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impulse 2/2004 - Online Netzwerk Lernen

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®<strong>impulse</strong>Ausgabe 2/<strong>2004</strong> – Schutzgebühr € 2,50Offizielles Organ der GABAL e.V.<strong>impulse</strong> für Ihre erfolgreiche Unternehmens- und PersönlichkeitsentwicklungEditorial 2InhaltAktuellesGABAL Junior-Ticket 3GABAL-Symposium23.–25.09.<strong>2004</strong> 3GABAL-Mitglieder aktiv 4SzeneDie Balance vom Gebenund Nehmen, Teil 2 5Wie motiveren Sie IhreMitarbeiter? 7Tools/MethodenKreative Seminarmethoden 8Moderieren mit Spielen, Teil 2 11Farbharmonie, Teil 4 13Einige Repräsentanten von GABALund STUFEN auf der didacta <strong>2004</strong>:Wolfgang Neumann, Erna Theresia Schäfer,Steffi Adam-Bott und Holger Sieck(Foto: Karin Ruck)LiteraturPräsentationstechnik imVerkaufsgespräch 14Accelerated Learning 14Robin Gettup fragt … 15Aktion im Trainer-Cafe (Foto: Hubert Merkel)KooperationenDVWO 15AktivitätenKompetenzteams 16Regionalgruppen 16GABAL-Symposium am 24./25.September <strong>2004</strong> – Seite 3ServiceAdressenliste 19Impressum 19Veranstaltungskalender 20Gesellschaft zur Förderung Anwendungsorientierter Betriebswirtschaft und Aktiver Lehrmethoden in Hochschule und Praxis e.V. 1


®<strong>impulse</strong>EDITORALEditoral•••Liebe GABAL-Mitglieder,in meinem letzten Editorial hatte ich einenHinweis auf das Buch von KlausDoppler, „Der Change Manager, sich selbstund andere verändern – und trotzdembleiben, wer man ist“, gegeben. Es befasstsich mit der faszinierenden und großenHerausforderung, die Anforderungen andie eigene Veränderung zu bewältigen,sich persönlich einzustellen auf einen umfassenden,radikalen, schnellen Wandel.Das Thema ist nicht, wie in seinen vorangegangenenBüchern, wie man die Veränderungsprozesseerfolgreich organisiertund damit Veränderungsanforderungen anandere auslöst. Wer von Veränderungspricht, meint häufig zunächst einmal inerster Linie andere, nicht sich selbst. Dabeistellt man leider ja immer wieder fest,wie sich andere gegen (persönliche) Veränderungenwehren, nicht bereit sind,sich auf Neues einzulassen, nicht bereitsind, die persönliche Komfortzone zu verlassen.Veränderungen fordern ist das eine, Veränderungenunterstützen, sich selbst verändern– neue Verhaltensweisen, neue Fertigkeitenentwickeln, hier fehlt es. Wie istder Widerspruch zwischen Veränderungsnotwendigkeitund Veränderungsbereitschaftzu erklären? Was blockiert die Energiefür Veränderung? Laut Doppler ist derMensch ein Energiesparer, er geht den gewohntenGang, bis ihn unbändige Lustoder tiefe Angst überkommt, wobei im Alterdie Lust ab- und die Angst zunimmt.Das heißt für Veränderungsprojekte: Lustauf Veränderung schaffen oder Instabilität,ein Gefühl der absoluten Unzufriedenheitmit dem bestehenden Zustand, erzeugen.Die Notwendigkeit, Angst zu schüren gefälltmir weniger. Die Lust auf Veränderung,Lust auf Neues kann man auch selbst trainieren,ohne große Trainingsprogramme,uns werden täglich so viele Möglichkeitengeboten. Kontakte herstellen: Jemandenfreundlich ansprechen, Sie bekommenmindestens eine freundliche Antwortzurück. Im Urlaub suchte ich z.B. Wanderinformationenüber die Urlaubsregion, vonvielen erhielt ich Tipps, einer lieh mir seinWanderbuch aus, welches nicht mehr imHandel erhältlich ist.Erfahrungen auf neuen Gebieten sammeln:Viele von uns sind schon über Messen geschlendert,wurden von Hostessen angesprochen,sind eilig weitergegangen, oderhaben mehr oder weniger freundlich denKontakt abgelehnt. Nun, im Rahmen derdidacta in Köln hatte die GABAL-Standbesetzungdie Chance, die andere Seitekennen zu lernen, neue Erfahrungen zusammeln. Die wechselnde Standbesetzungwar gefordert, auf andere zuzugehen, denKontakt anzubieten, sie auf den GABAL-Stand zu lenken. Passives Verhalten, hinterdem Tresen abwarten, bis freundlicherweisejemand den Kontakt sucht, daswürde nicht zu dem gewünschten Ergebnisführen. Diese andere, neue Rolle des Verkäuferswar anfangs sehr ungewohnt, anstrengend,aber auch erfreulich, denn vondem einen oder anderen Besucher gab esein positives Feedback zur Kontaktaufnahme.Die Präsenz auf der didacta war nicht nurein gutes „Trainingslager für Persönlichkeitsentwicklung“,sondern aus meinerSicht auch recht erfolgreich für den Verein:Innerhalb der 5 Messetage haben wir inca. 300 Gesprächen über die GABAL-Aktivitäteninformiert, davon haben ca. 130Personen an unserem Preisrätsel teilgenommenund damit ihr Interesse an einerzunächst kostenfreien GABAL-Schnupper-Mitgliedschaft bis zum Jahresende bekundet.In meinen Gesprächen hatte ich jedochden Eindruck, dass ein großer Teilernsthaft an einer normalen Mitgliedschaftinteressiert ist.Das Leben bietet so viele Lernchancen,nutzen wir Sie. Ihnen wünsche ich vielErfolg dabei.Wolfgang NeumannSchneckenburger Str. 14, D-30177 HannoverFon: 0511.691341, Fax: 6966280neumann.wolfgang@gmx.netAnzeige•••2<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong>


®<strong>impulse</strong>AKTUELLESGABAL-Junior-Ticketzum Erfolg!•••Achtung Termin!GABAL-Symposium vom 23. bis 25. September <strong>2004</strong>Mit dem GABAL-Junior-Ticket sprechenwir die Zielgruppe der Studenten, Berufsanfänger,Umschüler an und bieten ihneneine Unterstüzung auf ihrem persönlichenWeg. Über erste Ideen hierzu hatten wirbereits berichtet und nun ist es unterdem Titel: Lösen Sie das GABAL-Junior-Ticket zum Erfolg! auf den Weg gebracht.Für dieses Ticket werben wir demnächstan Uni´s, FH´s und Schulen. WennSie in Ihrem persönlichen Umfeld Chancenfür das Junior-Ticket sehen, sprechenSie uns bitte an.Das bieten wir:1. Das GABAL-Junior-Ticket gilt für 1 Jahrund umfasst die Leistungen einer studentischenMitgliedschaft.2. Den Gratisbezug eines 30-MinutenFachbuchs aus dem GABAL-Verlag nachWahl und3. den Gratis-Besuch eines GABAL-STUFEN-Workshops.Für die Erfüllung des folgenden Angebotesbrauchen wir SIE!4. Wir bieten ein Beratungsgespräch zuThemen wie Bewerbungs-, Lern- oder Karrierestrategien,o.ä. an. Dies geschieht inAbhängigkeit der verfügbaren Ressourcen.Damit sind Sie gemeint! Wir bittenSie herzlich, ihre Kompetenz für ein solchesGespräch in Ihrer Nähe zur Verfügungzu stellen.Bitte engagieren Sie sich mit ihren Kontaktenund/oder ihrem Know-How fürdiese Initiative. Sprechen/mailen Sie mitunserem Vorstandsmitglied Herrn CarstenDolatowski. Bei ihm und in der Geschäftsstelleerhalten Sie weitere Informationen.Carsten DolatowskiFon: 0201.8631794cado@studiumundberuf.de•••Frühbucherrabatt nutzen und dabei sein!„Weiterbildung mit EFFektivität undEFFizienz“ – so lautet das Motto unseresdiesjährigen GABAL-Symposiums, zu demSie bereits heute herzlich eingeladen sind.Wie kann Weiterbildung effektiv geplantund umgesetzt werden und darüber hinauseffizient sein? Eine Frage, die Weiterbildungsanbieterauf der einen und Auftraggeberauf der anderen Seite gleichermaßenintensiv beschäftigt. Ganz besondersnatürlich in wirtschaftlich turbulentenZeiten, in denen der Rotstift dominiert.GABAL will gemeinsam mit Ihnenund einem Team von Fachreferenten dieserFrage nachgehen. In Impulsvorträgenund Vertiefungsworkshops werden wir gemeinsamAntworten und vor allem Lösungsansätzefür die tägliche Praxis erarbeiten.Dem bewährten Instrument der„Stammgruppen“ wird auf vielfachenWunsch im September wieder Leben eingehaucht.Und damit Arbeit und Freizeit in der Balancebleiben, tagen wir in ruhiger Umgebung,mit ausreichend Zeit zum <strong>Netzwerk</strong>en,zum Kennenlernen, zum Grillenund und und ...Ein erstes Infoblatt mit detaillierten Angabenzu Ablauf, Teilnahmegebühr undDirektbuchung mit 15% Frühbucherrabatt(gilt bis einschließlich 30. Mai <strong>2004</strong>) erhaltenSie unter info@gabal.de.Notieren Sie sich also jetzt bereits imKalender:23.09.<strong>2004</strong>, ab 19.30 Uhr:GABAL-Mitgliederversammlung24.09.<strong>2004</strong>, ab 10.00 Uhr bis25.09.<strong>2004</strong>, ca. 16.00 Uhr:GABAL-SymposiumZum Schluss noch eine Bitte: Rühren Sieordentlich die Werbetrommel für unsereJahres-Veranstaltung. Denn je mehr Menschendie berühmte GABAL-Atmosphäreerleben, desto besser für unser gemeinsames<strong>Netzwerk</strong>. Wobei wir dann schon wiederbei Effektivität und Effizienz wären …Auf das Kennenlernen und Wiedersehenim September freut sich schon heuteIhreKarin RuckAgentur für KundenmarketingWeinstraße 20, 60435 Frankfurt am MainFon: 069.56 04 33 24info@kundenmarketing.dewww.kundenmarketing.deRezensionen••••••Werden Sie Testleser für GABAL!Haben Sie Interesse, Neuerscheinungen desGABAL Verlages und anderer Verlage zu rezensieren?Dann informieren Sie sich auf unsererHomepage www.gabal.de/rezensionen, welcheTitel verfügbar sind und fordern Sie einkostenloses Leseexemplar an.Sie haben vier Wochen Zeit, eine Buchbesprechungmit max. 1.800 Zeichen (ca. ½ Text-Seite, Courier 12pt, 1,5-zeilig) zu erstellen.Wichtig sind uns Aussagen über den Gehalt,die Gestaltung/Struktur, Verständlichkeit,Eignung und Relevanz. Das Buch dürfen Sieselbstverständlich behalten.Die Rezensionen erscheinen auf unsererHomepage, je nach Platzangebot in den<strong>impulse</strong>n und werden an den Verlag geschickt.Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte andie Geschäftsstelle, info@gabal.de.<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong> 3


®<strong>impulse</strong>SZENEg. Im Idealfall sind mehrere MemoChartsmiteinander verknüpft, um dasvernetzende Denken zu fördern.Mindestens eine der ergänzendenAussagen (b) ist dann ihrerseits derHauptgedanke (a) einer eigenständigenMemoChart.Innerhalb der Software „memoCHART“kann man die Vernetzung vieler Memo-Charts kinderleicht organisieren und inverblüffend einfacher Weise sichtbar machen.Diese Software dient jedochlediglich der Unterstützung, sie ist nichtzwingend erforderlich.Neugierig geworden? Dann gehen Siejetzt (oder bei nächster Gelegenheit) aufdiesen Linkwww.gabal.de/nav/memochartsViel Vergnügen!(Übrigens bietet Reinhold Vogt eine umfassendereText-Variante in eBook Form)Auf dass hier künftig möglichst viel zuberichten sei: Ihre Informationen gernedirekt via Mail an reiterbdw@aol.com.Hanspeter ReiterFon: 08245.966347www.reiter-medienconsulting.deAnzeigenSchreibtischexperimenteWorkshops für Trainerwww.IPS-Coaching.de•••Die Balance vom Geben und Nehmenoder die Rollenverteilung im <strong>Netzwerk</strong>Rezepte gegen die „Frustfallen“ in der <strong>Netzwerk</strong>arbeit, Teil 2Was macht <strong>Netzwerk</strong>arbeit erfolgreich?Genügt es in der Rolle des Initiators,als Motor, vielleicht gar als Regisseur,aufzugehen? Sicher nicht. Denn <strong>Netzwerk</strong>enist klassische Teamarbeit. Unddazu gehört, sich der Rolle des Initiators,als auch der Rolle der einzelnen<strong>Netzwerk</strong>teilnehmer genau bewusst zusein.•••Im ersten Teil des Artikels haben Sie sichüber das Verständnis von „Geben undNehmen“, über das Durchhaltevermögenund die Pionierarbeit in der <strong>Netzwerk</strong>arbeitinformiert. Eigenschaften, die denInitiator eines <strong>Netzwerk</strong>es auszeichnen.Gilt das Gleiche auch für die beteiligten<strong>Netzwerk</strong>partner? Klar! Denn ohne einegemeinsame Basis, das Zusammenspielvon Werten/Vorstellungen und das gegenseitigeAufeinander-Verlassen-Könnenmacht <strong>Netzwerk</strong>arbeit keinen Sinn. DasEinhalten von Terminen, Feedback gebenund annehmen und sich der Verantwortung(Tragweite!) übernommener Aufgabenbewusst sein, das sind schlicht die„Hausaufgaben“ der <strong>Netzwerk</strong>teilnehmer.Worin liegt nun genau der Nutzen eineserfolgreichen <strong>Netzwerk</strong>es? Viele sagen,die Kontakte machen den Erfolg. Sichselbst gut verkaufen zu können, Aufträgedurch das <strong>Netzwerk</strong> zu bekommen unddamit persönlich erfolgreicher zu werden,sagen die anderen. Stimmt alles – aufden ersten Blick. Bei genauerem Hinsehengreift diese Strategie allerdings zukurz. Denn was passiert in einem <strong>Netzwerk</strong>,wenn alle Partner auf Aufträge„scharf“ sind? Früher oder später ist das<strong>Netzwerk</strong> tot, weil jeder zwangsläufig nurseinen eigenen Vorteil im Auge hat unddamit dem <strong>Netzwerk</strong> allmählich seineSubstanz entzieht.Das Erfolgsrezept heißt schlicht: permanentInformationen austauschen, die anderenTeilnehmer in eigene Überlegungenund Pläne mit einbeziehen und möglichstviel über das <strong>Netzwerk</strong> reden. Im bestenSinne Werbung machen. So profitierenalle Teilnehmer.Am Beispiel unseres GABAL-<strong>Netzwerk</strong>esist das flott auf den Punkt gebracht. EngagierenSie sich beispielsweise aktiv inden Regionalgruppen. Tauschen Sie sichregelmäßig aus, lernen Sie die GABAL-Mitglieder in Ihrer Nähe genauer kennenund interessieren Sie sich für deren Arbeit.Vielleicht kommen Sie schneller alsSie denken in die Situation einen Referenten,einen Trainer-Kollegen, eine Berater-Kolleginweiter empfehlen zu können.Wie heißt es so treffend? „GuteLeute ziehen andere gute Leute nach!“.Auch die gegenseitige Verlinkung auf dereigenen Homepage ist ein sicheres Zeichenerfolgreicher <strong>Netzwerk</strong>arbeit. PrüfenSie, ob Sie das GABAL-Logo als Link, alsoals Empfehlung, auf Ihrer Homepageberücksichtigt haben. Wenn nicht – wasspricht dagegen? Und sind Sie bereits inder GABAL-Link-Liste eingetragen? Wennnicht – was spricht dagegen? Je mehrMitglieder mitmachen, um so größer istder Nutzen für alle. Gleiches gilt auch fürIhre Kolleginnen und Kollegen, mit denenSie zusammenarbeiten. Verlinken Siesich, empfehlen Sie sich gegenseitig –auch das ein Zeichen des Erfolges.Und last, but not least – machen Sie Werbungfür GABAL-Veranstaltungen, vondenen Sie überzeugt, vielleicht sogar begeistertsind. Die nächste Möglichkeitsteht schon vor der Tür: Das Symposiumim September <strong>2004</strong>. Beste Gelegenheitaktiv ins <strong>Netzwerk</strong>en einzusteigen. ErzählenSie Kollegen, Kunden, Geschäftspartnernvom Symposium. Bringen Siesie als Gäste mit. Lassen Sie sie an der<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong> 5


AZGABAL Verlag


®<strong>impulse</strong>SZENEberühmten GABAL-Atmosphäre teilhaben.Falls Sie sich jetzt fragen: „Und wasbringt mir das?“, dann ist Ihnen einesganz gewiss: Sie sind mitten drin im<strong>Netzwerk</strong>en und tragen ganz selbstverständlichzu einer win-win-Haltung imGABAL-Verein bei. Einer Haltung, bei deres keine Verlierer, sondern nur Gewinnergibt. Und so ganz nebenbei leben Sie damitdie Erfolgsformel des <strong>Netzwerk</strong>ens.Viel Spaß und Erfolg damit!Karin RuckAgentur für KundenmarketingWeinstraße 20, 60435 Frankfurt am MainFon: 069.56 04 33 24info@kundenmarketing.dewww.kundenmarketing.deDie Autorin lebt und arbeitet als selbstständigeMarketingberaterin und Trainerinin Frankfurt am Main. Sie ist begeisterte<strong>Netzwerk</strong>erin. Seit kurzem sind ihre Tippsund Erfahrungen im Taschenguide„Professionelles Networking“ (REDLINEbei ueberreuter, ISBN 3-8323-1048-7)nachzulesen.•••Berufskodex•••Sind Sie in der Weiterbildung tätig? LeistenSie Ihren Beitrag zur Transparenz aufdem Weiterbildungsmarkt.Mit der schriftlichen Anerkennung desBerufskodex für die Weiterbildung verpflichtensich Weiterbildner, diese berufständischeEthik zu beachten und sich imKonfliktfall der Beschwerdeordnung desForum für Werteorientierung in der Weiterbildunge.V. zu stellen. Sie erhalten danndas Zertifikat und das Siegel QualitätTransparenz Integrität.Der Berufskodex und die Beschwerdeordnungkönnen unter www.gabal.de (Service/Downloads)heruntergeladen oder bei der Geschäftsstelleangefordert werden.Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?Deutschland hat „null Bock“. Die vor sichhindümpelnde Konjunktur kommt zwarganz langsam wieder in Schwung, aber invielen Unternehmen ist davon nicht vielzu spüren. Dort herrschen noch immerPessimismus und Angst um den eigenenArbeitsplatz.Die noch immer unsichere Wirtschaftslageist sicher ein Grund hierfür, ein anderer –viel zu sehr vernachlässigter – dieFührungsschwäche des Managements.Führungskräfte sind zu selten in derLage, die pessimistische Grundstimmungabzufedern und ihre Mitarbeiter zu motivieren.Das renommierte Gallup-Institut beweistdies mit Zahlen: Nur noch etwa jederachte Arbeitnehmer in Deutschland istnach einer im Dezember vorgestelltenStudie engagiert bei der Arbeit und zufriedenmit seinem Job. 70 Prozent machenDienst nach Vorschrift, jeder fünfteArbeitnehmer hat bereits innerlichgekündigt. Tendenz steigend.Die Unlust am Arbeitsplatz verursacht einenjährlichen Schaden in Höhe von 260Milliarden Euro. Das sind einige Milliardenmehr als im derzeitigen Bundeshaushaltzur Verfügung stehen!Eigentlich müsste doch jeder Mitarbeiterin dieser Situation gerade jetzt sein Bestesgeben, um seinen Arbeitsplatz imUnternehmen zu sichern, denken Sie.Falsch! Im Gegenteil: Aus Angst, den Arbeitsplatzzu verlieren, ziehen sich Mitarbeiterzurück, schalten auf Routine undwagen nichts Neues, nichts Kreatives. Nurnicht auffallen“ und „nur keine Fehlermachen“, diese Gedanken bestimmen ihrDenken.Diese Defensiv-Strategie ist für den Betriebfatal: Man bleibt in den gewohntenund eingefahrenen Gleisen, mögliche Veränderungenwerden als Bedrohung empfunden,die Leistungsbereitschaft sinktauf das gerade mal Notwendige. FehlendeAnerkennung der eigenen Leistung durchden Arbeitgeber und mangelnder Erfolg•••wird in der Freizeit kompensiert.Dabei hätte oft schon ein offenes Gesprächgenügt, die Leistungsbereitschafteines Arbeitnehmers zu stärken. MachenSie ihm deutlich, dass Sie mit ihm gemeinsamund nicht über seinen Kopfhinweg aus der Krise kommen wollen.Eine gute, engagierte Leistung eines unternehmerisch-mitdenkendenMitarbeitersist keine Selbstverständlichkeit.Gehaltskürzungen oder die Streichungvon Urlaubs- und Weihnachtsgeld fördernnicht gerade das Engagement für das Unternehmen.Aber auch gute Bezahlungund Prämien allein garantieren keine bessereLeistung – dazu gehören auch Spaßan der Arbeit und wenn es „positiv menschelt“.Die alte Formel: „Wertschätzungist Wertschöpfung“ wird nur allzu gernvergessen – nicht nur im Umgang mitKunden sondern vor allem im Umgang mitden Mitarbeitern.Wie aber kann ich meinen Mitarbeiternmeine Wertschätzung vermitteln? Wiekann ich sie motivieren? Wie kann ich erreichen,dass die Interessen und Zielemeiner Mitarbeiter mit meinen Geschäftszielenweitestgehend und möglichstdauerhaft übereinstimmen?Allgemein gültige „Motivationstechniken“gibt es nicht, sondern müssen auf das jeweiligeUnternehmen, resp. deren Menschenmaßgeschneidert sein. Echte Motivationgreift dort an, wo Überzeugungen,Einstellungen und Motive sitzen. Lebenund zeigen Sie als Chef die Einstellung:„Ich bin ok und du, mein Mitarbeiter, bistauch ok“. Dann haben Sie eine faire Basis,Motivation, als ehrlich empfundenes,die Leistung anerkennendes Lob aufzubauen.Falsch wäre es, zu sagen: „Das hast dudieses Mal gut gemacht. Aber beim nächstenMal erwarte ich noch mehr Leistungvon dir“! Solch eine „Motivation“ führtbeim Mitarbeiter zum „Burnout“ undbeim Chef zum Frust. Noch falscher sindversteckte oder offene Hinweise auf ein<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong> 7


®<strong>impulse</strong>TOOLS/METHODEN„Überangebot von Arbeitswilligen“.Aus der Motivations-Psychologie wissenwir: „Verweigerte“ Anerkennung hat beiihrem Team eine ähnliche Wirkung wieverweigerter Lohn! Ein sicherer Weg, umaus ursprünglich unternehmerisch orientiertenMitarbeitern „Arbeitsplatzinhaber“zu machen.Motivieren setzt immer voraus, dass SieIhre eigenen Einstellungen kennen, auchvon Zeit zu Zeit überprüfen und dass Siedie Einstellungen und Motive Ihrer Mitarbeiterkennen.Dazu müssen Sie mit ihnen reden, sie fragen,ihnen zuhören und vor allem Mitarbeiterin ihrem Arbeitsumfeld wahrnehmen.Und sie natürlich, je nach Fähigkeitund Interesse, in die betrieblichen Entscheidungsprozesseeinbinden. Mitarbeiter,die wissen, wie auf der Führungsebenegedacht wird, die Unternehmensentscheidungenverstehen und nachvollziehenkönnen, sind bessere Mitarbeiter.Nur so vermeiden Sie ein „Die-da-oben“-Denken. Ein weiterer Grund: Die Mitarbeiterkennen die Schwachstellen des Unternehmensoft besser als die Unternehmensleitung.Nutzen Sie dieses Potenzial!Motivierendes Führungsverhalten ist geradein wirtschaftlich stagnierenden Zeiteneine Investition, die dem Betrieb dieChance auf hohe Rendite und Mitarbeiter-Loyalitätund Zufriedenheit bringt.Peter Schmitt, Dipl.-BetriebswirtSTRUCTOGRAM®-Master-TrainerBarghof 7, D-22850 NorderstedtFon: 040.52983767, Fax: 040.52983769info@peter-schmitt-training.dewww.peter-schmitt-training.de•••Haben Sie den Terminbereits vorgemerkt?GABAL-Herbstsymposiumam 24./25. Septemberim Raum FrankfurtKreative Seminarmethoden: ein gelungener EinstiegDie ersten Minuten in einem Seminar.Die Teilnehmer sitzen im Kreis und sollensich reihum vorstellen: Namen, Beruf,Funktion, Erwartungen an das Seminar.Hätten Sie gedacht, dass selbstTrainer oder Lehrer in dieser Situationnervös werden, sich im Geiste 5-maldie Worte zu Recht legen, bis sie an derReihe sind? Und auf diese Weise nichtmitbekommen, was die anderen sagen?Immer wieder höre ich von Teilnehmernam Ende des Seminars, dass sie anfangsaufgeregt waren und sich mit diversenÄngsten herumschlugen. Und dass sichdas sehr schnell gelegt hat, als wir mitden ersten Kennen-Lern-Spielen begonnenhaben.Meine Erfahrung aus über 20 Jahren Trainingbestätigt dies: Methoden, die denTeilnehmern helfen (und damit auch demTrainer …), sich schnell und unkompliziertin einer neuen Gruppe und Situationzurecht zu finden, haben positiven Einflussauf das gesamte Seminargeschehen.Intensives Arbeiten durch eine offeneAtmosphäreEine offene Gruppenatmosphäre ermöglichtintensiveres Arbeiten, die Teilnehmerhaben eher Mut, ihre wirklichen Problemeanzusprechen.Gleichzeitig wird mit kreativen oder spielerischenMethoden zum Kennen lernenschon die Richtung angezeigt. Die Teilnehmergewöhnen sich gleich daran, dassmehr passiert als Vorträge mit Overheadoder Beamer und Diskussionen in Kleingruppen.Sie machen von Anfang an die Erfahrung,dass auch Methoden, die sie vielleicht imersten Moment irritieren und ungewohntfür sie sind, nicht im Widerspruch dazustehen, dass sie intensiv arbeiten undlernen. Im Gegenteil. Sie erfahren am eigenenLeibe, wie Spiele und Bewegungdazu führen, wacher und konzentrierterzu sein.Viele äußern bei der Auswertung: Wir habenviel gearbeitet, aber es war nicht anstrengendund nie langweilig. Es war abwechslungsreichund kurzweilig.Die große Hürde beim TransferWenn Sie die erste Hürde überwunden haben,dass die Teilnehmer sich auf solcheMethoden einlassen (und die noch davorliegende Hürde: Sich als Trainer trauen,solche Methoden einzusetzen), kann eineweitere auftauchen:Die Teilnehmer sind zwar angetan bis begeistert,bestätigen Ihnen, dass es Ihnenso viel mehr Spaß gemacht hat und sieauch viel gelernt haben, aber dannkommt das große ABER:Bei meinen Teilnehmern, bei meinemThema geht das nicht! Es können auchungeeignete Räume, zu wenig Zeit, zugroße Gruppen oder was auch immer alsHinderungsgründe genannt werden.Appelle „Versuch es doch mal!“ oder festeÜberzeugung „es geht alles, du musst esnur wollen“, haben auch nur begrenzteWirkung oder machen den Teilnehmerwomöglich noch ärgerlich. „Die hat gutreden, wir haben ja bereitwillig/gernemitgemacht. Aber bei mir … Diese Juristen,Ärzte, Azubis vom Bau zeigen mirden Vogel! Meine Kollegen halten michfür verrückt. Mein Auftraggeber schmeißtmich raus.“Eine wunderbare Methode, diese „Abers“am Ende eines Seminars auszuräumen,fand ich im TEP-Programm*, das ich in8<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong>


®<strong>impulse</strong>TOOLS/METHODENveränderter Form sehr häufig einsetze.„Stolpersteine zu Steigbügeln umwandeln“.Kennen lernenEigentlich gehe ich davon aus, dass diemeisten Trainer einen ganzen Korb vollKennen-Lern-Spielen kennen. Aber dennochstoße ich immer wieder auf das„Partner-Interview“ und Ähnliches. Dasist an sich eine nette Methode, nur hatsie nicht den Effekt, auf den es mir zuBeginn des Seminars ankommt: dass dieTeilnehmer locker werden und gleich zuBeginn eine ungezwungene Atmosphäreentsteht.Gert HausmannWenn das mit ein–drei Spielen und Übungengelingt, kann man einsteigen undsich über den Ablauf und die Planungverständigen. Es ist nichts tödlicher alssich gleich zu Beginn, wenn sich nochniemand kennt und Sie als Trainer auchnoch keine Beziehung zu Ihren Teilnehmernaufgebaut haben, über Pausenzeitenzu streiten.Beim Partnerinterview bleiben die Teilnehmersitzen und unterhalten sich zuzweit. Dann stellen sie sich gegenseitigin der Gruppe vor, was immer noch fürviele Stress bedeutet.Es muss kein besonders originelles Spielsein. Wichtig ist, dass die Teilnehmeraufstehen und sich im Raum bewegen.Warum und wozu ist (fast) gleich.Das Landschaften stellen oder auch dieSoziometrische Übung genannt (und esgibt noch mehr Namen für dieses Kind)ist sicher auch nicht brandneu. Dennochist dies eine höchst geeignete Methodefür kleine und große Gruppen, selbst fürsehr große Gruppen bei Kongressen. Unddas geht so: Sie stellen Fragen und dieTeilnehmer stellen sich entsprechend zuden Antworten auf. Das können Fragensein, zu denen sich die Teilnehmer inGruppen zusammenstellen oder in Reihenformieren. Entscheidend ist: Stellen Sieeine Verbindung zum Thema herEin „Trick“ bei allen etwas ungewöhnlichenMethoden auch im weiteren Seminarverlaufist es, selbst die albernstenSpiele mit dem Seminarthema in Verbindungzu bringen. Dann ist die Akzeptanzhöher auch für die „visuellen Lerntypen“,für die das „warum“ wichtig ist. DieKinästheten sind ohnehin für jeden Spaßzu haben, die müssen Sie nicht erst agitieren.So können Sie auch bei den Kennen-Lern-Spielen Fragen stellen, die Ihnen Informationenüber die Vorerfahrungen IhrerTeilnehmer zum Seminarthema geben.Oder, die den Teilnehmern deutlich machen,was sie im Seminar erwartet, wassie lernen können. Es geht hierbei auchum Informationen, die die Teilnehmer untereinanderinteressieren könnten. Sei es,um einfach den beruflichen Hintergrundkennen zu lernen oder auch mit dem Gedankender Vernetzung.Steigen Sie ein: 1-2-3!Nun möchte ich Ihnen ein wenig spektakuläres,aber sehr erprobtes Dreier-Setvorstellen, mit dem ich oft meine Seminarebeginne. Nicht weil ich die Methodenirrsinnig schön finde, sondern weilsie die gewünschte Wirkung haben:Die Teilnehmer tauen in wenigen Minutenauf, sie bewegen sich durch den Raum,tauschen sich untereinander aus, lernensich und mich etwas kennen, erfahren,mit wem sie es zu tun haben und lernenzuletzt noch alle Namen kennen.Das finde ich auch eine wichtige Basis fürZusammenarbeit – und bei zunehmenderAlters-Kurzsichtigkeit helfen Schildchenoder Tesakreppstreifen mit Namen auchnicht. Zudem hat diese Übung auch nochden Nebeneffekt, etwas über <strong>Lernen</strong>, Gedächtnisund Lerntypen einzustreuen –bei einem Seminar für Lehrer oder Trainerohnehin ein Dauer-Thema.1. Landschaften stellenDie Teilnehmer stehen im Raum und Siefordern diese auf, sich entsprechend derAntwort zu gruppieren. Beispiele sind:Wer arbeitet freiberuflich als Trainer undwerist angestellt?• freiberuflich• angestelltWer hat sich schon mal mit dem ThemaXY beschäftigt?• dazu eine Fortbildung besucht• etwas darüber gelesen• auf andere Art• eher nichtWer kennt die Methode ABXY• Ja• Nein• Die Ja-Gruppe kann dann weiterunterteilt werden:• darüber gelesen• wendet sie selber anSeit wann arbeiten Sie als Trainer?• Hier wird eine Zeitlinie gebildet, wozusich die Teilnehmer über die Jahreszahlenverständigen müssen. Anschließendnennt jeder nacheinanderdie Zeit: seit 5 Monaten, seit 1 Jahr,seit 5 Jahren bis hin zu 20 Jahren.Sie können auch die Teilnehmer auffordern,selber Fragen zu formulieren zuThemen, die sie interessieren.Ziel der MethodeDie Fragen hängen auch davon ab, welchesZiel sie mit der Übung verfolgen.Wollen Sie in erster Linie, dass die Teilnehmersich etwas kennen lernen? Brau<strong>impulse</strong>2/<strong>2004</strong> 9


®<strong>impulse</strong>TOOLS/METHODENchen Sie bestimmte Vorinformationen fürdie weitere Arbeit im Seminar? Beispiel:Das krasseste erlebte ich neulich auf einemSeminar zum Thema „Motivation undMitarbeiterführung“. Da bot es sich an zufragen, mit welcher Motivation die Teilnehmerzu dem Seminar gekommen sind(es war eine hausinterne Fortbildung).Die Linie ging von 0% bis 100%. ZweiTeilnehmerinnen stellten sich auf 100%,der Rest zu 0%.So erfuhr ich dann (denn da musste ichnatürlich nachfragen), dass der Terminfür die meisten äußerst ungünstig lag, dasie eine wichtige Tagung zwei Tage späterhatten, für die noch sehr viel vorbereitetwerden musste. Sie waren mit ihren Gedankennicht voll dabei, manche warenauch körperlich öfter abwesend.Das sind natürlich wichtige Informationen,die ich als Trainerin brauche, umdann eine Form zu vereinbaren, in der Arbeitendennoch möglich ist. Hätte ichdas nicht durch diese Übung erfahren,wäre es sicher schwieriger geworden.VorbereitungEinige Fragen überlegen – und je nachGedächtnis – auf ein Kärtchen schreiben.2. Rasender ReporterJeder Teilnehmer bekommt einen Bogenmit Fragen. Dies können allgemeine undauch Nonsens-Fragen sein, sie könnensich aber auch auf das Seminarthema beziehen.Aufgabe ist es, möglichst schnell möglichstviele Ja-Antworten zu bekommen.Für jede Frage muss ich mir einen neuenPartner suchen.Wenn ich einen Partner finde, der die Fragemit „Ja“ beantworten kann, unterschreibter mir mit seinem Namen in dementsprechenden Feld.Fragen auf einem Trainer-Seminar könnensein:• Wer liest gerne Fachliteratur und kannevtl. einen Tipp geben?• Wer setzt schon mal ungewöhnlicheMethoden ein, auch wenn er „Schiss“davor hat?• Wer kann andere für etwas begeistern?• Wer hat einen oder mehrere Menschenals Vorbild?• usw.Die Fragen sind in 16 Feldern/Kästchenangeordnet.Wer als Erstes eine waagerechte, senkrechteoder diagonale Reihe voll hat, ruft„Bingo“. Damit ist die 1. Phase des Spielsabgeschlossen (alternativ: läuft weiter,bis alle komplettiert haben). Danach erfolgtdie Vorstellung aufgrund der Notizen.3. NamensketteAls Erstes frage ich: „Wer meint, dass ersich nicht gut Namen merken kann?“ Undschon schnellen die Arme hoch. „Dannschaut mal, ob Ihr jetzt vielleicht eineneue Erfahrung machen könnt.“So eingestimmt beginnen wir die Namenskette.Auch hier gibt es etliche Varianten(die Erste lernte ich von UlrichBaer kennen mit dem Namen „Krokodilspiel“),inzwischen praktiziere ich eineetwas stressfreiere als früher.Nachdem wir uns auf ein gemeinsamesReiseziel geeinigt haben (ich plädiere immerfür Sonne und Wärme!) fange ich an:„Ich heiße Zamyat und ich nehme nachAfrika einen Zauberstab mit.“Die Aufgabe ist es, einen Gegenstandmitzunehmen, der mit dem gleichen Anfangsbuchstabenbeginnt wie mein Name(für die Visuellen: ein inneres Bild vonmir und dem Gegenstand). Dazu macheich eine entsprechende Bewegung. AlleTeilnehmer wiederholen dann gemeinsamden Namen und die Bewegung (für dieKinästheten die Bewegung).Dann kommt der Nächste dran, derÜbernächste – und immer werden allevorherigen mit Namen und Bewegungwiederholt.Bei der Stress-Variante musste derjenigedas alleine machen, inzwischen lasse ichdie ganze Gruppe mitsprechen (für dieAuditiven – sie müssen selber sprechen).Bei größeren Gruppen lasse ich ab derHälfte immer nur jeden zweiten Namenwiederholen, sonst wird es zu öde.Nach dieser Runde stellt sich jeder an einenganz anderen Platz (die Aufforderungdazu löst jedes Mal Panik aus, weil sieBestimmtes befürchten) und fordere dieTeilnehmer dann auf, innerlich noch einmalalle durchzugehen und zu überprüfen,welche Namen sie behalten haben.Sie sollen ruhig nachfragen, wenn sie einenvergessen haben. Diese Methode könnenSie nachlesen in meinem Buch:„Kreative Seminarmethoden – 100kreative Methoden für erfolgreicheSeminare“, GABAL Verlag 2003Und was sagt Ihre Praxis?Auf Ihr Feedback freue ich mich!Zamyat M. KleinZamyatSeminareBreideneichen 4, 53797 LohmarFon: 02206.81767, Fax: -6895info@zamyat-seminare.dewww.zamyat-seminare.deWeitere Literatur von Mitgliedern z.B.Dr.Rudolf Müller: Mehr Bewegung ins<strong>Lernen</strong> bringen (Beltz 2003)In Vorbereitung: Dr.Regina Mahlmann/Hanspeter Reiter: Spielend führen!(Beltz 2005) und Seite 11/12!<strong>2004</strong> GABAL-MitgliederimJahr <strong>2004</strong>GABAL<strong>2004</strong>MitgliederwerbenMitgliederFür jedes neue Mitgliederhalten Sie einen Büchergutscheinin Höhe von€ 40,00 auf alle Mediendes GABAL Verlages.•••10<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong>


®<strong>impulse</strong>TOOLS/METHODENModerieren mit Spielen – Teil 2Bücher rund ums Moderieren mit Spielen•••Nicht jeder möchte gleich in ein Seminar,auch wenn es wirklich zu empfehlenwäre, Kosten, Zeit … Verhinderer gibt esviele. Daher habe ich ein paar Literaturtippsfür Sie zusammengestellt. Heutegeht es nicht um Spielesammlungen, sondernum Bücher, von denen Sie sich vielleichtversprechen, dass Sie Ihnen denEinsatz von Spielen erleichtern.Rezeptbuch für lebendiges TrainingDas Rezeptbuch ist tatsächlich einzigartig.Kein anderes Buch, das mir vorlag,befasst sich so qualifiziert und explizitmit dem Thema „Spiele im Seminar“. Vermutlichwird es ein Klassiker.Gut lesbar beschreiben Funke und Rachowin sechs Kapiteln alle Aspekte rund umden Einsatz von Spielen. Im Zentrum ihrerÜberlegungen steht nicht nur der Nutzendes Lerners und der „Mehrwert“ desSpielens im Training, sondern auch – unddas erscheint mir besonders begrüßenswert– der des Trainers. Entsprechendbreit sind die behandelten Themen, dasSpiel im Training genauso wie im Akquisegespräch.Das Spiel wird nicht nur –wie sonst üblich – punktuell behandelt,sondern als Teil eines Gesamtplanes betrachtet,also bekommt der Leser Tippszur Planung eines Seminares und einerRahmenhandlung. Mögliche Gefahren sindebenso Thema wie die Spielauswahl, dieInszenierung, die Auswahl von Requisitenund die Raumgestaltung, und Sie erhaltenqualifizierte Tipps. Angesprochen istder kommerzielle Trainer, der in Auftreten,Vorbereitung und Requisite seinenKlienten etwas bieten muss. Mit Blick aufunsere zunehmend anspruchsvoller werdendeKlientele, bin ich den beiden fürentsprechende Hinweise dankbar.Die Theorie wird durch Fallbeispiele in diePraxis überführt. Das gibt den grundsätzlichenÜberlegungen Gesicht und erleich-tert dem Leser den sofortigen Praxistransfer.Gut ist das detaillierte Inhaltsverzeichnis,denn das ermöglicht ein „punktuelles“Lesen, wenn Sie nur ein bestimmtesThema interessiert. Dichter am Themageht´s nimmer! Deshalb meine Empfehlung:KaufenAmelie Funke, Axel Rachow: Rezeptbuchfür lebendiges Training. Seminare inszenieren– Spiele einsetzen Teilnehmerbegeistern. Bonn: Gerhard May VerlagsGmbH, 2002.Seminare lebendig gestalten„Seminare lebendig gestalten“ ist eineSammlung von Artikeln und Aufsätzen.13 Texte von verschiedenen Autoren behandelndiverse Aspekte und Elementeder Suggestopädie im Unterricht.Doch keine Angst, Sie müssen keinSuggestopäde sein, um damit etwas anzufangen.Jeder, der Interesse an aktivierendenMethoden hat, wird mit denAufsätzen klarkommen. Eine solcheSammlung hat ihre Vorteile, denn verschiedeneStile, Herangehensweisen undkurze Texte machen das Buch interessantund abwechslungsreich. Der Nachteil:Nicht alle Artikel sind wirklich gut.Dennoch ist das Buch lesenswert, zwischendurchoder am Stück, das bleibtIhnen überlassen. Die Darstellungen sindüberwiegend gut verständlich und wesentlicheAspekte werden behandelt. Angenehmist die Praxisorientierung und dieFülle der Spiel- und Übungsideen. Siekönnen eine ganze Reihe von Spiel- undGestaltungsideen mitnehmen.Skill-Autorenteam: Seminar lebendig gestalten:Kreativ lehren und lernen.2. Aufl. GABAL Verlag, Offenbach: 1995,188 Seiten.IcebreakerEin tolles Buch, gut geschrieben, gut recherchiert,randvoll mit spannenden undfundierten Erkenntnissen, auch wenn eskeine Einführung in die Spielemoderation/pädagogikdarstellt.Die Autorinnen betrachten Training undBeratung v.a. als Veränderungsprozess,der Widerstände auslösen kann. Sie erläuterndem Leser in sieben Kapiteln, warumVeränderungen Widerstände auslösen,welche Ursachen sie haben, wie sie sichzeigen, wie sie Lern- und Veränderungsprozessebeeinflussen und natürlich auchwie Trainer und Berater sie eventuell auflösenkönnen. Ein Gutteil des Bucheswidmet sich auch unserem Umgang mitWiderständen. Umfangreichen Erläuterungenfolgen in jedem Kapitel zahlreicheÜbungen und Spiele, aber auch eine Zusammenstellungmit metaphorischen Geschichten.Zahlreiche Literaturhinweise runden dasWerk ab, doch es ist nichts für denschnellen Leser. Wer dieses Logbuch fürTrainer kauft, der muss es schon Kapitelweiseoder ganz lesen, denn das Inhaltsverzeichnisist mäßig und zeigt auf denersten Blick nicht, welchen Schatz derpotenzielle oder faktische Verkäufer inden Händen hält. Geradezu ärgerlich beider Qualität und diesem Inhaltsverzeichnisist, dass es kein Stichwortverzeichniszum Ausgleich gibt. So hat der Leserkaum eine Chance „mal auf die Schnelle“etwas zu finden oder zu vertiefen, umsomehrals die Aufmachung und Gestaltungdoch etwas düster ist. Hier mein Wunschan den Verlag: Nachbessern, entweder einbesseres Inhalts- oder ein Stichwortverzeichnis.Die Spiele sind durchweg gut beschrieben,die Vorbereitung spielt bei den meisteneine nur geringe Rolle, da sie wenigMaterialbedarf haben. Es geht mehr uminnere Prozesse, das liegt bei dem Thema<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong> 11


®<strong>impulse</strong>TOOLS/METHODENnahe. Allerdings scheinen sie mir nichtfür jeden geeignet. Gut sind deshalb auchdie Warnhinweise, denn so manches Spielkann Schleusen bei Teilnehmern öffnen.Ein Highlight sind die metaphorischenGeschichten, die mir schon beim Lesenein Schmunzeln entlockten.Ansonsten: uneingeschränkt empfehlenswert,gerade als Hintergrundlektüre toll,Spiele bedingt einsatzfähig je nach Feldund Trainer.Monika Kalnins, Doris Röschmann: Icebreaker:Wege bahnen für Lernprozesse.Ein Logbuch für Trainer. 3. Auflage, 2002,Hamburg: Windmühle GmbHBeratung in AktionEtwas irritierend ist dieser Titel, dennKarl Benin bezieht sich v.a. auf die Seminargestaltung.Das Buch ist sehr gehaltvollund beschäftigt sich primär mit derFrage, wie man Trainings möglichst alltagsrelevantgestalten kann. VerschiedeneMethoden, Übungen, Rollenspiele …aber auch Hintergrundtheorien werdenausführlich dargestellt und gerade derAblauf und die Trainertätigkeit sorgfältighinterfragt. Ein lohnenswertes Buch, aberhier gleich eine Warnung. Benien machtes seinem Leser nicht gerade leicht. Einepassive, reichlich wissenschaftliche undlangatmige Sprache machen die Lektüreleider zu einer Ausgrabung, wenn auch zueiner sehr lohnenswerten.Erfreulicher ist das Inhaltsverzeichnis,das im Gegensatz zum Icebreaker konkreterwird und damit ab und zu auch einenQuereinstieg ermöglicht.EmpfehlenswertCarl Benin: Beratung in Aktion: ErlebnisaktivierendeMethoden im Kommunikations-Training,2002, Hamburg: WindmühleGmbHSpiele: Der Punkt auf dem iGudrun Wallenstein bietet zwar keinegute, komprimierte Einführung, aber dennocheinen guten Einstieg ins Thema.Jeder der Spiele einsetzen will, orientiertsich an den Seminarphasen oder bestimmten„Zwecken“, zu denen er Spieleeinsetzen will. Diesen Grundbedürfnissenfolgt Wallenstein. In 13 Kapiteln bietetsie Spiele rund um die Phasen und Bedürfnisseeiner Fortbildung an. Über dasPhasenkonzept hinaus unterscheidet sieauch Lernspiele, Kreativspiele … usw.Die Spiele sind gut beschrieben, besondersdie sonst eher selten beschriebenenLernspiele werden dadurch leicht nachvollziehbar.Illustrationen machen sie zusätzlichanschaulich. So bietet WallensteinEinsteigern eine gute und in sichrunde Spielesammlung, mit der Sie weitkommen. Klar zu kurz kommt die Theorie.Zu Beginn beschreibt Wallenstein denNutzen von Spielen gut und nachvollziehbar,sehr schön auch die Warnhinweisefür Trainer und Vermittler, doch dann fälltsie ab, wird kürzer, nichtssagender, bissie in Allgemeinplätzen endet.Meine Empfehlung: Die Spielesammlungund die Gefahrenhinweise lohnen sich.Gudrun F. Wallenstein: Spiele: Der Punktauf dem i, Kreative Übungen zum <strong>Lernen</strong>mit Spaß, 5. Auflage, Beltz-Verlag.Konstruktiv lernenDiesen Titel hätte ich nie mit „Spielen“in Verbindung gebracht. Interessanterwurde es auch erst auf den dritten Blick,nicht, weil es durchweg gut wäre, sondernweil die vorgestellten Übungen interessantund spannend sind. Abgesehendavon überzeugt mich Heckmair nur sehrbedingt. Sprachlich sperrig, zwingt erden Leser zu hohen Transferleistungen.Eine eigenwillige Begriffswahl schicktden Leser erst einmal in die Wüste undnur mit erhöhtem mentalen Aufwand findeter zu den Quellen. Der Titelbegriff„Konstruktiv“ z.B. meint nicht „aufbauend“oder „förderlich“, sondern „konstruierend“,denn der Mensch „konstruiert“sich seine Welt. Und Spiele und Übungenmutieren bei Heckmair zu „Lernprojekten“und „Szenarien“, schade – denn mich alsLeser überkommt ein wenig das Gefühlvon Effekthascherei: Warum einfach,wenn es auch kompliziert geht?Theorie rahmt die vorgestellten Spieleein. Sie ist passabel, wenn auch sehrknapp, mit allgemeinen Tipps rund umSpiele und Übungen, zur Auswahl, zumSetting, SicherheitUnd nun: Streichen Sie getrost dieChimäre „Lernprojekt“ und ersetzen Siesie durch Spiel oder Übung und Sie findeneine interessante Spielesammlung.Bernd Heckmair: Konstruktiv lernen, Projekteund Szenarien für erlebnisintensiveSeminare und Workshops, Weinheim/Basel:Beltz-Verlag, 2000Claudia GrötzebachA.I.P.Hauptstraße 389, 51465 Bergisch GladbachFon: 02202.33448, Fax: 458566Groetzebach@t-online.dewww.a-i-p.de•••Als ordentlichesGABAL-Mitgliedhaben Sie …GELD-werte Vorteile• Gratis-Jahresabonnement der ZeitschriftWirtschaft& Weiterbildung• Gratis-Jahresabonnement der Mitgliederzeitschrift<strong>impulse</strong>• Jährlicher Buchgutschein desGABAL Verlages• Sonderkonditionen auf alle Mediendes GABAL Verlages• Je 1 Gästekarte zur Teilnahme anGABAL-Symposien zu Mitgliederkonditionen• Teilnahme an Veranstaltungen derKooperationspartner zu MitgliederkonditionenWERT-volle Vorteile• GABAL-Symposien• Veranstaltungen mit Werkstattcharakter• Themenbezogene Mitarbeit anProjekten und Arbeitskreisen• Regionalgruppen – Aktivitäten• Vernetzung über das Internet• Kooperationen mit Hochschulenund WeiterbildungsorganisationenDurch Kooperationen und Projektewird dieser Nutzen für Sie ständigerweitert.12<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong>


®<strong>impulse</strong>TOOLS/METHODENDurch Farbharmonie zu mehr professioneller AusstrahlungTeil 4: Mit Stil zum Ziel•••Eine große Krankenkasse überraschtihre Mitarbeiter auf einer Führungskräftekonferenzmit einem Vortragüber Farbpsychologie. Die Projektgruppeeiner Mittelstandsbank diskutiertsich den Kopf heiß, wie sie ihre Philosophiemittels des Outfits der Mitarbeiterinnennach außen transportierenkann. Sie möchte Kompetenz, Persönlichkeitund Regionalität miteinanderverbinden – und sich von anderen unterscheiden.Uniform versus Kleider-Standard steht zur Debatte. Als fachlicheUnterstützung holen sie sichexterne Hilfe. Immer mehr werden sichdie Unternehmen auch der subtilenAußenwirkung wie z.B. durch die Kleidungihrer Mitarbeiter bewusst. Giltdas auch für Sie?Eine kompetente Kollegin führt ein prozessorientiertesTeamtraining durch. AlsCo-Trainerin beobachte ich, dass die Orientierungeines Teilnehmers eher auf ihreBeine gerichtet ist, als auf den Prozess.Sie trägt einen Minirock. Sieht sehr chic,aber auch erotisch aus. Ich frage mich,ob sie diese Wirkung beabsichtigt hat.So wie Kollegen schnell zur „Verbrüderung“greifen („Ihr habt doch gegen dasDu nichts?“) erlebe ich bei manchemTrainer auch ein lässiges Outfit. Da werdenJeans und Pullover ausgeführt, in derAnnahme, so den Teilnehmern schnellnäher zu kommen, keine Distanz zu zeigen.Doch funktioniert dieser Wirkungsmechanismustatsächlich so?Die Kleidung ist ein Teil Ihrer Persönlichkeit.Noch klingt mir ein kurzer Dialogmit einer Bekannten über ihre Bank imOhr. Ich fragte sie, wie sie das Outfit ihrerKundenbetreuer empfinden würde.„Eher lässig“, gab sie zur Antwort. Undwas das für sie bedeute? wollte ich weiterwissen. „Na, dass es ihnen, also ich ihnennicht so wichtig bin.“ Ich bohrteweiter, was das denn für Folgen hätte?„Na, ich gehe da nicht mehr so oft hin…“ Über die Kleidung zeigen wir also,wie wir zu uns stehen und zu den anderen,ob sie uns wichtig sind oder ehernicht.Stil ist Farbe und FormOft wird Image mit Stil gleichgesetzt,was nicht ganz korrekt ist. Stil macht einenTeil des Images aus. So wird Stil überFarbe und Form definiert. Tragen Sie z.B.Schwarz, so vermitteln Sie Distanz. Mitroter Kleidung wiederum können Sieschnell dominant wirken. Oder BeispielBrillen: Ein Gesicht wirkt verändert, wennes statt der gewohnten runden Fassungplötzlich eine eckige erhält.Wir Menschen bringen von Natur aus Farbemit durch unsere Pigmentierung beiHaaren, Augen, Augenbrauen und derHaut. Danach sollte sich der Farbton IhrerKleidung ausrichten, wenn Sie harmonischwirken wollen. Unsere Form wiederumwird durch Kopf, Rumpf und Extremitätenbestimmt, die ein bestimmtes Verhältniszueinander bilden. Meinen Sie,bestimmte Problemzonen zu haben, dannkönnen Sie mit dem Wissen über Proportionengezielt ausgleichen. Eine Stilberaterinhilft Ihnen dabei. Sie kennen das:Zu 55% beeinflussen wir unsere Gesprächspartnerüber die Körpersprache.Da der Körper meistens umhüllt ist, sprechenalso unsere Kleidungsstücke – mitihrer Farbe und ihren Formen.Image mit StilWie bildet sich überhaupt Image und istes wichtig? „Mir als Trainer oder Trainerinmuss es doch letztendlich gut gehen. Ichmuss mich in meiner Kleidung wohlfühlen“, höre ich oft. Das ist richtig, abereben nur die halbe Wahrheit.Im Duden nachgeschlagen findet sich unter„Image“: „Vorstellung, Bild von jemandenoder etwas (in der öffentlichenMeinung).“ Das bedeutet, dass unserImage im Gegensatz zum Stil nur durchunser vis-à-vis gefüllt werden kann. Eskommt also zur Existenz durch die Reflexionbzw. Beurteilung unseres Auftretensdurch einen anderen Menschen bzw. einenBeobachter. Es spielen hiernach zweiPunkte eine Rolle. Zum einen unser Auftreten,das durch eine Vielzahl von Faktorenbedingt wird. Zum anderen die Einstellungdes Beobachters. Über beidesmüssen wir uns im Klaren sein, wollenwir gezielt ein bestimmtes Image erhalten.Letztendlich geht es bei Image nichtmehr und nicht weniger um soziale Anerkennung.Wir wollen einen Partner, einenJob oder guten Auftrag bzw. Kunden füruns gewinnen.Wie du kommst gegangen …Trainer müssen oft auch zwischen verschiedenenInteressen vermitteln. Undsie sind schnell Zielscheibe, wenn sie davorne alleine stehen. Da passiert esschon mal, dass der eine oder die anderedenkt, wenn er bzw. sie sich leger kleidet,würde er oder sie keine Distanz auf-<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong> 13


®<strong>impulse</strong>LITERATURbauen. Aber wollen die Teilnehmer daswirklich? Sie buchen einen Trainer, in derHoffnung auf Wissens- und Kompetenzzuwachs,nicht jemand, der so ist, wie siebereits sind. Natürlich kommt es auf IhreIdeen, Ihren Geist, Ihre Wortwahl an.Doch ehe diese sich voll entfalten können,stecken Sie schon in einer dieserberühmten Schubladen. Und da istschwer wieder rauszukommen. Selbstdurch unsere Sprache wird dies manifestiert:Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.Kleider machen Leute, meinte schon1856 Gottfried Keller. Wir sind also oberflächlichin unserer ersten Beurteilung.Je wertvoller etwas aussieht, umso vorsichtigergeht man damit um. Manschätzt es wert. Deswegen, liebe Leser,machen Sie es sich leicht und sichern Siesich Ihre soziale Anerkennung.Dipl.-Soz. Katrin Seifertkimages Training+Beratung für Persönlichkeit,Vertrieb und ImageAm Kolonieweg 26, 14798 TieckowFon: 033834.40914, Fax: 033834.40915info@kimages.dewww.kimages.de•••Wo Gerechtigkeit beginntMit der Freiheit,uns selbst zu nehmen,was uns zusteht,beginnt die Verantwortung dafür,was wir uns nehmen.Nehmen wir uns,was anderen fehlen wird,so bedeutet diesRaub am anderen.Gerechtigkeit beginnt dort,wo wir uns nur nehmen,was uns wirklich zusteht.Klaus Huberwww.klausvomdachsbuckel.deRezensionen•••Michael Hausdorf, Erich PolzerPräsentationstechnik im Verkaufsgespräch,Trainingskonzept zurGestaltung von 2–3 Tages SeminarenManagerSeminare, Bonn <strong>2004</strong>,ISBN: 3936075069Die Autoren stellen ein Trainingskonzeptvor, das sie in abgewandelter Form bereitsbei vielen eigenen Kunden erfolgreicheingesetzt haben.Das Konzept ist in 5 ca. halbtägige Trainingsmodulegegliedert. Jeder Abschnittbeginnt mit der Darstellung der Trainingsziele,es folgen konkrete Vorschlägezum Trainingsablauf und zur Methodik sowieTextvorschläge für ein Teilnehmer-Skript. Eine zusätzlich erhältliche CD-ROMmit Powerpoint-Bildvorlagen, Checklistenund Übungen soll die Anfertigung vonTeilnehmer-Unterlagen wesentlich erleichtern.Das Buch schließt mit Akquisitionshilfenfür das Training selber.Die Autoren setzen eine umfassendeKenntnis von Verkaufs- und Präsentationstechnikenvoraus und beschränkensich darauf, den Leser bei der Umsetzungdieser Kenntnisse in ein ordentlichesTrainingskonzept zu unterstützen.Die einzelnen Module sind dadurch etwasknapp gehalten, aber in sich stimmig undvollständig. Eine angemessene Verteilungder Trainingszeit auf „Sehen“, „Hören“und „Tun“ schafft gute Grundlagen für einennachhaltigen Trainingserfolg. Diedargestellten Checklisten helfen den Teilnehmern,im Anschluss an das Trainingeigene Präsentationen vorzubereiten unddurchzuführen.Fazit: Die Autoren beherrschen sowohldas Verkaufsgespräch als auch das Vertriebstraining,das ist dem Buch durchgängiganzumerken. Das Konzept ist solide,die vorgeschlagenen Arbeitsschrittesind übersichtlich geordnet und gutnachvollziehbar, die Präsentationsfolienund Checklisten sehr praktikabel. AufGrund der knappen Darstellung ist dasBuch für Verkaufs – Anfänger oder denTrainingsnachwuchs jedoch nur bedingtgeeignet. Für erfahrene Verkaufstrainerund Führungskräfte ist es eine gute Hilfeund eine wesentliche Arbeitserleichterung.Jochen Isekejochen.iseke@iseke-trainings.de•••Dave Meier: Accelerated LearningHandbuch zum schnellen und effektiven<strong>Lernen</strong> in GruppenManagerSeminare, Bonn <strong>2004</strong>, 316 S.,49,90 EURO, ISBN 3-936075-02-06Gleich zwei Versprechen gibt Dave Meierin seiner ganz frisch erschienen deutschenÜbersetzung, ein Handbuch will ervorlegen und das <strong>Lernen</strong> bzw. Lehren beschleunigen.Mit einem Schade quittiere ich einen Gutteilder ersten 60 Seiten, die reichlichausführlich geraten sind. Wenn er Trainingsvon zwei und mehr Tagen auf Stundenzusammenstreicht, dann wundere ichmich, denn mit solchen Versprechen verlässtman in weiten Teilen den Boden derSeriosität. Zum anderen schüttele ich denKopf, wenn wie so oft ein Vertreter der„Aktiven Lehr- und Lernmethoden“ dieErfolgsmethode, die er vorstellt, selbstfür nichtig erklärt. Ich nenne das eigentlicheinen Knieschuss ins eigene Bein.Ein zweites Schade für den Mittelteil,insbesondere in Teil 4, in dem er zusätzlicheWerkzeuge vorstellt, hängt er durchund klingt lustlos, bleibt sehr spröde undMüdigkeit stellt sich ein.Aber – wenn Sie davon absehen, bekommenSie weitgehend gelungene gut 300Seiten mit vielen Ideen (wirklich sehrvielen), einem klaren Aufbau, gut verständlicherSprache und Praxisbeispielen.Insbesondere Teil 3, die Phasen des <strong>Lernen</strong>s,ist sehr gelungen und in den späterenTeilen, in denen es wieder um dieseThemen geht, sind Meiers Stärken wiederspürbar. Da las sich das Buch fast wie einRoman. Besonders erfreulich fand ich denIdeenschatz und die Beispiele aus derPraxis, die mich sofort animiert haben,14<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong>


®<strong>impulse</strong>GLOSSE/KOOPERATIONENdie eine oder andere Idee umzusetzen,denn ich habe mit Spielbeschreibungenteils Schwierigkeiten, sie mir vorzustellenund brauche oft eine Vorführung odereine Probe, um Spiel- und Übungselementeanwenden zu können. Daran könnenSie vielleicht den hohen praktischen Werterkennen, den das Buch für Einsteigerund Anwender des aktivierenden <strong>Lernen</strong>shaben kann.Prädikat: empfehlenswertClaudia Grötzebachwww.a-i-p.deRobin Gettup fragt …•••„Glauben Sie auch an unsichtbare Wesen?“Mit dem Büroklammerfresser haben wiruns ja schon mal beschäftigt. Die vielfältigeZustimmung, die ich seinerzeit bekam,hat meine letzten Zweifel beseitigt:Es gibt ihn tatsächlich! Was mich jedochumtreibt, ist, dass sich noch mehr unsichtbareWesen in meinem Office umtreiben.Bei Ihnen auch?Also das geht so: Eben lag noch einSchriftstück auf meinem Schreibtisch.Ich sehe noch den Briefkopf deutlich vormir – und auf einmal ist es weg! Einfachweg! Jetzt beginnt natürlich die Sucherei.Das kann ja gar nicht sein: eben nochda, jetzt weg! Andere Schriftstücke, dieich zurzeit gar nicht gebrauchen kann,liegen da und glotzen mich an. Ich wälzeden Stoß Papiere um. Der Brief kann janicht weg sein! Er war doch eben nochda! Ich schaue unter den Schreibtisch,krieche auf dem Boden rum, finde Büroklammern,eine Visitenkarte, ein kleinesBlöckchen Post-it, einen Kugelschreiber.Aber den Brief natürlich nicht. Es gibt,da muss ich mich jetzt peinlicherweiseouten, noch mehr Papierstapel in meinemOffice. Es gibt Körbe für GABAL, für dieBuchmesse, für den Weißwurst-Knigge,für Unerledigtes, für Buchungs- und Steuerkram.Kurzum: Bei uns herrscht Ordnung!Ein Griff – und die Sucherei beginnt.Kann der Brief in die Schublade gerutschtsein? Nein, aber die muss dringend undsofort aufgeräumt werden. Was da allesdrinliegt, habe ich ganz bestimmt nichtalles reingelegt.Ich habe inzwischen auch den Papierkorbumgekippt und Schnipsel für Schnipselund nicht Erwähnbares erneut entsorgt.Ich vermute, in irgendeiner Ecke sitztjetzt grinsend so ein unsichtbarer Koboldmit dem unsichtbaren Brief in der Handund lacht sich kaputt.Natürlich weiß ich, welchen Tipp Sie undmeine Frau mir jetzt geben: „Überlegdoch mal, was du davor gemacht hast!War da eine Klarsichthülle dabei, wo derBrief hineingerutscht sein könnte? Hastdu ihn mitgegriffen, als du was in dieWiedervorlage gesteckt hast?“Mitgegriffen? Heiß und kalt wird mir. Ichwerde den Brief doch nicht versehentlichin einen der Briefumschläge mit hineingestopfthaben, die jetzt schon frankiertim Postkorb liegen? Also alle Kuvertsnoch mal öffnen, durchsehen. Die Briefmarkenablösen. Neue Umschläge beschriften.Die nassen Briefmarken mitKlebe wieder drauf. Nix.Eine schlaflose Nacht folgt. Schließlichhängt genau von diesem Schriftstückmein Überleben ab.Und welchen Schluss ziehen Sie aus derTatsache, dass am nächsten Morgen derBrief breit und fett auf meinem Schreibtischliegt? Ich würde mich gern mit Ihnenüber diese Begegnungen der 3. Artaustauschen.PS: Der Brief war doch nicht so wichtig.•••DVWO•••Die 1. Mitgliederversammlung <strong>2004</strong> fandvom 4. bis 5. März, wie gewohnt, in Göttingenstatt. Vertreter aus insgesamt 10Mitgliedsverbänden nahmen an der Versammlungteil.Zentrales Thema war die Kurzvorstellungdes Projekts „DVWO Qualitätsmodell fürdie Aus- und Weiterbildung von Trainern“.Die den Mitgliedsverbänden vorgelegtenGrundzüge dieses Qualitätsmodells entstandin ca. zweijähriger Arbeit mit Delegiertenaus den meisten Verbänden. Eswurden Ideen skizziert, die es erlaubensollen, einheitliche Standards für dieTrainer-Grundausbildung festzulegen.Die Mitgliederversammlung beschloss einstimmig,ein Pilotprojekt zur Verifizierungund Validierung des Konzeptes zuentwickeln und durchzuführen.Ein weiteres zentrales Thema war die europäischeAusrichtung der Bildungs- undWeiterbildungsaktivitäten in Deutschland.Es wurden verschiedene Projektevorgestellt und über den europäischenBildungsbericht vom Bundesbildungsministeriumdiskutiert. Die Mitgliederversammlungbeschloss einstimmig, demETDF European Training and DevelopmentFederation beizutreten.Die Teilnahme an der didacta – die Bildungsmessein Köln – wurde einhellig alsgroßen Erfolg gefeiert. Noch während derMitgliederversammlung meldeten sich8 Verbände verbindlich für die Teilnahmein 2005 an. Auch wurde entschieden dortwieder einen DVWO-Kongress durchzuführen.Folgende Ziele für <strong>2004</strong> wurden definiert:• Ausbau der DVWO Kommunikations-<strong>Netzwerk</strong>e• Fortsetzung der Kontakte zu europäischenPartnern und Integration ineuropäische Projekte• Stärkung der Bildungs- und Weiterbildungskompetenz• Fortsetzung der Bemühungen, einKonsensmodell zur Trainer Aus- undWeiterbildung zu schaffen.André JüngerBirkenweg 1D-63263 Neu-IsenburgFon: 06102.306642, Fax: 306643andre.juenger@juenger.de•••<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong> 15


®<strong>impulse</strong>RG AKTIVITÄTENGABAL KompetenzteamsKT Aktive LehrmethodenKoordination: Dr. Rudolf MüllerSpitzsteinstr. 24, 83229 Aschau-SachrangFon: 08057.578, Fax: -584Dr.Rudolf.Mueller@t-online.deKT STUFENKoordination: Michael BergerAgentur das Team GmbHBudenheimer Weg 67, 55262 HeidesheimFon: 06132.509-500, Fax: -555Michael.Berger@STUFENzumErfolg.deSTUFEN – Neue Projekte <strong>2004</strong>Das Kompetenzteam STUFEN und die StiftungSTUFEN zum Erfolg haben in denzurückliegenden Wochen eine Reihe vonProjekten in Gang setzen können. DieStrategie, die STUFEN-Kräfte vermehrt inRheinland-Pfalz wirken zu lassen, trägterste Früchte.Ende April findet in Mainz ein STUFE-3Seminar (<strong>Lernen</strong> lernen) für den InternationalenBund statt. Neben den lernendenTeilnehmern gibt es auch zwei lehrendeTeilnehmer, die eine STUFEN-Trainerausbildunganstreben.Auch der Juli wird ein STUFEN-Monat. ImMaria Ward-Gymnasium in Mainz findenim Rahmen einer Projektwoche zweiSTUFE-1 Seminare (Berufszielfindung)statt. Als 2. Mainzer Projekt konnte mitfinanzieller Unterstützung der WirtschaftsjuniorenRheinhessen ein STUFE-1Seminar für Lehrer der BerufsbildendenSchule in Mainz vereinbart werden. Einwichtiger Schritt zu weiteren Projektenbot eine Präsentation des Konzeptes vor15 Schulleitern der Mainzer Gymnasien,Real- und Privatschulen. Um die Finanzierungder daraus entstehenden Projektewill sich der Wirtschaftsdezernent derStadt Mainz kümmern.werden. Die Volksbank Wiesbaden bietetGymnasien die Durchführung einesSTUFE-1 Seminars an. Neben der Nutzenstiftungfür die Teilnehmer kann für dieVolksbank ein Rekrutierungs-Effekt eintreten.Denn derzeit fehlen der Banknoch ausbildungsfähige Jugendliche.Neben dieser Projektarbeit liegt der Augenmerkder STUFEN-Aktivitäten weiterhinim Bereich des Fundraisings und derÖffentlichkeitsarbeit. So konnte zur Mitarbeitim ehrenamtlichen STUFEN-Teamdie Mainzer PR-Agentur H & A gewonnenwerden.STUFEN-Interessierte sind herzlich eingeladen,sich auf der Internetseitewww.STUFENzumErfolg.de über die neuestenEntwicklungen zu informieren. BeiFragen oder Interesse an einer Mitarbeitwenden Sie sich bitte an Michael Berger.RG Berlin-Brandenburg•••Mit dem gut besuchten traditionellenNeujahrstreffen startete die Regionalgruppein aufgelockerter Stimmung in dasneue Jahr. Es wurden wieder viele anregendeGespräche geführt und neue Kontaktegeknüpft. Zwischendurch führte unsLouis Sterck einige Seminarspiele vor undsorgte auf diese Weise für viel Spaß undkörperliche Bewegung. Mit einem gemütlichenAbend bei Wein und Brezeln klangder ereignisreiche Tag aus. Wer diesmalnicht dabei sein konnte, sei getröstet: Inein paar Monaten ist ja wieder Neujahr!Nächster Höhepunkt: das Wolzig-Wochenende<strong>2004</strong>. Ein abwechslungsreicher Mixmit spannenden Themen und kompetentenReferenten bürgt dafür. Das Mottolautet:So geht's doch! – KonstruktivesUmgehen mit KonfliktenTermin: 11. bis 13. Juni <strong>2004</strong>• Was tun wenn´s schwelt – was tunwenn´s brennt? Der Einsatz des H.D.I.zur Konfliktprävention undKonfliktbewältigung in Teams• Das konfliktträchtige Wir-GefühlHinderliches Harmoniestreben beiKrisensituationen in Organisationen• Mobbing – Psychoterror am Arbeitsplatz- Was Mobbing ist – was es nicht ist- was es anrichtet – was man dagegentun kann• Und plötzlich wird das Problem durchsichtig- Sinn und Zweck von Organisationsaufstellungen – Erläuterungen ampraktischen Beispiel• Hinzulernen ist besser als StreitenKonfliktewältigung mit Mitteln dessystemischen NLP• So kriegen wir die Kuh vom Eis- In Besprechungen trotz kontroverserAbsichten zu tragfähigen Entscheidungenkommen• Mediation kennen-„lernen“ und umsetzen- Die Kunst, humorvoll Verständnis zuwecken und Frieden zu stiftenSelbstverständlich sind auch Gäste ausanderen GABAL-Regionen herzlich willkommen.Anruf oder kurze E-Mail genügtIn Hessen konnte, neben dem Odenwald,ein weiterer Projektstandort gewonnen16<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong>


®<strong>impulse</strong>RG AKTIVITÄTENund Sie erhalten den Einladungsprospektmit allen weiteren Informationen. Der inder Vergangenheit stets geschätzten familiärenAtmosphäre wegen, ist die Teilnehmerzahlauch diesmal auf 50 begrenzt.Frühzeitige Anmeldung ist daherangesagt!Übrigens: Eine ausführliche Fotoserie vomvorjährigen Wolzig-Wochenende findenSie im Internet unterwww.online-netzwerk-lernen.deHartmut LauferGABAL BerlinFon: 030.2629640GabalBerlin@aol.comRG Hannover••••••Coaching in der Praxis: Mehr als einguter RufEin Wunder-und-Allheil-Mittel ist esnicht, doch was ist dran am Coaching?Regionalleiter Wulf Pirkner hatte fürGABAL Hannover Matthias Sell gewinnenkönnen. Der langjährige erfahrene Coachund Coach-Ausbilder, Managementberaterund Psychotherapeut plauderte aus derPraxis, aus seinen Erfahrungen. Und fast30 Interessierte waren am MontagabendMitte März gekommen, um mehr über„Coaching in der Praxis“, so der offizielleTitel der Veranstaltung, zu hören.Mit einem guten Rat ist es nicht getan.Das professionelle Vorgehen, das professionelleHandwerkszeug, das braucht einCoach. Ein GABAL-Mitglied bringt es inder Pause auf den Punkt: Das ist ein Vorgehenwie beim Ingenieur, da braucht esja eine Menge an Werkzeug – und anKompetenz.Das braucht es, denn schließlich ist esCoach-Aufgabe, Handlungsalternativen zubieten, Rollen aufzuzeigen, bei Entscheidungenzu unterstützen, Impulse zu geben– Bewusstheit zu schaffen. Ein Coachim Gegensatz zum Supervisor oder Therapeuten,lenkt und leitet, führt den Dialog.Das Ziel, meist eine Verhaltensänderung,muss schnell erreicht werden. DieFührungskraft muss vielleicht am nächstenTag schon eine Verhaltensoptionhaben.Ob Einzelner oder Team, ein Coachingkann für 3 Termine oder aber für 10 Termineanberaumt werden, je nach Ziel undBedarf. Das ist Sache der Vereinbarung,des Contracts, wie der Referent sagt. DerContract ist das klar definierte Vorgehenmit einem gemeinsam festgelegten Ziel,sonst nehmen bei einem Führungscoachingdie Eheprobleme gar mehr Raum alsdie Unternehmensthemen. Und dann kipptdas Coaching.Der Contract kommt im Coaching-Prozesserst nach dem Kontakt. Dann geht es indie Differenzierungsphase, wo die Themenbearbeitet werden. Der Prozess endetmit einem klaren Abschluss mit Zielüberprüfung.Auch wenn es durch dieTermine ein Leit-Thema gibt, Aktuelleshat immer Vorrang.Der Coach soll in der Wahrnehmung gutgeschult sein, soll erkennen, wie der Klientetwas äußert, wie ein Team kooperiert,wie dort die Abläufe sind … Er bildetHypothesen, stellt eine Diagnose undbaut daraufhin seine Intervention auf:konfrontierend oder deutend oder Dinge,die ihm auffallen, direkt ansprechend …Was jetzt und hier gerade richtig ist? Intuitionund Erfahrung des Coaches gehörenneben dem Handwerkszeug dazu. Undmanchmal ist in der Kommunikation geradedas anteilnehmende Beobachten wichtig,sagt Matthias Sell. Und ergänzt: Die-GABAL-AnzeigenpreiseDie knapp 1000 GABAL-Mitglieder sindeine attraktive Zielgruppe, wenn es umDienstleistungen oder Produkte zum Thema„Lebenslanges <strong>Lernen</strong>“ geht.Möchten Sie GABAL-Mitglieder und GABAL-Interessierte mit Ihrer Werbung ansprechen?Suchen Sie etwas oder möchten Sieetwas anbieten? Dann bietet sich Ihneneine Anzeigen- oder Beilagenschaltung inder Mitgliederzeitschrift <strong>impulse</strong> an.Anzeigenpreise (druckfertig)1/1 Seite€ 410,00297 x 210 mmNutzfläche1/2 Seite€ 230,00115 x 175 mm1/3 Seite€ 155,00115 x 115 mm78 x 175 mm233 x 55 mm1/6 Seite€ 77,00115 x 55 mm55 x 115 mmKleinanzeige(3 Zeilen) 55 x 14 mm € 10,00Jede weitere Zeile(max. 10 Zeilen) € 4,00Beilagen1/1 DIN A4, versandfertigangeliefert € 210,00Mitgliederrabatte(Kleinanzeigen ausgenommen)• ordentliche Mitglieder 20 %• korrespondierende Mitglieder/Studenten 10 %Weitere Konditionen bzw. diekomplette Anzeigenpreislisteerhalten Sie über die Geschäftsstelle.•••<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong> 17


®<strong>impulse</strong>RG AKTIVITÄTENses Sich-Raushalten ist oft eine der schwerstenHerausforderungen für den Coach.RG Rhein-Main•••RG Ruhrgebiet•••Matthias Sell (links)Coaching ist für jeden geeignet. In Unternehmenwerden jedoch meist Führungskräfteund Manager gecoacht. AlsBeispiel nennt Matthias Sell eineFührungskraft aus dem europäischen Ausland,die schwer an die deutsche Mentalitätankoppeln konnte – da ist der Coachmit seiner Außensicht und seinem Feedbackgefordert. „Und wie ist es mit verändertenAnforderungen im Beruf?“,fragen die Zuhörer. Wenn das Wissen veraltetist, es den Posten so nicht mehrgibt, stehe die Frage an: Dynamisiert derKlient? Da braucht es Entscheidungs-Unterstützung. Und wenn der Klient sichaus Angst vor Veränderung hart macht,ist es Aufgabe des Coaches, ihn mit derRealität zu konfrontieren.Doch die Führungskraft ist immer auchPrivatmensch. Und so spricht sie, wennsie mit ihren Kunden besser spricht, auchbesser mit den privaten Partner. Coachingsetzt am Menschen an. Und wenn es auchkein Wundermittel ist, so kann es dochals solches wirken, wenn der Coach ausstrahlt:„Das wird schon“. Die innere Zuversichtdes Coaches ist wesentlich.Christiane BauerBAUER & PIRKNER, Gesellschaft für Beratung,Training und EntwicklungFon: 05103.705551, Fax: 705399cb@bauer-pirkner.de•••Die Regionalgruppe Rhein-Main führte am17.3. einen Workshop zum Thema BlendedLearning durch. Acht Teilnehmer wurdenin die Entwicklung von E-Learningund Blended Learning eingewiesen. Eswurden beispielhaft Blended Learning-Konzepte vorgestellt.Im Rahmen des Workshops und der damitverbundenen Diskussion wurde deutlich,dass es DAS Blended Learning-Konzeptnicht gibt. Voraussetzung für die Durchführungvon Blended Learning, so der ReferentRalf Volkmer von der Virtual CenterGmbH, sei die Umstellung der eigenenCurriculum. So müssen zunächst die Bedürfnisseder Teilnehmer geklärt undLernziele festgelegt werden. TechnischePlattformen jeglicher Art bieten dann dieBasis für die weitere Vorgehensweise.Unterstützt mit Content-Einheiten kanndann der Trainer sein eigenes BlendedLearning-Konzept, angepasst auf die Kundenbedürfnisse,durchführen.Veranstaltungstipp:Blended Learning Symposiumam 1. und 2. Juli in MannheimThemenschwerpunkte im Überblick:• Präsentation von erfolgreichenBlended Learning-Konzepten• Erfahrungen in Umsetzung undAnwendung von Blended Learning• Rahmenbedingungen beim Einsatz vonBlended Learning• Vergabe der Auszeichnung fürprämierte Blended Learning-KonzepteTeilnahmegebühr:für Donnerstag, den 1. Juli EUR 45,–für Freitag, den 2. Juli EUR 125,–GABAL Mitglieder erhalten einen Preisnachlassvon 10%Weitere Infos unter:www.blended-learning-symposium.deAndré Jünger•••Das Ruhrgebiet macht SchuleUnter diesem Titel bietet die RegionalgruppeRuhrgebiet im Juni ein Wochenendemit mindestens 6 verschiedenenkleinen Workshops (Unterrichtsstunden)an. Dabei sollen Spaß und Kreativität imVordergrund stehen. Im Fach Sport z.B.werden wir einen halben Tag Klettern. ImMalunterricht lernen wir etwas über wirksameVisualisierungen.Um den familiären Charakter der Veranstaltungzu erhalten und einen angenehmenVerlauf des Wochenendes zu sichernhaben wir die Gruppengröße auf 20–25Personen beschränkt. Damit sich dieGruppenmitglieder besser kennen lernenkönnen werden wir gemeinsam kochenund essen.Das Schulwochenende wird im Juni stattfinden,der genaue Termin und Ort standzu Redaktionsschluss noch nicht fest,kann aber jetzt auf unserer RG-Homepageeingesehen werden. Hier gibt es auch detaillierteInformationen zu den einzelnenWorkshops. Das Organisationsteam derRG-Ruhrgebiet freut sich auf Ihre/eureAnmeldung.Anmeldung und Info`s unter:http://regional.gabal.de/ruhrgebietHartmut PötzschPrinzenstr. 86, D-47058 DuisburgFon 0203.335535, Fax 3173861hartmut@scientific-addresses.com•••18<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong>


®<strong>impulse</strong>SERVICEAdressenliste•••GABAL Service•••VorstandSprecher des VorstandsWolfgang NeumannSchneckenburger Str. 14, D-30177 HannoverFon 0511.691341, Fax 6966280neumann.wolfgang@gmx.netVorstandsmitgliederCarsten Dolatowski (kooptiert)Grieperstr. 18, D-45143 EssenFon 0201.8631794cado@studiumundberuf.dewww.studiumundberuf.deAndré JüngerBirkenweg 1, D-63292 Neu-IsenburgFon 06102.306642, Fax 30 66 43andre.juenger@juenger.deHanspeter ReiterHochstr. 11 a, D-86842 TürkheimFon 08245.966347, Fax 966349Reiterbdw@aol.comKarin RuckWeinstr. 20, D-60435 FrankfurtFon 069.56043324info@kundenmarketing.dewww.kundenmarketing.deEhrenvorsitzenderProf. Dr. Hardy WagnerRichthofenstr. 12, D-76831 BilligheimFon 06349.996455, Fax 996456hardy.wagner@bipol.deRegionalgruppenRG AllgäuDr. Roland VeesAuf der Breite 14, 87547 Missen-WilhamsFon 08320.9259900roland_vees@t-online.deRG Berlin-BrandenburgHartmut Laufer, MENSOR InstitutPostfach 303630, D-10727 BerlinFon 030.2629640, Fax 2625977GABALBerlin@aol.comRG FrankenAnfragen bitte an die GeschäftsstelleRG HannoverWulf PirknerHinter den Wiesen 15, 30974 WennigsenFon 05103-705551, Fax 705399wp@bauer-pirkner.dewww.bauer-pirkner.deRG NordRosemarie Dypka, Coaching&HypnoseEppendorfer Landstr. 33, D-20249 HamburgFon 040.473338, Fax 46773699dypka@rosemariedypka.deRG OberbayernAnfragen bitte an die GeschäftsstelleRG Rhein-MainKarin Ruck & André Jünger (kommissarisch)Fon 069.56043324info@kundenmarketing.deRG RheinlandDetlev Tesch, Tesch TrainingKüdinghovener Str. 142, D-53227 BonnFon 0228.473792, Fax 473788gabal-rheinland@gmx.netRG Rhein-NeckarWanda DeckerSchwetzinger Str. 6a, D-68519 ViernheimFon 06204.975259, Fax 3974mail@wdecker.deRG RuhrgebietHartmut PötzschPrinzenstr. 86, D-47058 DuisburgFon 0203.335535, Fax 3173861hartmut@scientific-addresses.comwww.regional.gabal.de/ruhrgebietRG Sachsen und UmgebungSven LehmannSamuelisdamm 11a, D-04838 EilenburgFon 03423.603406, Fax 604672coaching@sven-lehmann.dewww.sven-lehmann.deRG Sachsen-AnhaltJörg PetermannThomas-Müntzer-Str. 2, D-39343 RottmerslebenFon 039206.9049-7, Fax -8aktuell@online-netzwerk-lernen.dewww.online-netzwerk-lernen.deRG SchwarzwaldEmmerich WeberSt.-Nepomukstr. 1/1D-78048 Villingen-SchwenningenFon 07721.58389weber@villingen-schwenningen.ihk.deRG StuttgartAnfragen bitte an die GeschäftsstelleGABAL ÖsterreichProf. Ursula Holzer, LernstudioPromenadegasse 18, A-1170 WienFon (0043) 01.5335497, Fax 5326596ursula.holzer@lernstudio.atwww.lernstudio.atGABAL SchweizProf. Dr. phil. Jürg Meier, JUMEBABergmattenweg 101, CH-4148 PfeffingenFon (0041) 061 75383-33, Fax -32j.meier@jumeba.chUnterstützen Sie das GABAL-<strong>Netzwerk</strong> beider Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“.Fordern Sie kostenloses Infomaterial(GABAL-Flyer, <strong>impulse</strong>, GABAL-Webcard)in der Geschäftsstelle an.Die Broschüre Aktive Lernmethoden könnenSie zum Selbstkostenpreis von 1 €je Broschüre zzgl. Portokosten in derGeschäftsstelle anfordern.Einen aktuellen Verlagskatalog erhaltenSie direkt vom Verlag:kerstin.ulmer@gabal-verlag.deImpressumHerausgeber und Vertrieb:®GABAL – Gesellschaft zur FörderungAnwendungsorientierter Betriebswirtschaft undAktiver Lehrmethoden in Hochschule u. Praxis e.V.Bundesgeschäftsstelle:Erna Theresia Schäfer (Leitung)Budenheimer Weg 67, D-55262 HeidesheimFon 06132.509-590, Fax -599info@gabal.dewww.gabal.deGeschäftszeiten:Montag bis Freitag, 8.00–12.00 UhrBankverbindung:HypoVereinsbank MainzBLZ 550 204 86, KTO 4430 37 27 99Redaktion:Hanspeter Reiter (verantw.), Erna Theresia SchäferLayout:PROCON GmbH, HannoverDruckkoordination und Versand:Willers Druck, OldenburgDie <strong>impulse</strong> erscheinen vierteljährlich, Auflage 1.500St.Wir begrüßen Beiträge unterschiedlicher Art:redaktionelle Beiträge zu den GABAL-Themen,Leserbriefe, Buchbesprechungen, Cartoons undInformationen über Neuerscheinungen. Wirbemühen uns, alle Einsendungen zu den GABAL-Kernthemen, ggf. gekürzt, zu veröffentlichen!Redaktionsschluss der nächsten<strong>impulse</strong>: 15.07.<strong>2004</strong>•••Namentlich gekennzeichnete Beiträge sowie Mitteilungenvon Mitgliedern der Regionalgruppen unterliegender Verantwortung der jeweiligen Urheber. Nachdruck,auch auszugsweise, bei Übermittlung von Belegexemplarenan die Redaktion mit Quellenangabe, ist erwünscht.© GABAL e.V.<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong> 19


®<strong>impulse</strong>VERANSTALTUNGSKALENDERTHEMA REFERENT/ORGANISATOREN TERMIN/ORT ANFRAGEN/ANMELDUNGGABAL Stammtisch Orga. Hartmut Pötzsch 06.05.<strong>2004</strong>, 19Uhr RG RuhrgebietLeBistro, EssenSouveräner Umgang mit Rita Geimer-Schererz 06.05.<strong>2004</strong> RG Rhein-NeckarÄrger und WutBistumshaus SpeyerMit weniger Anstrengung mehr erreichen Hans-Werner Schönell 11.05.<strong>2004</strong>, 19Uhr RG OberbayernKoop.-Veranst. Mit Ak Süd,Akademiker-CentrumStrategieForum, BDVTMünchenBirkenbihl Live Vera Birkenbihl 15.05.<strong>2004</strong>, 14–17.30Uhr RG Rhein-MainWissens-SpieleHoliday InnIsenburger Schneise, FrankfurtKick-off der RG Franken Orga. Helga Scholz 03.06.<strong>2004</strong>, 18Uhr RG FrankenRaum Forchheim/ErlangenGABAL Stammtisch Orga. Hartmut Pötzsch 03.06.<strong>2004</strong>, 19Uhr RG RuhrgebietLeBistro, Essen(siehe Adressenliste auf der Vorderseite)Wolzig-Wochenende 7 Referenten 11.06.–13.06.<strong>2004</strong> RG Berlin-BrandenbergSo geht's doch! KonstruktivesLiebenbergUmgehen mit KonfliktenTendenzen im US-Trainingsmarkt André Jünger 24.06.<strong>2004</strong> RG Rhein-MainErfahrungsbericht der ASTD-KonferenzRaum FrankfurtGABAL Stammtisch Orga. Hartmut Pötzsch 01.07.<strong>2004</strong>, 19Uhr RG RuhrgebietLeBistro, EssenSommerfest der RG Rhein-Neckar N.N. 09./10.07.<strong>2004</strong> RG Rhein-NeckarPfalzGABAL Stammtisch Orga. Hartmut Pötzsch 05.08.<strong>2004</strong>, 19Uhr RG RuhrgebietLeBistro, EssenChange Management Dr. Thomas Vollmer 16.09.<strong>2004</strong> RG Rhein-NeckarBistumshaus SpeyerGABAL Symposium Orga: Karin Ruck 24./25.09.<strong>2004</strong> GABAL GeschäftsstelleWeiterbildung mit EFFektivität und EFFizienzRaum Rhein/MainStimmtraining Patrick Kutscher 07.10.<strong>2004</strong> RG Rhein-NeckarBistumshaus SpeyerBlended Learning – die Zukunft der Carsten Wiegrefe 07.10.<strong>2004</strong> RG Berlin-BrandenburgWeiterbildung?BerlinWerbewirksam korrespondieren Dr. Walter Steffen 23.11.<strong>2004</strong> RG Berlin-BrandenburgBerlinJahresausklang der RG Rhein-Neckar N.N. 02.12.<strong>2004</strong> RG Rhein-NeckarBistumshaus SpeyerVeranstaltungen von Kooperationspartnern** GABAL-Mitglieder können zu Mitgliederkonditionen teilnehmen, oder erhalten Sonderrabatt!3. Blended Learning-Symposium Expert Web 01.–02.07.<strong>2004</strong> Expert Web KGInnovative Qualifizierungskonzepte Mannheim, Congress info@blended-learning-symposiumCenter Rosengarten Tel. 06172.710060DVNLP Kongress <strong>2004</strong> div. ReferentInnen 30.–31.10.<strong>2004</strong> DVNLP e.V.Zukunftspassagen Frankfurt dvnlp@dvnlp.deTel. 030.25387127DGSL-Kongress „LernLust“ div. ReferentInnen 04.–07.11.<strong>2004</strong> DGSL e.V.München-Freisingwww.dgsl.deÄnderungen vorbehalten.Zu allen GABAL-Veranstaltungsterminen sind selbstverständlich auch Noch-Nicht-Mitglieder willkommen, um erste GABAL-Luft zu schnuppern! Ihre Anmeldungen nehmendie Ansprechpartner der Regionalgruppen gerne entgegen.20<strong>impulse</strong> 2/<strong>2004</strong>

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