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Das Kaiserreich von Cerbian - tomcats-reich.de

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führt. Wahlberechtigt sind allerdings nurMitglie<strong>de</strong>r, die eine vollwertige Position in <strong>de</strong>rGil<strong>de</strong> inne haben, d.h. bei Handwerksgil<strong>de</strong>n nur dieMeister, bei Söldnergil<strong>de</strong>n nur freie Hauptleute miteiner eigenen Truppe <strong>von</strong> min<strong>de</strong>stens 30 Mann o<strong>de</strong>rbei Händlern nur Han<strong>de</strong>lsherren mit einer festenNie<strong>de</strong>rlassung und einem festgesetztenMin<strong>de</strong>stkapital.Ein A<strong>de</strong>liger <strong>de</strong>s <strong>Kaiser<strong>reich</strong></strong>es wird sich beigrößeren Aufträgen, wie z.B. <strong>de</strong>m Erwerb <strong>von</strong>neuen Sätteln für seine Kavallerie niemals an eineneinzelnen Sattler wen<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn an die Gil<strong>de</strong> <strong>de</strong>rLe<strong>de</strong>rverarbeiter, da diese seinen Auftrag schnellerbearbeiten kann. Desweiteren haben die Gil<strong>de</strong>n eineeigene Gerichtsbarkeit ihre Mitglie<strong>de</strong>r und ihrHandwerk betreffend, die <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Obrigkeitanerkannt ist.Also wenn ein Müller das Mehl streckt, wird er <strong>von</strong>seinem Gil<strong>de</strong>nrat verurteilt, das kann sogar zumAusschluss aus seinem Handwerk führen. Insolchen Fällen übernimmt <strong>de</strong>r Gil<strong>de</strong>nmeister dieFunktion eines Richters.Nur die, <strong>de</strong>n meisten Menschen unbekannten,Diebesgil<strong>de</strong>n sind an<strong>de</strong>rs organisiert. Denn siewählen keinen Gil<strong>de</strong>nmeister, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Stärkste,bzw. Klügste nimmt sich diese Position. Und auchihre Tätigkeitsgebiete sind nicht so eingeschränktwie bei an<strong>de</strong>ren Gil<strong>de</strong>n, da sowohl Diebstahl,Einbruch, Prostitution, Bettelei, Glücksspiel undvieles mehr <strong>von</strong> ihnen beherrscht wer<strong>de</strong>n.9. Der Glaube und die Religion im ReichUrsprünglich verehrten die Bewohner <strong>de</strong>s <strong>Kaiser<strong>reich</strong></strong>es<strong>von</strong> Cebian das Drui<strong>de</strong>ntum, aber durchausländische Einflüsse hat sich im Laufe <strong>de</strong>rJahrhun<strong>de</strong>rte ein Götterpantheon gebil<strong>de</strong>t , so dassheute nur noch etwa 20 % <strong>de</strong>r Bevölkerung,zumeist in ländlichen, abgeschie<strong>de</strong>nen Gebieten <strong>de</strong>sReiches dieser alten Religion folgen.Die Anhänger <strong>de</strong>s Drui<strong>de</strong>ntums besuchen keineTempel, son<strong>de</strong>rn gehen in sich zum Gebet anheiligen Stätten, wie z.B. alten Eichen o<strong>de</strong>rSteinkreisen. An diesen Stellen bringen sie <strong>de</strong>nDrui<strong>de</strong>n auch Opfergaben, die aus Nahrungsmittelnbestehen. Dafür stehen die Drui<strong>de</strong>n ihnen mit Ratund Tat zur Seite. Selbst göttergläubige <strong>Cerbian</strong>erbehan<strong>de</strong>ln Drui<strong>de</strong>n mit großem Respekt, um sienicht zu verärgern. Oftmals beklei<strong>de</strong>n Drui<strong>de</strong>n dasAmt eines Beraters an Höfen <strong>von</strong> A<strong>de</strong>ligen. Dadiese wissen, dass Drui<strong>de</strong>n an weltlichen Güternwenig Interesse haben, aber durch ihre Ausbildungüber ein großes Wissen verfügen.Die <strong>Cerbian</strong>er, die nicht <strong>de</strong>m Drui<strong>de</strong>ntum folgen,verehren die vier Gottheiten <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s:1. Atreus <strong>de</strong>r Herrschaftsgott.2. Talas die Fruchtbarkeitsgöttin.3. Frisea die Kriegsgöttin.4. Felgor <strong>de</strong>r Gott <strong>de</strong>s Handwerks und <strong>de</strong>sHan<strong>de</strong>ls.Seit <strong>de</strong>r großen Glaubenskonklave <strong>von</strong> Intalva (100v. GK.) sind die Kulte sehr nahe zusammengerückt,und so ist es nicht verwun<strong>de</strong>rlich, dass Gläubigestets alle vier Gottheiten verehren, auch wenn sieeiner Gottheit mehr zugetan sind. Deswegen hat essich in kleineren Ortschaften und Städten sogar soweit entwickelt, dass meist ein Tempel zurVerehrung aller vier Gottheiten dient.Vor ihren Ortschaften haben die <strong>Cerbian</strong>erBegräbnisplätze eingerichtet, auf <strong>de</strong>nen sie ineinfachen Erdgräbern beerdigt wer<strong>de</strong>n. Dabei führtein Priester o<strong>de</strong>r Drui<strong>de</strong> nach Wahl <strong>de</strong>r Familie eineeinfache Zeremonie durch.Die Göttergläubigen im <strong>Kaiser<strong>reich</strong></strong> glauben, dasssie, wenn sie ihr Leben or<strong>de</strong>ntlich und <strong>de</strong>n Götterngefällig führen, nach ihrem Ableben die Ewigkeitim Garten <strong>de</strong>r Götter an <strong>de</strong>r Seite ihrer Ahnen und<strong>de</strong>n Göttern verbringen dürfen. Sollten sie aber dasMissfallen <strong>de</strong>r Götter erregt haben, wer<strong>de</strong>n sie insChaos gestoßen und <strong>de</strong>n Dämonen ausgeliefert.Der einfache <strong>Cerbian</strong>er spen<strong>de</strong>t jährlich etwa bis zu10 % seiner Einnahmen für <strong>de</strong>n Glauben seinerWahl. Es kommt aber auch vor, dass kostenlosanfallen<strong>de</strong> Arbeiten für <strong>de</strong>n Tempel getätigtwer<strong>de</strong>n.9.1. Über die Götter .Die <strong>Cerbian</strong>er haben, ähnlich wie wir die Bibel,neun Bücher <strong>de</strong>s Glaubens, die sogenanntenSchriften <strong>de</strong>r Götter. Im ersten Buch wird dieHerkunft <strong>de</strong>r Götter und die Schöpfung <strong>de</strong>r Welterklärt. Die folgen<strong>de</strong>n vier beschäftigen sich jeweilsmit einem <strong>de</strong>r Götter, während die letzten vierBücher jeweils einem Gott geweiht sind, seineGesetze darlegen und Geschichten <strong>de</strong>r bekanntestenGläubigen <strong>de</strong>r jeweiligen Gottheit und <strong>de</strong>renWun<strong>de</strong>rtaten beherbergen. So ist es auch nichtverwun<strong>de</strong>rlich, dass diese vier letztgenannten16

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