Download - SemiLev GmbH
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Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
• Revolutionäre Leichtbau-<br />
entwicklung<br />
• Wirtschaftliches Handeln ist<br />
immer mit Risiken verbunden<br />
• Neue Maßstäbe in der<br />
Halbleiterindustrie<br />
Prämierungen<br />
• Ausgezeichnetes Motorspindelkollisionsschutzsystem<br />
wir danken unseren sponsoren<br />
Das ZUKUNFTsmagaZiN<br />
S. 2<br />
S. 4<br />
S. 4<br />
S. 5<br />
S. 5<br />
• Vorbildliche Ladungssicherung S. 12<br />
Special: Social Media<br />
• Nutzung Sozialer Medien durch<br />
Mitarbeiter – Privatsache oder<br />
nicht?<br />
• Social Media – ein Marketing-<br />
Muss?<br />
Netzwerke, Cluster und<br />
Technologieförderungen<br />
• Forschungsprojekt AsProMed<br />
gestartet<br />
• KompetenzNetz elektromobilität<br />
bayerischer untermain<br />
• KontAkS – Projekt zum Wissenstransfer<br />
Kurzmeldungen<br />
ZENTEC berichtet<br />
Impressum<br />
S. 6<br />
S. 7<br />
S. 3<br />
S. 8<br />
S. 9<br />
S. 10<br />
S. 11<br />
S. 10<br />
Kolumne z!um Schluss S. 12<br />
interview<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise: Auch<br />
wenn sich die Wogen für die meisten Unternehmen<br />
in den letzten Monaten wieder<br />
geglättet haben und manch einer gar<br />
nicht weiß, wie er Aufträge abarbeiten<br />
kann, sind die strukturellen Probleme<br />
noch lange nicht behoben. Z! sprach<br />
mit Walter Fries, Unternehmensberater<br />
in Aschaffenburg, der neue Wege sucht<br />
und findet, um Unternehmen vor den<br />
Folgen solcher Krisen zu schützen.<br />
Z! Was sind Ihrer Meinung nach die Ursachen,<br />
die zu dieser Krise geführt haben?<br />
Ich sehe als eine der Ursachen, dass wir das<br />
Geld vom Menschen abgekoppelt haben.<br />
Während wir unser Hauptaugenmerk auf die<br />
Optimierung der Gewinne gerichtet haben<br />
und mit immer größeren Wachstumszielen<br />
aufgewartet sind, haben wir vergessen, uns<br />
zu fragen, welche Auswirkungen das auf den<br />
einzelnen Menschen, ja die ganze Gesellschaft<br />
hat. Wir finden uns in einem enorm<br />
komplexen System wieder, das zu überblicken<br />
kaum noch jemand in der Lage ist, und<br />
müssen dabei zuschauen, wie die soziale<br />
Schere weltweit immer weiter auseinander<br />
klafft. Wenn Sie an einem Mobile auf der einen<br />
Seite ziehen, hat das Auswirkungen auf<br />
jede einzelne Komponente. Wir haben gezogen<br />
und so getan, als gäbe es die anderen<br />
Komponenten nicht. Die Auswirkung dieses<br />
einseitigen Tuns lassen sich mit Milliardenkrediten<br />
nicht nachhaltig schließen. Hier<br />
muss tiefer eingegriffen werden.<br />
Z! Welche Reformen sind denn notwendig?<br />
Die Gesundung der sozialen Strukturen erfordert<br />
die Korrektur vieler lieb gewonnener<br />
AuSgAbe 3/2010<br />
„Der Mensch ist der entscheidende Faktor“<br />
Walter Fries, Unternehmensberater in Aschaffenburg im<br />
Gespräch mit den Z!-Redakteurinnen<br />
Walter Fries<br />
Errungenschaften. Hierbei geht es um Themen<br />
wie z. B. Arbeitszeit, Rentenalter oder<br />
auch die Förderung strukturschwacher Gebiete<br />
mit dem Ziel, den Menschen Arbeit<br />
und Lohn zu geben, so dass ihre Familien<br />
ernährt werden können. Allem voran steht<br />
ein Umdenkprozess. Die Frage: „Was ist<br />
uns wirklich wichtig?“ sollte der Maßstab<br />
werden. Das Ziel: die Erreichung eines sich<br />
selbst erhaltenden Kreislaufes, der ökologische,<br />
soziale und ökonomische Faktoren<br />
auf eine Stufe hebt.<br />
Z! Wie wirkt sich das konkret auf unsere<br />
Unternehmen aus?<br />
Eine neue Art von Zusammenleben muss<br />
trainiert werden. Das finanzielle Ergebnis<br />
darf nicht mehr die erste Rolle spielen. Die<br />
Hörigkeit auf Ratingagenturen sollte dem<br />
Seite 1
gesunden Menschenverstand weichen,<br />
die Energien der staatlichen Reglementierungen<br />
zum Nutzen der Volkswirtschaften<br />
eingesetzt werden. Dies erfordert von Unternehmen<br />
einen neuen Umgang mit den<br />
Geschäftspartnern. Eine gedankliche Anleihe<br />
können wir von den kleinsten Zellen,<br />
den Familien nehmen. Auch hier hält man<br />
zusammen, ohne Rivalität und Eigennutzen<br />
und auch ohne zu fragen, wer das zahlt. Das<br />
Zusammenleben muss mehr von Achtsamkeit<br />
und Zuneigung getragen werden. Wir<br />
alle tragen Verantwortung für den Erhalt unseres<br />
Systems. Viele mittelständische Familienunternehmen<br />
sind hier bereits Vorreiter.<br />
Z! Wie passt sich Ihr Unternehmen diesen<br />
Entwicklungen an?<br />
Unsere Kernkompetenz ist die Unternehmensplanung<br />
und die Finanzierung. Somit<br />
sind wir nahe an den monetären Themen.<br />
Dies wird auch weiter eine große Rolle spielen.<br />
Wir haben jedoch begriffen, dass auch<br />
wir ganzheitlicher beraten müssen, wenn wir<br />
Unternehmen schaffen wollen, die in sich<br />
stabil und gesund sind. Was macht eine gute<br />
Führungspersönlichkeit aus? Wie erhalte ich<br />
zufriedene und motivierte Mitarbeiter? Welche<br />
Rolle spielen Werte dabei? – Dies sind<br />
die Fragen, mit denen wir uns beschäftigen.<br />
Z! Gibt es konkrete Produkte, die Sie hierzu<br />
anbieten?<br />
Wir setzen seit Jahren die TEMP-Methode<br />
erfolgreich ein. Parallel dazu bieten wir in<br />
Kürze unter dem Titel „Die Seele des Unternehmens<br />
finden“ Coachings und Workshops<br />
an, die den Unternehmen die Möglichkeit<br />
geben, sich ihrer „Identität“ bewusst zu werden.<br />
Diese beinhaltet unter anderem die<br />
Themen „Werte“ und „Mission“.<br />
Z! Wie bewerten Sie den Standort Bayerischer<br />
Untermain?<br />
Z U r P e r s o N<br />
Walter Fries ist gelernter Bankkaufmann<br />
und gründete 1982 die Unternehmensberatung<br />
mit dem Ziel, mittelständischen<br />
Unternehmen bei der Erstellung einer<br />
professionellen Finanzplanung zu unterstützen,<br />
häufig, um so die optimale<br />
Unternehmensfinanzierung zu gewährleisten.<br />
In seiner Laufbahn als Unternehmer<br />
hat er in den letzten 28 Jahren selbst miterlebt,<br />
wie prägend gelebte Werte für ein<br />
Unternehmen sind.<br />
Durch seine Nähe zum Ballungsgebiet Rhein-<br />
Main und die gute Verkehrsinfrastruktur bietet<br />
er hervorragende Voraussetzungen – insbesondere<br />
für die produzierende Wirtschaft<br />
oder auch für Logistikunternehmen. Aus<br />
Sicht der Unternehmensberatung haben wir<br />
bei vergleichsweise geringem Wettbewerb<br />
unmittelbaren Zugang zu einer sehr attraktiven<br />
Klientel.<br />
Z! Als erfahrener Unternehmer, welchen<br />
Rat würden Sie heutigen Unternehmensgründer/innen<br />
mit auf den Weg geben?<br />
Wer sich bereits in der Gründungsphase<br />
intensiv damit auseinandersetzt, worauf es<br />
ihm wirklich ankommt und welche Werte für<br />
sein unternehmerisches Handeln prägend<br />
sind, der schafft die beste Grundlage für ein<br />
„Unternehmen mit Seele“. Je authentischer<br />
Sie auf den Markt gehen, desto klarer werden<br />
Sie dort wahrgenommen. Je klarer Sie<br />
wahrgenommen werden, desto größer ist<br />
die Chance, auf Kunden oder auf Partner zu<br />
treffen, die zu Ihnen passen und Ihr Vorhaben<br />
unterstützen.<br />
Z! Vielen Dank für das interessante und<br />
nette Gespräch, Herr Fries.<br />
Ansprechpartner<br />
Walter Fries<br />
Telefon: 06021 35420<br />
E-Mail: info@walterfries.de<br />
ZUm UNTerNehmeN<br />
Die WALTER FRIES Unternehmensberatung<br />
begleitet und berät mittelständische<br />
Unternehmen in der Planung der Zukunft<br />
und deren Finanzierung. Ihre Schwerpunkte<br />
liegen hierbei in den Bereichen<br />
Unternehmensfinanzierung, Finanzmanagement,<br />
Unternehmensführung sowie<br />
der Durchführung von Unternehmenskäufen<br />
bzw. -verkäufen.<br />
Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung<br />
sind mittlerweile 15 Mitarbeiter,<br />
darunter einige Familienmitglieder, beschäftigt.<br />
e D i T o r i a l<br />
Ein gedrucktes Magazin. Das entspricht<br />
in keiner Weise den modernen Ansätzen<br />
der Web 2.0-Technologie und der damit<br />
abgebildeten Social Media. Dem Mix an<br />
Informationsquellen werden solche Formate<br />
trotzdem noch einige Zeit erhalten<br />
bleiben. Das hat unserer Ansicht nach<br />
verschiedene Gründe: zum einen, es<br />
piept und blinkt nicht, es liegt einfach nur<br />
da. Eine Ruhe, die in Zeiten von Reizüberflutung<br />
durch nichts zu ersetzen ist. Zum<br />
anderen ist auch das Anfassen eines<br />
Mediums ein Teil des Begreifens.<br />
Das heißt nicht, dass wir andere, digitale<br />
Formen der Informationsquellen nicht zu<br />
würdigen wüssten. Wägt man alle Vor-<br />
und Nachteile verfügbarer Medien ab,<br />
ergänzen sich diese hervorragend. Die<br />
Voraussetzungen für die sinnvolle Nutzung<br />
von Social Media, bei denen speziell<br />
Unternehmen im B2B-Bereich Nachholbedarf<br />
haben, werden daher in dieser<br />
Ausgabe mit zwei Beiträgen dargestellt.<br />
Lesen Sie in dieser Ausgabe auch von<br />
einem neuen Motorspindelkollisionsschutzsystem<br />
und von neuen Maßstäben<br />
in der Halbleiterindustrie, von der Weiterentwicklung<br />
der Elektromagnetischen<br />
Pulstechnologie und von Assistenzsystemen<br />
für die Produktion und für<br />
medizinnahe Anwendungen. Diese High-<br />
Tech-Anwendungen und Produkte sind<br />
aktuelle Beispiele für die vielschichtige<br />
innovative Kraft, die am Bayerischen Untermain<br />
zur Entfaltung kommt.<br />
Haben auch Sie positive Meldungen für<br />
uns? Dann senden Sie uns Ihre redaktionellen<br />
Vorschläge bis zum 2. Februar<br />
2010 an redaktion@zukunftsmagazin.de<br />
zu.<br />
Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen<br />
beim Lesen und Anregungen für Ihre<br />
unternehmerische Weiterentwicklung.<br />
Ihr ZENTEC-Team<br />
Seite 2
Netzwerke, Cluster und Technologieförderungen<br />
Forschungsprojekt AsProMed gestartet<br />
Reis Robotics wirkt aktiv an clusterübergreifendem Vorhaben mit<br />
„Assistenzsysteme für die Produktion<br />
und für medizinnahe Anwendungen“,<br />
kurz AsProMed, soll Grundlagenarbeiten<br />
und Entwicklungen auf dem Gebiet der<br />
roboterbasierten Assistenten zur Prävention,<br />
Rehabilitation und Integration<br />
von leistungsgeminderten Menschen<br />
durchführen.<br />
Clusterübergreifendes Forschungsprojekt<br />
Die drei beteiligten Cluster „Mechatronik<br />
und Automation“, „Sensorik und Leistungselektronik“<br />
sowie „Medizintechnik“ haben<br />
für dieses Forschungsprojekt positive Gut -<br />
achten erstellt und wirkten bei der<br />
Vermittlung von Projektpartnern aktiv mit.<br />
Reis Robotics ist in diesem Forschungsvorhaben<br />
einer der wesentlichen Entwicklungspartner.<br />
Weitere Entwicklungspartner sind<br />
das IWB Anwendungszentrum in Augsburg,<br />
die Firma Blackbird in München und die Diakonie<br />
in Neuendettelsau.<br />
Prävention und Reintegration<br />
“Für Reis Robotics hat dieses Forschungsvorhaben<br />
eine sehr hohe Bedeutung. Die<br />
in diesem Projekt entwickelten Grundlagen<br />
zielen einerseits auf die Prävention. Mit<br />
Hilfe von Robotern sollen Menschen bei<br />
schweren Arbeiten im industriellen Umfeld<br />
so entlastet werden, dass gesundheitliche<br />
Schädigungen vermieden werden können.<br />
Andererseits können die im Rahmen des<br />
Forschungsprojektes entwickelten Roboter<br />
jedoch auch eingesetzt werden, um lei-<br />
stungsgeminderte Personen wieder in industrielle<br />
Produktionsumfelder integrieren<br />
zu können” betont Dr. Eberhard Kroth, Geschäftsführer<br />
der Reis Group Holding.<br />
Gleich in der Praxis testen<br />
Durch das direkte Einbeziehen eines Anwenders<br />
in Form der Diakonie wird gewährleistet,<br />
dass Roboterassistenzsysteme<br />
erforscht und entwickelt werden, die tatsächlich<br />
geeignet sind, Personen länger<br />
im Arbeitsleben zu halten und Personen,<br />
die eine Behinderung oder arbeitsbedingte<br />
Schädigungen haben, besser in den Arbeitsprozess<br />
einzugliedern.<br />
Die Diakonie in Neuendettelsau steht darüber<br />
hinaus zukünftig auch zur Verfügung, Prototypen<br />
solcher Roboterassistenzsysteme im<br />
täglichen Betrieb zu testen. Für die betroffenen<br />
Personen bedeutet die Unterstützung<br />
durch Roboterassistenzsysteme eine enorme<br />
Steigerung der Lebensqualität. Für die mit<br />
solchen Systemen arbeitenden Betriebe ergibt<br />
sich ein betriebswirtschaftlicher Vorteil<br />
durch größere Fertigungstiefe und die Möglichkeit,<br />
durch effektivere Arbeit neue Kunden<br />
zu gewinnen. Der volkswirtschaftliche<br />
Nutzen von Roboterassistenzsystemen liegt<br />
darin, dass vorgeschädigte oder behinderte<br />
Personen länger bzw. besser im Arbeitsleben<br />
gehalten werden können. Im Forschungsprojekt<br />
werden darüber hinaus auch Grundlagen<br />
für spätere Assistenzsysteme z. B. im Pflegebereich<br />
gelegt.<br />
Das Vorhaben wurde im Rahmen der Leitprojekte<br />
Medizintechnik (BayMED) von der<br />
Innovationsberatungsstelle Nordbayern<br />
genehmigt. Es wird ko-finanziert durch den<br />
bayerischen Staat und EFRE-Mitteln aus<br />
Brüssel und hat eine Projektlaufzeit von drei<br />
Jahren.<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. Eberhard Kroth<br />
Telefon: 06022 503-801<br />
E-Mail: e.kroth@reisrobotics.de<br />
Übergabe des Förderbescheids durch Peter Kartmann,<br />
Innovationsberatungsstelle Nordbayern (links)<br />
Anzeige<br />
Seite 3
Produkte und Dienstleistungen<br />
Revolutionäre Leichtbauentwicklung<br />
PSTproducts verschweißt Aluminiumblech mit höchstfestem Stahlblech<br />
ohne Wärmeeinfluss<br />
Innovativer Leichtbau erfordert oftmals den<br />
Einsatz hoch spezialisierter Werkstoffe.<br />
Hierbei konkurrieren Aluminiumlegierungen<br />
mit höchstfesten Stahlwerkstoffen. Ein<br />
kombinierter Einsatz beider Werkstoffklassen<br />
könnte das Leichtbaupotenzial<br />
deutlich erhöhen, z. B. indem hochbelastete<br />
Komponenten aus Stählen<br />
entsprechender Festigkeit und großvolumige<br />
Flächenbauteile aus Aluminium<br />
gefertigt werden. Diese hybride<br />
Bauweise kommt derzeit aufgrund der<br />
fehlenden Möglichkeit zur hochfesten<br />
Verbindung von Aluminium und Stahl nur<br />
wenig zum Einsatz.<br />
Aluminium- mit Stahlblechen<br />
verbinden<br />
PSTproducts hat durch Weiterentwicklung<br />
der Elektromagnetischen<br />
Pulstechnologie (EMPT) ein Verfahren<br />
zur stoffschlüssigen Verbindung von<br />
Alu miniumblechen mit Stahlblechen<br />
geschaffen. Ein gepulstes elektromagnetisches<br />
Feld beschleunigt eines<br />
der beiden zu fügenden Bleche über eine<br />
Distanz von 1-2 mm auf Geschwindigkeiten<br />
über 200 m/s. Beim Aufprall<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
Um am Markt erfolgreich zu sein, müssen<br />
Unternehmer täglich zum Teil weitreichende<br />
Entscheidungen treffen. Bei sich ständig<br />
verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
und zunehmend stärker werdenden<br />
Wettbewerb werden Prognosen<br />
über den Ausgang eines Geschäfts immer<br />
schwieriger. Wer dabei seine Chancen bzw.<br />
Risiken nicht kennt, handelt fahrlässig und<br />
macht sich in einzelnen Fällen sogar strafbar.<br />
Regulierung der großen Kapitalgesellschaften<br />
berührt auch kleinere<br />
Gesellschaftsformen<br />
Die Gesetzgebungen (z. B. KonTraG, § 91 (2)<br />
AktG) für Aktien- und große <strong>GmbH</strong>-Gesellschaften<br />
hat eine Ausstrahlungswirkung auf<br />
kleine und mittelständische Unternehmen<br />
(KMU). Dessen Geschäftsleitung ist angehalten,<br />
geeignete Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von bestandsgefährdenden Bedrohungen<br />
zu erarbeiten. Das Haftungsrisiko<br />
dieses Blechs auf ein stationäres Gegenblech<br />
werden im Aufschlagbereich die<br />
auf beiden Oberflächen haftenden Oxid-<br />
Das Verfahrensprinzip und einige geschweißte Materialpaarungen,<br />
z.B. rechts Aluminium- Stahl 22 MnB5, pressgehärtet.<br />
Wirtschaftliches Handeln ist immer mit Risiken verbunden<br />
BCMvision zeigt Wege zum angemessenen Chancenmanagement auf<br />
für Organisationsverschulden steigt zunehmend<br />
an. Neben der klassischen Notfall- und<br />
Wiederanlaufplanung (Business Continuity<br />
Management) sollte ein Risikomanagementsystem<br />
der Unternehmensgröße und der Risikobeschaffenheit<br />
angemessen eingeführt<br />
werden. Standards wie ISO 31000 und ONR<br />
49000 (Risikomanagement) und BS 25999<br />
(Business Continuity Management) helfen<br />
bei der Einführung.<br />
Risiken kennen heißt Chancen managen<br />
Ob Lieferantenausfall, Großbrand, Hochwasser<br />
oder Preisanstieg in der Rohstoffbeschaffung<br />
– Unternehmen müssen Risiken<br />
systematisch identifizieren, bewerten und<br />
steuern. Durch die Risikosteuerung mit Hilfe<br />
von Transfer auf Dritte (Outsourcing), Ausbildung<br />
und Training der Mitarbeiter (Awareness<br />
bilden) oder durch das Versichern gegen<br />
mögliche Auswirkungen wird das Restrisiko<br />
auf ein akzeptables Maß reduziert.<br />
schichten gelöst und durch die sich zwischen<br />
den Blechen befindliche Luft ausgeblasen.<br />
Die so erzeugten reinen Oberflächen<br />
sind hoch reaktiv und stehen unter<br />
extremem Kontaktdruck. Dies bewirkt<br />
die Bildung einer metallischen<br />
Bindung.<br />
Werkstofffestigkeit bleibt<br />
bestehen<br />
Die Schweißmethode bringt keine<br />
Wärme in die Bauteile ein. Daher ist<br />
es möglich, metallische Werkstoffe<br />
mit stark unterschiedlichen Schmelzpunkten<br />
zu verschweißen. Zudem<br />
tritt keine Gefügebeeinflussung<br />
durch Wärme auf. Dies bedeutet,<br />
dass hiermit erstmals stoffschlüssige<br />
Verbindungen im Blechbereich<br />
zwischen Aluminiumlegierungen und<br />
höchstfesten Stählen ohne negative<br />
Einflüsse auf die Werkstofffestigkeit<br />
hergestellt werden können.<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. Pablo Pasquale<br />
Telefon: 06023 94780<br />
E-Mail: pablo.pasquale@pstproducts.com<br />
Externe Unterstützung holen<br />
Die Entscheidungsgrundlage für das wirtschaftliche<br />
Handeln wird damit entscheidend<br />
verbessert, wenn Hilfe von außen zugelassen<br />
wird. Das Dienstleistungsportfolio<br />
von BCMvision steht auf den Säulen Risiko-,<br />
Compliance- und Business Continuity<br />
Management. Mit dem integralen Ansatz<br />
verbunden ist die Notwendigkeit eines<br />
Risikomanagements mit den Vorteilen einer<br />
angemessenen Notfallplanung. Die Anleitung<br />
zu einer effektiven Krisenbewältigung<br />
erhöht die Robustheit und Widerstandskraft<br />
von Unternehmen gegenüber bestandsbedrohlichen<br />
Risiken.<br />
Ansprechpartner<br />
Dirk Ehrenberg<br />
Telefon: 06021 970075<br />
E-Mail: info@BCMvision.de<br />
Seite 4
Prämierungen<br />
Ausgezeichnetes Motorspindelkollisionsschutzsystem<br />
JAKOB Antriebstechnik bringt einmal mehr neue Impulse<br />
für den Maschinenbau<br />
Innovationsstandort Bayerischer Untermain<br />
- die JAKOB Antriebstechnik <strong>GmbH</strong><br />
aus Kleinwallstadt ist leuchtendes Beispiel<br />
für wegweisende Entwicklungen aus der<br />
Region. Seit 40 Jahren gehört das Unternehmen<br />
zu den führenden Herstellern von<br />
Kupplungen und Spannelementen für den<br />
Maschinenbau. Der Firmengründer und<br />
Geschäftsführer Ludwig Jakob selbst entwickelte<br />
und patentierte die heute gängige<br />
Metallbalgkupplung. Über die Jahre konnte<br />
JAKOB Antriebstechnik der Branche immer<br />
wieder Impulse geben. Und auch die jüngste<br />
Entwicklung - ein Motorspindelkollisionsschutzsystem<br />
- verspricht an die bisherigen<br />
Erfolge anzuknüpfen. Die wegweisende<br />
Neuheit wurde jüngst auf der internationalen<br />
Ausstellung für Metallbearbeitung AMB<br />
in Stuttgart vom Fachmagazin „Maschinenmarkt“<br />
mit dem renommierten „Innovationspreis“<br />
ausgezeichnet.<br />
Schaden begrenzen, Kosten minimieren<br />
„Beim Motorspindelschutzsystem MS³ sind<br />
wir ganz neue Wege gegangen“, erklärt Ingenieur<br />
Dr. Arno Wörn. Der Entwickler zeichnet<br />
maßgeblich verantwortlich für das Produkt.<br />
Zum besseren Verständnis: Die Motorspindel<br />
ist der Antriebsmotor des spanenden<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
Werkzeuges in einer Werkzeugmaschine.<br />
Bei der Kollision des eingespannten Werkzeuges<br />
- etwa eines Bohrers oder Fräsers<br />
- mit dem zu bearbeitendem Werkstück<br />
können enorme Stoßkräfte auftreten. „Im<br />
schlechtesten Fall werden dabei die stoßempfindlichen<br />
Komponenten der Welle<br />
zerstört.“ Die Spindel muss dann repariert<br />
oder komplett ersetzt werden. Dadurch entstehen<br />
hohe Kosten. Das Werkzeugmaschinenlabor<br />
WZL der Technischen Hochschule<br />
RTWH Aachen beziffert den durchschnittlichen<br />
Kostenaufwand auf etwa 23.000<br />
Euro. „Wenn die Motorspindel komplett ersetzt<br />
werden muss, können sich die Kosten<br />
aber auch auf mehr als 40.000 Euro summieren“,<br />
weiß Dr. Wörn. Das innovative System<br />
MS³ verhindert solche Schäden.<br />
Erfolgreiche Kooperation von regionaler<br />
Wirtschaft und Wissenschaft<br />
Für die ersten Praxistests mit dem neuen<br />
Produkt hat JAKOB Antriebstechnik eng mit<br />
dem Institut für Produktionsmanagement,<br />
Technologie und Werkzeugmaschinen PTW<br />
der TU Darmstadt zusammengearbeitet.<br />
Die Kooperation aus Wissenschaft und Wirtschaft<br />
entstand, da Dr. Arno Wörn am PTW<br />
bei Professor Dr. Eberhard Abele promo-<br />
Neue Maßstäbe in der Halbleiterindustrie<br />
High-Tech Gründerfonds und Bayern Kapital investieren in die <strong>SemiLev</strong><br />
Die <strong>SemiLev</strong> <strong>GmbH</strong> mit Sitz in der ZENTEC<br />
in Großwallstadt ist eine Ausgründung aus<br />
der Mecatronix <strong>GmbH</strong>, Darmstadt. Sie entwickelt<br />
und vertreibt Equipment Frondend-<br />
Module (EFEMs) und Sorter für die Wafer-<br />
Bearbeitung in der Halbleiterindustrie. Herzstück<br />
dieser Produkte ist eine proprietäre,<br />
durchgängig kontaktlose Plattformtechnologie<br />
auf Basis berührungsloser Lager, die weltweit<br />
erstmalig für das Waferhandling nutzbar<br />
gemacht wird. Hiermit erfolgt ein entscheidender<br />
Schritt zur völlig kontaminations- und<br />
verschleißfreien Handhabung von Wafern im<br />
Bearbeitungsprozess einer Chipfabrik. Auch<br />
sämtliche Energie- und Datenübertragungsvorgänge<br />
werden berührungslos umgesetzt.<br />
<strong>SemiLev</strong> setzt bereits 2011 diese neuartige<br />
Technologie bei seinen ersten Entwicklungskunden<br />
ein.<br />
Zwei erfahrene Technologieinvestoren<br />
an Bord<br />
Sowohl der High-Tech Gründerfonds (www.<br />
htgf.de) als auch Bayern Kapital (www.bayern-kapital.de)<br />
engagieren sich bei <strong>SemiLev</strong>,<br />
um eine schnelle flächendeckende Markteinführung<br />
zu unterstützen. Die beiden Gründer,<br />
Willi Rugen und Dr. Ulrich Oldendorf begrüßen,<br />
dass es gelungen ist, mit dem High-Tech<br />
Gründerfonds und Bayern Kapital zwei erfahrene<br />
Technologieinvestoren zu gewinnen, die<br />
mit ihrem Investment nicht nur Vertrauen in<br />
das Gründerteam dokumentieren, sondern<br />
auch mit der Halbleiterindustrie, der Hauptabnehmerbranche<br />
von <strong>SemiLev</strong>, über weitere<br />
Investments bereits intensiv vertraut sind.<br />
Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich<br />
Bis zu 60 Prozent des Ausschusses einer<br />
Computerchipfabrik sind auf Kontamination -<br />
kleinste Partikel, die auf der Waferoberfläche<br />
Firmengründer Ludwig Jakob (links) und Entwickler Dr. Arno<br />
Wörn (rechts)<br />
vierte. An einem gemeinsamen Stand auf<br />
der AMB in Stuttgart präsentierten JAKOB<br />
Antriebstechnik und das PTW Darmstadt<br />
die von Projektträger AIF Berlin im Zentralen<br />
Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)<br />
geförderte Neuheit. Anfragen und Zuspruch<br />
aus Japan und den USA haben die Entwickler<br />
bereits auf der Messe bekommen. „Mit<br />
einem so großen Interesse haben wir gar<br />
nicht gerechnet“, freut sich Dr. Wörn.<br />
Ansprechpartner<br />
Rupert Hohm<br />
Telefon: 06022 2208-0<br />
E-Mail: hohm@jakobantriebstechnik.de<br />
Defekte verursachen - zurückzuführen. Kontamination<br />
entsteht u.a. durch Abrieb oder<br />
Schmiermittel, die durch mechanische Lager,<br />
Antriebe, bewegliche Kabel usw. in Produktionsmaschinen,<br />
die zur Chipherstellung Verwendung<br />
finden, verursacht werden.<br />
<strong>SemiLev</strong> vermeidet jegliche Kontamination<br />
konsequent, indem es als erster Ausrüster<br />
ausschließlich berührungslose Lager einsetzt<br />
und sämtliche Energie- und Datenübertragungsprozesse<br />
drahtlos vornimmt.<br />
Dadurch wird nicht nur kontaminationsbedingter<br />
Ausschuss vermieden, sondern die<br />
Verschleißfreiheit der Technologie sorgt<br />
gleichzeitig für längere Wartungsintervalle<br />
und eine höhere Lebensdauer der Anlagen.<br />
Ansprechpartner<br />
Willi Rugen<br />
Telefon: 06022 26-1800<br />
E-Mail: rugen@semilev.de<br />
Seite 5
special: social media<br />
Nutzung Sozialer Medien durch Mitarbeiter – Privatsache oder nicht?<br />
Rittershaus Rechtsanwälte zu arbeitsrechtlichen Aspekten des Web 2.0<br />
Soziale Medien wie Facebook, Twitter oder<br />
Xing sind im Internet fest etabliert. Ihre Nutzung<br />
hat sich zum Massenphänomen entwickelt.<br />
Berührungspunkte und Überschneidungen<br />
mit der Arbeitswelt sind kaum zu vermeiden<br />
und werden - beispielsweise durch<br />
Social Media Marketing - sogar bewusst gefördert.<br />
Neben den Vorteilen, die die Sozialen<br />
Medien bieten, können sich aus ihnen auch<br />
Nachteile und Risiken ergeben. Klare Regeln<br />
sind deshalb von großer Bedeutung.<br />
Wann ist die Nutzung Sozialer Medien<br />
am Arbeitsplatz erlaubt?<br />
Der Arbeitgeber kann frei entscheiden, ob<br />
er seinen Mitarbeitern die Internetnutzung<br />
überhaupt erlaubt oder nicht. Verbietet er<br />
sie generell, ist den Mitarbeitern auch die<br />
Nutzung Sozialer Medien untersagt. Jeder<br />
Verstoß dagegen stellt eine Pflichtverletzung<br />
dar. Erlaubt oder duldet der Arbeitgeber die<br />
Internetnutzung ohne Einschränkungen, darf<br />
der Mitarbeiter auch Soziale Medien nutzen.<br />
Der Arbeitgeber kann die private Nutzung des<br />
Internets jedoch auch begrenzen und die Verwendung<br />
bestimmter Anwendungen - zum<br />
Beispiel des Web 2.0 - ausschließen.<br />
Umgekehrt machen Arbeitgeber zunehmend<br />
von der Möglichkeit Gebrauch, die Sozialen<br />
Medien gezielt einzusetzen, etwa indem sie<br />
eigene Webblogs einrichten und ihre Mitarbeiter<br />
auffordern, Beiträge über das Unternehmen<br />
oder seine Produkte einzustellen. In<br />
diesen Fällen ist die Nutzung Sozialer Medien<br />
dienstlich veranlasst und selbstverständlich<br />
erlaubt.<br />
Arbeitsrechtliche Fragestellungen<br />
Erlaubt der Arbeitgeber die Nutzung Sozialer<br />
Medien, führt das selbst dann nicht zu unbegrenzten<br />
Freiheiten, wenn er keine konkreten<br />
Vorgaben macht. Vielmehr hat der Mitarbeiter<br />
dabei seine arbeitsvertraglichen Pflichten<br />
zu beachten. Diese ergeben sich aus den<br />
gesetzlichen und arbeitsvertraglichen Regelungen<br />
sowie den von der Rechtsprechung<br />
entwickelten Grundsätzen, insbesondere zur<br />
Internetnutzung. Vor allem die folgenden Themen<br />
sind hier relevant und können zu arbeitsrechtlichen<br />
Konsequenzen führen:<br />
• Vergeudung von Arbeitszeit,<br />
• Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen,<br />
• Beleidigungen von Vorgesetzten und Kollegen,<br />
• geschäfts- oder rufschädigende Äußerungen,<br />
• Bekanntgabe von Gesetzesverstößen im<br />
Unternehmen.<br />
Abgesehen von der Beeinträchtigung der Arbeitszeit<br />
sind diese Aspekte im Übrigen auch<br />
zu beachten, wenn der Mitarbeiter Soziale<br />
Medien in seiner Freizeit nutzt.<br />
Einführung von Richtlinien<br />
(Social Media Guidelines)<br />
Die Einführung von Richtlinien für die Nutzung<br />
Sozialer Medien ist dringend zu empfehlen.<br />
Zum einen können Mitarbeiter dadurch<br />
noch einmal auf - ohnehin geltende<br />
- arbeitsvertraglichen Pflichten aufmerksam<br />
gemacht werden. Zum anderen kann ein klarer<br />
Rahmen für die Nutzung abgesteckt werden.<br />
Dies trägt dazu bei, Fehlentwicklungen<br />
zu vermeiden und die Grenzen zwischen Erlaubtem<br />
und nicht Erlaubtem aufzuzeigen.<br />
Besteht ein Betriebsrat, ist er zu beteiligen.<br />
Partnerschaftlich begleiten – professionell beraten<br />
MannheiM<br />
Harrlachweg 4<br />
68163 Mannheim<br />
Telefon: 06 21 / 42 56-0<br />
Fax: 06 21 / 42 56-250<br />
E-Mail: ma@rittershaus.net<br />
FrankFurt<br />
Mainzer Landstraße 61<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
Telefon: 069 / 27 40 40-0<br />
Fax: 069 / 27 40 40-25<br />
E-Mail: ffm@rittershaus.net<br />
München<br />
Widenmayerstraße 32<br />
80538 München<br />
Telefon: 089 / 45 46 38-300<br />
Fax: 089 / 45 46 38-399<br />
E-Mail: mu@rittershaus.net<br />
Die Richtlinien können insbesondere Regelungen<br />
zu diesen Bereichen enthalten:<br />
• Zielsetzung der Nutzung Sozialer Medien,<br />
• Festlegung, welche Plattformen, Netzwerke<br />
oder Anwendungen zur Nutzung freigegeben<br />
sind,<br />
• Festlegung, welche Mitarbeiter berechtigt<br />
sind (gerade, wenn es um Social Media<br />
Marketing geht),<br />
• Festlegung des zeitlichen Rahmens der<br />
Nutzung,<br />
• Gebot, sich zu erkennen zu geben,<br />
• Gebot der sorgfältigen Abwägung jeder<br />
Veröffentlichung,<br />
• Gebot, persönliche Meinungen als solche<br />
kenntlich zu machen und nicht als Standpunkt<br />
des Unternehmens darzustellen,<br />
• Verbot, unwahre Tatsachen und abwertende<br />
Äußerungen zu verbreiten,<br />
• Verbot, Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen<br />
preiszugeben,<br />
• Wahrung der Regeln des Anstands und der<br />
Höflichkeit,<br />
• Hinweis auf die Einhaltung der Gesetze (z.B.<br />
Datenschutz und Urheberecht),<br />
• Hinweis auf Konsequenzen bei Verstößen<br />
gegen die Richtlinien.<br />
Eine ausführlichere Darstellung des Themen -<br />
kreises ist Gegenstand eines White papers, das<br />
unter www.zukunftsmagazin.de/whitepaper<br />
zum <strong>Download</strong> zur Verfügung steht.<br />
Ansprechpartner<br />
Jörg Döhrer<br />
Telefon: 069 274040-42<br />
E-Mail: joerg.doehrer@rittershaus.net<br />
www.rittershaus.net<br />
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Seite 6
special: social media<br />
Social Media – ein Marketing-Muss?<br />
B2 Communications zeigt, wie sich Facebook, Twitter und Co. auf die Unternehmenskommunikation<br />
auswirken.<br />
Unternehmen jeder Größenordnung<br />
wünschen sich derzeit Aufklärung über<br />
das Phänomen „Social Media Marketing“.<br />
Die meistgestellten Fragen: Lassen<br />
sich soziale Netzwerke werblich<br />
effektiv nutzen? Worin liegen Chancen<br />
und Risiken? Und sind Social Media<br />
überhaupt so wichtig?<br />
Deutliche Zuwachsraten<br />
Facebook, das mit Abstand größte soziale<br />
Netzwerk, wuchs in nur vier Jahren auf über<br />
500 Millionen Teilnehmer an. Frauen und<br />
Männer jeder Herkunft, jedes Alters und<br />
jedes Bildungsstands verbringen hier im<br />
Durchschnitt 55 Minuten ihrer Online-Zeit,<br />
um Nachrichten, Fotos und Meinungen mit<br />
ihren „Freunden“ auszutauschen. Verwandte<br />
Webangebote zeigen ein ähnliches Bild.<br />
Der Microblogging-Dienst Twitter: weltweit<br />
über 100 Millionen Nutzer. Das „Business-<br />
Netzwerk“ XING: über 9,5 Millionen. Die VZ-<br />
Gruppe: 17 Millionen.<br />
Die Herrschaft des Volkes<br />
Im Gegensatz zum Fernsehzuschauer oder<br />
Zeitungsleser ist der Nutzer von Webportalen<br />
kein bloßer Konsument mehr. Er ist<br />
Empfänger und zugleich Sender von Botschaften.<br />
Ganz simpel per Klick bewertet<br />
und verbreitet er Inhalte aller Art, womit er<br />
Facebook, YouTube und Twitter zu seinem<br />
persönlichen Meinungsforum macht. Jedes<br />
Bild, jede Bemerkung, jedes Produkt kann<br />
auf breiter Basis Wohlwollen oder Ablehnung<br />
nach sich ziehen. Hieraus leiten sich<br />
wichtige Regeln für alle Unternehmen ab,<br />
welche Social Media Marketing betreiben<br />
möchten.<br />
Klare Regeln fürs Marketing<br />
Unternehmen müssen gezielt den Dialog<br />
mit ihrer Zielgruppe suchen. Eine offene und<br />
ehrliche Social-Media-Kultur ist unverzichtbar.<br />
Nur wer authentisch ist, wird auf lange<br />
Sicht positiv wahrgenommen. Jede Social-<br />
Media-Marketing-Strategie muss sorgsam<br />
erarbeitet und vorbereitet werden. Kreative<br />
Lösungen sind Pflicht, der gemeine Social-<br />
Media-Nutzer ist nur schwer zu beeindrucken.<br />
Und es handelt sich hierbei nicht um<br />
eine Einmal-Veranstaltung, sondern bedarf<br />
stets nachhaltiger Pflege.<br />
Lohnender Einsatz<br />
Auch wenn die Webdienste in der Regel<br />
kostenfrei sind, Social Media Marketing ist<br />
durchaus mit beträchtlichem (Kosten)aufwand<br />
verbunden. Jüngere Fallbeispiele belegen<br />
aber: Als Instrument aktiver Kunden-<br />
WIR LASSEN WERTE WACHSEN.<br />
bindung sind Social Media unschlagbar. Die<br />
Imagewerte von Marken lassen sich mit ihrer<br />
Hilfe signifikant verbessern. Sogar markante<br />
Umsatzsteigerungen sind möglich.<br />
Interne Aufklärung und externe Experten<br />
unverzichtbar<br />
Voraussetzung für derlei Erfolge ist die Befolgung<br />
oben genannter Regeln. Und die<br />
richtige Vorbereitung: Ein Unternehmen,<br />
das nach außen als Social-Media-Innovator<br />
auftreten will, sollte den Blick zunächst nach<br />
innen richten und die eigenen Mitarbeiter<br />
über die Eigenheiten von Facebook, Twitter<br />
und Co. präzise aufklären (siehe auch Artikel<br />
links). Ebenso unverzichtbar: Kreation, Strategie<br />
und Umsetzung einer Social-Media-<br />
Kampagne in professionelle Hände geben.<br />
Effizienter Kundendienst via Twitter (siehe<br />
Online-Schuhhaus Zappos), der Imagewandel<br />
von „verstaubt“ zu „trendy“ (siehe Parfumhersteller<br />
Old Spice) oder gar drei Millionen<br />
Dollar Mehrumsatz (siehe PC-Hersteller Dell)<br />
sind erfolgreiche Beispiele für gelungenes<br />
Marketing in Social Media.<br />
Ansprechpartner<br />
Bastian Bieber<br />
Telefon: 06021 44883-80<br />
E-Mail: bastian.bieber@b2online.de<br />
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Seite 7
Netzwerke, Cluster und Technologieförderungen<br />
KompetenzNetz Elektromobilität Bayerischer Untermain<br />
Ein neues Netz wird gewebt<br />
Von der IHK Aschaffenburg und der ZENTEC<br />
<strong>GmbH</strong> wurde im Sommer ein “Kompetenz-<br />
Netz Elektromobilität Bayerischer Untermain”<br />
gegründet. Das Netzwerk hat das Ziel,<br />
bei der wirtschaftlichen Erschließung von<br />
Potenzialen der Elektromobilität zu helfen<br />
und dieses neue Feld strukturiert vor allem<br />
mit Partnern aus der Region zu bearbeiten.<br />
Das KompetenzNetz Elektromobilität bietet<br />
eine kooperative Plattform für die Unternehmen<br />
der Region Bayerischer Untermain,<br />
die in dieser Branche aktiv sind. Ziel ist es<br />
das Know-how in der Region zu bündeln,<br />
die Interessen zu koordinieren und als Plattform<br />
den Anstoß für Projekte zu geben. Das<br />
Netzwerk ist offen für weitere interessierte<br />
Unternehmen. Überregionale Unternehmen<br />
haben bereits Interesse signalisiert, Kontakt<br />
zu dem Netzwerkern aufzunehmen und als<br />
Gäste an Treffen teilzunehmen.<br />
In der Region Bayerischer Untermain gibt<br />
es bereits seit vielen Jahren intensive F&E-<br />
Tätigkeit zum Thema Elektromobilität und<br />
zahlreiche Produkte und Dienstleistungen,<br />
die optimal zu diesem Themenfeld passen.<br />
Unternehmen ebenso wie die Hochschule<br />
Aschaffenburg haben Kompetenzen aufgebaut,<br />
die einen Vergleich mit dem Knowhow<br />
in anderen Regionen nicht zu scheuen<br />
brauchen.<br />
Praktisch ist der Bayerische Untermain bereits<br />
viele Schritte auf dem Weg zu einer<br />
Kompetenzregion Elektromobilität gegangen;<br />
regelmäßige Treffen und gegenseitige<br />
Besuche gehören ebenso zum Kompetenz-<br />
Netz Elektromobilität wie Kooperationsprojekte.<br />
In der Region haben folgende Unternehmen<br />
Ihr Kompetenzprofil abgegeben und möchten<br />
sich am Netzwerk beteiligen.<br />
Das Netzwerk ist offen für weitere interessierte<br />
Unternehmen, die sich gerne<br />
mit der ZENTEC <strong>GmbH</strong> in Verbindung setzen<br />
können. Weitere Informationen unter<br />
www.elektromobilitaet-untermain.de<br />
Ansprechpartnerin<br />
Christine Widmer<br />
Telefon: 06022 26-1113<br />
E-Mail: widmer@zentec.de<br />
Seite 8
Netzwerke, Cluster und Technologieförderungen<br />
KontAkS – Projekt zum Wissenstransfer<br />
Labor der Hochschule Aschaffenburg<br />
untersucht Kontext und Akzeptanz<br />
von Systemen<br />
Neue Produkte und Konzepte, die auf die Akzeptanz der Kunden<br />
stoßen – das wünschen sich sowohl Unternehmen als<br />
auch Nutzer. Die Realität sieht allerdings oft anders aus. Die<br />
überwiegende Zahl der Erfindungen kann sich am Markt nicht<br />
durchsetzen. Doch wie schaffen es Unternehmen, die Akzeptanz<br />
ihrer Entwicklungen frühzeitig einzuschätzen und so auf<br />
die Bedarfe des Marktes hinzuwirken? Mit dieser Fragestellung<br />
beschäftigt sich das Labor für Informations- und Wissensbewertungssysteme<br />
(LIWS) an der Hochschule Aschaffenburg<br />
im Rahmen des Forschungsprojektes KontAkS. Ziel<br />
des vom Europäischen Sozialfonds (ESF) ko-finanzierten<br />
Projektes ist es, den beteiligten Firmen über einen Wissenstransfer<br />
Methoden an die Hand zu geben, um Kontext und<br />
Akzeptanz von Systemen zu untersuchen. Mit einer verbesserten<br />
Ausrichtung der Entwicklungen an der Nachfrage des<br />
Marktes sollen so langfristig Arbeitsplätze gesichert und<br />
neue geschaffen werden. Im Fokus stehen dabei vor allem<br />
die am Bayerischen Untermain stark vertretenen Branchen<br />
Informationstechnik und Automotive.<br />
Platzreservierung in Veranstaltungshäusern<br />
Ein Praxisbeispiel aus der Projektarbeit von KontAkS ist<br />
eine Akzeptanzuntersuchung zum Platzreservierungssystem<br />
„YouSIT“, welches von der Firma ESIT.org <strong>GmbH</strong> aus Leidersbach<br />
konzipiert und von der Firma Qumola <strong>GmbH</strong> aus Heinrichsthal<br />
programmiert wurde. Grundgedanke der Entwickler<br />
war, die Bedürfnisse von Veranstaltungshäusern kleiner bis<br />
mittlerer Größe zu erfüllen: speziell wechselnde Bestuhlungsvarianten<br />
und die komplette technische Abwicklung<br />
von der Buchung bis hin zur Zahlung und Druck der Eintrittskarten<br />
stellt Veranstaltungshäuser vor große Herausforderungen.<br />
In einer parallel zur Entwicklung des Produkts durchgeführten,<br />
empirischen Untersuchung wurden Unterschiede<br />
in der Wahrnehmung von Produktvorteilen zwischen Auftraggeber<br />
und Zielgruppe identifiziert. Zudem flossen ergänzende<br />
Anforderungen und Wünsche, die es von Seiten der Veranstaltungshäuser<br />
an ein Platzreservierungssystem gab, in die<br />
Produktgestaltung ein. Die Untersuchung wurde mit der Unterstützung<br />
des Europäischen Verbandes der Veranstaltungscentren<br />
e.V (EVVC) und unter Beteiligung deutscher Veranstaltungshäuser<br />
im Frühjahr 2010 durchgeführt. Mittlerweile<br />
ist YouSIT bis auf wenige Anpassungen fertig gestellt und wird<br />
für die Veranstaltung Alumniball 2010 (www.alumniball.de)<br />
der Hochschule Aschaffenburg verwendet. Eine Markteinführung<br />
wird 2011 erfolgen. Weiterführende Informationen unter<br />
www.yousit.com<br />
Ansprechpartnerin<br />
Meike Schumacher<br />
Telefon: 06021 314-746<br />
E-Mail: meike.schumacher@h-ab.de<br />
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Sieben Milliarden Menschen.<br />
Fünfhundert Millionen Autos.<br />
Drei Millionen Alt-Kats jedes Jahr.<br />
Ein Recycling Unternehmen:<br />
Duesmann & Hensel Recycling<br />
Duesmann & Hensel Recycling <strong>GmbH</strong><br />
Mühlweg 10 • 63743 Aschaffenburg • Freecall: +800 11 11 11 18<br />
info@duerec.com • www.duerec.com Seite 9
Kurzmeldungen<br />
Der Ausbildungsagent - so sucht man<br />
Auszubildende heute<br />
Immer mehr Unternehmen berichten von<br />
Schwierigkeiten, geeigneten Nachwuchs<br />
für offene Ausbildungsstellen zu finden: die<br />
deutsche Wirtschaft – insbesondere der<br />
Mittelstand - beklagt einen spürbaren Azubi-Mangel.<br />
Junge Menschen auf der Suche<br />
nach einem Ausbildungsplatz verlangen eine<br />
individualisierte, ihrem eigenen Lebensstil<br />
entsprechende Ansprache. Da hilft der neue<br />
Ausbildungsagent. Unternehmen haben hier<br />
die Möglichkeit, aktuelle Ausbildungsangebote<br />
von eigenen Azubis in einem Video<br />
vorstellen zu lassen. Unterstützt von einem<br />
Ausbildungsagenten als reale Person, die im<br />
Video den möglichen Auszubildenden als<br />
neutraler Guide gegenübertritt und alle Basisinformationen<br />
rund um die zukünftige Ausbildungsstelle<br />
erläutert. Abgerundet werden<br />
diese Informationen mit visuellen Eindrücken<br />
des Unternehmens und Kommentaren von<br />
Kollegen, Vorgesetzten und leitenden Mitarbeitern.<br />
Berufsbilder, Aufgabengebiete und<br />
Einsatzmöglichkeiten sowie das gesamte<br />
Umfeld eines Unternehmens können so entdeckt<br />
werden.<br />
Der eindeutige Vorteil gegenüber allgemeinen<br />
Berufsbildfilmen: Der potenzielle Nachwuchs<br />
sieht das individuelle Arbeitsumfeld,<br />
konkrete Aufgaben und spätere Teammitglieder.<br />
Zusätzlich übernimmt der Ausbildungsagent<br />
das Videomarketing auf weiteren<br />
Plattformen, wie YouTube und Facebook.<br />
www.ausbildungsagent.de.<br />
Ansprechpartnerin<br />
Jessica Büttner<br />
Telefon: 0931 4528990<br />
E-Mail: Jessica.buettner@beckhaeuser.com<br />
Von Casanova lernen<br />
Mit Briefen im Stil des großen Verführers<br />
Giacomo Casanova – auf edlem Bütten papier<br />
geschrieben, gesiegelt und mit einem Spitzentuch<br />
als Einlage lädt careforce potenzielle<br />
Kunden auf die Seite www.casanova-check.<br />
de ein. Dort finden sie ein spielerisches<br />
Online-Instrument, mit dem sie in wenigen<br />
Minuten testen können, ob ihre Kampagnen<br />
wirklich Emotionen und damit Begehrlichkeiten<br />
wecken. Der Test wendet die Prinzipien<br />
des großen Verführers Casanova auf die heutigen<br />
Bedürfnisse von Marketing und Vertrieb<br />
an. Denn: Der galante Charmeur war ein Meister<br />
des strategisch und minutiös geplanten<br />
Beziehungsmarketing.<br />
Die innovative Kampagne Casanova-Check<br />
wurde beim Mailingwettbewerb der Deutschen<br />
Post in der Kategorie Eigenwerbung<br />
mit dem dritten Platz belohnt.<br />
Ansprechpartner<br />
Bernd Frielinghaus<br />
Telefon: 06021 44374-0<br />
E-Mail: frielinghaus@careforce.de<br />
ASC telecom und CreaLog bündeln<br />
ihre Kräfte<br />
Ende September gaben die beiden Unternehmen<br />
den Startschuss für eine gemeinsame<br />
Qualitäts- und Kundenzufriedenheits-Offensive:<br />
Von ASC aus Hösbach kommen innovative<br />
Lösungen zur Aufzeichnung, Analyse und<br />
Auswertung der Unternehmenskommunikation;<br />
CreaLog, München, bringt seine ausgewiesene<br />
Expertise im Bereich der Spracherkennung<br />
in die Kooperation ein.<br />
Ziel dieser Offensive ist eine messbare Steigerung<br />
der Servicequalität in Contact Centern<br />
– und damit die signifikante Erhöhung<br />
der Kundenzufriedenheit. Erste Ergebnisse<br />
der Kooperation sind konkrete Kundenprojekte<br />
in Südafrika, England und Deutschland,<br />
die ASC und CreaLog gemeinsam realisieren.<br />
Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht<br />
die Aufzeichnung, Analyse und Bewertung<br />
der Gespräche, die Contact Center mit ihren<br />
Kunden führen. Die Inhalte dieser Gespräche<br />
werden automatisch analysiert. Die Ergebnisse<br />
der Analyse dienen zum einen der Optimierung<br />
von Geschäftsprozessen, zum anderen<br />
zur Verbesserung der Gesprächsqualität.<br />
Ansprechpartnerin<br />
Katrin Henkel<br />
Telefon: 06021 5001-264<br />
E-Mail: k.henkel@asc.de<br />
Businessplan-Wettbewerb Nordbayern<br />
wieder gestartet<br />
Am 12. Oktober ist der Business plan-<br />
Wettbewerb unter dem Jahresmotto<br />
„Reif für die Business Class?“ wieder in<br />
eine neue Runde gestartet. Dabei wird<br />
der Businessplan in drei Stufen Schritt<br />
für Schritt ausgebaut. Nach jeder Abgabe<br />
beim netzwerk|nordbayern werden die<br />
Pläne durch Juroren geprüft, die<br />
qualifizierte Feedbacks zu Geschäftsidee<br />
und –modell geben. Die besten Businesspläne<br />
werden prämiert. Abgabetermin für<br />
die Phase 1, in dem Geschäftsidee und<br />
Kundennutzen ausgearbeitet sein soll, ist<br />
der 18. Januar 2011.<br />
Ansprechpartner für Unterfranken<br />
Dr. Markus Wolf<br />
Telefon: 0911 59724—8047<br />
E-Mail: wolf@netzwerk-nordbayern.de<br />
Land der Ideen<br />
Seit 2006 wirbt die Standortmarketingkampagne<br />
“Land der Ideen” für die Gestaltungs-<br />
und Innovationskraft Deutschlands. Auch<br />
für 2011 können sich wieder Unternehmen,<br />
Einrichtungen und Vereine in den Kategorien<br />
Wirtschaft, Kultur, Bildung, Umwelt, Wissenschaft<br />
und Gesellschaft als “Ausgewählter<br />
Ort” bewerben. Gefragt sind Zukunftsorientierung,<br />
Innovationskraft, Umsetzungsstärke<br />
und Vorbildwirkung.<br />
In der Region Bayerischer Untermain wurden<br />
unter anderem Linde Material Handling<br />
(Linde Staplercup) und Schwind eye-tech<br />
solutions ausgezeichnet. Ausgewählter Ort<br />
2006 war auch die Region in Kooperation<br />
mit den Unternehmen Takata Petri und TRW<br />
Automotive Systems als Geburtsort des Airbags.<br />
Bewerbungen sind bis zum 5. Dezember<br />
2010 möglich: www.land-der-ideen.de<br />
i m P r e s s U m<br />
ZENTEC<br />
Zentrum für Technologie, existenzgründung<br />
und Cooperation gmbH<br />
Industriering 7, 63868 großwallstadt<br />
Telefon: 06022 26-0<br />
Telefax: 06022 26-1111<br />
e-Mail: redaktion@zukunftsmagazin.de<br />
Internet: www.zukunftsmagazin.de<br />
Redaktion & Anzeigenbetreuung:<br />
Katja Leimeister, Christine Widmer<br />
Die nächste Ausgabe von Z!<br />
Redaktionsschluss: 2. Februar 2011<br />
erscheinungstermin: Mitte März 2011<br />
ISSN-Nr.: 1862-1104<br />
Auflage: 3000<br />
bezug kostenlos<br />
Seite 10
ZeNTeC berichtet<br />
Teams zum Höhenflug bewegen<br />
Erstmals finden unter dem Slogan „Teams<br />
zum Höhenflug bewegen“ EigenkapitalForum<br />
Bayerischer Untermain und InnovationsForum<br />
am gleichen Tag statt. Gäste und Netzwerkpartner<br />
haben die Möglichkeit, beide<br />
Foren am 18. November in der Herbert Neumeyer<br />
Lounge an der f.a.n frankenstolz arena<br />
zu verfolgen. Gastredner im Innovations-<br />
Forum ist Michael Biegler, Cheftrainer des<br />
Handballbundesligisten TV Grosswallstadt.<br />
Er referiert am Abend über „Motivation und<br />
Teambildung im Spitzensport“. Bereits am<br />
späten Nachmittag stellen vier innovative<br />
Teams ihre Geschäftsidee vor und werben<br />
um Beteiligungen und Kooperationen. Im<br />
Verlauf der Tages bleibt Raum, Kontakte zu<br />
knüpfen und zu vertiefen. Der Tag wird mit<br />
Unterstützung des TV Grosswallstadt organisiert.<br />
Anmeldungen unter www.zentec.de<br />
Ansprechpartnerinnen<br />
Christine Widmer (InnovationsForum)<br />
Telefon: 06022 26-1113<br />
E-Mail: widmer@zentec.de<br />
Katja Leimeister (EigenkapitalForum)<br />
Telefon: 06022 26-2060<br />
E-Mail: leimeister@zentec.de<br />
Netzwerktreffen Mechatronik &<br />
Automation bei CIBA VISION<br />
Mechatronik &<br />
Automation<br />
Bayerischer Untermain<br />
Am 20. Oktober fand bei CIBA VISION<br />
in Großwallstadt das Netzwerktreffen<br />
Mechatronik und Automation statt. Etwa 40<br />
Interessierte konnten live die mehrfach prämierte<br />
Logistik in Augenschein nehmen, die<br />
weltweit die Zustellung bestellter Kontaktlinsen<br />
innerhalb von 24 Stunden garantiert.<br />
Die Gruppe wurde auch durch Fertigung der<br />
DALIES geführt.<br />
Ansprechpartner<br />
Thorsten Stürmer<br />
Telefon: 06022 26-1115<br />
E-Mail: stuermer@zentec.de<br />
Treffen des Ko-FAS Partnerkreises<br />
Für die Partner des Projekts Ko-FAS<br />
(Kooperative Sensorik und kooperative<br />
Perzeption für die präventive Sicherheit<br />
im Straßenverkehr) - das zweitgrößte Forschungsprojekte<br />
Deutschlands im Bereich<br />
Fahrzeugsicherheit - wurde für den 14. und<br />
15. Oktober eine Konferenz organisiert. Ziel<br />
des Treffens am ersten Tag war der interne<br />
Austausch der an den Teilprojekten Ko-PER,<br />
Ko-KOMP und Ko-TAG direkt Beteiligten. Der<br />
zweite Tag stand unter dem Aspekt, über<br />
Impuls vorträge weiteres externes Knowhow<br />
einzubinden sowie Anknüpfungspunkte<br />
zur Zusammenarbeit zu eruieren. Das Treffen<br />
diente somit der Steigerung der technologischen<br />
Erfolgsaussichten und der Stärkung<br />
der Synergien mit anderen Initiativen.<br />
Es war der erste Schritt in einem Öffnungsprozess<br />
der Forschungsinitiative. Weitere<br />
Treffen sollen einem wachsenden Kreis an<br />
Experten offenstehen.<br />
Ansprechpartner<br />
Sebastian Krug<br />
Telefon: 06022 26-2050<br />
E-Mail: krug@zentec.de<br />
Anzeige<br />
Seite 11<br />
10<br />
95<br />
75<br />
25<br />
5<br />
0
Prämierungen<br />
Vorbildliche Ladungssicherung<br />
Josera erhält den Präventionspreis für Verkehrssicherheit 2010<br />
Josera Tierernährung bekommt zum<br />
zweiten Mal in Folge den Präventionspreis<br />
für Verkehrssicherheit. Dieser<br />
wird jährlich von der Berufsgenossenschaft<br />
Nahrungsmittel und Gaststätten<br />
für vorbildlichen und vorbeugenden Arbeitsschutz<br />
im Bereich des Fuhrparks<br />
verliehen.<br />
Sicher und praktisch<br />
Den Preis erhält Josera für ein selbst entwickeltes<br />
Ladungssicherungssystem, welches<br />
wirkungsvoll verhindert, dass die Ladung<br />
bei Bremsvorgängen zu gefährlichen Geschossen<br />
wird. „Unser täglich Brot ist die<br />
Ladungssicherung von Paletten mit Säcken<br />
pulver- oder granulatförmigem Inhalts wie<br />
Milchaustauscher, Mineralfutter oder Trockenfutter<br />
für Heimtiere“, so Josera-Fuhrparkleiter<br />
Wilfried Herkert. „Da der Markt<br />
keine praktikable Lösung für die oben genannten<br />
Systeme anbietet, entwickelten<br />
wir selbst ein auf unsere Anforderungen<br />
abgestimmtes Ladungssicherungssystem.“<br />
Kolumne z!um schluss<br />
wir danken unseren sponsoren<br />
Der Clou dabei sind die Gurtliftsysteme, mit<br />
denen das Netz beim Be- und Entladen an<br />
der Decke des LKW befestigt wird. Beim<br />
Laden kann so das Netz vom Staplerfahrer<br />
schnell und sicher über die Ladung gezogen<br />
werden. Der Einsatz des Netzes hat<br />
den Vorteil, dass auch unterschiedlich hohe<br />
Paletten oder verschiedene Einzelgebinde<br />
wie Eimer gesichert werden können. Das<br />
Josera-Ladungssicherungssystem mit dem<br />
Netz macht ein Nachspannen der Zurrgurte<br />
während der Fahrt überflüssig. „Durch die<br />
praktikable Handhabung der Ladungssicherung<br />
haben wir auch bei den LKW-Fahrern<br />
und unseren Verlademitarbeitern eine hohe<br />
Akzeptanz erreicht“, so der Fuhrparkleiter.<br />
Als die Polizei das erste Mal einen mit dem<br />
Josera-System gesicherten LKW kontrollierte,<br />
kommentierte sie „So etwas haben<br />
wir ja noch nie gesehen!“<br />
Josera hatte bereits 2009 den Präventionspreis<br />
für Verkehrssicherheit erhalten für<br />
sein Sicherheitskonzept mit dem abstandsgeregelten<br />
Tempomaten (Adaptive Cruise<br />
ZEWIS Zentrum für wissenschaftliche Services und Transfer<br />
Von Oberbürgermeister Klaus Herzog<br />
Im Wettbewerb der Regionen um die besten<br />
Standortbedingungen für ihre Unternehmen<br />
nimmt die Forschungsinfrastruktur eine besondere<br />
Stellung ein. Unternehmen schätzen<br />
es, in unmittelbarer räumlicher Nähe<br />
eine Hochschule zu haben, die zukünftige<br />
Mitarbeiter fachlich qualifiziert ausbildet.<br />
Weiterhin ist es für mittelständische Unternehmen<br />
wichtig, einen Partner für Forschungsaufgaben<br />
in unmittelbarer Nähe zu<br />
haben.<br />
Das Aufgabenspektrum unserer Hochschule<br />
umfasst seit der Novellierung des Hochschulrahmengesetzes<br />
auch anwendungsorientierte<br />
Forschung und Entwicklung. Um<br />
das große Interesse an Zusammenarbeit<br />
unserer Wirtschaft mit der Hochschule zu<br />
unterstützen und eine neue Struktur hierfür<br />
aufzubauen, konnte eine erste Finanzierungszusage<br />
für das Projekt „ZEWIS<br />
Zentrum für wissenschaftliche Services und<br />
Transfer“ vom Freistaat Bayern erwirkt werden.<br />
ZEWIS wird im Industriecenter Obernburg<br />
ansässig sein und hat das Ziel, gerade<br />
der mittelständischen Wirtschaft unserer<br />
Region mit Dienstleistungen im Bereich<br />
Forschung und Entwicklung zur Seite zu<br />
stehen. Begonnen wird mit den Be reichen<br />
„Materials“ und „Energieeffizienz“, weitere<br />
Bereiche werden folgen.<br />
Erzielt wurde die Zusage des Freistaats<br />
durch das starke Zusammenwirken der<br />
unterschiedlichen Kräfte unserer Region.<br />
Sowohl auf der politischen Ebene der<br />
Gebietskörperschaften als auch auf der<br />
Ebene der Landtagsabgeordneten und der<br />
IHK wurde starke Schubkraft entwickelt,<br />
so dass wir diesen Erfolg als Erfolg unseres<br />
Zusammengehörigkeitsgefühls verbuchen<br />
können. Es gibt noch viel für den Aufbau<br />
und die Ausgestaltung zu tun. Ich danke<br />
allen, die zu dem bisher erreichten Stand<br />
Wilfried Herkert, Fuhrparkleiter Josera; Dr. Martin Wörner,<br />
Leiter der Qualitätssicherung Josera, Dierk Kraushaar, alternierender<br />
Vorsitzender der BGN-Vertreterversammlung (v.l.n.r.)<br />
Control (ACC)), der Fahrspurmarkierung<br />
(LGS- System) für die gesamte Josera Lastwagenflotte<br />
und den regelmäßigen Fahrsicherheitstrainings<br />
der Josera-LKW-Fahrer.<br />
Oberbürgermeister Klaus Herzog<br />
Ansprechpartnerin<br />
Carina Blöthner<br />
Telefon: 09371 940-0<br />
E-Mail: josera@josera.de<br />
beigetragen haben, und wünsche uns und<br />
der Hochschule viel Erfolg beim Aufbau von<br />
ZEWIS.<br />
Ansprechpartner<br />
Dieter Schwab, Stadt Aschaffenburg<br />
Telefon: 06021 3301204<br />
E-Mail: dieter.schwab@aschaffenburg.de<br />
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