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auf ein wiedersehen in kritzendorf freut sich das ... - Klosterneuburg

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Stadt- & Ortsentwicklung<br />

im Fokus<br />

Seit der Aufnahme <strong>Klosterneuburg</strong>s<br />

<strong>in</strong> die Aktion „NÖ Dorf- und Stadterneuerung“<br />

im Jahr 2010 galt der Etablierung<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>er nachhaltigen Stadt- & Ortsentwicklung<br />

höchste Aufmerksamkeit. E<strong>in</strong> neu<br />

geschaffener Market<strong>in</strong>gbeirat unter der<br />

Leitung von Bürgermeister Mag. Stefan<br />

Schmuckenschlager (der Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> „<strong>Klosterneuburg</strong>er<br />

Wirtschaft“ ist durch Obfrau<br />

Christ<strong>in</strong>e Weber dar<strong>in</strong> vertreten) verfolgte<br />

seit dem Frühjahr 2012 die Idee, durch<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>en professionell begleiteten Markenbildungsprozess<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e <strong>e<strong>in</strong></strong>deutige, wettbewerbsfähige<br />

und damit erfolgreiche Standortpositionierung<br />

zu entwickeln.<br />

Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam<br />

für <strong>Klosterneuburg</strong><br />

Auf Empfehlung des Beirats und mit<br />

Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>deratsbeschluss wurde nun <strong>das</strong><br />

externe Beratungsunternehmen „Egger<br />

und Partner“ mit dem Projekt „Stadt- und<br />

Ortsentwicklung – Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam für <strong>Klosterneuburg</strong>“<br />

be<strong>auf</strong>tragt (siehe Interview<br />

mit Thomas Egger im Kasten rechts). Von<br />

jetzt an wird es damit zügig, professionell<br />

und erfolgsgewohnt vorangehen.<br />

Ideen – Analysen –<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Für Christ<strong>in</strong>e Weber s<strong>in</strong>d dabei drei<br />

Aspekte ganz wichtig: „Zunächst geht‘s<br />

um relevante Werte, bestehende Inhalte<br />

und neue Ideen. Dann liefern Experten,<br />

Umfragen und Datenerhebungen objektive<br />

Stärken-/Schwächen-Analysen sowie<br />

die richtige E<strong>in</strong>schätzung des Selbst- und<br />

Fremdbildes der Stadt <strong>Klosterneuburg</strong>.<br />

Fast am wichtigsten sch<strong>e<strong>in</strong></strong>t mir aber <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

starke und aktive Beteiligung der <strong>Klosterneuburg</strong>erInnen<br />

zu s<strong>e<strong>in</strong></strong>. Wir müssen die<br />

Zukunft unserer Stadt gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam gestalten,<br />

die Attraktivität von <strong>Klosterneuburg</strong><br />

für uns selbst, für Kunden und Gäste erhalten<br />

und ausbauen“.<br />

Thomas Egger,<br />

Spezialist für Standortentwicklung<br />

und Standortmarket<strong>in</strong>g<br />

Interview:<br />

... die Stärken des<br />

Standortes bündeln ...<br />

Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> „<strong>Klosterneuburg</strong>er Wirtschaft“:<br />

Herr Egger, Sie haben bislang über<br />

200 Städte, Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>den und Regionen<br />

<strong>in</strong> Österreich, Deutschland und der<br />

Schweiz h<strong>in</strong><strong>sich</strong>tlich ihrer Standortentwicklung<br />

beraten. Wird <strong>das</strong> für Sie nicht<br />

zur Rout<strong>in</strong>e und eher langweilig?<br />

Egger: Wenn Sie <strong>sich</strong> vor Augen führen,<br />

wie verschieden – vom Tiroler Bergdorf<br />

zur norddeutschen Großstadt – Orte und<br />

Menschen, Situationen und Positionen<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong> können, haben Sie bereits die<br />

Antwort: <strong>sich</strong>er nicht langweilig und<br />

Rout<strong>in</strong>e nur dort, wo Expertenwissen<br />

und jahrelange Erfahrung wirklich von<br />

Vorteil s<strong>in</strong>d. Denn <strong>auf</strong> dem Weg zum<br />

optimalen Standortmarket<strong>in</strong>g wirken<br />

häufig ähnliche Mechanismen, s<strong>in</strong>d<br />

vergleichbare Hürden zu überw<strong>in</strong>den,<br />

stehen Projekte vor ähnlichen Herausforderungen.<br />

Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> „<strong>Klosterneuburg</strong>er Wirtschaft“:<br />

Was antworten Sie Menschen <strong>auf</strong> die<br />

Frage nach dem WOZU? Jenen die sagen:<br />

„Jahrhundertlang haben wir so was nicht<br />

gebraucht, wieso jetzt <strong>auf</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>mal?“<br />

Egger: Ganz so stimmt <strong>das</strong> mit dem<br />

‚jahrhundertelang nicht gebraucht‘ ja<br />

nicht. Denken Sie an Sagen und Legenden<br />

der österreichischen Geschichte<br />

und den daraus entstandenen Ruf<br />

<strong>Klosterneuburg</strong>s; denken Sie an <strong>das</strong><br />

Stift, an dessen Schulaktivitäten, an<br />

den W<strong>e<strong>in</strong></strong>bau oder <strong>in</strong> jüngster Zeit an<br />

<strong>das</strong> Essl-Museum. Alles <strong>das</strong> und vieles<br />

mehr hat seit Jahrhunderten <strong>das</strong> Bild<br />

<strong>Klosterneuburg</strong>s geformt. Was <strong>sich</strong> total<br />

verändert hat und wor<strong>auf</strong> heute reagiert<br />

werden muss, s<strong>in</strong>d die veränderte Kommunikation<br />

und der härter gewordene<br />

Wettbewerb zwischen Standorten.<br />

Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> „<strong>Klosterneuburg</strong>er Wirtschaft“:<br />

Wo also liegen die Herausforderungen<br />

für <strong>e<strong>in</strong></strong>e Stadt wie <strong>Klosterneuburg</strong>?<br />

Christ<strong>in</strong>e Weber,<br />

Obfrau des Ver<strong>e<strong>in</strong></strong>s „<strong>Klosterneuburg</strong>er Wirtschaft“<br />

Egger: Städte s<strong>in</strong>d seit Jahren <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

steigenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt:<br />

Sie konkurrieren um die Ansiedlung<br />

von Betrieben, wissenschaftlichen<br />

Institutionen und qualifizierten<br />

Arbeitskräften mit anderen Städten.<br />

Zusätzlich stehen sie <strong>in</strong> Konkurrenz als<br />

Lebensraum: Wer will hier Wohnen,<br />

Arbeiten und E<strong>in</strong>k<strong>auf</strong>en, wer kommt als<br />

Tourist und Gast. Da die meisten Städte<br />

ähnliche Standortfaktoren <strong>auf</strong>weisen,<br />

werden auch Differenzierungen durch<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>en hohen Bekanntheitsgrad und <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

positives Image immer wichtiger. Es gilt,<br />

<strong>sich</strong> <strong>in</strong> den Augen der Zielgruppen als<br />

unverwechselbar darzustellen und <strong>sich</strong><br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>deutig zu positionieren, um <strong>sich</strong> von<br />

anderen Städten und Standorten klar<br />

abzugrenzen.<br />

Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> „<strong>Klosterneuburg</strong>er Wirtschaft“:<br />

Wie wollen Sie <strong>das</strong> für <strong>Klosterneuburg</strong><br />

erreichen?<br />

Egger: Wir werden mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em starken<br />

Team aus Verantwortlichen und Engagierten<br />

der Stadt und Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>den und<br />

mit möglichst hoher und aktiver Beteiligung<br />

aller BürgerInnen die Stärken des<br />

Standortes bündeln, <strong>e<strong>in</strong></strong>e identitätsorientierte<br />

Dachmarke ‚<strong>Klosterneuburg</strong>‘<br />

schaffen und daraus <strong>e<strong>in</strong></strong>e Kernstrategie<br />

mit differenzierten Handlungsfeldern,<br />

Maßnahmen und Projekten ableiten<br />

und umsetzen. Wenn die Bevölkerung<br />

und die <strong>in</strong> der Stadt aktiven Institutionen<br />

gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam mit uns erarbeiten, welche<br />

Eigenschaften <strong>Klosterneuburg</strong> unverwechselbar<br />

machen und wie man <strong>das</strong><br />

an die Zielgruppen kommuniziert, wird<br />

jede und jeder E<strong>in</strong>zelne daraus Nutzen<br />

ziehen können.<br />

Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> „<strong>Klosterneuburg</strong>er Wirtschaft“:<br />

Wir danken für <strong>das</strong> Gespräch.<br />

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