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2012<br />

<strong>EmpaNews</strong><br />

Magazin für Forschung, Innovation und Technologietransfer<br />

Jahrgang 10 / Nummer 35 / Januar 2012<br />

Intelligent bauen<br />

Pilzgeige schlägt<br />

Stradivari 04<br />

Was geschieht im<br />

Forschungshaus NEST? 14<br />

Goldfasern aus dem<br />

Dampfstrahler 22<br />

–––––––––––––<br />

NEU<br />

Jetzt auch<br />

Inserate<br />

möglich!<br />

–––––––––––––


Experimente am Bau?<br />

NEST machts möglich!<br />

Gebäude stehen für lange Zeit. Doch genau das behindert die<br />

Experimentierfreude am Bau. Die Empa sucht mit dem Forschungsprojekt<br />

«NEST» einen Ausweg aus diesem Dilemma: Im NEST<br />

ist nur das tragende Rückgrat von Dauer – alle Räume, samt ihrer<br />

Fassaden, sind austauschbar.<br />

TEXT: Rainer Klose / GRAFIKEN: Gramazio & Kohler; Empa<br />

04 // Forschung und Entwicklung<br />

Meisterinstrumente<br />

aus dem Pilzlabor<br />

Geigen aus pilzbehandeltem Holz brauchen den Vergleich mit einer<br />

Stradivari nicht zu scheuen, wie ein Blindtest vor Fachpublikum ergab.<br />

Allerdings gibt es die Klangwunder erst als Einzelstücke. Damit die<br />

Biotech-Geigen künftig in grösserer Anzahl hergestellt werden können,<br />

arbeiten die ForscherInnen derzeit daran, die Prozesse der Pilzbehandlung<br />

zu optimieren und zu standardisieren. In der Walter Fischli-Stiftung<br />

haben sie hierfür einen grosszügigen, neuen Geldgeber gefunden.<br />

TEXT: Martina Peter / BILDER: Christian Grund (13 Photo) , Empa , zVg<br />

1<br />

Francis Schwarze prüft den<br />

Klang einer Geige in seinem<br />

Pilzlabor.<br />

2<br />

Projektleiterin Iris Brémaud<br />

begutachet Holzrohlinge in der<br />

Klimakammer und kontrolliert<br />

die Aktivität des biologischen<br />

Geigenbau-Helfers.<br />

W<br />

elches Nachwuchstalent träumt<br />

nicht davon, einst auf einer<br />

Stradivari zu spielen, dem Non-<br />

plusultra der Geigenbaukunst? Doch leider<br />

sind diese Instrumente rar – und für die<br />

meisten unerschwinglich. «Nachbauten»<br />

von ähnlicher Klangqualität tun also gut.<br />

Der Empa-Forscher Francis Schwarze hat<br />

sie zusammen mit einem Schweizer Geigenbauer<br />

erschaffen – und mit Hilfe des<br />

Fäulnispilzes Physisporinus vitreus, der<br />

ganz bestimmte Strukturen im Holz abbaut<br />

und dessen Klangeigenschaften dadurch<br />

erheblich verbessert.<br />

Nach langem Experimentieren hatte er<br />

gleichmässigeren Holzbildung, schmalen<br />

Jahrringen und geringer Dichte. Aus dem<br />

biotechnologisch behandelten Holz liess<br />

Schwarze einzelne «Pilzgeigen» fertigen,<br />

die dann auch deutlich besser klangen als<br />

«normale» zeitgenössische Instrumente.<br />

Selbst ihr Vorbild überflügelten sie: An einer<br />

Tagung 2009 traten zwei «Pilzgeigen»<br />

in einem Blindtest gegen eine Stradivari an.<br />

Ihr Klang gefiel der Fachjury und dem Tagungspublikum<br />

besser als das Instrument<br />

des italienischen Meisters aus Cremona.<br />

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Grosszügige finanzielle Unterstützung<br />

durch die Walter Fischli-Stiftung<br />

Video:<br />

Stradivari-Klang<br />

diesen gefunden. Durch gezielten Einsatz Damit aus mit Pilzen behandeltem Klang-<br />

verleiht der Pilz dem Nadelholz ähnliche holz dereinst Geigen in genügend grosser<br />

Materialqualitäten wie Klangholz aus Bäu- Stückzahl gebaut werden können, will<br />

dank Pilzbefall<br />

men, die während des «Maunder-Mini- Francis Schwarze ein standardisiertes Biomums»<br />

im späten 17. und frühen 18. Jahrtech-Verfahren entwickeln. Für die Fortset-<br />

http://tv.empa.ch/empa_tv_stradivaritest_20090910.m4v<br />

hundert wuchsen. Das damalige Klima – zung seines Pilzgeigenprojekts hat er in<br />

Für Smartphone-Benutzer: Bildcode scannen<br />

(etwa mit der App «Scanlife»)<br />

längere, strengere Winter und kühlere Walter Fischli, dem Mitgründer der Bio-<br />

Sommer – führte zu einer langsameren und tech-Firma Actelion, einen grosszügigen<br />

22 // Wissens- und Technologietransfer<br />

>><br />

die Weberei Weisbrod-Zürrer in Hausen am<br />

Albis und wurde dort zusammen mit<br />

schwarzer Seide zu Krawattenstoff<br />

verarbeitet. Aus einer Stoffbahn,<br />

die 25 Gramm Gold enthält,<br />

können drei Krawatten, eine<br />

Fliege und ein Einstecktuch<br />

gefertigt werden. Ein nicht<br />

ganz billiges Vergnügen,<br />

wie man/frau sich vorstellen<br />

kann.<br />

Doch wie kommt das<br />

Gold auf den Faden? Die<br />

Empa-Forscher entschieden<br />

sich für ein Verfahren namens<br />

Magnetron-Sputtering. Sie benötigen<br />

dazu nur etwas Strom, einen<br />

Golddukaten, ein paar Liter Argongas und<br />

ein Vakuumgefäss, dass gross genug ist, um darin 4000<br />

Meter Faden in engen Schlaufen abzuspulen. Wer all<br />

das beisammen hat, kann Gold bei Raumtemperatur<br />

verdampfen und damit vergoldete Fäden fabrizieren: Im<br />

Inneren der Beschichtungsanlage wird das Goldstück –<br />

ein so genanntes Target – mit schnell fliegenden Argon-<br />

Ionen beschossen. Goldatome fliegen davon und setzen<br />

sich auf einem Polyesterfaden ab, der wenige Zentimeter<br />

vor dem Target langsam durch die Maschine gezogen<br />

wird.<br />

Ganz so einfach geht es natürlich nicht – die Details<br />

machen die Rezeptur: Wie der Polyesterfaden vorbereitet<br />

wird, damit das Gold haften bleibt, welche Betriebsspannung<br />

und welche Schichtdicke die besten Effekte ergeben<br />

– das alles ist Betriebsgeheimnis. Wenn sich<br />

Weihnachten 2011 die ersten stolzen Besitzer ihre Goldkrawatte<br />

umbinden, dann markiert dieser Moment den<br />

Höhepunkt einer zehnjährigen Forschungsarbeit. So lange<br />

testeten und verfeinerten Textilfachleute der Empa in<br />

St. Gallen die Methode des Magnetron-Sputtering. Um<br />

systematische Erfahrungen zu gewinnen, zerstäubten<br />

sie alle möglichen Metalle – Titan, Aluminium, Stahl,<br />

Kupfer und Silber – und liessen sie in atomarer Form<br />

auf Polyesterfäden prasseln.<br />

Ziel des Projekts war zunächst ein Silberfaden, der<br />

alsbald diverse Abnehmer fand: Mit Silber beschichtete<br />

Fäden wirken antibakteriell – das interessierte zum Beispiel<br />

einen Sockenfabrikanten, der daraus geruchsfreie<br />

Socken herstellt. Auch die Modebranche suchte nach einem<br />

dauerhaft haltbaren Silberstoff. Silber ist ausserdem<br />

elektrisch leitfähig – das machte den Empa-Faden<br />

zur passenden Grundlage für Sensorbauteile und für antistatische<br />

Filterstoffe für die Industrie. Was mit Silber<br />

geht, könnte auch mit Gold funktionieren, fanden die<br />

Projektpartner und starteten im Januar 2010 das «Goldfadenprojekt».<br />

Nun waren gleich mehrere Probleme zu lösen: Wie<br />

viel Gold ist nötig, damit der Faden glänzt? Hilft ein Untergrund<br />

aus Silber, den Glanz zu verbessern? Lassen<br />

sich Silber und Gold in einem Arbeitsgang applizieren<br />

und somit eine «Legierung» direkt auf dem Faden herstellen?<br />

Als Ergebnis der Versuchsreihen stellte sich heraus,<br />

dass eine Menge von drei Gramm reinem Gold pro<br />

2<br />

1<br />

1<br />

neuen Geldgeber gefunden. Genauer gesagt<br />

in dessen Stiftung. Fischli, ein begeisterter<br />

Hobby-Geiger, will Schwarze finanziell<br />

unterstützen, weil das Projekt zwei<br />

seiner «Leidenschaften» verbindet – die<br />

Wissenschaft und die Musik (siehe Interview<br />

nächste Seite). In dem Anfang September<br />

gestarteten und auf drei Jahre angelegten<br />

interdisziplinären Folgeprojekt<br />

geht es nun darum, ein definiertes und<br />

kontrolliertes Holzbehandlungsverfahren<br />

zu entwickeln.<br />

Geleitet wird das Projekt von der Französin<br />

Iris Brémaud: Sie ist nicht nur Spezialistin<br />

auf dem Gebiet der Klangholzeigenschaften,<br />

sie spielt vielmehr selber leidenschaftlich<br />

gerne klassische Gitarre und<br />

hat in einem englischen Musikinstrumentenatelier<br />

gelernt Lauten zu bauen. Ihre<br />

Passion zu Holzinstrumenten führte sie sogar<br />

bis nach Asien. «Die Klangfülle der dortigen<br />

Musik ist komplett anders als in<br />

Europa», sagt sie. «Das kommt auch daher,<br />

2<br />

Das NEST wird mitten auf<br />

dem Empa-Gelände in<br />

Dübendorf errichtet. Kurze<br />

Wege für Forschende,<br />

Gäste und schaulustige<br />

Besucher.<br />

W<br />

ozu brauchen wir eigentlich Fenster?», fragt Peter Richner.<br />

Die Frage ist nicht nur rhetorisch gemeint, denn aus<br />

Sicht des Baufachmanns bezahlen wir einen schönen<br />

Ausblick mit der grössten thermischen Schwachstelle in der ganzen<br />

Fassade: durchs Fenster geht Energie verloren. Richner, als<br />

Empa-Direktionsmitglied verantwortlich für das Departement<br />

«Bau- und Maschineningenieurwesen», hakt nach: «Warum lassen<br />

wir die Fenster nicht einfach weg? Wir könnten doch Häuser bauen<br />

mit Webcams aussen und Flachbildschirmen innen.» Ein solches<br />

Gebäude liesse sich perfekt isolieren, meint der Baufachmann.<br />

Dann schaut er aus seinem Bürofenster (das es im Moment<br />

noch gibt), betrachtet den trüben Hochnebel und setzt noch einen<br />

drauf: «Stellen Sie sich vor, das Wetter gefällt Ihnen nicht. Sie<br />

brauchen nur einen Knopf auf dem Flatscreen zu drücken und<br />

schon wird der Himmel blau. Wär das nicht viel schöner?»<br />

Irgendwie hat Richner Recht – und irgendwie auch nicht. Wer<br />

möchte in solch einem Gebäude leben? Welcher Investor würde<br />

es wagen, so ein Haus zu bauen und es wieder abzureissen, nachdem<br />

die Bewohner kopfschüttelnd davon gelaufen sind? In der<br />

realen Bauwirtschaft hätte die Idee nicht den Hauch einer Chance.<br />

Darwinismus im Hausbau<br />

Und trotzdem könnten wir schon bald erfahren, wie sich Leben in<br />

einem «Flatscreen-Panorama-Loft» in der Realität anfühlt. Das<br />

Forschungsprojekt NEST solls möglich machen. Ein Stahlbetonkern<br />

mit einem zentralen Treppenhaus bildet das Rückgrat für das<br />

Haus-Labor. Aussen werden die Experimente eingehängt. Und<br />

dann treten visionäre und pragmatische Ideen, modernistische<br />

und traditionelle Wohnkonzepte live gegeneinander an: Ein fensterloses<br />

«Flatscreen-Loft» könnte sich Wand an Wand neben einem<br />

voll ökologischen Passivhaus-Modul befinden. Wände aus<br />

Hanffasern und Lehm, beleuchtet von Wachskerzen. Daneben<br />

steht vielleicht ein Hightech-Modul mit neuester Heizungs- und<br />

Lüftungselektronik. Alles gesteuert via iPhone.<br />

Das geplante modulare Forschungshaus soll jedoch nicht nur<br />

schrille Ideen generieren, sondern schneller als anderswo möglich<br />

zu brauchbaren Zukunftskonzepten führen. Was gut ist, setzt sich<br />

durch – was weniger gut funktioniert, wird nach zwei Jahren<br />

durch ein anderes Modul ersetzt. Darwinismus im Hausbau.<br />

Wie lebt es sich in der Wohnung von morgen?<br />

Freilich hätte eine Kombination reiner Schaustück-Module noch<br />

wenig wissenschaftliche Aussagekraft. Darum sollen ins NEST<br />

Menschen einziehen und über ihre Erfahrungen berichten. Geplant<br />

ist eine gemischte Nutzung aus Grossraumbüros, Konferenzsälen–<br />

und Wohnungen: «Wir können uns alles vorstellen», sagt<br />

Richner, «vom Einzimmerappartement für den Doktoranden bis<br />

>><br />

dass in Asien für den Bau traditioneller Instrumente<br />

Laubholz verwendet wird, in<br />

Europa dagegen lieber Nadelhölzer». In<br />

den nächsten Jahren wird sie sich vertieft<br />

mit Fichten- und Ahornholz beschäftigen.<br />

Für sie ist klar: Die Arbeiten mit dem Fäulnispilz<br />

sind sehr aufschlussreich, um besser<br />

verstehen zu können, welche Holzstrukturen<br />

die Klangeigenschaften prägen.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Brémauds und Schwarzes Projektpartner ist<br />

der Geigenbauer Michael Baumgartner, der in<br />

seinem Basler Atelier in dritter Generation<br />

Streichinstrumente baut; bis er allerdings das<br />

erste pilzbehandelte Holz erhält, müssen<br />

noch zahlreiche Tests an unbehandeltem und<br />

behandeltem Holz durchgeführt werden. Zu<br />

Brémauds Aufgaben gehört es, in der ersten<br />

Phase herauszufinden, welche Holzproben<br />

mit welchen von ihr sorgfältig festgehaltenen<br />

Eigenschaften dem Geigenbauer zur Weiterverwendung<br />

geeignet scheinen.<br />

Fokus: Intelligent bauen // 11<br />

Forschung und Entwicklung // 05<br />

Für ihre Untersuchungen kann Iris Brémaud<br />

auf die interdisziplinäre Unterstützung<br />

zahlreicher KollegInnen an der Empa<br />

zählen. Ultraschallexperte Jürg Neuenschwander<br />

untersucht beispielsweise mit einer<br />

erst kürzlich im Rahmen einer Dissertation<br />

entwickelten Methode mit luftgekoppeltem<br />

Ultraschall die Schallgeschwindigkeit,<br />

Schallschwächung und Dichte des Klangholzes.<br />

Die Methode, mit der sich eigentlich<br />

schlecht geleimte Stellen in Lamellen aufspüren<br />

lassen, könnte dazu dienen nachzuweisen,<br />

in welchen Bereichen der Fäulnispilz<br />

aktiv war und wo nicht. Auch Erwin<br />

Hack, Experte für optische Messverfahren,<br />

ist mit von der Partie: Mit einem Laser, dem<br />

Speckle-Interferometer, misst er, wie sich<br />

die Klangholzoberfläche während des<br />

Schwingens im Tausendstel-Millimeter-Bereich<br />

verformt. So kann er abbilden, wie verschiedene<br />

Klanghölzer und auch ganze Instrumente<br />

akustisch abstrahlen. //<br />

>><br />

Wissens- und Technologietransfer // 23<br />

Kilometer Faden einen schönen Glanz in einem dezenten<br />

altgoldfarbenem Ton erzeugt. Ist Silber die Grundlage,<br />

dann leuchtet das Gold deutlich heller; die Farbe<br />

wirkt so auffällig wie bei massivem Goldschmuck. Die<br />

Silberschicht lässt sich im gleichen Arbeitsgang auftragen,<br />

wenn ein Gold- und ein Silbertarget nebeneinander<br />

in der Maschine eingespannt sind und gleichzeitig beschossen<br />

werden. Auf diese Weise ist eine Echtgoldauflage<br />

für ganz unterschiedliche Modeaccessoires und unterschiedliche<br />

Geschmäcker herstellbar: Während ein<br />

Geschäftsmann eine Krawatte in dezentem Altgold bevorzugen<br />

mag, darf die feine Stickerei auf der Abendgarderobe<br />

einer Dame durchaus etwas heller leuchten.<br />

Nach 24 Monaten geht das Goldfadenprojekt nun<br />

erfolgreich zu Ende; die Weiterverarbeitung des Garns<br />

übernehmen zwei Partnerfirmen, die am Projekt von<br />

Anfang an beteiligt waren: Weisbrod-Zürrer und die Stickerei<br />

und Dekorstofffabrik Jakob Schlaepfer in St. Gallen.<br />

Zum Weihnachtsgeschäft ist eine limitierte Kleinserie<br />

Goldkrawatten bereits im Verkauf. Wegen der begrenzt<br />

verfügbaren Menge an Goldfaden wird es 2011<br />

gerade einmal ein Dutzend Goldkrawatten weltweit geben.<br />

Exklusivität, edles Material und Hightech-Produktionsmethode<br />

haben ihren Preis: 7500 Franken muss der<br />

Käufer einer Goldkrawatte auf den Tisch legen. Dafür<br />

darf er sich sicher sein, rund acht Gramm echtes Gold<br />

auf der Brust zu tragen.<br />

Auch in Zukunft wird die Empa-Goldkrawatte nicht<br />

zur Massenware werden. Bei voller Auslastung könnten<br />

pro Jahr theoretisch 600 Stück produziert werden.<br />

Ganz bestimmt werden es jedoch deutlich weniger<br />

sein – denn ein Teil der Produktion ist für<br />

den zweiten Projektpartner, Jakob Schlaepfer,<br />

reserviert. Dieser wird das Goldgarn<br />

für die Haute-Couture-Kollektion Winter<br />

2012/13 verwenden. Die Kollektion<br />

wird im Frühjahr präsentiert. //<br />

1<br />

Projektleiter Martin Amberg überwacht die Vakuum-<br />

Beschichtungsanlage, in der sich ein schlichter<br />

Polyesterfaden in einen Echtgoldfaden «verwandelt».<br />

Bild unten: ein so genanntes Target, das bereits<br />

verbraucht ist. Der Beschuss durch Argon-Ionen fräst<br />

eine kreisförmige Rille ins Metall.<br />

2<br />

Ortstermin in der Zürcher Krawattenmanufaktur<br />

Hofmann: Der Goldstoff, bestehend aus Goldfäden<br />

und schwarzer Seide, wird zugeschnitten und von Hand<br />

zu einer edlen Krawatte vernähnt. Bild unten:<br />

Martin Amberg und Textilingenieur Chokri Benkhaled<br />

Kasdallah freuen sich am edlen Endprodukt ihrer Arbeit.<br />

Video:<br />

Goldfaden<br />

Herstellung<br />

http://tv.empa.ch/empa_tv_goldkrawatte_20111201.m4v<br />

Für Smartphone-Benutzer: Bildcode scannen<br />

(etwa mit der App «Scanlife»)


An unsere geschätzten<br />

Partner und Kunden<br />

Referenz Glb / Mih<br />

Telefon direkt +41 58 765 45 92<br />

Ort, Datum CH-8600 Dübendorf, im Dezember 2011<br />

Empa<br />

Überlandstrasse 129<br />

CH-8600 Dübendorf<br />

T +41 58 765 11 11<br />

F +41 58 765 11 22<br />

www.empa.ch<br />

<strong>EmpaNews</strong> – Das Forschungsmagazin der Empa: Neuer Produktionspartner<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Was läuft in der Forschung? Welche Rolle spielt die Empa? <strong>EmpaNews</strong> gibt viermal jährlich Antworten mit<br />

pointierten Interviews, lebensnahen Porträts von Forscherinnen und Forschern, packenden Reportagen aus<br />

dem Labor und überraschenden Bildern aus der Welt von Forschung und Technologie.<br />

Ein informativer und kurzweiliger Streifzug durch die Welt der Materialwissenschaften und Technologieentwicklungen,<br />

der in einer Auflage von jeweils 10'000 Exemplaren an unsere Partner, an Hochschulen im<br />

In- und Ausland, an Opinion Leaders und Abonnenten, Behörden und Technologieunternehmen und an<br />

die Medien geht.<br />

Ab 2012 läuft die Vermarktung der <strong>EmpaNews</strong> neu über unseren Partner MetroComm AG aus St. Gallen.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie sich für die <strong>EmpaNews</strong> als Werbeträger entscheiden, und sind überzeugt, dass<br />

wir Ihnen damit eine ideale Plattform mit minimalem Streuverlust und einem höchst interessanten<br />

Zielpublikum anbieten können – im imagefördernden Umfeld der Empa.<br />

Die MetroComm AG wird Sie in den nächsten Tagen kontaktieren, um Sie näher über Ihren individuellen<br />

Werbeauftritt in diesem interessanten Magazin zu informieren.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Prof. Dr. Gian-Luca Bona Dr. Michael Hagmann<br />

Direktor Leiter Kommunikation<br />

Empa Empa


Formate/Tarife<br />

Publikation <strong>EmpaNews</strong><br />

Das Forschungsmagazin der Empa<br />

Auflage 10’000 Exemplare (8’000 dt., 2’000 engl.)<br />

Sprachen Splitausgabe Deutsch/Englisch<br />

Distribution an Abonnenten, Kunden und Partner der EMPA, Opinion Leaders, ETH,<br />

Hochschulen Schweiz u. Ausland, kantonale und nationale Behörden<br />

sowie an die wichtigsten Technologie-Unternehmen in der Schweiz<br />

Verlag/Marketing/Produktion MetroComm AG Tel. 071 272 80 50<br />

Zürcherstrasse 170 Fax 071 272 80 51<br />

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Datenformate: PDF, EPS, TIF, JPG (keine Kosten)<br />

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(Kosten nach Aufwand)<br />

Erscheinungen Ausgabe 36 13. März 2012 Schwerpunkt: Holz<br />

Ausgabe 37 12. Juni 2012 Schwerpunkt: Medizinische Technologie<br />

Ausgabe 38 12. September 2012 Schwerpunkt: Solarforschung<br />

Ausgabe 39 12. Dezember 2012 Schwerpunkt: Akustik und Luftanalytik<br />

Anzeigenschluss Ausgabe 36 15. Februar 2012<br />

Ausgabe 37 16. Mai 2012<br />

Ausgabe 38 15. August 2012<br />

Ausgabe 39 15. November 2012<br />

Besonderes Die Inseratevorlagen können deutsch und/oder englisch angeliefert werden.<br />

Die Belegung nur einer Sprachvariante ist nicht möglich.

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