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Nichts besonders<br />

Kluges,<br />

Gummibärchen<br />

vielleicht?<br />

interview mit der<br />

stellvertretenden<br />

Schulleiterin Frau<br />

häußinger-cheetham<br />

18<br />

Text: Vitya Frank und Elisabeth Wells<br />

Erwartungsvoll betreten wir den Raum. Eine<br />

dunkelhaarige Frau mit einem sympathischen<br />

Lächeln empfängt uns. Schnell erfahren wir, dass<br />

die gebürtige Bayerin <strong>als</strong> Kind Leistungsturnerin<br />

war. Ihren Mann lernte sie während eines<br />

sechsjährigen Finnlandaufenthalts kennen, wo<br />

sie <strong>als</strong> Lehrerin tätig war.<br />

Auf die Frage, seit wann und warum sie<br />

den Wunsch verspürte, Lehrerin zu werden,<br />

antwortet sie schlicht: „Schon immer.“ Grund<br />

dafür sei ihr Englischlehrer gewesen, dessen<br />

Unterricht sie von Beginn an fasziniert habe.<br />

Trotz einiger Auslandsaufenthalte zog<br />

es Frau Häußinger-Cheetham zurück nach<br />

Deutschland. Und da für ihren Mann, einen<br />

Engländer, <strong>zum</strong> Leben und Arbeiten nur eine<br />

internationale Stadt in Frage kam, entschieden<br />

sich beide für Berlin, eine multikulturelle Stadt,<br />

die schon viele in ihren Bann gezogen hat. Die<br />

deutsche Metropole hebt sich vom Rest des<br />

Landes ab. Und die Möglichkeit zu haben, so<br />

zu sein, wie man möchte, reizt Frau Häußinger-<br />

Cheetham zusätzlich. Dennoch beschäftigen<br />

sie die steigende Armutsrate sowie die vielen<br />

Menschen mit Drogenproblemen, mit denen<br />

wir in Berlin täglich konfrontiert werden.<br />

Hier in Berlin angekommen, begab sie<br />

sich schnell auf die Suche nach einer neuen<br />

Arbeitsstelle, und so waren es letztendlich der<br />

gute Ruf und der musikalische Schwerpunkt,<br />

welche für sie unsere <strong>Schule</strong> interessant<br />

machten. Sie ist froh, hier arbeiten zu dürfen.<br />

Besonders die Gemeinschaft der engagierten<br />

Eltern, des „super netten Kollegiums“ und die<br />

tollen Schüler findet sie immer wieder<br />

bemerkenswert. „Hier wird aufeinander<br />

Rücksicht genommen“, so Frau Häußinger-<br />

Cheetham.<br />

Wenn sie sich gerade nicht in der <strong>Schule</strong><br />

aufhält, treibt sie viel Sport oder nutzt Berlins<br />

kulturelle Seiten. Ob Oper, Theater oder<br />

Frau Häußinger-Cheetham<br />

einfach nur Lesen und Faulenzen – auf ihren<br />

Mann würde sie dabei nie verzichten. Das gilt<br />

ebenfalls für alle Menschen, die „ich lieb habe“,<br />

fügt sie gleich darauf hinzu. Unentbehrlich<br />

wären für die stellvertretende Schulleiterin<br />

außerdem Kaffee, schwarzer Tee sowie, nicht zu<br />

vergessen, eine Zentralheizung.

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