Eckstein Nr. 37 - Großheppacher Schwesternschaft
Eckstein Nr. 37 - Großheppacher Schwesternschaft
Eckstein Nr. 37 - Großheppacher Schwesternschaft
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<strong>Nr</strong>. <strong>37</strong> November 2013<br />
<strong>Eckstein</strong><br />
Mitteilungen aus der Stiftung GroSSheppacher <strong>Schwesternschaft</strong><br />
Advent:<br />
Der Abend der Welt<br />
Aktionstag am 22. November<br />
Rückblick auf das Jahresfest<br />
Besuch aus Tansania
Aktuelles<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Zwischenbericht von unserer Baustelle in Großheppach<br />
unser diesjähriges Jahresfest läutete einen<br />
prall gefüllten und ereignisreichen Herbst<br />
in unserer Stiftung ein. Wer ab und zu auf<br />
unserer Internetseite hereinschaut, wird<br />
sich verwundert die Augen gerieben haben,<br />
wie viele aktuelle Meldungen dort Woche<br />
für Woche eingestellt werden. In unseren<br />
Schulen herrscht ein buntes Treiben mit mehr<br />
Schülerinnen und Schülern als je zuvor. Unser<br />
Bildungsprogramm mit vielen interessanten<br />
Veranstaltungen hat im September begonnen,<br />
das Wilhelmine-Canz-Haus feierte sein<br />
Herbstfest, auf unserer Baustelle steht ein<br />
großer Kran, aus dessen Führerhaus ganz<br />
Auf ein Wort<br />
oben auch unser Titelbild mit Blick auf das<br />
Wilhelmine-Canz-Haus fotografiert wurde,<br />
und überall in unseren Einrichtungen sieht<br />
man neue Gesichter, die zukünftig zum<br />
Gesicht unserer Stiftung beitragen.<br />
Ihr<br />
Ganz aktuell erreichte uns ein Rapport der<br />
Firma Gottlob Rommel zum Stand der Bauarbeiten<br />
in Großheppach. Mit Riesenschritten<br />
kommt unser Projekt voran. Täglich sieht<br />
man das neue Gebäude wachsen. Mittlerweile<br />
sind die Bodenplatte samt allen nötigen<br />
Fundamenten und Dämmungen, die Untergeschosswände,<br />
die Decke über dem Untergeschoss<br />
sowie die Wände und Stützen des Erdgeschosses<br />
fertiggestellt (Stand 25.10.2013).<br />
Dem Bericht sind einige eindrückliche Fotos<br />
beigelegt, die aus dem Führerhaus des Baukrans<br />
aus großer Höhe über der Baustelle<br />
gemacht wurden.<br />
Der Neubau mit den Wänden des EG aus der Vogelperspektive.<br />
Erziehen als Beruf<br />
Aktionstag der Evang. Fachschule für Sozialpädagogik<br />
Herbst des Lebens, Abend der Welt<br />
Der Jahreskreis teilt sich in die vier Jahreszeiten<br />
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.<br />
Und der Tag beginnt mit dem Sonnenaufgang<br />
am Morgen, ist am Mittag seiner Höhe nah,<br />
geht am Abend zur Neige und endet in der<br />
Nacht. Und unser Leben Nach der Kindheit<br />
kommt die Jugend, dann wird ein Mensch<br />
erwachsen, und am Ende kommt das Alter.<br />
Nun sprechen wir aber auch vom Herbst<br />
des Lebens und betrachten also unseren<br />
Lebenslauf in Bildern des Jahreskreises. Ordnen<br />
dabei Kindheit und Jugend dem Frühling<br />
zu. Und sprechen wie vom goldenen Oktober<br />
eben auch von den goldenen Jahren im frühen<br />
Herbst unseres Lebens, in denen wir dankbar<br />
die Ernte einfahren dürfen. Nicht anders ist es<br />
mit der Geschichte der ganzen Welt. Auch da<br />
borgen wir uns Worte und Bilder und sprechen<br />
vom Abend der Welt. Der Abend beginnt ja oft<br />
mit dem herrlichen Licht eines Sonnenuntergangs.<br />
Ganz anders aber bei diesem Bild. Zum<br />
Abend der Welt gehört ein Sonnenaufgang.<br />
Das Licht des Messias beginnt zu leuchten. Es<br />
kündigt den Advent des Kommenden an. Der<br />
Abend der Welt ist eben nicht das Weltende,<br />
sondern der Anbruch des Reiches Gottes, das<br />
durch Jesus in dieser Welt nahe herbeigekommen<br />
ist. Ihnen allen eine erwartungsfrohe<br />
Advents- und Weihnachtszeit!<br />
Ihr Pfr. Dr. Hans-Michael Wünsch<br />
Am Freitag, den 22. November, öffnet die<br />
Evang. Fachschule für Sozialpädagogik für<br />
einen Aktionstag ihre Türen. An diesem Tag<br />
können sich Schülerinnen und Schüler der<br />
Abschlussklassen vieler Schulen über die<br />
verschiedenen Ausbildungsangebote unserer<br />
Schule informieren: Die Ausbildung zur KinderpflegerIn,<br />
die für alle offensteht, die einen<br />
erfolgreichen Abschluss in der Hauptschule<br />
oder Werkrealschule haben; die „klassische“<br />
dreijährige Ausbildung zur Erzieherin oder<br />
zum Erzieher nach der Realschule mit der<br />
Möglichkeit, die Fachhochschulreife zu erlangen,<br />
oder auch die Praxisintegrierte Ausbildung<br />
(PiA), die auch QuereinsteigerInnen<br />
oder AbiturientInnen offensteht. Ebenfalls<br />
kann man sich über ein mögliches Auslandspraktikum<br />
im BP-Jahr (3. Ausbildungsjahr)<br />
informieren. Außerdem gibt es auch bald<br />
wieder einen Kurs für WiedereinsteigerInnen<br />
in den Erzieherberuf.<br />
Unsere Lehrerinnen und Lehrer und viele<br />
Schülerinnen und Schüler haben diesen Tag<br />
mit vielfältigen Info-Angeboten vorbereitet<br />
und freuen sich auf Ihr Interesse. Der Aktionstag<br />
geht von 14.00-17.00 Uhr.<br />
2 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 3
Aktuelles<br />
>>> Rückspiegel – wir lassen uns erinnern an Ereignisse der letzten Monate<br />
Altenpflege als Beruf<br />
Ab sofort können Sie sich für die neuen Kurse<br />
in unserer Evang. Fachschule für Altenpflege<br />
anmelden. Der nächste Kurs für Altenpflege/<br />
Altenpflegehilfe beginnt am 1. April 2014, der<br />
einjährige Kurs für HeilerziehungspflegerInnen<br />
beginnt am 1. September 2014. Bitte<br />
fordern Sie ausführliche Informationen an:<br />
Evang. Fachschule für Altenpflege, Oberlinstr.<br />
4, 71384 Weinstadt-Beutelsbach. Oder Sie<br />
schauen nach auf unserer Homepage, auf der<br />
alles für Sie zum Download bereit liegt!<br />
www.fachschule-altenpflege.de<br />
Stadtführung in Brackenheim.<br />
Einkehr in der „Eisenbahn“.<br />
>>> Rückspiegel – wir lassen uns erinnern an Ereignisse der letzten Monate<br />
Weinberge, Seen, Burgruinen und Kräuterquark<br />
Eindrücke vom Mitarbeiterausflug in das<br />
Zabergäu<br />
Die „schwäbische Toscana“ war Ziel unserer<br />
diesjährigen Mitarbeiterausflüge im Juli<br />
und im September. Beidesmal meinte es das<br />
Wetter gut mit uns. Unser Bus brachte uns<br />
schnell und sicher in das Zabergäu. Alternativ<br />
konnte man sich für eine Stadtführung im<br />
Damit Leben gelingt!<br />
Heuss-Städtchen Brackenheim, eine Wanderung<br />
durch Wald und Felder mit naturkundlicher<br />
Führung oder eine sportliche<br />
Radtour durch die Weinberge entscheiden.<br />
Highlights waren ein Picknick in der verträumten<br />
Burgruine Blankenhorn mit Kräuterquark<br />
und heißen Kartoffeln oder eine<br />
Weinprobe mit regionalen Weinen oder ein<br />
Rendezvous mit unserem Altbundespräsidenten.<br />
Treffpunkt aller drei Neigungsgruppen<br />
war der Badesee Ehmetsklinge, in dessen<br />
Strandcafé wir Kaffee trinken oder Eis<br />
essen konnten. Zum zünftigen Abendessen<br />
ging es weiter in das kleine Örtchen Weiler<br />
und sein Gasthaus „Eisenbahn“, das, wie der<br />
Name schon sagt, an einer alten stillgelegten<br />
Bahnstrecke liegt.<br />
Pfr. Dr. Hans-Michael Wünsch<br />
Picknick in der Burgruine.<br />
Bundespräsident mit Schwester.<br />
157. Jahresfest der <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
Mit einem Gottesdienst in der gut gefüllten<br />
Stiftskirche in Beutelsbach begann das 157.<br />
Jahresfest der <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong>.<br />
Dekan Timmo Hertneck (Waiblingen)<br />
betonte in seiner Festpredigt, der Jesu<br />
Gleichnis vom Sämann zugrunde lag, dass<br />
Gott mehr als genug seines Evangeliums austeile,<br />
damit das Leben gelingen kann. Im Rahmen<br />
des Festgottesdienstes wurde der neue<br />
Schulleiter der Evangelischen Fachschule<br />
für Sozialpädagogik Weinstadt-Beutelsbach,<br />
Jonas Naumann, von Pfarrer Günter Knoll,<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stiftung<br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong>, feierlich<br />
in sein Amt eingeführt. „Nichts wäre schlimmer<br />
als ein geistloser Schulleiter, ein Schulleiter,<br />
der von allen guten Geistern verlassen<br />
ist!“, sagte Pfarrer Knoll in seiner Ansprache<br />
mit Bezug auf das Einsetzungswort Ps 51,12:<br />
Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib<br />
mir einen neuen, beständigen Geist.<br />
Im Anschluss beglückwünschte der renommierte<br />
Freiburger Prof. Dr. Norbert Huppertz<br />
in seinem Grußwort die Fachschule vor zahlreichen<br />
Gästen zu ihrem neuen Schulleiter.<br />
Weitere Grußworte richteten Pfarrerin Christa<br />
Epple-Franke vom Vorstand des Evang. Schulvereins<br />
sowie Birgit Deiss-Niethammer, die<br />
Schulleiterin der Botnanger Fachschule, die<br />
stellvertretend für die Leitungen der anderen<br />
fünf Evangelischen Fachschulen Württembergs<br />
sprach, aus.<br />
4 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 5
Rückspiegel – wir lassen uns erinnern an Ereignisse der letzten Monate<br />
>>> Rückspiegel – wir lassen uns erinnern an Ereignisse der letzten Monate<br />
Gäste aus Tansania im Mutterhaus<br />
Einsetzung des neuen Schulleiters Jonas Naumann (5.v.l.).<br />
Gut beschirmt (J. Naumann und P. Schmaderer).<br />
Der Beutelsbacher Kinderchor beim Jahresfest.<br />
Gut gesichert bei der Baumbesteigung.<br />
Im Mittelpunkt des bunten Programms des<br />
Jahresfestes stand ein Fachvortrag von Prof.<br />
Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff von der Evangelischen<br />
Hochschule Freiburg zum Thema „Kinder<br />
stärken für ein gelingendes Leben. Förderung<br />
von Lebenskompetenzen und Resilienz“.<br />
Der Lehrer und Mentor von Jonas Naumann<br />
plädierte dafür, die Kindertagesstätten als<br />
Orte der Förderung und Stärkung dessen zu<br />
machen, was Kinder stark macht. Seine Rede<br />
stieß auf starke Resonanz. Angedacht ist<br />
deshalb eine größere Kooperation zwischen<br />
der Fachschule in Beutelsbach und dem Zentrum<br />
für Kinder- und Jugendforschung an der<br />
Evangelischen Hochschule Freiburg.<br />
Immer wieder stand bei diesem Jahresfest<br />
der diakonische Jahresimpuls der <strong>Großheppacher</strong><br />
<strong>Schwesternschaft</strong> im Mittelpunkt:<br />
„Ich leih dir mein Ohr.“ An einer Buttonmaschine<br />
konnten sich Besuchende selbst einen<br />
Anstecker basteln, mit dem sie anderen Menschen<br />
signalisieren können: „Bei mir findest<br />
du ein offenes Ohr. Ich hör dir zu. Mir kannst<br />
du dich anvertrauen ohne Angst, dass ich das<br />
gegen dich ausnutze.“<br />
Der Termin für das nächste Jahresfest steht<br />
bereits fest: Dazu laden wir am Sonntag, 19.<br />
Oktober 2014, wieder in die Stiftskirche Beutelsbach<br />
und ins Mutterhaus ein! Und in zwei<br />
Jahren feiern wir dann das große Jubiläum<br />
des 200. Geburtstags unserer Gründerin Wilhelmine<br />
Canz!<br />
Pfr. Dr. Hans-Michael Wünsch<br />
Zur DIAKONIA-Weltkonferenz in Berlin vom<br />
1. bis 8. Juli 2013 waren von der <strong>Großheppacher</strong><br />
<strong>Schwesternschaft</strong> zwei Schwestern<br />
aus Chimala-Brandt/Tansania eingeladen.<br />
Schwester Johanna Läpple und ich nahmen<br />
am Wochenende ebenfalls an der Konferenz<br />
teil und holten die beiden Schwestern ab.<br />
Unvergesslich bleibt mir der Abschlussgottesdienst<br />
im Berliner Dom.<br />
In der darauf folgenden Woche waren<br />
Schwester Maria Msella, die Oberin, und<br />
Schwester Neema Sauga unsere Gäste. Wir<br />
hatten ein abwechslungsreiches Programm<br />
für sie zusammengestellt, in das ein Zahnarzttermin<br />
für Schwester Neema eingeschoben<br />
werden musste. Sie litt unter schlimmen<br />
Zahnschmerzen. Zahnarzt Ungerer in Endersbach<br />
konnte ihr mit einer intensiven Behandlung<br />
helfen. Die beiden Schwestern reisten<br />
mit vielen neuen Eindrücken und mancherlei<br />
Mitgift dankbar nach Afrika zurück.<br />
In Chimala-Brandt entsteht zur Zeit ein<br />
neuer dreiklassiger Kindergarten, der von<br />
Günzburg aus geplant, unterstützt und finanziert<br />
wird. Darüber soll später berichtet werden.<br />
In diesem Zusammenhang wird Schwester<br />
Maria Mhuhi zur Metallfacharbeiterin<br />
ausgebildet. Sie kann dann verantwortlich am<br />
Bau mitarbeiten und nach ihrer Abschlussprüfung<br />
Lehrlinge aus der Region anleiten. Wir<br />
sind gebeten, auch ihre Ausbildungskosten zu<br />
übernehmen, was wir gerne zugesagt haben.<br />
An die <strong>Schwesternschaft</strong> mit ihren vielfältigen<br />
Aufgaben sollten wir alle in unseren<br />
Gebeten denken, sie tun dies auch für uns.<br />
Schwester Elsbeth Steudle<br />
6 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 7
Rückspiegel – wir lassen uns erinnern an Ereignisse der letzten Monate >>> Rückspiegel – wir lassen uns erinnern an Ereignisse der letzten Monate<br />
Altenpflegeprüfung Kurs H V und Kurs XV<br />
Ausbildungsbotschafterin ist Preisträgerin im Wettbewerb<br />
„Ideen für die Bildungsrepublik“<br />
Im September haben wir Post von der<br />
Bezirkskammer Rems-Murr erhalten. Unsere<br />
Mitarbeiterin, Tanja Saalfeld, hat eine<br />
Urkunde als Ausbildungsbotschafterin von<br />
Dr. Nils Schmid, Minister für Finanzen und<br />
Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg<br />
erhalten. Als Auszubildende hat sich Frau<br />
Saalfeld bereit erklärt, für ihren zukünftigen<br />
Beruf als Altenpflegerin in Schulen zu werben.<br />
Bei den Einsätzen werden persönliche<br />
Erfahrungen und Wissen über den zukünftigen<br />
Beruf authentisch weitergegeben. Wir<br />
freuen uns mit Frau Saalfeld über ihre Auszeichnung<br />
und hoffen, dass sich Schülerinnen<br />
und Schüler persönlich angesprochen<br />
fühlen und sich bei uns als Auszubildende<br />
bewerben.<br />
Ursula Reitz, Heim- und Pflegedienstleiterin<br />
Herbstfest im Wilhemine-Canz-Haus mit Gudrun Remane von<br />
„Dein Theater“ als Leierkastenfrau<br />
8 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
Im August haben 14 Heilerziehungspflegerinnen<br />
und Heilerziehungspfleger vom Kurs<br />
H V und im September 6 Schülerinnen und<br />
Schüler vom Kurs XV die Prüfung in der Altenpflege<br />
erfolgreich absolviert und sind damit<br />
staatlich anerkannte Altenpflegerinnen und<br />
Altenpfleger.<br />
Am Freitag, 25. Oktober, feierten wir im Wilhelmine-Canz-Haus<br />
unser Herbstfest mit der<br />
Schauspielerin Gudrun Remane von „Dein<br />
Theater“ aus Stuttgart als Leierkastenfrau.<br />
Dies war nur dank einer großzügigen Spende<br />
von den Jubiläumsschwestern möglich.<br />
Schwestern, Bewohnerinnen und Bewohner<br />
genossen das herbstliche Programm.<br />
Mal besinnlich, mal heiter und vor allem<br />
musikalisch, konnten und durften wir doch<br />
oft mitsingen, was allen sichtlich Freude<br />
bereitet hat. Von den zufriedenen Zuhörern<br />
und Mitsängerinnen bekamen wir viel Lob<br />
für dieses fröhliche Herbstfest. Zum Schluss<br />
hat uns Frau Remane noch ein Rätsel aufgegeben,<br />
sie wollte mit uns allen das Lied der<br />
Steuerhinterzieher singen. Kennen Sie es<br />
Eine Mitarbeiterin hat es schließlich erraten:<br />
Lustig ist das Zigeunerleben („… braucht<br />
man dem Kaiser kein Zins zu geben“). So<br />
lustig und fröhlich ging dann auch das Fest<br />
zu Ende.<br />
Ursula Reitz, Heim- und Pflegedienstleiterin<br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 9
grüss gott und ade – wir verabschieden uns von Mitarbeiter/innen und begrüßen die Neuen >>> grüss gott und ade – wir verabschieden uns von Mitarbeiter/innen und begrüßen die Neuen<br />
Wir verabschieden<br />
Frau Lydia Ehmann (31.07.2013),<br />
Integrationskraft im Kinderhaus<br />
Frau Kerstin Zielke (31.07.2013),<br />
Dozentin in der Evang. Fachschule für Sozialpädagogik<br />
Herr Tom Heilmeier (31.07.2013),<br />
FSJ-ler im Wilhelmine-Canz-Haus<br />
Frau Elvia Förster und Eleni Tsioulaki (31.08.2013),<br />
Erzieherinnen im Kinderhaus<br />
Frau Laura Bohn (31.08.2013),<br />
FSJ-lerin im Wilhelmine-Canz-Haus<br />
Frau Lena Gerster (31.08.2013),<br />
Altenpflegerin im Wilhelmine-Canz-Haus<br />
Frau Sabine Hübl (30.09.2013),<br />
Erzieherin im Kinderhaus<br />
Herr Achim Burk (30.09.2013),<br />
Hausmeister im Mutterhaus<br />
Frau Gisela Heybach (21.10.2013),<br />
Nähzimmer Großheppach<br />
Frau Nida Kaiser (31.10.2013),<br />
Altenpflegehilfskraft im Wilhelmine-Canz-Haus.<br />
Wir begrüßen<br />
Frau Karin Tesch (15.06.2013),<br />
als Betreuungshelferin im Wilhelmine-Canz-Haus.<br />
Frau Tesch stellt sich vor:<br />
Mein Name ist Karin Tesch. Ich arbeite als Betreuungskraft für demenziell erkrankte Bewohner<br />
im Wilhelmine-Canz-Haus, bin 63 Jahre alt, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Seit<br />
10 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
über 10 Jahren arbeite ich mit älteren Menschen zusammen, was mir sehr viel Freude bereitet.<br />
Ich freue mich auf die Aufgaben, die hier auf mich zukommen.<br />
Frau Amelie Fabriz (22.07.2013),<br />
als Altenpflegehilfskraft im Wilhelmine-Canz-Haus.<br />
Herrn Jonas Naumann (01.08.2013),<br />
als Schulleiter in der Evang. Fachschule für Sozialpädagogik.<br />
Frau Antje Hofele und Frau Steffi Berroth (19.08.2013),<br />
als Erzieherinnen im Kinderhaus.<br />
Frau Berroth stellt sich vor:<br />
Mein Name ist Steffi Berroth, und ich bin von<br />
Beruf Erzieherin mit der Zusatzqualifikation<br />
zur Heilpädagogin. Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet<br />
und habe selbst zwei Kinder im Alter<br />
von 5 und 2 Jahren.<br />
Meine Erzieherinnenausbildung habe ich in<br />
der Fachschule der <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
gemacht und sehr positive Erinnerungen<br />
an diese Zeit. So freue ich mich,<br />
dass ich seit Mitte August im Kindergarten<br />
am Sonnenhang in der Regenbogengruppe<br />
arbeite.<br />
Für mich ist die Arbeit hier in der Einrichtung<br />
der Wiedereinstieg in den Beruf, so dass ich<br />
zunächst nur einen Tag in der Woche tätig bin.<br />
Es macht mir viel Spaß, mit den Kindern zu<br />
arbeiten und das Team im Kindergartenalltag<br />
zu unterstützen.<br />
Frau Jasmin Krauter (19.08.2013),<br />
als Anerkennungspraktikantin im Kinderhaus.<br />
Frau Krauter stellt sich vor:<br />
Steckbrief:<br />
Name: Jasmin Krauter<br />
Spitzname: Mienchen<br />
Geburtstag: 10.04.1988<br />
Wohnort: Endersbach<br />
Beruf: Friseurin, in der Ausbildung zur Erzieherin<br />
im Anerkennungsjahr in der Wolkengruppe<br />
Hobbys: Volleyball, Tanzen, Gitarre spielen und singen<br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 11
grüss gott und ade – wir verabschieden uns von Mitarbeiter/innen und begrüßen die Neuen >>> grüss gott und ade – wir verabschieden uns von Mitarbeiter/innen und begrüßen die Neuen<br />
Frau Kathrin Palmer-Richter (01.09.2013),<br />
als Erzieherin im Kinderhaus.<br />
Frau Palmer-Richter stellt sich vor:<br />
Gerne stelle ich mich Ihnen als neue Mitarbeiterin<br />
vor. Mein Name ist Kathrin Palmer-Richter,<br />
ich habe zwei Kinder, Anna 17 Jahre und<br />
Golo 14 Jahre. Seit 1. September mache ich<br />
eine Ausbildung zur Erzieherin im Kinderhaus<br />
am Sonnenhang. Bei dieser praxisintegrierten<br />
Ausbildung (PiA) arbeite ich Montag, Dienstag<br />
und Mittwoch im Kinderhaus. Donnerstag<br />
und Freitag gehe ich in die Fachschule<br />
für Sozialpädagogik der <strong>Großheppacher</strong><br />
<strong>Schwesternschaft</strong>.<br />
Frau Cornelia Staib (01.09.2013),<br />
als Internatsleitung in der Evang. Fachschule<br />
für Sozialpädagogik.<br />
Frau Staib stellt sich vor:<br />
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...“.<br />
Seit Beginn dieses Schuljahres bin ich wieder<br />
an Bord mit einer 50 %-Stelle als Internatsleiterin.<br />
Mein Name ist Cornelia Staib. Ich bin<br />
verheiratet mit Werner Staib, und wir haben<br />
einen 25-jährigen Sohn Sascha. Die Aufgabe<br />
als Internatsleiterin hat mich gelockt, weil die<br />
Arbeitsstelle wunderbar kompatibel mit meiner<br />
freiberuflichen Tätigkeit als Dozentin in<br />
der Erwachsenenbildung ist. Meine Schwerpunkte<br />
liegen in den Bereichen Musik & Bewegung und Kontemplation & Tanz. Der „Zauber des<br />
Neuen“ sind die lebendigen jungen Frauen im Internat, die mit großem Selbstverständnis und<br />
mit viel Engagement ihre Wohn- und Lebensgemeinschaft regeln, sich gegenseitig beim Lernen<br />
unterstützen und – mal individuell, mal gemeinsam – ihre Freizeit genießen. Ich freue mich auf<br />
die schöne Aufgabe der Internatsleitung und auf die Begleitung der „Mädels“ in ihren Alltags-,<br />
Lern- und Lebensfragen. Hinzu kommt auch die Aufgabe der Lernbegleitung in der Kinderpflege-<br />
Ausbildung, die ich sehr gerne wahrnehme.<br />
Frau Janina Raisch (01.09.2013),<br />
als FSJ-lerin im Kinderhaus.<br />
Frau Karoline Rudolph (01.09.2013),<br />
als Kinderpflegerin im Kinderhaus.<br />
12 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
Frau Ruth Herb (01.09.2013),<br />
als Dozentin (Honorarlehrer) in der Evang.<br />
Fachschule für Sozialpädagogik.<br />
Frau Herb stellt sich vor:<br />
Zusammen mit den neuen Kursen, Kinderpflege<br />
und PiA, habe ich im September an<br />
der Fachschule für Sozialpädagogik begonnen.<br />
Wir werden uns im Fach Religionspädagogik<br />
begegnen und gemeinsam darüber<br />
nachdenken und daran arbeiten, wie eine<br />
religionssensible Begleitung von Kindern<br />
und Jugendlichen in einem religiös pluralen<br />
Umfeld aussehen kann und welcher Reichtum<br />
darin steckt. Ich wünsche mir, dass wir voneinander lernen und ganz viel Neues entdecken<br />
und erproben. Mein persönlicher Glaube und meine Lebenserfahrung, die ich als Krankenschwester,<br />
Pastorsfrau und Pflegemutter gewann, ist für meine Lehrtätigkeit hoffentlich ebenso<br />
befruchtend, wie alles, was ich mit großer Freude in den letzten Jahren im Theologiestudium<br />
und für den Masterabschluss in Religionspädagogik in Ludwigsburg lernte. Dabei freue ich<br />
mich von Herzen über die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit im Kollegium und den bergenden<br />
Rahmen, den das Mutterhaus bildet.<br />
Herrn Matthias Baeuchle (01.09.2013),<br />
als Dipl.-Pädagoge (Honorarlehrer) in der<br />
Evang. Fachschule für Sozialpädagogik.<br />
Herr Baeuchle stellt sich vor:<br />
Nach dem Abitur in Schorndorf und Zivildienst<br />
in Stuttgart bin ich im Ostalbkreis<br />
gelandet. Hier habe ich Grund- und Hauptschullehramt<br />
und Pädagogik studiert. Seit<br />
Jahren arbeite ich bei St. Canisius/Schwäbisch<br />
Gmünd in der ambulanten Jugend- und<br />
Familienhilfe. Seit 5 Jahren bewohnen wir,<br />
meine Frau und mittlerweile drei Kinder, ein<br />
Haus am Waldrand im Ortsteil Suhhaus, der<br />
aus einem Haus besteht.<br />
Frau Sibylle Martin (01.09.2013),<br />
als Dozentin in der Evang. Fachschule für Sozialpädagogik.<br />
Frau Fabiana Gscheidle (01.09.2013),<br />
als Hauswirtschaftsleiterin im Wilhelmine-Canz-Haus.<br />
Frau Gscheidle stellt sich vor:<br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 13
grüss gott und ade – wir verabschieden uns von Mitarbeiter/innen und begrüßen die Neuen >>> Was ist<br />
Seit fast 13 Jahren als Mutter und Hausfrau<br />
möchte ich wieder in die Berufswelt einsteigen.<br />
Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und<br />
habe zwei Kinder (13 und 8 Jahre). Vor 1 ½<br />
Jahren sind wir als Familie von Fellbach nach<br />
Weinstadt gezogen. Meine Ausbildung zur<br />
Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin habe<br />
ich im Jahr 1996 in der Hedwig-Dohm-Schule<br />
in Stuttgart beendet. Anschließend durfte ich<br />
meine ersten Erfahrungen in der Seniorenresidenz<br />
„Haus auf dem Killesberg“ in Stuttgart<br />
machen, bis mein erster Sohn geboren wurde.<br />
Meine geistliche Heimat ist die Landeskirchliche<br />
Gemeinschaft. Ich bin im Wilhelmine-Canz-Haus momentan im Rahmen der Einarbeitungsphase<br />
als geringfügig Beschäftigte eingestellt und werde ab Januar 2014 als Halbtageskraft die<br />
Hauswirtschaftsleitung für Frau Binting übernehmen, da sie in den Ruhestand verabschiedet<br />
wird. Ich freue mich sehr über diese neue Herausforderung und schlage mit Gewissheit diesen<br />
Weg ein. Ich wünsche uns eine gute und offene Zusammenarbeit.<br />
Frau Bianca Roiban (01.10.2013),<br />
als Erzieherin im Kinderhaus.<br />
Frau Roiban stellt sich vor:<br />
Ich heiße Bianca Roiban, und seit dem 1. Oktober arbeite ich als Erzieherin im Kinderhaus. Ich<br />
freue mich, in der Gruppe „Regenbogen“ mit den Kindern, ihren Eltern und einem neuen Team<br />
zusammenarbeiten zu können.<br />
Frau Sonja Reinstadler (15.10.13),<br />
als Altenpflegehilfskraft im Wilhelmine-Canz-Haus.<br />
Frau Bettina Mikulla (01.11.13)<br />
im Sekretariat der Heimverwaltung im Wilhelmine-Canz-Haus.<br />
Frau Mikulla stellt sich vor:<br />
Ich bin 51 Jahre alt, verheiratet, und lebe mit<br />
meinem Mann und unseren Kindern, einer<br />
Tochter (15 Jahre) und einem Sohn (14 Jahre)<br />
in Aichwald-Aichelberg. Ich bin Sekretärin<br />
und habe viele Jahre bei der LBBW gearbeitet.<br />
Nach der Elternzeit war ich in einem<br />
kleineren Büro in Weinstadt tätig. Jetzt freue<br />
ich mich auf die neuen Aufgaben in der Heimverwaltung<br />
und eine gute Zusammenarbeit.<br />
14 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
Wir gratulieren<br />
Zum 10-jährigen Dienstjubiläum:<br />
Frau Ute Germann, Wilhelmine-Canz-Haus (18.08.2013)<br />
Frau Johanna Henning, Evang. Fachschule für Sozialpädagogik (01.09.2013)<br />
Frau Anita Wellmann, Kinderhaus, hat am 07.09.2013 geheiratet. Sie heißt nun Zürn.<br />
In dieser Reihe fragen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Hauses nach wichtigen Zusammenhängen<br />
aus ihrem Arbeitsbereich. Heute lautet die Frage:<br />
Was ist ein Bibliodrama, Frau Staib<br />
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“<br />
(Martin Buber, Ich und Du)<br />
Im Bibliodrama begegnen wir biblischen Texten<br />
ganzheitlich. Heidemarie Langer, meine<br />
Bibliodrama-Lehrerin, formuliert das so: „Es<br />
ist dieser Wunsch nach lebendiger Begegnung,<br />
der mich dazu bewegt, seit vielen Jahren<br />
gemeinsam mit anderen Menschen biblische<br />
Erzählungen zu entdecken. Ihre Weisungen<br />
und Weisheiten können uns nahekommen,<br />
ihre menschlichen Themen und Fragen<br />
uns ansprechen. Auch können uns bestimmte<br />
Motive, Elemente, Symbole einer Erzählung<br />
mit ihren Eigenschaften, ihrem »inneren Wissen«<br />
begegnen“ (Heidemarie Langer, Blickkontakte.<br />
Ungewöhnliche Begegnungen mit<br />
Jesus, 2013).<br />
Im Bibliodrama bereiten wir zunächst den<br />
„Raum des Herzens“, indem wir uns in spielerischer<br />
Freiheit für geisterfüllte Begegnungen<br />
öffnen. Bevor wir den Textraum erkunden,<br />
nehmen wir den Raum unserer Leibgestalt<br />
durch Atemübungen und Körperspüren<br />
wahr. Dann wenden wir uns dem biblischen<br />
Text zu, oft in vergleichenden Übersetzungen,<br />
in mehrmaligen Lesungen. Erste Fragen und<br />
Berührungen tauchen auf. Mit jeweils einem<br />
Leitwort kommen wir in Begegnung miteinander.<br />
In spielerischem Erkunden mit Leib und<br />
Seele, in Austausch und Gespräch können die<br />
Lebens- und Glaubenserfahrungen von Menschen<br />
aus biblischer Zeit Resonanz finden im<br />
je eigenen Weg und in den Fragen der Gruppe.<br />
Existenzielle Themen erschließen sich so neu.<br />
Wenn wir mit dem Körper und mit allen Sinnen<br />
die alten Texte verstehen, kann sich ein<br />
heilender Raum öffnen, der Kräfte freisetzt<br />
und neue Zugänge zu lebendiger Spiritualität<br />
aufzeigt. Die Erfahrung im Hier und Jetzt<br />
ermöglicht eine vertiefte Selbsterkenntnis,<br />
die uns in den Alltag begleitet und ermutigt,<br />
verantwortlich unsere Lebensbereiche zu<br />
gestalten.<br />
Cornelia Staib, Bibliodramaleiterin ZHL<br />
(Zertifikat Heidemarie Langer)<br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 15
Unsere heimgegangenen Schwestern<br />
Diakonisse Marta Lieb<br />
Am 18. Juni 2013 haben wir auf dem Schwesternfriedhof<br />
in Großheppach Abschied genommen<br />
von unserer Diakonisse Marta Lieb, geboren<br />
am 7. September 1922 in Dettingen/Erms,<br />
gestorben am 13. Juni 2013 in Großheppach.<br />
Nach ihrer Ausbildung in Großheppach und<br />
den ersten Dienstjahren in Neckarweihingen<br />
und Beutelsbach sowie einer Weiterbildung<br />
an der Schwesternhochschule in Berlin zog<br />
es Schwester Marta wieder in die Nähe ihrer<br />
Heimat und ihrer Eltern. In Bempflingen verbrachte<br />
sie den längsten Abschnitt ihrer Tätigkeit<br />
als Kinderschwester. Nach dem aktiven<br />
Dienst im Kindergarten zog sie 1984 zurück in<br />
ihr Elternhaus, in ihren Paradiesgarten, dessen<br />
Blumen und Blütenpracht sie in vielen<br />
Aquarellen festgehalten hat. Die Bilder zieren<br />
heute die Wände im Wilhelmine-Canz-Haus,<br />
ihrer letzten Station. Schwester Marta besaß<br />
nicht nur gestalterische Begabung. Mit ihrer<br />
Geige, mit der sie bis vor wenigen Jahren das<br />
Chörle in Großheppach begleitete, wird sie<br />
16 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
uns immer in Erinnerung sein.<br />
Bei ihrer Einsegnung zur Diakonisse bekam<br />
sie folgendes Wort zugeeignet: „Gott hat uns<br />
nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern<br />
der Kraft, der Liebe und der Zucht“ (2.Tim.1,<br />
7). „In vielen ängstigenden Situationen“,<br />
schreibt sie, „fühlte ich mich von diesem Wort<br />
gehalten.“ „Von Gott getragen, bewahrt und<br />
beschenkt“, so sollen wir bei ihrem Abschied<br />
sagen.<br />
Diakonisse Hedwig Buck<br />
Am 30. Juli 2013 haben wir auf dem Schwesternfriedhof<br />
in Großheppach Abschied<br />
genommen von unserer Diakonisse Hedwig<br />
Buck, geboren am 6. Juli 1927 in Öschingen<br />
Kreis Tübingen, gestorben am 25. Juli 2013 in<br />
Großheppach.<br />
Ihr Weg führte sie im September 1946 nach<br />
Großheppach. Am 27. Februar 1949 wurde sie<br />
als Probeschwester aufgenommen. Sie arbeitete<br />
zunächst als Hausschwester im Mutterhaus,<br />
danach in den Häusern der <strong>Schwesternschaft</strong><br />
in Bad Teinach, Beutelsbach und<br />
Großheppach. Bei ihrer Einsegnung am 9.<br />
September 1956 erhielt sie 5. Mose 32,4 als<br />
Einsegnungsspruch: „Er ist ein Fels. Seine<br />
Werke sind unsträflich, denn alles, was er<br />
tut, das ist recht.“<br />
Ab 1960 übernahm sie die Küche im Feierabendheim<br />
Beutelsbach. Nach einer Ausbildung<br />
zur Altenpflegerin im Frankfurter Diakonissen-Mutterhaus<br />
ging sie für drei Jahre in<br />
ein Pflegeheim nach Denkendorf. Als in Großheppach<br />
eine erste Pflegestation eingerichtet<br />
wurde, arbeitete sie dort ab 1972 bis zu ihrem<br />
Eintritt in den Ruhestand im Juli 1983. Seither<br />
lebte Schwester Hedwig in der Gemeinschaft<br />
ihrer Mitschwestern in Großheppach.<br />
Diakonisse Ruth Weimer<br />
>>> Angebote<br />
Sie wurde am 26. März 1932 in Stuttgart<br />
geboren und am 4. Oktober 2013 von Gott<br />
in seinen Frieden heimgerufen. Schwester<br />
Ruth wuchs als älteste von drei Schwestern<br />
in Korntal auf. Nach ihrer Schulzeit absolvierte<br />
sie zunächst eine Ausbildung zur Kontoristin<br />
und fand eine Stellung in Weilimdorf,<br />
bevor sie den Entschluss fasste, sich in<br />
Großheppach zur Kindergärtnerin ausbilden<br />
zu lassen. Ihre ersten beruflichen Stationen<br />
waren das Kinderheim in Oberallewinden<br />
und der Kindergarten „Pistoriuspflege“<br />
in Stuttgart-Gaisburg. 1965 fand Schwester<br />
Ruth in der Mutterhausverwaltung ihre<br />
„Lebensaufgabe“. Krankheitsbedingt trat sie<br />
1993 in den offiziellen Ruhestand. Die letzten<br />
Jahre lebte Schwester Ruth im Wilhelmine-<br />
Canz-Haus. Nach einem schweren Schlaganfall<br />
verstarb sie im Schorndorfer Krankenhaus.Bei<br />
ihrer Einsegnung zur Diakonisse<br />
bekam Schwester Ruth ein Wort aus dem<br />
1. Petrusbrief zugewiesen: „Denn dazu seid<br />
ihr berufen, da auch Christus gelitten hat<br />
für euch und euch ein Vorbild hinterlassen,<br />
dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußstapfen“<br />
(1.Petr 2,21).<br />
Jetzt ist ihr Leben bei Gott aufgehoben. Wir<br />
denken in Dankbarkeit und Liebe an Schwester<br />
Ruth.<br />
Ferienwohnung<br />
Folgende Termine in unserer Ferienwohnung in Oberstdorf sind noch frei.<br />
Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an Frau Schlotter (Tel. 07151/9934-134)<br />
02.11. – 26.12.2013 06.01. – 27.01.2014 06.02. – 13.02.2014<br />
08.03. – 29.05.2014 17.07. – 09.08.2014 24.09. – 06.10.2014<br />
ab 18.10.2014<br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 17
Fortbildungen – Angebote, die man nutzen darf >>> Zusammensetzen – Auseinandersetzen<br />
Besinnungstag zum Jahresende – Vom Glück, in Gottes Nähe zu sein (Psalm 73, 28)<br />
Samstag, 28.12.2013, 10.00 bis 20.00 Uhr, Kosten: 59,00 Euro (inkl. Mahlzeiten)<br />
Magdalene Simpfendörfer-Autenrieth, Pfarrer Dr. Hans-Michael Wünsch<br />
Pädagogische Impulse – Wie Kinder wirklich lernen<br />
Wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Konsequenzen für die pädagogische<br />
Arbeit in Kindertageseinrichtungen,<br />
Dienstag, 14.01.2014, 19.00 Uhr<br />
Jonas Naumann, Schulleiter der Evang. Fachschule für Sozialpädagogik<br />
Dienstag, 10.12.2013, 19.00 Uhr – „Das Haus Abraham“ – Ein Haus für die Religionen<br />
OKR i. R. Heiner Küenzlen, christlicher Vorstand im Haus Abraham<br />
Dienstag, 18.02.2014, 19.00 Uhr – Meine Tage sind eine Handbreit bei dir. Als Seelsorger im<br />
Hospiz –Gerhard Sattler, Klinikpfarrer, Backnang<br />
Dienstag, 18.03.2014, 19.00 Uhr – Gottes ist der Orient, Gottes ist der Okzident – Eine Begegnung<br />
mit Goethes west-östlichem Divan – Pfarrer Dr. Dieter Koch, Korb<br />
Kreativwerkstatt II – Workshop: Der menschliche Kopf<br />
Seh- und Zeichenübungen mit taktilem Wahrnehmen und plastischem Gestalten<br />
Kosten: 39,00 Euro (inkl. Mittagessen und Kaffee), Samstag, 18.01.2014, 10.00-17.00 Uhr<br />
Johannes Föll-Hilbrig, Kunsterzieher, Stuttgart<br />
Mutterhaustag – Die Zukunft planen<br />
Für alle Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen der <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
Dienstag, 28.01.2014, 15.00-17.30 Uhr<br />
Peter Schmaderer, Magdalene Simpfendörfer-Autenrieth<br />
Pädagogische Impulse – Projektarbeit in der Kindertagesstätte<br />
Theorie und Wirklichkeit<br />
Dienstag, 25.02.2014, 19.00 Uhr<br />
Janika Kurz, Großheppach, ehemalige Schülerin der Evang. Fachschule für<br />
Sozialpädagogik<br />
Psalmentag II – In Psalmen sich wiederfinden „Bodenlos“ Psalm 69, 2-5 + 15-17<br />
Samstag, 01.03.2014, 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Kosten: 30,00 Euro (inkl. Mittagessen und Kaffee)<br />
Diakonisse Erna Carle und Diakonisse Elsbeth Steudle<br />
Auszeit eingeplant – Exerzitien in der Fastenzeit<br />
Termine: Mittwoch, 19.03.2014 (Einführungsabend),<br />
26.03.2014, 02.04.2014 und 09.04.2014<br />
jeweils 18.00-19.30 Uhr, Kosten für alle vier Abende: 45,00 Euro<br />
Magdalene Simpfendörfer-Autenrieth, Konrad Autenrieth<br />
Pädagogische Impulse – Du hast angefangen! Nein, du!<br />
kleines spectaculum, Puppentheater<br />
Spiel: Ilsebyll Beutel-Spöri, Rudersberg; Musik: Ines Fuchs, Stuttgart<br />
Mittwoch, 26.03.2014, 14.30 Uhr<br />
Erwachsene: 7,00 Euro, SchülerInnen: 5,00 Euro und Kinder: 3,00 Euro<br />
18 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
ECKSTEIN <strong>Nr</strong>. <strong>37</strong> – November 2013<br />
Mitteilungen aus der <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong>, Oberlinstraße 4, 71384 Weinstadt<br />
Auflage: 350<br />
V.i.S.d.P.: Pfr. Dr. Hans-Michael Wünsch<br />
Redaktionskreis: Oberin Magdalene Simpfendörfer-Autenrieth (msa), Pfarrer Dr. Hans-Michael<br />
Wünsch (wü), Schwester Erna Carle (ec) und Frau Annegret Weber (aw)<br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 19
Schwester Maria und Schwester Neema aus Tansania vor dem Neuen Schloss in Stuttgart.<br />
Der ECKSTEIN im Netz<br />
http://www.grossheppacher-schwesternschaft.de/<br />
20 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong>