Eckstein Nr. 37 - Großheppacher Schwesternschaft
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grüss gott und ade – wir verabschieden uns von Mitarbeiter/innen und begrüßen die Neuen >>> Was ist<br />
Seit fast 13 Jahren als Mutter und Hausfrau<br />
möchte ich wieder in die Berufswelt einsteigen.<br />
Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und<br />
habe zwei Kinder (13 und 8 Jahre). Vor 1 ½<br />
Jahren sind wir als Familie von Fellbach nach<br />
Weinstadt gezogen. Meine Ausbildung zur<br />
Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin habe<br />
ich im Jahr 1996 in der Hedwig-Dohm-Schule<br />
in Stuttgart beendet. Anschließend durfte ich<br />
meine ersten Erfahrungen in der Seniorenresidenz<br />
„Haus auf dem Killesberg“ in Stuttgart<br />
machen, bis mein erster Sohn geboren wurde.<br />
Meine geistliche Heimat ist die Landeskirchliche<br />
Gemeinschaft. Ich bin im Wilhelmine-Canz-Haus momentan im Rahmen der Einarbeitungsphase<br />
als geringfügig Beschäftigte eingestellt und werde ab Januar 2014 als Halbtageskraft die<br />
Hauswirtschaftsleitung für Frau Binting übernehmen, da sie in den Ruhestand verabschiedet<br />
wird. Ich freue mich sehr über diese neue Herausforderung und schlage mit Gewissheit diesen<br />
Weg ein. Ich wünsche uns eine gute und offene Zusammenarbeit.<br />
Frau Bianca Roiban (01.10.2013),<br />
als Erzieherin im Kinderhaus.<br />
Frau Roiban stellt sich vor:<br />
Ich heiße Bianca Roiban, und seit dem 1. Oktober arbeite ich als Erzieherin im Kinderhaus. Ich<br />
freue mich, in der Gruppe „Regenbogen“ mit den Kindern, ihren Eltern und einem neuen Team<br />
zusammenarbeiten zu können.<br />
Frau Sonja Reinstadler (15.10.13),<br />
als Altenpflegehilfskraft im Wilhelmine-Canz-Haus.<br />
Frau Bettina Mikulla (01.11.13)<br />
im Sekretariat der Heimverwaltung im Wilhelmine-Canz-Haus.<br />
Frau Mikulla stellt sich vor:<br />
Ich bin 51 Jahre alt, verheiratet, und lebe mit<br />
meinem Mann und unseren Kindern, einer<br />
Tochter (15 Jahre) und einem Sohn (14 Jahre)<br />
in Aichwald-Aichelberg. Ich bin Sekretärin<br />
und habe viele Jahre bei der LBBW gearbeitet.<br />
Nach der Elternzeit war ich in einem<br />
kleineren Büro in Weinstadt tätig. Jetzt freue<br />
ich mich auf die neuen Aufgaben in der Heimverwaltung<br />
und eine gute Zusammenarbeit.<br />
14 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
Wir gratulieren<br />
Zum 10-jährigen Dienstjubiläum:<br />
Frau Ute Germann, Wilhelmine-Canz-Haus (18.08.2013)<br />
Frau Johanna Henning, Evang. Fachschule für Sozialpädagogik (01.09.2013)<br />
Frau Anita Wellmann, Kinderhaus, hat am 07.09.2013 geheiratet. Sie heißt nun Zürn.<br />
In dieser Reihe fragen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Hauses nach wichtigen Zusammenhängen<br />
aus ihrem Arbeitsbereich. Heute lautet die Frage:<br />
Was ist ein Bibliodrama, Frau Staib<br />
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“<br />
(Martin Buber, Ich und Du)<br />
Im Bibliodrama begegnen wir biblischen Texten<br />
ganzheitlich. Heidemarie Langer, meine<br />
Bibliodrama-Lehrerin, formuliert das so: „Es<br />
ist dieser Wunsch nach lebendiger Begegnung,<br />
der mich dazu bewegt, seit vielen Jahren<br />
gemeinsam mit anderen Menschen biblische<br />
Erzählungen zu entdecken. Ihre Weisungen<br />
und Weisheiten können uns nahekommen,<br />
ihre menschlichen Themen und Fragen<br />
uns ansprechen. Auch können uns bestimmte<br />
Motive, Elemente, Symbole einer Erzählung<br />
mit ihren Eigenschaften, ihrem »inneren Wissen«<br />
begegnen“ (Heidemarie Langer, Blickkontakte.<br />
Ungewöhnliche Begegnungen mit<br />
Jesus, 2013).<br />
Im Bibliodrama bereiten wir zunächst den<br />
„Raum des Herzens“, indem wir uns in spielerischer<br />
Freiheit für geisterfüllte Begegnungen<br />
öffnen. Bevor wir den Textraum erkunden,<br />
nehmen wir den Raum unserer Leibgestalt<br />
durch Atemübungen und Körperspüren<br />
wahr. Dann wenden wir uns dem biblischen<br />
Text zu, oft in vergleichenden Übersetzungen,<br />
in mehrmaligen Lesungen. Erste Fragen und<br />
Berührungen tauchen auf. Mit jeweils einem<br />
Leitwort kommen wir in Begegnung miteinander.<br />
In spielerischem Erkunden mit Leib und<br />
Seele, in Austausch und Gespräch können die<br />
Lebens- und Glaubenserfahrungen von Menschen<br />
aus biblischer Zeit Resonanz finden im<br />
je eigenen Weg und in den Fragen der Gruppe.<br />
Existenzielle Themen erschließen sich so neu.<br />
Wenn wir mit dem Körper und mit allen Sinnen<br />
die alten Texte verstehen, kann sich ein<br />
heilender Raum öffnen, der Kräfte freisetzt<br />
und neue Zugänge zu lebendiger Spiritualität<br />
aufzeigt. Die Erfahrung im Hier und Jetzt<br />
ermöglicht eine vertiefte Selbsterkenntnis,<br />
die uns in den Alltag begleitet und ermutigt,<br />
verantwortlich unsere Lebensbereiche zu<br />
gestalten.<br />
Cornelia Staib, Bibliodramaleiterin ZHL<br />
(Zertifikat Heidemarie Langer)<br />
<strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> | 15