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FAMILIE Erholung im Käfertaler Wald Wasser, Wald und Wild Der Käfertaler Wald ist zu jeder Jahreszeit ein reizvolles Ausfl ugsziel im Mannheimer Norden. Niederwild wie Hasen, Kaninchen und Fasane, Hirsche, Wildschweine und Bisons bevölkern das große Wildgehege. Am kleinen See lassen sich Wasservögel beobachten. Für kostenlose Erfrischung an frühherbstlichen Tagen sorgt der Trinkwasserbrunnen am Karlstern, entstanden auf Initiative von MVV Energie. Besonderer Anziehungspunkt: eine Natur- und Vogelschutzausstellung. Hier haben Vogelschützer viele Fundstücke, zusammen mit Tierpräparaten, zu einem sehenswerten Diarama zusammengestellt. Echte Vögel gibt es im Waldvogelgehege selbstverständlich auch zu sehen. Etwa 80 bevölkern die Volieren, von denen eine gerade mit einer naturnahen Felswand ausgestattet wird. Die Naturschutz- und Vogelausstellung ist am 13. und 14 .Oktober von 10 bis 19 Uhr zu sehen. Wer etwas kauft oder eine kleine Spende hinterlässt, trägt zum Erhalt der gepfl egten Parkanlage bei. Das Sandhofener Heimatmuseum thematisiert „Flucht und Vertreibung“ Sonderausstellung Sandhofens Siedler Die Jutespinnerei in Sandhofen war nicht nur für Einheimische von 1898 bis in die 1960er Jahre Arbeitgeber und Anziehungspunkt. Viele Flüchtlinge und Vertriebene, überwiegend aus dem ungarischen Raum, siedelten sich hier an. Ihren Schicksalen widmet das Sandhofener Heimat museum die neue Sonderausstellung „Donauschwaben in Sandhofen – Flucht und Vertreibung“. Noch bis mindestens Ende Oktober werden Zeitzeugenberichte in der Bartholomäusstraße 12 zu sehen sein. Einen Einblick in die Habseligkeiten der Donau schwaben vermitteln Leihgaben aus den Heimatmuseen Back nang und Sulzfeld. Darüber hinaus be herbergt das Museum Spuren ehemaligen Lebens auf Sandhofer Gemarkung. Geöffnet: jeden ers - ten und dritten Sonntag im Monat sowie nach Vereinbarung. 20 Weitere Infos gibt Frau Weber unter Telefon 0621 772132 Vogelschützer Tobias Schüpferling mit einem Baumfalken Familien werden Stromerzeuger Das Kraftwerk im Keller Detaillierte Wanderkarte unter www.mannheim.de, „Freizeit&Sport“ Acht Mannheimer Familien leisten gegenwärtig Pionierarbeit in Sachen Stromerzeugung: Unter dem Motto „Heiz dir deinen Strom“ produzieren sie Energie im eigenen Haus. Einer dieser Pioniere ist Familie Rebscher aus Käfertal. Seit dem Einbau ihrer Hausenergieanlage namens „WhisperGen“ im vorigen Herbst haben die Rebschers ihre Stromrechnung deutlich gesenkt. „Schon seit längerem beschäftige ich mich mit den Möglichkeiten innovativer Energieerzeugung. Ich hatte bereits mit einer Photovoltaik-Anlage geliebäugelt“, erzählt Familienvater Hans Rebscher. „Doch als ich vom Testprojekt bei MVV Energie hörte, war ich sofort dabei.“ Die Technologie der Hausenergieanlage ist dabei denkbar einfach: Ein Stirling motor wird mit Gas betrieben. Die Abwärme, die bei der Kühlung des Motors anfällt, wird für die Heizung und die Erwärmung des Trinkwassers verwendet. „Mit diesem Projekt unterstützen wir eine umweltschonende und effi ziente Art der Stromerzeugung“, begründet Dr. Stefan Holler von MVV Energie das Pilotprojekt. „Zwar gibt es den WhisperGen derzeit noch nicht zu kaufen, aber wir gehen davon aus, dass er bis Ende 2008, wenn die Testphase in verschiedenen Städten abgeschlossen ist, überall in Deutschland verfügbar sein wird.“ Mehr unter www.mvv-life.de sowie unter der Projekt-Hotline 0621 290-1515 Familie Rebscher produziert mit ihrer Heizung ihren eigenen Strom
Kinder- und Jugendheim Wespinstift Kinderdorf zwischen Hochhäusern Das Mannheimer Wespinstift besitzt eine lange Tradition: Als Waisenhaus auf Initiative von Catherina Dorothea Wespin in der Oststadt gegründet und im Jahre 1893 eingeweiht, vereint es heute in der Mecklenburger Str. 56 (Vogelstang) viele pädagogische und therapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche unter seinem Dach. Spielend Sozialverhalten lernen Das kleine Dorf mitten in der Hochhaussiedlung mit seinen freundlichen gelben Backsteinhäusern, begrünten Innenhöfen, einem Spielplatz, Basketballfeld und Grünfl ächen gibt derzeit über 45 Kindern und Jugendlichen ein Zuhause. Das Anwesen ist in sich abgeschlossen und doch in direktem Kontakt mit seiner Umgebung. Die Einrichtung engagiert sich auch außerhalb des Heims mit vielfältigen Angeboten: „Zum Beispiel mit der Geschwister-Scholl- „Andorra“ von Max Frisch Theater hautnah in der Gartenstadt Sabina Reich, Geschäftsführerin des Wohlfahrtsverbandes, lobt das Sponsoring von MVV Energie Schule“, berichtet Birgit Maaßen-Rux, die die Einrichtung seit 16 Jahren leitet. „Schon drei Jahre lang betreuen wir Fünftklässler im Rahmen einer Kletter-AG und vermitteln auf spielerische Weise soziale Kompetenzen.“ Zwei bis drei Mal pro Woche machen die Mitarbeiter des Wespinstifts Kinder aus Tagesstätten mit Förderbedarf für die Grundschule fi t. 65 fest angestellte Mitarbeiter, darunter Erzieher, Diplompädagogen, Ergo- und Musiktherapeuten, kümmern sich um die Kinder, und auch viele Mannheimer Bürger engagieren sich. So erteilt eine studentische Initiative kostenlos Nachhilfe in allen Schulfächern. Und die „Aktion Sorgentopf“, ein Zusammenschluss von Vogelstanger Einzelhändlern, organisiert regelmäßig Spenden- und Verkaufsaktionen zugunsten des Wespinstifts. Im Internetportal der Einrichtung gibt es viele Mög- FAMILIE Mit viel Freude bei der Sache – die Kinder und Erwachsenen des Wespinstifts in Mannheim lichkeiten zu helfen. So träumt Birgit Maaßen-Rux von einer Internetseite, auf der sich Kinder und Jugendliche selbst präsentieren. Dafür sucht sie ehrenamtliche Kräfte, die ihren Schützlingen Internetkenntnisse vermitteln. Mehr Informationen unter www.wespin-stift.de und unter Telefon 0621 71495-0 Das Zimmertheater der Freilichtbühne bringt am 13. Oktober „Andorra“ von Max Frisch auf die Bühne. Regisseur Thomas Nauwartat inszeniert mit Emotion, Mimik, Präsenz und Sprache den immer noch brandaktuellen Klassiker. Er hält sich an die Dramaturgie von Max Frisch – die vierzig Amateurschauspieler können so ihr ganzes Können zur Wirkung bringen. Bis 10. November geht jeweils Freitag und Samstag um 20 Uhr der Vorhang auf. Kartenreservierung unter Telefon 0621 7628100. Max Frischs Dramaturgie neu inszeniert Auch Ihr Projekt kann gefördert werden 50.000 Euro warten auf guten Zweck Dank der Unterstützung von 2.500 Euro durch MVV Energie kann der Paritätische Wohlfahrtsverband weitere Projekte in seinem „Mehrgenerationenhaus“ verwirklichen. Das Haus in der Alphornstraße ist ein offener Treffpunkt und dient dem Austausch und der gegenseitigen Unterstützung. „So lernen zum Beispiel im Rahmen von Kochkursen die Jüngeren von den Älteren – bei den PC-Kursen ist es umgekehrt“, erzählt Geschäftsführerin Sabina Reich. So werden Selbsthilfe und bürgerschaftliches Engagement vernetzt. Zweimal pro Jahr vergibt MVV Energie jeweils 50.000 Euro an soziale, kulturelle, wissenschaftliche oder Sport-Projekte in der Region. Die Bewerbungsfrist für die aktuelle Runde des Sponsoring-Fonds läuft noch bis zum 31. Oktober. Bewerbungsunterlagen unter www.mvv-energie.de 21
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