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März 2012 - Huttner Fahrzeugbau GmbH

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Christoph Schedler belädt im ForstbetriebZusmarshausen der BaySF den Glogger-Sattelaufliegermit Rundholzabschnitten für IlimTimber. Zugfahrzeug ist ein neuer MANTGS 4x2mit HydroDriveals der Allradantrieb und soll auch den Dieselverbrauchsenken. Für den Dauerbetriebim Wald haben die Schedlers den Öltank fürHydroDrive auf 80 I vergrößern lassen undfür eine bessere Kühlung nach außen an dasFahrzeug verlegt.Für die Ladearbeit ausgerüstet sinddie Lade-Lkw mit den Loglift-Krän~n desTyps 140 S, det es mit Doppelteleskop auf10,5 m Reichweite und 130 kNm Nettohubmomentbringt. Und damit sie ihre20 bis 35 Fuhren pro Tag nicht überladen,ermitteln sie über die elektronisch geregelteLuftfederung ECAS fortwährend das ­samtgewicht des Fahrzeuges - wie sie sagenauf ± 5 % genau.Die vollen Trailer werden außerhalb desWaldes auf Parkplätzen und anderen leichterreichbaren Umschlagplätzen abgestellt.Dort werden sie dann von Schedlers dreiGelebte Partnerschaft (v.l): Die Brüder Kaspar,Christoph und Klaus Schedler, BaySF-LogistikchefMartin Müller (Mitte), Stefan und Christian Burzlersowie Fahrer Alfons KapferDiese Trailer beladen Kaspar, Klaus undChristoph im Wald mit geländegängigenLadefahrzeugen der Marke MAN TGS.Diese Lkw haben zwar keinen Allradantrieb,sind dafür aber mit dem bei MANerhältlichen, zuschaltbaren VorderachsantriebHydroDrive ausgestattet. Dabei treibteine Hydraulikpumpe am Getriebeausgangdie zwei Radnabenmotoren der Vorderachsean. Das System gewährleistet eine hohe Geländegängigkeit,ist knapp 400 kg leichterStraßensattelzugmaschinen abgeholt undins Werk gefahren.Vorteile des TrailersystemsDas seit vielen Jahren bekannte Transportsystembietet eine Reihe von Vorteilen.Straßenzug und Trailer sind im Vergleichzum Kurzholzgliederzug nicht nurgünstiger in der Anschaffung, sie bietenbei einem Gesamtleergewicht um die 12 tbei den Schedlers auch eine um 6 - 8 FmForst &Techn ik 3/ <strong>2012</strong> I wwwJorstpraxis.de


Fahrer Alfons Kapfer von der Spedition Burzler Holz hateinen leeren Sattelauflieger abgestellt und fährt mit demStraßensattel MANTGX 4x2 nun einen vollen ab.JMittlerweile wurden einige feste Umschlagplätzeverabredet, aufdenen fast immer Trailer stehen.Damit verbunden sind für die Unternehmer einerhöhter planerischer Aufwand, häufige Telefonateund mehr Büroarbeit, weil die Dienstleistung desPartners auf Basis gemeinsam festgelegter, internerVerrechnungssätze natürlich abgerechnet werdenmuss. Es ist klar, dass zwei Unternehmen einanderfür eine solche Zusammenarbeit vertrauen müssen.Wer es - wie die Speditionen Schedler und Burzler- aber wagt, dem eröffnen sich Einsparmöglichkeiten,die in der Holztransportbranche bishernur ansatzweise genutzt werden. Dabei ist dasModell noch deutlich ausbaubar, wie es im Güterverkehrzum Beispiel die europäisch aufgestellteLogistikvereinigung ELVIS AG (elvis-ag.com) mitüber 4000 Lkw im Verbund und einem softwaregestützenTrailertausch vormacht. Das wissen auchSchedler und Burzler, die gerne mehr Partner inihre Kooperation einbinden möchten und weitereRegionen in Bayern erschließen wollen. •

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