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Ausbilden fürdie Zukunftein Leitfaden für Unternehmen, die Mädchen inhandwerklich-technischen Berufen ausbilden


Inhaltsverzeichnis2 1) Vorwort 3 Impressum2) Allgemeines zur Lehrausbildunga. Lehrausbildung in Österreich 4b. Warum überhaupt ausbilden? 5c. Wenn Sie zum 1. Mal ausbilden 5d. Förderungen (Stand November 2008) 63) Lehrausbildung von Mädchen inhandwerklich-technischen Berufena. Warum weibliche Lehrlinge? 9b. Was muss ich beachten? 10c. Wie komme ich zu weiblichen Lehrlingen? 104) Gleichstellung – Chancengleichheita. Das Gleichbehandlungsgesetz 12b. Tipps und Beispiele zur Gleichbehandlung 13Redaktion, Text, Recherche: Jutta Safin Zusammenarbeit mit M. Bican, N. Faiss, S. GugrelLayout: Veronika PaschingDruck: t-grex, WienWien, Dezember 2009© Verein sprungbrettISBN 978-3-901491-01-6gefördert durch:5) Würden Sie anderen Unternehmenraten, Mädchen in technischen Berufenauszubilden? Warum?Zitatesammlung 156) Das Leistungspaket von sprungbretta. sprungbrett – Betriebsconsulting 17b. sprungbrett – Ausbildungsbegleitung 17c. sprungbrett – Coaching Paket 187) amaZone-Award – die Auszeichnunga. Wer kann sich bewerben? 19a. Wie bewerben Sie sich? 198) Kontaktadressen undweiterführende Links 209) Zum Schluss 23Zu BeginnDie vorliegende Broschüre dient als Unterstützung undMotivation für Unternehmen, die Mädchen in handwerklich-technischenBerufen ausbilden (wollen) und alljene, die sich mit der Frage von weiblichen Lehrlingenin männerdominierten Berufen auseinander setzen. Hierfinden Sie einen Überblick über Aspekte der Lehrausbildung,im Speziellen von weiblichen Lehrlingen inÖsterreich, Stand 2008.Die Erstellung dieser Broschüre wurde durch dieFörderungen von AMS Wien, MA 57 und BKA Frauenermöglicht.Wir freuen uns über jeden weiteren guten Ausbildungsplatzfür Mädchen im handwerklich-technischenBereich!


1) VorwortSelbstbestimmtheit und Unabhängigkeit von Frauensind unmittelbar verknüpft mit eigenständiger Existenzsicherung.Für diese Eigenständigkeit und Sicherheit inallen Lebensphasen ist die unabhängige und selbstbestimmteBerufswahl von Mädchen eine wesentlicheVoraussetzung. Es ist daher wichtig, dass die Job- undBerufsperspektiven von Mädchen möglichst breit undzukunftsorientiert sind. Dabei spielt die Förderung vonMädchen in handwerklich-technischen und naturwissenschaftlichenBerufen eine große Rolle.Um Mädchen die umfassende Bandbreite des Berufswahlspektrumszu öffnen, braucht es unser aller Engagement;vor allem Unternehmen kommt dabei einegroße Bedeutung zu. Unternehmen, die weiblicheLehrlinge in nicht-traditionellen Berufen ausbilden, beweisendurch ihr Mitwirken Weitblick, denn Mädchenbringen ein ungeheures Potenzial an Fähigkeiten mit.Kompetenzen, auf die Unternehmen in der heutigenWirtschaftswelt nicht mehr verzichten können! EineTeilnehmerin des „Wiener Töchtertags” meinte: „Esgibt so viele Berufe, wo es wenig Frauen gibt! Das isteine Chance”. Mädchen sollen sich für ihre Zukunftnach ihren Wünschen und Talenten entscheiden könnenund nicht nach eingefahrenen Rollenerwartungen, diein unserer Gesellschaft bestehen.In diesem Sinne: Geben auch Sie interessierten Mädchendie Chance, neue Berufswege zu entdecken!Ihre Sandra FrauenbergerWiener Stadträtin für Integration, Frauenfragen,KonsumentInnenschutz, PersonalFrauenbergerDie Mehrzahl der Mädchen entscheidet sich in der Berufswahlnoch immer für die traditionellen Frauenberufe,wie den Beruf der Einzelhandelskauffrau, der Friseurinoder der Bürokauffrau, obwohl sie in vielen anderen Berufsbereichenbessere Einkommensmöglichkeiten undAufstiegschancen hätten.Das AMS Wien möchte daher im Rahmen des Förderprogramms„Mädchen in Handwerk und Technik” (MIT)Mädchen speziell für handwerkliche und technischeBerufe interessieren und weiters Unternehmen überzeugen,dass Mädchen und Frauen auch in klassischenMännerberufen ausgezeichnete Mitarbeiterinnen sind.Insgesamt haben bereits 51 Mädchen eine Lehrausbildungin einem technisch-handwerklichen Berufbegonnen. Lehrbetriebe berichten über diese Mädchen,dass sie Ausdauer beweisen und immer wieder durchihre Fähigkeiten verblüffen. Sie sind selbstbewusst,eigenverantwortlich und offen für Neues, sie haltennichts für unmöglich, trauen sich mehr zu und bringenBereitschaft mit, sich auf neue Situationen und Tätigkeiteneinzulassen.Die Mädchen werden auf die Ausbildung gediegen vorbereitet,um Lehrabbrüche möglichst zu vermeiden:Es gibt im Vorfeld Infotage, eine ausführliche Berufsorientierungund eine handwerklich-technische Vorqualifizierung.Sie lernen die Arbeit in Werkstätten kennenund haben sich ausführlich mit dem Berufsbild auseinandergesetzt,bevor die Lehrausbildung beginnt.Auch während der gesamten Lehrzeit werden Betriebund Mädchen von sprungbrett begleitet.Dr in Ingeborg FriehsStv. Landesgeschäftsführerin Arbeitsmarktservice WienFriehs3


2) Allgemeines zur Lehrausbildung4a. Lehrausbildung in ÖsterreichDie Lehrausbildung erfolgt in Österreich in Betrieben,kombiniert mit dem obligatorischen Besuch einer Berufsschule(duale Berufsausbildung). Die wichtigste gesetzlicheGrundlage der beruflichen Ausbildung ist dasBerufsausbildungsgesetz (in Folge BAG genannt).Die Lehrzeit dauert zwischen zwei und vier Jahren, amhäufigsten drei Jahre. Während der Lehrzeit sind dieLehrlinge sozialversichert und bekommen von der/mArbeitgeberIn eine Lehrlingsentschädigung.Es gibt 248 verschiedene Lehrberufe (Stand April2008, Gruppenberufe zusammengefasst). 1 Etwa 40%aller Jugendlichen entscheiden sich für eine Lehrausbildung.2 Der Anteil von Mädchen und jungen Frauen unterden Lehrlingen liegt seit den 1970er Jahren beietwa einem Drittel. Mit Jahresende 2007 gab es inÖsterreich 129.823 Lehrlinge, davon 66% männlichesowie 34% weibliche Lehrlinge. 3 Ausgebildet werdendie Lehrlinge in knapp 40.000 Lehrbetrieben in ganzÖsterreich. 4Betrachtet man die Berufswahl von Jugendlichen, zeigtsich, dass weibliche Lehrlinge bedeutend stärker alsmännliche auf wenige Lehrberufe zugreifen. Knapp 50%der weiblichen Lehrlinge erlernen einen der drei amhäufigsten gewählten Lehrberufe „Einzelhandelkauffrau”,„Friseurin und Perückenmacherin (Stylistin)” und„Bürokauffrau”. Im Vergleich dazu erlernen 18,9% dermännlichen Jugendlichen „Kraftfahrzeugtechnik”, „Elektroinstallationstechnik”und „Einzelhandel”. 5Der Anteil der Lehrlinge im Verhältnis zu allen Beschäftigtenist von Branche zu Branche sehr unterschiedlich.Am höchsten ist der Lehrlingsanteil im Bereich Gewerbe& Handwerk mit 9,2% (Stand 2007). WeitereBeispiele: Tourismus & Freizeit 5,8%, Handel 5,7%,Industrie 3,6% oder Bank & Versicherung 1,1%. 6Weiterführende Informationen finden sie auf Seite 20ff.b. Warum überhaupt ausbilden?Der Bedarf an zukünftigen Fachkräften kann am bestenmit einer eigenen Lehrausbildung im Unternehmen gedecktwerden. Lehrlinge auszubilden stellt einerseitseinen Aufwand an finanziellen und zeitlichen Ressourcendar, rechnet sich mittelfristig aber jedenfalls.Wichtig für Ihre Kosten-Nutzen-Bewertung sindgrundsätzliche Überlegungen wie: Ich schaffe qualifizierte Fachkräfte fürmein Unternehmen. Mit einem Lehrling verjünge ich mein Team. Mein Image als verantwortungsbewusster Betriebsteigt. Ich leiste einen Beitrag zur Qualifizierung vonJugendlichen.


Finanzielle Förderungen: Das zuständige AMS unddie Lehrlingsstellen der WKO bieten eine Reihe von attraktivenFörderungen. Für die Ausbildung von Mädchenin Berufen mit geringem Frauenanteil gibt es zusätzlicheUnterstützungen (siehe Seite 6).c. Wenn Sie zum 1. Mal ausbilden1. VoraussetzungenGrundsätzlich sind jene Personen berechtigt Lehrlingeauszubilden, die zur Ausübung eines Gewerbes nachGewerbeordnung berechtigt sind. Daneben gibt esBerechtigungen für im BAG genannte Betriebe undEinrichtungen (z.B. Ämter), freie Berufe und Vereine.Weitere Informationen: www.wko.at/wien/lehrling2. In welchem Lehrberuf darf ich ausbilden?Die Ausbildungsvorschriften für den erwünschten Berufmüssen erfüllt sein. Wenn Ihnen Inhalte der Lehrausbildungfehlen, ist eine Ausbildung in einem Ausbildungsverbundmöglich. Gesetzliche Ausbildungsvorschriftenfür alle Lehrberufe Österreichs liefert das Bundesministeriumfür Wirtschaft und Arbeit: www.bmwa.gv.at3. Sie benötigen einen FeststellbescheidDiesen erhalten Sie nach dem positiven und kostenlosenFeststellverfahren. Diese Überprüfung wird von ihrerWirtschafts- und Arbeiterkammer vor Ort durchgeführt.Der Antrag auf Feststellbescheid muss schriftlich erfolgen(www.wko.at/wien/lehrling, Fon: 01 514 50).Wenn innerhalb von 15 Monaten ab Rechtskraft des Bescheidskein Lehrling aufgenommen wird, verliert derBescheid seine Gültigkeit.4. Ihre Qualifikation zur/m AusbildnerInMehrere Möglichkeiten stehen zur Auswahl:1) Sie haben die UnternehmerInnenprüfungpositiv absolviert.2) Sie legen eine AusbilderInnenprüfung oder einenAusbilderInnenkurs (pädagogische, psychologischeund rechtliche Grundlagen – Dauer mind. 40 Std.)ab.3) Bei manchen Berufsgruppen und Prüfungenentfällt die Verpflichtung zur AusbilderInnenprüfung(z.B. ApothekerInnen, ZiviltechnikerInnen,Abschlussprüfungen von Meisterschulen). WeitereInformationen: www.wko.at/wien/lehrling4) Lehrberechtigte, die erstmals Lehrlinge aufnehmen,dürfen auch ohne AusbilderInnenqualifikation mitder Ausbildung von Lehrlingen beginnen, müssenjedoch bis spätestens 18 Monate nach Erlass desFeststellbescheides den AusbilderInnennachweiserbringen.Der/Die Lehrberechtigte ist in kleinen Betrieben meistgleichzeitig der/die AusbilderIn. Für die Ausbildung istein/e AusbilderIn dann zwingend vorgeschrieben, wennder/die Lehrberechtige eine juristische Person ist (z.B.AG, GmbH).5. Ausbildungsvorschriften nicht erfüllt?Dann gibt es beim Feststellbescheid eine Bescheidauflage.Damit können Sie nur im Rahmen eines AusbildungsverbundesLehrlinge ausbilden. FehlendeAusbildungsinhalte werden in anderen Betrieben oder inüberbetrieblichen Ausbildungsstätten durchgeführt.Dazu gibt es besondere betriebsbezogene Förderungen!5


66. Lehrvertrag?Die Vereinbarungen zwischen dem/der Lehrberechtigtenund dem Lehrling müssen schriftlich festgehalten werden.Die Lehrvertragsformulare gibt es bei den zuständigenLehrlingsstellen der Wirtschaftskammer Österreichauch online unter: www.wkw.at/docextern/abtbipol/lvanmeld.htmBei Minderjährigkeit des Lehrlings muss der Lehrvertragauch von den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten unterschriebenwerden. Erst nach erfolgter Protokollierung(d.h. Einreichung bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer)ist der Vertrag gültig und verbindlich.Betriebsbezogene Förderungen im Förderreferatder zuständigen Lehrlingsstelle derWirtschaftskammer (Fon: 01 514 50 – 2460) Lehrvertrag: Anmeldung zur Eintragung bei denzuständigen Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammerbinnen 3 Wochen ab Beginn des Lehrverhältnisses(Fax: 01 514 50 – 2426 oder – 24 undwww.wkw.at/docextern/abtbipol/lvanmeld.htm) Berufsschule: Anmeldung des Lehrlings beider zuständigen Berufsschule innerhalb von2 Wochen ab Lehrbeginn.7. Lehrlingsentschädigung?Lehrlingsentschädigungen sind in branchenspezifischenKollektivverträgen gesetzlich geregelt. Alle Kollektivverträgefinden Sie – leicht einsehbar – online unter:www.gpa-djp.at8. Wichtige rechtlichen RahmenbedingungenAllgemeine Grundlage der Lehrausbildung ist das BAG(Berufsausbildungsgesetz). 7 Weiters sind das ASchG(ArbeitnehmerInnenschutzgesetz) und das KJBG(Kinder- und Jugendbeschäftigungsgesetz) zubeachten. 89. Wichtige Fristen Anmeldung des Lehrlings bei der zuständigenGebietskrankenkasse vor dem 1. Arbeitstagd. Förderungen (Stand November 2008)Betriebsbezogene FörderungenAbwicklung über die Lehrlingsstelle der WirtschaftskammerWien – Förderreferat, Fon: 01 51450 – 2460,bzw. Förderanträge und Detailinformationen per Telefonund online unter: www.lehre-foerdern.atWer wird gefördert?Gefördert werden all jene Unternehmen, die berechtigtsind Lehrlinge nach dem Berufsausbildungsgesetz (BAG)oder dem land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsgesetz(LFBAG) auszubilden. Nicht gefördert werdenGebietskörperschaften, politische Parteien und Ausbildungseinrichtungen. Beantragen von Förderungen für die LehrausbildungPersonenbezogene Förderungen: beimzuständigen AMS-Service für Unternehmenvor Lehrbeginn (Fon: 01 878 71 – 301 99)


Förderarten:1) BasisförderungHöhe:– 1. Lehrjahr: 3 kollektivvertraglicheBruttolehrlingsentschädigungen– 2. Lehrjahr: 2 kollektivvertraglicheBruttolehrlingsentschädigungen– 3. und 4. Lehrjahr: je 1 kollektivvertraglicheBruttolehrlingsentschädigung2) Ausgezeichnete und guteLehrabschlussprüfungenHöhe: € 200,– bis € 250,–3) Neue LehrstellenDiese Förderung kann von Unternehmen beantragtwerden, die erstmals Lehrlinge ausbilden oder die Lehrausbildungnach mind. 3 Jahren wieder aufnehmen.Höhe: pro Lehrverhältnis € 2.000,– für max. 10 Lehrlingebundesweit.4) Weiterbildung der AusbilderInnenVoraussetzung dafür ist die AusbilderInnenqualifikation.Kurse oder Seminare müssen mind. 8 Stunden dauern.Es werden bis zu 75% der Kurskosten gefördert. Nichtgefördert werden beruflich-fachliche Weiterbildungen.Höhe: Max. € 1.000,– pro AusbilderIn und Kalenderjahr.5) Zwischen- und überbetrieblicheAusbildungsmaßnahmenDiese Förderart umfasst Ausbildungsverbünde (vorgeschriebenoder freiwillig), Zusatzausbildungen vonLehrlingen, die über das Berufsbild hinausgehen, Vorbereitungskurseauf die Lehrabschlussprüfung. WerdenVorbereitungskurse auf die Berufsreifeprüfung in derArbeitszeit besucht, so kann auch das gefördert werden.Höhe: 75% der Kurskosten bzw. bei Vorbereitung aufdie Berufsreifeprüfung Ersatz der Lehrlingsentschädigungfür diese Zeit. Max. € 10.000,– pro Lehrbetriebund Kalenderjahr (ab 40 Lehrlingen gesonderte Regelung).6) Ausbildungsnachweis (zur Mitte der Lehrzeit)Betriebe, die eine Ausbildungsdokumentation führenund deren Lehrlinge zur Hälfte der Lehrzeit einen qualitätsbezogenenAusbildungsnachweis positiv absolvierensind förderbar. Die Förderung beträgt € 3.000,–pro Lehrling.Eine Antragstellung ist derzeit noch nicht möglich, notwendigeKonkretisierungen werden vom Förderausschussnoch ausgearbeitet.7) Gleichmäßiger Zugang von jungen Frauenund MännernDieser Punkt stellt mit Sicherheit eine wichtige Förderungfür die Ausbildung von Mädchen und Frauen inhandwerklich-technischen Berufen dar, jedoch liegennoch keine gesonderten Kriterien und Abwicklungsmodalitätendes Förderausschusses vor.Das neue Fördersystem für Lehrberechtigte isteffizienter und breiter angelegt als bisher undbietet Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, davonbestmöglich zu profitieren. Unser Anliegen ist, Lehrberechtigteoptimal über die neuen Förderungen zuinformieren. Dazu bieten wir unter anderem nachTerminvereinbarung Betriebsbesuche an, bei denen wirUnternehmen kostenlos und unverbindlich beraten. Obpersönlich, telefonisch oder per E-Mail: Wir informierenSie gerne!“Mag. a Dr. in Michaela Mayrus (Wirtschaftskammer Wien,Leiterin der Lehrlingsstelle-Förderungen)7


Aufnahme „älterer” Mädchen: Gerade für jungeFrauen ist es besonders wichtig, wenn Betriebe gerneauch Lehrlinge über 18 Jahren aufnehmen, da sich Mädchenhäufig erst nach einer Ausbildung in einem traditionellenBeruf für eine technische Lehre entscheiden.Beispiel Wiener Linien GmbH & Co KG: Bei der Erbauungeiner neuen Lehrwerkstätte der Wiener Linien GmbH & CoKG wird ein Frauenanteil von 20% fix eingeplant. Aufnahmetests: Gestalten Sie Testverfahren so,dass diese nicht (nur) reines Schulwissen abfragen.14hrmädchen stehen bei uns im Betrieb alle ChancenLeoffen. Wenn die Lehrlinge ausgelernt sind,bestärken wir sie auch ihre/n Meister/in zu machen.Die dafür anfallenden Kosten werden auch vom Betriebübernommen. Wir bieten auch ein familienfreundlichesArbeitsprogramm nach der Karenz, z.B. mit flexiblenArbeitszeiten oder Schichtbetrieb.”Geberit Produktions GmbH & Co KG, Sanitärtechnikunternehmen,Heinz Amberger, Leiter der Lehrausbildungispiel: Siemens Aktiengesellschaft Österreich,BeGottfried Neuhuber, Lehrlingsausbildung Standort Wien„Bei uns werden alle Bewerberinnen zum Aufnahmetesteingeladen. So wollen wir erreichen, dass wir den Anteil anLehrmädchen in technischen Lehrberufen erhöhen.“


6) Das Leistungspaket von sprungbrett16sprungbrett-Betriebsconsulting und sprungbrett-Ausbildungsbegleitung bieten für Unternehmen, dieMädchen/Frauen in handwerklich-technischen Lehrberufenausbilden, besondere, kostenlose Dienstleistungen:a. sprungbrett-Betriebsconsultingsprungbrett-Betriebsconsulting unterstützt Ihr Unternehmenin folgenden Bereichen: Beratung zu Lehraubildungim Allgemeinen, zu Berufsbildern, über Fördermöglichkeitenund im Speziellen zur Ausbildung vonweiblichen Lehrlingen in handwerklich-technischenBerufen. Weiters unterstützt das sprungbrett-BetriebsconsultingUnternehmen bei der Lehrlingssuche und-auswahl. Auf Wunsch werden kontinuierliche Coachinggesprächegeboten. Die Beratung erfolgt unkompliziert,individuell und kostenfrei.Die Vernetzungsmöglichkeiten am Runden Tisch fürAusbilderInnen, die mehrmals im Jahr im sprungbrettstattfinden, unterstützen und festigen Ihre Situation alsAusbilderIn. Und zwar durch: Austausch, Informationenund Unterlagen, Einblicke in verschiedene Ausbildungsweltenuvm.Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte:Fon: 01 7894545 – 45Mail: jutta.saf@sprungbrett.or.atwww.sprungbrett.or.atb. sprungbrett-AusbildungsbegleitungDas konkrete Angebot der sprungbrett-Ausbildungsbegleitungreicht von einmaligen Gesprächen mitdem Lehrmädchen bis zu kontinuierlichen Coaching-Prozessen.Inhalte und Themen in der Ausbildungsbegleitung: Rechtliche Fragen Weiterbildung Situation in der Berufsschule Mädchen in männerdominiertem Umfeld Konflikte am Arbeitsplatz Arbeitszufriedenheit, Motivation Übergang ins selbstverantwortliche Leben Belastungen im UmfeldSpezielle Angebote: Vermittlung bei Konflikten zwischenAusbildungsverantwortlichen und Lehrmädchen Workshops zu „Teambuilding” zu Beginn derLehrzeit Workshops für weibliche und männliche Lehrlingezu Themen der gemeinsamen Ausbildung (z. B.Umgang mit Konflikten, Rollenzuschreibungen, etc.)sprungbrett hat uns bei der Suche nach einem geeignetenLehrmädchen als Kfz-Technikerin kompetentunterstützt und uns dadurch viel Zeit und Arbeit erspart!Besonders positiv ist, dass es für uns Ausbildner und auchfür das Lehmädchen eine Ansprechperson für Fragen oderauch Probleme gibt – das gibt Sicherheit.“Grosse&GPS/Marine-Service-Station,Ing. Georg Gottschlich, Betriebsleiter


7) Kontaktadressen und weiterführende Links20Verein sprungbrettPilgerimgasse 22-24/1/1, 1150 WienDipl. SP in Jutta Saf (Betriebsconsulting)Fon: 01 789 45 45 – 45Fax: DW 30Mail: jutta.saf@sprungbrett.or.atwww.sprungbrett.or.at Allgemeine Auskünfte, Personalsuche,Vorauswahlgespräche, Coaching,AusbildungsbegleitungArbeitsmarktservice Wien Jugendliche –Service für UnternehmenNeubaugasse 43, 1070 WienManfred Heinisch (Leiter)Fon: 01 87 871 – 30 199Fax: DW 30 189Mail: sfu.jugendliche@ams.atwww.ams.at/wien/sfu.html Allgemeine Auskünfte, Förderungen, PersonalsucheLehrlingsstelle der Wirtschaftskammer WienAbteilung für Bildungspolitik undBerufsausbildungRudolf-Sallinger-Platz 1, 1030 WienMag. Erich Huber (Leiter)Fon: 01 51450 – 2414Fax: DW 24 69Mail: lehrlingsstelle@wkw.atwww.wko.at/wien/lehrlingLehrlingsstelle – FörderungenMag. a Dr. in Michaela MayrusFon: 01 51450 – 2460Fax: 01 51450 – 2464Mail: Lehre.foerdern@wkw.atwww.lehre-foerdern.at Allgemeine Auskünfte, Anträge, Förderungen,rechtliche AuskünfteBundesministerium für Arbeit und WirtschaftAbteilung I/4 Berufsausbildung –LehrlingsserviceMag. Dr. iur. Karl Wieczorek (Leiter)Stubenring 1, 1011 WienFon: 01 71100 – 58 12 (oder Hotline 0810 – 013571)www.bmwa.gv.at/BMWA/Service/Lehrlingsservice/default.htm Berufsausbildungsgesetz, Ausbildungsvorschriften,StichwortkatalogBerufsinformationszentrum derWirtschaftskammer Wien (BIWI)Leo Hödl (Leiter)Währinger Gürtel 97, 1180 WienFon: 01 514 50 – 6518Fax: DW 6521Mail: hoedl@biwi.atwww.biwi.at Berufsinformation, Tests und Auswahlhilfen,Recruiting & Schnuppern


Ausbilder/Innen (Prüfungen,Aus- & Weiterbildungen)WIFI WienWähringer Gürtel 97, 1180 WienFon: 01 47 677 – 5513Mail: hatz@wifiwien.atwww.wifiwien.atSuche Kurssuche „Ausbilderkurs”bfi WienFon: 01 811 78 – 10100Fax: 01 811 78 – 10111Mail: anmeldung.bat@bfi-wien.or.atwww.bfi-wien.or.atSuche Kursprogramm Kurssuche „Ausbildungzum/zur LehrlingsausbilderIn”Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds(waff)Nordbahnstraße 36/3/4, 1020 WienFon: 01 217 48 – 624Mail: christine.klein@waff.atwww.waff.at/service-fuer-unternehmen/lehrausbildung Förderung für die AusbilderInnenprüfung in WienAusbilderakademie WienLehrlingstelle der Wirtschaftskammer WienMag. a Dr. in Michaela MayrusOrganisation und Anmeldung: WIFI WienNina SzekulicsFon: 01 47 677 – 5332Mail: szekulics@wifiwien.atVernetzungsmöglichkeiten fürAusbilderInnenRunder Tisch für LehrausbilderInnensprungbrett – BetriebsconsultingFon: 01 789 45 45 – 45www.sprungbrett.or.atInformationsplattform für AusbilderInnenwww.ausbilder.atLehrlings-AusbilderInnenforum der AK Wienund des bfi WienAlfred-Dallinger-Platz 1, 1030 WienFon: 01 811 78 – 10 161www.bfi-wien.or.atMail: anmeldung.bat@bfi-wien.or.at Kursübersicht, Kommunikation,LehrlingsausbilderInnenforumBerufsschulenwww.berufsschule.atwww.wiener-berufsschulen.atwww.schulpsychologie.atLernhilfe für LehrlingeFon: 01 476 77 – 5211Mail: consevor@wifiwien.atwww.wifiwien.at Kostenloses Angebot der Wirtschaftskammer Wienund des AMS Wien für BerufsschülerInnenLehrlingsheimehttp://wko.at/lehrlinge/berufsschulen.htmSuche Lehrlingswohnheime in Wien21

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