Die schönsten <strong>Erinnerung</strong>en aus <strong>de</strong>m Leben <strong>de</strong>s Verstorbenen bleiben auf dieseWeise lebendig. Schließlich ist es sogar möglich, eine eigens komponierte Balla<strong>de</strong><strong>de</strong>m Verstorbenen zu widmen.Es geht darum, Erlebnisse wach zu halten, die auch nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Beerdigung einesgeliebten Menschen nicht verblassen. Das alles sind wahrlich glänzen<strong>de</strong> I<strong>de</strong>en, umTrauer zu bewältigen.Schreib es in <strong>de</strong>n Sand,wenn Du verlierst, was du gesucht.wenn Dein Herz um Hilfe ruft,wenn es nicht mehr weitergeht,und kein Mensch mehr zu dir steht.Schreib es in <strong>de</strong>n Sand,wenn die Sonne untergeht,und <strong><strong>de</strong>r</strong> Wind darüber weht,wenn die Sonne nicht mehr scheint,und <strong><strong>de</strong>r</strong> Wind dann mit dir weint.Schreib es in <strong>de</strong>n Sand,wenn in Strömen Regen fälltdie vielen Tränen dieser Welt,sie waschen Deinen Kummer rein,<strong><strong>de</strong>r</strong> H<strong>im</strong>mel ist voll Sonnenschein.Die kulturelle Vermischung unserer mobilen Gesellschaft sorgt automatisch fürsoziale Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen. Wun<strong><strong>de</strong>r</strong> und Wissenschaft rücken zusehends <strong>im</strong>mer mehrzusammen, das offenbart sich hoffentlich in <strong><strong>de</strong>r</strong> weiteren Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong>Genforschung.Du kleines Wun<strong><strong>de</strong>r</strong> Du.Du verzauberst mich <strong>im</strong> Nu.Dein leiser Duft, er schließt mir bei<strong>de</strong> Augen zu.Ein lauter Wunsch legt sich zur Ruh.Das Blümchen da, am Wegesrand,zu <strong>de</strong>m ich mich hinunter beugeund es liebevoll beäuge,das nehm ich zärtlich in die Hand.Obwohl ich es ja kaum berühre,sehr <strong>de</strong>utlich ich das Zittern spüre.Da flüstert leise mir <strong><strong>de</strong>r</strong> Wind:„In Deiner Hand wiegt sich ein Kind!“Du kleines Wun<strong><strong>de</strong>r</strong> Du.Du verzauberst mich <strong>im</strong> Nu.Dein leiser Duft, er schließt mir bei<strong>de</strong> Augen zu.Ein lauter Wunsch legt sich zur Ruh.Oh Gott, wem soll ich Glauben spen<strong>de</strong>n?So frag mich, ob es richtig ist,das Blümchen habe ich geküsst.„So liegt es nicht in meinen Hän<strong>de</strong>n!“Du kleines Wun<strong><strong>de</strong>r</strong> Du.Du verzauberst mich <strong>im</strong> Nu.Dein leiser Duft, er schließt mir bei<strong>de</strong> Augen zu.Ein lauter Wunsch legt sich zur Ruh.Die lebendige <strong>Erinnerung</strong> an das Wun<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Natur und <strong><strong>de</strong>r</strong> Glaube an ewige
Erneuerung, das ist es, was allen Religionsgemeinschaften gemeinsam ist.Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran,wenn Regen fällt, dass ich es spüre.Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran,dass es Dich gibt,Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran und irgendwann,die eine Träne aus <strong>de</strong>m H<strong>im</strong>mel fällt zu mir.Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran,und Gott, <strong><strong>de</strong>r</strong> Herr, er sei mein Zeuge.Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran,Maria gibt,Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran und irgendwann,Maria gibt es, und wir <strong>nehmen</strong> dankend an.Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran,da ist ein Weg, <strong>de</strong>n will ich wählen.Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran,<strong><strong>de</strong>r</strong> Weg ist weit,Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran und irgendwann,da stehe ich vor Deiner Tür und klopfe an.Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran,wenn du mich küsst, dass ich Dich liebe.Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran,dass Du es weißt,Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran und irgendwann,ich schließe meine Augen zu und gebe RuhIch glaube <strong>im</strong>mer noch daran,wenn Du auch schweigst, ich will nicht fragen.Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daranwenn alles ruht,Ich glaube <strong>im</strong>mer noch daran und irgendwannerklingt ein Ton und dann entsteht die Melodie.Im <strong>Abschied</strong> spiegelt sich mein Leben,die kleine Tür ging leise auf,<strong>de</strong>n Schlüssel hab ich abgegeben.Vergangenheit steht vor mir auf.<strong>Text</strong> Eckhard Hinz