12.07.2015 Aufrufe

Trilon® D flüssig - the Performance Chemicals division - BASF.com

Trilon® D flüssig - the Performance Chemicals division - BASF.com

Trilon® D flüssig - the Performance Chemicals division - BASF.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

TI/EVD 1116 d Januar 2006 von 8 Trilon ® D <strong>flüssig</strong>Angaben, in welchem pH-Bereich HEDTA stabile Komplexe bildet.1 g Trilon ® D <strong>flüssig</strong> bindet unabhängig von der Temperatur:mg Metallion pH-Bereichca. 47 Ca 2+ 8,5 – 11,0ca. 28 Mg 2* 10,0 – 12,0ca. 74 Cu 2+ 3,0 – 11,0ca. 65 Fe 3+ 2,0 – 10,0Chemische StabilitätTrilon ® D <strong>flüssig</strong> hat eine ausgezeichnete chemische Stabilität.Besonders bei hohen Temperaturen zeichnet sich Trilon ® D <strong>flüssig</strong> gegenüberanderen organischen Komplexbildnern (z. B. Zitronensäure, Weinsäure,Glukonat) durch eine hohe Stabilität aus.Im Gegensatz zu anorganischen Komplexbildnern (z. B. Triphosphat) erfolgtselbst unter Druck bei 200 °C über längere Zeit keine Hydrolyse. Jedoch verflüchtigtsich bei höherer Temperatur das Wasser.Trilon ® D <strong>flüssig</strong> wird weder durch starke Säuren noch durch starke Alkalienzersetzt. Starke Oxidationsmittel, wie Chromsäure und Kaliumpermanganat,bewirken Zersetzung. Gegenüber Wasserstoffperoxid, Percarbonat undPerborat besitzt Trilon ® D <strong>flüssig</strong> eine für die meisten Anwendungen ausreichendeStabilität.Hypochlorit und Chlor abspaltende Chemikalien führen zur Zersetzung vonTrilon ® D <strong>flüssig</strong>. Bereits gebildete Erdalkali- und Schwermetallkomplexewerden zerstört.KorrosivitätGrundsätzlich stabilisiert Trilon ® D <strong>flüssig</strong> mehrwertige Metallionen und kanndaher das Auflöseverhalten von Metallen durch Komplexbildung beschleunigen.Allerdings ist für Korrosion (mit Ausnahme von Aluminium) immer auchdie Gegenwart eines Oxidationsmittels (z. B. Luft) erforderlich. In belüftetenMedien werden unlegierte Stähle abtragend angegriffen. Dieser Korrosionsangriffwird durch alkalische pH-Werte deutlich verringert und durch Ausschlussvon Sauerstoff und anderen Oxidationsmitteln praktisch vollständigunterbunden. Reinigungsoperationen unter den für Trilon ® D <strong>flüssig</strong> optimalenschwach alkalischen Bedingungen schädigen metallische Werkstoffe(mit Ausnahme von Aluminium) sehr viel weniger als Reinigungen mit saurenAgentien.Mit Trilon ® D <strong>flüssig</strong> beobachtete Korrosion ist flächiger Abtrag. LochfraßoderSpannungsrisskorrosion werden in chloridarmen Medien in der Regelnicht beobachtet. Deshalb ist es von besonderem Vorteil, dass Trilon ® D <strong>flüssig</strong> mit sehr niedrigem Chlorid-Gehalt (< 20 mg/kg) geliefertwerden kann.Da Korrosion von vielen weiteren Einflüssen wie Luftzutritt, galvanischenElementen zwischen unterschiedlichen Werkstoffen oder auch Strömungsverhältnissengeprägt ist, sind die folgenden pauschalen Angaben nur nachEinzelfallprüfung auf die Anwendung von Trilon ® D <strong>flüssig</strong> zu übertragen:Austenitische Edelstähle (z. B. Werkstoffe 1.4541 oder 1.4571) sind fürLagerung und Transport von Trilon ® D <strong>flüssig</strong> sehr gut geeignet.Ferritischer Stahl Typ P3 (z. B. Kesselblech HII, Werkstoff Nr. 1.0425) istgegenüber Trilon ® D <strong>flüssig</strong> recht beständig. Bei 54 °C wurde eine Korrosionsgeschwindigkeitvon < 0,01 mm/a gemessen.Aluminium wird durch starke Basen rasch angegriffen. Aluminium und Aluminiumbasierte Legierungen (z. B. Werkstoff 3.4365) sind deshalb gegen dasalkalische Trilon ® D <strong>flüssig</strong> nicht ausreichend stabil.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!