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Eine genauere Darstellung der Verfahrensweisen würde den Rahmen dieser Anfrage<br />
sprengen. Die Freiwilligen Feuerwehren hätten aber selbstverständlich die Möglichkeit,<br />
sich über ihre Bereitschaftsführer bzw. den Stadtfeuerwehrverband über Einzelheiten <strong>zu</strong><br />
informieren. Mit der Bearbeitung von Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit der Handhabung<br />
der AAO sei bei der Feuerwehr Lübeck eine regelmäßig tagende Koordinierungsgruppe<br />
BF/FF betraut.<br />
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.<br />
TOP 4.3.8– Hintergründe <strong>zu</strong>m Einsatz der Feuerwehr am Rosenhof<br />
Anfrage:<br />
Herr Mauritz bittet darum, über den Einsatz am Rosenhof <strong>zu</strong> berichten.<br />
Herr Bäth berichtet dem Ausschuss, dass am 25. 12. 2008 gegen 08.40 Uhr die Feuerwehr<br />
Lübeck durch einen Notruf alarmiert worden sei. Der Anrufer hätte von einem Feuerschein<br />
in der Seniorenwohnanlage „Rosenhof“ berichtet.<br />
Daraufhin habe der Disponent der Leitstelle einen Alarm „B2“ (Großfeuer) ausgelöst und<br />
alarmierte die <strong>zu</strong>ständigen Kräfte. Dies seien gem. Alarm- und Ausrückeordnung der<br />
Einsatzleitdienst, zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, ein Rettungswagen und drei<br />
Freiwillige Feuerwehren, hier FF Priwall, FF Travemünde und FF Ivendorf. Die ersteintreffende<br />
Einheit, die FF Priwall, habe die Rückmeldung gegeben, dass kein offenes<br />
Feuer <strong>zu</strong> sehen sei und weiter erkundet würde. Weitere Notrufe habe es nicht gegeben.<br />
Der Schiffsführer der Fähre erhalte bei Einsätzen auf dem Priwall regelmäßig von der<br />
Einsatzleitstelle per Digitalem Meldeempfänger die Benachrichtigung, dass sich die<br />
Feuerwehr auf der Anfahrt befände um sicher<strong>zu</strong>stellen, dass die Fähre bereit stehe. In<br />
<strong>diesem</strong> Falle habe sich der Schiffsführer aber geweigert ab<strong>zu</strong>legen, bis die Einheiten der<br />
Wache 3 einträfen. Das erste Fahrzeug der FF Travemünde habe so 4 min auf die Überfahrt<br />
warten müssen. Im dieses für die Zukunft <strong>zu</strong> verhindern, solle künftig im Einzelfall<br />
durch Absprachen zwischen den Einheiten eine Optimierung erreicht werden.<br />
Mit dem Eintreffen der Kräfte der Wache 3 und dem ersten Fahrzeug der FF Travemünde<br />
auf dem Priwall sei aufgrund des Meldebildes bereits deutlich geworden, dass es sich<br />
nicht um das angenommene Großfeuer handeln könne, so dass der in der Leitstelle tätige<br />
Leitungsdienst den Einsatz sukzessive <strong>zu</strong>rückgefahren habe. Das zweite Fahrzeug<br />
der FF Travemünde, das sich mit 9 Einsatzkräften, aber nur einem Atemschutzgeräteträger<br />
einsatzbereit gemeldet habe, sei entsprechend der in Lübeck im Jahr 2004 mit<br />
dem Stadtfeuerwehrverband getroffenen Absprache angewiesen worden, <strong>zu</strong>nächst auf<br />
weitere Atemschutzgeräteträger <strong>zu</strong> warten.<br />
Die Erkundung habe schließlich ergeben, dass ein brennender Adventskranz vor Eintreffen<br />
der Feuerwehr von der Bewohnerin selbst gelöscht worden sei. Dies habe ein Anwohner<br />
auf der Travemünder Seite beobachtet.<br />
Herr Mauritz stellt den Einsatz noch einmal aus Sicht der FF dar und merkt an, dass sich<br />
die FF aus seiner Sicht oftmals für Einsätze bereithalte, bei denen sie dann nicht <strong>zu</strong>m<br />
Einsatz kommen würden.<br />
Herr Bäth merkt an, dass bei <strong>diesem</strong> Einsatz alle Vorschriften und Absprachen eingehalten<br />
worden seien und dass es zweckmäßiger wäre, solche Detailfragen in den <strong>zu</strong>ständigen<br />
Gremien der Feuerwehren <strong>zu</strong> diskutieren.<br />
10<br />
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.