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Hoffnung in der Psychoonkologie - Tumorzentrum Berlin-Buch

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<strong>Hoffnung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Psychoonkologie</strong>Referent<strong>in</strong>: Gritt Schiller


E<strong>in</strong>stiegE<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d <strong>der</strong><strong>Hoffnung</strong>Eierstockgewebe nachKrebs erfolgreichwie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gepflanzt<strong>Hoffnung</strong> stattVerzweiflungDie Diagnose Krebs ist fürPatientennie<strong>der</strong>schmetternd. Sie mussaber nicht das Todesurteilbedeuten, denn dieTumortherapie hat großeFortschritte gemacht.Pat. beschäftigt sichvor <strong>der</strong> Gabe <strong>der</strong>Hochdosistherapie mitden Nebenwirkungen;im Gespräch mit <strong>der</strong>behandelnden Ärzt<strong>in</strong>versucht diese denPatienten zuberuhigen: „Bei mirs<strong>in</strong>d bisher nur zweiPatienten währendsolch e<strong>in</strong>er Therapiegestorben.“Frage des Patienten:„Soll man da nun<strong>Hoffnung</strong> aufbauen?“<strong>Hoffnung</strong> bei KrebsKrebs - Wie Sie vorbeugenkönnen und wie Sie <strong>Hoffnung</strong>bei Krebs f<strong>in</strong>den...Handelsblatt:KREBSTHERAPIETrotz flauer Erlösewächst <strong>Hoffnung</strong>02.06.2012, 09:21 Uhr2


E<strong>in</strong>stieg→ eher e<strong>in</strong> Thema <strong>der</strong> Philosophie, Soziologie undTheologie• <strong>Hoffnung</strong> war kaum e<strong>in</strong> quantitativer bzw. qualitativerForschungsgegenstand <strong>der</strong> Tiefenpsychologie,Psychoanalyse gewesen; eher <strong>der</strong> Allgeme<strong>in</strong>psychologie(Motivation) und Positiven Psychologie• im deutschsprachigen Raum gibt es vor allem Arbeiten <strong>in</strong>den Pflegewissenschaften von Lipps/Huppmann, 2006;Sny<strong>der</strong>, 2000; Schnoor, 1988• psychologische Fächer beschäftigen sich weniger mit <strong>der</strong><strong>Hoffnung</strong> als mit <strong>der</strong> <strong>Hoffnung</strong>slosigkeit3


Positive vs. negative Zitate zum Thema <strong>Hoffnung</strong><strong>Hoffnung</strong> als Selbstkompetenz• Ich glaube es, weil ich es hoffe.(L. Blum)• Im Reich <strong>der</strong> <strong>Hoffnung</strong> wird es nieW<strong>in</strong>ter (russ. Sprichwort)• Jede <strong>Hoffnung</strong> ist eigentlich e<strong>in</strong>egute Tat. (J. W. v.Goethe)• Wenn wir zu hoffen aufhören,kommt, was wir befürchten,bestimmt. (E. Bloch)<strong>Hoffnung</strong> als IllusionDer Traum vom Unwahrsche<strong>in</strong>lichennennen wir <strong>Hoffnung</strong>. (J. Gaar<strong>der</strong>)Die <strong>Hoffnung</strong> ist <strong>der</strong> Regenbogen überden herabstürzenden Bach desLebens. (F. Nietzsche)Die <strong>Hoffnung</strong>, so trügerisch sie ist,dient wenigstens dazu, uns aufangenehmem Weg an das Ende desLebens zu führen.(F. de La Rochefoucauld)<strong>Hoffnung</strong> ist etwas für Leute, dieunzureichend <strong>in</strong>formiert s<strong>in</strong>d.4


Psychologische Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Hoffnung</strong>• gehört zum Spektrum <strong>der</strong> positiven Emotionen• leise Gefühlslage, jedoch komplexer Gefühlszustand• ist meist nicht direkt erlebbar, wird durch Verhalten oft sichtbar• e<strong>in</strong>e nicht genau def<strong>in</strong>ierte Dimension (<strong>Hoffnung</strong> vs. Verzweiflung)• Zukunftsorientierung und unbestimmte Ausrichtung auf etwas Besseres• benötigt Kraft und Motivation• ist <strong>der</strong> Gegenpol zur Angst• beschreibt nicht nur was wir schon s<strong>in</strong>d, son<strong>der</strong>n das, was wir noch werden• gibt Trost und das Gefühl <strong>der</strong> Geborgenheit• hoffen auf das Unverhoffte/ vertraut auf das Kommende5


Interpretationen <strong>der</strong> <strong>Hoffnung</strong>1. <strong>Hoffnung</strong> gehört zum menschlichen Leben und ist Ausdruck <strong>der</strong> Lebendigkeit(Lersch, 1970)2. Auch Menschen, die Suizid begehen, hoffen (Pflügge, 1962)3. Ausdruck des Vertrauens e<strong>in</strong>es Menschen <strong>in</strong>s Leben (tiefenpsychologisch)4. E<strong>in</strong>e (unbewusste) Vision vom Leben (tiefenpsychologisch)5. <strong>Hoffnung</strong> als Gnade - es ist e<strong>in</strong> Geschenk (Marcel; 1964)6. „Es ist jetzt an <strong>der</strong> Zeit das Hoffen zu lernen“ (Ernst Bloch; 1959)7. „<strong>Hoffnung</strong> ist <strong>in</strong> dieser Sicht nichts an<strong>der</strong>es als e<strong>in</strong>e Illusion, ke<strong>in</strong>e Vision“(Camus; 1942)8. „mentale Brücke zu Zielen, die gegenwärtig geträumt werden“(Schny<strong>der</strong>; 2000)6


Fazit <strong>der</strong> InterpretationenMan kann ohne die <strong>Hoffnung</strong> nicht lebenvs.<strong>Hoffnung</strong> sei e<strong>in</strong>e billige Flucht7


Was ist nun <strong>Hoffnung</strong>?8


Was ist <strong>Hoffnung</strong>?1. Tugend2. Handlungskompetenz3. Problemlösestrategie4. Selbstkompetenz5. Vertrauensfähigkeit6. Ressource9


<strong>Hoffnung</strong> als Tugend (siehe <strong>der</strong> weiterdenker.blog)3 christliche Tugenden des Paulus <strong>Hoffnung</strong> steht neben Glauben und Liebe7 Kard<strong>in</strong>altugenden des Thomas von Aqu<strong>in</strong> <strong>Hoffnung</strong> steht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ethik von Aqu<strong>in</strong>neben Klugheit; Gerechtigkeit, Mäßigung,Tapferkeit, Glaube und Liebe12 Rittertugenden <strong>Hoffnung</strong> neben Weisheit, Wahrheit,Gerechtigkeit, Barmherzigkeit,Friedfertigkeit, Stärke, Glaube, Mäßigkeit;Güte, Demut, LiebePositive Psychologie nach Seligmannbezeichnet <strong>Hoffnung</strong> als Charakterstärke,die zur Grundtugend Transzendenz gehört<strong>Hoffnung</strong>sbegriff ersche<strong>in</strong>t nicht bei Platon/Aristoteles, <strong>in</strong> den bürgerlichen sowie preußischenTugendlehren10


Was ist <strong>Hoffnung</strong>?1. Tugend2. Handlungskompetenz3. Problemlösestrategie4. Selbstkompetenz5. Vertrauensfähigkeit6. Ressource11


<strong>Hoffnung</strong> als Handlungskompetenz<strong>Hoffnung</strong> bed<strong>in</strong>gt wie<strong>der</strong>um an<strong>der</strong>e Ich-Qualitäten:WahrnehmungGedächtnisAufmerksamkeitMotivation/Willenskraftrationales DenkenZeiterlebenUrteilsfähigkeitAntizipation12


<strong>Hoffnung</strong> als HandlungskompetenzHandlungskompetenz verän<strong>der</strong>t sich, wenn die affektiveGrundstimmung e<strong>in</strong>es Patienten nachhaltig bee<strong>in</strong>trächtigt istund wird: biomediz<strong>in</strong>ische Faktoren (Schmerz, Fatigue,...) psychische Faktoren (Angst, Depression,....) soziale Belastung (Arbeit, Familie,....)sichtbar E<strong>in</strong>schränkung kognitiver Prozesse z.B.: Aufmerksamkeitsfehlern (Aufmerksamkeit auf neg. Informationen) Fehlzuschreibungen (körperliche Symptome emotional <strong>in</strong>terpretiert) mentale Fehlbewertungen (können eigenes Bef<strong>in</strong>den <strong>in</strong>tensivieren)aus: Kl<strong>in</strong>ische <strong>Psychoonkologie</strong>; 2012; Spr<strong>in</strong>ger13


Was ist <strong>Hoffnung</strong>?1. Tugend2. Handlungskompetenz3. Problemlösestrategie4. Selbstkompetenz5. Vertrauensfähigkeit6. Ressource14


<strong>Hoffnung</strong> als ProblemlösestrategieStufenmodell (Alexan<strong>der</strong>; 2008)Stufe 1 Konfrontation mit aktuellen Unsicherheiten und KomplexitätStufe 2 Vergleich zwischen <strong>der</strong> verunsicherten Gegenwart mit e<strong>in</strong>erwünschenswerten ZukunftStufe 3 Entwicklung von Strategien um Ziele zu erreichenStufe 4 Umsetzung <strong>der</strong> Strategien mit eigenen RessourcenStufe 5 Offenheit für Erfüllung, Modifikation o<strong>der</strong> Enttäuschung <strong>der</strong><strong>Hoffnung</strong>en15


Was ist <strong>Hoffnung</strong>?1. Tugend2. Handlungskompetenz3. Problemlösestrategie4. Selbstkompetenz5. Vertrauensfähigkeit6. Ressource16


<strong>Hoffnung</strong>svoll vs. hoffnungslos (nach Schnei<strong>der</strong>; 2009)hoffnungsvollsoziale VerbundenheithandlungsfähigzielbewusstachtsamselbstbewusstSuche von Rollenmodellen undVorbil<strong>der</strong> zum Handeln lernen undZielorientierunghoffnungsloszeigen Beziehungslosigkeitwenig soziale Ressourcenhandlungsunfähiggebunden an ungelöste Krisennegatives SelbstbildZukunftsängstewenig Lösungsbewusstse<strong>in</strong>Austausch mit an<strong>der</strong>enför<strong>der</strong>nd für den eigenen psychischenWachstumsprozess undIndividualprozess (C. G. Jung)17


Was ist <strong>Hoffnung</strong>?1. Tugend2. Handlungskompetenz3. Problemlösestrategie4. Selbstkompetenz5. Vertrauensfähigkeit6. Ressource18


<strong>Hoffnung</strong> durch VertrauenUrvertrauen wichtige für die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Hoffnung</strong> undUrmisstrauen mitverantwortlich für <strong>Hoffnung</strong>slosigkeit(Erwerb erfolgt ab Lebensbeg<strong>in</strong>n)stabile soziale Beziehung wichtiger Indikator fürwahrgenommene <strong>Hoffnung</strong>Entwicklung von <strong>Hoffnung</strong> s<strong>in</strong>d für Erikson menschlicheStärken und Ich-Qualitäten<strong>Hoffnung</strong> gründet sich im Vertrauen, das auf die Gegenwartangelegt ist und dadurch kann Zukunft entworfen werden.19


Was ist <strong>Hoffnung</strong>?1. Tugend2. Handlungskompetenz3. Problemlösestrategie4. Selbstkompetenz5. Vertrauensfähigkeit6. Ressource20


<strong>Hoffnung</strong> als Ressource• <strong>Hoffnung</strong> ist identisch mit dem Lebenswillen.• man unterscheidet drei Komponenten <strong>der</strong> <strong>Hoffnung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>Emotionspsychologie, die mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong>teragieren:1. emotionale (Gefühl von Kraft, Mut, Vertrauen)2. motivationale (nicht aufgeben wollen, weitermachen)3. kognitive (sich mit <strong>der</strong> Zukunft ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen)• Funktion <strong>der</strong> <strong>Hoffnung</strong> besteht dar<strong>in</strong>, Belastungenerträglich zu machen und ist e<strong>in</strong>e Vorbed<strong>in</strong>gung zurProblembewältigung (Cop<strong>in</strong>gstrategien)21


<strong>Hoffnung</strong>?!„<strong>Hoffnung</strong> II“ von G. Klimt22


Erwartung – Sehnsucht - <strong>Hoffnung</strong>ErwartungenSehnsucht<strong>Hoffnung</strong>O f f e n h e i tVergangenheit Hier & Jetzt Zukunft23


Unterschiede zwischen Erwartungen & <strong>Hoffnung</strong>enERWARTUNGklarer, konkreteretwas bestimmteshat e<strong>in</strong>en bestimmten InhaltErwartung ist immer auch <strong>Hoffnung</strong>,aber auch SehnsuchtErwartung und Enttäuschung gehörenzusammen (Vorfreude)zielorientiert, auch e<strong>in</strong>geengtwenn wir etwas erwarten s<strong>in</strong>d wir sehrgespannt und ungeduldigkann mit Sehnsucht zur <strong>Hoffnung</strong>werdenHOFFNUNGgeduldiger, unkonkreteres soll nichts bestimmtes passierenmehr Freiheitist offen für die Zukunft und für dieEreignissegrößerer SpielraumGegenbild zur AngstGebärde des GeschehenlassensGefühl des Getragenwerdens vomLeben24


Erwartung vs. <strong>Hoffnung</strong>V. Kast unterscheidet die Bestimmungen <strong>der</strong> Erwartungen:• „Hoffen, dass....“: konkrete Naherwartungenz.B.: Erwarten, dass die tägliche Visite durch den Arzt stattf<strong>in</strong>detz.B.: Erwarten, dass die Schwester kommt, wenn man kl<strong>in</strong>gelt• „Hoffen – auf - etwas“: unbestimmte und von größerer Sehnsucht – somit<strong>der</strong> <strong>Hoffnung</strong> näherz.B.: Hoffen auf Verständnisz.B.: Hoffen auf Trostz.B.: Hoffen, im Sterben nicht alle<strong>in</strong> zu se<strong>in</strong>25


BerufsalltagMenschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> term<strong>in</strong>alen Phase hoffen, „dass es wie<strong>der</strong>wird“ trotz des Wissens , dass e<strong>in</strong>e körperliche Genesungnicht mehr möglich ist, so ist die <strong>Hoffnung</strong> charakterisiertdurch „hoffen- auf- etwas“unbestimmte Ausrichtung auf e<strong>in</strong> Bessereske<strong>in</strong>e kurzfristige Erwartung e<strong>in</strong> schwerkranker Mensch sehnt sich nach Erfüllung undLeben (wechselnde Übergänge zwischen realer <strong>Hoffnung</strong>und transzendentaler <strong>Hoffnung</strong>)aus „Emotionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Palliativpflege“26


Berufsalltag27


Kl<strong>in</strong>ische RelevanzKleeberg; 1998 unterscheidet vier Phasen bei Krebspatienten1. <strong>Hoffnung</strong> auf Heilung2. <strong>Hoffnung</strong> auf Lebensverlängerung3. <strong>Hoffnung</strong> auf Besserung4. <strong>Hoffnung</strong> auf Trost und Geborgenheit!!! Arzt ist Kommunikationspartner <strong>in</strong> allen Phasen!!!!Krebspatienten leben meist zwischen <strong>Hoffnung</strong> und AngstStress - Cop<strong>in</strong>gstrategien von Krebspatienten durch Anpassung andie jeweilige Erkrankungsphase28


Wer braucht welche <strong>Hoffnung</strong>?29


Wie kann man <strong>Hoffnung</strong> vermitteln?Gefahr <strong>der</strong> Über<strong>in</strong>formation genauso <strong>der</strong> Fehl- o<strong>der</strong> Unter<strong>in</strong>formationbeachten (auf Signale achten)Taktgefühl vs. Wahrhaftigkeit (wir kennen die Diagnose und aber nicht die<strong>in</strong>dividuelle Prognose - nur e<strong>in</strong>en statistischen Wert)E<strong>in</strong>fühlungsvermögen bei <strong>der</strong> Aufklärung (Atmosphäre)Grad <strong>der</strong> Zufriedenheit des Patienten ist weniger abhängig von <strong>der</strong>mediz<strong>in</strong>ischen Information als von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> VermittlungZuhören und Rückfragen s<strong>in</strong>d wichtiger als Monologe o<strong>der</strong> IgnoranzÜbergang von <strong>der</strong> realen <strong>Hoffnung</strong> zur transzendentalen <strong>Hoffnung</strong>bestimmt <strong>der</strong> Patient – nicht wir30


Was kann <strong>Hoffnung</strong> för<strong>der</strong>n?• Vertrauens- und Beziehungsaufbau• Blick des An<strong>der</strong>en wahrnehmen und tolerieren• „je<strong>der</strong> Mensch tickt an<strong>der</strong>es“• Reflexion <strong>der</strong> eigenen Gefühle• Offenheit (nicht die Sprachlosigkeit för<strong>der</strong>n)• Gespräch auf Augenhöhe (Alltägliches ist wichtig)• Achtsamkeit mit den eigenen Bedürfnissen und Wünschen<strong>in</strong> Bezug auf das eigene Leben und die eigene Endlichkeit31


S<strong>in</strong>n und Zweck• Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung und Anpassung an die jeweiligeLebenssituation• Hauptfunktion <strong>der</strong> <strong>Hoffnung</strong> im Leben getragen zu werden• Sicherheit vermitteln• manchmal geht es eben um das geme<strong>in</strong>same Aushaltenz.B.: <strong>in</strong> <strong>der</strong> palliativen Situation• Wir, als Professionelle, stehen nicht über den Themen wieLebenss<strong>in</strong>n, <strong>Hoffnung</strong> und Tod32


Zitat zum SchlussEs trifft gewiss zu, dass die <strong>Hoffnung</strong> e<strong>in</strong>e Gnade ist.Aber fraglos ist sie e<strong>in</strong>e schwierige Gnade.Sie erfor<strong>der</strong>t zuweilen unsere Bereitschaft,auch im Scheitern e<strong>in</strong>e Chance zu sehen,<strong>in</strong> <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lage e<strong>in</strong>e neue Möglichkeit.Vielleicht ist die <strong>Hoffnung</strong> die letzte Weisheit <strong>der</strong> Narren.(Siegfried Lenz)33

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