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DIAKONIEZEITUNG FÜR DAS LEBEN IM ALTER<br />

AUSGABE 1 / 2008<br />

SENIORENFORUM<br />

DIAKONIE NEUSS, DIAKONIE NEUSS-SÜD UND DIAKONISCHES WERK RHEIN-KREIS NEUSS I WWW.DIAKONIE-RKN.DE<br />

Albert-Schweitzer-Haus S. 04<br />

Feuerwehreinsatz mit Drehleiter im Albert-Schweitzer-Haus.<br />

Fliedner-Haus S. 07<br />

Die Diakonie Neuss betreut nun auch die<br />

Wohnungen auf <strong>de</strong>r Südlichen Furth.<br />

Haus Tabita S. 10<br />

Im Haus Tabita wer<strong>de</strong>n die Feste gefeiert,<br />

wie sie fallen.<br />

Heinrich-Grüber-Haus S. 13<br />

Wichtige Arbeit: die Tagespflege im Kurt-<br />

Burckhardt-Haus.<br />

Markuskirche S. 16<br />

Die ersten Bewohner haben es sich im<br />

Seniorenzentrum Markuskirche gemütlich<br />

gemacht.<br />

Neue Wohnungen<br />

für 144 Menschen<br />

Diakonie schließt zwei Baumaßnahmen ab - Südliche Furth und Markuskirche wer<strong>de</strong>n bezogen<br />

VON NORBERT KÜPPING<br />

Ereignisreiche Wochen und Monate<br />

liegen hinter <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>r Diakonischen Werke. Je<strong>de</strong>r,<br />

<strong>de</strong>r sich einmal mit <strong>de</strong>m Thema<br />

Bauen beschäftigt hat, kann erahnen,<br />

welche Arbeitsleistungen und<br />

Belastungen nötig sind, um insgesamt<br />

144 älteren Menschen ein<br />

neues Zuhause schaffen zu können.<br />

Im Neusser Nor<strong>de</strong>n schaffte<br />

die Diakonie in Kooperation mit<br />

<strong>de</strong>m Neusser Bauverein für 42 ältere,<br />

pflegebedürftige Menschen<br />

Wohnraum, sei es in kleinen stationären<br />

Pflegewohnungen o<strong>de</strong>r in<br />

Senioren-Wohngemeinschaften.<br />

In Dormagen-Horrem trat die Diakonie<br />

auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

Markuskirche selbst als<br />

Bauträger auf und verwirklichte<br />

mit einem Volumen von sieben<br />

Millionen Euro in nur einem Jahr<br />

Bauzeit ein hochmo<strong>de</strong>rnes Seniorenzentrum<br />

mit Platz für 80 Senioren.<br />

Das Seniorenzentrum Mar-<br />

Mutige Farben dominieren die Südliche Furth<br />

kuskirche wur<strong>de</strong> am 1. März 2008<br />

in Betrieb genommen.<br />

Seit<strong>de</strong>m ziehen in Neuss und Dormagen<br />

fast täglich neue Bewohner<br />

ein. Für die älteren Menschen ist<br />

Die ersten Bewohner begrüßte Bürgermeister Heinz Hilgers jetzt im<br />

Seniorenzentrum Markuskirche zusammen mit Heimleiterin Margot<br />

Vogt, Dr. Günter Türck, Gerhard Trzeszkowski und Bernd Gellrich.<br />

es ein großer Schritt: ,,Wir wollen<br />

nicht zu schnell zu viele Bewohner<br />

aufnehmen. Wir wollen uns Zeit<br />

geben, dass sich alle aneinan<strong>de</strong>r<br />

und an das Haus gewöhnen können,“<br />

erklärt beispielsweise die<br />

Heimleiterin <strong>de</strong>s Seniorenzentrums<br />

Markuskirche, Margot Vogt<br />

<strong>de</strong>n langsamen Einzug.<br />

Fast täglich schauen Nachbarn<br />

vorbei o<strong>de</strong>r lassen sich Angehörige<br />

zusammen mit ihren älteren<br />

Verwandten durch die Häuser<br />

führen, während die Handwerker<br />

langsam aber sicher ihre Werkzeuge<br />

einpacken.<br />

In wenigen Wochen und Monaten<br />

wer<strong>de</strong>n die Strapazen <strong>de</strong>r Anfangszeit<br />

vergessen sein, dann<br />

hoffen alle, dass sich die Bewohner<br />

gut eingelebt haben und sich<br />

rundherum wohlfühlen.<br />

Nähere Einzelheiten zu <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Baumaßnahmen fin<strong>de</strong>n Sie<br />

auf <strong>de</strong>n nächsten Seiten im Innenteil<br />

dieser Ausgabe <strong>de</strong>s SeniorenForums.


2 I AKTUELL<br />

VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

AKTUELLES I 3<br />

Wohnen auf <strong>de</strong>r<br />

südlichen Furth<br />

Die Diakonie betreut das Projekt<br />

Die ersten Möbelwagen sind wie<strong>de</strong>r<br />

abgerückt, während die Gärtner<br />

noch die Gehwege plattierten,<br />

die Spielplätze installierten und<br />

die Bäume, Sträucher und Blumen<br />

einsetzten. Im Seniorentreff laufen<br />

die ersten Kennenlern-Stun<strong>de</strong>n<br />

bei Kaffee und Kuchen. Aber auch<br />

bei Gymnastik und Gedächtnistraining<br />

fi n<strong>de</strong>n die Menschen im neuen<br />

Wohnquartier auf <strong>de</strong>r südlichen<br />

Furth in Neuss zueinan<strong>de</strong>r.<br />

Das neue Wohnquartier Südliche<br />

Furth vereint Gegensätze: Alt und<br />

Jung, ruhig und zentral, individuell<br />

und doch gemeinsam. Ein Ort<br />

mit Anziehungskraft, barrierefreies<br />

Wohnen in reizvoller Umgebung.<br />

Auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ehemaligen<br />

Containerbahnhofes entstand ein<br />

attraktives Wohnquartier. Vielfältige<br />

barrierefreie Wohnungen für<br />

junge Familien ebenso wie für Senioren,<br />

von 2- und 6 Zimmern bis<br />

zur Gemeinschaftswohnung für<br />

Pfl egebedürftige sind vor wenigen<br />

Tagen fertig gestellt wor<strong>de</strong>n. Zahlreiche<br />

Grund- und Wasserfl ächen,<br />

Spielplätze und ein Stadtteiltreff<br />

run<strong>de</strong>n einen mo<strong>de</strong>rnen und attraktiven<br />

Wohnungsmix ab.<br />

Der Stadtteiltreff ist als Mehrgenerationenhaus<br />

vom Bund anerkannt<br />

und bietet <strong>de</strong>n Bürgern zahlreiche<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>r Betätigung und<br />

Begegnung. Der Neusser Bauverein<br />

verwirklichte als Bauträger<br />

ein ehrgeiziges Projekt. Innerhalb<br />

dieses Projektes bietet das Diakonische<br />

Werk Neuss beson<strong>de</strong>re<br />

Wohnformen an: Zwei Wohngemeinschaften<br />

für Senioren, eine<br />

Wohngemeinschaft für an Demenz<br />

erkrankte Menschen, eine stationäre<br />

Pfl egeeinrichtung.<br />

In <strong>de</strong>n Wohngemeinschaften leben<br />

die Senioren in <strong>de</strong>n eigenen<br />

vier Wän<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>n eigenen Mö-<br />

Mutige Farben auf <strong>de</strong>r Furth<br />

beln in einer kleinen Wohnung.<br />

Der persönliche Lebensraum bietet<br />

Rückzugsmöglichkeiten, individuelle<br />

Lebensgestaltung und die<br />

Führung <strong>de</strong>s eigenen Haushaltes,<br />

solange die eigenen Kräfte dies<br />

erlauben, immer verbun<strong>de</strong>n mit<br />

<strong>de</strong>m Gefühl <strong>de</strong>r Sicherheit und<br />

Hilfe durch <strong>de</strong>n täglichen Besuch<br />

<strong>de</strong>r Präsenzkraft und <strong>de</strong>r Möglichkeit<br />

<strong>de</strong>s Kontaktes zu Mitbewohnern<br />

<strong>de</strong>r Wohngemeinschaft. Die<br />

Wohnungen sind barrierefrei. Sie<br />

verfügen über ein Wohnzimmer<br />

und Kochnische (Kochplatten mit<br />

Schutzabschaltungsautomatik,<br />

Das Wohnprojekt Südliche Furth zeigt vor allem innere Werte. Die Betreuung liegt in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Diakonie.<br />

Kühlschrank, Spüle und Geschirrschrank),<br />

ein Schlafzimmer und<br />

ein Ba<strong>de</strong>zimmer mit Dusche. Anschlüsse<br />

für Kabel-TV und Radio,<br />

Telefon und eine mo<strong>de</strong>rne Notrufeinrichtung<br />

sind vorhan<strong>de</strong>n. Neben<br />

<strong>de</strong>n Gemeinschaftsräumen, steht<br />

<strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>r Wohngemeinschaften<br />

eine attraktive Außenanlage<br />

zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen:<br />

Diakonisches Werk <strong>de</strong>r<br />

evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

Neuss e. V.<br />

Frau Hochstrate<br />

Tel. 02131 - 165 102<br />

Dagmar Schwedler Christoph Havers Rainer Küpper Bernd Gellrich<br />

Geschäft<strong>sf</strong>ührerin Geschäft<strong>sf</strong>ührer Geschäft<strong>sf</strong>ührer Geschäft<strong>sf</strong>ührer<br />

Diakonisches Werk Neuss Diakonisches Werk Neuss Diakonie Neuss-Süd Diakonie Rhein-Kreis Neuss<br />

Lieber Leserinnen und Leser<br />

<strong>de</strong>s Seniorenforums,<br />

<strong>de</strong>r Besuch von Gottesdiensten<br />

zu Ostern - <strong>de</strong>m höchsten christlichen<br />

Fest - ist für viele Menschen<br />

selbstverständlich, ganz gleich ob<br />

sie diese Tage zu Hause, auf Reisen<br />

o<strong>de</strong>r in unseren Seniorenzentren<br />

verbringen. In allen unseren<br />

Einrichtungen feiern wir in <strong>de</strong>r Osterzeit<br />

mit <strong>de</strong>n Bewohnern evangelische<br />

und katholische Gottesdienste.<br />

Das Wissen darum, dass<br />

Jesu Kreuzestod <strong>de</strong>n Sieg über<br />

<strong>de</strong>n Tod darstellt und das Kreuz<br />

damit statt eines Trauerzeichens<br />

ein Siegeszeichen ist, hat sich<br />

auch im Logo <strong>de</strong>r Diakonischen<br />

Werke, <strong>de</strong>m Kronenkreuz wie<strong>de</strong>r-<br />

Ambulante Pfl ege<br />

für Sie unterwegs<br />

Der ambulante Pfl egedienst <strong>de</strong>r<br />

Diakonie Rhein-Kreis Neuss bietet<br />

häusliche Pfl ege für Kranke und<br />

Senioren. Ein Team aus Fachschwestern<br />

und Pfl egehelferinnen<br />

arbeitet mit Hilfe von Zivildienstleisten<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r häuslichen Umgebung<br />

<strong>de</strong>r Patienten bzw. Kun<strong>de</strong>n.<br />

Der Diakonie-Pfl egedienst möchte<br />

ein direkter Ansprechpartner sein,<br />

<strong>de</strong>r die Patienten und ihre Angehörigen<br />

im Alltag begleitet und unterstützt.<br />

Es wird team- und zielorientiert<br />

in Pfl ege und Behandlung mit<br />

Unterstützung von behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n<br />

Ärzten und Therapeuten gearbeitet.<br />

Das Leistungsangebot umfasst<br />

unter an<strong>de</strong>rem die Häusliche<br />

gefun<strong>de</strong>n. Dort gilt das Kreuz als<br />

Hinweis auf Not und Tod, die Krone<br />

als Zeichen <strong>de</strong>r Hoffnung und<br />

Auferstehung. Die Verbindung von<br />

Kreuz und Krone soll die Zuversicht<br />

festigen, dass Not überwun<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n kann, weil Christus<br />

Not und Tod überwun<strong>de</strong>n hat.<br />

Mit Hoffnung und Zuversicht blicken<br />

wir in <strong>de</strong>r „vorösterlichen<br />

Zeit“ auf zahlreiche Aktivitäten und<br />

Verän<strong>de</strong>rungen in unseren Diakonischen<br />

Werken.<br />

Auf <strong>de</strong>r Neusser-Furth wird das Diakonische<br />

Werk Neuss, die vom<br />

Bauverein erstellten 18 Plätze in<br />

Pfl egewohngruppen in Betrieb<br />

Krankenpfl ege, Grundpfl egeleistungen<br />

nach <strong>de</strong>r gesetzlichen Pfl egeversicherung<br />

in allen Stufen (für<br />

Privatversicherte und für private<br />

Einsätze), Behandlungspfl egen in<br />

direkter Zusammenarbeit mit Ärzten,<br />

Krankenhäusern o<strong>de</strong>r Rehabilitationszentren,<br />

Pfl egeunterweisung<br />

und -kurse für Angehörige<br />

vor Ort, Pfl egepfl ichtbesuche nach<br />

<strong>de</strong>m Pfl egesicherungsgesetz,<br />

Entlastung und zeitlich begrenzte<br />

Versorgung in <strong>de</strong>r Verhin<strong>de</strong>rungspfl<br />

ege, auch Urlaubsvertretung<br />

für pfl egen<strong>de</strong> Angehörige, Unterstützung<br />

bei <strong>de</strong>r Beschaffung von<br />

Heil- und Hilfsmitteln, Hilfen bei<br />

Antragstellung für Sozialämter,<br />

Versicherungen und Medizinische<br />

Dienste, praktische Hilfen, Unter-<br />

nehmen. In Dormagen konnte das<br />

Diakonische Werk Rhein-Kreis<br />

Neuss im Seniorenzentrum Markuskirche<br />

die ersten Bewohnerinnen<br />

und Bewohner aufnehmen.<br />

Das Diakoniewerk Neuss-Süd hat<br />

betriebliche Ausglie<strong>de</strong>rungen vorgenommen<br />

und Arbeitsbereiche<br />

zur Stärkung <strong>de</strong>r Zukunft<strong>sf</strong>ähigkeit<br />

in eigenständige gemeinnützige<br />

GmbHs übertragen.<br />

Hierbei ist es uns immer wichtig,<br />

mit unseren Altenheimen örtlich<br />

eingebun<strong>de</strong>n zu sein sowie in guter<br />

Nachbarschaft und in diakonischer<br />

Tradition eine optimale und<br />

stützung im täglichen Leben, z.B.<br />

Medikamente besorgen sowie das<br />

Zubereiten von Mahlzeiten und<br />

Hilfe beim Essen (Essensangebote<br />

durch Kooperationspartner).<br />

Das Team sorgt für externe Frisör-<br />

und Fußpfl egetermine und berät<br />

in allen Fragen <strong>de</strong>s Alters.<br />

Es ist spezialisiert in medizinischer<br />

Wundbehandlung/Wundberatung<br />

und sichert die Pfl ege durch ein internes<br />

Qualitätsmanagement.<br />

Wesentlicher Bestandteil ist <strong>de</strong>r<br />

Hausnotruf. Das angebotene<br />

Hausnotrufsystem ermöglicht es,<br />

<strong>de</strong>m Pfl egekun<strong>de</strong>n zu je<strong>de</strong>r Tageszeit<br />

Hilfe herbei zu rufen, wenn es<br />

beispielsweise nach einem Sturz<br />

in <strong>de</strong>r Wohnung o<strong>de</strong>r aber bei einem<br />

medizinischen Notfall nicht<br />

qualitativ hochwertige Betreuung<br />

und Begleitung unserer Bewohner<br />

zu gewährleisten. Haben Sie Anregungen,<br />

Kritik o<strong>de</strong>r Lob so nehmen<br />

Sie doch Kontakt mit unseren<br />

Einrichtungsleitungen o<strong>de</strong>r mit uns<br />

persönlich auf. Wir freuen uns über<br />

je<strong>de</strong> Rückmeldung.<br />

Wir wünschen <strong>de</strong>n Lesern<br />

<strong>de</strong>s Seniorenforums<br />

beim Lesen viel Freu<strong>de</strong><br />

und ein frohes Osterfest.<br />

Dagmar Schwedler<br />

Christoph Havers<br />

Rainer Küpper<br />

Bernd Gellrich<br />

mehr möglich ist, zu telefonieren.<br />

In <strong>de</strong>n meisten Fällen erweist es<br />

sich als sinnvoll, bei <strong>de</strong>r Diakonie-<br />

Pfl egestation einen Wohnungsschlüssel<br />

zu hinterlegen, so dass<br />

man im Notfall problemlos und<br />

ohne Zeitverzögerung in die Wohnung<br />

gelangen kann.<br />

Die vertraute häusliche Umgebung<br />

mit <strong>de</strong>r Familie und <strong>de</strong>n sozialen<br />

Kontakten erhält so die notwendige<br />

Hilfe und Unterstützung für <strong>de</strong>n<br />

Alltag.<br />

Pfl egestation Dormagen<br />

Ostpreußenallee 1, 41539 Dormagen,<br />

Telefon 02133.210941<br />

Pfl egestation Grevenbroich/<br />

Rommerskirchen<br />

Am Stän<strong>de</strong>haus 10, 41515 Grevenbroich,<br />

Telefon 02181.605-216<br />

Pfl egestation<br />

Jüchen/Korschenbroich<br />

Markt 6, 41363 Jüchen<br />

Telefon 02165.911 229<br />

Diakonie-Pfl egedienst Neuss<br />

Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15, 41468<br />

Neuss, Telefon 02131.165-103


4 I LEBEN IM ALBERT-SCHWEITZER-HAUS LEBEN IM ALBERT-SCHWEITZER-HAUS I 5<br />

Heimleiter Franz-Josef Laermanns<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohnerinnen<br />

und Bewohner,<br />

liebe Leserinnen und Leser<br />

<strong>de</strong>s SeniorenForums.<br />

Ostern steht vor <strong>de</strong>r Tür und <strong>de</strong>r<br />

Frühling schickt seine ersten Vorboten<br />

zu uns, obwohl <strong>de</strong>r Winter ja<br />

gar kein richtiger Winter war. Die<br />

Karnevals- und Winter<strong>de</strong>koration<br />

sind in <strong>de</strong>n Tiefen <strong>de</strong>r Kellerräume<br />

<strong>de</strong>s Albert-Schweitzer-Hauses<br />

verschwun<strong>de</strong>n. Man merkt, dass<br />

sich die meisten im Hause auf die<br />

wärmere Jahreszeit mit <strong>de</strong>n zunehmend<br />

längeren Tagen freuen.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n es im Hause gemeinsam<br />

genießen. Am 20. März, also<br />

drei Tage vor Ostern, wer<strong>de</strong>n wir<br />

unser Frühling<strong>sf</strong>est feiern und <strong>de</strong>n<br />

Frühling auch offi ziell ins Haus hinein<br />

bitten.<br />

En<strong>de</strong> April starten wir, wie schon<br />

im vergangenen Jahr, auf <strong>de</strong>m Innenhof<br />

unsere große Blumenkästen-Pfl<br />

anz-Aktion, wo Sie, liebe<br />

Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

mit Hilfe von Mitarbeitern Ihren<br />

eigenen Blumenkasten gestalten<br />

können. Vergangenes Jahr hat<br />

das Vielen Freu<strong>de</strong> gemacht: ich<br />

hoffe, dass es auch dieses Jahr<br />

ein großer Erfolg wird.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

einen angenehmen Frühling.<br />

Ihr Franz Josef Laermanns<br />

Grevenbroicher<br />

Feuerwehr probte<br />

vor Ort <strong>de</strong>n Ernstfall<br />

Was war <strong>de</strong>nn da los? An einem grauen Vormittag rückte die Grevenbroicher Feuerwehr mit einem brandneuen<br />

Leiterwagen zum Albert-Schweitzer-Haus aus und kurbelte die Drehleiter bis in <strong>de</strong>n obersten Stock.<br />

Doch we<strong>de</strong>r die Bewohner und Mitarbeiter noch zufällig vorbeikommen<strong>de</strong> Passanten hatten Grund zur Beunruhigung.<br />

Es han<strong>de</strong>lte sich um eine zuvor angekündigte Übung, in <strong>de</strong>r die Grevenbroicher Beruf<strong>sf</strong>euerwehr<br />

ihr neues Gerät ausprobieren wollte. Wie man auf <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn feststellen kann, funktionierte Technik und<br />

Mannschaft einwandfrei.<br />

Pfl egedienstleiterin<br />

Ines Netzer trägt<br />

Verantwortung<br />

Ines Netzer, 39 Jahre, gebürtige<br />

Grevenbroich-Neukirchenerin und<br />

Mutter eines 9-jährigen Sohnes ist<br />

jetzt seit über einem Jahr im Albert-<br />

Schweitzer-Haus tätig und wie<strong>de</strong>r<br />

in ihrer Heimat angekommen.<br />

Gestartet als stellvertreten<strong>de</strong> und<br />

kommissarische Pfl egedienstlei-<br />

tung übernahm sie sehr schnell<br />

die Verantwortung für die Pfl ege<br />

im Albert-Schweitzer-Haus.<br />

Dabei half ihr die Erfahrung aus<br />

<strong>de</strong>n vorherigen Tätigkeiten in Führung<strong>sf</strong>unktionen<br />

in Mönchengladbach<br />

und <strong>de</strong>r Schweiz, wo sie 14<br />

Jahre in unterschiedlichen Einrich-<br />

tungen Fachwissen, Erfahrungen<br />

und Routine sammelte.<br />

Ihr Hauptaugenmerk liegt im Erhalt<br />

<strong>de</strong>r guten Pfl egequalität, <strong>de</strong>m<br />

Wohlergehen <strong>de</strong>r Bewohner und<br />

<strong>de</strong>r fachlichen Weiterentwicklung<br />

und Motivation <strong>de</strong>r Mitarbeiter und<br />

<strong>de</strong>s Teams.<br />

,,Gerne liefern wir auch aus!“<br />

HIRSCH-APOTHEKE<br />

Wir wünschen allen Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern Frohe Ostern!<br />

Wir sind für Sie da! Im Albert Schweitzer Haus stellen wir Ihre<br />

Medikamente von montags bis donnerstags und sind vor Ort.<br />

Sonst können Sie uns immer anrufen und wir beantworten alle<br />

Fragen rund um Ihre Gesundheit.<br />

Nutzen Sie unseren kostenlosen Lieferservice !<br />

Apotheker H.-D. Zweckerl<br />

Lin<strong>de</strong>nstraße 25 • 41515 Grevenbroich<br />

Telefon: 02181-3733 • Telefax: 02181-3579<br />

Albert Schweitzer Ge<strong>de</strong>nkfeier<br />

Albert Schweitzer wur<strong>de</strong> am 14. Januar 1875 in Kayersberg (Elsass)<br />

geboren. Am 4. September 1964 starb er in Lambarene (Gabun,<br />

Westafrika). Zu seinen Ehren fand am 16. Januar 2008 im Raum<br />

<strong>de</strong>r Stille ein Ge<strong>de</strong>nkgottesdienst statt. Zum Abschluss, bei einem<br />

Glas Sekt, spielte Frau Essig auf <strong>de</strong>m Flügel klassische Musik. Am<br />

Nachmittag gab es in <strong>de</strong>r Cafeteria bei Kaffee, Kuchen und einem<br />

Glas Wein Hintergrundmusik zu hören. Von CD ertönten Orgel-Stücke<br />

von Johann Sebastian Bach.<br />

Interessierte Bewohner schauten sich dann einen Film über das<br />

Lebenswerk von Albert Schweitzer in Lambarene im Raum <strong>de</strong>r Stille<br />

an. Heidi Höckelmann


6 I KALENDER ALBERT-SCHWEITZER-HAUS LEBEN IM FLIEDNER-HAUS I 7<br />

Ganz run<strong>de</strong>r<br />

Geburtstag:<br />

Anna Luckas<br />

ist 100 Jahre alt<br />

Große Feier im Albert-Schweitzer-Haus / Auch Grevenbroichs Bürgermeister Dr. Axel J. Prümm gratulierte<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />

montags<br />

10.00 – 11.00 Uhr Stuhlgymnastik im Aktionsraum<br />

14.30 – 16.30 Uhr Lie<strong>de</strong>rkranz im Aktionsraum<br />

14.00 – 16.30 Uhr Skatrun<strong>de</strong> im Bereich 1<br />

dienstags<br />

10.00 – 11.00 Uhr Rollstuhlgymnastik im Aktionsraum<br />

14.30 – 17.00 Uhr Kegeln, Kegelbahn<br />

mittwochs<br />

10.00 – 11.00 Uhr Gedächtnistraining im Aktionsraum<br />

15.00 – 16.00 Uhr Bingo im Aktionsraum<br />

donnerstags<br />

09.00 – 10.30 Uhr Friseur<br />

10.30 – 11.30 Uhr Unterhaltsame Run<strong>de</strong> Aktionsraum<br />

14.30 – 17.00 Uhr Kegeln, Kegelbahn<br />

14.00 – 16.30 Uhr Sei<strong>de</strong>nmalerei im Aktionsraum<br />

freitags<br />

10.00 – 11.00 Uhr Tanz mit Juri im Aktionsraum<br />

15.00 – 17.00 Uhr Filmvorführung Raum <strong>de</strong>r Stille<br />

14-TÄGIGE ANGEBOTE<br />

<strong>2.</strong> und 4. Mittwoch 18.00 – 21.00 Uhr Spielrun<strong>de</strong> (Sport für betagte<br />

Bürger) Cafeteria<br />

1. und 3. Mittwoch 11.00 – 1<strong>2.</strong>00 Uhr Ev. Gottesdienst<br />

Raum <strong>de</strong>r Stille<br />

alle 2 Wo. freitags 11.00 – 1<strong>2.</strong>00 Uhr Katholische Messe<br />

Raum <strong>de</strong>r Stille<br />

MONATLICHE AKTIVITÄTEN<br />

15.00 – 17.00 Uhr Damenkränzchen Aktionsraum<br />

9.30 – 1<strong>2.</strong>00 Uhr Herrenfrühschoppen Kegelbahn<br />

19.00 – 2<strong>2.</strong>00 Uhr Nachtcafe Aktionsraum<br />

15.00 – 17.00 Uhr Geburtstag<strong>sf</strong>eier Aktionsraum<br />

15.00 – 17.00 Uhr Jahreszeitliche Feste Cafeteria<br />

Mer sin wid<strong>de</strong>r do<br />

Karneval im Albert-Schweitzer-Haus<br />

Am 29. Januar 2008 um 14.11 Uhr<br />

zogen die Aktivisten unter <strong>de</strong>m<br />

Motto „Mer sin wid<strong>de</strong>r do“ in <strong>de</strong>n<br />

bunt geschmückten Speisesaal<br />

ein. Dort ließ Herr Laermanns gekonnt<br />

in „kölscher“ Mundart vor<br />

<strong>de</strong>m tollen Bühnenbild von Otto<br />

Baumann das vergangene Jahr<br />

Revue passieren. Anschließend<br />

führte er mit Schwester Melanie als<br />

Prokolores durch das Programm.<br />

Die Prinzengar<strong>de</strong> begeisterte wie<strong>de</strong>r<br />

einmal mit seinem Funkenmariechen<br />

Tanja aus <strong>de</strong>m Sozialen<br />

Dienst.<br />

Viel zu Lachen gab es bei <strong>de</strong>n<br />

Zwiegesprächen „Schwadnöss“<br />

(Schwester Josi und Schwester<br />

Doris) und <strong>de</strong>n Toilettenfrauen<br />

(Wiltrud Winzen und Ute Müller).<br />

Der Höhepunkt war, wie in <strong>de</strong>n<br />

vergangenen Jahren, das Männerballett.<br />

In diesem Jahr schwebten<br />

sie mit Schwimmfl ossen und<br />

Schwimmhilfen über das Parkett.<br />

Viel Beifall ernteten auch die lustigen<br />

6 Zwerge, die Grevenbroicher<br />

Herzbuben und die bei<strong>de</strong>n Hühner<br />

mit ihrem „Burger-Tanz“.<br />

Als Gäste begrüßten wir das Karnevalskomitee<br />

Orken „Grielächer“.<br />

Die Bewohner freuten sich beson<strong>de</strong>rs<br />

über die Darbietungen <strong>de</strong>r<br />

kleinen Karnevalisten.<br />

Zum Abschluss dieser gelungenen<br />

Karnevalssitzung sangen alle das<br />

„Albert Schweitzer Fastnachtslied“<br />

und „So ein Tag, so wun<strong>de</strong>rschön<br />

wie heute“. Wie schon im letzten<br />

Jahr wur<strong>de</strong>n sie vom Musiker<br />

Herrn Wittkamp unterstützt.<br />

Heidi Höckelmann Schwierige<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohnerinnen<br />

und Bewohner,<br />

liebe Leserinnen und<br />

Leser <strong>de</strong>s Seniorenforums<br />

Frühling lässt sein blaues Band<br />

wie<strong>de</strong>r fl attern durch die Lüfte;<br />

süße, wohlbekannte Düfte<br />

streifen ahnungsvoll das Land.<br />

Veilchen träumen schon,<br />

wollen bal<strong>de</strong> kommen.<br />

Horch, von fern ein leiser Harfenton!<br />

Frühling, ja Du bist ’s!<br />

Dich hab’ ich vernommen<br />

Pünktlich zum Frühlingsanfang erhalten<br />

Sie die erste Ausgabe <strong>de</strong>s<br />

Seniorenforums in diesem Jahr.<br />

Neben interessanten Nachrichten<br />

und lustigen Begebenheiten können<br />

Sie in dieser Ausgabe auch<br />

einiges über Neuerungen, z. B.<br />

über die Südliche Furth, erfahren.<br />

Sie haben also wie<strong>de</strong>r einen bunten<br />

Strauß von Informationen in<br />

Hän<strong>de</strong>n.<br />

Und bunt soll das Leben jetzt weiter<br />

gehen. Die Tage wer<strong>de</strong>n schon<br />

länger, das erste Grün zeigt sich,<br />

die Forsythien stehen in voller Blüte.<br />

Mit <strong>de</strong>n Vorahnungen auf <strong>de</strong>n<br />

Frühling, wie Eduard Mörike sie so<br />

wun<strong>de</strong>rvoll beschreibt, wünschen<br />

wir Ihnen schon jetzt ein schönes<br />

Osterfest.<br />

Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>s Fliedner-Hauses<br />

Zeit überstan<strong>de</strong>n<br />

Während in <strong>de</strong>n neuen Wohngemeinschaften<br />

an <strong>de</strong>r südlichen<br />

Furth nach <strong>de</strong>n Umzugsturbulenzen<br />

für die Mieter langsam etwas<br />

Ruhe einkehrt, man sich allmählich<br />

kennen lernt und erste Schritte<br />

in <strong>de</strong>n gemeinsamen Alltag macht,<br />

blicken die vier Bewohner in <strong>de</strong>r<br />

Wohngemeinschaft Melcher<strong>sf</strong>eld<br />

in Neuss- Gna<strong>de</strong>ntal nun schon<br />

auf fast acht Jahre ihres Bestehens<br />

zurück. Stolz verweisen sie<br />

darauf, dass ihre Gemeinschaft<br />

als Vorbild für die bei<strong>de</strong>n neuen<br />

Seniorenwohngemeinschaften an<br />

<strong>de</strong>r südlichen Furth diente.<br />

Dass es aber auch in einer Ein-<br />

„Losse mer zusamme fi ere“<br />

Das Team <strong>de</strong>s Sozialen Dienstes führte durchs Programm, daneben das Jugendtanzkorps Rheinsternchen<br />

e.V. und das Neusser Prinzenpaar Prinz Richard I. und Novesia Sieglin<strong>de</strong> I. mit Gefolge<br />

Unter diesem Motto stand die<br />

diesjährige Karnevalssession im<br />

Fliedner-Haus. Die Session war<br />

kurz, und so wur<strong>de</strong> bereits kurz<br />

nach Neujahr damit begonnen,<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>n Bewohnern<br />

Karnevals<strong>de</strong>koration und die traditionellen<br />

„Fliedner-Haus-Or<strong>de</strong>n“<br />

zu erstellen. Eine Bewohnerin<br />

malte liebevoll alle Or<strong>de</strong>n aus und<br />

bekam für diesen Einsatz später<br />

<strong>de</strong>n Karnevalsor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r „Rheinsternchen“<br />

verliehen.<br />

Und tatsächlich, am 20. Januar<br />

2008 pünktlich um 14:30 Uhr<br />

hatten sich die Karnevalisten <strong>de</strong>s<br />

Fliedner-Haus in froher Erwartung<br />

im großen Speisesaal versammelt.<br />

Begonnen wur<strong>de</strong> mit Kaffeetrinken<br />

und karnevalistischem Gebäck.<br />

Die Stimmung stieg und mit Spannung<br />

wur<strong>de</strong>n die „Rheinsternchen“,<br />

eine Tanzgruppe aus Langenfeld<br />

unter <strong>de</strong>r Leitung von Herrn<br />

Schmitz, erwartet. Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner verfolgten<br />

<strong>de</strong>n Auftritt mit großem Interesse<br />

und klatschten fröhlich mit.<br />

richtung, die längst <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen<br />

entwachsen ist, Unruhe<br />

und Schwierigkeiten geben kann,<br />

mussten die „Melcher<strong>sf</strong>el<strong>de</strong>r“ im<br />

vergangenen Jahr erleben.<br />

Zunächst verschlechterte sich <strong>de</strong>r<br />

Gesundheitszustand einer Mieterin<br />

so sehr, dass sie pfl egerische<br />

Hilfe „rund um die Uhr“ benötigte<br />

und <strong>de</strong>shalb die Entscheidung<br />

traf, in ein Seniorenheim umzuziehen.<br />

Wenig später verstarb völlig<br />

unvorhersehbar ein Bewohner.<br />

Für die bei<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Bewohnerinnen<br />

hieß dies nicht nur, <strong>de</strong>n Verlust<br />

von Menschen zu verkraften,<br />

mit <strong>de</strong>nen sie teilweise jahrelang<br />

Der Höhepunkt <strong>de</strong>s Tages war jedoch<br />

<strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>s Neusser Prinzenpaares<br />

Novesia Sieglin<strong>de</strong> I.<br />

und Prinz Richard I. mit ihrer Prinzengar<strong>de</strong>.<br />

Mit einer Re<strong>de</strong> begrüßte<br />

<strong>de</strong>r Prinz das feierfreudige Publikum.<br />

Im Anschluss daran folgte<br />

ein gekonnter Auftritt <strong>de</strong>r Prinzengar<strong>de</strong>.<br />

Beson<strong>de</strong>rs die jüngsten<br />

Tanzmariechen begeisterten die<br />

entzückten Bewohnerinnen und<br />

Bewohner.<br />

Nach<strong>de</strong>m das Prinzenpaar mit<br />

seiner Gar<strong>de</strong> mit einem Klatschmarsch<br />

verabschie<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n war,<br />

trat das Duo „Trutchen und Fränzken“<br />

auf die Bühne. Gespielt von<br />

zwei Mitarbeitern <strong>de</strong>s Hauses, verbreiteten<br />

sie mit Witzen und einer<br />

kleinen Gesangseinlage gute Laune.<br />

Zum Schluss wur<strong>de</strong> gemeinsam<br />

noch eine Reihe bekannter<br />

Karnevalslie<strong>de</strong>r gesungen. Alles in<br />

allem ein gelungener Nachmittag.<br />

Doch bereits am 31. Januar ging<br />

das karnevalistische Treiben weiter.<br />

In <strong>de</strong>r Cafeteria wur<strong>de</strong> in lockerer<br />

Run<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Altweiberdonnerstag<br />

zusammen gelebt hatten, son<strong>de</strong>rn<br />

sie waren auch gezwungen, die<br />

Organisation ihres Alltags von einem<br />

Tag auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren neu zu<br />

bestimmen.<br />

Bei<strong>de</strong> Mieterinnen waren nun beson<strong>de</strong>rs<br />

froh über die Unterstützung<br />

durch die täglich anwesen<strong>de</strong><br />

Hausdame, aber ganz beson<strong>de</strong>rs<br />

lernten sie das Dasein <strong>de</strong>r jeweils<br />

an<strong>de</strong>ren schätzen. War ihre Gemeinschaft<br />

auch stark reduziert,<br />

so war sie doch nicht aufgehoben.<br />

Fühlte die eine <strong>de</strong>r Damen sich<br />

nachts sicherer im Haus durch<br />

die Anwesenheit <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren, so<br />

übernahm die wie<strong>de</strong>rum zum Bei-<br />

gefeiert. Dabei stand das gesellige<br />

Beisammensein, gemeinsames<br />

Singen, Schunkeln und Tanzen im<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund. Für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner ein willkommener<br />

Anlass einan<strong>de</strong>r zu begegnen<br />

und miteinan<strong>de</strong>r fröhlich zu sein.<br />

Den meisten verging <strong>de</strong>r Altweibermorgen<br />

viel zu schnell.<br />

An <strong>de</strong>n übrigen Karnevalstagen<br />

wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Wohnbereichen vermehrt<br />

Karnevalsmusik gespielt, um<br />

die gute Laune beizubehalten. In<br />

<strong>de</strong>r Cafeteria wur<strong>de</strong> Rosenmontag<br />

ein großer Fernseher aufgebaut,<br />

an <strong>de</strong>m die Rosenmontagszüge<br />

aus <strong>de</strong>n Karnevalshochburgen<br />

verfolgt wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Lei<strong>de</strong>r war, wie in je<strong>de</strong>m Jahr am<br />

Aschermittwoch alles vorbei. Doch<br />

wie sagte eine Bewohnerin: „Man<br />

soll aufhören, wenn es am schönsten<br />

ist.“<br />

Wir freuen uns auf Karneval im<br />

nächsten Jahr und danken allen<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern,<br />

Akteuren und beteiligten Mitarbeitern.<br />

Wilfried Clemens<br />

spiel die Organisation <strong>de</strong>s Aben<strong>de</strong>ssens.<br />

Auch bereits verloren<br />

geglaubte Fähigkeiten wur<strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>r schwierigen Situation wie<strong>de</strong>r<br />

mobilisiert. „Ich kann meine Mitbewohnerin<br />

doch nicht einfach hängen<br />

lassen“, sagten bei<strong>de</strong> übereinstimmend.<br />

Ganz ohne Blessuren verlief diese<br />

Zeit nicht, aber gemeinsam gelang<br />

es, sie zu überstehen und die neuen<br />

Mitbewohnerinnen in die Gemeinschaft<br />

aufzunehmen.<br />

„Jetzt sind wir wie<strong>de</strong>r komplett“,<br />

freuen sich „die Melcher<strong>sf</strong>el<strong>de</strong>r“.<br />

Angelika Hochstrate


8 LEBEN I IM FLIEDNER-HAUS<br />

PROJEKT SÜDLICHE FURTH I 9<br />

Südliche Furth füllt sich mit Leben<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />

Bei <strong>de</strong>r Planung <strong>de</strong>r Südlichen<br />

Furth war das Diakonische Werk<br />

mit seinen vielfältigen Angeboten<br />

von Anfang an einbezogen. Jung<br />

und Alt, Familien und Alleinstehen<strong>de</strong><br />

sollen hier miteinan<strong>de</strong>r und<br />

nebeneinan<strong>de</strong>r wohnen. Nachbarschaftshilfe,<br />

ehrenamtliches Engagement,<br />

gemeinsame Freizeitgestaltung<br />

und die Nutzung von<br />

Serviceleistungen wer<strong>de</strong>n über<br />

einen zentralen Anlaufpunkt, <strong>de</strong>n<br />

vom Bund als Mehrgenerationenhaus<br />

geför<strong>de</strong>rten „Treff 20“, ermöglicht<br />

und gesteuert. In <strong>de</strong>n 255<br />

Wohnungen und <strong>de</strong>n ausdifferenzierten<br />

ambulanten und stationären<br />

Wohn- und Betreuungsangeboten<br />

für Senioren, Pfl egebedürftige und<br />

an Demenz erkrankte Menschen<br />

soll gemeinschaftliches, generationenübergreifen<strong>de</strong>s<br />

Leben stattfi<br />

n<strong>de</strong>n. Im Mehrgenerationenhaus<br />

<strong>de</strong>r Diakonie gibt es nicht nur vielfältige<br />

Angebote für Kin<strong>de</strong>r, Familien,<br />

Alleinstehen<strong>de</strong> und Senioren,<br />

<strong>de</strong>r tägliche Mittagstisch lädt auch<br />

für <strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r mag - zum Essen und<br />

Verweilen ein. Martina Krause<br />

montags<br />

10:00 Uhr Andacht zu Wochenbeginn, anschl. Sitzgymnastik<br />

15:00 Uhr Singkreis<br />

dienstags<br />

10:00 Uhr Kreatives Gestalten<br />

15:00 Uhr Vorlesen<br />

18:30 Uhr Bingo<br />

mittwochs<br />

10:00 Uhr Sitzgymnastik<br />

14:30 Uhr Frauenstammtisch<br />

15:00 Uhr Seniorenkreis in <strong>de</strong>r Kreuzkirche<br />

donnerstags<br />

15:00 Uhr Gedächtnistraining<br />

18:30 Uhr Abendrun<strong>de</strong> (14-tägig)<br />

freitags<br />

10:00 Uhr Basteln<br />

15:00 Uhr Spieltreff<br />

samstags / sonntags (im Wechsel)<br />

15:00 Uhr Bunter Nachmittag<br />

VERANSTALTUNGEN / FESTE<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

je<strong>de</strong>n letzten Donnerstag im Monat, 16:00 Uhr<br />

katholischer Gottesdienst<br />

je<strong>de</strong>n ersten Montag im Monat, 15:30 Uhr<br />

Tanzcafe, Stadtteiltreff Erfttal<br />

je<strong>de</strong>n 3. Donnerstag im Monat, ab 15:00 Uhr<br />

Seniorenwohngemeinschaften<br />

erfolgreich gestartet<br />

Zum 01. Februar zogen die ersten<br />

Mieter in ihre jeweiligen, zuvor<br />

lange geplanten Seniorenwohngemeinschaften<br />

ein. Ein Möbelwagen<br />

nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren fuhr vor,<br />

immer mehr Kartons stapelten<br />

sich im Eingangsbereich und in<br />

<strong>de</strong>n einzelnen Wohnungen. Erste<br />

Kontakte wur<strong>de</strong>n zwischen <strong>de</strong>n<br />

einzelnen Mietern geknüpft. So<br />

ein Umzug wirft für alle Beteiligten<br />

viele Fragen auf und man kommt<br />

leicht miteinan<strong>de</strong>r ins Gespräch.<br />

Zwei Wochen später ist schon etwas<br />

Ruhe eingekehrt. Die meisten<br />

Kartons sind ausgepackt, Gardinen<br />

aufgehängt und auch die<br />

Gemeinschaftsküchen sind aufgebaut.<br />

Morgens treffen sich alle Mieterinnen<br />

und Mieter zum gemeinsamen<br />

Frühstück. Bei Kaffee und<br />

Brötchen lernt man sich besser<br />

kennen und ent<strong>de</strong>ckt so manche<br />

gemeinsame Gewohnheiten und<br />

Hobbys. Der Austausch über viele<br />

Fragen <strong>de</strong>s Alltags ist dabei eben-<br />

25 Jahre<br />

Wir bringen Ihnen Ihre Bücher.<br />

so wichtig wie die Hilfe untereinan<strong>de</strong>r.<br />

Meist verabre<strong>de</strong>n sich Viele<br />

während <strong>de</strong>s Frühstücks gleich<br />

wie<strong>de</strong>r für ein Treffen am Nachmittag.<br />

Die Gruppen fi n<strong>de</strong>n sich und<br />

wachsen zusammen. Jetzt freuen<br />

sich alle auf <strong>de</strong>n Frühling und die<br />

gemeinsame Einweihung <strong>de</strong>s Gartens.<br />

Die zwei Seniorenwohngemeinschaften<br />

umfassen jeweils sechs<br />

Personen auf einer Etage. Je<strong>de</strong><br />

barrierefreie Wohnung besteht<br />

aus Wohnzimmer, Schlafzimmer,<br />

Kochnische und Bad. Zu <strong>de</strong>n Gemeinschaftseinrichtungengehören<br />

eine Wohnküche mit Außenterrasse<br />

und ein Wohnzimmer.<br />

Je<strong>de</strong> Wohngemeinschaft wird von<br />

einer Hausdame begleitet. Diese<br />

ist montags bis samstags drei<br />

Stun<strong>de</strong>n vor Ort und steht für alltägliche<br />

Hilfen zur Verfügung. Sobald<br />

es gewünscht wird, können<br />

zusätzliche professionelle Hilfen<br />

gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit <strong>de</strong>r Reife wird man immer jünger.<br />

Hermann Hesse<br />

buecherhaus-ratka@t-online.<strong>de</strong><br />

Neue Wohngemeinschaft<br />

für Menschen mit Demenz<br />

Ab April 2008 bietet das Diakonische<br />

Werk in Neuss auf <strong>de</strong>r südlichen<br />

Furth eine Wohngemeinschaft<br />

für Menschen mit Demenz an. Dort<br />

leben die Demenzerkrankten in einer<br />

familiären Gemeinschaft von<br />

bis zu sieben Personen. Tagsüber<br />

dienen Mitarbeiter, Präsenzkräfte<br />

genannt, als Ansprechpartner, die<br />

die dort leben<strong>de</strong>n Menschen in <strong>de</strong>r<br />

Gestaltung <strong>de</strong>s Alltags und Tagesablaufs<br />

anleiten und unterstützen.<br />

Es wird gemeinsam gekocht, gegessen<br />

und abgewaschen - alles<br />

wie in einem üblichen Haushalt<br />

auch. Nachts ist eine Nachtwache<br />

vor Ort.<br />

Bei Menschen, die an Demenz<br />

erkrankt sind, wer<strong>de</strong>n im Gehirn<br />

Nervenzellen zerstört, die für Gedächtnis,<br />

Denkvermögen und<br />

Lernvorgänge wichtig sind. Demenzerkrankte<br />

verlieren dadurch<br />

nicht nur ihre Erinnerungen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch die Fähigkeit zu lernen<br />

und sich auf immer neue Situationen<br />

entsprechend einzustellen.<br />

Dies kann zu erheblichen Schwierigkeiten<br />

in <strong>de</strong>r Bewältigung <strong>de</strong>s<br />

Alltags führen. Selbst einfachste<br />

Abläufe können unlösbar wer<strong>de</strong>n.<br />

Menschen mit Demenz benötigen<br />

daher ein Umfeld, das ihnen<br />

durch gleichbleiben<strong>de</strong> Abläufe und<br />

Strukturen Sicherheit vermittelt<br />

und gleichzeitig ihre Fähigkeiten<br />

för<strong>de</strong>rt. Genau das ist das Ziel dieses<br />

in Neuss bisher einzigartigen<br />

ambulanten Projektes.<br />

Die an Demenz erkrankten Menschen<br />

sind Mieter <strong>de</strong>s Wohnraumes.<br />

Über die Betreuungsleistungen<br />

wird ein geson<strong>de</strong>rter<br />

Betreuungsvertrag abgeschlossen.<br />

Bei Pfl egebedürftigkeit über-<br />

nimmt ein ambulanter Pfl egedienst<br />

die pfl egerischen Leistungen.<br />

Je<strong>de</strong>m Mieter steht ein Zimmer mit<br />

eigenem Bad zur Verfügung. Eines<br />

<strong>de</strong>r Zimmer ist auch für Ehepaare<br />

geeignet. Zu <strong>de</strong>n Gemeinschaftseinrichtungen<br />

zählen eine große<br />

Wohnküche, ein Wohnzimmer sowie<br />

eine Dachterrasse.<br />

Seniorenheim<br />

öffnet im Frühjahr<br />

Neue Wege geht die Neusser Diakonie<br />

mit <strong>de</strong>r stationären Pfl egeeinrichtung,<br />

die als Wohngemeinschaft<br />

geführt wird. Schon rein<br />

äußerlich ist das Gebäu<strong>de</strong> nicht<br />

von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Häusern im neu<br />

gebauten Stadtteil zu unterschei<strong>de</strong>n.<br />

Auf zwei Etagen mit je neun Einzelzimmern,<br />

je<strong>de</strong>s mit eigenem Bad,<br />

entstehen zwei überschaubare<br />

Wohngruppen. Die offene Wohnküche<br />

bil<strong>de</strong>t das Zentrum je<strong>de</strong>r<br />

Etage. Hier wird sich hauptsächlich<br />

das Leben abspielen. In familiärer<br />

Atmosphäre wer<strong>de</strong>n die künftigen<br />

Bewohner und Mitarbeiter gemeinsam<br />

Alltag gestalten und erleben.<br />

Die Bewohner können bei <strong>de</strong>r Zubereitung<br />

<strong>de</strong>r Mahlzeiten und bei<br />

hauswirtschaftlichen Tätigkeiten<br />

mithelfen, sofern sie dies möchten.<br />

Trotz ihrer Pfl egebedürftigkeit können<br />

die dort leben<strong>de</strong>n Menschen<br />

ihre vorhan<strong>de</strong>nen Fähigkeiten in<br />

<strong>de</strong>n Alltagsablauf einbringen und<br />

so ihre Ressourcen lange erhalten.


10 I LEBEN IM HAUS TABITA LEBEN IM HAUS TABITA I 11<br />

Heimleiter Rainer Gerdau<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohnerinnen<br />

und Bewohner <strong>de</strong>s Hauses Tabita,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Angehörige,<br />

die Monate Januar, Februar und<br />

März sind schon immer die Monate<br />

im Geschäftsleben, in <strong>de</strong>nen<br />

Jahresberichte und Bilanzen erstellt<br />

und veröffentlicht wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Planzahlen für das vergangene<br />

Jahr wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong>de</strong>s<br />

abgelaufenen Geschäftsjahres gegenübergestellt<br />

und bewertet. Diese<br />

Analyse dient dann als Grundlage<br />

<strong>de</strong>r Planungen für das laufen<strong>de</strong><br />

Jahr und die weiterführen<strong>de</strong>n Planungsüberlegungen.<br />

Auch ich als<br />

Heimleiter bin teilweise in diesen<br />

Geschäftsablauf eingebun<strong>de</strong>n. Dabei<br />

kam mir <strong>de</strong>r Gedanke, wie steht<br />

es <strong>de</strong>nn eigentlich mit meinem „persönlichen<br />

Jahresbericht“? Wie sieht<br />

<strong>de</strong>nn meine private „Bilanz“ für das<br />

Jahr 2007 aus? Welche Ziele und<br />

Planungen hatte ich <strong>de</strong>nn vor einem<br />

Jahr und was ist aus diesen<br />

Wünschen und Vorsätzen gewor<strong>de</strong>n?<br />

Wie viel Nichtvorhersehba-<br />

res ist mir im letzten Jahr passiert,<br />

welche Schicksalsschläge haben<br />

mich ereilt? Welche unvorhergesehenen<br />

Glücksmomente durfte<br />

ich erleben und welche beglücken<strong>de</strong>n<br />

Begegnungen mit meinen Mitmenschen<br />

durfte ich erleben?<br />

Ich <strong>de</strong>nke je<strong>de</strong>r von uns macht<br />

sich zu irgen<strong>de</strong>inem Zeitpunkt im<br />

Jahr solche o<strong>de</strong>r ähnliche Gedanken.<br />

Das Ergebnis wird nicht je<strong>de</strong>s<br />

Jahr gleich gut au<strong>sf</strong>allen. Damit<br />

müssen wir alle im privaten aber<br />

auch im Geschäftsleben klar kommen.<br />

Wichtig ist, dass wir sicher<br />

sein können, auf <strong>de</strong>m richtigen<br />

Weg zu sein.<br />

Das wünsche ich ihnen allen von<br />

ganzem Herzen!<br />

Mit <strong>de</strong>n besten Wünschen für ein<br />

gesegnetes und frohes Osterfest .<br />

Rainer Gerdau<br />

Wir wünschen allen Geschäft<strong>sf</strong>reun<strong>de</strong>n, Kun<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>n Bewohnern und Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>s Hauses Tabita ein frohes Osterfest 2008.<br />

Mo-Fr: 08:30 - 12:30<br />

14:30 - 18:30<br />

Sa: 09:00 - 13:00<br />

Inhaber: Apotheker<br />

Karl-Ludwig Rönsberg e.K.<br />

Auf <strong>de</strong>n Kempen 18<br />

41352 Korschenbroich<br />

Tel: 02161-67664<br />

Fax:02161-679548<br />

www.apo-ahorn.<strong>de</strong><br />

info@apo-ahorn.<strong>de</strong><br />

NADJA<br />

JAKUBASSA<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE<br />

MARTINA MAUERER<br />

Nadja Jakubassa ist 23 Jahre und<br />

ledig. Sie ist beschäftigt im Seniorenzentrum<br />

Haus Tabita als Krankenschwester<br />

in <strong>de</strong>r Altenpfl ege.<br />

Sie stand uns in einem Interview<br />

Re<strong>de</strong> und Antwort.<br />

Welche Ausbildung haben Sie?<br />

Ich habe die dreijährige Ausbildung<br />

zur Krankenschwester im<br />

St. Alexiuskrankenhaus, also in<br />

einem Krankenhaus für Psychiatrie,<br />

absolviert. Schon während<br />

meiner Ausbildung wuchs in mir<br />

<strong>de</strong>r Wunsch, unbedingt im gerontopsychiatrischen<br />

Bereich zu arbeiten.<br />

Da das Krankenhaus unseren<br />

Kurs nach <strong>de</strong>m Examen nicht<br />

übernommen hat, habe ich mich<br />

entschie<strong>de</strong>n, mich in einem Altenheim<br />

mit gerontopsychiatrischer<br />

Abteilung zu bewerben.<br />

Warum haben Sie Ihren Beruf<br />

ergriffen?<br />

Die Weichen für meinen berufl ichen<br />

Wer<strong>de</strong>gang waren schon<br />

früh gestellt. Meine Mutter arbeitet<br />

als Altenpfl egerin. In meinen Ferien<br />

durfte ich sie oft begleiten. Das<br />

hat mir großen Spaß gemacht und<br />

so entstand mein Berufswunsch<br />

schon in meiner Kindheit.<br />

Was gefällt Ihnen am Beruf?<br />

Ich kann <strong>de</strong>n Menschen im Alter<br />

das Leben noch verschönern, ihre<br />

soziale Tagesstruktur unterstützen<br />

und ihnen bei ihren individuellen<br />

Aktivitäten behilfl ich sein.<br />

Was gefällt Ihnen speziell an Ihrem<br />

Arbeitsplatz?<br />

Ich fühle mich wohl bei meiner<br />

Arbeit. Die Stimmung im Team ist<br />

gut. In unserem Hause wer<strong>de</strong>n die<br />

Veranstaltungen auf die Bedürfnisse<br />

<strong>de</strong>r Bewohner zugeschnitten,<br />

so können sie ihre lieb gewonnenen<br />

Traditionen auch hier pfl egen.<br />

Das gefällt mir sehr gut.<br />

Ist Ihre Arbeit so, wie Sie sich<br />

das vorgestellt haben?<br />

Ich war positiv überrascht, dass<br />

ich mein ganzes Fachwissen aus<br />

<strong>de</strong>m Klinikbereich auch im Altenheim<br />

anwen<strong>de</strong>n kann. Hier habe<br />

ich sogar mehr Zeit für je<strong>de</strong>n Einzelnen.<br />

Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem<br />

Beruf?<br />

Ganz klar die schwierige Freizeitplanung.<br />

Bei mir kommt noch<br />

erschwerend hinzu, dass meine<br />

Freun<strong>de</strong> auch im Schichtdienst arbeiten.<br />

Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem<br />

Arbeitsplatz?<br />

Dazu fällt mir nichts ein.<br />

Haben Sie manchmal ein<br />

schlechtes Gewissen bei Ihrer<br />

Arbeit?<br />

Durchaus, beson<strong>de</strong>rs nachmittags<br />

wenn die Bewohner „aufdrehen“,<br />

frage ich mich oft, ob ich auch allen<br />

gerecht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Wie vereinbaren Sie Familien-<br />

bzw. Privatleben und Arbeit?<br />

Man entwickelt sich zum Organisationstalent,<br />

aber ab und zu muss<br />

ich auch mal absagen.<br />

Was wür<strong>de</strong>n Sie sich für Ihre Arbeit<br />

wünschen?<br />

Ich wünsche mir eine Vollzeitbeschäftigung<br />

hier im Hause. Bisher<br />

ist das noch nicht möglich.<br />

Was Sie immer schon einmal<br />

sagen wollten?<br />

Ich wünsche mir von <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

mehr Anerkennung für unseren<br />

Berufsstand. Die Wertschätzung<br />

unserer Arbeit stimmt nicht;<br />

Altenpfl ege ist nicht nur die Begleitung<br />

zur Toilette. Auch die Bezahlung<br />

ist nicht angemessen.<br />

Hatten Sie ein beson<strong>de</strong>rs anrühren<strong>de</strong>s<br />

o<strong>de</strong>r emotionales Erlebnis<br />

in Ihrer Arbeit?<br />

Ich erlebe immer wie<strong>de</strong>r die emotionale<br />

Dankbarkeit <strong>de</strong>r Bewohner,<br />

wenn ich für sie da bin.<br />

,,Drink doch<br />

ene met...“<br />

Karneval im Haus Tabita<br />

VON KERSTIN BRÜGGEN<br />

Die vierte Kerze neigte sich <strong>de</strong>m<br />

En<strong>de</strong>, die letzten Kugeln wur<strong>de</strong>n<br />

vom Weihnachtsbaum entfernt<br />

und schon liefen auch die Vorbereitungen<br />

für die Karneval<strong>sf</strong>eier<br />

2008 auf Hochtouren. Die Zeit war<br />

knapp bemessen und man hatte<br />

sich viel vorgenommen, doch<br />

Hand in Hand sollte es auch dieses<br />

Jahr wie<strong>de</strong>r ein echtes Highlight<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Eingangshalle<br />

und die Cafeteria wur<strong>de</strong>n in ein<br />

buntes Meer aus Luftschlangen,<br />

Luftballons und Girlan<strong>de</strong>n verwan<strong>de</strong>lt.<br />

Überwacht wur<strong>de</strong> alles durch<br />

die fl otte „Möhne“, die dieses Jahr<br />

als Maskottchen die Eingangshalle<br />

schmückte.<br />

Am Mittwoch, <strong>de</strong>n 30. Januar war<br />

es dann soweit. Haus Tabita stand<br />

Kopf. Bunte Gesichter, Pappnasen,<br />

Masken und einmalige Frisuren<br />

verzierten Mitarbeiter sowie<br />

auch Bewohner.<br />

Um 11.30 Uhr versammelten sich<br />

alle karnevalsbegeisterten Bewohner<br />

in <strong>de</strong>r Cafeteria und erwarteten<br />

gespannt, was an diesem Nachmittag<br />

geboten wür<strong>de</strong>.<br />

Viele Angehörige, ehrenamtliche<br />

Helfer und ehemalige Praktikanten<br />

waren zur Feier gekommen und<br />

brachten sich aktiv mit ein.<br />

Die Eröffnungsre<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> auch<br />

dieses Jahr wie<strong>de</strong>r von unserem<br />

Conférencier Wolfgang Schmitt<br />

gehalten. Gemeinsam mit unserem<br />

Musiker Dietmar Wittkamp<br />

Christel Fiedler<br />

Karl Arnold Ring 38<br />

52457 Al<strong>de</strong>nhoven<br />

Telefon 02464 90 84 00<br />

0170 73 01 489<br />

www.CF-Schuhe.<strong>de</strong><br />

außer Haus<br />

entwickelte sich kurzerhand ein<br />

perfektes karnevalistisches Duo.<br />

Schon nach kürzester Zeit war sich<br />

das Duo einig: „Wir verstehen uns<br />

ohne Worte, dat klappt schon“!<br />

Alsbald stellten sich dann auch<br />

die Mitarbeiter auf, die von Herrn<br />

Schmitt einzeln zum Einmarsch<br />

aufgerufen wur<strong>de</strong>n. Traditionsgemäß<br />

fl ogen die Kamelle durch die<br />

Räumlichkeiten und das närrische<br />

Treiben nahm seinen Lauf.<br />

Vor <strong>de</strong>m ersten Programmpunkt<br />

verwöhnte uns die Hauswirtschaft<br />

mit kulinarischen Leckereien wie<br />

z.B. Kartoffelsalat mit Würstchen,<br />

Frika<strong>de</strong>llen und belegten Brötchen.<br />

Gestärkt davon gingen wir zum<br />

Thema „Von Versicherungen und<br />

Möpsen“ über, welches in einem<br />

Zwiegespräch von Hanny Goerdts<br />

und ihrer Tochter Diana vorgeführt<br />

wur<strong>de</strong>. Nach diesem temperamentvollen<br />

Beginn präsentierte<br />

die Bagach <strong>de</strong>r Köösch das „Erwachen<br />

<strong>de</strong>r Clowns“. Mit ihren<br />

bunten Clownskostümen und <strong>de</strong>m<br />

selbst einstudierten Tanz beigeisterten<br />

sie das Publikum. Nicht<br />

weniger begeistert waren sie von<br />

unseren Schunkelbrü<strong>de</strong>rn Werner<br />

und Matthias, die in ihrer Rolle<br />

ganz aufgingen und diese sichtliche<br />

Freu<strong>de</strong> auch auf die Zuhörerschaft<br />

übertrugen. Nach einer kurzen<br />

Pause gaben dann „<strong>de</strong>r Alte<br />

und das Mädchen“ ihre Darbietung<br />

zum Besten. Mit ausgeliehenen E-<br />

Mobilen, besetzt von Tanutscha<br />

Für Füße mit Lebenserfahrung<br />

Beratung - Auswahl - Anprobe<br />

Tönnies und Werner Leimbruch<br />

und <strong>de</strong>m Lied „Im Wagen vor<br />

mir..“ sicherten sie sich <strong>de</strong>n Applaus<br />

<strong>de</strong>r Jecken. Aber <strong>de</strong>r Applaus<br />

sollte nicht en<strong>de</strong>n. Das Trio<br />

Martina Flerlage, Marita Monz<br />

und Petra Herten berichteten musikalisch<br />

über <strong>de</strong>n „Verkorksten<br />

Einkauf von <strong>de</strong> Jecke Dolls“.<br />

Nun folgte, was seit Tagen unter<br />

strengster Geheimhaltung einstudiert<br />

wur<strong>de</strong>. Mit akrobatischem<br />

Körpereinsatz boten die Herren<br />

<strong>de</strong>r Schöpfung als „Hupfdohlen<br />

von Moulinrouge“ ihr Tanz<strong>de</strong>büt.<br />

Neben Mitarbeitern <strong>de</strong>r Pfl ege<br />

kamen Zivi, Praktikanten, Hausmeister<br />

und Heimleiter nicht um<br />

einen Auftritt in Strumpfhosen<br />

herum. Erst nach einer Zugabe,<br />

donnern<strong>de</strong>m Applaus und mehreren<br />

Raketen verließen sie die Bühne.<br />

Zum krönen<strong>de</strong>n Abschluss been<strong>de</strong>te,<br />

wie auch im vergangenen<br />

Jahr, die Kleinenbroicher Bambini<br />

– und Jungendtanzgar<strong>de</strong> mit ihrer<br />

Tanzshow unsere einmalige Karneval<strong>sf</strong>eier.<br />

O wär im Februar doch auch,<br />

Wie`s an<strong>de</strong>r Orten ist <strong>de</strong>r Brauch<br />

Bei uns die Narrheit zünftig!<br />

Denn wer, so lang das Jahr sich<br />

mißt,<br />

Nicht einmal herzlich närrisch ist,<br />

Wie wäre <strong>de</strong>r zu andrer Frist<br />

Wohl jemals ganz vernünftig.<br />

Theodor Storm<br />

Das diesjährige Maskottchen, die fl otte Möhne. Die Schunkelbrü<strong>de</strong>r<br />

(r.), auch ehemalige Praktikanten waren gekommen und nahmen<br />

teil (Foto ganz oben) und die Hopfdohlen von Moulin rouge (Foto<br />

oben).


12 I KALENDER HAUS TABITA HEINRICH-GRÜBER-HAUS I 13<br />

GEBURTSTAGE<br />

Mai 2008<br />

08.05.2008 Lieselotte Hentschel<br />

2<strong>2.</strong>05.2008 Hans Neuls<br />

2<strong>2.</strong>05.2008 Maria Papst<br />

28.05.2008 Charlotte Behrendt<br />

Jun 08<br />

01.06.2008 Josef Reipen<br />

06.06.2008 Hans Kuhlen<br />

07.06.2008 Else Kiepels<br />

10.06.2008 Sigrid Höltig<br />

15.06.2008 Margot Bielfeld<br />

17.06.2008 Ursula Pochadt<br />

25.06.2008 Dr. Jürgen Heyn<br />

Juli 08<br />

0<strong>2.</strong>07.2008 Elsa Brösel<br />

07.07.2008 Elisabeth Rauscher<br />

1<strong>2.</strong>07.2008 Anton Weiler<br />

18.07.2008 Maria Behrendahl<br />

19.07.2008 Gerda Augustin<br />

20.07.2008 Ursel Spelters<br />

28.07.2008 Maria Bayerle<br />

28.07.2008 Irmgard Storck<br />

30.07.2008 Johannes Loers<br />

30.07.2008 Horst Jansen<br />

August 08<br />

01.08.2008 Mathil<strong>de</strong> Neuls<br />

01.08.2008 Regina Könen<br />

04.08.2008 August Kremer<br />

05.08.2008 Irmgard Stefes<br />

11.08.2008 Katharina Kropp<br />

17.08.2008 Elfrie<strong>de</strong> Temme<br />

2<strong>2.</strong>08.2008 Lothar Schindowski<br />

2<strong>2.</strong>08.2008 Lisbeth Rinnus<br />

23.08.2008 Heinrich Richter<br />

29.08.2008 Emilie Krueger<br />

VERSTORBENE<br />

Dezember 2007<br />

08.1<strong>2.</strong> 07 Willibald Januschkowetz<br />

Januar 2008<br />

0<strong>2.</strong>01.08 Walburga Klasen<br />

Februar 2008<br />

07.0<strong>2.</strong>08 Hermine Seuffert<br />

14.0<strong>2.</strong>08 Liselotte Schwickart<br />

März 2008<br />

0<strong>2.</strong>03.08 Margarete Pflichtenhöfer<br />

NEUE<br />

BEWOHNER<br />

Dezember 2007<br />

13.1<strong>2.</strong>07 Gerda Augustin<br />

Januar 2008<br />

09.01.08 Katharina Gerhards<br />

Februar 2008<br />

07.0<strong>2.</strong>08 August Kremer<br />

18.0<strong>2.</strong>08 Karl Fells<br />

25.0<strong>2.</strong>08 Walli Kniebe<br />

Männer<br />

unter sich<br />

Männerstammtisch trifft sich alle drei Wochen<br />

Am Donnerstag, <strong>de</strong>n 24. Januar<br />

fand erstmalig im Haus Tabita<br />

<strong>de</strong>r Männerstammtisch statt. Dies<br />

entsprang <strong>de</strong>m lang geäußerten<br />

Wunsch <strong>de</strong>r männlichen Bewohner,<br />

eine Run<strong>de</strong> zu haben, in <strong>de</strong>r<br />

„Männer unter sich“ re<strong>de</strong>n können.<br />

Diese Aktivität fin<strong>de</strong>t im drei<br />

Wochen Rhythmus statt. Begleitet<br />

wird <strong>de</strong>r Männerstammtisch von<br />

Herrn Olbrich, einem langjährigen<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter und<br />

von Herrn Rennett, ein neu hinzugewonnenes<br />

Mitglied unserer Ehrenamtlergemeinschaft.<br />

Bei Bier, Wein und Knabbereien<br />

wird eine lockere Kommunikation<br />

angeregt, das gegenseitige Kennenlernen<br />

steht im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />

Denn ohne Vorgabe eines konkreten<br />

Themas können die Bewohner<br />

sich über vieles austauschen - von<br />

aktuellem politischem Geschehen<br />

über Wein und Sport, bis hin zu<br />

alten Erinnerungen. Dabei wer<strong>de</strong>n<br />

viele Gemeinsamkeiten ent<strong>de</strong>ckt<br />

und Inhalte besprochen, welche<br />

die Teilnehmer miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>n.<br />

„Es ist gut, dass man zusammenkommt,<br />

da man sich zwar<br />

immer sieht, aber nichts voneinan<strong>de</strong>r<br />

weiß. Dadurch kommt man<br />

sich näher.“, so empfin<strong>de</strong>t es Herr<br />

Neuls.<br />

Beim zweiten Männerstammtisch<br />

am Donnerstag, <strong>de</strong>n 14.0<strong>2.</strong>08 war<br />

das Eis bereits gebrochen und die<br />

Gespräche wur<strong>de</strong>n lebhafter und<br />

persönlicher. So ließ z.B. Herr<br />

Kuhlen durch mitgebrachte Dokumente<br />

die An<strong>de</strong>ren an seinem beruflichen<br />

Wer<strong>de</strong>gang als Dampflokführer<br />

teilhaben. Herr Rinnus<br />

reflektierte: „Es ist sehr interessant<br />

die verschie<strong>de</strong>nen Berufe kennen<br />

zu lernen o<strong>de</strong>r einfach nur zusammenzukommen<br />

um miteinan<strong>de</strong>r<br />

zu sprechen.“ Wir freuen uns über<br />

diese positive Resonanz. Auch in<br />

Zukunft wer<strong>de</strong>n in Tabita „Männer<br />

unter sich“ sein können!<br />

Igor Ivanov<br />

Eine Run<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>r „Männer unter<br />

sich“ re<strong>de</strong>n können<br />

VERANSTALTUNGEN FRÜHJAHR 2008<br />

25. März Dienstag Osterkonzert mit Herrn Valerstein<br />

um 15.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

April<br />

0<strong>2.</strong> April Mittwoch Quartalsgeburtstag<strong>sf</strong>eier<br />

um 14.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

03. April Donnerst. Bekleidungsverkauf „Senior Shop“<br />

um 15.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

10. April Donnerst. „Sing mit – Bleib fit“ mit <strong>de</strong>r Singgemeinschaft<br />

<strong>de</strong>r AWO<br />

um 15.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

2<strong>2.</strong> April Dienstag Au<strong>sf</strong>lug nach Jüchen - Hochneukirch zum<br />

Konzert <strong>de</strong>s Orchesters <strong>de</strong>r RWE Power AG<br />

24. April Donnerst. Besuch beim Kin<strong>de</strong>rgarten Hochstrasse<br />

um 15.00 Uhr<br />

Mai<br />

08. Mai Donnerst: Schuhverkauf „Fiedler Schuhe“<br />

Um 15.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

1<strong>2.</strong> Mai Montag Evg. Pfingstgottesdienst<br />

um 10.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

17. Mai Samstag Konzertantes mit Flöte und Klavier<br />

um 15.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

Juni<br />

04. Juni Mittwoch Au<strong>sf</strong>lug zum Konzert <strong>de</strong>s Jugendblasorchesters,<br />

15.00 Uhr in <strong>de</strong>r Aula<br />

<strong>de</strong>s Gymnasiums Korschenbroich<br />

25. Juni Mittwoch Quartalsgeburtstag<strong>sf</strong>eier<br />

14.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />

montags<br />

10.00 - 11.00 Uhr Stuhlgymnastik<br />

16.00 - 17.00 Uhr blaue Stun<strong>de</strong><br />

dienstags<br />

10.00 - 11.00 Uhr Gedächtnistraining für <strong>de</strong>n Wohnbereich 3<br />

11.30 - 1<strong>2.</strong>00 Uhr Gedächtnistraining für <strong>de</strong>n Wohnbereich 1<br />

15.30 - 16.30 Uhr Bingo für <strong>de</strong>n Wohnbereich 2<br />

mittwochs<br />

10.00 - 11.00 Uhr Gedächtnistraining für <strong>de</strong>n Wohnbereich 2<br />

11.30 - 1<strong>2.</strong>00 Uhr Gedächtnistraining für <strong>de</strong>n Wohnbereich 1<br />

15.30 - 16.30 Uhr Singkreis mit Frau Jansen<br />

donnerstags<br />

15.30 - 16.30 Uhr Singkreis mit Herrn Schlicker<br />

freitags<br />

10.00 - 11.30 Uhr Bingo für <strong>de</strong>n Wohnbereich 3 und Wohnbereich<br />

Je<strong>de</strong>n <strong>2.</strong> Donnerstag im Monat<br />

10.30 Uhr katholischer Gottesdienst<br />

Je<strong>de</strong>n 4. Donnerstag im Monat<br />

10.30 Uhr evangelischer Gottesdienst<br />

Je<strong>de</strong>n letzten Freitag im Monat<br />

09.00 Uhr Frauenfrühstück im Martin Luther Haus<br />

Einmal im Monat<br />

10.00 Uhr Speiseplanbesprechung<br />

09.45 Uhr Sitztanz<br />

Barbara Rieck leitet Tagespflege<br />

im Kurt-Burckhardt-Haus<br />

Engagiertes Team kümmert sich um die Menschen<br />

Mein Name ist Barbara Rieck.<br />

Ich habe seit 1. August 2007<br />

die Leitung <strong>de</strong>r Tagespflege<br />

von Frau Blinken übernommen.<br />

Ich bin seit 1977<br />

in <strong>de</strong>r Altenpflege tätig, 1998<br />

begann ich eine dreijährige<br />

Ausbildung in <strong>de</strong>r Altenpflegeschule<br />

Neuss zur Altenpflegerin,<br />

die ich 2001 erfolgreich<br />

abgeschlossen habe. Seit 1.<br />

April 2001 bin ich bei <strong>de</strong>r Diakonie<br />

Neuss Süd, die heute<br />

als gGmbH geführt wird, beschäftigt.<br />

Ich begann zuerst<br />

für drei Monate in <strong>de</strong>r Pflege<br />

im Heinrich-Grüber-Haus und<br />

dann als Mitarbeiterin in <strong>de</strong>r<br />

Tagespflege.<br />

Die Tagespflege habe ich gewählt,<br />

nach<strong>de</strong>m ich dort ein<br />

Praktikum innerhalb <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

gemacht habe und<br />

ich feststellen konnte, dass<br />

es Arbeitsbereiche in <strong>de</strong>r Altenpflege<br />

gibt, die insbeson<strong>de</strong>re<br />

älteren Menschen die<br />

Möglichkeit gibt, so lange wie<br />

möglich in <strong>de</strong>r Familie und im<br />

eigenen häuslichen Umfeld zu<br />

bleiben. Es macht mir große<br />

Freu<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Angehörigen näher<br />

zu sein und unterstützend<br />

bei ihren Aufgaben helfen zu<br />

können. Im Kurt-Burckhardt-<br />

Haus gibt es viele Aktivitäten<br />

in <strong>de</strong>r Tagespflege. Mittwochs<br />

beispielsweise haben wir einen<br />

Spieletag. Hier sitzen<br />

die Menschen, die in <strong>de</strong>r Tagespflege<br />

betreut wer<strong>de</strong>n, in<br />

kleinen Gruppen zu viert mit<br />

einer Pflege- und Betreuungskraft<br />

zusammen und es wird<br />

Mensch-ärgere-dich-nicht,<br />

Memory o<strong>de</strong>r Karten gespielt.<br />

Regelmäßig stehen auch an<strong>de</strong>re<br />

Aktivitäten wie Kegeln<br />

mit <strong>de</strong>r gesamten Gruppe,<br />

Vorlesen, Frisörbesuche etc.<br />

auf <strong>de</strong>m Programm.<br />

Um die Menschen in <strong>de</strong>r Tagespflege<br />

kümmert sich ein<br />

engagiertes Team, das von<br />

ehrenamtlichen Kräften unterstützt<br />

wird.<br />

Die Mitarbeiter kümmern sich in <strong>de</strong>r Tagespflege um die Menschen<br />

Barbara Rieck leitet die Tagespflege im Kurt-Burckhardt-Haus<br />

Angebote in <strong>de</strong>r Tagespflege*<br />

Vorlesen <strong>de</strong>r Tageszeitung Mo.+ Fr<br />

Gedächtnistraining Mo.+Fr.<br />

Ba<strong>de</strong>tag 4x pro Woche<br />

Frisör alle 2 Wochen<br />

Fußpflege alle 4 Wochen<br />

Spieletag Mittwoch<br />

Spaziergänge je nach Witterung<br />

Treffen mit Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>rn<br />

* Beispielhafte Auszüge aus <strong>de</strong>m Angebot <strong>de</strong>r Tagespflege, das flexibel<br />

und variabel gehandhabt wird.


14 I LEBEN IM HEINRICH-GRÜBER-HAUS<br />

HEINRICH-GRÜBER-HAUS I 15<br />

Vorlesen, Spielen und Erzählen:<br />

Tagespflege mit Programm<br />

Wechseln<strong>de</strong> Programmpunkte sorgen im Kurt-Burckhardt-Haus für Abwechslung<br />

Vorlesen, Gedächtnistraining und<br />

Spieletage, aber auch Frisörbesuche<br />

und Spaziergänge sind wichtige<br />

Bestandteile <strong>de</strong>r Tagespflege<br />

im Kurt-Burckhardt-Haus. Denn<br />

mit wechseln<strong>de</strong>n und variablen<br />

Programmpunkten wird es niemals<br />

langweilig und die Teilnehmer wer<strong>de</strong>n<br />

geistig und sozial gefor<strong>de</strong>rt<br />

und nach Möglichkeit geför<strong>de</strong>rt.<br />

Die Diakonie Neuss-Süd gGmbH<br />

bietet für Senioren, die wegen körperlicher<br />

o<strong>de</strong>r geistiger Gebrechen<br />

<strong>de</strong>r Pflege bedürfen, aber noch in<br />

ihrer häuslichen Umgebung bleiben<br />

möchten und auch können,<br />

eine Tagespflege an.<br />

Tagespflege heißt, man verlässt<br />

morgens seine Wohnung und verbringt<br />

<strong>de</strong>n Tag in einem freundlichen<br />

Haus unter <strong>de</strong>r Obhut von<br />

fachkundigen und freundlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>r Tagespflege und in Gemeinschaft<br />

mit an<strong>de</strong>ren Senioren. Am<br />

Abend kehrt man wie<strong>de</strong>r in seine<br />

Wohnung zurück.<br />

Im Stadtteil Weckhoven, gleich<br />

neben <strong>de</strong>m Heinrich-Grüber-<br />

Haus, hat die Diakonie Neuss-<br />

Süd gGmbH eine Tagespflege für<br />

Senioren eingerichtet. Es gibt ein<br />

großes und ein kleines Wohnzim-<br />

mer, einen Speiseraum, die Küche<br />

und das behin<strong>de</strong>rtengerechte Bad,<br />

einen Raum zum Basteln, Werken<br />

und für Gymnastik und einen<br />

Ruheraum, <strong>de</strong>r nur für die Ruhe<br />

(im Bett o<strong>de</strong>r im Liegesessel) bestimmt<br />

ist.<br />

Morgens zwischen 8.00 und 9.00<br />

Uhr bringen die Angehörigen<br />

<strong>de</strong>n Besucher <strong>de</strong>r Tagespflege<br />

ins Haus o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Besucher wird<br />

durch einen beauftragten Fahrdienst<br />

abgeholt. Zunächst gibt es<br />

um 9.00 Uhr ein gutes Frühstück.<br />

Dabei wird dann auch <strong>de</strong>r Tagesablauf<br />

besprochen.<br />

Bis zum Mittagessen gibt es allerlei<br />

Angebote (Vorlesen, Malen,<br />

Werken, Kochen, Backen, Gymnastik),<br />

die <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r körperlichen<br />

und geistigen Kräfte <strong>de</strong>r<br />

Besucher dienen.Es ist auch genug<br />

Zeit für Körperpflege (Ba<strong>de</strong>n,<br />

Fußpflege, Haarpflege etc.). Man<br />

kann sich aber auch zurückziehen<br />

und für sich allein bleiben. Kleine<br />

Feiern und Feste (Geburtstage),<br />

auch Au<strong>sf</strong>lüge und Spaziergänge<br />

je nach Wetterlage bringen Abwechslung.<br />

Die Mitarbeiterinnen sind geschulte<br />

Altenpflegerinnen. In individueller<br />

Zuwendung bemühen sie sich um<br />

Immer wie<strong>de</strong>r eine Attraktion: Das Treffen beim gemeinsamen<br />

Spiel<br />

Leistet noch bis April seinen Zivildienst im Kurt-Burckhardt-Haus:<br />

Richard Poschmann, hier beim Spieletag <strong>de</strong>r Tagespflege.<br />

das Wohlergehen <strong>de</strong>r Besucher<br />

und stehen diesen mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Nach <strong>de</strong>m Mittagessen<br />

ist Ruhezeit. Gegen 14.30 Uhr wird<br />

<strong>de</strong>r Kaffee gereicht. Dann geht das<br />

„Programm“ weiter. Ab 16.00 Uhr<br />

steht <strong>de</strong>r Fahrdienst zur Heimfahrt<br />

bereit. Angehörige können die Besucher<br />

bis 17.00 Uhr abholen.<br />

Die Tagespflege dient als teilstationäre<br />

Einrichtung dazu, die pflegen<strong>de</strong>n<br />

Angehörige zu entlasten<br />

und einen anstehen<strong>de</strong>n Pflegeheimaufenthalt<br />

vorerst zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

Der Besuch <strong>de</strong>r Tagespflege dient<br />

ebenfalls <strong>de</strong>r Rehabilitation nach<br />

schwerer Erkrankung und nach einem<br />

Krankenhausaufenthalt.<br />

Die Tagespflege ist von Montag<br />

Normannenstr. 11 • 41462 Neuss<br />

Telefon 02131.12 57-30<br />

Telefax 02131.12 57-325<br />

info@kleinofen-elektrotechnik.<strong>de</strong><br />

bis Freitag je<strong>de</strong>r Woche von 8.00<br />

– 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an die Leiterin,<br />

unter <strong>de</strong>r Telefonnummer<br />

(02131) 945-260. Für weitere Informationen<br />

stehen die Mitarbeiter<br />

gerne zur Verfügung<br />

Um die Entscheidung für die Tagespflege<br />

zu erleichtern, besteht<br />

die Möglichkeit eines ganztägigen<br />

Probebesuches.<br />

Diakonie Neuss-Süd gGmbH<br />

Kurt-Burckhardt-Haus<br />

Tagespflege für Senioren<br />

Hüttenstr. 26a<br />

41466 Neuss-Weckhoven<br />

Tel. 02131 – 945 260<br />

Fax 02131 – 945 255<br />

E-Mail: Info@DW-Neuss-Sued.<strong>de</strong><br />

Installation<br />

Antennentechnik<br />

Netzwerktechnik<br />

Sprechanlagen<br />

In Kooperation mit<br />

Handwerk und Service rund<br />

um Mensch, Haus und mehr<br />

Der Mann<br />

mit <strong>de</strong>m<br />

Schifferklavier<br />

Herr Weipert kommt je<strong>de</strong>n Mittwoch ins Haus<br />

Herr Weipert kommt je<strong>de</strong>n Mittwoch<br />

ins Heinrich-Grüber- und<br />

Kurt-Burckhardt-Haus und spielt<br />

für die Bewohner von 15.00 – 16.30<br />

auf seinem Akkor<strong>de</strong>on jahreszeitlich<br />

Volkslie<strong>de</strong>r, alte Schlager und<br />

Stimmungsmusik. Es kann aber<br />

auch schon mal was Leises sein.<br />

Die Bewohner singen o<strong>de</strong>r summen<br />

mit und lassen sich auch<br />

schon mal zum Tanzen verführen.<br />

Je<strong>de</strong> Woche spielt Herr Weipert auf<br />

einer an<strong>de</strong>ren Station im Wechsel,<br />

damit auch die Bewohner, die ihr<br />

Zimmer nicht verlassen können,<br />

etwas von <strong>de</strong>r Musik haben.<br />

Alle sechs Wochen ist auch das<br />

Kurt-Burckhardt-Haus dran.<br />

Es begann im Herbst 200<strong>2.</strong> Herr<br />

Weipert suchte nach einer sinnvollen<br />

Aufgabe für sich. Durch Krank-<br />

heit war er zum Frührentner gewor<strong>de</strong>n<br />

und da kann einem <strong>de</strong>r Tag<br />

schon mal lange und nichtsnutz<br />

sein. Da er früher in einem Akkor<strong>de</strong>onorchester<br />

gespielt hatte, dies<br />

jetzt aber nicht mehr möglich war,<br />

wollte er seine Fähigkeiten für alte<br />

Menschen einsetzten. Er fragte bei<br />

verschie<strong>de</strong>nen Altenheimen an,<br />

auch beim Heinrich-Grüber-Haus.<br />

Wir griffen natürlich sofort zu und<br />

seit <strong>de</strong>m kommt Herr Weipert regelmäßig<br />

ehrenamtlich in unser<br />

Haus. Er ist schon zu einer festen<br />

Institution gewor<strong>de</strong>n und wenn auf<br />

<strong>de</strong>m Wochenplan steht „Akkor<strong>de</strong>onmusik<br />

mit Herrn Weipert“ eilen<br />

viele Bewohner dort hin. Auch für<br />

die Mitarbeiter ist er ein Begriff.<br />

Als Ehrenamtler nimmt er natürlich<br />

auch an Mitarbeiterfesten teil.<br />

Kommt seit Jahren zur Fußpflege in das Heinrich-Grüber-Haus und ist<br />

bei <strong>de</strong>n Bewohnern bekannt und beliebt: Sandra Bonn, die in Holzheim<br />

auch ein Sonnenstudio betreibt.<br />

Ein Akkor<strong>de</strong>on darf bei keinem Fest fehlen: im Bild Herr Förmer<br />

VERANSTALTUNGEN 2008<br />

März 2008<br />

Frühling<strong>sf</strong>est mit <strong>de</strong>n Senioren <strong>de</strong>r Erlöserkirche<br />

27. März Geburtstagskaffee für die Bewohner im Saal<br />

April 2008<br />

2<strong>2.</strong> April Besuch <strong>de</strong>s Konzertes <strong>de</strong>s RWE Power AG<br />

Orchester in Jüchen - Hochneukirch<br />

25. April Kaffeetrinken mit <strong>de</strong>m Lions - Club<br />

Mai 2008<br />

05. Mai Maifest<br />

Au<strong>sf</strong>lug in <strong>de</strong>n Krefel<strong>de</strong>r Zoo<br />

29. Mai Geburtstagskaffee für die Bewohner im Saal<br />

Juni 2008<br />

04. Juni Konzert <strong>de</strong>s Jugendblasorchesters Korschenbroich<br />

07. Juni Schützenfest in Weckhoven<br />

10. Juni Gottesdienst im Freien vor <strong>de</strong>r Auferstehungskirche<br />

19. Juni Grüber - Fest<br />

Juli 2008<br />

03. Juli Geburtstagskaffee für die Bewohner im Saal<br />

( von Juni )<br />

31. Juli Au<strong>sf</strong>lug nach Zons am Rhein<br />

Geburtstagskaffee für die Bewohner im Saal<br />

August 2008<br />

28. August Geburtstagskaffee für die Bewohner im Saal<br />

Au<strong>sf</strong>lug zum Kin<strong>de</strong>rbauernhof mit Picknick<br />

September 2008<br />

21. Sept. Ökumenisches Gemein<strong>de</strong>fest <strong>de</strong>r Kirche in<br />

Weckhoven an <strong>de</strong>r St. Paulus Kirche<br />

26. Sept. Geburtstagskaffee für die Bewohner im Saal<br />

Oktober 2008<br />

0<strong>2.</strong> Oktober Erntedank - Fest<br />

30. Oktober Geburtstagskaffee für die Bewohner im Saal<br />

November 2008<br />

27. Nov. Geburtstagskaffee für die Bewohner im Saal<br />

Dezember 2008<br />

04. Dez.. Bewohner – Adventfeier<br />

11. Dez. Mitarbeiter- und Ehrenamtler Weihnacht<strong>sf</strong>eier<br />

30. Dez. Wir verabschie<strong>de</strong>n das alte Jahr -Geburtstagskaffee


16 I SENIORENZENTRUM MARKUSKIRCHE SENIORENZENTRUM MARKUSKIRCHE I 17<br />

Heimleiterin Margot Vogt<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohnerinnen<br />

und Bewohner,<br />

liebe Besucherinnen<br />

und Besucher<br />

liebe Leserinnen und Leser<br />

<strong>de</strong>s SeniorenForums,<br />

so langsam kehrt die Normalität in<br />

<strong>de</strong>n Alltag unseres neuen Seniorenzentrums<br />

Markuskirche in Horrem<br />

ein. Vorbei sind die Monate<br />

<strong>de</strong>r Planung, <strong>de</strong>s Abrisses und <strong>de</strong>r<br />

Bautätigkeit.<br />

Je<strong>de</strong>n Tag verlassen Handwerker<br />

unser Haus und obwohl noch<br />

lange nicht alles fertig und perfekt<br />

ist, zeigt es sich immer mehr, dass<br />

sich das Engagement aller Beteiligten<br />

gelohnt hat.<br />

Mit Stolz können wir Mitarbeiter<br />

sagen, dass unser Haus schick<br />

und mo<strong>de</strong>rn gewor<strong>de</strong>n ist. Wir<br />

glauben, dass <strong>de</strong>r Versuch gelungen<br />

ist, die neuesten Erkenntnisse<br />

und Erfahrungen auch aus<br />

<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Häusern <strong>de</strong>r Diakonie<br />

im Rhein-Kreis Neuss im Seniorenzentrum<br />

Markuskirche umzusetzen.<br />

Und während auch die<br />

Mitarbeiter langsam zum Team zusammenwachsen,<br />

hoffen wir, dass<br />

unsere neuen Bewohner einen<br />

angenehmen Start in ihre neuen<br />

Lebensabschnitte erleben.<br />

Der wichtigste Gradmesser für<br />

unsere Arbeit ist das Wohl unserer<br />

Bewohner. Und wer seine<br />

gewohnte heimische Umgebung<br />

verlässt und in neue Räumlichkeiten<br />

umzieht, muß sich auf eine<br />

Menge Verän<strong>de</strong>rungen einstellen.<br />

Aus diesem Grund füllt sich unser<br />

Haus schrittweise. Wir möchten<br />

uns die Zeit nehmen, neue Bewohner<br />

behutsam an ihre neue<br />

Umgebung und die Menschen zu<br />

gewöhnen.Das ist für alle Beteiligten<br />

eine spannen<strong>de</strong> Phase in ihrem<br />

Leben.<br />

In diesem Sinne heiße ich alle Bewohner,<br />

Mitarbeiter, Nachbarn und<br />

Besucher herzlich willkommen und<br />

freue mich auf die nächsten Tage,<br />

Wochen und Monate.<br />

Herzlich Ihre<br />

Margot Vogt<br />

Eigene Möbel können mitgebracht wer<strong>de</strong>n<br />

Das neue<br />

Haus füllt<br />

sich mit Leben<br />

Seniorenzentrum Markuskirche<br />

Nach fast dreijähriger Planungsphase<br />

hatte das Diakonische Werk<br />

Rhein-Kreis-Neuss im Herbst 2006<br />

das Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ehemaligen Markuskirche<br />

von <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Dormagen erworben.<br />

Ziel war es, das vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Angebot für ältere pflegebedürftige<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

aus Dormagen um eine stationäre<br />

Pflegeeinrichtung unter <strong>de</strong>m Dach<br />

<strong>de</strong>s Diakonischen Werkes Rhein-<br />

Kreis-Neuss zu erweitern. Ein<br />

Name für das neue Pflegeheim<br />

wur<strong>de</strong> schnell gefun<strong>de</strong>n: Zur Erinnerung<br />

an die ehemalige Markuskirche<br />

erhielt das neue Pflegeheim<br />

<strong>de</strong>n Namen „Seniorenzentrum<br />

Markuskirche“.<br />

Mit <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Hauses wur<strong>de</strong> im<br />

Februar 2007 begonnen; Grundsteinlegung<br />

und Richtfest folgten<br />

im August. Am 1. März 2008, also<br />

nach genau einem Jahr Bauzeit,<br />

erfolgte die Eröffnung. Heimleiterin<br />

Margot Vogt konnte nicht nur<br />

die bei<strong>de</strong>n ersten Heimbewohnerinnen<br />

Sophie Dahmen und Ursula<br />

Niehaus begrüßen, son<strong>de</strong>rn auch<br />

Dormagens Bürgermeister Heinz<br />

Hilgers, <strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Diakonischen<br />

Werkes im Rhein-Kreis<br />

Neuss, Dr. Günter Türck und Geschäft<strong>sf</strong>ührer<br />

Bernd Gellrich. Für<br />

rund sieben Millionen Euro ist in<br />

Horrem eine <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnsten Senioren-Pflegeeinrichtungenentstan<strong>de</strong>n.<br />

Das Haus wird künftig<br />

über 80 Pflegeplätze und sechs<br />

Wohnungen im Rahmen <strong>de</strong>s „Betreuten<br />

Wohnens“ verfügen. Die<br />

hellen Gemeinschaftsräume wer<strong>de</strong>n<br />

künftig für Veranstaltungen<br />

und Gottesdienste genutzt. Neue<br />

Diensträume für die ambulante<br />

Diakonie-Pflegestation Dormagen<br />

wer<strong>de</strong>n ebenfalls zur Verfügung<br />

stehen. Mit <strong>de</strong>m Neubau kann in<br />

Dormagen eine Versorgungslücke<br />

in <strong>de</strong>r Pflege und Betreuung<br />

von älteren Pflegebedürftigen geschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n. Das Haus liegt<br />

im Herzen <strong>de</strong>s Stadtteils Horrem<br />

und befin<strong>de</strong>t sich in unmittelbarer<br />

Nähe eines Supermarktes, eines<br />

Arztes, einer Apotheke und zweier<br />

Kreditinstitute. Der Dormagener<br />

Bahnhof ist vom Haus ca. 400 m<br />

entfernt.<br />

In <strong>de</strong>n Pflegebereich <strong>de</strong>s Seniorenzentrums<br />

Markuskirche wer<strong>de</strong>n ältere<br />

Menschen einziehen, die aus<br />

unterschiedlichen Grün<strong>de</strong>n keinen<br />

eigenen Hausstand mehr führen<br />

können und dauerhafte Pflege benötigen.<br />

Die individuellen Bedürfnisse<br />

<strong>de</strong>r Bewohnerinnen und Bewohner<br />

stehen bei <strong>de</strong>r Gestaltung<br />

<strong>de</strong>s Alltags im Vor<strong>de</strong>rgrund. Das<br />

be<strong>de</strong>utet: Sie können alle Leistungen<br />

- von <strong>de</strong>r Grundpflege bis hin<br />

zur speziellen Behandlungspflege<br />

auf Anordnung eines Arztes - erhalten.<br />

Da viele Interessenten eine individuelle<br />

Ausstattung <strong>de</strong>s Einzelzimmers<br />

mit privaten Möbeln und<br />

Erinnerungsgegenstän<strong>de</strong>n wünschen,<br />

besteht im Seniorenzentrum<br />

Markuskirche die Möglichkeit,<br />

das Zimmer mit eigenen Möbeln<br />

auszustatten. Das Pflegebett, ein<br />

Nachttisch und ein Einbauschrank<br />

gehören zur Grundausstattung <strong>de</strong>r<br />

Einzelzimmer.<br />

Von ihrem Appartement aus haben<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

die Möglichkeit, über eine integrierte<br />

Rufanlage Kontakt mit <strong>de</strong>n Pflegekräften<br />

aufzunehmen. Zu je<strong>de</strong>m<br />

Zimmer gehört ein Telefon-, Radio-<br />

und Fernsehanschluss sowie<br />

ein mo<strong>de</strong>rnes, behin<strong>de</strong>rtengerecht<br />

ausgestattetes Ba<strong>de</strong>zimmer mit<br />

einer Dusche. Pflegedienstleiter<br />

Frank Steinbrink freut sich insbeson<strong>de</strong>re<br />

über die mo<strong>de</strong>rne Wohngruppenstruktur:<br />

„Unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner leben in<br />

kleinen Hausgemeinschaften von<br />

maximal zehn Personen.“ Das<br />

Leben in einer kleinen Hausgemeinschaft<br />

kommt insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>n an einer Demenz erkrankten<br />

Bewohnern zugute, da sie in einer<br />

überschaubaren Einheit leben und<br />

individuell von ausgebil<strong>de</strong>tem Personal<br />

begleitet wer<strong>de</strong>n können.<br />

Aus Markuskirche wur<strong>de</strong> Seniorenzentrum<br />

Auszüge aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>chronik <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong> Dormagen<br />

Gute Laune bei Kaffee und Kuchen - das Seniorenzentrum Markuskirche füllt sich mit Leben - erste Freundschaften entstehen.<br />

Die Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Dormagen wur<strong>de</strong> am 1. Januar<br />

1925 gegrün<strong>de</strong>t. Damals konnte<br />

niemand ahnen, dass sie einmal<br />

zu einer Gemein<strong>de</strong> von fast 11.000<br />

Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>rn anwächst<br />

und einen Etat von fast 4 Millionen<br />

Euro zu verwalten hat. Der erste<br />

Haushalt umfasste im Gründungsjahr<br />

ganze 1677 Reichsmark.<br />

Aber schon vor <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>gründung<br />

gab es evangelisches<br />

Gemein<strong>de</strong>leben in Dormagen.<br />

Die wenigen Protestanten wur<strong>de</strong>n<br />

vom Monheimer Pfarrer betreut,<br />

<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Boot übergesetzt wur<strong>de</strong>.<br />

1895 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r erste evange-<br />

lische Gottesdienst in Dormagen<br />

gefeiert, einige Jahre zuvor wur<strong>de</strong><br />

schon evangelischer Religionsunterricht<br />

abgehalten.<br />

Im März 1931 konnte das Evangelische<br />

Gemein<strong>de</strong>haus an <strong>de</strong>r Ostpreußenallee<br />

in Dienst genommen<br />

wer<strong>de</strong>n. An dieser Feier nahm<br />

auch <strong>de</strong>r katholische Dechant teil.<br />

Im Oktober 1936 erhielt die Gemein<strong>de</strong><br />

ihren ersten eigenen<br />

Pfarrer. Erst nach <strong>de</strong>m Zweiten<br />

Weltkrieg löste sich die Gemein<strong>de</strong><br />

von Monheim und schloss sich<br />

<strong>de</strong>m Kirchenkreis Gladbach(heute<br />

Gladbach-Neuss) an.<br />

Im Jahr 1954 öffnete <strong>de</strong>r Evan-<br />

gelische Kin<strong>de</strong>rgarten in <strong>de</strong>r Ostpreußenallee<br />

seine Pforten. 1957<br />

kam es zur Trennung von Worringen,<br />

das nun eine eigene Kirchengemein<strong>de</strong><br />

bil<strong>de</strong>te. Gera<strong>de</strong> durch<br />

die Flucht und Vertreibung infolge<br />

<strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs wuchs die<br />

Zahl <strong>de</strong>r Evangelischen in Dormagen.<br />

Auch <strong>de</strong>r Strukturwan<strong>de</strong>l im<br />

Ruhrgebiet ließ in <strong>de</strong>n 60er Jahren<br />

die Gemein<strong>de</strong> noch einmal kräftig<br />

wachsen.<br />

Das Gemein<strong>de</strong>haus, damals auch<br />

als Gottesdienststätte genutzt,<br />

wur<strong>de</strong> allmählich zu klein. So entschloss<br />

man sich, die Christuskirche<br />

zu planen und zu bauen. Auch<br />

eine zweite Pfarrstelle wur<strong>de</strong> eingerichtet.<br />

1963 wur<strong>de</strong> die Christuskirche<br />

fertig gestellt und in Dienst<br />

genommen.<br />

In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Jahren entstan<strong>de</strong>n<br />

weitere Kirchbauten in <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nen Stadtteilen: die<br />

Lukaskirche in Stürzelberg, die<br />

Markuskirche in Horrem, die Johanneskirche<br />

in Hackenbroich, die<br />

Frie<strong>de</strong>nskirche in Zons, die Arche<br />

in Rheinfeld und die Matthäuskirche<br />

in Delhoven. (Die nördlichen<br />

Stadtteile von Nievenheim bis<br />

Straberg gehören - aus historischen<br />

Grün<strong>de</strong>n- zur Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Norf-Nievenheim.)<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Pfarrstellen wuchs<br />

auf fünf an, wobei eine halbe Pfarrstelle<br />

<strong>de</strong>r Krankenhausseelsorge<br />

zugute kommt. Neben <strong>de</strong>n Kirchbauten<br />

wur<strong>de</strong>n weitere Kin<strong>de</strong>rgärten<br />

und Jugendzentren eingerichtet,<br />

um gera<strong>de</strong> in diesem Bereich<br />

auch <strong>de</strong>r sozialen Verantwortung<br />

gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Durch die Initiative <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Verein „Evangelisches<br />

Sozialwerk Dormagen e.V.“ gegrün<strong>de</strong>t,<br />

<strong>de</strong>r inzwischen Träger <strong>de</strong>r<br />

bislang gemeindlichen Kin<strong>de</strong>rgärten<br />

und Jugendzentren sowie <strong>de</strong>r<br />

Offenen Ganztagsschulen in Zons<br />

und Hackenbroich ist. 2006 wur<strong>de</strong><br />

die 1976 erbaute Markuskirche in<br />

Horrem an das Diakonische Werk<br />

verkauft. Hier entstand ein hochmo<strong>de</strong>rnes<br />

Seniorenzentrum, das<br />

am 1. März 2008 bezogen wur<strong>de</strong>.<br />

Im Eingangsbereich <strong>de</strong>s neuen<br />

Hauses erinnert eine Steintafel an<br />

die Markuskirche, im Versammlungsraum<br />

wur<strong>de</strong>n original Steine<br />

verbaut und die farbigen Kirchenfenster<br />

bekommen einen Ehrenplatz.


18 I SENIORENZENTRUM MARKUSKIRCHE<br />

DAS GEISTLICHE WORT I 19<br />

Grund- und<br />

Behandlungspflege<br />

im Seniorenzentrum Markuskirche<br />

Pünktlich am 1. März konnten Diakonie-Geschäft<strong>sf</strong>ührer<br />

Bernd Gellrich<br />

und Heimleiterin Margot Vogt<br />

die ersten Bewohner <strong>de</strong>s neuen<br />

Seniorenzentrums Markuskirche<br />

in Dormagen Horrem begrüßen.<br />

Seit <strong>de</strong>m vergeht kaum ein Tag, an<br />

<strong>de</strong>m nicht <strong>de</strong>r Möbelwagen vor <strong>de</strong>r<br />

Tür an <strong>de</strong>r Weilerstraße 18a steht<br />

und neue Bewohner die schmucken<br />

Räumlichkeiten beziehen. Einige<br />

Gewerke sind noch nicht vollen<strong>de</strong>t,<br />

aber mit je<strong>de</strong>m Teilstück,<br />

das fertiggestellt wird, gewinnt<br />

das u-förmige Haus an Kontur und<br />

Charme.<br />

Denn die Pflegeeinrichtung Markuskirche<br />

zeigt vorbildlich, wie mo-<br />

<strong>de</strong>rne Seniorenzentren heutzutage<br />

aussehen, welche Serviceleistungen,<br />

welchen Komfort und welche<br />

Angebote und Annehmlichkeiten<br />

sie ihren Bewohnern bieten.<br />

Das Seniorenzentrum Markuskirche<br />

liegt im Zentrum von Dormagen-Horrem,<br />

rund 400 Meter vom<br />

Dormagener Bahnhof entfernt.<br />

Geschäfte und Serviceeinrichtungen<br />

sind fußläufig zu erreichen.<br />

Das Seniorenzentrum ist eine mo<strong>de</strong>rne<br />

und an <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong>de</strong>r<br />

Bewohner orientierte Einrichtung.<br />

Es verfügt über 80 Pflegeplätze<br />

und sechs Seniorenwohnungen<br />

mit Serviceleistungen. In Kürze<br />

wird auch <strong>de</strong>r Ambulante Pflege-<br />

dienst <strong>de</strong>r Diakonie sein Domizil<br />

im Haus beziehen.<br />

Es gibt ausschließlich Einzelzimmer<br />

mit barrierefreiem Ba<strong>de</strong>zimmer.<br />

Je<strong>de</strong>s Ba<strong>de</strong>zimmer verfügt<br />

über eine behin<strong>de</strong>rten gerechte<br />

Dusche. Die Ausstattung <strong>de</strong>r Einzelzimmer<br />

mit eigenen Möbeln<br />

ist möglich, um ein Stück Heimat<br />

mitzbringen.<br />

In <strong>de</strong>r Einrichtung gibt es acht<br />

Wohngruppen mit jeweils zehn Bewohnern,<br />

wobei zwei Wohngruppen<br />

einen geschützten Bereich<br />

Ein Seniorenzentrum wie aus <strong>de</strong>m Bil<strong>de</strong>rbuch, Frank Steinbrink führt gerne durch das Haus<br />

Hell und freundlich präsentiert sich <strong>de</strong>r Eingangsbereich<br />

darstellen, auf <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>mentiell<br />

verän<strong>de</strong>rte Personen eine angemessene<br />

Begleitung erfahren.<br />

Die Mitarbeiter<br />

Die Mitarbeiter <strong>de</strong>s Seniorenzentrums<br />

Markuskirche haben ein hohes<br />

Ausbildungsniveau und führen<br />

stets eine sach- und fachgerechte<br />

Grund- und Behandlungspflege<br />

durch. Physio- und Ergotherapeuten<br />

<strong>de</strong>r Sozialen Begleitung setzen<br />

sich für die Erhaltung und För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r körperlichen und geistigen<br />

Mobiltät <strong>de</strong>r Bewohner ein.<br />

Die Mitarbeiter wer<strong>de</strong>n kontinuierlich<br />

über die neuesten Erkenntnisse<br />

in <strong>de</strong>n pflegerischen Prozessen<br />

und Standards informiert und geschult.<br />

Die Möglichkeiten<br />

Die unterschiedlichen Aufenthaltsräume,<br />

die Cafeteria und die stilvoll<br />

angelegten Außenbereiche,<br />

die mit <strong>de</strong>m erwachen<strong>de</strong>n Frühling<br />

fertiggestellt wer<strong>de</strong>n, la<strong>de</strong>n<br />

zum gemeinsamen Verweilen ein.<br />

Freun<strong>de</strong> und Angehörige sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Für angemessene Unterhaltung<br />

und Abwechslung sorgen kulturelle<br />

Veranstaltungen, Feste, Feiern<br />

und Vieles mehr. Positiv bemerkbar<br />

macht sich <strong>de</strong>r weiterhin gepflegte<br />

Kontakt zur evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Markuskirche,<br />

die zukünftig die Versammlungsmöglichkeiten<br />

im neuen Haus so<br />

nutzen möchte, dass die interessierten<br />

Bewohnern, je nach Bedarf<br />

und Fähigkeiten, daran teilnehmen<br />

können.<br />

Die soziale Begleitung im Haus<br />

führt verschie<strong>de</strong>ne Aktivitäten<br />

durch. Hinter <strong>de</strong>m Haus wird ein<br />

geschützter Garten angelegt, <strong>de</strong>r<br />

die Möglichkeiten zur Bewegung<br />

und zum Verweilen bietet. Außer<strong>de</strong>m<br />

wer<strong>de</strong>n Projekte <strong>de</strong>r Gartengestaltung<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>n<br />

Bewohnern geplant.<br />

PFARRERIN BRIGITTE KEUER<br />

Ostern – ein Fest <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong>.<br />

Ostern – ein Fest, mit <strong>de</strong>ssen<br />

Name kaum noch jemand <strong>de</strong>r jüngeren<br />

Generation etwas anfangen<br />

kann.<br />

Gut, dass es neben Religionsunterricht<br />

und kirchlichem Unterricht<br />

Quizsendungen im Fernsehen<br />

gibt, die auch religiöses Wissen<br />

abfragen. „Die theologischen Fragen“,<br />

sagte mir kürzlich jemand,<br />

„sind die schwierigsten.“<br />

Ostern – welche Be<strong>de</strong>utung<br />

hat das Fest für Sie?<br />

In <strong>de</strong>r biblischen Erzählung vom<br />

Lebenslauf Jesu, im Verlauf <strong>de</strong>s<br />

Kirchenjahres geht Ostern die Passions-,<br />

die Lei<strong>de</strong>nszeit Jesu voran.<br />

Im Monatsspruch <strong>de</strong>r Herrnhuter<br />

Brü<strong>de</strong>rgemein<strong>de</strong> kommt dieser<br />

Weg Jesu, sein Weg <strong>de</strong>s Abschie<strong>de</strong>s<br />

und <strong>de</strong>s Schmerzes zum Ausdruck.<br />

Wir hören hier in <strong>de</strong>n Abschiedsre<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Johannesevangeliums<br />

von <strong>de</strong>r zukünftigen Trauer <strong>de</strong>r<br />

Jünger. Sie wer<strong>de</strong>n weinen und<br />

klagen, wenn Jesus tot ist.<br />

Für ihn, für Jesus, ist die Trauer <strong>de</strong>r<br />

Jünger nur ein Übergangsstadium<br />

auf <strong>de</strong>m Weg zur Freu<strong>de</strong>. Wie eine<br />

Frau, sagt Jesus, die bei <strong>de</strong>r Geburt<br />

ihres Kin<strong>de</strong>s viele Schmerzen<br />

erfährt und dann am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Geburtsvorgangs<br />

große Freu<strong>de</strong> über<br />

das Kind empfin<strong>de</strong>t, so wird es<br />

auch <strong>de</strong>n Jüngern ergehen.<br />

Durch <strong>de</strong>n Schmerz über seinen<br />

Tod und über seinen Verlust wer<strong>de</strong>n<br />

seine Jünger zu großer Freu<strong>de</strong><br />

kommen. Die Freu<strong>de</strong> wird so<br />

sein, dass sie <strong>de</strong>n Schmerz und<br />

die Trauer vergessen macht.<br />

Können wir uns das<br />

sagen lassen, wenn<br />

geliebte Menschen sterben?<br />

Können wir uns das sagen lassen,<br />

wenn Menschen sterben, die wir<br />

als Angehörige o<strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong> in<br />

<strong>de</strong>r letzten Zeit ihres Lebens begleitet<br />

haben?<br />

Können wir uns das sagen lassen,<br />

wenn wir selbst „immer weniger<br />

Jesus Christus spricht: Ihr habt nun Traurigkeit; aber<br />

ich will euch wie<strong>de</strong>rsehen, und euer Herz soll sich freuen,<br />

und eure Freu<strong>de</strong> soll niemand von euch nehmen.<br />

Monatsspruch für März, Johannes 16, 22<br />

wer<strong>de</strong>n“? Die körperliche Kraft<br />

nimmt ab, Freun<strong>de</strong> und Freundin-<br />

Herausgeber<br />

IMPRESSUM<br />

Diakonisches Werk<br />

Evangelischer Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

im Rhein-Kreis Neuss e. V.<br />

Am Stän<strong>de</strong>haus 12<br />

41515 Grevenbroich<br />

V. i. S. d. P. Bernd Gellrich<br />

Telefon 02181. 605-205<br />

Telefax 02181. 605-237<br />

info@DiakonischesWerk.<strong>de</strong><br />

Diakonisches Werk <strong>de</strong>r<br />

evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

in Neuss e. V.<br />

Plankstraße 1<br />

41462 Neuss<br />

Frau Schwedler<br />

Telefon 02131.5668-0<br />

Telefax 02131.5668-49<br />

nen sterben vor uns, vielleicht sogar<br />

unsere eigenen Kin<strong>de</strong>r.<br />

Diakonie Neuss-Süd gGmbH<br />

Gohrer Str. 34; 41466 Neuss<br />

Rainer Küpper<br />

Telefon 02131.744-846<br />

Telefax 02131.945-255<br />

Redaktionelle Bearbeitung<br />

Norbert Küpping; Martina Mauerer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Igor Ivanov, Wilfried Clemens,<br />

Martina Krause, Kerstin Brüggen<br />

Ines Netzer, Brigitte Keuer, Angelika<br />

Hochstrate, Barbara Rieck,<br />

Heidi Höckelmann, Franz Josef<br />

Laermanns, Rainer Gerdau, Brigitte<br />

Keuer, Bernd Gellrich, Ingrid<br />

Helferich<br />

Ich glaube, wir können uns das<br />

sagen lassen. Ich gebe zu, nicht<br />

immer. Die Traurigkeit und <strong>de</strong>r<br />

Schmerz haben in unserem Leben<br />

ihren Ort und ihre Zeit. Und die<br />

Freu<strong>de</strong>, sie hat ihren Ort und ihre<br />

Zeit.<br />

Lassen Sie uns je<strong>de</strong>s Jahr neu in<br />

die österliche Freu<strong>de</strong> über die Auferstehung<br />

Jesu einstimmen.<br />

Je<strong>de</strong>n Sonntag feiern wir als Tag<br />

seiner Auferstehung.<br />

Der Tod, <strong>de</strong>r Schmerz sind überwun<strong>de</strong>n.<br />

Jesus lebt! Mit ihm wer<strong>de</strong>n<br />

wir eines Tages auferstehen<br />

und ein großes Wie<strong>de</strong>rsehen feiern<br />

können mit <strong>de</strong>n Menschen, die<br />

wir vielleicht jetzt schmerzlich vermissen.<br />

Ich vertraue darauf, dass<br />

Gottes Güte größer ist, als wir sie<br />

uns <strong>de</strong>nken können. Wir verstehen<br />

nicht Alles, was Gott mit uns<br />

Menschen vorhat.<br />

Mit <strong>de</strong>n Jüngern können wir uns<br />

auf <strong>de</strong>n Weg machen, <strong>de</strong>r vom<br />

Schmerz zur Freu<strong>de</strong> führt.<br />

Am En<strong>de</strong> aller Zeiten wer<strong>de</strong>n wir<br />

verstehen. Jetzt gilt: Frohe Ostern!<br />

„Christus ist auferstan<strong>de</strong>n.-<br />

Er ist wahrhaftig auferstan<strong>de</strong>n.“<br />

Uns ist das Leben neu geschenkt.<br />

Fotos<br />

Bernd Gellrich, Rainer Küpper,<br />

Franz-Josef Laermanns, Martina<br />

Mauerer, Norbert Küpping, privat;<br />

Layout, Satz, Gesamtabwicklung<br />

Norbert Küpping<br />

Werbeagentur und Verlag<br />

Einsteinstr. 136, 41464 Neuss<br />

Telefon 02131. 66 53 254<br />

nkueppping@<strong>pressethemen</strong>.<strong>de</strong><br />

Anzeigen-Gestaltung<br />

Martina Mauerer<br />

Telefon 02131.57047<br />

martina-mauerer@t-online.<strong>de</strong>


20 I ANSPRECHPARTNER<br />

Für die Alten<br />

Für die Alten<br />

Jahre verrinnen,<br />

Lie<strong>de</strong>r verklingen<br />

und bald bist du alt.<br />

Du merkst es schon,<br />

hörst nicht mehr je<strong>de</strong>n Ton.<br />

Du kannst nur noch am Stecken geh´n<br />

und auch nicht mehr so richtig sehn.<br />

Du siehst ein schönes Angesicht<br />

nur noch bei beson<strong>de</strong>rs hellem Licht.<br />

Trotz<strong>de</strong>m: mach ein freundliches Gesicht<br />

und ärgere <strong>de</strong>inen Nächsten nicht.<br />

Sieh ihn lieber richtig an<br />

und helfe, wo man helfen kann.<br />

Hör auch mal zu, sag ein gutes Wort<br />

das treibt schon manche Sorgen fort.<br />

Und gib dir selber guten Mut,<br />

das man es gern noch öfters tut.<br />

Wo bitte geht's<br />

nach WESTen?<br />

az-west.<strong>de</strong><br />

Geschrieben im Januar 2008<br />

im Seniorenzentrum Haus Tabita<br />

von Helene Schwarz<br />

AUTOZENTRUM WEST<br />

M’gladbach<br />

Aachener Str. 235 • Tel: 02161-3050-0<br />

<br />

Dülken<br />

Viersener Str. 113 • Tel: 02162-95693-0<br />

<br />

Viersen<br />

Freiheitsstr. 151 • Tel: 02162-93993-0<br />

<br />

MG-Rheydt<br />

Friedrich-Ebert-Str. 215 • Tel: 02166-62306-0<br />

<br />

Jüchen<br />

O<strong>de</strong>nkirchener Str. 51 • Tel: 02165-851<br />

<br />

Grevenbroich<br />

Am Hammerwerk 9 • Tel: 02181-4948-0<br />

<br />

Wegberg<br />

Industriestr. 11 • Tel: 02434-2549-0<br />

<br />

Ansprechpartner<br />

Seniorenzentrum<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

Am Stän<strong>de</strong>haus 10, 41515 Grevenbroich<br />

Telefonzentrale 02181.605-1<br />

Wohn- und Begegnungszentrum<br />

Fliedner-Haus<br />

Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15, 41468 Neuss<br />

Telefonzentrale 02131. 165-0<br />

Seniorenzentrum Haus Tabita<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2<br />

41352 Korschenbroich<br />

Telefonzentrale 02161.5744-0<br />

Altenkrankenheim<br />

Heinrich-Grüber-Haus<br />

Gohrer Str. 34, 41466 Neuss<br />

Telefonzentrale 02131.945-0<br />

Seniorenzentrum Markuskirche<br />

Weilerstr. 18a,<br />

41540 Dormagen-Horrem<br />

Telefonzentrale 02133.26 605<br />

Diakonie-Pflegestation Dormagen<br />

Ostpreußenallee 1, 41539 Dormagen<br />

Telefon 02133.210941<br />

Ansprechpartnerin: Jennifer Brakhan<br />

Diakonie-Pflegestation<br />

Grevenbroich/Rommerskirchen<br />

Am Stän<strong>de</strong>haus 10, 41515 Grevenbroich<br />

Telefon 02181.605-216<br />

Ansprechpartner: Heribert Lehnacker<br />

Diakonie Pflegestation<br />

Jüchen/Korschenbroich<br />

Markt 6, 41363 Jüchen<br />

Telefon 02165.911 229<br />

Ansprechpartner: Go<strong>de</strong>hard Finkam<br />

Diakonie-Pflegedienst Neuss<br />

Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15, 41468 Neuss<br />

Telefon 02131.165-103<br />

Ansprechpartnerin: Margot Dubbel<br />

Beratung über Fragen im Alter<br />

in Dormagen<br />

Knechtste<strong>de</strong>ner Str. 20, 41540 Dormagen<br />

Telefon 02133.539 221<br />

Ansprechpartnerin: Dagmar Drossart<br />

Beratung für Fragen im Alter<br />

in Jüchen<br />

Kirchhofweg 2, 41363 Jüchen<br />

(Neu-Otzenrath)<br />

Telefon 02165. 871 249<br />

Ansprechpartnerin: Roswita Rieger<br />

Beratung über Fragen im Alter<br />

in Korschenbroich<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2<br />

41352 Korschenbroich<br />

Telefon 02161. 57 440<br />

Ansprechpartnerin: Roswita Rieger<br />

Beratung über Fragen im Alter in Neuss<br />

Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15,<br />

41468 Neuss<br />

Telefon 02131.165-102<br />

Ansprechpartnerin: Angelika Hochstrate<br />

Je<strong>de</strong> Spen<strong>de</strong> hilft!<br />

• Diakonie Rhein-Kreis Neuss e. V. •<br />

Spk. Neuss Kto 59 112 458 BLZ 305 500 00<br />

• Diakonisches Werk Neuss e. V. •<br />

Spk. Neuss Kto 123 943 BLZ 305 500 00<br />

• Diakonie Neuss-Süd gGmbH •<br />

Spk. Neuss Kto 931 734 66 BLZ 305 500 00

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