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Rede des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr - Bayerisches ...

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Sperrfrist: 19. März 2012, 10.30 Uhr<br />

Es gilt das gesprochene Wort.<br />

<strong>Rede</strong> <strong>des</strong> <strong>Bayerischen</strong> Staatsministers für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst, <strong>Dr</strong>. Wolfgang Heubisch, beim Präsidentenwechsel<br />

an der Hochschule Deggendorf<br />

am 19. März 2012 in Deggendorf<br />

- Anrede -<br />

Niederbayern hat erfolgreich den Wandel<br />

vollzogen –<br />

• vom landwirtschaftlich geprägten<br />

Raum<br />

• zu einem Standort, der für innovative<br />

Unternehmen hoch interessant ist.<br />

Zu dieser positiven Entwicklung haben ganz<br />

wesentlich die Hochschulen beigetragen –<br />

auch wenn Niederbayern noch eine recht<br />

junge Hochschulregion ist.<br />

• Im Jahr 1978 wurden die Universität Passau und<br />

die Hochschule Landshut gegründet,<br />

• im Jahr 1994 die Hochschule Deggendorf<br />

• und 2003 das Wissenschaftszentrum Straubing.<br />

Region Niederbayern


- 2 -<br />

Mit 17 Hochschulen für angewandte Wis-<br />

senschaften verfügt der Freistaat heute<br />

über ein regional ausgewogenes Netz pra-<br />

xisnaher Ausbildung. Vielerorts haben sich<br />

die Hochschulen zu echten Magneten ent-<br />

wickelt<br />

• für Studierende<br />

• wir für Unternehmen.<br />

Denn hochqualifizierte Fachkräfte sind längst<br />

ein entscheiden<strong>des</strong> Erfolgskriterium im<br />

Wettbewerb.<br />

Sehr geehrter Herr Professor Höpfl!<br />

Deggendorf hat sich zu einem der erfolg-<br />

reichsten Hochschul-Standorte in Bayern<br />

entwickelt. Für diesen Erfolg stehen Sie.<br />

• Schon zwei Jahre nach der Gründung<br />

haben Sie hier die Präsidentschaft<br />

übernommen<br />

• und seitdem „Ihre“ Hochschule mit Um-<br />

sicht und außerordentlichem persön-<br />

lichen Engagement geleitet.<br />

Hochschulen für<br />

angewandte Wissenschaften<br />

Erfolgreiche Hochschule<br />

Deggendorf


- 3 -<br />

Das Studienangebot, das mit Blick auf die<br />

Erfordernisse hier in Niederbayern gestaltet<br />

wird, umfasst mittlerweile<br />

• 17 Bachelor-Studiengänge<br />

• und ebenso viele Master-Studien-<br />

gänge.<br />

Eine wichtige Rolle spielen dabei<br />

• die Automobilproduktion und ihre Zulie-<br />

fer-Industrie,<br />

• die mittelständischen Bau-Industrie<br />

• sowie die Gesundheits- und Touris-<br />

musbranche.<br />

Die Hochschule<br />

• greift aktuelle Entwicklungen auf<br />

• und garantiert damit eine regionalspe-<br />

zifische und praxisorientierte Aus-<br />

bildung.<br />

Kein Wunder, dass Deggendorfer Absolven-<br />

tinnen und Absolventen bei den Unter-<br />

nehmen vor Ort als hochqualifizierte Mitar-<br />

beiter begehrt sind!<br />

Regionalspezifisches<br />

und praxisorientiertesStudienangebot


- 4 -<br />

Da verwundert es auch nicht, dass die Zahl<br />

der Studierenden in Deggendorf rasant an-<br />

steigt. In nicht einmal zehn Jahren hat sie<br />

sich verdoppelt.<br />

Dieser Trend setzt sich fort: Im Jahr 2011<br />

haben hier rund 45 Prozent mehr junge<br />

Menschen ihr Studium begonnen als im<br />

Vorjahr. Damit liegt Deggendorf wieder weit<br />

über dem bayernweiten Durchschnitt von 33<br />

Prozent.<br />

Zwischen 70 und 80 Prozent der Studieren-<br />

den kommen aus Niederbayern. Und die<br />

weitaus überwiegende Zahl der Absolventin-<br />

nen und Absolventen steigt hier auch in ihr<br />

Berufsleben ein.<br />

- Anrede -<br />

Steigende Studierendenzahlen<br />

Absolventen bleiben<br />

in der Region<br />

Die Hochschule Deggendorf ist heute Angewandte Forschung<br />

• innovativ<br />

• und herausragend in der angewandten<br />

Forschung.


- 5 -<br />

Beispielhaft stehen hierfür<br />

• die Technologietransfer-Zentren in<br />

Teisnach, Freyung, Cham und Spiege-<br />

lau, die die Lücke schließen zwischen<br />

Grundlagenforschung und am Markt er-<br />

folgreichen Produkten,<br />

• oder der einzigartige Campus Schloss<br />

Mariakirchen, wo Institute und For-<br />

schungseinrichtungen aktuelle demo-<br />

graphische und ökonomische Verän-<br />

derungen unserer Gesellschaft aufgrei-<br />

fen.<br />

Da lässt der Erfolg nicht lange auf sich war-<br />

ten:<br />

• In den Rankings nimmt die Hochschule<br />

wiederholt Spitzenpositionen ein.<br />

• Deggendorf kann heute die höchsten<br />

<strong>Dr</strong>ittmittel-Einnahmen im Verhältnis zu<br />

den Professorenstellen aufweisen.<br />

• Und auch über die Aufnahme in die<br />

„European University Association“<br />

können die Verantwortlichen mit Recht<br />

stolz sein.<br />

Spitzenposition in<br />

Hochschul-<br />

Rankings und bei<br />

<strong>Dr</strong>ittmittel-<br />

Einnahmen


- Anrede -<br />

- 6 -<br />

Letzten Oktober war ich hier, um mit Ihnen<br />

den Beginn der Bauarbeiten für den Erweite-<br />

rungsbau zu feiern. Bis zum Frühjahr 2014<br />

sollen vier Gebäude mit einer Gesamtnutz-<br />

fläche von knapp 5.800 Quadratmetern ent-<br />

stehen.<br />

Lieber Herr Professor Höpfl!<br />

Diese Erweiterungsbauten sind ganz ent-<br />

scheidend Ihrem persönlichen Engagement<br />

zu verdanken. Vier Millionen Euro – und<br />

damit mehr als zehn Prozent der Baukosten<br />

– konnten dank Ihres Einsatzes eingewor-<br />

ben werden:<br />

• von der Stadt und dem Landkreis Deg-<br />

gendorf<br />

• sowie von privaten Spendern.<br />

Das zeigt bei<strong>des</strong>:<br />

• das Engagement <strong>des</strong> Präsidenten<br />

Erweiterungsbauten


- 7 -<br />

• und die hohe Wertschätzung der Deg-<br />

gendorferinnen und Deggendorfer für<br />

ihre Hochschule.<br />

- Anrede -<br />

Die Hochschule wird den erfolgreichen Weg<br />

weitergehen. Im Nachtragshaushalt 2012<br />

konnten wir weitere Mittel für Deggendorf<br />

veranschlagen.<br />

Damit kann noch ein fünftes Gebäude ent-<br />

stehen. Es wird das Transferzentrum<br />

„Technik und Innovation“ beherbergen –<br />

• eine Kooperation der Hochschule Deg-<br />

gendorf mit der Universität Passau<br />

• und Keimzelle für die Ansiedlung von<br />

außeruniversitären Forschungsein-<br />

richtungen.<br />

- Anrede -<br />

Der Freistaat setzt auf seine leistungsfähi-<br />

gen Hochschulen. Gemeinsam haben wir<br />

Neues Transferzentrum<br />

„Technik<br />

und Innovation“<br />

Ausbauprogramm


- 8 -<br />

• die historische Herausforderung <strong>des</strong><br />

doppelten Abiturjahrgangs gemeistert<br />

• und sehr erfolgreich ein ehrgeiziges<br />

Ausbauprogramm umgesetzt.<br />

Das bedeutet für Deggendorf zusätzlich 777<br />

Studienplätze. Hierfür erhält die Hochschule<br />

bis zum Jahr 2013 rund 13 Millionen Euro.<br />

Und auch im Nachtragshaushalt 2012 haben<br />

wir die Weichen wieder richtig gestellt. Mit<br />

dem Einstieg in den Aufbau von weiteren<br />

10.000 Studienplätzen werden die bayeri-<br />

schen Hochschulen noch in diesem Jahr 400<br />

zusätzliche Personalstellen erhalten.<br />

Sehr geehrter Herr Professor Höpfl!<br />

Die Hochschule Deggendorf Dank an Professor<br />

Höpfl<br />

• bietet jungen Menschen exzellente<br />

Ausbildungschancen vor Ort,<br />

• hält sie in der Region<br />

• und gibt der Wirtschaft wichtige Innova-<br />

tions-Impulse.


- 9 -<br />

Diese hervorragende Entwicklung trägt Ihre<br />

Handschrift. Ich danke Ihnen dafür sehr<br />

herzlich<br />

• im Namen der <strong>Bayerischen</strong> Staatsre-<br />

gierung<br />

• aber auch ganz persönlich.<br />

Für den Lebensabschnitt, der nun vor Ihnen<br />

liegt, wünsche ich Ihnen von Herzen alles<br />

Gute.<br />

Sehr geehrter Herr Präsident Sperber!<br />

Seit dem Jahr 1998 lehren Sie an dieser<br />

Hochschule. In den vergangenen Jahren wa-<br />

ren Sie verantwortlich für Forschung und<br />

Wissenstransfer. Die Deggendorfer Tech-<br />

nologietransfer-Zentren haben Sie initiiert<br />

und aufgebaut.<br />

Damit bringen Sie alle Voraussetzungen mit,<br />

um die Entwicklung dieser Hochschule er-<br />

folgreich weiterzuführen. Für die neue<br />

Aufgabe wünsche ich Ihnen<br />

Neuer Präsident<br />

Sperber


• viel Tatkraft<br />

- 10 -<br />

• und eine glückliche Hand.<br />

Denn vor uns stehen große hochschulpoli-<br />

tische Herausforderungen. Lassen Sie uns<br />

diese Herausforderungen gemeinsam an-<br />

gehen!<br />

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit<br />

Ihnen und versichere Ihnen: In Ihrem ver-<br />

antwortungsvollen neuen Amt will ich Sie<br />

gerne mit aller Kraft unterstützen.<br />

Schluss

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