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Trauerfeier für Dr. Berndmark Heukemes Ansprache von - Morgenweb

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<strong>Trauerfeier</strong> <strong>für</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Berndmark</strong> <strong>Heukemes</strong><br />

<strong>Ansprache</strong> <strong>von</strong> Bürgermeister Rainer Ziegler<br />

- es gilt das gesprochene Wort -<br />

Der Anruf <strong>von</strong> Frau <strong>Heukemes</strong> mit der traurigen Nachricht heute vor einer Woche hat mein<br />

Herz zutiefst berührt. Wir alle in Ladenburg wussten natürlich, dass unser Ehrenbürger <strong>Dr</strong>.<br />

<strong>Berndmark</strong> <strong>Heukemes</strong> schon lange nicht mehr gesund war. Die Kriegsverletzung machte<br />

ihm unaufhörlich zu schaffen, Schlaganfälle haben sein Leben, vor allem seine ihm so<br />

wichtige Mobilität stark eingeschränkt, der allgemeine Gesundheitszustand gab ständig<br />

Anlass zur Sorge.<br />

Aber <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> war noch voller Pläne, sein Lebenswille schien ungebrochen, er sah<br />

sein Lebenswerk, besonders auf sein Lobdengau-Museum bezogen, noch längst nicht<br />

vollendet. Und <strong>für</strong> uns war es schlicht nicht vorstellbar, dass er uns <strong>für</strong> immer verlassen<br />

sollte. Der Körper war jedoch schwächer als dieser <strong>für</strong> uns unerschütterlich wirkende Wille,<br />

der ihn, sein Leben und sein Lebenswerk begleitet und geprägt hat. Und so hat uns, so hat<br />

mich die Nachricht vom Tod unseres geschätzten Ehrenbürgers eben bis ins Mark getroffen.<br />

Das haben Sie, liebe Frau <strong>Heukemes</strong>, bei unserem Telefongespräch kurze Zeit nachdem Sie<br />

selbst vom Tod Ihres Mannes erfahren haben, sicher bemerkt.<br />

Wie geschätzt unser verehrter <strong>Dr</strong>. <strong>Berndmark</strong> <strong>Heukemes</strong> war und ganz sicher <strong>für</strong> immer<br />

bleiben wird, ist auch daran zu erkennen, wie viele Menschen, wie auch viele<br />

Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und <strong>von</strong> wissenschaftlichen Einrichtungen heute<br />

Abschied <strong>von</strong> ihm nehmen wollen, um ihm die Ehre zu erweisen.<br />

Liebe Frau <strong>Heukemes</strong>, lieber Sohn unseres verehrten Ehrenbürgers, liebe Angehörige, sehr<br />

geehrter Herr Bürgermeister a. D. Reble, liebe Trauergemeinschaft,<br />

wir sind mit Ihnen unendlich traurig, dass wir <strong>Dr</strong>. <strong>Berndmark</strong> <strong>Heukemes</strong> nicht mehr unter uns<br />

haben.<br />

Die Ladenburger Zeit begann <strong>für</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> 1948 mit ständigen Begehungen unserer<br />

Gemarkung. Eine Entdeckung am Turm des Bischofshofes nahm er dann als Wink des<br />

Schicksals, verzichtete auf den Nahen Osten, auf den er sich während seines Studiums<br />

vorbereitet hatte und traf mit behutsamer Nachhilfe <strong>von</strong> Cornel Serr eine<br />

Wohnortentscheidung, die Ladenburg <strong>für</strong> ihn zur neuen Heimat machte. 1959 zog <strong>Dr</strong>.<br />

<strong>Heukemes</strong> nach Ladenburg in den Bischofshof.<br />

Ladenburg ist also seine Heimat geworden. Hier lebte und wirkte er inmitten der Geschichte,<br />

die er uns begreifbar machen wollte, die er uns sichtbar gemacht hat. Hier war er mit den<br />

Menschen zusammen, solange er das gesundheitlich konnte, die ihm wichtig waren und die<br />

ihn verehrten.<br />

Besondere Verbundenheit bestand aber auch zu unzähligen Persönlichkeiten und<br />

Einrichtungen weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus. Wir werden nachher Worte <strong>von</strong><br />

Prof. <strong>Dr</strong>. Frieder Hepp hören, der <strong>für</strong> die Stadt Heidelberg, das Kurpfälzische Museum und<br />

weitere Heidelberger Institutionen sprechen wird. Hierbei werden wir sicher Aspekte aus dem<br />

Leben <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> erfahren, die <strong>für</strong> uns in Ladenburg nicht alle erkennbar waren.<br />

Eine besondere Beziehung bestand auch zwischen Herrn <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> und dem<br />

Heimatbund Ladenburg. Sein Vorsitzender <strong>Dr</strong>. Meinhard Georg wird uns darüber berichten.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> hat sich engagiert und hartnäckig sein Leben lang darum gekümmert, das<br />

Erbe unserer Geschichte <strong>für</strong> die Zukunft zu bewahren. Im Hinblick auf dieses Kümmern ist


2<br />

besonders auch die Ladenburg-Kommission zu erwähnen, eine Versammlung <strong>von</strong><br />

renommierten anerkannten Wissenschaftlern der Geschichtsforschung und Lehre sowie aus<br />

den Denkmalbehörden, wie dem Regierungspräsidium. Viele <strong>von</strong> Ihnen sind heute da, um<br />

mit den Angehörigen, mit uns in Ladenburg zu trauern. Stellvertretend darf ich Herrn Prof.<br />

Dieter Planck, den Präsidenten des Amtes <strong>für</strong> Denkmalpflege in Baden-Württemberg<br />

nennen. Ich weiß an dieser Stelle, dass Sie Verständnis da<strong>für</strong> haben, dass ich Sie nicht alle<br />

persönlich erwähnen kann.<br />

Die Ladenburg-Kommission als maßgebliche wissenschaftliche Unterstützung unserer<br />

Ladenburger Bemühungen um die Lebendigmachung unserer Geschichte und Bewahrung<br />

der geschichtlichen Zeugnisse lag <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> sehr am Herzen, wie auch dem weiteren<br />

Mitbegründer Reinhold Schulz. Wenn ich unseren weiteren Ehrenbürger und<br />

Altbürgermeister hier nenne, erfasst mich ein noch größerer Schmerz. Wer hätte gedacht,<br />

dass wir diese beiden Ehrenbürger so schnell hintereinander verlieren. Wir schließen Sie<br />

auch heute in unsere <strong>von</strong> Trauer geprägten Gedanken ein, verehrte Frau Schulz, liebe Lilo.<br />

Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> wäre am 26. Februar 85 Jahre alt geworden. Diesen Geburtstag können<br />

wir leider nicht mehr mit ihm feiern. Meine Gedanken zu seinem 80. Geburtstag gelten bis<br />

heute, ja sie haben dauerhaft Bestand.<br />

Ladenburg hat heute ein ganz besonderes, ein unverwechselbares „Gesicht“, mit dem wir<br />

weit über die Grenzen unserer Region hinaus bekannt geworden sind. Die Gäste sind<br />

begeistert vom Charme unserer Stadt, <strong>von</strong> der besonderen Atmosphäre, die <strong>von</strong> den<br />

Gassen, Winkeln und Plätzen unseren Altstadt ausgeht, eine Atmosphäre, die auch geprägt<br />

ist durch liebevoll und mit hohem Kostenaufwand sanierte alte Häuser, ob mit und ohne<br />

Fachwerk, durch Türme und Mauern, durch historisch anmutende Wirtshausschilder und<br />

vieles mehr.<br />

Wodurch erhielt Ladenburg sein heutiges „Gesicht“? Ladenburg blieb in den Kriegen<br />

glücklicherweise <strong>von</strong> Schäden nahezu unberührt. Unberührt blieben wir aufgrund einer<br />

denkmalschützenden Handlungsweise im Grundsatz auch <strong>von</strong> nicht wünschenswerten<br />

baulichen Veränderungen innerhalb der historischen Stadt. Schließlich und als Wichtigstes<br />

ist zu betonen, dass zur richtigen Zeit Menschen da waren, die den Weg unserer Stadt hin<br />

zum heutigen Gesicht lenkten.<br />

Ohne die Verdienste anderer schmälern zu wollen, verdankt unsere Stadt <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> in<br />

ganz besonderem Maße sein heutiges Erscheinungsbild. Ohne seinen Willen, seine<br />

archäologische und sonstige wissenschaftliche Kompetenz, ohne seine manchmal auch zu<br />

verspürende Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit, ohne seine Identifikation mit unserer Stadt<br />

und sein aufopferndes Arbeiten bis zum letzten Tage seines Lebens wären wir sehr viel<br />

ärmer an geschichtlichen Erkenntnissen über unsere Stadt, hätten wir nicht die Fülle <strong>von</strong><br />

historischen Sehenswürdigkeiten, die Ladenburg einzigartig machen, hätten wir nicht die in<br />

unserer Stadt sichtbaren „Fenster“ in unsere Vergangenheit und hätten wir auch nicht unser<br />

Lobdengau-Museum, das als Kleinod in der Museumslandschaft gilt. Wir wären wahrhaftig<br />

ärmer ohne das Leben und Wirken <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong>.<br />

Nur in wenigen Stichworten beispielhafte Auszüge aus seinem Schaffen:<br />

�� Archäologische Pionierarbeit mittels einer mehrjährigen archäologischen<br />

Luftbildforschung mit Entdeckung des Schauspieltheaters, <strong>von</strong> Gutshöfen und<br />

Fernstraßen der Römerzeit<br />

�� Eröffnung des <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> eingerichteten Museums im Renaissance-<br />

Fachwerkhaus „Sackpfeife“<br />

�� Bergung des bemalten Sol-Mithrasreliefs<br />

�� Umzug des Museums in den Bischofshof und Erweiterung der Sammlungen, am 23.<br />

März 1968 Eröffnung des Lobdengau-Museums im Bischofshof


3<br />

�� Ausgrabung unserer Jupitergigantensäule, eine der qualitätsvollsten, die überhaupt<br />

jemals gefundenen wurde<br />

�� Der <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> gefundene 54-teilige römische Bronzeschatz beansprucht mit<br />

seinen Götter-, Tier- und Ornamentdarstellungen hohen geschichtlichen Rang<br />

�� Wiederentdeckung des spätrömischen Burgus am heutigen Rathaus<br />

�� Veröffentlichung der Ergebnisse des Forscherlebens <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> in Form des 1.<br />

Archäologischen Plans <strong>von</strong> Lopodunum durch das Landesdenkmalamt<br />

1993 begann nach erfolgtem Umbau des Lobdengau-Museums die völlige Neuaufstellung<br />

der Sammlungen. Obwohl im Jahre 2001 das Museum erst teilweise fertiggestellt war, wurde<br />

es <strong>von</strong> einer Wettbewerbs-Jury des Regierungspräsidenten bereits als ein Museum <strong>von</strong><br />

„internationalem Rang“ eingestuft.<br />

Die weiteren Stationen seines Museums:<br />

�� 1995 Teileröffnung mit großer archäologischer Abteilung mit bedeutenden Funden der<br />

Römerzeit – Staatsminister Vetter schwärmt: „Ein Schmuckstück <strong>für</strong> Baden-<br />

Württemberg“<br />

�� Weitere Teileröffnung 1998 mit Ur- und Frühgeschichtlich sowie Stadtgeschichte<br />

�� 2002 Eröffnung des Museumsraumes zur 500-jährigen Forschungsgeschichte der<br />

Ladenburger Römerzeit<br />

�� 2005 weitere Abteilungen: Ladenburg im frühen 19. Jahrhundert und Bemalte<br />

Bauernmöbel des 18./19. Jahrhunderts aus dem Odenwald<br />

�� und zuletzt am 17. Mai 2008 Eröffnung der Abteilungen: Badische Revolution 1849,<br />

Kultur der jüdischen Ladenburger und Sammlung christlicher Kunst aus Ladenburg<br />

Parallel zu all’ seinen genannten Aktivitäten war <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> Stadtbildpfleger unserer<br />

Stadt und untersuchte baugeschichtlich die gesamte Altstadt. Geschichtstafeln und<br />

historische Fahnen <strong>für</strong> die Altstadt wurden realisiert. Zahlreiche Fachwerkbauten wurden <strong>von</strong><br />

ihm freigelegt und konserviert, er hat wesentlich dazu beigetragen, dass 1978 Ladenburg<br />

vom Bundespräsidenten die Goldplakette im „Bundeswettbewerb Stadtgestaltung und<br />

Denkmalschutz im Städtebau“ zuerkannt wurde.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> wurde in richtiger und vielfacher Weise <strong>für</strong> sein Wirken geehrt und mit Preisen<br />

bedacht, was ich heute und hier gar nicht aufzählen kann. Sein Name ist weit, weit über<br />

unsere Region hinaus bekannt geworden. Wenn Sie im Internet den Namen „<strong>Heukemes</strong>“<br />

eingeben, erhalten Sie Hunderte <strong>von</strong> Einträgen mit Tausenden <strong>von</strong> Querverweisen, die ihn<br />

heute schon zu einem der „Altväter“ der Archäologie machen – man könnte sagen, zu einer<br />

Legende.<br />

Bemerkenswert in seinem Leben war sicher 1984 die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes<br />

der Stadt Ladenburg anlässlich seines 60. Geburtstages. In der Urkunde heißt es:<br />

„Mit dieser hohen Auszeichnung ehrt die Stadt Ladenburg einen Bürger, der als Archäologe<br />

und Kunsthistoriker, wissenschaftlicher Leiter des Lobdengau-Museums und<br />

Vorstandsmitglied des Heimatbundes zwei Jahrtausende städtischer Kultur erforscht und<br />

vielen Menschen durch zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge und Führungen<br />

eindrucksvoll vermittelt hat.<br />

Seit mehr als drei Jahrzehnten fördert er anregend und helfend das Bewusstsein <strong>für</strong> die<br />

Bedeutung der erhaltenden Stadterneuerung, der Denkmal- und Stadtbildpflege. So hat sein<br />

unermüdliches Wirken eine wichtige Voraussetzung da<strong>für</strong> geschaffen, dass die historische<br />

Altstadt Ladenburgs eine gute Zukunft hat.“<br />

„Er ist ja unser Doktor“, hat Reinhold Schulz damals auch gesagt, „dem man respektvoll und<br />

vertrauend begegnet. Es kommt wohl daher, dass Sanierung auch etwas mit Heilung zu tun


hat. So ist er, der umfassend gebildete Wissenschaftler und zugleich Fachmann <strong>von</strong> hohen<br />

Graden, längst als Bürger aufgenommen, eingefügt in unsere Gemeinschaft, und doch ein<br />

Solitär – eine einzigartige Persönlichkeit wie die Stadt selbst.“<br />

4<br />

Es ist schwer zu sagen, was beeindruckender war: Ein Gang mit <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> durch sein<br />

Museum oder die charismatische Persönlichkeit des Gelehrten, geprägt <strong>von</strong> einem<br />

unerschöpflichen Wissensschatz, präsentiert <strong>von</strong> der Weisheit und Selbstironie großer<br />

Lebenserfahrung.<br />

Ein Satz <strong>von</strong> Reinhold Schulz bleibt auch unvergesslich, in dem er mit Goethe’s Faust sagte:<br />

„Mit Euch, Herr Doktor, zu spazieren ist ehrenvoll und ist Gewinn“.<br />

Wie Menschen über <strong>Dr</strong>. <strong>Berndmark</strong> <strong>Heukemes</strong> dachten und denken, zeigt sich auch gut in<br />

den Schlagzeilen der Medien:<br />

�� <strong>Dr</strong>. <strong>Heukemes</strong> ist der Schliemann der Region<br />

�� Seine Arbeit ist eine Liebeserklärung an Ladenburg<br />

�� Arbeit ließ alle Schmerzen vergessen<br />

�� Das denkmalpflegerische Gewissen Ladenburgs ist verstorben<br />

Das Schaffen <strong>von</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Berndmark</strong> <strong>Heukemes</strong> war und bleibt ein Segen <strong>für</strong> die Stadt“, so<br />

meine ich.<br />

„Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige bleiben <strong>für</strong> immer,<br />

denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen“. Wir haben aber die Erinnerung an <strong>Dr</strong>.<br />

<strong>Heukemes</strong> nicht nur mit großer Dankbarkeit in unserem Herzen und in unseren Gedanken,<br />

wir haben sie vielmehr als sichtbare Spuren in unserer Stadt immer vor Augen.<br />

Liebe Frau <strong>Heukemes</strong>, wir alle bewunderten ihre bisherige Stärke, mit der Sie Ihren Mann<br />

begleitet, ihn unterstützt haben. Ohne Sie hätte sein Leben und Wirken nicht so erfolgreich<br />

sein können. Er wird uns allen, aber vor allem Ihnen fehlen. Wie gerne hätten Sie beide im<br />

nächsten Jahr Ihre Goldene Hochzeit gefeiert. Wir wünschen Ihnen nun die Stärke und die<br />

Kraft im Leben ohne Ihre geliebten Mann. Dies ist besonders heute schwer <strong>für</strong> Sie, Frau<br />

<strong>Heukemes</strong>, ausgerechnet an Ihrem Geburtstag – alles Liebe und Gute <strong>für</strong> Sie. Ich kann<br />

Ihnen heute aber versichern, dass Sie in Zukunft nicht ganz alleine sind. Die Stadt und ihre<br />

Menschen sind <strong>für</strong> Sie da.<br />

Verehrte Trauergemeinschaft,<br />

die anschließende Beisetzung auf dem Friedhof findet im engsten Kreis statt. Sie haben aber<br />

nach der <strong>Trauerfeier</strong> Gelegenheit, sich im Domhof neben dem Rathaus bei Kaffee und<br />

Kuchen im Gespräch an <strong>Dr</strong>. <strong>Berndmark</strong> <strong>Heukemes</strong> in Dankbarkeit zu erinnern. Auch das<br />

Kondolenzbuch der Stadt liegt dort zum Eintrag bereit.<br />

Die Stadt Ladenburg verdankt ihrem Ehrenbürger <strong>Dr</strong>. <strong>Berndmark</strong> <strong>Heukemes</strong> unendlich und<br />

unschätzbar viel. Wir sind voll <strong>von</strong> Respekt, Anerkennung und Dankbarkeit vor seinem<br />

großen Lebenswerk. Wir alle und ich persönlich verneigen uns davor.

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