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mitarbeiten statt beschweren - ÖH Medizin Wien

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Die Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW 1/2008med4youmed4you 1/2008 • Die Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW <strong>Wien</strong> • Verlagspostamt: 1090 <strong>Wien</strong> • Ausgabe 1/2008 • P.b.b. • Z.Nr. 04Z035482M??Was??Wann???Wo??Wer?Deine ÖH – Kennst du dich aus?


inhalt / Kolumne / ImpressumINHALTVorwort 3Mitarbeiten <strong>statt</strong> <strong>beschweren</strong> 4Interview mit Rainer Wolschner 6Interview mit Christina Marterer 7Interview mit Johannes Forster 8Interview mit Rita Frühmann 9Interview mit Stephanie Plefka 10Behindertenbeirat der MUW 10Interview mit Dr. Martin Andreas11Interview mit Harald Hermann 12Interview mit Judith Böhm 12Interview mit Michaela Gruber 13Interview mit Claudius Dörr 14Beratung Komplementärmedizin 14Horoskop, Sudoku 15kolumneEin Jahr im Ausland zu verbringen– wie viele träumen davon!Gerade heute, wo es umso wichtiger ist und noch werdenwird, in seinen späteren Bewerbungen damit zu punktenund Flexibilität und Offenheit zu beweisen. Zudemist es eine großartige persönliche Erfahrung, ein neuesLand, Menschen und Lebensweisen kennen zu lernen. ZuBeginn steht meist eine Bewerbung für ein ERASMUS-Jahr. Nach Angabe seiner 3 favorisierten Länder folgt,außer für Deutschland, ein Sprachtest. Schaut man sichdie Verteilung an, so gibt es einen klaren Trend zuGroßbritannien und die skandinavischen Länder, z.B. 26Bewerber für zwei Plätze in Bristol.Doch was passiert mit den Universitätsplätzen, für diesich im ersten Durchlauf niemand beworben hat, weil eroder sie seinen bzw. ihren Schwerpunkt zunächst auf diebeliebten Universitäten legte?Bevor man gar nichtins Ausland geht, nimmtman nicht lieber einenRestplatz in Ungarn oderder Slowakei an?Schön wäre es. Diese Plätze verfallen, weil sich niemandfür den jeweiligen Sprachtest beworben hat. Diesennachzumachen und nachzureichen wäre ein logischerSchluss, aber laut den Regeln der MUW unmöglich. Soverfallen jedes Jahr Plätze, für die sich nach der erstenBewerbungsrunde bestimmt viele Studierende interessierthätten. Und uns Studierenden schränkt man die Möglichkeiten,relativ einfach ins Ausland zu kommen, weiter ein.Ein weiterer Kritikpunkt an der Politik der Platzverteilungist, dass die diesjährig angenommenen Studierendenausschließlich im 4. und 5. Jahr des Studiumsins Ausland gehen. Die MUW propagiert zwar, dass siegerade auch jüngeren Studierenden in ihrem Vorhabenunterstützen möchte, nur leider merkt man hier wieder,wie groß die Lücke zwischen Plan und Umsetzungist. Die MedUni <strong>Wien</strong> möchte ihre internationalenBeziehungen ausbauen und den Studierenden eine qualifizierteAusbildung ermöglichen. Nur glaube ich, dass dasVerfallenlassen von Plätzen für den Auslandsaufenthaltaufgrund von unsinnigen Regeln der Bürokratie nicht derrichtige Weg ist, dies wirklich umzusetzen.Studierende(r), der Redaktion bekanntImpressumMedieninhaber, Verleger und Herausgeber: Österreichische Hochschülerschaft an der <strong>Medizin</strong>ischen Universität <strong>Wien</strong>, Leitstelle 6M, Neues AKH,Währinger Gürtel 18–20, A-1090 <strong>Wien</strong> • Redaktionsteam: C. Dörr, J. Straub, J. Forster, S. Konrad • Freie Mitarbeiter: E. Spazierer, C. Ansorge, S. Knauth •Chefredakteur: Claudius Dörr • Redaktionsanschrift: wie Medieninhaber • Verlagspostamt: 1090 <strong>Wien</strong> • Anzeigen: Judith Böhm • Layout: coze • Fotos: Yan Li,Archiv • Druck: Facultas, 1090 <strong>Wien</strong> • Auflage: 10.000 Stück Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Grundlegende Richtung ist die Erfüllung der Aufgaben gemäߧ2 HSG. Das med4you dient als Informationsmedium aller Human, Zahn- und Doktoratsstudierenden an der <strong>Medizin</strong>ischen Universität <strong>Wien</strong>. Alle Bezeichnungensind geschlechtsneutral zu verstehen.med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


vorwortFragen über Fragen!Wie bewerbe ich mich für ein PhD-Projekt? Ich bin im Wartejahr,wohne alleine, bekomme ichFamilienbeihilfe? Warum muss ichmeinen Bauch in „Ärztliche Grundfertigkeiten“untersuchen lassen?Wird mein SIP-Fragebogen mit demRadiergummi bearbeitet? WelchesSkript lohnt sich in diesem Block?Warum bekomme ich keine Med4Youzugeschickt? Wie kann ich nachSalzburg wechseln? Wird mir ein ukrainischesAuslandssemester in <strong>Wien</strong>anerkannt? Wie lange muss ich warten?Wie kann ich mich sicher auf dasOkklusionspraktikum vorbereiten?Mir wird oft die Frage gestellt: Dubist doch bei der ÖH? Ich habe folgendesProblem, an wen kann ich michwenden? Das Gleiche geschieht natürlichauch auf schriftlichem Weg. DieseAusgangssituation hat mich dazu veranlasst,diese Med4You etwas anders zugestalten als die Vorangehenden. Es solldem Studierenden vor Augen gebrachtwerden, was für eine breit gefächerteService- Landschaft im Rahmen derÖH <strong>Medizin</strong> zu Verfügung steht. Jedeseinzelne Referat ist auf ein bestimmtesFachgebiet spezialisiert. Leider zeigenFragen wie oben, die übrigensalle mir gestellt worden sind, dass dieVerwirrung, was die Ansprechpartnerder ÖH betrifft unter den Studierendennoch groß ist.In dieser Med4You wird jedes Referatexplizit durch ein gezielt geführtesInterview vorgestellt und seine Aufgabenbereicheerörtert. Ich habe dieHoffnung, dass dadurch jeder Studierendebesser Bescheid weiß an wener sich mit dem jeweiligen Problemwenden kann und so wichtige Zeit beider Kontaktsuche eingespart werdenkann.Claudius DörrChefredakteur der Med4YouLiebe Kollegin, lieber Kollege!Bald haben wir das Wintersemesterhinter uns gebracht, kurz nach demJahreswechsel geht es auch schonwieder auf die Semesterferien zu.Falls Du Dir vorgenommen hast, in denFerien zu famulieren, bitten wir Dich,auf der MUW-Homepage die neue Listeder Famulaturspitäler zu beachten!Die Curriculumdirektion hat die Listeder Spitäler ohne Öffentlichkeitsrechterweitert.Aufgrund der massiven Diskussionenund Problemen mit dem PrüfungssystemN202 werden wir am 30. Jänner um17 Uhr eine Podiumsdiskussion veranstalten.Weitere Infos bekommst Du aufunserer Homepage. Wir freuen uns aufDein Kommen!In den Semesterferien bleibt die ÖHbis einschließlich Dienstag, 19. Februargeschlossen, Du erreichst uns aber perEmail unter uv@uv-medizin.at .Diese Med4You haben wir der Vorstellungunseres Teams gewidmet. FallsDu Interesse daran hast, bei uns unverbindlich„reinzuschnuppern“ oder auchunser Team zu unterstützen, freuen wiruns! Melde Dich bitte ganz einfach beiJulia: Julia.Straub@uv-medizin.atStefan Konradstv. Vorsitzender ÖH <strong>Medizin</strong>stefan.konrad@uv-medizin.atIn Kürze bekommst Du über unsereHomepage auch einen Ausblicküber die geplanten Aktivitäten undVeranstaltungen im Sommersemester,wir freuen uns auf Dein Kommen!Julia StraubVorsitzende ÖH <strong>Medizin</strong>julia.straub@uv-medizin.atJohannes Forsterstv. Vorsitzender ÖH <strong>Medizin</strong>johannes.forster@uv-medizin.atWir wünschen Dir schöneSemesterferien!Herzliche Grüße, Dein ÖH-Vorsitzmed4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


inhalt Mitarbeiten / Kolumne <strong>statt</strong> / <strong>beschweren</strong>Impressum… Mitarbeiten <strong>statt</strong> <strong>beschweren</strong> …Zwei neue Mitarbeiterinnenmelden sich zu WortWir sind Elisa Spazierer undClaudia Ansorge und studierenbeide im 3. Semester N 202.Nachdem wir seit Oktober bei derÖH sind, war es eine unserer erstenAufgaben, die Interviews mit denReferenten zu führen.Da wir am Anfang selbst nicht mitden Strukturen der ÖH vertrautwaren, gewannen wir durch unsereMitarbeit einen besseren Einblick indie Aufgabenbereiche der ÖH. Dabeiwurde uns auch bewusst, dass hierbeidie Vielfältigkeit größer war alszunächst angenommen.Nun möchten wir diese Übersicht anEuch weitergeben, damit Ihr über dieBeratungsangebote der ÖH besser informiertseid und sie besser nützen könnt.Wir hoffen, dass wir damit EuerInteresse an der ÖH geweckt habenund würden uns zusammen mit denReferenten und natürlich auch demVorsitz freuen, wenn wir Dich inunseren Räumlichkeiten auf 6M begrüßendürfen – egal ob zur Beratung oderzur Mitarbeit.Jeder kann für sich selbstentscheiden, wie vielZeit er investieren möchteund welche Aufgaben erübernimmt.Aus unserer bisherigen Erfahrung könnenwir berichten, dass sich die anfänglichenBedenken, dass das Studiumunter der ÖH-Mitarbeit leiden könnte,nicht bestätigt haben. Jeder kann fürsich selbst entscheiden, wie viel Zeiter investieren möchte und welcheAufgaben er übernimmt. Da alle ÖH-Aktiven ebenfalls studieren, hat manvollstes Verständnis dafür, dass dasStudium an erster Stelle steht.Wir haben einen Dauerauftrag. Und Sie?In 26 Jahren hat Menschen für Menschen 7 Ausbildungszentrenund 173 Schulen gebaut. 47.490 Bauern habeneine landwirtschaftliche Schulung absolviert. Zahlreicheweitere Bildungseinrichtungen sind in Planung.Spendenkonto PSK 7.199.000 Info: 01 / 58 66 950-0 www.menschenfuermenschen.atWERBUNGMithelfen <strong>statt</strong> mitleiden.Diese Anzeige ist umsonst. Damit es Ihre Spende nicht ist. Foto: Peter RigaudWir sind froh, dass wir mitmachen,denn meckern können alle, aber zurkonstruktiven Mitarbeit sind nur wenigebereit. Sei einer davon!Liebe GrüßeClaudia AnsorgeMitarbeiterin imÖffentlichkeitsreferatclaudia.ansorge@uv-medizin.atElisa SpaziererMitarbeiterin imÖffentlichkeitsreferatelisa.spazierer@uv-medizin.atmed4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


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Interview mit Rainer WolschnerInterview mit Rainer WolschnerReferent für BildungspolitikStell Dich doch bitte kurz vor!Hallo! Ich bin Rainer Wolschner,Bildungspolitik-Referent der ÖH<strong>Medizin</strong>. Ich studiere im 3. SemesterZahnmedizin (N203).Was für Leute lassen sich von Dir beraten?Das ist ganz unterschiedlich. ZumEinen Studierende, die von den anderenUniversitäten (z.B. Innsbruckund Graz) nach <strong>Wien</strong> wechseln wollen,oder umgekehrt von <strong>Wien</strong> nachGraz, Innsbruck und Budapest. Dannkommen auch Studierende des altenStudienplans (N201) zu mir, Leute, dieEinsprüche haben gegen Prüfungen unddas Prüfungssystem oder sich unfairbehandelt fühlen. Im neuen System fälltdieser Punkt weitgehend weg, da diesubjektiven Rigorosen abgeschafft unddurch das objektivere System der SIP-Prüfungen ersetzt wurden. Hier kommenStudierende zu mir, die Prüfungseinsprüchehaben wie „Es war zu laut(wegen des Baulärms).“ oder „Ichwurde abgelenkt, weil die Professorenvor mir getratscht haben.“. Den Prüfungseinspruchselber mache ich nicht,aber ich stehe in diesen Dingen alsBerater zur Seite. Weil die meistenStudierenden gewisse Hemmungenhaben, direkt zu Professoren zu gehenund wir von der ÖH etwas extrovertiertersind, stellen wir sozusagen dasBindeglied zwischen Studierenden undProfessoren dar.Mir obliegt auch zum Teil die Maturantenberatung,somit kann ich Auskunftgeben über Aufbau unseres Studiums(N202/203) sowie deren speziellenModalitäten. Da gebe ich vor allemInformationen zum EMS-Test und wieman sich richtig an der <strong>Medizin</strong>ischenUniversität <strong>Wien</strong> inskribiert.Ein sehr wichtiges Aufgabenfeld ist dieBeratung von Studierenden, die aufeiner Warteliste stehen oder kurz davorsind. Hier biete ich Informationen, wiesie ihre Wartezeit sinnvoll nutzen könnenund welche Voraussetzungen manerfüllen muss um möglichst kurz zuwarten. Ich erkläre auch wie die konkretePlatzvergabe abläuft und nach welchenSchema das Platzvergabesystemaufgebaut ist.Was bietest Du für zusätzlichen Service an,der von den Studierenden nicht so häufigin Anspruch genommen wird?Meine offiziellen Aufgaben sind dierechtliche Beratung in Studienfragenund das Helfen bei auftretendenProblemen mit dem Prüfungssystem(N201/202/203). Ich bin auch derjenige,der sich über die gesetzlichenNeuregelungen für uns <strong>Medizin</strong>er/-innen auf dem Laufenden hält. Ganzaktuell z.B. ist die Neuregelung desFacharztes für Allgemeinmedizinund der geplante einjährige commentrunk. Hier versuchen wir vonStudierendenseite schon in derPlanungsphase Einfluss zu nehmen, umzu verhindern, dass den StudierendenNachteile durch diese Neuregelung entstehen.Außerdem erarbeiten wir im Momentmit der Studien- und Prüfungsabteilungeinen Katalog, in dem jeder Studierende,ohne dass er sich die ganzen Paragraphendurchlesen muss, z.B. nachschlagenkann: „Ich gehe nach Zürich,und mir wird Block 13, 14,15 und 16angerechnet. Und 17 und 18 muss ichdann bei der SIP nachholen“.Ich bin auch für die Koordination derBlockplanungsteams zuständig, wasbedeutet: Ich bin der Hauptkoordinatorfür die Leute, die in den unterschiedlichenPlanungsteams für die einzelnenBlöcken sitzen, um den Studienplanzu verbessern und zu aktualisieren.Ich bin der, bei dem die Protokollezusammenlaufen und der weiß, wasim Studienplan für Neuerungen eingeführtwurden oder geplant sind. Andieser Stelle möchte ich einen Aufrufan alle starten, sich für ihr Studiumzu engagieren, denn in genau diesenTeams wird auch auf die Meinung derStudierenden viel Wert gelegt und hierkann man was bewegen.Was fällt sonst noch in dein Aufgabengebietund wo siehst du Handlungsbedarf?Ein besonderes Anliegen meinerseitsist die Ausbildung zum Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen (MKG). Hier gibtes meiner Meinung nach einen Reformbedarf.Wir werden sehen was dieZukunft bringt, aber ich bin hier durchausoptimistisch eine Verbesserung fürunsere Studierende herbeizuführen.Ich verfolge auch die Umsetzung desBologna-Prozesses (Umstellung vonDr. med. zum Bacc./Master-System)im internationalen Geschehen. In derSchweiz wurde gerade das <strong>Medizin</strong>studiumumgestellt, wer weiß wanndas bei uns der Fall sein wird. Daraufmuss man vorbereitet sein. Ich habe vonStudierenden schon oft gehört, „DerProfessor hat uns zugesichert, dass dasund das passieren wird. Warum habt ihrda dann nichts gemacht?“ Das Problemist, nicht immer leiten Professoren derartigeAnfragen an uns weiter. Es istimmens wichtig solche Angelegenheitbei Bedarf direkt an die ÖH weiterzuleiten,um sicherzustellen, dass wir derSache auch nachgehen.Was für Tipps und Anregungen hast Du fürdie Studierenden?Mich würden vor allem die persönlichenEindrücke unserer Studierendenzu den von ihnen absolvierten Blöckeninteressieren. Nur so kann ich eureWünsche/Beschwerden an die zuständigenStellen weiterleiten und mit eurerHilfe unser Studium kontinuierlichverbessern. Es gibt keine Frage undkein Anliegen, das ich für lächerlichabtue oder gar für unwichtig halte. Ichhöre euch zu und versuche euch sogut es geht zu unterstützen. Ich würdemir einfach wünschen, dass sich mehrStudierende an die ÖH wenden, wennes Probleme gibt.Mein Rat an euch ist, wenn ihr z.B. durchdie Medien oder die Gerüchteküche imHörsaal Dinge erfahrt die euch beunruhigen,wendet euch vertrauensvollan mich, ich möchte nicht, dass ihrunnötig Zeit und Energie verschwendetfür etwas was möglicherweise gar nichtso schlimm ist wie ihr meint oder vielleichtgar nicht stimmt.Danke für Deine Zeit!Ich danke.Steckbrief:Rainer WolschnerN203 Zahnmedizin,3. SemesterReferent fürBildungspolitikBeratungszeiten:Mo 16.00–18.00 Uhr, AKH Ebene 6Mmed4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Interview mit Christina MartererInterview mit Christina MartererReferentin für ausländischeStudierende und InternationalesStell Dich doch bitte kurz vor!Ich heiße Christina Marterer undich bin Referentin für ausländischeStudierende und internationaleAngelegenheiten. Ich studiere im drittenSemester im neuen Studienplan fürHumanmedizin.Wann sind Deine Beratungszeiten?Meine Beratung ist immer Dienstagsvon 12 bis 14 Uhr, auf der Fachschaft(6M im AKH).Was für Studierende lassen sich von Dirberaten?Hauptsächlich kommen Interessierte,die ein Auslandsstudienjahr bzw. einAuslandssemester planen. Sie wollenz.B. über die Anmeldungsfristen, dieAufnahmekriterien, die möglichenLänder und Universitäten Bescheid wissen.Viele Studierenden sind auch anAuslandsfamulaturen interessiert, derenOrganisation und Realisierbarkeit –diese weise ich meisten an dieAMSA weiter, da diese auf diesenThemenbereich spezialisiert sind.Die zweite Gruppe, die mich besucht,sind Incomings. Das sind Leute, die ausdem Ausland nach Österreich kommenund in <strong>Wien</strong> <strong>Medizin</strong> studieren, meisteben für ein oder zwei Semester.Was gehört noch zu Deinem Aufgabengebiet?Es stützt sich auf die zwei Säulen:Incomings und Outgoings. Bei denIncomings versuche ich, ab nächstemSemster ein Buddy-Netzwerk zu forcieren:Ein System, in dem ausländischeStudierende durch österreichischeStudierende betreut werden, in Bezugauf Universitätsstrukturen – und Sitten,bei der Orientierung in der Stadt, imsozialen Alltag und bei administrativenFragen (Behördengänge, usw.). Klingtschlimmer und (zeit)aufwendiger alses ist, denn eigentlich geht es darumfür den/die Gaststudent/-in eineKontaktperson zu sein und ihm oderihr die erste Zeit in einer gänzlichfremden Umgebung zu erleichtern. Ichversuche nun, das Interesse bei uns,den österreichischen Studierenden,zu wecken. Wenn man selbst insAusland gehen möchte und es ist z.B.ein/eine ERASMUS-Student/-in ausdem persönlichen Zielland in <strong>Wien</strong>,ist dieses System eine ausgezeichneteMöglichkeit die Sprache zu trainieren,etwas über das Land, die Leute, dieKultur, die Universitäten zu erfahrenoder einfach nur eine neue interkulturelleFreundschaft aufzubauen.Ich versuche auch mehr Informationspolitikzu betreiben, in dem Sinne, dassunsere Studierenden erfahren, dassdurchaus die Möglichkeit besteht inbereits niedrigeren Studienjahren einAuslandssemester zu absolvieren. Geradein unserer Zeit, wo internationaleErfahrungen immer wichtiger werden,hat so ein Unterfangen eine gewisseRelevanz. Auch eine Auslandsfamulaturist eine gute Erfahrung, ein anderesGesundheits- und Lehrsystem, eineandere Arbeitsweise, ein anderes Landund eine andere Sprache kennen zulernen.Ich hoffe, dass ich damit noch vieleStudierende ansprechen kann, weilviele, glaube ich zumindest, darübernoch nicht ausreichend informiert sind.Viele sind verunsichert, ob es, durchdas Blocksystem im neuen Studienplan,überhaupt noch möglich und schaffbarist wegzugehen und bisher hatten wirauch erst eine Studentin, die das dritteStudienjahr im Ausland absolviert hat.Ich muss natürlich zugeben, dass esvom Büro für Internationales der MUWschon empfohlen wird im fünften odersechsten Studienjahr, aufgrund derTertiale, ins Ausland zu gehen.Aber es gibt durchaus auch Potential undMöglichkeiten in früheren Jahrgängen,wenn man es wirklich will und sichdementsprechend engagiert und informiertan ausländischen <strong>Medizin</strong>unis zustudieren.Ein weiterer Teilbereich ist das ESN-Netzwerk, ein europäisches Forum desERASMUS-Programmes, bei dem alleUniversitätsfraktionen jährlich überERASMUS-Programme und vielesmehr diskutieren. Letztes Jahr besuchteich diese Veranstaltung in Prag. Ichmöchte in Zukunft den Kontakt mit denanderen ESN-Fraktionen intensiverenum so das Incomings- und Outgoings-Netzwerk zu verbessern.Wie gefällt Dir Deine Arbeit?Mir persönlich gefällt die Arbeit natürlichsehr gut, sonst würde ich sie ja auchnicht machen.Ein Grund dafür ist, dass ich selbstschon ein Jahr in Südamerika verbrachthabe, deshalb finde ich das alles sehrspannend und interessant.Ich würde mich auch freuen, wenn ichMitarbeiter/-innen oder einfach Leutedie sich in irgendeinem dieser Bereiche,d.h. Incomings, Outgoings, ESN oder inder Organisation von Veranstaltungenund anderem, ein bisschen engagierenmöchten, finden würde.Hast Du noch Tipps für die Studierenden?Es gibt zwei Broschüren (erhältlich aufder Fachschaft 6M): „Go international“und „Welcome to Vienna“, in denensich die Studierenden vorab informierenkönnen. Und natürlich: Zu mir indie Beratung schauen!Vielen Dank für Deine Zeit!Steckbrief:Christina MartererN203 Humanmedizin,3. SemesterReferentin für ausländischeStudierendeund internationaleAngelegenheitenBeratungszeiten:Mi 12.00–14.00 Uhr, AKH Ebene 6Mmed4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Interview mit Johannes ForsterInterview mit Johannes ForsterVorsitzender der StudienvertretungZahnmedizinWas sind deine Aufgaben in derZahnmedizinvertretung?Seit 1. Juli 2007 bin ich Vorsitzenderder Studienvertretung Zahnmedizinder ÖH <strong>Medizin</strong> <strong>Wien</strong>. MeineHauptaufgaben liegen in der Vertretungder Zahnmedizinstudierenden ander MUW gegenüber der Universität(Curriculumdirektion, Rektorat) undgegenüber der Öffentlichkeit (Medien,Bundesministerium etc.). ZahlreicheTermine sind mit der Arbeit alsVorsitzender verbunden – beispielsweisewären da Termine mit derCurriculumdirektion, Senats- und Curriculumkommissionssitzungen, Semestersprechersitzungen in der Zahnklinikund vieles mehr.Was gehört noch zu deinem Aufgabenbereich?Zum meinem Aufgabenbereich gehörtweiters die Koordination der Beratung(sowohl der persönlichen Beratung alsauch der Emailberatung), die Vertretungder Zahnmedizinstudierenden in derUniversitätsvertretung, die Verwaltungdes ÖH-Budgets für N203 (gemeinsammit dem Wirtschaftsreferat), dieTeilnahme an Blockplanungsteam-Sitzungen und damit die unmittelbareMöglichkeit der Gestaltung derBlöcke, die Mitsprache bei Prüfungsterminisierungen,Beratung bei derStudienmesse „BESt“, Zusammenarbeitmit der Ärztekammer, Vertretungder Zahnmedizinstudierenden in derÖsterr. Gesellschaft für Zahn- MundundKieferheilkunde (ÖGZMK),Anwerbung neuer Mitarbeiter in derZahnvertretung, Artikel für die diversenMedien schreiben etc...Wie man schön sehen kann, ist dasAufgabengebiet eines StV-Vorsitzendenziemlich umfangreich. Dabei muss mandazusagen, dass es sich hier nur umeinen Auszug handelt und es noch vieleweitere Aufgabengebiete gibt.Weiters gehört es natürlich auch zumeinen Aufgaben, auf plötzliche auftretendeProbleme oder Neuerungen zureagieren, möglichst rasch die Meinungder Studierenden einzuholen und diesedann möglichst effektiv zu vertreten.Als Beispiele können hier geplanteÄnderungen des Prüfungsmodus, derBestehensgrenzen, des Studienplanesetc. genannt werden.Was sind die Anliegen der Studierenden,die zu dir kommen?Die Hauptanliegen der Studierenden,die sich an mich wenden, sind sehrunterschiedlich. V.a. hängt es von derJahreszeit ab – kommen im Herbstv.a. Erstsemestrige und wollen allesüber Lernunterlagen, Vortragende,Räume und natürlich die SIP 1 wissen,so sind es im Sommer v.a. Fragenzum Umstieg von N202 auf N203 undumgekehrt. Natürlich kommen auchsehr viele Fragen zu den Wartelistenund Wartezeiten, die es im Zahnmedizinstudiumleider gibt. Wie langemuss man warten, wann muss manwarten, wie viele Plätze gibt es etc. sindhäufig gestellte Fragen, die oft gar nichteinfach zu beantworten sind, ändernsich doch die Bedingungen, Prüfungenund Anzahl der Bewerber ständig.Gibt es etwas, dass du gerne ändern oderverbessern würdest, damit deine Arbeitleichter wird?Natürlich! Müsste ich diese Frage mitNein beantworten, hätte ich entwederden Sinn für die Realität verlorenoder man könnte die Studienvertretungabschaffen, weil es eh keine Problememehr gibt. An erster Stelle meiner Zielesteht natürlich die Verringerung derWartelisten und damit der Wartezeitenim Studium. Dieser Problematiksind alle anderen Dinge unterzuordnen.Darum ist eine Einführung vonLehrzahnarztpraxen aus diesem Grundso essentiell!Des weiteren ist das klinische 72-WochenPraktikum mit Sicherheit verbesserungswürdig.Man muss fairerweisedazusagen, dass unsere Gesprächsbasismit den Verantwortungsträgern sehrgut ist, was in der Vergangenheit leidernicht immer der Fall war. Sowohlmit Vizerektor Mallinger, als auchmit Curriculumsdirektor Sitte undseinen Stellvertretern sowie mit demVerantwortlichen für das 72-WochenPraktikum, Prof. Crismani, ist dasVerhältnis wirklich sehr gut, was sichnur positiv auf Veränderungen imStudium auswirken kann.Ein ganz wichtiges Ziel ist mir persönlichauch die Akquirierung von neuenMitarbeitern in der Studienvertretung.Ich möchte KollegInnen überzeugen,dass nur durch eine starke Vertretungein effizientes und qualitativ hochwertigesStudium möglich ist. Man stellesich vor, es könnte alles geändert, geplantund durchgeführt werden, wasdie Uni will – ohne eine Vertretung,die sich selbst viele Gedanken überdas Studium macht, könnte das zurRealität werden – eine nicht sehr schöneZukunftsperspektive!An dieser Stelle deshalb mein Appell andich: Wenn du mithelfen möchtest, deinStudium selbst mitzugestalten, dannstehen dir hier alle Wege offen! Schreibmir einfach eine Mail, ich würde michsehr freuen, vielleicht bald mit dirzusammenarbeiten zu können.In diesem Sinne wünsche ich allesKolleginnen und Kollegen ein interessantes,hochqualitatives und raschesStudium! Bei Problemen, Kritik oderIdeen könnt ihr euch selbstverständlichan mich und mein Team wenden.Alles Gute für deine Zukunft,JohannesSteckbrief:Johannes ForsterN203 Zahnmedizin,8. SemesterVorsitzender derStudienvertretungZahnmedizinBeratungszeiten:Di 14.00–16.00 Uhr, AKH Ebene 6MBeratung bezüglich Studienplan,Studienwechsel, Lernunterlagen,Prüfungen, Inskription,Buchempfehlungen etc.johannes.forster@uv-medizin.at bzw.zahnteam@uv-medizin.atwww.uv-medizin.at> Studium > Zahnmedizinmed4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Interview mit Rita-Marlene FrühmannInterview mit Rita-Marlene FrühmannStudienberaterin für N201HumanmedizinStell Dich doch bitte kurz vor!Mein Name ist Rita-MarleneFrühmann, ich bin 27 Jahre alt undbefinde mich am Ende des zweitenAbschnitts in N201.Du bist nun seit Oktober 2007 für N201zuständig, wie bist du dazu gekommen?Ich bin ein sehr hilfsbereiter bzw. sozialerMensch und denke problemorientiert.Aufgrund meiner zahlreichenKontakte zu Studienkolleginnen- undkollegen an der MUW bin ich auf sehrviele Differenzen in meinem Studienplanhingewiesen worden und ich dachte mir,dass es am besten wäre an der Quelle derProblemlösung zu sitzen.Als Studienberaterin für N201 ist eseinfacher den Kontakt zu Instituten,Professoren und Sekretärinnen zu halten.Es ging mir auch darum den Studierendendes „alten“ Plans die Sicherheit zu geben,wenn Titus mit dem Studium fertig ist,präsent zu sein und weiterhin zu helfen.Nun bin ich beinahe schon ein Semesterdabei und es bereitet mir viel Freude.Welche Probleme gibt es aktuell?Es wird nun mit 31.Jänner 2008 die Fristfür die Praktika des zweiten Abschnittsablaufen und es sind noch einigeStudierende übrig, denen noch etwasfehlt. Die größte Problematik liegt derzeitbei den Pharmakolloquien. Ich wünscheallen, die diese Prüfungen bestehen müssenalles Gute. Ich möchte aber im gleichenAtemzug daran erinnern, dass dieseFrist nicht verlängert wird.Am 31.Jänner 2009 endet die Frist für dieRigorosen des zweiten Abschnitts. Ichmöchte allen nahelegen, sich die Zeit guteinzuteilen, sich einen Plan zu erstellenwann man welches Rigorosum machenwill. Ein Jahr vergeht so schnell!Im dritten Abschnitt wurden Vorlesungengestrichen, wie z.B. die Interne. Das hatviele Studierende verärgert. Es gibt dafüraber einen einfachen Grund: es kommenzu wenig zur VO und die Professorensind nicht gewillt für zwei bis fünf Leuteam Pult zu stehen.Das neue bzw. aktuelle Diplom: Icherhalte immer wieder e-mails von Studierenden,die nach ihrer Promotion mitdieser Auszeichnung überaus unzufriedensind. Da sich nicht so viele von unsunmittelbar vor dem Ende ihres Studiumsbefinden, haben sie sich auch noch nichtso sehr mit diesem Thema beschäftigt.Mir liegt dieses Problem besonders amHerzen, da es hier um das Ende unseresStudiums geht. Hier ein Zitat einerStudentin, die mir ein e-mail geschriebenhat: „Ich hätte einfach gerne ein Diplom,das mit Würde ausdrückt, was ich erreichthabe und das ich mir auch in meiner späterenPraxis über den Schreibtisch hängenkann. Dafür wäre ich auch bereit mehr als€ 80 zu bezahlen.“Die Gerichtsmedizin in <strong>Wien</strong> wurde vorübergehendfür Obduktionen geschlossen.Es ist schade, dass so ein renommiertesInstitut seine Türen schließen mußte,weil nicht genug finanzielle Mittel zurVerfügung standen.Wie hast du vor diese zu lösen?Die Frist ist leider eine schon längstbeschlossene Angelegenheit. Ich glaubekaum, dass ich an dieser festgelegtenEntscheidung rütteln kann.Die teilweise gestrichenen VO des drittenAbschnitts würde ich gerne in so eine Art„Crashkurs“ umwandeln, dazu müßteich aber wissen wie viel Bedarf bei denStudierenden besteht so einen Kurs zubesuchen. Erst dann kann ich mich mitProfessoren zusammensetzten um dieszu besprechen.Was das Diplom betrifft, bitte ich jedenvon Euch sich dieses beim nächstenGang ins Dekanat anzusehen. Es hängtbei dem Schalter, der für den drittenAbschnitt zuständig ist. Ich hoffe aufviele Rückmeldungen per e-mail bezüglichdes Diploms.Was qualifiziert dich dafür? Motivation?Meine Qualifikation ist meine Stärke zukämpfen und mich für andere einzusetzen.Es macht mich immer glücklichwenn ich anderen helfen kann, ob esnun per e-mail, Telefon oder persönlichist. Meine Motivation sind diepositiven Rückmeldungen, die ich vonStudierenden erhalte, denen ich bereitsgeholfen habe.Wo kann man dich finden? Beratungszeiten?Kontakt?Ich lerne im AKH von Montag bis Freitag.Meine Beratungszeit auf der FachschaftEbene 6M ist immer montags von16–18 Uhr. Falls Fragen außerhalb derBeratungszeit anfallen, bin ich per e-mailerreichbar: rita-marlene.fruehmann@uvmedizin.atWas sind die meisten Fragen, die Dirgestellt werden?Zurzeit dreht sich alles um die Frist.Wird es eine Verlängerung geben? Ist eswirklich ernst mit der Frist? Was passiertwenn ich sie nicht einhalten kann?Was siehst du besonders als deineAufgaben/Ziele?Ich möchte, dass alle Studierende vonN201 ihr Studium erfolgreich abschließenund dass uns nicht mehr so viele Steinein den Weg gelegt werden. Obwohlwir nicht mehr viele Studierende sind(aktueller Stand: ca. 1500), sollten wirtrotzdem die Aufmerksamkeit erhalten,die uns zusteht!Steckbrief:Rita-Marlene FrühmannN201 Humanmedizin,Ende zweiter AbschnittStudienberatung N201rita-marlene.fruehmann@uv-medizin.atTitus Pawlowskytitus.pawlowsky@uv-medizin.atStudienberatung N201Beratungszeiten:Do 16.00–18.00 Uhr, AKH Ebene 6MBeratung bezüglich allem, wasunter N201 fälltmed4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Interview mit Stephanie Plefka | Behindertenbeirat der MUWInterview mit Stephanie PlefkaReferentin fürGleichbehandlungsfragenStell Dich doch bitte kurz vor!Mein Name ist Stephanie Plefka,ich studiere Humanmedizin im5. Semester und habe Montags von12 bis 13 Uhr Beratung im Gleichbehandlungsreferatder ÖH <strong>Medizin</strong>.Mit welchen Anliegen wenden sichStudierende an dich und was sind deineAufgaben?All jene Studierende, die sich inGleichbehandlungsfragen benachteiligtfühlen, wenden sich an mich. BesondereAnliegen sind frauen- und familienpolitischeThemen, behinderte Menschenund auch der Homo-Bi-Trans-Bereich.Zu den Aufgabenbereichen gehörenebenfalls die Zusammenarbeit mitdem Behindertenbeirat, regelmäßigeSitzungen des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen,diverses Organisatorisches,z.B. die Organisation vonWorkshops und Selbstverteidigungskursen. Ein Großteil meiner Arbeitist es auch Gespräche zu führen umLösungsansätze zu Problemen zu finden,das hängt natürlich mit erhöhtemDiskussionsbedarf zusammen.Gibt es etwas, dass du dir für deine Arbeitwünschst?Ich würde mir wünschen, dass betroffeneStudierende den Mut aufbringensich bei mir zu melden da die Gründedoch oft sehr gravierend sind und eseiner Hilfestellung bei deren Lösungoder bei der Auseinandersetzungbedarf.Es ist mir sehr wichtig, dass die Studierendenwissen, dass es dieses Referatgibt um Diskriminierungsfragen entgegenzu wirken und ich wünsche mirauch sehr, dass die Thematik ernstgenommen wird, da ich glaube, dasswir im Rahmen der Gremien in Hinsichtauf mehr Gerechtigkeit viel für dieStudierenden erreichen können.Ein weiteres Anliegen wäre mir, dasssich auch betroffene Männer an michwenden, weil ich glaube, dass sie ebensowie Frauen in Diskriminierungsangelegenheiten involviert sein könnenund gerade deshalb halte ich es für sehrwichtig, dass auch sie sich bereit erklären,dem entgegenzuwirken.Steckbrief:Stephanie PlefkaN202 Humanmedizin,5. SemesterReferentin für GleichbehandlungsfragenBeratungszeiten:Mo 12.00–13.00 Uhr, AKH Ebene 6Mstephanie.plefka@uv-medizin.atBehindertenbeirat der MUWSeit Sommer 2007 existiert an derMUW eine Einrichtung zur besonderenFörderung und Integrationvon behinderten Mitarbeitern, Mitarbeiterinnenund Studierenden der <strong>Medizin</strong>ischenUniversität <strong>Wien</strong> in allenBelangen des universitären Lebens. DerBeirat setzt sich aus zwölf Mitgliedernund zwölf Ersatzmitgliedern zusammen.Ihm gehören Vertreterinnen oderVertreter der folgenden Personengruppenan:• Behinderte bzw. chronisch krankeStudierende und Mitarbeiter/-innender <strong>Medizin</strong>ischen Universität <strong>Wien</strong>• Nicht behinderte Studierende undMitarbeiter/-innen der <strong>Medizin</strong>ischenUniversität <strong>Wien</strong>• Vertreter/-innen der Betriebsräte.Da wir selbst betroffen sind, fühlen wir,Alexander Peschek (n201) und JaninaTepperberg (n202), uns als Eure Studierendenvertreterdafür verantwortlich,die Situation behinderter undchronisch kranker Studierender mitunserer Stimme im Beirat zu verbessern.Besonderes Augenmerk legen wirdabei auf barrierefreien Zugang zu denLehrveranstaltungsräumen, FörderungBehinderter in klinischer Mitarbeit beiFamulatur und Praktikum, sowie individuellePrüfungsmodalitäten je nachArt der Erkrankung (z.B. Betonung destheoretischen Wissens bei körperlichenHindernissen in Erhebung des Statusbei der Prüfung, mündliche Prüfungenfür Sehbehinderte, usw.).Weiters wollen wir Euch in Fragen zuBeurlaubung und Ähnlichem beratendzur Seite stehen. Um etwas für Euchverändern zu können, brauchen wirEure Hilfe und Mitarbeit. Schreibt unsbitte von Eurer Situation, egal ob ihrgeh-, seh- beziehungsweise hörbehindertseid, oder unter Diabetes oderchronisch allergischem Asthma leidet.Jede Eurer Mails wird streng vertraulichbehandelt und Eure Namen nurauf Euren ausdrücklichen Wunsch demBehindertenbeirat mitgeteilt.Janina TepperbergKontaktAlexander Peschekbehindertenbeirat@uv-medizin.at10med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Interview mit Dr. Martin AndreasInterview mit Dr. Martin AndreasReferent für postgradualeStudien und LehrgängeStell Dich doch bitte kurz vor!Mein Name ist Martin Andreas,wobei Andreas der Nachname ist.Beratungszeiten des Referats für postgradualeStudien und Lehrgänge sindimmer montags von 16 bis 18 Uhr undauf direkte Anfrage.Das Beratungsteam besteht aus derVorsitzenden der Studienvertretungfür postgraduale Studien, Dr. AmadeaMartischnig, aus unserer ZahnmedizinerinDr. Sylvia Schmidt-Lueger undeben aus mir als Referent für postgradualeStudien und Lehrgänge. Wir teilenuns die Beratung auf und versuchenalle Gebiete der postgradualen Studienabzudecken. Dabei geht es nicht nurum die Doktoratsprogramme, das professionelleDoktorat eben und das neueingerichtete PhD-Curriculum, sondernauch um die Unilehrgänge und diemedizinische Informatik.In welchem Studienplan hast du studiertund was machst du jetzt?Ich hab 2001 mit dem Humanmedizinstudiumangefangen, das war damalsnoch das alte Curriculum. Jetzt bin ichim Doktoratscurriculum N090. Das wardas erste Doktoratscurriculum, das ander MUW eingerichtet wurde.Wie genau schaut dein Aufgabenbereich ausund welche Anliegen haben Studierende,die sich an dich wenden?Der Aufgabenbereich erstreckt sichüber alle Fragestellungen in den postgradualenStudien. Es fängt z.B. an beider Erstellung der Curricula, bei denenwir sehr intensiv mitgearbeitet haben,da diese Curricula allesamt ganz neueingerichtet wurden.Das neue Humanmedizincurriculum hatuns auch gezeigt, dass neue Curriculaimmer einen Erfahrungsprozess durchmachenund Adaptionen in den Studienplänenin den ersten Jahren laufenderfolgen. Wir denken also darübernach ob die Strukturen, die wir in denStudienplänen geschaffen haben auchpassend für die Studierenden sind undob die Ziele der Studierenden erreichtwerden können. Wenn das nicht der Fallist, dann versuchen wir diese Aspekteden Curricula auch anzupassen.Weiters erfolgt unsere Beratung in studienrechtlichenund organisatorischenFragen - die übrigens auch sehr gut vonder Studien -und Prüfungsabteilungvom Herrn Janku betreut werden. Eherheiklere Themen betreffen die Wahldes richtigen Betreuers oder des passendenProjekts. Wie kann ich z.B. meinProjekt mit meinen Ausbildungszielenkoordinieren, also möchte ich einenTurnus machen oder möchte ich eineFacharztausbildung machen? WelchesStudium kann ich sinnvoller Weise miteiner Ausbildung kombinieren?Eine häufig gestellte Frage ist die nachden Fördermitteln. Welche Möglichkeitengibt es um Förderungen anzusuchen,welche Förderungen kann ichselber ansuchen, welche kann ich alsStudierender gar nicht ansuchen sondernnur mein Betreuer. Wie und wokann ich mich für schon geförderteProjekte bewerben.Ein wesentlicher Bereich unserer Arbeitsind Informationsveranstaltungen undPodiumsdiskussionen, die wir regelmäßigim Rahmen des Projekts Phd4Meorganisieren.Im letzten Jahr hatten wir zweiPodiumsdiskussionen und auch diesesJahr sind Podiumsdiskussionen zumThema „Approbation neu“ und „MD-PhD“ geplant.Gibt es etwas, das du gerne verändern oderverbessern würdest, damit deine Arbeitangenehmer wird?Ich glaube, dass es eben viele Punktegibt, die noch diskutiert werden müssen,da die Curricula neu sind und dieErfahrungswerte noch fehlen. Es gibtwohl schon einige Absolventen, aberbis dato sind 300 Studierende in allenpostgradualen Curricula aktiv.Gerade hier sind wir auch sehr auf dasFeedback der Studierenden angewiesenund wir freuen uns immer sehr per E-Mail, persönlichen Kontakt oder überTelefon Feedback zu erhalten, Nur sokönnen wir gezielt Änderungen für unsStudierende artikulieren. Erreichbar binich am einfachsten unter martin.andreas@meduniwien.ac.atSteckbrief:Dr. Martin AndreasPhD-StudentReferent für postgradualeStudien undLehrgängemartin.andreas@meduniwien.ac.atMitarbeiterinnen:Dr. AmadeaMartischnigDr. Sylvia Schmidt-LuegerBeratungszeiten:Mo 16.00–18.00 Uhr, AKH Ebene 6MMitgestaltung der CurriculaBeratung bezüglich DiplomarbeitOrganisation vonPodiumsdiskussionenBald auf6M erhältlich!Diplomarbeitsbroschüremed4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW 11


Interview mit Harald Hermann | Interview mit Judith BöhmInterview mit Harald HermannReferent für Service,Organisation und EDVStell Dich doch bitte kurz vor!Ich bin Harald Herrmann und habeim neuen Studienplan Humanmedizinstudiert. Derzeit bin ich geradebeim Abschluss meiner Diplomarbeit.Was sind deine Aufgaben?Ich bin Referent für Service, Organisationund EDV. Das Referat ist prinzipiell in dreiunterschiedliche Teilbereiche zu gliedern:Zum einen der Servicebereich, also imPrinzip die ganzen Beratungseinteilungen,wo ich nur eine kleine Rolle übernehmeund grob den Überblick habe. DieTeilbereiche der Beratung auf 6M werdengroßteils von unseren Sekretärinnen undunseren Referentinnen und Referentengetragen, die Spezialberatung machen.Der zweite Bereich betrifft organisatorischeBelange, die auf der ÖH anfallen wie z.B.das Tutoriumsprojekt, das wir jährlichorganisieren und eben andere organisatorischeTätigkeiten, wo ich das Vorsitzteamunterstütze. Der dritte Bereich ist die EDV,ein relativ umfangreiches Unterfangen.Darunter fällt die komplette Infrastruktur,die wir auf der ÖH haben, alle PCs unddie Softwareprogramme.Gibt es Studierende, die sich an dich wenden?Es gibt kaum Studierende, die sichdirekt an mich wenden, da es sich mehrum ein Referat handelt, das dazu eingerichtetwurde die ÖH intern zu unterstützen,allerdings gibt es doch ab undzu Mails, die an mich weitergeleitetwerden, wenn jemand Probleme mitdem MUW-Account hat.Gibt es etwas, was du dir wünschst, was deineArbeit erleichtern oder verbessern würde?Natürlich wünscht sich jeder, der schonso weit im Studium fortgeschritten ist,dass ein Nachfolger gefunden wird.Derzeit sieht es so aus als wären einigean der Arbeit interessiert und ich hoffe,dass sich in den nächsten paar Jahren –ich sehe das eher langfristig – jemandoder mehrere herauskristallisieren, diedann die Arbeit übernehmen.Steckbrief:Harald HerrmannMitarbeiter:David StelzenederN202 Humanmedizin,13. SemesterReferent für Service,Organisation und EDVInterview mit Judith BöhmReferentin für Wirtschafts- undVermögensangelegenheitenStell Dich doch bitte kurz vor!Mein Name ist Judith Böhm,ich habe im November meinGrundstudium abgeschlossen undfange jetzt mit meinem PhD-Studiuman. Beratungszeiten habe ich keine zeitlichfixiert, allerdings ist es möglichjederzeit Termine mit mir zu vereinbaren.Montags mache ich auch Beratungbezüglich der Studienpläne und stehehier auch für Fragen zur Verfügung.Was sind die Aufgaben in deinem Referat?Zu meinen Aufgaben im Wirtschaftsreferatgehört in erster Linie das Budgetder ÖH zu verwalten. Das fängt anbei der Einstellung von Arbeitskräften– wir haben zwei fix angestellte Sekretärinnen,geht über das Abschließen vonVerträgen, z.B. den Mensavertrag, dankdem Studierende dort vergünstigt essenkönnen, die Finanzierung der Skriptenund endet bei der ÖH Bücherbörse. Internhabe ich viel mit den Referenten zu tun,weil alle finanziellen Anschaffungen mitmir koordiniert und besprochen werden.Ebenfalls kümmere ich mich darum,dass wir unser Geld von der Bundes-ÖH bekommen, dass die Universitätuns die entsprechende Unterstützunggibt und dass die finanziellen Mittelder ÖH sinnvoll und passend eingesetztwerden. Mein Referat unterscheidetsich sehr stark von den anderen, daes hauptsächlich ein internes Referat istund die Aufgabe der Verwaltung hat.Somit habe ich keinen direkten Kontaktmit den Studierenden bzw. mit derenBeratung und Problemen.Gibt es irgendetwas, das du gerne verbessernoder verändern würdest?Im Moment versuche ich eine juristischeBeratung für die Studierendenaufzustellen. Früher hat es eine Unterstützungvon der Bundes-ÖH für dieseBeratung gegeben, dadurch gab es dieMöglichkeit, sich jede zweite Wochevon einer Rechtsanwältin beraten zulassen. Obwohl es diese Unterstützungjetzt nicht mehr gibt, möchte ich denStudierenden eine juristische Beratungermöglichen, die über die ÖH kostenlosgenutzt werden kann.Steckbrief:Judith BöhmMitarbeiter:Lorenz GeidlAndreas KrannerPhD-StudentinReferentin für Wirtschafts-und Vermögensangelegenheiten12med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Interview mit Michaela GruberInterview mit Michaela GruberReferentin für SozialpolitikStell Dich doch bitte kurz vor!Mein Name ist Michaela Gruber, ichbin im 11. Semester Humanmedizinund meine Beratungszeiten sind montags16–18 Uhr und donnerstags 12–13 Uhr.Was sind deine Aufgaben in deinemReferat?Mein Referat hat hauptsächlich die Aufgabeder Beratung bezüglich Familienbeihilfe,Studienbeihilfe, Krankenversicherungaber auch z.B. in arbeitsrechtlicheSachen, Steuern, Versicherungen,Unterhaltsfragen, spez. Angebote fürBehinderte und Studierende mit Kind.Was gehört noch zu deinem Aufgabenbereich?Ich bringe auch soziale Aspekte in diverseKommissionen ein, wenn es um z.B.um Studienplanänderungen oder umspezielle studienrechtlich Fälle geht versucheich die sozialen Aspekte in die Argumentationund Verhandlungen mit einzubeziehen.Es ist mir gelungen im Rektoratdas Behindertenstipendium auszuhandelnund im Moment versuchen wir einenSozialfond aufzubauen, um Studierendenin finanziellen Notsituationen rasch undunbürokratisch helfen zu können.Gibt es etwas, dass du gerne ändern oderverbessern würdest, damit deine Arbeitleichter wird?Meine Arbeit mache ich sehr gerne undwir kommunizieren auch sehr gut mitden diversen Einrichtungen, wie z.B.der Studienbeihilfenbehörde. Ich binauch sehr froh darüber, dass es jedesSemester bundesweit Fortbildungengibt. Was ich mir wünschen würdeist, dass künftig nicht ständig beiSozialleistungen für Studierende abgeschnittenwird. In den letzten Jahren bisJahrzehnten wurden Fördermittel massivgekürzt. Jetzt gibt es eine Studienförderungsgesetznovelle,die wiederAnsätze einer Verbesserung erkennenlässt, nichtsdestotrotz muss man amBall bleiben, damit Leistungen nichtgeschnitten werden.Steckbrief:Michaela GruberN202 Humanmedizin11. SemesterReferentin fürSozialpolitikMitarbeiterin:Anna BerghoffBeratungszeiten:Mo 16.00–18.00 Uhr,Do 12.00–13.00 Uhr, AKH Ebene 6MWas sind die Anliegen der Studierenden,die zu dir kommen?Die meisten haben Fragen bezüglichFamilien– und Studienbeihilfe, Krankenversicherung,Erfolgsnachweisen,Studienrichtungswechsel oder wiedie Situation ist, wenn man auf derWarteliste steht und auch ob man überhauptanspruchsberechtigt ist. Vielehaben auch Fragen zu Leistungs- undFörderungsstipendien. Mittlerweilekommen immer mehr Studierende, diewissen wollen, welche Möglichkeitensie haben, wenn sie mit dem Studiumfertig sind. Ein Anliegen unsererseitsist es auch, dass die Studierenden sichgut informieren und wir Ihnen auchhelfen Informationen an sie heranzutragen.Wir haben unsere Homepageumfassend umgestaltet, hier sind jetztviele Informationen zu finden. Es ist oftschwierig, wenn Studierende zu spätkommen und man ihnen dann nichtmehr helfen kann, diese „was-wärewenn-Diskussionen“bringen natürlichniemanden etwas. Deswegen ist es eingroßer Wunsch in den Studierendenmehr Bewusstsein zu wecken, damit siesich nicht erst an uns wenden, wenn siealle Leistungsansprüche verloren haben.Facultas InseratA6med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW13


Interview mit Claudius Dörr | Beratung KomplementärmedizinInterview mit Claudius DörrReferent fürÖffentlichkeitsarbeitStell dich doch bitte kurz vor!Hallo! Mein Name ist ClaudiusDörr, ich studiere Humanmedizin(N202) im 5. Semester.Was hat dein Referat für Aufgaben?Die Hauptaufgabe ist die Herausgabe derMed4You, der Studierendenzeitschrift,welche alle 2 Monate erscheint. AlsChefredakteur kümmere ich mich umdie Themenauswahl, die Organisationund die Personen, welche die Artikel zuden verschiedenen Themen schreiben.Zum Schluss kümmere ich mich um dasLayouten und leite den Druck sowieden Versand in die Wege.Auch die Mitarbeit an Skripten gehörtzu meinem Aufgabenbereich. Für Block9 ist z.B. vor kurzem ein Skriptumerschienen, für Block 17 ist eines inArbeit. Die erste Hürde, die hier zu nehmenist, ist dass alle Beiträge von denProfessorinnen und Professoren rechtzeitigbei mir ankommen. Die Beiträgewerden dann geordnet und layoutiert,auch hier kümmere ich mich um denDruck. Letztendlich gehört natürlichauch der Vertrieb an die Studierendenzu diesem Prozess.BeratungKomplementärmedizinHallo! Mein Nameist Stephanie Helfert,ich studiere im zweitenAbschnitt undbin Sachbearbeiterinfür Komplementärwmedizin.Wenn du dich für einenkomplementärmedizinischenBereich – z.B. Homöopathie, Akupunktur,Anthroposophie, etc. –interessierst, sei es ein Hineinschnuppernin Form eines Wahlfachesoder als Ausbildung mitdem Ziel, ein zusätzliches Diplomder österreichischen Ärztekammerzu erlangen, berate ich dich gerne:jeden Donnerstag von 12–13 Uhrin der Fachschaft, Ebene 6M.Die anderen Referate wenden sichauch mit ihren Broschüren an mich.Ich kümmere mich dann um dasOrganisatorische, d.h. wie bei einemSkriptum oder der Med4you, um dasLayout, den Druck und die Kosten.Zu meinem Aufgabenfeld gehörtauch die Maturantenberatung. Ich binAnsprechpartner für die Leute, dienoch nicht aktiv studieren und gerne inden Unialltag hineinschnuppern wollen.Dazu gehört auch die Betreuungder BeST-Messe.Ein großes Themenfeld ist zusätzlichder allgemeine Informationsfluss wasdie Presse angeht, sei es, dass ich michum Presseaussendungen kümmere,oder auch als interner Ansprechpartnerin der ÖH, was die aktuellen Themenbetrifft.Gehört zu deinen Aufgaben auch dieBeratung?Natürlich kann jeder Studierende gernemit allgemeinen Fragen zu mir kommen.Spezifische Fragen jedoch leite ichauch an die anderen Referate weiter.Beinhaltet deine Pressearbeit auch Statementszu aktuellen Themen?Ich bin der offizielle Ansprechpartnerder Presse. Allerdings gebe ich dieInterviews nicht selbst, sondern wähleden kompetentesten Ansprechpartner,meist jemanden aus dem Vorsitzteam,aus und organisiere dann ein Treffen.Das Selbe gilt auch für schriftlicheKommentare.Wie siehst du selbst deine Arbeit?Ich bin nun seit rund 1,5 Jahren beider ÖH, und seit diesem SemesterÖffentlichkeitsreferent. Es ist fürmich eine Herausforderung, und ichversuche stets mit frischer Energiean die Aufgaben heranzugehen. Esmacht mir sehr viel Spaß mich in derStudierendenvertretung einzusetzen.Das kommt nicht zuletzt daher, dassdie Leute, mit denen ich dort zusammenarbeitemittlerweile nicht nurArbeitskollegen sind, sonder sich auchgute Freundschaften entwickelt haben.Danke für Deine Zeit!Steckbrief:Claudius DörrN202 Humanmedizin5. SemesterReferent fürÖffentlichkeitsarbeitMitarbeiterInnen:Elisa SpaziererDamir JoldicClaudia AnsorgeBeratungszeiten:Nach Vereinbarung oder per E-Mail:Claudius.Doerr@uv-medizin.atAufgabenbereiche:Med4You, ÖH-Skripten,Maturanten-Fragen, Wahlfächer,PressearbeitFür für dich erstellt:Alle Broschürenund Unterlagenerhältst du aufder Universitätsvertretung<strong>Medizin</strong>.14med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Auf besonderen Wunsch von V.G. das Horoskop | SudokuHoroskopVorsicht! Widder machen sich schnell unbeliebt!Lass Deinen Gefühlen freien Lauf. Die Wahrheit istimmer besser als reines „rumgenörgel“. Und wenndas Problem ausgesprochen wurde, solltest Duschnell wieder eine nette Gangart einschlagen.Stier setz Dich durch!Wenn Du deiner Linie treu bleibst, dann steht demErfolg nichts mehr im Wege. Es lohnt sich stur zubleiben!Zwillinge sollten sich nichts gefallen lassen!Lass Dir nichts sagen! Besonders dann nicht, wennes um Dich und Deine Beziehungen geht!Krebse brechen auf in eine neue Zeit der Offenheit!Die Zeiten sind vorbei, dass nur Du und Deinedirekte Umgebung zählten. Jetzt wirst Du offenerfür alles. Neue Kontakte kündigen sich an!ACHTUNG! Löwe, Zoff droht!Du solltest acht geben. Alle alten Probleme kommenauf Dich zu! Hättest nicht alles verdrängen sollen.Jetzt musst Du es halt ausbaden.Jungfrau – Die anderen bewundern Dich!Dein Verhalten war in letzter Zeit richtig. Das kamgut an. Bestehende Freundschaften werden gefestigtund neue bahnen sich an. Eine neue Liebe?Waage – Aktzeptiere das Neue!Die Veränderungen in Deinem Leben haben dochauch Vorteile gebracht. Wenn du sie akzeptierst, istalles viel leichter und Du kannst Dich wieder auf diewichtigen Sachen konzentrieren.Skorpione – Erfolg nach viel ArbeitArbeit und Fleiss zahlen sich aus! Denn schliesslichrückt Dein Erfolg in greifbare Nähe. Und anderelassen bestimmt nicht lange auf sich warten.Schütze – Zeit für neue WegeDir stehen alle Wege offen. Also wo willst Du hin?Neue Beziehung? Erfolg im Beruf? Du hast die Qualder Wahl, aber warte nicht zu lange.Steinböcke sind nicht zu bremsenGib alles und Dich kann keiner schlagen. Mach DeinenGefühlen Luft und Dein Partner wird Dich verstehen.Aber VORSICHT auch Du hast Deine Grenzen.Wassermänner leben vor sich hin.Mit Dir ist nicht viel anzufangen. Zur Zeit bist Dumüde und abgespannt. Pass auf, dass man Dichüberhaupt wahrnimmt.Fische – Kein Grund zur BescheidenheitWas Du leistest ist nicht als normal zu bezeichnen.Verlange den gerechten Lohn für Deine Mühen.5Sudoku397 84 26 9 2 51 9 8 22 6 95 3 7 1 96 1 2 44 2 3 7 65 6 27 9 66 1 5 9med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW645 9 86 8 2 19 7 47 9 63 5 29 8 5 354 2 6515


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