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Interpersonale Kommunikation Reflexion von 16.11.2001

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<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675<strong>Reflexion</strong> <strong>von</strong> <strong>16.11.2001</strong>Als erstes muss ich erwähnen, dass ich dieses Proseminar „<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong>“sehr interessant finde. Ich denke auch, dass ich sehr viel daraus lernen werde. Dies wurde mirschon nach einiger Zeit unseres Arbeitens bewusst. In Gruppen zu arbeiten ist sehr hilfreichund lustig. Man kann gegenseitig seine Erfahrungen austauschen und analysieren, dass habenwir auch immer in Anschluss an unsere Gruppenarbeiten gemacht.In den vier Tagen in denen wir uns mit <strong>Interpersonale</strong>r <strong>Kommunikation</strong> beschäftigen, werdenwir uns mit folgenden Themen auseinandersetzen:1. <strong>Kommunikation</strong> zu zweit, mit der Methode des Interviews2. Gruppen und <strong>Kommunikation</strong>3. Informationssituation (Was passiert?)4. <strong>Kommunikation</strong> und Gerüchte5. Wie hängt <strong>Kommunikation</strong> mit den psychologischen Aspekten zusammen6. Bedürfnisse und <strong>Kommunikation</strong> (wie hängen die Grundbedürfnisse mit<strong>Kommunikation</strong> zusammen)7. Selbstwert und <strong>Kommunikation</strong>Bei unserer ersten Gruppenarbeit hat es sich um ein Interview gehandelt. Mit Hilfe desInterviews versuchten wir herauszufinden, wie weit man gehen kann und muss. wir uns nichtWeitere Erfahrungen machte ich/wir auch in Bezug auf die Fragestellung.Einige dieser Erfahrungen sind:• Es ist wichtig selbst Gefühle preiszugeben und nicht vom Partner Antworten zuverlangen.• Es ist auch schwierig gewesen bei einem Interview zu bleiben und nicht in einGespräch hineinzurutschen.• Es besteht beim Interview ein Grundinteresse (Name, Alter, Geburtsdatum, etc.) bevorich zum eigentlichen Interesse komme.1


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675• Man formuliert Fragen so, dass sie nicht zu persönlich wirken, d.h. man stellt dieFragen „durch die Blume“ als direkt zu fragen. (z.B. bei sehr intimen Fragen), da man<strong>von</strong> sich selbst ausgeht. Denn ich würde auch keinen „fremden Menschen“ <strong>von</strong>meinen intimsten Erlebnissen erzählen.• Es wurde auch die Erfahrung gemacht, dass es leichter fällt über ein Sachthema, dassman vorher vorgegeben bekommen hat zu befragen, da man sich schon Gedankenmacht welche Fragen ich stellen werde bzw. welche ich nicht stellen werde.• Bei Fragen wie z.B. über Hobbys, sieht man ob beim Interviewpartner Interessebesteht oder nicht. Wenn ein Interesse gegeben ist, hackt man nach und versuchtsoviel wie möglich herauszufinden.• Es kommt auch darauf an ob ich einen Studienkollegen oder einen Chef einer Firmainterviewe. Einen Studienkollegen kann ich „duzen“, einen höhergestellte Person einerFirma jedoch nicht. Hier wird ein angespannteres Verhältnis vorhanden sein, hängtjedoch auch vom Gesprächspartner ab.• Auf Grund <strong>von</strong> Mimik, Gestik und Tonfall kann man beurteilen, ob eine Fragepeinlich ist oder nicht.• Bei gleichen Interessen fällt das Interview leichter.• Wenn man die Sach- und Gefühlsebene mit einbezieht, dann wird die Sachebene fürden Interviewer uninteressant.2


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675In dieser Einheit der „<strong>Interpersonale</strong>n <strong>Kommunikation</strong>“ haben wir den verschiedenenmethodischen Zugängen gearbeitet, wie Brainstorming, Gruppendiskussionen, Interview undVortrag.Mir persönlich gefielen die Gruppendiskussionen am besten. Da man mit Meinungen andererLeute konfrontiert wird und diese sofort hinterfragen kann.Mein Problem während des Interviews war es, dass es sich nicht zu einem Gesprächentwickelt hat. Ansonsten hatten wir keine Hemmungen über unser Thema zu sprechen, dawir uns nicht völlig fremd waren. Trotzdem haben wir uns gewissen Fragen gegenüberverschlossen verhalten. Unser Thema war anfangs allgemein (Name, Wohnort, Hobbys,...),dann haben wir uns jedoch auf ein Gebiet spezialisiert.Weiteres beschäftigten wir uns auch noch mit den „Eisberg einer <strong>Kommunikation</strong>“. Manmuss sich diesen Eisberg so vorstellen: Der Eisberg wird in drei Drittel geteilt, im unterstenTeil befindet sich die Erlebnisebene, dann die Gefühlsebene (Beziehungsebene). An derWasseroberfläche liegt die Sachebene. Aus der Gefühl- bzw. Beziehungsebene und derErlebnisebene entstehen Konflikte.Die Sachebene behandelt das worüber man redet (nur die sachliche Information).Die Gefühlsebene spielt immer eine Rolle welche Beziehung wir zueinander haben. Alle<strong>Kommunikation</strong>sfaktoren die wir aufnehmen werden später abgespeichert. Kann jedoch auchunbewusst bleiben z.B. Sympathie, Antipathie, Mimik, Gestik, etc. Wir tragen immer unsereeigenen Erfahrungen in eine <strong>Kommunikation</strong> ein, dieser Prozess ist unbewusst , der dieSituation stark prägt, auch wenn das Gespräch auf der Sachebene ablaufen soll.Welche Einstellungen, Erfahrungen ich mit der Thematik habe werden in der Erlebnisebeneaufgegriffen. Z.B. Wenn es in einem Interview um die Schule geht, und der Interviewer in derSchule selbst Probleme hatte, dann fragt der Interviewer meistens nicht weiter.<strong>Kommunikation</strong>ssituationen sind immer Eisberge, sie sehen viel, drücken jedoch wenig aus.Konflikte sind auf Dauer nur lösbar wenn auf der Beziehungs- und Erlebnisebene bei beidenPartnern artikuliert werden kann. Ohne diese beiden Ebenen kann man auf der Sachebenenicht kommunizieren.3


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675Setting (Umgebung) ist ein weiterer wichtiger Punkt für die zwischenmenschliche<strong>Kommunikation</strong>. Setting meint, dass jede äußere <strong>Kommunikation</strong>ssituation in eine bestimmteUmgebung hineinpasst. Ich plane etwas, d.h. Rahmenbedingungen müssen für ein Gesprächvorhanden sein.Solche Rahmenbedingungen können sein:• Kennen lernen der Gruppe/Fremden• gemeinsame Erlebnisebene• Eigensetting/Eigenmanagment• arbeitsfähige Gruppe zu machenSetting oder Design bedeutet Seminarplanung, d.h. ich arbeite an den Rahmenbedingungenfür ein Gespräch.Jede <strong>Kommunikation</strong>ssituation hat Rahmenbedingungen : Welche Ziele sollen erreichtwerden, dann überlege ich mir um welche Inhalte es geht, auf Grund der mir überlegten Ziele.Am Schluss erfolgt der methodische Zugang.Alle pädagogischen Prozesse/Planungssituationen lassen sich in dieses Schema einbauen.Jede kommunikative Situation lebt <strong>von</strong> Störungen. Bestandteil des Konzeptes ist es auch, dassdas Konzept Abweichungen beinhaltet wie persönliche Gesichtspunkte, Wer ist meineZielgruppe (Partner)?, Wer bin ich? – Mit Hilfe des Feedback kann ich es herausfinden.<strong>Reflexion</strong> vom 17.11.2001Heute haben wir uns mit den Bedürfnissen und den psychologischen Aspekten der<strong>Kommunikation</strong> auseinandergesetzt.Zu Beginn haben wir uns die Frage gestellt „Wie unbekannt ist der Mensch in der<strong>Kommunikation</strong>ssituation?“Maslow, stellte eine Pyramide her, welche die Reihung unserer Bedürfnisse darstellt.1. Grundbedürfnis = physiologisch4


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 00606752. Sicherheitsbedürfnis3. Soziale Bedürfnis/Zugehörigkeit4. Anerkennung5. Selbstverwirklichung6. Bedürfnis nach TranszendenzIch kann jedes Bedürfnis subliminieren und auf jeder anderen Stufe ausleben. Wirunterscheiden uns vom Aussehen, <strong>von</strong> den Bedürfnissen sind wir gleich. Bei Sekten z.B. wirdmit Schlaf- und Essensentzug gerechnet. Wird Babys die Nahrung oder der Körperkontaktentzogen, erleben sie im seelischen Bereich starke Defizite. In diesen Bereich wo manDefizite erlebt hat kann man als Erwachsener noch angreifbar sein. Bei Babys kann es sogarzum Tod führen.Die Bedürfnisse sind entsprechend ihrer „Mächtigkeit“ hierarchisch angeordnet. Diedringlichsten Bedürfnisse sind die physiologischen, erst wenn diese befriedigt sind, werdendie Sicherheitsbedürfnisse aktiviert usw. Dennoch wird beim Aufsteigen in die höhere Stufedie ältere nicht verlassen, sondern es schließt jede Stufe die früheren Stufen mit ein. Lediglicheine Fixierung auf einer niederen Stufe (z.B. übermäßiges Bedürfnis nach eigenerAbsicherung) kann die höheren Stufen an ihrer Entfaltung behindern.Bedürfnisse im Bezug zur <strong>Kommunikation</strong>:• Grund- und Sicherheitsbedürfnis: Der Körperkontakt ist die Sprache mit der Haut, diebegleitet uns ein Leben lang. „Nehmen“ ist das wichtigste beim ersten Kontakt. DieserKörperkontakt ist bei Babys <strong>von</strong> sehr großer Bedeutung.• Sicherheitsbedürfnis: Wie kann ich sichern? Wir glauben, dass wir alles sichernkönnen stimmt jedoch nicht. Bedürfnis ist jedoch vorhanden.• Soziale Zugehörigkeit: Ich möchte das Gefühl haben z.B. in diese Gruppe zugehören,auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Wir sind nicht als Einzelne auf die Weltgekommen. Das Bild <strong>von</strong> uns selbst entsteht dadurch, dass andere ein Bild <strong>von</strong> unssehen und uns wiederspiegeln. Dieses Bild besteht schon seit frühester Kindheit und5


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675• muss mit Liebe verbunden sein. Wenn man älter wird kann man sagen das bist du. Wirhaben die Möglichkeit unsere Identität zu spüren (verbal oder nonverbal).Wie ist <strong>Kommunikation</strong> als Basis unseres sein? Als Außenseiter muss man sich nichtselbst ausschließen. Kinder die um Aufmerksamkeit betteln, werden als lästige Kinderbezeichnet.Self – fulling - prophery, d.h. das eigene Verhalten wirkt auf Menschen wie sie sichsehen. Positive Meinung ist ein Kreislauf und wirkt durch Rückmeldung.Wenn ich weiß jemand liebt dann kann ich ihn beeinflussen.• Anerkennung: Hat viel mit wahrgenommen und ernst genommen werden als ganzePerson zu tun (mit meinen Ängsten, Schwierigkeiten, etc.).Weltpolitisch erleben wir heute keine Anerkennung.Wenn wir z.B. sagen schön das es dich gibt oder sagen dein Beitrag war gut, danngeben wir etwas <strong>von</strong> unseren Selbstwert her. Ist jedoch unser Selbstwert niedrigwürden wir dies nicht machen.Vertrauenssache und Selbstwert sind miteinander verbunden. Viele Menschen könnennicht nur einstecken.• zu Sicherheit:- Starre, ist Scheinsicherheit. D.h. alles muss sicher sein. Es gibt Menschen dieAngst haben vor jeder neuen Situation und ziehen dem diese Starre vor. Dasganze geschieht Zwanghaft.Der Hintergrund ist, dass man Angst vor neuen Lebenserfahrungen hat. DasLeben ist eine Veränderung, da nichts gleich bleibt.Die Starre ist das Lebenskonzept der Angst.- Als Gegenpol z.B. Chaos. Man kann genauso Angst bekommen. Wenn nichtgenug Substanz vorhanden ist.Zwischen Pol 1 „Starre“ und Pol 2 „Chaos“ entsteht eine Spannung, die Sicherheitbedeutet.6


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675• Selbstverwirklichung oder Weiterentwicklung/weiter lernen: Bei langanhaltenderFrustrierung der Bedürfnisse entsteht Aggression. Wenn wir jedoch die Möglichkeit• haben mit den <strong>Kommunikation</strong>smöglichkeiten diese Bedürfnisse zu ändern, solltenwir sie nutzen. Frustration macht Angst und die Folge da<strong>von</strong> ist Aggression.Heute haben wir eine Gruppenarbeit durchgeführt. Es handelte sich dabei über unsere Zeit ander Uni zu diskutieren. Unsere Gruppe bestand aus sechs Personen, eine Person wurde zumBeobachter ernannt. Dieser musste die Gruppe während der Diskussion beobachten und auffolgende Kriterien achten: Wurden diese Gespräche in Bezug auf Maslow gefördert? WelcheGespräche haben mich behindert? Man musste auch darauf achten ob man einenGesprächspartner ausreden ließ oder nicht, wie oft unterbrochen wurde und ob die Meinungdes einzelnen abgewertet wurde oder nicht und ob man darauf eingegangen ist oder auchnicht. Weiters wurde auch beobachtet ob jeder an diesem Gespräch beteiligt war und ob manin der ich – Form oder in der man – Form sprach. Herrschten in der Gruppe auch Regeln.Dieses Gespräch sollte 45 Minuten dauern.Wir erlangten folgendes Ergebnis. In unserer Gruppe wurden ich/wir – Botschaften gesendet.Es wurde auch <strong>von</strong> jeden unterbrochen, aber nicht aus Kritik, sondern da man etwasmitzuteilen hatte. Der Einstieg war für uns ein großes Problem. Es hat ca. fünf bis zehnMinuten gedauert bis das Gespräch in Gang kam, das lag daran, dass jeder <strong>von</strong> uns gehemmtwar. Mit der Zeit legte sich diese Gehemmtheit, und es konnte nicht mehr aufgehört werdenzu diskutieren. Der Diskussionsleiter war bei uns der Beobachter. Jeder <strong>von</strong> uns nahm amGespräch teil. Im großen und ganzen betrachte ich das Gespräch als interessant. Ich habe soauch viel über meine Studienkollegen herausgefunden.Bei den restlichen Gruppen wurden ähnliche Ergebnisse erreicht.Rezession vom 23.11.2001Der dritte Tag handelte <strong>von</strong> „Information und <strong>Kommunikation</strong>“.Wir führten Versuche mit Baussteinen unterschiedlicher Größe, Farbe und Form durch.Insgesamt führten wir sieben Versuche durch. Zwei Personen wurden für diese Versuchebenötigt. Diese mussten Rücken an Rücken sitzen und nur mit Hilfe der Sprache musste man7


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675seinen Partner erklären wie man die jeweilige Bausteine legen sollte. Ziel war das dieBausteine so lagen wie es die Vsp.1 erklärte und haben wollte.Es wurden auch noch drei Gruppen gebildet, welche die Vsp. beobachteten. Eine Gruppebeobachtete die Fehler, eine wie erklärt wurde.1. Versuch:Zeit: 3:33. Der Empfänger hätte gerne hinterfragt, wie genau der Baustein liegen soll.Unsicherheit war auch vorhanden, das lag auch am Publikum, da gelacht wurde. Die erstenbeiden Bausteine wurden richtig gelegt. Der dritte Baustein musste in der rechten oberen Eckeliegen, diese Handlung wurde vom Empfänger bevor irgendetwas gesagt wurde getätigt.Ratlosigkeit ist beim Empfänger stark zum Ausdruck gekommen. Es wurden Erklärungenfalsch verstanden wie z.B. anschließen an den Holzbaustein.2. Versuch:Zeit: 2:15. Hier wurde genau erklärt, welcher Baustein mit welchen zusammengebaut wird.Der Empfänger lässt sich <strong>von</strong> seinen Intuitionen leiten. Die Geschwindigkeit war für denSender zu langsam. Man denkt nicht, dass etwas missverstanden wird und geht deshalb immervorwärts. Wenn die Zeit gestoppt wird steht man automatisch unter Druck. Der Zeitaufwandzum ausbessern einer Information ist sehr aufwendig.3. Versuch:Zeit: 6:16. Es folgten Wiederholungen beim Sender. Der Prozess wurde nicht genaumitgeteilt. Wiedersprüchliche Begriffe wurden verwendet z.B. Stufe, die Folge da<strong>von</strong> sindFehler. Bei diesen Versuch war der Empfänger durch das Gelächter im Publikum sehrverunsichert.4. Versuch:Zeit: 5:20. Bei diesen Versuch bestand die Möglichkeit rückzufragen. Die Anzahl derRückfragen beträgt 19. Fehler wurden keine gemacht. Beim Empfänger bestand Sicherheit.5. Versuch:Zeit: 2.32. Erfolgte auch mit Rückfragen des Empfängers. Die Anzahl der Rückfragen beträgtfünf.8


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 00606756. Versuch:Zeit: 2:25. Dieser Versuch war fehlerfrei, Rückfragen gab es drei.7. Versuch:Zeit: 1:50. Fehler und Rückfragen gab es keine.Man hatte auch die Möglichkeit vorher zu planen bzw. zu bauen. Das ist die schwierigere ArtInformation weiterzugeben. Wie man erkennen kann lernt man mit jeden Versuch und wendetdas Gelernte schon beim darauffolgenden Versuch an. Folgefehler sind keine passiert.Im Zusammenhang mit diesen Versuchen haben wir auch die „Theorie der geschlossenGestalt“ genannt. D.h. wenn wir ein offenes System haben (nur Punkte) kann das z.B. einPferd darstellen. Ich will die Gestalt schließen, ich will etwas erkennen. Der Mensch will denDingen einen Sinn geben, er will sie verstehen.Bei diesen Versuchen ging es immer um Bezüge. Man versucht Lücken, etwas was man nichtversteht zu schließen. Dies muss aber nicht mit der gegebenen Information zu tun haben.Anschließend an diese Versuche, haben wir uns in eine fünfer Gruppe zusammengesetzt undeine Sprecher gewählt. Bei dieser Gruppenarbeit ging es darum auszuarbeiten, was ich anInformationen gelernt habe (<strong>von</strong> den Versuchen mit den Bauklötzen), und was ist für denProzess der <strong>Kommunikation</strong> wichtig.Jeder Mensch hat ein eigenes Verständnis der verschiedenen Bilder und nimmt sie somit auchanders auf. Dies führt dazu, dass allgemeine Begriffe anders aufgefasst werden, in weitererFolge führt es zu <strong>Kommunikation</strong>sproblemen. Es entstehen Differenzen zwischen Sender undEmpfänger und somit ist keine <strong>Kommunikation</strong> gegeben.Jeder Mensch braucht individuell Zeit, aufgenommene Informationen in eigene Bilderumzusetzen.Am Anfang des Versuches wurden Fehler gemacht, obwohl die Rahmenbedingungen klar undpräzise waren.9


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675Rezession vom 24.11.2001Am letzten Tag unseres Zusammenseins wurde uns ein kurzer Text vorgelesen. NeunKollegen mussten den Raum verlassen. Nun wurde eine Person in den Raum geholt und eineKollegin im Raum gab den Text wieder. In weiterer Folge wurde jeder einzeln in den Raumgeholt und die vorhergehende Person musste den Text wie sie ihn gehört hatte wiedergeben.Die erste Person erzählt den Text sehr genau. Bei der zweiten Person fehlen Details. VonPerson zu Person wurden entweder Tatsachen angedichtet oder verschwanden ganz aus denText.Informationen verändern sich, weil wir nicht anders kommunizieren können, das ganzegeschieht unbewusst. Erfundene Dinge werden wichtig und wesentliche Dinge werdennebensächlich. Wir verändern die Geschichte mit unseren Bildern.Ich verglich diesen Versuch mit dem Spiel „Stille Post“. Denn am Schluss war die Geschichtevom Inhalt total verändert.Wir nehmen subjektiv wahr, d.h. jeder nimmt die Welt /Wirklichkeit anders auf. Wenn ichnun meinen Blick auf die erzählte Geschichte werfe gebe ich meine Wirklichkeit her.Wir haben uns auch mit den Begriff der „Systemtheorie“ auseinandergesetzt. Diese Theoriezur Konfliktbewältigung wurde in Amerika entwickelt. Wie ist etwas zustande gekommen?Eine Situation kommt durch komplexe Geschichten zustande. Wir schleppen überallhinunsere eigene Lebensgeschichte. Man kann in Nuancen sich selbst anschauen/beurteilen undsagen das brauche ich nicht, dann kann ich mir diese Gewohnheit abgewöhnen. Bei Kindernfunktioniert das, jedoch auf einer anderen Ebene. Ich kann mich nur verändern, wenn ich esselbst will. Von jemand anderen kann ich nicht verlangen, dass er sich verändert. Es geht beidieser Theorie nicht nur um mich, sondern um das was zwischen uns passiert.Wenn <strong>Kommunikation</strong>sprozesse fehl schlagen beschuldigen wir jemand anderen und dieserKreislauf geht immer weiter. <strong>Kommunikation</strong>sprozesse sind Komplexe, wo Ursache undWirkung eine große Rolle spielen. Der Vorteil ist, man kommt aus der Rolle desBeschuldigten heraus und beeinflusst das alles. Schuldprinzip in der <strong>Kommunikation</strong>.10


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675Eskalationsprinzip eines Komplexes:Alle <strong>Kommunikation</strong>spartner sind dem Geschehen unterworfen. Die Gefühle wie wir sieausleben sind anders.Dieses Eskalationsprinzip eines Komplexes wird in drei Phasen unterteilt:Hauptphase 1: Hier wird versucht Lösungsversuche für Konflikte zu finden, dieKonfliktparteien suchen eine Lösung. Wenn ich versuche Konflikte rational zu lösen, löse ichmeine Gefühle nicht. Erstens kommt das Gespräch zum Stillstand und zweitens führt es zuDebatten. Jeder spricht in seiner eigenen Sprache. Konkurrenz prägt die Auseinandersetzung.Phase der Konfrontation: Jede Handlung des Gegenüber wird als Misstrauen gesehen. Icherzähle nur mehr vollendete Tatsachen.Hauptphase 2: Das Gewinnen und Verlieren ist das Ziel. Beide Parteien wollen gewinnen,man glaubt nicht mehr, dass der Konflikt gelost werden kann. Jede Partei fixiert sich auf eineigenes positives Bild und auf ein negatives Bild des anderen. Die Parteien versuchenverbittert den anderen abzuwerten. Es führt zu Drohstrategien, d.h. es werden Forderungengestellt z.B. bei Scheidungen.Hauptphase 3: Man kommt drauf, dass wir nur mehr verlieren können. Wichtig ist, dass derandere verliert auch wenn ich selbst verliere. Der Andere wird als Ding ohne menschlicheWürde gesehen. Es erfolgen Angriffe auf den Gegner, in Bezug auf Dinge die ihnzusammenhalten. Nach der Zerstörung des Gegners kann es zur Selbstvernichtung kommen.In der Hauptphase 1, kann der Konflikt durch Moderation bearbeitet werden. Muss aber nichtsein, kann auch anders möglich sein. Es muss dafür die Vorraussetzung beiderKonfliktparteien gegeben sein Reden zu wollen.In der Hauptphase 2 werden Konflikte versucht mit Hilfe <strong>von</strong> soziotherapeutischerProzessbegleitung zu lösen.In der Hauptphase 3 muss das Einschreiten <strong>von</strong> außen kommen. Meistens werden dafürMediatoren eingesetzt. Das Ideale ist eine Gewinn – Situation. Die neueste Methode umKonflikte zu bewältigen ist die „win – Methode“. Dabei gibt es weder Sieger noch Verlierer.11


<strong>Interpersonale</strong> <strong>Kommunikation</strong> Lv.Nr. 180.342Mörtl Veronika Matr.Nr. 0060675Früher versuchte man mit Hilfe des Wirkungsprinzip Konflikte zu lösen. Man muss diefrühere Ursache suchen. Bei diesen Prinzip geht es nur um mich und um dich, das ist eineSchuldzuweisung.Ich habe in diesen vier Tagen sehr viel gelernt, außerdem hat es mir sehr viel Spaß gemacht.Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung war äußerst interessant. Das Arbeiten in Gruppen hat mirsehr gut gefallen. Diese Art zu Arbeiten ist bei allen gut angekommen. Außerdem musste mansich selbst Gedanken machen und sich nicht einfach nur berieseln lassen.12

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