Schüler-, Schul - etc. Schule & Campus
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www.<strong>etc</strong>-schule-campus.de<br />
nr. 05 I kostenlos<br />
<strong>etc</strong>. ISCHULE & CAMPUS<br />
<strong>Schüler</strong>-, <strong>Schul</strong>- und Studentenzeitung für Baden-Baden und das Murgtal<br />
Fit fürs Abi in 5 Tagen Jugendsprache<br />
Studentischer Alltag<br />
Mit allen Sinnen<br />
Papierbranche hat viele Potenziale I Bücher I Tipps
2 // inhalt / impressum / schule <strong>etc</strong>.<br />
Inhalt<br />
<strong>Schul</strong>e <strong>etc</strong>. Aus dem <strong>Schul</strong>alltag 3-5<br />
Fit fürs Abi in 5 Tagen 6<br />
Freizeit SJR-Umfrage, Jugendforum, Kurzfilm-<br />
Wettbewerb, Jugend und Ehrenamt, Hallenbadfest,<br />
Klimaschutz-Umfrage, Brücke 99, Foto-Wettbewerb, 7-9<br />
Studentenleben in Baden-Baden 10<br />
Job&Studium <strong>Campus</strong>tag, Deutscher Studienpreis,<br />
Arbeiten im Gesundheitsbereich, Bachelor am<br />
EC Europa <strong>Campus</strong>, Studieninformationstag, Vorbeck-<br />
<strong>Schüler</strong>Innen verabschiedet, Europasekretärinnen<br />
mit Bachelor-Abschluss, EurAka, Gedächtnistraining 12-22<br />
Illustriertes Buch der Jugendsprache 14<br />
„Mit allen Sinnen“ 17<br />
Papierbranche hat viele Potenziale 18<br />
Magazin Leseclub, Tipps 22-23<br />
<strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS goes Murgtal<br />
Mit dieser Ausgabe erweitert <strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS sein Verbreitungsgebiet<br />
in Richtung Murgtal. Einige Beiträge in dieser Ausgabe weisen<br />
bereits darauf hin, aber dies ist natürlich nur ein bescheidener Anfang.<br />
Deswegen sind alle <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> sowie Bildungseinrichtungen<br />
des Murgtals aufgerufen, uns ab sofort mit Informationen und Tipps oder –<br />
noch besser – gleich mit eigenen Beiträgen zuzuschütten. Wie immer gilt:<br />
Was wir in den vier Printausgaben innerhalb eines Jahres nicht unterbringen,<br />
kommt in jedem Fall auf die Homepage (www.<strong>etc</strong>-schule-campus.de).<br />
EXTRA: Das Weihnachts-/<br />
Neujahrs-/Winter-Special<br />
Vier Print-Ausgaben pro Jahr stimmt allerdings<br />
nicht mehr. Denn das EXTRA zur Bundestagswahl<br />
im September im handlichen DIN A6-Format hat<br />
uns ermuntert, diesem weitere folgen zulassen.<br />
Das nächste erscheint bereits Anfang Dezember<br />
mit Party-, Veranstaltungs- und Wintersporttipps<br />
für die Weihnachtsferien, Last-Minute-Geschenken, einem<br />
großen Weihnachtspreisrätsel und einigem mehr. Look for it!<br />
<strong>etc</strong>. I SCHULE & CAMPUS<br />
<strong>etc</strong>. ISCHULE & CAMPUS<br />
www.<strong>etc</strong>-schule-campus.de kostenlos<br />
<strong>Schüler</strong>-, <strong>Schul</strong>- und Studentenzeitung für Baden-Baden und das Murgtal<br />
EXTRA Weihnachten / Winter<br />
Partys I Freizeit- u. Sporttipps I<br />
Last-Minute-Geschenke I Preisrätsel<br />
Redaktion & MitarbeiterInnen dieser Ausgabe<br />
Volker Gerhard, Juliane Henn, Laura Kurbjun, Marianne<br />
Mäntele, Laura Meier, Christina Nickweiler, Kathrin Reimer,<br />
Thomas Roscher, Michael Schneider (V.i.S.d.P.)<br />
Verlag Schauplatz Verlag, Lange Str. 19, 76530 Baden-Baden<br />
Telefon 07221/38239 Fax 07221/38981<br />
E-Mail post@<strong>etc</strong>-schule-campus.de<br />
Internet www.<strong>etc</strong>-schule-campus.de<br />
Druck Dürrschnabel Druckerei und Verlag GmbH,<br />
Elchesheim-Illingen<br />
Israelische <strong>Schüler</strong> besuchen Baden-Baden<br />
Zwölf <strong>Schüler</strong> aus der israelischen Stadt Hadera hieß Oberbürgermeister<br />
Wolfgang Gerstner im Alten Ratssaal herzlich willkommen. Dabei waren neben<br />
den israelischen Lehrerinnen Yael Handel und Rachel Sagiv die Vertreter<br />
des Partner-Gymnasiums Hohenbaden, <strong>Schul</strong>leiter Jürgen Kempf und die<br />
Lehrerinnen Anja Rieger und Olivia Mutter sowie <strong>Schüler</strong> der Oberstufe. Seitens<br />
der den Austausch mitfinanzierenden Deutsch-Israelischen Gesellschaft<br />
nahm Barbara Hoffs im Rathaus teil. Der israelisch-deutsche <strong>Schüler</strong>austausch<br />
besteht inzwischen seit zwölf Jahren besteht.<br />
OB Gerstner sprach ganz offen das Dritte Reich und die unmenschlichen<br />
Geschehnisse für die damalige jüdische Gemeinde Baden-Badens an. Über<br />
die fast 2000-jährige Geschichte spannte der OB den Bogen über die aktuellen<br />
Angebote der Stadt, so die Blauen Reiter und die Thermalbäder, sprach<br />
über den Dahliengarten, Luchspfad und die beginnende Weinlese im Rebland.<br />
Während des Aufenthaltes stellte Barbara Hoffs den israelischen Gästen das<br />
jüdische Baden-Baden vor. Zudem gab es eine Führung im Stuttgarter Landtag,<br />
eine Besichtigung des Mahnmal-Projektes in Neckarzimmern sowie ein<br />
Besuch des Heidelberger Schlosses. Weitere Programmpunkte waren Straßburg<br />
und Worms mit seinem jüdischen Viertel. Die Baden-Badener <strong>Schüler</strong><br />
besuchten Hadera während der Pfingstferien. <<br />
Landschaftspflege auf<br />
Realschul-Stundenplan<br />
Mit Begeisterung stürzten sich die <strong>Schüler</strong> der Klasse 8b der Realschule<br />
in die Arbeit: Unter der fachkundigen Anleitung von Jens Liß vom Städtischen<br />
Forstamt, der die Aktion mit dem Ökotrupp des Forstamtes betreut,<br />
machten sich die <strong>Schüler</strong> an die Arbeit. Ziel war es, das Mahdgut<br />
von einer Wiese zu entfernen. So manch einem wurde schnell klar, dass<br />
es ganz schön anstrengend ist, ausgestattet mit einfachen Werkzeugen<br />
wie Heugabel, Rechen und Planen das Material auf große Heuhaufen<br />
zusammenzutragen. Insbesondere nachdem es in den letzten Tagen<br />
geregnet hatte und das Heu nicht richtig abtrocknen konnte.<br />
Zum Glück hatte Jens Liß vorab Sinn und Zweck der Arbeiten erklärt:<br />
„Die Wiesen sind nicht nur wichtig als Lebensraum für viele Tiere und<br />
Pflanzen, sondern auch für uns Menschen.Wir genießen sie als Erholungslandschaft<br />
und brauchen sie zudem als wichtige Kaltluftleitbahn<br />
für eine saubere Luft.“<br />
Doch nicht nur die Realschule, diesmal die Klassen 8a und 8b, ist jährlich<br />
im Einsatz für den Naturschutz im Stadtkreis. An der Wiesenpflegepatenschaft<br />
beteiligen sich auch das Gymnasium Hohenbaden mit der<br />
8a und 8b sowie die Klosterschule vom Hl. Grab mit der 10c.<br />
Das über so viele Jahre gezeigte Engagement der <strong>Schul</strong>en für „ihre“<br />
Wiesen trägt Früchte, die leider im Spätjahr nicht zu sehen sind. Dafür<br />
im darauf folgenden Jahr um so deutlicher: Im Sommer – zur Blütezeit –<br />
zeigen sich die Wiesen als bunte Blütenmeere, auf denen Schachbrettund<br />
Zitronenfalter zuhauf zu beobachten sind.
<strong>Schüler</strong> bilden Lehrer aus<br />
Warum müssen es eigentlich immer die Lehrer sein, die ihr Wissen an<br />
<strong>Schüler</strong> weitergeben? Am Pädagogium drehte man den Spieß jetzt um:<br />
Unter dem Motto „<strong>Schüler</strong> bilden Lehrer aus“ nahmen 17 Lehrkräfte der<br />
Baden-Badener Privatschule an einem neuartigen Erste-Hilfe-Kurs teil.<br />
Ihre Ausbilder: Sieben höchst kompetente <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong>.<br />
Geleitet wurde der Erste-Hilfe-Kurs von dem Wirtschaftsgymnasiasten<br />
Steffen Zittel und Carsten Bangert, dem stellvertretender <strong>Schul</strong>leiter der<br />
Realschule am Päda. Durch die<br />
Einbindung der <strong>Schüler</strong> konnte<br />
der Lehrgang erstmals nach<br />
einem völlig überarbeiteten<br />
methodischen Konzept durchgeführt<br />
werden. Im Mittelpunkt<br />
stand dabei die Arbeit in Kleingruppen:<br />
Jeweils ein <strong>Schul</strong>sanitäter<br />
war für zwei bis drei<br />
Lehrer zuständig und vermittelte<br />
anschaulich und praxisnah<br />
seine vorbereiteten Themen.<br />
Die Lehrer bewerteten die neue<br />
Ausbildungsform durchweg positiv.„Dadurch,<br />
dass wir von Jugendlichen<br />
unterrichtet wurden,<br />
habe ich mich getraut, Fragen zu<br />
stellen, die ich einem Erwachsenen<br />
vielleicht nicht gestellt<br />
hätte“, so ein Kursteilnehmer. <<br />
Foto: Pädagogium Baden-Baden<br />
Anmeldung: Dienstag u. Donnerstag<br />
ab 17.30 Uhr<br />
Rheinstr. 24 · 76532 Baden-Baden<br />
schule <strong>etc</strong>. : baden-baden // 3<br />
Besonders fortgeschrittene <strong>Schüler</strong><br />
Fast 40o <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> waren im Paulussaal in Freiburg<br />
versammelt. Darunter auch die Baden-Badener Johanna, Ferdinand und<br />
Wilhelm Cordes, Marvin Emmert, Alexandra Fleitz, Juno Johanna und<br />
Raphael Geiler, Moritz Schalles und Pedro Pablo Villena. Sie alle wurden geehrt,<br />
denn sie alle besuchen das Kumon-Lerncenter<br />
in Baden-Baden und<br />
sie alle haben dort mindestens eine<br />
Silbermedaille erhalten, d.h. sie alle<br />
liegen in Mathematik etwa eineinhalb<br />
bis zwei Jahre über ihrem jeweiligen<br />
<strong>Schul</strong>niveau. Bei dieser „Bundesweiten<br />
Auszeichnungszeremonie<br />
für besonders fortgeschrittene <strong>Schüler</strong>“<br />
von Kumon erhielten alle eine<br />
Urkunde und einen „Oscar“ für ihre<br />
besonderen Leistungen.<br />
Die Kumon-Methode versteht sich als<br />
Angebot, das Eltern unterstützen<br />
möchte, den Bildungsprozess ihrer<br />
Kinder aktiv, individuell und bestmöglich<br />
zu fördern. Die Leiterin des<br />
Baden-Badener Lerncenters Pia Cordes stellt dabei immer wieder fest, dass<br />
die Kinder durch ihre guten Leistungen in Mathematik auch für die anderen<br />
<strong>Schul</strong>fächer besser motiviert werden und insgesamt ein größeres Selbstvertrauen<br />
in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit entwickeln. Seit Kurzem wird<br />
in Baden-Baden auch Englisch nach der Kumon-Methode angeboten.<br />
Weitere Infos unter Tel. 0163/1439579 oder kumon-baden-baden-zentrum@<br />
t-online.de. <<br />
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M, A1, A, B, BE, BF17, C, CE, D, DE<br />
Mofa-Prüfbescheinigung<br />
Just do it.<br />
Unterricht: Dienstag u. Donnerstag<br />
19.00-20.30 Uhr
4 // schule <strong>etc</strong>. : baden-baden<br />
Helfen macht <strong>Schul</strong>e<br />
Solche „Wiederholungstäter“ begrüßte Elternbeiratsvorsitzende Anneliese<br />
Grenke natürliche gerne. Denn nicht wenige der in der Aula des<br />
Markgraf-Ludwig-Gymnasiums versammelten <strong>Schüler</strong>innen und<br />
<strong>Schüler</strong> waren bereits in den Vorjahren mit dabei, um im Rahmen des<br />
„Sponsorenlaufs“ des Kurstadt-Gymnasiums Spenden für einen gute<br />
Zweck zu sammeln. Und in diesem Jahr waren die jugendlichen Spendensammlerinnen<br />
und -sammler besonders erfolgreich: mit 18.680 Euro<br />
erzielten die rund 600 Teilnehmer ein absolutes Rekordergebnis.<br />
Am vorletzten <strong>Schul</strong>tag vor den Sommerferien hatten sämtliche MLG-<br />
<strong>Schüler</strong>innen und -<strong>Schüler</strong> – außer den Abiturienten – den Panoramaweg<br />
rund um Baden-Baden absolviert. Für diese sportliche Leistung<br />
wurde im Vorfeld unter dem Motto „Helfen macht <strong>Schul</strong>e“ von Verwandten<br />
und Nachbarn eine Geldspende erbeten: entweder ein Betrag pro<br />
gelaufenem Kilometer oder ein einmaliger Festbetrag.<br />
Über die stolze Spendensumme konnten sich nun drei Einrichtungen<br />
freuen: Das Kinderheim „LAR Jesus e amor“ in Duque de Caxias (unweit<br />
von Rio de Janeiro) in Brasilien, eine <strong>Schul</strong>e im südindischen Kumily<br />
sowie die deutschen SOS-Kinderdörfer. Ein „Riesendankeschön“ sagte<br />
deshalb Wolfgang Jung stellvertetend für die Kinder der <strong>Schul</strong>e in<br />
Kumily, die davon eine Überdachung ihres Essplatzes im Freien erhalten.<br />
Und Angelika Monteil-Streif und Jonathan Heck (selbst ein ehemaliger<br />
MLGler) vom Verein „Das Netz“ erklärten freudig, dass mit dem Spendengeld<br />
die 25 Kinder des Kinderheims einen ganzen Monat lang ernährt<br />
werden könnten.<br />
Freuen konnten sich anschließend auch die anwesenden „Sammelsieger“,<br />
denn sie wurden mit Urkunden und Buchpräsenten bedacht.<br />
Allen voran die Klasse 7b, die alleine 2.409,09 Euro zusammenbekommen<br />
hat. Und freuen konnte sich schließlich auch das MLG. Denn die<br />
gleiche Summe, die für den Sponsorenlauf gesammelt wurde, erhält die<br />
<strong>Schul</strong>e nochmals von einer Baden-Badener Stiftung. Für die <strong>Schul</strong>bibliothek<br />
könne es sehr gut gebraucht werden, meinte die stellvertretende<br />
<strong>Schul</strong>leiterin Andrea Rösch. >Michael Schneider<br />
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Wer kennt die Formel für Genuss?<br />
Linda, Renate, Charlotte oder Nicola – die sinnlichsten Namen trägt das<br />
rustikalste Grundnahrungsmittel der Welt, die Kartoffel. Im Rahmen der<br />
bewährten Aktion „Genuss in der <strong>Schul</strong>e“ im Vorprogramm der Genussmesse<br />
„fine“ (27. bis 29. November im Kurhaus Baden-Baden) werden <strong>Schüler</strong><br />
der Grundschule Baden-Baden-Balg ab November<br />
die tolle Knolle in den Mittelpunkt ihrer<br />
Projekttage stellen.<br />
Genießen kann man nicht auswendig lernen,<br />
deswegen sind für <strong>Schüler</strong> zwischen acht und<br />
18 Jahren spannende Lern-Stationen geplant.<br />
Mit Exkursionen zum Züchter bzw. Produzenten,<br />
Warenkunde- und Sensorik-Unterricht<br />
in der <strong>Schul</strong>e, gemeinsamen Erlebnissen bei<br />
der Zubereitung und bei der Mahlzeit wird<br />
Genuss erlebbar und begreifbar. Bauern,<br />
Züchter, Produzenten, ein Kräuterexperte<br />
sowie (Sterne-) Köche wecken über die emotionale<br />
Beteiligung der <strong>Schüler</strong> deren Bereitschaft<br />
zum Entdecken und Lernen. In Baden-<br />
Baden machen außerdem mit: Pädagogium<br />
(Thema Highland Cattle), Robert-Schuman-<br />
<strong>Schul</strong>e (Thema: heimisches Lamm). In Gernsbach:<br />
Von-Drais-<strong>Schul</strong>e (Thema: Wild- und<br />
Heilkräuter). „Genuss in der <strong>Schul</strong>e“ wird vom Fotografen Peter Fernau bis<br />
zur „fine“ Ende November dokumentiert und von der Volksbank Baden-<br />
Baden · Rastatt finanziell unterstützt.<br />
„Gerade die Qualität regionaler Lebensmittel direkt vom Erzeuger und ihre<br />
Vielfalt im Geschmack soll schon in jungen Jahren in das Bewusstsein der<br />
<strong>Schüler</strong> rücken“, erklären die Ideengeber und Veranstalter der „fine“,<br />
Martina und Joachim Buchholz.Wie sich verantwortliche Landwirtschaft auf<br />
die Qualität des heimischen Lamms auswirkt, ist für Berufsfachschüler der<br />
Robert-Schuman-<strong>Schul</strong>e Baden-Baden im Fach Gastronomie elementar.<br />
Bei Schäfer Sven-Jörg Svensson aus Baden-Baden treffen die angehenden<br />
Gastronomen auf altehrwürdige Zucht-Traditionen und auf ein Lammprodukt<br />
– mit herausragend geschmacklichen Eigenschaften. <<br />
<strong>Schüler</strong>firma Baendley<br />
in den Startlöchern<br />
Der Seminarkurs der Klassenstufe 12 vom Richard-Wagner-Gymnasium<br />
gründete im Rahmen des Junior-Projekts des Instituts der deutschen<br />
Wirtschaft Köln die <strong>Schüler</strong>firma „Baendley“. Das Projekt Junior wird seit<br />
1994/95 angeboten und wird in diesem Jahr in 15 Bundesländern durchgeführt.<br />
Unterstützung erhält dieses Projekt bundesweit durch das<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe,<br />
das Handelsblatt, Gesamtmetall, Danfoss, die DeloitteStiftung,<br />
Axa und FedEx Express. Das Junior-Projekt bietet den <strong>Schüler</strong>n die<br />
Möglichkeit in professionellem Stil ein Unternehmen für ein <strong>Schul</strong>jahr<br />
entstehen zu lassen und somit wirtschaftliche Zusammenhänge früh zu<br />
verstehen. Das Unternehmen finanziert sich durch den Verkauf von<br />
Anteilsscheinen an verschiedene Personen und würde sich über Unterstützung<br />
durch weitere Aktionäre freuen.<br />
Die <strong>Schüler</strong>firma „Baendley" stellt individuell gestaltete Parteibänder<br />
für <strong>Schul</strong>en und Vereine her, denen hiermit die Möglichkeit geboten<br />
wird die Bänder mit ihrem <strong>Schul</strong>logo bzw. Vereinslogo zu versehen. Das<br />
Unternehmen bietet ebenfalls an die Bänder nach Wunsch mit Klettverschluss<br />
auszustatten oder sie, wie gewohnt, zugenäht herzustellen.<br />
Des weiteren besteht auch das Angebot für Einzelpersonen ein Band zu<br />
erwerben. Lukrativ wäre dies zum Beispiel für Radsportler, die durch<br />
eine auffallende Farbe besser gesehen werden können. Die <strong>Schüler</strong>firma<br />
ist bereit, auf die speziellen Wünsche der Kunden einzugehen, soweit<br />
dies im Rahmen ihrer Möglichkeiten steht. Bei Interesse oder für weitere<br />
Informationen ist der Vorstandsvorsitzende unter folgender Adresse zu<br />
kontaktieren: info@baendley.com
Foto: Stadtverwaltung Gaggenau<br />
Realschule Gaggenau:<br />
"Stolpersteine" erinnern<br />
an NS-Opfer<br />
Die Klasse 9 b der Realschule Gaggenau hat ihr Ziel erreicht:„Die Stolpersteine<br />
sind verlegt“, freuten sich alle Beteiligten kürzlich. Die <strong>Schüler</strong>innen<br />
und <strong>Schüler</strong> mit den betreuenden Lehrern Heike Herbstreith und<br />
Frank Weiler realisierten die Idee im Zuge der Projektwoche WVR (Wirtschaften,<br />
Verwalten und Recht) in enger Zusammenarbeit mit der Gaggenauer<br />
Arbeitsgruppe „Gedenken“ und dem Kölner Künstler Gunther<br />
Demnig.<br />
Die Realschulklasse will dazu beitragen, dass die jüdischen Mitbürger,<br />
die durch die nationalsozialistische Diktatur ums Leben kamen, nicht in<br />
Vergessenheit geraten.<br />
Der Dank der jungen Initiatoren gilt den zahlreichen Sponsoren und den<br />
engagierten Mitbürgern Ulrich Behne und Joachim Peters, ohne deren<br />
Unterstützung die Aktion nicht möglich gewesen wäre. Die Verlegung<br />
der Stolpersteine stieß auf eine starke Resonanz. Neben etlichen Anwohnern<br />
und Bürgern verfolgten auch Oberbürgermeister Christof Florus,<br />
Hördens Ortsvorsteher Matthias Albrecht und Realschulrektor Norbert<br />
Lais die Aktion.<br />
Stolpersteine verlegt wurden in der Landstraße 34 (für Ludwig und Julie<br />
Stern) und 49 (für Julius und Emilie Maier), in der Hördenerstraße 5 (für<br />
Hans Meier und Zerline Stengel) und in der Hauptstraße 101 (für Nathan<br />
Kahn).<br />
„Mit diesem Projekt wollten wir Mitbürgern zeigen, dass ein Mensch<br />
erst dann vergessen ist, wenn sein Name vergessen“, schilderte die <strong>Schul</strong>klasse<br />
den Beweggrund ihres Handelns. <<br />
<strong>Schüler</strong> sammeln Müll in großen<br />
Mengen<br />
Der Oberbürgermeister hatte gerufen, und die <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong><br />
Gaggenaus ließen sich nicht zweimal bitten: Die erste Gaggenauer „Umweltwoche“<br />
war ein voller Erfolg.<br />
An die 1.000 <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> waren zusammen mit ihren Lehrerinnen<br />
und Lehrern im Einsatz, um Gaggenau und sein Umfeld von Müll<br />
zu befreien. Dabei wurden die tatkräftigen Jugendlichen nur leider allzu<br />
fündig und trugen Müll in großen Mengen zusammen, den der städtische<br />
Baubetriebshof dann entsorgte. Auf diese Art und Weise wurde Umweltbewusstsein<br />
geschult, aber auch der Spaß kam nicht zu kurz.<br />
„Ich bin richtig stolz auf unsere <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong>. Mit ihrem großartigen<br />
Einsatz haben sie bewiesen, dass ihnen unsere Umwelt sehr am<br />
Herzen liegt. Dafür danke ich allen <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong>n und den sie<br />
unterstützenden Lehrerinnen und Lehrern auch im Namen des Gemeinderats,<br />
der Stadtverwaltung und der Gaggenauer Bevölkerung ganz herzlich“,<br />
betonte Oberbürgermeister Christof Florus. <<br />
„Trommelfieber“<br />
Die Nachhilfelehrer<br />
für zu Hause.<br />
Für alle Fächer<br />
und Klassen!<br />
Kapiert!<br />
Effekti<br />
Nachhilfe<br />
schule <strong>etc</strong>. : murgtal // 5<br />
„Trommelfieber“ ist mittlerweile ein Schlagzeugevent, der sich im badischen<br />
Raum schon hoch etabliert hat. Ideengeber ist der Schlagzeuger und Lehrer<br />
der Musikschule Gaggenau Peter Götzmann der aus seiner langjährigen<br />
Erfahrung mit Jazz, Rock, Pop und auch vielen anderen Richtungen seinen<br />
eigenen Unterrichtsstil gefunden hat.Peter Götzmann coucht vom Einsteiger<br />
bis zum Fortgeschrittenen. Dadurch haben die <strong>Schüler</strong> die Möglichkeit ihr<br />
Können – egal ob sie erst ein paar Wochen oder schon ein paar Jahre in der<br />
Ausbildung sind – unter Beweis zu stellen. Jeder Teilnehmer kann sich mit<br />
einer Mischung von Kreativität,Improvistationsfähigkeit und Gelerntem auf<br />
der Bühne der Öffentlichkeit präsentieren,.<br />
An diesem Abend werden die jungen Schlagzeuger und Schlagzeugerrinnnen<br />
dem Zuhörer viele Musikstile darbieten und zeigen dass ein Schlagzeug<br />
nicht nur Lärm verursacht sondern auch nach guter Musik klingen kann.<br />
Wie immer steht auch dieses Jahr mit Mario Götz (voc.), Alex Krieg (keyb.),<br />
Michael Rüber (guit.) und Niklas Braun (bass) eine tolle Begleitband zur<br />
Verfügung. „Trommelfieber“ mit Peter Götzmann findet am Dienstag,<br />
17. November, im Merkur Film Center Ottenau statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.<br />
Eintritt: 8 Euro, erm. 6 Euro, Vorverkauf in der Musikschule Gaggenau. <<br />
07221-276285<br />
07223-8002854<br />
07225-982070<br />
www.effektiv-nachhilfe.de<br />
Foto: Musikschule Gaggenau
6 // schule <strong>etc</strong>.<br />
Europasekretärin<br />
plus Universitätsabschluss<br />
„Bachelor of Arts (Honours)“<br />
mit Engl./Franz./Span. oder Engl./Franz./Ital. oder<br />
Engl./Span./Ital., Voraussetzung: Abitur.<br />
staatl. anerk. Ausbildung in 2 Jahren + 1 Jahr Aufbaustudium<br />
in England, kleine Klassen.<br />
http://www.europasekretaerin.de<br />
Die „BBS“ in Baden-Baden feierte 2004 ihr<br />
25-jähriges Jubiläum und stellte in den vergangenen<br />
7 Jahren gleich zwei Mal die weltbeste Prüfungsabsolventin<br />
bei der LCCI-Prüfung (London Chamber<br />
of Commerce and Industry) im Fach „English for<br />
Business“, Stufe 2 bzw. Stufe 3. Dies ist vor allem ein<br />
Verdienst der <strong>Schüler</strong>innen an der BBS, wobei aber<br />
auch die Rahmenbedingungen stimmten: Angenehme<br />
Lernatmosphäre, kleine Klassen mit nur 10 bis 18<br />
Teilnehmerinnen, und engagierte, muttersprachliche<br />
Pädagogen (=Lehrer aus dem Land, dessen Sprache<br />
sie unterrichten). Bei der Qualität der Ausbildung stellt<br />
die BBS hohe Ansprüche. Entsprechend gut sind die<br />
beruflichen Aussichten. Der BBS liegen zahlreiche<br />
Firmenanfragen nach Sekretärinnen vor (Sekretärin =<br />
Office Managerin = Büro-Assistentin, und Europasekretärin<br />
= Direktions-/Chefassistentin).<br />
Beratung Mo.- Fr. 8 – 20 Uhr, Sa. 9 – 13 Uhr<br />
BBS Baden-Badener Sprachschule,<br />
Lange Str. 94, 76530 Baden-Baden,<br />
Tel. 07221 22661<br />
Wissenswertes zur BBS Baden-Badener<br />
Sprachschule / Europa-Sekretärinnenschule,<br />
staatlich anerkannte Ergänzungsschulen<br />
Studienrichtung(en): Fremdsprachen, Office, Büro<br />
Studienort(e): Baden-Baden (ein top Umfeld!)<br />
Zulassungsvoraussetzungen: Abitur, Fremd-sprachentest,<br />
Beratungsgespräch, Aufnahme nach der<br />
Reihenfolge der Anmeldung, BAFöG…<br />
Studienberatung: BBS, Tel. 07221 22661,<br />
Frau Bauer, Frau Birke-Uhl, Herr Aichele,<br />
eMail: info@bbs-sprachen.de, 1 kostenl. <strong>Schul</strong>tag<br />
Was du bestimmt noch nicht wusstest: Nach nur<br />
2-jähriger Ausbildung zur staatlich anerkannten Europasekretärin<br />
ist ein 1-jähriges Aufbaustudium an<br />
engl. Universität in Lincoln möglich mit „Bachelor of<br />
Arts (Honours)“ in Business Administration, Marketing<br />
oder Management » Mehr siehe Anzeige.<br />
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<strong>Schüler</strong>Innen, die <strong>etc</strong>. SCHULE<br />
& CAMPUS – gegen Bezahlung –<br />
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Gernsbach an ihre MitschülerInen<br />
verrteilen. Wer Interesse hat, bitte<br />
melden, entweder unter Tel. (0 72 21)<br />
38239 oder per Mail:<br />
post@<strong>etc</strong>-schule-campus.de<br />
Schillers „Die Räuber“ ist eine der Eigenproduktionen des Theaters Baden-Baden, die während<br />
des Festivals aufgeführt werden Foto: Jochen Klenk<br />
Schillers „Räuber“ im Zeitalter<br />
von SMS und Internet<br />
THEATER BADEN-BADEN VERANSTALTET ERSTMALS DAS<br />
FESTIVAL „FIT FÜRS ABI IN 5 TAGEN"<br />
Fürs Abi pauken mit einem DJ auf der Bühne<br />
und Gedichten in der „Liebeslyrik-Lounge“.<br />
Im Januar wird das am Theater Baden-Baden<br />
zur Realität.Es ist etwas völlig Neues was sich<br />
die Macher, pardon Macherinnen, vom Theater<br />
Baden-Baden ausgedacht haben:„Fit fürs<br />
Abi in 5 Tagen“ – ein Festival mit Aufführungen,<br />
Workshops, Podiumsdiskussionen, Vorträgen<br />
und einem umfangreichen Rahmenprogramm<br />
rund um die „Sternchenthemen“<br />
des Deutsch-Abiturs. Stattfinden wird es vom<br />
25. bis 29. Januar 2010. Bis zu 2.500 <strong>Schüler</strong>innen<br />
und <strong>Schüler</strong> werden dazu erwartet.<br />
Die Idee dazu stammt von TBB-Dramaturgin<br />
Annelie Mattheis, die auch die Festivalleitung<br />
übernommen hat. Mit „Fit fürs Abi in<br />
5 Tagen“ soll versucht werden, <strong>Schüler</strong>innen<br />
und <strong>Schüler</strong>n die aktuellen Abiturthemen im<br />
Bereich Dramatik auf eine etwas andere<br />
Weise nahezubringen und sie gleichzeitig<br />
für Theater und Literatur zu begeistern.<br />
Für zwei der diesjährigen Sternchenthemen,<br />
Schillers „Die Räuber“ und Kleists „Kohlhaas“<br />
kann das Theater Baden-Baden auf Eigenproduktionen<br />
zurückgreifen. Beide Stücke<br />
werden während des Festivals jeweils zweimal<br />
gezeigt. Hinzu kommen zwei unterschiedliche<br />
Aufführungen von Kafkas „Der<br />
Prozess“ als Gastspiele vom schauspielhannover<br />
– als szenische Lesung – und dem<br />
Jungen Theater Konstanz – in einer Fassung<br />
für vier Schauspieler und einen DJ. Zu allen<br />
Aufführungen wird es zudem Einführungen,<br />
Nachgespräche und Workshops geben.<br />
Zum Thema „Liebeslyrik“ wird eine Liebeslyrik-Lounge<br />
eingerichtet,in der Schauspieler<br />
die Gedichte der jugendlichen Besucher<br />
vorlesen. Jeder, der ein Gedicht mitbringt,<br />
kann die Veranstaltung kostenlos besuchen.<br />
Schließlich wird ein <strong>Schüler</strong>-Poetry-Slam ver-<br />
anstaltet, bei dem die Jugendlichen ihre<br />
selbst geschriebenen Texte öffentlich vortragen<br />
können. Zur Vorbereitung soll hierzu<br />
noch in diesem Jahr ein Workshop stattfinden<br />
(Anmeldungen unter Telefon 0 72 21/<br />
93 27 56 oder per Mail: theaterpaedagogik@<br />
baden-baden.de).<br />
Das Rahmenprogramm beinhaltet zudem<br />
eine Podiumsdiskussion zum Thema Sternchenthemen,<br />
verschiedene Vorträge, die insbesondere<br />
die Aktualität der Klassiker beleuchten,<br />
wie zum Beispiel „Friedrich Schiller<br />
und seine ,Räuber‘ im Zeitalter von SMS und<br />
Internet“. Es soll so ein möglichst breites<br />
Spektrum sinnlicher Eindrücke zu den verschiedenen<br />
Stücken geboten werden, erklärt<br />
Annelie Mattheis. „Wir wollen zeigen, dass<br />
Theater nicht nur das Reclam-Heft auf die<br />
Bühne bringt“, ergänzt Intendantin Nicola<br />
May.<br />
Im Spiegelfoyer des Theaters wird während<br />
der fünf Tage eine Festival-Lounge zum Entspannen<br />
und Austauschen eingerichtet.<br />
Außerdem werden dort zwei Ausstellungen<br />
zu sehen sein: „Die Lesebühne“, Theaterstücke<br />
für 5.–10.-Klässler, auch zum Lesen,<br />
und „Die Bibliothek in der Kiste“ mit Theaterstücken<br />
des zeitgenössischen Kinder- und<br />
Jugendtheaters für den Deutschunterricht.<br />
Schließlich werden einige Jugendliche gemeinsam<br />
mit einem Kulturjournalisten eine<br />
Festivalzeitung erstellen und den Abschluss<br />
bildet die „Final-Night-Party“ im TiK mit Live-<br />
Band und einem DJ. >Michael Schneider<br />
Der Festival-Pass für drei Vorstellungen inklusive<br />
Einführungen und Nachgesprächen<br />
sowie Podiumsdiskussionen und Vorträgen<br />
nur 30 Euro. Kartenbestellungen sind ab sofort<br />
möglich beim Ticketservice in der Trinkhalle<br />
unter Telefon (0 72 21) 93 27 00.
Verbesserte Atmosphäre notwendig<br />
SCHÜLER GEBEN AUSKUNFT ÜBER IHRE WÜNSCHE<br />
UND BEDÜRFNISSE<br />
Was bewegt Baden-Badener Jugendliche?<br />
Der Stadtjugendring Baden-Baden<br />
(SJR), die Dachorganisation der örtlichen<br />
Jugendverbände, wollte es genauer wissen.<br />
Auf Initiative des seinerzeitigen Vorstandsmitglieds<br />
Günther Beile wurde im<br />
Vorfeld der Kommunalwahl 14-18-jährigen<br />
<strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong>n eine Fragebogen<br />
vorgelegt, in dem um Auskunft<br />
nach ihren Wünschen und Bedürfnissen<br />
in Bezug auf Ferien- und Freizeitangebote,<br />
<strong>Schul</strong>en, Benachteiligung Jugendlicher,<br />
Internetangebote und einiges mehr<br />
gebeten wurde. Überraschend ist nicht<br />
nur die große Zahl derer, die bei der Aktion<br />
mitgemacht haben – rund 550 <strong>Schüler</strong>innen<br />
und <strong>Schüler</strong> –, sondern auch manches<br />
Ergebnis.<br />
So stehen etwa bei der Frage nach weiteren<br />
Freizeitangeboten nicht etwa ein Skaterpark<br />
oder eine Diskothek an erster<br />
Stelle, sondern der Wunsch nach längeren<br />
Öffnungszeiten des Hallenbades an<br />
Wochenenden, gefolgt von der Schaffung<br />
eines Beachvolleyplatzes. Längere Öffnungszeiten<br />
der Jugendtreffs am Wo-<br />
Jugendforum erhält Stimmrecht<br />
im Jugendhilfeausschuss<br />
Nach dem Scheitern des Jugendgemeinderates<br />
hat das Jugendforum, das in gewisser<br />
Weise die Nachfolge des JGR angetreten<br />
hat, endlich die gleichen Rechte im<br />
Baden-Badener Gemeinderat erreicht.<br />
Wie bereits an der Einweihungsfeier des<br />
neuen Raumes angeregt, bekamen wir<br />
nun einen Sitz im Jugendhilfeausschuss<br />
mit Antrags- und Stimmrecht. Dieser Ausschuss<br />
ist ein Teil des Jugendamtes. Die<br />
Verantwortung für die Inanspruchnahme<br />
des Sitzes und die Vertretung im Jugendhilfeausschuss<br />
werden voraussichtlich die<br />
Jugendsprecher übernehmen und dann<br />
auch abwechselnd an den Sitzungen teilnehmen.<br />
Der entscheidende Vorteil ist hierbei die<br />
offene Form des Jugendforums, das somit<br />
eine große Bandbreite von Jugendlichen<br />
und ihren Wünschen, Forderungen und<br />
Vorstellungen abdecken kann. Die Jugendlichen<br />
sind sehr gespannt auf diese<br />
chenende standen auf der Wunschliste<br />
ebenfalls weit oben. Im Abschnitt <strong>Schul</strong>e<br />
favorisiert wurden das Angebot eines<br />
preiswerten und gesunden Mittagstischs<br />
sowie die Renovierung der Klassenzimmer<br />
und Fachräume. Als außerordentlich<br />
wichtig wird von den kurstädtischen<br />
Jugendlichen die Schaffung zusätzlicher<br />
Ausbildungsplätze angesehen, dicht gefolgt<br />
von der von bezahlbarem Wohnraum<br />
für Familien. Dass diese beiden<br />
Punkte so weit vorne stehen, zeigt für<br />
Günther Beile, dass das soziale Empfinden<br />
unter den <strong>Schüler</strong>n deutlich ausgeprägt<br />
ist. Ein Punkt schließlich sollte<br />
manchem Erwachsenen zu denken geben:<br />
der Wunsch nach Schaffung einer<br />
verbesserten Atmosphäre für Jugendliche<br />
in der Stadt, denn das heißt, Jugendliche<br />
fühlen sich bis jetzt nicht als besonders<br />
Willkommen in Baden-Baden.<br />
Wer sich für die genauen Ergebnisse der<br />
Umfrage interessiert, kann sie auf der<br />
Homepage des Stadtjugendrings (www.<br />
sjr-bad.de) herunterladen.<br />
>Michael Schneider<br />
neue Herausforderung, da man nicht<br />
weiß, was einen erwartet. Deshalb wird<br />
erst einmal die erste Sitzung abgewartet,<br />
um dann die Möglichkeiten auszuloten.<br />
Außerdem haben die unterstützende<br />
städtische Mitarbeiterin Marianne Mäntele<br />
und Vertreter des Jugendforums am<br />
4. November vor dem Jugendhilfeausschuss<br />
einen Bericht über den Erfolg und<br />
die Arbeit des Jugendforums vorgestellt,<br />
da über die Zukunft des Jugendforums<br />
entschieden wurde. Das Konzept war<br />
nach dem Scheitern des JGR vorerst auf<br />
zwei Jahre ausgelegt. Der Ausschuss hat<br />
nun empfohlen, dass das Jugendforum<br />
den JGR dauerhaft ablösen soll, was der<br />
Germeinderat nun noch beschließen<br />
muss. Das Jugendforum bietet eine<br />
wichtige Basis für interessierte und engagierte<br />
Jugendliche, die nicht einfach in<br />
Baden-Baden vor sich hin leben wollen.<br />
> Juliane Henn (2. Jugendsprecherin)<br />
freizeit // 7<br />
Wa(h)re<br />
Freundschaft<br />
STUDIENKREIS BADEN-BADEN RUFT<br />
ZU KURZFILM-WETTBEWERB AUF<br />
Freundschaft, Geborgenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen<br />
sind für Kinder in Deutschland laut dem<br />
jüngsten „Kinderwertemonitor“ die wichtigsten<br />
Werte. Aber was verstehen Kinder und Jugendliche<br />
im Zeitalter virtueller Netzwerke wie<br />
<strong>Schüler</strong>VZ, Facebook und Co. unter Freundschaft?<br />
Wie erkennen sie wahre Freunde und schützen<br />
sich vor falschen? Diese Fragen können <strong>Schüler</strong>innen<br />
und <strong>Schüler</strong> aus Baden-Baden jetzt mit<br />
ihrem eigenen kleinen Spielfilm beantworten.<br />
Das Nachhilfeinstitut Studienkreis ruft in Partnerschaft<br />
mit der Stiftung Lesen unter dem<br />
Motto „Wa(h)re Freundschaft“ zu einem Kurzfilm-Wettbewerb<br />
auf. Schirmherr ist der Sänger,<br />
Schauspieler und Moderator Oliver Petszokat –<br />
vielen auch bekannt als Oli. P. Eingereicht werden<br />
können selbst erstellte Filme bis zwei Minuten<br />
Länge. Ausführliche Informationen zu dem<br />
Wettbewerb und eine Plattform zum Hochladen<br />
der Filme gibt es im Internet unter http://badenbaden.nachhilfe.de.<br />
Die Teilnahmeunterlagen<br />
können auch direkt beim Studienkreis Baden-<br />
Baden, Ooser Bahnhofstr. 17 abgeholt werden.<br />
Teilnahmeschluss ist der 28. Februar 2010.<br />
„Es kommt uns dabei nicht so sehr auf eine technisch<br />
perfekte Produktion an“, erklärt Studienkreis-Leiterin<br />
Gabriele Knäpper.„Als Kameraausstattung<br />
reicht schon das Handy oder eine<br />
einfache Digicam. Eine Profikamera darf es<br />
natürlich auch sein.“ Wichtiger sei die Idee, die<br />
dahinter steckt. Teilnehmen können sowohl<br />
einzelne <strong>Schüler</strong> und Teams aus mehreren<br />
Kindern und Jugendlichen sowie ganze Klassen<br />
und komplette <strong>Schul</strong>en, die das Thema im Unterricht<br />
behandeln.<br />
55 Beiträge werden von einer Expertenjury ausgezeichnet<br />
und sind im Anschluss an den Wettbewerb<br />
im Internet anzuschauen. Zusätzlich erhalten<br />
alle Gewinner attraktive Preise und unter<br />
allen Einsendungen verlost der Studienkreis<br />
sechs Urlaubsreisen.
8 // freizeit<br />
„Jugend und<br />
Ehrenamt –<br />
das bringt’s!“<br />
LANDKREIS SUCHT<br />
VORBILDLICHE JUGENDLICHE<br />
„Die Jugend von heute liebt den Luxus,<br />
hat schlechte Manieren und verachtet die<br />
Autorität. Sie widerspricht ihren Eltern,<br />
legt die Beine übereinander und tyrannisiert<br />
ihre Lehrer.“ – Ob Sokrates das vor<br />
über 2000 Jahren tatsächlich gesagt hat,<br />
weiß man nicht. Die Kreisjugendpflege<br />
weiß aber, dass es im Landkreis Rastatt<br />
Hunderte junger Menschen gibt, die anders<br />
sind, die sich in Vereinen, sozialen<br />
Projekten, Jugendgruppen, <strong>Schul</strong>en oder<br />
auch in kleinen Privatinitiativen engagieren,<br />
die als Ehrenamtliche in den Sommerferien<br />
Zeltlager für Kinder und Jugendliche<br />
organisieren und durchführen,<br />
kostenlose Nachhilfe geben und sich in<br />
der Behindertenhilfe engagieren. Es seien<br />
Jugendliche, die Musikunterricht erteilen<br />
und mit Kindern, die einen Migrationshintergrund<br />
haben, Deutsch pauken.<br />
Kreisjugendpfleger Werner Hoffmann<br />
betont, dass nicht nur spektakuläre Einsätze<br />
Anerkennung verdienen, sondern<br />
auch die kleinen selbstverständlichen<br />
Hilfeleistungen im Alltag: Einem alten<br />
Menschen beim Umzug behilflich zu sein,<br />
bringe ebenso Sonnenschein in das Leben<br />
eines hilfebedürftigen Menschen wie<br />
beispielsweise der notwendige Einkauf<br />
oder die Besorgung aus der Apotheke.<br />
Der Landkreis Rastatt startet deshalb<br />
zum sechsten Mal den Wettbewerb „Jugend<br />
und Ehrenamt – das bringt’s“, der<br />
ehrenamtlich tätige Jugendliche im Alter<br />
von 14 bis 21 Jahren auszeichnet. Städte,<br />
Gemeinden, Kirchen, <strong>Schul</strong>en, Vereine,<br />
Jugendorganisationen und Privatpersonen<br />
sind aufgefordert, Jugendliche zur<br />
Ehrung vorzuschlagen. Zwei Einzel- und<br />
ein Gruppenpreis sind zu gewinnen.<br />
Bewerbungsformulare und weitere Informationen<br />
sind in den Rathäusern der<br />
Städte und Gemeinden und bei der Jugendpflege<br />
des Landratsamtes Rastatt<br />
erhältlich und stehen auch als Download<br />
unter www.landkreis-rastatt.de > Jugend<br />
&Familie > Jugendpflege zur Verfügung. <<br />
Nähere Auskünfte unter Tel. 07222/381-2257<br />
oder Al.Mueller@landkreis-rastatt.de.<br />
Und Popcorn<br />
für alle<br />
Einen Teilnehmerrekord verbucht<br />
die Volksbank Baden-Baden/Rastatt<br />
bei ihren diesjährigen Hallenbadfesten:<br />
Insgesamt rund<br />
900 Kinder folgten der Einladung<br />
der Genossenschaftsbank, eines<br />
von insgesamt fünf Festen zu besuchen.<br />
Anlässlich der Weltsparwoche<br />
konnten sich die Kinder<br />
jeweils zwei Eintrittsgutscheine<br />
für einen Hallenbad-Besuch in<br />
Baden-Baden, Kuppenheim,<br />
Rastatt, Gaggenau oder Forbach<br />
sichern.„Wir freuen uns sehr<br />
über die riesige Resonanz“, erklärt die zuständige Projektleiterin bei der Volksbank, Diana Lorenz.<br />
Knapp drei Stunden lang sorgte die Volksbank auch im Baden-Badener Bertholdbad für ein umfangreiches<br />
Programm im und um das Becken: Wer kann am schnellsten schwimmen? Wer findet beim<br />
Tauchen die meisten Münzen auf dem Beckenboden? Wer springt am lustigsten vom Drei-Meter-<br />
Brett? Für die Besten hatte das Volksbank-Team attraktive Preise dabei wie Gutscheine fürs Kino oder<br />
Eintrittskarten für den Europa-Park. Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war die Zaubershow<br />
mit Monsieur Martinique. Und eine besondere Überraschung erlebten die rund 150 jungen Bertholdbad-Besucher<br />
dann noch beim Nachhausegehen: Am Ausgang gab’s Popcorn für alle. <<br />
Denkt an die nächsten Generationen!<br />
JEDER KANN SEINEN TEIL ZUM KLIMASCHUTZ BEITRAGEN<br />
Jeder hat bereits bemerkt, dass die Erdkugel sich erwärmt. Wir tragen alle dazu bei, dass<br />
die Pole schmelzen und die Temperatur steigt. Forscher sagen jetzt schon voraus, dass<br />
der Klimawandel verheerende Folgen haben wird.<br />
Uns hat es interessiert, was die Bürger in Baden-<br />
Baden zum Klimaschutz beitragen. Einige der<br />
Befragten haben sich noch gar keine Gedanken<br />
zum Klimawandel gemacht. Hier nun einige<br />
Anregungen von umweltbewussten Bürgern.<br />
Eva Heidt meinte:„ Ich fahre nur mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln.“ Und Maike Surmund empfahl<br />
Folgendes: ,,Ich schließe den Kühlschrank sofort<br />
und ziehe den Stecker des Fernsehers.“<br />
Auch in anderen EU-Ländern macht man sich<br />
Gedanken zum Klimaschutz, wie zum Beispiel<br />
Liliane Toussaint. Ihr eigener Beitrag: „Ich fahre<br />
oft mit dem Fahrrad.“ Und Frau Wymen nutzt<br />
Windenergie.<br />
Das Ehepaar Blumentratz (Foto) glaubt, seinen Teil<br />
zum Klimaschutz beizutragen, wenn es eine Partei<br />
wählt, die für die Verlängerung der Laufzeiten von<br />
Atomkraftwerken ist, weil deren CO 2 -Ausstoß geringer<br />
ist als zum Beispiel bei Kohlekraftwerken.<br />
Eine Ingeneurin bestätigte uns in unserer Auffassung,<br />
dass der Klimawandel eines der großen<br />
und wichtigen Themen unserer Zeit ist.<br />
Clivia Grohnert leistet ihren Teil zum Klimaschutz, indem sie Fahrgemeinschaften bildet<br />
und nur volle Waschmaschinen laufen lässt. Barbara Kurbjun schließlich lässt ihre Haare<br />
im Sommer lufttrocknen und benutzt keinen Wäschetrockner.<br />
So kann jeder seinen Teil zum Klimaschutz leisten. Denkt an die nächsten Generationen!<br />
> Laura Kurbjun u. Laura Meier
JUGENDTREFFS IN BADEN-BADEN (5):<br />
Brücke 99<br />
Mit der Brücke 99 in der Cité wollte man vor<br />
zehn Jahren Jugendlichen Perspektiven und<br />
Freizeitangebote vermitteln und die die Integration<br />
von ausländisch stämmigen Jugendlichen<br />
oder Aussiedlern fördern. Mittlerweile<br />
hat sich ein Modell mit vielen Angeboten<br />
entwickelt, seit 2005 unter der Trägerschaft<br />
des Caritasverbandes.<br />
Die Brücke verfügt über zwei hauptamtliche<br />
Mitarbeiter, der Erzieherin Mirjam Seidl und<br />
dem Diplom-Sozialpädagogen Adrian Struch,<br />
wird seit ihren Anfängen von den Lions- und<br />
Rotary-Clubs der Stadt Baden-Baden unterstützt<br />
und ihre Angebote werden von über<br />
200 Jugendlichen ab 12 Jahren und von<br />
mehr als 100 Kindern von 6 bis 11 Jahren genutzt.<br />
Zentrales Angebot ist der offene Jugendtreff<br />
ab 12 Jahren (Montag,Freitag 18 – 21 Uhr):Hier<br />
könnt ihr Kickern, Billard oder „Darten“, euch<br />
mit Freunden treffen oder Gespräche mit<br />
den Mitarbeitern führen. Auch finden Aktionen<br />
wie verschiedene Turniere – vor allem<br />
natürlich Fußball – oder Ausflüge z.B. in den<br />
Europark Rust oder Freizeiten statt. Jährlich<br />
wird eine Projektwoche gestaltet.<br />
Die offene Werkstatt ist ein besonderes Angebot<br />
im Jugendtreff (Dienstag, 17–20 Uhr):<br />
Das handwerkliche Geschick testen, eigene<br />
Ideen entwickeln oder sich von Mitarbeitern<br />
inspirieren lassen und das praktische Talent<br />
fördern. Dass die Jugendlichen Materialien<br />
selbst auswählen und sogar über die Mitarbeiter<br />
bestellen können, falls der finanzielle<br />
Rahmen nicht gesprengt wird, stößt auf<br />
besonderes Interesse.<br />
Mittwochs ist ab 18 bis 21 Uhr Internet angesagt.<br />
Die Jugendliche surfen unter Anleitung<br />
zur eigenen Recherche oder Internetkommunikation<br />
durch das „World Wide Web“.Ein<br />
gesonderter Kindertreff (Montag ab 14.30<br />
Uhr), Mädchentreff. (Donnerstag 17–19 Uhr)<br />
und Jungentreff (Freitag 16–18 Uhr). Hip-<br />
Hop-Kurse oder den Kurs für die Karate Kids<br />
vervollständigen das Freizeit Angebot.<br />
Die Themen Perspektiven in <strong>Schul</strong>e und Beruf<br />
zu verbessern, sind wichtige Bausteine<br />
der Brücke. So gibt es Hausaufgabenhilfe von<br />
erfahrenen Ehrenamtlichen, Kontakte zu<br />
Eltern und Klassenlehrern werden gesucht,<br />
aber auch die Berufsberatung und das<br />
Bewerbungstraining für kommende <strong>Schul</strong>abgänger<br />
sind wichtige Angebote.<br />
Kurse zur Stärkung der Sozialkompetenz,<br />
Bewegungsprojekte, Übungen für Vorstellungsgespräche<br />
und die Biografiearbeit –<br />
wo sind meine Wurzeln, wer bin ich, was<br />
möchte ich werden – stehen immer wieder<br />
in Zusammenarbeit mit der Robert-Schuman-<strong>Schul</strong>e<br />
und Louis-Lepoix-<strong>Schul</strong>e auf<br />
dem Programm.<br />
Ein besonderes Projekt sind die „Jugendscouts“:<br />
Ingesamt 21 erfahrene ehrenamtliche<br />
Kräfte in Baden-Baden betreuen intensiv<br />
26 <strong>Schüler</strong> beim Berufeinstieg.<br />
Ein vielfältiges Angebot wartet bei der<br />
Brücke auf die Jugendliche und auch die<br />
weitere Verknüpfung in die Cité, zu der<br />
Grundschule, der Akademie, dem Familienzentrum,<br />
den kommenden Sportanlagen<br />
und Angeboten auf dem <strong>Campus</strong>gelände<br />
wird angestrebt. > Volker Gerhard<br />
freizeit // 9<br />
Sich das Thema<br />
„Licht fangen“<br />
erschließen<br />
SCHÜLER/INNEN-FOTO-<br />
WETTBEWERB AM MUSEUM<br />
FÜR KUNST UND TECHNIK<br />
Das Museum für Kunst und Technik des<br />
19. Jahrhunderts in Baden-Baden lädt <strong>Schüler</strong>Innen<br />
aller <strong>Schul</strong>en im Umkreis zu einem<br />
Fotowettbewerb ein. Unterteilt in drei Altersgruppen<br />
(bis 10 Jahre, 11 bis 16 und ab 16 Jahren)<br />
dürfen die Kinder und Jugendlichen<br />
sich von der aktuellen Ausstellung „LICHT<br />
FANGEN. Zur Geschichte der Fotografie im<br />
19. Jahrhundert“ inspirieren und ihrer Fantasie<br />
freien Lauf lassen.<br />
Ihr habt Spaß am Fotografieren? Dann los!<br />
Verkleidet Euch zum Beispiel nach Euren<br />
Vorbildern aus der Geschichte oder gestaltet<br />
auch einfach Bilder nach Euren eigenen Vorstellungen!<br />
Ob mit Opas alter Kamera oder<br />
einer modernen Digitalkamera und mit<br />
Photoshop bearbeitet: Ihr dürft alles.<br />
Lasst Euch in der Ausstellung LICHT FANGEN<br />
anregen und Eurer Fantasie freien Lauf!<br />
Greift ein Motiv oder eine Idee der Ausstellung<br />
auf und zeigt uns, was Ihr daraus macht!<br />
Eine Auswahl der besten Wettbewerbsbeiträge<br />
wird in einer Ausstellung im Projektraum<br />
des Museums präsentiert. Eine Jury<br />
wird die besten Arbeiten auswählen und mit<br />
attraktiven Preisen rund um das Thema<br />
Fotografie prämieren. Am 22. Dezember, um<br />
17 Uhr, wird die Ausstellung eröffnet und die<br />
Gewinner bekannt gegeben.<br />
Ran an die Apparate also! Die Arbeiten können<br />
bis zum 30. November am Empfang des<br />
Museums abgegeben werden.<br />
Informationen zum Fotowettbewerb und der<br />
<strong>Schul</strong>patenschaft bei Mirjam Elburn per<br />
E-Mail: melburn@museum.la8.de, Tel. (06 81)<br />
5 86 90 98 und unter: www.museum.la8.de/<br />
museumspaedagogik
10 // freizeit<br />
„Zwei Wochen hier,<br />
sechs Wochen weg“<br />
VOM ANSPRUCH UND DER WIRKLICHKEIT DES<br />
„STUDENTENLEBENS“ IN BADEN-BADEN<br />
Baden-Baden sei eine junge Stadt, wird<br />
gerne gesagt. Allein schon aufgrund der<br />
zahlreichen <strong>Schul</strong>en und Bildungseinrichtungen.<br />
Und die Europäische Medien-<br />
und Event-Akademie (EurAka) in der<br />
Cité konnte in diesem Sommer auch bereits<br />
ihr zehnjähriges Jubiläum feiern..<br />
Mit der Event-Akademie wird oft der Begriff<br />
<strong>Campus</strong> in einem Atemzug genannt.<br />
Damit verbindet man eben nicht nur,<br />
dass Wohnheime und Bildungseinrichtung<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft zu<br />
einander liegen, sondern vor allem pulsierendes<br />
Leben junger Menschen, neue<br />
Leute kennen lernen, Kommunikationstreffpunkte,<br />
interessante Gespräche und<br />
vieles mehr. Schließlich kommen hier<br />
rund 1.000 <strong>Schüler</strong> von der Robert-Schuman-<br />
und der Louis-Lepoix-<strong>Schul</strong>e, den<br />
Absolventen der EurAka-eigenen Ausbildungsgängen<br />
zusammen.<br />
<strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS wollte wissen,<br />
wie es um das <strong>Campus</strong>leben tatsächlich<br />
steht. Wo trifft man sich in der Freizeit?<br />
Wo lernt man gemeinsam? Wo geht welche<br />
Party ab? Kurzum, wo ist was los für<br />
junge Leute?<br />
Ernüchterung<br />
Auf dem Weg über das Gelände und auf<br />
der Suche nach emsigen <strong>Schüler</strong>n und<br />
Studenten, begegnet man zuerst einmal<br />
schwerem Baugerät, die Bagger führen<br />
hier derzeit Regie. Also die erste Ernüchterung:<br />
kein pulsierendes Leben, sondern<br />
Bagger!<br />
Vor dem Eingang dann endlich wenige<br />
Grüppchen, die sich zwischen den Gebäudekomplexen<br />
– „Finger“ genannt –<br />
vor dem von den Baggern aufgewirbelten<br />
Staubwolken zu schützen versuchen.<br />
In die Runde gefragt, wo man hier nach<br />
einem Lerntag Leute treffen kann, eher<br />
verdutzte und ungläubige Gesichter.<br />
„Im Umkreis von 100 Metern ist hier in<br />
der Nähe der Eventakademie erst mal<br />
gar nichts los.“, sagt einer der Jungs aus<br />
der Gruppe. „Und was macht man<br />
dann?“ „Nichts, abends ins Wohnheim“.<br />
Kürzlich habe an einem spätsommerlichen<br />
Abend eine Outdoor-Party stattgefunden,<br />
doch um 22 Uhr wären die<br />
Securities mit ihren Hunden gekommen<br />
und hätten die Feier aufgelöst, um für<br />
Ruhe auf dem Gelände zu sorgen, berichtet<br />
ein <strong>Schüler</strong> aus dem Bereich der Veranstaltungstechnik.<br />
Man würde sich mehr Veranstaltungen,<br />
mehr „action“ und überhaupt Freizeitangebote<br />
für die Besucher der Bildungseinrichtungen<br />
wünschen waren die Anliegen,<br />
die man mit einer gewissen Enttäuschung<br />
deutlich vernehmen konnte.<br />
Also die zweite Ernüchterung: <strong>Campus</strong>leben<br />
– erst einmal Fehlanzeige!<br />
Auf dem Plan existieren sie schon: die<br />
Freizeit- und Sportanlagen auf dem <strong>Campus</strong>außengelände<br />
Fotos: Ch. Nickweiler<br />
Ein zweiter Versuch wird gestartet. Dieses<br />
Mal mit Vertretern der Event-Akademie<br />
und einigen <strong>Schüler</strong>n aus verschiedenen<br />
Klassen unterschiedlicher Bildungsgänge.<br />
Das Treffen wird kurzerhand in einen nagelneuen<br />
Aufenthaltsraum verlegt. Ein<br />
Aufenthaltsraum! Der Keim, die Grundlage,<br />
dass gemeinschaftliche Begegnungen<br />
außerhalb des Unterrichts überhaupt<br />
stattfinden können. Ein Hoffnungsschimmer?<br />
Wo geht was ab?<br />
Auf die gleiche Frage in die Runde, wo<br />
man sich denn nach der <strong>Schul</strong>e so trifft,<br />
folgen erste Antworten: In den WGs im<br />
Wohnheim, da könne man sich treffen,<br />
sich unterhalten, ab und zu Fern sehen<br />
und wenn es sein muss auch mal Gesellschaftsspiele<br />
spielen (!).<br />
Allerdings seien die Zimmer in den<br />
Wohnheimen in der Nähe der Eventakademie<br />
aufgrund der Baussubstanz sehr<br />
hellhörig und böten keinen gemeinschaftlichen<br />
Raum. Nach hartnäckigem<br />
Fragen, stellt sich dann schließlich heraus,<br />
damit andere Mitbewohner nicht<br />
gestört werden, finden eigentlich gar keine<br />
Treffen statt. Und gemeinsam lernen<br />
würde man ja bei Projektarbeiten in den<br />
Unterrichtsräumen der Eventakademie.<br />
Eine Bibliothek gibt es in der EurAka<br />
nicht.<br />
Wenn Veranstaltungen für die jungen<br />
Menschen überhaupt stattfinden, dann<br />
nur, wenn eine Fachklasse den Abschluss<br />
eines erfolgreichen Projektes auf der<br />
Akademiebühne feiert und zum Feiern<br />
einlädt.<br />
Wie kommt es, dass, wo viele junge Menschen<br />
beieinander sind, keine Freizeitangebote<br />
zur Verfügung stehen? Immerhin<br />
versucht man junges Leben anzulocken<br />
und die Event-Akademie wirbt auf ihrer<br />
Internetseite mit Formulierungen wie<br />
„Wer mag, kann durch verwinkelte Gässchen<br />
der Altstadt streifen, romantische<br />
Plätze und idyllische Winkel entdecken<br />
und versteckte Kleinodien der Baukunst<br />
erkunden. Er kann aber auch einfach nur
elaxen, die Seele baumeln lassen, im Park<br />
vom Liegestuhl aus die Welt an sich vorbeiziehen<br />
sehen und in Kneipen bis spät<br />
am Abend über Gott und die Welt philosophieren.“<br />
Problem Blockunterricht<br />
Die meisten <strong>Schüler</strong> der Robert-Schuman-<br />
und der Louis-Lepoix-<strong>Schul</strong>e , die in<br />
der EurAka Unterricht haben, haben<br />
Blockuntericht. Das heißt, es ist immer<br />
nur ein Drittel der <strong>Schüler</strong> für einen Zeitraum<br />
von gerade mal zwei Wochen anwesend.<br />
„Zwei Wochen hier, sechs Wochen<br />
weg, im Betrieb arbeiten. Wir können<br />
keine Gruppen bilden, weil wir keine<br />
Zeit und keine Gelegenheit haben, uns<br />
kennen zu lernen“, bringt es Heike Speh<br />
von den Veranstaltungskaufleuten auf<br />
den Punkt. Eine Studierendenvertretung<br />
oder eine Art über der SMV angesiedeltes<br />
Gremium, das die Organisation von<br />
Events übernehmen könnte, gibt es auch<br />
nicht.<br />
Kneipen und Freizeitangebote<br />
Und wie sieht es mit den Kneipen und<br />
anderen Treffpunkten aus? Die Preise<br />
für Getränke und Essen seien in der Stadt<br />
Freizeit auf dem<br />
<strong>Campus</strong> – eine<br />
eher langweilige<br />
Angelegenheit<br />
horrend. Baden-Baden ist nicht für Studierende<br />
mit knappem Geldbeutel ausgerichtet,<br />
findet Jonas Fischer. Zum Vergleich:<br />
in Freiburger Kneipen gibt es Getränke<br />
auch schon für 1,50 Euro. „Und ohne<br />
Auto komme ich sowieso nicht in die<br />
Stadt. Die letzte Verbindung ist um 0.30<br />
Uhr und um zu Fuß zu gehen, ist es einfach<br />
zu weit“, schildert Felix Klemp die<br />
Schwierigkeiten der jungen Leute, Anschluss<br />
an das kulturelle Leben der Stadt<br />
zu finden.<br />
Wie verhält es sich mit den sonstigen<br />
Freizeitangeboten? Thermalbäder und<br />
alle anderen Reize der Kurstadt, mögen<br />
für Touristen interessant sein, junge<br />
Menschen aber lassen sie eher kalt.<br />
Das Angebot des Tanzclubs „Movie“ (vormals<br />
„Alpenmax“) im „Shopping Cité“<br />
reizt auch nicht. „Da kommt gar keine<br />
Stimmung auf“, berichtet Maurice Bender<br />
über seinen Besuch mit einigen Mitschülern<br />
dort.<br />
Schnell kommt die Gesprächsrunde auf<br />
die Preise und die Qualität des Restaurants<br />
auf dem Gelände der Event-Akademie<br />
zu sprechen. Fazit: Mittags ist dort<br />
viel los. Und bei der Monopolstellung des<br />
einzigen Gastronomiebetriebs im Bereich<br />
EurAka dürften die Qualität besser<br />
und vor allem die Preise mehr auf das<br />
freizeit // 11<br />
schmale Portemonaie der <strong>Schüler</strong> zugeschnitten<br />
sein. Ein Menü zum Studententarif<br />
kostet 4,40 Euro.<br />
Dessen Betreiberin hält dagegen, anders<br />
als öffentliche Mensen, würde sie nicht<br />
subventioniert. Anders sieht das EurAka-<br />
<strong>Schul</strong>leiter Sven Pries, selbstverständlich<br />
würde man über den Weg des Mietpreises<br />
subventionieren. Zudem würde die<br />
Pächterin um 15.30 Uhr den Schlüssel herumdrehen<br />
und für den Rest des Tages<br />
schließen.Wenn jemand eine Party feiern<br />
will, darf er sich gerne vorher anmelden,<br />
zeigt sie sich entgegenkommend. Pries<br />
gibt aber zu, dass man in Sachen Freizeitangebote<br />
nicht am „Ende der Optimierungskette“<br />
angekommen sei.<br />
Zukunftsperspektiven<br />
Pries zeigt auf einem Plan, was bis zum<br />
nächsten Sommer auf dem Gelände der<br />
Eventakademie entstehen soll: Bolzplätze,<br />
Liegewiesen, Sitzgelegenheiten, Grillplätze<br />
und, man höre und staune, eine<br />
Open-Air-Bühne. Zudem ist in einem Gebäude<br />
ein Internet-Raum vorgesehen mit<br />
drei PCs.„Schade, nächstes Jahr werde ich<br />
meine Ausbildung bereits abschließen“,<br />
bedauert Maike Arnold.<br />
Doch welche Möglichkeiten stehen den<br />
Azubis und <strong>Schüler</strong>n während der kalten<br />
Jahreszeit zur Verfügung, regelmäßige<br />
Treffen und Freizeitaktivitäten zu veranstalten?<br />
Im Winter herrsche „tote Hose“.<br />
Es fehle ein großer Aufenthaltsraum in<br />
den Wohnheimen, hört man aus der<br />
Gesprächsrunde. Einige sportlich Aktive<br />
freuen sich derweil schon auf die künftige<br />
Kletterhalle des Alpenvereins. Allerderdings<br />
ist derzeit noch unklar, wo sie entstehen<br />
wird. Der geplante Standort beim<br />
Aumattstadion hat sich erst vor Kurzem<br />
zerschlagen.<br />
Fazit: Zwischenbilanz<br />
Demnach kann man derzeit nur eine<br />
Zwischenbilanz in Sachen Baden-Badener<br />
<strong>Campus</strong>leben ziehen. Wenn die<br />
derzeitigen Planungen bis zum Frühjahr/<br />
Sommer 2010 umgesetzt sind, wird zu<br />
gegebener Zeit nachzuhaken sein, ob sich<br />
die Situation der Freizeitangebote für die<br />
junge Menschen auf dem <strong>Campus</strong> der<br />
Eventakademie verbessert hat.<br />
>Christina Nickweiler
12 // job&studium<br />
<strong>Campus</strong>tag<br />
INFOS RUND UMS STUDIUM AN DER HOCHSCHULE<br />
KARLSRUHE – TECHNIK UND WIRTSCHAFT<br />
Am Mittwoch, 18. November, lädt die Hochschule Karlsruhe – Technik<br />
und Wirtschaft (Moltkestr. 3) von 9 bis 16. Uhr zu ihrem <strong>Campus</strong>tag<br />
ein. Bei freiem Eintritt gibt es viele Informationen rund um<br />
die Studienangebote der Hochschule. An den Fakultäten bietet<br />
sich mit Laborbesichtigungen, Demonstrationen und Experimenten<br />
eine gute Gelegenheit, die Hochschule mit ihren Arbeitsfeldern<br />
und -schwerpunkten von innen kennen zu lernen.<br />
In einer zentralen Einführungsveranstaltung um 9 Uhr (Wiederholung<br />
um 13) in der Hochschulaula stellen Professoren, Abteilungsleiter<br />
und auch Studierende der Hochschule in Einzelreferaten<br />
die Studienangebote der Hochschule vor. Dabei geht<br />
es in erster Linie um Studieninhalte, -anforderungen, besondere<br />
Zulassungsvoraussetzungen, Praxisbezüge und die späteren<br />
Berufsaussichten.<br />
Auf dem Hochschulcampus stellen sich in den verschiedenen<br />
Gebäuden die einzelnen Fakultäten mit ihren Studiengängen,<br />
Labors und Einrichtungen vor. Für viele Interessenten, die nach<br />
dem <strong>Schul</strong>abschluss noch nicht genau wissen,was und wo sie studieren<br />
sollen, dürften dort die Erfahrungsberichte von Studierenden<br />
und die Beratung durch Professoren sehr hilfreich sein.<br />
Gezeigt werden auch viele Projekte in der angewandten Forschung,<br />
die mit studentischer Beteiligung gemeinsam mit Industriepartnern<br />
durchgeführt werden.<br />
Deutscher Studienpreis 2010<br />
WETTBEWERB FÜR JUNGE WISSENSCHAFTLER<br />
Der Rastatter CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Götz weist auf den hoch<br />
dotierten Wettbewerb hin, der sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
aller Fachrichtungen wendet. Der Deutsche Studienpreis 2010<br />
steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages,<br />
Dr. Norbert Lammert (CDU).<br />
Wie Götz mitteilt, will die Körber-Stiftung junge Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler für gesellschaftlich bedeutsame Forschungsarbeiten<br />
auszeichnen. An der aktuellen Ausschreibung können Promovierte<br />
teilnehmen, die im Jahr 2009 ihre Dissertation mit exzellentem Ergeb-<br />
nis abschließen. Einsendeschluss ist der 1. März 2010. Mit drei Spitzenpreisen<br />
von je 30.000 Euro zählt der Deutsche Studienpreis zu den<br />
An der Fakultät für Architektur und Bauwesen werden Methoden<br />
zum energiesparenden Bauen und Sanieren vorgestellt wie<br />
auch aktuelle Projekte aus dem Hoch- und Städtebau.<br />
An der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik wird unter<br />
anderem demonstriert, wie eine Brennstoffzelle und ein Kernspintomograph<br />
funktionieren und was neuartige Gassensoren<br />
im Umweltschutz leisten können. Hochgradig „spannend“ wird<br />
es für die Besucher auch im Hochspannungslabor.<br />
An der Fakultät für Geoinformationswesen wird gezeigt, wie<br />
sich Geodaten im Internet abbilden lassen, was Geoinformationssysteme<br />
und Geomarketing sind und wozu sich satellitengestützte<br />
Navigationssysteme einsetzten lassen.<br />
Studierende der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik<br />
werden ihre selbst konstruierten und gebauten Rennwagen vorstellen,<br />
mit dem sie an Wettbewerben auf dem Hockenheimring<br />
und in Italien teilgenommen haben. Vorgeführt werden auch<br />
Prüfstände für Kfz-Motoren und Turbinen wie auch Micro- und<br />
Mini-Roboter. Eine etwas andere Jagd auf das „Moorhuhn“ eröffnet<br />
spielerisch den Zugang zur Arbeitswelt mechatronischer<br />
Systeme.<br />
An der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik können<br />
Besucher entdecken, was sich hinter „sehenden“ Computern<br />
verbirgt und was es mit dem „E-Dieb“ auf sich hat.<br />
An der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften werden die Studienangebote<br />
insbesondere unter dem Blickwinkel der Auslandsaktivitäten<br />
sowie typische Arbeitsfelder und Berufsmöglichkeiten<br />
vorgestellt.<br />
Für kleine und größere Pausen steht die Mensa an der Moltkestraße<br />
zur Verfügung, mittags werden dort auch warme Speisen<br />
angeboten.<br />
Damit niemand den Überblick verliert, befindet sich im Foyer<br />
des Gebäudes A ein Informations- und Sammelpunkt, an dem<br />
Besucher auch das ausführliche Programm erhalten. Hier<br />
stehen auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zentralen<br />
Stu-dienberatungsstelle – des Zentrums für Information und<br />
Beratung (zib) –, des Studentensekretariats, des Akademischen<br />
Auslandsamts, des Career Center und des Instituts für Fremdsprachen<br />
an der Hochschule für alle Fra-gen rund ums Studium<br />
und der Karriereplanung zur Verfügung. <<br />
Weitere Infos zum Programm des <strong>Campus</strong>tags 2009 sind im<br />
Internet auf www.hs-karlsruhe. de zu finden.<br />
höchstdotierten deutschen Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler.<br />
Götz:„Wir brauchen kluge Köpfe in unserem Land, die ihre Forschungsvorhaben<br />
nicht als Selbstzweck, sondern immer auch in ihrer gesellschaftlichen<br />
Dimension betrachten“.<br />
Der gesellschaftliche Wert einer Forschungsarbeit kann für den Wettbewerb<br />
einerseits in einem konkreten Anwendungsbezug bestehen – etwa<br />
einer neu entwickelten medizinischen Therapie oder einem innovativen<br />
Gesetzesvorschlag. Ebenso seien beim Deutschen Studienpreis wissenschaftliche<br />
Beiträge willkommen, die Orientierungswissen bieten.<br />
Fragen zum Wettbewerb beantwortet das Büro des Deutschen Studienpreises<br />
der Körber-Stiftung unter Telefon 040/808192-143.<br />
Die kompletten Teilnahmebedingungen, das Ausschreibungsmotiv zum<br />
Download und weitere Informationen sind unter www.studienpreis.de<br />
zu finden.
Arbeiten im Gesundheitsbereich<br />
macht glücklich?<br />
Die <strong>Schüler</strong> der Medizinischen Akademie (IB-GiS) des Bildungszentrums<br />
Baden-Baden können sich freuen, denn Ihre staatlich anerkannten Berufsabschlüsse<br />
machen glücklich.<br />
„Das wollte ich auch mal werden“. bekommen Physiotherapeuten und<br />
Logopäden oft zu hören, wenn sie von Ihrem Beruf erzählen. Meist ist<br />
zunächst soziales Engagement und Interesse an der Medizin die Motivation,<br />
eine Ausbildung als staatlich anerkannter Logopäde, Physiotherapeut oder<br />
Podologe zu beginnen. Und diese Motivation ist berechtigt, denn die tägliche<br />
Der beste Bachelor kam von<br />
EC Europa <strong>Campus</strong><br />
Zum September schlossen 30 Bachelorstudenten von EC Europa <strong>Campus</strong><br />
Baden-Baden ihr Studium mit dem staatlichen Hochschulabschluss<br />
des Bachelor of Arts ab. Von 150 Studenten, die zur Bachelorfeier<br />
an die Hochschule Mittweida gereist waren, um dort ihr Bachelorzeugnis<br />
im Rahmen der traditionellen Bachelorfeier überreicht zu<br />
bekommen, wurde die aus Iffezheim stammende EC-Studentin Lisa<br />
Rüttiger (auf dem Foto 2.v.li.) als beste Absolventin des Jahrgangs ausgezeichnet.<br />
„So gute Leistungen konnte ich nur erzielen, weil mir das Studium<br />
Spaß gemacht hat und mich die praxisnahen Lehrveranstaltungen<br />
angespornt haben“, betonte Rüttiger, die in Baden-Baden Medien-,<br />
Sport- und Eventmanagement bei EC Europa <strong>Campus</strong> studiert hat.<br />
Ihre Bachelorarbeit schrieb sie über das Inszenierungsmanagement<br />
von Events und die Entwicklung von Erfolgsfaktoren für die Internationale<br />
Galopprennbahn Baden-Baden/Iffezheim. <<br />
job&studium // 13<br />
Arbeit verbindet genau diese beiden Aspekte. Aber es gibt noch weitere<br />
Gründe, sich für Medizinalfachberufe zu entscheiden. Zum einen macht die<br />
Arbeit mit Menschen zufrieden und auch aus dem wirtschaftlichen Blickwinkel<br />
ist eine Ausbildung in einem medizinischen Fachberuf sinnvoll.<br />
Das Arbeitsfeld „Gesundheit und Soziales“ zählt zu den dynamisch wachsenden<br />
Dienstleistungsbereichen in unserer heutigen Gesellschaft. Das Gesundheitswesen<br />
ist ein stetig wachsender Markt, da aufgrund des steigenden<br />
Durchschnittsalters ein erhöhter Heilungsbedarf entsteht. Das zunehmende<br />
Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung führt dazu, dass gesunde Menschen<br />
auch auf eigene Kosten Dienstleitungen von medizinischem Fachpersonal<br />
in Anspruch nehmen – egal ob Rhetorikkurse für die Chefetage von<br />
großen Unternehmen oder Fußpflege und Massagen im Wellnessbereich.<br />
Die Ansprüche des Gesundheitsmarktes haben sich verändert. Das macht<br />
auch die Berufe im Medizinalfachbereich wieder interessanter. Die Zeiten, in<br />
denen Logopäden „nur mit Kindern gespielt“, Physiotherapeuten „nur mit<br />
alten Patienten über den Flur gelaufen“ oder Podologen „nur Strasssteinchen<br />
auf Fußnägel geklebt haben“ sind vorbei. Immer mehr Therapeuten<br />
streben einen akademischen Bachelor oder Master-Abschluss an oder finden<br />
neue lukrative Aufgabengebiete im In- und Ausland. So kooperiert zum<br />
Beispiel die <strong>Schul</strong>e für Logopädie in Baden-Baden seit Neustem mit dem<br />
Freiburger Institut für tiergestützte Therapie (F.I.T.T) und bietet interessierten<br />
<strong>Schüler</strong>n die Möglichkeit, parallel zu ihrer Berufsausbildung eine Zusatzqualifikation<br />
als Fachkraft für tiergestützte Therapie zu machen und<br />
unterstützt wissenschaftliche Untersuchungen zum Einsatz von Tieren in<br />
der Therapie.<br />
Wer sich für die Arbeit mit Menschen interessiert und einen spannenden<br />
Beruf im Bereich „Gesundheit und Soziales“ sucht, sollte sich über die<br />
Ausbildungen in Baden-Baden informieren. Für Kurzentschlossene ist der<br />
Einstieg noch möglich. <<br />
Nähere Informationen finden Sie unter www.med-akademie.de.<br />
Fahrschule<br />
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Schau doch mal bei uns rein!<br />
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14 // job&studium<br />
„Ich möchte ein Bild der Jugend<br />
festhalten, wie sie heute ist“<br />
DER GAGGENAUER STEFFEN BITTMANN BRINGT „DAS<br />
ILLUSTRIERTE WÖRTERBUCH DER JUGENDSPRACHE“ HERAUS<br />
Wer kennt sie nicht – diese knallig-bunten<br />
Wörterbücher der Jugendsprache von<br />
Duden, Pons & Co.? Aber ganz ehrlich,<br />
habt ihr da schon mal reingeschaut? Irgendwie<br />
hat man doch immer das Gefühl,<br />
die würden von Leuten gemacht, die<br />
mit Jugendlichen und deren Lebensgefühl<br />
herzlich wenig zu tun haben. Da<br />
wurde es Zeit, dass sich mal einer an die<br />
Thematik macht, der auch was davon versteht!<br />
Gestatten: Steffen Bittmann aus<br />
Gaggenau.<br />
„Ich hatte schon immer die Idee, alle Ausdrücke<br />
der Jugendsprache zu sammeln.<br />
Doch das Projekt schien mir einfach zu<br />
umfangreich“, erzählt Steffen und zieht<br />
ein Exemplar seines Buches aus dem Regal:<br />
„Dann ging es darum, nach dem<br />
Grundstudium ein Thema für meine<br />
Bachelor-Arbeit zu finden – da legte ich<br />
einfach los.“ Drei Monate hatte der heute<br />
26-jährige Grafik-Design-Student Zeit.<br />
Heraus kam "“Das illustrierte Wörterbuch<br />
der Jugendsprache“ – ein Ergebnis, das<br />
sich wirklich sehen lassen kann: Auf 84<br />
Seiten spiegeln 32 selbst angefertigte<br />
Zeichnungen und mehr als 400 Begriffserklärungen<br />
den Charakter der heutigen<br />
Jugend wieder. „Die meisten Begriffe<br />
kamen durch eine Bestandsaufnahme<br />
in meinem näheren Umfeld<br />
zusammen. Meine<br />
Freunde waren mir<br />
dabei eine sehr<br />
große Hilfe“,<br />
erklärt<br />
Steffen<br />
sei-<br />
ne Herangehensweise. Und schließlich ist<br />
das mit der Jugend bei dem jungen Mann<br />
aus Michelbach so lange auch noch nicht<br />
her.<br />
Im Jahr 2002 erwarb er sein Abitur am<br />
Goethe-Gymnasium, begann direkt im<br />
Anschluss über ein Praktikum die zweijährige<br />
Ausbildung zum Mediengestalter<br />
bei „Grafikarle“, einem Büro für visuelle<br />
Kommunikation in Gaggenau (heute Baden-Baden).<br />
„Mein Chef Karl Merkel legte<br />
schon immer einen Schwerpunkt auf<br />
künstlerische Ausdrucksformen“, erzählt<br />
Steffen. Mit seinem zeichnerischen Talent<br />
war er dort gut aufgehoben. Eine Kunstfertigkeit,<br />
die er übrigens von seinem<br />
Opa gelernt hat: „Seit ich denken kann,<br />
saß ich mit ihm auf der kleinen Eckbank<br />
in der Küche und sah ihm zu. Er konnte<br />
die tollsten Sachen zeichnen. Er brachte<br />
mir alles bei“, erinnert sich Steffen:„Auch,<br />
wie man Totenköpfe malt, von denen ich<br />
als kleiner Bub natürlich besonders fasziniert<br />
war. Das verschaffte mir bereits in<br />
der Grundschule Bewunderung – aber<br />
auch Ärger mit dem Rektor."“<br />
Dass es nach der Ausbildung mit einem<br />
Studium weiter gehen sollte, war für<br />
Steffen schon von vornherein klar. „Ich<br />
wollte mich noch intensiver mit grafischen<br />
Techniken und künstlerischen<br />
Disziplinen beschäftigen. Da meine<br />
Interessen aber eher im angewandten<br />
Bereich der<br />
Kunst liegen, entschied<br />
ich mich nicht für<br />
ein reines Kunst-,<br />
sondern für<br />
ein Grafik-<br />
Design-<br />
Stu-<br />
Auf 84 Seiten<br />
enthält sein Buch<br />
32 Zeichnungen<br />
und über 400<br />
Begriffserklärungen<br />
Steffen Bittmann mit seinem Buch „Das<br />
illustrierte Wörterbuch der Jugendsprache“<br />
dium.“ Steffen ging an die Hochschule für<br />
Gestaltung in Mannheim, wo er inzwischen<br />
sein Studium erfolgreich mit dem<br />
Master in Kommunikationsdesign beendet<br />
hat.<br />
Zu seinem Ausbilder Karl Merkel hat er<br />
noch heute regen Kontakt. „Erst kürzlich<br />
hatten wir die Möglichkeit, gemeinsam<br />
einige Zeichnungen im Rahmen des ,New<br />
Pop Festival‘ in der ,Wagener Galerie‘ auszustellen.<br />
Der Höhepunkt der Ausstellung<br />
war, als wir beide dort waren, um<br />
Portraits von Besuchern anzufertigen."<br />
Noch in diesem Jahr werden Steffens Bilder<br />
bei zwei weiteren Ausstellungen zu<br />
sehen sein,die er mit seinem Professor organisiert<br />
hat. „Aber ab Anfang nächsten<br />
Jahres geht es dann auf Jobsuche.“ Doch<br />
auch während seines Studiums war Steffen<br />
freiberuflich als Grafiker und Webdesigner<br />
tätig. „Mit meinem <strong>Schul</strong>freund<br />
Merlin Becker, der Medientechnik studiert,<br />
habe ich Webauftritte für kleine<br />
und mittelständische Firmen in der Umgebung<br />
realisiert.“ Gemeinsam haben<br />
die beiden jetzt auch ein Spiel für das<br />
Apple iPhone programmiert, in dem sie<br />
die Design-Branche aufs Korn nehmen.<br />
Steffen: „Es heißt ‚Lazy Agency‘ und wird<br />
ab Anfang Dezember im iPhone App<br />
Store erhältlich sein.“
In seiner Freizeit beschäftigt sich Steffen auch leidenschaftlich<br />
mit Musik, hat sogar eine eigene Band namens „Fisko“. Deutsche<br />
Rap-Musik fasziniert ihn besonders: „Für mich ist das die direkteste<br />
Art der Jugendsprache.“ Diese wurde im Übrigen, das fand<br />
Steffen bei den Recherchen zu seinem Buch heraus, Anfang des<br />
letzten Jahrhunderts von Studenten erfunden. „In ihren Verbindungen<br />
entwickelten sie eine eigene Sprache, die von der älteren<br />
Generation nicht verstanden werden konnte und damals<br />
schon zur Abgrenzung diente.“ Die so genannte „Pennälersprache“<br />
war streng geheim und durfte nur untereinander, auf den<br />
Zimmern und am Stammtisch, verwendet werden.<br />
Heute grenzen sich Jugendliche nicht nur von den älteren Generationen<br />
ab, sondern unterscheiden sich auch untereinander<br />
deutlich voneinander, meist durch Erscheinung und Musikgeschmack.<br />
In seinem Buch widmet Steffen auch diesem Thema<br />
einige Seiten und tolle Zeichnungen. Ob Djabo, Emokid, Gothik<br />
oder Skater – alle sind vertreten. Aber eine Kategorisierung soll<br />
durch die Aufzählung nicht stattfinden. „Wenn ich an meine<br />
Jugend denke, hat sich die Zugehörigkeit zu einer Gruppierung<br />
öfter gewandelt“, gibt Steffen zu: „Aber die meiste Zeit war ich<br />
stolzer Skater.“ Kein Wunder, dass er damals häufig am alten<br />
Güterbahnhof in Gaggenau beim Skaten anzutreffen war.<br />
„Wenn ich heute in Gaggenau bin, besuche ich abends eher das<br />
‚Goodwins Irish Pup‘ und trinke ein gemütliches Bierchen.“<br />
Die Reaktionen auf Steffens Buch waren durchweg positiv.<br />
„Meine Eltern haben mich immer bei allem unterstützt, was ich<br />
machen wollte. Besonders ihnen hat das Buch sehr gut gefallen,<br />
da sie, wie die meisten der Elterngeneration, ja sonst kaum einen<br />
so großen<br />
Einblick in die<br />
Lebenswirklichkeit<br />
der Jugendlichenhaben.“<br />
Dennoch<br />
war das VerständniszwischenJugendlichen<br />
und ihren<br />
Eltern nicht<br />
der Grund für<br />
Steffens Buch:<br />
„Ich wollte vor<br />
allem ein Bild<br />
der Jugend festhalten<br />
wie sie<br />
heute ist. Die<br />
Zeit ändert sich<br />
Das Buch könnt ihr bald über www.amazon.de<br />
bestellen oder auch über Steffen direkt. Mehr<br />
Infos findet ihr unter: www.steffenbittmann.de<br />
oder www. diebube.com<br />
rasend schnell,<br />
so dass man<br />
schnell vergessen<br />
könnte, wie<br />
unsere Genera-<br />
tion getickt hat, was ihre Träume und Ziele waren und wie<br />
sie gesprochen hat. Ich möchte mit meinem Buch verhindern<br />
dass man irgendwann einmal sagt, unsere Generation sei charakterlos<br />
gewesen, weil das einfach nicht der Wahrheit entspricht.“<br />
> Kathrin Reimer<br />
<strong>Campus</strong>tag<br />
Die Hochschule hautnah erleben<br />
Mi, 18.11.09 | 9 – 16 Uhr<br />
Informationen und Beratung zu Studium,<br />
Karriere und Beruf<br />
Experimente und Demonstrationen<br />
Forschung und Technik entdecken<br />
www.hs-karlsruhe.de<br />
Moltkestraße 30 | 76133 Karlsruhe | Tel. 0721 925-1075<br />
Näher dran.<br />
Foto: Fabry
16 // job&studium<br />
Vorstellung der Studiengänge<br />
STUDIENINFORMATIONSTAG DER DUALEN<br />
HOCHSCHULE BADEN-WÜRTTEMBERG KARLSRUHE<br />
<strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> der gymnasialen Oberstufe sind herzlich<br />
eingeladen, sich am 21. November von 10 bis 14 Uhr, über die Studienmöglichkeiten<br />
an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe<br />
(Erzbergerstr. 121) vor Ort zu informieren. An diesem Tag stellen<br />
die Fakultäten Technik und Wirtschaft ihre Studiengänge vor.<br />
Nach der Begrüßung durch den Rektor, Professor Dietwin Weigert,<br />
gibt es wertvolle Tipps zum Thema Bewerbungsstrategien. Im Anschluss<br />
an die Einführungsvorträge beantworten die Leiterinnen und<br />
Leiter der Studiengänge Fragen rund um das DHBW-Studium. Gleichzeitig<br />
finden Vorführungen einzelner Studiengänge statt, die einen<br />
ersten Eindruck von den Inhalten des Studiums vermitteln. So erklären<br />
Professoren des Studienganges Angewandte Informatik und<br />
Informationstechnik zum Beispiel, was Informatik wirklich ist und<br />
zeigen, wie Alltagsprobleme mit Methoden der Informatik gelöst<br />
werden. In der Modellfabrik können die <strong>Schüler</strong>/innen anschaulich<br />
sehen, wie Getriebe zusammengesetzt werden.<br />
Eine besondere Attraktion ist der Turboscara, ein Roboter, der Legohäuser<br />
zusammenbauen kann. Wer sich konkret für einen Studiengang<br />
interessiert, darf ihn sich gerne im Rahmen einer „Schnuppervorlesung“<br />
genauer ansehen. <<br />
Nähere Infos zum Studium: www.dhbw-karlsruhe.de<br />
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Ausbildungsstart: Oktober 2010<br />
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Von links: Jenny Böllinger, Petra Oßwald, Anna Schmid Ksenia Scheming, Philipp<br />
Engmann, Alexandra Larrat; nicht auf dem Bild: Alissa Dieterle, sie ist bereits in<br />
Spanien<br />
„Sprache ist der Schlüssel zur Welt“<br />
REGIERUNGSPRÄSIDENT JULIAN WÜRTENBERGER<br />
VERABSCHIEDET 35 VORBECK-SCHÜLERINNEN<br />
Anfang Oktober wurden 35 frisch geprüfte Wirtschaftskorrespondent/innen<br />
und Europasekretär/innen in das Berufsleben verabschiedet.<br />
Sieben <strong>Schüler</strong>/innen erhielten eine Ehrung aufgrund ihrer<br />
ausgezeichneten Noten: Jenny Böllinger (1,7; WKE-einjährig), Petra<br />
Oßwald (1,9) und Alissa Dieterle (1,4) bei den WK-Französisch und<br />
Spanisch sowie bei den Europasekretärinnen Ksenia Scheming (1,5),<br />
Anna Schmid (1,5), Philip Engmann (1,3), Alexandra Larrat (1,1).<br />
Julian Würtenberger, Regierungspräsident RP Freiburg gratulierte<br />
den Absolventen herzlich und vermittelte ihnen, wie wichtig es sei,<br />
den Wirtschaftsraum in der Ortenau durch ihre Mitarbeit zu stärken.<br />
Der Geschäftsführer der Vorbeck-<strong>Schul</strong>e Dr. Breyde erheiterte<br />
die Abgänger/innen mit einem schönen Gedicht von Hermann Hesse<br />
und der Wichtigkeit des Lesens im Zeitalter des Internets. Die<br />
<strong>Schul</strong>leiterin Christine Jonientz-Brauner gab einen Rückblick auf die<br />
vergangenen zwei <strong>Schul</strong>jahre und zeigte in einer Präsentation Bilder<br />
aus dem <strong>Schul</strong>leben, von Ausflügen und Veranstaltungen, bei denen<br />
die Absolventen dabei gewesen sind. Auch die Abgänger/innen boten<br />
den 150 Gästen ein tolles Programm. Helga Rombach sang zwei sehr<br />
schöne Lieder. Clemens Brucker, Absolvent der Euro-Klasse, spielte<br />
mit Herrn Charenton ein vierhändiges klassisches Musikstück. Anna<br />
Schmid, <strong>Schul</strong>sprecherin und Absolventin, beeindruckte mit ihrer<br />
souligen Stimme und hielt eine Abschiedsrede, in der sie sich bei<br />
den Lehrern für ihr Engagement bedankte.<br />
Am Ende erhielten die Absolvent/innen einen Schlüsselanhänger der<br />
Vorbeck-<strong>Schul</strong>e mit einem Schlüssel daran. Mit der Übergabe dieses<br />
Schlüssels entließ die <strong>Schul</strong>leiterin die Abgänger/innen offiziell in<br />
das Berufsleben und erinnerte an das Zitat von Wilhelm von Humbold:„Sprache<br />
ist der Schlüssel zur Welt“. < www.vorbeck-schule.de<br />
BERND-BLINDOW-SCHULEN<br />
Bundesweite Ausbildungs- und Studienorte:<br />
auch in Baden-Baden u. Friedrichshafen<br />
Ortstarif: 01801 / 500 555<br />
blindow.de<br />
Staatlich anerkannte Ausbildung<br />
Physiotherapie Pharmazie PTA<br />
Präsenz- oder Fernstudium<br />
Wirtschaft<br />
Jura<br />
Medienwirtschaft/<br />
Medienmanagement<br />
Medizinalfachberufe<br />
Zugangsbereiche: Physiotherapie,<br />
Ergotherapie, Logopädie,<br />
Altenpflege, Krankenpflege u. a.<br />
DIPLOMA HOCHSCHULE<br />
Bachelor Master Doktor<br />
durch Partner-Uni<br />
diploma.de
„Mit allen Sinnen“<br />
AUSZUBILDENDE ZUR VERANSTALTUNGSKAUFFRAU VERWANDELN<br />
DIE AKADEMIBÜHNE IN EINEN ERLEBNISPARCOURS<br />
Ihr Projekt sollte eine Verbindung aus Spiel,<br />
Bildung und Erlebnis sein, vor allem, es sollte<br />
es so zuvor noch nicht gegeben haben.<br />
Darüber waren sich Carina, Nina, Rieke,<br />
Lena,Tanja und Magdalena, sechs Auszubildende<br />
zur Veranstaltungskauffrau auf der<br />
Robert-Schuman-<strong>Schul</strong>e in Baden-Baden<br />
schnell im Klaren, als sie sich, bevor sie ins<br />
dritte Lehrjahr kamen, erste Gedanken<br />
machten, was für ein Projekt sie – im dritten<br />
Lehrjahr angelangt – gemeinsam mit der<br />
Europäischen Medien- und Eventakademie<br />
auf deren Akademiebühne in der ehemaligen<br />
Kirche in der Cité „auf die Beine stellen<br />
wollten“.<br />
Herausgekommen ist bei ihrem Brainstorming<br />
schließlich „Die Reise durch den<br />
menschlichen Körper“ – eine Erlebniswelt<br />
für Vorschulkinder, die im September insgesamt<br />
fünf Gruppen mit jeweils zehn<br />
Kindern der beiden kurstädtischen Kindergärten<br />
Balg und St. Jacobus besuchen durften.<br />
Die Reise beginnt bei „Manfred“, dem Skelett,<br />
führt weiter über die Stationen Gehirn,<br />
Herz, Lunge bis hin zum Magen-Darm-Trakt<br />
und zum Blutkreislauf. Und so erfahren die<br />
staunenden Kids, dass sie ihrem Knochenbau<br />
die Stabilität ihres Körpers verdanken<br />
und lernen, dass ihr Gehirn, alles was sie<br />
schon einmal gesehen, gehört, gerochen<br />
oder geschmeckt haben, speichert, so dass<br />
sie es stets wiedererkennen. Sie erfahren<br />
einiges über ihre Herzkammern, über Arterien<br />
und Venen und wie ihre Lunge funktioniert.<br />
Schließlich, im Rahmen einer kleinen<br />
„Ernährungslehre“, auch noch etwas<br />
über Nährstoffe.<br />
Das ganze natürlich nicht in Form trockenen<br />
Unterrichts. Mit Hilfe eines knappen<br />
Dutzends Mitschüler sowie der Unterstützung<br />
der <strong>Schul</strong>e, des Klinikums Mittelbaden<br />
sowie der biologischen Heilmittel Firma<br />
Heel beim Ausstattungsmaterial haben die<br />
sechs angehenden Veranstaltungskauffrauen<br />
die Akademiebühne in einen einen<br />
richtigen Erlebnispark verwandelt, der die<br />
Kinder „mit allen Sinnen fesselt“ und ihnen<br />
lange in Erinnerung bleiben wird. Es darf<br />
angefasst, ausprobiert und durch die überdimensionale<br />
Luftröhre selbst gekrochen<br />
werden.<br />
Mitmachen ist für die Kids selbstverständlich gewesen<br />
job&studium // 17<br />
Lernen durch Erleben – das macht bereits<br />
Kindern im Vorschulalter Spaß<br />
Fotos: M. Schneider<br />
Dass das Spaß macht, ist den Kleinen im<br />
Gesicht anzusehen und auch einigen mitgekommenen<br />
Müttern bereitet es sichtlich<br />
Vergnügen. Die zwei Stunden, die jede<br />
Gruppe benötigt, um den Parcours zu absolvieren,<br />
vergehen wie im Flug. Den größten<br />
Anteil daran aber haben die sechs jungen<br />
Damen, die sich das alles ausgedacht<br />
haben, selbst. Wenn man erlebt hat, wie sie<br />
mit den Kindern umgehen, könnte man<br />
meinen, sie würden Erzieherin lernen und<br />
nicht Veranstaltungskauffrau.<br />
Dass das so ist, hat auch einfachen Grund:<br />
denn trotz aller Arbeit bei der der wochenlangen<br />
Vorbereitung und dem aufwändigen<br />
Aufbau des Parcours hat ihnen allen ihr<br />
Projekt natürlich selbst jede Menge Spaß<br />
bereitet. Und alle konnten, ob sie nun ihre<br />
Ausbildung in einer Tanz- und Theateragentur<br />
oder bei einem Messebauunternehmen<br />
absolvierten, bereits erworbene<br />
Fachkenntnisse miteinbringen.<br />
Für sie war ihr Projekt mit dem Aktionstag<br />
noch nicht vorbei. Das schriftliche Konzept<br />
und ein Businessplan waren zwar schon<br />
zuvor mit „Sehr gut“ bewertet worden, doch<br />
es gibt auch noch eine Nachbearbeitung<br />
mit Fotos und einem Bericht, die auf einer<br />
DVD dokumentiert werden, sowie eine<br />
Evalution des Ablaufs des Aktionstages.<br />
Vor all dem braucht ihnen nach diesem erfolgreichen<br />
Tag nun wirklich nicht Bange zu<br />
sein. > Michael Schneider
18 // job&studium<br />
Papier schlägt Stein<br />
DIE PAPIERBRANCHE HAT VIELE POTENZIALE<br />
Keine Klassenarbeit, kein Popsong, kein<br />
Liebesbrief,kein Klassenbucheintrag,kein<br />
Goethe oder keine Currywurst mit Pommes<br />
auf dem berühmten Pappkarton an<br />
der Frittenbude ohne Papierprodukte:<br />
Auf jeden Fall die Kulturgeschichte der<br />
Menschheit wäre ohne Papier undenkbar.<br />
Wer geglaubt hat, Papier würde im Zeitalter<br />
des Internets zurückgedrängt, der<br />
täuscht sich gewaltig. Die Papierkonjunktur<br />
ist in der Regel durch Wachstum geprägt,<br />
natürlich kann sie sich Konjunktureinbrüchen,<br />
wie fast jede Branche,<br />
nicht entziehen und es kann auch zu Auslagerungen<br />
kommen. Trotzdem bleibt<br />
die Papierindustrie in Deutschland eine<br />
interessante Wachstumsbranche, die die<br />
Nr. 1 in Europa ist. Da trifft es sich gut,dass<br />
es in Gernsbach im Papierzentrum an der<br />
Papiermacherschule interessante Ausbildungsangebote<br />
im dualen Berufschulsystem<br />
gibt. Und duales System bedeutet<br />
auch, dass zu erst ein Ausbildungsunternehmen<br />
gesucht werden muss, dabei<br />
hilft das Arbeitsamt mit seinen Kenntnissen<br />
über regionale Ausbildungsunternehmen<br />
der Papierindustrie.<br />
Die Papiermacherschule ist übrigens eine<br />
staatliche und gewerbliche Berufsschule<br />
und eine staatliche Fachschule.<br />
Der Papiertechnologe<br />
Die Ausbildungsdauer zum Papiertechnologen<br />
beträgt dre Jahre; davon 16 Wo-<br />
chen im Jahr an der <strong>Schul</strong>e in Gernsbach<br />
die restliche Zeit im Ausbildungsbetrieb.<br />
Das Ziel der Ausbildung ist die Beherrschung<br />
technischer Anlagen zur Herstellung<br />
von Papier. Ausbildungsschwerpunkte<br />
sind dann natürlich die Mechanik,<br />
Elektrik, Mess- und Regeltechnik und<br />
Verfahrenstechnik. Fächerschwerpunkte<br />
sind Mathematik, Physik, Chemie,<br />
Deutsch und Betriebswirtschaftslehre.<br />
Für die Zulassung zur Ausbildung reicht<br />
der Hauptschulabschluss. Man sollte<br />
natürlich Interesse an den Fächerschwerpunkten<br />
mitbringen, sonst ist die Gefahr<br />
des Scheiterns da. Die nächste Fortbildungsmöglichkeit<br />
ist zum Industriemeister<br />
Papiererzeugung.<br />
Ausbildung zum Maschinen- und<br />
Anlageführer<br />
Dieser Ausbildungsgang dauert zwei Jahre.<br />
Wieder jeweils 16 Wochen im Jahr an<br />
der <strong>Schul</strong>e in Gernsbach, die übrige Zeit<br />
im Betrieb. Ausbildungsschwerpunkte<br />
sind Mechanik, Mess- und Regelungstechnik,<br />
Produktionsplanung, Wartung<br />
und Instandhaltung. Fächerschwerpunkt<br />
sind Mathematik, Physik, Mechanik,<br />
Deutsch und Betriebswirtschaftslehre.<br />
Berufskolleg Papiertechnik<br />
Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre.<br />
Davon 20 Wochen im Jahr in der <strong>Schul</strong>e in<br />
Gernsbach, die restliche Zeit im Betrieb.<br />
Die Besonderheit zum normalen Papiertechnologen<br />
ist, dass man die Fachhochschulreife<br />
erlangen kann, die ein Studium<br />
an einer Fachhochschule, wie z.B. das<br />
Studium für Papiertechnik an der Fachhochschule<br />
München, erlaubt. Dazu gibt<br />
es noch den Zusatzunterricht in den<br />
Fächern Englisch und Mathematik. Die<br />
Aufnahmevoraussetzungen sind ein guter<br />
mittlerer Bildungsabschluss, die Fachschulreife<br />
oder die Versetzung in die<br />
11. Klasse des Gymnasiums.<br />
Alle Ausbildungsgänge beginnen mit<br />
dem <strong>Schul</strong>jahr in Baden-Württemberg.<br />
Ein Praktikum in einem Ausbildungsbetrieb<br />
erhöht natürlich die Chance auf<br />
einen Ausbildungsplatz und man bekommt<br />
Einblicke, ob der Beruf einem<br />
liegt.<br />
Nähere Informationen bei:<br />
Papiermacherschule Gernsbach<br />
Tel.: 07224/6401 580<br />
E-Mail: papiermacherschule@t-online.de<br />
www.papiermacherzentrum.org<br />
Studiengang Papiertechnik<br />
Eine Besonderheit ist auch noch, dass die<br />
Papiermacherschule ein <strong>Campus</strong> der<br />
Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) für den Ausbildungsgang Papiertechnik<br />
ist.<br />
Das Regelstudium dafür dauert sechs<br />
Semester (drei Jahre). Jedes Semester<br />
umfasst einen zwölfwöchigen wissenschaftsbezogenen<br />
Abschnitt im Papiermacherzentrum<br />
oder an der DHBW in<br />
Karlsruhe und eine praxisbezogene Phase<br />
im Betrieb.<br />
Das Studium beginnt am 1. Oktober eines<br />
Jahres. Zulassungsvoraussetzung ist die<br />
allgemeine oder fachbezogene Hochschulreife,<br />
die Fachhochschulreife reicht<br />
nicht. Mit einer gesonderten Eignungsprüfung<br />
unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
ist es möglich mit Fachhochschulreife<br />
zu studieren wie besonders<br />
qualifizierte Berufstätige unter bestimmten<br />
Bedingungen studieren können. Die<br />
theoretische Ausbildung wird von den<br />
naturwissenschaftlichen Fächern und<br />
von ingenieurtechnischen Grundlagen<br />
dominiert. Fächer wie Betriebswirtschaftslehre,<br />
Umwelttechnik oder Personalmanagement<br />
ergänzen das Angebot.
Englisch ist in allen Semestern Pflichtfach. Der Einstieg in die<br />
Papierverarbeitung und Papiertechnik beginnt schon im ersten<br />
Semester in den Labors des Papiermacherzentrums und im<br />
Betrieb. Der Abschluss ist der Bachelor of Engineering – Papiertechnik.<br />
Berufsfelder der vielseitig ausgebildeten Papieringenieure sind<br />
vor allem Aufgaben in der Papierverarbeitung und Produktion.<br />
Er kann auch in den Bereichen der Forschung und im Umweltschutz<br />
tätig werden. Weitere interessante Aufgabenfelder wie<br />
die Chemiebranche oder Maschinenbauindustrie, Forschungsinstitute<br />
oder staatliche Dienststellen stehen dem Absolventen<br />
offen. Der Papieringenieur ist für Führungsaufgaben ausgebildet.<br />
Es locken nicht nur interessante Einstiegsgehälter sondern<br />
auch gute Aufstiegschancen. Zu beachten ist, dass nicht jeder<br />
Betrieb ist für die Ausbildung an der Dualen Hochschule zugelassen<br />
ist. Der Student schließt mit dem Betrieb einen Ausbildungsvertrag,<br />
der die Vergütung und den Urlaub regelt.<br />
> Volker Gerhard<br />
Weitere Informationen zum Studium:<br />
Förderverein Papierzentrum Gernsbach<br />
Tel.: 07224/6401 115<br />
v.hoentsch@papierzentrum.org<br />
t.runde@papierzentrum.org<br />
www.papierzentrum.org<br />
Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
Tel.: 0721/9735 806<br />
Hoentsch@dhbw-karlsruhe.de<br />
www.dhbw-karlsruhe.de Mit dem<br />
���������������������<br />
Theorie und Praxis.<br />
Studiengänge Wirtschaft<br />
BWL-Bank, BWL-Handel<br />
BWL-Industrie<br />
BWL-Versicherungen<br />
BWL-Steuern und Prüfungswesen,<br />
BWL-International<br />
Business Administration<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Unternehmertum<br />
Studiengänge Technik<br />
Elektrotechnik<br />
Maschinenbau<br />
Mechatronik<br />
Papiertechnik<br />
Sicherheitswesen<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Angewandte Informatik<br />
Informationstechnik<br />
Finanziell unabhängig<br />
doppelt erfolgreich studieren!<br />
Erzbergerstr. 121, 76133 Karlsruhe,<br />
Tel. 0721-9735-5, www.dhbw-karlsruhe.de
Berufe mit Zukunft!<br />
Beginn im Oktober und Märzjetzt<br />
bewerben<br />
und <strong>Schul</strong>platz sichern!<br />
◗ Physiotherapeut/in<br />
3-jährige Vollzeitausbildung<br />
◗ Logopäde/in<br />
3-jährige Vollzeitausbildung<br />
◗ Podologe/in<br />
2-jährige Vollzeitausbildung oder<br />
3-jährige berufsbegleitende<br />
Teilzeitausbildung<br />
Möglichkeit zum ausbildungs- bzw. berufsbegleitenden<br />
Bachelor- und Master-Studiengang<br />
an der staatlichen anerkannten IB-Hochschule<br />
mit Studienzentren in Berlin, Köln und<br />
Stuttgart.<br />
IB-GIS mbH<br />
Medizinische Akademie Baden-Baden<br />
Breisgaustraße 3 · 76532 Baden-Baden<br />
Tel. (07221) 99658-0 · Fax (07221) 99658-29<br />
info@med-akademie.de<br />
www.med-akademie.de<br />
www.ib-hochschule.de<br />
Internationaler Bund · IB · Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
Ideale Kombination Privatschule<br />
plus staatliche Universität<br />
EUROPASEKRETÄRINNEN MIT BACHELOR-OF-ARTS-<br />
ABSCHLUSS<br />
Bereits seit 1996 besteht für die <strong>Schüler</strong>innen der BBS Baden-Badener<br />
Sprachschule die Möglichkeit, im Anschluss an die zweijährige<br />
Ausbildung zur „Europasekretärin“ (staatlich anerkannt)<br />
ein zusätzliches Jahr an der staatlichen Universität von Lincoln<br />
(England) anzuhängen<br />
und<br />
dieses mit dem<br />
Abschluss „Bachelor<br />
of Arts<br />
(Honours) in EuropeanBusiness/Business<br />
Administration“<br />
zu beenden, d.<br />
h., die ersten beiden<br />
Jahre der<br />
Ausbildung zur<br />
Europasekretärin<br />
an der<br />
BBS Baden-BadenerSprachschule<br />
in Baden-<br />
Baden werden<br />
voll auf das dreijährige<br />
Studium<br />
der Universität<br />
von Lincoln angerechnet.Bedingung<br />
für die<br />
Teilnahme am zusätzlichen einjährigen Universitätsstudium ist<br />
das vorherige Bestehen der Prüfung zur Europasekretärin sowie<br />
das Abitur.<br />
Seit 1996 gab es jedes Jahr Teilnehmerinnen, die das Studienjahr<br />
in England angehängt haben. Alle haben bisher die Bachelor-of-<br />
Arts-Prüfung an der englischen Universität in Lincoln bestanden.<br />
Zwei von Ihnen haben anschließend den Abschluss „Master<br />
of Arts“ gemacht (weitere ca. 15 Monate).<br />
Ideal an der Kombination Privatschule plus staatliche Universität<br />
sind einerseits die guten wirtschaftsbezogenen Kenntnisse<br />
in drei Fremdsprachen mit weiteren Kenntnissen in Bürokommunikation<br />
und Microsoft Office, vermittelt durch die BBS,<br />
sowie andererseits die vertieften BWL-/VWL-Kenntnisse im<br />
dritten Jahr an der staatlichen Universität in Lincoln (England),<br />
Auslandsaufenthalt inklusive, was für die spätere Bewerbung<br />
von besonderer Bedeutung sein dürfte.<br />
Auf dem Bild sind die diesjährigen Studentinnen der BBS für das<br />
Studium in England zu sehen, von denen im Sommer sechs<br />
ihren Abschluss zur Europasekretärin „mit Auszeichnung“ bestanden<br />
haben (Note 1,2 bis 1,4). <<br />
Informationen sind sowohl unter Tel. 07221/22661 als auch im Internet<br />
unter www.europasekretaerin.de erhältlich.
Neues <strong>Schul</strong>jahr an der EurAka<br />
ATTRAKTIVE AUSBILDUNGEN IM EVENTMANAGEMENT,<br />
HOTEL-MANAGEMENT UND IN DER AUDIOTECHNIK<br />
Die Europäischen Medien- und Event-Akademie (EurAka) begrüßt zum Beginn<br />
des neuen <strong>Schul</strong>jahres die neuen <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> in insgesamt<br />
vier Ausbildungsgängen in den Bereichen Eventmanagement, Hotelmanagement<br />
und in der Audiotechnik auf dem <strong>Campus</strong>.<br />
Mitte Oktober hat der fünfte Jahrgang der Berufsausbildung zur staatlich<br />
anerkannten „Fachkraft für Event-Management“ begonnen. Dreizehn<br />
<strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> haben sich für die zweijährige Ausbildung zum<br />
Event-Manager entschieden, um anschließend in Event-Agenturen, Messebetrieben,<br />
Kongresshäusern oder Konzertagenturen Veranstaltungen jeglicher<br />
Art zu organisieren. Neben der Vermittlung allgemeiner Betriebswirtschaftlicher<br />
Kenntnisse, sind veranstaltungsspezifische Themenbereiche,<br />
wie Veranstaltungsmanagement, Eventrecht, Veranstaltungs- und<br />
Produktionstechnik und Event-Marketing Bestandteil der Ausbildung.<br />
„Der klare Vorteil, dieser zweijährigen rein schulischen Ausbildung ist der<br />
starke Praxisbezug“, erläutert EurAka-<strong>Schul</strong>leiter Sven Pries. Die Auszubildenden<br />
haben mittels verschiedener <strong>Schul</strong>projekte die Möglichkeit, das<br />
erworbene theoretische Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. Des<br />
Weiteren absolvieren sie ein sechsmonatiges Praktikum bei einem Unternehmen<br />
der Event-Branche.<br />
Eine weitere staatlich anerkannte Berufsausbildung der EurAka ist die „Fachkraft<br />
für Audiotechnik“, die Ende September in die zweite Runde gegangen<br />
ist. Diese technische Berufsausbildung ist in ihrer Art einzigartig in Deutschland.<br />
Ziel ist es, die 14 angemeldeten Anwärter auf den Titel „Fachkraft für<br />
Audiotechnik“ in zwei Jahren in den Bereichen Studio- und Beschallungstechnik<br />
umfassend auszubilden. Ergänzend zu dem rein schulischen Unterricht<br />
mit Fachdozenten aus der Branche, absolvieren die „Fachkräfte für<br />
Audiotechnik“ auch hier ein sechsmonatiges Praktikum bei potenziellen<br />
Arbeitgebern. Hierbei handelt es sich um Produktionsbetriebe, Tonstudios,<br />
Veranstaltungshäuser, die Film- und Fernsehbranche sowie reine Veranstaltungsbetriebe.<br />
Zeitgleich starteten außerdem zwei Ausbildungsgänge der Europäischen<br />
Hotelfachschule Baden-Baden im Bereich Hotelmanagement. In drei Jahren<br />
werden hier auf dem <strong>Campus</strong> 14 Assistenten/-innen für Hotelmanagement<br />
sowie 14 Assistenten/-innen für Hotel- und Tourismusmanagement ausgebildet.<br />
Die beiden Ausbildungen führen die Absolventen unter anderem zu<br />
anspruchsvollen Praktika im In- und Ausland und vermitteln Fremdsprachenkenntnisse<br />
und kaufmännisches Wissen. Außerdem haben die <strong>Schüler</strong>innen<br />
und <strong>Schüler</strong> die Möglichkeit ihre Fachhochschulreife zu erwerben und<br />
nach Abschluss der Ausbildung an einer Hochschule im Ausland weiter zu<br />
studieren. „Die Absolventen werden bei der Ausbildung systematisch auf<br />
eine Führungsposition in der Hotel- und Tourismusbranche vorbereitet“,<br />
erläutert Thomas Veith, <strong>Schul</strong>leiter der Europäischen Hotelfachschule. <<br />
Weitere Informationen zu den Ausbildungen finden Sie unter www.eventakademie.de<br />
oder unter der Infoline 07221/93-1312.<br />
Gut zu merken ...<br />
job&studium // 21<br />
GEDÄCHTNISTRAINING MIT GREGOR STAUB<br />
Gehirnjogging auf der Akademiebühne in der Cité: Wie man<br />
Namen, Fremdwörter, Sprachen, Telefonnummern schnell und<br />
mit Spaß lernen oder gekonnt frei Vorträge, Referate oder Reden<br />
halten kann und das mit witzigen Assoziationsketten, das zeigte<br />
im September Europas Gedächtnistrainer Nr. 1, Gregor Staub,<br />
auf der neuen Bühne in der ehemaligen Cité-Kirche in der Allee-<br />
Cité. Eingeladen hatte die Louis-Lepoix-<strong>Schul</strong>e mit Unterstützung<br />
des Regierungspräsidiums Karlsruhe.<br />
Gregor Staub zeigt mit seiner Weiterentwicklung der altgriechischen<br />
MNEMO-Technik zu seinem „mega memory“ neue, spielerische<br />
und erfolgreiche Wege in der Lernmethodik und dass<br />
Spaß ein wichtiger Lernfaktor ist. Und die Besucher waren erstaunt,<br />
wie schnell sie thailändisch auf zehn zählen oder sich<br />
komplexe Zahlenreihen merken können und dabei noch sehr<br />
viel zu lachen hatten.<br />
Dazu berichtete der<br />
Gehirnjogger auch<br />
über seine ursprüngliche<br />
Motivation für<br />
die Beschäftigung<br />
mit dem Gedächtnistraining:<br />
Es war<br />
seine eigene Vergesslichkeit,<br />
die ihn<br />
zur intensiven Beschäftigung<br />
mit<br />
dem Gedächtnistraining<br />
brachten<br />
und zu einem<br />
Gedächtnistitan<br />
werden ließ ...<br />
> Volker Gerhard<br />
Weitere Informationen<br />
zu Gregor Staubs<br />
„Memo Memory“-<br />
Technik auf www.<br />
gregorstaub.com<br />
Europasekretär/in plus Uni.-Abschluss «BA (Hons)»<br />
mit Engl./Franz./Span. oder Engl./Franz./Ital. oder Engl./Span./Ital., Voraussetzung: Abitur.<br />
staatlich anerkannte Ausbildung in 2 J. + 1 J. Aufbaustudium in England, kleine Klassen.<br />
http://www.europasekretaerin.de<br />
Ausbildung mit Mittlerer Reife zur<br />
Fremdsprachensekretär/in und Fremdsprachl. Wirtschaftskorrespondent/in<br />
staatlich anerkannte Ausbildung in 2 J. mit Engl./Franz. oder Engl./Span., kleine Klassen.<br />
http://www.fremdsprachensekretaerin.de<br />
BBS<br />
Beratung Mo-Fr., 8-20 Uhr, Sa. 9-12 Uhr<br />
Lange Str. 94, 76530 Baden-Baden, Tel.(07221)22661
22 // magazin : bücher<br />
Von Liebe, Geheimnissen und<br />
Geschichten der anderen Art<br />
DER LESECLUB STELLT EUCH WIEDER EINIGE<br />
EMPFEHLENSWERTE BÜCHER VOR<br />
Im LeseClub, der sich regelmäßig im 1. Stock der Buchhandlung Mäx+Moritz trifft, werden<br />
Bücher gelesen, vor allem aber wird darüber diskutiert und dann schreibt jeder auf, was<br />
ihr oder ihm an dem gerade gelesenen Buch am besten gefallen hat – oder auch nicht. Wer<br />
Interesse hat, einmal zu einem Treffen des LeseClubs zu kommen, nähere Infos dazu gibt es<br />
bei der Buchhandlung Mäx+Moritz, Tel. 07221/32315 oder E-Mail info@maex-und-moritz.de<br />
Suzanne Collins<br />
DIE TRIBUTE VON PANEM –<br />
TÖDLICHE SPIELE<br />
Oetinger, 414 Seiten, ab 12 Jahren<br />
Als bei der Auslosung für die grausamen<br />
Hungerspiele von Panem auf einmal der<br />
Name von Katniss kleiner Schwester aufgerufen<br />
wird, zögert sie nicht, sich an ihrer Stelle<br />
freiwillig zu melden. Bei diesen Spielen, die<br />
von Regierung des neu auferstandenen Staates<br />
Panem einberufen werden, ist das einzige<br />
Ziel, zu überleben, denn von vierundzwanzig<br />
Teilnehmern darf am Ende nur einer überleben<br />
.<br />
Katniss wird von den Leuten bejubelt, da sie<br />
die Erste ist, die sich freiwillig meldet, und<br />
schon bald flammt ein kleines Fünkchen<br />
Hoffnung in ihr auf, diesen brutalen Wettkampf<br />
zu gewinnen. Doch schon bald merkt<br />
sie, dass es kein zurück mehr gibt…<br />
Das Buch ist sehr spannend und mal eine<br />
Geschichte der anderen Art, man möchte es<br />
Jetzt: Newsletter abonnieren<br />
nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings ist<br />
das mörderische Szenario nicht jedermanns<br />
Sache. >Christopher Werner<br />
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />
Tine Bergen<br />
SALZIGE KÜSSE<br />
Coppenrath, 167 Seiten, ab 14 Jahren<br />
Eve zieht mit ihrer Familie in ein altes<br />
Haus auf dem Land, das dringend renoviert<br />
werden muss. Als sie die Holzdielen<br />
aufreißt um einen neuen Fußboden zu<br />
legen, entdeckt sie eine kleine Schachtel<br />
mit Liebesbriefen und daneben ein altes<br />
schwarz-weiß Foto eines Mädchens, von<br />
dem sie total fasziniert ist. Gemeinsam<br />
mit ihren neuen Freunden versucht sie<br />
dem Geheimnis, das das alte Haus birgt,<br />
auf die Spur zu kommen und entdeckt<br />
nebenbei ihre erste große Liebe.<br />
Auf www. <strong>etc</strong>-schule-campus.de findet Ihr nicht nur alles, was in den Print-<br />
Ausgaben steht, sondern auch alles, was dort nicht mehr reinpasst. Die Seite<br />
wird jede Woche aktualisiert und wer immer informiert sein will, was Neues<br />
draufsteht, der kann sich auf der Startseite der Homepage registrieren lassen<br />
und findet dann jeden Donnerstag den kostenlosen Newsletter in seinem<br />
Mail-Eingang.<br />
Ein sehr empfehlenswertes Buch! Schön,<br />
aber auch leicht traurig...<br />
>Hanna Langreder<br />
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />
Matt Whyman<br />
INSIDE THE CAGE<br />
Kosmos, 320 Seiten, mind. 14 Jahre<br />
Dem 17-jährigen Carl Hobbes, einem leidenschaftlichen<br />
Hacker, gelingt es, das undurchdringbare<br />
Sicherheitssystem von Fort Knox<br />
zu knacken und den Tresor zu öffnen. Eine<br />
andere Person macht sich das jedoch zu<br />
Nutze und räumt den Tresor aus. Carl ahnt<br />
davon jedoch nichts, bis er schließlich gefangen<br />
genommen wird und auf eine Inselgruppe<br />
am eisigen Polarkreis verschleppt<br />
wird. Dort sind Häftlinge in Käfigen untergebracht.<br />
Carl sieht keine Chance,den Verhören<br />
und Gewalttaten zu entkommen, bis es einem<br />
anderem Häftling gelingt, zu fliehen...<br />
Ein sehr spannendes Buch, mit vielen spannenden<br />
Szenen, wie die Flucht des Häftlings<br />
das einem die Gefühle von Hobbes näherbringt<br />
und einen in die Einöde des Polarkreises<br />
entführt. >Sebastian Ullrich<br />
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />
Patrick Ness<br />
NEW WORLD – DIE FLUCHT<br />
Ravensburger, 544 Seiten, ab 13 Jahren<br />
Ein sehr spannendes Buch, in dem es um einen<br />
Jungen geht, der auf einem Planeten<br />
aufwächst, auf dem es nur Männer gibt.<br />
Doch New World hat auch noch andere Geheimnisse<br />
– eines davon birgt der alte Dorfpriester,<br />
der keinem ganz geheuer ist. Als<br />
dieser plötzlich versucht mit Gewalt Macht<br />
zu gewinnen,flieht unsere Hauptperson und<br />
ein Wunder geschieht. Mitten im tiefsten<br />
und dunkelsten Moor trifft er ein Wesen wie<br />
er es noch nie gesehen hat ... es ist ein<br />
Mädchen.<br />
Eine mitreißende und sehr spannende Geschichte<br />
beginnt, bei der einem so manches<br />
Mal der Atem stockt. >Michaela Kirchner
KINO<br />
New Moon – Biss zur<br />
Mittagsstunde (Twilight 2)<br />
Stephenie Meyer brauchte nicht lange, um<br />
Erfolg als Schriftstellerin zu haben. Bereits ihr<br />
erster Roman „Twilight“ wurde ein internationaler<br />
Erfolg. Und der Beginn der nicht weniger<br />
erfolgreichen Twilight-Saga, einer Mischung<br />
aus Vampirstory und Liebesroman. Unter dem<br />
Titel „New Moon – Biss zur Mittagsstunde“<br />
kommt jetzt die Verfilmung der zweiten Teils<br />
der Twilight-Saga in die Kinos. Und wird vermutlich<br />
wieder die überwiegend weiblichen<br />
Fans im Teen-Alter begeistern. Ein kleiner, aber<br />
blutiger Zwischenfall wird Bella (Kristen Stewart)<br />
an ihrem 18. Geburtstag beinahe zum<br />
Verhängnis. Als sie sich am Geschenkpapier<br />
schneidet und Bluttropfen zu Boden fallen,<br />
kann Edward (Robert Pattinson) gerade noch<br />
verhindern, dass Jasper, der Jüngste aus<br />
Edwards Clan, sich auf Bella stürzt. Edward<br />
verlässt Bella, nur so glaubt er sie schützen zu<br />
können. Bella ist verzweifelt… Am Sonntag vor<br />
dem offiziellen Filmstart werden in vielen<br />
deutschen Städten beide Teile gezeigt, so auch<br />
in Baden-Baden, wo das Double Feature um 12<br />
GEDÄCHTNISTRAINING<br />
„mega memory® eLearning<br />
Edition“<br />
Wer fit sein will für <strong>Schul</strong>e, Studium, Alltag<br />
und Beruf, braucht ein Gedächtnis in Topform.<br />
Die gute Nachricht: Mit außergewöhnlichen<br />
Begabungen hat ein hervorragendes Gedächtnis<br />
zum Glück nichts zu tun.<br />
Die Methode mega memory® Gedächtnistraining<br />
von Gregor Staub funktioniert bei<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Ob<br />
Zahlen, Namen, Vokabeln, schwierige Formeln<br />
oder das Manuskript für das nächste Referat –<br />
entscheidend ist, dass das zu Lernende mit<br />
Bildern verbinden. Je phantasievoller und<br />
verrückter die Geschichten und Bilder sind,<br />
umso besser.<br />
Mit Zahlen funktioniert die Methode ganz<br />
ähnlich.Wenn man Zahlen mit Bildern<br />
verknüpfen, kann man sich diese viel leichter<br />
lernen. www.gregorstaub.com<br />
Uhr mittags beginnt. Am 25.11. läuft um 20 Uhr<br />
eine Preview des zweiten Teils. Der Bundesstart<br />
wird schließlich am 26.11. als Mitternachtspreview<br />
um 0.01 Uhr gefeiert. Der dritte Teil<br />
von Meyers Horror-Romanze – „Eclipse – Biss<br />
zum Abendrot“ – soll übrigens am 15. Juli 2010<br />
in die Kinos kommen. (Start: 26.11. )<br />
>Thomas Roscher<br />
MITMACHEN & GEWINNEN<br />
<strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS verlost 3 x 2 Karten<br />
für eine Vorstellung von „New Moon“ im<br />
Cineplex Filmcollier in Baden-Baden. Wer<br />
mitmachen & gewinnen will, geht einfach<br />
auf www.<strong>etc</strong>-schule-campus<br />
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />
KONZERT<br />
Sido<br />
Nach zwei restlos ausverkauften Tourneen 2008<br />
kommt Sido im November mit neuem Album<br />
„Aggro Berlin“ im Gepäck auf eine ausgedehnte<br />
18-Städte-Tour im deutschsprachigen Raum.<br />
Neben seinem schon bekannten Kollegen DJ<br />
Werd, wird der Berliner Rapper von einer kompletten<br />
Live-Band unterstützt.<br />
Am Donnerstag, 26.11., um 20 Uhr, in der Festhalle<br />
Karlsruhe-Durlach.<br />
Tel. Kartenservice: 0721/3848772<br />
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />
MITMACHEN & GEWINNEN<br />
<strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS verlost 2 mega memory®<br />
eLearning Editions. Der Selbstlehrgang<br />
des außergewöhnlichen Gedächtnistrainings<br />
beinhaltet 6 interaktive Audio-CDs mit Arbeitsheft<br />
„mega memory® eLearning Edition”,<br />
inklusive Einzelplatz-Lizenz für www.mmelearning.com.<br />
Wer mitmachen & gewinnen<br />
will,geht einfach auf www.<strong>etc</strong>-schule-campus<br />
© Concorde<br />
COMIC<br />
magazin : tipps // 23<br />
Simon Schwartz: drüben!<br />
Anfang der 1980er Jahre flüchten die Eltern von<br />
Simon Schwartz mit ihm aus der DDR in den<br />
Westen. Jetzt besucht Simon einen Kreuzberger<br />
Kindergarten, die Familie wohnt in einer schönen<br />
Altbauwohnung nur wenige Schritte von<br />
der Mauer entfernt. Drei Jahre nach der Flucht<br />
schickt Simons Vater einen Brief an seine Eltern,<br />
die er seit der Ausreise weder gesehen noch gesprochen<br />
hat. Der Brief kommt zurück mit dem<br />
Hinweis:„Wir legen keinen Wert auf Kontakt.“<br />
Simons Eltern haben mit ihrer Ausreise nicht nur<br />
einen Schnitt zwischen sich und dem SED-Staat<br />
gesetzt, sondern ungewollt auch zwischen sich<br />
und den Familienmitgliedern, die in der DDR<br />
geblieben sind. In seinem Debüt „drüben!“erzählt<br />
der junge Comic-Künstler Simon Schwartz<br />
seine eigene Geschichte – und mehr noch die<br />
seiner Eltern. Wie sie sich Mitte der 70er Jahre in<br />
Erfurt kennen lernen, wie sie immer mehr unter<br />
den Schattenseiten des Arbeiter- und Bauernstaates<br />
leiden – und schließlich 1984 ohne Geld<br />
und Unterkunft in West-Berlin ankommen.<br />
Dabei ist es für Simons Eltern keine leichte<br />
Entscheidung, in den Westen zu gehen. Lange<br />
Zeit sind beide begeisterte Anhänger des<br />
sozialistischen Staates. . Der Vater glänzt als<br />
Musterbürger, schon in der Grundschule sticht er<br />
als „Freundschaftsratsvorsitzender der Pioniere“<br />
hervor. Bei der Mutter sieht es nicht grundlegend<br />
anders aus:„Auch wenn eine Bravo aus dem<br />
Westen mehr Verheißung bedeutete, so lag bei<br />
ihr noch kein Zweifel an der Richtigkeit des<br />
Sozialismus vor.“ In seinen gezeichneten Erinnerungen<br />
vermischt Schwartz gekonnt Zeitgeschichte<br />
und persönliches Erleben.„drüben!“ ist<br />
der passende Comic-Roman zum zwanzigsten<br />
Jahrestag des Mauerfalls. > Thomas Roscher<br />
Avant-Verlag, 112 Seiten, 14,95 Euro, ISBN 978-<br />
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