berufsbildung innovation technik zukunft - Berufskolleg des Rhein ...
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BERUFSBILDUNG<br />
INNOVATION<br />
TECHNIK<br />
ZUKUNFT<br />
22. Jahrgang | Ausgabe 2012<br />
Schulzeitung <strong>des</strong> Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong>s <strong>des</strong> <strong>Rhein</strong>-Sieg-Kreises in Hennef<br />
BITZ 2012<br />
www.bk-hennef.de<br />
EU-Partnerschaft: Auszubildende aus Deutschland, Dänemark und Ungarn planen und konstruieren Schutzhütte für Natursteig Sieg<br />
Das Projekt „Prototyp einer Schutzhütte für den Natursteig Sieg“ basiert auf der Idee <strong>des</strong> Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong>s, Auszubildende verschiedener Gewerke und aus mehreren EU-Staaten in die Aktivitäten<br />
<strong>des</strong> Projektes Natursteig Sieg einzubinden. Zur Realisierung der Projektidee hatten sich 2010 die verantwortlichen Partner zusammengeschlossen: das Projektbüro Natursteig Sieg im Referat Wirtschaftsförderung<br />
<strong>des</strong> <strong>Rhein</strong>-Sieg-Kreises als Bauherr, der Wahnbachtalsperrenverband (WTV), der den Baugrund zur Verfügung stellte und den Unterhalt der Schutzhütte übernimmt und das Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
mit seinen Partnerschulen in Dänemark und Ungarn. Etwa vierzig Auszubildende und SchülerInnen aus fünf verschiedenen Schulbereichen und Gewerken am Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> - Bauzeichner, Zimmerer,<br />
Dachdecker, Metaller, Maler und Tischler - haben im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung mit ihren Lehrern das im EU-Programm Leonardo da Vinci geförderte Projekt von der Planung bis zum Bau<br />
umgesetzt. Den Planungsentwurf erstellten angehende BauzeichnerInnen der Klasse BB91, die ihre Modelle den Projektbeteiligten und der Schulleitung am Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> im Februar 2011 vorstellten.<br />
Im Rahmen eines Wettbewerbs wählte die Jury dann den Vorschlag von Veronika Rosauer zur Realisierung aus. Dänische IT-Auszubildende erstellten in Hennef im Herbst 2011 pünktlich zum Richtfest<br />
an der Wahnbachtalsperre eine Internetseite, die den Verlauf <strong>des</strong> Projektes dokumentiert. Die folgende Projektbeschreibung für die Website hat die beteiligte Bauzeichnerklasse BB91 im September 2011<br />
im Englischunterricht verfasst.<br />
In the course of their training<br />
at the vocational college in<br />
Hennef apprentices, pupils and<br />
teachers of five departments<br />
and six different training courses<br />
have been involved in the<br />
project „Prototyp einer Schutzhütte<br />
im Rahmen <strong>des</strong> Natursteigs<br />
Sieg“. The project aimed<br />
at <strong>des</strong>igning and constructing a<br />
preliminary model of a refuge<br />
hut located at a large water<br />
dam called Wahnbachtalsperre.<br />
This place belongs to a new<br />
hiking path, the Natursteig<br />
Sieg, along the river Sieg,<br />
which is supposed to promote<br />
the <strong>Rhein</strong>-Sieg-area and make<br />
it even more popular among inhabitants<br />
and visitors of the region.<br />
A group of 14 Danish and<br />
Hungarian apprentices and<br />
their teachers have had the<br />
chance to take part in an<br />
exchange programme which is<br />
promoted by the European Union.<br />
In September 2011 they<br />
met their German partners at<br />
the Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Der Entwurf der angehenden<br />
Bauzeichnerin Veronika Rosauer<br />
(Klasse BB91) fand bei der Jury den größten Anklang.<br />
Die am Projekt Beteiligten freuen sich beim Richtfest am 28.<br />
September 2011 an der Wahnbachtalsperre über die Schutzhütte,<br />
die Form angenommen hat.<br />
in Hennef to build the hut. The<br />
department in charge of economic<br />
promotion in the <strong>Rhein</strong>-<br />
Sieg County coordinates the<br />
project Natursteig Sieg promoted<br />
by the EU. In cooperation<br />
with local authorities of Siegburg,<br />
Hennef, Eitorf and Windeck<br />
as well as the Wahnbachtalsperrenverband<br />
that<br />
supports the logistic and constructive<br />
process on the building<br />
site the project could be<br />
efficiently prepared. The shape<br />
of the hut which is located<br />
south of the water reservoir was<br />
chosen within a competition<br />
among apprentices (draughtspeople,<br />
class BB91) at the<br />
Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> in<br />
Hennef. The persons responsible<br />
for the project belonged to<br />
the judging panel. The roof has<br />
the shape of arcuated timber<br />
girders and is made of larch<br />
wood. Thus the <strong>des</strong>ign resembles<br />
the emblem of the project<br />
Natursteig Sieg and is suppo-<br />
Interview mit einem ehemaligen Schüler: Christian Heiden, Fachbereich Bau<strong>technik</strong><br />
Herr Heiden, bitte stellen Sie<br />
kurz Ihren beruflichen Werdegang<br />
vor!<br />
Mein Name ist Christian<br />
Heiden und ich bin 33 Jahre<br />
alt. Nach Abschluss der Schule<br />
entschied ich mich für eine<br />
Ausbildung zum Straßen- und<br />
Tiefbaufacharbeiter. Während<br />
dieser Zeit besuchte ich das<br />
<strong>Berufskolleg</strong> in Hennef und<br />
das Berufsbildungszentrum in<br />
Köln. Nach drei Jahren schloss<br />
ich die Lehre mit bestandener<br />
Prüfung ab. Danach wurde ich<br />
von meinem Lehrbetrieb als<br />
Geselle weiter beschäftigt.<br />
Nach ca. einem Jahr trat ich<br />
den Zivildienst an. Im An-<br />
schluss an den Zivildienst arbeitete<br />
ich als Facharbeiter auf<br />
dem städtischen Bauhof in<br />
Hennef. Während dieser Zeit<br />
überlegte ich mir, genau wie<br />
mein Großvater, den Meisterbrief<br />
im Straßenbauerhandwerk<br />
zu erlangen. Nach zwei Jahren<br />
meldete ich mich zur Meisterschule<br />
in Köln bei der Handwerkskammer<br />
an. Mit bestandener<br />
Meisterprüfung arbeitete<br />
ich kurz als kaufmännischer<br />
Angestellter und wechselte<br />
dann zur Stadt Köln. Dort arbeite<br />
ich nun schon seit fast<br />
sechs Jahren als Bauleiter.<br />
Während meiner Tätigkeit bei<br />
der Stadt Köln besuchte ich<br />
Bauleiter Christian Heiden im Herbst 2011 auf dem Gelände <strong>des</strong><br />
Ausbildungszentrums der Stadt Köln<br />
privat noch eine Weiterbildung<br />
zum Sachverständigen für<br />
Straßen- und Tiefbau. Das<br />
Sachverständigenbüro betreibe<br />
ich heute als nebenberufliche<br />
Tätigkeit. Hier fertige ich Gutachten<br />
für Anwälte, Versicherungen,<br />
Firmen und Privatleute<br />
an oder übernehme auch die<br />
Bauleitung.<br />
Wie können wir uns Ihren aktuellen<br />
Arbeitsplatz und Ihren<br />
Auf gabenbereich genau vorstellen?<br />
Bei der Stadt Köln arbeite ich<br />
als Bauleiter. Hier betreue ich<br />
Baumaßnahmen unterschiedlichster<br />
Art im rechtsrheinischen<br />
Stadtgebiet. Die Bauleiter<br />
betreuen den Neubau von<br />
Straßen, Wegen und Plätzen<br />
sowie die Unterhaltung der bestehenden<br />
Straßen und Anlagen<br />
der Stadt Köln. Meistens<br />
sieht unser Ablauf so aus: Von<br />
unserer Planungsabteilung erhalten<br />
wir die Neugestaltungspläne,<br />
in diese arbeite ich<br />
mich ein und fertige dann eine<br />
Ausschreibung an, die je nach<br />
Größe und Art europaweit ausgeschrieben<br />
wird. Nach Vergabe<br />
<strong>des</strong> Auftrages treffe ich<br />
mich mit der Firma und weise<br />
sie in die Baumaßnahme ein.<br />
Ab Baubeginn stehe ich der<br />
Firma immer als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung und betreue<br />
die Maßnahme täglich bis zur<br />
Fertigstellung. Danach folgen<br />
die Prüfung der Schlussrechnung<br />
und die Abnahme der<br />
Baumaßnahme. Oftmals betreuen<br />
wir gleichzeitig mehrere<br />
Baumaßnahmen je nach Umfang.<br />
Inwiefern können Sie Kenntnisse<br />
und Erfahrungen aus Ihrer<br />
Berufsschulzeit für Ihren heutigen<br />
Arbeitsalltag nutzen?<br />
Wie in fast allen Berufen baut<br />
das Wissen auf dem Erlernten<br />
der Berufsschule auf. Auch<br />
heute brauche ich oft noch die<br />
dort verwendeten Rechenarten<br />
und Grundlagen, die wir in<br />
Baustoffkunde erlernt haben.<br />
Während der Meisterschule<br />
wurde auch an diese Grundlagen<br />
und unsere praktische Erfahrung<br />
angeknüpft.<br />
Welchen Ratschlag möchten<br />
Sie den jetzigen Schülerinnen<br />
und Schülern am Carl-Reuther-<br />
<strong>Berufskolleg</strong> für ihre berufliche<br />
Zukunft geben?<br />
Auch wenn das vielleicht seltsam<br />
klingt, setzt euch Ziele<br />
und versucht, sie umzusetzen.<br />
Nicht alles wird vielleicht so<br />
gelingen, wie man sich das vorstellt,<br />
aber mir hat es bis zu<br />
meinem Weg heute sehr geholfen,<br />
immer ein Ziel zu haben<br />
und es gibt immer noch ganz<br />
konkrete, die ich verfolge…<br />
sed to increase the recognition<br />
value. At the location the <strong>des</strong>ign<br />
which is called WAVE by<br />
its author Veronika Rosauer also<br />
interacts in a subtle way<br />
with the place which is near<br />
the head tower of the drinking<br />
water abstraction. Moreover,<br />
extensive green covering of the<br />
roof is expected to suit the location.<br />
Ergonomically <strong>des</strong>igned<br />
benches, also made of larch<br />
wood, emphasise the spirit of<br />
sustainability and will surely<br />
encourage walkers and bicyclists<br />
to take a rest and enjoy<br />
the wonderful sight. An amount<br />
of about 10,000 euros was<br />
spent in advance on building<br />
material. Considering the profit<br />
of the project for future users<br />
this corporation surely demonstrates<br />
a pioneering way of<br />
teamwork between local and<br />
national collaboration. In<br />
spring 2012 two more huts will<br />
be constructed along the new<br />
hiking path which will be similar<br />
to the one that has been<br />
built in Hennef by the apprentices<br />
from three European<br />
countries.<br />
Neu ab Schuljahr 2012 / 2013:<br />
Berufliches Gymnasium Elektro<strong>technik</strong><br />
Das Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> richtet zum kommenden Schuljahr<br />
ein Berufliches Gymnasium mit dem fachlichen Schwerpunkt<br />
Elektro<strong>technik</strong> ein. Es richtet sich an leistungsstarke<br />
Schülerinnen und Schüler, die eine Kombination aus technischem<br />
Know-how und fundierter Allgemeinbildung als Grundlage<br />
für ihre berufliche Karriere anstreben. In dem Bildungsgang,<br />
der im Regelfall in drei Jahren absolviert wird, erwerben die Absolventen<br />
die allgemeine Hochschulreife und berufliche Kenntnisse<br />
im Bereich Elektro<strong>technik</strong>. Der Unterricht gliedert sich<br />
wie in der Oberstufe an Gymnasien und Gesamtschulen in<br />
Grund- und Leistungskurse. Im berufsbezogenen Lernbereich<br />
bildet das Fach Elektro<strong>technik</strong> ein Leistungskursfach. Voraussetzung<br />
für die Aufnahme ist die Fachoberschulreife mit Berechtigung<br />
zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, die neben<br />
den allgemein bildenden Schulen auch am <strong>Berufskolleg</strong> erworben<br />
werden kann.<br />
Weitere Informationen zum Bildungsangebot<br />
am Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> erhalten<br />
Sie an den Informationstagen<br />
am 27. Januar und 11. Februar 2012<br />
in der Zeit von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr.<br />
Bau-, Holz- und Farb<strong>technik</strong> Seite 2<br />
Nahrungsgewerbe und Hauswirtschaft Seite 3<br />
Fachschule/Fachoberschule für Technik Seite 4<br />
Schule Intern Seite 5<br />
Metall<strong>technik</strong>/Mechatronik Seite 6<br />
Informations- und Elektro<strong>technik</strong> Seite 7<br />
Jugendliche vor einem Ausbildungsverhältnis Seite 8<br />
Schülervertretung Seite 8<br />
Impressum Seite 8
2<br />
Ö B A C H<br />
Holzgroßhandel · Bauelemente · Platten · Zubehör<br />
Alte Brunnenstraße 24 · 53809 Ruppichteroth-Kämerscheid<br />
Telefon 02295 / 52 39 + 50 28 · Telefax 02295 / 2176<br />
e-mail: mail@holz-loebach.de · www.holz-loebach.de<br />
>> Bau-, Holz- und Farb<strong>technik</strong> 22. Jahrgang | Ausgabe 2012<br />
Konstruktion, Bau und Verkauf von Schutzdächern<br />
als deutsch-dänisches Gemeinschaftsprojekt<br />
Schutzdächer zur Trocknung<br />
und Lagerung von Kaminholz<br />
zu planen und zu bauen, gehörte<br />
im Frühjahr 2011 zu den<br />
Zielen eines gemeinsamen Projektes,<br />
welches Schüler und<br />
Lehrer <strong>des</strong> Schulbereichs Bau<strong>technik</strong><br />
am Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
mit Kollegen und<br />
Schülern der Partnerschule<br />
Mercantec aus Viborg in Dänemark<br />
durchführten. Zunächst<br />
erstellten die SchülerInnen der<br />
Höheren Berufsfachschule für<br />
Bau- und Holz<strong>technik</strong> (BH01)<br />
innerhalb eines Wettbewerbs<br />
unterschiedliche Entwürfe.<br />
Nachdem Schüler und Lehrer<br />
dann gemeinsam drei Entwürfe<br />
für die Realisierung ausgewählt<br />
hatten, wurden diese in Bearbeitergruppen<br />
perfektioniert.<br />
Mittels englischsprachiger Präsentationen<br />
der BH01 wurden<br />
den jungen dänischen Zimmerern<br />
<strong>des</strong> ersten Ausbildungsjahres<br />
und den Schülern <strong>des</strong> teilnehmendenBerufsgrundschuljahres<br />
Bau<strong>technik</strong> (GB01) die<br />
Projekte am ersten Tag der Praxiswoche<br />
in der Bauhalle vorgestellt.<br />
Selbstkritisch stellten einige<br />
„Planer“ nach Rückfragen<br />
der angehenden Handwerker<br />
am zweiten Tag fest, dass der<br />
Bau aufgrund fehlerhafter oder<br />
fehlender Angaben eher holprig<br />
begann. Schnell wurde nachgebessert<br />
und gemeinsam Hand<br />
angelegt, sodass die Erstellung<br />
plangemäß fortgeführt werden<br />
konnte. Da der Erwerb der erforderlichen<br />
Kompetenzen für<br />
ein verantwortungsbewusstes<br />
Arbeiten an realen Planungsund<br />
Bauabläufen im Vordergrund<br />
der didaktischen Überlegungen<br />
steht, sind es genau<br />
diese Aspekte <strong>des</strong> Lernens, die<br />
sich nahezu ausschließlich im<br />
Rahmen handlungsorientierten<br />
Arbeitens erzeugen lassen. Weil<br />
die Kommunikation mit den dänischen<br />
Schülern mit Hilfe der<br />
englischen Sprache erfolgt,<br />
kommt der Stärkung der<br />
Fremdsprachenkompetenz bei<br />
diesem Projekt ebenfalls eine<br />
wichtige Rolle zu. Persönliche<br />
Freundschaften zwischen den<br />
Schülern und den Kollegen der<br />
teilnehmenden Schulen entstehen<br />
zu lassen und zu pflegen,<br />
gehört sicherlich nicht zu den<br />
unwichtigsten Aspekten <strong>des</strong> gemeinsamen<br />
kreativen Schaffens,<br />
welches den Beteiligten<br />
neben mancher Anstrengung<br />
und Mühe in hohem Maße auch<br />
Freude bereitete. Den Erlös der<br />
zum Verkauf vorgesehenen<br />
Lern objekte schlussendlich einem<br />
wohltätigen Zweck zu<br />
spenden, passt <strong>des</strong>halb besonders<br />
gut zum freundschaft -<br />
lichen Geist dieses Projektes.<br />
Die angehenden Zimmerer<br />
konnten anschließend noch 14<br />
Tage in regionalen Ausbildungsbetrieben<br />
<strong>des</strong> Baugewerbes Erfahrungen<br />
sammeln. Im Gegenzug<br />
traten acht Schüler Innen<br />
der Höheren Berufsfachschule<br />
zusammen mit zwei angehenden<br />
Bauzeichnern und mit<br />
Schülern <strong>des</strong> IT-Bereichs im<br />
Mai einen zweiwöchigen Praxis -<br />
aufenthalt in Dänemark an.<br />
Fachlehrer Heiko Burmeister (vorne l.) erläutert den Käufern <strong>des</strong><br />
Schutzdachs die Konstruktionsweise in der Bauhalle.<br />
Nicht nur über Dübel:<br />
Fortbildung für das Lehrerteam im Schulbereich Bau<strong>technik</strong><br />
Fischer Dübel – wer hat diese<br />
kleinen grauen Plastikteile<br />
noch nicht gebraucht? Die Kollegen<br />
<strong>des</strong> Schulbereichs Bau<strong>technik</strong><br />
besuchten Ende März<br />
2011 im Rahmen einer Fortbildung<br />
über Dübel<strong>technik</strong> das<br />
Fischer-Stammwerk im<br />
Schwarzwald. An zwei Tagen<br />
wurden sie dort von Ingenieuren<br />
eingehend über Technik,<br />
Gebrauch und Bemessung von<br />
Dübeln informiert. Fischer produziert<br />
nicht allein Kunststoffdübel,<br />
sondern bietet eine<br />
große Palette an Spezialverankerungen<br />
an. Insgesamt werden<br />
über 1 500 Produkte hergestellt.<br />
Nach einer ersten Einführung<br />
im Schulungsgebäude<br />
konnten sich die Kollegen aus<br />
Hennef während einer Werksführung<br />
in den angrenzenden<br />
hochmodernen Produktionsstätten<br />
über die Produktion informieren.<br />
Aber auch über das<br />
Qualitätsmanagement und die<br />
Einbindung der Mitarbeiter zur<br />
Verbesserung der Produktions-<br />
Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus<br />
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abläufe erhielten die Besucher<br />
interessante Einblicke. Diese<br />
Einbindung der Angestellten<br />
spiegelt sich auch in der betrieblichen<br />
Ausbildung wider.<br />
So verbringen die kaufmännischen<br />
Auszubildenden die ersten<br />
Wochen gemeinsam mit<br />
den gewerblichen Azubis in<br />
der Lehrwerkstatt. Weitere Vorträge<br />
und praktische Vor-<br />
führungen mit dem Schwerpunkt<br />
auf Verankerungen in<br />
Betonbauteilen vervollständigten<br />
diese äußerst informativen<br />
zwei Tage. Einen Tipp für den<br />
häuslichen Gebrauch erhielten<br />
die Lehrer auch: Damit Dübel<br />
vollen Halt erlangen, sollten<br />
die Bohrlöcher durch Auspusten<br />
vom Bohrstaub befreit<br />
werden.<br />
Das Lehrerteam <strong>des</strong> Schulbereichs Bau<strong>technik</strong> auf Fortbildungsexkursion<br />
im schwäbischen Fischer-Stammwerk<br />
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PETER DÖLGER KG<br />
Elektrizitäts-Bauunternehmung<br />
Oberstraße 60-62<br />
53859 Niederkassel-Rheidt<br />
Telefon 02208 / 5 08-0<br />
Fax 02208 / 7 27 56<br />
Maler und Lackierer<br />
Ein vielseitiger, farbiger Beruf<br />
Nähere Auskunft:<br />
Maler- und Lackiererinnung Bonn <strong>Rhein</strong>-Sieg<br />
Telefon 0 22 41 / 99 00<br />
Kooperatives Berufsorientierungsprojekt <strong>des</strong> Schulbereichs<br />
Farb- und Holz<strong>technik</strong> mit Hennefer Gesamtschule<br />
Verantwortung kann man nicht<br />
simulieren, man muss sie wirklich<br />
übernehmen. Dies ist der<br />
Ansatz <strong>des</strong> Prinzips Lernen<br />
durch Lehren, das an unserer<br />
Schule auch im Rahmen eines<br />
Projekts in den BGJ-Klassen<br />
Farb<strong>technik</strong> und Holz<strong>technik</strong><br />
erprobt wurde. Die SchülerInnen<br />
übernahmen dabei die Verantwortung<br />
für die Planung und<br />
fachgerechte Durchführung von<br />
Aufträgen der Schulleitung der<br />
Gesamtschule Hennef. Darüber<br />
hinaus leisteten sie einen Beitrag<br />
für die Berufsorientierung<br />
der GesamtschülerInnen, indem<br />
sie diese in die Planung<br />
und Durchführung <strong>des</strong> Arbeitsauftrags<br />
einbanden und fachlich<br />
anleiteten. Der Auftakt für<br />
das Projekt fand im Mai 2011<br />
in der Gesamtschule statt.<br />
Während die SchülerInnen <strong>des</strong><br />
BGJ Holz<strong>technik</strong> zusammen<br />
mit ihren „Volontären“ von der<br />
Gesamtschule die Holzwerkstatt<br />
und das Gelände für ein<br />
Outdoor-Schachspiel inspizierten,<br />
erstellten die SchülerInnen<br />
um <strong>des</strong> BGJ Farb<strong>technik</strong> die<br />
Objektbeschreibung einer<br />
durch Graffiti beschmutzten<br />
Wand im Technikbereich, die<br />
neu gestaltet werden sollte. Dabei<br />
wurde die Oberfläche geprüft<br />
und ein Aufmaß erstellt,<br />
das als Grundlage für die spätere<br />
Kalkulation diente. Die Unterlagen<br />
und Proben sollten im<br />
Anschluss so aufbereitet werden,<br />
dass sich die GesamtschülerInnen<br />
beim Gegenbesuch<br />
Ende Mai an der Planungsphase<br />
direkt beteiligen konnten.<br />
Die SchülerInnen <strong>des</strong> BGJ<br />
übernahmen damit die Rolle<br />
von fortgeschrittenen Auszubildenden,<br />
die Praktikanten anlei-<br />
Ein Schüler der Gesamtschue Hennef bei der Neugestaltung der<br />
Schulwand und zwei Schülerinnen bei der Fertigung der Schachfiguren<br />
in der Werkstatt<br />
ten. Dafür entwickelten sie viele<br />
Ideen: So wurden Präsentationen<br />
zur Übersicht der Arbeitsschritte<br />
und beispielhafte<br />
Folienschablonen zur Ansicht<br />
und zum Ausprobieren angefertigt<br />
sowie Anleitungen zum Bau<br />
von Schachfigurenmodellen<br />
entwickelt. Der Austausch mit<br />
den GesamtschülerInnen war<br />
denn auch ein voller Erfolg,<br />
weil diese sich sofort in den<br />
Planungsprozess einbrachten<br />
und eigene kreative Ideen für<br />
die Umsetzung der Projekte<br />
entwickelten. Neben den von<br />
dem Berufsgrundschuljahr vorbereiteten<br />
praktischen Übungen<br />
zum Ausplotten und Austupfen<br />
von Folienschablonen<br />
sowie dem Zusägen der<br />
Schachfigurenmodelle gehörte<br />
auch das gemeinsame Packen<br />
der Werkzeugkoffer zur Vorbereitung.<br />
Abschließend einigten<br />
Qualität durch Partnerschaft<br />
Das Fundament erfolgreicher Bautätigkeit bilden richtige<br />
Planung, hervorragende Materialien und fachgerechte Verarbeitung.<br />
Die hohe Qualität der Verarbeitung hat dafür<br />
gesorgt, dass sich Produkte und Systeme der Sto AG dauerhaft<br />
bewähren. Dies garantiert Bauherren eine hohe<br />
Sicherheit in puncto Schutz und Werterhaltung von<br />
Gebäuden.<br />
Sto Bewusst bauen.<br />
sich die beiden Gruppen auf<br />
die jeweiligen Wortbeiträge in<br />
der Präsentation für die kommende<br />
Woche. Am 1. Juni<br />
2011 war es dann soweit: Bei<br />
der Präsentation ihrer Ideen vor<br />
der Schulleitung der Gesamtschule<br />
und <strong>des</strong> Carl-Reuther-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>s kam es auf das<br />
kompetente Auftreten, eine<br />
auch für Laien verständliche<br />
Fachsprache sowie anschauliches<br />
Präsentationsmaterial an.<br />
Alle Anforderungen meisterten<br />
die SchülerInnen so überzeugend,<br />
dass sie nicht nur für ihre<br />
fundierte Planung, sondern<br />
auch für ihr Auftreten viel Lob<br />
erhielten. Für alle Beteiligten<br />
steht fest: Wer es schafft, seine<br />
Ideen vor der Schulleitung zu<br />
verkaufen, der schafft es auch<br />
vor zukünftigen AusbildungsmeisterInnen<br />
oder bei anspruchsvollen<br />
Kunden.<br />
Projektarbeit Empfangstheke in der Tischler-Mittelstufe<br />
Lernen an Kundenaufträgen ist<br />
die bevorzugte Lernmethode in<br />
der Berufsausbildung. In diese<br />
Situation kam die Tischler-Mittelstufe<br />
BT91 als Anfang Juni<br />
2011 die evangelische Pfarrgemeinde<br />
in Uckerath mit einer<br />
Anfrage an sie herantrat: Im<br />
Zuge der Neugestaltung ihrer<br />
Büroräume sollte eine Empfangstheke<br />
entstehen, die den<br />
Arbeits- vom Eingangsbereich<br />
abtrennt. Es bildete sich eine<br />
Arbeitsgruppe aus fünf<br />
Schülern und einer Schülerin,<br />
die sich an die Realisierung<br />
dieses Projektes machte. Nach<br />
dem ersten Kundengespräch<br />
und dem Aufmaß vor Ort ging<br />
es an die Entwurfsplanung.<br />
Aus maßstäblichen Grundrissen<br />
wurden verschiedene Ent-<br />
� Freileitungsbau<br />
� Kabelbau<br />
� Außenbeleuchtung<br />
� Industriebau<br />
� Elektroinstallation<br />
� Gebäudeleit<strong>technik</strong><br />
� Innenbeleuchtung<br />
� Kommunikations- u.<br />
P Datennetze<br />
� Empfangs<strong>technik</strong><br />
Stolz präsentieren die SchülerInnen <strong>des</strong> BGJ Farb<strong>technik</strong> das Outdoor-Schachspiel<br />
mit Fachlehrerin Doreen Lange (o.links).<br />
Pfarrerin Monika Rekowski würdigt das Engagement der Schüler -<br />
Innen der Klasse BT91 in einer offiziellen Ansprache.<br />
würfe als CAD-Zeichnung erstellt<br />
und bei einem zweiten<br />
Kundengespräch vorgestellt.<br />
Schnell waren sich beide Seiten<br />
über Form, Farbe und funktionelle<br />
Besonderheiten einig.<br />
So machten sich die Auszubildenden<br />
an die Ausführung. Am<br />
12. Juli wurde das fertige Möbel<br />
angeliefert und aufgestellt.<br />
Am Sonntag, dem 17. Juli,<br />
nahm die Gruppe während der<br />
Einweihungsfeier den Dank von<br />
Pfarrerin Rekowski, den Mitarbeiterinnen<br />
und der Gemeinde<br />
entgegen.<br />
Sto AG<br />
Niederlassung Köln<br />
Telefon 0221 70925-0
Nahrungsgewerbe und Hauswirtschaft 3<br />
Karibisches Fingerfood und ein Florida-Drink im Kreishaus Siegburg<br />
Zur Eröffnung der Wanderausstellung<br />
über Hilfsprojekte in<br />
Haiti im Kreishaus Siegburg<br />
am 12. Januar 2011 sowie der<br />
Spendenübergabe verschiedener<br />
Organisationen für die Erdbebenopfer<br />
präsentierte die<br />
Höhere Berufsfachschule<br />
Ernährung und Hauswirtschaft<br />
mit ihrer Fachlehrerin Heike<br />
Schulte karibisches Fingerfood.<br />
Auch der Florida-Drink<br />
zur Begrüßung mit Grenadine-<br />
Sirup und Physalis war für die<br />
Gäste ein schöner Auftakt der<br />
Veranstaltung. Die Auswahl der<br />
Speisen und Getränke sollte<br />
zusammen mit dem Engage-<br />
ment in Hilfsprojekten die Verbundenheit<br />
mit dem Not leidenden<br />
Land deutlich machen.<br />
Die Rezepte auf Flyern zum<br />
Nachkochen nahmen die Gäste<br />
gerne mit.<br />
Schülerinnen der Klasse NH01 kurz vor dem Servieren der Köstlichkeiten<br />
im Siegburger Kreishaus<br />
Teilnahme an Kooperationsprojekt Lernen durch Lehren<br />
Kinder stark machen - mit diesem<br />
Ziel gingen die SchülerInnen<br />
der Höheren Berufsfachschule<br />
(NH01) in das Kooperationsprojekt<br />
Lernen durch<br />
Lehren mit der Grundschule<br />
Gartenstraße. An vier aufeinander<br />
folgenden Schultagen vom<br />
24. bis 27. Mai 2011 besuch-<br />
te jeweils eine 4. Klasse mit<br />
ihren Lehrerinnen das Carl-<br />
Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> und erlebte<br />
einen abwechslungsreichen<br />
Tag. Er begann mit einem<br />
Vortrag über gesunde Nahrungsmittel,<br />
verdeutlicht am<br />
Beispiel <strong>des</strong> Ernährungshauses.<br />
Die Kinder konnten die Le-<br />
Kristina Jersch und Jan Schöneberg (NH01) leiten die Kinder der<br />
Grundschule Gartenstraße bei der Zubereitung <strong>des</strong> Menüs in der<br />
Lehrküche an.<br />
Welcome to Wrexham in Wales!<br />
Am 5. Juni 2011 brachen neun<br />
KonditorInnen der Mittelstufe,<br />
neun SchülerInnen der Höheren<br />
Berufsfachschule und zwei<br />
Lehrerinnen zu einem EU-Praktikum<br />
in Wrexham im Nord -<br />
osten von Wales auf. Dieses<br />
dreiwöchige Auslandspraktikum<br />
absolvierten die SchülerInnen<br />
im Rahmen <strong>des</strong> EU-Programms<br />
Leonardo da Vinci. In der ersten<br />
Woche erhielten unsere Jugendlichen<br />
intensiven Englischunterricht<br />
im Yale College<br />
Wrex ham, der walisischen Kooperationsschule.Betriebspraktika<br />
standen in der zweiten und<br />
dritten Woche auf dem Plan.<br />
Dort erhielten die Deutschen<br />
Einblicke in Arbeitsweisen<br />
fremder Betriebe und konnten<br />
im Umgang mit englischen und<br />
walisischen KollegInnen ihre<br />
Englischkenntnisse auffrischen.<br />
Ausflüge nach Erddig Hall, einem<br />
ehemaligen Feudalsitz,<br />
nach Liverpool und in den<br />
Snow donian Nationalpark rundeten<br />
den Aufenthalt ab. Alle<br />
TeilnehmerInnen wohnten<br />
während ihres Aufenthalts in<br />
Gastfamilien. Das betreuende<br />
Yale-College erwies sich als<br />
bensmittel nach Art der Ampel<br />
einsortieren, ein Kreuzworträtsel<br />
zu den Nahrungsmitteln lösen<br />
und auch Fragen zu gesunder<br />
Ernährung stellen. An -<br />
schließend wurde je<strong>des</strong> Kind<br />
einem Betreuer zugeteilt und<br />
durfte unter Anleitung ein vorbereitetes<br />
Rezept herstellen.<br />
So stand zur Mittagszeit ein<br />
kleines Büfett für alle bereit.<br />
Auch für die Deko sorgten die<br />
Kinder: Luftballons und als<br />
Schmetterlinge gefaltete Servietten.<br />
Beim gemeinsamen Essen<br />
zeigten die Kinder deutlich<br />
ihre Freude am Selbsthergestellten.<br />
Aufräumen und<br />
Spülen stand zum Abschluss<br />
noch auf dem Plan. Zur Erinnerung<br />
erhielten die Viertklässler<br />
eine Mappe mit Rezepten, Erklärungen<br />
zum Ernährungshaus<br />
und Mandalas zum Ausmalen,<br />
die während der Projektplanung<br />
von der Klasse NH01 erstellt<br />
worden waren.<br />
guter Organisator und stand jederzeit<br />
bei Fragen rund um das<br />
Praktikum und die Unterkünfte<br />
zur Verfügung. Die Teilnahme<br />
am EU-Praktikum wird mit einem<br />
Europass Mobilität zertifiziert<br />
und gilt für die Schüler -<br />
Innen als besondere Zusatzqualifikation<br />
bei Bewerbungen.<br />
Die Schülerinnen der Klassen NK91 und NH01 mit ihren walisischen<br />
Begleiterinnen (links) bei einem Ausflug in Wales<br />
Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus<br />
Wir bilden aus:<br />
Fleischer/in<br />
Fleischerei-Fachverkäufer/in<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Am Siemensbach 17<br />
Telefon 0 22 41/33 70 22<br />
Silber-Auszeichnung für die Fleischwurst<br />
Am 5. und 6. Februar 2011<br />
wurden in der Fleischerschule<br />
in Essen (BIF) die diesjährigen<br />
Qualitätswettbewerbe <strong>des</strong> nordrhein-westfälischenFleischerhandwerks<br />
ausgetragen. An diesen<br />
Wettbewerben um den<br />
Fleischwurst-Pokal für die beste<br />
Fleischwurst sowie an der Qualitätsprüfung<br />
und am Ideenwettbewerb<br />
beteiligten sich insgesamt<br />
363 fleischerhandwerkliche<br />
Betriebe. Fachlehrer und<br />
Fleischermeister Stefan Fass -<br />
bender vom Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
hatte die Idee, SchülerInnen<br />
der Klasse NF81 innerhalb<br />
<strong>des</strong> Lernfelds „Herstellen<br />
besonderer Fleisch- und<br />
Wurstwaren“ eigene Fleisch -<br />
wurst-Rezepte entwickeln zu<br />
lassen, um nach deren Verkos -<br />
tung die Besten in den Qualitätswettbewerb<br />
zu schicken.<br />
In vielerlei Hinsicht stellt diese<br />
Lernsituation ein gelungenes<br />
Lernarrangement dar: Die Lernsituation<br />
„Herstellung einer<br />
Fleischwurst für die Teilnahme<br />
am Qualitätswettbewerb“ wird<br />
für die SchülerInnen zu einer<br />
realen Problemstellung, deren<br />
Lernprodukte extern in einem<br />
deutschlandweiten Wettbewerb<br />
beurteilt werden. Zeitgleich ist<br />
diese Unterrichtssituation eine<br />
Vorbereitung auf die Gesellenabschlussprüfung,<br />
in der die<br />
Herstellung einer Fleischwurst<br />
gefordert wird. Die Urkunden<br />
sowie die Siegerpokale wurden<br />
am 1. März 2011 durch den<br />
Lan<strong>des</strong>innungsmeister <strong>des</strong><br />
nordrhein-westfälischen Fleischerhandwerks<br />
und Präsidenten<br />
<strong>des</strong> Deutschen Fleischer-<br />
Verban<strong>des</strong>, Manfred Rycken, im<br />
<strong>Rhein</strong>ischen Industriemuseum<br />
in Oberhausen im Rahmen einer<br />
feierlichen Veranstaltung<br />
überreicht. Wir gratulieren Daniel<br />
Heuer zur Prämierung seiner<br />
Fleischwurst mit der silbernen<br />
Urkunde!<br />
Daniel Heuer (NF81) bei der Überreichung der silbernen Urkunde<br />
zur Prämierung seiner Fleischwurst<br />
Betriebsbesichtigung auf dem Wiesengut in Hennef<br />
Bei strahlend blauem Himmel<br />
und 28°C (gefühlte 40°C) wanderten<br />
am 12. Juli 2011 die<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
GN02 mit ihren Fachlehrerinnen<br />
zum Wiesengut in Hennef.<br />
Dort begrüßte der Betriebsleiter<br />
<strong>des</strong> Guts die Gruppe und führte<br />
sie durch die Ställe, Felder und<br />
Wiesen. Das Wiesengut ist das<br />
Versuchsgut der Universität<br />
Bonn für ökologischen Landbau.<br />
Auf diesem Musterhof<br />
wird ein geschlossener Kreislauf<br />
praktiziert. Die Masttiere<br />
der Fleischrasse Limousin werden<br />
in kleinen Gruppen in Ställen<br />
mit Stroheinstreu, Auslauf<br />
und reichlich Platz gehalten.<br />
Das verabreichte Futter wird<br />
auf den hofeigenen Feldern<br />
(Getreide) und Wiesen (Heu)<br />
erzeugt. Der Mist der Tiere wird<br />
auf den Feldern ausgebracht,<br />
so dass für die Dün gung der<br />
Pflanzen gesorgt ist. Neben der<br />
Mast betreibt das Wiesengut<br />
eine Kartoffelproduktion. Fünf<br />
verschiedene Kartoffelsorten<br />
werden angebaut, hauptsächlich<br />
fest kochende Sorten. Diese<br />
werden auch direkt vermarktet.<br />
Die SchülerInnen konnten<br />
sich selbst davon überzeugen,<br />
dass keine chemisch-synthetischen<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
eingesetzt werden. Der Betriebsleiter<br />
zeigte Roggen -<br />
halme, die von Rost befallen<br />
waren, Distelkolonien im Getreidefeld<br />
und Kartoffelkäfer<br />
auf den Blättern der Kartoffelpflanzen.<br />
Zwei Stunden später,<br />
um viele Informationen reicher,<br />
trat die Gruppe, jetzt stark ermattet<br />
und durstig, den Heimweg<br />
an.<br />
Erfolgreicher Abschluss für angehende FachverkäuferInnen<br />
Am 6. Juli 2011 fanden sich<br />
alle 45 PrüfungsteilnehmerInnen<br />
<strong>des</strong> Ausbildungsberufes<br />
Fachverkäufer/Fachverkäufer in<br />
im Lebensmittelhandwerk<br />
Bäckerei noch einmal in der<br />
Schule ein. Zuvor hatten sie<br />
den schriftlichen und praktischen<br />
Teil ihrer Abschlussprüfung<br />
absolviert. Über 90 Prozent<br />
von ihnen konnten an diesem<br />
Tag mit Stolz und Freude<br />
die Bescheinigung über die bestandene<br />
Abschlussprüfung<br />
und ihr Berufsschulzeugnis in<br />
Empfang nehmen. Einige be-<br />
Die SchülerInnen im Berufsgrundschuljahr (GN02) informieren<br />
sich in Hennef über ökologische Fleischerzeugung.<br />
richteten über unterschriebene<br />
Arbeitsverträge und alle freuten<br />
sich über die Einladung zur<br />
Lossprechungsfeier der Bäcker -<br />
innung, bei der sie ihr Prüfungszeugnis<br />
erhielten.<br />
Ehemalige SchülerInnen der Klasse NV84 freuen sich im Juli<br />
2011 über ihren Berufsabschluss.<br />
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4<br />
>> Fachschule/Fachoberschule für Technik 22. Jahrgang | Ausgabe 2012<br />
Energiesparende Motoren – Forum after five<br />
Etwa 70% der Energie einer<br />
Maschine oder Anlage benötigen<br />
die elektrischen Antriebe.<br />
Wie schon von den Hausgeräten<br />
bekannt, so werden auch<br />
die elektrischen Antriebe in<br />
Energieeffizienzklassen eingeteilt.<br />
Mit Wirkung vom 16. Juni<br />
2011 trat die neue EU-Motorenverordnung<br />
in Kraft, die eine<br />
Min<strong>des</strong>teffizienzklasse für<br />
Antriebsanwendungen vorschreibt.<br />
Allein in Deutschland<br />
lassen sich nach einer Schätzung<br />
<strong>des</strong> ZVEI (Zentralverband<br />
Elektro<strong>technik</strong>- und Elektronik -<br />
industrie e.V.) 38 Milliarden<br />
Kilowattstunden einsparen. Die<br />
geeignete Wahl von Antrieben<br />
ist Unterrichtsbestandteil der<br />
Fachschule für Technik / Elektro<strong>technik</strong>.<br />
Deshalb folgten die<br />
Schüler der Klasse TE8W gerne<br />
der Einladung, an einer Informationsveranstaltung<br />
in der<br />
Kölner Niederlassung der Siemens<br />
AG teilzunehmen. In<br />
zwei Fachvorträgen informierten<br />
Fachberater das Fachpublikum<br />
über die neue EU-Ver-<br />
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ordnung und über bestehende<br />
Vorschriften auf den größten<br />
Märkten der Welt. Schnell wurde<br />
deutlich, weshalb die Kataloge<br />
der Motorhersteller seit<br />
Jahren immer umfangreicher<br />
werden. Eine kleine Hausmesse<br />
informierte zusätzlich über<br />
neue Produkte und Techniken<br />
in der Antriebs<strong>technik</strong>. Denn<br />
neben den Antrieben sind auch<br />
die erforderlichen Schaltgeräte<br />
Neu- und Altbausanierung Schaltanlagen<br />
Verkauf von Elektroartikeln Werkhallen<br />
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und Sicherheitseinrichtungen<br />
wesentlicher Bestandteil der<br />
elektrischen Ausrüstung. Highlights<br />
waren die busfähigen<br />
Geräte. Die Signale werden<br />
hier ausschließlich über eine<br />
dünne Leitung übertragen.<br />
Auch für das leibliche Wohl der<br />
Teilnehmer wurde gesorgt. Bei<br />
einem kleinen Imbiss lernte<br />
man schnell nette Leute zum<br />
Fachsimpeln kennen.<br />
Studierende der Klasse TE8W mit ihren Lehrern Stefan Zündorf,<br />
Ralf Hippenstiel, Dieter Pastwa (Mitte, v.l.n.r.) bei der Präsentation<br />
der neuen Motorgeneration<br />
Große Abschlussfeier und feierliche Zeugnisausgabe<br />
Erstmals wurden im Sommer<br />
2011 an unserem <strong>Berufskolleg</strong><br />
fünf Abschlussklassen gemeinsam<br />
verabschiedet und erstmals<br />
reichte das Lehrerzimmer<br />
als Räumlichkeit nicht aus.<br />
Gut, dass wir in solchen Fällen<br />
die Aula <strong>des</strong> benachbarten<br />
Gymnasiums nutzen dürfen!<br />
Die Abschlussfeier der Fach -<br />
oberschule für Technik (Klasse<br />
FK0S), der Fachschule für Maschinenbau<strong>technik</strong><br />
(Klasse<br />
TM71), der Informationstechnischen<br />
Assistenten (Klasse<br />
IA81) und der Höheren Berufsfachschulen<br />
für Elektro<strong>technik</strong><br />
und Informations<strong>technik</strong> (Klassen<br />
EH91 und IH91) startete<br />
am 7. Juli 2011 mit dem Fototermin<br />
für die Presse. Nach der<br />
anschließenden Ansprache <strong>des</strong><br />
Schulleiters in der Aula übernahm<br />
Landrat Frithjof Kühn<br />
das Wort und gratulierte den<br />
90 Absolventen. Als beste Absolventen<br />
wurden geehrt: Benjamin<br />
Willige (1,7), Fachoberschule<br />
für Technik; Sascha<br />
Gaertner (1,8), Fachschule für<br />
Maschinenbau<strong>technik</strong>; Seba-<br />
Schulleiter Günther Au (l.) gratuliert mit Schulbereichsleiter<br />
Mathias Eisner-Rathmacher (r.) den besten Absolventen: Sascha<br />
Gaertner, Benjamin Willige, Lukas Pink, Christian Schulz und<br />
Sebastian Ragaller (v.l.n.r.).<br />
stian Ragaller (2,0), Informationstechnische<br />
Assistenten; Lukas<br />
Pink (2,2), Höhere Berufsfachschule<br />
für Informations<strong>technik</strong><br />
und Christian Schulz<br />
(2,6), Höhere Berufsfachschule<br />
für Elektro<strong>technik</strong>. Bevor die<br />
Zeugnisse ausgehändigt wurden,<br />
ergriffen die Schüler Ans -<br />
gar Bergau (FK0S) und Daniel<br />
Alperth (TM71) das Wort und<br />
ließen ihre Schulzeit auf amüsante<br />
Weise Revue passieren.<br />
Den Abschluss bildete wie je<strong>des</strong><br />
Jahr das köstliche Buffet<br />
<strong>des</strong> Schulbereichs Lebensmittelgewerbe<br />
und Hauswirtschaft.<br />
Professionell musikalisch<br />
begleitet wurde die Veranstaltung<br />
in diesem Jahr von Johanna<br />
und Antje Thiele aus<br />
Hennef.<br />
WIR LEBEN<br />
BEGEISTERUNG<br />
FÜR TECHNIK<br />
BÄCKER-INNUNG BONN<br />
RHEIN-SIEG<br />
Geschäftsstelle<br />
Grantham Allee 2-8 · 53757 St. Augustin<br />
Telefon 02241/990105 · Fax 02241/990-100<br />
Methodentraining in der Fachoberschule zum Schuljahresauftakt<br />
Bereits in der ersten regulären<br />
Schulwoche <strong>des</strong> Schuljahres<br />
2011/2012 verlegten die beiden<br />
Klassen der Fachoberschule<br />
für Technik, FK11 und<br />
FK12, ihren Unterricht in die<br />
Jugendherberge in Bad Honnef.<br />
Vom 12. bis 14. September<br />
2011 beschäftigten sich die 48<br />
SchülerInnen dort mit den Modulen<br />
Teambildung, Texterschließung,Visualisierungs<strong>technik</strong>en<br />
und Selbstmanagement.<br />
Um zum Schuljahresbeginn<br />
ein Fundament zu schaffen,<br />
welches die schulische Arbeit<br />
in der intensiven Zeit bis<br />
zur Fachhochschulprüfung erleichtert,<br />
führt der Bildungsgang<br />
seit Jahren dieses Training<br />
durch, welches fächer -<br />
übergreifende Lern- und Arbeits -<br />
<strong>technik</strong>en vermittelt. So lernten<br />
alle an Hand eines Tests kennen,<br />
welcher Persönlichkeitstypus<br />
ihnen am ehesten entspricht<br />
und welche Konsequenzen<br />
sich daraus für die Konstellation<br />
von Lernteams ergeben.<br />
Auch wie man sich anspruchsvolle<br />
Texte mit dem „Lernduett“<br />
oder durch das „Partnerin-<br />
terview“ aneignet, erfuhren die<br />
wissbegierigen Teilnehmer. Visualisierungs<strong>technik</strong>enwendeten<br />
die Schüler in Kleingruppenarbeit<br />
an, als sie sich in die<br />
Rolle von Zeitungsmachern versetzten<br />
und Inhalte von Zeitungsartikeln<br />
graphisch aufbereiteten<br />
und im Plenum präsentierten.<br />
Da der anspruchsvolle<br />
Bildungsgang der Fachoberschule<br />
systematische Planung<br />
und Vorbereitung der Arbeit in<br />
den einzelnen Unterrichts-<br />
Appetit auf eine Ausbildung?<br />
Wir bilden aus:<br />
- Bäckereifachverkäufer/-in<br />
- Konditor/-in<br />
Bäcker/-in<br />
Bürokaufmann/-frau<br />
Ihre Qualifikation:<br />
- Eine freundliche und offene Art<br />
- Aktive Lern- und Leistungsbereitschaft<br />
- Ausgeprägter Teamgeist<br />
fächern erfordert, lernten die<br />
Teilnehmenden auch die Gestaltung<br />
von Wochen- und Tagesplänen<br />
kennen. Zum Gelingen<br />
der Veranstaltung trug sicher<br />
bei, dass viele unterrichtende<br />
Kollegen das Seminar aktiv<br />
unterstützten und begleiteten.<br />
In den Evaluationen, die<br />
täglich und im Anschluss an<br />
die gesamte Veranstaltung<br />
durchgeführt wurden, gaben<br />
die SchülerInnen konstruktiv<br />
Rückmeldung.<br />
SchülerInnen der FOS-Klassen FK11 und FK12 in Gruppenarbeit<br />
während <strong>des</strong> Methodentrainings in Bad Honnef<br />
High End fürs Pittermännchen – Projektarbeit in der Fachschule<br />
Die Klasse TM91 der Fachschule<br />
für Maschinenbau<strong>technik</strong><br />
stellte sich einer vielleicht<br />
etwas ungewöhnlicheren Herausforderung:<br />
Im Rahmen <strong>des</strong><br />
Unterrichts zur Entwicklung<br />
und Konstruktion technischer<br />
Produkte entwickelten die Studenten<br />
Bierzapfhähne für die<br />
so genannten Pittermännchen.<br />
Bereits nach sechs Wochen lag<br />
der erste Prototyp vor. Ein Zapfhahn,<br />
aus Edelstahl gefertigt,<br />
der, ergonomisch sinnvoll, einhändig<br />
zu bedienen ist. Hierzu<br />
muss lediglich der Zapfhahn<br />
mit dem Glasboden berührt<br />
werden. Die Teams wählten<br />
zum Teil sehr unterschiedliche<br />
Konstruktionsansätze. So wurde<br />
ein Hahn komplett aus<br />
Kunststoffspritzguss entwickelt<br />
und ein weiterer zweiteilig geplant,<br />
um möglichst allen Fass -<br />
typen und Anschlussmöglichkeiten<br />
gerecht zu werden. Ein<br />
ebenfalls gefertigter Prototyp<br />
aus Messing kann per Druckfeder<br />
auf den Fassinnendruck<br />
Maschinenbau Kitz GmbH<br />
Stammhaus der<br />
mk Technology Group<br />
www.mk-group.com<br />
mk-personal@mk-group.com<br />
eingestellt werden. Dies reduziert<br />
die nach dem Anstich übliche<br />
starke Schaumbildung der<br />
gezapften Biere. Um die Komplexität<br />
<strong>des</strong> Produkts zu beherrschen,<br />
konstruierten die<br />
Schüler methodisch nach der<br />
VDI-Richtlinie 2222. Nachdem<br />
die Rahmenbedingungen geklärt<br />
waren, galt es ein entsprechen<strong>des</strong><br />
Lastenheft zu erstellen,<br />
den Prozess zeitlich zu planen,<br />
Aufgaben im Team zu verteilen<br />
und Meilensteine zu definieren.<br />
Aus technischer Sicht<br />
erschwerten enge Fertigungstoleranzen<br />
der unterschiedlichen<br />
Werkstoffe und ein zu optimieren<strong>des</strong><br />
Strömungsverhalten diese<br />
Teamarbeit. Es wurde ange-<br />
Zapfhahn aus Edelstahl, einhändig<br />
nutzbar<br />
strebt, ein laminares Strömungsverhalten<br />
zu realisieren,<br />
das erst beim Austritt im Glas<br />
Verwirbelungen zur Schaumbildung<br />
entstehen lässt. Hierzu<br />
war das Durchflussverhalten<br />
computerunterstützt zu simulieren.<br />
Entsprechende Anforderungen<br />
an die Hygiene und die<br />
Reinigung der Zapfhähne so -<br />
wie die Ergonomie und ein effizientes<br />
Fertigungsverfahren<br />
berücksichtigten die Studenten.<br />
Begleitet wurde dieses Projekt<br />
von der Firma Früh in Köln.<br />
An dieser Stelle noch einmal<br />
vielen Dank für den kritischen<br />
und konstruktiven Austausch<br />
und die Unterstützung der<br />
Teams!<br />
Prototyp, aus Messing gefertigt<br />
und per Druckfeder einstellbar<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich mit Ihren<br />
vollständigen Bewerbungsunterlagen bei:<br />
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Schule intern 5<br />
Windkraft in Schottland oder<br />
KMK-Fremdsprachenzertifizierung 2011<br />
Fast schon Routine sind im<br />
März die Englisch-Prüfungen<br />
für das KMK-Zertifikat, die unsere<br />
Schule für die IT- und Metallberufe<br />
anbietet. Sehr erfreulich<br />
war in 2011, dass<br />
auch eine dritte Berufsgruppe,<br />
die Mechatroniker, sich an der<br />
Prüfung beteiligte. Die KMK-<br />
Prüfung findet losgelöst von<br />
der didaktischen Jahresplanung<br />
statt und ist für die europäischen<br />
Arbeitgeber und<br />
Ausbilder ein interessanter Indikator<br />
dafür, wie sich die Auszubildenden<br />
und Mitarbeiter in<br />
berufsspezifischen Kommunikationssituationen<br />
bewähren.<br />
Einige Beispiele aus den aktuellen<br />
Prüfungen: Die mündliche<br />
Prüfungssituation für die<br />
Mechatroniker sah den Dialog<br />
in einer „factory of wind turbines“<br />
in Schottland vor - eine<br />
Kommunikationssituation, welche<br />
die Frage nach der Verständlichkeit<br />
<strong>des</strong> schottischen<br />
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Englisch schon fast zwangsläufig<br />
aufwarf! Die IT-Kandidaten<br />
dagegen führten im mündlichen<br />
Bereich ein Beratungsgespräch<br />
über leistungsstarke<br />
Drucker. Die dritte Teilnehmergruppe<br />
der Fachschule für Maschinenbau<strong>technik</strong><br />
musste bei<br />
der Hörverständnisaufgabe di-<br />
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verseArbeitsschutzmaßnahmen, die bei der Metallverarbeitung<br />
relevant sind, erkennen<br />
und wiedergeben. Wie gewohnt,<br />
meisterten alle Teilnehmer<br />
sowohl die schriftlichen<br />
als aus die mündlichen Aufgaben<br />
erfolgreich. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Lars Schmidt und Patrick Bisch (TM91) trainieren ihre Fremd -<br />
sprachkompetenz im Rahmen <strong>des</strong> Englischunterrichts in der<br />
Fachschule für Maschinenbau<strong>technik</strong>.<br />
Besuch zum Girls’ and Boys’ Day am Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Unsere Schule war am 14.<br />
April 2011, dem „Girls' and<br />
Boys' Day“, wieder Gastgeber<br />
für SchülerInnen benachbarter<br />
Schulen. Es besuchten uns<br />
fünf Schülerinnen aus dem<br />
städtischen Gymnasium und<br />
ein Schüler der Realschule<br />
Hennef. Sinn dieser Tagespraktika<br />
ist der kurze und unverbindliche<br />
Einblick in für<br />
Mädchen und Jungs jeweils untypische<br />
Berufsbereiche. Dies<br />
ermöglicht Eindrücke in einem<br />
Berufsfeld, für welches die Jugendlichen<br />
kein mehrwöchiges<br />
Schulpraktikum anvisieren<br />
würden. Die Mädchen hatten<br />
sich für gewerblich-technische<br />
Berufe entschieden. Sie verbrachten<br />
die ersten Stunden in<br />
der schuleigenen Metallwerkstatt.<br />
Danach lernten sie Arbeits<strong>technik</strong>en<br />
in der Schmiede<br />
kennen. In der Holzwerkstatt<br />
fertigten sie einen Blumenkübel<br />
an. Schließlich -<br />
zum Ende <strong>des</strong> Tages - machten<br />
die fünf jungen Frauen erste<br />
Erfahrungen mit elektrischem<br />
Strom in der Elektrowerkstatt.<br />
Hier wurden zu der Zeit ihres<br />
Besuchs Hausinstallationen<br />
durchgeführt. Unser männ -<br />
licher Gast hat sich bei der<br />
Tagesplanung für den hauswirtschaftlichen<br />
und den Verwaltungsbereich<br />
entschieden. Er<br />
hat zunächst seine Zeit in der<br />
Lehrküche verbracht und dort<br />
die Lernenden <strong>des</strong> Schul -<br />
bereichs bei der Herstellung<br />
von Snacks für den Verkauf in<br />
den Schulpausen unterstützt.<br />
Später hat er die Arbeits -<br />
weise in der Schulmediothek<br />
kennen gelernt und bei der<br />
Planung und Vorbereitung<br />
eines Vor lesewettbewerbs unter<br />
Schüler Innen geholfen.<br />
Den Abschluss <strong>des</strong> Tages bildete<br />
für ihn die Arbeit im<br />
Schulbüro, wo er unsere fleißigen<br />
Damen bei den sehr vielfältigen<br />
Tätigkeiten der Schulverwaltung<br />
unterstützte.<br />
Bastian Hohn (GH01) unterstützt eine Praktikantin beim Mon -<br />
tieren der Blumenkübel mit einem Akkuschrauber.<br />
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KONDITORIN<br />
FACHVERKÄUFERIN<br />
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KONDITOR<br />
Berufsinformationen<br />
K O N D I T O R E N - I N N U N G<br />
K Ö L N - B O N N<br />
Info: 0221 / 2574346 .......<br />
oder 02161/833131<br />
Markus Klasmeier wird neuer stellvertretender Schulleiter<br />
Seit Mai 2011 ist Markus Klasmeier<br />
als Ständiger Vertreter<br />
<strong>des</strong> Schulleiters am Carl-<br />
Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> tätig. Damit<br />
tritt er die Nachfolge von<br />
Günther Au an, der dieses Amt<br />
in der Nachfolge von Gerold<br />
Wege bis Sommer 2010 inne<br />
hatte. Klasmeier war zuvor als<br />
Schulbereichsleiter im Bereich<br />
Informations<strong>technik</strong> am Heinrich-Hertz-Europakolleg<br />
in Bonn<br />
tätig und konnte in dieser Funktion<br />
seine Führungskompetenz<br />
unter Beweis stellen. Am Carl-<br />
Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> unterrichtet<br />
er Berufsschul- und Vollzeitklassen<br />
im Schulbereich Infor-<br />
Pädagogische Konferenz für das Kollegium im April<br />
Gleich zwei Themen wurden<br />
im Rahmen der diesjährigen<br />
Pädagogischen Konferenz behandelt:<br />
Vormittags widmeten<br />
sich alle der Lernplattform<br />
Fronter, die die Arbeit am<br />
Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> auf<br />
Schüler- und Lehrerseite zeitgemäßer<br />
und effizienter gestaltet.<br />
Die Kollegen <strong>des</strong><br />
Chocolat in der Backstube zum Vorlesetag am 18. November<br />
Am Vorlesetag 2011 führte der<br />
WDR wieder Lesungen durch,<br />
bei denen Mitarbeiter <strong>des</strong><br />
Sprecherensembles an ungewöhnlichen<br />
Orten in NRW interessante,<br />
vergnügliche, spannende<br />
und besinnliche Texte<br />
vorlasen. Unsere Schule hatte<br />
sich 2011 zum zweiten Mal<br />
um die Teilnahme beworben.<br />
Dafür hatten sich der Beirat<br />
der Mediothek, die Fachkonferenz<br />
Deutsch und die Schülervertretung<br />
für die Backstube<br />
als Vorleseort entschieden. Der<br />
Roman Chocolat von Joanne<br />
Harris, aus dem Christina Maria<br />
Greve vorlas, bot sich als<br />
Lesestoff besonders an, weil im<br />
Publikum auch Auszubildende<br />
saßen, die sich im dritten Jahr<br />
ihrer Ausbildung zum Konditor/<br />
zur Konditorin (Klasse NK91)<br />
befinden. Hier arbeiteten die<br />
Schülerinnen und Schüler gerade<br />
im Berufsschulunterricht<br />
im Lernfeld, das die Herstellung<br />
von Erzeugnissen aus Kuvertüre<br />
vorsieht. Neben den an-<br />
mations<strong>technik</strong>. Im Rahmen eines<br />
Sommerfests am 20. Juli<br />
2011 bedankte sich der neue<br />
Kollege für den freundlichen<br />
Schulbereichs Informations<strong>technik</strong>,<br />
Jan-Ole Witte und An -<br />
dreas Feser, die im Vorfeld die<br />
konzeptionelle Anpassung <strong>des</strong><br />
Systems für unsere Schule vorgenommen<br />
hatten, stellten auf<br />
anschauliche Weise die grundlegenden<br />
Funktionsweisen dem<br />
Kollegium vor. Nachmittags<br />
stand das Thema Lehrergesund-<br />
Appetit auf eine Ausbildung?<br />
Wir bilden aus:<br />
Fachmann/-frau für Systemgastronomie<br />
Sie lernen:<br />
- Betreuung und Beratung von Gästen<br />
- Sicherstellen von Qualitätsstandards<br />
- Organisation von Arbeitsabläufen<br />
- Planung <strong>des</strong> Personaleinsatzes<br />
- Warendisposition<br />
- Auswertung betrieblicher Kennzahlen<br />
- Produktherstellung und Verkauf<br />
- ein Gastgeber zu sein<br />
Empfang an unserer Schule.<br />
Wir wünschen ihm eine glückliche<br />
Hand und viel Erfolg bei<br />
seiner Arbeit in Hennef!<br />
Seit Mai 2011 unterstützt Markus Klasmeier (links) Günther Au in<br />
der Schulleitung am Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong>.<br />
gehenden Konditoren waren<br />
auch FachverkäuferInnen<br />
(Oberstufe, Klasse NV93) und<br />
eine Klasse der Fachoberschule<br />
für Technik (FK11) in den<br />
Genuss der Vorlesung gekommen.<br />
Dass der Leseort in unserer<br />
Schule normalerweise als<br />
heit und Selbstmanagement<br />
im Mittelpunkt <strong>des</strong> Interesses.<br />
Diplom-Psychologe Tobias<br />
Rahm aus Braunschweig verstand<br />
es, auf amüsante und<br />
kurzweilige Art, Impulse für<br />
die persönliche Weiterentwicklung<br />
zu geben. Vielen Dank für<br />
die inspirierenden Anregungen<br />
aller Akteure an diesem Tag!<br />
praktischer Ausbildungs- und<br />
Arbeitsraum zur Herstellung<br />
von Konditoreiprodukten genutzt<br />
wird, konnte das Publikum<br />
auch durch die frisch erzeugten<br />
Pralinen, die zum Probieren<br />
angeboten wurden, erfahren.<br />
Fachlehrer und Konditormeister Heiner Krautscheid bietet<br />
während der Vorleseaktion am 18. November 2011 dem<br />
Publikum die frisch zubereiteten Pralinés zum Probieren an.<br />
Ihre Qualifikation:<br />
- Freundliche, offene Art und<br />
gepflegtes Äußeres<br />
- Realschulabschluss<br />
- Aktive Lern- und Leistungsbereitschaft<br />
- Ausgeprägter Teamgeist<br />
- Gute Deutschkennisse in<br />
Wort und Schrift<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich mit Ihren<br />
vollständigen Bewerbungsunterlagen bei:<br />
Gilgen’s Bäckerei & Konditorei, Stichwort “Bewerbung”,<br />
Meysstr. 14, 53773 Hennef
6<br />
Beeindrucken<strong>des</strong> Gesellenstück<br />
Ein Bild von einer Libelle schuf Martin Wilperath, inzwischen<br />
ausgewiesener Metallgestalter, im Rahmen seiner Gesellenprüfung<br />
im Januar 2011. Die Aufgabe bestand in der Erstellung eines<br />
Fenstergitters mit zeitgemäßer Formgebung, verbunden mit<br />
der Darstellung erlernter Handwerks<strong>technik</strong>en aus der Gestaltung.<br />
Entstanden ist dabei ein wahres Meisterwerk, das weit<br />
über die geforderten Fertigkeiten und das üblicherweise gezeigte<br />
handwerkliche Geschick einer Gesellenprüfung hinaus ragt.<br />
Das Werk, Größe 1100 x 1150 mm, stellt eine Libelle im Schilf<br />
zwischen Rohrkolben dar. Der Insektenkopf wurde aus Messing<br />
unter Aufsicht der Maschinenbaumeisters Volker Allexi in seiner<br />
Gießerei in Siegburg gegossen. Die Flügelumrandungen aus<br />
Edelstahl wurden per Programm mit einer Laserschneidmaschine<br />
ausgeschnitten und mit Haken versehen, um das Strukturglas<br />
für die Flügelflächen aufzunehmen. Der Libellenkörper besteht<br />
aus mehrfach eingeschnürtem Rohr, welches diesem<br />
Kunstwerk sein typisches Aussehen verleiht. Diese Arbeit, sowie<br />
die Rohrkolben und das Schilfgras aus Rund- und Flacheisen,<br />
fertigte Martin Wilperath in seinem Ausbildungsbetrieb,<br />
der Kunstschmiede Esser in Odenthal bei Burscheid. Eine Arbeitsprobe<br />
seines Könnens kann im ersten Stock unseres <strong>Berufskolleg</strong>s<br />
im Schaukasten bewundert werden.<br />
Industriemechaniker dem Stahl auf der Spur<br />
Die Klasse MI93 auf Exkursion in Dortmund am 7. April 2011<br />
Am 7. April 2011 machte sich<br />
die Fachklasse MI93 (Industriemechaniker<br />
– Duales Studium)<br />
auf den Weg ins Ruhrgebiet.<br />
Am Morgen wurden<br />
zunächst die Hüttenwerke<br />
Krupp Mannesmann (HKM) in<br />
Duisburg besichtigt.<br />
Angefangen vom betriebseigenen<br />
<strong>Rhein</strong>hafen, wo das Erz aus<br />
Übersee sowie die Kohle angelandet<br />
werden, ging es<br />
zunächst zur größten Koksbatterie<br />
Europas. Hier wird großtechnisch<br />
– unter Luftausschluss<br />
und mit viel Wärme -<br />
aus Steinkohle Koks erzeugt.<br />
Von den in ihrer Dimension beeindruckenden<br />
Hochöfen (Roh -<br />
eisenherstellung) ging es weiter<br />
ins Stahlwerk. Hier zeigten sich<br />
die Studierenden vor allem vom<br />
Konverter-Betrieb beeindruckt.<br />
In diesen riesigen birnenförmigen<br />
Gefäßen wird durch Aufbla-<br />
>> Metall<strong>technik</strong>/Mechatronik 22. Jahrgang | Ausgabe 2012<br />
sen großer Mengen von reinem<br />
Sauerstoff auf das flüssige Roh -<br />
eisen der Werkstoff Stahl erzeugt.<br />
Beeindruckend ist auch<br />
das anschließende Vergießen<br />
<strong>des</strong> 1700°C heißen, flüssigen<br />
Stahls in den nachfolgenden<br />
Stranggießanlagen. Die Produktion<br />
von über 5 Millionen Tonnen<br />
Stahl pro Jahr macht deutlich,<br />
welche Dimensionen diese<br />
großtechnischen Anlagen haben.<br />
Völlig andere Dimensionen<br />
erwartete die Gruppe am Nachmittag<br />
im rheinischen Indus -<br />
triemuseum der ehemaligen<br />
Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen.<br />
Interessant der Kontrast<br />
zwischen den morgens bestaunten<br />
großtechnischen Produktionsmethoden<br />
im 21. Jahrhundert<br />
und der sehr anschaulich<br />
dargestellten Metallgewinnung<br />
<strong>des</strong> 19. und frühen 20.<br />
Jahrhunderts.<br />
Fachlehrer <strong>des</strong> Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong>s zu Besuch im polnischen Bunzlau<br />
Im Rahmen der Partnerschaft<br />
zwischen dem <strong>Rhein</strong>-Sieg-<br />
Kreis und dem Kreis Bunzlau<br />
reisten am Sonntag, den<br />
22.05.2011 die Kollegen Hermann<br />
Schütz und Holger Kampen<br />
zu einem Gegenbesuch<br />
<strong>des</strong> <strong>Berufskolleg</strong>s in Bunzlau.<br />
Auf dem Programm stand die<br />
Besichtigung der Berufsausbildung<br />
im Bereich Mechatronik<br />
und der umliegenden Industriebetriebe.<br />
Am ersten Besuchstag<br />
konnten sich die Kollegen<br />
ein Bild über die Werkstätten<br />
der Schule und die Laboreinrichtung<br />
machen. Im<br />
Rahmen einer Präsentation<br />
wurden Informationen über<br />
das berufliche Schulsystem im<br />
Bereich Mechatronik in Polen<br />
vorgestellt. Anschließend erfolgte<br />
eine Besichtigung der<br />
Firmen Zehnder, die Heizkörper<br />
herstellt, und Polfa, welche<br />
zur deutschen Gerresheimer-Gruppe<br />
gehört und Behälter<br />
für medizinische Anwendungen<br />
produziert. Abgeschlossen<br />
wurden die Besichtigungen<br />
mit einem Besuch der<br />
Kunstglasproduktionsstätte<br />
<strong>des</strong> Künstlers Pawel Borowski.<br />
Nachmittags erfolgte ein Austausch<br />
über eine mögliche Kooperation<br />
im Bereich Mechatronik.<br />
Abgerundet wurde der<br />
Tag durch eine Stadtbesichtigung<br />
und ein gemeinsames<br />
Aben<strong>des</strong>sen. Der zweite Besuchstag<br />
führte in die Sonderwirtschaftszone<br />
Bunzlau. Die<br />
Kollegen erhielten die Gelegenheit,<br />
die neuen Produktionsstätten<br />
der deutschen Firmen<br />
Weber-Hydraulik und ei-<br />
ner hochmodernen Druckerei<br />
<strong>des</strong> Bauerverlages in Augenschein<br />
zu nehmen. Nach einer<br />
Abschlussbesprechung verbun-<br />
den mit einem TV-Interview,<br />
das Fragen zum aktuellen Kooperationsstand<br />
erörterte, ging<br />
es zurück nach Hennef.<br />
Unsere Kollegen Hermann Schütz und Holger Kampen informieren<br />
sich über Ausbildung im <strong>Berufskolleg</strong> in Bunzlau.<br />
Schüler gestalten Torschriftzug für Sebastian-Grundschule in Roisdorf<br />
Im Herbst 2010 hatte die Sebastian-Grundschule<br />
in Bornheim-Roisdorf<br />
bei der Aktion<br />
„BAUHAUS macht Schule“<br />
teilgenommen. Der Antrag der<br />
Schule beinhaltete fünf kreative<br />
Vorschläge für Einzelprojekte,<br />
die durch detaillierte Zeichnungen,<br />
Bilder und Collagen so<br />
überzeugend waren, dass die<br />
Schule von der Jury ausgewählt<br />
wurde. Sie erhielt einen Warengutschein<br />
im Wert von 5.000<br />
Euro. Ziel dieser Aktion ist es,<br />
ein angenehmes Umfeld zu<br />
schaffen, in dem sich junge<br />
Menschen wohl fühlen und das<br />
Lernen leichter fällt. Bei der<br />
Umsetzung der fünf Projekte<br />
waren dann die SchülerInnen,<br />
die Lehrkräfte und Eltern gefragt.<br />
Für das Projekt „Torbeschriftung“<br />
konnte ein Kontakt<br />
zum Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
in Hennef genutzt werden. Die<br />
Entwürfe der Schüler der Sebastian-Grundschule<br />
wurden am<br />
<strong>Berufskolleg</strong> durch das Berufsgrundschuljahr<br />
Metall<strong>technik</strong><br />
auf Umsetzbarkeit geprüft. Es<br />
wurden Realisierungsmöglichkeiten<br />
untersucht und Prototypen<br />
angefertigt. Schnell war<br />
klar, dass zu dem Namen der<br />
Schule auch das Symbol eines<br />
Schiffes aus dem Schullogo<br />
dazukommen soll. Die Planungen<br />
wurden der Grundschule<br />
vorgelegt, die von dem Entwurf<br />
angetan war. Nach der Fertigstellung<br />
am Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
wurde der Schriftzug,<br />
der für den Korrosionsschutz<br />
noch einer Verzinkerei<br />
übergeben wurde, probehalber<br />
mit Erfolg montiert. Am 25.<br />
Mai 2011 kamen sechs SchülerInnen<br />
der Grundschule nach<br />
Hennef, begleitet von ihrer<br />
Schulleiterin und dem Hausmeister<br />
und begannen dort zusammen<br />
mit SchülerInnen <strong>des</strong><br />
Berufsgrundschuljahres Farb<strong>technik</strong><br />
mit der farblichen Gestaltung<br />
<strong>des</strong> Schriftzuges und<br />
<strong>des</strong> Schiffes. Am 29. Juni<br />
2011 wurde der fertige Schriftzug<br />
auf dem Tor zum Schulhof<br />
durch Schüler <strong>des</strong> Carl-<br />
Reuther-<strong>Berufskolleg</strong>s montiert<br />
und feierlich an die Sebastian-<br />
Grundschule übergeben.<br />
Schülerin Sifa Kul (GF01) leitet die Grundschülerinnen beim<br />
Lackieren der Buchstaben <strong>des</strong> neuen Schriftzugs an.<br />
Croesu a Cymru: Drei Wochen Workshops im walisischen Wrexham<br />
Angehende Industriemechaniker besuchen Yale College im Rahmen eines EU-Mobilitätsprogramms<br />
Als nach drei Wochen EU-Mobilität<br />
- vom 4. bis 24. September<br />
2011 - die 8 Auszubildenden<br />
der Industriemechanik,<br />
Klasse MI91, nach langer<br />
Fahrt wieder in Hennef ankamen,<br />
war die Freude groß,<br />
Freunde und Familie wieder in<br />
die Arme schließen zu können.<br />
Aber auch das Gefühl war sehr<br />
intensiv, einen bereichernden<br />
Aufenthalt in Wrexham erlebt<br />
zu haben. Am Yale College war<br />
im Englischunterricht fleißig<br />
und lebendig Englisch gelernt<br />
worden. Nachmittags hatten<br />
die Azubis die Gegend besichtigt:<br />
Schlösser, Denkmäler der<br />
Industrialisierung wie die erste<br />
gusseiserne Brücke und ein gewagtes<br />
Aquädukt, die Städte<br />
Manchester und Liverpool, die<br />
Landschaft Nordwales mit Bergen,<br />
Flüssen und ihrer Heidelandschaft.<br />
In den Werkstätten<br />
<strong>des</strong> College aber fand das fachliche<br />
Finale statt, mit körperlich<br />
aktiven sowie fachlich und<br />
sprachlich spannenden Modulen<br />
zu Drehen (turning), Fräsen<br />
(milling), CAD, CNC, CAM,<br />
Elektronik und Elektrik (electrical<br />
installation) und Schweißen<br />
(welding). Und alle Teilnehmer<br />
haben viele Erfahrungen in den<br />
Gastfamilien, am College, mit<br />
dem englisch-walisischen Essen<br />
und an den Abenden gemacht,<br />
so dass ein „Croesu a<br />
Cymru“ (Willkommen in Wales)<br />
in intensiver Erinnerung bleiben<br />
wird!<br />
Die angehenden IndustriemechanikerInnen der Klasse MI91 im<br />
September 2011 vor dem Yale College (v.l.n.r.): Fabian Mierau<br />
(GKN Walterscheid), Martin Ebertz (Broich System<strong>technik</strong>), Maria<br />
Sievering (ZF Friedrichshafen AG), Kevin Friesen (Emitec), Andreas<br />
Derr (G. Jordan GmbH), Matthias Buchmüller (AMMAN Verdichtung),<br />
Miro Wallau (KUHNE GmbH)<br />
Wir bilden aus Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus<br />
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Wir bilden aus:<br />
– Feinwerkmechaniker(in) Schwerpunkt Maschinenbau<br />
– Metallbauer(in) Fachrichtung Konstruktions<strong>technik</strong><br />
– Verfahrensmechaniker(in) für Beschichtungs<strong>technik</strong><br />
Voraussetzungen:<br />
– Hauptschul- oder Realschulabschluss<br />
– Gute Schulnoten in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch, etc.<br />
– Handwerkliches Geschick<br />
– Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf<br />
Für weitergehende Informationen besuchen Sie unsere Website<br />
www.Maschinenbau-Karp.de<br />
Wir bieten eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung in<br />
einem kollegialen, mittelständischen Umfeld.<br />
Falls Sie interessiert sind, senden Sie uns bitte Ihre aussagefähige<br />
Bewerbung mit allen üblichen Unterlagen und Zeugnissen an:<br />
Maschinenbau Karp GmbH Tel.: 02 28 / 94 52 21-0<br />
Personalabteilung Fax: 02 28 / 94 52 21- 18<br />
Rudolf-Diesel-Straße 3 E-Mail:<br />
53859 Niederkassel-Mondorf fibu@maschinenbau-karp.de
Informations- und Elektro<strong>technik</strong> 7<br />
„Use your brain! There is no patch against stupidity.“<br />
Im Januar 2011 begrüßten die<br />
IT-Vollzeitklassen IH91 (Höhere<br />
Berufsfachschule) und IA91<br />
(Ausbildung zum/zur Informa -<br />
tionstechnischen Assistenten/<br />
Assistentin), Hanns Proenen,<br />
Manager für Informationssicherheit<br />
im Konzern General<br />
Electric (GE). Der Sicherheitsexperte<br />
berät insgesamt an<br />
200 Firmenstandorten zu Vertraulichkeit,<br />
Integrität und Verfügbarkeit<br />
von Kunden- und<br />
Firmendaten, meistens in der<br />
Firmensprache Englisch. So<br />
hielt er auch seinen Vortrag<br />
über „CIA“ (Confidentiality, Integrity,<br />
Availability) in englischer<br />
Sprache. An Praxisbeispielen<br />
erläuterte der Fachmann<br />
wie Datenträger verloren<br />
gehen, unverschlüsselt in<br />
Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus<br />
AUSBILDUNG BEI KUTTIG<br />
Zur Sicherung unseres langfristigen<br />
Unternehmenserfolgs setzen wir<br />
auf qualifizierte Nachwuchskräfte.<br />
falsche Hände geraten oder<br />
sich Betrüger mittels ungesicherter<br />
Daten erfolgreich bereichern.<br />
Herr Proenen empfahl<br />
seinen Zuhörern daher einige<br />
Aktuelle Informationen über Bildungsangebot<br />
und Schulleben an unserem <strong>Berufskolleg</strong> auch<br />
auf der Internetseite:<br />
www.bk-hennef.de<br />
„Ihre Mappe behalte ich!“<br />
Mit dieser Aussage verblüfft Dr.<br />
Lars Doberitz von LDC Informationssysteme<br />
GmbH seinen Bewerber.<br />
Sie erfolgt nach über<br />
einer Stunde Gruppengespräch<br />
beim Bewerbungstraining für<br />
unsere Höheren BerufsfachschülerInformationstechnologie<br />
im November 2011. Die Zusage<br />
macht den anderen fünf<br />
Schülern klar: Meine Bewerbung<br />
hat diesen Ausbilder nicht<br />
überzeugt. Insgesamt nahmen<br />
36 SchülerInnen teil und erlebten,<br />
was die Vertreter von Ausbildungsbetrieben<br />
für Fachinformatiker<br />
aus dem Umkreis<br />
von Hennef von den eingereichten<br />
Bewerbungsunterlagen halten,<br />
wie ein Bewerbungsgespräch<br />
ablaufen kann, welche<br />
fachlichen und sozialen Anforderungen<br />
die Kandidaten erfüllen<br />
sollten, um eingestellt zu<br />
werden. Die Damen und Herren<br />
Zum 01.08.2012 suchen wir noch Auszubildende in den Berufen:<br />
Fachinformatiker (m/w) Systemintegration<br />
Fachinformatiker (m/w) Anwendungsentwicklung<br />
IT-Systemkaufleute (m/w)<br />
KUTTIG<br />
Computeranwendungen GmbH<br />
Frankfurter Straße 35 . 53840 Troisdorf<br />
Ellen Baum . Tel: 02241/9833-129 . E-Mail: ellen.baum@kuttig.com<br />
www.kuttig.com<br />
bewährte Verhaltensweisen und<br />
Technologien, vor allem aber<br />
dem Leitsatz zu folgen: Use<br />
your brain! There is no patch<br />
against stupidity.<br />
Hanns Proenen hält am 31. Januar 2011 einen Vortrag in englischer<br />
Sprache zum Thema Datensicherheit.<br />
von allesklar.com, Kuttig, LCC,<br />
LDC, Logica und SER sind dazu<br />
ins Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
gekommen, ein weiterer Ausbildungsbetrieb,<br />
CONET, hat die<br />
Schülergruppe zu sich eingeladen<br />
und neben der Bewerberberatung<br />
eine Besichtigung <strong>des</strong><br />
Serverraumes ermöglicht. Dr.<br />
Doberitz und die anderen Firmenvertreter<br />
haben die Unterlagen<br />
von vier bis sechs Bewerbern<br />
vor sich liegen, fragen<br />
nach („Wie kommen die unentschuldigten<br />
Fehlstunden zustande?“)<br />
und antworten auf<br />
Bewerberfragen („Welche Rolle<br />
spielt eine schlechte Note?“).<br />
Wie in den vorangegangenen<br />
Trainings nahmen die Schüler -<br />
Innen die Tipps der Firmen interessiert<br />
auf und akzeptierten,<br />
dass der Schultag am 10. November<br />
2011 ausnahmsweise<br />
bis um 16.15 Uhr andauerte.<br />
Nicole Goebel vom Unternehmen CONET berät am 10. November<br />
2011 Schüler der Klassen IH11 und IA01 zu ihren Bewerbungsunterlagen.<br />
Pinguine im IT-Unterricht<br />
Seit Anfang <strong>des</strong> Schuljahres<br />
2011/2012 werden in drei<br />
Klassen der Mittel- und Oberstufe<br />
der Höheren Berufsfachschule<br />
Informations<strong>technik</strong><br />
(IA01, IA91 und IH01) im<br />
Fach Betriebssysteme und<br />
Netzwerke anspruchsvolle Inhalte<br />
<strong>des</strong> freien Betriebssystems<br />
Linux von den Fachkollegen<br />
Frank Lohmeyer und Martin<br />
Hüser unterrichtet. Möglich<br />
ist dies durch eine Partnerschaft<br />
zwischen dem Carl-<br />
Reuther-<strong>Berufskolleg</strong> und dem<br />
Die ABB AG Geschäftsbereich Transformatoren zählt zu<br />
den führenden Herstellern von Leistungstransformatoren. Wir<br />
gehören zum ABB-Konzern, einem weltweit führenden Unter -<br />
Ausbildung bei ABB<br />
nehmen der Elektro-, Verkehrs-<br />
und Umwelt<strong>technik</strong>.<br />
Zur Sicherung unseres langfristigen Unternehmenserfolgs<br />
setzen wir auf qualifizierte Nachwuchskräfte.<br />
Zum Einstellungstermin 1. 9. 2012 suchen wir noch Auszubildende<br />
in dem Beruf<br />
– Elektroniker(in) für<br />
– Maschinen- und Antriebs<strong>technik</strong><br />
– Industriekaufleute<br />
Suchen Sie noch einen interessanten und vielseitigen Ausbildungsberuf<br />
mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten?<br />
Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Frye,<br />
Telefon (02224) 14510 gerne zur Verfügung.<br />
ABB AG<br />
Lohfelder Str. 19-21<br />
53604 Bad Honnef<br />
Zusatzqualifikation: Lehrgang zur Elektrofachkraft<br />
Auch in diesem Schuljahr haben<br />
27 Tischler das Angebot<br />
unserer Schule genutzt, parallel<br />
zur Berufsausbildung die<br />
Zusatzqualifizierung zur Elektrofachkraft<br />
für festgelegte<br />
Tätigkeiten im Tischlerhandwerk<br />
zu erwerben. Geleitet<br />
und durchgeführt wird dieser<br />
kostenlose Lehrgang von den<br />
Fachlehrern <strong>des</strong> Schulbereiches<br />
Elektro<strong>technik</strong>, Gereon<br />
Stahl und Thomas Schlosser.<br />
Der erfolgreiche Abschluss<br />
<strong>des</strong> Kurses berechtigt die Absolventen,<br />
elektrische Betriebsmittel<br />
im Zusammenhang<br />
mit Innenausbau und<br />
Tischlerarbeiten zu montieren,<br />
anzuschließen und in Betrieb<br />
zu nehmen. Das Zertifikat erspart<br />
der ausführenden Tisch-<br />
ten und -Fertigkeiten ermöglichen.<br />
In der IT-Branche besteht<br />
eine große Nachfrage<br />
nach Mitarbeitern mit einer<br />
solchen Zertifizierung. Für die<br />
Absolventen der Höheren Berufsfachschule<br />
und die angehendenInformationstechnischen<br />
AssistentInnen ist ein<br />
solches Zertifikat eine zusätzliche<br />
Qualifikation, mit der sie<br />
bei Bewerbungen oder bei der<br />
Aufnahme eines Studiums<br />
punkten können. Durch das<br />
LPI erfolgt diese Unterstützung<br />
Frank Lohmeyer unterrichtet Mirko und Sven Hendricks und Jan<br />
Rehm (Klasse IA91) im Fach Betriebssysteme und Netzwerke in<br />
Linux.<br />
Linux Professional Institute<br />
(LPI), einer weltweit agierenden,<br />
unabhängigen Institution,<br />
welche die weitere Verbreitung<br />
von Linux fördert und durch<br />
entsprechende Maßnahmen<br />
unterstützt. Ein wichtiger<br />
Schwerpunkt bildet die Durchführung<br />
von Zertifizierungsprüfungen<br />
für Linux. Diese hersteller-<br />
und distributionsabhängigen<br />
Prüfungen mit unterschiedlichen<br />
Stufen (LPIC 1<br />
bis 3) sollen einen Nachweis<br />
über erworbene Linux-Fähigkei-<br />
mit strukturierten Lehrmaterialien,<br />
welche auf die Prüfungen<br />
<strong>des</strong> Level 1 vorbereiten und<br />
fundierte Kenntnisse in Linux –<br />
vor allem auf der Konsole und<br />
im Administrationsbereich von<br />
Servern – vermitteln sowie mit<br />
der Möglichkeit, die Prüfungen<br />
zu günstigen Konditionen<br />
durchzuführen.<br />
Und was hat ein Pinguin mit<br />
Linux zu tun? Seit Beginn der<br />
Entwicklung dieses Betriebssystems<br />
ist Tux der Pinguin das<br />
Linux-Maskottchen.<br />
lerei beispielsweise bei einer<br />
Küchenmontage und dem dabei<br />
notwendigen Anschluss eines<br />
Elektroher<strong>des</strong> das Hinzuziehen<br />
eines Elektrikers. So<br />
sparen der Betrieb wie auch<br />
der Kunde Zeit und Kosten.<br />
Grundlehrgänge:<br />
– Metall<br />
– Elektro<br />
– Mechatronik<br />
Elektro/MAG-<br />
Gasschmelzschweißen<br />
SPS<br />
Pneumatik<br />
Gemeinschaftslehrwerkstatt und<br />
Fortbildungs zentrum für den Bereich der<br />
IHK Bonn/<strong>Rhein</strong>-Sieg e.V.<br />
Pleiser Hecke 19 53721 Siegburg<br />
02241/61778 www.glw-ihk.de<br />
Ansprechpartner: Frau Karin Bäsener/<br />
Herr Paul Meyer<br />
Erweiterungs -<br />
lehrgänge:<br />
Fachlehrgang<br />
Elektropneumatik<br />
Elektro<strong>technik</strong> für<br />
Metallberufe<br />
Metall<strong>technik</strong> für<br />
Elektroberufe<br />
Lehrgang CNC<br />
Technik Drehen<br />
Lehrgang CNC<br />
Technik Fräsen<br />
Der Kurs findet im dritten<br />
Ausbildungsjahr nach den<br />
Herbstferien statt. Er umfasst<br />
ca. 80 Stunden und wird mit<br />
einer theoretischen und praktischen<br />
Prüfung abgeschlossen.<br />
Der angehende Tischler Janosch Scheufen (BT81) übt den fachgerechten<br />
Anschluss technischer Geräte für die Prüfung.<br />
Fachmessebesuch in Nürnberg<br />
Im November 2011 besuchte die Oberstufe der Höheren Berufsfachschule<br />
im Bereich Elektro<strong>technik</strong> (EH01) mit ihren<br />
Fachlehrern die größte europäische Fachmesse für Automatisierungs<strong>technik</strong>,<br />
die SPS/IPC/Drives. Mehr als 1 400 Aussteller<br />
boten in zehn Messehallen ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
an. Mit über 56 300 Fachbesuchern erreichte die Messe 2011<br />
einen neuen Besucherrekord. Am Stand der Firma Turck stellte<br />
Phil (Mr. Phil Whorton) den Schülern sehr anschaulich die verschiedenen<br />
Sensoren vor, die in den unterschiedlichsten Industriebereichen<br />
zum Einsatz kommen. Ihre Funktionen konnten<br />
die Schüler an den ausgestellten Modellen selber testen.<br />
Besuch <strong>des</strong> Transformatorenwerks bei ABB<br />
Die Klasse EK91 (Duales Studium)<br />
besuchte mit ihrem<br />
Fachlehrer am 9. Juni 2011<br />
die Firma ABB in Bad Honnef.<br />
Zur Begleitung <strong>des</strong> Fachunterrichts<br />
informierten sich die<br />
Auszubildenden über den Bau<br />
von Großtransformatoren bis<br />
zu einer Leistungsklasse von<br />
einigen 100 MW. Von der<br />
Schichtung <strong>des</strong> Eisenkerns,<br />
der Wicklung der Spulen, dem<br />
Zusammenbau beider Teile,<br />
der Trocknung im mit Kerosin<br />
gefüllten Ofen und dem Einbau<br />
in den erforderlichen, später<br />
mit Öl gefüllten Behälter<br />
wurde der Produktionsprozess<br />
(übrigens vorwiegend maschinenunterstützte<br />
Handarbeit)<br />
nachvollzogen. Das Resümee<br />
der Schüler: „Normalerweise<br />
denkt man bei Hightech an<br />
Computer, hier kommt zur Erreichung<br />
von Wirkungsgraden<br />
von ca. 99 % eine min<strong>des</strong>tens<br />
ebenso hohe Technologie zum<br />
Einsatz.“<br />
Die Klasse EK91 mit Fachlehrer Peter Kramer (rechts) auf dem<br />
Betriebsgelände der Firma ABB im Sommer 2011<br />
Prüfungsvorbereitende<br />
Lehrgänge:<br />
Zwischenprüfungsvorbereitung<br />
Mechatroniker/<br />
Metall<br />
Erweiterungs -<br />
lehrgänge und Prüfungsvorbereitung-<br />
Metall und Elektro<strong>technik</strong>
8<br />
Unabhängige Schulzeitung <strong>des</strong> Carl-Reuther-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>s <strong>des</strong> <strong>Rhein</strong>-Sieg-Kreises in Hennef<br />
Fritz-Jacobi-Str. 20, 53773 Hennef<br />
Tel.: 02242 - 91365-0, Telefax: 02242 - 91365-444<br />
Internet: www.bk-hennef.de<br />
E-Mail: Lehrernachname.Vorname@bk-hennef.de, info@bk-hennef.de<br />
Bürozeiten: Mo. - Do. 7.30 - 13.00 Uhr und 14.00 - 15.45 Uhr,<br />
Fr. 7.30 -13.00 Uhr<br />
Herausgeber:<br />
Förderverein <strong>des</strong> BK Hennef, Fritz-Jacobi-Str. 20, 53773 Hennef<br />
Redaktion: Alexa Sauer, Markus Zielasko<br />
>> Jugendliche vor einem Ausbildungsverhältnis/Schülervertretung 22. Jahrgang | Ausgabe 2012<br />
Schülervertretung übergibt im Beisein<br />
<strong>des</strong> Landrats Spende an Salesianer<br />
Unsere SV unterstützt seit vielen<br />
Jahren die Arbeit der Salesianer<br />
Don Boscos und setzt<br />
sich damit für die Ausbildung<br />
Jugendlicher in Südamerika<br />
und Afrika ein. Seit dem verheerenden<br />
Erdbeben auf Haiti<br />
widmen wir unser besonderes<br />
Engagement der Aufbauarbeit<br />
auf dem Inselstaat. Die Eröffnung<br />
der Wanderausstellung<br />
über Haiti am 12. Januar 2011<br />
im Siegburger Kreishaus stellte<br />
einen willkommenen Anlass<br />
dar, um im Beisein <strong>des</strong> Landrats<br />
und vieler Gäste eine Spende<br />
in Höhe von 3.000 Euro an<br />
Dr. Nelson Penedo, den stellvertretenden<br />
Leiter der Salesianer<br />
Don Boscos, zu übergeben.<br />
Der Betrag war aus Spenden<br />
von Ausbildungsbetrieben, KollegInnen<br />
der Schülerschaft und<br />
aus Aktionen der SV in der<br />
Weihnachtszeit zusammengetragen<br />
worden. Das Geld wird<br />
der Versorgung und (Aus)bildung<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
auf Haiti zu Gute<br />
kommen. Die Fotoausstellung<br />
BITZ IMPRESSUM<br />
Fachbeiträge:<br />
Elektro<strong>technik</strong>: Peter Kramer, Dieter Pastwa<br />
Informations<strong>technik</strong>: Doris Hanisch, Frank Lohmeyer<br />
Metall<strong>technik</strong>: Wolfgang Jung, Klaus Link, Michael Ruëtz,<br />
Rainer Schütmaat, Hermann Schütz<br />
Fachschule/Fachoberschule: Dirk Jacobsen,<br />
Rosemarie Heckmann, Dieter Pastwa, Alexa Sauer<br />
Hauswirtschaft: Birgit Cor<strong>des</strong>, Birgit Gerhardt, Ines Woelke<br />
Bau<strong>technik</strong>: Thorsten Altefrohne, Niels Göttsche<br />
Farb<strong>technik</strong>: Frauke Göttsche<br />
Holz<strong>technik</strong>: Jochen Valk<br />
„Nach dem Beben – Wiederaufbau<br />
in Haiti“ zeigte ca. 20 gerahmte<br />
Bilder der belgischen<br />
Dokumentarfotografin Alice<br />
Smeets, die 2008 den internationalen<br />
Unicef-Foto <strong>des</strong> Jahres-Wettbewerb<br />
gewann.<br />
Schülersprecher Gerrit Gangl (IT91) und Emanuel Bialluch (IH01)<br />
bei der Spendenübergabe an Dr. Nelson Penedo im Januar 2011<br />
Modellprojekt Schulseelsorge am Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Seit Beginn <strong>des</strong> Schuljahres<br />
2011/2012 können sich die<br />
Lernenden an unserem <strong>Berufskolleg</strong><br />
in Krisensituationen täglich<br />
an die Schulseelsorge wenden.<br />
Die evangelischen Pfarrer<br />
Peter Gottke und Albrecht Roebke<br />
bieten im Rahmen eines<br />
in Nordrhein-Westfalen einzigartigen<br />
Modellprojektes an jedem<br />
Schultag zwei Beratungsstunden<br />
an. Zusätzlich kümmern<br />
sich die Seelsorger um<br />
die bessere Vernetzung bereits<br />
bestehender Unterstützungsangebote<br />
an der Schule und bauen<br />
die Fortbildung für die Lehrkräfte<br />
in den Bereichen Krisen -<br />
intervention und Kommunikation<br />
aus. „Rauswurf bei den Eltern,<br />
massiver Ärger mit dem<br />
Chef, tödlicher Autounfall <strong>des</strong><br />
besten Freun<strong>des</strong> – bisher stellten<br />
uns solche Krisensituationen<br />
von SchülerInnen als Seel -<br />
sorger immer wieder vor<br />
schwierige Entscheidungen“,<br />
erläuterte Albrecht Roebke bei<br />
der Vorstellung <strong>des</strong> Modellprojektes.<br />
„Als Religionslehrer befanden<br />
wir uns in dem Dilemma,<br />
entweder die eigene Klasse<br />
allein arbeiten lassen zu<br />
müssen oder erst am kommenden<br />
Tag, bei Teilzeitschülern<br />
gar eine Woche später, reagie-<br />
ren zu können.“ Das sei jetzt<br />
wesentlich besser, die täglichen<br />
festen Beratungsstunden<br />
ermöglichten zeitnahe Unterstützung.<br />
Mit der Einführung<br />
<strong>des</strong> neuen Projektes kann die<br />
Schule auch die Früchte <strong>des</strong><br />
bisherigen Engagements ihrer<br />
Lehrkräfte ernten. „Es ist uns<br />
ein Anliegen, die Schülerinnen<br />
und Schüler als Menschen und<br />
nicht nur als Lernende zu sehen“,<br />
betonte Schulleiter<br />
Günther Au. Dementsprechend<br />
entstanden in den letzten Jahren<br />
zahlreiche Beratungsange-<br />
Schülervertretung: Alexa Sauer, Volker Schnitzler<br />
Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag: Ingrid Gerhards<br />
Schule Intern: Alexa Sauer, Doris Hanisch, Martin Degen<br />
Titelseite: Thorsten Altefrohne, Alexa Sauer<br />
Schulleitung: Günther Au, Schulleiter;<br />
Markus Klasmeier, Stellvertretender Schulleiter<br />
Anzeigen: Matthias Eisner-Rathmacher<br />
Satz und Gestaltung: Alexa Sauer, Markus Zielasko<br />
Druck: Druckerei Hachenburg GmbH<br />
Auflage: 6 000<br />
Ausgabe: Januar 2012<br />
Die Zeitung ist umweltfreundlich auf chlorfreiem Papier gedruckt.<br />
Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus<br />
ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) –<br />
kostenlose professionelle Nachhilfe und sozialpdagogische Begleitung<br />
Wir, die Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH/Akademie Köln<br />
bieten in unseren Außenstellen in Hennef, Siegburg, Troisdorf und Bonn Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen in betrieblicher Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung<br />
kostenlos und professionell Nachhilfe durch unsere Fachdozenten<br />
sowie weitere Unterstützung durch unsere Sozialpädagogen.<br />
Die Maßnahme wird gefördert durch die Agentur für Arbeit.<br />
FAW gGmbH · Bahnhofstr. 38-40 · 53773 Hennef<br />
Tel. 02242/874 35 00<br />
Schulleiter Günther Au (l.) und Superintendent Hans Joachim<br />
Corts (r.) freuen sich mit Albrecht Roebke und Peter Gottke über<br />
den Projektauftakt im August 2011.<br />
bote. Dazu gehören Laufbahnberatung,<br />
Krisenintervention<br />
und akute Lebenshilfe. Als<br />
zentral für die Inanspruchnahme<br />
der Schulseelsorge hat sich<br />
das Beichtgeheimnis der Pfarrer<br />
erwiesen. Es gibt den Ratsuchenden<br />
das Vertrauen und<br />
die Sicherheit, dass nichts von<br />
ihren Problemen nach außen<br />
dringt. Die Finanzierung <strong>des</strong><br />
Modellprojektes Schulseelsorge<br />
wird zu je einem Drittel von<br />
den beteiligten Pfarrern, der<br />
rheinischen Lan<strong>des</strong>kirche und<br />
der Schule übernommen.<br />
Kreisverband <strong>Rhein</strong>-Sieg e.V.<br />
Wir unterstützen durch:<br />
���� Angebote zur Berufsvorbereitung<br />
wie Jugendberufshilfe und Berufsvorbereitende<br />
Bildungsmaßnahmen für Jugendliche mit<br />
besonderem Förderbedarf (BvB-Reha)<br />
���� Berufsausbildung in außerbetrieblichen<br />
Einrichtungen (BaE)<br />
���� Aktivierungshilfen für Jüngere sowie weitere Hilfen<br />
zur Eingliederung in Arbeit und Beruf<br />
Geschäftsstelle<br />
Bahnhofstr. 27 53721 Siegburg Tel. 02241 95819 - 0 Fax - 11<br />
kontakt@lernen-foerdern-rsk.de www.lernen-foerdern-rsk.de<br />
Cooles Verkehrssicherheitstraining am Carl-Reuther-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Ob durch Unerfahrenheit, Übermut<br />
oder jugendlichen Leichtsinn<br />
– die Unfallstatistik belegt<br />
eindeutig, dass junge Menschen<br />
im Straßenverkehr besonders<br />
gefährdet sind. Dies ist<br />
für unsere Schülervertretung<br />
seit Jahren Grund genug, alle<br />
zwei Jahre, in Zusammenarbeit<br />
mit der Verkehrswacht <strong>Rhein</strong>-<br />
Sieg, der Polizei, dem ADAC<br />
und dem DRK, Verkehrssicherheitstage<br />
zu organisieren. Am<br />
31. Mai und 1. Juni 2011<br />
konnten unsere SchülerInnen<br />
u. a. lernen, welche Kräfte bei<br />
einem Aufprall auf den Körper<br />
wirken, wie Drogenkonsum das<br />
Unfallrisiko erhöht oder wie<br />
man sich aus einem verunglückten<br />
Fahrzeug befreien<br />
kann. In einem Blutspendebus<br />
<strong>des</strong> Roten Kreuzes gab es die<br />
Möglichkeit zum Blutspenden;<br />
dort erfuhren die Besucher<br />
auch, wie wichtig Blutkonserven<br />
für die Unfallopfer sind.<br />
Ebenfalls neu war in diesem<br />
Jahr eine Veranstaltung in der<br />
Mediothek, die den Schwerpunkt<br />
auf die Schattenseite der<br />
Faszination Auto legte. Der<br />
Brühler Autor Manfred Cibura<br />
las Auszüge aus seiner Erzählung<br />
„Heiliges Blech“. Sie stellt<br />
die Geschichte von Janine, ei-<br />
ner jungen, lebensfrohen Frau<br />
vor, die bei einem tragischen<br />
Autounfall ums Leben kommt.<br />
Berufe live in Handwerk und Industrie<br />
für Jugendliche ohne Berufsausbildungsverhältnis<br />
Im Mai 2011 stand für mehrere<br />
Klassen <strong>des</strong> Schulbereichs Jugendliche<br />
ohne Berufsausbildungsvertrag<br />
(JoA) die Auseinandersetzung<br />
mit der beruflichen<br />
Realität auf dem Stundenplan.<br />
So unternahmen am<br />
23. Mai SchülerInnen aus Klassen<br />
der Fachrichtungen Elektro-<br />
und Metall<strong>technik</strong> eine Exkursion<br />
zu den Ford-Werken in<br />
Köln. Hier konnten Tätigkeiten<br />
verschiedener Ausbildungsberufe<br />
wie Industrie- und Fahrzeugmechaniker<br />
und Fahrzeug -<br />
innenausstatter in Aktion betrachtet<br />
und unterschiedliche<br />
Produktionsbereiche erkundet<br />
werden. So besichtigten die Besucher<br />
das voll automatisierte<br />
Presswerk, die robotergesteuerte<br />
Karosseriefertigung und die<br />
Endmontage. Nach der<br />
Führung informierten sich die<br />
Schülerinnen und Schüler über<br />
das vielfältige Ausbildungsangebot<br />
bei Ford und die schulischen<br />
Voraussetzungen für einen<br />
Ausbildungsplatz. Der folgende<br />
Donnerstag brachte den<br />
Jugendlichen nach dem Einblick<br />
in die industrielle Fertigung<br />
ein traditionelles Handwerksunternehmen<br />
im ländlichen<br />
Bereich näher. Bei Stommel<br />
Haus in Neunkirchen-Seelscheid<br />
verfolgten die Schüler -<br />
Innen der JoA-Berufsfeldklas-<br />
Mit der so genannten Drogenbrille lässt sich das Fahrverhalten<br />
unter Drogeneinfluss eindrucksvoll simulieren.<br />
Manfred Cibura liest in der Mediothek vor SchülerInnen aus seiner<br />
Erzählung „Heiliges Blech“, die den Unfalltod einer jungen<br />
Frau thematisiert.<br />
sen Holz- und Bau<strong>technik</strong> die<br />
Arbeitsschritte bei der handwerklichen<br />
Fertigung eines<br />
Blockbohlenhauses. Auch hier<br />
wurde über Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und -voraussetzungen<br />
informiert. Ihre eigenen<br />
Fähigkeiten und Eignungen<br />
konnten die Ausbildungssuchenden<br />
am 30. Mai im <strong>Berufskolleg</strong><br />
testen. In einem Assess -<br />
ment-Center wurden verschiedene<br />
Kompetenz-Stützpunkte<br />
durchlaufen, um die Ausbildungsfähigkeit<br />
unter Beweis zu<br />
stellen. Körperliche Belastbarkeit<br />
und Fitness wurden in der<br />
Turnhalle in einem Zirkeltraining<br />
erprobt, welches Bestand-<br />
teile aus den Eingangstests von<br />
Bun<strong>des</strong>wehr und Feuerwehr beinhaltete.<br />
Im Computerraum<br />
<strong>des</strong> Schulbereichs ging es in einem<br />
IT-Fitness-Test um Software-Kenntnisse.<br />
In betrieblichen<br />
Eignungstests mit Zeitvorgaben<br />
wurden die Teilnehmer<br />
trainiert. Das Talent der Eigenwerbung<br />
wurde bei Übungen zu<br />
Gestik und Mimik sowie in der<br />
Simulation von Vorstellungsgesprächen<br />
erprobt. Technisches<br />
Verständnis, handwerkliche<br />
und fachpraktische Kenntnisse<br />
stellten die SchülerInnen ebenfalls<br />
unter Beweis. Die Besten<br />
wurden bei der anschließenden<br />
Siegerehrung ausgezeichnet.<br />
Interessierte SchülerInnen der Fachbereiche Metall-, Elektro- und<br />
Farb<strong>technik</strong> mit ihren Fachlehrerinnen Anita Grimm und Ingrid<br />
Gerhards (vorne links) beim Besuch der Ford-Werke in Köln