Der neue Gemeinderat - Gemeinde Wimmis
Der neue Gemeinderat - Gemeinde Wimmis
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Nr. 15 / November 12<br />
Vindemias<br />
Info-Bulletin der Einwohnergemeinde <strong>Wimmis</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />
Matthias Bigler (Forum), Hansruedi Lehnherr, Martin Lörtscher, Barbara Josi, Yvan Kolly (alle SVP), Beat Maurer (PL)
2<br />
Fahrschulauto: VW Golf<br />
Preis pro Lektion: Fr. 85.—<br />
Ich freue mich auf deinen Anruf!<br />
Christoph Sigrist, Bodenmattestr. 16, 3752 <strong>Wimmis</strong><br />
Tel: 033 657 00 33 Natel: 079 312 10 10<br />
kontakt@fahrschule-sigrist.ch
IMPRESSUM<br />
INHALTSVERZEICHNIS SEITE<br />
<strong>Der</strong> Ratspräsident 4<br />
Einladung <strong>Gemeinde</strong>versammlung 5<br />
Erläuterungsberichte 6 - 17<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>, Behörden und Verwaltung 18 - 38<br />
Burgergemeinde und Kirchgemeinde 39 - 40<br />
Politische Parteien 41 - 43<br />
Vereine und Organisationen 45 - 52<br />
Gewerbe 53 - 54<br />
Fachkommission Dorfgeschichte 55 - 56<br />
HERAUSGEBER<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> <strong>Wimmis</strong><br />
REDAKTION<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Wimmis</strong> +41 33 657 81 11<br />
Bahnhofstrasse 7 +41 33 657 81 10 (Fax)<br />
Postfach 27 info@wimmis.ch<br />
3752 <strong>Wimmis</strong> www.wimmis.ch<br />
Goepfert Tanja, Redaktion tanja.goepfert@wimmis.ch<br />
Schneider Beat, <strong>Gemeinde</strong>verwalter beat.schneider@wimmis.ch<br />
DRUCK<br />
Ilg AG Druckerei + Verlag +41 33 657 87 87<br />
Hauptstrasse 11 info@ilg.ch<br />
3752 <strong>Wimmis</strong> www.ilg.ch<br />
INSERATE<br />
1 /1 Seite A5 Fr. 200.-- pro Ausgabe<br />
1 /2 Seite A5 Fr. 120.-- pro Ausgabe<br />
1 /4 Seite A5 Fr. 60.-- pro Ausgabe<br />
NÄCHSTE AUSGABE<br />
VINDEMIAS Nr. 16, Mai 2013<br />
Redaktionsschluss 12. April 2013<br />
VINDEMIAS ist neben dem Amtsanzeiger das<br />
offizielle Informationsorgan der Einwohnergemeinde<br />
<strong>Wimmis</strong>.<br />
Vorlagen sind der Redaktion digital im Format<br />
„bmp“ oder „jpg“ einzureichen. Über die Publikation<br />
entscheidet der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>.<br />
Beiträge von Kommissionen, Vereinen und<br />
weiteren Organisationen sind digital im Format<br />
„doc“ einzureichen. Über die Publikation<br />
entscheidet der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>.<br />
3
DER RATSPRÄSIDENT HAT DAS WORT<br />
LIEBE WIMMISERINNEN, LIEBE WIMMISER,<br />
Endlich, nach zwölfjähriger Pause hatten wir wieder einmal<br />
die Gelegenheit <strong>Gemeinde</strong>wahlen durchzuführen. Ich nehme<br />
an, dass Sie zu den 46 % der Bevölkerung gehören, welche<br />
aktiv daran teilgenommen haben und ich hoffe, dass Sie mit<br />
der Zusammensetzung der Behörde zufrieden sind. Es würde<br />
mich und sicher auch viele andere KandidatInnen sehr inte-<br />
ressieren, nach welchen Kriterien Sie die zu wählenden Perso-<br />
nen auswählen. Ist die Parteizugehörigkeit entscheidend oder<br />
doch eher Aussagen auf den Wahlbroschüren? Sind Ihnen Beruf, Alter oder gar das Aus-<br />
sehen wichtig? Haben „Bisherige“ einen Vorteil oder werden diese eher für Entscheide<br />
„bestraft“, mit welchen Sie sich nicht einverstanden erklären konnten? Oder wählen Sie<br />
nur diejenigen, welche Sie persönlich kennen?<br />
Ich bin sicher, der neu zusammengesetzte <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> verdient auch in Zukunft unser<br />
volles Vertrauen. Die Ratsmitglieder werden allesamt einen Grosseinsatz zu leisten haben,<br />
welcher nicht selbstverständlich ist. Aber auch wir Bürgerinnen und Bürger sind in der<br />
Pflicht. Zeigen wir mit der Teilnahme an den <strong>Gemeinde</strong>versammlungen unser Interesse<br />
an der Zukunft unseres Dorfes und unterstützen so die Behörden auf dem eingeschlage-<br />
nen Weg. Aber auch Kritik soll ihren Platz haben. Sie soll aber fair und direkt sein sowie an<br />
die richtige Person bzw. an die richtige Stelle gelangen. Da besteht zum Teil noch Hand-<br />
lungsbedarf!<br />
Seit einigen Jahren darf ich an dieser Stelle „zur allgemeinen Lage“ in unserem Dorf et-<br />
was schreiben, manchmal gemischt mit etwas Nationalpolitik oder Sport und ab und zu<br />
auch mit etwas Humor. Dies auch als Versuch um zu zeigen, dass <strong>Gemeinde</strong>politik nicht<br />
immer nur „todernst“ sein muss. Als abtretender Ratspräsident darf ich Ihnen im Namen<br />
des Gesamtgemeinderates für Ihre Unterstützung und vor allem für Ihr Vertrauen, das Sie<br />
uns entgegengebracht haben, ganz herzlich danken. Da dies nun mein letzter Bericht als<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>spräsident ist, darf ich Ihnen auch zum „Durchhaltewillen“, den Sie beim<br />
jeweiligen Lesen aufbringen mussten, gratulieren.<br />
Als neu gewählter <strong>Gemeinde</strong>präsident und somit als sogenannter „Ombudsmann“ der<br />
Bevölkerung, möchte ich in Zukunft mithelfen, dass man offen, ehrlich und fair über Ge-<br />
meindeangelegenheiten diskutieren kann. Ich fühle mich geehrt, ab nächstem Jahr in<br />
unserem Dorf <strong>Gemeinde</strong>präsident sein zu dürfen und bedanke mich bei Ihnen für den<br />
Vertrauensbeweis. Ich freue mich auf viele wertvolle Begegnungen und auf eine erfolg-<br />
reiche Zukunft unseres Dorfes.<br />
4<br />
Freundliche Grüsse<br />
Peter Schmid, <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>spräsident
EINLADUNG GEMEINDEVERSAMMLUNG<br />
GEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 29. NOVEMBER 2012, 20.00 UHR,<br />
IM SINGSAAL CHRÜMIG<br />
Traktanden<br />
1. Finanzplan 2013 – 2017, Information<br />
2. Voranschlag 2013<br />
3. Feuerwehr-Reglement, Revision<br />
4. Abwasserentsorgungs-Reglement, Revision<br />
5. Revisionsstelle, Wahl<br />
6. Verschiedenes<br />
Auflagen<br />
Die Unterlagen zu den Traktanden Nr. 1, 2, 3 und 4 liegen 30 Tage vor der <strong>Gemeinde</strong>-<br />
versammlung zur Einsichtnahme bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung öffentlich auf. Weitere<br />
Informationen zu den traktandierten Geschäften und Einsicht in die Akten sind nach<br />
Absprache mit dem <strong>Gemeinde</strong>verwalter möglich.<br />
Rechtsmittel<br />
Gegen Versammlungsbeschlüsse kann innert 30 Tagen beim Regierungsstatthalte-<br />
ramt Frutigen-Niedersimmental Beschwerde erhoben werden. Festgestellte Verfah-<br />
rensmängel sind während der <strong>Gemeinde</strong>versammlung sofort zu rügen (Rügepflicht).<br />
Protokoll<br />
Das Protokoll wird vom 6. Dezember 2012 bis 8. Januar 2013 bei der <strong>Gemeinde</strong>ver-<br />
waltung aufgelegt. Gegen die Abfassung kann innerhalb dieser Frist schriftlich und<br />
begründet Einsprache beim <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> erhoben werden.<br />
Stimmrecht<br />
Stimmberechtigt an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung ist, wer folgende Voraussetzungen<br />
ausnahmslos erfüllt:<br />
- Stimmberechtigt in eidgenössischen Angelegenheiten<br />
- Am 29. November 2012 seit mindestens 3 Monaten in <strong>Wimmis</strong> wohnhaft<br />
- Bei der Einwohnerkontrolle ordentlich angemeldet<br />
Präsentation 100 Jahre Niesenverbauung / Apéro<br />
Nach der <strong>Gemeinde</strong>versammlung informiert Förster Stephan Luginbühl über das<br />
Thema „100 Jahre Niesenverbauung“. Im Anschluss sind alle Teilnehmer herzlich zu ei-<br />
nem Apéro eingeladen.<br />
5
TRAKTANDUM 1<br />
1. FINANZPLAN 2013 - 2017<br />
<strong>Der</strong> Finanzplan <strong>Der</strong> Finanzplan hat in den letzten zwei Jahr schlechte bis sehr schlech-<br />
te Ergebnisse in Aussicht gestellt. Grund dafür waren die Auswirkungen der Wirt-<br />
schafts- und Finanzkrise, die Steuergesetzrevision, der <strong>neue</strong> Finanz- und Lastenaus-<br />
gleich ab 2012 sowie die massiv steigenden Sozialkosten ab 2013. Die Ausgangslage<br />
hat sich seither in einigen Bereichen verbessert. So ist die Rechnung 2011 positiver<br />
ausgefallen und für das Jahr 2012 darf mit einem ausgeglichenen Ergebnis oder ei-<br />
nem kleinen Ertragsüberschuss gerechnet werden.<br />
Im Jahr 2013 führen die höheren Sozialkosten und andere Sondereffekte zu einem<br />
Aufwandüberschuss von fast 0.5 Millionen. Es wird kaum möglich sein, diese Mehrbe-<br />
lastungen zu kompensieren. Ab 2014 nimmt das Defizit deutlich ab und ab 2015 darf<br />
gar eine ausgeglichene Rechnung erwartet werden. <strong>Der</strong> Finanzplan 2013 – 2017 zeigt<br />
zusammengefasst folgende Ergebnisse:<br />
6<br />
Alle Angaben in Fr. 1‘000<br />
VA 2013 FP 2014 FP 2015 FP 2016 VA 2017 FP 13 - 17<br />
Investitionen<br />
Invest. Verwaltungsvermögen 840 561 375 350 340 2‘466<br />
Investitionen Wasser / Abwasser 231 305 155 155 155 1‘001<br />
Nettoinvestitionen 1‘071 866 530 505 495 3‘467<br />
Fremdkapital<br />
Veränderung + 459 - 279 - 372 - 440 - 463 - 1‘095<br />
Fremdkapital am 31.12. 5‘188 4‘909 4‘537 4‘097 3‘634<br />
Prognose Laufende Rechnung<br />
Gesamtertrag 9‘111 9‘454 9‘639 9‘811 9‘935 47‘950<br />
Gesamtaufwand 9‘599 9‘568 9‘671 9‘790 9‘921 48‘548<br />
Über-/Unterdeckung - 488 - 114 - 32 + 21 + 14 - 598<br />
Entwicklung Eigenkapital / BFB<br />
Eigenkapital 3‘172 3‘057 3‘026 3‘047 3‘061<br />
EK in 1/10 Steuern 13.3 12.4 11.9 11.7 11.4<br />
Finanzkennzahlen (in %) Ziel<br />
Selbstfinanzierungsgrad > 80.0 47.0 152.7 173.7 188.8 198.6 138.2<br />
Selbstfinanzierungsanteil > 10.0 4.9 9.3 9.9 10.4 10.3 9.0<br />
Zinsbelastungsanteil < 3.0 - 0.7 - 0.6 - 0.5 - 0.6 - 0.7 - 0.6<br />
Kapitaldienstanteil < 12.0 9.6 9.4 9.2 9.0 8.7 9.2<br />
Bruttoverschuldungsanteil < 100.0 66.2 54.3 44.7 37.7 34.8 47.2<br />
Laufende Rechnung / Eigenkapital; Über die fünf Planjahre ergibt sich ein Aufwandüberschuss<br />
von knapp 0.6 Millionen, wobei ab 2015 mit einem ausgeglichenen Ergebnis<br />
gerechnet werden darf. Das Eigenkapital wird dadurch von fast 4 Mio. auf<br />
etwas über 3 Mio. sinken. Ein Bilanzfehlbetrag ist nicht absehbar. Es müssen keine Sofortmassnahmen<br />
getroffen werden.<br />
Investitionen; Das Investitionsniveau ist deutlich tiefer als in den Vorjahren. Im Verwaltungsvermögen<br />
werden 2.5 Mio. und in den Bereichen Wasser/Abwasser 1.0 Millionen
TRAKTANDUM 1<br />
investiert. Fast alle Investitionen betreffen den Erhalt der bestehenden Infrastruktur<br />
(Gebäude, Strassen, Leitungen). Für Neu-Investitionen und Wunschbedarf besteht<br />
kein finanzieller Spielraum.<br />
Fremdkapital; Da über 100 Prozent der Investitionen mit eigenen Mitteln finanziert<br />
werden können und die Aufwandüberschüsse nicht allzu hoch sind, bleibt die Verschuldung<br />
relativ stabil. Nach einem leichten Anstieg bis 2014 sinkt die Verschuldung<br />
bis 2017 auf das heutige Niveau. Die pro-Kopf-Verschuldung bleibt ebenfalls stabil.<br />
und liegt im Vergleich mit anderen <strong>Gemeinde</strong>n im normalen Bereich.<br />
Fazit; <strong>Der</strong> Finanzplan 2013 – 2017 zeigt besonders für 2013 schlechte Werte. Dann stellt<br />
sich eine deutliche Verbesserung ein. Das Eigenkapital und die Verschuldung bleiben<br />
stabil. Die Finanzlage ist momentan gut und lässt genügend Spielraum im Fall einer<br />
negativen Entwicklung. Die Lage muss aber laufend neu beurteilt werden, damit<br />
frühzeitig reagiert werden könnte.<br />
CHF 1‘000<br />
CHF 1‘000<br />
CHF 1‘000<br />
CHF 1‘000<br />
7
TRAKTANDUM 2<br />
2. VORANSCHLAG 2013<br />
Die Rechnungsabschlüsse 2005 bis 2011 waren sehr erfreulich. Das Eigenkapital ist um<br />
2 Millionen auf fast 4 Millionen angestiegen und es konnten zusätzliche Abschreibun-<br />
gen von 2 Millionen gemacht werden. Dass diese Ergebnisse trotz Senkung der Steu-<br />
eranlage auf 1.70 und den kant. Steuergesetzrevisionen (mit Ausfall von einem weite-<br />
ren Steuerzehntel) möglich waren, ist bemerkenswert. Neben zahlreichen Optimie-<br />
rungs- und Reorganisationsmassnahmen haben vor allem höhere Steuererträge und<br />
diverse einmalige Einnahmen zur positiven Entwicklung beigetragen. Die weltweite<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise bremst die positive Entwicklung spürbar. <strong>Wimmis</strong> ist davon<br />
wegen sinkender Steuereinnahmen und dem kantonalen Lastenausgleich ebenfalls<br />
betroffen. Weiter hat der <strong>neue</strong> Finanz- und Lastenausgleich ab 2012 negative Auswir-<br />
kungen für unsere <strong>Gemeinde</strong>. Das Budget 2012 sieht einen Aufwandüberschuss von<br />
Fr. 152‘000 vor. Dank einiger Zusatzeinnahmen kann trotzdem von einer ausgegliche-<br />
nen Rechnung ausgegangen werden. <strong>Der</strong> Voranschlag 2013 weist einen Aufwand-<br />
überschuss von 488‘200 aus, was fast zwei Steuerzehnteln entspricht. Das Eigenkapital<br />
sinkt dadurch auf 3.169 Millionen:<br />
8<br />
Verwaltungsrechnung Budget 13 Budget 12 Rechnung 10<br />
Ertrag 9‘289‘500 9‘030‘350 8‘667‘205<br />
Aufwand (ohne Abschreibungen) 9‘307‘700 8‘692‘950 7‘873‘335<br />
Ergebnis vor Abschreibungen - 18‘200 + 337‘400 + 793‘870<br />
./. Harmonisierte Abschreibungen 437‘000 457‘000 410‘895<br />
./. übrige Abschreibungen 0 0 300‘000<br />
./. Abschreibungen auf Finanzvermögen 33‘000 33‘100 30‘216<br />
Ergebnis - 488‘200 - 152‘700 + 52‘759<br />
Eigenkapital 31.12. 3‘169‘510 3‘657‘710 3‘812‘510<br />
Eigenkapital in Steuerzehnteln 12.6 14.9 15.2<br />
Vor allem Zusatzbelastungen aus dem FILAG 2012 und einzelne einmalige Faktoren<br />
führen im Jahr 2013 zu einem grossen Aufwandüberschuss von fast 0.5 Millionen oder<br />
zwei Steuerzehnteln. Die grössten Abweichungen im Vergleich zum Budget 2012 (-<br />
negative Wirkung / + positive Wirkung):<br />
- Lastenverteiler Soziales / Doppelbelastung KESB 2013 Fr. - 200‘000.--<br />
- Wegfall Buchgewinn Grundstückverkauf Fr. - 100‘000.--<br />
- Steuereinnahmen (Teilung BKW) Fr. - 100‘000.--<br />
- Finanzausgleich (abz. Beitrag <strong>neue</strong> Aufgabenteilung) Fr. - 70‘000.--<br />
- Lastenverteiler öffentlicher Verkehr Fr. - 31‘000.--
TRAKTANDUM 2<br />
- Lastenverteiler Ergänzungsleistungen Fr. - 25‘000.--<br />
- Abschreibungen Fr. + 31‘000.--<br />
- Zinsaufwand Fr. + 36‘000.--<br />
Fr. - 459‘000.--<br />
Die Steuereinnahmen nehmen nur gering zu und können die Mehrbelastungen nicht<br />
kompensieren. Dazu muss der Ausfall der BKW-Steuerteilung verkraftet werden. Da<br />
keine einmaligen oder ausserordentlichen Erträge absehbar sind, lässt sich ein Auf-<br />
wandüberschuss nicht verhindern. Die Steueranlage soll dennoch auf 1.62 belassen<br />
werden, um dem Steuerzahler etwas von den hohen Überschüssen der letzten Jahre<br />
zurück zu geben. Die Finanzlage lässt dies zu, da dass Eigenkapital trotz dem hohen<br />
Aufwandüberschuss auf über 3 Millionen verbleibt.<br />
Die Spezialfinanzierung Wasser schliesst positiv ab, da mehr Wasser verkauft werden<br />
kann. Beim Abwasser und dem Abfall gibt es einen kleinen Aufwandüberschuss, weil<br />
die Gebühren erneut gesenkt werden. Sowohl beim Abwasser wie auch beim Abfall<br />
sind noch genügend Reserven vorhanden. Dasselbe gilt für die Feuerwehr, welche<br />
wegen den Folgekosten des <strong>neue</strong>n Tanklöschfahrzeuges mit einem Aufwandüber-<br />
schuss rechnen muss.<br />
Die finanziellen Aussichten sind gemäss Finanzplan 2013 – 2017 ab 2014 deutlich bes-<br />
ser, ab 2015 kann sogar mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet werden. <strong>Der</strong><br />
Finanzplan wurde mit einer Steueranlage von 1.62 berechnet. Die im letzten für 2012<br />
und 2013 beschlossene Steuersenkung kann vermutlich beibehalten werden. Zurzeit<br />
sind aber noch viele Faktoren ungewiss. Insbesondere müssen die ersten Abrechnun-<br />
gen nach FILAG 2012 abgewartet werden, was vor allem im Bereich Lehrerbesoldung<br />
spannend werden dürfte. Markant ist der Anstieg bei den Sozialkosten. Als Kostentrei-<br />
ber wirkt dabei auch die <strong>neue</strong> Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB. Weiter<br />
muss erneut mit einer höheren Belastung durch den öffentlichen Verkehr gerechnet<br />
werden. Die Steuereinnahmen steigen ab 2013 wieder an und können die Mehraus-<br />
gaben zum teil kompensieren. Durch diese Aufwandüberschüsse 2013 und 2014 sinkt<br />
das Eigenkapital auf rund 3 Millionen, was immer noch über 10 Steuerzehntel sind. Ein<br />
Bilanzfehlbetrag ist nicht absehbar.<br />
Antrag des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es<br />
Genehmigung des Voranschlags 2013 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 488‘200<br />
und einer Steueranlage von 1.62.<br />
9
TRAKTANDUM 2<br />
10<br />
Laufende Rechnung Budget 13 Budget 12 Rechnung 11<br />
0 Allgemeine Verwaltung - 602‘400 - 621‘200 - 613‘887<br />
01 <strong>Gemeinde</strong>behörden - 143‘600 - 145‘300 - 149‘928<br />
02 <strong>Gemeinde</strong>verwaltung - 426‘300 - 435‘800 - 433‘064<br />
09 <strong>Gemeinde</strong>haus / MZG Chrümig - 32‘500 - 40‘100 - 30‘875<br />
1 Öffentliche Sicherheit - 199‘700 -204‘400 -155‘697<br />
10 Bauverwaltung / Vermessung - 165‘000 - 160‘600 -148‘960<br />
11 Polizei - 2‘500 - 6‘500 - 1‘132<br />
15 Militär - 1‘600 - 1‘900 - 2‘758<br />
16 Zivilschutz / GFO - 30‘600 - 35‘400 - 2‘847<br />
2 Bildung - 1‘712‘000 -1‘674‘600 - 1‘636‘220<br />
20 Kindergarten - 83‘900 - 88‘700 - 73‘542<br />
21 Volksschule (inkl. Liegenschaften) - 1‘614‘200 - 1‘576‘200 - 1‘561‘972<br />
22 Sonderschulen (IBEM) - 11‘900 - 7‘700 + 1‘140<br />
29 Übriges Bildungswesen - 2‘000 -2‘000 - 1‘845<br />
3 Kultur und Freizeit -89‘900 -102‘300 - 106‘909<br />
30/31 Kulturförderung - 35‘600 - 44‘300 - 46‘112<br />
33 Wanderwege / Öffentliche Brunnen - 7‘500 - 7‘500 - 5‘190<br />
34 Sport (inkl. Sporthalle Herrenmatte) - 42‘900 - 49‘100 - 53‘811<br />
35 Übrige Freizeitgestaltung - 3‘900 -1‘400 - 1‘795<br />
4 Gesundheit - 14‘500 - 16‘600 - 14‘984<br />
5 Soziale Wohlfahrt - 1‘860‘200 - 1‘749‘800 - 1‘667‘569<br />
50 Ausgleichskasse / AHV - 48‘800 - 45‘600 - 42‘453<br />
53 Ergänzungsleistungen - 529‘200 -503‘900 - 498‘728<br />
54 Jugendarbeit / Kindertagesstätte - 23‘100 - 15‘100 - 4‘015<br />
58 Sozialhilfe / Vormundschaft - 1‘259‘100 - 1‘185‘200 - 1‘122‘373<br />
6 Verkehr - 617‘800 - 572‘700 - 351‘751<br />
62 Werkhof / <strong>Gemeinde</strong>strassen - 389‘400 - 376‘800 - 165‘493<br />
65 Regionalverkehr - 1‘600 - 1‘500 - 1‘506<br />
69 Öffentlicher Verkehr - 226‘800 - 194‘400 - 184‘752<br />
7 Umwelt + Raumordnung - 53‘600 - 65‘000 + 29‘376<br />
74 Friedhof + Bestattung - 51‘000 - 52‘200 - 49‘493<br />
75/76 Niesenverbauung / Lawinenschutz - 9‘100 - 10‘500 - 14‘776<br />
77/78 Naturschutz / Umweltschutz - 3‘400 - 4‘700 - 3‘175<br />
79 Raumordnung + 9‘900 + 2‘400 + 96‘800<br />
8 Volkswirtschaft + 93‘500 + 94‘800 + 93‘159<br />
80/81 Landwirtschaft / Forstwirtschaft - 600 - 500 - 612<br />
83 Tourismus - 500 0 0<br />
86 Energie + 94‘600 + 95‘300 + 93‘788<br />
9 Finanzen und Steuern + 4‘568‘400 + 4‘759‘100 + 4‘477‘219<br />
90 Steuern + 4‘588‘300 + 4‘688‘000 + 4‘709‘331<br />
92 Finanzausgleich + 319‘300 + 389‘800 + 419‘587<br />
93 Anteil kant. Steuern + 16‘200 + 20‘000 + 2‘368<br />
94 Zinsen + Liegenschaften + 44‘600 + 92‘300 + 45‘213<br />
99 Abschreibungen / Übriges - 400‘000 - 431‘000 - 699‘280<br />
Ergebnis Laufende Rechnung - 488‘200 - 152‘700 + 52‘759
TRAKTANDUM 2<br />
<strong>Der</strong> Voranschlag 2013 basiert auf folgenden Steueranlagen und Gebührenansätzen:<br />
Steueranlage / Gebühren 2013 2012 2011<br />
Steueranlage Einheitsansatz 1.62 1.62 1.70<br />
Liegenschaftssteuer Promille Amtlicher Wert 1.50 1.50 1.50<br />
Abwassergebühren Grundgebühr pro EGW 22.00 24.00 22.00<br />
Wasserverbrauch pro m 3 1.00 1.10 1.00<br />
Grundgebühr Sauberwasser m 2 0.60 0.40 0.40<br />
Anschlussgebühren Schmutzwasser, pro EGW 1‘200.00 1’200.00 1’200.00<br />
Sauberwasser, pro m 2 8.00 6.00 6.00<br />
Wassergebühren Grundgebühr pro EGW 30.00 30.00 30.00<br />
Löschgebühr pro 100 m 3 uR 1) 15.00 15.00 15.00<br />
Verbrauch bis 1‘000 m 3 1.10 1.10 1.10<br />
Verbrauch ab 1‘000 m 3 0.65 0.65 0.65<br />
Einmalige Gebühren Anschlussgebühr pro BW 1) 150.00 150.00 150.00<br />
Löschgebühr pro m 3 uR 1) 3.00 3.00 3.00<br />
1) Reduktion ab 1‘000 m 3 bzw. 50 BW<br />
Kehrichtgebühren Grundgebühr pro EGW 16.00 18.00 20.00<br />
Sack-/Markengebühren AVAG AVAG AVAG<br />
Feuerwehrersatzabgabe Normalsatz (% der Staatssteuer) 5 % 5 % 5 %<br />
Maximalbetrag 400.00 400.00 400.00<br />
Minimalbetrag 50.00 20.00 20.00<br />
Hundetaxen Generell pro Hund 80.00 80.00 80.00<br />
Dienstpflichtige Hunde 10.00 10.00 10.00<br />
Securitas-/Fährtenhunde 10.00 10.00 10.00<br />
Kanzleigebühren Aufwandgebühr 1 (pro Stunde) 60.00 60.00 60.00<br />
Aufwandgebühr 2 (pro Stunde) 90.00 80.00 80.00<br />
Steuerertrag VA 2013 VA 2012 RG 2011 RG 2010<br />
Einkommenssteuer nat. Personen 3‘119‘400 3‘124‘100 3‘124‘711 3‘109‘848<br />
Vermögenssteuer nat. Personen 207‘600 208‘500 203‘891 210‘798<br />
Quellensteuern 107‘000 84‘600 113‘363 89‘635<br />
Steuerteilungen nat. Personen 52‘800 44‘100 44‘605 48‘288<br />
Gewinnsteuer jur. Personen 339‘700 333‘100 350‘555 381‘601<br />
Kapitalsteuer jur. Personen 2‘000 47‘000 2‘447 50‘059<br />
Steuerteilungen jur. Personen 62‘000 146‘500 244‘105 227‘751<br />
Abgrenzung ausst. Teilungen 0 0 -328 - 101<br />
Aperiodische Steuern 132‘800 125‘800 64‘141 179‘781<br />
Liegenschaftssteuer 580‘000 588‘300 571‘860 607‘689<br />
Steuerabschreibungen - 26‘500 - 25‘500 - 23‘270 - 31‘621<br />
4‘576‘800 4‘676‘500 4‘696‘080 4‘873‘728<br />
11
TRAKTANDUM 2<br />
Investitionen Steuerhaushalt Kosten Bemerkungen<br />
Liegenschaften<br />
Schulhaus Chrümig Fr. 161‘000 Letzte Etappe Sanierungskonzept<br />
Schulhaus Oberdorf Fr. 132‘000 Letzte Etappe Sanierungskonzept<br />
Magazine Burgfluhstrasse Fr. 30‘000 Kauf von Armasuisse<br />
MZH Herrenmatte Fr. 10‘000 Energieoptimierung<br />
Fr. 333‘000<br />
<strong>Gemeinde</strong>strassen / Werkhof<br />
Sanierungskonzept Strassen Fr. 390‘000 Letzte Etappe Sanierungskonzept<br />
Herrenmattestrasse Fr. 150‘000 Belagsanierung<br />
Schwarze Gasse Fr. 30‘000 Belagsanierung<br />
Radwegbrücke A6 Fr. 50‘000 Böschungssicherung<br />
Fr. 620‘000<br />
Übrige Investitionen<br />
Keine Fr. 0<br />
Fr. 0<br />
Ausgaben Fr. 953‘000<br />
Investitionen Spezialfinanzierungen Kosten Bemerkungen<br />
Feuerwehr<br />
Tanklöschfahrzeug Fr. 96‘000 Restzahlung 1/3<br />
Fr. 96‘000<br />
Wasserversorgung<br />
Pumpwerk Augand Fr. 50‘000 Restkosten<br />
Wasserleitung Herrenmattestrasse Fr. 90‘000 Leitungsersatz<br />
Fr. 140‘000<br />
Abwasserentsorgung<br />
Kanalisationsleitungen Fr. 110‘000 Letzte Etappe Sanierungskonzept<br />
Abwasserpumpe Brodhüsi Fr. 10‘000 Ersatz<br />
Kanalisation Herrrenmattestrasse Fr. 30‘000 Ersatz<br />
Fr. 150‘000<br />
Total Wasser / Abwasser Fr. 386‘000<br />
Die aufgeführten Projekte sind im Investitionsprogramm 2013 - 2017 enthalten. Die<br />
Verpflichtungskredite sind von der <strong>Gemeinde</strong>versammlung oder vom <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />
zum grössten Teil bereits genehmigt worden.<br />
12
TRAKTANDUM 3<br />
3. FEUERWEHR-REGLEMENT, REVISION<br />
Im Feuerwehr-Reglement von 2003 besteht Handlungsbedarf, weil das Reglement<br />
sowohl eine zweiseitige als auch eine einseitige Spezialfinanzierung vorsieht, was<br />
nicht gleichzeitig umsetzbar ist. Bei dieser Gelegenheit wurde das Reglement ge-<br />
samthaft überarbeitet. Durch die Schaffung einer Sicherheitskommission per 1. Januar<br />
2013 drängen sich Änderungen an der Zuständigkeit auf. Es hat sich zudem gezeigt,<br />
dass diverse Bestimmungen nicht mehr der Praxis entsprechen. Folgende Änderun-<br />
gen sind geplant:<br />
Art. 1 Die Feuerwehr leistet auch in anderen Notfällen Hilfe, sofern dies ihren Mög-<br />
lichkeiten entspricht. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> und das <strong>Gemeinde</strong>führungsorgan<br />
können der Feuerwehr weitergehende Aufgaben zuteilen.<br />
Art. 9 Die Befreiungsgründe von der aktiven Feuerwehrdienstpflicht werden redu-<br />
ziert. Die Sicherheitskommission entscheidet im Einzelfall.<br />
Art. 11 Entschuldigungen müssen schriftlich bis spätestens 5 Tage nach der Übung<br />
erfolgen. Als Gründe werden ferienbedingte Ortsabwesenheit und Schicht-<br />
arbeit ergänzt. Bestätigungen sind nicht mehr zwingend, müssen aber auf<br />
Verlangen vorgewiesen werden können. Wie versäumte Übungen nachge-<br />
holt werden können, ist neu offen formuliert.<br />
Art. 15 <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> ist zuständig, Verträge und Vereinbarungen mit Betriebs-<br />
feuerwehren abzuschliessen. Dies war bisher nicht eindeutig geregelt.<br />
Art. 16 Bei einer einseitigen Spezialfinanzierung werden Aufwandüberschüsse<br />
durch den Steuerhaushalt getragen. Bei einer zweiseitigen Spezialfinanzie-<br />
rung müssen Aufwandüberschüsse innert 8 Jahren durch Ertragsüberschüsse<br />
kompensiert werden. In Artikel 16 und 17 sind beide Formulierungen enthal-<br />
ten, was sich aber nicht gleichzeitig umsetzen lässt. Die Feuerwehr wird in<br />
der Buchhaltung als zweiseitige Spezialfinanzierung geführt, woran nichts<br />
geändert werden soll. Artikel 16 Absatz 1 wird daher ersatzlos gestrichen.<br />
Art. 18 Die minimale Ersatzabgabe wird auf Fr. 50.-- erhöht, da Fr. 20.-- nicht mehr<br />
zeitgemäss sind. Bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem aktiven Feuerwehr-<br />
dienst wird die Ersatzabgabe nicht mehr reduziert. Es gilt der Grundsatz,<br />
Feuerwehr oder Ersatzpflicht. Absatz 4 wird daher ersatzlos gestrichen.<br />
13
TRAKTANDUM 3<br />
Art. 19 Ehepartner von Personen, welche auf Grund von amtlichen Funktionen von<br />
14<br />
der Feuerwehrdienstleistung befreit sind, können neu nicht mehr von der Er-<br />
satzabgabe befreit werden. Aktuell gab es keine Fälle.<br />
Art. 20 Die Gebühren für Feuerwehreinsätze richten sich nach den Bestimmungen<br />
der Gebäudeversicherung und dem Gebührenreglement. Die Gebühren für<br />
zusätzliche Feuerwehrdienstleistungen und Fehlalarme werden vom Ge-<br />
meinderat in einem Anhang geregelt.<br />
Art. 21 Die Aufgaben des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es werden reduziert, da ab 2013 neu eine<br />
Sicherheitskommission besteht. Nur wichtige Geschäfte bedürfen auch in<br />
Zukunft der Zustimmung des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es. Die Sicherheitskommission hat<br />
zu diesen Geschäften das Antragsrecht.<br />
Art. 22 Die Sicherheitskommission ist für die Belange der Feuerwehr abschliessend<br />
zuständig oder bereitet die Geschäfte zu Handen des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es vor<br />
(siehe Artikel 21). Die Kommission ist zum Teil auch für Aufgaben zuständig,<br />
welche bisher das Kommando übernommen hat. Die Kreditkompetenz rich-<br />
tet sich nach dem Organisationsreglement.<br />
Art. 23 Aufgaben und Befugnisse des Kommandos waren bisher im Reglement<br />
nicht enthalten, sind nun aber auch aufgeführt.<br />
Gestützt auf das revidierte Feuerwehrreglement wird der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> die Anhänge I<br />
und II erlassen, in welchen die Organisation der Feuerwehr und die Gebührenerhe-<br />
bung geregelt werden.<br />
Das Feuerwehrreglement hat vom 25. Oktober 2012 bis am 29. November 2012 auf<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung öffentlich aufgelegen. Nach der Genehmigung durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung tritt es per 1. Januar 2013 in Kraft.<br />
Antrag des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> beantragt, das überarbeitete Feuerwehrreglement zu genehmi-<br />
gen.
TRAKTANDUM 4<br />
4. ABWASSERENTSORGUNGS-REGLEMENT, GENEHMIGUNG<br />
Nachdem das Wasserversorgungsreglement und Abfallreglement revidiert wurden,<br />
steht nun die Anpassung des Abwasserentsorgungs-Reglements mit Gebührentarif<br />
an. Ein Vergleich mit dem kant. Musterreglement zeigt, dass keine grossen Änderun-<br />
gen nötig sind. Da auch das Gebührenmodell beibehalten werden soll, geht es vor-<br />
wiegend um formelle Änderungen, welche keinen oder nur sehr wenig Einfluss auf<br />
die Gebührenzahler haben. Die wichtigsten Änderungen:<br />
Art. 16 10 Schwimmbäder werden in die Schmutzwasserkanalisation abgeleitet.<br />
Art. 28 2 Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung beschliesst wie bisher den Gebührenrahmen in<br />
einem Gebührentarif. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> beschliesst die Gebühren für das<br />
Folgejahr aber neu mit dem Voranschlag und nicht in Form von Ausfüh-<br />
rungsbestimmungen.<br />
Art. 30 2 Die Berechnung der Einwohnergleichwerte richtet sich nach der Ausfüh-<br />
rungsverordnung des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es und ist nicht mehr in einem Anhang<br />
zum Reglement geregelt.<br />
Art. 31 2 Die Grundgebühren sollen über einen Zeitraum von 5 Jahren 50 - 60 Prozent<br />
der Kosten ausmachen, die Verbrauchsgebühren 40 - 50 Prozent. Dies war<br />
bisher nicht explizit geregelt.<br />
Art. 31 6 Nur noch für neu in die öffentliche Kanalisation eingeleitetes Regenwasser<br />
von Hof- und Dachflächen werden Gebühren erhoben. Seit 2005 wäre dies<br />
für alle in die öffentliche Kanalisation entwässerten Liegenschaften möglich<br />
gewesen, was aber in der Weise nicht umsetzbar war. Die <strong>neue</strong> Bestimmung<br />
schafft Klarheit und ist ab sofort umsetzbar.<br />
Art. 32 4 Bei Betrieben wird der Abwasseranfall nur noch separat gemessen, wenn<br />
dieser wesentlich vom Wasserverbrauch abweicht.<br />
Art. 33 3 Die Akontorechnungen für wiederkehrende Gebühren werden per 30. April<br />
fällig und bemessen sich auf dem Wasserverbrauch des Vorjahres. Dies ent-<br />
spricht der Praxis, ist aber im Reglement nicht klar geregelt.<br />
Art. 34 1 Die Gebühren schuldet, wer zum Zeitpunkt der Fälligkeit Eigentümer der an-<br />
geschlossenen Baute ist.<br />
15
TRAKTANDUM 4<br />
Art. 37 3 Wer ohne Bewilligung Abwasser in die öffentlichen Leitungen einleitet,<br />
16<br />
schuldet der <strong>Gemeinde</strong> die entgangenen Gebühren inkl. Verzugszins.<br />
Am Gebührenrahmen werden keine Änderungen vorgenommen, ausser das der<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> die Gebühren für das Folgejahr zusammen mit dem Voranschlag fest-<br />
legt (siehe Art. 28 2 ) und die Gebühren für neu eingeleitetes Regenwasser erhöht wer-<br />
den. Auch an der Berechnung der Einwohnergleichwerte wird nichts verändert. Die<br />
Revision hat auf den Gebührenertrag somit kaum Auswirkungen.<br />
Das Reglement hat vom 25. Oktober 2012 bis am 29. November 2012 öffentlich auf-<br />
gelegen. Es tritt nach der Genehmigung per 1. Januar 2013 in Kraft.<br />
Antrag des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> beantragt, das revidierte Abwasserentsorgungs-Reglement zu ge-<br />
nehmigen.
TRAKTANDUM 5<br />
5. RECHNUNGSPRÜFUNGSORGAN, WAHL<br />
Jede <strong>Gemeinde</strong> muss über ein Rechnungsprüfungsorgan verfügen. Im Kanton Bern<br />
gibt es detaillierte Vorschriften, welche Punkte geprüft werden müssen und wer zur<br />
Prüfung überhaupt befähigt ist. Dies kann entweder eine Kommission bestehend aus<br />
Fachpersonen sein oder wie in <strong>Wimmis</strong> eine anerkannte Revisionsgesellschaft.<br />
Die Wahl des Rechnungsprüfungsorgans gehört zu den Aufgaben der <strong>Gemeinde</strong>ver-<br />
sammlung als Legislativorgan. Am 4. Dezember 2008 wurde die Fankhauser + Partner<br />
AG für Amtsperiode vom 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2012 wiedergewählt. Für<br />
die nächste Amtsperiode hat der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> bei folgenden Gesellschaften Ange-<br />
bote eingeholt:<br />
- Fankhauser + Partner AG, Huttwil<br />
- PriceWaterhouseCoopers, Thun<br />
- ROD Treuhandgesellschaft, Schönbühl<br />
- T + R Treuhand, Gümligen<br />
Die Angebote wurden durch den <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> und die Finanzkommission geprüft.<br />
Wichtige Kriterien waren dabei:<br />
- <strong>Gemeinde</strong>spezifische Kenntnisse der Mandatsleitung,<br />
insbesondere Anzahl revidierter bernischer <strong>Gemeinde</strong>n<br />
- Referenzauskünfte von bernischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
- Honorar pro Arbeitstag<br />
Drei der vier Anbieter erfüllen sämtliche Anforderungen und dürfen qualitativ als in<br />
etwa gleichwertig betrachtet werden. Eine effiziente Rechnungsprüfung und eine<br />
konstruktive Zusammenarbeit ist mit jedem dieser drei Anbieter vorbehaltlos möglich.<br />
In dieser Ausgangslage ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ausschlaggebend. Das An-<br />
gebot der Fankhauser + Partner AG ist mit Fr. 1‘214.-- pro Prüfungstag am besten. Aus<br />
der Beurteilung ergibt sich deshalb der Antrag, dass die Fankhauser + Partner AG aus<br />
Huttwil erneut als Rechnungsprüfungsorgan gewählt werden soll.<br />
Antrag des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es<br />
Die Fankhauser + Partner AG aus Huttwil soll für die Amtsperiode von 1. Januar 2013<br />
bis 31. Dezember 2016 als Rechnungsprüfungsorgan gewählt werden.<br />
17
GEMEINDERATS-BESCHLÜSSE<br />
GEMEINDERATSBESCHLÜSSE JUNI 2012 – OKTOBER 2012<br />
Auf www.wimmis.ch, im Amtsanzeiger sowie im Berner Oberländer wird jeweils über<br />
die Beschlüsse des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es informiert. Die Veröffentlichung der Medienmittei-<br />
lung erfolgt in der Regel bis am Mittag des nächsten Tages. Das vollständige Archiv<br />
finden Sie unter www.wimmis.ch/politik/gemeinderat/ratsbeschlüsse. Im Vindemias<br />
werden nur die wichtigsten <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>sbeschlüsse wiedergegeben:<br />
Bauland-Reserven 06.05.2012<br />
Die Nachfrage für Wohn- und Gewerbebauland ist weiterhin sehr gross. Das bei der<br />
Ortsplanung 2009 eingezonte Bauland ist zu einem grossen Teil bereits überbaut. Aus<br />
früheren Ortsplanungen sind jedoch noch diverse bebaubare Landflächen vorhan-<br />
den. Um Interessenten die Möglichkeiten aufzuzeigen, will der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> mit allen<br />
Eigentümern von eingezontem Bauland das Gespräch suchen. Da eine effiziente<br />
Baulandnutzung im öffentlichen Interesse liegt, ist die <strong>Gemeinde</strong> gerne bereit,<br />
Grundeigentümer bei Bau- und Planungsfragen kostenlos zu beraten.<br />
Wasserleitung Chrümig 06.06.2012<br />
Im Zusammenhang mit einer defekten Hausanschlussleitung hat der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />
beschlossen, die Wasserleitung in der Chrümigstrasse zwischen den Abzweigungen<br />
Schulhausstrasse und Unterdorfstrasse zu ersetzen. Dafür wurde ein Kredit von Fr.<br />
35‘000.-- bewilligt. Das an gleicher Stelle vorgesehene Trottoir wird demnächst ge-<br />
plant.<br />
Höhenbeschränkung Schwarze Gasse 06.06.2012<br />
Die Schwarze Gasse ist wegen Dachvorsprüngen für hohe Fahrzeuge ungeeignet.<br />
Dennoch kommt es immer wieder vor, dass hohe Lastwagen dort durchfahren oder<br />
es zumindest versuchen. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat daher beschlossen, die Schwarze<br />
Gasse für Fahrzeuge über 2.80 Meter zu sperren.<br />
Zonenplanänderung Schindelfeld 06.06.2012<br />
Im Zusammenhang mit der <strong>neue</strong>n Erschliessungsstrasse plant der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> im<br />
Gebiet Bühl - Schindelfeld eine Zonenplanänderung. Nach der öffentlichen Mitwir-<br />
kung, welche positiv verlaufen ist, wurde die Planung dem Kanton zur Vorprüfung<br />
eingereicht. Das Amt für <strong>Gemeinde</strong>n und Raumordnung hat nun überraschender-<br />
weise negativ Stellung genommen und kann keine Genehmigung in Aussicht stellen.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> ist nach wie vor überzeugt, eine sinnvolle Lösung vorgeschlagen zu<br />
haben, welche praktisch nur Vorteile bietet. Mit dem Kanton soll daher das Gespräch<br />
gesucht werden.<br />
18
GEMEINDERATS-BESCHLÜSSE<br />
Ersatzwahl Fachkommission Dorfgeschichte 06.06.2012<br />
Mit dem ehemaligen <strong>Gemeinde</strong>schreiber Hans Lörtscher und dem ehemaligen Bur-<br />
gerpräsidenten Walter Bähler verliert die Fachkommission Dorfgeschichte per Ende<br />
2012 zwei verdiente Mitglieder. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> dankt den abtretenden Kommissi-<br />
onsmitgliedern bestens für die wertvolle Mitarbeit über viele Jahre. Als Ersatz wurden<br />
Suzanne Hofmann und Steven Riemer gewählt.<br />
Sanierung Pumpwerk Augand 29.06.2012<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung hat für die Sanierung des Grundwasserpumpwerks Au-<br />
gand einen Kredit von Fr. 250‘000.-- bewilligt. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat die Aufträge ver-<br />
geben und die Arbeiten werden in Kürze beginnen. Bis Ende Jahr soll die Sanierung<br />
abgeschlossen sein.<br />
Aufhebung Telefonkabinen 29.06.2012<br />
Die Swisscom hat den <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> ersucht, die beiden Telefonkabinen bei der Post<br />
und beim Bahnhof aufzuheben, da diese kaum noch benutzt werden. Trotz geringer<br />
Nachfrage kann der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> der Aufhebung nicht zustimmen. Zumindest die<br />
Telefonkabine beim Bahnhof muss erhalten bleiben.<br />
Neuer Standort Spielplatz Chrümig 29.06.2012<br />
<strong>Der</strong> öffentliche Spielplatz im Chrümig muss saniert werden, da die Geräte den Si-<br />
cherheitsbestimmungen nicht mehr genügen. Im Zusammenhang mit dem Umzug<br />
der Dorfbibliothek in den heutigen Kindergarten Chrümig bietet sich die Gelegenheit,<br />
den <strong>neue</strong>n Spielplatz ins Schulareal zu verlegen. Die Planung erfolgt in Absprache mit<br />
dem Kindergartenverein und dem Elternverein. Das Gelände um das Kindergarten-<br />
gebäude eignet sich sehr gut, einen schönen Spielplatz zu bauen. Zudem können die<br />
bestehenden Geräte weitergenutzt werden.<br />
Wasserkraftwerk Heustrich 29.06.2012<br />
Die BKW Energie AG plant ein Wasserkraftwerk im Gebiet Heustrich. Nachdem ein<br />
Projekt mit Linienführung auf <strong>Wimmis</strong>er <strong>Gemeinde</strong>gebiet vom Kanton abgelehnt<br />
worden ist, liegt eine <strong>neue</strong> Variante vor, bei der nur noch die Wasserfassung auf<br />
<strong>Wimmis</strong>er Boden liegt. Mit der BKW wurde eine Absichtserklärung über das weitere<br />
Vorgehen unterzeichnet. Daraus entstehen für die <strong>Gemeinde</strong> keine materiellen Ver-<br />
pflichtungen. Ziel der BKW und der <strong>Gemeinde</strong> ist es, dass Kraftwerk mit einer zu grün-<br />
denden Gesellschaft dereinst gemeinsam zu betreiben. Ein gleiches Angebot liegt<br />
auch den <strong>Gemeinde</strong>n Aeschi und Spiez vor. Für die finanzielle Beteiligung wäre ein<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlungsbeschluss nötig sein.<br />
19
GEMEINDERATS-BESCHLÜSSE<br />
Verzicht auf Tempo 30-Zonen 29.06.2012<br />
Im Rahmen des Verkehrskonzeptes wurde beschlossen, im Gebiet Eifeld eine Tempo-<br />
30-Zone einzurichten. Voraussetzung dafür ist, dass tatsächlich zu schnell gefahren<br />
wird. Die Geschwindigkeitsmessungen zeigen nun, dass dies nicht der Fall ist, obwohl<br />
an einer breiten und übersichtlichen Stelle gemessen wurde. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat<br />
daher beschlossen, auf eine Tempo-30-Zone im Eifeldquartier zu verzichten. Da die<br />
meisten übrigen <strong>Gemeinde</strong>strassen eng und unübersichtlich sind und kaum ein zu<br />
hohes Tempo erlauben, wird auf weitere Messungen und somit auf Tempo-30-Zonen<br />
verzichtet.<br />
Verkehrsoptimierung Chrümig 29.06.2012<br />
Im Gebiet Chrümig sind Manövrierflächen für Lastwagen nötig, damit diese nicht<br />
mehr die Schulwege für die Zu- und Wegfahrt benutzen müssen. Zudem besteht ein<br />
Mangel an Parkplätzen für die Wenger Fenster AG und die Schulanlage. Nach der<br />
Verlegung des öffentlichen Spielplatzes ins Schulareal besteht die Möglichkeit, die<br />
Probleme gesamthaft zu lösen. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat den Auftrag erteilt, ein Konzept<br />
zu erarbeiten.<br />
Schulweg Chrümigstrasse 29.06.2012<br />
Im Bereich Chrümigstutz ist neben dem bereits verfügten Lastwagenverbot und der<br />
Verkehrslenkung über die Niesenstrasse mittelfristig ein Trottoir geplant. Mit der Sanie-<br />
rung der Wasserleitung und damit einem Teil des Strassenbelages ergibt sich nun die<br />
Möglichkeit, mit einem Fussgängerlängsstreifen sofort für mehr Sicherheit zu sorgen.<br />
Allenfalls werden später ergänzende Massnahmen getroffen.<br />
Wahl Ackerbaustellenleiter 29.06.2012<br />
Auf 1. Januar 2013 wurde Oscar Schmid als Ackerbaustellenleiter gewählt. Er tritt da-<br />
mit die Nachfolge von Hanspeter Wampfler an, welchen er bisher als Stellvertreter un-<br />
terstützt hat. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> dankt dem abtretenden und dem <strong>neue</strong>n Amtsinha-<br />
ber für den Einsatz zu Gunsten der Landwirtschaft.<br />
Weiterführung Basisstufe 29.06.2012<br />
Die Schule <strong>Wimmis</strong> führt seit einigen Jahren versuchsweise eine Basisstufe. <strong>Der</strong> Kanton<br />
hat nun beschlossen, Basisstufen auf freiwilliger Basis definitiv einzuführen. Die Ge-<br />
meinde hat ein entsprechendes Gesuch eingereicht. In Basisstufen werden Kinder-<br />
garten und die zwei ersten Schuljahre gemischt geführt. Da mehr Lehrpersonen zur<br />
Verfügung stehen als in herkömmlichen Klassen, ist eine individuelle Förderung besser<br />
möglich. Für die <strong>Gemeinde</strong> hat dies allerdings Mehrkosten zur Folge.<br />
20
GEMEINDERATS-BESCHLÜSSE<br />
Zusammenarbeit Tageselternverein Spiez und Umgebung 07.08.2012<br />
Mit dem Tageselternverein Spiez und Umgebung (TEV) wurde eine ideale Nachfolge-<br />
lösung für die Pflegekinderaufsicht gefunden. Diese wurde bisher durch die Sozial-<br />
kommission ausgeübt. Haupttätigkeit des TEV ist die Vermittlung von Tagespflegeplät-<br />
zen, wovon bereits heute <strong>Wimmis</strong>er Familien profitieren. Neben der Kindertagesstätte<br />
ist dies eine optimale Ergänzung. Tagespflegeplätze werden durch den Kanton sub-<br />
ventioniert. Für die <strong>Gemeinde</strong> bleibt ein Selbstbehalt von 20 Prozent. <strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<br />
rat rechnet mit jährlichen Kosten von rund Fr. 3‘000.--, wobei die Pflegekinderaufsicht<br />
inbegriffen ist.<br />
Höhenbeschränkung Schreinergasse 07.08.2012<br />
In der engen Schreinergasse kommt es immer wieder vor, dass Lastwagen Schäden<br />
an Vordächern verursachen. Dem soll mit einer Höhenbeschränkung auf 2.70 Meter<br />
entgegen gewirkt werden, welche ab der Schreinerei Lehnherr gilt.<br />
Investitionsprogramm 2013 - 2017 07.08.2012<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat das Investitionsprogramm 2013 - 2017 beraten. Die Investitions-<br />
summe ist im Vergleich zu den Vorjahren tiefer. Insgesamt sollen 4.3 Millionen inves-<br />
tiert werden. Davon sind 1.4 Millionen gebührenfinanziert und 2.9 Millionen steuerfi-<br />
nanziert. Grösstenteils wird damit die bestehende Infrastruktur er<strong>neue</strong>rt. Dies betrifft<br />
vor allem Schulanlagen, <strong>Gemeinde</strong>strassen, Wasser- und Abwasserleitungen.<br />
Primatwechsel Pensionskasse 28.08.2012<br />
Für die berufliche Vorsorge ist die <strong>Gemeinde</strong> bei der Stiftung PREVIS angeschlossen.<br />
Das Personal ist momentan im Leistungsprimat versichert. Die PREVIS wird ab 2014 nur<br />
noch das Beitragsprimat anbieten. Wie bei vielen <strong>Gemeinde</strong>n und öffentlichen-<br />
rechtlichen Körperschaften steht daher der Wechsel zum Beitragsprimat an. Ein Aus-<br />
schuss aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern prüft die verschiedenen Varian-<br />
ten, damit für das Personal eine optimale Lösung gefunden werden kann.<br />
Verkauf Wald Simme 25.09.2012<br />
Im Vorfeld des Wasserbauprojekts Simme hat der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> mit dem Kanton Bern<br />
vereinbart, dass der Waldstreifen zwischen Simme und Kantonsstrasse nach dem<br />
Bauabschluss verkauft wird. Grund für den Verkauf ist, dass dem Gewässerlauf zu Las-<br />
ten des flachen Waldteils mehr Platz gegeben wird. Die restliche Waldfläche ist für<br />
die Bewirtschaftung nicht besonders attraktiv und wird daher ebenfalls verkauft. Ins-<br />
gesamt übernimmt der Kanton von der <strong>Gemeinde</strong> eine Fläche von 6.6 Hektaren und<br />
bezahlt dafür Fr. 121‘000.--. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat den Kaufvertrag genehmigt und<br />
das Geschäft kann abgeschlossen werden.<br />
21
GEMEINDERATS-BESCHLÜSSE<br />
Wasserliefervertrag Vigier Beton AG 25.09.2012<br />
Die Vigier Beton AG wird das Wasser für das <strong>neue</strong> Kieswerk bei der <strong>Gemeinde</strong> bezie-<br />
hen und die eigene Grundwasserfassung aufgeben. Die benötigte Jahresmenge<br />
von mindestens 40‘000 m 3 kann aus den Fassungen Augand und Zünigwald ohne<br />
Probleme bereit gestellt werden. Für die Wasserversorgung ist dies eine zusätzliche<br />
Einnahmequelle, was sich positiv auf den zukünftigen Wasserpreis auswirken sollte.<br />
Aufgabenverteilung ab 2013 25.09.2012<br />
Mit den Gesamter<strong>neue</strong>rungswahlen wird die Anzahl <strong>Gemeinde</strong>räte von sieben auf<br />
sechs reduziert. Die Ressortbezeichnungen ab 2013 lauten: Präsidiales, Finanzen, Bau,<br />
<strong>Gemeinde</strong>betriebe, Bildung und Sicherheit. Die Reduktion erfordert aber auch eine<br />
Neuverteilung verschiedener Aufgaben. Ziel ist es, die Belastung möglichst ausgewo-<br />
gen und dennoch sinnvoll auf die einzelnen Ressorts zu verteilen. <strong>Der</strong> Anhang 1 zum<br />
Organisationsreglement wurde entsprechend überarbeitet.<br />
Ersatzwahlen Fachkommission a.o. Lagen 25.09.2012<br />
Erwin Balli tritt auf Ende Jahr als Ressortleiter Polizei/Sicherheit aus der Fachkommission<br />
a.o. Lagen zurück. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> dankt ihm für die geleisteten Dienste. Als Nach-<br />
folger wurde Peter Luginbühl gewählt. Als Stellvertreter und fachlicher Berater wird<br />
ihm Pascal Schenk zur Seite gestellt. Peter Luginbühl als ehemaliger <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> und<br />
Pascal Schenk als aktiver Polizist sind für diese Aufgaben bestens geeignet.<br />
Scheuersaugmaschine 25.09.2012<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat für den Ersatz der Scheuersaugmaschine für die Schulanlage<br />
Chrümig einen Verpflichtungskredit von Fr. 17‘000.-- genehmigt. Mit der Maschine<br />
werden grosse Flächen (Sporthalle, Aula) effizient gereinigt. Die heutige Maschine ist<br />
bald 20 Jahre alt und am Ende der Lebensdauer angelangt.<br />
Personalversicherungen 25.09.2012<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> überprüft alle 5 Jahre das Versicherungsportefeuille und führt eine<br />
Submission durch. In diesem Jahr waren die Personalversicherungen an der Reihe.<br />
Das günstige Marktumfeld führt dazu, dass bei gleicher Leistung ab 2013 jährlich rund<br />
Fr. 5‘000.-- eingespart werden können.<br />
Altpapiersammlung 23.10.2012<br />
Im laufenden Jahr wurden zwei zusätzliche Papiersammlungen durchgeführt, wobei<br />
das Papier selber an die Sammelstelle gebracht werden musste. Dies hat sich nicht<br />
bewährt, das Sammelvolumen war sehr gering. Im Jahr 2013 wird auf diese zusätzli-<br />
chen Sammlungen verzichtet. Es finden nur die zwei „normalen“ Sammlungen statt.<br />
22
GEMEINDERATS-BESCHLÜSSE<br />
Zonenplanänderung Bühl - Schindelfeld 23.10.2012<br />
Im Zusammenhang mit der <strong>neue</strong>n Erschliessung ins Schindelfeld sollen 3‘000 m2 Bau-<br />
land eingezont werden. Die öffentliche Mitwirkung ist positiv verlaufen. <strong>Der</strong> Kanton<br />
konnte die Genehmigung aber nicht in Aussicht stellen, weil die <strong>Gemeinde</strong> das Bau-<br />
landkontingent bereits ausgeschöpft hat. Die Einzonung ist nur möglich, wenn eine<br />
flächengleiche Auszonung erfolgt. Inzwischen wurde im Gebiet der ZPP Gurzele Bau-<br />
land gefunden, welches in die Grünzone umgezont werden kann. Die beabsichtigte<br />
Zonenplanänderung ist damit möglich und soll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom Juni<br />
2013 zusammen mit dem Strassenprojekt vorgelegt werden.<br />
Knappe Baulandreserven 23.10.2012<br />
Nach der Ortsplanungsrevision herrschte in den letzten drei Jahren eine rege Bautä-<br />
tigkeit. Die Nachfrage nach Gewerbe- und Wohnbauland ist unvermindert gross, das<br />
Angebot aber sehr begrenzt. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat mit sämtlichen Grundeigentü-<br />
mern von Bauland Kontakt aufgenommen. Die Rückmeldungen haben die Vermu-<br />
tung bestätigt, dass kaum noch Bauland erhältlich ist. Von den 4.27 Hektaren Land in<br />
der Bauzone sind kurz- oder mittelfristig im besten Fall nur gerade 0.8 Hektaren ver-<br />
fügbar. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> ist darüber nicht glücklich. Eine markante Verbesserung der<br />
Situation kann wohl erst mit der nächsten Ortsplanungsrevision erwartet werden<br />
Parkplatz Mehrzweckgebäude Chrümig 23.10.2012<br />
Im Gebiet Chrümig herrscht häufig Parkplatzmangel. Nachdem der öffentliche Spiel-<br />
platz auf das Areal der Schulanlage verlegt worden ist, sollen auf dem Gelände zwi-<br />
schen der Velounterführung und dem Mehrzweckgebäude Chrümig 18 bis 19 <strong>neue</strong><br />
Parkplätze entstehen. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat dafür einen Kredit von Fr. 30‘000.-- ge-<br />
nehmigt. Die Parkplätze stehen werktags der Wenger Fenster AG und abends sowie<br />
am Wochenende den Benutzern der Schulanlage Chrümig zur Verfügung. Gleichzei-<br />
tig werden Manövrierflächen für Lastwagen markiert, damit der Verkehr reibungslos<br />
abläuft und die Feuerwehr jederzeit ungehinderten Zugang zum Magazin hat.<br />
Verkauf Altes <strong>Gemeinde</strong>haus 23.10.2012<br />
Nach dem Umzug der Dorfbibliothek in die Schulanlage Chrümig soll das Alte Ge-<br />
meinde-haus verkauft werden. Auf Grund einer Verkehrswertschatzung wird der Ge-<br />
meindeversammlung im Juni 2013 beantragt, dass die Liegenschaft an den Meistbie-<br />
tenden verkauft wird.<br />
23
GEMEINDERAT<br />
GEMEINDEWAHLEN 2012<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>wahlen vom 21. Oktober 2012 mit einer erfreulich hohen Wahlbeteili-<br />
gung von 46.67 % haben zu folgenden Ergebnissen geführt:<br />
24<br />
Kandidat Stimmen<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Schmid Peter (SVP / neu) 451 (55.26 %)<br />
Jungen Hansueli (PL / neu) 365 (44.74 %)<br />
Vizegemeindepräsident Josi Markus (SVP / bisher) 347 (41.91 %)<br />
Wittwer Jürg (Forum / neu) 280 (33.81 %)<br />
Liechti Erich (PL / neu) 201 (24.28 %)<br />
Keiner der Kandidaten hat das absolute Mehr erreicht.<br />
Nachdem die SVP mit dem bisherigen Vizepräsidenten<br />
Markus Josi auf einen zweiten Wahlgang verzichtet steht<br />
Jürg Wittwer als <strong>neue</strong>r Vizegemeindepräsident fest.<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>spräsidentin Josi Barbara (SVP / neu) Stille Wahl<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> Josi Barbara (SVP / bisher) 563<br />
Bigler Matthias (Forum / neu) 490<br />
Lörtscher Martin (SVP / neu) 443<br />
Lehnherr Hans-Rudolf (SVP / bisher) 424<br />
Maurer Beat (PL / bisher) 390<br />
Kolly Yvan (SVP / neu) 345<br />
Lehnherr Jakob (SVP / bisher) 334<br />
von Siebenthal Franziska (EDU) 302<br />
Liniger Peter (EDU) 189<br />
D’Ambros Jim (parteifrei.ch) 105
GEMEINDEVERWALTUNG<br />
GEBURTEN 1. MAI – 30. SEPTEMBER 2012<br />
Bachmann Alessia Oesch Leandro<br />
Bigler Leon Schär Leon<br />
Hügli Jakob Schlott Melina<br />
Jaggi Micheline Sigrist Emely<br />
Ladewig Denny Von Gunten Leana<br />
Lörtscher Jamie Zurbuchen Sarina<br />
Wir gratulieren den glücklichen Eltern und wünschen den<br />
Familien für die Zukunft alles Gute!<br />
EHESCHLIESSUNGEN 1. MAI – 30. SEPTEMBER 2012<br />
Bürki Mario und Bürki-Gosch Claudia<br />
Hertig Roger und Hertig-Zurbrügg Andrea<br />
Niederhauser Marco und Niederhauser-Bergmann Andreina<br />
Oesch Martin und Oesch-Dubi Nicole<br />
Tschanz Markus und Tschanz-Bandola Leah<br />
Wir wünschen den Brautpaaren für die gemeinsame Zukunft alles Gute!<br />
TODESFÄLLE 1. MAI – 30. SEPTEMBER 2012<br />
Bütikofer Samuel<br />
Feller Heinz<br />
Lörtscher Martha<br />
Spring Alice<br />
Wittwer Maria<br />
Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.<br />
25
GEMEINDEVERWALTUNG<br />
GRATULATIONEN 1. MAI – 30. SEPTEMBER 2012<br />
80 Jahre 85 Jahre<br />
Bähler-Klütsch Alfred Bähler-Hari Luise<br />
Brunner Alfred Hofer-Stucki Rosa<br />
Lörtscher-Gobeli Bethli Jordi-Schuler Hans<br />
Ruchti-Steffen Walter Lehnherr-Witschi Hanna<br />
90 Jahre und älter<br />
Althaus-Münger Hanna 90<br />
Bähler Fritz 96<br />
Bähler-Teuscher Frieda 90<br />
Gerber-Jenzer Willi 91<br />
Germann-Hochreutener Maria Ida 90<br />
Hauser-Fahrer Gertrud 91<br />
Kärcher Jeanne 90<br />
Knutti Marguerita 90<br />
Liniger-Rupp Anna 92<br />
Steiner-Pfister Jakob 91<br />
26<br />
Räz-Rubin Rosa<br />
Strahm-Habermacher Rosa<br />
Wir gratulieren den Jubilarinnen und Jubilaren nachträglich ganz herzlich zum Ge-<br />
burtstag und wünschen ihnen noch viele schöne, gesunde und glückliche Jahre.<br />
VERÖFFENTLICHUNG VON GEBURTEN, EHESCHLIESSUNGEN, TODESFÄLLEN UND<br />
GEBURTSTAGEN<br />
Wir machen Sie hiermit darauf aufmerksam, dass Sie bei uns melden können, falls Sie<br />
die Geburt Ihres Kindes, Ihre Heirat, Todesfälle von Angehörigen oder Ihren Ge-<br />
burtstag unter dieser Rubrik nicht publizieren möchten.
GEMEINDEVERWALTUNG<br />
REGELN FÜR DEN PLAKATANSCHLAG<br />
Das Aufhängen von Plakaten an den offiziellen Anschlagstellen funktioniert leider<br />
nicht besonders gut. Einzelne Veranstalter - häufig Auswärtige - halten sich nicht an<br />
die üblichen Anstandsregeln und „tapezieren“ mit übergrossen Plakaten die ganze<br />
Fläche oder überdecken einfach andere Plakate. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> will dies nicht<br />
länger dulden und verfügt gestützt auf Art. 22 <strong>Gemeinde</strong>polizeireglement folgende<br />
Regeln für den Plakatanschlag:<br />
- Plakate dürfen frühestens 20 Tage vor dem Anlass angebracht werden.<br />
- Pro Anschlagstelle und Anlass darf nur 1 Plakat angebracht werden.<br />
- Plakate dürfen maximal das Format A3 aufweisen.<br />
- Das Überdecken von anderen Plakaten ist verboten (ausser Anlass ist vorbei)<br />
- Plakate sind mit Reissnägeln gut zu befestigen. Heftklammern sind verboten.<br />
Richtig Falsch<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> bittet alle Veranstalter, diese Regeln zu beachten. Nur so ist es<br />
möglich, dass es für alle genug Platz hat und die Anschlagstelle in einem geordneten<br />
Zustand ist. Die <strong>Gemeinde</strong> führt regelmässig Kontrollen durch. Fehlbare Veranstalter<br />
werden im Wiederholungsfall verwarnt. Die <strong>Gemeinde</strong> behält sich ausdrücklich vor,<br />
den absichtlich verursachten Mehraufwand in Rechnung zu stellen.<br />
27
GEMEINDEVERWALTUNG<br />
WIMMIS-GUTSCHEIN - DIE GESCHENKSIDEE<br />
Seit zwei Jahren gibt es den WIMMIS-GUTSCHEIN in den Werten 10 / 25 / 50 und 100<br />
Franken, welcher zum Einkauf in diversen <strong>Wimmis</strong>er Fachgeschäften berechtigt (siehe<br />
Rückseite Gutschein). Die Gutscheine können bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung gekauft<br />
werden. Falls Sie grössere Mengen benötigen, bitten wir um Vorbestellung.<br />
28
GEMEINDEVERWALTUNG<br />
ERFOLGREICHE LEHRABSCHLÜSSE<br />
Mit Freude dürfen wir von zwei erfolgreichen Lehrabschlüssen berichten:<br />
Bruno Fankhauser hat im Sommer die Ausbildung zum<br />
Fachmann Betriebsunterhalt mit Fachrichtung Werkhof er-<br />
folgreich abgeschlossen. <strong>Der</strong> junge Berufsmann war der<br />
erste Lernende im Werkhof. Bruno Fankhauser hat bei sei-<br />
nem Lehrmeister Markus Hiltbrand während drei Jahren<br />
viele praktische Kenntnisse rund um die <strong>Gemeinde</strong>betrie-<br />
be erworben. Ein besonderer Dank gilt auch dem Haus-<br />
dienstteam um Hans Josi für die Unterstützung im schuli-<br />
schen Bereich. <strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> wünscht Bruno Fankhau-<br />
ser alles Gute für die berufliche Zukunft.<br />
Joy Vetterli hat im Sommer 2012 die Ausbildung zur Kauf-<br />
frau Profil E erfolgreich abgeschlossen. Dabei erreichte sie<br />
eine ausgezeichnete Gesamtnote. Bei den zunehmend<br />
hohen Anforderungen an Kaufleute ist dies alles andere<br />
als selbstverständlich. Joy Vetterli hat nicht nur in der Aus-<br />
bildung sondern auch im Sport bewiesen, dass Sie über<br />
viel Ausdauer und Standfestigkeit verfügt. Herzliche Gratu-<br />
lation zu dieser tollen Leistung und alles Gute für die weite-<br />
re berufliche Zukunft!<br />
29
KOMMISSION FÜR GEMEINDEBETRIEBE<br />
INFORMATION WASSERQUALITÄT<br />
Die Wasserversorgungen überprüfen die Qualität des Trinkwassers im Rahmen der Le-<br />
bensmittelgesetzgebung und des Qualitätssicherung (QS) regelmässig. Die Bezüger<br />
sind mindestens einmal jährlich über die Qualität des Trinkwassers orientieren.<br />
Die nachfolgenden Angaben stammen von einer Probeentnahme vom 23. April<br />
2012. Die Auswertung wurde durch das Stadtlabor Bern vorgenommen. Alle Messwer-<br />
te entsprechen den gesetzlichen Vorschriften und den empfohlenen Werten. Die<br />
Wasserqualität darf als sehr gut bezeichnet werden. Ein Auszug aus den Analysen:<br />
Toleranzwert Erfahrungswert Messwert<br />
Mikrobiologische Untersuchung<br />
Escherichia coli NN - NN<br />
Enterokoken NN - NN<br />
Aerobe, mesophile Keime (pro ml) 300 - NN<br />
Chemische Untersuchung:<br />
Gesamthärte (mmol/l) - - 1.93<br />
Gesamthärte (°fH) - - 19.3<br />
Calcium (Ca (mg/l) - - 62<br />
Magnesium (Mg) (mg/l) - < 50.0 9.4<br />
Chlorid (Cl) (mg/l) - < 20.0 1.02<br />
Nitrat (NO3) (mg/l) 40.0 < 25.0 5.2<br />
Sulfat (SO4) (mg/l) - < 50.0 31<br />
Fluorid (F) (mg/l) 1.5 < 0.5 NN<br />
Nitrit (NO2) 0.1 < 0.01 NN<br />
Ammonium (NH4) 0.1 < 0.05 NN<br />
Trübung (FNU) 1.00 0.50 NN<br />
Toleranzwert Höchstkonzentration, bei dessen Überschreitung das Lebensmittel<br />
als verunreinigt gilt oder sonst im Wert vermindert ist.<br />
Erfahrungswert Hilfe zur Beurteilung des Wassers bezüglich Einzugsgebiet und Eignung<br />
der Verwendung.<br />
NN Nicht nachweisbar.<br />
Gesamthärte in französischen Härtegraden (°f) mit der Einteilung in den zugehörigen<br />
Härtebereich für die Waschmitteldosierung gemäss folgender Einstufung: 0 - 15<br />
(weich), 15 - 25 (mittelhart = <strong>Wimmis</strong>), über 25 (hart).<br />
Bei Fragen zur Wasserqualität steht Ihnen die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung (Tel. 033 657 81<br />
11) gerne zur Verfügung.<br />
30
GEMEINDEPOLIZEI<br />
RECYCLING VON KUNSTSTOFFFLASCHEN UND TETRAPAK<br />
Neu seit 10. September 2012!<br />
Gebrauchte Kunststoffflaschen und TetraPak (Getränkekarton) aus dem Haushalt<br />
sind zu schade für den Kehricht. Aus diesem Grund sammelt die AVAG im Rahmen<br />
eines Pilotprojektes diese für das Recycling wertvollen Stoffe.<br />
Seit dem 10. September 2012 steht in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wimmis</strong> beim Entsorgungszent-<br />
rum AVAG, Steinigand, eine Sammelstelle zur Verfügung.<br />
In dieses Sammelgefäss gehören:<br />
o Shampooflaschen<br />
o Geschirrspülmittelflaschen<br />
o Putzmittelflaschen<br />
o Speiseöl- und Essigflaschen<br />
o Tetra-Pak (Getränkekarton)<br />
o Milchflaschen (PE)<br />
NICHT in dieses Sammelgefäss gehören:<br />
o Joghurtbecher<br />
o Gemüse-, Früchte- und Quarkschalen<br />
o Fleischverpackungen<br />
Weitere Informationen bei der AVAG AG, Tel. 033 226 56 11 oder www.avag.ch<br />
ABBRENNEN VON FEUERWERK<br />
Gemäss Art. 12 <strong>Gemeinde</strong>polizeireglement der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wimmis</strong> ist das Abbrennen<br />
von Feuerwerk nach 21:00 Uhr bewilligungspflichtig! Dies gilt nicht für den 01. August<br />
und den 31. Dezember.<br />
Das entsprechende Gesuch ist bis 1 Woche vor dem Anlass der <strong>Gemeinde</strong>verwal-<br />
tung zuzustellen unter Angabe von:<br />
- Datum und Art des Anlasses<br />
- Geplanter Zeitpunkt des Abbrennens<br />
- Durch welche Person das Feuerwerk abgebrannt wird.<br />
31
FINANZKOMMISSION<br />
AUSSCHREIBUNG PACHT AHORNI<br />
<strong>Der</strong> heutige Pächter ist bereit das Ahorni<br />
weiter zu bewirtschaften, aber nur wenn<br />
die <strong>Gemeinde</strong> auf den Pachtzins verzich-<br />
tet. Mit der Liegenschaft sind aber auch<br />
Kosten verbunden, für welche der Steu-<br />
erzahler aufkommen muss. Ein Verzicht<br />
auf den Pachtzins stellt daher nur die letz-<br />
te Option dar. Die Finanzkommission hat<br />
deshalb beschlossen, nach Interessenten<br />
für das Ahorni zu suchen:<br />
Pachtobjekt: Alp Ahorni, Grundbuchblatt 147 <strong>Wimmis</strong><br />
Pachtfläche: 18‘335 Aren (nur z.T. bewirtschaftbar),<br />
32<br />
12.16 Normalstösse<br />
Gebäude: Sennhütte Nr. 38<br />
Schattstall Nr. 38a + 38b<br />
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzung bevorzugt, aber auch nichtlandwirt-<br />
schaftliche Nutzung möglich. Auch getrennte Nutzung von Land<br />
und Gebäuden möglich.<br />
Pachtzins: Je nach Art der Nutzung und erbrachten Dienstleistungen zu Guns-<br />
ten der <strong>Gemeinde</strong>. Richtpreis Fr. 1‘000.-- bis Fr. 2‘000.-- pro Jahr.<br />
Pachtbeginn: Sommer 2013 oder 2014<br />
Interessenten können sich bis am 31. De-<br />
zember 2012 bei der <strong>Gemeinde</strong>verwal-<br />
tung anmelden. Die <strong>Gemeinde</strong> wird<br />
nach Prüfung der Eingaben mit den<br />
möglichen Pächtern Gespräche führen.<br />
Für den Zuschlag ist vor allem die geplan-<br />
te Nutzung wichtig, aber auch Leistun-<br />
gen im Zusammenhang mit dem Ahorni<br />
als öffentlicher Aussichtspunkt. Daher bit-<br />
ten wir alle Interessenten um möglichst<br />
detaillierte Informationen über die ge-<br />
plante Nutzung. Für weitere Auskünfte stehen <strong>Gemeinde</strong>verwalter Beat Schneider<br />
(beat.schneider@wimmis.ch) oder Ahorni-Vogt Robert Rösti (robert.roesti@wimmis.ch)<br />
gerne zur Verfügung.
100 JAHRE NIESENVERBAUUNG<br />
100 JAHRE VERBAUUNG AHORNI AM NIESEN<br />
Naturgefahren sind allgegenwärtig und unberechenbar. <strong>Der</strong> Mensch versucht seit<br />
jeher, sich nach Möglichkeit zu schützen. Auch <strong>Wimmis</strong> ist in den vergangen<br />
Jahrzehnten und Jahrhunderten nicht verschont geblieben. Die Lage zwischen<br />
Simme und Kander sowie direkt unter dem Niesen haben viele Schäden gebracht.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wimmis</strong> hat bereits vor 100 Jahren beschlossen, am Niesennordhang<br />
Verbauungs- und Aufforstungsmassnahmen zu planen, um die Bevölkerung vor<br />
Naturgefahren zu schützen. 1912 kaufte die <strong>Gemeinde</strong> den damaligen Besitzern<br />
(Alpschaften) grosse Teile des Einzugsgebietes des Dorfbachs ab und begann<br />
1914/15 mit der Ausführung des ersten Projektes. In den Jahren 1946, 1955, 1971 und<br />
1986 folgten weitere vier Etappen; Ende 2002 wurde das Projekt Ahorni V<br />
abgeschlossen. Von 2004 bis 2008 und von 2009 bis 2012 wurden die Projekte Ahorni<br />
VI und VII umgesetzt, seit 2012 wird das Projekt Ahorni VIII ausgeführt.<br />
Bis 2008 wurden über 800'000 Pflanzen gesetzt, fast 4 km Bermen ausgehoben, mehr<br />
als 3'000 m3 Mauern (Trockenmauern, Steinsäcke) eingebaut, rund 400 Dreibein-<br />
böcke aus Kastanienholz aufgebaut und rund 5 km Verbauungswege erstellt. <strong>Der</strong><br />
Vergleich mit alten Fotos zeigt eindrücklich, dass die Bewaldung im Projektgebiet<br />
ganz wesentlich erhöht werden konnte und die offenen, mit Geschiebe bedeckten<br />
Flächen - insbesondere im Melchitalgraben - deutlich kleiner geworden sind.<br />
Dreibeinböcke aus Kastanienholz Reparierte Trockensteinmauer<br />
Diese Schutzmassnahmen waren nicht gratis zu haben. Bis zum Abschluss von Ahorni<br />
VIII werden sich die Kosten auf rund 3 Millionen Franken belaufen (ohne<br />
Berücksichtigung der Teuerung seit 1914). Aktuell übernehmen Bund und Kanton<br />
zusammen 81 Prozent der Kosten. Den Rest teilen sich die Einwohnergemeinde (50 %),<br />
Burger- und Waldgemeinde (je 20 %) und die Schwellenkorporation (10 %). Dies ist ein<br />
33
100 JAHRE NIESENVERBAUUNG<br />
gutes Beispiel für die bestens funktionierende Zusammenarbeit der öffentlich-<br />
rechtlichen Körperschaften - wie übrigens auch bei der Schutzwaldpflege.<br />
Geplant und ausgeführt werden die<br />
Verbauungsmassnahmen durch die<br />
Waldgemeinde <strong>Wimmis</strong> unter fachlicher<br />
Leitung von Förster Stephan Luginbühl.<br />
Für die Genehmigung und Überwa-<br />
chung der Projekte ist der Kanton zu-<br />
ständig. Da das Verbauungsgebiet über<br />
die Strasse nicht erreichbar ist (Zufahrt<br />
nur bis oberes Gatafel möglich), stellen<br />
sich besondere Herausforderungen für<br />
die Verbauerequipe. Angefangen beim<br />
Materialtransport bis zu Unterkunft und<br />
Verpflegung ist alles etwas aufwändiger. Verbauerequipe mit Stephan Luginbühl<br />
Sämtliches Material wird ab der Gatafelstrasse mit Helikoptern ins Verbauungsgebiet<br />
geflogen. Ein effizientes Arbeiten ist nur ohne täglich lange Hin- und Rückwege mög-<br />
lich. Daher wurde über die Jahre hinweg ein „Lager“ auf rund 1‘800 Metern Höhe<br />
eingerichtet. Materialdepots, fliessend Wasser, sanitäre Einrichtungen sowie Koch-<br />
und Schlafgelegenheiten erleichtern den Verbauern die Arbeit. In der Regel verbleibt<br />
die Equipe während einer ganzen Woche am Niesen oben.<br />
„Helikurve“ an der Gatafelstrasse Verbauercamp auf 1‘800 m.ü.M.<br />
Während der letzten 100 Jahre hat sich am Niesen vieles ereignet, gefreutes und we-<br />
niger gefreutes. Anlässlich der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 29. November 2012 wird<br />
Stephan Luginbühl einen Rückblick auf „100 Jahre Verbauung Ahorni am Niesen“<br />
machen und dabei interessante Einblicke in die anspruchsvolle und wichtige Arbeit<br />
geben.<br />
34
SCHULE WIMMIS<br />
VERABSCHIEDUNG VON NIK KÖHLI UND PETER STÄHLI<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> und die Schulkommission danken Nik Köhli und Peter Stähli für ihre<br />
Treue und den langjährigen Einsatz zu Gunsten vieler, ja fast unzähliger Schüler. Nach<br />
fast vier Jahrzehnten haben beide den Ruhestand mehr als verdient. Nach so vielen<br />
Jahren im öffentlichen Dienst und erst noch beim selben Arbeitgeber sind eine Wür-<br />
digung und ein kleiner Rückblick angebracht:<br />
Nik Köhli ist seit dem 1. April 1973 in der Schule <strong>Wimmis</strong> tä-<br />
tig. Das sind unglaublich anmutende 39 Jahre! Zuerst war<br />
er zwei Jahre Klassenlehrer der Förderklasse. Danach<br />
übernahm Nik Köhli für viele Jahre die 5. und 6. Klasse,<br />
ehe er zu den Dritt- und Viertklässlern wechselte. Seit 1993<br />
ist Nik Köhli zudem Co-Schulleiter zusammen mit Heiner<br />
Graber. Er brachte frischen Wind in die Schule <strong>Wimmis</strong>. So<br />
wurden auch dank ihm erstmals Landschulwochen orga-<br />
nisiert, Projektwochen durchgeführt und neuzeitliche Un-<br />
terrichtsformen eingesetzt. Über fast die gesamte Dauer<br />
seiner Tätigkeit lagen zudem das Schulmaterial und die<br />
Schulfinanzen in seiner Verantwortung. Den Schulbatzen hat er stets sorgfältig und<br />
transparent verwaltet und damit auch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung entlastet. Ende 2012<br />
wird Nik Köhli nun seine Funktion als Schulleiter an Heiner Graber abgeben, welcher<br />
neu Gesamtschulleiter ist.<br />
Peter Stähli ist wie Nik Köhli seit dem 1. April 1973 in der<br />
Schule <strong>Wimmis</strong> tätig gewesen. Das sind ebenfalls unglaub-<br />
liche 39 Jahre! Peter Stähli war viele Jahre Klassenlehrer in<br />
der Sekundarschule, zuerst im Oberdorf und später im<br />
Chrümig. Er unterrichtete vor allem die Fächer Mathema-<br />
tik und Naturkunde (Chemie, Physik, Biologie). Von 2000 -<br />
2005 war er zudem Schulleiter der Sekundarschule. Wohl<br />
jedem Oberstufenschüler ist Peter Stähli aber als enga-<br />
gierter Musiklehrer in guter Erinnerung. Er war es auch, der<br />
1993 das Oberstufenkonzert ins Leben gerufen hat. Bis<br />
heute ist dieser Anlass weitherum bekannt und aus dem<br />
Schulprogramm kaum mehr wegzudenken. Sicher haben dank Peter Stähli viele<br />
Schüler einen tieferen Zugang zur Musik gefunden und sind dieser Leidenschaft bis<br />
heute treu geblieben.<br />
35
SCHULE WIMMIS<br />
INFORMATIONSABEND BASISSTUFE<br />
Einladung Informationsabend<br />
Liebe Eltern und Interessierte<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wimmis</strong> besteht die Möglichkeit, Ihr Kind für den Kindergarten oder<br />
für die Basisstufe anzumelden.<br />
Herzlich laden wir Sie zum Informationsabend Basisstufe ein. An diesem Abend geben<br />
wir Ihnen einen Einblick in das <strong>neue</strong> Unterrichtskonzept Basisstufe.<br />
Wann: Montag, 12. November 2012, 20.00 Uhr<br />
Wo: Singsaal Schulhaus Oberdorf<br />
Wer: Lehrpersonen Basisstufe Beatrice Herzig, Janine Josi<br />
Schulleiter Niklaus Köhli<br />
Gerne informieren wir Sie über folgende Themen:<br />
- Was ist eine Basisstufe<br />
- Einblick in die Basisstufe <strong>Wimmis</strong><br />
- Aufnahmeverfahren in die Basisstufe<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Freundliche Grüsse N. Köhli, B. Herzig, J. Josi<br />
36
AHV-ZWEIGSTELLE THUN<br />
IHR RECHT AUF ERGÄNZUNGSLEISTUNGEN ZUR IV UND AHV<br />
1. Was sind Ergänzungsleistungen?<br />
Ergänzungsleistungen (EL) decken den Existenzbedarf von AHV/IV-<br />
Leistungsbezüger/innen, sofern die nachstehenden Bedingungen erfüllt sind. EL sind<br />
keine Fürsorgeleistungen.<br />
2. Wer hat Anspruch auf Ergänzungsleistungen?<br />
Einen EL-Anspruch hat, wer die persönlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen<br />
dazu erfüllt.<br />
Die persönlichen Voraussetzungen erfüllt, wer:<br />
? eine AHV- oder IV Rente, eine Hilflosenentschädigung der IV oder während<br />
mindestens sechs Monaten ein IV-Taggeld bezieht (gewisse Personen haben<br />
auch dann ein Anrecht auf EL, wenn sie eine AHV/IV-Rente nur deshalb nicht<br />
beziehen, weil sie die für die Rente erforderliche Mindestbeitragsdauer nicht<br />
erfüllt haben) und<br />
? das Schweizerbürgerrecht besitzt oder EU/EFTA-Bürger/in ist oder<br />
? sich als Ausländer/in ununterbrochen mindestens 10 Jahre in der Schweiz auf-<br />
hält (bei Personen aus gewissen Staaten muss lediglich eine Frist von fünf Jah-<br />
ren eingehalten werden, die zuständige Zweigstelle erteilt gerne weitere Aus-<br />
künfte) oder<br />
? sich als Flüchtling oder Staatenloser ununterbrochen während mindestens 5<br />
Jahren in der Schweiz aufhält<br />
Die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllt, wer weniger Einnahmen als Ausgaben<br />
hat. Dabei bestimmt das Bundesgesetz über Ergänzungsleistungen, welche Einnah-<br />
men anzurechnen sind und welche Ausgaben akzeptiert werden.<br />
3. Wie werden Ergänzungsleistungen berechnet?<br />
Um die Höhe des EL-Anspruchs zu bestimmen, werden die anerkannten Ausgaben<br />
wie z.B. der Lebensbedarf und die Wohnungsmiete (bei Heimbewohner/innen die<br />
Heimkosten), Krankenkassenprämien usw. dem anrechenbaren Einkommen gegen-<br />
übergestellt. Zum anrechenbaren Einkommen gehören nicht nur alle Renteneinkünfte<br />
(inkl. AHV/IV-Renten) und anderen Einkommen, sondern auch das Vermögen nach<br />
Abzug der Schulden und der Vermögensertrag.<br />
37
AHV-ZWEIGSTELLE THUN<br />
4. Welche Krankheits- und Behinderungskosten können vergütet werden?<br />
Die EL vergütet unter gewissen Voraussetzungen Kosten für Zahnarzt, Diät, medizinisch<br />
notwendige Transporte, Hilfsmittel, Selbstbehalte und Franchisen sowie Pflegekosten,<br />
falls die Pflege zu Hause oder in Tagesstrukturen vorgenommen wird.<br />
Krankheits- und Behinderungskosten müssen einzeln ausgewiesen und unter Vorlage<br />
der Originalrechnungen innert 15 Monaten seit Rechnungsstellung bei der AHV-<br />
Zweigstelle am Wohnort geltend gemacht werden.<br />
5. Keine Leistungen ohne Anmeldung!<br />
<strong>Der</strong> EL-Anspruch muss mit amtlichem Anmeldeformular, zusammen mit allen Belegen<br />
und Beweismitteln, bei der AHV-Zweigstelle am Wohnort geltend gemacht werden.<br />
Wer EL beansprucht, hat alle nötigen Auskünfte über die Einkommens- und Vermö-<br />
gensverhältnisse wahrheitsgetreu zu erteilen sowie alle verlangten Beweismittel und<br />
Belege vorzulegen. Wer durch unwahre oder unvollständige Angaben für sich oder<br />
für andere widerrechtlich eine EL erwirkt oder zu erwirken versucht, macht sich straf-<br />
bar. Ausserdem müssen zu Unrecht bezogene EL zurückerstattet werden.<br />
6. Änderungen sofort melden!<br />
Ergänzungsleistungsbezüger/innen oder deren Vertreter/innen haben der AHV-<br />
Zweigstelle ihres Wohnortes jede Änderung der persönlichen (z.B. Änderung des Zi-<br />
vilstandes oder der Wohnsituation) und wirtschaftlichen (z.B. Aufnahme einer Erwerbs-<br />
tätigkeit oder Erbschaftsanfall) Verhältnisse sofort und unaufgefordert zu melden. Die-<br />
se Meldepflicht erstreckt sich auch auf Veränderungen, die bei Familienmitgliedern<br />
eintreten, die bei der EL-Festsetzung berücksichtigt wurden. Eine Meldepflichtverlet-<br />
zung hat die Rückerstattungspflicht der zu Unrecht bezogenen Ergänzungsleistungen<br />
zur Folge!<br />
Auskünfte, Formulare und Merkblätter<br />
AHV- Zweigstelle Thun, Hofstettenstr. 14, Postfach 145, 3602 Thun<br />
Telefon 033 225 85 60, Fax 033 225 89 10, ahvzweigstelle@thun.ch<br />
siehe auch www.akbern.ch oder www.thun.ch<br />
Reto Pfahrer, Leiter AHV- Zweigstelle Thun<br />
38
BURGERGEMEINDE WIMMIS<br />
UMBAUARBEITEN IM AMTHAUS<br />
Nach einem sehr sportlichen Bauprogramm konnten die Umbauarbeiten für die Gebäu-<br />
denutzung als Kindergarten pünktlich auf den Schulbeginn im August abgeschossen<br />
werden.<br />
Nach einer ersten Umbauetappe mit Sanierung und Ersatz von Bodenbelägen und Ma-<br />
lerarbeiten kurz nach dem Kauf des Gebäudes wurde an der Burgergemeinde-<br />
versammlung vom 7. Mai 2012 ein Kredit von Fr. 450'000.- für weitere Umbauarbeiten und<br />
die Gebäudenutzung als Kindergarten gesprochen. In dieser zweiten Bauetappe wurden<br />
folgende Arbeiten ausgeführt:<br />
Komplettsanierung der WC-Anlagen im 1. und 2. Stock inklusive Einbau von je einer be-<br />
hindertengerechten Toilette. Einbau einer Küche für den Kindergarten im 1. Stock und<br />
eine Er<strong>neue</strong>rung der elektrischen Installationen im gesamten Haus.<br />
Dank einem Grosseinsatz der Bauleitung und den beteiligten Firmen und Handwerkern<br />
aus <strong>Wimmis</strong> und der näheren Umgebung konnte der ehrgeizige Terminplan eingehalten<br />
werden. Pünktlich zum Kindergartenstart wurden die Räume im ersten Stock dem <strong>neue</strong>n<br />
Mieter, der Einwohnergemeinde <strong>Wimmis</strong> und dem Kindergarten, übergeben. Dank guter<br />
Zusammenarbeit zwischen Mieter, Vermieter und den zukünftigen Nutzerinnen, den Kin-<br />
dergartenlehrpersonen, konnten auch während dem Umbau noch diverse Wünsche für<br />
den späteren Kindergartenbetrieb berücksichtigt werden. In den nächsten Monaten lau-<br />
fen weitere Abklärungen für die Vermietung der Räume im zweiten Stock. In ein bis zwei<br />
Jahren ist eine weitere Umbauetappe vorgesehen. In dieser dritten Bauetappe soll das<br />
Gebäude wärmetechnisch saniert werden, ein Lift eingebaut und eine Sanierung des<br />
Dachstocks vorgenommen werden. In weiterer Zukunft steht noch ein Bau einer Tiefga-<br />
rage und die Gestaltung eines Dorfplatzes westlich des Amthauses zur Diskussion. Die<br />
Planungsarbeiten dazu sind aber noch nicht aufgenommen worden.<br />
Küche vorher Küche nachher<br />
Weitere Infos unter<br />
www.wimmis.ch/burgergemeinde<br />
39
KIRCHGEMEINDE WIMMIS<br />
40<br />
Evangelisch-reformierte<br />
Kirchgemeinde <strong>Wimmis</strong><br />
A D V E N T S K I R C H E<br />
Jeden Abend vom 1. bis 23. Dezember 2012 von 19.00 – 19.30 Uhr:<br />
Steht die Kirche allen für eine besinnlichen halbe Stunde offen:<br />
Musik und Kerzenschein empfangen uns ab 18.45 Uhr<br />
Stille stimmt uns auf den Abend ein<br />
Wir hören eine kurze Weihnachtsgeschichte<br />
Zum Ausklang singen wir gemeinsam ein Adventslied<br />
Am Ausgang erhalten alle ein Weihachtsgüezi.<br />
Veranstaltungen von November 2012 bis April 2013<br />
15.11.12 Aktion Weihnachtspäckli: Päckliannahme in der<br />
Pfrundschüür, 14.00 -17.00 Uhr und 19.00 – 21.00 Uhr<br />
8./9.12.12 Missionsarbeits-Ausstellung in der Pfrundschüür<br />
Samstag,13.30 – 16.30 Uhr<br />
Sonntag, 10.30 – 12.00 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr<br />
23.12.12 Weihnachtsfeier auf dem Bauernhof<br />
von Nelly und Ueli Wampfler, 18.00 Uhr<br />
24.12.12 Christnachtfeier 22.00 Uhr in der Kirche<br />
25.12.12 Weihnachtsgottesdienst, 9.30 Uhr in der Kirche<br />
Oberdorfstr. 16A, Pf 26<br />
3752 <strong>Wimmis</strong><br />
Tel. 033/657 06 59<br />
kirchgemeinde@wimmis.ch<br />
www.wimmis.ch/kirchgemeinde<br />
An folgenden Abenden laden wir anstelle der Adventskirche zu folgenden<br />
Anlässen ein:<br />
Sonntag, 9. Dezember, 17.00 Uhr: Konzert Musikgesellschaft <strong>Wimmis</strong><br />
Sonntag, 23. Dezember, 18.00 Uhr: Weihnachtsfeier auf dem Bauernhof<br />
Wenn Sie gerne Weihnachtsgüezi backen und verschenken, ist die Adventskirche<br />
eine dankbare Abnehmerin. Die Güezi können im Pfarrhaus abgegeben werden.<br />
Herzlichen Dank!<br />
31.12.12 Silvestergottesdienst mit dem Kirchenchor, 17.00 Uhr, Kirche<br />
03.02.13 Kirchensonntag, 9.30 Uhr in der Kirche<br />
01.03.13 Weltgebetstag „Frankreich“, 19.00 Uhr in der Kirche<br />
24.03.13 Goldene Konfirmation, 9.30 Uhr in der Kirche<br />
31.03.13 Osterfrühgottesdienst, 6.00 Uhr in der Kirche
AUS DEN PARTEIEN<br />
Unser Motto für die <strong>Gemeinde</strong>wahlen 2012 hat gelautet:<br />
EDU-Ortspartei <strong>Wimmis</strong><br />
Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch geführt habe, und betet für sie.<br />
Wenn es ihr gut geht, wird es euch auch gut gehen.<br />
Jeremia 29,7<br />
Wir möchten allen Danken, welche an den Wahlen vom 21. Oktober 2012 teilgenommen<br />
haben und dabei auch unsere Liste und Kandidaten gewählt haben.<br />
Wir bedauern, dass unsere beiden Kandidaten Franziska von Siebenthal und Peter<br />
Liniger nicht gewählt wurden. Wir sind aber bereit uns in den Kommissionen zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Wir vertrauen darauf, dass im <strong>neue</strong>n <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> alle diese Ziele im Auge haben<br />
und das Dorf <strong>Wimmis</strong> für alle Lebenswert bleibt.<br />
Kontaktadressen EDU <strong>Wimmis</strong><br />
Präsidentin Sekretär<br />
Franziska von Siebenthal Stefan Huber<br />
Mühlematteweg 1 Pintelgasse 15<br />
3752 <strong>Wimmis</strong> 3752 <strong>Wimmis</strong><br />
033/657 12 92 033/657 04 70<br />
41
AUS DEN PARTEIEN<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die SP <strong>Wimmis</strong> und das FORUM <strong>Wimmis</strong> bedanken sich herzlich bei allen Wählerinnen<br />
und Wählern für die grosse Unterstützung bei den vergangenen <strong>Gemeinde</strong>wahlen!<br />
Insbesondere das Glanzresultat von Matthias Bigler hat unsere kühnsten Träume<br />
übertroffen.<br />
In Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, den anderen Parteien und der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
werden wir bestrebt sein, die Erwartungen an uns bestmöglich zu erfüllen<br />
und uns für das Wohl der gesamten <strong>Gemeinde</strong> mit all ihren Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
einzusetzen!<br />
Es gibt nichts Schwierigeres, als im „luftleeren“ Raum zu politisieren. Deshalb ist uns Ihre<br />
Meinung wichtig! Hinweise, kreative Ideen und aufbauende Kritik sind uns jederzeit<br />
willkommen!<br />
Es danken …<br />
… die SP <strong>Wimmis</strong><br />
… das Forum WIMMIS mit Marc Rosset, Martin Barben, Edi Sulzener, Jürg Wittwer,<br />
Matthias Bigler, Peter Schmocker und Jakob Lüthi<br />
… folgende Personen aus <strong>Wimmis</strong>, die unsere Kandidaten unterstützt und<br />
empfohlen haben: Hans Laubscher, Elisabeth Aerni Oetterli, Hedi Amstutz Rosset,<br />
Susanne Barben, Urs Brügger, Adelheid Coester, Walter Eschmann, Hannes Iseli,<br />
Kathrin Josi, Werner Lengacher, Hans Rohrbach, Kathrin Schmid Maeder,<br />
Beatrice Schmid-Pfister, Margrit Sederino, Susanne Stucki sowie<br />
Brigitte Weber Schertenleib<br />
Kontaktmöglichkeiten …<br />
… SP <strong>Wimmis</strong>, Jakob Lüthi, Brunniweg 36, 3752 <strong>Wimmis</strong><br />
… FORUM <strong>Wimmis</strong>, Peter Schmocker, Mühlematteweg 7, 3752 <strong>Wimmis</strong>,<br />
www.forum-wimmis.ch<br />
42<br />
F O R U M W I M M I S
AUS DEN PARTEIEN<br />
Sektion <strong>Wimmis</strong><br />
SVP feiert grossen Wahlerfolg<br />
Bei den <strong>Gemeinde</strong>wahlen 2012 hat die SVP einen grossen Wahlerfolg feiern dürfen.<br />
Die SVP hat die Mehrheit im <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> und stellt die <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>spräsidentin so-<br />
wie den <strong>Gemeinde</strong>präsidenten. <strong>Der</strong> Vorstand gratuliert allen Gewählten, selbst-<br />
verständlich auch Beat Maurer und Matthias Bigler, und wünscht ihnen viel Kraft für<br />
das verantwortungsvolle Amt!<br />
Für einen Wahlerfolg braucht es nicht nur gute Kandidaten, es braucht vor allem<br />
treue Wähler. Wählen hat viel mit Vertrauen und Erwartungen zu tun. Für dieses Ver-<br />
trauen danken wir der Bevölkerung von <strong>Wimmis</strong> ganz herzlich. Nun ist es an uns und<br />
an unseren gewählten Behördenmitgliedern, Ihre Erwartungen zu erfüllen und Ihr Ver-<br />
trauen zu rechtfertigen. Dafür wird sich die SVP <strong>Wimmis</strong> in den nächsten vier Jahren<br />
einsetzen.<br />
<strong>Der</strong> Wahlerfolg ist eine Bestätigung für die geleistete Arbeit in der Vergangenheit. Das<br />
soll und darf gefeiert werden. <strong>Der</strong> Wahlerfolg ist für uns aber vor allem eine Verpflich-<br />
tung für die Zukunft. <strong>Der</strong> erfolgreiche Weg zum Wohle der gesamten Bevölkerung soll<br />
weitergehen. Das wirtschaftliche und soziale Umfeld wird nicht einfacher, umso mehr<br />
sind die Partei und insbesondere die gewählten Behördenmitglieder gefordert.<br />
Die SVP erhebt trotz Mehrheit im <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> in keiner Weise den Anspruch, die Ge-<br />
schicke von <strong>Wimmis</strong> alleine bestimmen zu wollen. Wie bisher muss ein regelmässiger<br />
Austausch mit den anderen politischen Parteien und Gruppierungen stattfinden. Die<br />
SVP bietet dafür gerne Hand und lädt alle Interessierten ein, sich am politischen Ge-<br />
schehen zu beteiligen und etwas zu einer erfolgreichen Zukunft beizutragen.<br />
<strong>Der</strong> Vorstand<br />
43
AUS DEN VEREINEN<br />
Veranstaltungskalender 1. Dezember 2012 – 31. Mai 2013<br />
DATUM VEREIN/ANLASS ORT<br />
DEZ. 12<br />
01.-24. Elternverein, Adventfenster Dorf<br />
2. Turnverein, Lottomatch Hotel Löwen<br />
08./09. Missionsarbeitskreis-Ausstellung Pfrundschüür<br />
9. Musikgesellschaft, Adventskonzert Kirche <strong>Wimmis</strong><br />
16. Kirchgemeindeversammlung Kirche<br />
23. Weihnachtsfeier auf dem Bauernhof Fam. Nelly u. Ueli Wampfler<br />
24. Christnachtfeier Kirche<br />
25. Weihnachtsgottesdienst Kirche<br />
28. Burgergemeinde, Burgerversammlung Aula Chrümig<br />
31. Silvestergottesdienst mit dem Kirchenchor Kirche<br />
JANUAR 13<br />
24. Jodlerklub, Hauptprobe Konzert/Theater Aula Chrümig<br />
26./27./30. Jodlerklub, Theater/Konzert Aula Chrümig<br />
FEBRUAR 13<br />
1./2 Jodlerklub, Theater/Konzert Aula Chrümig<br />
14. Samariterverein, Blutspenden Turnhalle Chrümig<br />
MÄRZ 13<br />
02. Turnverein, Volleynight Turnhalle Chrümig<br />
15./16. Samariterverein, Nothelferkurs Mehrzweckgebäude<br />
15. Turnverein, Hauptprobe Turnvorstellung Turnhalle Chrümig<br />
16/17. Turnverein, Turnvorstellung Turnhalle Chrümig<br />
21./22. Schule <strong>Wimmis</strong>, Oberstufenkonzert Aula Chrümig<br />
23. Schwendibode-Jodler, Jodlerabend Aula Chrümig<br />
26./27. Elternverein, Kleiderbörse Aula Chrümig<br />
APRIL 13<br />
2.-7. Musikgesellschaft, Frühlingskonzert Aula Chrümig<br />
21. Museum <strong>Wimmis</strong> historic 13.30-16.30 Uhr Museum <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
MAI 13<br />
4. Museum <strong>Wimmis</strong> historic 13.30-16.30 Uhr Museum <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
9. Kirchgemeinde, Konfirmation Kirche <strong>Wimmis</strong><br />
10./11. Samariterverein, Nothelferkurs Mehrzweckgebäude<br />
31. Schützenverein, Eidg. Feldschiessen Brünnlisau<br />
45
WIMMIS TOURISMUS<br />
<strong>Wimmis</strong> in Blumen<br />
Ein Sommer der nur kurz und intensiv war.<br />
Desto Trotz die „<strong>Wimmis</strong>er-Gärteler/innen“ haben viele Augen und Herzen der Gäste<br />
von nah und fern mit ihrem gepflegten Blumenschmuck an den Häusern und in den<br />
Gärten entzückt und zum Staunen gebracht.<br />
Da und dort beobachtet man, dass die Fotokamera rege benutzt wurde.<br />
46<br />
„Ideen-Export vom Dorfe am Niesen to the World!“<br />
Am 24. August hat die Jury den ganzen Tag die Blumen –und Gartenpracht von 56<br />
Häusern aufgenommen und bewertet. Davon haben 35 mindestens 7 Punkte er-<br />
reicht! Alle haben mit ihrem tollen Engagement zur Verschönerung unseres Dorfes<br />
beigetragen. Die 35 Kandidaten werden im Spätherbst zu einem Höck mit Zvieri ein-<br />
geladen.<br />
<strong>Wimmis</strong> Tourismus gratuliert herzlich.<br />
<strong>Der</strong> Präsident Jury-Verantwortliche<br />
Jürg Mani Fränzi Lehnherr
AUS DEN VEREINEN<br />
75 Jahre zügig und flott unterwegs<br />
Am Freitag, 14. September 2012 bestiegen um 13 Uhr einundzwanzig Mitglieder des<br />
Samaritervereins <strong>Wimmis</strong> am Bahnhof den bereitstehenden Neukomm–Bus. Unser<br />
Chauffeur Erwin brachte uns auf direktem Weg, mit Kaffeehalt in Murten, nach Couvet im<br />
Val-de-Travers wo die „Grüne Fee“ zu Hause ist. In der Absinthbrennerei Gaudentia Per-<br />
soz angekommen erzählte sie uns die Geschichte und Geheimnisse des „Feuerwassers“!<br />
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eröffneten einige Brennereien. <strong>Der</strong> Absinth<br />
verbreitete sich dank des äusserst günstigen Preises sehr schnell. Demzufolge wurde viel<br />
weniger Wein getrunken, was den Weinbauern ganz und gar nicht passte. Ihre Umsätze<br />
fielen tief in den Keller. Gemeinsam mit den schweizerischen Toleranzverbänden brach-<br />
ten sie ein Brennverbot durch. Dieses dauerte von 1910 bis Februar 2005. Jedoch war<br />
das Verbot aufgrund seiner feenhaften und unsterblichen Natur nicht möglich. Somit be-<br />
gann die legendäre Ära der gesetzlich verbotenen „Grünen Fee“. Im Tal wurde die Le-<br />
gende von heimlichen Brennereien, welche unerlaubten, geheimen Handel trieben, verbreitet.<br />
Aber nur die Fee alleine weiss darüber Bescheid…Nach der Degustation und ge-<br />
tätigten Einkäufen verliessen wir leichten Fusses das idyllische Val-de-Travers. Über Le<br />
Locle gelangten wir in die liebliche Landschaft der Freiberge, wo auch die Heimat der<br />
gleichnamigen Pferdezucht ist. In Le Noirmont bezogen wir im Hotel du Soleil Quartier.<br />
Ein sehr empfehlenswertes Haus, schöne saubere Zimmer. Auch kulinarisch wird man<br />
hier ausgiebig verwöhnt. Frisch gestärkt fuhren wir am Samstagmorgen nach Le Roselet<br />
um das Alterszentrum für Pferde zu besuchen. Frau Barmettler wusste in spannender,<br />
kurzweiliger Art über die Stiftung für das Pferd und deren Bewohner zu berichten. Nach<br />
der eineinhalb Stündigen Führung war wiederum Essenszeit. Schmackhaftes aus der<br />
Region durften wir ausgiebig geniessen. Das Mittagschläfchen fiel heute aus, denn vor<br />
der Heimfahrt unternahmen wir noch eine Wanderung in der Naturlandschaft des Etang<br />
de Gruère. Den Rucksack vollgepackt mit vielen schönen Erlebnissen neigte sich unsere<br />
Jubiläumsreise dem Ende zu.<br />
47
AUS DEN VEREINEN<br />
Musiklager der Jugendmusik <strong>Wimmis</strong>-Reutigen<br />
Vom 28. Juli bis zum 4. August 2012 haben 34 Jugendliche aus den beiden Jugendmusiken<br />
<strong>Wimmis</strong>-Reutigen und Erlenbach-Diemtigtal in der Downtown-Lodge in Grindelwald ein ge-<br />
meinsames Musiklager verbracht. Unter kundiger Leitung des bewährten Teams (Marco Ae-<br />
bersold, Jörg Burkhalter, Walter und Mathilde Leemann) studierten die Nachwuchs-<br />
Musikantinnen und -Musikanten teilweise anspruchsvolle Unterhaltungsstücke ein, die am 1.<br />
und 3. August an Platzkonzerten die Grindelwalder Öffentlichkeit erfreuten. Zwischen dem<br />
Musizieren blieb auch etwas Zeit fürs Ausspannen, so z. B. im Hallenbad oder auf einem<br />
Ausflug auf die Pfingstegg mit Rodeln und anschliessender Wanderung nach Grindelwald.<br />
Die Vorstände der beiden Jugendmusiken waren fürs Organisatorische und, mit tatkräftiger<br />
Unterstützung von Eltern der Jugendlichen, für das leibliche Wohl besorgt. Uns allen Beteilig-<br />
ten werden das Lager insgesamt und besonders die gute Stimmung im Team und unter den<br />
Jugendlichen in sehr guter Erinnerung bleiben.<br />
Falls du zwischen 10 und 20 Jahre alt bist, in <strong>Wimmis</strong>, Reutigen und Umgebung wohnst, ein<br />
Blasinstrument oder Schlagzeug spielst und gerne bei uns mitmachen möchtest, bist du je-<br />
derzeit herzlich willkommen. Melde dich einfach bei unserem Dirigenten. Proben: Mittwoch,<br />
19.15 Uhr im Mehrzweckgebäude <strong>Wimmis</strong>.<br />
Du möchtest gerne bei uns mitmachen, spielst aber noch kein Instrument? Kein Problem,<br />
melde dich beim Dirigenten und lass dich an der Musikschule ausbilden.<br />
.<br />
Internet: www.jmwr.ch<br />
Dirigent: Marco Aebersold, 079 281 34 47<br />
E-Mails: dirigent@jmwr.ch / vorstand@jmwr.ch<br />
48
AUS DEN VEREINEN<br />
Warum sollte man Mitglied im TV <strong>Wimmis</strong> sein?<br />
Du willst etwas für Deine Gesundheit tun?<br />
- Dann findest Du bei uns verschiedene Angebote, für alle<br />
Altersgruppen. Körperliche Betätigung steigert das Wohlbefin-<br />
den<br />
und die Gesundheit.<br />
Lernst Du gerne <strong>neue</strong> Leute kennen und suchst eine aufgestellte Gruppe?<br />
- Dann findest Du bei uns viele offene Persönlichkeiten, die sich gerne nach dem Trai-<br />
ning noch auf einen kleinen Umtrunk treffen. Auch ausserhalb der Trainingszeiten tref-<br />
fen sich spontan Leute aus dem TV für gemeinsame Aktivitäten, ganz zwanglos und<br />
locker.<br />
Magst Du tolle Feste?<br />
- Dann bist Du bei uns richtig. Regelmässig organisieren wir grössere und kleinere Ver-<br />
einsanlässe. Wir freuen uns sehr, wenn viele Dorfbewohner und auch Auswärtige an<br />
unseren Anlässen teilnehmen und die Anstrengungen, die unsere Turnenden vollbrin-<br />
gen würdigen und feiern! Bereits heute vormerken:<br />
o 16./17. März 2013 Turnvorstellung unter dem Motto Helden und Legenden<br />
o 30./31. August 2014 Oberländischer Jugendturntag in <strong>Wimmis</strong><br />
- Regelmässig besuchen wir Turnfeste, um unsere sportlichen Leistungen mit anderen<br />
Vereinen messen zu können. Natürlich kommt der soziale Aspekt an diesen Festen<br />
nicht zu kurz.<br />
Möchtest Du Deinen Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten?<br />
- Dann komm mit Deinen Kindern zu einem Schnuppertraining. Die Kontakte der ent-<br />
sprechenden Riegen findest Du auf unserer Website.<br />
Möchtest Du dich für den Turnsport und die Aktivitäten des TV <strong>Wimmis</strong> engagieren, siehst<br />
Dich aber nicht aktiv im Verein mitturnen?<br />
- Dann kannst Du Dich selbstverständlich gerne als Passivmitglied, Sponsor, oder frei-<br />
willigen Helfer für den TV <strong>Wimmis</strong> eintragen lassen.<br />
Nähere Informationen findest Du auf unserer Website: www.tvwimmis.ch<br />
Bis bald, wir freuen uns Dich kennen zu lernen!<br />
49
AUS DEN VEREINEN<br />
Turnveteranen <strong>Wimmis</strong><br />
Turnveteranentagung vom 28. April 2012 in Frutigen<br />
Die Turnveteranen- Gruppe <strong>Wimmis</strong> hat sich vergrössert, das ist Tatsache geworden!<br />
Die Frauen sind motiviert, das zeigt die Beteiligung an den Oberl. Turnveteranen-<br />
Tagungen, die jährlich am letzten Samstag im April stattfinden. Im Jahr 2013 ist Brienz<br />
der durchführende Verein.<br />
Das Foto beweist es: Das aktive Mitturnen an einem Fest ist nicht mehr möglich. Aber<br />
das Mitverfolgen der Arbeiten des TV <strong>Wimmis</strong> an einem Turnfest ist immer erlaubt.<br />
Die ältesten „Ehemaligen“ Kranzturner:<br />
Ast Rudolf, 96j, nur 3 Monate jünger, Lörtscher Gottfried 95j, Müller Hans 91j und Grau<br />
Walter 86j.<br />
Mit Turnergruss:<br />
<strong>Der</strong> Obmann<br />
Chr. W.<br />
50
AUS DEN VEREINEN<br />
Jodlerklub <strong>Wimmis</strong><br />
Die Tage werden kürzer und die Blätter an den Bäumen fallen runter. Aber auch des Jod-<br />
lerjahr 2012 neigt sich dem Ende entgegen.<br />
Ahornidorfet 12<br />
Wir dürfen auf einen sehr erfolgreichen Ahornidorfet zurückblicken. Zum 25. Mal wurde<br />
dieses Jahr der Ahornidorfet durchgeführt. Bei wunderschönem Wetter und guter Stim-<br />
mung durften wir zahlreiche Besucher auf 1500 m.ü.M. begrüssen. Wie immer gab es<br />
Suppe und Wurst zum Mittagessen. <strong>Der</strong> Jodlerklub bedankt sich bei den Besucher von<br />
Nah und Fern. Es freut uns besonders, dass wir auch in diesem Jahr viele <strong>neue</strong> Gesichter<br />
begrüssen durften.<br />
Jodlerreise 12<br />
Die diesjährige Jodlerreise, organisiert durch den ersten Tenor führte uns mit dem Schiff<br />
von Thun nach Interlaken wo wir anschliessen mit dem Grindelwald Bus nach Meiringen<br />
über die Grosse Scheidegg. Ein Halt im Rossenlaui besuchten wir die eindrückliche Glet-<br />
scherschlucht. Die wunderschöne Bergkulisse und das prächtige Herbstwetter rundeten<br />
die Jodlerreise ab. Mit einem kulinarischen Nachtessen im Hotel Wetterhorn in Grindel-<br />
wald ging die Jodlerreise 2012 zu Ende.<br />
Ausblick<br />
Das Konzert und Theater steht schon bald wieder von der Tür. Die Theatergruppe ist be-<br />
reits fleissig am Auswendig lernen. Es würde uns freue wenn wir am 26./27./30 Januar<br />
2013 oder 1./2. Februar 2013 wiederum zahlreiches Publikum begrüssen dürfen.<br />
Wir suchen Junge und Junggebliebene Sänger. Wenn Sie gerne mit uns am Donnerstag<br />
die Jodeltradition pflegen wollen, nehmen Sie mit einem unseren Mitglieder Kontakt auf.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
51
AUS DEN VEREINEN<br />
Rollhockeyclub <strong>Wimmis</strong><br />
<strong>Der</strong> RHC <strong>Wimmis</strong> hat die Saison 12/13 mit allen Mannschaften in Angriff genommen.<br />
Nachdem im August das Training begonnen hat, sind mittlerweile auch einige Meis-<br />
terschaftsspiele bestritten worden. Nach einer missratenen letzten Spielzeit des Fani-<br />
onteams das in der obersten Schweizer Liga spielt, lässt der Start in die aktuelle Meis-<br />
terschaft doch einiges mehr erhoffen. Trainer, Spieler, Verantwortliche des Vereins<br />
und die treuen Fans freuen sich darauf, in der Sporthalle Herrenmatte attraktiven<br />
Rollhockey-Sport zu zeigen, beziehungsweise zu bestaunen.<br />
<strong>Der</strong> RHC <strong>Wimmis</strong> legt sehr viel Wert auf die Juniorenförde-<br />
rung. Sie sind die Zukunft des Vereins und darum wird auch<br />
konsequent mit den Trainer daran gearbeitet. In allen Al-<br />
tersstufen konnten schon viele Erfolge gefeiert werden.<br />
Schweizermeistertitel oder Platzierungen unter den ersten<br />
drei sind keine Seltenheit. Etwa vierzig jugendliche sind im<br />
Moment dem RHC <strong>Wimmis</strong> angeschlossen und nehmen an<br />
den diversen Aktivitäten teil. Aktuell nehmen drei Junioren-<br />
teams an der Meisterschaft teil. Junioren D (6-10 Jahre), C<br />
(11-13 Jahre) und B (14-16 Jahre). Leider kann in der höchs-<br />
ten Klasse, Junioren A ( 17-20 Jahre), dieses Jahr, wegen<br />
Spielermangels, keine Mannschaft angemeldet werden.<br />
Die jüngsten, Junioren E, spielen noch nicht um Punkte. Mit<br />
ca. vier Jahren kann das Rollhockey erlernt werden. Erste<br />
Versuche sich mit Rollschuhen zu bewegen werden unter-<br />
nommen. Jeden Montag von 17h30 - 19h00 wird trainiert.<br />
Eine Ausrüstung komplett, mit Rollschuhen, Schonern und<br />
Stock, kann beim RHC <strong>Wimmis</strong> kostengünstig gemietet<br />
werden. Neue Gesichter sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
Lehnherr Beat, der Trainer, gibt gerne weitere Auskünfte. Er<br />
ist erreichbar unter der Tel. Nr. 079 230 73 35. <strong>Der</strong> Trainer würde sich freuen, willigen,<br />
jungen Nachwuchstalenten das Rollschuhhandwerk beizubringen.<br />
<strong>Der</strong> RHC <strong>Wimmis</strong> wünscht allen Mannschaften eine erfolgreiche Saison. Das gesteck-<br />
te Ziele erreicht werden und die Spieler von Verletzungen verschont bleiben. Schön<br />
wäre es auch für die Mannschaften sich vor einem grösseren Publikum zu präsentie-<br />
ren. In diesem Sinn freuen wir uns, sie an einem Heimspiel in der Sporthalle Herrenmat-<br />
te anzutreffen. " Hopp RHCW".<br />
Sportliche Grüsse, RCH <strong>Wimmis</strong><br />
52
GEWERBEBETRIEBE STELLEN SICH VOR<br />
Nitrochemie <strong>Wimmis</strong><br />
Für die einheimische Bevölkerung bleibt die Fabrik im <strong>Wimmis</strong>er<br />
Eyfeld wohl auch in Zukunft die „Pulveri“. Aus dem ehemaligen<br />
staatlichen Betrieb wurde 1998 das erfolgreiche<br />
deutsch-schweizerische Privatunternehmen NITROCHEMIE.<br />
Mit rund 200 Arbeitsplätzen am Standort <strong>Wimmis</strong> – vom Mitarbeitenden<br />
in der Produktion bis zum Ingenieur – ist die Nitrochemie<br />
ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Auch in<br />
der Ausbildung junger Berufsleute engagiert sich die Nitrochemie<br />
in den EFZ-Lehrberufen Laborant/in Fachrichtung<br />
Chemie, Informatiker/in, Logistiker/in, Polymechaniker/in und<br />
Kaufmann/Kauffrau.<br />
Die Nitrochemie ist die europäisch führende Herstellerin von<br />
Treibladungspulver und Artillerie-Ladungen. Auch der zweite<br />
Geschäftsbereich, die Entwicklung und Produktion von chemischen<br />
Zwischenprodukten, trägt wesentlich zum Erfolg der<br />
Nitrochemie bei. Seit über 10 Jahren betreibt die Nitrochemie,<br />
im Auftrag des Bundesarchivs und der schweizerischen<br />
Nationalbibliothek, unter dem Markennamen Papersave<br />
swiss eine Anlage zur Entsäuerung von vom Säurezerfall bedrohten<br />
Dokumenten und Archivalien und leistet so einen<br />
wichtigen Beitrag zur Erhaltung unseres Kulturgutes.<br />
Gasthof Kreuz<br />
<strong>Der</strong> 01.01.2012 ist für uns ein doppelt glückliches Datum!<br />
Auf der einen Seite hat unsere Tochter Nina das Licht der<br />
Welt erblickt und auf der anderen Seite durften wir den<br />
wunderschönen Gasthof Kreuz übernehmen. Zuvor waren wir<br />
mit vollem Herz 8 Jahre lang Gastgeber und Pächter vom<br />
Hotel Restaurant Kurhaus Heiligkreuz in Hasle im Entlebuch.<br />
Unser Ziel ist es, aus dem Kreuz in <strong>Wimmis</strong> eine Wohlfühl-Oase<br />
für alle Gäste-Sparten zu schaffen, in der man sich<br />
zurücklehnen kann und ein paar stressfreie Stunden zufrieden<br />
geniessen darf. Unser Angebot in der Abend-Speisekarte<br />
reicht von Vegi Gerichte über Kalbslebergeschnetzeltes und<br />
Spezial Cordon-Bleu hin bis zu verschiedenen Röstis. Auch die<br />
Kinder kommen bei uns nicht zu kurz, mit einer Kinderkarte<br />
welche von Kindern für Kinder entworfen wurde und einer<br />
Spielecke im Restaurant werden sich die Kleinsten wohl<br />
fühlen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Nitrochemie <strong>Wimmis</strong> AG<br />
Niesenstrasse 44<br />
3752 <strong>Wimmis</strong><br />
Tel 033 228 13 00<br />
Fax 033 228 13 30<br />
info@nitrochemie.com<br />
www.nitrochemie.com<br />
Ein Unternehmen der<br />
Rheinmetall AG und der<br />
RUAG<br />
SICHERHEIT<br />
QUALITÄT<br />
WIRTSCHAFTLICHKEIT<br />
Gasthof Kreuz<br />
Hauptstrasse 15<br />
3752 <strong>Wimmis</strong><br />
Kontakt<br />
Manuela & Edwin<br />
Portmann - Ogi<br />
033 657 1747<br />
info@kreuzwimmis.ch<br />
www.kreuzwimmis.ch<br />
Branche<br />
Gastronomie<br />
Unser Versprechen<br />
Nach einem<br />
erlebnisreichen Tag<br />
verwöhnen wir Sie gerne<br />
mit einem gediegenen<br />
Essen und einem guten<br />
Glas Wein.<br />
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GEWERBEBETRIEBE STELLEN SICH VOR<br />
Wenger Fenster AG<br />
Zuverlässig und innovativ seit 1932<br />
Die Wenger Fenster AG feiert im Jahr 2012 ihr 80-jähriges<br />
Bestehen. Was 1932 in Blumenstein als Einmannbetrieb mit<br />
Bienenschreinerarbeiten und Massivholzmöbeln begann,<br />
gehört heute mit 140 motivierten Mitarbeitenden zu den<br />
bedeutendsten und leistungsfähigsten Fensterbaubetrieben<br />
in der Schweiz. Solides Handwerk und Innovationsfreude<br />
haben in diesem Familienunternehmen eine lange Tradition.<br />
Die Verantwortung für kommende Generationen wird ernst<br />
genommen und es wird Wert auf ökonomische, soziale und<br />
ökologische Nachhaltigkeit gelegt. In den vergangenen<br />
Jahren wurde viel in die Forschung und Entwicklung <strong>neue</strong>r<br />
Fenstertechnologien investiert. Die Wenger Fenster AG ist<br />
Punkto Wärmedämmung, Schallschutz und Einbruchschutz<br />
führend.<br />
<strong>Der</strong>zeit gilt das Eiger Pollux Fenster als eines der besten<br />
Energiesparfenster auf dem Markt. Es besticht mit modernster<br />
Klebetechnologie, schlanken Profilen, einem hohen<br />
Glasanteil und somit wenig Unterhalt und einer äusserst<br />
robusten Konstruktion. Eiger Pollux ist der Inbegriff einer<br />
<strong>neue</strong>n Fenstergeneration durch welche noch bessere schallund<br />
wärmetechnische Werte erreicht werden können.<br />
Restaurant Sternen<br />
90 Jahre Familie Mani<br />
Gewöhnlich sind es Gasthäuser, die eine lange traditionsreiche<br />
Geschichte vorweisen können. Seltener ist es ein Wirt<br />
oder gar eine Familiendynastie, die seit Generationen ein<br />
Gasthaus bewirtschaften.<br />
Seit 90 Jahren ist der Sternen Brodhüsi im Besitze der Familie<br />
Mani. Schon seit Jahrhunderten war das gemütliche Beizli im<br />
Weiler Brodhüsi ein wichtiger Standort für Händler und Reisende,<br />
die auf ihrem beschwerlichen Weg ins Simmental Rast<br />
machten. Man konnte sich verpflegen und fand eine Unterkunft<br />
für die Nacht. Am 14. Oktober 1922 konnte Urgrossvater<br />
Willhelm Mani-Minnig den Sternen kaufen.<br />
Seit dem 01. März 1994 führen wir in der vierten Generation<br />
unser Restaurant, mit viel Herzblut wie unsere Vorahnen getreu<br />
dem Motto; das Beizli mit Tradition am Fusse des Niesen<br />
wo Qualität und Gastfreundschaft an erster Stelle steht.<br />
Unsere kulinarische Philosophie:<br />
Produkte aus der Region, saisonal, frisch, leicht und bekömmlich<br />
zu einem Top Preis-Leistungsverhältnis.<br />
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Wenger Fenster AG<br />
Chrümigstrasse 32<br />
3752 <strong>Wimmis</strong><br />
Kontakt<br />
033 359 82 82<br />
info@wenger-fenster.ch<br />
www.wengerfenster.ch<br />
Branche<br />
Fenster und Türen<br />
Restaurant Sternen<br />
Simmentalstrasse 5<br />
3752 <strong>Wimmis</strong><br />
Tel. 033 657 17 16<br />
Einmal Sternen –<br />
Immer schwärmen
FACHKOMMISSION DORFGESCHICHTE<br />
Unser Dorfmuseum hat ein erfreuliches Jahr hinter sich. Obwohl die Besucherzahlen<br />
an den öffentlichen Besuchstagen (je nach Witterung) schwankten, konnten wir<br />
doch viele Extraeintritte und -führungen verzeichnen. Auch die Zahl der uns zuge-<br />
führten Artefakten (Ausstellungsgegenstände und -Dokumente) steigt kontinuierlich.<br />
Recht herzlichen Dank für Eure Mithilfe!<br />
Unsere Kommission wird sich per 1.1.2013 verändern:<br />
Die beiden altbewährten Mitglieder Walter Bähler<br />
und Hans Lörtscher möchten ihren Unruhestand<br />
ausserhalb der „Kommisssion für Dorfgeschichte“<br />
verbringen. Wir danken ihnen für die zehn Jahre<br />
währende, treue Mitarbeit!<br />
Walter Bähler Hans Lörtscher<br />
Als <strong>neue</strong>, verheissungsvolle Mitglieder mit ungemein grossem Tatendrang konnten Su-<br />
zanne Hofmann und Steven Riemer gewonnen werden. Wir heissen die Beiden in un-<br />
serem Kreis herzlich willkommen – für Arbeit ist gesorgt!<br />
expoVindemias<br />
museum WIMMIS historicum<br />
In der Eingangshalle zur <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist noch bis Ende Januar<br />
die Temporärausstellung über den ersten <strong>Wimmis</strong>er-Arzt Dr. med. Jo-<br />
hann Zysset-Yersin zu sehen. Am 13. Dezember 2012 jährt sich sein Ge-<br />
burtstag zum 200sten Mal.<br />
Und wir bleiben noch eine Weile bei den <strong>Wimmis</strong>-Töcktern…<br />
Nicht Allen dürfte bekannt sein, dass unser Tierarzt Dr. med. vet.<br />
Andreas Roesti neben seinem Beruf künstlerischen, gestalterischen<br />
und philosophischen Tätigkeiten nachgeht. Wir geben ihm gerne<br />
Gelegenheit, einige seiner wundervollen, akribisch ausgeführten<br />
Kunstwerke zu präsentieren und zu erklären.<br />
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Ab Februar 2013 in expoVindemias<br />
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„<strong>Der</strong> Freudenmantel“<br />
Intarsie von Andreas Roesti mit dem sinnigen Titel:<br />
Schmetterlinge und Wanzen gehören auch zum Ganzen<br />
(Nymphalis gaudii cum cimex)<br />
Das Brett ist aus Birnbaumholz, der Schmetterling aus Essigbaumholz,<br />
und der Leib aus Ebenholz. Die Wanze aus Goldregenholz.