Erhebung des Veränderungsbedarfs in der Berufsbildung

Erhebung des Veränderungsbedarfs in der BerufsbildungResultate der UmfrageDie nachfolgend ausgewiesenen Zahlen basieren auf einer Rücklaufquotevon 12,9%. Die rund 180 eingegangen Antworten können demnachweitgehend als repräsentativ angesehen werden.Zu relativieren sind die Zahlen, die die Ausbildung und die Beschäftigungvon EBA-Mitarbeitern betreffen, da die entsprechenden Fragen in der Regelnur von grundsätzlich zustimmenden Firmen beantwortet wurden.

Die allgemeinen EinstiegsfragenAn der Umfrage mitgemacht haben insgesamt 182 Betriebe. Diese konnten folgenden Branchen zugeordnet werden:Motorgeräte24.5%54,9%20,6%LandmaschinenBaumaschinenIm Weiteren haben sich folgende Durchschnittswerte bezüglich der Personalgebilde gezeigt:BrancheLandmaschinenBaumaschinenMotorgeräteDurchschnittliche Anzahl Meister pro Betrieb 0.82 0.83 0.17Durchschnittliche Anzahl Werkstattleiter mit Abschluss pro Betrieb 0.44 0.57 0.10Durchschnittliche Anzahl Mechaniker mit Abschluss pro Betrieb 3.88 6.14 0.96Durchschnittliche Anzahl Hilfsarbeiter pro Betrieb 0.43 0,42 0,22Durchschnittliche Anzahl Lernende im 1. Lehrjahr pro Betrieb 0,60 0,44 0,12Durchschnittliche Anzahl Lernende im 2. Lehrjahr pro Betrieb 0,55 0,57 0,08Durchschnittliche Anzahl Lernende im 3. Lehrjahr pro Betrieb 0,57 0,49 0,09Durchschnittliche Anzahl Lernende im 4. Lehrjahr pro Betrieb 0,48 0,59 0,10Durchschnittliche Anzahl Personen im administrativen Bereich pro Betrieb 2,55

1. Teil: Fragen zur aktuellen Grundbildung gemäss BiVoBitte beurteilen Sie folgende Aussagen zur beruflichen Grundbildung EFZ:Trifft zuTrifft nicht zuDas Ziel, unsere Berufe weiterzuentwickeln und dieQualität zu steigern, wurde mit der neuen BiVo erreicht.Die Inhalte im neuen Bildungsplan sind praxisgerecht.83.9%90.7%Die Gewichtung der Inhalte ist praxisgerecht.85.4%Der neue Bildungsplan erleichtert die Arbeit des Bildungsverantwortlichen(Lehrmeister).75%In den Überbetrieblichen Kursen (ÜK) müsste mehr Unterrichtsstoffvermittelt werden.Die Dauer der ÜK‘s sollte verlängert werden.60.5%78.7%Zur Entlastung des Lehrbetriebs, sollte ein zusätzlicher Kursmit Bildungszielen aus dem Betrieb angeboten werden.76.9%Die Lerndokumentation (Modelllehrgang) als Ordner in Papierform,ist praxisgerecht.Die Lerndokumentation ist aktuell und muss noch nicht überarbeitet werden.93.4%72.3%

2. Teil: Fragen zur WeiterbildungWie beurteilen Sie das heutige Kursangebot des Bildungszentrums für Mechanikerin den folgenden Bereichen?ungenügend gut müsste ausgebautwerdenMotorentechnik90.3%Antriebstechnik94.2%Fahrzeugelektrik87.3%Fahrzeugelektronik78.6%Starkstromelektrik83.6%Hydraulik88.4%Beurteilen Sie die Ausbildung der Werkstattleiter in Bezug auf die Vertiefungfolgender Themen:ungenügend gut müsste ausgebautwerdenMotorentechnik90.8%Antriebstechnik94.6%Fahrzeugelektrik97.2%Fahrzeugelektronik86.9%Starkstromelektrik90.3%Hydraulik92.5%Diagnostik82.4%Personalführung73.4%Kalkulation81.3%Werkstattorganisation78.7%

Beurteilen Sie die Ausbildung der Meister in Bezug auf die Vertiefungfolgender Themen:ungenügend gut müsste ausgebautwerdenFinanzbuchhaltung88.7%Betriebsbuchhaltung89.9%Unternehmensführung85.1%Rechtskunde93.0%Korrespondenz87.1%Marketing/Verkauf85.8%Technik95.8%Werkstattorganisation87.3%Müsste aus Ihrer Sicht ein zusätzlicher Abschluss möglich sein?JaNeinZwischen der Grundbildung und der Ausbildung der Werkstattleiter79.9%Zwischen der Ausbildung der Werkstattleiter und der Ausbildung der Meister95.2%

3. Teil: Ausbildung mit Eidgenössischem Berufsattest EBABitte beanworten Sie folgende grundsätzlichen Fragen:JaNeinHaben Sie die Möglichkeit und sind Sie bereit, mehr Zeit in die Ausbildungvon Attestlernenden zu investieren?75.2%(Erfahrungsberichte aus anderen Berufsgruppen zeigen, dass Attestlernendegenerell mehr Aufmerksamkeit und Betreuung benötigen als EFZ Lernende.)Würde Ihr Betrieb zusätzlich zu den heute bestehenden AusbildungsplätzenEFZ neue Ausbildungsplätze für die Berufsgruppe EBA anbieten?77.2%Wären Sie bereit, Attestlernende an einem zentralen Ort in der Schweizin ein- oder mehrwöchigen Blockkursen schulisch ausbilden zu lassen?Wären Sie bereit, Attestlernende an einem zentralen Ort in der Schweizdie ÜK’s besuchen zu lassen?54.3%58.6%Was denken Sie, wie viele ÜK-Tage für diese 2jährige Ausbildung sinnvoll wären?%353025201510512 – 14 Tage16 – 20 Tage 20 – 24 Tage 24 – 28 Tage 28 – 32 TageWelche Arbeiten würde ein Berufsmann mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA)in Ihrem Betrieb verrichten?Reinigungsarbeiten95.2%Neumaschinen komplettieren84.1%KonstruktionenReparaturschweissungen55.9%64.4%Bedienung von LaufkundschaftAnnahme von ReparaturenAblieferung von reparierten Geräten64.3%80.7%54.9%Diagnose und Störungssuche an Motorgeräten64.7%Servicearbeiten an MotorgerätenReparaturarbeiten an Motorgeräten83.4%65.5%

Ja NeinDiagnose und Störungssuche an Baumaschinen90.4%Servicearbeiten an Baumaschinen56.9%Reparaturarbeiten an Baumaschinen61.5%Diagnose und Störungssuche an Landmaschinen82.3%Servicearbeiten an Landmaschinen79.2%Reparaturarbeiten an Landmaschinen56.3%Diagnose und Störungssuche an Zug- und Trägerfahrzeugen87.9%Servicearbeiten an Zug- und Trägerfahrzeugen62.4%Reparaturarbeiten an Zug- und Trägerfahrzeugen55.6%Könnten Sie sich vorstellen, diese Arbeiten von Mitarbeiternaus berufsverwandten Branchen (zum Beispiel Automobil Assistent)verrichten zu lassen?51.6%Abschliessende FragenKönnten Sie sich vorstellen, ausgelernte Berufsleute EBA (ohne Lernende)in Ihrem Betrieb einzustellen?58.0%Falls ja, wie viele?%80706050403020100keine1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen mehr als 4 P.Wo denken Sie, wird der Mitarbeiter (EBA) nach 2-jähriger Berufserfahrung(ca. 20-jährig) in die Lohnstruktur Ihres Betriebes eingebettet sein:%50403020100unterFr. 3‘200.–Fr. 3‘200.– bisFr. 3‘500.–Fr. 3‘500.– bisFr. 3‘900.–Fr. 3‘900.– bisFr. 4‘200.–Fr. 4‘200.– bisFr. 4‘500.–höher alsFr. 4‘500.–Wollen Sie, dass ein neuer Beruf EBA geschaffen wird?59.6%Sind sie bereit, bei der Erarbeitung des neuen Berufes EBA, in einerKommission Verantwortung zu übernehmen und aktiv mitzuarbeiten?90.4%

4. Teil: Allgemeine FragenJaNeinSollte nach Ihrer Meinung unser Berufsverband eine zusätzlicheBerufliche Grundbildung anbieten?82.5%Besten Dank für Ihr Engagement.Schweizerische Metall-UnionBerufsbildungskommissionChräjeninsel 23270 AarbergTel.: 032/391 99 44Fax: 032/391 99 43Mail: s.egger@smu.ch