14 Grußworte So möchte ich Euch im Namen der Kirchengeme<strong>in</strong>de ST. MARKUS zu <strong>Haimbach</strong> für all Eure Mühe Dank und Anerkennung aussprechen und wünsche Euch für Eure E<strong>in</strong>sätze und die Zukunft alles erdenklich Gute und Gottes reichen SEGEN! In Verbundenheit Euer Pfarrer Markus Schneider „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“ Pfarrer Markus Schneider, selbst Mitglied der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Haimbach</strong>/Rodges, nimmt unser Löschfahrzeug LF 10/6 <strong>in</strong>Augensche<strong>in</strong>.
Grußworte Grußwort von Pfarrer Stefan Bürger Wer wollte als K<strong>in</strong>d nicht selbst gern e<strong>in</strong>er werden … … <strong>Feuerwehr</strong>mann! Große <strong>Feuerwehr</strong>autos mit Blaulicht, viel Technik und langen Leitern. Uniformen, Atemschutz oder Spezialkleidung <strong>in</strong> allen Variationen. Bei den Spielzeugautos s<strong>in</strong>d die von der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>in</strong> jeder Spielzeugkiste zu f<strong>in</strong>den. Fährt auf der Straße e<strong>in</strong> <strong>Feuerwehr</strong>auto vorbei, bekommen K<strong>in</strong>der großeAugen. Dies ist die e<strong>in</strong>e Seite, vielleicht eher die K<strong>in</strong>dersicht. Sieht man „als Großer“ auf den Beruf des <strong>Feuerwehr</strong>mannes oder auch auf die freiwillige <strong>Feuerwehr</strong>, erkennt man schnell, all das, was K<strong>in</strong>der fasz<strong>in</strong>ierte, gibt es tatsächlich, aber auch schwere, knochenharte E<strong>in</strong>sätze, schlimme Bilder, die man nicht leicht losbekommt, notwendig strenge Diszipl<strong>in</strong> und tägliche Rout<strong>in</strong>e. Als Notfallseelsorger konnte ich unlängst mitbekommen, wie auch junge <strong>Feuerwehr</strong>leute e<strong>in</strong>en Fahranfänger, der zu ihrer Wehr gehörte, nach e<strong>in</strong>em Verkehrsunfall tot bergen mussten. Ich stehe dabei, höre zu, Antworten habe ich ke<strong>in</strong>e, aber e<strong>in</strong> Ohr. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Exot im E<strong>in</strong>satzbereich: E<strong>in</strong>er nur dafür da, zu hören, mit zu we<strong>in</strong>en, wenn schon gut dosierte Worte zu sprechen. Wo es gewünscht wird, bete ich für und mit denen, die alles nun weiter zu verarbeiten haben, Betroffene, aber auch E<strong>in</strong>satzkräfte. Ich richte stellvertretend unsere Fragen, Klagen und Bitten an Gott den Schöpfer des Lebens. Kirche und dafür ausgebildete Notfallseelsorger s<strong>in</strong>d dann auch über den konkreten E<strong>in</strong>satz gern ansprechbar, gerade auch unter vier Augen, wenn sich Tragisches festzusetzen droht. M<strong>in</strong>destens seit diesen Aufgaben als Notfallseelsorger b<strong>in</strong> ich noch aufmerksamer, wenn ich das Mart<strong>in</strong>shorn höre und frage <strong>in</strong>nerlich bisweilen, was mag passiert se<strong>in</strong>, wo s<strong>in</strong>d oder drohen Menschen zu Schaden zu kommen. Wir wissen längst, der Dienst der <strong>Feuerwehr</strong> ist ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derspiel, aber dr<strong>in</strong>gend notwendig. Und – wie übrigens auch <strong>in</strong> der Kirche – ist es entscheidend, weiterh<strong>in</strong> gerade junge Menschen zu begeistern, damit sie „Feuer fangen“, um sich dann zu engagieren und ausbilden zu lassen. Sicher auch durch das oben genannte, was fasz<strong>in</strong>iert oder auch die Kameradschaft 15