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vorwärts - PdA Bern

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8 vorwärts – 08. Februar 2008Internationalça bougeDimitris Christofias. Bild: ZvGGewählt!Die griechischen Zypriotenhaben den Generalsekretärder KommunistischenPartei Dimitris Christofiaszum neuen Präsidentengewählt.Der Generalsekretär derKommunistischen Parteikommt nach Auszählung voneinem Viertel der Stimmenauf 53,7 Prozent. Sein Gegenkandidat,der konservativeehemalige AussenministerIoannis Kassoulidis, erhieltbei der Stichwahl 46,3 Prozent,wie das staatlichezypriotische Radio berichtete.Wahlberechtigt waren knapp516 000 Einwohner. DimitrisChristofias kündigte bereitsGespräche mit den türkischenZyprioten an.TV-TippsDeutschland im Jahre Null(I, 1947)EIN JUNGE FÄLLT 1945 AUFFASCHISTISCHE PROPAGANDAHEREIN UND VERGIFTET SEINENVATER. SO, 9.3., 11:50-13:00UHR, 3SATDie Unberührbare (D, 2001)DIE LETZTEN JAHRE IM LEBENDER KOMMUNISTISCHENSCHRIFTSTELLERIN GISELAELSNER. MO, 10.3.,23:50-1:35 UHR, ZDFIm Angesicht des TodesAUF DER SUCHE NACH DENVERLOREN GEGANGENENGESICHTERN DER VOM NKWDHINGERICHTETEN. DI, 11.3.,9:55-10:45 UHR, ARTEMord im KolonialstilAUFSTIEG UND FALL PATRICELUMUMBAS.MI, 12.3., 0:15-0:50 UHR, ARTERenditen über allesDIE SELBSTZERSTÖRUNG DESKAPITALISMUS.FR, 14.3., 8:30-8:58 UHR,SWR2 RADIODie Niederlageder türkischen ArmeeISKU. In seiner ersten Bewertung über die türkische Militärinvasion nach derenBeendigung erklärt die «Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans» (KCK),die türkische Armee habe eine schwere Niederlage gegen die Guerilla erlitten.Dennoch seien umfassende Angriffe nach wie vor auf der Tagesordnung.«Die türkische Armee hat im Rahmen der am 21. Februarmorgenbegonnenen Militärinvasion in dieMedya-Verteidigungsgebiete über Angriffe von vierSeiten aus versucht, zu Resultaten zu kommen. Vondrei Seiten aus wurde der Zap und Cemco angepeilt,ein vierter Arm sollte vom Basya-Tal aus weiterkommen.Aber diese Einheiten sind an einigen Stellen nichtweiter als zwei Kilometer von der Grenzlinie gekommenund es fanden zwischen dem 21. und 27. Februarheftige Gefechte mit den Volksverteidigungskräftenstatt. Bei den sieben Tage währenden Auseinandersetzungen,die Tag und Nacht in Form von gegenseitigenAngriffen auf verschiedenem Niveau stattfanden, wurdendie Kräfte der türkischen Armee kontinuierlichdurch eine intensive Bombardierung vom Boden undaus der Luft unterstützt. Dabei wurden modernsteTechnik und die am weitesten entwickelte Waffentechnologiedieses Zeitalters eingesetzt. Dennoch gelang esder türkischen Armee nicht, vorwärts zu kommen, undaufgrund der Gefechte und der Wetterbedingungenerlitt sie schwere Verluste. Des weiteren hat die türkischeArmee in dieser Zeit Luftangriffe auf verschiedeneGebiete durchgeführt, bei denen unsere Kräfte keinerleiVerluste erlitten. Die in den türkischen Medienerschienenen Meldungen über Bodenoperationen inHaftanin und Xakurke sind vollkommen frei erfunden.Die beiden Brigaden an der vordersten Front, dieangesichts des Widerstandes der Guerilla einen schwerenSchlag und Schock erlitten, wurden am dritten Tagausgewechselt. Die türkische Armee wollte mit neuenKräften weitermarschieren. Dagegen unternahmen dieGuerilla in der Nacht vom 26. auf den 27. Februar einenumfassenden Angriff, der zu schweren Verlusten derKräfte der türkischen Armee und einer Bewegungsunfähigkeitführte. Am Morgen des 28. Februar gab dietürkische Armee den Angriff auf und zog ihre Kräfteeine Etappe zurück. Gleichzeitig unternahm die Guerillaeinen Gegenschlag von zehn Seiten aus, woraufhindie Armee ihre Streitkräfte ganz aus dem Einflussgebietder Guerilla abzog.»Dieser Angriff auf die Befreiungsbewegung Kurdistansund das kurdische Volk sei ein erster Schritt einesumfassenden Konzepts gewesen, so die KCK: «Wenndieser erster Angriff auf Cemco Erfolg gehabt hätte,wären die bereitgestellten Truppen in Bewegung versetztund die Gebiete Haftanin und Xakurke besetztworden. Somit wäre der Plan, eine Pufferzone zuerrichten, frühzeitig umgesetzt worden und die türkischeArmee hätte gleich zu Beginn des Jahres 2008 anmoralischer und strategischer Überlegenheit gegenüberder Guerilla gewonnen. Aber dem Kräfteungleichgewichtzum Trotz wurde Dank der Willensstärke, desMutes, der Selbstlosigkeit und der kreativen taktischenFähigkeit der Guerilla die türkische Armee in einegrosse Niederlage geführt.»Unbesiegbarkeit der GuerillaEs handelte sich möglicherweise um die härtesteNiederlage, die die türkische Armee in dem 25Jahre währenden Krieg erlitten hat, was für die Guerillain Bezug auf Initiative und Moral den Vorteilgrosser Überlegenheit bedeute. «In diesem Sinne hatder grosse Erfolg der Guerilla trotz schwerer Bedingungen,dem Plan des türkischen Staates, das Jahr2008 zum Vernichtungsprozess für das kurdische Volkzu machen, einen ernsten Schlag versetzt.»Weiter heisst es in der Erklärung: «Der türkischeGeneralstab hat die schlimme Situation, in die seineTruppen geraten waren, frühzeitig erkannt undzunächst versucht, diese zu überwinden, indem erdie psychisch angeschlagenen Kräfte ausgetauschthat. Als gesehen wurde, dass dies keine Lösung istund die neu eingesetzten Kräfte den gleichen Weggehen, wurde der Rückzug beschlossen. Es handeltsich also nicht, wie in einigen Medien dargestelltwurde, um einen Beschluss auf Druck von aussen,sondern mehr um etwas, das die militärische Logikerforderte. Das bedeutet allerdings nicht, dass dietürkische Armee von ihren Kriegsplänen absieht.Wahrscheinlich werden sie versuchen, von neuemmit anderen Taktiken Offensiven zu starten. Es kannsogar sein, dass sie diese Niederlage und den Rückzugin ein taktisches Täuschungsmanöver verwandelnund das Vakuum zu füllen versuchen, indem sieihre nach wie vor bereit stehenden Kräfte sofort vomBoden aus die Gebiete Haftanin und Xakurke angreifenlassen und gegen die gesamten Medya-VerteidigungsgebieteLuftangriffe durchführen. Aber wasauch immer die türkische Armee künftig unternehmenwird, die Niederlage vom Zap wird sie lange Zeitnicht überwinden können.»Die Guerilla haben in der Praxis des neun Tageandauernden Krieges ein weiteres Mal ihre Unbesiegbarkeitbewiesen. Die Erklärung des türkischenGeneralstabs zum Rückzug wird nicht ausreichen,um die Niederlage der türkischen Armee zu verbergen,denn die Erklärung besteht ausser dem Satz «DerRückzug hat ausschliesslich aus militärischen Gründenstattgefunden» von Anfang bis Ende nur lächerlichenWorten, die mit der Wahrheit nichts zu tunhaben. Solche unrealistischen Angaben sind gleichzeitigeine Beleidigung für die Öffentlichkeit der Türkeiund für das türkische Volk.Angriffe verhindernLetztlich hat diese Kriegspraxis ein weiteres Maldeutlich gemacht, dass mit Militäroperationen undgewalttätigen Methoden keine Ergebnisse zu erzielensind. Es ist offensichtlich gewordenen, dass die Strategiedes türkischen Staates, die BefreiungsguerillaKurdistans auszuschalten und unter Einsatz militärischerKraft Einfluss über Südkurdistan zu gewinnen,keine leicht umsetzbare Strategie ist. Jetzt ist vielleichtklarer geworden, dass ein Beharren des türkischenStaates auf dieser Strategie zu einem Krieg mitdem kurdischen Volk führt, der Jahrzehnte andauernund damit zu einem Verlust von Jahrzehnten undZehntausenden, vielleicht auch HunderttausendenMenschenleben führen kann. Deshalb betonen wirnochmals: Der türkische Staat muss davon absehen,die kurdische Frage mit gewalttätigen Methoden zulösen und sollte über die Annahme der Lösungsvorschlägeunseres Vorsitzenden eine Entwicklungzulassen.Das ist nur über eine Konfrontation des türkischenStaates mit seiner eigenen Realität und Zugeständnissemöglich. Aber ohne eine Berücksichtigungdes Willens des kurdischen Volkes ist es nichtmöglich. Eine gesellschaftliche Versöhnung verläuftüber eine gegenseitige Anerkennung und Respektierung.Zunächst muss der türkische Staat und seineFührung dies erkennen. Weiterhin ist offensichtlich,dass alle Parteien, Institutionen und Persönlichkeitenin der Türkei, die für Demokratie, Frieden undGeschwisterlichkeit eintreten, in einflussreichererForm eingreifen und kämpfen müssen.Der türkische Staat wird die Angriffe auf Kurdistanund die Pläne einer teilweisen Besatzung desSüdens nicht aufgeben. Um dieses Konzept zu brechen,müssen alle Organisationen, Institutionen undpolitische Kreise Kurdistans basierend auf dem jüngstenErfolg der Guerilla in einen aktiven diplomatischenProzess treten».Bei den Gefechten seien insgesamt neun Guerillakämpfergefallen, so die KCK. Da die Gefahr abernoch nicht überwunden sei, müssten die Protestaktionenin Kurdistan und im Ausland den gesamtenMärz über weiterlaufen. «Um nicht immer erst inBewegung zu treten, wenn die Angriffe angefangenhaben, sondern um sie bereits jetzt zu verhindern,müssen Aktivitäten stattfinden, mit denen die Protestezum Ausdruck gebracht und die Öffentlichkeitsensibilisiert wird.»Algerien. Informationsbeiträge von algerischenMigranten zu den Hintergründen der aktuellen politischenSituation – und möglichen Perspektiven für dieZukunft. Ab 19 Uhr kann algerische Volksküche genossenwerden.FREITAG, 7. MÄRZ, 20.30 UHR, CABI ANTIRASSIS-MUS-TREFFPUNKT (LINSEBÜHLSTR. 47), ST. GALLENBewegter 8. März. Braucht es den Frauentag imJahr 2008 überhaupt noch? Ist Feminismus nicht längstein alter Zopf? Diese Fragen stellten sich uns, einerGruppe von jungen Frauen, als wir zum ersten Malzusammen sassen, um eine Veranstaltung für den 8.März 2007 zu organisieren. Unter dem Thema «Frauenbilder»traten schliesslich ganz verschiedene Frauenmit ganz verschiedenen Programmen auf. Der gelungeneAnlass animierte uns, für das Jahr 2008 eine grössere,mehrtägige Veranstaltung zu organisieren. Diesesoll nun an mehreren Orten in Winterthur auf deninternationalen Frauentag aufmerksam machen.7.-9. MÄRZ, WINTERTHUR, WEITERE INFOS:WWW.FRAUORGANISATOR.CH.VUSozialdemokratischer 8. März. Am 8. Märzorganisieren die SP und der Gewerkschaftsbund Winterthureinen Frauen-Info-Parcours durch die Marktgasse.Ziel des Info-Parcours ist auf verschiedeneungelöste Frauenprobleme hinzuweisen: Zwangsheirat,Beschneidung, häusliche Gewalt und Lohnungleichheit.An jedem Standort wird ein Thema aufgegriffenund dargestellt. Daneben ist an jedem Standauch eine Fachperson anwesend, die bei Fragen zumjeweiligen Thema Auskunft geben kann.SAMSTAG, 8. MÄRZ, 9.00-11.00 UHR,MARKTGASSE, WINTERTHURRevolutionärer 8. März. Viele der Forderungender grossen Frauenbewegungen des 20. Jahrhundertshaben heute nichts an ihrer Aktualität verloren. Trotzhundertjährigem Frauenkampf gibt es also noch vieleszu erkämpfen! Wir halten nichts von einer nach denBedürfnissen des Kapital zugeschnittenen «Frauenemanzipation»,sondern wir kämpfen für eine grundlegendeVeränderung der Gesellschaft. Für gleichenLohn bei gleicher Arbeit, für bessere Arbeitsbedingungen– raus zum revolutionären 8. März!SAMSTAG, 8. MÄRZ, 13.30 UHR, HECHTPLATZ, ZÜRICHGiftgasangriff auf Halabja. Anlässlich des 20.Jahrestags. Direktbetroffene und internationale ExpertInnenberichten über die anhaltenden Folgen des GiftgasangriffsSaddam Husseins auf die nordirakischeStadt Halabja am 16. März 1988. Sie stellen sodann verschiedeneaktuelle Selbsthilfe-Projekte in der Regionvor. Im anschliessenden Podiumsgespräch diskutierenFachleute über die Entwicklung neuer Perspektiven imNordirak. Halabja gilt als Mahnmal gegen den Einsatzvon Chemiewaffen. Deren weltweite Ächtung ist bisheute ein dringendes Anliegen geblieben.MITTWOCH, 12. MÄRZ, 19.00 UHR, KURSAAL(KORNHAUSSTRASSE 3), BERNDie linke Jugend feiert! Die RevolutionäreJugend Zürich (www.rjz.ch) wird gegründet und dasSchülerInnen-Netzwerk (www.snetzwerk.tk) feiert seinen5. Geburtstag. Wenn das kein Grund zum feiern ist!Deshalb veranstalten wir eine grosse Party. Wie immersind gute Musik, unverschämt günstige Getränke undgute Stimmung garantiert. Kommt und feiert mit uns!AUFTRITTE VON CHAOZE ONE & LOTTA C (HIPHOP D),LEA-WON (HIPHOP D), THE QUITTERS (ROCK CH),DJ SKALUDOS (SKA CH) UND MR FLAVOUR &NIKIDA (ELECTRO CH).FREITAG, 14. MÄRZ, AB 19.00 UHR, PROVITREFF(SIHLQUAI 240), ZÜRICHSie arbeitet – er ist das Genie. Künstlerinnenzurzeit von Mileva Einstein-Maric. Senta Trömel-Plötz,die bekannte deutsche Linguistin, hat zusammen mitLuise F. Pusch, der andern wichtigen Linguistin, diefeministische Linguistik entwickelt und die deutschsprachigeFrauenbewegung geprägt. Trömel-Plötz liesteinen eigenen Text über Künstlerinnen im 20. Jahrhundert,die ähnlich wie die erste Frau von Einstein, MilevaEinstein-Maric, keine Anerkennung für ihr Werk bekamen.Trömel-Plötz hat dazu – wie sie es selber nennt –ein Wortstück verfasst, in einer neuen Textsorte: EineMischung aus Poesie und Meditation über verschiedeneKünstlerinnenschicksale. Eintritt 15 / 10 Franken.FREITAG, 14.MÄRZ, 19.30 UHR, HOTEL ENGEL,LIESTAL, WEITERE INFOS:WWW.FRAUENRECHTEBASELLAND.CH

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