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Uster Report Nr. 4/2007 (PDF 3,7 - Stadtfest Uster 2011

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Zur 17. Auflage des Orgelfestivals <strong>Uster</strong><br />

Orgelmusik<br />

in allen<br />

Variationen<br />

Stefan Schättin ist Gründer<br />

und künstlerischer<br />

Leiter des Orgelfestivals<br />

<strong>Uster</strong>, das zum 17. Mal stattfindet.<br />

Der «<strong>Uster</strong> report» hat sich mit<br />

dem Organisten über die Anfänge<br />

des Festivals, die Höhepunkte der<br />

vergangenen Jahre sowie das<br />

diesjährige Programm unterhalten.<br />

<strong>Uster</strong> report: Herr Schättin,<br />

1991 fand das <strong>Uster</strong>mer Orgelfestival<br />

zum ersten Mal statt.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Stefan Schättin: Bevor ich nach<br />

<strong>Uster</strong> kam, war ich neun Jahre lang Organist<br />

in Wallisellen, und ich gab und<br />

organisierte dort schon Konzerte. Als<br />

ich nach <strong>Uster</strong> gewählt wurde, dachte<br />

ich, das sei nun eine gute Gelegenheit,<br />

einen Zyklus zu institutionalisieren.<br />

Ich nahm die Chance wahr, als junger<br />

Organist hier anzufangen und gleich<br />

etwas Neues zu machen. Zum Glück<br />

fand ich auch schnell Unterstützung:<br />

von der Stadt und von einer Bank.<br />

Das Festival fand von Anfang<br />

an im August und September<br />

statt. Wieso diese Jahreszeit?<br />

Das ist eine Trockenperiode. Ich habe<br />

mir überlegt, wann noch nicht so viel<br />

läuft, und kam auf die Zeit zwischen<br />

Sommerferien und Beginn der Konzertsaison.<br />

17<br />

Schaut man das Programm des<br />

diesjährigen Festivals an, so<br />

fällt auf, dass nicht nur klassische<br />

Orgelmusik geboten wird.<br />

War das schon immer so?<br />

Nein. Ursprünglich waren es fünf reine<br />

Orgelkonzerte. Die Idee bestand darin,<br />

auch jungen Organisten die Möglichkeit<br />

zum Auftreten zu geben. Am Anfang<br />

funktionierte das auch gut; es kamen<br />

immer mehr Leute. Doch mit der<br />

Zeit begannen die Zuschauerzahlen<br />

abzunehmen. Beim zehnten Jubiläum<br />

sagten wir uns deshalb: Wir müssen<br />

uns nun etwas einfallen lassen – sonst<br />

stirbt das Festival über kurz oder lang.<br />

Wir hatten dann die Idee, den Anlass<br />

«aufzumachen», ihn etwas vielseitiger<br />

zu gestalten, indem auch andere Instrumente<br />

mit einbezogen und die verschiedenen<br />

Facetten der Orgel gezeigt<br />

werden. Und das Konzept hat funktioniert;<br />

es kamen wesentlich mehr Leute.<br />

Was waren aus Ihrer Sicht die<br />

Höhepunkte in diesen 16 Festivalsjahren?<br />

Für mich ist es immer wieder ein<br />

Höhepunkt, wenn mein Lehrer, Daniel<br />

Roth, aus Paris kommt. Er verkörpert<br />

die Orgelmusik, wie man sie kennt.<br />

Höhepunkte sind für mich auch immer<br />

jene Konzerte, die im Voraus gar nicht<br />

so speziell wirken. So war es vor fünf<br />

oder sechs Jahren mit dem Konzert

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