Jahresbericht - redaktions-server.de
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Beschei<strong>de</strong><br />
Die Anzahl <strong>de</strong>r Beschei<strong>de</strong> hat sich im Jahr<br />
2009 gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr um 19,2<br />
Prozent verringert. Die Zahl <strong>de</strong>r Beschei<strong>de</strong><br />
über neue Renten ist um 1,7 Prozent gesunken.<br />
Die Rentenneufestsetzungen nahmen<br />
um 1,8 Prozent, die Rentenän<strong>de</strong>rungen<br />
um 1,0 Prozent ab. Diese Entwicklung<br />
ist u. a. auf <strong>de</strong>utlich gesunkene Fallzahlen<br />
bei Bestandsrenten, in <strong>de</strong>nen es zu<br />
einer Verschlimmerung und somit Erhöhung<br />
<strong>de</strong>r Renten gekommen ist, zurückzuführen.<br />
Ferner hat die seit 2008 geän<strong>de</strong>rte Verfahrensweise<br />
im Feststellungsverfahren <strong>de</strong>r<br />
Hautkrankheiten zu einem Rückgang beigetragen.<br />
Scha<strong>de</strong>nsersatz<br />
Im Berichtsjahr wur<strong>de</strong>n 1.782 Unfälle auf<br />
Regressmöglichkeiten geprüft. Gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Vorjahr war damit ein <strong>de</strong>utlicher Anstieg<br />
<strong>de</strong>r Fallzahlen von mehr als 40<br />
Prozent zu verzeichnen. Da auch die für<br />
die Regresse wichtigen Reha-Konten „Heilbehandlung“<br />
und „stationäre Behandlung“<br />
<strong>de</strong>utliche Ausgabensteigerungen aufwiesen,<br />
kam das Ergebnis von über 3,7 Mio. Euro<br />
Regresseinnahmen zustan<strong>de</strong>. Damit stiegen<br />
die Einnahmen um mehr als 27 Prozent<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr.<br />
Im Berichtsjahr ist insbeson<strong>de</strong>re ein Personengroßscha<strong>de</strong>n<br />
hervorzuheben, <strong>de</strong>r<br />
mit <strong>de</strong>r gegnerischen Haftpflichtversicherung<br />
erfolgreich reguliert wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Der Kraftfahrer eines Mitgliedsbetriebs<br />
kam bei einem Überholvorgang auf <strong>de</strong>r<br />
Autobahn mit seinem Kleintransporter ins<br />
Schleu<strong>de</strong>rn, überschlug sich und konnte<br />
erst nach einer Stun<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />
aus <strong>de</strong>m völlig zerstörten Fahrzeug befreit<br />
wer<strong>de</strong>n. Er erlitt schwerste Hirnschädigun-<br />
Bestand im Berichtsjahr am 1. Januar<br />
Neue Fälle im Berichtsjahr<br />
Abgeschlossene Fälle im Berichtsjahr<br />
Regresseinnahmen /<br />
Gesamt in Euro<br />
Scha<strong>de</strong>nsersatz<br />
*Sterbegeld durch sonstige Feststellung ohne Bescheid<br />
gen einhergehend mit <strong>de</strong>r Lähmung aller<br />
Gliedmaßen, liegt im Wachkoma und<br />
kann nicht mit <strong>de</strong>r Außenwelt kommunizieren.<br />
Der durch seine Kfz-Haftpflichtversicherung<br />
vertretene Arbeitgeber <strong>de</strong>s<br />
Führers eines weiteren am Unfall direkt<br />
Beschei<strong>de</strong> und sonstige Feststellungen<br />
Art<br />
Neue Renten<br />
Gesamt<br />
davon<br />
Vorläufige und vorübergehen<strong>de</strong> Renten<br />
Dauerrenten<br />
Gesamtvergütungen nach § 75 SGB VII<br />
Hinterbliebenenrenten und Sterbegeld*<br />
Rentenneufestsetzungen<br />
Gesamt<br />
davon<br />
Dauerrenten an Stelle vorläufiger Renten<br />
Wie<strong>de</strong>rgewährungen einer Rente<br />
Fremdrenten<br />
Rentenän<strong>de</strong>rungen<br />
Gesamt<br />
davon<br />
Erhöhungen <strong>de</strong>r Rente<br />
Herabsetzungen <strong>de</strong>r Rente<br />
Sonstige Leistungen<br />
Entziehung o<strong>de</strong>r Einstellung<br />
von Renten<br />
Rückfor<strong>de</strong>rung zu Unrecht<br />
erhaltener Leistungen<br />
Ablehnung von<br />
Entschädigungsansprüchen<br />
Gesamt<br />
davon<br />
Dem Grun<strong>de</strong> nach<br />
Keine Rente mangels MdE bei<br />
vorliegen<strong>de</strong>m Versicherungsfall<br />
Keine Berufskrankheit <strong>de</strong>m Grun<strong>de</strong><br />
nach (insbeson<strong>de</strong>re mangels arbeitstechnischer<br />
und versicherungsrechtlicher<br />
Voraussetzungen)<br />
Sonstige<br />
2008<br />
664<br />
1.259<br />
1.466<br />
Gesamt<br />
2.982.384,30<br />
2009<br />
457<br />
1.782<br />
1.481<br />
3.723.283,20<br />
2008<br />
263<br />
137<br />
29<br />
78<br />
19<br />
113<br />
36<br />
77<br />
–<br />
105<br />
61<br />
44<br />
24<br />
40<br />
–<br />
884<br />
108<br />
367<br />
326<br />
83<br />
1.429<br />
2009<br />
198<br />
89<br />
30<br />
66<br />
13<br />
111<br />
47<br />
64<br />
–<br />
104<br />
73<br />
31<br />
30<br />
21<br />
beteiligten Lastkraftwagens konnte <strong>de</strong>n Entlastungsbeweis<br />
für die einwandfreie Fahrleistung<br />
seines Mitarbeiters nicht führen und<br />
musste eine 75-prozentige Haftung anerkennen.<br />
Aus diesem Verfahren konnten allein<br />
im Berichtsjahr mehr als 250.000,-- Euro<br />
regressiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Rückgriffsverfahren gegenüber Arbeitgebern<br />
o<strong>de</strong>r innerhalb <strong>de</strong>r Mitarbeiterschaft mussten<br />
im Berichtsjahr nicht eingeleitet wer<strong>de</strong>n.<br />
3<br />
688<br />
109<br />
310<br />
199<br />
70<br />
1.155<br />
19