Reisebericht TV-Reise nach Dresden 2009 - TV Kloten

TV-Reise nach Dresden 2009
Vom 2. bis 6. Oktober 2009 machten sich 15 Turngspänli auf den Weg gen Nordost, um die
sächsische Hauptstadt zu erkunden. Während dieser Tage erlebten wir eine Stadtführung der
anderen Art: in einer "Rennpappe". Frische Luft für die Lungen holten wir uns im
Elbsandsteingebirge, besser bekannt unter dem Namen "Sächsische Schweiz". Und wenn man
schon mal in einer Kulturstadt logiert, dann gehört selbiges dazu. Der Besuch eines Varietè-Theaters
und der Semperoper standen genauso auf dem Programm, wie das Durchforsten des Neustädter
Szene-Viertels, wo sich unsere Herberge befand.
Hier erfahrt Ihr nun, wie es den Reisenden während dieser vier Tage erging:
«Das grosse „Hallo“ am Gleiskopf Nr. 15 im Zürcher HB am 02. Oktober 2009 um 18.45 Uhr liess erahnen,
dass hier eine besondere Zugfahrt ihren Anfang nehmen würde. 15 Kulturfans vom TVK und TVO samt
Anhang machten sich auf den Weg Richtung der „säggsschen“ Metropole „Dräsdn“, der Heimat von TVK-
Präsidentin Anja.
Ca. 4 Biere p.P. später trafen wir in der sächsischen Grossstadt ein und damit begann für uns das volle
Programm. Nach einer morgendlichen Stärkung an einem überreichen Brunchbuffet führte uns Rolf Lippert
(Anjas Papa) durch die Stadt und begeisterte uns für die grossartigen Sehenswürdigkeiten.
Spurt vom Schiffsrestaurant zur Semperoper, tausend (!) Treppen hinauf, Sprung in den Sitz, die Musik
spielte auf. Während der Oper war ein kleines Grüppchen der Reisenden in der Frauenkirche. „Dresden - by
night“ war ein besonderes Erlebnis. Darum waren die Morgen auch immer zu früh.
In der Sächsischen Schweiz fühlten wir uns wie zuhause.
Unterschlagen wurde, aus welchen Gründen auch immer, das Unterhaltungsprogramm vom ersten Abend.
Anja hatte sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: eine Travestie-Show! Mit deftigen Sprüchen hatte die
Tante, die ein Onkel war, auch uns Schweizer aus der Reserve gelockt, dabei hatten nicht alle den Mut, sich
zu der Nationalität zu bekennen. Ein lustiger Abend, den die Jungmannschaft in der Disco und das ältere
Semester in der Planwirtschaft beendeten.

Unterschlagen wurden auch die tollen Schätze des Augustus Rex, leider haben sie uns den Schmuck für die
Oper nicht ausleihen wollen... Soviel Gold und Prunk – wirklich beeindruckend!
Zurück in die Sächsische Schweiz. Kennt ihr das Leiterlispiel? Kaum ist man oben, geht es gleich wieder
hinunter. Hinauf, hinuter, hinauf, hinunter... Aber oben - ein traumhafter Ausblick auf die Elbe und die
herrliche Landschaft. Ein unvergesslicher Tag.
Neben den Kulturschätzen, Sandsteinfelsen und Theaterbesuchen probierten wir uns auch im Steuern der
DDR-Rennpappen, auch Trabis genannt, und liessen uns im Pulverturm die deftige & schmackhafte
Kurfürstenküche munden. Umrahmt wurde letzteres von diversen Gaukeleien am Tisch, die v.a. die
Lachmuskeln anregten.
Willi gab kurz vor der Abreise aus Dresden sein Dichtertalent zum Besten:
Fünf Mädels und zehn Turnerknaben,
die wollten eine Reise haben.
Dresden hiess das Reiseziel,
dort führte uns die Anja hin.
Als erstes gab sie uns bekannt,
ab jetzt wird meiner Fahne nachgerannt.
Somit war jedem sofort klar,
wer der Chef auf dieser Reise war.
So erlebten wir hier allerlei,
doch vier Tage sind schnell vorbei.
Bedanken möchten wir uns hiermit:
die Reise war ein Riesenhit!
Und wie es nun mal so ist, wenn alles klappt und läuft, wie geschmiert, dann gibt es irgendwo doch noch
’nen Haken. Zu allererst hatte der Nachtzug gen Zürich mehr als eineinhalb Verspätung und wir mussten die
Zeit im Bahnhof Dresden-Neustadt mit einer Jass- & Fotorunde vertreiben, was uns gut gelang. Als wir dann
den Zug bestiegen, fand nicht jeder gleich sein richtiges Schlafplätzchen. Es bedurfte einiger Erklärungen
und einer Umbettung, bis ein jeder ins Traumland verschwinden konnte. Voll bepackt mit vielen
Erinnerungen an ein paar wunderschöne Tage im Sachsenlande, erreichten wir am Mittwoch, 07. Oktober
2009 frühmorgens unseren Endbahnhof Zürich.
Vier eindrucksvolle Tage in Dresden. Anjas Reise war vom Besten!»
Als Reiseleiterin bedanke ich mich ganz herzlich für Euer grosses Interesse an meiner Heimatstadt. Es war
mir eine grosse Freude, Euch das neue alte Dresden zu zeigen! Und vielleicht gibt es ja mal ein
Wiedersehen, wer weiss?!
Vielen Dank auch für Eure Mithilfe bei der Erstellung dieses Reiseberichtes. Schlussendlich ist damit die
Turnvereinsreise nach Dresden in gelungenem Masse abgerundet.
Herzlichst,
Anja Lippert
Ein paar Eindrücke dieser Reise könnt Ihr im Fotoalbum unter www.tv-kloten.ch anschauen!