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Marktgerecht und „gut vernetzt“ - SpreeGas

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ohrpost<br />

16. Jahrgang | Ausgabe 1 | Januar 2012 <strong>SpreeGas</strong> Gesellschaft für Gasversorgung <strong>und</strong> Energiedienstleistung mbH<br />

Angemerkt<br />

Wenn’s passt,<br />

passiert’s<br />

Karin Kilz<br />

In diesem Jahr passiert’s: 2012<br />

beenden wir nicht wieder mit<br />

bald 30 MWh Verbrauch fürs<br />

Haus! Vorigen Herbst haben wir<br />

bereits statt des alten Kessels<br />

ein Erdgas-Brennwertgerät eingebaut.<br />

Zuvor ließen wir uns über<br />

Fördermöglichkeiten beraten.<br />

Dabei wurden wir auch auf das<br />

<strong>SpreeGas</strong>-Thermografieangebot<br />

hingewiesen. Unser Installateur<br />

wird den hydraulischen Abgleich<br />

der einzelnen Heizkreise durchführen,<br />

das macht die Anlage<br />

noch effizienter.<br />

Als wir von <strong>SpreeGas</strong>-BEST<br />

erfuhren, stand der Entschluss<br />

fest: Das Angebot passt. Damit<br />

bekommen wir den Umweltbonus<br />

für die Umrüstung auf<br />

Brennwerttechnik <strong>und</strong> können<br />

das günstige Thermografiepaket<br />

für unser Einfamilienhaus<br />

nutzen.<br />

Karin Kilz, Vetschau<br />

rOHrPOSt-kArte<br />

Am 24. Januar erinnerten längst<br />

nicht nur Historiker an den 300.<br />

Geburtstag von Friedrich dem<br />

Großen, seines Zeichens preußischer<br />

König, dazu Reformer,<br />

Musikfre<strong>und</strong>, Staatstheoretiker<br />

<strong>und</strong> mitunter auch rätselhafter<br />

Sonderling. Über sein Geschick<br />

als „erster Diener seines<br />

Staates“ ließe sich viel schwadronieren,<br />

verlockender aber<br />

Hörsaal summt<br />

Die Hochschule Lausitz bietet<br />

Studenten aus aller Welt<br />

erstklassiges Rüstzeug.<br />

gewerbe brummt<br />

Seite 3 Seiten 4/5<br />

Ein turbulentes Jahr liegt hinter<br />

<strong>SpreeGas</strong>. Dennoch ist auch<br />

Stetigkeit zu vermelden – bei<br />

Zertifizierungen beispielsweise,<br />

die Versorgungs- <strong>und</strong> Servicequalität<br />

sowie wirtschaftliche<br />

Solidität belegen (siehe<br />

S. 2). Und was bringt das gerade<br />

begonnene Jahr?<br />

Geschäftsführer Horst Erler weiß<br />

es: 2012 wird <strong>SpreeGas</strong> erneut<br />

marktgerechte Angebote unterbreiten,<br />

dabei den gewohnten<br />

Service noch weiter ausbauen<br />

<strong>und</strong> den zuverlässigen Betrieb<br />

des Netzes gewährleisten. Dass<br />

dies keine Floskeln sind, belegt<br />

er mit Beispielen:<br />

Seit Oktober 2011 gibt es<br />

das Produkt <strong>SpreeGas</strong>-BEST,<br />

doch nicht jeder hat sich schon<br />

fürs Sparen entschieden. Also<br />

werden Sonderpreis-K<strong>und</strong>en<br />

gezielt angeschrieben <strong>und</strong> die<br />

Einsparpotenziale aufgezeigt.<br />

Eine andere Überlegung zielt<br />

auf ein neues attraktives Festpreisangebot<br />

über den September<br />

2012 hinaus. Was dem K<strong>und</strong>en<br />

zugute kommen soll, muss<br />

jedoch erwirtschaftet werden.<br />

„Deshalb wollen wir unseren<br />

Einkauf weiter verbessern, um<br />

steigenden Ölnotierungen zu<br />

ist es, ihn sich auf der Zunge<br />

zergehen zu lassen.<br />

Das geht dank der Confiserie<br />

Felicitas aufs Köstlichste, denn<br />

das Unternehmen aus Hornow –<br />

unweit der L 48 nach Spremberg<br />

– bietet den Alten Fritz als Büste<br />

an, <strong>und</strong> zwar aus belgischer<br />

Bio-Vollmilchschokolade, dekoriert<br />

<strong>und</strong> gegossen in Lausitzer<br />

Handarbeit, wiewohl nach bel-<br />

Die Stadt Drebkau gewinnt<br />

an Attraktivität – <strong>und</strong> das<br />

keineswegs nur für Laster.<br />

trotzen <strong>und</strong> Preiserhöhungen<br />

für Haushaltsk<strong>und</strong>en zu vermeiden“,<br />

beschreibt der Geschäftsführer<br />

die selbstgestellte<br />

Aufgabe.<br />

Aus Sicht der Technik wissen<br />

sich der Geschäftsführer<br />

<strong>und</strong> das gesamte Team in<br />

hoher Verantwortung für den<br />

Netzbetrieb. Zu Wartungs- <strong>und</strong><br />

Instandhaltungsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> dem sinnvollen Ausbau<br />

des Netzes kommt daher die<br />

Preußens großer Fritz – bio, hohl <strong>und</strong> belgisch rein<br />

Preußens Glanz <strong>und</strong> Kaloria –<br />

Friedrich <strong>und</strong> Luise zur Stärkung.<br />

Aufgabe, den Netzzugang der<br />

Händler <strong>und</strong> damit den Transport<br />

des Gases zu den K<strong>und</strong>en<br />

zu sichern. „Unser Investitionsplan<br />

enthält r<strong>und</strong> 5,5 Mio. Euro<br />

für Neubau- <strong>und</strong> Ersatzinvestitionen“,<br />

nennt Horst Erler<br />

die Dimensionen. „Das größte<br />

Bauvorhaben wird der Anschluss<br />

einer Biogasanlage in<br />

Schöllnitz bei Altdöbern an unser<br />

Hochdrucknetz.“ Auch die<br />

Umsiedlungsstandorte von Tre-<br />

gischem Reinheitsgebot. Der<br />

Jubilar erreicht 175 mm Höhe,<br />

kos tet dafür aber weniger als<br />

zehn Euro. Wem diese Bevorzugung<br />

männlicher gekrönter<br />

Häupter nicht schmeckt, der<br />

darf gerne feministisch gleichziehen:<br />

Königin Luise von Preußen<br />

wartet ebenfalls darauf, von<br />

Verehrern vernascht zu werden.<br />

www.confiserie-felicitas.de<br />

Flagge tut‘s k<strong>und</strong><br />

Landratten, seht die Signale!<br />

Ein Blick ins Alphabet der<br />

bunten Zeichen auf See.<br />

Seite 8<br />

<strong>Marktgerecht</strong> <strong>und</strong> <strong>„gut</strong> <strong>vernetzt“</strong><br />

Spreegas geht mit hohen Ansprüchen an sich selbst durchs neue Jahr<br />

bendorf <strong>und</strong> Schleife werden<br />

weiter erschlossen.<br />

Ein wichtiges Anliegen ist<br />

der Neuabschluss von Wegenutzungsverträgen<br />

mit einzelnen<br />

Kommunen. „Jahrelanges<br />

gegenseitiges Verständnis<br />

ist eine solide Basis für die<br />

Gespräche“, ist Horst Erler<br />

optimis tisch. Auch 2012 werden<br />

<strong>SpreeGas</strong>-Verantwortliche<br />

wieder oft Gemeindevertretern<br />

Rede <strong>und</strong> Antwort stehen.<br />

Küchenfertig<br />

Foto: SPREE-PR/Petsch<br />

Ein bisschen flackerte die Flamme<br />

bei den Organisatoren des<br />

Wettbewerbs um den Erdgaspokal<br />

der Schülerköche, doch nun<br />

hat die 15. R<strong>und</strong>e begonnen.<br />

Ungebrochen ist der Enthusiasmus<br />

sowohl bei Schülern wie<br />

bei deren Unterstützern: Spree-<br />

Gas freut sich über acht Teams,<br />

die diesmal an den Start gingen.<br />

In der nächsten Rohrpost gibt<br />

es einen ausführlichen Bericht<br />

über die Akteure mit den besonderen<br />

Küchenfertigkeiten.


2 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 1/2012<br />

Aktuell<br />

NOTIZEN<br />

Stammplatz<br />

in der Spitzengruppe<br />

Sie ist in Cottbus eingetroffen:<br />

die Mitteilung des Energieverbraucherportals<br />

EVP. Nach<br />

dem Urteil dieser gestrengen<br />

Internet-Organisation bewahrte<br />

<strong>SpreeGas</strong> das bereits<br />

in den vergangenen Jahren bewiesene<br />

höchste Niveau <strong>und</strong><br />

darf aktuell als „TOP-Lokalversorger<br />

2012“ agieren.<br />

Ein anderes unabhängiges<br />

Verbraucherportal – www.verivox.de<br />

– hat in seiner jüngsten<br />

Gas-Service-Studie die<br />

125 wichtigsten Erdgasversorger<br />

Deutschlands untersucht.<br />

Auch dort gehört <strong>SpreeGas</strong> im<br />

Bereich Servicequalität mit einer<br />

Bewertung von 1,8 zu den<br />

Bestplatzierten, das Kriterium<br />

„Gestaltung der Erdgas-Produktverträge“<br />

erbrachte mit<br />

2,2 ebenfalls ein durchaus<br />

gutes Ergebnis.<br />

Erstklassige Ges<strong>und</strong>heit<br />

Sage <strong>und</strong> schreibe 4,5 Millionen<br />

Unternehmen prüfte die<br />

Rating Agentur Hoppenstedt<br />

b<strong>und</strong>esweit im Vorjahr auf ihre<br />

wirtschaftliche Ges<strong>und</strong>heit,<br />

nur 3,3 % davon erhielten den<br />

„Bonitätsindex 1“, darunter<br />

<strong>SpreeGas</strong>. Diese Auszeichnung<br />

ist für Lieferanten wie für K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Gesellschafter ein erneuter<br />

Beleg für die Kreditwürdigkeit<br />

des Unternehmens.<br />

Dass die Umschläge mit der<br />

Jahresrechnung für den Erdgasverbrauch<br />

immer dicker werden,<br />

entspringt gewiss nicht der Absicht<br />

von <strong>SpreeGas</strong>. Über all die<br />

Jahre hat sich das Unternehmen<br />

bereits bemüht, die Rechnungen<br />

transparent <strong>und</strong> verständlich zu<br />

gestalten. Auch in dieser Zeitung<br />

wurden die Besonderheiten<br />

der Erfassung <strong>und</strong> Berechnung<br />

des Gasverbrauchs mehrfach<br />

erklärt. Den aktuellen Abrechnungen<br />

sind auch in diesem Jahr<br />

Erläuterungen hinzugefügt.<br />

Allerdings hat der Gesetzgeber<br />

mit fortschreitender Liberalisierung<br />

des Gasmarktes eine<br />

ganze Palette von Pflichtangaben<br />

vorgeschrieben, die<br />

den „Lesestoff“ ordentlich anschwellen<br />

lassen. <strong>SpreeGas</strong><br />

erklärt diese in einem der Rechnung<br />

zusätzlich beiliegenden<br />

Informationsblatt.<br />

Das ABC der Versorgungssicherheit<br />

Gut geplante Investitionen sind Ausdruck hoher Verantwortung für das Gasverteilungsnetz<br />

Mit Hochdruck arbeiten – für<br />

den Netzbereich von Spree-<br />

Gas ist das alltäglich. Aber<br />

auch Mitteldruck ist nicht etwa<br />

ehrenrührig, sondern höchst<br />

angebracht bei vielen Instandhaltungen<br />

oder Erweiterungen<br />

des Gasverteilungsnetzes.<br />

Denn zum Arbeitsgebiet der<br />

Techniker gehören nun einmal<br />

die im Erdgasnetz üblichen<br />

Druckstufen. Im Vorjahr wurden<br />

z. B. im Hochdrucknetz –<br />

neben der Rekonstruktion von<br />

ca. 4,5 km Leitung – zwei größere<br />

Netzanschlüsse errichtet.<br />

Für einen Gewächshauskomplex<br />

in Raddusch stellte<br />

<strong>SpreeGas</strong> einen HD-Anschluss<br />

samt Schiebergruppe sowie<br />

Gasdruckregelanlage fertig.<br />

Die vergleichbaren Arbeiten in<br />

Lauchhammer waren deutlich<br />

schwieriger, weil die Trasse<br />

am Rande eines Bergbausenkungsgebietes<br />

verläuft.<br />

„Dies erforderte eine spezielle<br />

Baugr<strong>und</strong>untersuchung<br />

samt geo technischer Stellungnahme,<br />

die Baubegleitung<br />

durch einen Sachverständigen<br />

für Böschungen während<br />

der Leitungsverlegung sowie<br />

zusätzliche Vermessungsleistungen“,<br />

nennt Christina<br />

Mittmann, bei <strong>SpreeGas</strong> verantwortlich<br />

für Netzentwick-<br />

Neu ist auch der Hinweis<br />

auf die <strong>SpreeGas</strong>-Beschwerdestelle<br />

<strong>und</strong> auf die unabhängige<br />

„Schlichtungsstelle Energie“ in<br />

Berlin (Seite 3 der Rechnung).<br />

Der erste Schritt für verärgerte<br />

<strong>SpreeGas</strong>-K<strong>und</strong>en sollte es<br />

jedoch immer sein, sich an die<br />

Beschwerdestelle des Unternehmens<br />

zu wenden, denn die<br />

kümmert sich um die Anliegen<br />

<strong>und</strong> bietet gern Lösungen an.<br />

Zu erreichen ist diese neue<br />

Serviceeinrichtung von Spree-<br />

Gas per Post, telefonisch (0355<br />

7822-194) oder per E-Mail (beschwerdestelle@spreegas.de).<br />

Und natürlich gilt wie immer:<br />

Die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

der Abrechnung <strong>und</strong> der<br />

Vertriebsstellen von <strong>SpreeGas</strong><br />

geben Ihnen gern jegliche Auskünfte<br />

r<strong>und</strong> um Ihre Jahresrechnung.<br />

Denn <strong>SpreeGas</strong> ist ganz<br />

in Ihrer Nähe.<br />

lung/Planung & Bau, einige<br />

Besonderheiten dieses zum<br />

November 2011 abgeschlossenen<br />

Vorhabens.<br />

Für den Neuanschluss<br />

von K<strong>und</strong>en tätigte <strong>SpreeGas</strong><br />

auch im Mitteldruckbereich<br />

<strong>und</strong> bei der Errichtung von<br />

Netzanschlüssen gewichtige<br />

Investitionen, in aller Regel in<br />

enger Abstimmung mit Partnern<br />

wie Vattenfall oder mit<br />

Kommunen. In Hohenbocka<br />

kam die Umstellung des Flüs-<br />

Ihre Rechte – unsere Pflichten Papier in Bestform<br />

Mit der Jahresrechnung kommt viel Information<br />

Klein, aber fein: die Gasdruckregel- <strong>und</strong> -messanlage der HD-Leitung zum Gewächshäuserkomplex<br />

der Gemüsering Spreewald GmbH in Raddusch. Das Projekt wurde im vorigen Mai fertiggestellt.<br />

Alle Jahre wieder finden sich<br />

die Leistungen von Spree-<br />

Gas gebündelt im Geschäftsbericht.<br />

Dieses Dokument<br />

verlangt schon bei seiner Erstellung<br />

große Sorgfalt <strong>und</strong><br />

kommt dann auch gediegen<br />

daher – seit Jahren in Bestform<br />

gebracht von der Cottbuser<br />

DRUCKZONE GmbH & Co. KG.<br />

Auch etliche K<strong>und</strong>eninformationen<br />

entstehen dort.<br />

Das Unternehmen – heute<br />

eine der zehn größten Druckereien<br />

Ostdeutschlands – geht<br />

zurück auf eine Neugründung<br />

von zwei Lausitzern am<br />

15. September 1990 auf 40<br />

Quadratmetern Büro- <strong>und</strong> Produktionsfläche.<br />

Dem folgte<br />

eine fast atemberaubende<br />

Expansion dank klugen Investitionen<br />

<strong>und</strong>, vor allem, erstklassiger<br />

Arbeit. Neueste Bildbearbeitungstechnik,Druckmaschinen<br />

sowie Falz- <strong>und</strong><br />

Schneidanlagen sind die tech-<br />

siggasnetzes zum guten Ende.<br />

In deren Zuge erhielt das<br />

Ges<strong>und</strong>heitshotel Schloss<br />

Hohen bocka einen Erdgasanschluss.<br />

Neben all dem Neuen lässt<br />

<strong>SpreeGas</strong> das Vorhandene<br />

nie aus dem Auge. Instandhaltung<br />

<strong>und</strong> Wartung sind<br />

das A <strong>und</strong> O eines verantwortungsbewusstenNetzbetriebs.<br />

Da wurden z. B. in Calau<br />

Niederdruckgasleitungen<br />

rekonstruiert <strong>und</strong> umverlegt,<br />

nischen Voraussetzungen.<br />

Über 40 Mitarbeiter <strong>und</strong> Azubis<br />

stehen mit ihrem Können<br />

für die Qualität der Auftragserfüllung<br />

ein. Produziert wird in<br />

drei Schichten.<br />

DRUCKZONE ist stolz auf<br />

das Leistungsspektrum – von<br />

Gestaltung <strong>und</strong> Satz über den<br />

Druck bis hin zur buchbinderischen<br />

Weiterverarbeitung,<br />

Netzanschlüsse in Hörlitz ausgewechselt,<br />

Schiebergruppen<br />

erneuert <strong>und</strong> Heizungen in<br />

Gasdruckregelanlagen modernisiert.<br />

Derartiges steht<br />

auch 2012 im Plan. So werden<br />

a) über 4 Kilometer Hochdruckleitung<br />

ausgewechselt,<br />

b) eine Regelanlage erneuert,<br />

c) Hausanschlüsse getauscht,<br />

d) Rohrbrücken saniert …<br />

Versorgungssicherheit buchstabiert<br />

sich halt aus ganz vielen<br />

Buchstaben.<br />

Ganz modern <strong>und</strong> hoch kultiviert – die Produktion bei DRUCKZONE.<br />

Foto: <strong>SpreeGas</strong><br />

Lagerung <strong>und</strong> den Versand<br />

von Print- <strong>und</strong> Digitalmedien<br />

aller Art. „Selbst in Zeiten<br />

elektronischer Kommunikation<br />

legen wir besonderen<br />

Wert auf eine Handwerks-<br />

Tradition: den persönlichen<br />

Kontakt zum K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> eine<br />

individuelle Beratung“, betont<br />

Geschäftsführer Andreas<br />

Czentarra.


Schlicht <strong>und</strong> einfach: schlichten<br />

Energie <strong>und</strong> Tourismus sind<br />

vielleicht die meistgenannten<br />

Stärken unserer Region. Doch<br />

eine weitere Säule rückt immer<br />

mehr ins Bewusstsein, näm-<br />

lich Bildung <strong>und</strong> Forschung.<br />

Geradezu exemplarisch hierfür<br />

steht die Hochschule Lausitz.<br />

Angewandte Wissenschaften<br />

markieren deren Profil.<br />

REGION <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 1/2012 3<br />

Als ehrenamtliche Schiedsfrau sorgt Astrid Reiß in Großräschen für friedliches Miteinander<br />

Sie will nicht weg aus Großräschen,<br />

der Bergbau hielt schon<br />

drei Generationen ihrer Vorfahren<br />

hier fest. Jetzt, da die Re gion<br />

im Wandel auch ihrer Tochter<br />

neue Perspektiven bietet, bringt<br />

sich Astrid Reiß umso bewusster<br />

in das Zusammenleben der Menschen<br />

in der „SeeStadt“ ein –<br />

bereits in der zweiten Wahlperiode<br />

als Schiedsfrau.<br />

Frau Reiß, um 16 Uhr beginnt<br />

Ihre Sprechzeit. Wer könnte vor<br />

der Tür stehen?<br />

A. Reiß: Menschen, die in<br />

Streitigkeiten verwickelt sind.<br />

Oft resultiert der Zank aus<br />

Nachbarschaftskonflikten, da<br />

geht es z. B. um das Laub, das<br />

vom Baum hinterm Gartenzaun<br />

aufs eigene Gr<strong>und</strong>stück fällt,<br />

um Lärm- oder Geruchsbelästigungen<br />

wie auch um Beschimpfungen,<br />

Hausfriedensbruch <strong>und</strong><br />

Diebstahl. Häufig kommen die<br />

Kontrahenten aus einem Mehrfamilienhaus,<br />

denn wo viele<br />

Menschen sich auf engerem<br />

Raum begegnen, artet manche<br />

Lappalie schnell aus, bis hin zu<br />

Tätlichkeiten.<br />

Dann ist doch aber eher die Polizei<br />

zuständig …<br />

Für den akuten Moment sicherlich.<br />

Aber letztlich geht<br />

es darum, Bedingungen für<br />

ein künftiges Vertragen zu<br />

fixieren. Daher arbeiten ich<br />

<strong>und</strong> auch mein Stellvertreter<br />

Martin Hunschag eng mit dem<br />

Polizeirevier, mit Meldestelle,<br />

Ordnungsamt, Gartensparten,<br />

KWG usw. zusammen.<br />

In der Schiedsstelle kann eine<br />

Schlichtung erreicht werden,<br />

<strong>und</strong> zwar für Bürgerliche<br />

Rechtsstreitigkeiten, Strafsachen<br />

<strong>und</strong> den Täter-Opfer-Ausgleich.<br />

Ein rechtsverbindlicher<br />

<strong>und</strong> vollstreckbarer Vergleich<br />

hat dann 30 Jahre Bestand.<br />

Sie sprechen also Recht?<br />

Eben nicht, auch wenn die<br />

Antragsteller das oft denken.<br />

Denn das Wesen der Schiedsstelle<br />

besteht darin, dass die<br />

streitenden Parteien selbst<br />

Vorschläge entwickeln, wie die<br />

Situation dauerhaft entschärft<br />

werden kann. Wir halten dies<br />

schriftlich fest, setzen gemeinsame<br />

Fristen, geben natürlich<br />

auch Rat zum Zustandekommen<br />

einer Lösung <strong>und</strong> klären über<br />

die Rechtsfolgen auf. Wir sind,<br />

gemäß dem geleisteten Eid,<br />

verschwiegen <strong>und</strong> unpartei-<br />

isch, außerdem wird unser Tun<br />

vom Amtsgericht beaufsichtigt.<br />

Wir sind auch „preiswerter“ als<br />

ein Gerichtsverfahren, meist<br />

teilen sich Antragsteller <strong>und</strong><br />

Antragsgegner um die 40 Euro.<br />

Seit über 170 Jahren schlichten<br />

in Deutschland Schiedsfrauen<br />

<strong>und</strong> Schiedsmänner Streit. Wie<br />

spüren Sie persönlich den Respekt<br />

vor diesem Amt?<br />

Manchmal bedankt sich<br />

jemand beim Vorübergehen<br />

auf der Straße für eine gelungene<br />

Vermittlung. Und in der<br />

Schiedsstelle benehmen sich<br />

die meisten auch mit der gebührenden<br />

Achtung unseres<br />

Einsatzes. Mitunter muss ich<br />

aber laut <strong>und</strong> deutlich werden<br />

oder sogar Polizeibeamte zum<br />

Treffen von Kontrahenten hinzubitten.<br />

Wichtig ist immer,<br />

sich auf die Leute einzulassen,<br />

Nach wie vor ist die Verbindung<br />

technischer Fachrichtungen<br />

mit Betriebswirtschaft, Sozialer<br />

Arbeit <strong>und</strong> Instrumental-<br />

<strong>und</strong> Gesangspädagogik eine<br />

Besonderheit. Das gemeinsam<br />

mit der Brandenburgischen<br />

Technischen Universität in<br />

Cottbus angebotene deutschlandweit<br />

einmalige innovative<br />

Bauingenieurstudium ist<br />

darüber hinaus ein beeindruckender<br />

Auftakt sich vertiefender<br />

Kooperation.<br />

Zum Wintersemester 11/12<br />

strömten mehr denn je Studienanfänger<br />

nach Senftenberg<br />

<strong>und</strong> Cottbus. Geboten werden<br />

beste Studienbedingungen:<br />

auch sprachlich. Sonst erreicht<br />

man sie nicht.<br />

Nehmen Sie von den Sprechzeiten<br />

– zwei Mal im Monat – Ärger<br />

mit nach Hause?<br />

Ich habe im Studium neben<br />

Recht <strong>und</strong> Pädagogik auch Psychologie<br />

studiert, das hilft beim<br />

Abstrahieren von konkreten<br />

Aufregungen. Im Übrigen habe<br />

ich genügend Freude an der Familie,<br />

am Akkordeon-Orchester<br />

oder an der Tanzschule.<br />

Bleiben Sie immer Schiedsfrau?<br />

Eher nicht. Aber ein Ehrenamt,<br />

also Engagement für Gemeinsames<br />

hier vor Ort – das<br />

bleibt mir bestimmt wichtig.<br />

Ich freue mich auch über jeden,<br />

der sich in einem Verein, einem<br />

Ausschuss, als Schöffe oder<br />

sonstwie ins vielfältige Zusammenleben<br />

einbringt.<br />

Die erfahrene Schiedsfrau Astrid Reiß weiß: Gerade bei einer Streitigkeit gibt es immer zwei Seiten.<br />

Anhaltender Ansturm auf die „Hochschule zum Anfassen“<br />

Foto: Angelika Brinkop<br />

Die Hochschule Lausitz – Wissen für die Region <strong>und</strong> alle Kontinente.<br />

Foto: SPREE-PR/Klaus Maihorn<br />

Platz im Hörsaal, Labor, Seminarraum<br />

für jeden, modernste<br />

Infrastruktur <strong>und</strong> eine erfolgsorientierte<br />

Gemeinschaft.<br />

Das B<strong>und</strong>esministerium für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie veröffentlichte<br />

kürzlich noch einen<br />

beredten Qualitätsnachweis:<br />

Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms<br />

Mittelstand<br />

ist die Hochschule Lausitz mit<br />

45 Projekten der b<strong>und</strong>esweit<br />

häufigste Kooperationspartner<br />

kleiner <strong>und</strong> mittlerer Unternehmen.<br />

Man darf sicher sein: In<br />

der Hochschule sitzen schlaue<br />

Köpfe. Deren Ideen werden die<br />

Region auch weiterhin nachhaltig<br />

mitprägen.<br />

Auf ein WoRT<br />

Herausforderung<br />

Sie war lange Zeit Bauamtsleiterin,<br />

seit Oktober 2007 steht<br />

Elvira Hölzner an der Spitze<br />

des Amtes Peitz. Zum Jahreswechsel<br />

klingelte die „Rohrpost“<br />

bei der Amtsdirektorin<br />

zum Kurzinterview.<br />

Foto: Amt Peitz<br />

Elvira<br />

Hölzner<br />

Frau Hölzner, Ihr Amt machte<br />

2011 wenig medialen Lärm.<br />

War das Jahr nicht aufregend?<br />

Elvira Hölzner: Wir brauchen<br />

keine Sensations-Schlagzeilen.<br />

Ansonsten aber waren wir<br />

gut in der Presse vertreten.<br />

Wir konnten etliche Vorhaben<br />

realisieren, die zur Lebensqualität<br />

der Bürger beitragen,<br />

z. B. ein Sanitärgebäude am<br />

Sportplatz in Neuendorf, einen<br />

Spreewaldmarkt in Peitz,<br />

die Neugestaltung des Zitadellengeländes<br />

<strong>und</strong> die Sanierung<br />

des Wohngebäudes<br />

„Mühle 5“ in Maust.<br />

Wodurch wurden <strong>und</strong> werden<br />

die Stärken der Fischer- <strong>und</strong><br />

Festungsstadt Peitz gestärkt?<br />

Der Altstadtbereich wird im<br />

Programm „Städtebaulicher<br />

Denkmalschutz“ gefördert.<br />

Das Ergebnis ist sichtbar.<br />

Viele ältere Bürger schätzen<br />

die guten Versorgungs- <strong>und</strong><br />

Dienstleistungs angebote. Dies<br />

bestätigt auch die rege Nachfrage<br />

nach altersgerechtem<br />

Wohnraum im Altstadtbereich.<br />

Nicht weniger liegen uns die<br />

Kinder am Herzen. Alle Schulen<br />

im Amt sind bereits saniert.<br />

Ein Höhepunkt in diesem Jahr<br />

war die Einweihung der Schulsporthalle<br />

der Mosaik-Gr<strong>und</strong>schule.<br />

Die Baukosten betrugen<br />

immerhin 3,6 Mio. Euro.<br />

Worauf freuen Sie sich für die<br />

Stadt <strong>und</strong> die sieben Gemeinden<br />

im begonnenen Jahr?<br />

Vor allem auf das nicht nachlassende<br />

Engagement von<br />

Vereinen <strong>und</strong> vielen einzelnen<br />

Bürgern. Wir werden in den<br />

nächsten Jahren viel Kraft benötigen,<br />

um auf die demografischen<br />

Herausforderungen<br />

die bestmöglichen Antworten<br />

zu geben.


4<br />

<strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 1/2012<br />

Willkommene Spende<br />

Foto: Evelyn Jochade<br />

<strong>SpreeGas</strong>-Geschäftsführer Horst Erler<br />

mit Margit Mehr vom „Wir e. V.“<br />

Mit <strong>SpreeGas</strong> besser am Ball<br />

Tolle Trikots! Das finden die F-Junioren der SG Blau-Weiß Klein Gaglow.<br />

Wachablösung im Planwerk<br />

Foto: Angelika Brinkop<br />

So, wie jeder Kurierfahrer für<br />

eine gute Straßenkarte dankbar<br />

ist, legen Tiefbaubetriebe Wert<br />

auf genaue Verzeichnisse aller<br />

unter der Erde verlaufenden<br />

Verbindungsstränge. Die gemeinhin<br />

unsichtbaren Leitungen<br />

dürfen schließlich nicht<br />

beschädigt werden. Strenge<br />

Vorschriften fordern von jedem,<br />

der „buddeln“ will, die Einholung<br />

einer Schachterlaubnis,<br />

die ohne Leitungsauskünfte<br />

nicht gegeben werden könnte.<br />

Bei <strong>SpreeGas</strong> ist der Verlauf<br />

des Erdgasleitungsnetzes natürlich<br />

sorgfältig erfasst. Die<br />

Daten liegen heute im LIDS vor,<br />

einem modernen digitalen Leitungs-Informations-<br />

<strong>und</strong> -Do-<br />

Besinnung auf das Wesentliche<br />

– dies kennzeichnet das Handeln<br />

von <strong>SpreeGas</strong> auch dort,<br />

wo es nicht um die unmittelbare<br />

Aufgabenerfüllung geht. So verzichtet<br />

das Unternehmen seit<br />

Jahren darauf, zu Weihnachten<br />

Präsente an Geschäftspartner<br />

zu schicken. Stattdessen gibt<br />

es eine Geldspende an gemeinnützige<br />

Einrichtungen innerhalb<br />

des Netzgebietes von <strong>SpreeGas</strong>.<br />

Diesmal überreichte Horst Erler,<br />

Geschäftsführer von <strong>SpreeGas</strong>,<br />

dem Verein „Wir e. V.“ einen<br />

Scheck über 3.000 Euro für das<br />

Projekt „Die Jessener Tafel“.<br />

Monika Zehnpf<strong>und</strong> (li.) <strong>und</strong> Birgit Brose wissen, wie ein digitales<br />

Leitungs-Informations- <strong>und</strong> -Dokumentationssystem entsteht …<br />

Foto: <strong>SpreeGas</strong><br />

kumentationssystem. Dessen<br />

Aufbau war eine ziemliche Herausforderung,<br />

deren Bewältigung<br />

ganz wesentlich Monika<br />

Zehnpf<strong>und</strong> zu verdanken ist.<br />

Die nämlich war seit fast fünfzehn<br />

Jahren Leiterin des Planwerkes<br />

<strong>SpreeGas</strong> <strong>und</strong> kümmerte<br />

sich gerade in den letzten<br />

Monaten mit viel Herzblut<br />

um die Migration, also die Umwandlung,<br />

der Daten in die<br />

LIDS-adäquate Version. Das ermöglicht<br />

ihrer Nachfolgerin Birgit<br />

Brose einen guten Start,<br />

wenn Monika Zehnpf<strong>und</strong> nun in<br />

die passive Altersteilzeit wechselt.<br />

Für alle Nutzer bleibt das<br />

Planwerk <strong>SpreeGas</strong> eine verlässliche<br />

Auskunftsstelle.<br />

KOMMUNALREPORT: DREBKAU<br />

Mitten drin <strong>und</strong> drum herum<br />

Die Stadt Drebkau will „familienfre<strong>und</strong>lich, unternehmerfre<strong>und</strong>lich, zukunftsorientiert“ sein – <strong>und</strong> sie tut einiges dafür<br />

„Vorläufig“ kann gut oder<br />

schlecht sein. Eigentlich ist<br />

sogar die unumstößlichste<br />

Tatsache irgendwie vorläufig,<br />

sonst würden wir ja immer noch<br />

meinen, die Sonne drehe sich<br />

um die Erde. Tatsache ist auch,<br />

dass Drebkaus Haushalt 2011<br />

so lange das Beiwort „vorläufig“<br />

mitschleppen musste, bis das<br />

Jahr rum war. Doch trotz vieler<br />

Finanzierungssorgen festigt die<br />

Stadt samt ihren Ortsteilen konzentriert<br />

<strong>und</strong> unaufgeregt ihre<br />

Stärken – <strong>und</strong> entwickelt neue.<br />

Zählt die Nähe zu Cottbus zu<br />

den Vorteilen? „Nicht ohne unser<br />

Zutun“, erklärt Bürgermeister<br />

Dietmar Horke seine Sicht,<br />

„aber wir punkten verstärkt beispielsweise<br />

mit dem Angebot an<br />

Kindereinrichtungen <strong>und</strong> Schulen.“<br />

Dies <strong>und</strong> gut erschlossenes<br />

Bauland bewirken eben doch<br />

einen Speckgürteleffekt, junge<br />

Familien werden auf Drebkauer<br />

Gemarkung heimisch. „Familienfre<strong>und</strong>lich,unternehmerfre<strong>und</strong>lich,<br />

zukunftsorientiert“ ist nicht<br />

zufällig der Slogan der Stadt.<br />

Sparen, (nur) wo es geht<br />

Die negative Bevölkerungsbilanz<br />

kompensieren können<br />

die Zuzüge zwar nicht, aber<br />

sie bestätigen die Wirksamkeit<br />

beharrlicher Kommunalpolitik<br />

zugunsten sozialer Netzwerke,<br />

worin auch der jungen Genera-<br />

ERKUNDiGUNGEN BEi SPREEGAS-KUNDEN<br />

Zwischen Hamburg <strong>und</strong> Bremen<br />

liegt Zeven. Als „Samtgemeinde“<br />

bezeichnet sich die Kommune,<br />

doch für uns bemerkenswert<br />

ist vor allem die Friedrich<br />

Roose GmbH. Deren Wurzeln<br />

als Wurstdelikatessenanbieter<br />

reichen bis 1845 zurück, seit<br />

2007 arbeitet der inzwischen<br />

hochmoderne Betrieb unter<br />

dem Dach der Bley Fleisch- <strong>und</strong><br />

Wurstwaren GmbH aus Edewecht,<br />

ebenfalls Niedersachsen.<br />

Bley hat in Schwerin noch<br />

einen Standort <strong>und</strong> verwöhnt<br />

seine K<strong>und</strong>en insbesondere mit<br />

norddeutschen Spezialitäten,<br />

tion Gestaltungsräume geboten<br />

werden. Umso besorgter sieht<br />

der Bürgermeister die Folgen<br />

des unumgänglichen nächsten<br />

Haushaltsicherungskonzepts,<br />

das u. a. die freiwilligen Leistungen<br />

zur Brauchtumspflege<br />

bedroht. Der von der Landesregierung<br />

zum Teil administrativ<br />

eingeforderte Weg zur Einnahmenerhöhung<br />

durch stärkere<br />

Belastung der Bürger behagt<br />

naturgemäß keinem gewählten<br />

Volksvertreter, daher prüft Dietmar<br />

Horke aufmerksam die Potenziale<br />

verstärkter kommunaler<br />

Zusammenarbeit als Kostensenkungsfaktor.<br />

Zu den großen Mutmachern<br />

oder zumindest -bewahrern gehören<br />

auch die auf dem Stadtgebiet<br />

tätigen Unternehmen. Sie<br />

sind es ja, die Arbeitsplätze bieten<br />

<strong>und</strong> Steuern entrichten. Dazu<br />

zählen Agrargenossenschaften<br />

<strong>und</strong> Industrieunternehmen wie das Glas- oder das Sägewerk,<br />

Dienstleister <strong>und</strong> Handwerksbetriebe,<br />

Handelseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> Selbstständige. Ein aktuelles<br />

Paradebeispiel dafür, was<br />

mit Initiative <strong>und</strong> guter Abstimmung<br />

zwischen Unternehmern<br />

<strong>und</strong> Lokalpolitik möglich ist,<br />

findet man auf ehemals grüner<br />

Wiese im Gewerbegebiet an der<br />

B169, dort, wo die Umgehungs-<br />

Bürgermeister Dietmar Horke bei<br />

der Übergabe des FFW-Gerätehauses<br />

in Schorbus.<br />

wovon nicht zuletzt die Internetseitewww.gruenkohl-mitpinkel.de<br />

zeugt.<br />

Aus Zeven hingegen kommt<br />

der Duft von Schinken- oder<br />

Bauernmettwurst, Knoblauchzehe,<br />

luftgetrockneter Spezialitäten,<br />

Salami sowie Bio-Bratwurst.<br />

Außerdem entstehen unter<br />

den Händen der traditionsbewussten<br />

wie lebensmitteltechnisch<br />

bestens gerüsteten<br />

Fleischverarbeiter Konserven<br />

wie Zevener Klosterwürstchen,<br />

Hanseaten-Labskaus, Deutsches<br />

Corned Beef <strong>und</strong> Delikatess-Würstchen.<br />

Deutsche<br />

Begegnung am Rande der Zufahrt: Der Initiator der Gewerbegebietserweiterung Frank Wollermann (Mitte) im<br />

Gespräch mit dem Chef der LKW-Werkstatt Toralf Konetzke (li.) <strong>und</strong> Tankstellenbetreiber Jörg Milde.<br />

straße Drebkau touchiert.<br />

Der Weg zur Ortsumgehung<br />

war mehr als steinig <strong>und</strong> ihre<br />

endliche Fertigstellung ist nicht<br />

Bley Fleisch- <strong>und</strong> Wurstwaren GmbH<br />

Fotos: Angelika Brinkop<br />

Foto: Bley-Gruppe<br />

zuletzt dem Drängen von Investor<br />

Frank Wollermann <strong>und</strong> Drebkaus<br />

Ortsvorsteher Dieter Wilk<br />

zu danken. Sie organisierten,<br />

unterstützt vom damaligen Bürgermeister<br />

Altekrüger <strong>und</strong> dem<br />

Bauamt der Stadt, den „Druck<br />

von unten“ <strong>und</strong> waren Manns genug,<br />

die Bedeutung des Projekts<br />

für Drebkau höchstselbst im zuständigen<br />

B<strong>und</strong>esministerium<br />

wie auch in Potsdam darzulegen.<br />

Denn die faszinierende Idee<br />

fußte wesentlich darauf, das zur<br />

Stadt hin gelegene Gewerbe-<br />

gebiet mit Sägewerk, GEKUTEC<br />

Maschinenbau <strong>und</strong> anderen<br />

Unternehmen so zu erweitern,<br />

dass sich noch ein Tank- <strong>und</strong><br />

Rasthof ansiedeln konnte, der in<br />

kürzester Zeit errichtet <strong>und</strong> vom<br />

Anlieger- <strong>und</strong> Fernverkehr sehr<br />

gut angenommen wurde.<br />

Gewerbegebiet auf<br />

Wachstumskurs<br />

Bis zu 1000 K<strong>und</strong>en täglich nutzen<br />

den vielfältigen Service <strong>und</strong><br />

werden auf weitere Angebote<br />

der Stadt Drebkau <strong>und</strong> ihrer<br />

<strong>und</strong> europäische Zertifikate<br />

garantieren, dass in Zeven ausschließlich<br />

„beste Wurst“ – das<br />

ist der Slogan der Bley-Gruppe<br />

– produziert wird.<br />

Wie sorgfältig <strong>und</strong> weitblickend<br />

die Geschäftsführung<br />

die Arbeit des Unternehmens<br />

organisiert, zeigt sich in vielen<br />

Dingen. Auch darin, dass der<br />

Erdgasversorger für die Zevener<br />

<strong>SpreeGas</strong> heißt.<br />

Bei Bley läuft die Produktion von<br />

bester Wurst wie am Schnürchen.<br />

Umgebung hingewiesen. Eine<br />

Keimzelle für weitere Gewerbeansiedlungen<br />

ist entstanden.<br />

Der Kern dieser Keimzelle<br />

ist die Lausitzer Tank- <strong>und</strong><br />

Rastplatz GmbH, mit der Frank<br />

Wollermann insbesondere den<br />

Brummifahrern eine Oase schuf.<br />

So gibt es z. B. Truckerduschen,<br />

Gästezimmer, Paket-Service,<br />

ASIA-Restaurant … Im März 2010<br />

war die Erschließungsvereinbarung<br />

mit <strong>SpreeGas</strong> erfüllt, nun<br />

war Erdgas für die Investoren<br />

verfügbar. Auch das „LKW-Hospital“<br />

von Toralf Konetzke nutzt<br />

den Energieträger zur Wärmeversorgung.<br />

So können an dieser<br />

Stelle der „Oder-Neiße-Straße“<br />

(so wird die vielbefahrene Nord-<br />

Süd-Verbindung zwischen<br />

Schwedt <strong>und</strong> Ruhland genannt)<br />

bald Lastzüge repariert, überprüft<br />

<strong>und</strong> gewartet werden.<br />

Schon jetzt verrät das Defilee<br />

der Laster mit Kennzeichen aus<br />

aller Herren Ländern, wie sehr<br />

der Standort Zuspruch findet.<br />

Bürgermeister Horke indes<br />

behält das gesamte Stadtgebiet<br />

im Blick <strong>und</strong> sorgt sich z. B.<br />

um die weitere Sanierung der<br />

Gr<strong>und</strong>schule, um die nächste<br />

„Jahresscheibe“ beim Umbau<br />

des Schlosses zum Verwaltungssitz<br />

<strong>und</strong> um viele andere Schritte<br />

<strong>und</strong> Schrittchen zur Erhöhung<br />

der Lebensqualität in der Stadt.<br />

Und zwar mitten drin genauso<br />

wie drum herum.<br />

Guter Stand<br />

Handwerk hat viel mit Hausbau<br />

zu tun, ein Haus wiederum<br />

braucht Energie <strong>und</strong> Wärme. Also<br />

ist es nur folgerichtig, dass<br />

das moderne Gasversorgungs-<br />

<strong>und</strong> Energiedienstleistungsunternehmen<br />

<strong>SpreeGas</strong> bei der<br />

22. Handwerkerausstellung in<br />

Cottbus mit eigenem Stand zu<br />

finden sein wird.<br />

Nutzen Sie doch das Wochenende<br />

am 11. <strong>und</strong> 12. Februar, um<br />

zu erfahren, was sich r<strong>und</strong> ums<br />

Erdgas tut! Neben <strong>SpreeGas</strong> warten<br />

weitere weit über 200 Aussteller<br />

auf interessiertes Publikum.<br />

Wer gern ein Paar der 5 x2 von<br />

<strong>SpreeGas</strong> vergebenen kostenlosen<br />

Eintrittskarten hätte, der<br />

meldet sich unter der Telefonnummer<br />

0355 7822-195.<br />

BESSER FAHREN MiT ERDGAS<br />

Erdgas – na UND?<br />

Das wäre doch einmal ein interessantes<br />

Quiz: Wer kann am<br />

schnellsten mit einem sinnvollen<br />

Begriff den Satz vervollständigen<br />

„Erdgas passt sehr gut zusammen<br />

mit …“ Jedem Nutzer des<br />

hochwertigen Energieträgers<br />

fiele da gewiss sofort „Umweltschutz“<br />

ein. Nicht weniger träfen<br />

auch folgende Paarungen zu:<br />

• Erdgas <strong>und</strong> Energie-Dienstleistungen,<br />

• Erdgas <strong>und</strong> Effizienz-Technologien,<br />

• Erdgas <strong>und</strong> Mobilität,<br />

• Erdgas <strong>und</strong> Erneuerbare Energien.<br />

Genau so heißen die vier Themenschwerpunkte<br />

auf dem Ge-<br />

Konsequent bivalent<br />

Konsequent ist er, der Ditmar<br />

Gurk aus Lichterfeld. Vor etwa<br />

fünf Jahren begründete der Chef<br />

einer Elektro-Installationsfirma<br />

seine Entscheidung für einen VW<br />

Caddy Eco Fuel so: „Ich brauchte<br />

ein neues Auto, das gleichermaßen<br />

als kleiner Werkstattwagen<br />

wie auch als angenehme Personenkutsche<br />

taugt. Vor allem aber<br />

wollte ich mit den Betriebskosten<br />

runter.“ Und heute? – Heute tankt<br />

seine gesamte Flotte hauptsächlich<br />

Erdgas, auch sein Passat hat<br />

einen bivalenten Motor.<br />

Der Aktionsradius des Teams<br />

liegt meist innerhalb eines<br />

50-km-Bereichs <strong>und</strong> so kann<br />

meist in Finsterwalde günstig<br />

getankt werden. „Geht es weiter<br />

Fotos: SPREE-PR/Maihorn<br />

<strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 1/2012 5<br />

meinschaftsstand der Gasversorger<br />

GASAG, EMB <strong>und</strong> EWE sowie<br />

des Landesverbands Berlin-Brandenburg<br />

des BDEW auf der Internationalen<br />

Fachmesse für Bauen<br />

<strong>und</strong> Gebäudetechnik „bautec“<br />

vom 21. bis zum 25. Februar auf<br />

dem Berliner Messegelände. Da<br />

zeitgleich die Weltmesse für Erneuerbare<br />

Energien stattfindet,<br />

lohnt sich ein Besuch erst recht.<br />

Experten wie auch private Investoren,<br />

denen Bauen <strong>und</strong> Modernisieren<br />

aktuell am Herzen liegt,<br />

sollten das einzigartige Informationsangebot<br />

nicht versäumen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.bautec.com<br />

weg, dann gucke ich mir eben<br />

zuvor die passenden Tankstellen<br />

aus“, erklärt Ditmar Gurk gelassen<br />

<strong>und</strong> fügt hinzu: „Schön wäre<br />

allerdings, wenn die Preise für<br />

Erdgas als Kraftstoff in Deutschland<br />

etwas einheitlicher wären,<br />

damit man den Kostenvorteil<br />

noch bewusster nutzen könnte.“<br />

Zur Technik sagt er lapidar:<br />

„Ein einziger Ventildefekt auf<br />

100.000 Kilometer – die erdgastauglichen<br />

Motoren sind<br />

keinesfalls anfälliger als andere<br />

Aggregate.“ Erfreut hat ihn natürlich<br />

auch, dass er jedes seiner<br />

fünf CNG-Fahrzeuge mit einer<br />

<strong>SpreeGas</strong>-Förderung erwerben<br />

konnte. <strong>SpreeGas</strong> ist eben auch<br />

konsequent.<br />

Flinke Elektriker mit Erdgasfahrzeugflotte vor dem Gurk-Firmensitz.


6 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 1/2012<br />

R<strong>und</strong> ums ERdgas<br />

Im Zeichen der großen schwarzen schlange<br />

der Bau der OPaL-Trasse war ein Ereignis in der Region, ihre Fertigstellung ist ein gewinn<br />

Es war die längste Baustelle<br />

Deutschlands. In Kilometern<br />

wohlgemerkt, nicht etwa in<br />

Monaten. Denn beim Milliardenprojekt<br />

OPAL, die Ostsee-<br />

Pipeline-Anbindungs-Leitung,<br />

schafften es r<strong>und</strong> 2.500 Arbeiter,<br />

von September 2009 bis<br />

Sommer 2011 zwischen Ostseeküste<br />

<strong>und</strong> Erzgebirge über<br />

26.000 Rohrsegmente zu verlegen<br />

<strong>und</strong> die nötigen peripheren<br />

Anlagen zu errichten.<br />

An der Verdichterstation Radeland<br />

nahe Baruth zogen Fachleute<br />

des Betreibers Wingas<br />

am 13. Juli des Vorjahres symbolisch<br />

die letzte von 55.000<br />

Schweißnähten. Mehr als 35<br />

Milliarden Kubikmeter Erdgas<br />

pro Jahr, etwa ein Drittel des<br />

deutschen Bedarfs, sollen fortan<br />

durch die Anbindung strömen.<br />

OPAL übernimmt bei Lubmin<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

die aus Russ-<br />

land über „Nord<br />

Stream“ geliefertenErdgasmengen.<br />

Der erste<br />

Strang dieser die<br />

Ostsee querenden<br />

Pipeline ging<br />

ebenfalls bereits in Betrieb. Auf<br />

brandenburgisches Territorium<br />

entfallen 270 OPAL-Kilometer,<br />

zwischen Elsterwerda <strong>und</strong> Ruhland<br />

führt die Leitung weiter<br />

über Sachsen bis in die Tschechische<br />

Republik.<br />

Brandenburgs Wirtschaftsstaatssekretär<br />

Henning Heide-<br />

manns scheute bei der Bauabschlussfeier<br />

vor einem halben<br />

Jahr in Baruth (Teltow-Fläming)<br />

nicht die Feststellung, dass<br />

mit Nord Stream <strong>und</strong> OPAL ein<br />

großes Stück Versorgungssicherheit<br />

hinzugewonnen wurde<br />

– immerhin waren die Durchleitungsquerelen<br />

der Vorjahre<br />

insbesondere mit Blick auf die<br />

Ukraine noch in lebhafter Erinnerung.Wingas-Geschäftsführer<br />

Gerhard König vermerkte in<br />

dem Zusammenhang lapidar,<br />

die Ostsee sei das sicherste<br />

Transitland der Welt.<br />

Energiepolitische Pfeiler<br />

Den Brandenburgern der östlichen<br />

Landkreise hat die Trasse<br />

einige Aufregung gebracht,<br />

denn die Bauschneise war nicht<br />

zu übersehen <strong>und</strong> forderte manchen<br />

Tribut. Auch gab es Befürchtungen,<br />

die Rohre könnten<br />

<strong>und</strong>icht werden oder Verdichterstationenwür-<br />

den lärmen – all<br />

dies ist inzwischen<br />

praktisch<br />

vergessen. Vom<br />

Bau profitierten<br />

auch regionale<br />

Unternehmen.<br />

Darüber hinaus bezahlte die<br />

Wingas-Gruppe in Baruth beispielsweise<br />

der Feuerwehr eine<br />

Hochleistungsspritze. Die Bauherren,<br />

ohnehin Vertreter einer<br />

umweltbewussten Branche,<br />

investierten auch mehrere Millionen<br />

Euro in Aufforstungen, Offenlandbiotope<br />

<strong>und</strong> Gewässer-<br />

renaturierungen. Und noch ein<br />

unschätzbarer Segen begleitet<br />

OPAL, nämlich die gleichzeitig<br />

verlegten Glasfaserkabel. Die<br />

dienen der Steuerung des Erd-<br />

umweltfre<strong>und</strong>licher Energieträger reicht für mehrere generationen<br />

Eines ist sicher: Die Weltvorräte<br />

an Erdgas können nie<br />

genau beziffert werden. Zu<br />

groß sind die Auffassungsunterschiede<br />

darüber, welche<br />

Lagerstätten überhaupt bereits<br />

erkannt sind <strong>und</strong> unter<br />

welchen Umständen neu gef<strong>und</strong>ene<br />

Reserven sich wirtschaftlich<br />

<strong>und</strong> technologisch<br />

erschließen lassen.<br />

Und doch: Parallel zu steigender<br />

Förderung wuchsen<br />

die Erdgasreserven der Welt<br />

in den letzten Jahrzehnten.<br />

Gemessen am heutigen Verbrauch<br />

würde die erk<strong>und</strong>ete<br />

Gasmenge laut „forum-erdgas“<br />

über 60 Jahre ausreichen. Da-<br />

Gaskraftwerke<br />

sind schnell zur Stelle,<br />

wenn der Wind<br />

nicht weht <strong>und</strong> die Sonne<br />

nicht scheint …<br />

Erdgas für die Enkel<br />

Welt-Energie-Ausblick: Kommt<br />

ein „Goldenes Erdgas-Zeitalter“?<br />

Foto: Wingas<br />

Mit viel Technik <strong>und</strong> großem Können aller am Bau Beteiligten versank die OPAL in Rekordzeit unter der Erde.<br />

bei bleiben die Biogasproduktion<br />

<strong>und</strong> noch nicht in Angriff<br />

genommene Ressourcen unberücksichtigt,<br />

deren Volumen<br />

übersteigt das der momentan<br />

genutzten Felder. Der Sonderbericht<br />

des „World Energy Outlooks“<br />

2011, erstellt von der Internationalen<br />

Energieagentur,<br />

kommt sogar zu dem Schluss,<br />

die globalen konventionell gewinnbaren<br />

Ressourcen würden<br />

noch gut 120 Jahre einen Erdgasverbrauch<br />

auf heutigem Niveau<br />

erlauben.<br />

Eines ist also ziemlich sicher:<br />

Noch unsere Enkel werden<br />

uns die Entscheidung für<br />

Erdgas danken.<br />

gasflusses, lassen aber genügend<br />

Kapazitäten für schnellen<br />

Telekommunikations- <strong>und</strong> Internetservice<br />

in den ländlichen<br />

Regionen.<br />

Dass stabile Erdgaslieferungen<br />

nicht etwa nur für die<br />

Versorgungsunternehmen<br />

wichtig sind, sondern auch politische<br />

Bedeutung haben, wird<br />

gerade in Brandenburg augenfällig.<br />

Das Land deckt schon jetzt<br />

bis zu 60 Prozent seines Strombedarfs<br />

aus regenerativen Quellen.<br />

Was aber, wenn kein Wind<br />

weht <strong>und</strong> keine Sonne scheint?<br />

Dann sollen, meinen Energiepolitiker<br />

in Potsdam, zunehmend<br />

Gaskraftwerke diese Lücken<br />

schließen. Und die können das<br />

auch, denn „in Sibirien gibt es<br />

garantiert die kommenden 50<br />

Jahre ausreichend Erdgas“, betonte<br />

Wingas-Chef König.<br />

Stücke zur Erinnerung<br />

Jedem, der beim Bau der OPAL-<br />

Trasse auch nur zugesehen<br />

hat, bleiben die Bilder beeindruckender<br />

Technik <strong>und</strong> beruflicher<br />

Könnerschaft lange<br />

im Gedächtnis. So erging es<br />

Dietmar Becker, Ortsvorsteher<br />

von Waltersdorf bei Luckau.<br />

Der hatte daraufhin eine Idee,<br />

die zur Errichtung des einzigen<br />

Denkmals für die OPAL-Pipeline<br />

führte. In dem Heideblick-Dorf<br />

steht nun nicht nur eine Informationstafel<br />

zur unter der Erde<br />

verschw<strong>und</strong>enen Eisenschlange,<br />

nein – ein eineinhalb Meter<br />

langes <strong>und</strong> fast genauso dickes<br />

Rohrstück der Gasleitung präsentiert<br />

sich – ordentlich festgeschweißt<br />

– als zeitgenössisches<br />

Wahrzeichen.<br />

Wer nun bedauert, zu wenig<br />

vom Großprojekt mitbekommen<br />

zu haben, der darf getrost<br />

sein: Ende Mai offeriert die<br />

Slawenburg in Raddusch die<br />

Ausstellung „Archäologische<br />

Schmuckstücke auf Brandenburgs<br />

längster Gastrasse“.<br />

Denn beim Bau der OPAL kamen<br />

überreichlich Bodenf<strong>und</strong>e<br />

ans Licht. Was aus der Steinzeit<br />

bis zum Mittelalter überdauerte<br />

ist zwar im Vergleich zu Erdgas<br />

extrem jung, aber interessant<br />

ist es auf alle Fälle. -km-


Was braucht ein Hausbesitzer,<br />

der die Zeit für eine energetische<br />

Erneuerung seines ansonsten<br />

altbewährten Anwesens<br />

für gekommen hält, zuallererst?<br />

Einen Energieberater<br />

etwa? – Leider nein. Oft steht<br />

am Beginn die Suche nach<br />

einem Berater für den richtigen<br />

Energieberater …<br />

Denn auf diesem Wachstumsmarkt<br />

tummeln sich Heerscharen<br />

von Anbietern, die munter<br />

mit Begriffen wie Wärmedurchgangskoeffizient,Thermografie<br />

oder hydraulische Bilanz<br />

jonglieren, die Analysen <strong>und</strong><br />

Empfehlungen anbieten <strong>und</strong><br />

die dann – letzten Endes – für<br />

nichts von dem, was sie von<br />

sich gaben, geradestehen<br />

wollen. Das ist kein W<strong>und</strong>er:<br />

Der Begriff Energieberater ist<br />

einerseits nicht geschützt <strong>und</strong><br />

unterliegt auch keinen verbind-<br />

lichen Standards, andererseits<br />

befeuern politische Vorgaben<br />

wie die ständig verschärften<br />

Energieeinsparverordnungen<br />

die Nachfrage <strong>und</strong> damit die<br />

Aussichten auf satte Erlöse.<br />

Dschungel-Lichtung<br />

<strong>SpreeGas</strong> als immer zeitgemäßer<br />

Gasversorger <strong>und</strong> Energiedienstleister<br />

profiliert sich<br />

folgerichtig zunehmend als<br />

Energie(spar)partner seiner<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> so soll auch diese<br />

Rohrpost-Ausgabe helfen,<br />

etwas Licht in den Dschungel<br />

des Beratermarktes zu bringen.<br />

Denn ungeachtet der bei<br />

<strong>SpreeGas</strong> vorhandenen Kompetenz<br />

ist sonnenklar, dass<br />

Architekten, selbstständige<br />

Ingenieure, Planungsbüros,<br />

Installationsfirmen wie auch<br />

qualifizierte Seiteneinsteiger<br />

die Masse der Beratungen leisten<br />

werden.<br />

Produkte <strong>und</strong> Service <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 1/2012 7<br />

Wer sagt mir, wie man’s macht?<br />

Gebäudesanierung bedarf zuverlässiger unabhängiger vor-ort-energieberater<br />

Es geht um Geld, es geht um Rechnen – vor allem aber geht es um Kompetenz bei Empfehlungen zur energetischen Gebäudesanierung.<br />

In der nächsten Ausgabe der Rohrpost wird das Thema<br />

„Energieberater“ fortgesetzt. Wer sich über das hier Gesagte<br />

weiter informieren will, kann im Internet unter<br />

www.bafa.de <strong>und</strong> www.bmwi.de<br />

stöbern oder sich Broschüren bestellen beim<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie (BMWi)<br />

Postfach 30 02 65<br />

53182 Bonn<br />

Ansprechpartner zum Förderprogramm „Vor-Ort-Beratung“ sind<br />

telefonisch zu erreichen unter<br />

06196 908-880.<br />

Ein doppelt praktikables<br />

Kriterium für die Beraterauswahl<br />

ergibt sich beim Blick auf<br />

die Website des B<strong>und</strong>esamtes<br />

für Wirtschaft <strong>und</strong> Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA). Dort findet man<br />

zum Thema Energiesparberatung<br />

nämlich erstens Hinweise<br />

darauf, dass hohe Anteile der<br />

Beratungskosten vom B<strong>und</strong><br />

statt vom Bauherrn getragen<br />

werden, <strong>und</strong> zweitens spricht<br />

die neue Richtlinie der Vor-Ort-<br />

Beratung (seit 01. 10. 2009) von<br />

„antragsberechtigten Energieberaterinnen/Energieberatern,<br />

die über bestimmte fachliche<br />

Kenntnisse verfügen <strong>und</strong> unabhängig<br />

sein müssen“. Gleichzeitig<br />

bietet das BAFA auf dieser<br />

Internetseite eine Beratersuche,<br />

vermerkt jedoch: „Die Anerkennung<br />

der Antragsberechtigung<br />

im Förderprogramm stellt keine<br />

Zertifizierung der gelisteten<br />

Energieberater/innen dar. Die<br />

Berater/innen sind nicht im<br />

Auftrag des BAFA tätig <strong>und</strong> unterliegen<br />

in keiner Weise der<br />

hiesigen Aufsicht. Eine Garantie<br />

für die Qualität der einzelnen<br />

Beratungsleistung wird seitens<br />

des BAFA nicht übernommen.“<br />

Sanierungs-Sinn<br />

Oje! Gibt es denn wirklich keine<br />

verlässlichen Zertifizierungen?<br />

Der energetisch Erneuerungswillige<br />

stößt bei Recherchen<br />

unweigerlich auf die Deutsche<br />

Foto: SPREE-PR/Petsch<br />

Energie-Agentur GmbH (dena),<br />

dem „Kompetenzzentrum für<br />

Energieeffizienz, erneuerbare<br />

Energien <strong>und</strong> intelligente Energiesysteme“.<br />

Im Vorjahr brachte<br />

die dena ihre Vorstellungen<br />

zu einer qualifizierten Expertenliste<br />

in die Öffentlichkeit.<br />

Demgegenüber verwies der<br />

Europäische Verband der Energie-<br />

<strong>und</strong> Umweltschutzberater<br />

(EVEU) nachdrücklich auch auf<br />

die anhaltenden Bemühungen<br />

insbesondere der regionalen<br />

Handwerkskammern zur ständigen<br />

Weiterbildung von Gebäudeenergieberatern.<br />

Ein weiterer großer Akteur,<br />

die Energieberatung der Verbraucherzentrale,<br />

ist vor allem<br />

Ratgeber für Mieter; die energetische<br />

Gebäudesanierung spielt<br />

da kaum eine Rolle. Also bleibt<br />

die Frage, wie Berater zu finden<br />

sind, die über die notwendige<br />

Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Unabhängigkeit<br />

verfügen.<br />

In Deutschland wurden etwa<br />

zehn Millionen Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäuser<br />

vor 1977 erbaut.<br />

Die Mehrzahl ihrer Besitzer hat<br />

wenig Nerv für Umbauten in<br />

Richtung „Passivhausstandard“<br />

mit hohen Kosten <strong>und</strong> allen<br />

bauphysikalischen Risiken. Viel<br />

mehr geht es um praktikable Sanierungen<br />

durch sinnvolle Wärmedämmung<br />

<strong>und</strong> – vor allem –<br />

durch klar kalkulierbare Investitionen<br />

in effiziente Heizanlagen.<br />

kompakte<br />

Sparhilfe<br />

„Bitte nicht schon wieder!“ – Auf<br />

eine solche Reaktion sind Experten<br />

gefasst, wenn sie Tipps zur<br />

Energieeinsparung anbieten.<br />

Denn seit Jahren verzichtet kein<br />

Ratgeberteil jeder noch so kleinen<br />

Zeitung auf den Hinweis,<br />

die Raumluft im Winter durch<br />

Stoßlüftung statt durch länger<br />

angekippte Fenster zu erneuern.<br />

Allerdings wird dieses tausend<br />

Mal Gesagte durch Wiederholung<br />

nicht falsch. Und so<br />

findet sich das „kleine Einmaleins“<br />

des Lüftens mit Köpfchen<br />

auch im neuen <strong>SpreeGas</strong>-Flyer<br />

„Energiekosten senken – Tipps<br />

<strong>und</strong> Informationen für Verbraucher“.<br />

Den Großteil der sechs<br />

Seiten nehmen jedoch brandaktuelle<br />

Hinweise darauf ein, wo<br />

die hauptsächlichen Potenziale<br />

zur Minderung der Ausgaben für<br />

Heizung <strong>und</strong> Warmwasser wie<br />

auch fürs Kochen oder Wäschetrocknen<br />

zu finden sind.<br />

Vorweg stellt „<strong>SpreeGas</strong> –<br />

Ihr Energie(spar)partner“ die<br />

Ansprechpartner vor Ort mit<br />

Bild, Namen <strong>und</strong> Erreichbarkeit<br />

vor, dem folgen mit Zahlen<br />

belegte Einspartipps für Haushalt,<br />

Heizung sowie fürs Bauen<br />

<strong>und</strong> Sanieren. Am Schluss wird<br />

noch auf Förderangebote <strong>und</strong><br />

Bonus-Varianten wie auch auf<br />

b<strong>und</strong>esweit agierende Institutionen<br />

r<strong>und</strong> ums Energiesparen<br />

hingewiesen.<br />

Der Flyer verrät: Es gibt mehr als<br />

einen Dreh zum Energiesparen.<br />

Der Flyer „Energiekosten<br />

senken“ liegt in allen Vertriebs-<br />

<strong>und</strong> Betriebsstellen (also in<br />

Werben, Lauta, Lauchhammer,<br />

Elsterwerda <strong>und</strong> Döbern) sowie<br />

in der Hauptgeschäftsstelle in<br />

Cottbus zum Mitnehmen bereit.<br />

Darüber hinaus steht er<br />

unter www.spreegas.de als<br />

PDF-Download zur Verfügung.


8 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 1/2012<br />

MIX-TOUR<br />

Sag zum Abschied lauthals Papa!<br />

Eine vergnügliche Lektüre auf Seereisen: Signalflaggen <strong>und</strong> ihre Bedeutung<br />

Mal ehrlich: Irgendwie haben wir<br />

doch alle den Hang zur Seefahrt<br />

in uns. Selbst wenn wir windumbraust<br />

an einer Tagebaukante<br />

oder an einer Waldlichtung<br />

stehen, schlägt in der Brust ein<br />

Kapitänsherz <strong>und</strong> wir sehen<br />

das wogende Meer vor uns. Die<br />

ständig steigenden Zahlen von<br />

Kreuzfahrten – ob Nordkap, Karibik<br />

oder Mittelmeer – belegt<br />

die archaische Sehnsucht von<br />

uns Landratten nach dem Ur-<br />

Element des Lebendigen.<br />

Und so drängen sich täglich<br />

irgendwo in den Häfen an der<br />

Küste Menschenmengen. Mit<br />

bereits schaukelndem Gang betreten<br />

schirmmützenbewehrte<br />

Passagiere die Decks der Luxusschiffe<br />

<strong>und</strong> über ihnen weht<br />

der Blaue Peter. Aber wer von<br />

den Kreuzfahrern erkennt den<br />

überhaupt? Und wer weiß, was<br />

diese Flagge bedeutet?<br />

Nachrichten in Farbe<br />

Nun ja, tatsächlich dienen Signalflaggen<br />

heutzutage eher<br />

der schmückenden Traditionspflege,<br />

weil die Verständigung<br />

von Schiff zu Schiff über Funk<br />

<strong>und</strong> weitere technische Errungenschaften<br />

viel unaufwendiger<br />

<strong>und</strong> präziser geht. Aber<br />

aufschlussreich ist die Beschäftigung<br />

mit den bunt flatternden<br />

Kommunikationsmitteln allemal.<br />

Und lustig obendrein.<br />

Also zurück zum Blauen Peter.<br />

Das weiße Rechteck auf<br />

blauem Gr<strong>und</strong> wird gehisst,<br />

wenn ein Schiff innerhalb der<br />

nächsten 24 St<strong>und</strong>en auslaufen<br />

will. Diese Ankündigung<br />

entreißt der Braut ihren Matrosen<br />

<strong>und</strong> sie beflügelt den Provianthändler,<br />

nun aber schnell<br />

> IMPRESSUM<br />

He raus ge ber: Spree Gas<br />

Ge sell schaft für Gas ver sor gung<br />

<strong>und</strong> Ener gie dienst leis tung mbH<br />

Marketing<br />

Nord parkstraße 30<br />

03044 Cott bus<br />

Te le fon: 0355 7822-195<br />

www.spree gas.de<br />

Re dak ti on „rohrpost “:<br />

SPREE-PR<br />

Märkisches Ufer 34<br />

10179 Ber lin<br />

Thomas Marquard (V. i. S. d. P.),<br />

Klaus Maihorn (Projektleitung),<br />

Klaus Arbeit<br />

Telefon: 030 247468-30<br />

www.spree-pr.com<br />

Lay out: H. Petsch, SPREE-PR<br />

Druck: Druckerei LR, Cottbus<br />

Zeichnung: SPREE-PR/Petsch<br />

Signalflaggen können auch kombiniert gesetzt werden. Unser Zeichner<br />

wählte das F über O, <strong>und</strong> das heißt: Ich werde in Ihrer Nähe bleiben!<br />

die Rechnung über die Reling zu<br />

reichen.<br />

Signalflaggen vertreten<br />

außerdem jeweils einen Buchstaben<br />

des Alphabets, der<br />

Blaue Peter steht für P, was im<br />

PREISAUSSCHREIBEN<br />

In der Adventszeit ist die<br />

Vorfreude am größten; wohl<br />

deswegen blieb der Zustrom<br />

von Preisrätsellösungen bis<br />

zum Einsendeschluss konstant<br />

hoch. Gern hätte unsere<br />

Glücksfee alle Weihnachtshoffnungen<br />

erfüllt, doch<br />

musste sie sich schließlich<br />

doch wieder auf drei Gewinner<br />

beschränken. Aber nach dem<br />

Fest ist doch irgendwie immer<br />

auch vor dem Fest, also auf<br />

ein Neues! Machen Sie wieder<br />

munter mit beim Beantworten<br />

unserer folgenden Fragen!<br />

Sprechfunk wiederum mit „Papa“<br />

verdeutlicht wird. Dadurch<br />

wie auch aus ganz praktischen<br />

Gründen ist ihre Zahl <strong>und</strong> somit<br />

die Menge ihrer Bedeutungen<br />

begrenzt. Da fiel den Vorfahren<br />

A) Die wievielte R<strong>und</strong>e des<br />

Schülerkochwettbewerbs<br />

läuft gerade?<br />

B) Welche Bildungseinrichtung<br />

hat Standorte in Cottbus<br />

<strong>und</strong> in Senftenberg?<br />

C) Wie heißt die Gastrasse von<br />

der Ostsee zum Erzgebirge?<br />

Die Gewinne:<br />

1. Preis: 100 Euro<br />

2. Preis: 75 Euro<br />

3. Preis: 50 Euro<br />

Die Gewinner werden unter<br />

Ausschluss des Rechtsweges<br />

ausgelost.<br />

ein, dass im Hafen ja ganz andere<br />

Botschaften zu kommunizieren<br />

sind als auf hoher See, <strong>und</strong><br />

sie verpassten der Abschiedsflagge<br />

eine zweite Funktion für<br />

draußen. Dort nämlich lässt sie<br />

das Schiff sagen: „Meine Netze<br />

sind an einem Hindernis festgekommen.“<br />

Oscar über Bord<br />

Für mit Fischerei <strong>und</strong> Seefahrt<br />

weniger vertraute Gemüter<br />

sind manche dieser „Nachrichtentexte“<br />

geeignet, Heiterkeit<br />

auszulösen. Die „Kilo“-Flagge<br />

beispielsweise, auf ihr stehen<br />

Gelb <strong>und</strong> Blau nebeneinander,<br />

flirtet geradezu: „Ich möchte<br />

mit Ihnen Verbindung aufnehmen.“<br />

Gelb-Blau-Gelb übereinander<br />

(D wie Delta) wiederum<br />

warnt: „Halten Sie sich frei von<br />

mir; ich bin manövrierbehindert.“<br />

Da ist die quietschgelbe<br />

Flagge Q wie Quebec schon angenehmer<br />

mit ihrer Nachricht<br />

„An Bord alles ges<strong>und</strong>, ich bitte<br />

um freie Verkehrserlaubnis.“<br />

Auf die betrübliche Mitteilung<br />

der Oscar-Flagge (Mann über<br />

Bord) würden die Kapitäne gern<br />

verzichten, wohingegen das<br />

Zulu-Signal (Ich benötige einen<br />

Schlepper) in flachen oder<br />

engen Gewässern nicht ehrenrührig<br />

ist.<br />

Sogar auf Kreuzfahrtschiffen<br />

soll es ja Momente der Langeweile<br />

geben. Wer diese nutzt<br />

<strong>und</strong> sich in der Bordbibliothek<br />

oder am Computer in die Geschichte<br />

der Signalflaggen<br />

einliest, der setzt bald D über<br />

X. Das heißt zwar entsetzlicherweise<br />

„Ich sinke“, meint<br />

hier aber nur „Ich versinke im<br />

Ozean spannender <strong>und</strong> heiterer<br />

Lektüre.“<br />

Lösungen (Einsendeschluss<br />

ist der 9. März) senden Sie auf<br />

einer Postkarte an:<br />

SPREE-PR/ „rohrpost“<br />

Märkisches Ufer 34<br />

10179 Berlin<br />

oder per E-Mail an:<br />

agentur@spree-pr.com<br />

Glückwunsch den Gewinnern<br />

aus der Ausgabe 4/11:<br />

1. Preis: Christel Dix<br />

03238 Massen<br />

2. Preis: Ursula Helmstädt<br />

01983 Großräschen<br />

3. Preis: Kurt Müller<br />

04895 Falkenberg/E.<br />

B<strong>und</strong>esarchiv/ R. Weisflog Foto: Thomas Heide Foto: Thomas Heide<br />

FREIZEITTIPP<br />

Füchse<br />

auf der Jagd<br />

Der tierischste Sport in<br />

Deutschland ist Eishockey!<br />

Da begeben sich Füchse<br />

in den Löwenkäfig, fighten<br />

Bullen gegen Eislöwen, attackieren<br />

Falken harmlose<br />

Pinguine. Wo sonst sollten<br />

Sportreporter dankbarere<br />

Vorlagen für eine bildreiche<br />

Sprache finden, wenn nicht<br />

im Oval der Kufenflitzer.<br />

In Weißwasser startete die<br />

Tradition des kalten Sportes<br />

1932 ausgerechnet im Keglerheim,<br />

an der Gartenstraße.<br />

Und wie die Kegel fielen auch<br />

die (zunächst) regionalen<br />

Gegner des ersten Eishockey-<br />

Teams der Oberlausitz.<br />

Noch ein Tor? – Noch ein Tor!<br />

Füchse <strong>und</strong> Fans feiern furios.<br />

In Weißwasser war man immer<br />

bereit zum Eishockeyspielen.<br />

Zu DDR-Zeiten lief der Klub<br />

als SG Dynamo im legendären<br />

Open-Air-Stadion wieder zu<br />

Höchstform auf. 25 Meistertitel<br />

erkämpften die Sachsen<br />

– im Dauerduell gegen den<br />

Berliner EHC Dynamo. Nach<br />

der Wende wuchs das Heer<br />

der Gegner beträchtlich, zur<br />

Freude der Fans, die ihren<br />

Füchsen auf Punkte-Jagd den<br />

Biss stärken.<br />

Eishockey ist gleichermaßen<br />

ein packendes Spiel<br />

auf dem glatten Oval wie ein<br />

spektakuläres Vergnügen auf<br />

den Rängen. Fahren Sie doch<br />

mal hin!<br />

Nächste Heimspiele:<br />

29. 01. Kaufbeuren B. Joker<br />

03. 02. Landshut Cannibals<br />

10. 02. Starbulls Rosenheim

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