01.12.2012 Aufrufe

Schüler-, Schul - etc. Schule & Campus

Schüler-, Schul - etc. Schule & Campus

Schüler-, Schul - etc. Schule & Campus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

www.<strong>etc</strong>-schule-campus.de<br />

nr. 05 I kostenlos<br />

<strong>etc</strong>. ISCHULE & CAMPUS<br />

<strong>Schüler</strong>-, <strong>Schul</strong>- und Studentenzeitung für Baden-Baden und das Murgtal<br />

Fit fürs Abi in 5 Tagen Jugendsprache<br />

Studentischer Alltag<br />

Mit allen Sinnen<br />

Papierbranche hat viele Potenziale I Bücher I Tipps


2 // inhalt / impressum / schule <strong>etc</strong>.<br />

Inhalt<br />

<strong>Schul</strong>e <strong>etc</strong>. Aus dem <strong>Schul</strong>alltag 3-5<br />

Fit fürs Abi in 5 Tagen 6<br />

Freizeit SJR-Umfrage, Jugendforum, Kurzfilm-<br />

Wettbewerb, Jugend und Ehrenamt, Hallenbadfest,<br />

Klimaschutz-Umfrage, Brücke 99, Foto-Wettbewerb, 7-9<br />

Studentenleben in Baden-Baden 10<br />

Job&Studium <strong>Campus</strong>tag, Deutscher Studienpreis,<br />

Arbeiten im Gesundheitsbereich, Bachelor am<br />

EC Europa <strong>Campus</strong>, Studieninformationstag, Vorbeck-<br />

<strong>Schüler</strong>Innen verabschiedet, Europasekretärinnen<br />

mit Bachelor-Abschluss, EurAka, Gedächtnistraining 12-22<br />

Illustriertes Buch der Jugendsprache 14<br />

„Mit allen Sinnen“ 17<br />

Papierbranche hat viele Potenziale 18<br />

Magazin Leseclub, Tipps 22-23<br />

<strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS goes Murgtal<br />

Mit dieser Ausgabe erweitert <strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS sein Verbreitungsgebiet<br />

in Richtung Murgtal. Einige Beiträge in dieser Ausgabe weisen<br />

bereits darauf hin, aber dies ist natürlich nur ein bescheidener Anfang.<br />

Deswegen sind alle <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> sowie Bildungseinrichtungen<br />

des Murgtals aufgerufen, uns ab sofort mit Informationen und Tipps oder –<br />

noch besser – gleich mit eigenen Beiträgen zuzuschütten. Wie immer gilt:<br />

Was wir in den vier Printausgaben innerhalb eines Jahres nicht unterbringen,<br />

kommt in jedem Fall auf die Homepage (www.<strong>etc</strong>-schule-campus.de).<br />

EXTRA: Das Weihnachts-/<br />

Neujahrs-/Winter-Special<br />

Vier Print-Ausgaben pro Jahr stimmt allerdings<br />

nicht mehr. Denn das EXTRA zur Bundestagswahl<br />

im September im handlichen DIN A6-Format hat<br />

uns ermuntert, diesem weitere folgen zulassen.<br />

Das nächste erscheint bereits Anfang Dezember<br />

mit Party-, Veranstaltungs- und Wintersporttipps<br />

für die Weihnachtsferien, Last-Minute-Geschenken, einem<br />

großen Weihnachtspreisrätsel und einigem mehr. Look for it!<br />

<strong>etc</strong>. I SCHULE & CAMPUS<br />

<strong>etc</strong>. ISCHULE & CAMPUS<br />

www.<strong>etc</strong>-schule-campus.de kostenlos<br />

<strong>Schüler</strong>-, <strong>Schul</strong>- und Studentenzeitung für Baden-Baden und das Murgtal<br />

EXTRA Weihnachten / Winter<br />

Partys I Freizeit- u. Sporttipps I<br />

Last-Minute-Geschenke I Preisrätsel<br />

Redaktion & MitarbeiterInnen dieser Ausgabe<br />

Volker Gerhard, Juliane Henn, Laura Kurbjun, Marianne<br />

Mäntele, Laura Meier, Christina Nickweiler, Kathrin Reimer,<br />

Thomas Roscher, Michael Schneider (V.i.S.d.P.)<br />

Verlag Schauplatz Verlag, Lange Str. 19, 76530 Baden-Baden<br />

Telefon 07221/38239 Fax 07221/38981<br />

E-Mail post@<strong>etc</strong>-schule-campus.de<br />

Internet www.<strong>etc</strong>-schule-campus.de<br />

Druck Dürrschnabel Druckerei und Verlag GmbH,<br />

Elchesheim-Illingen<br />

Israelische <strong>Schüler</strong> besuchen Baden-Baden<br />

Zwölf <strong>Schüler</strong> aus der israelischen Stadt Hadera hieß Oberbürgermeister<br />

Wolfgang Gerstner im Alten Ratssaal herzlich willkommen. Dabei waren neben<br />

den israelischen Lehrerinnen Yael Handel und Rachel Sagiv die Vertreter<br />

des Partner-Gymnasiums Hohenbaden, <strong>Schul</strong>leiter Jürgen Kempf und die<br />

Lehrerinnen Anja Rieger und Olivia Mutter sowie <strong>Schüler</strong> der Oberstufe. Seitens<br />

der den Austausch mitfinanzierenden Deutsch-Israelischen Gesellschaft<br />

nahm Barbara Hoffs im Rathaus teil. Der israelisch-deutsche <strong>Schüler</strong>austausch<br />

besteht inzwischen seit zwölf Jahren besteht.<br />

OB Gerstner sprach ganz offen das Dritte Reich und die unmenschlichen<br />

Geschehnisse für die damalige jüdische Gemeinde Baden-Badens an. Über<br />

die fast 2000-jährige Geschichte spannte der OB den Bogen über die aktuellen<br />

Angebote der Stadt, so die Blauen Reiter und die Thermalbäder, sprach<br />

über den Dahliengarten, Luchspfad und die beginnende Weinlese im Rebland.<br />

Während des Aufenthaltes stellte Barbara Hoffs den israelischen Gästen das<br />

jüdische Baden-Baden vor. Zudem gab es eine Führung im Stuttgarter Landtag,<br />

eine Besichtigung des Mahnmal-Projektes in Neckarzimmern sowie ein<br />

Besuch des Heidelberger Schlosses. Weitere Programmpunkte waren Straßburg<br />

und Worms mit seinem jüdischen Viertel. Die Baden-Badener <strong>Schüler</strong><br />

besuchten Hadera während der Pfingstferien. <<br />

Landschaftspflege auf<br />

Realschul-Stundenplan<br />

Mit Begeisterung stürzten sich die <strong>Schüler</strong> der Klasse 8b der Realschule<br />

in die Arbeit: Unter der fachkundigen Anleitung von Jens Liß vom Städtischen<br />

Forstamt, der die Aktion mit dem Ökotrupp des Forstamtes betreut,<br />

machten sich die <strong>Schüler</strong> an die Arbeit. Ziel war es, das Mahdgut<br />

von einer Wiese zu entfernen. So manch einem wurde schnell klar, dass<br />

es ganz schön anstrengend ist, ausgestattet mit einfachen Werkzeugen<br />

wie Heugabel, Rechen und Planen das Material auf große Heuhaufen<br />

zusammenzutragen. Insbesondere nachdem es in den letzten Tagen<br />

geregnet hatte und das Heu nicht richtig abtrocknen konnte.<br />

Zum Glück hatte Jens Liß vorab Sinn und Zweck der Arbeiten erklärt:<br />

„Die Wiesen sind nicht nur wichtig als Lebensraum für viele Tiere und<br />

Pflanzen, sondern auch für uns Menschen.Wir genießen sie als Erholungslandschaft<br />

und brauchen sie zudem als wichtige Kaltluftleitbahn<br />

für eine saubere Luft.“<br />

Doch nicht nur die Realschule, diesmal die Klassen 8a und 8b, ist jährlich<br />

im Einsatz für den Naturschutz im Stadtkreis. An der Wiesenpflegepatenschaft<br />

beteiligen sich auch das Gymnasium Hohenbaden mit der<br />

8a und 8b sowie die Klosterschule vom Hl. Grab mit der 10c.<br />

Das über so viele Jahre gezeigte Engagement der <strong>Schul</strong>en für „ihre“<br />

Wiesen trägt Früchte, die leider im Spätjahr nicht zu sehen sind. Dafür<br />

im darauf folgenden Jahr um so deutlicher: Im Sommer – zur Blütezeit –<br />

zeigen sich die Wiesen als bunte Blütenmeere, auf denen Schachbrettund<br />

Zitronenfalter zuhauf zu beobachten sind.


<strong>Schüler</strong> bilden Lehrer aus<br />

Warum müssen es eigentlich immer die Lehrer sein, die ihr Wissen an<br />

<strong>Schüler</strong> weitergeben? Am Pädagogium drehte man den Spieß jetzt um:<br />

Unter dem Motto „<strong>Schüler</strong> bilden Lehrer aus“ nahmen 17 Lehrkräfte der<br />

Baden-Badener Privatschule an einem neuartigen Erste-Hilfe-Kurs teil.<br />

Ihre Ausbilder: Sieben höchst kompetente <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong>.<br />

Geleitet wurde der Erste-Hilfe-Kurs von dem Wirtschaftsgymnasiasten<br />

Steffen Zittel und Carsten Bangert, dem stellvertretender <strong>Schul</strong>leiter der<br />

Realschule am Päda. Durch die<br />

Einbindung der <strong>Schüler</strong> konnte<br />

der Lehrgang erstmals nach<br />

einem völlig überarbeiteten<br />

methodischen Konzept durchgeführt<br />

werden. Im Mittelpunkt<br />

stand dabei die Arbeit in Kleingruppen:<br />

Jeweils ein <strong>Schul</strong>sanitäter<br />

war für zwei bis drei<br />

Lehrer zuständig und vermittelte<br />

anschaulich und praxisnah<br />

seine vorbereiteten Themen.<br />

Die Lehrer bewerteten die neue<br />

Ausbildungsform durchweg positiv.„Dadurch,<br />

dass wir von Jugendlichen<br />

unterrichtet wurden,<br />

habe ich mich getraut, Fragen zu<br />

stellen, die ich einem Erwachsenen<br />

vielleicht nicht gestellt<br />

hätte“, so ein Kursteilnehmer. <<br />

Foto: Pädagogium Baden-Baden<br />

Anmeldung: Dienstag u. Donnerstag<br />

ab 17.30 Uhr<br />

Rheinstr. 24 · 76532 Baden-Baden<br />

schule <strong>etc</strong>. : baden-baden // 3<br />

Besonders fortgeschrittene <strong>Schüler</strong><br />

Fast 40o <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> waren im Paulussaal in Freiburg<br />

versammelt. Darunter auch die Baden-Badener Johanna, Ferdinand und<br />

Wilhelm Cordes, Marvin Emmert, Alexandra Fleitz, Juno Johanna und<br />

Raphael Geiler, Moritz Schalles und Pedro Pablo Villena. Sie alle wurden geehrt,<br />

denn sie alle besuchen das Kumon-Lerncenter<br />

in Baden-Baden und<br />

sie alle haben dort mindestens eine<br />

Silbermedaille erhalten, d.h. sie alle<br />

liegen in Mathematik etwa eineinhalb<br />

bis zwei Jahre über ihrem jeweiligen<br />

<strong>Schul</strong>niveau. Bei dieser „Bundesweiten<br />

Auszeichnungszeremonie<br />

für besonders fortgeschrittene <strong>Schüler</strong>“<br />

von Kumon erhielten alle eine<br />

Urkunde und einen „Oscar“ für ihre<br />

besonderen Leistungen.<br />

Die Kumon-Methode versteht sich als<br />

Angebot, das Eltern unterstützen<br />

möchte, den Bildungsprozess ihrer<br />

Kinder aktiv, individuell und bestmöglich<br />

zu fördern. Die Leiterin des<br />

Baden-Badener Lerncenters Pia Cordes stellt dabei immer wieder fest, dass<br />

die Kinder durch ihre guten Leistungen in Mathematik auch für die anderen<br />

<strong>Schul</strong>fächer besser motiviert werden und insgesamt ein größeres Selbstvertrauen<br />

in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit entwickeln. Seit Kurzem wird<br />

in Baden-Baden auch Englisch nach der Kumon-Methode angeboten.<br />

Weitere Infos unter Tel. 0163/1439579 oder kumon-baden-baden-zentrum@<br />

t-online.de. <<br />

… JETZT AUCH<br />

IN HAUENEBERSTEIN<br />

✆ 0175 2204655<br />

www.fahrschule-dazert.de<br />

Mobil in allen Klassen:<br />

M, A1, A, B, BE, BF17, C, CE, D, DE<br />

Mofa-Prüfbescheinigung<br />

Just do it.<br />

Unterricht: Dienstag u. Donnerstag<br />

19.00-20.30 Uhr


4 // schule <strong>etc</strong>. : baden-baden<br />

Helfen macht <strong>Schul</strong>e<br />

Solche „Wiederholungstäter“ begrüßte Elternbeiratsvorsitzende Anneliese<br />

Grenke natürliche gerne. Denn nicht wenige der in der Aula des<br />

Markgraf-Ludwig-Gymnasiums versammelten <strong>Schüler</strong>innen und<br />

<strong>Schüler</strong> waren bereits in den Vorjahren mit dabei, um im Rahmen des<br />

„Sponsorenlaufs“ des Kurstadt-Gymnasiums Spenden für einen gute<br />

Zweck zu sammeln. Und in diesem Jahr waren die jugendlichen Spendensammlerinnen<br />

und -sammler besonders erfolgreich: mit 18.680 Euro<br />

erzielten die rund 600 Teilnehmer ein absolutes Rekordergebnis.<br />

Am vorletzten <strong>Schul</strong>tag vor den Sommerferien hatten sämtliche MLG-<br />

<strong>Schüler</strong>innen und -<strong>Schüler</strong> – außer den Abiturienten – den Panoramaweg<br />

rund um Baden-Baden absolviert. Für diese sportliche Leistung<br />

wurde im Vorfeld unter dem Motto „Helfen macht <strong>Schul</strong>e“ von Verwandten<br />

und Nachbarn eine Geldspende erbeten: entweder ein Betrag pro<br />

gelaufenem Kilometer oder ein einmaliger Festbetrag.<br />

Über die stolze Spendensumme konnten sich nun drei Einrichtungen<br />

freuen: Das Kinderheim „LAR Jesus e amor“ in Duque de Caxias (unweit<br />

von Rio de Janeiro) in Brasilien, eine <strong>Schul</strong>e im südindischen Kumily<br />

sowie die deutschen SOS-Kinderdörfer. Ein „Riesendankeschön“ sagte<br />

deshalb Wolfgang Jung stellvertetend für die Kinder der <strong>Schul</strong>e in<br />

Kumily, die davon eine Überdachung ihres Essplatzes im Freien erhalten.<br />

Und Angelika Monteil-Streif und Jonathan Heck (selbst ein ehemaliger<br />

MLGler) vom Verein „Das Netz“ erklärten freudig, dass mit dem Spendengeld<br />

die 25 Kinder des Kinderheims einen ganzen Monat lang ernährt<br />

werden könnten.<br />

Freuen konnten sich anschließend auch die anwesenden „Sammelsieger“,<br />

denn sie wurden mit Urkunden und Buchpräsenten bedacht.<br />

Allen voran die Klasse 7b, die alleine 2.409,09 Euro zusammenbekommen<br />

hat. Und freuen konnte sich schließlich auch das MLG. Denn die<br />

gleiche Summe, die für den Sponsorenlauf gesammelt wurde, erhält die<br />

<strong>Schul</strong>e nochmals von einer Baden-Badener Stiftung. Für die <strong>Schul</strong>bibliothek<br />

könne es sehr gut gebraucht werden, meinte die stellvertretende<br />

<strong>Schul</strong>leiterin Andrea Rösch. >Michael Schneider<br />

2 Probestunden<br />

GRATIS<br />

Einfach gute Noten!<br />

Profi -Nachhilfe von der Grundschule<br />

bis zum Abitur.<br />

> Alle Klassen – alle Fächer.<br />

> Qualifi zierte Lehrkräfte.<br />

> Lassen Sie sich jetzt individuell beraten.<br />

Studienkreis Baden-Baden, Ooser Bahnhofstraße 17<br />

0 72 21 / 2 59 37 • Rufen Sie uns an: Mo–Sa 8–20 Uhr<br />

Einfach gute Noten<br />

Wer kennt die Formel für Genuss?<br />

Linda, Renate, Charlotte oder Nicola – die sinnlichsten Namen trägt das<br />

rustikalste Grundnahrungsmittel der Welt, die Kartoffel. Im Rahmen der<br />

bewährten Aktion „Genuss in der <strong>Schul</strong>e“ im Vorprogramm der Genussmesse<br />

„fine“ (27. bis 29. November im Kurhaus Baden-Baden) werden <strong>Schüler</strong><br />

der Grundschule Baden-Baden-Balg ab November<br />

die tolle Knolle in den Mittelpunkt ihrer<br />

Projekttage stellen.<br />

Genießen kann man nicht auswendig lernen,<br />

deswegen sind für <strong>Schüler</strong> zwischen acht und<br />

18 Jahren spannende Lern-Stationen geplant.<br />

Mit Exkursionen zum Züchter bzw. Produzenten,<br />

Warenkunde- und Sensorik-Unterricht<br />

in der <strong>Schul</strong>e, gemeinsamen Erlebnissen bei<br />

der Zubereitung und bei der Mahlzeit wird<br />

Genuss erlebbar und begreifbar. Bauern,<br />

Züchter, Produzenten, ein Kräuterexperte<br />

sowie (Sterne-) Köche wecken über die emotionale<br />

Beteiligung der <strong>Schüler</strong> deren Bereitschaft<br />

zum Entdecken und Lernen. In Baden-<br />

Baden machen außerdem mit: Pädagogium<br />

(Thema Highland Cattle), Robert-Schuman-<br />

<strong>Schul</strong>e (Thema: heimisches Lamm). In Gernsbach:<br />

Von-Drais-<strong>Schul</strong>e (Thema: Wild- und<br />

Heilkräuter). „Genuss in der <strong>Schul</strong>e“ wird vom Fotografen Peter Fernau bis<br />

zur „fine“ Ende November dokumentiert und von der Volksbank Baden-<br />

Baden · Rastatt finanziell unterstützt.<br />

„Gerade die Qualität regionaler Lebensmittel direkt vom Erzeuger und ihre<br />

Vielfalt im Geschmack soll schon in jungen Jahren in das Bewusstsein der<br />

<strong>Schüler</strong> rücken“, erklären die Ideengeber und Veranstalter der „fine“,<br />

Martina und Joachim Buchholz.Wie sich verantwortliche Landwirtschaft auf<br />

die Qualität des heimischen Lamms auswirkt, ist für Berufsfachschüler der<br />

Robert-Schuman-<strong>Schul</strong>e Baden-Baden im Fach Gastronomie elementar.<br />

Bei Schäfer Sven-Jörg Svensson aus Baden-Baden treffen die angehenden<br />

Gastronomen auf altehrwürdige Zucht-Traditionen und auf ein Lammprodukt<br />

– mit herausragend geschmacklichen Eigenschaften. <<br />

<strong>Schüler</strong>firma Baendley<br />

in den Startlöchern<br />

Der Seminarkurs der Klassenstufe 12 vom Richard-Wagner-Gymnasium<br />

gründete im Rahmen des Junior-Projekts des Instituts der deutschen<br />

Wirtschaft Köln die <strong>Schüler</strong>firma „Baendley“. Das Projekt Junior wird seit<br />

1994/95 angeboten und wird in diesem Jahr in 15 Bundesländern durchgeführt.<br />

Unterstützung erhält dieses Projekt bundesweit durch das<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe,<br />

das Handelsblatt, Gesamtmetall, Danfoss, die DeloitteStiftung,<br />

Axa und FedEx Express. Das Junior-Projekt bietet den <strong>Schüler</strong>n die<br />

Möglichkeit in professionellem Stil ein Unternehmen für ein <strong>Schul</strong>jahr<br />

entstehen zu lassen und somit wirtschaftliche Zusammenhänge früh zu<br />

verstehen. Das Unternehmen finanziert sich durch den Verkauf von<br />

Anteilsscheinen an verschiedene Personen und würde sich über Unterstützung<br />

durch weitere Aktionäre freuen.<br />

Die <strong>Schüler</strong>firma „Baendley" stellt individuell gestaltete Parteibänder<br />

für <strong>Schul</strong>en und Vereine her, denen hiermit die Möglichkeit geboten<br />

wird die Bänder mit ihrem <strong>Schul</strong>logo bzw. Vereinslogo zu versehen. Das<br />

Unternehmen bietet ebenfalls an die Bänder nach Wunsch mit Klettverschluss<br />

auszustatten oder sie, wie gewohnt, zugenäht herzustellen.<br />

Des weiteren besteht auch das Angebot für Einzelpersonen ein Band zu<br />

erwerben. Lukrativ wäre dies zum Beispiel für Radsportler, die durch<br />

eine auffallende Farbe besser gesehen werden können. Die <strong>Schüler</strong>firma<br />

ist bereit, auf die speziellen Wünsche der Kunden einzugehen, soweit<br />

dies im Rahmen ihrer Möglichkeiten steht. Bei Interesse oder für weitere<br />

Informationen ist der Vorstandsvorsitzende unter folgender Adresse zu<br />

kontaktieren: info@baendley.com


Foto: Stadtverwaltung Gaggenau<br />

Realschule Gaggenau:<br />

"Stolpersteine" erinnern<br />

an NS-Opfer<br />

Die Klasse 9 b der Realschule Gaggenau hat ihr Ziel erreicht:„Die Stolpersteine<br />

sind verlegt“, freuten sich alle Beteiligten kürzlich. Die <strong>Schüler</strong>innen<br />

und <strong>Schüler</strong> mit den betreuenden Lehrern Heike Herbstreith und<br />

Frank Weiler realisierten die Idee im Zuge der Projektwoche WVR (Wirtschaften,<br />

Verwalten und Recht) in enger Zusammenarbeit mit der Gaggenauer<br />

Arbeitsgruppe „Gedenken“ und dem Kölner Künstler Gunther<br />

Demnig.<br />

Die Realschulklasse will dazu beitragen, dass die jüdischen Mitbürger,<br />

die durch die nationalsozialistische Diktatur ums Leben kamen, nicht in<br />

Vergessenheit geraten.<br />

Der Dank der jungen Initiatoren gilt den zahlreichen Sponsoren und den<br />

engagierten Mitbürgern Ulrich Behne und Joachim Peters, ohne deren<br />

Unterstützung die Aktion nicht möglich gewesen wäre. Die Verlegung<br />

der Stolpersteine stieß auf eine starke Resonanz. Neben etlichen Anwohnern<br />

und Bürgern verfolgten auch Oberbürgermeister Christof Florus,<br />

Hördens Ortsvorsteher Matthias Albrecht und Realschulrektor Norbert<br />

Lais die Aktion.<br />

Stolpersteine verlegt wurden in der Landstraße 34 (für Ludwig und Julie<br />

Stern) und 49 (für Julius und Emilie Maier), in der Hördenerstraße 5 (für<br />

Hans Meier und Zerline Stengel) und in der Hauptstraße 101 (für Nathan<br />

Kahn).<br />

„Mit diesem Projekt wollten wir Mitbürgern zeigen, dass ein Mensch<br />

erst dann vergessen ist, wenn sein Name vergessen“, schilderte die <strong>Schul</strong>klasse<br />

den Beweggrund ihres Handelns. <<br />

<strong>Schüler</strong> sammeln Müll in großen<br />

Mengen<br />

Der Oberbürgermeister hatte gerufen, und die <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong><br />

Gaggenaus ließen sich nicht zweimal bitten: Die erste Gaggenauer „Umweltwoche“<br />

war ein voller Erfolg.<br />

An die 1.000 <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> waren zusammen mit ihren Lehrerinnen<br />

und Lehrern im Einsatz, um Gaggenau und sein Umfeld von Müll<br />

zu befreien. Dabei wurden die tatkräftigen Jugendlichen nur leider allzu<br />

fündig und trugen Müll in großen Mengen zusammen, den der städtische<br />

Baubetriebshof dann entsorgte. Auf diese Art und Weise wurde Umweltbewusstsein<br />

geschult, aber auch der Spaß kam nicht zu kurz.<br />

„Ich bin richtig stolz auf unsere <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong>. Mit ihrem großartigen<br />

Einsatz haben sie bewiesen, dass ihnen unsere Umwelt sehr am<br />

Herzen liegt. Dafür danke ich allen <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong>n und den sie<br />

unterstützenden Lehrerinnen und Lehrern auch im Namen des Gemeinderats,<br />

der Stadtverwaltung und der Gaggenauer Bevölkerung ganz herzlich“,<br />

betonte Oberbürgermeister Christof Florus. <<br />

„Trommelfieber“<br />

Die Nachhilfelehrer<br />

für zu Hause.<br />

Für alle Fächer<br />

und Klassen!<br />

Kapiert!<br />

Effekti<br />

Nachhilfe<br />

schule <strong>etc</strong>. : murgtal // 5<br />

„Trommelfieber“ ist mittlerweile ein Schlagzeugevent, der sich im badischen<br />

Raum schon hoch etabliert hat. Ideengeber ist der Schlagzeuger und Lehrer<br />

der Musikschule Gaggenau Peter Götzmann der aus seiner langjährigen<br />

Erfahrung mit Jazz, Rock, Pop und auch vielen anderen Richtungen seinen<br />

eigenen Unterrichtsstil gefunden hat.Peter Götzmann coucht vom Einsteiger<br />

bis zum Fortgeschrittenen. Dadurch haben die <strong>Schüler</strong> die Möglichkeit ihr<br />

Können – egal ob sie erst ein paar Wochen oder schon ein paar Jahre in der<br />

Ausbildung sind – unter Beweis zu stellen. Jeder Teilnehmer kann sich mit<br />

einer Mischung von Kreativität,Improvistationsfähigkeit und Gelerntem auf<br />

der Bühne der Öffentlichkeit präsentieren,.<br />

An diesem Abend werden die jungen Schlagzeuger und Schlagzeugerrinnnen<br />

dem Zuhörer viele Musikstile darbieten und zeigen dass ein Schlagzeug<br />

nicht nur Lärm verursacht sondern auch nach guter Musik klingen kann.<br />

Wie immer steht auch dieses Jahr mit Mario Götz (voc.), Alex Krieg (keyb.),<br />

Michael Rüber (guit.) und Niklas Braun (bass) eine tolle Begleitband zur<br />

Verfügung. „Trommelfieber“ mit Peter Götzmann findet am Dienstag,<br />

17. November, im Merkur Film Center Ottenau statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.<br />

Eintritt: 8 Euro, erm. 6 Euro, Vorverkauf in der Musikschule Gaggenau. <<br />

07221-276285<br />

07223-8002854<br />

07225-982070<br />

www.effektiv-nachhilfe.de<br />

Foto: Musikschule Gaggenau


6 // schule <strong>etc</strong>.<br />

Europasekretärin<br />

plus Universitätsabschluss<br />

„Bachelor of Arts (Honours)“<br />

mit Engl./Franz./Span. oder Engl./Franz./Ital. oder<br />

Engl./Span./Ital., Voraussetzung: Abitur.<br />

staatl. anerk. Ausbildung in 2 Jahren + 1 Jahr Aufbaustudium<br />

in England, kleine Klassen.<br />

http://www.europasekretaerin.de<br />

Die „BBS“ in Baden-Baden feierte 2004 ihr<br />

25-jähriges Jubiläum und stellte in den vergangenen<br />

7 Jahren gleich zwei Mal die weltbeste Prüfungsabsolventin<br />

bei der LCCI-Prüfung (London Chamber<br />

of Commerce and Industry) im Fach „English for<br />

Business“, Stufe 2 bzw. Stufe 3. Dies ist vor allem ein<br />

Verdienst der <strong>Schüler</strong>innen an der BBS, wobei aber<br />

auch die Rahmenbedingungen stimmten: Angenehme<br />

Lernatmosphäre, kleine Klassen mit nur 10 bis 18<br />

Teilnehmerinnen, und engagierte, muttersprachliche<br />

Pädagogen (=Lehrer aus dem Land, dessen Sprache<br />

sie unterrichten). Bei der Qualität der Ausbildung stellt<br />

die BBS hohe Ansprüche. Entsprechend gut sind die<br />

beruflichen Aussichten. Der BBS liegen zahlreiche<br />

Firmenanfragen nach Sekretärinnen vor (Sekretärin =<br />

Office Managerin = Büro-Assistentin, und Europasekretärin<br />

= Direktions-/Chefassistentin).<br />

Beratung Mo.- Fr. 8 – 20 Uhr, Sa. 9 – 13 Uhr<br />

BBS Baden-Badener Sprachschule,<br />

Lange Str. 94, 76530 Baden-Baden,<br />

Tel. 07221 22661<br />

Wissenswertes zur BBS Baden-Badener<br />

Sprachschule / Europa-Sekretärinnenschule,<br />

staatlich anerkannte Ergänzungsschulen<br />

Studienrichtung(en): Fremdsprachen, Office, Büro<br />

Studienort(e): Baden-Baden (ein top Umfeld!)<br />

Zulassungsvoraussetzungen: Abitur, Fremd-sprachentest,<br />

Beratungsgespräch, Aufnahme nach der<br />

Reihenfolge der Anmeldung, BAFöG…<br />

Studienberatung: BBS, Tel. 07221 22661,<br />

Frau Bauer, Frau Birke-Uhl, Herr Aichele,<br />

eMail: info@bbs-sprachen.de, 1 kostenl. <strong>Schul</strong>tag<br />

Was du bestimmt noch nicht wusstest: Nach nur<br />

2-jähriger Ausbildung zur staatlich anerkannten Europasekretärin<br />

ist ein 1-jähriges Aufbaustudium an<br />

engl. Universität in Lincoln möglich mit „Bachelor of<br />

Arts (Honours)“ in Business Administration, Marketing<br />

oder Management » Mehr siehe Anzeige.<br />

Gesucht<br />

<strong>Schüler</strong>Innen, die <strong>etc</strong>. SCHULE<br />

& CAMPUS – gegen Bezahlung –<br />

vor <strong>Schul</strong>en in Gaggenau und<br />

Gernsbach an ihre MitschülerInen<br />

verrteilen. Wer Interesse hat, bitte<br />

melden, entweder unter Tel. (0 72 21)<br />

38239 oder per Mail:<br />

post@<strong>etc</strong>-schule-campus.de<br />

Schillers „Die Räuber“ ist eine der Eigenproduktionen des Theaters Baden-Baden, die während<br />

des Festivals aufgeführt werden Foto: Jochen Klenk<br />

Schillers „Räuber“ im Zeitalter<br />

von SMS und Internet<br />

THEATER BADEN-BADEN VERANSTALTET ERSTMALS DAS<br />

FESTIVAL „FIT FÜRS ABI IN 5 TAGEN"<br />

Fürs Abi pauken mit einem DJ auf der Bühne<br />

und Gedichten in der „Liebeslyrik-Lounge“.<br />

Im Januar wird das am Theater Baden-Baden<br />

zur Realität.Es ist etwas völlig Neues was sich<br />

die Macher, pardon Macherinnen, vom Theater<br />

Baden-Baden ausgedacht haben:„Fit fürs<br />

Abi in 5 Tagen“ – ein Festival mit Aufführungen,<br />

Workshops, Podiumsdiskussionen, Vorträgen<br />

und einem umfangreichen Rahmenprogramm<br />

rund um die „Sternchenthemen“<br />

des Deutsch-Abiturs. Stattfinden wird es vom<br />

25. bis 29. Januar 2010. Bis zu 2.500 <strong>Schüler</strong>innen<br />

und <strong>Schüler</strong> werden dazu erwartet.<br />

Die Idee dazu stammt von TBB-Dramaturgin<br />

Annelie Mattheis, die auch die Festivalleitung<br />

übernommen hat. Mit „Fit fürs Abi in<br />

5 Tagen“ soll versucht werden, <strong>Schüler</strong>innen<br />

und <strong>Schüler</strong>n die aktuellen Abiturthemen im<br />

Bereich Dramatik auf eine etwas andere<br />

Weise nahezubringen und sie gleichzeitig<br />

für Theater und Literatur zu begeistern.<br />

Für zwei der diesjährigen Sternchenthemen,<br />

Schillers „Die Räuber“ und Kleists „Kohlhaas“<br />

kann das Theater Baden-Baden auf Eigenproduktionen<br />

zurückgreifen. Beide Stücke<br />

werden während des Festivals jeweils zweimal<br />

gezeigt. Hinzu kommen zwei unterschiedliche<br />

Aufführungen von Kafkas „Der<br />

Prozess“ als Gastspiele vom schauspielhannover<br />

– als szenische Lesung – und dem<br />

Jungen Theater Konstanz – in einer Fassung<br />

für vier Schauspieler und einen DJ. Zu allen<br />

Aufführungen wird es zudem Einführungen,<br />

Nachgespräche und Workshops geben.<br />

Zum Thema „Liebeslyrik“ wird eine Liebeslyrik-Lounge<br />

eingerichtet,in der Schauspieler<br />

die Gedichte der jugendlichen Besucher<br />

vorlesen. Jeder, der ein Gedicht mitbringt,<br />

kann die Veranstaltung kostenlos besuchen.<br />

Schließlich wird ein <strong>Schüler</strong>-Poetry-Slam ver-<br />

anstaltet, bei dem die Jugendlichen ihre<br />

selbst geschriebenen Texte öffentlich vortragen<br />

können. Zur Vorbereitung soll hierzu<br />

noch in diesem Jahr ein Workshop stattfinden<br />

(Anmeldungen unter Telefon 0 72 21/<br />

93 27 56 oder per Mail: theaterpaedagogik@<br />

baden-baden.de).<br />

Das Rahmenprogramm beinhaltet zudem<br />

eine Podiumsdiskussion zum Thema Sternchenthemen,<br />

verschiedene Vorträge, die insbesondere<br />

die Aktualität der Klassiker beleuchten,<br />

wie zum Beispiel „Friedrich Schiller<br />

und seine ,Räuber‘ im Zeitalter von SMS und<br />

Internet“. Es soll so ein möglichst breites<br />

Spektrum sinnlicher Eindrücke zu den verschiedenen<br />

Stücken geboten werden, erklärt<br />

Annelie Mattheis. „Wir wollen zeigen, dass<br />

Theater nicht nur das Reclam-Heft auf die<br />

Bühne bringt“, ergänzt Intendantin Nicola<br />

May.<br />

Im Spiegelfoyer des Theaters wird während<br />

der fünf Tage eine Festival-Lounge zum Entspannen<br />

und Austauschen eingerichtet.<br />

Außerdem werden dort zwei Ausstellungen<br />

zu sehen sein: „Die Lesebühne“, Theaterstücke<br />

für 5.–10.-Klässler, auch zum Lesen,<br />

und „Die Bibliothek in der Kiste“ mit Theaterstücken<br />

des zeitgenössischen Kinder- und<br />

Jugendtheaters für den Deutschunterricht.<br />

Schließlich werden einige Jugendliche gemeinsam<br />

mit einem Kulturjournalisten eine<br />

Festivalzeitung erstellen und den Abschluss<br />

bildet die „Final-Night-Party“ im TiK mit Live-<br />

Band und einem DJ. >Michael Schneider<br />

Der Festival-Pass für drei Vorstellungen inklusive<br />

Einführungen und Nachgesprächen<br />

sowie Podiumsdiskussionen und Vorträgen<br />

nur 30 Euro. Kartenbestellungen sind ab sofort<br />

möglich beim Ticketservice in der Trinkhalle<br />

unter Telefon (0 72 21) 93 27 00.


Verbesserte Atmosphäre notwendig<br />

SCHÜLER GEBEN AUSKUNFT ÜBER IHRE WÜNSCHE<br />

UND BEDÜRFNISSE<br />

Was bewegt Baden-Badener Jugendliche?<br />

Der Stadtjugendring Baden-Baden<br />

(SJR), die Dachorganisation der örtlichen<br />

Jugendverbände, wollte es genauer wissen.<br />

Auf Initiative des seinerzeitigen Vorstandsmitglieds<br />

Günther Beile wurde im<br />

Vorfeld der Kommunalwahl 14-18-jährigen<br />

<strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong>n eine Fragebogen<br />

vorgelegt, in dem um Auskunft<br />

nach ihren Wünschen und Bedürfnissen<br />

in Bezug auf Ferien- und Freizeitangebote,<br />

<strong>Schul</strong>en, Benachteiligung Jugendlicher,<br />

Internetangebote und einiges mehr<br />

gebeten wurde. Überraschend ist nicht<br />

nur die große Zahl derer, die bei der Aktion<br />

mitgemacht haben – rund 550 <strong>Schüler</strong>innen<br />

und <strong>Schüler</strong> –, sondern auch manches<br />

Ergebnis.<br />

So stehen etwa bei der Frage nach weiteren<br />

Freizeitangeboten nicht etwa ein Skaterpark<br />

oder eine Diskothek an erster<br />

Stelle, sondern der Wunsch nach längeren<br />

Öffnungszeiten des Hallenbades an<br />

Wochenenden, gefolgt von der Schaffung<br />

eines Beachvolleyplatzes. Längere Öffnungszeiten<br />

der Jugendtreffs am Wo-<br />

Jugendforum erhält Stimmrecht<br />

im Jugendhilfeausschuss<br />

Nach dem Scheitern des Jugendgemeinderates<br />

hat das Jugendforum, das in gewisser<br />

Weise die Nachfolge des JGR angetreten<br />

hat, endlich die gleichen Rechte im<br />

Baden-Badener Gemeinderat erreicht.<br />

Wie bereits an der Einweihungsfeier des<br />

neuen Raumes angeregt, bekamen wir<br />

nun einen Sitz im Jugendhilfeausschuss<br />

mit Antrags- und Stimmrecht. Dieser Ausschuss<br />

ist ein Teil des Jugendamtes. Die<br />

Verantwortung für die Inanspruchnahme<br />

des Sitzes und die Vertretung im Jugendhilfeausschuss<br />

werden voraussichtlich die<br />

Jugendsprecher übernehmen und dann<br />

auch abwechselnd an den Sitzungen teilnehmen.<br />

Der entscheidende Vorteil ist hierbei die<br />

offene Form des Jugendforums, das somit<br />

eine große Bandbreite von Jugendlichen<br />

und ihren Wünschen, Forderungen und<br />

Vorstellungen abdecken kann. Die Jugendlichen<br />

sind sehr gespannt auf diese<br />

chenende standen auf der Wunschliste<br />

ebenfalls weit oben. Im Abschnitt <strong>Schul</strong>e<br />

favorisiert wurden das Angebot eines<br />

preiswerten und gesunden Mittagstischs<br />

sowie die Renovierung der Klassenzimmer<br />

und Fachräume. Als außerordentlich<br />

wichtig wird von den kurstädtischen<br />

Jugendlichen die Schaffung zusätzlicher<br />

Ausbildungsplätze angesehen, dicht gefolgt<br />

von der von bezahlbarem Wohnraum<br />

für Familien. Dass diese beiden<br />

Punkte so weit vorne stehen, zeigt für<br />

Günther Beile, dass das soziale Empfinden<br />

unter den <strong>Schüler</strong>n deutlich ausgeprägt<br />

ist. Ein Punkt schließlich sollte<br />

manchem Erwachsenen zu denken geben:<br />

der Wunsch nach Schaffung einer<br />

verbesserten Atmosphäre für Jugendliche<br />

in der Stadt, denn das heißt, Jugendliche<br />

fühlen sich bis jetzt nicht als besonders<br />

Willkommen in Baden-Baden.<br />

Wer sich für die genauen Ergebnisse der<br />

Umfrage interessiert, kann sie auf der<br />

Homepage des Stadtjugendrings (www.<br />

sjr-bad.de) herunterladen.<br />

>Michael Schneider<br />

neue Herausforderung, da man nicht<br />

weiß, was einen erwartet. Deshalb wird<br />

erst einmal die erste Sitzung abgewartet,<br />

um dann die Möglichkeiten auszuloten.<br />

Außerdem haben die unterstützende<br />

städtische Mitarbeiterin Marianne Mäntele<br />

und Vertreter des Jugendforums am<br />

4. November vor dem Jugendhilfeausschuss<br />

einen Bericht über den Erfolg und<br />

die Arbeit des Jugendforums vorgestellt,<br />

da über die Zukunft des Jugendforums<br />

entschieden wurde. Das Konzept war<br />

nach dem Scheitern des JGR vorerst auf<br />

zwei Jahre ausgelegt. Der Ausschuss hat<br />

nun empfohlen, dass das Jugendforum<br />

den JGR dauerhaft ablösen soll, was der<br />

Germeinderat nun noch beschließen<br />

muss. Das Jugendforum bietet eine<br />

wichtige Basis für interessierte und engagierte<br />

Jugendliche, die nicht einfach in<br />

Baden-Baden vor sich hin leben wollen.<br />

> Juliane Henn (2. Jugendsprecherin)<br />

freizeit // 7<br />

Wa(h)re<br />

Freundschaft<br />

STUDIENKREIS BADEN-BADEN RUFT<br />

ZU KURZFILM-WETTBEWERB AUF<br />

Freundschaft, Geborgenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen<br />

sind für Kinder in Deutschland laut dem<br />

jüngsten „Kinderwertemonitor“ die wichtigsten<br />

Werte. Aber was verstehen Kinder und Jugendliche<br />

im Zeitalter virtueller Netzwerke wie<br />

<strong>Schüler</strong>VZ, Facebook und Co. unter Freundschaft?<br />

Wie erkennen sie wahre Freunde und schützen<br />

sich vor falschen? Diese Fragen können <strong>Schüler</strong>innen<br />

und <strong>Schüler</strong> aus Baden-Baden jetzt mit<br />

ihrem eigenen kleinen Spielfilm beantworten.<br />

Das Nachhilfeinstitut Studienkreis ruft in Partnerschaft<br />

mit der Stiftung Lesen unter dem<br />

Motto „Wa(h)re Freundschaft“ zu einem Kurzfilm-Wettbewerb<br />

auf. Schirmherr ist der Sänger,<br />

Schauspieler und Moderator Oliver Petszokat –<br />

vielen auch bekannt als Oli. P. Eingereicht werden<br />

können selbst erstellte Filme bis zwei Minuten<br />

Länge. Ausführliche Informationen zu dem<br />

Wettbewerb und eine Plattform zum Hochladen<br />

der Filme gibt es im Internet unter http://badenbaden.nachhilfe.de.<br />

Die Teilnahmeunterlagen<br />

können auch direkt beim Studienkreis Baden-<br />

Baden, Ooser Bahnhofstr. 17 abgeholt werden.<br />

Teilnahmeschluss ist der 28. Februar 2010.<br />

„Es kommt uns dabei nicht so sehr auf eine technisch<br />

perfekte Produktion an“, erklärt Studienkreis-Leiterin<br />

Gabriele Knäpper.„Als Kameraausstattung<br />

reicht schon das Handy oder eine<br />

einfache Digicam. Eine Profikamera darf es<br />

natürlich auch sein.“ Wichtiger sei die Idee, die<br />

dahinter steckt. Teilnehmen können sowohl<br />

einzelne <strong>Schüler</strong> und Teams aus mehreren<br />

Kindern und Jugendlichen sowie ganze Klassen<br />

und komplette <strong>Schul</strong>en, die das Thema im Unterricht<br />

behandeln.<br />

55 Beiträge werden von einer Expertenjury ausgezeichnet<br />

und sind im Anschluss an den Wettbewerb<br />

im Internet anzuschauen. Zusätzlich erhalten<br />

alle Gewinner attraktive Preise und unter<br />

allen Einsendungen verlost der Studienkreis<br />

sechs Urlaubsreisen.


8 // freizeit<br />

„Jugend und<br />

Ehrenamt –<br />

das bringt’s!“<br />

LANDKREIS SUCHT<br />

VORBILDLICHE JUGENDLICHE<br />

„Die Jugend von heute liebt den Luxus,<br />

hat schlechte Manieren und verachtet die<br />

Autorität. Sie widerspricht ihren Eltern,<br />

legt die Beine übereinander und tyrannisiert<br />

ihre Lehrer.“ – Ob Sokrates das vor<br />

über 2000 Jahren tatsächlich gesagt hat,<br />

weiß man nicht. Die Kreisjugendpflege<br />

weiß aber, dass es im Landkreis Rastatt<br />

Hunderte junger Menschen gibt, die anders<br />

sind, die sich in Vereinen, sozialen<br />

Projekten, Jugendgruppen, <strong>Schul</strong>en oder<br />

auch in kleinen Privatinitiativen engagieren,<br />

die als Ehrenamtliche in den Sommerferien<br />

Zeltlager für Kinder und Jugendliche<br />

organisieren und durchführen,<br />

kostenlose Nachhilfe geben und sich in<br />

der Behindertenhilfe engagieren. Es seien<br />

Jugendliche, die Musikunterricht erteilen<br />

und mit Kindern, die einen Migrationshintergrund<br />

haben, Deutsch pauken.<br />

Kreisjugendpfleger Werner Hoffmann<br />

betont, dass nicht nur spektakuläre Einsätze<br />

Anerkennung verdienen, sondern<br />

auch die kleinen selbstverständlichen<br />

Hilfeleistungen im Alltag: Einem alten<br />

Menschen beim Umzug behilflich zu sein,<br />

bringe ebenso Sonnenschein in das Leben<br />

eines hilfebedürftigen Menschen wie<br />

beispielsweise der notwendige Einkauf<br />

oder die Besorgung aus der Apotheke.<br />

Der Landkreis Rastatt startet deshalb<br />

zum sechsten Mal den Wettbewerb „Jugend<br />

und Ehrenamt – das bringt’s“, der<br />

ehrenamtlich tätige Jugendliche im Alter<br />

von 14 bis 21 Jahren auszeichnet. Städte,<br />

Gemeinden, Kirchen, <strong>Schul</strong>en, Vereine,<br />

Jugendorganisationen und Privatpersonen<br />

sind aufgefordert, Jugendliche zur<br />

Ehrung vorzuschlagen. Zwei Einzel- und<br />

ein Gruppenpreis sind zu gewinnen.<br />

Bewerbungsformulare und weitere Informationen<br />

sind in den Rathäusern der<br />

Städte und Gemeinden und bei der Jugendpflege<br />

des Landratsamtes Rastatt<br />

erhältlich und stehen auch als Download<br />

unter www.landkreis-rastatt.de > Jugend<br />

&Familie > Jugendpflege zur Verfügung. <<br />

Nähere Auskünfte unter Tel. 07222/381-2257<br />

oder Al.Mueller@landkreis-rastatt.de.<br />

Und Popcorn<br />

für alle<br />

Einen Teilnehmerrekord verbucht<br />

die Volksbank Baden-Baden/Rastatt<br />

bei ihren diesjährigen Hallenbadfesten:<br />

Insgesamt rund<br />

900 Kinder folgten der Einladung<br />

der Genossenschaftsbank, eines<br />

von insgesamt fünf Festen zu besuchen.<br />

Anlässlich der Weltsparwoche<br />

konnten sich die Kinder<br />

jeweils zwei Eintrittsgutscheine<br />

für einen Hallenbad-Besuch in<br />

Baden-Baden, Kuppenheim,<br />

Rastatt, Gaggenau oder Forbach<br />

sichern.„Wir freuen uns sehr<br />

über die riesige Resonanz“, erklärt die zuständige Projektleiterin bei der Volksbank, Diana Lorenz.<br />

Knapp drei Stunden lang sorgte die Volksbank auch im Baden-Badener Bertholdbad für ein umfangreiches<br />

Programm im und um das Becken: Wer kann am schnellsten schwimmen? Wer findet beim<br />

Tauchen die meisten Münzen auf dem Beckenboden? Wer springt am lustigsten vom Drei-Meter-<br />

Brett? Für die Besten hatte das Volksbank-Team attraktive Preise dabei wie Gutscheine fürs Kino oder<br />

Eintrittskarten für den Europa-Park. Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war die Zaubershow<br />

mit Monsieur Martinique. Und eine besondere Überraschung erlebten die rund 150 jungen Bertholdbad-Besucher<br />

dann noch beim Nachhausegehen: Am Ausgang gab’s Popcorn für alle. <<br />

Denkt an die nächsten Generationen!<br />

JEDER KANN SEINEN TEIL ZUM KLIMASCHUTZ BEITRAGEN<br />

Jeder hat bereits bemerkt, dass die Erdkugel sich erwärmt. Wir tragen alle dazu bei, dass<br />

die Pole schmelzen und die Temperatur steigt. Forscher sagen jetzt schon voraus, dass<br />

der Klimawandel verheerende Folgen haben wird.<br />

Uns hat es interessiert, was die Bürger in Baden-<br />

Baden zum Klimaschutz beitragen. Einige der<br />

Befragten haben sich noch gar keine Gedanken<br />

zum Klimawandel gemacht. Hier nun einige<br />

Anregungen von umweltbewussten Bürgern.<br />

Eva Heidt meinte:„ Ich fahre nur mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln.“ Und Maike Surmund empfahl<br />

Folgendes: ,,Ich schließe den Kühlschrank sofort<br />

und ziehe den Stecker des Fernsehers.“<br />

Auch in anderen EU-Ländern macht man sich<br />

Gedanken zum Klimaschutz, wie zum Beispiel<br />

Liliane Toussaint. Ihr eigener Beitrag: „Ich fahre<br />

oft mit dem Fahrrad.“ Und Frau Wymen nutzt<br />

Windenergie.<br />

Das Ehepaar Blumentratz (Foto) glaubt, seinen Teil<br />

zum Klimaschutz beizutragen, wenn es eine Partei<br />

wählt, die für die Verlängerung der Laufzeiten von<br />

Atomkraftwerken ist, weil deren CO 2 -Ausstoß geringer<br />

ist als zum Beispiel bei Kohlekraftwerken.<br />

Eine Ingeneurin bestätigte uns in unserer Auffassung,<br />

dass der Klimawandel eines der großen<br />

und wichtigen Themen unserer Zeit ist.<br />

Clivia Grohnert leistet ihren Teil zum Klimaschutz, indem sie Fahrgemeinschaften bildet<br />

und nur volle Waschmaschinen laufen lässt. Barbara Kurbjun schließlich lässt ihre Haare<br />

im Sommer lufttrocknen und benutzt keinen Wäschetrockner.<br />

So kann jeder seinen Teil zum Klimaschutz leisten. Denkt an die nächsten Generationen!<br />

> Laura Kurbjun u. Laura Meier


JUGENDTREFFS IN BADEN-BADEN (5):<br />

Brücke 99<br />

Mit der Brücke 99 in der Cité wollte man vor<br />

zehn Jahren Jugendlichen Perspektiven und<br />

Freizeitangebote vermitteln und die die Integration<br />

von ausländisch stämmigen Jugendlichen<br />

oder Aussiedlern fördern. Mittlerweile<br />

hat sich ein Modell mit vielen Angeboten<br />

entwickelt, seit 2005 unter der Trägerschaft<br />

des Caritasverbandes.<br />

Die Brücke verfügt über zwei hauptamtliche<br />

Mitarbeiter, der Erzieherin Mirjam Seidl und<br />

dem Diplom-Sozialpädagogen Adrian Struch,<br />

wird seit ihren Anfängen von den Lions- und<br />

Rotary-Clubs der Stadt Baden-Baden unterstützt<br />

und ihre Angebote werden von über<br />

200 Jugendlichen ab 12 Jahren und von<br />

mehr als 100 Kindern von 6 bis 11 Jahren genutzt.<br />

Zentrales Angebot ist der offene Jugendtreff<br />

ab 12 Jahren (Montag,Freitag 18 – 21 Uhr):Hier<br />

könnt ihr Kickern, Billard oder „Darten“, euch<br />

mit Freunden treffen oder Gespräche mit<br />

den Mitarbeitern führen. Auch finden Aktionen<br />

wie verschiedene Turniere – vor allem<br />

natürlich Fußball – oder Ausflüge z.B. in den<br />

Europark Rust oder Freizeiten statt. Jährlich<br />

wird eine Projektwoche gestaltet.<br />

Die offene Werkstatt ist ein besonderes Angebot<br />

im Jugendtreff (Dienstag, 17–20 Uhr):<br />

Das handwerkliche Geschick testen, eigene<br />

Ideen entwickeln oder sich von Mitarbeitern<br />

inspirieren lassen und das praktische Talent<br />

fördern. Dass die Jugendlichen Materialien<br />

selbst auswählen und sogar über die Mitarbeiter<br />

bestellen können, falls der finanzielle<br />

Rahmen nicht gesprengt wird, stößt auf<br />

besonderes Interesse.<br />

Mittwochs ist ab 18 bis 21 Uhr Internet angesagt.<br />

Die Jugendliche surfen unter Anleitung<br />

zur eigenen Recherche oder Internetkommunikation<br />

durch das „World Wide Web“.Ein<br />

gesonderter Kindertreff (Montag ab 14.30<br />

Uhr), Mädchentreff. (Donnerstag 17–19 Uhr)<br />

und Jungentreff (Freitag 16–18 Uhr). Hip-<br />

Hop-Kurse oder den Kurs für die Karate Kids<br />

vervollständigen das Freizeit Angebot.<br />

Die Themen Perspektiven in <strong>Schul</strong>e und Beruf<br />

zu verbessern, sind wichtige Bausteine<br />

der Brücke. So gibt es Hausaufgabenhilfe von<br />

erfahrenen Ehrenamtlichen, Kontakte zu<br />

Eltern und Klassenlehrern werden gesucht,<br />

aber auch die Berufsberatung und das<br />

Bewerbungstraining für kommende <strong>Schul</strong>abgänger<br />

sind wichtige Angebote.<br />

Kurse zur Stärkung der Sozialkompetenz,<br />

Bewegungsprojekte, Übungen für Vorstellungsgespräche<br />

und die Biografiearbeit –<br />

wo sind meine Wurzeln, wer bin ich, was<br />

möchte ich werden – stehen immer wieder<br />

in Zusammenarbeit mit der Robert-Schuman-<strong>Schul</strong>e<br />

und Louis-Lepoix-<strong>Schul</strong>e auf<br />

dem Programm.<br />

Ein besonderes Projekt sind die „Jugendscouts“:<br />

Ingesamt 21 erfahrene ehrenamtliche<br />

Kräfte in Baden-Baden betreuen intensiv<br />

26 <strong>Schüler</strong> beim Berufeinstieg.<br />

Ein vielfältiges Angebot wartet bei der<br />

Brücke auf die Jugendliche und auch die<br />

weitere Verknüpfung in die Cité, zu der<br />

Grundschule, der Akademie, dem Familienzentrum,<br />

den kommenden Sportanlagen<br />

und Angeboten auf dem <strong>Campus</strong>gelände<br />

wird angestrebt. > Volker Gerhard<br />

freizeit // 9<br />

Sich das Thema<br />

„Licht fangen“<br />

erschließen<br />

SCHÜLER/INNEN-FOTO-<br />

WETTBEWERB AM MUSEUM<br />

FÜR KUNST UND TECHNIK<br />

Das Museum für Kunst und Technik des<br />

19. Jahrhunderts in Baden-Baden lädt <strong>Schüler</strong>Innen<br />

aller <strong>Schul</strong>en im Umkreis zu einem<br />

Fotowettbewerb ein. Unterteilt in drei Altersgruppen<br />

(bis 10 Jahre, 11 bis 16 und ab 16 Jahren)<br />

dürfen die Kinder und Jugendlichen<br />

sich von der aktuellen Ausstellung „LICHT<br />

FANGEN. Zur Geschichte der Fotografie im<br />

19. Jahrhundert“ inspirieren und ihrer Fantasie<br />

freien Lauf lassen.<br />

Ihr habt Spaß am Fotografieren? Dann los!<br />

Verkleidet Euch zum Beispiel nach Euren<br />

Vorbildern aus der Geschichte oder gestaltet<br />

auch einfach Bilder nach Euren eigenen Vorstellungen!<br />

Ob mit Opas alter Kamera oder<br />

einer modernen Digitalkamera und mit<br />

Photoshop bearbeitet: Ihr dürft alles.<br />

Lasst Euch in der Ausstellung LICHT FANGEN<br />

anregen und Eurer Fantasie freien Lauf!<br />

Greift ein Motiv oder eine Idee der Ausstellung<br />

auf und zeigt uns, was Ihr daraus macht!<br />

Eine Auswahl der besten Wettbewerbsbeiträge<br />

wird in einer Ausstellung im Projektraum<br />

des Museums präsentiert. Eine Jury<br />

wird die besten Arbeiten auswählen und mit<br />

attraktiven Preisen rund um das Thema<br />

Fotografie prämieren. Am 22. Dezember, um<br />

17 Uhr, wird die Ausstellung eröffnet und die<br />

Gewinner bekannt gegeben.<br />

Ran an die Apparate also! Die Arbeiten können<br />

bis zum 30. November am Empfang des<br />

Museums abgegeben werden.<br />

Informationen zum Fotowettbewerb und der<br />

<strong>Schul</strong>patenschaft bei Mirjam Elburn per<br />

E-Mail: melburn@museum.la8.de, Tel. (06 81)<br />

5 86 90 98 und unter: www.museum.la8.de/<br />

museumspaedagogik


10 // freizeit<br />

„Zwei Wochen hier,<br />

sechs Wochen weg“<br />

VOM ANSPRUCH UND DER WIRKLICHKEIT DES<br />

„STUDENTENLEBENS“ IN BADEN-BADEN<br />

Baden-Baden sei eine junge Stadt, wird<br />

gerne gesagt. Allein schon aufgrund der<br />

zahlreichen <strong>Schul</strong>en und Bildungseinrichtungen.<br />

Und die Europäische Medien-<br />

und Event-Akademie (EurAka) in der<br />

Cité konnte in diesem Sommer auch bereits<br />

ihr zehnjähriges Jubiläum feiern..<br />

Mit der Event-Akademie wird oft der Begriff<br />

<strong>Campus</strong> in einem Atemzug genannt.<br />

Damit verbindet man eben nicht nur,<br />

dass Wohnheime und Bildungseinrichtung<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft zu<br />

einander liegen, sondern vor allem pulsierendes<br />

Leben junger Menschen, neue<br />

Leute kennen lernen, Kommunikationstreffpunkte,<br />

interessante Gespräche und<br />

vieles mehr. Schließlich kommen hier<br />

rund 1.000 <strong>Schüler</strong> von der Robert-Schuman-<br />

und der Louis-Lepoix-<strong>Schul</strong>e, den<br />

Absolventen der EurAka-eigenen Ausbildungsgängen<br />

zusammen.<br />

<strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS wollte wissen,<br />

wie es um das <strong>Campus</strong>leben tatsächlich<br />

steht. Wo trifft man sich in der Freizeit?<br />

Wo lernt man gemeinsam? Wo geht welche<br />

Party ab? Kurzum, wo ist was los für<br />

junge Leute?<br />

Ernüchterung<br />

Auf dem Weg über das Gelände und auf<br />

der Suche nach emsigen <strong>Schüler</strong>n und<br />

Studenten, begegnet man zuerst einmal<br />

schwerem Baugerät, die Bagger führen<br />

hier derzeit Regie. Also die erste Ernüchterung:<br />

kein pulsierendes Leben, sondern<br />

Bagger!<br />

Vor dem Eingang dann endlich wenige<br />

Grüppchen, die sich zwischen den Gebäudekomplexen<br />

– „Finger“ genannt –<br />

vor dem von den Baggern aufgewirbelten<br />

Staubwolken zu schützen versuchen.<br />

In die Runde gefragt, wo man hier nach<br />

einem Lerntag Leute treffen kann, eher<br />

verdutzte und ungläubige Gesichter.<br />

„Im Umkreis von 100 Metern ist hier in<br />

der Nähe der Eventakademie erst mal<br />

gar nichts los.“, sagt einer der Jungs aus<br />

der Gruppe. „Und was macht man<br />

dann?“ „Nichts, abends ins Wohnheim“.<br />

Kürzlich habe an einem spätsommerlichen<br />

Abend eine Outdoor-Party stattgefunden,<br />

doch um 22 Uhr wären die<br />

Securities mit ihren Hunden gekommen<br />

und hätten die Feier aufgelöst, um für<br />

Ruhe auf dem Gelände zu sorgen, berichtet<br />

ein <strong>Schüler</strong> aus dem Bereich der Veranstaltungstechnik.<br />

Man würde sich mehr Veranstaltungen,<br />

mehr „action“ und überhaupt Freizeitangebote<br />

für die Besucher der Bildungseinrichtungen<br />

wünschen waren die Anliegen,<br />

die man mit einer gewissen Enttäuschung<br />

deutlich vernehmen konnte.<br />

Also die zweite Ernüchterung: <strong>Campus</strong>leben<br />

– erst einmal Fehlanzeige!<br />

Auf dem Plan existieren sie schon: die<br />

Freizeit- und Sportanlagen auf dem <strong>Campus</strong>außengelände<br />

Fotos: Ch. Nickweiler<br />

Ein zweiter Versuch wird gestartet. Dieses<br />

Mal mit Vertretern der Event-Akademie<br />

und einigen <strong>Schüler</strong>n aus verschiedenen<br />

Klassen unterschiedlicher Bildungsgänge.<br />

Das Treffen wird kurzerhand in einen nagelneuen<br />

Aufenthaltsraum verlegt. Ein<br />

Aufenthaltsraum! Der Keim, die Grundlage,<br />

dass gemeinschaftliche Begegnungen<br />

außerhalb des Unterrichts überhaupt<br />

stattfinden können. Ein Hoffnungsschimmer?<br />

Wo geht was ab?<br />

Auf die gleiche Frage in die Runde, wo<br />

man sich denn nach der <strong>Schul</strong>e so trifft,<br />

folgen erste Antworten: In den WGs im<br />

Wohnheim, da könne man sich treffen,<br />

sich unterhalten, ab und zu Fern sehen<br />

und wenn es sein muss auch mal Gesellschaftsspiele<br />

spielen (!).<br />

Allerdings seien die Zimmer in den<br />

Wohnheimen in der Nähe der Eventakademie<br />

aufgrund der Baussubstanz sehr<br />

hellhörig und böten keinen gemeinschaftlichen<br />

Raum. Nach hartnäckigem<br />

Fragen, stellt sich dann schließlich heraus,<br />

damit andere Mitbewohner nicht<br />

gestört werden, finden eigentlich gar keine<br />

Treffen statt. Und gemeinsam lernen<br />

würde man ja bei Projektarbeiten in den<br />

Unterrichtsräumen der Eventakademie.<br />

Eine Bibliothek gibt es in der EurAka<br />

nicht.<br />

Wenn Veranstaltungen für die jungen<br />

Menschen überhaupt stattfinden, dann<br />

nur, wenn eine Fachklasse den Abschluss<br />

eines erfolgreichen Projektes auf der<br />

Akademiebühne feiert und zum Feiern<br />

einlädt.<br />

Wie kommt es, dass, wo viele junge Menschen<br />

beieinander sind, keine Freizeitangebote<br />

zur Verfügung stehen? Immerhin<br />

versucht man junges Leben anzulocken<br />

und die Event-Akademie wirbt auf ihrer<br />

Internetseite mit Formulierungen wie<br />

„Wer mag, kann durch verwinkelte Gässchen<br />

der Altstadt streifen, romantische<br />

Plätze und idyllische Winkel entdecken<br />

und versteckte Kleinodien der Baukunst<br />

erkunden. Er kann aber auch einfach nur


elaxen, die Seele baumeln lassen, im Park<br />

vom Liegestuhl aus die Welt an sich vorbeiziehen<br />

sehen und in Kneipen bis spät<br />

am Abend über Gott und die Welt philosophieren.“<br />

Problem Blockunterricht<br />

Die meisten <strong>Schüler</strong> der Robert-Schuman-<br />

und der Louis-Lepoix-<strong>Schul</strong>e , die in<br />

der EurAka Unterricht haben, haben<br />

Blockuntericht. Das heißt, es ist immer<br />

nur ein Drittel der <strong>Schüler</strong> für einen Zeitraum<br />

von gerade mal zwei Wochen anwesend.<br />

„Zwei Wochen hier, sechs Wochen<br />

weg, im Betrieb arbeiten. Wir können<br />

keine Gruppen bilden, weil wir keine<br />

Zeit und keine Gelegenheit haben, uns<br />

kennen zu lernen“, bringt es Heike Speh<br />

von den Veranstaltungskaufleuten auf<br />

den Punkt. Eine Studierendenvertretung<br />

oder eine Art über der SMV angesiedeltes<br />

Gremium, das die Organisation von<br />

Events übernehmen könnte, gibt es auch<br />

nicht.<br />

Kneipen und Freizeitangebote<br />

Und wie sieht es mit den Kneipen und<br />

anderen Treffpunkten aus? Die Preise<br />

für Getränke und Essen seien in der Stadt<br />

Freizeit auf dem<br />

<strong>Campus</strong> – eine<br />

eher langweilige<br />

Angelegenheit<br />

horrend. Baden-Baden ist nicht für Studierende<br />

mit knappem Geldbeutel ausgerichtet,<br />

findet Jonas Fischer. Zum Vergleich:<br />

in Freiburger Kneipen gibt es Getränke<br />

auch schon für 1,50 Euro. „Und ohne<br />

Auto komme ich sowieso nicht in die<br />

Stadt. Die letzte Verbindung ist um 0.30<br />

Uhr und um zu Fuß zu gehen, ist es einfach<br />

zu weit“, schildert Felix Klemp die<br />

Schwierigkeiten der jungen Leute, Anschluss<br />

an das kulturelle Leben der Stadt<br />

zu finden.<br />

Wie verhält es sich mit den sonstigen<br />

Freizeitangeboten? Thermalbäder und<br />

alle anderen Reize der Kurstadt, mögen<br />

für Touristen interessant sein, junge<br />

Menschen aber lassen sie eher kalt.<br />

Das Angebot des Tanzclubs „Movie“ (vormals<br />

„Alpenmax“) im „Shopping Cité“<br />

reizt auch nicht. „Da kommt gar keine<br />

Stimmung auf“, berichtet Maurice Bender<br />

über seinen Besuch mit einigen Mitschülern<br />

dort.<br />

Schnell kommt die Gesprächsrunde auf<br />

die Preise und die Qualität des Restaurants<br />

auf dem Gelände der Event-Akademie<br />

zu sprechen. Fazit: Mittags ist dort<br />

viel los. Und bei der Monopolstellung des<br />

einzigen Gastronomiebetriebs im Bereich<br />

EurAka dürften die Qualität besser<br />

und vor allem die Preise mehr auf das<br />

freizeit // 11<br />

schmale Portemonaie der <strong>Schüler</strong> zugeschnitten<br />

sein. Ein Menü zum Studententarif<br />

kostet 4,40 Euro.<br />

Dessen Betreiberin hält dagegen, anders<br />

als öffentliche Mensen, würde sie nicht<br />

subventioniert. Anders sieht das EurAka-<br />

<strong>Schul</strong>leiter Sven Pries, selbstverständlich<br />

würde man über den Weg des Mietpreises<br />

subventionieren. Zudem würde die<br />

Pächterin um 15.30 Uhr den Schlüssel herumdrehen<br />

und für den Rest des Tages<br />

schließen.Wenn jemand eine Party feiern<br />

will, darf er sich gerne vorher anmelden,<br />

zeigt sie sich entgegenkommend. Pries<br />

gibt aber zu, dass man in Sachen Freizeitangebote<br />

nicht am „Ende der Optimierungskette“<br />

angekommen sei.<br />

Zukunftsperspektiven<br />

Pries zeigt auf einem Plan, was bis zum<br />

nächsten Sommer auf dem Gelände der<br />

Eventakademie entstehen soll: Bolzplätze,<br />

Liegewiesen, Sitzgelegenheiten, Grillplätze<br />

und, man höre und staune, eine<br />

Open-Air-Bühne. Zudem ist in einem Gebäude<br />

ein Internet-Raum vorgesehen mit<br />

drei PCs.„Schade, nächstes Jahr werde ich<br />

meine Ausbildung bereits abschließen“,<br />

bedauert Maike Arnold.<br />

Doch welche Möglichkeiten stehen den<br />

Azubis und <strong>Schüler</strong>n während der kalten<br />

Jahreszeit zur Verfügung, regelmäßige<br />

Treffen und Freizeitaktivitäten zu veranstalten?<br />

Im Winter herrsche „tote Hose“.<br />

Es fehle ein großer Aufenthaltsraum in<br />

den Wohnheimen, hört man aus der<br />

Gesprächsrunde. Einige sportlich Aktive<br />

freuen sich derweil schon auf die künftige<br />

Kletterhalle des Alpenvereins. Allerderdings<br />

ist derzeit noch unklar, wo sie entstehen<br />

wird. Der geplante Standort beim<br />

Aumattstadion hat sich erst vor Kurzem<br />

zerschlagen.<br />

Fazit: Zwischenbilanz<br />

Demnach kann man derzeit nur eine<br />

Zwischenbilanz in Sachen Baden-Badener<br />

<strong>Campus</strong>leben ziehen. Wenn die<br />

derzeitigen Planungen bis zum Frühjahr/<br />

Sommer 2010 umgesetzt sind, wird zu<br />

gegebener Zeit nachzuhaken sein, ob sich<br />

die Situation der Freizeitangebote für die<br />

junge Menschen auf dem <strong>Campus</strong> der<br />

Eventakademie verbessert hat.<br />

>Christina Nickweiler


12 // job&studium<br />

<strong>Campus</strong>tag<br />

INFOS RUND UMS STUDIUM AN DER HOCHSCHULE<br />

KARLSRUHE – TECHNIK UND WIRTSCHAFT<br />

Am Mittwoch, 18. November, lädt die Hochschule Karlsruhe – Technik<br />

und Wirtschaft (Moltkestr. 3) von 9 bis 16. Uhr zu ihrem <strong>Campus</strong>tag<br />

ein. Bei freiem Eintritt gibt es viele Informationen rund um<br />

die Studienangebote der Hochschule. An den Fakultäten bietet<br />

sich mit Laborbesichtigungen, Demonstrationen und Experimenten<br />

eine gute Gelegenheit, die Hochschule mit ihren Arbeitsfeldern<br />

und -schwerpunkten von innen kennen zu lernen.<br />

In einer zentralen Einführungsveranstaltung um 9 Uhr (Wiederholung<br />

um 13) in der Hochschulaula stellen Professoren, Abteilungsleiter<br />

und auch Studierende der Hochschule in Einzelreferaten<br />

die Studienangebote der Hochschule vor. Dabei geht<br />

es in erster Linie um Studieninhalte, -anforderungen, besondere<br />

Zulassungsvoraussetzungen, Praxisbezüge und die späteren<br />

Berufsaussichten.<br />

Auf dem Hochschulcampus stellen sich in den verschiedenen<br />

Gebäuden die einzelnen Fakultäten mit ihren Studiengängen,<br />

Labors und Einrichtungen vor. Für viele Interessenten, die nach<br />

dem <strong>Schul</strong>abschluss noch nicht genau wissen,was und wo sie studieren<br />

sollen, dürften dort die Erfahrungsberichte von Studierenden<br />

und die Beratung durch Professoren sehr hilfreich sein.<br />

Gezeigt werden auch viele Projekte in der angewandten Forschung,<br />

die mit studentischer Beteiligung gemeinsam mit Industriepartnern<br />

durchgeführt werden.<br />

Deutscher Studienpreis 2010<br />

WETTBEWERB FÜR JUNGE WISSENSCHAFTLER<br />

Der Rastatter CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Götz weist auf den hoch<br />

dotierten Wettbewerb hin, der sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

aller Fachrichtungen wendet. Der Deutsche Studienpreis 2010<br />

steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages,<br />

Dr. Norbert Lammert (CDU).<br />

Wie Götz mitteilt, will die Körber-Stiftung junge Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler für gesellschaftlich bedeutsame Forschungsarbeiten<br />

auszeichnen. An der aktuellen Ausschreibung können Promovierte<br />

teilnehmen, die im Jahr 2009 ihre Dissertation mit exzellentem Ergeb-<br />

nis abschließen. Einsendeschluss ist der 1. März 2010. Mit drei Spitzenpreisen<br />

von je 30.000 Euro zählt der Deutsche Studienpreis zu den<br />

An der Fakultät für Architektur und Bauwesen werden Methoden<br />

zum energiesparenden Bauen und Sanieren vorgestellt wie<br />

auch aktuelle Projekte aus dem Hoch- und Städtebau.<br />

An der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik wird unter<br />

anderem demonstriert, wie eine Brennstoffzelle und ein Kernspintomograph<br />

funktionieren und was neuartige Gassensoren<br />

im Umweltschutz leisten können. Hochgradig „spannend“ wird<br />

es für die Besucher auch im Hochspannungslabor.<br />

An der Fakultät für Geoinformationswesen wird gezeigt, wie<br />

sich Geodaten im Internet abbilden lassen, was Geoinformationssysteme<br />

und Geomarketing sind und wozu sich satellitengestützte<br />

Navigationssysteme einsetzten lassen.<br />

Studierende der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik<br />

werden ihre selbst konstruierten und gebauten Rennwagen vorstellen,<br />

mit dem sie an Wettbewerben auf dem Hockenheimring<br />

und in Italien teilgenommen haben. Vorgeführt werden auch<br />

Prüfstände für Kfz-Motoren und Turbinen wie auch Micro- und<br />

Mini-Roboter. Eine etwas andere Jagd auf das „Moorhuhn“ eröffnet<br />

spielerisch den Zugang zur Arbeitswelt mechatronischer<br />

Systeme.<br />

An der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik können<br />

Besucher entdecken, was sich hinter „sehenden“ Computern<br />

verbirgt und was es mit dem „E-Dieb“ auf sich hat.<br />

An der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften werden die Studienangebote<br />

insbesondere unter dem Blickwinkel der Auslandsaktivitäten<br />

sowie typische Arbeitsfelder und Berufsmöglichkeiten<br />

vorgestellt.<br />

Für kleine und größere Pausen steht die Mensa an der Moltkestraße<br />

zur Verfügung, mittags werden dort auch warme Speisen<br />

angeboten.<br />

Damit niemand den Überblick verliert, befindet sich im Foyer<br />

des Gebäudes A ein Informations- und Sammelpunkt, an dem<br />

Besucher auch das ausführliche Programm erhalten. Hier<br />

stehen auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zentralen<br />

Stu-dienberatungsstelle – des Zentrums für Information und<br />

Beratung (zib) –, des Studentensekretariats, des Akademischen<br />

Auslandsamts, des Career Center und des Instituts für Fremdsprachen<br />

an der Hochschule für alle Fra-gen rund ums Studium<br />

und der Karriereplanung zur Verfügung. <<br />

Weitere Infos zum Programm des <strong>Campus</strong>tags 2009 sind im<br />

Internet auf www.hs-karlsruhe. de zu finden.<br />

höchstdotierten deutschen Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler.<br />

Götz:„Wir brauchen kluge Köpfe in unserem Land, die ihre Forschungsvorhaben<br />

nicht als Selbstzweck, sondern immer auch in ihrer gesellschaftlichen<br />

Dimension betrachten“.<br />

Der gesellschaftliche Wert einer Forschungsarbeit kann für den Wettbewerb<br />

einerseits in einem konkreten Anwendungsbezug bestehen – etwa<br />

einer neu entwickelten medizinischen Therapie oder einem innovativen<br />

Gesetzesvorschlag. Ebenso seien beim Deutschen Studienpreis wissenschaftliche<br />

Beiträge willkommen, die Orientierungswissen bieten.<br />

Fragen zum Wettbewerb beantwortet das Büro des Deutschen Studienpreises<br />

der Körber-Stiftung unter Telefon 040/808192-143.<br />

Die kompletten Teilnahmebedingungen, das Ausschreibungsmotiv zum<br />

Download und weitere Informationen sind unter www.studienpreis.de<br />

zu finden.


Arbeiten im Gesundheitsbereich<br />

macht glücklich?<br />

Die <strong>Schüler</strong> der Medizinischen Akademie (IB-GiS) des Bildungszentrums<br />

Baden-Baden können sich freuen, denn Ihre staatlich anerkannten Berufsabschlüsse<br />

machen glücklich.<br />

„Das wollte ich auch mal werden“. bekommen Physiotherapeuten und<br />

Logopäden oft zu hören, wenn sie von Ihrem Beruf erzählen. Meist ist<br />

zunächst soziales Engagement und Interesse an der Medizin die Motivation,<br />

eine Ausbildung als staatlich anerkannter Logopäde, Physiotherapeut oder<br />

Podologe zu beginnen. Und diese Motivation ist berechtigt, denn die tägliche<br />

Der beste Bachelor kam von<br />

EC Europa <strong>Campus</strong><br />

Zum September schlossen 30 Bachelorstudenten von EC Europa <strong>Campus</strong><br />

Baden-Baden ihr Studium mit dem staatlichen Hochschulabschluss<br />

des Bachelor of Arts ab. Von 150 Studenten, die zur Bachelorfeier<br />

an die Hochschule Mittweida gereist waren, um dort ihr Bachelorzeugnis<br />

im Rahmen der traditionellen Bachelorfeier überreicht zu<br />

bekommen, wurde die aus Iffezheim stammende EC-Studentin Lisa<br />

Rüttiger (auf dem Foto 2.v.li.) als beste Absolventin des Jahrgangs ausgezeichnet.<br />

„So gute Leistungen konnte ich nur erzielen, weil mir das Studium<br />

Spaß gemacht hat und mich die praxisnahen Lehrveranstaltungen<br />

angespornt haben“, betonte Rüttiger, die in Baden-Baden Medien-,<br />

Sport- und Eventmanagement bei EC Europa <strong>Campus</strong> studiert hat.<br />

Ihre Bachelorarbeit schrieb sie über das Inszenierungsmanagement<br />

von Events und die Entwicklung von Erfolgsfaktoren für die Internationale<br />

Galopprennbahn Baden-Baden/Iffezheim. <<br />

job&studium // 13<br />

Arbeit verbindet genau diese beiden Aspekte. Aber es gibt noch weitere<br />

Gründe, sich für Medizinalfachberufe zu entscheiden. Zum einen macht die<br />

Arbeit mit Menschen zufrieden und auch aus dem wirtschaftlichen Blickwinkel<br />

ist eine Ausbildung in einem medizinischen Fachberuf sinnvoll.<br />

Das Arbeitsfeld „Gesundheit und Soziales“ zählt zu den dynamisch wachsenden<br />

Dienstleistungsbereichen in unserer heutigen Gesellschaft. Das Gesundheitswesen<br />

ist ein stetig wachsender Markt, da aufgrund des steigenden<br />

Durchschnittsalters ein erhöhter Heilungsbedarf entsteht. Das zunehmende<br />

Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung führt dazu, dass gesunde Menschen<br />

auch auf eigene Kosten Dienstleitungen von medizinischem Fachpersonal<br />

in Anspruch nehmen – egal ob Rhetorikkurse für die Chefetage von<br />

großen Unternehmen oder Fußpflege und Massagen im Wellnessbereich.<br />

Die Ansprüche des Gesundheitsmarktes haben sich verändert. Das macht<br />

auch die Berufe im Medizinalfachbereich wieder interessanter. Die Zeiten, in<br />

denen Logopäden „nur mit Kindern gespielt“, Physiotherapeuten „nur mit<br />

alten Patienten über den Flur gelaufen“ oder Podologen „nur Strasssteinchen<br />

auf Fußnägel geklebt haben“ sind vorbei. Immer mehr Therapeuten<br />

streben einen akademischen Bachelor oder Master-Abschluss an oder finden<br />

neue lukrative Aufgabengebiete im In- und Ausland. So kooperiert zum<br />

Beispiel die <strong>Schul</strong>e für Logopädie in Baden-Baden seit Neustem mit dem<br />

Freiburger Institut für tiergestützte Therapie (F.I.T.T) und bietet interessierten<br />

<strong>Schüler</strong>n die Möglichkeit, parallel zu ihrer Berufsausbildung eine Zusatzqualifikation<br />

als Fachkraft für tiergestützte Therapie zu machen und<br />

unterstützt wissenschaftliche Untersuchungen zum Einsatz von Tieren in<br />

der Therapie.<br />

Wer sich für die Arbeit mit Menschen interessiert und einen spannenden<br />

Beruf im Bereich „Gesundheit und Soziales“ sucht, sollte sich über die<br />

Ausbildungen in Baden-Baden informieren. Für Kurzentschlossene ist der<br />

Einstieg noch möglich. <<br />

Nähere Informationen finden Sie unter www.med-akademie.de.<br />

Fahrschule<br />

A. Moser<br />

GmbH<br />

Telefon und Fax<br />

07221-23969<br />

eMail: info@fsmoser.de<br />

AUSKUNFT und ANMELDUNG<br />

täglich ab 14.00 Uhr<br />

Büro: Lange Straße 29, 76530 Baden-Baden<br />

Mo. + Do. bis 20.00 Uhr<br />

Di. + Mi. bis 17.00 Uhr, Fr. bis 16.00 Uhr<br />

Theoretischer Unterricht:<br />

Mo. + Do., 20.00-21.30 Uhr, Lange Str. 29<br />

Di. + Fr., 19.00-20.30 Uhr, Rheinstr. 75<br />

Schau doch mal bei uns rein!<br />

www.fsmoser.de


14 // job&studium<br />

„Ich möchte ein Bild der Jugend<br />

festhalten, wie sie heute ist“<br />

DER GAGGENAUER STEFFEN BITTMANN BRINGT „DAS<br />

ILLUSTRIERTE WÖRTERBUCH DER JUGENDSPRACHE“ HERAUS<br />

Wer kennt sie nicht – diese knallig-bunten<br />

Wörterbücher der Jugendsprache von<br />

Duden, Pons & Co.? Aber ganz ehrlich,<br />

habt ihr da schon mal reingeschaut? Irgendwie<br />

hat man doch immer das Gefühl,<br />

die würden von Leuten gemacht, die<br />

mit Jugendlichen und deren Lebensgefühl<br />

herzlich wenig zu tun haben. Da<br />

wurde es Zeit, dass sich mal einer an die<br />

Thematik macht, der auch was davon versteht!<br />

Gestatten: Steffen Bittmann aus<br />

Gaggenau.<br />

„Ich hatte schon immer die Idee, alle Ausdrücke<br />

der Jugendsprache zu sammeln.<br />

Doch das Projekt schien mir einfach zu<br />

umfangreich“, erzählt Steffen und zieht<br />

ein Exemplar seines Buches aus dem Regal:<br />

„Dann ging es darum, nach dem<br />

Grundstudium ein Thema für meine<br />

Bachelor-Arbeit zu finden – da legte ich<br />

einfach los.“ Drei Monate hatte der heute<br />

26-jährige Grafik-Design-Student Zeit.<br />

Heraus kam "“Das illustrierte Wörterbuch<br />

der Jugendsprache“ – ein Ergebnis, das<br />

sich wirklich sehen lassen kann: Auf 84<br />

Seiten spiegeln 32 selbst angefertigte<br />

Zeichnungen und mehr als 400 Begriffserklärungen<br />

den Charakter der heutigen<br />

Jugend wieder. „Die meisten Begriffe<br />

kamen durch eine Bestandsaufnahme<br />

in meinem näheren Umfeld<br />

zusammen. Meine<br />

Freunde waren mir<br />

dabei eine sehr<br />

große Hilfe“,<br />

erklärt<br />

Steffen<br />

sei-<br />

ne Herangehensweise. Und schließlich ist<br />

das mit der Jugend bei dem jungen Mann<br />

aus Michelbach so lange auch noch nicht<br />

her.<br />

Im Jahr 2002 erwarb er sein Abitur am<br />

Goethe-Gymnasium, begann direkt im<br />

Anschluss über ein Praktikum die zweijährige<br />

Ausbildung zum Mediengestalter<br />

bei „Grafikarle“, einem Büro für visuelle<br />

Kommunikation in Gaggenau (heute Baden-Baden).<br />

„Mein Chef Karl Merkel legte<br />

schon immer einen Schwerpunkt auf<br />

künstlerische Ausdrucksformen“, erzählt<br />

Steffen. Mit seinem zeichnerischen Talent<br />

war er dort gut aufgehoben. Eine Kunstfertigkeit,<br />

die er übrigens von seinem<br />

Opa gelernt hat: „Seit ich denken kann,<br />

saß ich mit ihm auf der kleinen Eckbank<br />

in der Küche und sah ihm zu. Er konnte<br />

die tollsten Sachen zeichnen. Er brachte<br />

mir alles bei“, erinnert sich Steffen:„Auch,<br />

wie man Totenköpfe malt, von denen ich<br />

als kleiner Bub natürlich besonders fasziniert<br />

war. Das verschaffte mir bereits in<br />

der Grundschule Bewunderung – aber<br />

auch Ärger mit dem Rektor."“<br />

Dass es nach der Ausbildung mit einem<br />

Studium weiter gehen sollte, war für<br />

Steffen schon von vornherein klar. „Ich<br />

wollte mich noch intensiver mit grafischen<br />

Techniken und künstlerischen<br />

Disziplinen beschäftigen. Da meine<br />

Interessen aber eher im angewandten<br />

Bereich der<br />

Kunst liegen, entschied<br />

ich mich nicht für<br />

ein reines Kunst-,<br />

sondern für<br />

ein Grafik-<br />

Design-<br />

Stu-<br />

Auf 84 Seiten<br />

enthält sein Buch<br />

32 Zeichnungen<br />

und über 400<br />

Begriffserklärungen<br />

Steffen Bittmann mit seinem Buch „Das<br />

illustrierte Wörterbuch der Jugendsprache“<br />

dium.“ Steffen ging an die Hochschule für<br />

Gestaltung in Mannheim, wo er inzwischen<br />

sein Studium erfolgreich mit dem<br />

Master in Kommunikationsdesign beendet<br />

hat.<br />

Zu seinem Ausbilder Karl Merkel hat er<br />

noch heute regen Kontakt. „Erst kürzlich<br />

hatten wir die Möglichkeit, gemeinsam<br />

einige Zeichnungen im Rahmen des ,New<br />

Pop Festival‘ in der ,Wagener Galerie‘ auszustellen.<br />

Der Höhepunkt der Ausstellung<br />

war, als wir beide dort waren, um<br />

Portraits von Besuchern anzufertigen."<br />

Noch in diesem Jahr werden Steffens Bilder<br />

bei zwei weiteren Ausstellungen zu<br />

sehen sein,die er mit seinem Professor organisiert<br />

hat. „Aber ab Anfang nächsten<br />

Jahres geht es dann auf Jobsuche.“ Doch<br />

auch während seines Studiums war Steffen<br />

freiberuflich als Grafiker und Webdesigner<br />

tätig. „Mit meinem <strong>Schul</strong>freund<br />

Merlin Becker, der Medientechnik studiert,<br />

habe ich Webauftritte für kleine<br />

und mittelständische Firmen in der Umgebung<br />

realisiert.“ Gemeinsam haben<br />

die beiden jetzt auch ein Spiel für das<br />

Apple iPhone programmiert, in dem sie<br />

die Design-Branche aufs Korn nehmen.<br />

Steffen: „Es heißt ‚Lazy Agency‘ und wird<br />

ab Anfang Dezember im iPhone App<br />

Store erhältlich sein.“


In seiner Freizeit beschäftigt sich Steffen auch leidenschaftlich<br />

mit Musik, hat sogar eine eigene Band namens „Fisko“. Deutsche<br />

Rap-Musik fasziniert ihn besonders: „Für mich ist das die direkteste<br />

Art der Jugendsprache.“ Diese wurde im Übrigen, das fand<br />

Steffen bei den Recherchen zu seinem Buch heraus, Anfang des<br />

letzten Jahrhunderts von Studenten erfunden. „In ihren Verbindungen<br />

entwickelten sie eine eigene Sprache, die von der älteren<br />

Generation nicht verstanden werden konnte und damals<br />

schon zur Abgrenzung diente.“ Die so genannte „Pennälersprache“<br />

war streng geheim und durfte nur untereinander, auf den<br />

Zimmern und am Stammtisch, verwendet werden.<br />

Heute grenzen sich Jugendliche nicht nur von den älteren Generationen<br />

ab, sondern unterscheiden sich auch untereinander<br />

deutlich voneinander, meist durch Erscheinung und Musikgeschmack.<br />

In seinem Buch widmet Steffen auch diesem Thema<br />

einige Seiten und tolle Zeichnungen. Ob Djabo, Emokid, Gothik<br />

oder Skater – alle sind vertreten. Aber eine Kategorisierung soll<br />

durch die Aufzählung nicht stattfinden. „Wenn ich an meine<br />

Jugend denke, hat sich die Zugehörigkeit zu einer Gruppierung<br />

öfter gewandelt“, gibt Steffen zu: „Aber die meiste Zeit war ich<br />

stolzer Skater.“ Kein Wunder, dass er damals häufig am alten<br />

Güterbahnhof in Gaggenau beim Skaten anzutreffen war.<br />

„Wenn ich heute in Gaggenau bin, besuche ich abends eher das<br />

‚Goodwins Irish Pup‘ und trinke ein gemütliches Bierchen.“<br />

Die Reaktionen auf Steffens Buch waren durchweg positiv.<br />

„Meine Eltern haben mich immer bei allem unterstützt, was ich<br />

machen wollte. Besonders ihnen hat das Buch sehr gut gefallen,<br />

da sie, wie die meisten der Elterngeneration, ja sonst kaum einen<br />

so großen<br />

Einblick in die<br />

Lebenswirklichkeit<br />

der Jugendlichenhaben.“<br />

Dennoch<br />

war das VerständniszwischenJugendlichen<br />

und ihren<br />

Eltern nicht<br />

der Grund für<br />

Steffens Buch:<br />

„Ich wollte vor<br />

allem ein Bild<br />

der Jugend festhalten<br />

wie sie<br />

heute ist. Die<br />

Zeit ändert sich<br />

Das Buch könnt ihr bald über www.amazon.de<br />

bestellen oder auch über Steffen direkt. Mehr<br />

Infos findet ihr unter: www.steffenbittmann.de<br />

oder www. diebube.com<br />

rasend schnell,<br />

so dass man<br />

schnell vergessen<br />

könnte, wie<br />

unsere Genera-<br />

tion getickt hat, was ihre Träume und Ziele waren und wie<br />

sie gesprochen hat. Ich möchte mit meinem Buch verhindern<br />

dass man irgendwann einmal sagt, unsere Generation sei charakterlos<br />

gewesen, weil das einfach nicht der Wahrheit entspricht.“<br />

> Kathrin Reimer<br />

<strong>Campus</strong>tag<br />

Die Hochschule hautnah erleben<br />

Mi, 18.11.09 | 9 – 16 Uhr<br />

Informationen und Beratung zu Studium,<br />

Karriere und Beruf<br />

Experimente und Demonstrationen<br />

Forschung und Technik entdecken<br />

www.hs-karlsruhe.de<br />

Moltkestraße 30 | 76133 Karlsruhe | Tel. 0721 925-1075<br />

Näher dran.<br />

Foto: Fabry


16 // job&studium<br />

Vorstellung der Studiengänge<br />

STUDIENINFORMATIONSTAG DER DUALEN<br />

HOCHSCHULE BADEN-WÜRTTEMBERG KARLSRUHE<br />

<strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> der gymnasialen Oberstufe sind herzlich<br />

eingeladen, sich am 21. November von 10 bis 14 Uhr, über die Studienmöglichkeiten<br />

an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe<br />

(Erzbergerstr. 121) vor Ort zu informieren. An diesem Tag stellen<br />

die Fakultäten Technik und Wirtschaft ihre Studiengänge vor.<br />

Nach der Begrüßung durch den Rektor, Professor Dietwin Weigert,<br />

gibt es wertvolle Tipps zum Thema Bewerbungsstrategien. Im Anschluss<br />

an die Einführungsvorträge beantworten die Leiterinnen und<br />

Leiter der Studiengänge Fragen rund um das DHBW-Studium. Gleichzeitig<br />

finden Vorführungen einzelner Studiengänge statt, die einen<br />

ersten Eindruck von den Inhalten des Studiums vermitteln. So erklären<br />

Professoren des Studienganges Angewandte Informatik und<br />

Informationstechnik zum Beispiel, was Informatik wirklich ist und<br />

zeigen, wie Alltagsprobleme mit Methoden der Informatik gelöst<br />

werden. In der Modellfabrik können die <strong>Schüler</strong>/innen anschaulich<br />

sehen, wie Getriebe zusammengesetzt werden.<br />

Eine besondere Attraktion ist der Turboscara, ein Roboter, der Legohäuser<br />

zusammenbauen kann. Wer sich konkret für einen Studiengang<br />

interessiert, darf ihn sich gerne im Rahmen einer „Schnuppervorlesung“<br />

genauer ansehen. <<br />

Nähere Infos zum Studium: www.dhbw-karlsruhe.de<br />

������� ��� ������ ���������� ���<br />

����������������������<br />

��������<br />

��� �������������<br />

����������������� � ���������������������������<br />

�������� ����������� �������� ���� ��������<br />

�������� �����������<br />

������������<br />

Ausbildungsstart: Oktober 2010<br />

����� ����������<br />

������ ��������<br />

�������������� ����<br />

������� ����������� ������������ ��� �������������<br />

������������� � � ����� ����������<br />

��������������������� � ��� � �� �� ��� ���<br />

Von links: Jenny Böllinger, Petra Oßwald, Anna Schmid Ksenia Scheming, Philipp<br />

Engmann, Alexandra Larrat; nicht auf dem Bild: Alissa Dieterle, sie ist bereits in<br />

Spanien<br />

„Sprache ist der Schlüssel zur Welt“<br />

REGIERUNGSPRÄSIDENT JULIAN WÜRTENBERGER<br />

VERABSCHIEDET 35 VORBECK-SCHÜLERINNEN<br />

Anfang Oktober wurden 35 frisch geprüfte Wirtschaftskorrespondent/innen<br />

und Europasekretär/innen in das Berufsleben verabschiedet.<br />

Sieben <strong>Schüler</strong>/innen erhielten eine Ehrung aufgrund ihrer<br />

ausgezeichneten Noten: Jenny Böllinger (1,7; WKE-einjährig), Petra<br />

Oßwald (1,9) und Alissa Dieterle (1,4) bei den WK-Französisch und<br />

Spanisch sowie bei den Europasekretärinnen Ksenia Scheming (1,5),<br />

Anna Schmid (1,5), Philip Engmann (1,3), Alexandra Larrat (1,1).<br />

Julian Würtenberger, Regierungspräsident RP Freiburg gratulierte<br />

den Absolventen herzlich und vermittelte ihnen, wie wichtig es sei,<br />

den Wirtschaftsraum in der Ortenau durch ihre Mitarbeit zu stärken.<br />

Der Geschäftsführer der Vorbeck-<strong>Schul</strong>e Dr. Breyde erheiterte<br />

die Abgänger/innen mit einem schönen Gedicht von Hermann Hesse<br />

und der Wichtigkeit des Lesens im Zeitalter des Internets. Die<br />

<strong>Schul</strong>leiterin Christine Jonientz-Brauner gab einen Rückblick auf die<br />

vergangenen zwei <strong>Schul</strong>jahre und zeigte in einer Präsentation Bilder<br />

aus dem <strong>Schul</strong>leben, von Ausflügen und Veranstaltungen, bei denen<br />

die Absolventen dabei gewesen sind. Auch die Abgänger/innen boten<br />

den 150 Gästen ein tolles Programm. Helga Rombach sang zwei sehr<br />

schöne Lieder. Clemens Brucker, Absolvent der Euro-Klasse, spielte<br />

mit Herrn Charenton ein vierhändiges klassisches Musikstück. Anna<br />

Schmid, <strong>Schul</strong>sprecherin und Absolventin, beeindruckte mit ihrer<br />

souligen Stimme und hielt eine Abschiedsrede, in der sie sich bei<br />

den Lehrern für ihr Engagement bedankte.<br />

Am Ende erhielten die Absolvent/innen einen Schlüsselanhänger der<br />

Vorbeck-<strong>Schul</strong>e mit einem Schlüssel daran. Mit der Übergabe dieses<br />

Schlüssels entließ die <strong>Schul</strong>leiterin die Abgänger/innen offiziell in<br />

das Berufsleben und erinnerte an das Zitat von Wilhelm von Humbold:„Sprache<br />

ist der Schlüssel zur Welt“. < www.vorbeck-schule.de<br />

BERND-BLINDOW-SCHULEN<br />

Bundesweite Ausbildungs- und Studienorte:<br />

auch in Baden-Baden u. Friedrichshafen<br />

Ortstarif: 01801 / 500 555<br />

blindow.de<br />

Staatlich anerkannte Ausbildung<br />

Physiotherapie Pharmazie PTA<br />

Präsenz- oder Fernstudium<br />

Wirtschaft<br />

Jura<br />

Medienwirtschaft/<br />

Medienmanagement<br />

Medizinalfachberufe<br />

Zugangsbereiche: Physiotherapie,<br />

Ergotherapie, Logopädie,<br />

Altenpflege, Krankenpflege u. a.<br />

DIPLOMA HOCHSCHULE<br />

Bachelor Master Doktor<br />

durch Partner-Uni<br />

diploma.de


„Mit allen Sinnen“<br />

AUSZUBILDENDE ZUR VERANSTALTUNGSKAUFFRAU VERWANDELN<br />

DIE AKADEMIBÜHNE IN EINEN ERLEBNISPARCOURS<br />

Ihr Projekt sollte eine Verbindung aus Spiel,<br />

Bildung und Erlebnis sein, vor allem, es sollte<br />

es so zuvor noch nicht gegeben haben.<br />

Darüber waren sich Carina, Nina, Rieke,<br />

Lena,Tanja und Magdalena, sechs Auszubildende<br />

zur Veranstaltungskauffrau auf der<br />

Robert-Schuman-<strong>Schul</strong>e in Baden-Baden<br />

schnell im Klaren, als sie sich, bevor sie ins<br />

dritte Lehrjahr kamen, erste Gedanken<br />

machten, was für ein Projekt sie – im dritten<br />

Lehrjahr angelangt – gemeinsam mit der<br />

Europäischen Medien- und Eventakademie<br />

auf deren Akademiebühne in der ehemaligen<br />

Kirche in der Cité „auf die Beine stellen<br />

wollten“.<br />

Herausgekommen ist bei ihrem Brainstorming<br />

schließlich „Die Reise durch den<br />

menschlichen Körper“ – eine Erlebniswelt<br />

für Vorschulkinder, die im September insgesamt<br />

fünf Gruppen mit jeweils zehn<br />

Kindern der beiden kurstädtischen Kindergärten<br />

Balg und St. Jacobus besuchen durften.<br />

Die Reise beginnt bei „Manfred“, dem Skelett,<br />

führt weiter über die Stationen Gehirn,<br />

Herz, Lunge bis hin zum Magen-Darm-Trakt<br />

und zum Blutkreislauf. Und so erfahren die<br />

staunenden Kids, dass sie ihrem Knochenbau<br />

die Stabilität ihres Körpers verdanken<br />

und lernen, dass ihr Gehirn, alles was sie<br />

schon einmal gesehen, gehört, gerochen<br />

oder geschmeckt haben, speichert, so dass<br />

sie es stets wiedererkennen. Sie erfahren<br />

einiges über ihre Herzkammern, über Arterien<br />

und Venen und wie ihre Lunge funktioniert.<br />

Schließlich, im Rahmen einer kleinen<br />

„Ernährungslehre“, auch noch etwas<br />

über Nährstoffe.<br />

Das ganze natürlich nicht in Form trockenen<br />

Unterrichts. Mit Hilfe eines knappen<br />

Dutzends Mitschüler sowie der Unterstützung<br />

der <strong>Schul</strong>e, des Klinikums Mittelbaden<br />

sowie der biologischen Heilmittel Firma<br />

Heel beim Ausstattungsmaterial haben die<br />

sechs angehenden Veranstaltungskauffrauen<br />

die Akademiebühne in einen einen<br />

richtigen Erlebnispark verwandelt, der die<br />

Kinder „mit allen Sinnen fesselt“ und ihnen<br />

lange in Erinnerung bleiben wird. Es darf<br />

angefasst, ausprobiert und durch die überdimensionale<br />

Luftröhre selbst gekrochen<br />

werden.<br />

Mitmachen ist für die Kids selbstverständlich gewesen<br />

job&studium // 17<br />

Lernen durch Erleben – das macht bereits<br />

Kindern im Vorschulalter Spaß<br />

Fotos: M. Schneider<br />

Dass das Spaß macht, ist den Kleinen im<br />

Gesicht anzusehen und auch einigen mitgekommenen<br />

Müttern bereitet es sichtlich<br />

Vergnügen. Die zwei Stunden, die jede<br />

Gruppe benötigt, um den Parcours zu absolvieren,<br />

vergehen wie im Flug. Den größten<br />

Anteil daran aber haben die sechs jungen<br />

Damen, die sich das alles ausgedacht<br />

haben, selbst. Wenn man erlebt hat, wie sie<br />

mit den Kindern umgehen, könnte man<br />

meinen, sie würden Erzieherin lernen und<br />

nicht Veranstaltungskauffrau.<br />

Dass das so ist, hat auch einfachen Grund:<br />

denn trotz aller Arbeit bei der der wochenlangen<br />

Vorbereitung und dem aufwändigen<br />

Aufbau des Parcours hat ihnen allen ihr<br />

Projekt natürlich selbst jede Menge Spaß<br />

bereitet. Und alle konnten, ob sie nun ihre<br />

Ausbildung in einer Tanz- und Theateragentur<br />

oder bei einem Messebauunternehmen<br />

absolvierten, bereits erworbene<br />

Fachkenntnisse miteinbringen.<br />

Für sie war ihr Projekt mit dem Aktionstag<br />

noch nicht vorbei. Das schriftliche Konzept<br />

und ein Businessplan waren zwar schon<br />

zuvor mit „Sehr gut“ bewertet worden, doch<br />

es gibt auch noch eine Nachbearbeitung<br />

mit Fotos und einem Bericht, die auf einer<br />

DVD dokumentiert werden, sowie eine<br />

Evalution des Ablaufs des Aktionstages.<br />

Vor all dem braucht ihnen nach diesem erfolgreichen<br />

Tag nun wirklich nicht Bange zu<br />

sein. > Michael Schneider


18 // job&studium<br />

Papier schlägt Stein<br />

DIE PAPIERBRANCHE HAT VIELE POTENZIALE<br />

Keine Klassenarbeit, kein Popsong, kein<br />

Liebesbrief,kein Klassenbucheintrag,kein<br />

Goethe oder keine Currywurst mit Pommes<br />

auf dem berühmten Pappkarton an<br />

der Frittenbude ohne Papierprodukte:<br />

Auf jeden Fall die Kulturgeschichte der<br />

Menschheit wäre ohne Papier undenkbar.<br />

Wer geglaubt hat, Papier würde im Zeitalter<br />

des Internets zurückgedrängt, der<br />

täuscht sich gewaltig. Die Papierkonjunktur<br />

ist in der Regel durch Wachstum geprägt,<br />

natürlich kann sie sich Konjunktureinbrüchen,<br />

wie fast jede Branche,<br />

nicht entziehen und es kann auch zu Auslagerungen<br />

kommen. Trotzdem bleibt<br />

die Papierindustrie in Deutschland eine<br />

interessante Wachstumsbranche, die die<br />

Nr. 1 in Europa ist. Da trifft es sich gut,dass<br />

es in Gernsbach im Papierzentrum an der<br />

Papiermacherschule interessante Ausbildungsangebote<br />

im dualen Berufschulsystem<br />

gibt. Und duales System bedeutet<br />

auch, dass zu erst ein Ausbildungsunternehmen<br />

gesucht werden muss, dabei<br />

hilft das Arbeitsamt mit seinen Kenntnissen<br />

über regionale Ausbildungsunternehmen<br />

der Papierindustrie.<br />

Die Papiermacherschule ist übrigens eine<br />

staatliche und gewerbliche Berufsschule<br />

und eine staatliche Fachschule.<br />

Der Papiertechnologe<br />

Die Ausbildungsdauer zum Papiertechnologen<br />

beträgt dre Jahre; davon 16 Wo-<br />

chen im Jahr an der <strong>Schul</strong>e in Gernsbach<br />

die restliche Zeit im Ausbildungsbetrieb.<br />

Das Ziel der Ausbildung ist die Beherrschung<br />

technischer Anlagen zur Herstellung<br />

von Papier. Ausbildungsschwerpunkte<br />

sind dann natürlich die Mechanik,<br />

Elektrik, Mess- und Regeltechnik und<br />

Verfahrenstechnik. Fächerschwerpunkte<br />

sind Mathematik, Physik, Chemie,<br />

Deutsch und Betriebswirtschaftslehre.<br />

Für die Zulassung zur Ausbildung reicht<br />

der Hauptschulabschluss. Man sollte<br />

natürlich Interesse an den Fächerschwerpunkten<br />

mitbringen, sonst ist die Gefahr<br />

des Scheiterns da. Die nächste Fortbildungsmöglichkeit<br />

ist zum Industriemeister<br />

Papiererzeugung.<br />

Ausbildung zum Maschinen- und<br />

Anlageführer<br />

Dieser Ausbildungsgang dauert zwei Jahre.<br />

Wieder jeweils 16 Wochen im Jahr an<br />

der <strong>Schul</strong>e in Gernsbach, die übrige Zeit<br />

im Betrieb. Ausbildungsschwerpunkte<br />

sind Mechanik, Mess- und Regelungstechnik,<br />

Produktionsplanung, Wartung<br />

und Instandhaltung. Fächerschwerpunkt<br />

sind Mathematik, Physik, Mechanik,<br />

Deutsch und Betriebswirtschaftslehre.<br />

Berufskolleg Papiertechnik<br />

Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre.<br />

Davon 20 Wochen im Jahr in der <strong>Schul</strong>e in<br />

Gernsbach, die restliche Zeit im Betrieb.<br />

Die Besonderheit zum normalen Papiertechnologen<br />

ist, dass man die Fachhochschulreife<br />

erlangen kann, die ein Studium<br />

an einer Fachhochschule, wie z.B. das<br />

Studium für Papiertechnik an der Fachhochschule<br />

München, erlaubt. Dazu gibt<br />

es noch den Zusatzunterricht in den<br />

Fächern Englisch und Mathematik. Die<br />

Aufnahmevoraussetzungen sind ein guter<br />

mittlerer Bildungsabschluss, die Fachschulreife<br />

oder die Versetzung in die<br />

11. Klasse des Gymnasiums.<br />

Alle Ausbildungsgänge beginnen mit<br />

dem <strong>Schul</strong>jahr in Baden-Württemberg.<br />

Ein Praktikum in einem Ausbildungsbetrieb<br />

erhöht natürlich die Chance auf<br />

einen Ausbildungsplatz und man bekommt<br />

Einblicke, ob der Beruf einem<br />

liegt.<br />

Nähere Informationen bei:<br />

Papiermacherschule Gernsbach<br />

Tel.: 07224/6401 580<br />

E-Mail: papiermacherschule@t-online.de<br />

www.papiermacherzentrum.org<br />

Studiengang Papiertechnik<br />

Eine Besonderheit ist auch noch, dass die<br />

Papiermacherschule ein <strong>Campus</strong> der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) für den Ausbildungsgang Papiertechnik<br />

ist.<br />

Das Regelstudium dafür dauert sechs<br />

Semester (drei Jahre). Jedes Semester<br />

umfasst einen zwölfwöchigen wissenschaftsbezogenen<br />

Abschnitt im Papiermacherzentrum<br />

oder an der DHBW in<br />

Karlsruhe und eine praxisbezogene Phase<br />

im Betrieb.<br />

Das Studium beginnt am 1. Oktober eines<br />

Jahres. Zulassungsvoraussetzung ist die<br />

allgemeine oder fachbezogene Hochschulreife,<br />

die Fachhochschulreife reicht<br />

nicht. Mit einer gesonderten Eignungsprüfung<br />

unter bestimmten Voraussetzungen,<br />

ist es möglich mit Fachhochschulreife<br />

zu studieren wie besonders<br />

qualifizierte Berufstätige unter bestimmten<br />

Bedingungen studieren können. Die<br />

theoretische Ausbildung wird von den<br />

naturwissenschaftlichen Fächern und<br />

von ingenieurtechnischen Grundlagen<br />

dominiert. Fächer wie Betriebswirtschaftslehre,<br />

Umwelttechnik oder Personalmanagement<br />

ergänzen das Angebot.


Englisch ist in allen Semestern Pflichtfach. Der Einstieg in die<br />

Papierverarbeitung und Papiertechnik beginnt schon im ersten<br />

Semester in den Labors des Papiermacherzentrums und im<br />

Betrieb. Der Abschluss ist der Bachelor of Engineering – Papiertechnik.<br />

Berufsfelder der vielseitig ausgebildeten Papieringenieure sind<br />

vor allem Aufgaben in der Papierverarbeitung und Produktion.<br />

Er kann auch in den Bereichen der Forschung und im Umweltschutz<br />

tätig werden. Weitere interessante Aufgabenfelder wie<br />

die Chemiebranche oder Maschinenbauindustrie, Forschungsinstitute<br />

oder staatliche Dienststellen stehen dem Absolventen<br />

offen. Der Papieringenieur ist für Führungsaufgaben ausgebildet.<br />

Es locken nicht nur interessante Einstiegsgehälter sondern<br />

auch gute Aufstiegschancen. Zu beachten ist, dass nicht jeder<br />

Betrieb ist für die Ausbildung an der Dualen Hochschule zugelassen<br />

ist. Der Student schließt mit dem Betrieb einen Ausbildungsvertrag,<br />

der die Vergütung und den Urlaub regelt.<br />

> Volker Gerhard<br />

Weitere Informationen zum Studium:<br />

Förderverein Papierzentrum Gernsbach<br />

Tel.: 07224/6401 115<br />

v.hoentsch@papierzentrum.org<br />

t.runde@papierzentrum.org<br />

www.papierzentrum.org<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

Tel.: 0721/9735 806<br />

Hoentsch@dhbw-karlsruhe.de<br />

www.dhbw-karlsruhe.de Mit dem<br />

���������������������<br />

Theorie und Praxis.<br />

Studiengänge Wirtschaft<br />

BWL-Bank, BWL-Handel<br />

BWL-Industrie<br />

BWL-Versicherungen<br />

BWL-Steuern und Prüfungswesen,<br />

BWL-International<br />

Business Administration<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Unternehmertum<br />

Studiengänge Technik<br />

Elektrotechnik<br />

Maschinenbau<br />

Mechatronik<br />

Papiertechnik<br />

Sicherheitswesen<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Angewandte Informatik<br />

Informationstechnik<br />

Finanziell unabhängig<br />

doppelt erfolgreich studieren!<br />

Erzbergerstr. 121, 76133 Karlsruhe,<br />

Tel. 0721-9735-5, www.dhbw-karlsruhe.de


Berufe mit Zukunft!<br />

Beginn im Oktober und Märzjetzt<br />

bewerben<br />

und <strong>Schul</strong>platz sichern!<br />

◗ Physiotherapeut/in<br />

3-jährige Vollzeitausbildung<br />

◗ Logopäde/in<br />

3-jährige Vollzeitausbildung<br />

◗ Podologe/in<br />

2-jährige Vollzeitausbildung oder<br />

3-jährige berufsbegleitende<br />

Teilzeitausbildung<br />

Möglichkeit zum ausbildungs- bzw. berufsbegleitenden<br />

Bachelor- und Master-Studiengang<br />

an der staatlichen anerkannten IB-Hochschule<br />

mit Studienzentren in Berlin, Köln und<br />

Stuttgart.<br />

IB-GIS mbH<br />

Medizinische Akademie Baden-Baden<br />

Breisgaustraße 3 · 76532 Baden-Baden<br />

Tel. (07221) 99658-0 · Fax (07221) 99658-29<br />

info@med-akademie.de<br />

www.med-akademie.de<br />

www.ib-hochschule.de<br />

Internationaler Bund · IB · Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Ideale Kombination Privatschule<br />

plus staatliche Universität<br />

EUROPASEKRETÄRINNEN MIT BACHELOR-OF-ARTS-<br />

ABSCHLUSS<br />

Bereits seit 1996 besteht für die <strong>Schüler</strong>innen der BBS Baden-Badener<br />

Sprachschule die Möglichkeit, im Anschluss an die zweijährige<br />

Ausbildung zur „Europasekretärin“ (staatlich anerkannt)<br />

ein zusätzliches Jahr an der staatlichen Universität von Lincoln<br />

(England) anzuhängen<br />

und<br />

dieses mit dem<br />

Abschluss „Bachelor<br />

of Arts<br />

(Honours) in EuropeanBusiness/Business<br />

Administration“<br />

zu beenden, d.<br />

h., die ersten beiden<br />

Jahre der<br />

Ausbildung zur<br />

Europasekretärin<br />

an der<br />

BBS Baden-BadenerSprachschule<br />

in Baden-<br />

Baden werden<br />

voll auf das dreijährige<br />

Studium<br />

der Universität<br />

von Lincoln angerechnet.Bedingung<br />

für die<br />

Teilnahme am zusätzlichen einjährigen Universitätsstudium ist<br />

das vorherige Bestehen der Prüfung zur Europasekretärin sowie<br />

das Abitur.<br />

Seit 1996 gab es jedes Jahr Teilnehmerinnen, die das Studienjahr<br />

in England angehängt haben. Alle haben bisher die Bachelor-of-<br />

Arts-Prüfung an der englischen Universität in Lincoln bestanden.<br />

Zwei von Ihnen haben anschließend den Abschluss „Master<br />

of Arts“ gemacht (weitere ca. 15 Monate).<br />

Ideal an der Kombination Privatschule plus staatliche Universität<br />

sind einerseits die guten wirtschaftsbezogenen Kenntnisse<br />

in drei Fremdsprachen mit weiteren Kenntnissen in Bürokommunikation<br />

und Microsoft Office, vermittelt durch die BBS,<br />

sowie andererseits die vertieften BWL-/VWL-Kenntnisse im<br />

dritten Jahr an der staatlichen Universität in Lincoln (England),<br />

Auslandsaufenthalt inklusive, was für die spätere Bewerbung<br />

von besonderer Bedeutung sein dürfte.<br />

Auf dem Bild sind die diesjährigen Studentinnen der BBS für das<br />

Studium in England zu sehen, von denen im Sommer sechs<br />

ihren Abschluss zur Europasekretärin „mit Auszeichnung“ bestanden<br />

haben (Note 1,2 bis 1,4). <<br />

Informationen sind sowohl unter Tel. 07221/22661 als auch im Internet<br />

unter www.europasekretaerin.de erhältlich.


Neues <strong>Schul</strong>jahr an der EurAka<br />

ATTRAKTIVE AUSBILDUNGEN IM EVENTMANAGEMENT,<br />

HOTEL-MANAGEMENT UND IN DER AUDIOTECHNIK<br />

Die Europäischen Medien- und Event-Akademie (EurAka) begrüßt zum Beginn<br />

des neuen <strong>Schul</strong>jahres die neuen <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> in insgesamt<br />

vier Ausbildungsgängen in den Bereichen Eventmanagement, Hotelmanagement<br />

und in der Audiotechnik auf dem <strong>Campus</strong>.<br />

Mitte Oktober hat der fünfte Jahrgang der Berufsausbildung zur staatlich<br />

anerkannten „Fachkraft für Event-Management“ begonnen. Dreizehn<br />

<strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> haben sich für die zweijährige Ausbildung zum<br />

Event-Manager entschieden, um anschließend in Event-Agenturen, Messebetrieben,<br />

Kongresshäusern oder Konzertagenturen Veranstaltungen jeglicher<br />

Art zu organisieren. Neben der Vermittlung allgemeiner Betriebswirtschaftlicher<br />

Kenntnisse, sind veranstaltungsspezifische Themenbereiche,<br />

wie Veranstaltungsmanagement, Eventrecht, Veranstaltungs- und<br />

Produktionstechnik und Event-Marketing Bestandteil der Ausbildung.<br />

„Der klare Vorteil, dieser zweijährigen rein schulischen Ausbildung ist der<br />

starke Praxisbezug“, erläutert EurAka-<strong>Schul</strong>leiter Sven Pries. Die Auszubildenden<br />

haben mittels verschiedener <strong>Schul</strong>projekte die Möglichkeit, das<br />

erworbene theoretische Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. Des<br />

Weiteren absolvieren sie ein sechsmonatiges Praktikum bei einem Unternehmen<br />

der Event-Branche.<br />

Eine weitere staatlich anerkannte Berufsausbildung der EurAka ist die „Fachkraft<br />

für Audiotechnik“, die Ende September in die zweite Runde gegangen<br />

ist. Diese technische Berufsausbildung ist in ihrer Art einzigartig in Deutschland.<br />

Ziel ist es, die 14 angemeldeten Anwärter auf den Titel „Fachkraft für<br />

Audiotechnik“ in zwei Jahren in den Bereichen Studio- und Beschallungstechnik<br />

umfassend auszubilden. Ergänzend zu dem rein schulischen Unterricht<br />

mit Fachdozenten aus der Branche, absolvieren die „Fachkräfte für<br />

Audiotechnik“ auch hier ein sechsmonatiges Praktikum bei potenziellen<br />

Arbeitgebern. Hierbei handelt es sich um Produktionsbetriebe, Tonstudios,<br />

Veranstaltungshäuser, die Film- und Fernsehbranche sowie reine Veranstaltungsbetriebe.<br />

Zeitgleich starteten außerdem zwei Ausbildungsgänge der Europäischen<br />

Hotelfachschule Baden-Baden im Bereich Hotelmanagement. In drei Jahren<br />

werden hier auf dem <strong>Campus</strong> 14 Assistenten/-innen für Hotelmanagement<br />

sowie 14 Assistenten/-innen für Hotel- und Tourismusmanagement ausgebildet.<br />

Die beiden Ausbildungen führen die Absolventen unter anderem zu<br />

anspruchsvollen Praktika im In- und Ausland und vermitteln Fremdsprachenkenntnisse<br />

und kaufmännisches Wissen. Außerdem haben die <strong>Schüler</strong>innen<br />

und <strong>Schüler</strong> die Möglichkeit ihre Fachhochschulreife zu erwerben und<br />

nach Abschluss der Ausbildung an einer Hochschule im Ausland weiter zu<br />

studieren. „Die Absolventen werden bei der Ausbildung systematisch auf<br />

eine Führungsposition in der Hotel- und Tourismusbranche vorbereitet“,<br />

erläutert Thomas Veith, <strong>Schul</strong>leiter der Europäischen Hotelfachschule. <<br />

Weitere Informationen zu den Ausbildungen finden Sie unter www.eventakademie.de<br />

oder unter der Infoline 07221/93-1312.<br />

Gut zu merken ...<br />

job&studium // 21<br />

GEDÄCHTNISTRAINING MIT GREGOR STAUB<br />

Gehirnjogging auf der Akademiebühne in der Cité: Wie man<br />

Namen, Fremdwörter, Sprachen, Telefonnummern schnell und<br />

mit Spaß lernen oder gekonnt frei Vorträge, Referate oder Reden<br />

halten kann und das mit witzigen Assoziationsketten, das zeigte<br />

im September Europas Gedächtnistrainer Nr. 1, Gregor Staub,<br />

auf der neuen Bühne in der ehemaligen Cité-Kirche in der Allee-<br />

Cité. Eingeladen hatte die Louis-Lepoix-<strong>Schul</strong>e mit Unterstützung<br />

des Regierungspräsidiums Karlsruhe.<br />

Gregor Staub zeigt mit seiner Weiterentwicklung der altgriechischen<br />

MNEMO-Technik zu seinem „mega memory“ neue, spielerische<br />

und erfolgreiche Wege in der Lernmethodik und dass<br />

Spaß ein wichtiger Lernfaktor ist. Und die Besucher waren erstaunt,<br />

wie schnell sie thailändisch auf zehn zählen oder sich<br />

komplexe Zahlenreihen merken können und dabei noch sehr<br />

viel zu lachen hatten.<br />

Dazu berichtete der<br />

Gehirnjogger auch<br />

über seine ursprüngliche<br />

Motivation für<br />

die Beschäftigung<br />

mit dem Gedächtnistraining:<br />

Es war<br />

seine eigene Vergesslichkeit,<br />

die ihn<br />

zur intensiven Beschäftigung<br />

mit<br />

dem Gedächtnistraining<br />

brachten<br />

und zu einem<br />

Gedächtnistitan<br />

werden ließ ...<br />

> Volker Gerhard<br />

Weitere Informationen<br />

zu Gregor Staubs<br />

„Memo Memory“-<br />

Technik auf www.<br />

gregorstaub.com<br />

Europasekretär/in plus Uni.-Abschluss «BA (Hons)»<br />

mit Engl./Franz./Span. oder Engl./Franz./Ital. oder Engl./Span./Ital., Voraussetzung: Abitur.<br />

staatlich anerkannte Ausbildung in 2 J. + 1 J. Aufbaustudium in England, kleine Klassen.<br />

http://www.europasekretaerin.de<br />

Ausbildung mit Mittlerer Reife zur<br />

Fremdsprachensekretär/in und Fremdsprachl. Wirtschaftskorrespondent/in<br />

staatlich anerkannte Ausbildung in 2 J. mit Engl./Franz. oder Engl./Span., kleine Klassen.<br />

http://www.fremdsprachensekretaerin.de<br />

BBS<br />

Beratung Mo-Fr., 8-20 Uhr, Sa. 9-12 Uhr<br />

Lange Str. 94, 76530 Baden-Baden, Tel.(07221)22661


22 // magazin : bücher<br />

Von Liebe, Geheimnissen und<br />

Geschichten der anderen Art<br />

DER LESECLUB STELLT EUCH WIEDER EINIGE<br />

EMPFEHLENSWERTE BÜCHER VOR<br />

Im LeseClub, der sich regelmäßig im 1. Stock der Buchhandlung Mäx+Moritz trifft, werden<br />

Bücher gelesen, vor allem aber wird darüber diskutiert und dann schreibt jeder auf, was<br />

ihr oder ihm an dem gerade gelesenen Buch am besten gefallen hat – oder auch nicht. Wer<br />

Interesse hat, einmal zu einem Treffen des LeseClubs zu kommen, nähere Infos dazu gibt es<br />

bei der Buchhandlung Mäx+Moritz, Tel. 07221/32315 oder E-Mail info@maex-und-moritz.de<br />

Suzanne Collins<br />

DIE TRIBUTE VON PANEM –<br />

TÖDLICHE SPIELE<br />

Oetinger, 414 Seiten, ab 12 Jahren<br />

Als bei der Auslosung für die grausamen<br />

Hungerspiele von Panem auf einmal der<br />

Name von Katniss kleiner Schwester aufgerufen<br />

wird, zögert sie nicht, sich an ihrer Stelle<br />

freiwillig zu melden. Bei diesen Spielen, die<br />

von Regierung des neu auferstandenen Staates<br />

Panem einberufen werden, ist das einzige<br />

Ziel, zu überleben, denn von vierundzwanzig<br />

Teilnehmern darf am Ende nur einer überleben<br />

.<br />

Katniss wird von den Leuten bejubelt, da sie<br />

die Erste ist, die sich freiwillig meldet, und<br />

schon bald flammt ein kleines Fünkchen<br />

Hoffnung in ihr auf, diesen brutalen Wettkampf<br />

zu gewinnen. Doch schon bald merkt<br />

sie, dass es kein zurück mehr gibt…<br />

Das Buch ist sehr spannend und mal eine<br />

Geschichte der anderen Art, man möchte es<br />

Jetzt: Newsletter abonnieren<br />

nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings ist<br />

das mörderische Szenario nicht jedermanns<br />

Sache. >Christopher Werner<br />

/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />

Tine Bergen<br />

SALZIGE KÜSSE<br />

Coppenrath, 167 Seiten, ab 14 Jahren<br />

Eve zieht mit ihrer Familie in ein altes<br />

Haus auf dem Land, das dringend renoviert<br />

werden muss. Als sie die Holzdielen<br />

aufreißt um einen neuen Fußboden zu<br />

legen, entdeckt sie eine kleine Schachtel<br />

mit Liebesbriefen und daneben ein altes<br />

schwarz-weiß Foto eines Mädchens, von<br />

dem sie total fasziniert ist. Gemeinsam<br />

mit ihren neuen Freunden versucht sie<br />

dem Geheimnis, das das alte Haus birgt,<br />

auf die Spur zu kommen und entdeckt<br />

nebenbei ihre erste große Liebe.<br />

Auf www. <strong>etc</strong>-schule-campus.de findet Ihr nicht nur alles, was in den Print-<br />

Ausgaben steht, sondern auch alles, was dort nicht mehr reinpasst. Die Seite<br />

wird jede Woche aktualisiert und wer immer informiert sein will, was Neues<br />

draufsteht, der kann sich auf der Startseite der Homepage registrieren lassen<br />

und findet dann jeden Donnerstag den kostenlosen Newsletter in seinem<br />

Mail-Eingang.<br />

Ein sehr empfehlenswertes Buch! Schön,<br />

aber auch leicht traurig...<br />

>Hanna Langreder<br />

/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />

Matt Whyman<br />

INSIDE THE CAGE<br />

Kosmos, 320 Seiten, mind. 14 Jahre<br />

Dem 17-jährigen Carl Hobbes, einem leidenschaftlichen<br />

Hacker, gelingt es, das undurchdringbare<br />

Sicherheitssystem von Fort Knox<br />

zu knacken und den Tresor zu öffnen. Eine<br />

andere Person macht sich das jedoch zu<br />

Nutze und räumt den Tresor aus. Carl ahnt<br />

davon jedoch nichts, bis er schließlich gefangen<br />

genommen wird und auf eine Inselgruppe<br />

am eisigen Polarkreis verschleppt<br />

wird. Dort sind Häftlinge in Käfigen untergebracht.<br />

Carl sieht keine Chance,den Verhören<br />

und Gewalttaten zu entkommen, bis es einem<br />

anderem Häftling gelingt, zu fliehen...<br />

Ein sehr spannendes Buch, mit vielen spannenden<br />

Szenen, wie die Flucht des Häftlings<br />

das einem die Gefühle von Hobbes näherbringt<br />

und einen in die Einöde des Polarkreises<br />

entführt. >Sebastian Ullrich<br />

/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />

Patrick Ness<br />

NEW WORLD – DIE FLUCHT<br />

Ravensburger, 544 Seiten, ab 13 Jahren<br />

Ein sehr spannendes Buch, in dem es um einen<br />

Jungen geht, der auf einem Planeten<br />

aufwächst, auf dem es nur Männer gibt.<br />

Doch New World hat auch noch andere Geheimnisse<br />

– eines davon birgt der alte Dorfpriester,<br />

der keinem ganz geheuer ist. Als<br />

dieser plötzlich versucht mit Gewalt Macht<br />

zu gewinnen,flieht unsere Hauptperson und<br />

ein Wunder geschieht. Mitten im tiefsten<br />

und dunkelsten Moor trifft er ein Wesen wie<br />

er es noch nie gesehen hat ... es ist ein<br />

Mädchen.<br />

Eine mitreißende und sehr spannende Geschichte<br />

beginnt, bei der einem so manches<br />

Mal der Atem stockt. >Michaela Kirchner


KINO<br />

New Moon – Biss zur<br />

Mittagsstunde (Twilight 2)<br />

Stephenie Meyer brauchte nicht lange, um<br />

Erfolg als Schriftstellerin zu haben. Bereits ihr<br />

erster Roman „Twilight“ wurde ein internationaler<br />

Erfolg. Und der Beginn der nicht weniger<br />

erfolgreichen Twilight-Saga, einer Mischung<br />

aus Vampirstory und Liebesroman. Unter dem<br />

Titel „New Moon – Biss zur Mittagsstunde“<br />

kommt jetzt die Verfilmung der zweiten Teils<br />

der Twilight-Saga in die Kinos. Und wird vermutlich<br />

wieder die überwiegend weiblichen<br />

Fans im Teen-Alter begeistern. Ein kleiner, aber<br />

blutiger Zwischenfall wird Bella (Kristen Stewart)<br />

an ihrem 18. Geburtstag beinahe zum<br />

Verhängnis. Als sie sich am Geschenkpapier<br />

schneidet und Bluttropfen zu Boden fallen,<br />

kann Edward (Robert Pattinson) gerade noch<br />

verhindern, dass Jasper, der Jüngste aus<br />

Edwards Clan, sich auf Bella stürzt. Edward<br />

verlässt Bella, nur so glaubt er sie schützen zu<br />

können. Bella ist verzweifelt… Am Sonntag vor<br />

dem offiziellen Filmstart werden in vielen<br />

deutschen Städten beide Teile gezeigt, so auch<br />

in Baden-Baden, wo das Double Feature um 12<br />

GEDÄCHTNISTRAINING<br />

„mega memory® eLearning<br />

Edition“<br />

Wer fit sein will für <strong>Schul</strong>e, Studium, Alltag<br />

und Beruf, braucht ein Gedächtnis in Topform.<br />

Die gute Nachricht: Mit außergewöhnlichen<br />

Begabungen hat ein hervorragendes Gedächtnis<br />

zum Glück nichts zu tun.<br />

Die Methode mega memory® Gedächtnistraining<br />

von Gregor Staub funktioniert bei<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Ob<br />

Zahlen, Namen, Vokabeln, schwierige Formeln<br />

oder das Manuskript für das nächste Referat –<br />

entscheidend ist, dass das zu Lernende mit<br />

Bildern verbinden. Je phantasievoller und<br />

verrückter die Geschichten und Bilder sind,<br />

umso besser.<br />

Mit Zahlen funktioniert die Methode ganz<br />

ähnlich.Wenn man Zahlen mit Bildern<br />

verknüpfen, kann man sich diese viel leichter<br />

lernen. www.gregorstaub.com<br />

Uhr mittags beginnt. Am 25.11. läuft um 20 Uhr<br />

eine Preview des zweiten Teils. Der Bundesstart<br />

wird schließlich am 26.11. als Mitternachtspreview<br />

um 0.01 Uhr gefeiert. Der dritte Teil<br />

von Meyers Horror-Romanze – „Eclipse – Biss<br />

zum Abendrot“ – soll übrigens am 15. Juli 2010<br />

in die Kinos kommen. (Start: 26.11. )<br />

>Thomas Roscher<br />

MITMACHEN & GEWINNEN<br />

<strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS verlost 3 x 2 Karten<br />

für eine Vorstellung von „New Moon“ im<br />

Cineplex Filmcollier in Baden-Baden. Wer<br />

mitmachen & gewinnen will, geht einfach<br />

auf www.<strong>etc</strong>-schule-campus<br />

/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />

KONZERT<br />

Sido<br />

Nach zwei restlos ausverkauften Tourneen 2008<br />

kommt Sido im November mit neuem Album<br />

„Aggro Berlin“ im Gepäck auf eine ausgedehnte<br />

18-Städte-Tour im deutschsprachigen Raum.<br />

Neben seinem schon bekannten Kollegen DJ<br />

Werd, wird der Berliner Rapper von einer kompletten<br />

Live-Band unterstützt.<br />

Am Donnerstag, 26.11., um 20 Uhr, in der Festhalle<br />

Karlsruhe-Durlach.<br />

Tel. Kartenservice: 0721/3848772<br />

/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />

MITMACHEN & GEWINNEN<br />

<strong>etc</strong>. SCHULE & CAMPUS verlost 2 mega memory®<br />

eLearning Editions. Der Selbstlehrgang<br />

des außergewöhnlichen Gedächtnistrainings<br />

beinhaltet 6 interaktive Audio-CDs mit Arbeitsheft<br />

„mega memory® eLearning Edition”,<br />

inklusive Einzelplatz-Lizenz für www.mmelearning.com.<br />

Wer mitmachen & gewinnen<br />

will,geht einfach auf www.<strong>etc</strong>-schule-campus<br />

© Concorde<br />

COMIC<br />

magazin : tipps // 23<br />

Simon Schwartz: drüben!<br />

Anfang der 1980er Jahre flüchten die Eltern von<br />

Simon Schwartz mit ihm aus der DDR in den<br />

Westen. Jetzt besucht Simon einen Kreuzberger<br />

Kindergarten, die Familie wohnt in einer schönen<br />

Altbauwohnung nur wenige Schritte von<br />

der Mauer entfernt. Drei Jahre nach der Flucht<br />

schickt Simons Vater einen Brief an seine Eltern,<br />

die er seit der Ausreise weder gesehen noch gesprochen<br />

hat. Der Brief kommt zurück mit dem<br />

Hinweis:„Wir legen keinen Wert auf Kontakt.“<br />

Simons Eltern haben mit ihrer Ausreise nicht nur<br />

einen Schnitt zwischen sich und dem SED-Staat<br />

gesetzt, sondern ungewollt auch zwischen sich<br />

und den Familienmitgliedern, die in der DDR<br />

geblieben sind. In seinem Debüt „drüben!“erzählt<br />

der junge Comic-Künstler Simon Schwartz<br />

seine eigene Geschichte – und mehr noch die<br />

seiner Eltern. Wie sie sich Mitte der 70er Jahre in<br />

Erfurt kennen lernen, wie sie immer mehr unter<br />

den Schattenseiten des Arbeiter- und Bauernstaates<br />

leiden – und schließlich 1984 ohne Geld<br />

und Unterkunft in West-Berlin ankommen.<br />

Dabei ist es für Simons Eltern keine leichte<br />

Entscheidung, in den Westen zu gehen. Lange<br />

Zeit sind beide begeisterte Anhänger des<br />

sozialistischen Staates. . Der Vater glänzt als<br />

Musterbürger, schon in der Grundschule sticht er<br />

als „Freundschaftsratsvorsitzender der Pioniere“<br />

hervor. Bei der Mutter sieht es nicht grundlegend<br />

anders aus:„Auch wenn eine Bravo aus dem<br />

Westen mehr Verheißung bedeutete, so lag bei<br />

ihr noch kein Zweifel an der Richtigkeit des<br />

Sozialismus vor.“ In seinen gezeichneten Erinnerungen<br />

vermischt Schwartz gekonnt Zeitgeschichte<br />

und persönliches Erleben.„drüben!“ ist<br />

der passende Comic-Roman zum zwanzigsten<br />

Jahrestag des Mauerfalls. > Thomas Roscher<br />

Avant-Verlag, 112 Seiten, 14,95 Euro, ISBN 978-<br />

3939080374


“Die Weichen für<br />

die Zukunft<br />

stellen.”<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

www.vb-babara.de · 07221 503-0<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

<strong>Schul</strong>e fürs Leben! <strong>Schul</strong>e ist Vorbereitung fürs Leben. Denkt jetzt schon an die Zukunft und legt<br />

Euer Geld optimal an. Unser kostenloses VR-Konto27 bietet Euch den richtigen<br />

Einstieg. Schaut einfach in einer unserer Geschäftsstellen vorbei, besucht uns im<br />

Internet oder vereinbart einen Beratungstermin.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!