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impulse 1/2003 - Online Netzwerk Lernen

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®<strong>impulse</strong>EDITORALEditoral•••MitgliederversammlungLiebe GABAL-Mitglieder,das Frühjahrsymposium <strong>2003</strong> werden wirzu dem ThemaChancen in der Krise – VorhandenePotentiale aktivieren!am 28./29. März in Göttingen, in denRäumen des Sartorius-College durchführen.Die Geschäftsführerin des College, FrauPetra Kirchhoff, wird uns das College undu. a. dessen Aufgaben im Rahmen desbetrieblichen Wissensmanagement nähervorstellen.Jede Krise ist eine besondere Chance füralle Unternehmen, die es verstehen, ihrevielfältigen Potentiale zu nutzen. Wiezahlreiche wissenschaftliche Untersuchungenimmer wieder beweisen, wird ausgerechnetdas Potential des teuersten undwertvollsten Produktionsfaktors, nämlichder Mitarbeiter, nur von einem geringenProzentsatz aller Unternehmen ausgeschöpft.Wo es gelingt, zählen die Firmenzu den überdurchschnittlich erfolgreichen.Was ist zu tun?„Führen Sie gegen alle Regeln!“ empfiehltGerald Wood im Auftakt-Referat. Auch inallen Teilbereichen der Logistik und Materialwirtschaftlassen sich meist erheblicheRationalisierungsgewinne und Kostenersparnisserealisieren, wie Logistik-ExperteHans-Christian Siegert nachweisen wird.Monika Birkner hilft Ihnen, erfolgreichgegen den Trend neue Marktchancen zuentdecken. Erst kürzlich konnte der Vereindeutscher Ingenieure (VDI) durch eineStudie beweisen, wie vorteilhaft sich eineeffiziente Weiterbildung gerade in der Krisebemerkbar macht. Heiko Martens-Scholz zeigt Ihnen, wie durch sinnvolleVernetzung von klassischen und medialenTrainingsformen, dem so genannten BlendedLearning, gerade mittelständische Unternehmenprofitieren können. Da durchTrainingsmaßnahmen nur ca. 30 % derPerformanceprobleme gelöst werden können,werden bei dem von Thomas Lorenz,vorgestellten Ansatz des „Improving Performance“zunächst systematisch die Ursachendurch analytischen Rückblick odervisionäre Vorausschau identifiziert. ErfolgversprechendeStrategien – so Thomas Rufvom StrategieForum – konzentrieren sichausschließlich auf Kernfähigkeiten undStärkenpotentiale. Unternehmen müssensich, wie Spitzensportler, ständig an denLeistungen ihrer Konkurrenten messenlassen. Friedbert Gay verrät Ihnen, wieSie mit der TEMP-Methode messen können,wie fit Ihr Unternehmen tatsächlich ist.Diese Themen werden in Form von Referatenund vertiefenden Workshops angeboten.Wir ergänzen unser Angebot durcheinen Vortrag der Geschäftsführer der GWGGesellschaft für Wirtschaftsförderung undStadtentwicklung Göttingen mbH, FrauKristin Lorenz und Herrn Klaus Hoffmann.Sie informieren u. a. über dieMöglichkeiten der Wirtschaftsförderung.Vorhandene Potentiale aktivieren! Mitdiesem Symposium bieten wir Ihnen einenschnell realisierbaren Nutzen. Darf ich Siein Göttingen begrüßen?Mit einem Lächeln aus HannoverWolfgang NeumannSchneckenburger Str. 14D-30177 HannoverFon/Fax 0511.6966280neumann.wolfgang@gmx.netEinladung zur Mitgliederversammlungam 29.3.<strong>2003</strong>Gemäß §11 der Satzung lädt der Vorstandzur ordentlichen Mitgliederversammlungim Rahmen des Frühjahrssymposiums inGöttingen ein. Die Mitgliederversammlungfindet am Samstag, den 29.3.<strong>2003</strong>,um 17.30 Uhr, im Anschluss an das Symposium,statt. Wir bitten um rege Beteiligung.Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:1. Begrüßung2. Verabschiedung der endgültigenTagesordnung3. Bericht des Vorstandes4. Bericht der Geschäftstelle5. Bericht der Rechnungsprüfer6. Entlastung von Vorstand undRechnungsprüfer7. Neuwahlen7.1 Vorstand7.2 Rechnungsprüfer8. VerschiedenesW. Neumann<strong>2003</strong> GABAL-MitgliederFür jedes neue Mitgliederhalten Sie einen Büchergutscheinin Höhe von€ 40,00 auf alle Mediendes GABAL Verlages.Wir freuen uns über Ihren Beitrag.imJahr<strong>2003</strong>GABAL<strong>2003</strong>MitgliederwerbenMitglieder•••2<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>


®<strong>impulse</strong>AKTUELLESWissen im <strong>Netzwerk</strong> nutzen: das Sartorius College •••Wissen ist eines der wertvollsten Gütereines jeden Unternehmens. Mit der zunehmendenKomplexität von Wissenszusammenhängenund dem schnellenVerfallsdatum aktuellen Wissens wird esimmer wichtiger, Wissen intelligent zuhandhaben, sprich: Wissensmanagementzu betreiben. Das richtige Wissen zurrichtigen Zeit am richtigen Ort und beider richtigen Person zu haben, das ist dieHerausforderung. Insbesondere für dasHochtechnologie-Unternehmen SartoriusAG gilt daher, dass Wissensmanagementeine zentrale unternehmerische Aufgabeund ein wichtiges Stück Zukunftssicherungist.Neben den virtuellen Welten eines gutausgebauten Intranets hat die SartoriusAG im Jahr 2001 auch eine ganz handfesteLernumgebung geschaffen: dasSartorius College. Nach nur 10 monatigerBauzeit im Dezember eröffnet, ist es dernächste Schritt in Richtung eines lernendenUnternehmens. Ausgestattet nachKriterien zeitgemäßen <strong>Lernen</strong>s bezeichnenwir das College als „Modell gelebtenWissensmanagements“. Stetige Qualifizierungder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,umfangreiche Seminarangebote fürunsere Kunden, der Dialog mit der Wis-senschaft, Wirtschaft und Gesellschaft inForm von Symposien und Tagungen – dasist sein Programm. „Externes Wissen zuintegrieren und zielgerichtet weiterzugeben!“– beschreibt seine wichtigste Aufgabe.Als neuer Konzern-Treffpunkt beheimatetdas College auch die unternehmensinterneTalent-Bank, die darauf zielt, das imKonzern vorhandene Management- undExpertenpotenzial zu identifizieren undzu entwickeln. So absolvieren pro Jahrca. 15 Kandidaten aus 10 Ländern ein anspruchsvollesProgramm und nutzen ihreChancen, sparten- und länderübergreifendeNetze zu knüpfen.Petra KirchhoffLeitung Sartorius CollegeSartorius AGAugust-Spindler-Straße 1137079 GöttingenFon 0551.308.0Fax 0551.308.3289www.sartorius.comExpertWebExpertWeb entwickelt sich zu demInternetportal rund um das Themaberufliche Aus- und Weiterbildung••••••Die Messe Zukunft Personal Mitte September2002 war der Startschuss für Expert-Web unter www.expertweb.de. Nach nunmehr4 Monaten hat sich ExpertWebmittlerweile einen festen Platz auf demWeiterbildungsmarkt erobert. Hier findenBesucher der Seite, zu denen Personalentscheider,Führungskräfte aus KleinundMittelständischen Unternehmen,Trainer, Bildungsorganisationen etc.gehören, vielfältige Informationen rundum das Thema berufliche Aus- und Weiterbildung.Mit über 100 Experten, diesich auf ExpertWeb präsentieren, bietetsich eine breite Palette von Know-How inden vielfältigsten Themenbereichen. „Wirsetzen bei unserer Entwicklung auf Kooperationen,wie wir sie mit dem Trainertreffen,BDVT, DISG, Gabal Verlag unddem GABAL-Verein bereits geschlossenhaben“, so Geschäftsführerin JanetBaumbach. Gerade unterzeichnet wurdeeine Kooperation mit dem Q-Pool-100,dessen Mitglieder sich alle für ExpertWebentschieden haben. „Ein weiteres Erfolgsrezeptvon ExpertWeb ist auch das breiteAngebot. So bieten wir im öffentlichenBereich neben Experten auch Seminarezur Buchung an und Shopartikel zum Verkauf.Seit Januar <strong>2003</strong> können sich auchSeminarhotels präsentieren“, ergänztJanet Baumbach.Wer Blended Learning in sein Seminarkonzeptintegrieren möchte – die VorundNachbereitung seines Trainings mitHilfe von virtuellen Klassenräumen undkleiner <strong>Online</strong>-Lerneinheiten – der kommtim geschlossenen Bereich auf seine Kosten.Zu günstigen jährlichen Mietpreisensteht auch dem Trainer mit dem kleinenGeldbeutel die Tür zum innovativen Seminarkonzeptoffen.Aufgrund der Kooperation von ExpertWebmit dem GABAL-Verlag wird den Mitgliederndes Gabal e.V. 20% Rabatt auf dieProdukte von ExpertWeb weitergegeben.Janet BaumbachExpert Web KGPostfach 11 44, 68536 HeddesheimFon 06203 - 93 69-26, Fax -27info@expertweb.dehttp://www.expertweb.de•••<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 3


®<strong>impulse</strong>SZENEwie ein Sog durch die Klippen des Engpassesführen.Einige Beispiele SINNvoller Visionsmethodenzur Engpassüberwindung möchte ichhier kurz vorstellen, wohl wissend, das eseine kleine Auswahl ist:1. Durch Skulpturen lassen sich Engpässeaufstellen und selbsterzählend verändern.2. Wann haben Sie das letzte Mal ein kleinesStück Ton in der Hand gehalten undeinen Gedanken Gestalt werden lassen,so dass etwas durch Ihre HANDlungvisuell sichtbar wurde? Das häufig verspürte Gefühl: „Das kann ich nicht“,„das tun doch nur Kinder“ sollte manallerdings zu überwinden versuchen.3. Oder wie ein Schulanfänger spielerischmit Wachsmalkreiden dem Nachdenkenfreien Lauf schenken – so manche Lösungwar schneller auf dem Papier, alsvorher gedacht wurde. (Mind-mappinggreift diese Idee übrigens als kreativeTechnik auf).4. Die spannendste Form der Visualisierungist m. E. die Fantasiereise. Durchz.B. Musik darf sich der Körper entspannen,zur Ruhe kommen, um danndurch Fragen Bilder, wie in einem innerenFilm entstehen zu lassen. Das Unterbewusstweinist aufgefordert bildhafteAssoziationen frei zu geben.5. Weitere SINNvolle Visionstechniken(z.B. Anlassreden, Zukunftswerkstätten.)ergebensich im Beratungsprozess.„Et respice fidem“ „und bedenke dasEnde“ (Herodot) muss zur tragfähigenEntscheidung führen. Das heißt, alle Visionenmüssen anschließend so „geerdet“werden, dass unter der Perspektive desEndes konkrete, verantwortbare, lösungsorientierteEntscheidungen gefällt werden.N-euausrichtenJeder Segler kennt diese Technik. DerZielhafen ist bestimmt, auf den Windhabe ich keinen Einfluss. Durch geschicktesWenden (N-euausrichten) des Bootesnutze ich die vorhandene Energie, demZiel (z.B. der Engpassbehebung) näher zukommen.Dabei muss ich einiges hinter mir lassen,um lebensfroh die S-uchbewegung, dasI-nnehalten, und das N-achdenken inkonkretes Handeln umzusetzen.Dabei kommt m.E. niemand daran vorbei,von Zeit zu Zeit die Schritte des S-uchens,I-nnehaltens, N-achdenkens und N-euausrichtenszu wiederholen, denn ichverstehe sie im persönlichen Leben wie inder Existenz des Unternehmens als lebenslangerProzess.Es kann sogar geschehen, dass im Verlaufdieser Stufen etwas passiert, was auchdem Saulus passierte. Das frühere Zielmuss im Entscheidungsprozess des N-achdenkensneu formuliert werden. Dannreicht ein N-euausrichten nicht mehr aus.Dann geht es um existenzielle Fragen derN-euorientierung oder sogar des N-euanfangs,die ich hier nur andeuten kann.„Auch eine Reise von 1000 Meilenbeginnt mit einem einzigen Schritt“(Konfuzius)Ich hoffe, die Gedanken dieses Artikelsreizen zum BeSINNen.Wolfgang MüllerPsychoanalytisch-systemischer BeraterOrganisationsentwicklerSteinendorfer Str. 4842669 SolingenFon/Fax 02 12. 22 13 98 97Mobil 01 72. 2 90 79 96w.mueller@damit-leben-gelingt.dewww.damit-leben-gelingt.de•••Haben Sie sich schon angemeldet?GABAL-FrühjahrssymposiumChancen in der Krise – VorhandenePotentiale aktivieren!am 28./29. März in Göttingen®Management GmbHUnternehmensberatungAnalysesysteme und Methoden:• Das ERKENNTOGRAMM®• Das ZYKLOGRAMM® plusYOGANASTIKS©• Das STRATEGOGRAMM®= HumanKapitalBilanz©und ZyklenBilanz© fürMenschen und Unternehmen®ERKENNTOGRAMMZYKLOGRAMMZugangswege/Nutzung über:• Franchisepartnerschaft oder• Lizenzpartnerschaft oder• <strong>Netzwerk</strong>partnerschaftfür Unternehmens- undPersonalberatung, Training,Coaching, Mediation.STRATEGOGRAMMSonderkonditionen fürGABAL-Mitglieder!Wann klopfen Sie bei uns an?ATLANTIS Management GmbHRiedbachweg 12D-87746 ErkheimFon: 0 83 36 / 8 03 36 oder0700-atlantis (Vanity-Nr.)Fax: 0 83 36 / 8 03 38www.atlantis-management.deinfo@atlantis-management.de®®<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 5


®<strong>impulse</strong>SZENE„Komm mit“ – Mut zur Veränderung•••Alles, was sich bewegt, lebt. Alles, waslebt, verändert sich. Ständig sterbenZellen in unserem Körper ab und neueentstehen. Jede Sekunde, jede Minute,jeden Tag. Auch Unternehmen sinddiesem ständigen Prozess des Wandelsausgesetzt. Produkte, Arbeitsweisenoder Ansichten haben irgendwannausgedient und werden durch neueersetzt. Jeden Tag, jede Woche, jedesJahr.Doch wenn wir die Einheit sind, die sichim Unternehmen verändern muss, dannmacht uns das Angst. Wem fällt es schonleicht, in einen neuen Bereich zu wechseln,sich mit neuen Arbeitskollegen zuarrangieren oder sich mit unbekanntenArbeitstechniken auseinander zu setzen.Da fragt sich jeder, ob er dem gewachsenist. Unsicherheit macht sich breit. Erfolgtdie Veränderung unfreiwillig, dann kommtder innere Widerstand dazu, der sich inKlagen, Unzufriedenheit oder gar Krankheitäußert. Um mit aufgezwungenen Veränderungenumgehen zu können, mussman sich diesen Widerständen stellen.Eine positive Einstellung hilft dabei:• Suchen Sie an den neuen Umständendas Vorteilhafte. Vielleicht haben Siejetzt ein neues Büro oder genießenflexiblere Arbeitszeiten.• Rufen Sie sich ins Bewusstsein, dassVeränderung Sie jung hält. Sie lernenetwas Neues. Sie entwickeln sich underweitern Ihren Horizont. All dasmacht uns offen, jung und beweglich.• Schmerzliche und negative Umstände,auf die Sie stoßen, münzen Sie alsHerausforderung um: "Schauen wirdoch mal, ob ich diese Grießgrame inmeiner neuen Abteilung nicht auchzum Lachen bringe.“• Lassen Sie Altes los. Es hilft, sich miteinem Ritual vom Alten zu verabschieden.Zelebrieren Sie also eine Abschiedsfeieroder rufen Sie ein letztesTeamgespräch ein. Sprechen Sienochmals über das abgeschlossene Projektund begießen Sie es mit einemGlas Sekt. Ebenfalls sollte man dasNeue einweihen. Ein Begrüßungskuchenfür das neue Team zum Beispiel.Nachdem unser Unterbewusstsein aufRituale ganz besonders sensibel reagiert,wird es sich danach leichter aufdie Veränderung einstellen.• Der Versuch, die Angst grundsätzlichabzustellen, ist reine Energieverschwendung.Statt dessen sollte mansie im Veränderungsprozess nutzen.Angst macht uns nämlich wach undachtsam. Sie lässt uns jeden Schrittgenau abwägen. Sie hilft uns, Vorsichtsmaßnahmenzu ergreifen und Sicherheitsleinenzu spannen. Jeder klugeMensch kennt die Angst. Aber mankann damit umgehen, wenn man sichfolgenden Leitsatz zu eigen macht:„Spür die Angst, aber schreite trotzdemvoran.“Unerledigte Gefühle verhindernVeränderungenAll diese Tipps machen normalerweiseschon Mut, Veränderungen anzugehen.Doch bei hartnäckigen Widerständen giltes tiefer zu blicken. Die Frage ist, warumdie kindliche Neugierde verloren ging,mit der wir früher voller Spannung aufNeues zugegangen sind. Richten wir unserMikroskop auf diesen Punkt, was sehenwir dann? UnausgesprocheneSchmerzen, unterdrückte Gefühle, tiefeVerletzungen der Seele und Wut. AllesDinge, die wir unterdrücken. Aber washat das mit unserer Fähigkeit zur Veränderungzu tun? Hier ein Bild, das Einblickbringt. Wir Menschen neigen dazu, unsmit unangenehmen Dingen nicht zu beschäftigen.Für all diese negativen Erfahrungen,die wir machen aber nicht spürenwollen, haben wir bildlich gesprochen einenGully. Also ab und hinein damit!Deckel drauf und zu. In diesem Gully verschwindenVerletzungen, Schmerzen, negativeGefühle wie Wut, Neid, Hass oderTrauer. Und damit ja nichts hoch kochtund überläuft, stellt sich der Gullybesitzerauf den Deckel und bleibt wie einstörrisches Kind darauf stehen. Da rufenLeute im Vorübergehen „Komm mit“ oder„Lauf weg“. Doch es erscheint demjenigensicherer, auf dem Gullydeckel stehenzu bleiben. Er bewacht seinen alten Ärgerargwöhnisch wie einen Feind - lässt ihnnicht aus den Augen. Wer so beschäftigtist mit seinem Gully voll von unerledigtenGefühlen, der kann sich nicht aufneue Herausforderungen einlassen. Derist mit alten Situationen verbunden. Fürso jemanden bedeutet Wandel gleichzeitigauch Panik.Wenn Sie sich davon angesprochenfühlen, dann gibt es eine gute Nachricht:Es geht auch anders! Räumen Sie mutigIhren Gully leer!• Tennen Sie sich von alten Ressentiments.• Fangen Sie an, in jeder Erfahrung, dieSie gemacht haben – war sie auch nochso schmerzlich – etwas Gutes zusuchen.• Verzeihen Sie Menschen, die Ihnen wehgetan haben. Versuchen Sie, den Grundfür deren Handeln zu verstehen.6<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>


®<strong>impulse</strong>SZENE• Und, last but not least, verlassen Siedie Rolle des Opfers. Niemand kannetwas mit Ihnen machen, ohne dassSie es zulassen. Machen Sie sich bewusst,dass Sie immer die Freiheithaben, zu entscheiden. Sie könnensich wehren und ungute Situationenoder Menschen jederzeit verlassen.• Fangen Sie an, auf Ihre Fähigkeiten,Stärken und auf das Leben zu vertrauen.Wer seinen Platz auf dem Gullydeckel verlässt,der kann durch Veränderungen vielNeues erfahren. Veränderung entsprichtsinnbildlich unserem Atem: Einatmenheißt Neues aufzunehmen. Ausatmenheißt Altes loszulassen. Beides funktioniertim Wechsel. Und wir müssen atmenum zu überleben. Jeder von uns.Dr. phil. Gudrun Wilhelm ist selbständigeTrainerin in den Bereichen Leistungs- undPersönlichkeitsentwicklung. Sie lebte einJahr in den USA und studierte in Münchendas Fach Leistungssport. Im Anschluss andie Promotion vertiefte Sie ihr Wissen inden Bereichen Psychologie, Kommunikationund Gesundheitsförderung. Ihr Anliegenin Seminaren ist es, ideale Voraussetzungenfür Höchstleistungen zu schaffenund persönliche Potentiale auszuschöpfen.Weitere Informationen erhalten Sie bei:Dr. Gudrun WilhelmInternational Business TrainingLerchenauer Strasse 17280935 MünchenFon 089/3119699, Fax 089/3112431dr.gudrun.wilhelm@t-online.de•••„Du kannst keinen Ozean überqueren,indem du einfach nur aufs Wasserstarrst.“ Rabindranath TagoreRating-Basel II, Horror oder Chance für KMU?Wie Unternehmen das Rating zum eigenen Erfolgsprozessmachen. Ein Check-up schafft Klarheit für die Ratingstrategie.Das Rating-Basel II existiert, ob wirwollen oder nicht. Niemand kann sichentziehen.Aber, Unternehmen können es alsChance für Ihren Erfolg nutzen.Die Unternehmen, die sich jetzt rechtzeitigdarauf vorbereiten, haben die„Nase vorn“. Rund 30 % der KMU werdenkünftig nur schwer Kredite erhalten.Ein weiteres Drittel wird Krediteteurer bezahlen und nur mit immenshohen Sicherheiten erhalten.Auf einem Strategiekongress zum ThemaRating mit über 100 Teilnehmern imApril 2002 diskutierten wir die Chancenund Risiken, die sich für Unternehmenergeben und wie das Rating zum ganzheitlichenUnternehmenserfolg führt.Klare Schritte führen dabei zum Ziel!Nach derzeitigen Erkenntnissen aus Fachkreisen(Banken, Unternehmen, Strategieberatern)erfüllt nur jedes 5. Unternehmenderzeit die Kriterien derKreditvergabe. 20 % der Unternehmenkönnten gar chancenlos dabei ausgehen.Die Banken nutzen die Kriterien vonBasel II bereits jetzt zu ihrem Vorteil. Sieverabschieden sich aus der Kreditvergabefür Unternehmen, die schlechte Notenhaben. Sie können nicht anders agieren,denn die internationale Bankenaufsichtder G10-Staaten (Baseler Ausschuss, BaselII) fordert von ihnen eine risikoabhängigeEigenkapitalhinterlegung. WennUnternehmen sich nicht darauf einstellen,sind sie in ihrer Liquidität gefährdet.Dies betrifft einen großen Teil der Wertschöpfungin Deutschland – mit Existenzenund Arbeitsplätzen.•••Was ist Rating?Rating ist eine Methode zur Beurteilungund Einstufung der Zahlungsfähigkeit vonKreditnehmern. Unternehmen werdenkünftig nach den Beschlüssen des BaselerAusschuss für Bankenaufsicht nach neuenKriterien (Basel II) besonders nach ihrerZukunftsfähigkeit beurteilt. Ziel ist,die Stabilisierung des internationalenFinanzsystems. Dem Rating unterliegenalle Unternehmen, die mit Bankenfinanzierungin Verbindung stehen.Bisheriges RatingTatsache ist, dass alle Unternehmen bereitsschon immer intern von den Bankengeratet werden. Das gilt für alle Geschäftskontenund Kredite. Die Bankennutzten dabei ihre individuellen Ratingkriterienund Notensysteme, auf die derUnternehmer so gut wie keinen Einflusshatte. Die Kriterien bezogen sich überwiegendauf die quantitativen Werte,wie Betriebswirtschaftliche Auswertung,Finanzierung, Bilanzen, Branchenvergleiche.Dabei handelte es sich überwiegendum Vergangenheitswerte. Sie fließenkünftig mit einem Gewicht von ca. 40 %in die Bewertung ein. Das größere Gewichtvon ca. 60 % wird künftig auf dieZukunftsfähigkeit der Unternehmengelegt.Künftiges Rating nach Basel II – undWie können Unternehmen jetzt dieChancen für sich nutzen?Die Chancen nutzenDie neuen, zusätzlichen Ratingfaktoren– externes Rating – von Basel II betreffendie qualitativen Werte der Unternehmen,die sich vor allem auf die Zukunftbeziehen.<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 7


®<strong>impulse</strong>SZENEDie gute Nachricht: Hierin liegt diegroße Chance!Diese Kriterien werden ausschließlichvom Unternehmer bestimmt. Sie gehenmit dem hohen Gewicht von 60 % in dieBewertung ein. Die Chance für die Unternehmen,die sie zu nutzen verstehen. Dieeigenen Zukunftswerte und die eigeneStrategie, die ein Unternehmen für sichentwickelt, entscheiden also wesentlich,welche Beurteilung sie von den Bankenerhalten.Nachteile entstehen für die Unternehmen,die ihre Hausaufgaben nicht gemachthaben. Sie können bei der künftigenBankenbewertung durch das Rasterfallen.Zweifacher NutzenDer Vorteil ist, dass Unternehmen jetztklare Kriterien zur Optimierung haben,die ihnen selbst am meisten Nutzen imMarkt bringen. Denn Ziel ist der Erfolgdes Unternehmens. Dafür besteht einheilsamer Zwang, die bisherige Strategieneu zu prüfen und zu verbessern.Die geforderte ganzheitliche Betrachtungdes Unternehmens führt zu zweierlei Gewinn:1. Gutes Rating, Kreditwürdigkeit unddamit Liquidität und Ansehen bei denBanken<strong>2003</strong> GABAL-MitgliederFür jedes neue Mitgliederhalten Sie einen Büchergutscheinin Höhe von€ 40,00 auf alle Mediendes GABAL Verlages.Wir freuen uns über Ihren Beitrag.imJahr<strong>2003</strong>GABAL<strong>2003</strong>MitgliederwerbenMitglieder2. Werterhöhung durch Ingangsetzen dereigenen Erfolgsstrategie, die den Gewinn,die Marktstellung und die Wettbewerbsfähigkeiterhöhen.Die wichtigsten Kriterien zurZukunftsfähigkeit: (siehe Kasten)Für Unternehmen ist jetzt wichtig, diezukunftsweisenden Faktoren umzusetzen.Dabei gilt es, vor die Zahlen zu schauen,damit die Bilanz hinten stimmt.10 Fragen führen zum Erfolg.Der Check-up gibt individuelleAuskunft!Wie weit sind die folgenden Faktorenund Maßnahmen im Unternehmenbekannt, im Konsens entwickelt undwie weit bereits umgesetzt?1. Sind Unternehmensziele klar/bekannt? Sind Vision/Leitbildentwickelt?2. Besteht eine Strategie zur Umsetzungder Erfolgsfaktoren/Einzigartigkeitim Wettbewerb?3. Sind Unternehmensprozesse undOrganisationsstruktur wirtschaftlich,effizient, entsprechend denZielen und der Strategie gestaltet?Ressourcen gebündelt?4. Sind die Schlüsselfaktoren deseigenen Marktes bekannt/integriert?5. Sind Potenziale der Mitarbeitergenutzt? Kernkompetenzen desUnternehmens entfaltet?6. Ist eine Kundennutzen-Strategieentwickelt?7. Sind die Wirkfaktoren des Marktesmit denen des Unternehmens vernetzt?8. Werden Engpässe erkannt undgelöst? Wie?9. Ist die Führung auf Zusammenarbeit/Mitarbeiterorientierungausgerichtet?Alle im Boot?10. Welche Controlling-/Steuerungsmechanismenbestehen für dieUmsetzung?Hilfe zur SelbsthilfeEin Check-up mit Strategie führt sofortzur KlarheitIch führe mit Unternehmen einen Strategieprozessdurch, der in gezielten Schrittenzum Ziel führt. Der Prozess schafftKlarheit, Zukunftssicherheit, Konsens,Optimierungsmaßnahmen die den Zukunfts-und Wertfaktoren im Ratingentsprechen. Durch gemeinsame Zielausrichtungim Unternehmen entsteht gemeinsamesHandeln, Motivation undstraffe Umsetzung.Wichtigste Kriterien: Wettbewerbsstrategie,Kundennutzenstrategie,Unternehmensstruktur, Organisation,Abläufe, Mitarbeiterorientierung,Zusammenarbeit.Der Strategie-Check-up besteht ausdrei Modulen:Sie sollten die Ist-Situation des Unternehmensbegutachten. Hierbei werdendie wichtigsten Engpässe aufgespürt, Lösungenzugeführt sowie die Zukunftsfaktorenund individuellen Erfolgsfaktorendes Unternehmens herausgearbeitet unddargestellt.Mit den Ergebnissen können Sie sichsehen lassenJe Unternehmenssituation ergeben sichaus dem Vergleich von Ist- und Zielsituationfolgende Ergebnisse:• Lösung der Schwachstellen und Engpässe• Erkennung und Entfalten der Stärken• Klarheit für künftige Erfolge, ganzheitlicheErfolgsstrategie• Optimierung der Wettbewerbsstrategieund Vorteile im Markt• Konsens im Unternehmen durchgemeinsam erarbeitete und getrageneStrategien und Lösungen• Kostenminimierung und Durchsatzstraffung• Klarheit und bessere Kommunikationmit der Bank durch einzigartig dokumentierteUmsetzungsstrategien8<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>


®<strong>impulse</strong>SZENE• Bessere Bewertung im Rating durchklare Istsituation, Zielstellung undUmsetzungswege vom Ist zum Soll.10 Punkte als Denkhilfe zur Umsetzung1. Führen Sie zunächst den Check-updurch, der Ihnen in wenigen TagenKlarheit schafft und entscheiden dannüber eigene Umsetzung oder Hilfe zurSelbsthilfe/Begleitung.2. Schauen Sie nicht nur auf einseitigeRating-Darstellung für die Bank. AuchIhre Kunden und Lieferanten werdenkünftig nach Ihrem Rating fragen.3. Bauen Sie guten Kontakt mit IhrerBank auf.4. Stellen Sie der Bank Ihre Situation,s.a. Check-up, Ihre Lösungen undStrategien klar dar. Sie haben bessereKarten. Sie gewinnen mehr Vertrauen,mehr Transparenz, mehr Erfolg inBankgesprächen und im Markt.5. Für den Banker ist es wichtig, IhreZukunftsziele, Erfolgsfaktoren undden Weg für Ihre Umsetzung zuerkennen.6. Setzen Sie ihren Erfolgsprozess inGang, der Ihnen sofort Wettbewerbsvorteilebietet.7. Das Argument – die Politik tut zu wenigfür den Mittelstand – hilft nicht.Sie müssen selbst das Heft in dieHand nehmen und die Chance ergreifen,die sich aus dem Rating ergibt.8. Gute Noten werden im ersten Anlauferzielt. Nachbessern ist schwerer.9. Gehen Sie jetzt ran, bevor Sie einenegative Bewertung erhalten.10. Der Erfolg hat drei Buchstaben: TUNBernhard Berningconsens unternehmerberatungHeidecker Straße 1, 90451 NürnbergFon 0911.6494537 Fax 0911.6493916Berning.Nuernberg@T-online.dewww.erfolgsstrategie.de•••Every problem is a step into the furture.John IrelandUnternehmenstheaterTheater im Unternehmen – oder dochlieber Unternehmenstheater?Die Bedeutung von Kommunikation hat inunserer Informationsgesellschaft drastischzugenommen. Doch richtig miteinander zukommunizieren, will gelernt sein. Kommunikations-und Körpersprachetrainingnennt sich ein Fortbildungsprogramm fürPrivat- und Geschäftsleute, in denen derDialog im Team und gegenüber Kunden gezieltgeschult werden soll.Was tun, wenn die Abstimmungen zwischeneinzelnen Abteilungen nicht mehrrichtig funktionieren? Wenn im Betriebschlechte Stimmung und Unzufriedenheitunter den Mitarbeitern herrschen? Undwas, wenn die Leistung in den Negativbereichabrutscht? Ab damit auf die Bühne!Denn das Motto einer neuen Form despersönlichen und unternehmensinternen<strong>Lernen</strong>s lautet: Die Lösung steckt imSpiel!Der Aphoristiker Gerald Mandl hat einmalgesagt: „Die Gesellschaft ist eine widerlicheBühne, auf der Menschen sich mitaller Kunst des Schauspiels blenden.“ DieSchlussfolgerung daraus heißt also: Wersich bewusst auf eine Bühne begibt, kannseine im Alltag notwendigen Masken ablegen,kann gleichzeitig in verschiedeneRollen schlüpfen, in gewohnten Situationungewöhnlich agieren und endlich einmalvöllig veränderte Herangehensweisen ausprobieren.Möglich wird das erst im Theater,dem ästhetischen Raum, der Schutzzonekreativer Arbeit. Freiheit erleben,Fantasie einsetzen und risikolos fremdeWege auskundschaften – das ergibt sichbeim Schauspiel ganz von allein.Doch wie lassen sich Theatermethodenfür den privaten und beruflichen Gebraucheinsetzen? Kommunikations- undKörpersprachetrainer übernehmen derartigeSchulungen, in denen die Teilnehmer•••spielerisch an Lösungen gelangen, gemeinsamKonflikte aufs Tapet bringenund für schwierige Situationen neue Ansätzefinden sollen. Im Zentrum des Programmsstehen dabei drei Trainingsformen:Beim Unternehmenstheater führen dieTrainer selbst ein Stück auf, das Inhalteund Probleme des Unternehmensalltagsverdeutlicht. Geeignet ist diese Form fürTeammeetings, Tagungen, Kongresse,Messen, Events, Präsentationen und Podiumsdiskussionen.Das Kommunikationstheaterhingegen sieht Gruppenarbeitvor: Die Zuschauer bestimmen den Verlaufdes Stückes. Zwar gibt es ein Schlagwortals Thema, doch durch Einwürfe und Zurufeentspinnen sich erst Handlung undText. Spontaneität, Gruppendynamik undAggressionspotenzial können so erfasstwerden. Einzelne Szenen erarbeiten dieTeilnehmer im Forumtheater, bei demstatt einer passenden Lösung viele Alternativenerarbeitet werden. Die Personenauf der Bühne wechseln, ebenso oft könnenVariationen und Möglichkeiten durchgespieltund ausprobiert werden: Werkann wie agieren, wenn der Chef tobt,die Sekretärin heult oder der Verkäuferresigniert? Und wie verhält man sich ineiner Verkaufssituation oder dem Werbegespräch?Das Theater ist nur ein Aspekt der Schulung,nur ein Baustein im Gesamtkonzept.Zum Gesamttraining gehören zusätzlicheWorkshops, Seminare, Trainingsund Vorträge. Mobbing, Stress, Workaholics,Angstzustände, Arbeitsausfälle, Chaosund Burn Out sind dabei die gängigenThemen.Was gesagt wird, ist das eine – wie es gesagtwird, das andere: Mein Gegenüberstottert, starrt auf mein Dekolleté, stütztdas Gesicht auf die Faust, blinzelt an dieDecke, räuspert sich, kaut auf dem Bleistiftherum. 90 Prozent unserer Kommu-<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 9


®<strong>impulse</strong>SZENEnikation findet nonverbal statt, der Körperreagiert deutlich schneller und unverfälschterals die Sprache. Gestik, Mimik,Körperbewegung, Zeichen und Symbole,Stimmklang, Timing, Körperabstand – dasalles ist beim Informationsaustausch signifikant.Wo Sprache an ihre Grenzen stößt, giltes, ein Reservoir an Wissen rund um Körpersprachezu besitzen, um Kommunikationwirkungsvoller zu gestalten. Modifiziertman also ein altbewährtes Sprichwort,so könnte man sagen: Reden istSilber, Körpersprache ist Gold.Denn gelungene Kommunikation ist derSchlüssel zu Kollegen, Mitarbeitern undKunden. Nach Professor Heinz Pürer vonder Universität München ist der Begriff„eingegrenzt auf den sich der Sprachen,Zeichen und Symbole bedienenden Austauschvon Bedeutungsgehalten zwischenPersonen.“ Es handele sich um einen Prozess,wobei „jeder Sprache die Möglichkeitinnewohnt, eine beinahe unendlicheAnzahl von Bedeutungen auszudrückenund zu verstehen; nicht-sprachliche Kommunikationstellt erst die emotionaleBeziehung zum Ausgesprochenen her.“Beim Kommunikations- und Körpersprachetrainingsollen die Teilnehmer dasEntschlüsseln und den gezielten Einsatznonverbaler Sprache erlernen. Gemäßdem Motto „Lang ist der Weg durch belehren,kurz und wirksam durch Beispiele“des Philosophen Seneca probiert sichjeder im Seminar auch selber aus. Mittheatralischen Mitteln werden Diskussioneninitiiert, die das Verständnis für innerbetrieblicheProzesse fördern. Die Mitarbeitersollen dabei den Blickwinkelerweitern und außergewöhnliche Strategienentwickeln. UnternehmensinterneInhalte werden greifbar, Lösungswege erlebbar.Dank erweiterter Selbst- undFremdwahrnehmung werden Veränderungenrealisiert, Reaktionsmuster überdacht,Entwicklung von Visionen und Formulierungvon Zielen vorangebracht.Ziel dieses speziellen Fortbildungsprogrammssind durchsetzungs- und begeisterungsfähige,zufriedene, gesunde undmotivierte Mitarbeiter, die ihre Fähigkeitenprobater nutzen, ihre Schwächenkennen, klarer miteinander kommunizierenund das Wir-Gefühl im Unternehmenkennen. Dass dies erreichbare Ziele sind,zeigt sich bei jenen Unternehmen, diediese Art von Training bereits anbieten:AWO Arbeiterwohlfahrt, Caritas Bayern,Wüstenrot, Pascoe Naturmedizin, PhilologenverbandBaden-Württemberg oder AEGHausgeräte – um nur einige zu nennen.Die Angebote können von Einzelpersonenebenso in Anspruch genommen werdenwie von einem Team, Kleinbetrieb oderWeltunternehmen. Höhere Leistungsfähigkeitund gesteigerte Motivation bedeutenfür jeden Teilnehmer, für jedenArbeitnehmer und erst recht für jedes Unternehmeneinen zusätzlichen Gewinn.Informationen zu Dialog LiveDialog Live, das Institut für Kommunikation,Körpersprache und Gesundheit, bietet einumfangreiches Programm im Bereich Kommunikations-und Körpersprachetrainingan. Das Institut wurde 1998 von ArnoldErpenbach, Erika Holler, Petra Behcet undRalf Wiener ins Leben gerufen. Die hauptberuflichenTrainer kommen ursprünglichaus den unterschiedlichsten Berufen undbringen ihre Fachkenntnisse in Naturheilkunde,Physiognomie, Psychotherapie,Pädagogik und Sozialpädagogik mit. VonMünchen, Ludwigsburg und Nürnberg ausbetreuen sie das Angebot. Ob Theater,Vorträge, Seminare, Workshops, Trainings,Teamschulungen oder Prozessbegleitung:Die Projekte sind maßgeschneidert, jedeVeranstaltung wird auf den Auftraggeberzugeschnitten. Ein aktuelles Angebot beschäftigtsich mit der Angst vor dem Verlustdes Arbeitsplatzes: Was macht einTeam, das aufgrund von Entlassungenreduziert wurde? Wie motiviert man Mitarbeiter,über deren Köpfen das Damoklesschwertder Kündigung hängt?Petra BehcetNähere Informationen gibt es im Internetunter www.dialoglive-corp.de oder beiDialog Live München, Tel. 08152/372737Dialog Live Ludwigsburg Tel. 07141/902104u. Dialog Live Nürnberg, Tel. 0177/7385241Als ordentlichesGABAL-Mitgliedhaben Sie…GELD-werte Vorteile•••• Gratis-Jahresabonnement der ZeitschriftWirtschaft&Weiterbildung• Gratis-Jahresabonnement der MitgliederzeitschriftImpulse• Jährlicher Buchgutschein desGABAL Verlages• Sonderkonditionen auf alle Mediendes GABAL Verlages• Je 1 Gästekarte zur Teilnahme anGABAL-Symposien zu Mitgliederkonditionen• Teilnahme an Veranstaltungen derKooperationspartner zu MitgliederkonditionenWERT-volle Vorteile• Zwei GABAL-Symposien p.a.• Veranstaltungen mit Werkstattcharakter• Themenbezogene Mitarbeit anProjekten und Arbeitskreisen• Regionalgruppen – Aktivitäten• Vernetzung über das Internet• Kooperationen mit Hochschulenund WeiterbildungsorganisationenDurch Kooperationen und Projekte wirddieser Nutzen für Sie ständigerweitert.10<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>


®<strong>impulse</strong>SZENESchulnoten für FührungskräfteIn fast allen Großunternehmen vollziehtsich eine stille Revolution. Die Entscheidungsspielräumeder Mitarbeiter wachsen,Experten übernehmen die Koordinationsaufgaben,die bisher dem Managementvorbehalten waren.Dem Management fällt nur noch die Rollezu, Mitwissen, Mitdenken, Mithandelnund Mitverantworten zu fördern. Die formaleAutorität verliert an Bedeutung.Werte wie Unabhängigkeit, Gleichberechtigungund Überzeugungsfähigkeit werdenzu Erfolgsfaktoren einer flexiblen undlernenden Organisation. Der Slogan„Führung von unten“ verdeutlicht dieseMachtverschiebung zugunsten der Mitarbeiter.Das ist aber nur die halbe Wahrheit. DieWeisungsbefugnis des Managementsbleibt selbstverständlich erhalten. In einemkomplexen Unternehmensfeld zwingtdie höhere Fachkompetenz der Mitarbeiteraber zu wechselseitiger Abstimmungund zum Konsens. Die Vorgesetzten sindgezwungen, ihr eigenes Verhalten im Interesseeiner gemeinsamen Aufgabenerfüllunglaufend zu überprüfen. Dabei isteine Beurteilung des Vorgesetztenverhaltensdurch die Mitarbeiter ein unverzichtbaresInstrument. Durch mündliche oderschriftliche Befragung und unter Wahrungder Anonymität beurteilen sie den Führungsstilund das Führungsverhalten ihresChefs. Anschließend finden Feedback-Gesprächestatt, in denen die Stärken undSchwächen konstruktiv diskutiert werden.In schwierigen Fällen hilft ein externerModerator.•••In der Theorie sind diese Zusammenhängeklar. In der Praxis liegt vieles im Argen.Das zeigt eine empirische Untersuchungder FHDW Hannover. 40 Unternehmen mitmindestens 150 Beschäftigten berichtetenüber ihre Erfahrungen mit der Vorgesetztenbeurteilung.75 % verzichten darauf,weil entweder der Betriebsrat an derAnonymität der Befragung zweifelt und„Rache“ fürchtet oder das Managementeine Mitarbeiterbewertung nur dann zulässt,wenn es positive Ergebnisse erwartet.Das Ergebnis ist insofern erschreckend,weil die innovativen Unternehmen durchweggute Erfahrungen gemacht haben.Die Personalverantwortlichen konntenaufgrund langjähriger Evaluation nachweisen,dass sich bei jedem zweiten Vorgesetztendas Führungsverhalten durchdie Feedbackprozesse erkennbar veränderte.Aber auch bei den Mitarbeitern erhöhtesich die Sensibilität und die Akzeptanzfür Führungsentscheidungen.Insbesondere dann, wenn das Personalmanagementkonsequent an der Beseitigungvon Problemfeldern arbeitete.Die Vorgesetztenbeurteilung ist sicherkein Allheilmittel für Führungsprobleme.Im Zusammenwirken mit anderen Instrumenten(Zielvereinbarungen, offene Informationspolitik,schlanke und flexibleOrganisationsstrukturen, leistungsorientierteAnreizsysteme etc.) kann sie abererheblich zur Steigerung der Mitarbeitermotivationund zur Verbesserung derWettbewerbsfähigkeit der Unternehmenbeitragen.Prof. Dr. Müller-SiebersPräsident der Fachhochschule der Wirtschaft(FHdW)Freundallee 1530173 Hannover•••Haben Sie sich schon angemeldet?GABAL-FrühjahrssymposiumChancen in der Krise – VorhandenePotentiale aktivieren!am 28./29. März in GöttingenGABAL-AnzeigenpreiseDie knapp 1000 GABAL-Mitglieder sindeine attraktive Zielgruppe, wenn es umDienstleistungen oder Produkte zum Thema„Lebenslanges <strong>Lernen</strong>“ geht.Möchten Sie GABAL-Mitglieder und GABAL-Interessierte mit Ihrer Werbung ansprechen?Suchen Sie etwas oder möchten Sieetwas anbieten? Dann bietet sich Ihneneine Anzeigen- oder Beilagenschaltung inder Mitgliederzeitschrift <strong>impulse</strong> an.Anzeigenpreise (druckfertig)1/1 SeiteE 410,00297 x 210 mmNutzfläche1/2 SeiteE 230,00115 x 175 mm1/3 SeiteE 155,00115 x 115 mm78 x 175 mm233 x 55 mm1/6 SeiteE 77,00115 x 55 mm55 x 115 mmKleinanzeige(3 Zeilen) 55 x 14 mm E 10,00Jede weitere Zeile(max. 10 Zeilen) E 4,00Beilagen1/1 DIN A4, versandfertigangeliefert E 210,00Mitgliederrabatte(Kleinanzeigen ausgenommen)• ordentliche Mitglieder 20 %• korrespondierende Mitglieder/Studenten 10 %Weitere Konditionen bzw. diekomplette Anzeigenpreislisteerhalten Sie über die Geschäftsstelle.•••<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 11


®<strong>impulse</strong>TOOLS/METHODENTools für Trainings – und mehr•••Wenn man nur eine Reaktionsmöglichkeitkennt, funktioniert man wie ein Automat.Verfügt man über zwei Möglichkeiten,steckt man in einem Dilemma. Erst abdrei Handlungsalternativen hat man wirklichdie Wahl und kann autonom reagieren.Personalentwickler, Trainer und Beraterstehen heute vor der Qual der Wahl:Die Psychotherapie stellt eine Reihe vonMethoden zur Verfügung, um professionellim unternehmerischen Kontext zuagieren. Oft geschult und ausgebildet ineiner oder zwei Methoden, funktionierensie automatisch oder stecken in einemDilemma. Mit dieser Artikelserie möchteich sie auf all die anderen, interessantenMethoden aufmerksam machen und Ihneneine Hilfestellung bei der Auswahl derentsprechenden Methode geben. Beginnenmöchte ich mit einem kurzen Überblick.Im zweiten Teil befasse ich michmit den Aufgaben und Herausforderungen(Tasks) der Personalentwicklung. Im drittenTeil steht die Unterstützung vonTeams im Vordergrund und im vierten Teilgeht es um die Arbeit mit Individuen,den Types. Und vielleicht folgt noch einfünfter Teil. Das kommt auf Ihr Feedbackan.Möchte man sich als Trainer oder Beraterweiterbilden, dann hat man viele verschiedeneOptionen, die alle gleichermaßenChancen und Risiken bergen. Esgibt nicht die Methode, mit der sich alleProbleme und schwierigen Situationenlösen lassen. Auch wenn das so manchesFaltblatt für eine Zusatzausbildung nahelegt. Abgesehen davon bergen die Methodenerheblich mehr Gemeinsamkeiten, alsman auf den ersten Blick meint. Schauenwir uns einmal die Wurzeln an:Die sogenannte „Rede-Kur“ entstand umdie Jahrhundertwende. Sie ist vor allemdurch Persönlichkeiten wie SigmundFreud oder Carl Gustav Jung bekannt gewordenund wurde als ernst zu nehmendeAlternative neben einer medikamentösenTherapie anerkannt. Auf ihren Annahmenbasieren modernere Richtungen wie dieTransaktionsanalyse nach Eric Berne, dieHypnotherapie nach Milton Erickson unddie Themenzentrierte Interaktion nachRuth Cohn. Die Gestalttherapie nach FritzPerls und das Psychodrama nach JakobLevy Moreno heben sich bewusst von derPsychoanalyse ab. Die weitere Entwicklungder Tools wurde durch die Strömungder humanistischen Psychologie in denUSA und durch die existenzialistischeStimmung in Europa beeinflusst. Transaktionsanalyse,Hypnotherapie und ThemenzentrierteInteraktion haben diesenGrundsatz genauso übernommen wir dieGesprächspsychotherapie nach Carl Rogers,das hieraus abgeleitete Focusingnach Eugene Gendlin, Gestalttherapie undPsychodrama, das Gordon Training, dasschon für den Alttag in Familie und Managementgedacht wurde und alle anderentherapeutischen Richtungen, die auchandere Wurzeln haben. Die HumanistischePsychologie glaubt an das Gute im Menschenund stellt das Individuum in dasZentrum des Interesses. Wenn es demEinzelnen gut geht, so die zentrale Hypothese,dann geht es auch der Gemeinschaftgut. Zu dieser Hypothese gibt esinzwischen auch kritische Stimmen.Die zweite große Richtung, der Behaviorismusbeeinflusste maßgeblich die Verhaltenstherapieund ihre kognitive Variante,die humanistisch geprägt ist.Bekannt geworden ist hier im BusinessBereich besonders die Rational-Emotive-Therapie nach Albert Ellis.Eine dritter, naturwissenschaftlicherStrang, bildet die Biologie und Kybernetik,die vor allem die systemische Therapienach Mara Selvini-Pllazzoli, nach VirginiaSatir, nach Steve de Shazer, um nureinige zu nennen, und den Konstruktivismusnach Paul Watzlawick beeinflussthat. Den vierten Bereich, die Linguistiknimmt schließlich das NeurolinguistischeProgrammieren auf.Die historische Entwicklung zeigt, dassauch die Psychologie mit der Zeit geht.Je jünger die Therapierichtung, umsoschneller und „unproblematischer“ versprichtsie das psychische Leiden zu kurieren.Umso effizienter eine Methode,umso nützlicher scheint sie im unternehmerischenKontext anwendbar zu sein.Dabei birgt jede Methode gleichermaßenChancen und Risiken.Mit welchem Selbstverständnis heute aufbestimmte psychotherapeutische Methodenzurück gegriffen wird, zeigt das Beispielder Systemtheorie und -therapie:Ohne dieses Know-how ist die Arbeit vonPersonalentwicklern und Trainern nichtmehr denkbar. Ein Trainer kann beispielsweiseeine Gruppe von Außendienstlernnicht effektiv schulen oder coachen,wenn er das systemische Umfeld dieserMenschen nicht berücksichtigt. Gleichermaßenhat er ein Publikum vor sich, dasin einem schnellen Markt lebt und daherauch schnelle, sichere Lösungen braucht.Die Dinge nur aus dem Hier und Jetzt zubetrachten, wie der Gestaltansatz das tutoder systematisch zu analysieren, was dieStärke der Transaktionsanalyse ist, reichtnicht aus. Es geht um Lösungen, wie sieNLP oder de Shazer anbieten und um dasErzeugen eines guten, kraftvollen Zustandes.Hierzu bietet auch die Hypnotherapie,das Focusing oder die Rational-EmotiveTherapie Hilfen an. Aber auch diePortion Humor darf nicht fehlen und einTrainer und Berater muss die Dinge auchbeim Namen nennen dürfen. Werkzeugehierfür bieten der Provokative Stil undder Konstruktivismus.Kontakt und Infos zum Seminar: Tasks.Teams. Types, das Personalentwickler undTrainer 14 psychotherapeutische Metho-12<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>


®<strong>impulse</strong>TOOLS/METHODENden im Vergleich zeigt, Anwendungsfelderdemonstriert und auf Chancen und Risikenaufmerksam macht:Dr. Susanne KleinSHS-CONSULT GmbH & Co.Kg.Gellershagenhof 833613 BielefeldFon 0521.98919470 oder 0228.373859S.Klein@shs-consult.deLiteraturtipp: Susanne Klein,„Trainingstools“, GABAL Verlag 2001Konfliktmanagement(Teil 4)„Lösungs“-Strategien••••••Lösung: BegriffEinen Konflikt zu lösen, legt die Ideenahe, ihn „aus der Welt zu schaffen“. DieseRedewendung legt im Alltag zwei Versionenvon Lösung nahe: Lösen im Sinnevon: die Wurzeln des Konflikts beseitigenund Lösung in der Variante eines zufriedenstellenden Ergebnisses im Rahmendes aktuellen Konflikts.Die Wurzeln zu beseitigen, heißt: die Determinantendes Konflikts zu identifizieren,also die Quellen frei zu legen. Diesist ein umfangreiches, wenn nicht komplexesUnterfangen, weil es die strukturellensowie die interaktionalen Variablenorten muss.Weit verbreiteter ist es, einen Konflikt inder Variante des Arrangez-vous` lösen zuwollen. Will sagen: Die Konfliktparteienstreben an, ein Ergebnis zu finden, daszufrieden stellt. Die Frage ist nur: wen.Lösungsstrategien bei intrapersonalenKonfliktenBei inneren Konflikten ringen (mindestens)zwei divergente Absichten (Motive,Tendenzen, Ausblicke) miteinander.Zunächst gilt es, Klarheit der Perspektivenmit all ihren Hoffnungen und Ängstenzu schaffen. Dies erreichen wir, indemwir die Stimmen dieser Parteien zuWort kommen lassen. Das kann beispielsweisein der Form der inneren Konferenznach F. Schulz von Thun inszeniert werden.Oder als imaginative Reise, innerhalbderer Sie sich kontemplativ versenkenund pro Partei ein Szenarium durchleben.Wie immer der innere Dialog oderdie Kontroverse angelegt ist: Es hilft,einen analytischen Blick mitlaufen zulassen. Das bedeutet: Im Rahmen derAuseinandersetzung gilt es, sich über diepersönlichen Werte und Primärziele klarzu werden. Eine Werteskala und -hierarchiedient der Orientierung und unterstütztdabei, die bevorzugte Richtungheraus zu schälen. Um realistische Zielezu definieren, ist es ratsam, eigene Stärkenund Potenziale, sowohl in sachlichfachlicherals auch in Hinsicht auf diesozialen Freiheiten, ungeschönt (!) zuskizzieren. Dies unterstützt Sie in demAnliegen, die Angst vor der Entscheidungzu reduzieren. Erst nach solchartigen vorbereitendenMaßnahmen sollte die Entscheidunggefällt werden. Die aufgewandteSorgfalt verhält sich dabei proportionalzur Einschlägigkeit oder Bedeutungdes Konflikts. Die Angst vor der Reue,womöglich eine falsche Entscheidung gefälltzu haben, wird klein gehalten. EineEntscheidung für etwas ist zugleich eineEntscheidung gegen alles andere, dasauch noch möglich wäre. Aus diesemGrund tun wir uns mit nachhaltigen Entscheidungenso schwer: sie sind „maßgeblich“und prädestinieren Zukunft.Lösungsstrategien bei interpersonalenund sozialen KonfliktenEine Lösungsstrategie richtet sich nachzwei basalen Variablen: nach der persönlichenGrundeinstellung einem Konfliktgegenüber und nach den eigenen Zielen,die im Konflikt verfolgt werden. Beidesführt uns zu bestimmten, mit ihnen verwobenenVerhaltensweisen.Eine Grundeinstellung, die im Konflikt dieChance sieht, neue Optionen zu erschliessen,zielt auf eine partnerschaftlicheStreitkultur und auf ein Ergebnis, das alleBeteiligten tragfähig finden und befriedigt.Die Namen dieser Strategien lauten:Integration und nachhaltiger Kompromiss.Beide Strategien fordern die Kontrahentenin zweierlei Hinsicht. Zum einenpsychisch und psychologisch, weilsie den Mut haben müssen, ihre Kartenoffen auf den Tisch zu legen; weil sie dieGeduld aufzubringen haben, dieselbeCourage in den Partnern zu erzeugen;weil sie zu einer fast schon psychotherapeutischzu nennenden Gesprächsführung(Aktives Zuhören etc.) fähig sein sollten,um die Sichtweisen und Motive der Partnerzu erfahren. Zum zweiten argumentativ-sachlich:Die Kontrahenten müssensich sowohl auf ihrem eigenen Gebiet alsauch auf dem der Kontrahenten auskennen.Sie sollten deren Argumente begreifen.Dieses dialektische Vorgehen wirdgetragen von dem Ehrgeiz, am Schluss zueiner Synthese zu gelangen, die möglichstjedes Interesse zu 100 % trifft oderzumindest ein Kompromiss ist, der vonallen gleichermaßen getragen wird undkeine Reue aufkommen lässt.Die Grundeinstellung, die im Konflikt einenKampf um Sieg und Niederlage sieht,legt die Strategien Rückzug, Kampf oderVerzicht nahe. Je nach Ziel empfiehlt sicheine dieser Strategien: Soll der Partnerden Vorzug erhalten, kann ich michzurückziehen oder verzichten. Im erstenFall erscheint mir der Anlass einen Konfliktnicht wert, und ich verlasse schlichtdas Feld. Weder siege noch verliere ich.<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 13


®<strong>impulse</strong>TOOLS/METHODENMir ist es gleich-gültig. Im zweiten Fallverzichte ich, zum Beispiel, weil ich meineChance in einem späteren Zeitpunktsehe. Ich habe eine Zielkorrektur vorgenommenund vertröste mich auf eine andereGelegenheit. Im Fall des Kampfesverfolge ich mein Ziel. Ich will gewinnen.Deshalb bin ich kampfbereit. Dieser Strategiewohnt eine Gefahr inne: Kurzfristigsiege ich, aber der Besiegte könnte aufder Lauer liegen und nur auf seine Chancefür Revanche warten!Zusammenfassend: Eine Strategie ist wedergut noch schlecht – sondern produktivoder kontraproduktiv, nämlich bezogenauf das anvisierte Ergebnis (inklusivder Folgen).Dr. Regina Mahlmanninfo@dr.-mahlmann.dewww.dr-mahlmann.de•••Persönlichkeits-ModelleEnneagrammIm Rahmen der Serie „Persönlichkeits-Modelle“ stellen wir heute die Kurz-Darstellung des Enneagramms vor.Diese ist in dem vom GABAL-Verlag inzwischenpublizierten Standard-Werk„Persönlichkeits-Modelle“ im einzelnendargestellt. Dort werden 10 Persönlichkeits-Konzepte sehr ausführlich – jeweilsauf rd. 15 bis 20 Seiten – kompetent, ausder Feder der Lizenznehmer, vorgestellt.EnneagrammDas Enneagramm ist ein sehr tiefgreifendesInstrument der Persönlichkeits-Analyseund Selbsterkenntnis.Es besteht aus 9 kreisförmig angeordnetenZahlen, die jeweils einensehr umfassend beschriebenen Persönlichkeits-Typrepräsentieren.Diese 9 Typen sind äußerlich – durchDreiecke – miteinander verbunden.Es gibt innere Verbindungen zu denNachbar-Typen (Flügeln), aber auchzu allen anderen. Nach der Anwendungim kirchlichen Raum (Meditation/Exerzitien)– seit etwa 1980 –findet es langsam, aber zunehmendauch Eingang in die Wirtschaft.Das Enneagramm ist historisch – nach derAstrologie und den vier Temperamentender alten Griechen (Hippokrates/Galenus)– eines der ältesten Instrumente für Persönlichkeits-Analyseund Selbsterkenntnis.Die frühesten Wurzeln sollen über2000 Jahre zurückreichen, als sicher gilt,dass es im ausgehenden Mittelalter voneinigen Bruderschaften der Sufis zur Meditationgenutzt wurde, und zwar zunächstauf dem Wege streng mündlicher Tradition.Der Kaukasier Georg I. Gurdjieff entdeckteAnfang des 19. Jahrhunderts das E.in Afghanistan, nutzte es jedoch vor allemfür Tanz- und Bewegungsformen. Dieheutige Form der Nutzung des E. als Seelenspiegelbzw. psychologische Typenlehregeht vorwiegend auf Oscar Ichazozurück, der es gleichfalls in Afghanistan –angeblich ohne Kenntnis der Schriftenvon Gurdjieff - entdeckte und es – aufdem Wege über Bolivien und Chile –1971 in die USA brachte. Dort wurde esvon dem Psychiater Claudio Naranjo weiterentwickeltund später von Mitgliederndes Jesuiten-Ordens entdeckt, wo es –nach langjähriger Erprobung und theologischerPrüfung – als Mittel der geistlichenBegleitung, z. B. im Rahmen vonExerzitien, genutzt wird.Dies erklärt, dass das E. zunächst vorwiegendim kirchlichen Raum, vor allem vonPersönlichkeiten, deren Hintergrund diePsychoanalyse bzw. die HumanistischePsychologie war, eingesetzt wurde. Nachdemnach 1980 eine Reihe von Publikationenerschienen war, geht die Anwendungdes E. inzwischen zunehmend überden kirchlichen Raum hinaus.Die 9 Typen des E. werden im Uhrzeiger-Sinne auf einer Kreislinie eingezeichnet,wobei oben (statt der 12) die 9 steht undunten rechts die 4 und unten links die 5.Das E. besteht einerseits aus 3 Kreis-Segmentenmit jeweils 3 Zahlen: Oben 8 und9 und 1 (Bauch), rechts 2 und 3 und 4(Herz), links 5 und 6 und 7 (Kopf). Andererseitsbesteht es aus insgesamt 3 – dieKreis-Segmente überlagernden – gleichseitigenDreiecken, die in der Weise miteinanderverbunden sind, dass ein nachunten offenes Neuneck entsteht. Jede dieserEcken repräsentiert einen Persönlichkeits-Typ,so dass man vom Einser, Zweier… Neuner spricht. Zu jedem dieser„Zahlen-Typen“, die untereinander durchdas jeweilige Dreieck – z. B. 9 und 3 und6 in geschlossener Form sowie 1 mit 7und 4/8 mit 2 und 6 in offener und zugleichrückbezüglicher Form – verbundensind.Jede dieser 9 Zahlen repräsentiert einenbestimmten Menschentyp: Die neun Gesichterder Seele. Jeder der 9 Typen umfassteine große seelisch-psychischeBandbreite, die – wie eine kontinuierlicheSkala – zwei polare Extreme miteinanderverbindet. In der Auswertung spricht manvon einem unerlösten – auch unreifenoder ungesunden – und einem erlösten –zugleich reifen und gesunden – Zustand.Es gibt keine einschlägige – validierte –Analyse und auch keinen autorisiertenSelbsttest. Aufgrund sehr ausführlicherBeschreibungen und zahlreicher Beispieleund Metaphern muss der Anwender selbsterkennen – insoweit der meditativeAspekt – wo seine Schwerpunkte liegen.Zu dieser Erkenntnis kann natürlich vor14<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>


®<strong>impulse</strong>LITERATURallem ein vertrauensvolles Feedback derUmwelt beitragen. Diese Besonderheitdes Instruments erklärt auch, dass es nursehr langsam – aber zunehmend – Eingangin die Wirtschaft und das Management-Trainingfindet.Wie auch bei anderen Modellen handeltes sich bei der jeweiligen Typen-Zahl umHauptkomponenten, da jeder Menschletztlich alles in sich vereint. Der Zugangüber den eigenen Standort hinaus zu denFlügeln (Nachbarzahlen) lässt sich relativleicht vollziehen, jedoch gibt es auch besondereBeziehungen insbesondere zudenjenigen Ziffern, mit denen der einzelneüber das jeweilige Dreieck verbundenist, z. B. die 1 mit 7 und 4, in je einemweiteren Schritt aber auch mit der 8 undder 2, die wiederum miteinander verbundensind. Eine Ausnahme hiervon bildetdas in sich geschlossene Dreieck aus 9und 3 und 6.Prof. Dr. Hardy WagnerRichthofenstr. 12D-76831 BilligheimFon: 06349.996455, Fax: 996456hardy.wagner@bipol.deLiteratur:Palmer, H.: Das Enneagramm – Sich selbst undandere verstehen lernen, München 2000Rohr, R., Ebert, A.: Das Enneagramm – die9 Gesichter der Seele, München 2000Riso, R.: Die neun Typen der Persönlichkeit –und das Enneagramm, München 2000•••Haben Sie sich schon angemeldet?GABAL-FrühjahrssymposiumChancen in der Krise – VorhandenePotentiale aktivieren!am 28./29. März in GöttingenKurswechsel im Beruf– Erfolgreicher sein, sich nicht mehrverbiegen.Autorin Frau Monika BirknerDas Unternehmen will sich gesundschrumpfen,wird verkauft, fusioniert mit einemanderen, das Unternehmensklima wird ineinem rauen Markt immer rauer … esgibt viele äußere Gründe, aber auch persönlicheMotive, sich im Alter von 50plus/minus beruflich neu zu orientieren.Speziell für diesen Personenkreis hat dieAutorin diesen Praxisratgeber geschrieben.Die monatliche Arbeitmarktstatistik unddie Tatsache, dass man mit 50 + - inmanchen Unternehmen schon zum „altenEisen“ gehört, sind nicht motivierend undbilden für viele eine gedankliche Barrierebei der Suche nach einem neuen Job. Andieser Stelle setzt das Buch an, es machtMut, gibt konkrete Unterstützung in Formvon Checklisten, diese Barrieren zu überwinden,sich seiner Stärken zu besinnenund ggf. den eigenen Arbeitsmarkt zuschaffen.Das Buch macht Mut, will aber auch vorÜbermut bewahren, es- weist auf mögliche Fehler und die Notwendigkeitzum Selbstmarketing hin.- Gibt Tipps, bei einer Entscheidung fürdie Selbständigkeit, worauf es imersten Jahr besonders ankommt.- Enthält Hinweise für eine Strategie inneuen Unternehmen.- hinterfragt die Zukunftstauglichkeit.Das Handbuch ist Anstiftung und Leitfadenfür einen beruflichen Neubeginn inder Lebensmitte. Aber warum nur für die50 + -, denn es ist ein guter Begleiter füralle, die sich neu orientieren müssen oderwollen?Download des Covers auf:www.monika-birkner.de möglich.Wolfgang Neumann•••Unternehmens-FitnessKnoblauch, Jörg/Frey, Jürgen/Kummer,Rolf und Stängle, Lars:Unternehmens-Fitness – Der Weg an dieSpitze/Die vier Erfolgsfaktoren der TEMP-Methode ® für kleine und mittelständischeUnternehmenGABAL-Verlag 2001, 2. Auflage, 195 S.,Hardcover, 25,90 €Die TEMP-Methode ist zwar – als Referatund Workshop – einer der Inhalte unseresdiesjährigen Frühjahrs-Symposiums inGöttingen. Dennoch – oder auch geradedeshalb – soll in dieser Kurz-Rezensionauf dieses Erfolgs-Konzept eingegangenwerden, zumal – pointiert formuliert –ohnehin „nicht alle GABAL-Mitglieder amSymposium teilnehmen könnten“ (wennsie wollten!).Das TEMP-Konzept – TEMP steht für vierFaktoren: Team-Chef, Erwartungen desKunden, Mitarbeiter, Prozesse – hat(über das innerhalb eines Jahres bereitsin 2 Auflagen erschienene GABAL-Buchhinaus) inzwischen einen hohen Bekanntheits-Graderhalten, da hierfür derLudwig-Erhard-Preis 2002, eine der höchstenAuszeichnungen der deutschen Wirtschaft,verliehen worden ist.Im Haupt-Teil – Kapitel 4 – werden die 4Erfolgs-Faktoren dargestellt, und zwar mitje 7 Handlungsfeldern:Faktor 1: Unternehmer-Persönlichkeitentwickeln, Unternehmensleitbild finden,Strategisch planen, Mitarbeiter auswählen,Kommunikation gestalten, Erfolgvereinbaren, Profitabel wirtschaften.Faktor 2: Kernkompetenzen entwickeln,Zielgruppe fokussieren, Servicequalitätschaffen, Innovationen erhalten, Kundenzufriedenheitermitteln, Verkauf stärken,Kundenbeziehungen pflegen.Faktor 3: Offen kommunizieren, Mitdenkergewinnen, Weiterbildung fördern,Jobrotation entwickeln, Arbeitszeitenflexibilisieren, Mitgenießen und Mitbesitzen,Mitarbeiter wertschätzen.<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 15


®<strong>impulse</strong>LITERATURFaktor 4: Ordnung halten, Arbeitseffizienzmessen, Produktqualität sichern, Abläuferationalisieren, Liefertreue steigern, Lieferantenentwickeln, Bestände reduzieren.Das Buch bietet die Möglichkeit zu einemUnternehmens-Test auf Basis einerSelbsteinschätzung in sechs Kategorien(Schul-Noten von 1 bis 6) in allen 4 x 7Handlungsfeldern. Interessant ist, dassdie Autoren zu jedem der als Sachverhaltedefinierten 28 Felder jeweils konkreteEmpfehlungen aussprechen, wie eine Verbesserungerreichbar ist.DEKRA CBT – Effektiver arbeitenEffektiver arbeiten© 2002 DEKRA Akademie GmbHISBN 3-9807144-5-4Die DEKRA Akademie GmbH hat im vergangenenJahr das CBT Effektiver arbeiten– praxisorientierte Arbeits- und Lerntechnikenfür € 49,00 auf den Markt gebracht.•••Grundlagenwissen. Insgesamt 89 MultipleChoice-Übungen beenden die Lerneinheiten.Eine individuelle Lernstandsanzeigezeigt die absolvierten Lerneinheiten an.Praktische Anwendungen, z.B. bei Aufgabenplanungwerden anhand der Software-Produkte von Microsoft Office kurz erläutert.Die für den eiligen Leser verzichtbarenEinführungs-Kapitel 1 bis 3 sind dennochsehr informativ und anschaulich dargestelltund auch mit Randmarginalienversehen, ebenso wie auch die Zusammenfassungin Kapitel 5: Tipps zur erfolgreichenUmsetzung.Prof. Dr. Hardy WagnerBerufskodex••••••Forum Werteorientierung inder WeiterbildungSind Sie in der Weiterbildung tätig? LeistenSie Ihren Beitrag zur Transparenz aufdem Weiterbildungsmarkt.Mit der schriftlichen Anerkennung des Berufskodexfür die Weiterbildung verpflichtensich Weiterbildner, diese berufständischeEthik zu beachten und sich imKonfliktfall der Beschwerdeordnung desForum für Werteorientierungin der Weiterbildung e.V. zu stellen. Sieerhalten dann das Zertifikat und das SiegelQualität Transparenz Integrität.Der Berufskodex und die Beschwerdeordnungkönnen unter www.gabal.de(Service/Downloads) heruntergeladenoder bei der Geschäftsstelle angefordertwerden.Geliefert wird das audio-visuelle Trainingsprogrammauf einer CD-ROM. DerSoftwarestart ist automatisch oder einfach,über den Microsoft Explorer zuerreichen. Das Programm bietet die 5wesentlichen Kapitel1. Kommunikation/Gesprächsführung2. Arbeitstechniken und -organisation3. Lern- und Memotechnik4. Zeitmanagement5. Arbeiten im TeamEine Sprecherin und ein Sprecher begleitendurch den gesamten Kurs. Der Bildschirmbietet einen Text- und einen Bildteilsowie erforderliche Steuerknöpfe umProgrammfunktionen auszuführen. DasProgramm ist übersichtlich gestaltet undintuitiv zu bedienen. Die CD bietetDas Produkt überzeugt auf den erstenBlick. Es vermittelt jedoch nur ein Basiswisseninnerhalb der Kapitel! Es wurdeeine wichtige Auswahl getroffen (Pareto!)In der Kombination Sprache, Text, Bildund Übungen ist die CD dem Buch überlegen.Einzig eine Zeitangabe für dasDurcharbeiten der Kapitel wäre wünschenswertgewesen.Für wen ist das CBT geeignet? Es ist fürdenjenigen geeignet, der seinen Wissensstanddes „Effektiven Arbeitens“ überprüfenmöchte und sich seine E-Mails nichtausdruckt, um Sie zu lesen!Michael BergerAgentur das Team GmbHBudenheimer Weg 67, 55262 HeidesheimFon 06132.509-500, Fax -555Michael.Berger@STUFENzumErfolg.de•••16<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>


AZ GABAL Verlag


®<strong>impulse</strong>LITERATUR/GLOSSE18Fotoprotokolle<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>•••Seminare lebendig dokumentierenChristian Badura, erfahrener Trainer undFotoprotokoll-Profi, erklärt mit diesemBuch Schritt-für-Schritt, wie man visuelleDokumentationen von Workshops, Besprechungenoder Konferenzen erstellen unddiese mit wenig Aufwand für alle Teilnehmerprofessionell aufbereiten kann.„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ –dieses alte Sprichwort bringt den Nutzenvon Fotoprotokollen auf den Punkt. Bisvor einigen Jahren – also in grauer Vorzeit– wurden Seminar- und Workshopteilnehmermit vorproduzierten Standard-Unterlagen versorgt. Selbst wenn diesenachgelesen wurden, riefen sie seltenEmotionen, geschweige denn Begeisterunghervor.Anders ist es mit Fotoprotokollen: Hierwerden Lösungen abgebildet, die sich dieTeilnehmer im Workshop individuell erarbeitethaben. Den Teilnehmern bleiben sodie emotionalen Lernerlebnisse und Lösungsprozessenachhaltig in Erinnerung.Sie werden noch lange nach dem Trainingmotiviert.Wie man ein professionelles Fotoprotokollerstellt, erläutert Christian Badura: Vontechnischen Grundlagen und der notwendigenSoftware über eine genaue Bearbeitungsanleitungbis hin zur Archivierungund dem Aufbau einer digitalen Fotogalerie.Für die praktische Anwendung erhältder Leser außerdem eine ausführlicheCheckliste, ein Musterprotokoll und eine aktuelleMarktübersicht über Digitalkameras.Ein 160-Seiten-Kurs, der jeden zum Spitzen-Fotoprotokollierermachen kann.Christian BaduraFotoprotokolle: Seminare lebendig dokumentierenKreativer Einsatz in Trainings, Workshopsund Besprechungen, erschienen beimanagerSeminare, Bonn 2002,kartoniert, 160 Seiten, 19,90 EURISBN 3-931488-91-8Robbin Gettup fragt …•••„Kennen Sie nicht einen Mittelstürmeroder eine berühmte Rock-Göre oder sonstirgendeinen Extremen?“Wozu? fragen Sie. Na ja, eigentlich solltedas ja ein Geheimnis bleiben. Ich habemir davon einen riesigen Wettbewerbsvorsprungerwartet. Sozusagen einenQuantensprung der Differenzeignung.Wenn es kein Fußballer ist, könnte esauch ein Ziegenhirt sein oder ein Fahrgeschäftassistent.Der springt zum Beispielbei der Kirmes von einem Elektroautozum anderen und kassiert, während Siehinter den beiden kreischenden Teenagernhinterher rasen, um sie zu rempeln.Vielleicht tut es auch ein Zuckerwatte-Produzent. Halt – ein Kunstmaler odereine Querflötistin wären auch was. Odereine Deutsche-Bahn-Fahrkartenschalter-Service-Dame. Vielleicht auch ein Liftboy.Hoffentlich halte ich bis zuletzt durch.Dass ich Ihnen nicht diesen todsicherenTipp verrate, der gegenwärtig unsere Top-Unternehmen in die Pole-Position aufdem globalen economy-runway puscht.Gibt es noch Klöpplerinnen? Oder Sennerinnen?Extrem-Bergsteiger – nein, davonist schon einer engagiert. Der hat schongar keine Termine mehr frei. Der hangeltschon am Seil von einem Fünfsterne-Hotelzum anderen, damit er seine Engagementsabhaken kann. Ja, klar, wenn dasSprachenproblem nicht wäre, so ein venezianischerGondoliere könnte alle anderentoppen. Ein Bäcker? Nein, wo denken Siehin! Der ist doch ein KMU. Je nachdem,ein KU oder vielleicht sogar schon einMU. Das bringt nichts. Karl Valentinkannte einen Spritzbrunnenaufdreher undhat ihn um seinen Traumjob beneidet,weil der nur zweimal im Jahr zur Arbeitgehen muss: Im April zum Aufdrehen,und im November zum Zudrehen. Dazwischenwar er vielleicht Filosof oder Romanzje.Hat seine Memoaren verfasst.Also der wäre auch geeignet.Jetzt seien Sie doch nicht so ungeduldig.Ganz unter uns: Wissen Sie, im Management-Trainingkommen jetzt Leute ganzgroß raus, die beruflich nix, aber auchgar nix mit Management zu tun haben.Denen liest man jedes Wort vom Mundeab. Weil – die sind so ursprünglich, soganz erdig und einfach. Die haben nochden gewissen Blick. Die Unbefangenheit.Die gleiche Augenhöhe: Ich verstehenichts von eurem Job, und ihr nichts vonmeinem. Vielleicht machen wir das demnächstim Austausch: Wenn Schalke aufläuft,ist unser Einkaufsleiter der Libero.Job-Rotäischn! Ist „in“! Nicht weitersagen!•••


®<strong>impulse</strong>KOOPERATIONENEinladung zur GPM-Tagung•••Konferenz zur Zukunft im Projektmanagement durch interdisziplinäreund verbandsübergreifende ZusammenarbeitEin neuer Arbeitskreis kann gegründetwerden, wenn sich mind. 3 Mitglieder bereiterklären, mit einer definierten ZielundTerminvorgabe an einem Thema zuarbeiten und in den <strong>impulse</strong>n über denFortgang zu berichten. Kontakt über dieGeschäftsstelle.Die für den 28. und 29. März <strong>2003</strong> geplanteTagung ist speziell darauf ausgelegt,Vertreter unterschiedlicher Berufsgruppenaus Theorie und Praxis in denDialog zu bringen. Ziel ist es, die unterschiedlichenPerspektiven, Ansätze undKonzepte verschiedener Berufsgruppenzum Projektmanagement (z. B. BetriebsundIngenieurwissenschaften, Soziologie,Psychologie, Informatik, Beratungs- undBildungsinstitutionen, PM-Schulen und -verbände) einander gegenüberzustellen,um diese zu diskutieren, zu reflektierenund zu verbinden mit dem Ziel, etwas„Neues“ entstehen zu lassen. Besondersinnovative Ansätze, die bereits unterschiedlichePerspektiven integrieren,sollen im Vordergrund stehen.Hintergrund der Tagung bildet die heuteweit gereifte Erkenntnis, dass isolierteAnsätze des Projektmanagements alleinnicht ausreichend wirksam sind. Diegrößeren Informationstechnikprojektez. B. sind stark verknüpft mit den Fragender Unternehmensstrategie und der Weiterentwicklungder Organisation des Unternehmens.Ebenso hängen Organisationsentwicklungsprojekteeng zusammenmit der Entwicklung der InformationsundTelekommunikationstechnik (IT/TK)sowie mit den Fragen des Wissens in Organisationen.Projektmanagementansätzedürfen heute diese Gegenstandsbereichenicht mehr isoliert betrachten. Für diezunehmend konvergierenden Aufgabenbereiche:IT/TK, Strategie, Organisation,Wissen und Information bedarf es interdisziplinärerund integrierter Ansätze desProjektmanagements, die auf multipleGegenstandsbereiche ausgerichtet sind.Das im Juni konstituierte Organisationskomiteezur Vorbereitung der Tagung bestehtbereits aus Experten unterschiedlicherDisziplinen, Institutionen und Unternehmen.Der Call for Paper ist ebensoim Umlauf. Die Konferenz wird innovativeVorträge bieten und ebenso einen breitenDialog in Form eines OpenSpace ermöglichen.Kontakt und Information:www.InterPM.deAndreas FrickExperTeam AGEmil-Figge-Str. 85, D-44227 DortmundFon: 0231.9704-292 (-200)Fax: 0231.9704-299Andreas.Frick@ExperTeam.deGABAL-Mitglieder können zu Mitgliederkonditionenteilnehmen!Projekte/Arbeitskreise•••Ziele der Arbeitskreise ist, das GABAL-<strong>Netzwerk</strong> durch eine themenbezogene Zusammenarbeit„enger zu knüpfen“ undGABAL-relevante Themen weiter zu vertiefen.Nachstehend erhalten Sie eineÜbersicht bereits bestehender Arbeitskreise.Interessenten melden sich bittedirekt bei den Koordinatoren.AK Aktive LehrmethodenKoordination: Dr. Rudolf Müller,Spitzsteinstr. 24, 83229 Aschau-Sachrang,Fon 08057.578, Fax -584,Dr.Rudolf.Mueller@t-online.deAK Blended LearningKoordination: Rolf Behrens,Alte Brücke 6, 65207 Wiesbaden,Fon 0611. 503931, Fax 500459,behrens.spectral@t-online.deAK MarketingKoordination: Karin Ruck,Agentur für Dienstleistungsmanagement,Marketingberatung &Training,Eichendorffstraße 11, 60320 Frankfurt,Fon 069.56043324, ru-die@t-online.deDer Erfolg hat viele Väter und Mütter!Der AK Marketing sucht deshalb weitereMitglieder, die Lust und – gelegentlich –Zeit haben, an aktuellen Projekten undIdeen zum Marketing unseres <strong>Netzwerk</strong>esmitzuarbeiten. Erforderlich: Bereitschaftzum Querdenken, keine Scheu vor Diskussionen.Nicht erforderlich: Marketing-Kenntnisse.AK <strong>Netzwerk</strong> Nachwuchs im<strong>Netzwerk</strong> <strong>Lernen</strong>Koordination: Carsten Dolatowski,Grieperstr. 18, D-45143 Essen,Fon 0201.8631794,carsten.dolatowski@uni-essen.deAK STUFENKoordination: Michael Berger,Agentur das Team GmbH,Budenheimer Weg 67, 55262 Heidesheim,Fon 06132.509-500, Fax -555,Michael.Berger@STUFENzumErfolg.de<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 19


®<strong>impulse</strong>RG AKTIVITÄTENSTUFEN auf dem VormarschDer Arbeitskreis STUFEN blickt auf ein bewegtesJahr 2002 zurück. Es brachte invielerlei Hinsicht Erfolge.Bedeutend ist sicherlich die Gründung derSTUFEN Stiftung, die mit GABAL eng verbundenist und die Realisierung verschiedenerProjekte, die durch Mitglieder desArbeitskreises initiiert wurden.Inzwischen wurde STUFEN am Martin-Luther Gymnasium in Rimbach/Hessendurch Matthias Beuth, mit Unterstützungweiterer STUFEN-Trainer, voll eingeführt.Aus dieser Aktivität heraus wurde im Dezemberdas erste STUFEN-Public-Privat-Partnership-Projekt in einem Unternehmendes Odenwaldkreises verwirklicht.Und diese Samen bringen weitere Früchte,denn sowohl der Landrat als auch derWeiterbildungsverantwortliche der Regionhaben ihre Unterstützung für Projektezugesagt. Als linksrheinische Erfolgsmeldungkann vermeldet werden, dassSTUFEN Konzeptbestandteil einer neuenregionalen Schule in der Pfalz (Maikammer& Neustadt/Wstr.) ist.Ein weiteres Highlight für STUFEN war diehalbstündige Unterredung mit dem rheinland-pfälzischenMinisterpräsidenten KurtBeck am 07. Dezember 2002. Herr Beckzeigte sich informiert, interessiert, jedochauch kritisch. Er sprach sehr gezieltProblematiken der Weiterbildung wieMotivationsgurus als Heilsbringer und dieEffizienz der Weiterbildung an. Spezielldie Frage nach dem Mehrwert von STUFENwurde ausführlich erörtert. Ein Zwischenbescheidaus der Staatskanzlei informierteuns Anfang Januar, dass Herr Beck unsmit den Fachministerien in Kontakt bringenwill.Neben dieser politischen Schiene sind dieMitglieder des Arbeitskreises und derStiftung ständig bemüht Persönlichkeitenaus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichenfür STUFEN zu gewinnen. So fan-den Gespräche mit namhaften Unternehmenund Persönlichkeiten statt. Im Erfolgsfallouten wir diese in den nächstenImpulsen. Wer sich zwischen den Impulsemeldungenaktuell für den Status Quovon STUFEN informieren möchte, solltegelegentlich die Websitewww.STUFENzumErfolg.de besuchen. Dortwerden die Aktivitäten dokumentiert undTermine für STUFEN-Seminare veröffentlicht.Michael BergerAK VerkaufstrainingKoordination: Andreas Loof,Projekt Protos Consulting Loof &Partner GbR,Stadthausbrücke 3, 20355 Hamburg,Fon 040.37644-935, Fax -500,andreas.loof@projekt-protos.deRG Berlin-Brandenburg•••Vorschau: Wolzig-Wochenende <strong>2003</strong>Es ist wieder soweit. Die Planungen laufenauf Hochtouren. Vom 13. bis15. Junitrifft sich die Regionalgruppe Berlin-Brandenburg wieder am Wolziger See imSchulungs- und Gästehaus der LandesbankBerlin.Das Motto diesmal:„Wir tun´s! Gemeinsam Ziele setzenund verfolgen“. Damit soll dem Thema„Teamentwicklung/Teamarbeit“ Rechnunggetragen werden.Die nachstehenden Themenzirkel stehenbisher fest, zwei weitere sind in der Planung.• Das Gesetz des Stärkeren (Das naturgegebeneVerhalten in Gruppen)• Die gemeinsame Vision als Triebfeder(Von Visionen zu konkreten Zielvereinbarungen)• Teamführung durch emotionale Kompetenz(Simulation einer Projetteamsitzung)• Teams leben vom Gedankenaustausch(Kommunikation und Information inGruppen)• Von elitären Spezialisten zum Erfolgsteam(Teamentwicklung in einem Krankenhaus)Auch das Rahmenprogramm kann sichsehen lassen: Grillabend in der herrlichenParkanlage des Hauses, allmorgentlicheFrühsportmeditation, hauseigene Booteund Fahrräder.Die Vormerkliste für dieses Highlight imBerliner Umland ist schon gut gefüllt.Daher wird empfohlen, sich bei Interesseumgehend an die Regionalgruppe zuwenden. Per E-Mail GABALBerlin@aol.com,Fax 030. 2 62 59 77 o. Fon 2 62 96 40.Hier noch ein Hinweis: Die LandesbankBerlin sucht für das attraktive SchulungsundGästehaus in Wolzig einen neuenPächter. Interessierte setzen sich bittemit Frau Karin Hartke in Verbindung,E-Mail karin.hartke@lbb.de.Olaf Graßnick•••20<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>


®<strong>impulse</strong>RG AKTIVITÄTENRG Oberbayern•••Liebe Freunde und Kollegen von GABAL,in München gilt ein anderes Gesetz als imRest der Republik, hier bilden trotz KriseLaptop und Lederhose noch immer einesympathische und zukunftsweisende Verbindung.Technokraten sind hier geschickte,stille Sachverwalter des Erfolgsund selbst unsere Motivationsgurus habenechte Managererfahrung in wirklichenUnternehmen und sind sogar gerngesehene Talkshow-Moderatoren mithochkarätigen VIP-Gästen.Kurz München ist noch immer Deutschlandsheimliche Hauptstadt mit Herz. Davonprofitiert auch GABAL. Unsere Regionalgruppeist eingebettet in eine solides<strong>Netzwerk</strong> von Weiterbildungsverbändenwie BDVT, AK Süd und Strategie Forummit hochkarätigen monatlichen Gemeinschaftsveranstaltungen.Ich möchte mich bei unserem bisherigenRegionalleiter Herrn Eichstädter und demscheidenden Vorstand Herrn Siegert fürihr herzliches Engagement und die guteKontaktpflege zu den Kollegen der Kooperationspartnerbedanken und hoffe,dass in mich gesetzte Vertrauen und diedamit verbundenen Erwartungen zu übertreffen.Ich würde mich freuen, wenn einreger Erfahrungsaustausch zwischen denRegionen und den Kooperationspartnernzu einer noch breiteren regionalen Aktivitätführt. Hierzu möchte ich in loserFolge von Ideen und Initiativen berichten,die beispielhaft für eine erfolgreicheVereinsarbeit sind. Mein großes Vorbildhierbei ist der Gründervater von RotaryClub International. Am 23. Februar 1905lud der Rechtsanwalt Paul P. Harris dreiFreunde in seine Anwaltskanzlei in Chicagozu einem gemeinsamen Treffen ein, daer die Herzlichkeit der Kleinstadt, aus derer stammte, unter den GeschäftsleutenChicagos, vermisste. Er beabsichtigte, einenClub ins Leben zu rufen, der die Gemeinschaftuntereinander fördern sollte.Rotary unterhält heute in 161 Staatenüber 29.000 Clubs mit schätzungsweise1.2 Millionen Mitgliedern. Der Ehrencodexder Rotarier zeigt neben der organisatorischenauch die moralische Stärke diesereinzigartigen Organisation:„Die Dinge, die wir denken, sagen oder tun:1. Ist es die Wahrheit?2. Ist es fair gegenüber allen Beteiligten?3. Fördert es den guten Willen und dieFreundschaft?4. Ist es von Nutzen für alle Beteiligten?“Auf gute Zusammenarbeit, herzlichst, IhrHeiko Martens-ScholzEasy Future InternationalHugo-Weiss-Str. 50, D-81827 MünchenFon: 089.95456981info@easyfuture.de, www.easyfuture.deRG RuhrgebietKocherlebnis•••Ein erfolgreiches Jahr 2002 mit regelmäßigenStammtischtreffen und einergelungenen Auftaktveranstaltung feiertedie „wiederbelebte“ RegionalgruppeRuhrgebiet. Beim vorweihnachtlichenKocherlebnis gelang es uns nicht nur,•••die Küche von Vereinsfreund Arno Kimmeskampin ein kreatives Chaos zuverwandeln, sondern auch, im Team einleckeres 3-Gänge-Menü Marke „De Luxe“,zu zaubern. Im tollen Ambiente bei Arnound Monika schmeckte es besondersgut (und lange!). Wir freuen uns auf weitereanregende Aktionen in <strong>2003</strong>.Wir haben einen neuen Programmpunkt:Bildungscontrolling/Von der Investitionzur InovationReferenten Arno Kimmeskamp undWolfgang Winkler12.04.03 10.00–ca.12.30 UhrOrt wird noch bekanntgegeben.Stammtisch am 4.2/4.3/1.4/6.5um 19.00 Uhr im LeBistro im HotelMövenpick, Am Hauptbahnhof 245127 EssenWenn man am Hauptbahnhof aus demHaupteingang herauskommt, muss mannur die Strasse überqueren und ist schonda. Es gibt auch einen separaten Eingang,direkt neben dem Hotel die Treppeherunter.Hartmut PötzschPrinzenstr. 86D-47058 DuisburgFon 0203.335535, Fax 3173861hartmut@scientific-addresses.com1 Idee für GABAL•••Sie kommen täglich mit vielenMenschen in Kontakt, stoßenauf interessante Literatur,besuchen viele Veranstaltungen,da ergibt sich doch sicherlicheine Idee für GABAL.Wir freuen uns auf Ihre Idee.<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 21


®<strong>impulse</strong>RG AKTIVITÄTENRG Sachsen-Anhalt<strong>Online</strong>-<strong>Netzwerk</strong>-<strong>Lernen</strong> im 3.JahrHerzliche Grüße aus Sachsen-Anhalt unddie besten Wünsche für ein erfolgreichesJahr <strong>2003</strong> vom ONL http://www.online-netzwerk-lernen.de/ex/22wuensche.Auch im 3. Jahr unseres <strong>Online</strong>-<strong>Netzwerk</strong>-<strong>Lernen</strong>(ONL) wird es wieder einigeÜberraschungen geben. Gleich zu Beginndes Jahres wartet das Projekt miteinem überarbeiteten <strong>Online</strong>-Auftritt aufund wird zukünftig für seine Leser nochmehr aktuelle Artikel, Buch-Vorstellungen,Denk-Anstösse, Tipps und Veranstaltungenparat haben. Also, immer wiedereinmal hereinschauen!Wenn Sie sich zukünftig aktuell über alleNeuigkeiten im <strong>Online</strong>-<strong>Netzwerk</strong>-<strong>Lernen</strong>informieren lassen möchten, dann besuchenSie uns im Internet unterhttp://www.online-netzwerklernen.de/ex/newsletter.Reden schreiben und Reden halten•••Seit einigen Monaten schreibt unserRhetorik-Experte Dr. Schmidt im ONLfür unsere Leser/-innen monatlich zu diesemThema. Am Anfang steht für Ihn dasWort, doch auch Lampenfieber kann zumProblem werden. Was können Sie tun, umIhre Atmung, Stimmführung und Artikulationzu verbessern? Dialekt oder Hochdeutsch- ist das die Frage? Stöbern Siedurch die Tipps und Übungen und lösenSie monatlich ein neues Rhetorik-Räsel.http://www.online-netzwerklernen.de/ex/rhetorik.Ihr Artikel im <strong>Online</strong>-<strong>Netzwerk</strong>-<strong>Lernen</strong>Wenn Sie Lust und Interesse bekommenhaben, Ihr Fachthema auch in einmal inunserem <strong>Netzwerk</strong> den Lesern vorzustellen,dann schreiben Sie uns eine E-Mailan aktuell@online-netzwerk-lernen.de.Sehr gern greifen wir Ihre Idee auf undbesprechen die Details mit Ihnen. StiftenSie mit uns ganz im Sinne des <strong>Netzwerk</strong>-Gedankensnoch mehr Synergie füralle Beteiligten!Internet: http://www.online-netzwerklernen.deE-Mail: leserbrief@online-netzwerk-lernen.deWir sagen ganz herzlich Danke!Zu Beginn des Jahres scheidet Sven Lehmannauf seinen Wunsch hin aus der Redaktiondes <strong>Online</strong>-<strong>Netzwerk</strong>-<strong>Lernen</strong> ausund möchte sich nun seinen eigenen Projektenwidmen. Wir nehmen dies zumAnlass, uns sehr herzlich bei Ihm für seineAnregungen, seine Beiträge und diegeleistete Arbeit zu bedanken. Wir wünschenIhm bei seinen neuen Aufgabenalles Gute, Glück und viel Erfolg und würdenuns freuen, wenn er wieder einmalals Gastautor bei uns schreiben würde.Jörg PetermannRG SachsenGelungener Start ins Jahr <strong>2003</strong>!••••••Ich kann schon fast sagen, dass es so etwaswie ein Neustart war. Nachdem seitAugust 2002 die Arbeit der RegionalgruppeSachsen und Umgebung praktisch zumerliegen kam, fanden sich zur ersten Veranstaltungdes Jahres 8 Neugierige ein,das Erfolgsgeheimnis von IKEA näherkennen zu lernen.Silke Gebhardt-Buhtz, mit zehnjährigerFührungserfahrung bei IKEA, gab einengrundlegenden Einblick in das Unternehmenund besonders in die Personalarbeit.Alle unseren neugierigen Fragen wurdenvon Ihr umfassend beantwortet und dieAnwesenden waren einhellig der Meinung,dass es eine überaus gelungeneGabal-Veranstaltung war.Danke!Ganz herzlichen Dank an alle, die für dieRegionalgruppe zum Symposiun gespendethaben - ich habe mich über dieseHilfsbereitschaft sehr gefreut.Unsere nächste Veranstaltung in Sachsenfindet am 08. April <strong>2003</strong> statt. Der Ortseht noch nicht fest, er wird sicher wiederim Leipziger Raum sein. Das Themaist aktueller denn je – Entspannung undEnergie durch Bewegung, wirkungsvolleÜbungen für den Alltag im Büro und imSeminar! Silke Trzinka erfolgreiche Gesundheitstrainerinund -beraterin wirduns durch die Welt der aktiven Bewegungführen. Sie sind schon jetzt herzlich dazueingeladen!Wie immer ein Spruch zum Abschluss:„Humor ist die Medizin, die am wenigstenkostet, am leichtesten zu schlucken undam schwierigsten zu bekommen ist.“Oliver HardyIch wünsche allen Mitgliedern und Freundenvon GABAL e. V. ein gutes Jahr <strong>2003</strong>!Ihr Sven Lehmann•••22<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>


®<strong>impulse</strong>SERVICEAdressenliste•••GABAL Service•••VorstandSprecher des VorstandsWolfgang NeumannSchneckenburger Str. 14, D-30177 HannoverFon: 0511.691341 (abends), Fax 6966280neumann.wolfgang@gmx.netVorstandsmitgliederAndré JüngerBirkenweg 1, D-63292 Neu-IsenburgFon 06102.306642, Fax 30 66 43andre-juenger@arcor.deDr. Werner SiegertPlus-BeratungZugspitzstr. 6, D-82131 StockdorfFon 089.8571317, Fax 85609896DrWerner.Siegert.Plus@t-online.deInternet: www.home.t-online.de/home/drwerner.siegert.pluswww.ziele-siegert.deEhrenvorsitzenderProf. Dr. Hardy WagnerRichthofenstr. 12, D-76831 BilligheimFon 06349.996455, Fax 996456hardy.wagner@bipol.deRegionalgruppenRG Berlin/BrandenburgHartmut Laufer, GABAL BerlinPostfach 303636, D-10727 BerlinFon 030.2629640, Fax 2625977GABALBerlin@aol.comRG FrankenMartin M. BittnerAngerstr. 3, D-90443 NürnbergFon 0911.4805532gabal-franken@gmx.deRG HannoverWulf PirknerParkstraße 14, 30952 RonnenbergFon 05109.513240, Fax 513241info@bauer-pirkner.deRG NordRosemarie DypkaCoaching & HypnoseEppendorfer Landstr. 33, D-20249 HamburgFon 040.473338, Fax 46773699dypka@rosemariedypka.deRG OberbayernHeiko Martens-ScholzHugo-Weiss-Str. 50, D-81827 MünchenFon 089.95456981info@easyfuture.de, www.easyfuture.deRG RheinlandTesch TrainingDetlev TeschKüdinghovener Str. 142, D-53227 BonnFon 0228.473792, Fax 473788gabal-rheinland@gmx.netRG Rhein-MainStephan KasperczykLindenstr. 2, 35789 DrentenhausenFon 06472.831832, Fax 831834s.kasperczyk@t-online.deRG Rhein-NeckarWanda DeckerSchwetzinger Str. 6a, D-68519 ViernheimFon 06204.975259, Fax 3974wanda.decker@t-online.deRG RuhrgebietHartmut PötzschPrinzenstr. 86, D-47058 DuisburgFon 0203.335535, Fax 3173861hartmut@scientific-addresses.comRG Sachsen und UmgebungSven LehmannSL Marketing & ManagementSamuelisdamm 12c, D-04838 EilenburgFon 03423.603406, Fax 604672aktuell@gabal-rgsachsen.dewww.gabal-rgsachsen.deRG Sachsen-AnhaltJörg Petermann<strong>Online</strong>-<strong>Netzwerk</strong>-<strong>Lernen</strong>Thomas-Müntzer-Str. 2D-39343 RottmerslebenFon 039206.9049-7, Fax -8aktuell@online-netzwerk-lernen.dewww.online-netzwerk-lernen.deRG SchwarzwaldEmmerich WeberSt.-Nepomukstr. 1/1D-78048 Villingen-SchwenningenFon 07721.58389weber@villingen-schwenningen.ihk.deRG StuttgartAnfragen bitte an die GeschäftsstelleGABAL ÖsterreichProf. Ursula HolzerLernstudioPromenadegasse 18, A-1170 WienFon (0043) 01.5335497, Fax 5326596ursula.holzer@lernstudio.atwww.lernstudio.atGABAL SchweizProf. Dr. phil. Jürg MeierJUMEBABergmattenweg 101, CH-4148 PfeffingenFon (0041) 061 75383-33, Fax -32j.meier@jumeba.chUnter dem Motto „Mitglieder werben Mitglieder“können Sie GABAL-Infomaterialin Ihren <strong>Netzwerk</strong>en streuen.Fordern Sie nachfolgende Unterlagenin der Geschäftsstelle an:• Flyer „GABAL stellt sich vor“• Impulse• InternetcardFür jedes geworbene Neumitgliederhalten Sie einen Geschenkbuchgutscheinim Wert von 40 € auf alleMedien des GABAL Verlages.ImpressumHerausgeber und Vertrieb:®GABAL – Gesellschaft zur FörderungAnwendungsorientierter Betriebswirtschaft undAktiver Lehrmethoden in Hochschule u. Praxis e.V.Bundesgeschäftsstelle:Erna Theresia Schäfer (Leitung)Budenheimer Weg 67, D-55262 HeidesheimFon 06132.509-590, Fax -599info@gabal.dewww.gabal.deGeschäftszeiten:montags bis donnerstags von 8.00 bis 13.00 UhrBankverbindung:HypoVereinsbank MainzBLZ 550 204 86, KTO 4430 37 27 99Redaktion:Wolfgang Neumann, Erna Theresia SchäferLayout:PROCON GmbH, HannoverDruckkoordination und Versand:Willers Druck, OldenburgDie Impulse erscheinen vierteljährlich, Auflage 1.400St.Wir begrüßen Beiträge unterschiedlicher Art:redaktionelle Beiträge zu den GABAL-Themen,Leserbriefe, Buchbesprechungen, Cartoons und Informationenüber Neuerscheinungen. Wir bemühenuns, alle Einsendungen, die für den Großteil derGABAL-Mitglieder von Interesse sein könnten, ggf.gekürzt, zu veröffentlichen!Redaktionsschluss der nächsten<strong>impulse</strong>: 01.04.<strong>2003</strong>•••Namentlich gekennzeichnete Beiträge sowie Mitteilungenvon Mitgliedern der Regionalgruppen unterliegender Verantwortung der jeweiligen Urheber. Nachdruck,auch auszugsweise, bei Übermittlung von Belegexemplarenan die Redaktion mit Quellenangabe, ist erwünscht.© GABAL e.V.<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong> 23


®<strong>impulse</strong>VERANSTALTUNGSKALENDERTHEMA REFERENT/ORGANISATOREN TERMIN/ORT ANFRAGEN/ANMELDUNGVeranstaltungen von Kooperationspartnern(siehe Adressenliste auf der Vorderseite)Verdoppeln Sie Ihren Umsatz ohne Referent des AK Süd 18.02.<strong>2003</strong> RG OberbayernKaltakquise Kooperation machts möglichMünchenBlended Learning Orga: Rosemarie Dypka und 28.02.<strong>2003</strong>, 10–17.00 Uhr RG NordSymposium mit Workshops Friedel John HamburgRhetorik und Gesprächsführung Gaby Wülk 06.03.<strong>2003</strong> RG Rhein-Neckarzum AnfassenBistumshaus SpeyerKreativität – Weiterbildung trifft Kunst Dipl.-Kulturwirtin Heike Meyer 10.03.<strong>2003</strong>, 18.00 Uhr RG Hannover<strong>Netzwerk</strong> LANgensalzastrasse,HannoverIhr unternehmerischer Erfolg mit Dr. Hector Epelbaum 18.03.<strong>2003</strong> RG Oberbayerndem Internet-EinsatzMünchenEigener Internetauftritt unbedingt! Dagmar Emons 20.03.<strong>2003</strong>, Berlin RG Berlin-BrandenburgChancen in der Krise – Vorhandene div. ReferentInnen 28.–29.03.<strong>2003</strong> GABAL GeschäftsstellePotentiale aktivieren! Orga: Wolfgang Neumann Sartorius CollegeFrühjahrssymposiumGöttingenKommunikation als lebendigen Dietlind Ponzol 05.04.<strong>2003</strong>, Pfalz RG Rhein-NeckarProzess erleben und Human Balancing Koop.-Veranst. mit StrategieForum TagesveranstaltungEntspannung und Energie durch Silke Trinzka 08.04.<strong>2003</strong> RG Sachsen und UmgebungBewegungLeipziger RaumBildungscontrolling – von der Arno Kimmeskamp und 12.04.<strong>2003</strong>, 10.00 Uhr RG RuhrgebietInvestition zur Innovation Wolfgang Winkler Le Bistro EssenZiele finden Prof. Dr. Walter Simon, Koop.-Veranst. 14.05.<strong>2003</strong> RG Rhein-Neckarmit StrategieForum und GfAMannheimPlattform für Kompetenzen Orga: Rosemarie Dypka und 30.05.<strong>2003</strong>, 15–19.00 Uhr RG NordAkquise, Fallbearbeitung Friedel John HamburgMit der richtigen Strategie schneller Thomas Ruf 05.06.<strong>2003</strong> RG Rhein-Neckarzum Erfolg StrategieForum Bistumshaus SpeyerWolzig-Wochenende <strong>2003</strong> Wir tun's! 9 Referenten 13.–15.06.<strong>2003</strong> RG Berlin-BrandenburgGemeinsam Ziele setzen und verfolgenBerlinKonzept für eine integrative Hinrich Weber 04.09.<strong>2003</strong> RG Rhein-NeckarFührungsstrategie Kurpfalz Management Bistumshaus SpeyerSchneller lesen Orga: Rosemarie Dypka und 09.09.<strong>2003</strong>, 18.00 Uhr RG NordFriedel JohnHamburgTeamarbeit mit der TA Angela Eckard 02.10.<strong>2003</strong> RG Rhein-NeckarBistumshaus SpeyerHerbstsymposium div. ReferentInnen 24.–25.10.<strong>2003</strong>, Hochschule GABAL GeschäftsstelleThema: Ressourcenfür Wirtschaft HannoverProjekt-, Prioritäten- Christian Schluder 06.11.<strong>2003</strong> RG Rhein-NeckarEntscheidungsmanagement CS&P GmbH Bistumshaus SpeyerJahrestreffen mit Brunch Orga: Rosemarie Dypka u. Friedel John 21.11.<strong>2003</strong>, Hamburg RG NordAus Mauern Brücken bauen Rita Geimer-Scherez 04.12.<strong>2003</strong> RG Rhein-NeckarKonfliktberatung im beruflichen Feld Dialog Forum Bistumshaus SpeyerJahresfortbildung des Dr. Alexander Mühlen und 14.–15.02.<strong>2003</strong> Kontakt und Info:Trainerverbands KAL Prof. Dr. Elmar Bartsch Hotel Margarethenhöhe **www.Trainerverband.deEssenTransfer – Austausch von Trainern, Ralf Besser 15.03.<strong>2003</strong> Ralf BesserBeratern und Personalentwicklern Bremen Tel. 0421.274569, Fax 2769040,r.besser@t-online.deSeminar- und Tagungsbörse STB Bad Kreuznach 21.03.<strong>2003</strong> STB– kostenfreie EintrittskartenMainz, Rheingoldhalle anfordern: Telefon 0671.83 40 19-23Konferenz zur Zukunft im GPM Gesellschaft für 28./29.03.<strong>2003</strong> Kontakt und Info:Projektmanagement Projektmanagement e.V. **www.InterPM.deSeminar- und Tagungsbörse STB Bad Kreuznach 12.09.<strong>2003</strong> STB– kostenfreie EintrittskartenMesse Düsseldorf anfordern: Telefon 0671.83 40 19-23Seminar- und Tagungsbörse STB Bad Kreuznach 21.11.<strong>2003</strong> STB– kostenfreie EintrittskartenMesse München anfordern: Telefon 0671.83 40 19-23Änderungen vorbehalten.**GABAL-Mitglieder können zu Mitgliederkonditionen teilnehmen!Zu allen GABAL-Veranstaltungsterminen sind selbstverständlich auch Noch-Nicht-Mitglieder willkommen, um erste GABAL-Luft zu schnuppern! Ihre Anmeldungen nehmendie Ansprechpartner der Regionalgruppen gerne entgegen.24<strong>impulse</strong> 1/<strong>2003</strong>

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