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Blätter der Freiwilligenagentur Cottbus

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Blätter <strong>der</strong> <strong>Freiwilligenagentur</strong> <strong>Cottbus</strong>SeniorTrainerInnenberateninitiierenunterstützen


Impressum<strong>Freiwilligenagentur</strong> <strong>Cottbus</strong>Zielona-Gora-Straße 1603048 <strong>Cottbus</strong>tel (0355) 488 86 63info@freiwilligenagentur-cottbus.dewww.freiwilligenagentur-cottbus.deDruck: 05/2005Auflage 5002


Werden Sie seniorTrainerInnenErfahrungswissen für Initiativen „EFI“Dieses Modellprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren,Frauen und Jugend wird <strong>der</strong>zeit in 10 Bundeslän<strong>der</strong>n durchgeführt. In 35Kommunen werden von 2002 bis 2006 mit Unterstützung <strong>der</strong> Seniorenbüros,<strong>Freiwilligenagentur</strong>en und Selbsthilfekontaktstellen neue Verantwortungsrollenfür Ältere unter <strong>der</strong> Bezeichnung „seniorTrainerIn“ erprobt.Durch überörtliche Bildungsträger werden zur Vorbereitung hierfür Fortbildungsveranstaltungenangeboten.seniorTrainerInnen wollen sich für an<strong>der</strong>e Menschen einsetzen, vor allemfür die Bearbeitung eines Problems und die Verbesserung von Lebensqualitätin ihrem Gemeinwesen. Dieser Einsatz ist mit Spaß und Freude verbunden,ein Fundament für freiwilliges Engagement.Der Bevölkerungsanteil <strong>der</strong> über 65-Jährigen steigt von 28,6% im Jahre1999 auf 57,3 % im Jahr 2050. SeniortrainerInnen sind Botschafter fürein neues Altersbild. Die Ergebnisse <strong>der</strong> 2. Freiwilligenservey (1999-2004)zeigen, die Bereitschaft sich zu engagieren ist gestiegen. Menschen ab 55bilden die Gruppe mit dem größten Zuwachs. In <strong>der</strong> Altersgruppe <strong>der</strong> 55-65jährigen liegt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> freiwillig Engagierten bei 40% gegenüber36% im Jahre 1999. Dennoch dominieren in weiten Teilen <strong>der</strong> Gesellschafteher negative Vorstellungen vom Alter.Die in den Medien transportierten Bil<strong>der</strong> sind häufig sterotyp und polarisiernd.Ältere werden entwe<strong>der</strong> als Hilfe-und Pflegebedürftige o<strong>der</strong> als gutsituierte „Egoisten“, wo Freizeitgestaltung und Konsum im Vor<strong>der</strong>grundsteht, dargestellt. Das dies den tatsächlichen Verhältnissen nicht gerechtwird, ist eine Folge fehlen<strong>der</strong> Rollenangebote für Ältere. Hier setzt das Bundesmodellprogramm„EFI“ an. Ältere übernehmen Verantwortung, ihr Erfahrungswissenbesitzt eine hohe Wertigkeit. Für sie selbst kann das EhrenamtLebenssinn und Freude vermitteln.4


Das Modellprogramm läuft im Jahr 2006 aus. Für die beteiligten Akteuregeht es weiter. In <strong>der</strong> <strong>Freiwilligenagentur</strong> <strong>Cottbus</strong> werden die Erfahrungenund Ergebnisse aus <strong>der</strong> Programmlaufzeit genutzt, um freiwilliges Engagementfür und mit Älteren zu för<strong>der</strong>n.Bisher wurden bundesweit fast 500 SeniorTrainerInnenausgebildet und haben bereits über 1000 Projekteaufgebaut. Über die <strong>Freiwilligenagentur</strong> wurdenbisher 20 SeniorTrainerInnen ausgebildet. Davonbefinden sich 12 in <strong>der</strong> aktiven Phase und leiten,unterstützen ein Projekt.Wenn Sie sich für das EFI-Programm interessieren√ eine Idee umsetzen wollen√ Freude emfinden, sich freiwillig zu engagieren√ den Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten suchen√ für die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Freiwilligenagentur</strong>en interssierensind Sie herzlich eingeladen, mit <strong>der</strong> <strong>Freiwilligenagentur</strong> Kontaktaufzunehmen.Ramona Franze-HartmannProjektleiterin <strong>Freiwilligenagentur</strong> <strong>Cottbus</strong>5


Helmut RösslerMein Name ist Helmut Rössler, wohnhaft in <strong>Cottbus</strong>.Von Beruf bin ich Elektro-Ingenieur. Im März2004 bin ich 61 Jahre alt geworden-viel zu jung,um sich zur Ruhe zu setzen, wie ich finde.Viele „junge“ Senioren haben das Problem, sichim einfachen Umgang mit dem PC, dem Internet,<strong>der</strong> Bildbearbeitung und den Schreibprogrammenzurechtzufinden.Ich möchte gern mein Erfahrungswissen auf demComputergebiet an Senioren weitergeben.6


Georg GrafMein Name ist Georg Graf, wohnhaft inSchönwalde/Spreewald.Von Beruf bin ich Diplom-Agraringenieur.Ich bin Jahrgang 1936, noch voller Energie, undbereits seit mehr als 10 Jahren in <strong>der</strong> Arbeit mitSenioren-Beiräten auf allen Ebenen tätig,Kommune, Amt, Kreis und Land.Beson<strong>der</strong>s die sogenannten „Jungen Alten“ findennur zögerlich zu den Seniorengruppen. Deshalbbin ich unablässig tätig, weitere Senioren-Beirätezu initiieren.7


Rüdiger Lietzmannohne BildBild: BMFSFJMein Name ist Rüdiger Lietzmann, ich bin 60 Jahrealt und von Beruf Chemiefaser-Ingenieur. Über30 Jahre war ich in <strong>der</strong> Forschung und Entwicklungim Chemiefaserwerk Guben beschäftigt. Seitdem Jahr 2001 wohne ich in <strong>Cottbus</strong>.Ich beabsichtige als Senioretrainer, Jugendlichen(Abschluß 10.Kl.) bei <strong>der</strong> Berufswahl, <strong>der</strong> Bewerbungund bei <strong>der</strong> Vorbereitung des Vorstellungsgesprächesberatend zu helfen.Mit dieser Initiative kann man vielleicht einigeninteressierten bzw. motivierten jungen Leutenhelfen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen.8


Sigrid WötzelFrau Sigrid Wötzel beendete im Februar 2005 dieAusbildung zur Seniortrainerin.Ihr Engagement hat mit Ihrem beruflichen Hintergrundzu tun.Sie betreut eine Trauergruppe.Unter dem Motto „In meiner Trauer vergeß ich dasdie Sonne scheint...“ trifft sie sich einmal in <strong>der</strong>Woche in <strong>der</strong> Begegnungsstätte „Sandowkahn“.9


Harald GrafeIch bin Seniortrainer und heiße Harald Grafe, bin63 Jahre und wohne in <strong>Cottbus</strong>-Sandow.Die letzten 30 Jahre in meinem Berufsleben habeich als Außendienstmitarbeiter im Baustoffhandelzugebracht.In meiner Freizeit war ich dem Laufen verbundenund war zu DDR-Zeiten bei <strong>der</strong> BSG Tiefbau <strong>Cottbus</strong>„Laufgruppe“ organisiert, habe Wettkämpfebestritten und auch Hobby – Läufer betreut.Da ich weiterhin aktiv bleiben möchte und meineErfahrungen in <strong>der</strong> Bewegung, zur Gesun<strong>der</strong>haltungim Alter, weitergeben will, habe ich michim Jahr 2002 entschlossen, die Grundkurse zumSeniorentrainer zu absolvieren.Mein Projekt Fit durch Freude an <strong>der</strong> Bewegung50 Plus - „Mensch beweg Dich“ soll dabei helfen.10


Jürgen FrankeMein Name ist Jürgen Franke. Ich bin 61 Jahre,wohne in Blankenfelde und bin mittlerweile das 7.Jahr im sogenannten Ruhestand. Mein damaligerEntschluß ist mir nicht leicht gefallen, aber bereuthabe ich ihn nicht. Ja und irgendwann habe ichmir gesagt, du musst was machen. Das aber warleichter gesagt als getan. Eine Annonce brachtemir dann die „Erleuchtung“. Seniorentrainer undEFI waren die Zauberworte.Jetzt war ich also Seniorentrainer und um meinWissen anzuwenden o<strong>der</strong> wie man auf Neudeutschsagt mich einbringen, sucht ich nachUmsetzungsmöglichkeiten. Eine weitere Annoncein unserer Ortspresse brachte mich dann auf dieIdee, mich für die Tätigkeit eines ehrenamtlichenSeniorenbeauftragten zu bewerben. Und nun binich ein solcher und versuche diese neue Herausfor<strong>der</strong>ungzu meistern.11


Gabriele FischerIch heiße Gabriele Fischer, bin 55 Jahre. Von Beruf bin ich Diplomingenieur fürLebensmitteltechnologie und zurzeit arbeitssuchend. Ich habe drei Kin<strong>der</strong>.Das Angebot <strong>der</strong> <strong>Freiwilligenagentur</strong> kreativ freiwillig tätig zu sein, sehe ichals Möglichkeit wie<strong>der</strong> aktiv in den Berufsprozess einzusteigen. Das geht jedochnicht von heute auf morgen.So absolvierte ich einen Schwesternhelferkurs bei dem Malteser-Hilfsdienst.Dort wurde auch das akute Problem <strong>der</strong> Überalterung in unserer Gesellschaftund die damit zunehmenden Aufgaben <strong>der</strong> Pflege und Betreuung älterer Mitmenschenund ihrer Angehörigen. Ein beson<strong>der</strong>es Problem stellt sich mit demZuwachs an Alzheimer / Demenzerkrankten dar.Betroffene und Angehörige werden mit neuen Alltagssituationen konfrontiert,<strong>der</strong>en Bewältigung enorme Belastungen erfor<strong>der</strong>n. Dieser Umstandveranlasste den Landesverband <strong>der</strong> Volkssolidarität einen Helferinnenkreisfür die Betreuung <strong>der</strong> Alzheimer/Demenzerkrankten und <strong>der</strong>en Angehörigeaufzubauen.Dabei möchte ich in <strong>der</strong> Stadt <strong>Cottbus</strong> mit Hilfe <strong>der</strong> Pflege und Betreuungseinrichtungenund <strong>der</strong> Stadt eine Art Netzwerk aufbauen, welches Hilfsangebotekoordinieren soll.Betroffene sollen Antworten auf Fragen erhalten. Wichtig ist hier die Bereitschaftaller in Frage kommen<strong>der</strong> Verbände und Pflege-und-Betreuungseinrichtungenan diesem Netzwerk mitzuwirken.12


Klaus HanschkeKlaus Hanschke, wohnhaft in <strong>Cottbus</strong>, von Beruf Diplom-Ingenieur(FH) fürElektro-Technik, 58 Jahre alt.Wohlbefinden durch Bewegung und Geselligkeit heißt mein Projekt.Das Angebot gilt für Senioren, die freizeitsportlich wie<strong>der</strong> ihren Körper ohneLeistungsdruck in Schwung bringen und ihre Freizeit in geselliger Interessengruppeverbringen wollen.Betätigung je nach Wetter und Laune, z. B.Aufwärmen, Gymnastik, Laufen an <strong>der</strong> Spree o<strong>der</strong> BallspielartenFußball, Fußballtennis, Volleyball.13


Renate Krestin„Ich habe mich mit an<strong>der</strong>en Frauen und Männern für die Teilnahme an demEFI Programm 2003/04 entschieden und beworben. Im Ergebnis <strong>der</strong> Weiterbildungerwirbt man die Kompetenz, vielfältige Methoden zur Entwicklungdes freiwilligen Engagements <strong>der</strong> Menschen zur Anwendung zu bringen. Esbereitet Freude und stärkt das Selbstwertgefühl, wenn man Hilfe zur Selbsthilfeanbietet und Menschen findet, die mit großer Zielstrebigkeit bereit sind,sich zu engagieren, aus <strong>der</strong> eigenen Isolation herauszutreten.Als Seniortrainerin verwirkliche ich mit an<strong>der</strong>en Menschen interessante undvielseitige Projekte aus Themenbereichen, die für die Entwicklung <strong>der</strong> eigenenLebensqualität von Bedeutung sind.Mein Projekt heißt „Renate eine Insel“. Es ist eine Anlaufstelle für Frauen inbeson<strong>der</strong>en Lebenslagen. Ebenso begleite ich in meinem Beruf als Helferin in<strong>der</strong> Suchttherapie auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Selbsthilfe Menschen in ihren krisenreichenLebenssituationen.Die Kontaktaufnahme ist über die Berliner Straße 69 o<strong>der</strong> telefonisch unter03 56 04 – 4 07 62 sowie über die <strong>Freiwilligenagentur</strong> und die REKIS möglich.“14


Helga NeumeisterIch heiße Helga Neumeister und absolvierte den 3. Ausbildungskurs bei „EFI“.Bereits zu Beginn meiner Ausbildung stand fest, dass ich mit ausländischenMitbürgern ehrenamtlich arbeiten möchte. Ich vermittle ihnen die deutscheSprache. Zum Begriff SeniortrainerIn“ machte ich mir meine Gedanken.Der Begriff SeniorIn hat entsprechend <strong>der</strong> freien Enzyklopädie mehrereBedeutungen. Alle diese Begriffsinhalte haben etwas mit „alt“ zu tun.Auf Grund <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit hat sich aber das Alter <strong>der</strong> so genanntenseniortrainerInnen wesentlich verjüngt. Nicht das Alter dieser Trainer ist dasWesentliche für ihre Arbeit, son<strong>der</strong>n die freiwillige Arbeit, die unentgeltlicheHilfe für an<strong>der</strong>e, <strong>der</strong> Spaß, in <strong>der</strong> Gemeinschaft zu sein und vor allem dieFreude, etwas Nützliches zu tun. Das Wort „alt“ hat sicherlich viele positiveInhalte: Erfahrungsreichtum, Wissen usw. Trotzdem hat meiner Meinungnach „alt“ aber auch viele negative Seiten. Wer will schon gern „zum altenEisen gehören“ und vielleicht bald gepflegt werden müssen?Ein Jugendtrainer trainiert Jugendliche, ein Fußballtrainer Fußballer usw.Trainiert ein/e seniorTrainerIn nur ältere Menschen? Ich glaube, in <strong>der</strong> Arbeitdes Seniortrainers steht die Freiwilligkeit, <strong>der</strong> Spaß an <strong>der</strong> Gemeinsamkeit,die Arbeit mit unterschiedlichen Altersgruppen im Vor<strong>der</strong>grund.Rein gefühlsmäßig stößt mich persönlich das Wort Senior (mit dem Hintergedankenalt zu sein) ab. Das hin<strong>der</strong>t mich aber nicht, als SeniortrainerIntätig zu sein.15


Margitta StädterMein Name ist Margitta Städter. Wie so vieleFrauen und Männer wurde auch ich arbeitslos.Ich schrieb zig Bewerbungen, bis ich begriff, dassman als ältere Arbeitnehmerin kaum eine Chanceauf einen Arbeitsplatz hat. Ich überlegte, was ichaus meinem Alltag machen könnte. Da stieß ichauf einen interessanten Zeitungsartikel, <strong>der</strong> überdie Tätigkeit <strong>der</strong> <strong>Freiwilligenagentur</strong> <strong>Cottbus</strong> berichtete.Und bald hatte ich ein Gespräch in dieserfür mich so wichtigen Einrichtung.Ich wünschte mir, einen Deutschkurs aufzubauen, in dem ältere Spätaussiedlerund russischsprachige Zuwan<strong>der</strong>er ihre Sprachkenntnisse erweiternkönnen. Dieser Wunsch ging sehr schnell in Erfüllung.Ich wurde seniorTrainerin und arbeite mittlerweile schon fast drei Jahre ehrenamtlichund leite den Deutschkurs.Und ich werde reich belohnt mit einem Danke, mit einem Lächeln o<strong>der</strong> auchmit einem Gespräch nach dem Unterricht. Ich bin froh, eine sinnvolle Tätigkeitin meiner Freizeit gefunden zu haben.16


Heidi ReuterMein Name ist Heidi Reuter, wohnhaft in <strong>Cottbus</strong>.Als Seniortrainerin bin ich dabei gemeinsam mit<strong>der</strong> <strong>Freiwilligenagentur</strong> einen Besuchsdienst fürpsychisch kranke Menschen und Menschen, diedrohen zu vereinsamen aufzubauen.Ich möchte Ehrenamtliche gewinnen, die mit unseinen HelferInnenkreis aufbauen.17


Karin SachseMein Name ist Karin Sachse, wohnhaft in <strong>Cottbus</strong>.1941 geboren engagiere ich mich als Seniortrainerin,weil ich mein Wissen gern weitergebenmöchte. Dabei soll mich diese Tätigkeit aktiv undgeistig fit halten.Mein Projekt „Englisch im Alltag für Menschen,die kein Englischunterricht in <strong>der</strong> Schule hatten“,soll Kenntnisse vermitteln, dass die Teilnehmersich besser im heutigen Alltag zurechtfinden.Die Idee ist aus <strong>der</strong> Überlegung entstanden, dass in den neuen Bundeslän<strong>der</strong>nfrüher Russisch als Zweitsprache in den Schulen gelehrt wurde. Dieheutige Umgangssprache ist aber beson<strong>der</strong>s in einigen Bereichen gespicktmit englischen Bergriffen, die viele sich gar nicht trauen auszusprechen. Hiergebe ich in Form einer Veranstaltung einmal in <strong>der</strong> Woche Gruppenunterrichtim Begegnungszentrum „Sandowkahn“.Die <strong>Freiwilligenagentur</strong> als Anlaufstelle für die SeniortrainerInnen ist mirsehr wichtig. Hier laufen die Fäden zusammen, hier bekomme ich immer dieUnterstützung und kann mit den an<strong>der</strong>en seniorTrainern in den Erfahrungsaustauschtreten. Es werden regelmäßige Zusammenkünfte organisiert.18


Ideen, die noch auf ihre Umsetzung warten„Willkommen im Strickclub“-Stricken ist das bessere Yoga, Stricken ist kommunikativ,Stricken sorgt für das tägliche Erfolgserlebnis-„Aufbau einer Anlaufstelle für Bücher/Zeitschriften in SachsendorfMadlow“„SiS- Seniorpartner in Schulen“-die Jugend braucht Ihre Lebenserfahrung-„Internetcafe für Senioren“„Beratung von Senioren zum Ehrenamt“-Bürozeit in <strong>der</strong> <strong>Freiwilligenagentur</strong>-„Erzählcafe“-kann auch ein Philosophisches sein-„Pressearbeit für das Ehrenamt“und natürlich Ihre Ideen, die Sie gern verwirklichen möchten.19


Struktur und Interessen <strong>der</strong> Kursteilnehmer/innenISG – Befragung von seniorTrainer/innen Welle 3 (Sommer ’03 – Herbst ’04)Die Gruppe <strong>der</strong> 60- bis 64-Jährigen bildet mit knapp <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong>Teilnehmer/innen (46%) den Schwerpunkt, auch wenn die Altersspanne weitgestreut ist und beispielsweise im Kurs 2004 von 45 bis 77 Jahren reicht. 27%<strong>der</strong> angehenden seniorTrainerin-nen sind unter 60 Jahre alt und ebenfalls27% sind 65 Jahre o<strong>der</strong> älter. Auch das Durchschnittsalter <strong>der</strong> Teilnehmer/innen war mit etwa 62 Jahren in allen drei Kursen annähernd konstant. Diegeschlechtsspezifischen Altersgruppen des ersten und dritten Kurses sind -wie die vorstehende Graphik zeigt - sehr ähnlich.20


Was den Erwerbsstatus <strong>der</strong> seniorTrainerinnen betrifft, so bilden die Rentner/innen bzw. Pensionär/innen wie auch im Vorjahr mit gut <strong>der</strong> Hälfte (dem Alterentsprechend) die größte Gruppe unter den Teilnehmer/innen.Quellennachweis:Einschätzungen <strong>der</strong> seniorTrainerinnen zum ersten KursblockErgebnisse zum Dritten Kurs (2004) 30. November 2004ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik;www.isg-institut.de21


Professor Leopold Rosenmayr von <strong>der</strong> UniversitätWien spricht davon,“Das neue Altersbildselber zu schaffen“. Über „Kreativität imspäteren Leben-Erweckung und Stützung“diskutierte er mit den „EFI“-Akteuren auf <strong>der</strong>3.Fachtagung 2004 in Lingen.Aus seinem Vortrag: „ Das Ziel ist, we<strong>der</strong> zuviel von sich zu verlangen noch die eigenenKräfte zu gering einzuschätzen, sich also zuwenig zu for<strong>der</strong>n. Eine „via media“ ist nichtdurchwegs im Leben zu empfehlen. Denndie Lauen „speit <strong>der</strong> Herr aus seinem Mundeaus“. Trotzdem bleibt die Ausgewogenheitzwischen zu wenig und zu viel ein Schlüssel<strong>der</strong> „Tugend“. „Meden agan“, steht in Delphigeschrieben. „Niemals zu viel“ hat die klassischegriechische Kultur groß gemacht. Sogewinnt man die Fähigkeit, sich auf wichtigeWagnisse einzulassen. Begrenzung ist eineBedingung für Erfüllung.“Das Buch „Die Kultur des Alterns“ von <strong>der</strong>Antike bis zur Gegenwart finden Sie in <strong>der</strong>Bibliothek <strong>der</strong> <strong>Freiwilligenagentur</strong>.22


Kontakt:<strong>Freiwilligenagentur</strong> <strong>Cottbus</strong>Frau Ramona Franze-HartmannZielona-Gora-Straße 1603048 <strong>Cottbus</strong>tel (0355) 488 86 63info@freiwilligenagentur-cottbus.dewww.freiwilligenagentur-cottbus.deISAB Kölnwww.efi-programm.de


<strong>Freiwilligenagentur</strong> <strong>Cottbus</strong>Zielona-Gora-Str.16<strong>Freiwilligenagentur</strong> <strong>Cottbus</strong>Zielona-Gora-Str.1603046 <strong>Cottbus</strong>Tel (0355) 4 88 86 63www.freiwilligenagentur-cottbus.de03048 <strong>Cottbus</strong>

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