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Im zweiten Teil unserer Studie über die wichtigsten Personalkennzahlen in deutschen<br />

Unternehmen stand die Frage im Mittelpunkt, welche Personalkennzahlen im Internet ver-<br />

Öffentlicht werden. (Der erste Teil der Studie mit den Antworten von insgesamt 233 Personalverantwortlichen<br />

wurde in CoPers Heft 7/2004, Seite .10-.13 veröffentlicht).<br />

Ausgewählt wurden insgesamt 100 deutsche<br />

Unternehmen, die laut Manager-Magazinl ZU<br />

den wichtigsten E-Business-Unternehmen in<br />

Deutschland zählen.<br />

Unsere Untersuchung erstreckte sich auf ins-<br />

gesamt vier Fragestellungen:<br />

1. Welche der 89 Kennzahlen unseres Fra-<br />

gebogens werden von den Unternehmen<br />

im Internet veröffentlicht?<br />

2. Mit welchem Suchaufwand sind die Daten<br />

auf den Internetseiten zu finden?<br />

3. Werden historische Daten veröffentlich,<br />

d.h. werden einzelne Personalkennzahlen<br />

über einen Zeitraum von mehreren Jahren<br />

dargestellt, um evt. Entwicklungen zu ver-<br />

folgen?<br />

4. In welcher Form werden die Daten präsen-<br />

tiert (grafisch oder tabellarisch)?<br />

Die Analyse der Internetseiten zeigte, dass die<br />

am häufigsten veröffentlichte Kennzahl im<br />

Internet die Anzahl der Mitarbeiter ist. Zum<br />

gleichen Ergebnis kamen wir bei der Auswer-<br />

tung der schriftlichen Fragebögen (vgl. Copers<br />

Heft 7/2004, S. 11).<br />

72 der insgesamt 100 Unternehmen publi-<br />

zierten ihre Mitarbeiteranzahl im Internet.<br />

Auch die auf den Plätzen zwei und drei fol-<br />

genden Kennzahlen sind Zahlen zum Perso-<br />

nalbestand.<br />

Die zweithäufigste Kennzahl sind die Mitar-<br />

beiter nach Regionen (10 Unternehmen) und<br />

an dritter Stelle Mitarbeiter nach Unterneh-<br />

mensbereichen (9 Unternehmen).<br />

Abbildung 1 zeigt, dass von den insgesamt 89<br />

möglichen Kennzahlen nur 16 im Internet ver-<br />

Öffentlicht werden, während weitaus mehr<br />

Kennzahlen nach dem Ergebnis der schrift-<br />

lichen Befragung lediglich intern erhoben wer-<br />

den.<br />

Aus der Abbildung 1 wird deutlich, dass die am<br />

häufigsten veröffentlichten Kennzahlen aus<br />

der Gruppe Personalbestand stammen. Zu-<br />

gleich ist aber auch ersichtlich, dass die über- .<br />

wiegende Mehrheit von Unternehmen bislang ~)r<br />

das Internet für die Veröffentlichung von Per-<br />

sonalkennzahlen kaum nutzt.<br />

Suchaufwand<br />

Unsere nächste Frage konzentrierte sich da-<br />

rauf, wie lange es dauert, bis man die Kenn-<br />

zahlen gefunden hat. Hierbei wurde die Zeit-<br />

dauer und nicht die Anzahl von Clicks ermittelt-<br />

bis man Personalkennzahlen gefunden hat.<br />

Im Durchschnitt wurden 3,33 Minuten benÖ-<br />

tigt, um auf den Unternehmensseiten die ge-<br />

suchten Zahlen zu erreichen. Im schnellsten<br />

Fall waren rund zwei Minuten zur Suche erfor-<br />

derlich, am längsten wurde über sechs Minu-<br />

ten gesucht, danach wurde der Suchvorgang<br />

erfolglos abgebrochen. In Abbildung 2 ist der<br />

Suchaufwand in Minuten dargestellt.<br />

Beispiel für .Best Practice" ist die Deutsche<br />

Telekom AG. Man gelangt mit nur drei Clicks<br />

zu der Mitarbeiterseite. Hier steht schon auf~'<br />

CoPers 8/2004


I<br />

Suchaufwand in Minuten<br />

~ Abb. 2: Suchaufwand in Minuten (Durchschnitt: 3,33 Minuten) im Internet<br />

,<br />

der ersten Seite die Anzahl der Mitarbeiter. Um<br />

weitere Informationen zur Anzahl und Vertei-<br />

lung der Mitarbeiter auf die einzelnen Unter-<br />

nehmen des Konzerns zu erhalten, ist ledig-<br />

lich ein weiterer Click nötig und man gelangt<br />

zu folgender Ansicht (vgl. Abb. 3).<br />

Weiterführende Information, wie beispiels-<br />

weise einen Personal- und Nachhaltigkeitsbe-<br />

Abb. 3: Teil der Homepage der Deutschen Telekom mit Personalkennzahlen (:12.9.2004)<br />

CoPers 8/2004<br />

Unser Modulares Zeitsystem MZS<br />

stellt sich sehr flexibel auf die<br />

Anforderungen jedes Betriebes<br />

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N[]ch eingehender Erlöuterung der begrifflichen<br />

Grundl[]gen, Anwendungsmöglichkeiten und Po-<br />

tenzi[]le von Self-Service-Systemen und Mit[]rbei-<br />

terp[]rt[]len werden die relev[]nten F[]ktoren für<br />

d[]s erf[]lgreiche Implementieren der webb[]sierten<br />

Anwendungen erörtert. Die Auswirkungen und Er-<br />

f[]lgsf[]ktoren eines Self-Service-Systems in einem<br />

großen Wirtsch[]ftsunternehmen werden beispiel-<br />

h[]ft d[]rgestellt. H[]ndlungsempfehlungen für die<br />

praktische Ausgest[]ltung von Mit[]rbeiterport[]len<br />

m[]chen dieses Werk zu einer echten Pr[]xishilfe.<br />

"Ich wünsche der Arbeit von Frau<br />

Schäffer-Külz die ihr gebührende weite<br />

Verbreitung. " Prof. Dr. Wilhelm Mülder,<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />

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richt, stellt die Deutsche Telekom als PDF-<br />

Download zur Verfügung.<br />

Ein Fall von" Bad Practice" ist die Seite der Co-<br />

ca Cola Deutschland GmbH. Die Startseite ist<br />

schon sehr unübersichtlich und man braucht<br />

eine gewisse Zeit, um sich zurecht zu finden.<br />

Nach einigem Suchaufwand findet man den<br />

Wir ilber uns<br />

-<br />

Marken<br />

-f!'j~!ment<br />

Getränke Ixl<br />

Presse<br />

-<br />

Link zum Unternehmen. Auf dieser Seite sucht<br />

man vergebens nach Personalkennzahlen, es<br />

findet sich lediglich ein Link zu einen Bro-<br />

schürenservice (vgl. Abb. 4). Dort besteht die<br />

Möglichkeit zum Download einer Informa-<br />

tionsbroschÜre. In dieser befinden sich dann<br />

die von der Coca Cola Deutschland GmbH ver-<br />

Öffentlichten Personalkennzahlen.<br />

Die Coca-Cola Broschüren:<br />

Kompakte Informationen zum downloaden<br />

Wir bieten Ihnen eine Reihe informativer Broschüren an. z.B. mit<br />

Wissen-rtem rund um unsere Produkte und deren Inhaltsstoffe oderzu<br />

unserem Engagement für die Umwelt.<br />

Hierslehen für Sie die ge.amten Br05chüreninhalte im PDF.Formal' zum<br />

Download bereit. Um sie herunterzuladen. klid


Veröffentlichung historischer<br />

Daten<br />

Aktuelle personalkennzahlen, die das laufende<br />

Geschäftsjahr betreffen, waren auf den<br />

meisten Internetseiten der von uns unter-<br />

suchten Unternehmen zu finden. Doch beim<br />

Versuch, historische Daten zu finden, wurde<br />

es schon schwieriger. Mehr als die Hälfte al-<br />

ler untersuchten Homepages (62 von 100<br />

Unternehmensseiten) publiziert keine historischen<br />

Daten im Web (vgl. Abb. 5). Wenn his-<br />

torische Daten zur Verfügung gestellt wurden,<br />

waren es meistens Geschäftsberichte als<br />

PDF-Download. Diese erlaubten dann einen<br />

Rückblick von zwei bis fünf Jahren. Die Ge-<br />

schäftsberichte, die einen ZweijahresrÜckblick<br />

gestatteten, waren mit 12 Prozent am<br />

häufigsten zu finden. Acht Unternehmen ver-<br />

Öffentlichten zum Zeitpunk der Analyse keine<br />

~ aktuellen Personaldaten auf ihren Webseiten<br />

Darstellungsform der<br />

Personalkennzahlen im Internet<br />

Die meisten Personalkennzahlen wurden im<br />

Text erwähnt beziehungsweise als Text dar-<br />

gesteIlt. An zweiter Stelle stehen Tabellen,<br />

was verwunderlich ist, da eine Tabelle über-<br />

sichtlicher ist als ein Text. Nur wenige Unter-<br />

nehmen veröffentlichten Grafiken zum Theme<br />

Human Resources (vgl. Abb. 6).<br />

Fazit<br />

Die Analyse der Unternehmens-Homepages<br />

hat gezeigt, dass die meisten Unternehmen,<br />

wenn überhaupt, nur wenige Personalkennzahlen<br />

im Web veröffentlichen. Da das Inter-<br />

net auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnt, besteht hier ein großer Handlungsbedarf.<br />

Kunden, Bewerber, Kreditinstitute und<br />

A Öffentlichkeit betrachten das Internet als be-<br />

"'"" quemstes, wichtigstes und erstes Informa-<br />

Fortsetzung von Seite 16<br />

derung durch den Arbeitgeber für Fahrten<br />

zwischen Wohnung und Arbeitsstätte-<br />

.Absenkung des Sparer-Freibetrags von<br />

1.550 Euro (3.100 Euro bei Zusammenveranlagung)<br />

auf 1.370 Euro (2.740 Euro bei<br />

Zusammenveranlagung) unter Beibehaltung<br />

des Werbungskosten-Pauschbetrags von 51<br />

Euro (102 Euro bei Zusammenveranlagung).<br />

Als Folge daraus werden bestehende Freistellungsaufträge<br />

nur noch bis maximal<br />

1.421 Euro (2.842 Euro bei Zusammenver-<br />

anlagung) berÜcksichtigt-<br />

.Absenkung des Freibetrags für Veräuße-<br />

rungsgewinne bei Betriebsveräußerungen.<br />

wenn der Steuerpflichtige das 55. Lebens-<br />

:oPers 8/2004<br />

tionsmedium. Während das Internet als Marketinginstrument<br />

längst anerkannt ist, fehlt<br />

diese Anerkennung für Personalmarketing<br />

bzw. Personalwirtschaft insgesamt wohl noch.<br />

Der komplette Fragebogen und eine Liste der<br />

Kennzahlen kann per E-Mail angefordert werden<br />

bei: HR-Kennzahlen@gmx.de oder bei:<br />

Prof. Dr. Wilhelm Mülder<br />

E-Mail: muelder@hs-niederrhein.de<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />

Fachbereich <strong>Wirtschaftswissenschaften</strong><br />

Webschulstraße 41-43<br />

41065 Mönchengladbach<br />

\<br />

Sebastian Wolf<br />

E-Mail: WoSeOO01@hs-niederrhein.de<br />

Hohenzollernstraße 131<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Autoren:<br />

Ingo Aerts, E-Mail: ingofx@Web.de<br />

Marcel Ho eck,<br />

E-Mail: marcel-hoeck@gmx.de<br />

Prof. Dr. Wilhelm Mülder,<br />

E-Mail: muelder@hs-niederrhein.de<br />

Andreas Pelowski,<br />

E-Mail: pelle-compare@t-online.de<br />

Sebastian Wolf,<br />

E-Mail: wolf-sebastian@gmx.de<br />

Prof. Dr. Mülder lehrt Wirtschaftsinformatik an<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Niederrhein</strong> und beschäftigt<br />

sich in Forschungs- und Beratungsprojekten<br />

mit IT -Systemen für die Personalwirtschaft.<br />

Die übrigen Autoren sind Studenten der Wirt-<br />

schaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Niederrhein</strong>.<br />

--<br />

http:/ /www.manager-magazin.de/ebl<br />

vom Manager Magazin (2001)<br />

jahr vollendet hat oder dauerhaft berufsun-<br />

fähig ist,<br />

.Wiedereinführung der Verteilung größeren<br />

Erhaltungsaufwands bei Gebäuden auf zwei<br />

bis fünf Jahre,<br />

.Einführung einer Berechnungsbasis (Grundlohnje<br />

Stunde)fürdie Steuerfreih6jtvon Zuschlägen<br />

für Sonntags-, Feiertags- oder<br />

Nachtarbeit von höchstens 50 Euro (bisher<br />

unbegrenzt),<br />

.Aufhebung der Vorsteuerabzugsbeschränkung<br />

für privat mitgenutzte Firmenfahrzeu-<br />

ge sowie<br />

.Wegfall des vorsteuerabzugsverbots auf<br />

Reisekosten (Verpflegungskosten, Übernachtungskosten)<br />

und aus Fahrtkosten für<br />

Fahrzeuge des Personals.<br />

-

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