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Die neuen Wobau-Lehrlinge hoch motiviert

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„Lebensmitte“ segelt unter einer <strong>neuen</strong> FlaggeCaritasverband ist jetzt Träger des sozialen Projektes in Neu Olvenstedt - Perspektive nun gesichertEin Buchstabe ist in den vergangenenJahren verloren gegangen. Ausdem Treffpunkt „Lebensmitte(l)“ wurde„Lebensmitte“. Das Projekt vonOlvenstedtern für Olvenstedter hatim Gegensatz zu dem L die Zeit trotzHöhen und Tiefen überstanden. ZweiUmzüge stellten die Geduld aller aufdie Probe. Jetzt sei man angekommenund fühle sich im Bruno-Taut-Ring 109 wohl, sagt Thomas Kauer.Der engagierte Mann fühlt sich seitJahren dem Stadtteiltreff verbunden.„Lebensmitte“ machte seit seinerGründung gleich mehrfache Wandlungendurch. Aus dem anfänglichenProjekt mit der Hochschule Magdeburg-Stendal, das Ende der 90er Jahre ausder Taufe gehoben wurde, entwickeltesich später ein Verein. Der konnte alleindie Klippen des Alltags nur schwermeistern. Vor allem die Finanzierung derlaufenden Arbeit erwies sich als mühsam.Bei der Suche nach Verbündetenfanden die Neu Olvenstedter beimCaritasverband für das Dekanat Magdeburgoffene Ohren.„Uns war schnell klar, dass hier Unterstützungdringend notwendig war“,sagt Vorsitzender Propst Josef Kuschel.So habe man sich zum Jahresanfang fürdie Übernahme der Begegnungsstätteentschieden. Das lateinische Wort caritasstehe für Nächstenliebe und eswerde an diesem Ort buchstäblichmit Leben erfüllt. Ausdrücklich dankteder Propst der <strong>Wobau</strong>, die die <strong>neuen</strong>Räume unbürokratisch zur Verfügungstellte und damit ihre Unterstützung fürdas Projekt fortsetzt. Mitte Juli wurdensie durch den Geistlichen gesegnet.Seitdem ist über der Eingangstür zumTreff die Inschrift „20+C+M+B+07”zu lesen. Hinter dieser in weißer Kreidegeschriebenen Kombination vonBuchstaben und Zahlen verbirgt sichkein Geheimcode. Es ist der alte christlicheSegensspruch „Christus mansionembenedicat” (Christus segne diesesHaus).Propst Josef Kuschel, der Vorsitzende des Caritasverbandes für das Dekanat Magdeburgsegnete im Juli die <strong>neuen</strong> Räume der „Lebensmitte“.Lothar Fröhke und Ina Schartau gehören zu den Stammgästen in der „Lebensmitte“.Sie helfen mit, wenn sie gebraucht werden.Matthias Urban kümmert sich nunmehrals Sozialarbeiter um die „Lebensmitte“.Er sieht sehr viele Möglichkeiten undChancen, die Angebote auszubauen.Beratung werde es ebenso geben wieeinen regelmäßigen Nachhilfeunterrichtfür Schüler. „Wir reagieren auf den Bedarfund die Wünsche der Neu Olvenstedter“,ist von ihm zu hören. Zudemdenkt er über die Zusammenarbeit mitanderen Projekten nicht nur der Caritasinnerhalb Magdeburgs nach.„Ich fühle mich hier wirklich wohl“, erzähltLothar Fröhke. Oft habe ihm die„Lebensmitte“ in den zurückliegendenJahren über schwere Situationen hinweggeholfen.Der Kontakt zu anderenMenschen sei ihm wichtig und den findeer an diesem Platz in Neu OlvenstedtÄhnlich geht es Ina Schartau. <strong>Die</strong> jungeFrau kommt seit 2000. Sie will nichtnur passiv sein, sondern packt mit zu,wenn unterschiedlichste Dinge zu erledigensind. Das sei doch selbstverständlich,versichert sie. • Hallo Nachbar! Herbst 2007

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