4 | >>> aktuelles >>> aktuelles Sr. Maria, die Oberin der Sisterhood bedankt sich bei unseren Schwestern für die Unterstützung zur Anschaffung des Power Tillers Reisfelder der <strong>Schwesternschaft</strong> geführt, auf denen die Ernte schon begonnen hatte. Eine große Erleichterung für die Feldarbeit ist der „Power Tiller“, der mit Spenden aus der <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> angeschafft werden konnte. Beeindruckt hat uns der von der Sisterhood betriebene Kindergarten, in dem 90 Kinder in zwei Gruppen eine frühkindliche Erziehung auf sehr hohem Niveau erhalten. Sein guter Ruf hat dazu geführt, dass mittlerweile sogar Kinder aus dem 12 Kilometer entfernten Chimala über die Buckelpiste in das abgelegene Brandt gebracht werden! Sr. Erna macht den „Kuckuck“! <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> Philippo Mwandagala, ein kleiner Junge im Kindergarten, kann mühelos sämtliche Namen der Länder Afrikas benennen! Der nächste Tag führte uns nach Njombe. Wieder fuhren wir bei Sonnenaufgang los, um in der herrlich gelegenen Stadt auf dem Berge den lutherischen Bischof der Süddiözese, Isayah Mengéle, zu treffen. Dort sahen unsere beiden Schwestern, die vor zwei Jahren zum ersten Mal hier waren, hocherfreut „Mama Monica“ wieder, die „Frauenbeauftragte“ der lutherischen Kirche in Tansania, auf deren Initiative hin die <strong>Schwesternschaft</strong> 2008 gegründet wurde. Am dritten Tag trafen wir auf Mrs. Flora Mkwembe. Sie lebte einige Jahre in Duisburg und lernte dort in einem VHS-Kurs Deutsch. Nun unterrichtet sie die Schwestern der Sisterhood, damit diese sich mit uns verständigen können. Dafür haben wir mittlerweile ein Paket mit Schulbüchern nach Tansania geschickt. Flora Mkwembe, die Deutschlehrerin der Sisterhood Am Freitag schließlich war der große Partnerschaftstag. Auf den Tag genau zwei Jahre zuvor waren Sr. Erna und Sr. Elsbeth in Brandt eingetroffen und hatten die Partnerschaft mit der Sisterhood Ushirika wa Upendo gegründet. Schon am Vortag hatten die Schwestern große Vorbereitungen dafür getroffen, den Saal des Kindergartens für den Festgottesdienst und den Speisesaal für das Festmahl geschmückt. Früh um fünf begannen sie mit der Vorbereitung des Essens. Der Gottesdienst, zu dem auch die Schwestern gekommen waren, die in anderen Landesteilen ihre Ausbildung absolvieren, war beeindruckend. Bischof Isayah Mengéle war zusammen mit Mama Monica angereist, dazu kamen der Dekan aus Chimala, der lutherische Pastor des Dorfes Brandt, ein Pfarrer der lutherischen Gemeinde der Massai (!), der Chor der Dorfgemeinde und viele Gäste. Der Bischof und Pastor Siwelwer zelebrierten das Zwei Schwestern in der Küche. Gekocht wird auf Holzfeuern. Abendmahl, Pfr. Dr. Wünsch wurde gebeten, die (englische) Predigt zu halten, die von Pastor Siwelwer in Kisuaheli übersetzt wurde. Am Samstag fuhren wir zurück nach Dar es Salaam („Haus des Friedens“). Dieses Mal saßen wir gar zu siebt im Landcruiser. Wieder war es eine anstrengende Fahrt mit vielfältigsten Eindrücken, bis wir abends erschöpft und erleichtert das Kurasani-Center erreichten, eine Anlage, die von der Caritas und der lutherischen Kirche betrieben wird. Der Sonntag brachte uns schließlich noch an den Strand des Indischen Ozeans. Abends begleiteten uns Pastor Siwelwer und Sr. Maria bis zur Passkontrolle am Airport. Nie sollten wir ohne ihre Hilfe einer vielleicht gefährlichen Situation ausgesetzt sein! Der große Airbus der KLM brachte uns in einem Nachtflug sicher zurück nach Amsterdam. Am Vormittag trafen wir dann wieder zuhause ein. Im Gepäck ein „Masterplan“ für die Entwicklung der Sisterhood, mit der die lutherische Kirche große Ziele verfolgt. So sollen in den nächsten zwanzig Jahren in Brandt zuerst ein neuer, erdbebensicherer Kindergarten, eine darauf aufbauende Primary School und schließlich eine Secondary School entstehen. Dazu in mehreren Abschnitten neue Schwesternwohnhäuser für die wachsende <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 5