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Die neuen Wobau-Lehrlinge hoch motiviert

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Quo vadis? Wohin gehen MagdeburgsStadtteile. Rückbau und Abrissallein scheinen das Problem derUmgestaltung von Wohnquartierennicht zu lösen. Mieter bedauernmitunter, dass Fortschritte auf sichwarten lassen. <strong>Die</strong> <strong>Wobau</strong> und auchdie Wohnungsgenossenschaftenhoffen auf Fördergelder, um ihreVorstellungen schnellstmöglichumsetzen zu können. Der Stadt sindauf Grund der angespannten Haushaltslagedie Hände gebunden.„Hallo Nachbar!“ sprach mit demBaubeigeordneten Jörn Marx.Magdeburg steckt augenscheinlich,wie andere Kommunen auch, ineinem Dilemma. Nicht überall kannder Stadtumbau gleichermaßen greifen.Jeder Euro lässt sich nur einmalausgeben. Gibt es Geld für einProjekt, muss das nächste warten.Wo sehen Sie Schwerpunkte?Lassen Sie mich einige Dinge nennen,die ich für wichtig halte. Damit willich keineswegs eine absolut gültigeRangfolge aufstellen. Nehmen wir ersteinmal Neu Olvenstedt. Dort ist, someine ich, der Veränderungsprozessbesonders deutlich und kompliziert.Seit Mitte der 90er Jahre ist dieBevölkerung um rund zwei Drittel aufgegenwärtig etwa 12.000 Einwohnergeschrumpft. Entsprechend ist derLeerstand, ganze Quartiere wie amRennebogen oder am Bruno-Taut-Ringwurden bereits abgerissen.<strong>Die</strong> Flächen liegen brach, die Menschensehen das mit Sorge. WieQuo vadisMagdeburg?„Hallo Nachbar!“ sprach mit demBaubeigeordneten Jörn MarxMagdeburgs Baubeigeordneter Jörn Marx.stellen sie sich die künftige Nutzungdieser Areale vor?Wünschenswert ist eine kleinteiligeBebauung, Einfamilien- oder Reihenhäusersind vorstellbar. Doch dafürbrauchen wir Investoren, die den Muthaben, Geld für solche Projekte in dieHand zu nehmen. Der Bedarf nachdem eigenen Heim ist da. Jährlichwerden in Magdeburg an die 400entsprechende Häuser gebaut. Undwir sind schließlich froh darüber,dass langsam eine Rückwanderungaus dem ländlichen Bereich einsetzt.Menschen, die vor allem imAlter Vorteile der Stadt mit einemfunktionierenden Personennahverkehr,Einkaufsmöglichkeiten und Kultureinrichtungzu schätzen wissen. <strong>Die</strong>seEntwicklung zeigt sich bundesweitähnlich.Hoffnung also für Neu Olvenstedt?Sicher, wir müssen dem Wohngebiethelfen. Grundstücke dort werdenpreisgünstig sein, denn Versorgungsleitungenliegen, teilweise könnenvorhandene Straßen genutzt werden.Ganz besonders für junge Leute einAnreiz, dort ihre neue Heimat zu finden.Zudem nur einen Steinwurf weitentfernt ist das Saure Tal. An derLage der Grundstücke dürfte es kaumliegen. Ein Problem mit dem Blickauf Neu Olvenstedt will und kann ichnicht verschweigen. Viele Menschenhaben sich mental von dem Stadtteilverabschiedet. Ein schnelles Handelntut also not.Eine letzte konkrete Frage zu diesemStadtteil. Sehen Sie eine Perspektivefür die Marktbreite und Olven1?Beide sind für das Wohngebietunverzichtbar. Es zeichnet sich eineUmgestaltung der Gebäude dort ab,Investoren stehen in den Startlöchern.Gelingt ihnen eine Initialzündung fürdiesen Bereich, haben wir viel gewonnen.Gerade in jüngster Zeit sind in NeuReform die Wellen <strong>hoch</strong>geschlagen.Hauseigentümer und Mieter sehendie Zukunft des eigentlich sehrbeliebten Stadtteils zunehmend mitSorgenfalten.Der Parkweg in Neu Olvenstedt. Hallo Nachbar! Herbst 2007

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