Solar-Bauausstellung

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Grußwort Dr. Joachim Wege, Verbandsdirektor Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V., Hamburg Die jüngste Diskussion um die Feinstaubbelastung der Luft, die explodierenden Energiepreise und die ab 2006 verbindliche Erstellung von Energiepässen unterstreichen die Aktualität und Bedeutung des Themas "Energieeinsparung bei Wohngebäuden". Schon an dem ersten Klimaschutzziel der Bundesregierung, den CO2-Ausstoß von 1990 bis 2005 um 25 Prozent zu mindern, haben sich der VNW und seine Hamburger Mitgliedsunternehmen aktiv beteiligt. Bis zum Jahr 2000 konnten wir bereits eine Reduzierung der raumwärmededingten CO2- Emissionen um 18 Prozent bilanzieren, und ich bin optimistisch, dass wir für 2005 das Erreichen unserer Zielvorgabe feststellen können. Das sollte jedoch kein Grund sein, auf diesem Weg Halt zu machen. Sowohl die Bundesregierung als auch die EU streben weitere Verringerungen der Treibhausgasemissionen und des Gesamtenergiebedarfs der Gebäude an. Die Energiepreise werden weiter hoch bleiben und vermutlich noch steigen. Es entspricht deshalb ökonomischer und ökologischer Vernunft, sich weiter eingehend mit dem Einsatz regenerativer Energien auch im Wohnungsbau zu befassen. 10 Ich freue mich deshalb sehr, dass mit der Hamburger Solar-Bauausstellung exemplarisch gezeigt wird, wie Ökologie, Ökonomie und ansprechende Architektur in optimaler Weise miteinander verbunden werden können. Neben den ökologischen Aspekten und dem Ziel, die Betriebskosten auf bezahlbarem Niveau zu halten, ist für den VNW der Gedanke der nachhaltigen Stadtentwicklung von besonderer Bedeutung. Die Solar-Bauausstellung und die Internationale Gartenschau 2013 in Wilhelmsburg sind Schlüsselprojekte für den auch von uns begrüßten "Sprung über die Elbe". Dass sich mit der Wohnungsbaugenossenschaft "Süderelbe" eG eines unserer Mitgliedsunternehmen mit dem Bau eines Passivhauses in Heimfeld hieran aktiv und beispielhaft beteiligt, freut mich ganz besonders. Ich wünsche der Solar-Bauausstellung und ihren "Machern" Erfolg und positive Resonanz. Dr. Joachim Wege Verbandsdirektor Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V., Hamburg Solar-Bauausstellung Hamburg 2005
Die Geschichte der Solar- Bauausstellung Hamburg 2005 Dipl. Ing. Architekt Peter-M. Friemert, ZEBAU Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt GmbH, Hamburg Die Solar-Bauausstellung Hamburg 2005 ist ein Teil des Europäischen Projektes European Solar Building Exhibitions. An dem von der Europäischen Kommission im ALTENER-Programm geförderten Modell nehmen außerdem Berlin, Jena, Gera und Oelsnitz aus Deutschland, Weiz aus Österreich, Rom, Florenz und Asti aus Italien sowie Northampton und Leicester aus England teil. Ziel des Projektes ist die Vorbereitung und Durchführung von Bauausstellungen für Häuser mit geringstem Energiebedarf und der Nutzung regenerativer Energien. Entscheidend ist die Realisierung von "Häusern zum Anfassen". Der dreijährige Projektzeitrahmen bis zum 31.01.2006 lässt keiner Stadt viel Zeit zum Handeln. Die Kooperation der Städte und Gemeinden mit der freien Wirtschaft ist so unerlässlich wie der Mut sowie das entschlossene, aufeinander abgestimmte Handeln der Politik, der Verwaltung der Architekten, Ingenieuren, Bauträgern und Handwerkern. Insgesamt werden in den Partnerstädten über 300 Wohneinheiten als Neubauten und Modernisierungen der Projektzielstellung gerecht. Unter dem Internetauftritt www.eu-exhibition.org können die laufenden Projekte aller Städte eingesehen werden. Die Europäische Union fördert derartige realitätsbezogene Projekte, weil hinter ihnen ein konkretes Ergebnis steht: Vorbildprojekte zum Ansehen und Vervielfältigen. Erst wenn zahlreiche weitere Städte und Gemeinden Europas dem Beispiel der zwölf Städte folgen, wird Europa dem Ziel näher kommen, den weltweiten Klimaschutz durch eine weitere breit angelegte Strategie zu fördern. Solar-Bauausstellung Hamburg 2005 Die Solar-Bauausstellung Hamburg 2005 begann mit einer Ideenskizze im Sommer 2002. Durch die Vertragsbindung mit der EU zum 1. Februar 2003 und der ersten Konferenz Ende Februar 2003 mit allen Partnerstädten in Hamburg begann die konkrete Arbeit. Bereits im Juni 2003 startete das Auswahlverfahren, bei dem sich die verschiedenen Bauträger im Rahmen eines Wettbewerbs um die Teilnahme an der Solar-Bauausstellung Hamburg bewerben konnten. Im September 2003 waren alle Baufelder vergeben, so dass Ende 2003 die Erschließungen beider Baugebiete beginnen konnten. Mit der Regierungserklärung des Hamburger Senates im April 2004 wurde die Solar- Bauausstellung zum Etappenziel der "Wachsenden Stadt" erklärt. Die schnelle Vermarktung der Häuser ermöglichte den Baubeginn der ersten Projekte im Sommer 2004. Insgesamt werden rund 150 Wohneinheiten in 29 Projektfeldern von 15 Bauträgern fertiggestellt. Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf ca. 25 Millionen € zzgl. Erschließungs- und Grundstückskosten. Nur der engen Zusammenarbeit aller Stellen der Landesbehörden und Bezirke, der Politik, Verwaltung und der freien Wirtschaft war diese überaus schnelle Projektentwicklung zu verdanken. Beherzte Entscheidungen der Lenkungsgruppe waren erforderlich, um dem "üblichen" Gang einer oft jahrelangen Projektplanung entgegen zu wirken. Der Initiator, die Freie und Hansestadt Hamburg, bestimmte die ZEBAU als Veranstalter, um eine eigenverantwortliche Netzwerkstelle einzubinden. Die ZEBAU übernimmt als Motor die Position zwischen "öffentlich" und "privat", wobei sie den engen Kontakt zu beiden Seiten pflegt. Der wissenschaftliche Hintergrund der ZEBAU und die enge Verbindung zur EU als Hauptantragsteller der European Solar Building Exhibition tragen ebenfalls dazu bei. Das Gesamtprojekt endet Anfang 2006 mit der Evaluation und Dokumentation aller 12 Bauausstellungen und kann dann eingesehen werden. Ein Fortsetzung des erfolgreichen Projektes ist mit weiteren europäischen Projektpartnerstädten für Ende 2005 geplant. 11
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Seite 12 und 13: Heimfeld Programm Wilhelmsburg Prog
Seite 22 und 23: Dienstag 07. Juni 16:00 18:30 Mittw
Seite 24 und 25: Sprung über die Elbe International
Seite 26 und 27: Fortsetzung der neuen Bauhochschule
Seite 28 und 29: Solar-Bauausstellung Hamburg 2005 i
Seite 30 und 31: ...im Rahmen der Solar-Bauausstellu
Seite 32 und 33: Stadterneuerung in Hamburg-Wilhelms
Seite 34 und 35: Die Ausstellungs-Projekte Die Auswa
Seite 36 und 37: 10 Reihenhäuser Heimfeld H1 TERRA
Seite 38 und 39: Mehrfamilienhaus mit 16 Wohneinheit
Seite 40: 10 Reihenhäuser Heimfeld H3 Dr. Al

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