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Lesen Sie die Erfolgsgeschichten von 44 Frauen

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FRAUENPOWER<br />

<strong>Lesen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Erfolgsgeschichten</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>44</strong> <strong>Frauen</strong><br />

Eine Anzeigensonderveröffentlichung der Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer Tageszeitung zur Ausgabe vom 28. Dezember 2011


2<br />

EDITORIAL<br />

-- Jürgen Gruler beschäftigt sich mit Existenzgründerinnen<br />

und deren Mut für <strong>die</strong> Doppelaufgabe<br />

as ist nun unser drittes Sonderheft<br />

<strong>Frauen</strong>power – und Dwir<br />

sind stolz darauf, es mit <strong>44</strong><br />

Inhaberinnen <strong>von</strong> Geschäften und<br />

mit einer ganzen Reihe <strong>von</strong> Existenzgründerinnen<br />

gefüllt zu haben.<br />

Jede hat ihre eigene Geschichte<br />

erzählt und trotz eines enormen<br />

Arbeitspensums und oftmals einer<br />

Doppelbelastung <strong>von</strong> Familie und<br />

Beruf, haben wir Redakteurinnen<br />

und Redakteure bei unseren Besuchen<br />

vor Ort immer den Eindruck<br />

gehabt, dass <strong>die</strong> <strong>Frauen</strong> ihr Glück in<br />

der Selbstständigkeit gefunden<br />

haben und dass sie keine zehn<br />

Pferde mehr zurück in eine abhängige<br />

Beschäftigung treiben könnten.<br />

Isabell Wagner ist so eine junge<br />

Frau, der es zu eng geworden ist im<br />

Korsett einer traditionellen Bäckerei.<br />

<strong>Sie</strong> wollte ihre ganze Kreativität<br />

beweisen und endlich das Gebäck,<br />

<strong>die</strong> Torte und <strong>die</strong> Praline kreieren,<br />

<strong>die</strong> sie selbst vernaschen würde. <strong>Sie</strong><br />

hat eine alte Backstube in Schwetzingen<br />

gemietet, um zu produzieren,<br />

und sie hat ihren Freund Giuseppe<br />

gefragt, ob er mit ihr den<br />

Laden in Heidelberg betreibt. Und<br />

sie kann mit ihrer etwas vorlauten<br />

Art auch Banker und Wirtschaftsvertreter<br />

überzeugen und hat prompt<br />

Ideen sind weiblich<br />

den Existenzgründerpreis der Sparkasse<br />

im Jahr 2011 gewonnen. Fragt<br />

man sie jetzt, ein gutes Jahr nach<br />

ihrer Gründung, ob sie es wieder<br />

machen würde, dann sagt sie klipp<br />

undklarJa.Abermanchmalvermisst<br />

sie auch ein langes Wochenende mit<br />

ihrem Freund, so wie sie es sich vorher<br />

ab und an mal gegönnt hat.<br />

Diese Zerrissenheitzwischen den<br />

Ansprüchen der Familie und den<br />

Herausforderungen der Selbstständigkeit<br />

ist übrigens typisch weiblich.<br />

So hat es mir zumindest Heilpraktikerin<br />

Susanne <strong>von</strong> Oehsen erzählt.<br />

<strong>Frauen</strong> sind oft nicht egoistisch<br />

genug, sich selbst etwas Gutes zu<br />

tun, sie lassen sich gerne einfangen<br />

<strong>von</strong> den Verpflichtungen des Alltags<br />

und müssen regelrecht lernen, sich<br />

öfter mal etwas zu gönnen.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> jetzt, zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr, in unserer<br />

<strong>Frauen</strong>power-Beilage schmökern,<br />

dann merken <strong>Sie</strong> sich <strong>die</strong>se <strong>Frauen</strong><br />

und denken <strong>Sie</strong> bei Ihrem nächsten<br />

Einkauf an sie. Damit es sich für <strong>die</strong><br />

<strong>Frauen</strong> auch lohnt, ihre Ideen umzusetzen.<br />

Denn eines ist sicher, bei den<br />

Existenzgründungen sind <strong>die</strong><br />

<strong>Frauen</strong> längst pfiffiger als <strong>die</strong> Männer.<br />

<strong>Sie</strong> zeigen uns, dass Ideen weiblich<br />

sind!<br />

i BLICK IN DEN INHALT<br />

Seite 2 Allianz Holz-Wittemann, Tisch & Trend Eichhorn,<br />

Seite 3 Wagners Chocami, Mode-Galerie Atrium, Pelzhaus Plappert<br />

Seite 4 Logopädische Praxis Horn-Rudolph, Mrs. Sporty Brühl,<br />

Seite 4 Die Reiselounge, Helga Fassls Le Visage<br />

Seite 5 Radio <strong>Sie</strong>gmann, Sunita Mitter Kommunikation, Purnatura<br />

Seite 6 Schwetzinger Ballettstudio, Vitamingarten, Hexehäusl<br />

Seite 7 Tor zur Pfalz, Kosmetik-Haus Peschke, Honda Raber<br />

Seite 8 Yasmins Magic Hair Styling, Optik Lenk, Piercing Center<br />

Seite 9 Heless Spielwaren, Zahn Optik<br />

Seite 10 Juwelier Semi, Friseurtrio, Da Capo<br />

Seite 11 Hexenhäuschen Altlußheim, Mrs. Sporty Schwetzingen<br />

Seite 11 Steuerberaterin Birgit Stellrecht, Optik Lea Bähr<br />

Seite 12 Praxisgemeinschaft 21, Pflegezentrum Hockenheim<br />

Seite 12 Anwältin für Erbrecht Nußbaum, Ergotherapie Schönbeck<br />

Seite 13 Naturheilpraxis <strong>von</strong> Oehsen, Elles Modeschnäppchen<br />

Seite 14 Brautboutique Nicole, Les fleurs, Schuhhaus Weick<br />

Seite 15 Juwelier Charming, Jutta M. Dessous, Juwelier Zahn<br />

Seite 16 Tamar Martin und das Autohaus Ullrich<br />

mit powerangeboten ins neue jahr!<br />

CUCINA BASIC<br />

Kaffee-Set 20-tlg. € 145,10 € 79,–<br />

Kombi-Set 30-tlg. € 217,20 € 119,–<br />

FRAUENPOWER<br />

Allianz Generalvertretung: Kerstin Holz-Wittemann setzt auf ganzheitliche Beratung und auf einen guten Teamgeist<br />

„Wir wollen für Kunden da sein“<br />

SCHWETZINGEN. Die Welt dreht sich<br />

immer weiter und <strong>die</strong> Risiken des Lebens<br />

werden eher größer als kleiner.<br />

Wie gut, wenn man da für das, was<br />

man hat und für das, was man schützen<br />

möchte, einen guten Partner<br />

hat. Die Allianz Generalvertretung<br />

<strong>von</strong> Kerstin Holz-Wittemann nimmt<br />

sich für ihre Kunden auf Wunsch<br />

sämtlichen Bank- und Versicherungsfragen<br />

an, bietet umfassendes<br />

Vermögensmanagement und setzt<br />

dabei auf das höchste Gut – auf das<br />

Vertrauen.<br />

Seit 2006 führt Kerstin Holz-Wittemann<br />

nun <strong>die</strong> Generalvertretung<br />

des größten deutschen Versicherungskonzerns<br />

in der Mannheimer<br />

Straße 92. Ihr Vater Reiner hatte <strong>die</strong><br />

Agentur schon in den 60er Jahren<br />

aufgebaut und Schritt für Schritt<br />

übergeben. Führt eigentlich eine<br />

Frau anders als ein Mann? Kerstin<br />

Holz-Wittemann sagt, dass es hier ja<br />

sowohl einen Generationswechsel<br />

als auch einen Geschlechterwechsel<br />

an der Spitze gab. „Ich arbeite gern<br />

im Team und mir ist es schon sehr<br />

wichtig, dass sich meine Mitarbeiter<br />

bei mir wohlfühlen“, sagt sie. Deshalb<br />

gibt es immer auch zwei Freizeitevents<br />

im Jahr, <strong>die</strong> man zusammen<br />

macht. „Dieses Jahr waren wir<br />

in Freinsheim in der Pfalz zur Weinwanderung.<br />

Das hat viel Spaß gemacht.<br />

Und es gibt immer eine Winterfeier,<br />

bei der wir zusammen essen<br />

gehen“, erzählt <strong>die</strong> 39-jährige Chefin.<br />

Beruf und Familie gemeistert<br />

1989 hat <strong>die</strong> Powerfrau bei der Allianz<br />

ihre Ausbildung gemacht. Schon<br />

früh lernte sie, was eine Doppelbelastung<br />

Familie-Beruf bedeutet, als<br />

sie zum Ende der Ausbildung ihre<br />

Tochter bekam. Nach dem Babyjahr<br />

stieg sie in <strong>die</strong> Agentur des Vaters<br />

ein, war seine Assistentin, ging dann<br />

THE COLLECTION<br />

DasAllianz-Team:BüroleiterWernerAhl(<strong>von</strong>links),ChefinKerstinHolz-Wittemann,AuszubildendeRinaRugova,Kundenbetreuerin<br />

Anja Flore, Bankfachwirtin Julia Rohde und BA-Student Felix Späthe. BILD: GRULER<br />

in den Außen<strong>die</strong>nst und hat sich dabei<br />

das Vertrauen der Kunden in der<br />

ganzen Region erworben. Für Kerstin<br />

Holz-Wittemann stand schon<br />

immer <strong>die</strong> ganzheitliche Sicht auf<br />

den Menschen im Fokus. „Wer Vermögensmanagement<br />

macht, muss<br />

wissen, was seine Kunden in ihrem<br />

Leben für Ziele haben, wie sie zu Risiken<br />

und Sicherheiten stehen, wie<br />

sie sich und ihre Familie für <strong>die</strong> Zukunft<br />

schützen wollen. Nur dann<br />

kann man sie auch umfassend und<br />

richtig beraten. Bis heute geht Kerstin<br />

Holz-Wittemann gerne zu ihren<br />

Kunden vor Ort, denn hier liegt ihre<br />

Stärke. „<strong>Frauen</strong> sind emotionaler<br />

und können so besser Situationen<br />

einschätzen“, sagt sie selbstsicher.<br />

2003 hat sie ihr Zusatzstudium<br />

zum Versicherungsfachwirt abgeschlossen,<br />

kurz danach ihren Sohn<br />

bekommen und seit 2006 hat sie <strong>die</strong><br />

Leitung der Generalvertretung inne.<br />

Die hat sich seither vergrößert. Ende<br />

2007 kam <strong>die</strong> Zweigstelle der Allianz-<br />

z.B.<br />

ESPRESSO-<br />

TASSE<br />

€ 19,95<br />

€ 12,95<br />

Bank mit ins Haus, <strong>die</strong> bis heute sehr<br />

erfolgreich geführt wird.<br />

Für <strong>die</strong> Kunden da sein<br />

Jetzt zum Jahresende gab es viel zu<br />

tun. Die Veränderungen in den Garantiezinssätzen<br />

haben nochmals zu<br />

einem Run auf Lebensversicherungen<br />

geführt. In nächster Zeit will sich<br />

Kerstin Holz-Wittemann mit ihrem<br />

fünfköpfigen Team sehr stark dem<br />

Bereich der Altersabsicherung und<br />

der Frage der Pflege widmen. „Wir<br />

haben unser traditionelles Schwetzinger<br />

Wirtschaftsforum ja <strong>die</strong>ses<br />

Jahr ganz ins Zeichen der Pflege gestellt<br />

und es hat große Welle geschlagen.<br />

Das hat uns gezeigt, dass wir da<br />

absolut richtig liegen und <strong>die</strong> Menschen<br />

in der Region dankbar für Informationen<br />

sind“, erzählt sie uns.<br />

Ihre Generalvertretung möchte<br />

durchaus in der Öffentlichkeit verstärkt<br />

Präsenz zeigen. Man denkt<br />

auch über eine zusätzliche Öffnungszeit<br />

am Samstagvormittag<br />

TOPFSET „TOSKANA“<br />

5-tlg. € 249,– €149,–<br />

EICHHORN<br />

TISCH & TREND<br />

Schwetzingen · Mannheimer Straße 19<br />

� 06202 / 27 08 48<br />

nach, das käme den Berufstätigen sicherlich<br />

zugute.<br />

„Wir sind gut aufgestellt für 2012.<br />

Unser Angebot ist umfassend und<br />

reicht <strong>von</strong> der Reisegepäckversicherung<br />

bis zur Betrieblichen Altersversorgung<br />

für mittelständische Unternehmen.<br />

Und wir bieten sämtliche<br />

Bank<strong>die</strong>nstleistungen bis hin zum<br />

Baukredit an. Und ich garantiere<br />

persönliche Beratung <strong>von</strong> Fachleuten,<br />

auf <strong>die</strong> man sich verlassen<br />

kann“, sagt <strong>die</strong> Unternehmerin.<br />

Undwohernimmtsie<strong>die</strong>Kraftfür<br />

ihre langen Arbeitstage? „Ich gehe<br />

oft frühmorgens joggen, manchmal<br />

ins Fitnessstudio und habe vor kurzem<br />

mit Tae Bo angefangen – da<br />

kann man sich toll auspowern.“<br />

i<br />

Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Allianz Generalvertretung Kerstin<br />

Holz-Wittemann, Mannheimer<br />

Straße 92, Schwetzingen,<br />

Telefon 06202/26006, Fax<br />

232<strong>44</strong>, Webseite www.allianzholz-wittemann.de.<br />

Kerstin Holz-Wittemann liebt das Schloss und den Schlossgarten. In ihrem Büro in der Generalvertretung sind Kunden gut aufgehoben. BILDER: ALLIANZ


Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

FRAUENPOWER 3<br />

Chocami: Isabelle Wagner hat sich den Existenzgründer-Preis der Sparkasse Heidelberg mit süßen Sachen geholt / Zum einjährigen Bestehen ihres Geschäfts <strong>die</strong> Praline des Jahres wählen lassen<br />

Limette-Basilikum – das<br />

ist Isabelles Verheißung<br />

SCHWETZINGEN/HEIDELBERG. Aus<br />

500 Existenzgründern hatte <strong>die</strong><br />

hochkarätige Jury aus Wirtschaftsexperten,<br />

Kammervertretern und Journalisten<br />

unter Vorsitz des Heidelberger<br />

OB Dr. Eckart Würzner <strong>die</strong> Ketscher<br />

Konditormeisterin Isabelle<br />

Wagner (28) auf Platz eins des Existenzgründerpreises<br />

der Sparkasse<br />

gewählt. <strong>Sie</strong> hat mit viel Mut zum Risiko<br />

ihre Liebe zur Schokolade zum<br />

Geschäft gemacht und produziert<br />

seit Oktober 2010 in der Backstube<br />

der Familie Wolf in der Bismarckstraße<br />

18 in Schwetzingen Pralinen<br />

und andere süße Sachen, um sie in<br />

ihrer Chocami in der Kettengasse 2<br />

in Heidelberg zu verkaufen.<br />

Gerade wurde dort der erste Geburtstag<br />

gefeiert und <strong>die</strong> Kunden<br />

wählten ihre Praline des Jahres: Gewonnen<br />

hat <strong>die</strong> satt-grüne Kreation<br />

Limette-Basilikum vor anderen<br />

Köstlichkeiten wie Orange-Rosmarin<br />

oder Zitrone-Thymian trifft Kalamansi.<br />

Der Sommer ist für Chocolaterien<br />

eine kritische Zeit, aber da<br />

kam Isabelle Wagner ihre zweite Leidenschaft<br />

zugute. <strong>Sie</strong> macht ganz<br />

besondere Torten – frisch, fruchtig,<br />

fluffig – ideal für Hochzeiten, Geburtstage<br />

und andere Feste. „Dieses<br />

Jahr durften wir <strong>die</strong> Geburtstagstorte<br />

für <strong>die</strong> Feier 650 Jahre Universität<br />

Heidelberg machen und in <strong>die</strong> Feierstunde<br />

hineinrollen, natürlich mit<br />

Wunderkerzen und riesengroß, mit<br />

Passionsfrucht auf Schokoladen-<br />

Mousse“, erzählt <strong>die</strong> Konditorin.<br />

Isabelle Wagner hat in Mannheim<br />

beim Café Kollmar gelernt, sah<br />

sich dann bei einer Großbäckerei an<br />

der falschen Stelle, entdeckte mit<br />

dem Speyerer Christian Laczyk <strong>die</strong><br />

Welt hochwertiger, moderner Konditoreikunst<br />

und wollte nun nach<br />

mehreren Stellen bei Top-Konditoren<br />

in Deutschland keinen Chef<br />

mehr haben und machte sich selbstständig.<br />

Während sie fürs Kreative<br />

bei „Chocami“ sorgt, ist ihr Freund<br />

Giuseppe Infurna (32) fürs Geschäft<br />

in der Kettengasse 2 zuständig. „Wir<br />

haben schon viele Stammkunden,<br />

aber es fehlt noch etwas an Laufkundschaft“,<br />

gibt Wagner zu. Und<br />

mit der Stadt muss manch ein Gefecht<br />

um das Aufstellen <strong>von</strong> Werbe-<br />

Christiane Spengemann (rechtes Foto) berät kompetent ganz individuell nach Typ und<br />

Format und gibt mit regelmäßigen Modeschauen am Anfang jeder Saison Einblick in<br />

<strong>die</strong> aktuellen Kollektionen. Das neue Schaufenster ist ein Blickfang. BILDER: WIDDRAT<br />

MANNHEIM<br />

R 7, 27<br />

TELEFON: 0621 21104<br />

HOCKENHEIM<br />

1. INDUSTRIESTR. 8<br />

TELEFON: 06205 12285<br />

trägern und jetzt sogar um <strong>die</strong> Klimaanlage<br />

ausgefochten werden. Da<br />

fühle man sich manchmal nicht willkommen“,<br />

erzählt <strong>die</strong> Jungunternehmerin.<br />

<strong>Sie</strong> hat auch schon über<br />

einen Umzug nachgedacht, aber<br />

trotz großer Konkurrenz setzt sie<br />

noch auf Heidelberg.<br />

Neue Ideen sind gefragt<br />

„Neben dem Pralinensortiment, <strong>die</strong><br />

ich nur aus besten Zutaten selbst<br />

herstelle und <strong>die</strong> teils für Diabetiker<br />

und Allergiker geeignet sind, mache<br />

ich auch Kekse, Baumkuchen,<br />

Moussetörtchen, Trinkschokolade<br />

und individuell abgestimmte Hochzeitstorten.<br />

Und im Sommer gibt’s<br />

leckeres Eis“, verspricht sie. <strong>Sie</strong> beliefert<br />

auch andere Cafés oder Händler,<br />

wenn <strong>die</strong>se Wert auf Qualität legen.<br />

Toll auch, dass sie online mit<br />

dem Pralinement eine Art Abo für<br />

Leckermäuler anbietet oder Dessert-Buffets<br />

für Events macht. Und<br />

auch <strong>die</strong> „Schlossplatzsteine“, <strong>die</strong> in<br />

Schwetzingen zur Einweihung am 7.<br />

Mai als süße Überraschung auf den<br />

Markt kommen werden, sind <strong>von</strong><br />

Die Produktion in Schwetzingen (Titelbild) und das Geschäft in Heidelberg – Isabelle Wagner und Giuseppe Infurna. BILDER: SCHWERDT<br />

Isabelles zarter Hand gemacht. Isabelle<br />

Wagner rastet nicht, sie hat immer<br />

neue Ideen: „Neben dem Pralinensortiment,<br />

<strong>die</strong> ich nur aus besten<br />

Zutaten selbst herstelle und <strong>die</strong> teils<br />

für Diabetiker und Allergiker geeignet<br />

sind, mache ich auch Kekse,<br />

Baumkuchen, Moussetörtchen und<br />

Trinkschokolade. <strong>Sie</strong> beliefert auch<br />

andere Cafés oder Händler, wenn<br />

<strong>die</strong>se Wert auf Qualität legen. Viel-<br />

leicht klappt es bald auch mit einer<br />

Verkaufsstelle in Schwetzingen, sagt<br />

sie. Immerhin hatte sie für <strong>die</strong><br />

Schlossplatzeinweihung hier <strong>die</strong><br />

„süßen Pflastersteine“ gemacht. Toll<br />

auch, dass sie online mit dem Pralinement<br />

eine Art Abo für Leckermäuler<br />

anbietet. Und demnächst soll es<br />

alle ihre Produkte im Online-Shop<br />

geben. Von der Mannheimer Kaffee-<br />

Rösterei Helder + Leuwen hat sie<br />

sich einen Espresso mit schokoladigem<br />

Abgang kreieren lassen, den es<br />

nur in der Chocami zu kaufen gibt.<br />

Beim Besuch der Schokoladen-Messe<br />

in Tübingen hat sie sich landesweit<br />

bekannt gemacht und in Bau<br />

Nauheim hat sie sogar einen bundesweiten<br />

Preis für <strong>die</strong> beste Praline<br />

gewonnen. Leckermäuler sind bei<br />

Isabelle Wagner gut aufgehoben –<br />

wenn sie das Besondere lieben. jüg<br />

Mode-Galerie Atrium: Christiane Spengemann bietet Mode für <strong>die</strong> Frau <strong>von</strong> heute und lädt in ihr wunderbares Modehaus ein<br />

Typberatung ist hier inklusive<br />

SCHWETZINGEN. Christiane Spengemann,<br />

stu<strong>die</strong>rte Textilbetriebswirtin<br />

und viele Jahre als Großkunden- und<br />

Einzelhandelsberaterin europaweit<br />

für internationale Kollektionen unterwegs,<br />

verfügt über eine lange Erfahrung<br />

in der Modebranche. Begonnen<br />

hat alles vor über 20 Jahren,<br />

als <strong>die</strong> gebürtige Mannheimerin<br />

nach dem Abschluss<br />

an der Textilfachschule<br />

in Nagold<br />

zum Modeunternehmen<br />

Klaus Steilmann in<br />

Bochum ging und dort<br />

nach der Einführung in alle Abteilungen<br />

des Stammhauses im Verkaufsinnen<strong>die</strong>nst<br />

und der Key Account<br />

Betreuung der Kleiderabteilung<br />

arbeitete und darüber hinaus<br />

für <strong>die</strong> Vertriebssteuerung <strong>von</strong> Modemarken<br />

zuständig war.<br />

Nach Stationen in zwei weiteren<br />

Modeunternehmen, bei denen<br />

Christiane Spengemann unter anderem<br />

<strong>die</strong> Gebietsverkaufsleitung für<br />

Große Auswahl<br />

Lammfelljacken<br />

stark reduziert<br />

Nordrhein-Westfalen und Berlin innehatte<br />

und für <strong>die</strong> Planung, Durchführung<br />

und Moderation <strong>von</strong> Modeschauen,<br />

<strong>die</strong> Mitarbeit bei der Kollektionserstellung<br />

und das Marketing<br />

verantwortlich zeichnete, arbeitete<br />

sie als freie Handelsvertreterin<br />

für mehrere Marken. Danach war sie<br />

verantwortlich für den<br />

Generalunternehmer<br />

des Bekleidungsmanagements<br />

der Bundeswehr<br />

tätig und betreute<br />

ausländische militärische<br />

Delegationen in<br />

Fragen des Public Private Partnership.<br />

In den letzten beiden Jahren, bevor<br />

Christiane Spengemann <strong>die</strong><br />

Mode Galerie Atrium <strong>von</strong> ihrer Mutter<br />

Christel Franz übernahm, <strong>die</strong> das<br />

Geschäft über 30 Jahre lang geführt<br />

hatte, war sie im Bereich Marktanalyse<br />

und Vertriebsaufbau in der Textilindustrie<br />

und in der Beratung und<br />

Betreuung <strong>von</strong> Einzelhandelskun-<br />

SO ZART KANN<br />

WÄRME SEIN...<br />

den zur Neuaufstellung der Firmen<br />

für <strong>die</strong> Zukunft zuständig.<br />

Christiane Spengemann scheut<br />

keinen Aufwand und bestellt bei Bedarf<br />

für jede Kundin alles nach.<br />

Selbst wenn Lieferanten <strong>die</strong> benötigte<br />

Ware nicht mehr haben sollten,<br />

versucht <strong>die</strong> Geschäftsfrau alles, um<br />

den Modewunsch vielleicht noch<br />

über befreundete Einzelhändler erfüllen<br />

zu können. „Kundenzufriedenheit<br />

muss in unserer Branche an<br />

erster Stelle stehen“, sagt Christiane<br />

Spengemann und bietet lange vor<br />

der Saison Events und Modeschauen<br />

an, <strong>die</strong> ihren Kundinnen einen<br />

umfassenden Einblick in <strong>die</strong> aktuellen<br />

Kollektionen geben sollen.<br />

Für <strong>die</strong> Beratung nehme sie sich<br />

viel Zeit, meint <strong>die</strong> Geschäftsfrau,<br />

der es richtig Freude macht, auf den<br />

individuellen Typ einzugehen: „Jede<br />

meiner Kundinnen soll richtig gut<br />

angezogen sein.“ vw<br />

i<br />

Atrium Mode Galerie, Friedrichstraße<br />

34, Schwetzingen, Telefon<br />

06202/25385, info@atriummodegalerie.de,www.atriummodegalerie.de,<br />

Geöffnet: 10 bis<br />

18.30, Samstag 10 bis 14 Uhr.


4<br />

Ulrike Horn-Rudolph nimmt sich bei ihren Untersuchungen Zeit für ihre Patienten. BILD: KOOB<br />

Logopädische Praxis: Ulrike Horn-Rudolph ist Logopädin aus Überzeugung<br />

Sprechen ist Leben<br />

Von unserer Mitarbeiterin<br />

Anke Koob<br />

SCHWETZINGEN. Kommunikation ist<br />

der Grundpfeiler der menschlichen<br />

Kultur. Was aber, wenn das miteinander<br />

Reden und damit <strong>die</strong> Offenheit<br />

und Wertschätzung gestört ist,<br />

wenn physische Störungen Botschaften<br />

unmöglich machen? Für<br />

Ulrike Horn-Rudolph war es mehr<br />

als eine Berufung, Kinder und Erwachsene<br />

auf dem Weg des Sprechens<br />

zu begleiten. „Es war für mich<br />

eine konsequente Entscheidung, auf<br />

mein Wissen als Krankenschwester<br />

aufzubauen“, weiß <strong>die</strong> 57-Jährige.<br />

Dass <strong>die</strong>s in den Aufbau einer eigenen<br />

Praxis mit den Spezialgebieten<br />

Stimmtherapie beispielsweise<br />

nach Kehlkopf-Operationen oder<br />

Heiserkeit bei Stimmbelastung,<br />

Sprachentwicklungsstörungen oder<br />

<strong>die</strong> Schlucktherapie nach Schlaganfall<br />

oder MS münden würde, war ihr<br />

Seit vielen Jahren<br />

präsentiert Helga<br />

Fassl in ihrem<br />

Geschäft „Le Visage“<br />

in Brühl Kosmetik,<br />

Wohlfühl-Behandlungen<br />

und Mode für <strong>die</strong><br />

moderne Frau <strong>von</strong><br />

heute. BILD: WIDDRAT<br />

Le Visage: Helga Fassl und ihr Team bieten Mode und Kosmetik-Behandlungen in einer Wohlfühl-Oase<br />

Da steckt viel Herzblut drin<br />

BRÜHL. Seit 1984 führt Helga Fassl<br />

ihre Beauty-Oase „Le Visage“ im<br />

Herzen Brühls. In all den Jahren legte<br />

<strong>die</strong> rührige Geschäftsfrau viel Wert<br />

auf Freundlichkeit und war immer<br />

bemüht, ihren Kundinnen den Aufenthalt<br />

in ihrem Haus so angenehm<br />

wie möglich zu machen. Neben den<br />

Kollektionen aktueller Damenmode<br />

hat Helga Fassl <strong>die</strong> gesamte Palette<br />

der modernen Kosmetik im Angebot.<br />

Der Kosmetikbereich umfasst<br />

herkömmliche Gesichtsbehandlungen,<br />

spezielle Akne-Behandlungen<br />

sowie Färben und Korrektur <strong>von</strong><br />

Wimpern und Brauen ebenso wie<br />

Tages- und Abend-Make-up, Depilation<br />

der Gesichts- und Beinhaare,<br />

Wohlfühl-Massagen auf Aloe-Vera-<br />

Basis, Schminkschulungen und Hot<br />

Stone-Massage.<br />

Hochwertige Markenprodukte<br />

finden Anwendung bei den Techniken<br />

der Nagelmodellage, bei der Naturnagel-Verstärkung,<br />

der Maniküre<br />

und der Handmassage. Daneben<br />

gibt es noch medizinische Fußpflege,<br />

Fußreflexzonenmassage, Beinmassagen<br />

und <strong>die</strong> seit vielen Jahren<br />

bei den Kundinnen so sehr beliebte<br />

Rollen- und Bandmassage, eine be-<br />

Logopädische Praxis<br />

Ulrike Horn-Rudolph<br />

bewusst und zielleitend: „Als selbstständige<br />

Therapeutin und eigenständig<br />

Handelnde kann ich individuellere<br />

Wege gehen“, betont sie<br />

und meint damit Netzwerkarbeit,<br />

konsequente und kontinuierliche<br />

Weiterbildung für sich und ihr Team<br />

und natürlich das eigene Ich als konsequenten<br />

Prozess zu begreifen.<br />

Auf <strong>die</strong>se Weise, so wird schnell<br />

klar, kann sie <strong>die</strong> Entwicklung ihrer<br />

Patienten aufgreifen und lenken.<br />

„Doch ohne <strong>die</strong> eigene Stabilität<br />

wäre <strong>die</strong>se Arbeit nicht zu leisten“,<br />

verdeutlicht <strong>die</strong> vierfache Mutter,<br />

<strong>die</strong> in zahlreichen Zusatzprojekten<br />

und Selbsthilfegruppen ihre Arbeit<br />

in <strong>die</strong> Gesellschaft trägt. Die Gruppe<br />

für Schlaganfallpatienten in Schwetzingen<br />

gründete sie vor zehn Jahren.<br />

sondere Art der Massage, <strong>die</strong> es so<br />

fast nirgends mehr gibt. Helga Fassl<br />

bietet sie dagegen weiterhin an,<br />

„weil es bei meinen Kundinnen einfach<br />

sehr gut angekommen ist“.<br />

Die Räumlichkeiten in der Mannheimer<br />

Straße 36 – seit zehn Jahren<br />

ist „Le Visage“ hier, das erste Geschäft<br />

war in der Friedrichstraße –<br />

bieten in einem fein abgestimmten<br />

Ambiente alles, was das Herz einer<br />

modernen Frau begehrt.<br />

Hinzu kommt nun ab Januar<br />

Kosmetik-, Nagel- &Rollenstudio<br />

Aktuelle Damenmode<br />

Helga Fassl<br />

noch <strong>die</strong> Mikrodermabrasion. Bei<br />

<strong>die</strong>ser neuen Methode der dermazeutischen<br />

Kosmetik, für <strong>die</strong> Mitarbeiterin<br />

Jennifer Vincze ausgebildet<br />

ist, erfolgt eine oberflächliche Hautabschleifung<br />

mit Ultraschallbehandlung.<br />

Nach dem kontrollierten<br />

Peeling der Haut mit feinsten Kristallen<br />

werden Enzyme, Wachstumsfaktoren<br />

und Vitamine in <strong>die</strong> Hautschicht<br />

gegeben.<br />

Nun soll eine Beratungsgruppe für<br />

Eltern folgen.<br />

Dass <strong>die</strong> Arbeit ihrer Praxis für Logopä<strong>die</strong><br />

inzwischen so weite Wellen<br />

geschlagen hat, dass Menschen <strong>von</strong><br />

Karlsruhe bis zur Schwäbischen Alb<br />

ihr Fachwissen abrufen, macht sie<br />

stolz. Dennoch blieb in den letzten<br />

Jahren noch Kraft, um eine Schluckambulanz<br />

zu gründen – „das ist ein<br />

Gebiet, das nur <strong>von</strong> wenigen Experten<br />

aufgenommen wird. Aber Hilfe<br />

für <strong>die</strong> Betroffenen ist hier dringend<br />

nötig“. Woher sie <strong>die</strong> Kraft nimmt?<br />

„Ich male, spiele Klavier, singe und<br />

husche manchmal einfach in meinen<br />

Garten, bevor das Leben mich<br />

wieder in Anspruch nimmt“, sagt sie.<br />

i<br />

„Wir bieten Mode für <strong>Frauen</strong> <strong>von</strong><br />

18 bis 80“, sagt Helga Fassl, <strong>die</strong> im<br />

Bereich der Kollektionen einst nur<br />

mit Blusen angefangen hat und sich<br />

heute noch über jede Kundin freut.<br />

Zu viel könne ihr das alles auch nach<br />

27 Jahren nicht werden, meint <strong>die</strong><br />

Rohrhoferin und lacht: „Das Geschäft<br />

ist mein Zuhause, da hängt<br />

sehr viel Herzblut drin“, möchte sie<br />

sich bei ihren treuen Kundinnen für<br />

das Vertrauen bedanken. Schön,<br />

dass es so eine Kontinuität gibt.<br />

Das wird auch immer wieder bei<br />

den alljährlichen Modeschauen<br />

deutlich, in denen Helga Fassl mit<br />

ihren Hobby-Models eine innovative<br />

und tragbare Mode für jedes Lebensgefühl<br />

präsentiert: „Ich freue<br />

mich jedes Mal auf <strong>die</strong> Schau, denn<br />

meine Freundinnen auf dem Laufsteg<br />

werden immer besser.“ vw<br />

i<br />

FRAUENPOWER<br />

Logopädische Praxis Horn-Rudolph,<br />

Augustastraße 29,<br />

Schwetzingen, Telefon: 06202/<br />

92<strong>44</strong>22, Fax 21316, Mail info@logopae<strong>die</strong>zentrum.de,<br />

Webseite<br />

www.logopae<strong>die</strong>zentrum.de.<br />

Helga Fassl, Kosmetik-, Nagelund<br />

Rollenstudio, Damenmode,<br />

Mannheimer Straße 36, Brühl,<br />

Telefon 06202/77574, info@helgafassl.de,<br />

www.helgafassl.de.<br />

Geöffnet: 9 bis 12.30 und 15 bis<br />

19 Uhr, Samstag 9 bis 13 Uhr,<br />

Mittwoch geschlossen.<br />

Mrs. Sporty Brühl: Gaby Bolich hat mit 46 den Schritt zur Selbstständigkeit gewagt und gewonnen<br />

Hobby zum Beruf gemacht<br />

BRÜHL. Für <strong>die</strong> einen ist es <strong>die</strong> kalte<br />

Dusche, für <strong>die</strong> anderen eine Tasse<br />

Kaffee – doch für Gaby Bolich sieht<br />

der perfekte Start in den Tag anders<br />

aus. Mit Liegestützen begrüßt <strong>die</strong><br />

quirlige 47-Jährige den Morgen und<br />

sammelt so <strong>die</strong> Energie, <strong>die</strong> sie als Inhaberin<br />

eines <strong>Frauen</strong>sportclubs benötigt.<br />

Mit dem Mrs. Sporty Club,<br />

den <strong>die</strong> gelernte Fremdsprachenkorrespondentin<br />

im vergangenen<br />

Jahr in der Hufeisengemeinde<br />

eröffnete,<br />

hat sich <strong>die</strong> Odenheimerin<br />

einen großen Traum verwirklicht.<br />

„Ich habe mein<br />

Hobby zum Beruf gemacht“, strahlt<br />

Bolich über das ganze Gesicht.<br />

Sport hat das Leben der engagierten<br />

Geschäftsfrau schon immer begleitet.<br />

23 Jahre lang war sie in Odenheim<br />

als Gardetrainerin aktiv, 2002<br />

hat sie eine Ausbildung zur Fitnesstrainerin<br />

gemacht und anschließend<br />

ihre 40-Stunden-Woche als Management-Assistentin<br />

noch um weitere<br />

20 Stunden als Kursleiterin in<br />

verschiedenen Fitnessstudios aufgestockt.<br />

Hier habe ich <strong>die</strong> Zeit<br />

DasssiedenKursteilnehmern<br />

als Trainerin nur beschränkt<br />

beratend zur Seite stehen<br />

konnte, daran hat sich Bolich<br />

immer gestört. „Mir liegt<br />

schließlich viel daran, Menschen<br />

über ihre persönlichen<br />

Grenzen hinwegzubringen“,<br />

so <strong>die</strong> leidenschaftliche Sportlerin.<br />

Der Schritt zur Selbstständigkeit<br />

fiel dennoch nicht ganz<br />

leicht, gibt <strong>die</strong> Alleinstehende<br />

zu: „Mit 46 überlegt man sich<br />

genau, ob man das noch wagen<br />

soll.“ Doch es hat sich gelohnt:<br />

Mit ihren Trainern betreut Bolich<br />

derzeit im Zentrum <strong>von</strong><br />

Brühl rund 400 Mitglieder und<br />

wurde in <strong>die</strong>sem Jahr zum Top-<br />

Franchise-Partner des deutschlandweitagierendenSportunternehmens<br />

gekürt. Das<br />

Firmenmotto „Ihr<br />

persönlicher<br />

Sportclub“<br />

nimmt <strong>die</strong> Geschäftsführerin<br />

ernst:<br />

Jede der 20- bis 76-jährigen <strong>Frauen</strong><br />

wird gleich mit Vornamen begrüßt,<br />

sobald sie das Studio betritt, in dem<br />

Gaby Bolich zum Personal Trainer<br />

mutiert. Von ihrer unermüdlichen<br />

Power lassen sich <strong>die</strong> Clubmitglieder<br />

nur zu gerne anstecken. „Ich bin<br />

schon so eine kleine Motivationsnase“,<br />

ist sich <strong>die</strong> Fitnesstrainerin<br />

bewusst.<br />

Künftig mache ich mit<br />

Dass der eigene Sport durch ihre<br />

zeitaufwendige Tätigkeit als<br />

Clubmanagerin etwas auf der<br />

Strecke bleibt, bedauert Bolich<br />

zwar etwas. „Aber ich habe mir<br />

für 2012 fest vorgenommen,<br />

täglich bei Mrs. Sporty mindestens<br />

drei Runden im Zirkel<br />

zu trainieren“, verrät <strong>die</strong><br />

aufgeweckte Firmeninhaberin,<br />

<strong>die</strong> ihren Ausgleich<br />

bei Spaziergängen mit<br />

ihrem Kaukasierrüden<br />

Gironimo oder auf<br />

dem Fußballplatz<br />

findet. Dann,<br />

wenn sie ihrem<br />

24-jährigen<br />

SohnBennybei<br />

seinen Spielen<br />

zuschaut. vs<br />

i Fitness<br />

Mrs. Sporty<br />

Brühl, Hildastraße<br />

1–3, Telefon<br />

06202/<br />

9788507, Mail<br />

club433@club.mrssporty.de,<br />

Webseite:<br />

www.mrssporty.de/<br />

club433<br />

„Die Reiselounge“: Kristin Groß und Regina Schumacher setzen auf maßgeschneiderte Angebote<br />

Mit Service und individueller<br />

Beratung zum Traumurlaub<br />

HOCKENHEIM.„Die Zeit unserer Kunden<br />

ist für uns genauso wichtig wie<br />

für sie selbst. Deshalb möchten wir<br />

dafür sorgen, dass sie ihren Urlaub<br />

vom ersten bis zum letzten Tag genießen<br />

können.“ Geschäftsführerin<br />

Kristin Groß bringt zum Ausdruck,<br />

für was <strong>die</strong> „Reiselounge“ in der<br />

Karlsruher Straße 17 steht: Service!<br />

Deshalb sind Kristin Groß sowie ihre<br />

Kollegin und Mutter Regina Schumacher<br />

auch außerhalb der Geschäftszeiten<br />

für <strong>die</strong> Kunden da.<br />

Wird es gewünscht, beraten sie Reisefreudige<br />

auch im Büro, im Café<br />

oder zu bei ihnen zu Hause. „Service<br />

ist das A und O“, weiß Kristin Groß.<br />

Aber auch ein anderer Gesichtspunkt<br />

ist für <strong>die</strong> Reiseverkehrskauffrau<br />

aus Leib und Seele wichtig:<br />

maßgeschneiderte Angebote für <strong>die</strong><br />

unterschiedlichen Bedürfnisse. Für<br />

jeden Kunden der passende Urlaub.<br />

Beide sind gelernte Reiseverkehrskauffrauen<br />

mit zusammen<br />

über 30-jähriger Berufserfahrung in<br />

der Touristik. <strong>Sie</strong> sind kompetente<br />

Ansprechpartner für alle Reisen<br />

weltweit, mit der gesamten Angebots-<br />

und Servicevielfalt. Mutter und<br />

Tochter haben sich mit ihrem eigenen<br />

Reisebüro im Herzen der Rennstadt<br />

einen Traum erfüllt. <strong>Sie</strong> sind<br />

stolz auf ihre „Reiselounge“ – kein<br />

Reisebüro wie jedes andere.<br />

Viel Liebe zum Detail<br />

Die „Reiselounge“ haben Kristin<br />

Groß und Regina Schumacher mit<br />

viel Liebe zum Detail gestaltet. Mit<br />

Regalen voller Reiseprospekten zugepflasterte<br />

Wände sucht man in der<br />

Karlsruher Straße 17 vergebens. Das<br />

Ambiente ist einladend, gemütlich,<br />

elegant und hat viel Stil. Als Clou<br />

steht eine sogenannte VIP-Lounge<br />

zur Verfügung. Diese ist freilich keine<br />

abgehobene Einrichtung für finanzkräftige<br />

Kunden, sondern ein<br />

orientalisch gestaltetes Refugium<br />

mit Beamer und Leinwand. Dort<br />

können in individueller und ent-<br />

spannter Atmosphäre, gerne auch<br />

zu einer Shisha, Filme und Bilder<br />

<strong>von</strong> Reisezielen oder Hotels angeschaut<br />

werden.<br />

Gerade <strong>die</strong>ses Ambiente, auf das<br />

Kristin Groß und Regina Schumacher<br />

großen Wert legen, kommt bei<br />

den Kunden sehr gut an. „Das Feedback<br />

ist sehr positiv. Das freut uns<br />

und spornt uns weiter an“, betont<br />

Kristin Groß und bedankt sich für <strong>die</strong><br />

positiven Rückmeldungen. Vor über<br />

drei Monaten eröffnete sie <strong>die</strong> „Reiselounge“.<br />

Das Konzept greift, <strong>die</strong><br />

Kunden, auch aus umliegenden Orten,<br />

sind da. „Die Anstrengungen auf<br />

dem Weg in <strong>die</strong> Selbstständigkeit haben<br />

sich gelohnt“, blickt Groß auf <strong>die</strong><br />

Geschäftsentwicklung. Die Mutter-<br />

Tochter-Kombination funktioniert:<br />

„Wir ergänzen uns hervorragend, arbeiten<br />

harmonisch zusammen und<br />

sind mit Herz und Seele in unserem<br />

Familienunternehmen tätig.“<br />

Das Reisebüro bietet alle Arten<br />

<strong>von</strong> Reisen an. Im umfassenden Angebot<br />

sind alle namhaften Reiseveranstalter,<br />

<strong>die</strong> Sommerkataloge 2012<br />

liegen bereit. Die beiden <strong>Frauen</strong> haben<br />

aber auch passende Angebote –<br />

speziell für <strong>Frauen</strong>. So können beim<br />

Thema Wellness spezielle Angebote<br />

fürFreundinnengeschnürtwerden–<br />

mit tollen Anwendungen und in verschiedenen<br />

Preisklassen. „Maßgeschneidert“,<br />

wie Kristin Groß betont.<br />

Auch Single-<strong>Frauen</strong> müssen im Urlaub<br />

nicht zu Hause bleiben. Für sie<br />

gibt es extra Angebote, unter anderem<strong>von</strong>ClubswieRobinsonoderAldiana,<br />

um Abwechslung sowie Unterhaltung<br />

zu haben und neue Leute<br />

kennenzulernen.Nichtzukurzkommen<br />

auch Familien, Partner oder<br />

Paare: Kristin Groß verweist hier auf<br />

viele Hotels für spezielle Zielgruppen<br />

mit passenden Konzepten. hs<br />

i<br />

Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Reiselounge, Karlsruher Straße<br />

17, Hockenheim, Telefon 06205/<br />

2047146, Fax 06205/2047136, E-<br />

Mail: info@reiselounge-hockenheim.de,<br />

Internet: www.reiselounge-hockenheim.de<br />

Setzen in ihrer stilvollen „Reiselounge“ auf Service und passende Angebote für alle<br />

Kundengruppen: Kirstin Groß (rechts) und Regina Schumacher. BILD: KELLER


Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

FRAUENPOWER 5<br />

Radio <strong>Sie</strong>gmann: Weil Guido <strong>Sie</strong>gmann einen tollen Verstärker haben wollte und keinen fand, hat er ihn schließlich selbst gebaut und nach seiner Frau benannt / Die <strong>Frauen</strong>power bekommt Bestnoten<br />

Der Sound <strong>von</strong><br />

Olga – das Beste<br />

für <strong>die</strong> Ohren<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

Franz Anton Bankuti<br />

ALTLUSSHEIM. Selbstbewusst und<br />

verschmitzt schaltet Guido <strong>Sie</strong>gmann<br />

für <strong>die</strong> Besucher seine nicht<br />

alltägliche Röhrenvollverstärkeranlage<br />

an. „Da werden Ihre Ohren Augen<br />

machen“, meint er schmunzelnd<br />

und erwähnt nicht ohne verständlichen<br />

Stolz <strong>die</strong> guten Beurteilungen,<br />

Schließlich hat <strong>die</strong> Fachzeitschrift<br />

LP in ihrer allerneuesten Ausgabe,<br />

der Januarausgabe 2012, den<br />

neuen Röhrenverstärker erneut getestet,<br />

mit einem optimalen Ergebnis.<br />

Bei der Zusammenfassung der<br />

sechs Seiten Testbericht mit vielen<br />

technischen Details heißt es unter<br />

der schlagwortartig kurz gefassten<br />

Rubrik „Unterm Strich“: „Jetzt mit<br />

Eingangswahlschalter gut be<strong>die</strong>nbarer<br />

Lautstärkeregelung und zu<br />

deutlich reduziertem Preis hat sich<br />

der Röhrenvollverstärker zu einem<br />

echten Best Buy gemausert.“<br />

Schon 2008 <strong>die</strong> beste Empfehlung<br />

Bereits bei einem ersten Test des<br />

Röhrenverstärkers im Sommer 2008<br />

war <strong>die</strong> Fachzeitschrift LP zu dem<br />

Urteil „Dicke Empfehlung“ gekommen.<br />

Der Röhrenverstärker wurde<br />

damals als „angesichts des Aufwandes<br />

erstaunlich preiswert“ bezeichnet.<br />

Seinem Klang wurde vor drei<br />

Jahren bescheinigt, er sei „kraftvoll,<br />

homogen und allürenlos“. Im neuesten<br />

Testbericht der Januarausgabe<br />

heißt es, „das Gerät klingt einfach<br />

Martina Pichler und Gerd Allspach haben nur gesunde Sachen im Angebot. BILD: SCHÄFER<br />

SCHWETZINGEN. In jungen Jahren<br />

hat Martina Pichler immer <strong>von</strong> einem<br />

Mann, vier Kindern und einem<br />

Haus mit Garten geträumt. Doch<br />

dann ist alles anders gekommen: Ihren<br />

Sohn hat <strong>die</strong> heute 53-Jährige allein<br />

großgezogen. Aus der geplanten<br />

Großfamilie wurde ein bewegter Lebenslauf<br />

mit vielen beruflichen Haltestationen.<br />

„Ich bin einfach sehr interessiert<br />

am Lernen“, erklärt sich<br />

<strong>die</strong> Schwetzingerin <strong>die</strong>se Tatsache.<br />

Die Laufbahn der bodenständigen<br />

Geschäftsfrau belegt das.<br />

Angefangen hat ihre Karriere als<br />

Schuhfertigerin, später hat sie als Industriekauffrau<br />

gearbeitet, in <strong>die</strong><br />

Immobilienbranche reingeschnuppert<br />

– bis sie <strong>die</strong>sen Sommer den Naturkostladen<br />

und das Bio-Bistro<br />

„Purnatura“ ins Leben rief. Andere<br />

würden an ihrer Stelle <strong>von</strong> einer<br />

Doppelbelastung sprechen, schließlich<br />

arbeitet Martina Pichler nebenher<br />

auch noch Vollzeit als geschäftsführende<br />

Gesellschafterin bei der<br />

Atos Grundstücksvermietung und<br />

Verwaltung. Doch <strong>die</strong> Firmengrün-<br />

sauber und aufgeräumt“. Dies mag<br />

in Anbetracht der eher etwas barocken<br />

äußeren Erscheinung der Anlage<br />

etwas überraschend sein, heißt es<br />

zum Abschluss des Testberichtes:<br />

Aufgrund des konsequenten und<br />

sauber umgesetzten Konzeptes sei<br />

<strong>die</strong>s aber logisch.<br />

Keinen Schwachpunkt entdeckt<br />

Kein Wunder, dass sich Guido <strong>Sie</strong>gmann<br />

über <strong>die</strong> gesamte Beurteilung<br />

freut. „Oder haben <strong>Sie</strong> schon mal ein<br />

Testurteil in einer Fachzeitschrift gelesen,<br />

in der sich der Autor dafür entschuldigt,<br />

dass er keine Schwachstelle<br />

an dem Gerät gefunden hat?“,<br />

fragt <strong>Sie</strong>gmann augenzwinkernd.<br />

Die „Röhrenverstärker-Manufaktur“<br />

in der Gemeinde am Rheinbogen<br />

ist längst zu einem Begriff geworden.<br />

Einige renommierte Fachhändler<br />

haben deutschlandweit den<br />

Vertrieb mit übernommen. Moderne<br />

Kommunikationstechniken geben<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, dass man sich<br />

problemlos und ausführlich über <strong>die</strong><br />

nunmehr bereits dritte beziehungsweise<br />

vierte Olga-Generation informieren<br />

kann.<br />

Begonnen hatte es, so blickt Guido<br />

<strong>Sie</strong>gmann zurück, als er selbst<br />

nach einem leistungsfähigen Röhrenverstärker<br />

suchte – und einfach<br />

keinen fand. Selbst einen solchen zu<br />

bauen, das erwies sich als zunächst<br />

gar nicht so einfach, zumal es in<br />

Deutschland keine Röhren mehr<br />

gab. Dafür hatte er sich intensiv in<br />

der Ukraine umgesehen und war<br />

Purnatura: Martina Pichler will mit Bioladen und Bio-Mittagstisch bei ihren Kunden punkten<br />

Mit einer gesunden Einstellung<br />

durchs eigene Leben gehen<br />

derin wirkt alles andere als gestresst.<br />

„Man kriegt das alles hin, aber man<br />

braucht viel Lebensglück“, gibt sie<br />

offen zu.<br />

Der Wunsch nach einem Bio-Mittagstisch<br />

gärte schon lange in Pichlers<br />

Kopf. „Ich beschäftige mich seit<br />

über zehn Jahren mit Gesundheit<br />

und Ernährung und bin der Überzeugung,Du<br />

bist, was du isst’“,so <strong>die</strong><br />

Powerfrau, <strong>die</strong> glaubt, dass viele Zivilisationskrankheiten<br />

auf langfristige<br />

ungesunde Ernährung zurückzuführen<br />

sind. Daher hat sie neben<br />

dem Bistro auch gleich noch einen<br />

Naturkostladen eröffnet. Das Sortiment<br />

umfasst mehr als 300 biozertifizierte<br />

Produkte, im Sommer wird<br />

das Warenangebot sogar noch um<br />

Gemüse und Obst aus dem eigenen<br />

Garten hinter dem Haus erweitert.<br />

Guido <strong>Sie</strong>gmann hat seinen tollen Röhrenverstärker „Olga“ genannt und damit seiner Frau Olga (Bild) ein Denkmal gesetzt. Auch ein Zeichen für <strong>Frauen</strong>power. BILD: LENHARDT<br />

dort fündig geworden. Dort hatte er<br />

auch seine Ehefrau Olga kennengelernt.<br />

Als schließlich ein Name für<br />

den selbst konstruierten und gebauten<br />

Röhrenverstärker gesucht wurde,<br />

bot sich der Name „Olga“ an. Wer<br />

hätte verstanden, wenn er den hochmodernen,<br />

auf klassischen technischen<br />

Grundlagen beruhenden<br />

Röhrenverstärker beispielsweise<br />

„Frieda“ genannt hätte oder vielleicht<br />

„Elsa“.<br />

Kurzum, <strong>die</strong> <strong>Sie</strong>gmann’sche Idee<br />

zündete und man konnte schnell<br />

Um Kommerz geht es Martina<br />

Pichler bei ihrem zweiten Standbein<br />

nicht: „Mein Ziel ist hier <strong>die</strong> Kostendeckung“<br />

– und <strong>die</strong> Einhaltung der<br />

Firmenphilosophie, <strong>die</strong> sie mit ihren<br />

vier Mitarbeitern, allen voran Küchenchef<br />

Gerd Allspach, verfolgt. Er<br />

bereitet werktags den Mittagstisch<br />

zu, zaubert mit Bedacht rein biologische<br />

Gerichte, wo<strong>von</strong> sich <strong>die</strong> Gäste<br />

dank offener Küche selbst überzeugen<br />

können. Denn bei „Purnatura“<br />

kommen weder Fertigprodukte<br />

noch Tiefkühlwaren auf den Teller.<br />

Auch <strong>die</strong> Bratlinge, Suppen, Brotaufstriche,<br />

Kuchen und Steinofenbrote,<br />

<strong>die</strong> das Vollsortiment im Laden<br />

abrunden, sind hausgemacht<br />

und nach Pichlers Philosophie absolut<br />

biologisch. Denn „Du bist, was du<br />

isst“ – eine gesunde Einstellung, mit<br />

der sie ihre Kundschaft begrüßt. vs<br />

i<br />

Purnatura, Scheffelstraße 83,<br />

Schwetzingen, Telefon 06202/<br />

270806, E-Mail info@purnatura.com,<br />

Webseite www.purnatura.com<br />

feststellen, dass es viele Musikgenießer<br />

gibt, <strong>die</strong> den Klang eines optimalen<br />

Röhrenverstärkers zu schätzen<br />

wissen. „Zu uns können Musikfreunde<br />

gerne kommen und einen<br />

Test machen, sie sollen einfach ihre<br />

Lieblings-CDs mitbringen, um hier<br />

mit <strong>die</strong>ser Verstärkeranlage einen<br />

akustischen Vergleich zu machen“,<br />

Sunita Mitter Kommunikationskonzepte: Männer und <strong>Frauen</strong> führen ganz unterschiedlich<br />

Beratung – maßgeschneidert<br />

SPEYER/KETSCH. „Männer führen<br />

anders als <strong>Frauen</strong> und Männer kommunizieren<br />

anders als <strong>Frauen</strong> in<br />

Führungspositionen“, sagt Sunita<br />

Mitter. Die gebürtige Mannheimerin<br />

mit deutsch-indischen Wurzeln, <strong>die</strong><br />

viele Jahre in Ketsch zu Hause war<br />

und seit einigen Jahren in Speyer mit<br />

ihrem Unternehmen Sunita Mitter<br />

Kommunikationskonzepte selbstständig<br />

tätig ist, bringt eine Menge<br />

Praxiserfahrung mit. Ihre achtjährige<br />

Tätigkeit als Personalreferentin<br />

und Personalleiterin für Dienstleistungsunternehmen<br />

aus der Software-<br />

und Telekommunikationsbranche<br />

hat sie im Januar 2005 zunächst<br />

nebenberuflich und seit Februar<br />

2008 hauptberuflich umgesetzt,<br />

um in den Bereichen Beratung,<br />

Coaching, Mediation, Supervision<br />

und Training für Unternehmen aus<br />

dem Mittelstand tätig zu werden.<br />

Unterstützt wird Sunita Mitter dabei<br />

<strong>von</strong> einem vierköpfigen Team. Weitere<br />

Experten können jederzeit aus<br />

einem breiten Netzwerk hinzugebucht<br />

werden.<br />

Zuschüsse möglich<br />

Die Diplom-Sozialpädagogin sagt:<br />

„Wir sind ein branchenübergreifender<br />

Dienstleister und entwickeln<br />

gemeinsam mit unseren Kunden<br />

eine maßgeschneiderte Lösung<br />

für Anforderungen aus dem<br />

Personalmanagement. Unser<br />

Schwerpunkt liegt in der<br />

Entwicklung und Umsetzung<br />

<strong>von</strong> Konzepten im<br />

Bereich Personalmanagement,<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklungsowieindividuellen<br />

und<br />

offenen Trainings<br />

in den ThemenfeldernFührung,Kommunikation,Konfliktmanagement<br />

und Teambildung.“<br />

Seit Mai 2011 ist<br />

ihr Unternehmen vom TÜV<br />

Süd nach ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />

Das hat für <strong>die</strong> Kunden<br />

schlägt <strong>Sie</strong>gmann immer wieder seinen<br />

Kunden vor.<br />

Viele Interessenten realisieren<br />

<strong>die</strong>s auch. Dieser spezielle Klang<br />

werde als „raumfüllend, aber nicht<br />

als aufdringlich“ empfunden, resümiert<br />

<strong>Sie</strong>gmann aus seiner Erfahrung.<br />

Und der auf 2850 Euro gesunkene<br />

Einstiegspreis soll außerdem<br />

deutlich machen, dass das neue Hören<br />

mit traditionellen Röhren im<br />

Verstärker und natürlich mit moderner<br />

Technik auf höchstem Niveau<br />

keineswegs nur eine Sache <strong>von</strong> je-<br />

aus dem Mittelstand den Vorteil,<br />

dass für ihre Seminare künftig Fördergelder,<br />

beispielsweise aus dem<br />

Europäischen Sozialfonds, beantragt<br />

werden können.<br />

Führung und Kommunikation<br />

sind in Firmen und Organisationen<br />

<strong>von</strong> heute sehr komplex und stellen<br />

eine große Herausforderung an Führungskräfte<br />

beiderlei Geschlechts<br />

dar. Ein gutes Beispiel für <strong>die</strong> zuneh-<br />

nen Menschen mit den ganz großen<br />

Geldbeuteln ist.<br />

„Da kann es einem manchmal<br />

schon leid tun, dass man <strong>die</strong>se Töne<br />

nicht streicheln kann“, meint Guido<br />

<strong>Sie</strong>gmann lachend. Er weiß, dass er<br />

musikalische Individualisten anspricht<br />

und nimmt sich deshalb stets<br />

viel Zeit für ausführliche Beratung<br />

und individuelle Information.<br />

i<br />

mende Komplexität <strong>von</strong> ArbeitsundKommunikationszusammenhängen<br />

ist, <strong>die</strong> Balance zwischen Beruf<br />

und Familie zu finden. Hier ist es<br />

wichtig, dass <strong>die</strong> Führungskräfte –<br />

gleich ob männlich oder weiblich –<br />

ihre eigene Balance zwischen Beruf<br />

und Familie gefunden haben, um so<br />

einerseits gesund zu führen und andererseits<br />

als Rollenmodell für <strong>die</strong><br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu<br />

agieren. Dazu kann zum Beispiel ein<br />

Einzelcoaching der Führungskräfte<br />

oder ein Workshop zur Führungskultur<br />

hilfreich sein.<br />

Sunita Mitter kennt <strong>die</strong> Komplexität<br />

der sich verändernden ArbeitsundKommunikationszusammenhänge,<br />

hat sie doch viele Jahre in<br />

schnell wachsenden IT- und Telekommunikationsunternehmenleitende<br />

Aufgaben übernommen: „Es<br />

gibt kein Richtig oder Falsch, sondern<br />

immer nur ein Angemessen<br />

und Wirksam. Da können wir als<br />

Trainer und Coaches wertvolle<br />

Tipps geben, <strong>die</strong> sich in der Motivation<br />

der Mitarbeiter niederschlagen<br />

werden.“<br />

Wichtigist Sunita Mitter vor allem<br />

das gemeinsame Erarbeiten <strong>von</strong><br />

Strategien und Trainingsmethoden<br />

für das einzelne Unternehmen. „Wir<br />

müssen herausfinden, was am<br />

besten passt, wo <strong>die</strong> einzelnen<br />

Mitarbeiter ihre Stärken<br />

und Schwächen haben,<br />

damit wir gezielt ansetzen<br />

können.“ Auch in<br />

ihrer Methodik sind Sunita<br />

Mitter und ihr Team äußerst<br />

vielseitig, das Spektrum<br />

reicht <strong>von</strong> den klassischen<br />

Trainingsmethoden<br />

über Mediation und Konfliktberatung<br />

bis hin zum<br />

pferdegestützten Management-Training.<br />

i<br />

Radio <strong>Sie</strong>gmann, Altlußheim, Telefon<br />

06205/32429, Internet:<br />

www.olga-verstaerker.de.<br />

Sunita Mitter Unternehmenskommunikation,<br />

Lina-Sommer-<br />

Straße 72, 67346 Speyer, Telefon<br />

0 62 32-8 77 14 70, Mobil<br />

0174-4 50 96 49, E-Mail info@sunita-mitter.de,<br />

Internet unter<br />

www.sunita-mitter.de.


6<br />

FRAUENPOWER<br />

Schwetzinger Ballettstudio: Barbara Benkeser-Hammerton bereitet gerade den großen Auftritt im Rokokotheater vor und sie zieht mit ihrem Studio in neue Räumlichkeiten um<br />

<strong>Sie</strong> will andere<br />

bewegen –<br />

zum Ballett<br />

Von unserer Mitarbeiterin<br />

Sabine Sipos<br />

SCHWETZINGEN. „Powerfrauen“ –<br />

was hat man sich darunter vorzustellen?<br />

Es sind nicht einfach nur <strong>die</strong><br />

<strong>Frauen</strong>, <strong>die</strong> Beruf und Familie unter<br />

einen Hut bringen, sondern in vielen<br />

Bereichen ihres Lebens etwas bewegen<br />

und damit Entscheidendes „auf<br />

den Weg bringen“. Schwetzingen<br />

hat in seinen Mauern eine große Anzahl<br />

<strong>Frauen</strong> vorzuweisen, <strong>die</strong> einiges<br />

bewegen.<br />

Ist das nicht wunderbar? Ballett vom<br />

Feinsten im hiesigen Schlossgarten.<br />

Vitamingarten: Frühmorgens auf dem Großmarkt beginnt ein langer Tag fürs Geschäft und <strong>die</strong> Familie<br />

Alles mit Liebe ausgewählt<br />

SCHWETZINGEN. „Nicht <strong>die</strong> Häufigkeit,<br />

sondern <strong>die</strong> Qualität des Miteinanders<br />

ist wichtig“, meint Kadriye<br />

Subasi. „Die Kinder spüren, dass<br />

sich Mama regelmäßig Zeit nimmt<br />

und dann auch für sie da ist. Bei uns<br />

ist das beim gemeinsamen Abendessen<br />

– und anschließend setze ich<br />

mich zu jeder meiner Töchter ans<br />

Bett. Das sind ruhige Minuten, in denen<br />

wir erzählen, Erlebnisse vom<br />

Tag austauschen, aber auch singen<br />

und beten.“ Sonntags und im Urlaub<br />

dürfen <strong>die</strong> beiden Töchter, zwölf<br />

und zehn Jahre alt, ohnehin vorschlagen,<br />

was sie gemeinsam mit ihren<br />

Eltern unternehmen wollen. „So<br />

wächst man sehr eng zusammen,<br />

und wir genießen unser Zusammen-<br />

Eine <strong>die</strong>ser <strong>Frauen</strong>, <strong>die</strong> sich und<br />

etwas im wahrsten Sinne des Wortes<br />

„bewegt“, ist Barbara Benkeser-<br />

Hammerton. Seit 26 Jahren leitet sie<br />

fachkompetent das Schwetzinger<br />

Ballettstudio mit großem Erfolg. Ihr<br />

geht es nicht nur um das Tanzen,<br />

sondern auch um das Wissen innerhalb<br />

<strong>die</strong>ses künstlerischen Genres.<br />

Um das leisten zu können, muss<br />

sie natürlich selbst körperlich fit<br />

sein. Ihren Schülerinnen (Jungen<br />

sind eher selten beim Ballett anzutreffen)<br />

muss sie Bewegungsabläufe<br />

und Schrittfolgen, eine korrekte Haltung,<br />

<strong>die</strong> dazugehörige Anmut und<br />

das Wissen rund um Kompositionen,<br />

Komponisten und Tanz als<br />

Ganzes vermitteln. Im Klartext bedeutet<br />

das, dass sie es vormachen<br />

und sich auf <strong>die</strong> Stunden vorbereiten<br />

muss; und das geht nur mit einem<br />

gesunden und beweglichen<br />

Körper.<br />

Ihre persönliche Fitness bezieht<br />

sie aus Yoga, das ja bekanntlich nicht<br />

nur den Körper, sondern auch den<br />

Geist fordert. Diese beiden Komponenten<br />

sind bei einer berufstätigen<br />

Frau eigentlich ständig gefordert,<br />

denn es gibt ja nicht nur den Beruf,<br />

Kadriye Subasi bietet neben frischem Obst und Gemüse auch eine große Auswahl an<br />

leckerem Trockenobst an. FOTO: ZIETSCH<br />

sein“, hat <strong>die</strong> quirlige Geschäftsfrau,<br />

<strong>die</strong> seit 20 Jahren den „Vitamingarten“<br />

in Schwetzingen führt, sehr<br />

gute Erfahrungen gemacht. Der<br />

Nachwuchs muss auch kleine Pflichten<br />

im Haushalt übernehmen und<br />

sich morgens allein für <strong>die</strong> Schule<br />

fertig machen. „<strong>Sie</strong> sind sehr selbstständig“,<br />

ist Kadriye Subasi stolz. <strong>Sie</strong><br />

selbst kennt es nicht anders, ihre Eltern<br />

hatten ebenfalls ein Geschäft.<br />

Aber auch in ihren „Vitamingarten“<br />

steckt <strong>die</strong> junge Frau große<br />

EnergieundLeidenschaft.„Fürmich<br />

ist alles etwas Besonderes: meine<br />

Kinder und mein Mann, aber auch<br />

mein Geschäft“, lacht sie. „Mit einem<br />

Laden ist es wie mit Menschen:<br />

Je mehr Liebe man hineinsteckt,<br />

desto mehr kommt zurück.“ Bei 13bis<br />

14-Stunden-Arbeitstagen, <strong>die</strong><br />

morgens früh mit einem Besuch auf<br />

dem Großmarkt anfangen, müsse<br />

man das mögen: „Sonst könnte ich<br />

das gar nicht solange machen. Und<br />

ich möchte das noch viele Jahre weiter<br />

machen.“<br />

Seit zwei Jahrzehnten – <strong>die</strong> Geburtstagsvorbereitungen<br />

für das<br />

kommende Jahr sind in vollem Gange<br />

– ist der „Vitamingarten“ eine Anlaufstelle<br />

für Menschen, <strong>die</strong> täglich<br />

frisches Obst und Gemüse der Saison<strong>von</strong>sehrguterQualitätschätzen.<br />

Was Kadriye Subasi in ihrem Geschäft<br />

zum Verkauf anbietet, hat sie<br />

vorher auf dem Großmarkt probiert.<br />

Mit im Sortiment sind ebenso eine<br />

große Auswahl an Leckereien wie<br />

eingelegte Peperoni, Oliven und<br />

Schafskäse, aber auch Trockenfrüchte<br />

und mehr als 100 verschiedene<br />

Gewürze („es werden täglich<br />

mehr“) sowie Essigsorten und Öle –<br />

alles in hoher Qualität.<br />

Wie wirken <strong>die</strong> Früchte?<br />

Seit einiger Zeit beschäftigt sich <strong>die</strong><br />

Geschäftsfrau auch mit der Wirkung<br />

und Heilkraft <strong>von</strong> Früchten, Gewürzen<br />

und Kräutern auf das Wohlbefinden,<br />

denn: „Man kann mit dem,<br />

was uns <strong>die</strong> Natur schenkt, viel bewirken.“<br />

Aber sie betont auch: „Ich<br />

kann meinen Kunden, <strong>die</strong> mich fragen,<br />

immer nur erzählen, welche Erfahrungen<br />

ich persönlich damit gemacht<br />

habe.“ Und so stehen beispielsweise<br />

hochwertiges Schwarzkümmel-<br />

oder Leinöl auch nicht in<br />

den Regalen, sondern lagern fachgerecht<br />

im Kühlhaus und werden auf<br />

Wunsch der Kunden geholt. Ein Informationsblatt<br />

mit allen wichtigen<br />

Fakten zu dem Produkt <strong>von</strong> Mutter<br />

Natur gibt’s noch dazu.<br />

Und obwohl Kadriye Subasi ihr<br />

Angebot in <strong>die</strong>sem Bereich künftig<br />

um eigene Gewürzmischungen erweitern<br />

will, bleibt frisches Obst und<br />

Gemüse natürlich das Hauptangebot<br />

des Vitamingartens. az<br />

i<br />

Vitamingarten, Mannheimer<br />

Straße 15-17 (Ederer-Passage),<br />

Schwetzingen, Telefon 06202 /<br />

24574, Internet: www.vitamingarten-schwetzingen.de.<br />

Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Immer dabei, wenn <strong>die</strong> Kultur in Schwetzingen seine Qualität zeigt: Barbara Benkeser und Schülerinnen im Schlossgarten, hier beim Lichterfest. BILDER: BENKESER<br />

sondern auch eine Familie, <strong>die</strong> ihr<br />

Recht fordert und versorgt werden<br />

will.<br />

2012 steht ein Umzug ins Haus<br />

Der Beruf nimmt zur Zeit allerdings<br />

einen sehr großen Raum ein, denn<br />

der Umzug in neue Räumlichkeiten<br />

steht bevor. Da müssen Absprachen<br />

mit Handwerkern getroffen werden<br />

und <strong>die</strong> Einbauten zeitlich abgestimmt<br />

werden. Daneben steht eine<br />

große Aufführung im Rokokotheater<br />

mit 250 Beteiligten bevor. Dafür sind<br />

erhebliche Vorbereitungen zu treffen.<br />

Choreografien müssen mit den<br />

einzelnen Gruppen einstu<strong>die</strong>rt werden<br />

und <strong>die</strong> Kostüme entstehen in<br />

Eigenarbeit.<br />

Das ist ein Mammutprojekt, das<br />

nur alle drei Jahre stattfindet, was<br />

sich durch eine absolut private Finanzierung<br />

erklärt. Trotz allem<br />

bringt Barbara Benkeser noch <strong>die</strong><br />

Zeit auf, sich für soziale Projekte zu<br />

engagieren. Der Freiwilligen-Agentur<br />

der Stadt steht sie zum Beispiel<br />

zur Verfügung sowie bei Veranstal-<br />

Hexehäusl in Schwetzingen: Fünf Powerfrauen um Stephanie Hein bieten breites Esoterik-Programm<br />

Seine Persönlichkeit finden<br />

SCHWETZINGEN. „Hex hex“ sagt Bibi<br />

Blocksberg, um sich und anderen<br />

Wünsche zu erfüllen und Gutes zu<br />

tun. Bei unseren fünf Powerfrauen<br />

Stephanie Hein, Steffi Leja, Sigrid<br />

Helene Albrecht, Susann Fritzsche-<br />

Lucic und Claudia Mandy Marx<br />

reichte nicht nur ein Zauberspruch.<br />

Bei ihnen standen Wünsche und<br />

Ideen am Anfang <strong>die</strong> <strong>von</strong> Neuorientierung,<br />

Zielstrebigkeit, Weiterbildungen,<br />

Eigenorganisation und so<br />

manchem Verzicht begleitet wurden,<br />

um heute lächelnd sagen zu<br />

können: „Ich habe Spaß bei dem,<br />

was ich tue, und liebe es, wenn ich<br />

Menschen auf dem Weg zur Entdeckung<br />

ihrer eigenen Persönlichkeit<br />

ein Stück begleiten darf.“<br />

Doch eine musste den Anfang<br />

machen und, als Stephanie Hein das<br />

Schwetzinger „Hexehäusl“ als Kundin<br />

zum ersten Mal betrat, war es um<br />

sie geschehen: „Das war Liebe auf<br />

den ersten Blick.“ Kurze Zeit später<br />

ergab sich <strong>die</strong> Gelegenheit, das<br />

Fachgeschäft zu übernehmen und<br />

so zögerte <strong>die</strong> Powerfrau nicht lange<br />

und machte sich selbstständig.<br />

Meinen Traum ausgebaut<br />

„Seit nunmehr drei Jahren darf ich<br />

jeden Tag das tun, was ich liebe, und<br />

meinen Traum stetig weiter ausbauen.“<br />

Beim Thema „bauen“ lächelt<br />

<strong>die</strong> 35-Jährige und berichtet <strong>von</strong><br />

dem nächsten großen Projekt. Die<br />

Sanierung der knapp 300 Jahre alten<br />

Hofschmiede des „Hauses mit Seele“,<br />

im Herzen Schwetzingens. Und<br />

auch ihrem ursprünglichen Beruf als<br />

tungen wie dem Generationentag,<br />

während Basaren, dem Weltkindertag<br />

oder dem Stadtfest. Barbara Benkeser<br />

will damit nicht nur mit hübschen<br />

Akzenten zum Gelingen einer<br />

Veranstaltung beitragen.<br />

Den vielen auswärtigen Besuchern<strong>die</strong>serVeranstaltungenmöchte<br />

Barbara Benkeser-Hammerton<br />

damit vor Augen führen, was <strong>die</strong><br />

Stadt alles zu bieten hat. <strong>Sie</strong> und ihre<br />

Schülerinnen möchten auf ihre Weise<br />

damit etwas zum Renommee der<br />

Stadt Schwetzingen beitragen.<br />

Modedesignerin geht sie wieder verstärkt<br />

nach: <strong>Sie</strong> entwirft und fertigt<br />

mittelalterliche Gewandung nach<br />

historischen Schnitten. „Das traditionelle<br />

Handwerk hält wieder Einzug<br />

in <strong>die</strong> alte Hofschmiede“, so<br />

schließt sich für Stephanie Hein der<br />

Kreis zur ursprünglichen Bestimmung<br />

des Gebäudes.<br />

Antworten bei Engeln suchen<br />

In der ersten Etage des „Hexehäusls“<br />

finden Seminare, Themenabende<br />

und Reiki-Behandlungen statt. Bereits<br />

einen Monat nach der Neueröffnung<br />

des Hexehäusls im März<br />

2009 stieß <strong>die</strong> selbstständige Quantum<br />

Engel Heilerin (der Begriff ist geschützt)<br />

und Künstlerin Steffi Leja<br />

dazu und lädt Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer zu Meditationen mit anschließendem<br />

Engel-Channeling<br />

ein. Wenn sie <strong>von</strong> ihrer Teilzeitarbeit<br />

als Floristin nach Hause kommt,<br />

malt sie auch gern in ihrem eigenen<br />

Atelier in Mannheim oder empfängt<br />

in ihrer Praxis Menschen, <strong>die</strong> Antworten<br />

bei Engeln suchen.<br />

Kinder und Erwachsene werden<br />

<strong>von</strong> Sigrid Helene Albrecht bei Lesungen<br />

verzaubert und in <strong>die</strong> Welt<br />

<strong>von</strong> Märchen und Legenden entführt.<br />

Frau Albrecht hat einen gut organisierten<br />

Zeitplan, denn neben ihrer<br />

Haupttätigkeit arbeitet sie als<br />

Heilpraktikerin (Psychotherapie)<br />

und Theaterpädagogin (BuT) in<br />

Schwetzingen, unterrichtet an der<br />

Akademie für Ganzheitsmedizin in<br />

Heidelberg und schreibt Märchen<br />

für Groß und Klein. So waren es drei.<br />

Als Projektmanagerin einer großen<br />

Firma findet Susann Fritzsche-<br />

Lucic Ausgleich, Entspannung und<br />

<strong>die</strong> pure Lebensfreude beim Trommeln<br />

afrikanischer Djembe. Diese<br />

Gefühle teilt sie gern und gibt es voller<br />

Herzenspower weiter. „Ganz <strong>von</strong><br />

allein stellt sich <strong>die</strong> Entspannung im<br />

Rhythmus der Trommel ein“, das<br />

war ein spontaner Kommentar einer<br />

Teilnehmerin, <strong>die</strong> an einem der regelmäßigen<br />

Trommelkursen für<br />

<strong>Frauen</strong> teilgenommen hat.<br />

Seit einigen Monaten wurde <strong>die</strong><br />

Runde um eine weitere Powerfrau<br />

erweitert. Claudia Mandy Marx, Diplom-Psychologin<br />

und Personal-<br />

Coach. Im Januar 2012 startet sie mit<br />

ihrer Workshopreihe „Die eigenen<br />

Ressourcen erkennen und aktivieren“,<br />

<strong>die</strong> auf <strong>die</strong> Erkenntnisse der<br />

systemischen Aufstellungsarbeit<br />

aufbaut. Die Liebe hat sie <strong>von</strong> Lörrach<br />

nach Schwetzingen gezogen,<br />

und nun startet sie mit ihrem Unternehmen<br />

„Carpe Diem – Coaching,<br />

Motivation, systemische Aufstellungsarbeiten“<br />

in Schwetzingen.<br />

„Vielleicht stimmt es doch, hinter jeder<br />

erfolgreichen Frau steht ein starker<br />

Mann“, sagt sie zum Abschluss.<br />

i<br />

Hexehäusl, Kronenstraße 5,<br />

Schwetzingen, Telefon 06202/<br />

5777333, Fax 5777459, www.hexehauesl-schwetzingen.de.<br />

Das Team vom Schwetzinger Hexenhäusl (<strong>von</strong> links): Susann Fritzsche-Lucic, Sigrid Helene Albrecht, Stephanie Hein, Claudia<br />

Mandy Marx und Steffi Leja. FOTO: ZIETSCH<br />

i<br />

Schwetzinger<br />

Ballettstudio<br />

Schwetzinger Ballettstudio, Bismarckstraße<br />

19 (ab 12. März<br />

Carl-Benz-Straße 15), Schwetzingen,<br />

Telefon 06202/12580,<br />

Mail info@schwetzinger-ballettstudio.de,<br />

Webseite unter<br />

www.schwetzinger-ballettstudio.de


Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Das Tor zur Pfalz öffnen sie mit <strong>Frauen</strong>power und ihren tollen Produkten: Jennifer Bartz, Evi Eymann, Marzena Arbogast, Gabi<br />

Oberbeck, Gilla Stieve, Stefanie Widmayer, Gabriele Weegmueller, Gila Deutsch und Stefanie Weegmueller. BILD: VENUS<br />

Tor zur Pfalz: Wo Spezialitäten aus der ganzen Region auf den Tisch und in <strong>die</strong> Einkaufstasche kommen<br />

Bäcker, Metzger, Käser<br />

– wie auf dem Markt<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

Jürgen Gruler<br />

SPEYER. Stell dir vor, du bist in Speyer,<br />

aber kriegst nichts aus der Pfalz.<br />

Weck, Worscht, Woi – das ist Pfälzer<br />

Lebenselexier. Und jetzt gibt’s das in<br />

bester Qualität in absoluter Domnähe<br />

– im Tor zur Pfalz. Zwischen Polizeirevier<br />

und Rathaus ist ein wahres<br />

Mekka für beste Lebensmittel aus<br />

der Region entstanden, das Speyerern,<br />

Pfälzern, Badenern und den<br />

vielen Touristen <strong>die</strong> Chance geben<br />

soll, <strong>die</strong> Kurpfalz zu schmecken.<br />

Gila und Walter Deutsch und <strong>die</strong><br />

Powerfrauen aus ihrem Team haben<br />

das geschafft, worüber seit Jahren in<br />

Speyer nur geredet wurde. <strong>Sie</strong> haben<br />

sich auf den Weg gemacht, um Gutes<br />

aus der Region aufzutun, das es sich<br />

lohnt,zugutenPreisenzuverkaufen,<br />

sie haben eine Art Bauernmarkt unterm<br />

Dach, der sieben Tage <strong>die</strong> Woche<br />

<strong>von</strong> 7 bis 19 Uhr geöffnet hat, auf<br />

<strong>die</strong> Beine gestellt.<br />

Brot und Brötchen kommen vom<br />

Bäcker Liebenstein aus Neustadt,<br />

der für seine traditionelle Herstellung<br />

und beste Zutaten bekannt ist.<br />

Pfälzer Spezialitäten liefert der berühmt<br />

gewordene Metzger Hambel<br />

aus Wachenheim, aber auch der<br />

rechtsrheinische Bauernhof Schwab<br />

und <strong>die</strong> Altlußheimer Metzgerei<br />

Köhler (leckere Kümmel-Mettwurst),<br />

<strong>die</strong> ja Luftlinie keine zwei Kilometer<br />

entfernt liegen. Müllers aus<br />

Hockenheim wollen ihren handge-<br />

machten Käse beisteuern, der Honig<br />

kommt vom Speyerer Imker<br />

Deutschler, Gemüse und Grumbeere<br />

<strong>von</strong> den Bauernhöfen Becker aus<br />

Lachen-Speyerdorf und Zahn aus<br />

Hoggeme und auch mit dem Johanneshof<br />

wurde schon für <strong>die</strong> Beerenzeit<br />

ein Vorgespräch geführt.<br />

Ständig auf Entdeckungstour<br />

Für Familie Deutsch liegt da <strong>die</strong> Philosophie:<br />

„Wir sind ständig auf Entdeckungstour<br />

in der Region, um<br />

Dinge zu finden, <strong>die</strong> Tradition haben<br />

und doch nicht an jeder Ecke zu kriegen<br />

sind“, sagt der Spiritus Rector<br />

des Tors zur Pfalz, Walter Deutsch.<br />

Und was es nicht gibt, das wird selbst<br />

gemacht oder in Auftrag gegeben.<br />

Von der Marmelade bis zum echten<br />

Speyerer „Hackbroode“.<br />

Vor der Pfalzkiste inmitten des<br />

Raums, <strong>die</strong> den wunderbaren Backofen<br />

und (<strong>von</strong> vorne unsichtbar) <strong>die</strong><br />

Spülküche beherbergt, steht <strong>die</strong><br />

Theke mit all den Leckereien. Wer<br />

will, der kann sich eine Scheibe<br />

Schwartenmagen abschneiden und<br />

ein Brötchen aufschneiden lassen,<br />

setzt sich zum zweiten Frühstück<br />

oder zum Vesper am Nachmittag an<br />

einen der Tische, <strong>die</strong> frühmorgens<br />

den Gästen des Fahrradhotels im<br />

Obergeschoss <strong>die</strong>nen, bestellt sich<br />

ein Gläschen Wein dazu und genießt.<br />

„Da wird nur ein kleiner Aufschlag<br />

fällig, ein Cupertto sozusagen.<br />

Und täglich gibt es Tagesessen,<br />

ein Pilgermahl. „Es soll schmecken<br />

wie bei Muttern. Deshalb kommen<br />

bewusst bodenständige Gerichte,<br />

<strong>die</strong> zur Jahreszeit passen, auf <strong>die</strong> Tafel<br />

der Pflälzer Kiste. Grumbeere-<br />

Supp mit Fleischworscht zum Beispiel,<br />

oder Saumagensalat mit Rohgebrätelten,<br />

<strong>die</strong> es ja nur selten irgendwo<br />

gibt, sicher auch mal Leberworscht<br />

mit Quellmännern und einer<br />

dicken Gurke. Das kochen natürlich<br />

<strong>die</strong> Powerfrauen, <strong>die</strong> Walter den<br />

Laden schmeißen. <strong>Sie</strong> richten auch<br />

ein Vesper mit leckeren Elsäßer Pasteten<br />

an oder Kartoffeln mit Fassbutter<br />

– was braucht man mehr.<br />

Beim Wein wird Liter-Qualität<br />

angeboten. Denn <strong>die</strong> feinen Sachen<br />

aus der Pfalz warten gleich nebenan<br />

im Weinladen <strong>von</strong> Rolf Klein und<br />

Gabi Oberbeck, <strong>die</strong> das Weingut<br />

Bassermann Jordan zuletzt auf Bio-<br />

Qualität umgestellt hat. Schade nur,<br />

dass ihr Geschäft bisher noch sonntags<br />

zu haben muss. Die leckeren<br />

Backwaren jedenfalls und <strong>die</strong> anderen<br />

Köstlichkeiten können auch<br />

sonntags nachgefragt werden und<br />

sind nicht schnell aufgebackene<br />

blasse Teiglinge, sondern richtig gebackenes<br />

dunkles Brot. Wie man es<br />

sich halt wünscht – in einem Tor zur<br />

Pfalz, in dem Powerfrauen regieren.<br />

i<br />

FRAUENPOWER 7<br />

Tor zur Pfalz, Maximilianstraße<br />

7-9, Speyer, Telefon 06232/<br />

61110 (Wunderbar), Mail info@tourzurpfalz.de,<br />

Internet<br />

www.torzurpfalz.de<br />

Kosmetik-Haus Peschke: Gabriele Peschke sorgt mit Können und Begabung für frischen Teint<br />

Wellness & Power für<br />

<strong>die</strong> Haut und <strong>die</strong> Seele<br />

SCHWETZINGEN. „Ich möchte mit<br />

meinem Wissen, meinem Können<br />

und meiner Begabung meinen Kundinnen<br />

und Kunden auf ihrer Suche<br />

und dem Erhalt ihrer Schönheit <strong>die</strong>nen“,<br />

sagt Gabriele Peschke, wenn<br />

man sie nach einer Geschäftsphilosophie<br />

für ihr Kosmetik-Haus in<br />

Schwetzingen fragt. Wissen und<br />

Können rühren aus inzwischen 45<br />

Jahren Berufserfahrung, <strong>die</strong> 1965<br />

mit ihrer Ausbildung an der bekannten<br />

Heidelberger Fachkosmetikerinnen-Schule<br />

Pietrulla begann. Ihre<br />

Begabung liegt darin, wie sie mit<br />

Menschen umgehen kann, wie sie<br />

erforscht, was ihr Ideal ist und mit<br />

welcher Hingabe sie andere zu verwöhnen<br />

weiß. Eine Behandlung bei<br />

Gabriele Peschke ist so auch Wellness<br />

für <strong>die</strong> Seele.<br />

Weiterbildung ist für sie Passion<br />

Die Bereitschaft, sich stetig fortzubilden<br />

und damit neue Methoden<br />

mit traditionellen Erkenntnissen zu<br />

verknüpfen, sind Grundvoraussetzung<br />

für eine erfolgreiche Arbeit im<br />

Bereich der Schönheitspflege: „Ich<br />

muss immer wissen, welche neuen<br />

Trends der Markt bietet. Das prüfe<br />

ich dann sehr genau, mache Weiterbildungen<br />

und beziehe erste Erfahrungen<br />

ein. Dann entscheide ich<br />

mich für oder gegen eine Methode.<br />

Denn Trends kommen und gehen so<br />

wie Kolleginnen und deren Institute.<br />

Was bleibt, das ist langjährige Kundenzufriedenheit<br />

und Qualitätsbewusstsein<br />

bei den Pflegeprodukten<br />

und den Behandlungsmethoden.<br />

Denn <strong>die</strong> sieht man seinen Kundinnen<br />

an“, sagt Gabriele Peschke.<br />

Deynique als Qualitäts-Partner<br />

Seit gut 20 Jahren setzt das Schwetzinger<br />

Kosmetik-Haus Peschke, in<br />

dem <strong>die</strong> Chefin ausschließlich selbst<br />

behandelt, auf Produkte des Herstellers<br />

Deynique, <strong>die</strong> Anti-Aging-Power<br />

der Neuzeit mit Langzeiterfolg bieten,<br />

quasi ein Lifting ohne Skalpell<br />

und Nadel. „Heute sind meine Kundinnen<br />

über <strong>die</strong> Wirkung erstaunt,<br />

morgen begeistert und übermorgen<br />

um eine paar Jahre verjüngt. Und<br />

das ist doch der Traum jeder Frau,<br />

jünger zu wirken, als man es ist.“<br />

Gabriele Peschke rät dazu, nicht<br />

zu spät mit der Behandlung bei einer<br />

kompetenten Kosmetikerin anzufangen<br />

und schon in jungen Jahren<br />

auf sich zu achten. Was durch jahrelanges<br />

Brutzeln in der Sonne angerichtet<br />

wird, kann später kaum noch<br />

repariert werden, sagt sie.<br />

Gabriele Peschke bietet in ihrem<br />

Kosmetik-Haus <strong>die</strong><br />

ideale KombinationmodernerBe-<br />

handlungsmethoden, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> individuellen<br />

Bedürfnisse der Kundinnen<br />

abgestimmt ist. Eine Anti-<br />

Aging-Trilogie, <strong>die</strong> exakt auf das Alter<br />

abgestimmt ist und <strong>die</strong> Haut-Uhr<br />

spürbar zurückdreht. Zuerst werden<br />

Faltentiefe, Trockenheit, Festigkeit<br />

des Bindegewebes, Stärke der Collagengerüste,<br />

Verspannungen und<br />

Verhärtungen der Stirn- und Mimikmuskulatur<br />

und vor allem das Repairpotenzial<br />

der Haut ermittelt.<br />

Spricht nach der Erstbehandlung <strong>die</strong><br />

Haut gut darauf an, dann kann <strong>die</strong><br />

komplette Beauty-Kur beginnen.<br />

Strafferer und frischerer Teint<br />

Ganz ohne Unterspritzungen, allein<br />

durch sanfte Hautschälungen per<br />

Aquabration, durch Meso-Unterflutungen,<br />

Sauerstoffduschen, Laserund<br />

Ultraschallnutzungen lässt sich<br />

das Hautbild um Jahre verjüngen.<br />

Das neue Pora pur System <strong>von</strong> Deynique,<br />

das Gabriele Peschke verwendet,<br />

ist eine Weiterentwicklung <strong>von</strong><br />

Mesolift, füllt Falten auf und sorgt<br />

für einen strafferen, feineren und frischeren<br />

Teint. „Das Gesicht wirkt<br />

um 6 bis 10 Jahre jünger, <strong>Sie</strong> werden<br />

es sehen“, sagt Gabriele Peschke.<br />

jüg<br />

i<br />

Kosmetik-Haus Peschke, Karlsruher<br />

Straße 13b, Schwetzingen,<br />

Telefon 06202/5<strong>44</strong>29. Webseite<br />

www.kosmetik-haus-peschke.<br />

de<br />

Gabriele Peschke legt selbst viel<br />

Wert auf ihr Äußeres. <strong>Sie</strong> kann mit<br />

ihrerlangjährigenErfahrungenihren<br />

Kundinnen wertvolle Tipps geben.


8<br />

Yasmin’s Magic Hair Styling: Friseurin war immer ihr Traumberuf<br />

Die Neugier<br />

auf alles Neue<br />

bewahren<br />

Von unserer Mitarbeiterin<br />

Anette Zietsch<br />

SCHWETZINGEN.<strong>Sie</strong> zählt zu den besten<br />

Coloristinnen, <strong>die</strong> <strong>von</strong> L’Oréal<br />

im vergangenen Jahr ausgebildet<br />

wurden. Das Diplom „Coloration-<br />

Kompetenz auf höchstem Niveau“<br />

bestätigt das. Schon als Kind war Friseurin<br />

der Traumberuf <strong>von</strong> Yasemin<br />

Gündogdu. „Es war Magie für mich,<br />

<strong>die</strong> Leute zu verändern“, verrät sie.<br />

Damals lebte sie noch in der Türkei,<br />

ihre Modelle waren Puppen und ihre<br />

jüngere Schwester. Doch bis zur Eröffnung<br />

<strong>von</strong> „Yasmin’s Magic Hair<br />

Styling“, wie sie ihren Salon in der<br />

Heidelberger Straße dann auch<br />

nannte, ging<br />

noch einige<br />

Zeit ins Land.<br />

Mit zehn<br />

kam sie aus der<br />

Türkei nach Deutschland, irgendwann<br />

heiratete sie, bekam zwei –<br />

mittlerweile erwachsene – Töchter<br />

und legte nach dem erfolgreichen<br />

Abschluss ihrer Friseurlehre 2004<br />

ihre Meisterprüfung ab. Den eigenen<br />

Salon eröffnete Yasemin Gündogdu<br />

ziemlich genau vor sechs Jahren,<br />

am 3. Januar 2006.<br />

Haare schneiden bei Freunden<br />

Ihren Beruf, und damit auch den 13-<br />

Stunden-Tag, lebt das Energiebündel<br />

mit Leib und Seele. Für Yasemin<br />

Gündogdu müsste <strong>die</strong> Bezeichnung<br />

„Tausendsassa“ erfunden werden,<br />

gäbe es ihn nicht schon. Denn sie<br />

versteht ihren Beruf nicht nur als Expertin<br />

für Frisuren. „Haare schneiden<br />

bei Freunden“, ist ihr Motto,<br />

und so lässt sie ihre vielfältigen<br />

Kenntnisse in Sachen äußeres Erscheinungsbild<br />

und Lebensberatung<br />

gerne nebenbei beim Waschen<br />

oder Tönen einfließen.<br />

<strong>Sie</strong> versteht sich als ganzheitliche<br />

Beraterin für Schönheit und Wohlbefinden:<br />

„Ich will meinen Kundinnen<br />

und Kunden helfen, aus ihrem<br />

Typ das Optimale rauszuholen.“<br />

Dazu gehören Tipps zu Make-up,<br />

Farbenpsychologie und Kleidungsstil<br />

– ein Service-Angebot, das es gratis<br />

zur Haarbehandlung gibt. Ständige<br />

Fortbildungen in vielen Bereichen<br />

– sie bewahrt sich ihre Neugierde<br />

auf alles Neue – sichern <strong>die</strong> Qualität.<br />

Dank ihrer türkischen Wurzeln<br />

besucht sie Kurse und Seminare sowohl<br />

in dem Land auf den zwei Kontinenten<br />

als auch in Deutschland.<br />

Und auch als Lebenscoach betätigt<br />

sie sich – <strong>von</strong> den Seminaren in<br />

EFT (eine bestimmte Akupunktur-<br />

Klopftechnik) profitiert ihr Team<br />

<strong>von</strong> vier Mitarbeiterinnen ebenso<br />

wie ihre Kundinnen und Kunden. Ab<br />

2012 hat sie montags geschlossen<br />

und bietet da<br />

Yasmin‘s Magic Hair Styling<br />

Haare schneiden bei Freunden<br />

EFT-Termine<br />

an.<br />

„Ich könnte<br />

mit meinen<br />

Diplomen <strong>die</strong> Wände tapezieren“,<br />

lacht Yasemin Gündogu. Aber das<br />

macht sie lieber mit ihren Models.<br />

Ein weiteres Projekt sind nämlich<br />

Foto-Shootings mit Kundinnen und<br />

Kunden: Die spricht sie an und zu<br />

bestimmten Terminen werden Aufnahmen<br />

mit professionellem Makeup<br />

und tollen Frisuren gemacht. Das<br />

„Honorar“: eine CD mit den besten<br />

Bildern und eine kostenlose Stilberatung.<br />

Die Bilder hängen dann im<br />

Schaufenster und im Salon anstelle<br />

der gängigen Plakate <strong>von</strong> Herstellern<br />

einschlägiger Produkte.<br />

Und dann hofft sie noch, ihre Erzählungen<br />

im kommenden Jahr fertigzustellen:<br />

„Die handeln <strong>von</strong> türkischen<br />

<strong>Frauen</strong>, <strong>die</strong> als Migrantinnen<br />

hier in Deutschland leben, eine Mischung<br />

aus Realität und Fiktion in<br />

kleinen Episoden. Denn jede Frau<br />

hat ihre eigene Geschichte“, sagt Yasemin<br />

– und weiß wo<strong>von</strong> sie spricht.<br />

i<br />

Yasmin´s Magic Hair Styling,<br />

Heidelberger Straße 2, Schwetzingen,<br />

Telefon 06202 / 22023;<br />

Internet: www.magichairstyling.com.<br />

FRAUENPOWER<br />

Yasemin Gündogdu liebt ihre Arbeit und macht mit ihren eigenen Kunden Werbung für<br />

ihren Salon in der Heidelberger Straße 2. BILD: ZIETSCH<br />

Ruth-Silke Lenk-Dross verhilft ihren Kunden zu neuem Durchblick. Das Geschäft in der<br />

Mannheimer Straße 21a hat schon ihr Großvater gegründet. BILD: WIDDRAT<br />

Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Optik Lenk: Ruth-Silke Lenk-Dross engagiert sich auch im Verband<br />

Den Menschen<br />

zu besserem<br />

Sehenverhelfen<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

Volker Widdrat<br />

SCHWETZINGEN. „Es ist wichtig, dass<br />

man sich für seinen Berufsstand einbringt“,<br />

sagt Ruth-Silke Lenk-Dross.<br />

Die Augenoptiker-Meisterin führt<br />

seit zehn Jahren gemeinsam mit ihrem<br />

Cousin Maximilian Haindl das<br />

Fachgeschäft Optik Lenk in der<br />

Mannheimer Straße in Schwetzingen<br />

in dritter Generation und trägt<br />

dabei Verantwortung für elf Mitarbeiter.<br />

Dieses Jahr wurde ein rundes<br />

Firmenjubiläum gefeiert: Das bereits<br />

im Jahr 1931 durch <strong>die</strong><br />

Großeltern Selma und Kurt<br />

Lenk an der Ecke Mannheimer-<br />

und Dreikönigstraße<br />

gegründete<br />

Unternehmen ist 80<br />

Jahre alt geworden.<br />

Hatten <strong>die</strong> Großeltern<br />

damals noch weitgehend<br />

eine Monopolstellung,<br />

so gelte es heute,<br />

sich durch Qualität und Service<br />

im harten Konkurrenzkampf durchzusetzen,<br />

erklärt <strong>die</strong> Geschäftsfrau,<br />

<strong>die</strong> ihren Berufsstand auch im Vorstand<br />

der Augenoptiker-Innung Baden-Württemberg<br />

vertritt. Abitur<br />

1983, Beginn der Ausbildung in Heidelberg,<br />

drei Jahre Lehre, Meister-<br />

Vorbereitung, Prüfung 1990 in Koblenz–Ruth-SilkeLenk-Drosswollte<br />

<strong>die</strong>sen handwerklichen Beruf ergreifen,<br />

um Brillen zu fertigen sowie<br />

Kontaktlinsen anzupassen.<br />

<strong>Sie</strong> schätzt <strong>die</strong> Vielfältigkeit<br />

Die Vielfältigkeit des Berufes, welcher<br />

aktuelle Mode mit optimaler<br />

Versorgung in Einklang bringt, war<br />

schon immer ihr größter Anreiz:<br />

„Denn was gibt es Schöneres, als einem<br />

Menschen zu gutem Sehen zu<br />

verhelfen“, sagt <strong>die</strong> Mutter zweier<br />

Söhne, <strong>die</strong> viel Wert auf eine gute<br />

Ausbildung legt. Es sei schwierig, geeignete<br />

junge Leute zu finden, <strong>die</strong><br />

später einmal mit viel Herzblut an<br />

ihrem erlernten Beruf hängen wür-<br />

Piercing Center: Bei Corina, Athi und Biene können sich <strong>die</strong> Kunden beim Piercen und Tätowieren darauf verlassen, dass Experten mit fun<strong>die</strong>rter Ausbildung am Werk sind<br />

Von der Postbotin zur Top-Piercerin<br />

SCHWETZINGEN. Viele kennen <strong>die</strong><br />

nette Frau Karrer noch als Briefträgerin,<br />

sie war lange Jahre <strong>die</strong> „Corina<br />

<strong>von</strong> der Post“. Freundlich ist <strong>die</strong> 37-<br />

Jährige immer noch – nur den Berufszweig<br />

hat sie mittlerweile gewechselt.<br />

Corina Karrer eröffnete im<br />

Jahr 2000 das Piercing Center mit einem<br />

Tattoo-Studio in der Nadlerstraße<br />

– eine passende Adresse.<br />

<strong>Sie</strong> hat vor 13 Jahren<br />

eine Ausbildung als Piercerin<br />

begonnen, fun<strong>die</strong>rt,<br />

mit umfangreichen medizinischen<br />

Grundlagen,<br />

„denn Piercen darf in<br />

Deutschland fast jeder“,<br />

bedauert sie. „Aber wenn<br />

man nicht weiß, wo <strong>die</strong> Adern und<br />

Nervenbahnen verlaufen, kann das<br />

zu ernsten Verletzungen führen.“<br />

Corina Karrer kennt sich aus,<br />

setzt Ringe, Stecker, Stifte, anderen<br />

Schmuck und Implantate, so genannte<br />

Dermal Anchor, überall<br />

durch und unter <strong>die</strong> Haut ihrer Kundinnen<br />

und Kunden, wo sie es wünschen<br />

und es <strong>die</strong> Expertin aus gesundheitlicher<br />

Sicht verantworten<br />

kann. Die Chefin ist keine lebende<br />

Reklame für ihr Geschäft, sie ist eher<br />

zurückhaltend, was Piercings und<br />

Tattoos am Körper angeht: „Ich bin<br />

ein Angsthase“, lacht sie. „Ich verschönere<br />

lieber andere Menschen.“<br />

Der Schritt <strong>von</strong> der Postbotin zur<br />

Piercerin – eine riesiger Sprung?<br />

Nicht für <strong>die</strong> Powerfrau, denn: „Eigentlich<br />

war mein Traumberuf ja<br />

Goldschmiedin. Und soweit ist das<br />

<strong>von</strong> meiner jetzigen Tätigkeit nicht<br />

weg. Ich bin selbstständig, habe mit<br />

Menschen zu tun und verkaufe<br />

Schmuck. Kein Tag ist wie der andere,<br />

und ich habe ein tolles Team um<br />

mich“, schwärmt sie.<br />

Dazu gehört auch <strong>die</strong> zweifache<br />

Mutter Kerstin „Athi“ Ripsam, sichtbar<br />

bekennender Piercing- und Tattoo-Fan.<br />

„Ich wollte schon immer<br />

Piercerin werden, habe mir mit 14<br />

zum ersten Mal in <strong>die</strong> Nase stechen<br />

lassen“, erzählt <strong>die</strong> 35-Jährige. Aber<br />

ihre Eltern bestanden auf<br />

einer „anständigen“ Ausbildung,<br />

also absolvierte<br />

sie eine Lehre zur Rechtsanwalts-<br />

und Notariatsfachangestellten.<br />

Vor<br />

dreieinhalbJahrenerfüllte<br />

sie sich ihren großen<br />

Wunsch mit einer Ausbildung als<br />

Piercerin – im Piercing Center bei<br />

Corina Karrer.<br />

Das Trio der Powerfrauen komplettiert<br />

Sabine „Biene“ Hannak, <strong>die</strong><br />

Tätowiererin in der munteren Truppe.<br />

Auch <strong>die</strong> Weltenbummlerin hat<br />

was „Anständiges“ gelernt, sie war in<br />

der Tourismusbranche tätig und<br />

lebte in Kanada und Mexiko. Ihre<br />

künstlerische Ader hat sie schon früh<br />

entdeckt: „Zeichnen und Malen ist<br />

<strong>von</strong> klein an mein Hobby, das liegt<br />

bei uns in der Familie.“ Und <strong>die</strong>se<br />

Fähigkeiten kann sie beim Entwerfen<br />

<strong>von</strong> individuellen Tattoos jetzt<br />

gut ausleben, denn <strong>die</strong> 31-Jährige<br />

glaubt, dass <strong>die</strong> Symbole, <strong>die</strong> man<br />

sich auf der Haut verewigen<br />

lässt, eine Bedeutung haben<br />

sollten.<br />

Einige Kunden kommen<br />

aber auch mit konkreten Ideen<br />

zu Biene: „Da gab es beispielweisemaleinejungeFrau,<strong>die</strong>ein<br />

TÜV-Zeichen auf dem Po haben<br />

wollte, um einen Kfz-Mechaniker zu<br />

beeindrucken“, erinnert sie sich.<br />

Noch ausgefallener war „<strong>die</strong> kotzende<br />

Schnecke“ auf dem Hals eines<br />

Mannes. Seine Begründung: „Sowas<br />

hat keiner.“ Und zwei Brüder wollten<br />

unbedingt einen wunderbaren<br />

Kussmund auf ihrem Po haben. az<br />

i<br />

Piercing Center, Nadlerstraße<br />

15, Schwetzingen, Telefon<br />

06202/945894; Internet<br />

www.piercing-center-schwetzingen.de<br />

Peter Weber<br />

begibt sich<br />

gerne in <strong>die</strong><br />

Hände der drei<br />

Spezialistinnen<br />

für Tattoos und<br />

Piercing (<strong>von</strong><br />

links): Corina<br />

Karrer, Athi<br />

Ripsam und<br />

Sabine<br />

Hannak.<br />

den. Auszubildende müssten in erster<br />

Linie zum Betrieb passen, am<br />

besten erkenne man das bei einem<br />

Praktikum. Nicht umsonst seien <strong>die</strong><br />

letzten vier Azubis <strong>von</strong> Lenk Optik<br />

über ein Realschulpraktikum in <strong>die</strong><br />

Lehre zum Augenoptiker eingestiegen.<br />

Familie und Beruf unter einen<br />

Hut zu bringen, auch mit Unterstützung<br />

der Eltern und Schwiegereltern,<br />

das ist für <strong>die</strong> engagierte Mama<br />

und Chefin <strong>die</strong>ses alteingesessenen<br />

Betriebs gar nicht so schwer. Auch<br />

als <strong>die</strong> beiden Söhne noch klein waren,<br />

habe sie viel Zeit mit ihnen<br />

verbracht und sich intensiv<br />

um ihre Belange<br />

kümmern können.<br />

Und dass man sich für<br />

den Kindergarten und<br />

<strong>die</strong> Schule auch engagiert,<br />

gehört für Ruth-<br />

Silke Lenk-Dross einfach<br />

dazu. Entspannung<br />

findet sie bei der Arbeit in<br />

ihrem Garten oder beim Wandern<br />

im Pfälzer Wald, der Aufenthalt<br />

in der Natur mache den Kopf frei für<br />

weitere Aufgaben im Geschäft.<br />

Handwerk vor Ort<br />

Trotz des unerbittlichen Konkurrenzkampfs<br />

im Optiker-Handwerk<br />

sei Lenk Optik ein Betrieb geblieben,<br />

der <strong>die</strong> Verglasungen noch im Haus<br />

vornimmt, vor allem, um lange Wartezeiten<br />

zu vermeiden, der auch weiterhin<br />

eine Rundum-Versorgung für<br />

Auge und Ohr anbietet und der seit<br />

einiger Zeit noch besondere Sehhilfen<br />

für Kunden bereit hält, <strong>die</strong> mit einer<br />

Brille allein nicht mehr zurechtkommen.<br />

„Den Menschen wollen<br />

wir einfach in seiner Gesamtheit sehen“,<br />

sagt Ruth-Silke Lenk-Dross<br />

dazu.<br />

i<br />

Lenk Optik, Mannheimer Straße<br />

21a, Schwetzingen, Telefon<br />

06202/28010, Fax 06202/<br />

280123, info@optik-lenk.de,<br />

www.optik-lenk.de


Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Damen- oder Herrenfassung<br />

mit entspiegelten Kunststoffgläsern<br />

für das gute Sehen in allen Entfernungen,<br />

angefertigt in Ihrer Glasstärke. Oder als Sonnenbrille<br />

mit 75 % Glastönung in wahlweise braun, grün oder grau.<br />

Beide Fassungen sind in verschiedenen Farben erhältlich.<br />

Klare Preise mit umfassendem Service<br />

Wir geben uns nicht damit zufrieden,<br />

Ihnen nur eine Brille zu verkaufen<br />

Als Partnerunternehmen der Optiker<br />

Gilde bieten wir mehr.<br />

Alle Preise, mit denen unsere Brillen<br />

ausgezeichnet sind, stehen daher<br />

für eine Komplettlösung.<br />

Das bedeutet: <strong>Sie</strong> bekommen zum<br />

ausgewiesenen Angebotspreis <strong>die</strong><br />

jeweilige Fassung komplett mit den<br />

individuell angefertigten Gläsern in<br />

Ihrer speziellen Sehstärke inklusive<br />

vielfältiger Garantieleistungen.<br />

Neben einer dreijährigen Garantie<br />

auf Ihre neue Brille, erhalten <strong>Sie</strong><br />

natürlich kostenlos neue Brillengläser,<br />

sollten sich Ihre Sehwerte<br />

FRAUENPOWER 9<br />

Heless: Mit Puppenzubehör aus Schwetzingen hat das Traditionsunternehmen einen festen Platz im europäischen Markt erobert / Beate Becker engagiert sich bei der Spielwarenmesse Nürnberg<br />

„Sissi und Seppl“ im<br />

fröhlichen Trachtenlook<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

Jürgen Gruler<br />

SCHWETZINGEN. „Auf geht’s zur<br />

Wies’n“ oder „Sommerfrisches für<br />

<strong>die</strong> Puppenkiste“ – so titelten <strong>die</strong><br />

Fachzeitschriften des Spielzeughandels<br />

nach der Spielzeugmesse in<br />

Nürnberg über das bekannte<br />

Schwetzinger Traditionsunternehmen<br />

Heless. Denn Beate<br />

Becker (unser Bild)<br />

und ihr Team hatten<br />

in Sachen Puppenzubehör<br />

mal<br />

wieder <strong>die</strong> Nase<br />

vorn. Ihre bunt-fröhliche Trachtenmode<br />

im Lederhosen- und Dirndllook<br />

bescherte prall gefüllte Auftragsbücher.<br />

Überhaupt ist das Unternehmen<br />

mit Sitz in der Zähringerstraße<br />

gut im Geschäft: „Wir<br />

sind bei vielen großen Anbietern<br />

wie Karstadt,<br />

Toys’r’us, Drogeriemarkt<br />

Müller, aber auch im<br />

Schweizer Migros oder<br />

Coop gut gelistet, aber<br />

eben auch im Einzelhandel<br />

in den Großstädten“,<br />

sagt Beate Becker. Und<br />

sie nennt das Beispiel <strong>von</strong> Spielwaren<br />

Kurz in Stuttgart, der <strong>die</strong> Heless-<br />

Produkte besonders schön in seinem<br />

Spielpara<strong>die</strong>s präsentiert.<br />

Entscheidend ist <strong>die</strong> Messe<br />

Bei Spielwaren steht und fällt alles<br />

mit der Spielwarenmesse Anfang Februar<br />

in Nürnberg. Heless gehört zu<br />

den wenigen Unternehmen, <strong>die</strong> <strong>von</strong><br />

Anfang an dabei sind, und ist dort<br />

zur Zeit Trendsetter in Sachen Pup-<br />

penmode und Zubehör. „Es ist sehr<br />

wichtig, dass man immer wieder<br />

neue Akzente setzt, mit<br />

seinen Neuheiten und seinen<br />

Katalogen überrascht,<br />

den Kontakt zu<br />

den Einkäufern aus<br />

ganz Europa pflegt,<br />

aber anschließend<br />

eben auch liefern kann“,<br />

sagt sie uns und nennt ein Beispiel:<br />

„Gerade kurz vor Weihnachten<br />

merkt manch ein Geschäft, dass unsere<br />

Artikel besser laufen als gedacht<br />

und braucht kurzfristig Nachschub.<br />

Da kann man natürlich nur liefern,<br />

wenn man vorher ins Risiko gegangen<br />

ist und genug anfertigen hat lassen“,<br />

so Beate Becker.<br />

Die weibliche Intuition<br />

Dass Heless heute einen festen<br />

Platz im europäischen<br />

Markt hat, das hat auch<br />

etwas mit <strong>Frauen</strong>power<br />

zu tun. Denn es gibt nur<br />

noch wenige inhabergeführteSpielwarenhersteller<br />

mit weiblicher Geschäftsführung.<br />

Und<br />

gerade hier, wo es um<br />

um das perfekte Design<br />

bei Kleidchen, Söckchen,<br />

Schühchen, Strampler, Babyfläschchen,<br />

Hütchen oder<br />

um Accessoires wie<br />

<strong>die</strong> chice Sonnenbrille<br />

für <strong>die</strong><br />

Puppe geht,<br />

braucht es Einfühlungsvermögen<br />

in <strong>die</strong> Welt der Mädchen<br />

und ihrer Muttis, Omis und<br />

Tanten – es braucht eben einfach <strong>die</strong><br />

weibliche Intuition.<br />

„Bei Heless gibt es kein Produkt,<br />

das ich nicht auch kaufen<br />

würde“, sagt Beate Becker<br />

stolz. Mit ihrem Team<br />

zusammen entwirft sie<br />

ihre Neuheiten, sucht<br />

<strong>die</strong> passenden Stoffe<br />

und Farben aus und<br />

sorgt dafür, dass alles<br />

qualitativ einwandfrei produziert<br />

wird. Wir überwachen auch sehr<br />

streng, dass sämtliche Produkte den<br />

aktuellen Sicherheitsnormen der<br />

Spielzeugverordnung entsprechen<br />

und unterziehen jedes Produkt eingehender<br />

Materialprüfungen. Gerade<br />

bei Kinderspielzeug ist <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

der Öffentlichkeit und<br />

sogenannter Testzeitschriften ja<br />

sehr hoch.<br />

Wir machen immer was Neues<br />

Beate Becker hat aufgehört,<br />

sich über Kopien, <strong>die</strong><br />

es natürlich immer<br />

wieder gibt, zu ärgern.<br />

„Ich entwickle unsere<br />

Produkte<br />

ständig weiter und<br />

biete zur nächsten<br />

Messe wieder etwas Neues an<br />

und versuche so, mit unserer Kleiderkollektion<br />

immer trendy<br />

und farbenfroh zu bleiben.<br />

Bei den Weichpuppen<br />

mit ihren knuffigen<br />

Gesichtern<br />

hat Heless erst<br />

vor kurzem kleinere<br />

Modelle auf<br />

den Markt gebracht, mit<br />

denen Kinder schon früher spielen<br />

innerhalb <strong>von</strong> sechs Monaten um<br />

mehr als 0,5 Dioptrien verändern.<br />

Ebenso erledigen wir für <strong>Sie</strong> kleine<br />

Reparatur- und Reinigungsarbeiten.<br />

So können <strong>Sie</strong> auch nach dem<br />

Brillenkauf<br />

sicher sein, optimal und<br />

kulant be<strong>die</strong>nt zu werden.<br />

Sogroßundschönpräsentiertsich<strong>die</strong>SchwetzingerFirmaHelessaufderSpielwarenmesseinNürnberg.NatürlichistBeateBecker<br />

immer selbst vor Ort. <strong>Sie</strong> engagiert sich auch in der Messegesellschaft. Im Text sind einige Teile der Puppenkollektion zu sehen.<br />

im Februar 2012 hat sie wieder was<br />

ganz Neues entwickelt, das allerdings<br />

bis zur dortigen Presse-Neuigkeiten-Show<br />

am Tag vor der<br />

Mess- eeröffnung geheimbleiben<br />

muss.<br />

Da war <strong>die</strong>smal<br />

übrigens schon ihre<br />

Tochter an der Entwicklung<br />

mitbeteiligt, <strong>die</strong> gerade in Maastricht<br />

stu<strong>die</strong>rt, aber auch schon bei<br />

großen Spielwarenherstellern Praxisluft<br />

geschnuppert hat. Mal sehen,<br />

vielleicht wird es ja was mit der<br />

Nachfolge, aber Beate Becker denkt<br />

ja noch lange nicht ans Aufhören<br />

und, wenn sie <strong>die</strong> Dirndlkollektion<br />

und <strong>die</strong> Krachledernen so auf den<br />

Tisch legt und da<strong>von</strong> schwärmt, wie<br />

gut sie bei ihrn jungen Kundinnen<br />

und Kunden ankommt, dann weiß<br />

man warum.<br />

i<br />

Heless Qualitäts-Spielwaren,<br />

Zähringerstraße 45, Schwetzingen,<br />

Telefon 06202/93930, Fax<br />

939311, Mail info@heless.de, Internet<br />

www.heless.de<br />

können als bisher. Und für <strong>die</strong> Messe So süß und knuddelig sind <strong>die</strong> Weichpuppen aus dem Hause Heless. BILDER: HELESS<br />

Design: CIEL CONNER@ Design: PULLMANN@ Design: CIEL CONNER@ Design: PULLMANN@ Randlose Damen- oder Herrenfassung mit entspiegelten<br />

Kunststoffgläsern für das gute Sehen in allen Entfernungen,<br />

angefertigt in Ihrer Glasstärke. Oder als Sonnenbrille mit<br />

75 % Glastönung in wahlweise braun, grün oder grau.<br />

Die Fassungen sind in verschiedenen Farben erhältlich.<br />

Beide Modelle sind wahlweise auch als Einstärkenbrille mit<br />

entspiegelten Kunststoffgläsern für komplett je q 98,- erhältlich.<br />

HOCKENHEIM<br />

Karlsruher Str. 10/1<br />

Tel. 06205/923120<br />

SCHWETZINGEN<br />

Mannheimer Str. 25<br />

Tel. 06202/925084<br />

ALTLUSSHEIM<br />

Rheinhäuser Str. 28<br />

Tel. 06205/38239


10<br />

Ausgesuchte Stücke, <strong>die</strong> sie auch selbst gerne tragen würde, sind bei Sebile Bilgic in<br />

ihrem neuen Geschäft in der oberen Carl-Theodor-Straße zu haben.<br />

Zauberhafte<br />

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Karlsruherstraße 11 •68766 Hockenheim •Telefon 06205/2328359<br />

FRAUENPOWER<br />

Juwelier Semi: Sebile Bilgic hat in der Türkei sich selbst und ihre berufliche Passion gefunden<br />

Starthilfe durch <strong>die</strong> Familie<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

Vanessa Schäfer<br />

SCHWETZINGEN. Einen Extremspagat<br />

zwischen zwei Kulturen hat Sebile<br />

Bilgic nie leisten müssen. Dennoch<br />

war sich <strong>die</strong> in Deutschland geborene<br />

junge Frau mit türkischen<br />

Wurzeln nie ganz sicher, wo sie eigentlich<br />

hingehört. Als sie nach dem<br />

Abitur für einige Zeit in <strong>die</strong> Türkei<br />

ging, um sich selbst zu finden, hat sie<br />

eines gelernt: „Ich bin beides, Deutsche<br />

und Türkin.“<br />

Während <strong>die</strong>ses Aufenthaltes<br />

entdeckte <strong>die</strong> 27-Jährige auch ihre<br />

berufliche Passion. Die Arbeit mit<br />

Uhren, Ketten und Ohrringen, der<br />

sie im fremden Land nachging,<br />

weckte in ihr eine Begeisterung, <strong>die</strong><br />

bis heute anhält. „Schmuck wertet<br />

einen einfach auf, wenn man ihn<br />

trägt“, erzählt <strong>die</strong> zierliche Schwetzingerin,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Monat mit „Juwelier<br />

Semi“ den Schritt in <strong>die</strong><br />

Selbstständigkeit gewagt hat.<br />

Ich will mich kreativ entfalten<br />

Die Tätigkeit als Jobmanagerin, <strong>die</strong><br />

sie nach ihrem BWL-Studium ausgeübt<br />

hat, hat Bilgic nie ganz ausgefüllt.<br />

<strong>Sie</strong> habe mehr Verantwortung<br />

gesucht, erläutert <strong>die</strong> Geschäftsinhaberin:<br />

„Und ich wollte eigene Ideen<br />

einbringen, mich frei und kreativ<br />

entfalten.“<br />

Dazu hat Sebile Bilgic nun <strong>die</strong> Gelegenheit.<br />

Ihr ausgelesenes Warensortiment<br />

umfasst italienische, türkische<br />

und deutsche Schmuckstücke<br />

– <strong>von</strong> Orientalischem bis hin zu<br />

Klassikern. Besonders begehrt seien<br />

derzeit Kombinationen aus Edelsteinen<br />

und Gold. Von einem Standardsortiment<br />

sieht <strong>die</strong> Verkäuferin ab.<br />

Statt massenproduzierter Markenware<br />

rücken individuelle Anfertigungen<br />

in den Vordergrund, <strong>die</strong> zu<br />

Tagespreisen verkauft werden.<br />

<strong>Frauen</strong>power pur beim Schwetzinger Juwelier Semi: Inhaberin Sebile Bilgic (2.v.l.) zusammen mit Mutter Nevin Bilgic, Cousine<br />

Yasemin Gelen und Freundin Vesna Privitera. BILDER: SCHÄFER<br />

Anders als bei den meisten <strong>von</strong><br />

Männern geleiteten Juweliergeschäften<br />

ist in Bilgics Laden hundert<br />

Prozent <strong>Frauen</strong>power angesagt.<br />

Mutter, Cousine und Freundin haben<br />

der sympathischen 27-Jährigen<br />

Starthilfe geleistet und stehen ihr<br />

auch weiterhin mit Rat und Tat beiseite<br />

– ein Hauch türkische Mentali-<br />

Friseurtrio: Veronika Bickel-Hauschild verändert mit kreativen Schnitten das Lebensgefühl der Kunden<br />

Rohstoff, der stetig nachwächst<br />

SCHWETZINGEN. Zückt Veronika Bickel-Hauschild<br />

Kamm und Schere,<br />

dann verändert sie nicht nur <strong>die</strong> Frisur,<br />

sondern zugleich auch das Lebensgefühl<br />

ihrer Kunden. „Abschneiden<br />

heißt beispielsweise immer<br />

Loslassen“, veranschaulicht <strong>die</strong><br />

Friseurmeisterin mit mehr als 30jähriger<br />

Erfahrung, <strong>die</strong> damals mit<br />

einer Berufsberatung beim Arbeitsamt<br />

begann.<br />

„Eigentlich wollte ich Erzieherin<br />

werden“, gesteht <strong>die</strong> 52-Jährige,<br />

„aber <strong>die</strong> Wartezeiten auf der Erzieherschule<br />

waren lang.“ Zu lange für<br />

eine junge motivierte Frau, <strong>die</strong> in der<br />

Berufswelt aktiv werden wollte. Den<br />

Ratschlag des Arbeitsamtes – eine<br />

Ausbildung zur Friseurin – befolgt<br />

zu haben, hat<br />

Bickel-Hauschild<br />

bis heute nicht<br />

bereut: „Mir<br />

hat es immer<br />

Spaß gemacht,<br />

in<br />

dem Beruf<br />

meine Kreativitätauszuleben.“<br />

Ihre Lehre<br />

hat <strong>die</strong> Eppelhei-<br />

tät, den Bilgic nicht missen möchte,<br />

ebenso wie <strong>die</strong> Tasse Tee, <strong>die</strong> sie jedem<br />

Kunden anbietet. „Wir kombinieren<br />

hier <strong>die</strong> Vorteile beider Länder:<br />

türkische Gastfreundschaft und<br />

deutsche Präzision“, lacht <strong>die</strong> Perlenliebhaberin,<br />

<strong>die</strong> in ihrer Freizeit<br />

den sportlichen Ausgleich sucht.<br />

Beim Yoga Energie sammeln<br />

Dafür bleibt trotz des Herzbluts für<br />

ihre kundenorientierte Tätigkeit<br />

ausreichend Zeit. Um den Aufgaben<br />

merin damals in Heidelbergs größtem<br />

Salon „Ehmann“ mit Auszeichnung<br />

beendet, arbeitete dort noch<br />

weiter, bis nach ihrer Meisterprüfung<br />

im Jahr 1982 der Wunsch nach<br />

etwas Eigenem aufkam. Als sie mit<br />

ihren beiden Heidelberger Kollegen<br />

Karin Tolksdorf und Hans-Dietmar<br />

Ruhs den Salon „Friseurtrio“ in der<br />

Carl-Theodor-Straße eröffnete, war<br />

<strong>die</strong> Friseurmeisterin gerade mal 23<br />

Jahre alt.<br />

Nicht ans Scheitern gedacht<br />

„Ich habe damals mit keiner Faser<br />

meines jugendlichen Leichtsinns<br />

daran gedacht, dass es vielleicht<br />

schiefgehen könnte“, erinnert<br />

sich <strong>die</strong> Geschäftsinhaberin.<br />

Ihr Optimismus kam ihr stets<br />

zugute – auch als sie vor acht<br />

Jahren schwanger wurde. „Da<br />

habe ich mich schon gefragt,<br />

wie ich das alles mit dem Kind<br />

managen soll“, gibt <strong>die</strong> stolze<br />

Mutter offen zu.<br />

Aber sämtliche Zweifel waren<br />

unnötig.ObwohlBickel-Hauschild<br />

inzwischen den Salon alleine<br />

leitet und an vier Tagen<br />

<strong>die</strong> Woche selbst im<br />

Laden steht,<br />

nimmt sie sich<br />

als erfolgreiche Geschäftsfrau gerecht<br />

zu werden, sammelt Sebile Bilgic<br />

beim Yoga ausreichend Energie,<br />

„denn <strong>von</strong> der kann man in jungen<br />

Jahren mehr entbehren und in <strong>die</strong><br />

Arbeit investieren“, so der bekennende<br />

Schmuckfan.<br />

i<br />

regelmäßig eine Auszeit für ihren<br />

Sohn. „Ich habe ein tolles Team“, bestätigt<strong>die</strong>Friseurin.<br />

Ein fünfköpfiges<br />

Team, auf das sie sich an ihrem „Familientag“<br />

verlassen kann.<br />

Wenn Frau an sich glaubt<br />

Der täglichen Herausforderung, ihre<br />

Kunden zufriedenzustellen, stellt<br />

sich <strong>die</strong> Geschäftsinhaberin gerne<br />

undschöpftausihrneueMotivation.<br />

Schließlich wurde <strong>die</strong> Karriere der<br />

erfolgreichen Geschäftsfrau nicht<br />

nur <strong>von</strong> Trends, sondern auch vom<br />

immergleichen Vorurteil begleitet:<br />

„Friseusen sind dumm!“ Doch dagegen<br />

hat Bickel-Hauschild angekämpft.<br />

Mit einer Zusatzausbildung<br />

zum Betriebswirt in der Tasche und<br />

dem Bewusstsein für ihr eigenes<br />

Können weiß <strong>die</strong> Meisterin heute,<br />

dass man in der Berufswelt weit<br />

kommen kann, nämlich dann, wenn<br />

Frau an sich glaubt und mit Spaß<br />

ihre Tätigkeit angeht. vs<br />

i<br />

Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Juwelier Semi, Carl-Theodor-<br />

Straße 17, Schwetzingen, Telefon<br />

06202/1260172, E-Mail info@juweliersemi.de,<br />

Webseite<br />

www.juweliersemi.de<br />

Friseurtrio, Carl-Theodor-Straße<br />

23, Schwetzingen, Telefon<br />

06202/12234.


Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Hexenhäuschen Altlußheim: Julsima Rittlinger bietet Esoterisches und noch viel mehr<br />

Die Anlaufstelle im Ort<br />

Von unserer Mitarbeiterin<br />

Marion Brandenburger<br />

ALTLUSSHEIM. Julsima Rittlinger ist<br />

eine echte Powerfrau, zwar nicht so,<br />

dass sie lautstark auf sich aufmerksam<br />

macht, ganz im Gegenteil. Eigentlich<br />

ist <strong>die</strong> Inhaberin des „Hexenhäuschens“<br />

eine eher stille und<br />

bedachte Frau. Seit 15 Jahren gibt es<br />

das Hexenhäuschen in Altlußheim,<br />

zuerst ganz klein im Privathaus,<br />

dann in einem<br />

kleinen Laden, Ecke<br />

Mühl- und Hauptstraße<br />

und seit<br />

März 2005 ist das<br />

Geschäft in der<br />

Rheinhäuser Straße ansässig.<br />

Öffnet man <strong>die</strong> Ladentür, dann<br />

lächelt einen <strong>die</strong> sympathische Geschäftsfrau<br />

herzlich „herein“, für<br />

Auge und Nase bietet sich eine ansprechende<br />

Atmosphäre. Die Welt<br />

der Astrologie und der Esoterik ist<br />

das bevorzugte Genre <strong>von</strong> Julsima<br />

Rittlinger. Die ausgebildete Astrologin<br />

versteht sich auf Horoskope er-<br />

Steuerberaterin: Die dreifache Mutter Birgit Stellrecht hat Familie und Beruf perfekt organisiert<br />

Zahlen sind eher Nebensache<br />

SCHWETZINGEN. „Ich wollte mich<br />

immer selbstständig machen. Dieses<br />

Denken wurde mir in <strong>die</strong> Wiege<br />

gelegt“, schmunzelt Birgit Stellrecht<br />

hinter ihrem Schreibtisch. Im Büro<br />

der Mutter großgeworden, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Buchhaltung des Familienunternehmens<br />

in der Kühlmöbelbranche<br />

geführt hat, war für <strong>die</strong> Schwetzingerin<br />

nach ihrer Ausbildung zur Steuerfachangestellten<br />

1982 schnell klar,<br />

wohin ihre berufliche Laufbahn führen<br />

soll. Eine eigene Kanzlei stand<br />

ihr im Sinn – und das, obwohl vier<br />

Jahre später ihr erstes Kind, Sohn<br />

Daniel, zur Welt kam.<br />

In Männerdomäne etabliert<br />

„Als mein Sohn in <strong>die</strong> Schule kam,<br />

habe ich auch wieder <strong>die</strong> Schulbank<br />

gedrückt“, erzählt <strong>die</strong> 49-Jährige <strong>von</strong><br />

ihrer berufsbegleitenden Weiterbildung<br />

zur Steuerberaterin, dank der<br />

<strong>die</strong> junge Mutter 1993 mit einem<br />

Steuerbüro – damals noch ein kleines<br />

Zimmer in der Wohnung – zu ihrem<br />

eigenen Chef wurde. Leicht hatte<br />

sie es in der Männerdomäne nicht<br />

immer. „Da ich damals recht jung<br />

ausgesehen habe, hat man mich<br />

manchmal nicht für voll genom-<br />

stellen, hier gibt sie auch Kurse und<br />

Einzelunterricht für <strong>die</strong>, <strong>die</strong> selbst in<br />

<strong>die</strong> geheimnisvolle Welt der Sterne<br />

eintauchen wollen. Astrologische<br />

Beratung im persönlichen und beruflichen<br />

Bereich gehören ebenso<br />

dazu wie das Legen <strong>von</strong> Tarot-Karten.<br />

Im Laden findet sich Räucherwerk,<br />

Heilsteine, Pendel, spiritueller<br />

Schmuck und Bücher in sehr großer<br />

Auswahl. Das Hexenhäuschen<br />

ist auch bekannt<br />

für seine vielseitigen<br />

Seminare, zu denen<br />

sich Julsima<br />

Rittlinger Referenten<br />

einlädt, <strong>die</strong> Meditationen,Engelseminare<br />

und vieles mehr bieten.<br />

Selbst geistige Heiler sind zu<br />

Gast und das Angebot wird genutzt.<br />

Viele Besucher kommen <strong>von</strong> weit<br />

außerhalb in <strong>die</strong> esoterische Welt<br />

des Hexenhäuschens.<br />

Auch klassische Buchhandlung<br />

Daneben bietet Julsima Rittlinger<br />

aber auch eine klassische Buch-<br />

Julsima Rittlinger bietet in ihrem Hexenhäuschen mehr als Esoterik. BILD: BRANDENBURGER<br />

men“, erinnert sich Stellrecht mit einem<br />

Schulterzucken. An ihrem Können<br />

hat sie nie gezweifelt.<br />

Bescheide prüfen, Bilanzen und<br />

Steuererklärungen erstellen oder <strong>die</strong><br />

Begleitung <strong>von</strong> Mandanten zu Bankgesprächen<br />

– das Aufgabengebiet<br />

der Schwetzinger Steuerberaterin ist<br />

vielseitig. „Zahlen sind eher Nebensache“,<br />

erläutert Stellrecht. Wichtig<br />

sei viel mehr eine gute Auffassungsgabe<br />

und logisches Sachverständnis,<br />

um Gesetzestexte interpretieren zu<br />

können, sowie der Umgang mit<br />

Menschen. „In dem Beruf ist man<br />

ein Stück weit Psychologe und Lebensberater<br />

mit dem Endeffekt,<br />

Steuern zu sparen“, grient <strong>die</strong> sympathische<br />

Firmenfrau, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Herausforderung<br />

sucht. Immerhin<br />

wird <strong>die</strong> Steuergesetzgebung nicht<br />

einfacher.<br />

Auf eine große Kanzlei hat Birgit<br />

Stellrecht nie großen Wert gelegt:<br />

„Dazu mache ich zu gerne viele Tätigkeiten<br />

selbst.“ In der Hinsicht ist<br />

handlung mit allen dazugehörigen<br />

Extras, wie der Online-Bestellung<br />

über Nacht. Ebenso ist das Hexenhäuschen<br />

eine Partnerbuchhandlung<br />

<strong>von</strong> Schirner, <strong>die</strong> sich auf spirituelle<br />

Literatur spezialisiert haben.<br />

<strong>Sie</strong> wäre aber keine Powerfrau,<br />

wenn sich nicht noch viel mehr in<br />

und um das Hexenhäuschen herum<br />

abspielen würde. Ihre jährliche Benefizveranstaltung,<br />

das „Hoffest“ zu<br />

Gunsten der Kinderhilfe Senegal, ist<br />

ihr auf keinen Fall zu viel. Gerne<br />

stellt sie ihren Laden auch als Kartenvorverkaufsstelle<br />

zur Verfügung,<br />

was <strong>die</strong> örtlichen Vereine mit Freude<br />

annehmen und nutzen. Aber auch<br />

Kulturveranstaltungen wie kleine<br />

Konzerte und Lesungen sind willkommen<br />

in den Räumen des „Hexenhäuschens“.<br />

Buchvorstellungen,<br />

<strong>die</strong> „LeseZeit“ war schon zu Gast, irische<br />

Folklore erklang zu Halloween<br />

und Angebote für das Kinderferienprogramm,<br />

es ist immer was los in<br />

dem kuscheligen Laden.<br />

Wellness-Messe in Planung<br />

Das nächste Projekt <strong>von</strong> Julsima<br />

Rittlinger ist <strong>die</strong> „Wellness-Messe“<br />

am 12. Februar 2012 in der Rheinfrankenhalle.<br />

Über 40 Aussteller haben<br />

sich bereits angemeldet und<br />

bieten alles an, was zum Thema<br />

Wellness in irgendeiner Form passt.<br />

Die Besucher haben viel Gelegenheit<br />

zum Ausprobieren und Kennenlernen,<br />

nicht nur Esoterisches, auch<br />

Themen wie Ernährung und Lifestyle<br />

kommen nicht zu kurz. Der Erlös<br />

der Messe geht an <strong>die</strong> Stiftung<br />

„Kinder unterm Regenbogen“. mb<br />

<strong>die</strong> Schwetzingerin unermüdlich.<br />

Als 1997 ihre Zwillinge zur Welt kommen,<br />

sitzt sie fünf Tage später schon<br />

wieder am Schreibtisch. Unterstützung<br />

findet sie durch <strong>die</strong> Städtepartnerschaft<br />

Pápa in Form eines Aupair-Mädchens.<br />

„Es ist alles nur eine<br />

Frage der Organisation“, so <strong>die</strong> dreifache<br />

Mutter überzeugt. Dass ihre<br />

Kinder zu kurz gekommen seien,<br />

kann sich <strong>die</strong> erfolgreiche Steuerberaterin<br />

nicht vorstellen. Auch wenn<br />

für <strong>die</strong>se vielleicht weniger Zeit geblieben<br />

sei, habe sie <strong>die</strong> Freiräume<br />

sehr intensiv mit ihnen verbracht.<br />

Ausbildung ist ihr ein Anliegen<br />

Die Aufgaben in der Kanzlei teilt sich<br />

Stellrecht mit einer Steuerfachangestellten<br />

und einer Auszubildenden.<br />

Junge Menschen an einen interessanten<br />

Beruf heranzuführen, darauf<br />

legt <strong>die</strong> Selbstständige großen Wert,<br />

weshalb sie auch jetzt wieder Ausbildungsbewerbungen<br />

für den Sommer<br />

entgegennimmt. vs<br />

i<br />

Steuerberaterin Birgit Stellrecht,<br />

Kolpingstraße 6, Schwetzingen,<br />

Telefon 06202/26307,<br />

E-Mail info@stb-stellrecht.de<br />

Birgit Stellrecht liebt ihren Beruf als Steuerberaterin und sie ist auch eine gute Mutter. BILD: SCHÄFER<br />

i<br />

FRAUENPOWER 11<br />

Hexenhäuschen, Rheinhäuser<br />

Straße 18, Altlußheim, Telefon<br />

06205/392684, Fax 06205/<br />

392684, Mail: rittlinger@onlinehome.de,<br />

Internet: www.hexenhaeuschen-altlussheim.de.<br />

Das Mrs. Sporty-Konzept hat<br />

Steffi Graf mit ihrem Team<br />

entwickelt. Michaela Stürmer<br />

geht in ihrem Studio in der<br />

Scheffelstraße im früheren<br />

Pressehaus auf und engagiert<br />

sich für ihre Kundinnen. BILD: LEN<br />

Mrs. Sporty Schwetzingen: Daniela Stürmer sorgt im <strong>Frauen</strong>fitnessclub für eine familiäre Atmosphäre<br />

Lieber Training als Schokolade<br />

SCHWETZINGEN. Auf dem Foto, das<br />

Daniela Stürmer stets griffbereit in<br />

ihrem Büro liegen hat, ist <strong>die</strong> Inhaberin<br />

des Schwetzinger Mrs. Sporty-<br />

Clubs kaum wieder zu erkennen.<br />

Aus der pummeligen jungen Frau,<br />

<strong>die</strong> fröhlich in <strong>die</strong> Kamera lächelt, ist<br />

eine schlanke, sportliche Powerfrau<br />

geworden, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Mitglieder ihres<br />

Fitnessclubs mit gutem Beispiel<br />

vorangeht.Durch<strong>die</strong>richtigeErnährung<br />

und Sport hat sie 30 Kilo <strong>von</strong> ihren<br />

Hüften purzeln lassen. „Die<br />

Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining<br />

hat mir dabei sehr geholfen“,<br />

verrät <strong>die</strong> heute 33-Jährige.<br />

Mit dem gleichen Konzept trainieren<br />

auch <strong>die</strong> Besucherinnen des<br />

Schwetzinger Fitnessclubs, den<br />

Stürmer im März 2010 eröffnet hat.<br />

Zuvor hat <strong>die</strong> Diplom-Betriebswirtin<br />

lange Zeit als Ernährungscoach gearbeitet.<br />

„Aber ich wollte Ernährung<br />

und Sport unter einen Hut bringen“,<br />

macht <strong>die</strong> Selbstständige deutlich.<br />

Ein 30-minütiges Schnuppertraining<br />

in einem anderen Mrs. Sporty-<br />

Club hat sie damals überzeugt und<br />

„heute würde ich gar nichts anderes<br />

mehr machen wollen“, so <strong>die</strong> Fitnesstrainerin.<br />

Ihre langjährige Tätigkeit als Ernährungscoach<br />

kommt den 20- bis<br />

80-jährigen Clubmitgliedern zugute.<br />

Daniela Stürmer erstellt ihnen nicht<br />

nur einen individuellen Trainings-,<br />

sondern auch einen Ernährungsplan,<br />

hält Vorträge über Ernährungs-<br />

und Trainingsthemen – und<br />

bietet den Mitgliedern so umfassenden<br />

Service. Mehr als 70 Stunden <strong>die</strong><br />

Woche investiert <strong>die</strong> Clubleiterin in<br />

ihre Tätigkeit, übernimmt einerseits<br />

<strong>die</strong> administrativen und kaufmännischen<br />

Aufgaben, andererseits aber<br />

auch das Zirkeltraining der <strong>Frauen</strong>.<br />

Die persönliche und familiäre Atmosphäre<br />

liegt der Powerfrau am<br />

Herzen. Gerade darin sieht sie <strong>die</strong><br />

Herausforderung ihrer Arbeit: „Das<br />

Wichtigste ist, dass trotz immer neuer<br />

Aufgaben <strong>die</strong> Betreuung der Mitglieder<br />

so intensiv bleibt.“<br />

Dazu tragen auch <strong>die</strong> drei Trainerinnen<br />

sowie Lebensgefährte Steffen<br />

Klein bei – der einzige Mann, der im<br />

Fitnessraum stets gerne gesehen ist.<br />

„Dass wir beide im gleichen Club arbeiten,<br />

ist sehr hilfreich, andernfalls<br />

würden wir uns wohl wenig sehen“,<br />

lacht <strong>die</strong> 33-Jährige, <strong>die</strong> in ihrem Job<br />

aufgeht und eines schnell gemerkt<br />

hat: Bewegung baut Stress und hebt<br />

den Endorphinspiegel – und zwar<br />

ohne Schokolade. vs<br />

i<br />

Mrs. Sporty Schwetzingen,<br />

Scheffelstraße 55, Telefon<br />

06202/9453992, E-Mail<br />

club369@club.mrssporty.de,<br />

Webseite www.mrssporty.de/<br />

club369<br />

1. GELEGENHEIT 2012<br />

Beim Kauf einer Brille<br />

50% Rabatt<br />

auf das 2. Glas<br />

vom 28.12.2011 bis 7. Januar 2012<br />

Karlsruherstr. 13<br />

68766 Hockenheim<br />

Telefon 06205 - 283650<br />

Telefax 06205 - 283652<br />

baehr-optik@gmx.de


12<br />

Praxisgemeinschaft 21: Heilpraktikerin Angela Renkert bringt Körper, Geist und Seele in Einklang<br />

Den inneren Weg zur<br />

Gesundheit finden<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

Vanessa Schäfer<br />

SCHWETZINGEN/BRÜHL. Wenn <strong>die</strong><br />

Schulmedizin nicht mehr weiter<br />

weiß und Symptome nicht gestillt<br />

werdenkönnen,kommtAngelaRenkert<br />

genau richtig. „Es gibt keine<br />

Krankheit ohne Ursache“, weiß <strong>die</strong><br />

Heilpraktikerin der Praxisgemeinschaft<br />

21. In ihrem gelben Behandlungszimmer<br />

geht <strong>die</strong> examinierte<br />

Apothekerin seit knapp zwei Jahren<br />

genau <strong>die</strong>sen Ursachen auf den<br />

Grund, um ihre Klienten zu einem<br />

gesunden Weg zu geleiten.<br />

Es gab ein Schlüsselerlebnis<br />

Für alternative Heilungsmethoden<br />

habe sie sich schon immer interessiert,<br />

erzählt <strong>die</strong> 45-Jährige. Es gab<br />

jedoch ein Schlüsselerlebnis, das sie<br />

vollends überzeugt hat: „Vor einigen<br />

Jahren war mein Mann erkrankt und<br />

wurde <strong>von</strong> einem Kinesiologen geheilt.“<br />

Daraufhin hat sich <strong>die</strong><br />

zweifache Mutter für <strong>die</strong> Ausbildung<br />

zur Heilpraktikerin<br />

entschieden, sich auf System-<br />

und Familienstellen,<br />

Kommunikationstraining,<br />

Cranio-Sacral-<br />

Therapie sowie Neurokinesiologie<br />

nach<br />

Dr. Klinghardt, <strong>die</strong><br />

Psychokinesiologie,Regulationsdiagnostik<br />

und<br />

<strong>die</strong> Mentalfeldtechnik<br />

umfasst,<br />

spezialisiert.<br />

Mit <strong>die</strong>sen<br />

Methoden ge-<br />

lingt es der Brühlerin herauszufinden,<br />

was der Körper ihrer Klienten<br />

eigentlich sagen will, wenn er sich<br />

durch Schmerzen bemerkbar macht<br />

oder nicht so richtig funktionieren<br />

mag. „Die Ursachen gehen meist bis<br />

in <strong>die</strong> Kindheit zurück“, veranschaulicht<br />

Renkert, denn das Skript des Lebens<br />

werde hauptsächlich <strong>von</strong> den<br />

ersten sechs Lebensjahren bestimmt.<br />

Daher ist <strong>die</strong> Pra- xisinhaberin<br />

auch Eltern-<br />

kursleiterin des vom Deutschen Kinderschutzbund<br />

konzipierten Kurses<br />

„Starke Eltern – Starke Kinder“.<br />

„Auch wenn es Eltern mit ihren Kindern<br />

noch so gut meinen, machen<br />

sie oft erhebliche Fehler“, weiß Angela<br />

Renkert aus eigener Erfahrung.<br />

Ihre beiden Töchter sind zwar inzwischen<br />

nahezu erwachsen, doch<br />

als sie noch klein waren, habe sie oft<br />

Kompromisse zwischen Familie<br />

und Beruf eingehen müssen.<br />

„Heute würde ich jede Frau ermuntern,<br />

auf <strong>die</strong> eigenen Bedürfnisse<br />

zu hören“, rät <strong>die</strong> Apothekerin.<br />

Ihr nicht verschreibungspflichtiges<br />

Geheimrezept zu einer gesunden<br />

Einheit aus Körper, Geist<br />

und Seele ist daher ganz einfach<br />

und für jeden elementar:<br />

„Man sollte sich regelmäßig Zeit<br />

für eine Innenschau nehmen.“<br />

i<br />

Praxisgemeinschaft 21,<br />

Carl-Theodor-Straße<br />

21, Schwetzingen, Telefon<br />

06202/9279242, E-Mail<br />

a.renkert@prax21.de, Webseite<br />

www.prax21.de<br />

Angela Renkert hat<br />

sich zur Heilpraktikerin<br />

weitergebildet.<br />

BILD: SCHÄFER<br />

Fachanwältin für Erbrecht:Petra Nußbaum hört gerne zu und findet so raus, was <strong>die</strong> Mandanten wollen<br />

Sich frühzeitig festlegen<br />

SCHWETZINGEN. Ihr Spezialwissen<br />

ist der Schlüssel zum Erfolg ihrer<br />

Mandanten: Schon früh hat sich<br />

Rechtsanwältin Petra Nußbaum<br />

(links im Bild), <strong>die</strong> seit 1998 mit eigener<br />

Kanzlei in Schwetzingen niedergelassen<br />

ist, auf Erbrecht spezialisiert.<br />

„Eines der Motive war, dass ich<br />

<strong>die</strong> außergerichtliche Einigung dem<br />

Prozess schon immer vorgezogen<br />

habe“, sagt <strong>die</strong> Juristin, <strong>die</strong> zugleich<br />

Mediatorin ist. „Gerade im Erbrecht<br />

lassen sich viele gerichtliche Auseinandersetzungen<br />

mit ein wenig Einfühlungsvermögen<br />

vermeiden.“<br />

In den vergangenen 13 Jahren hat<br />

<strong>die</strong> 48-Jährige in vielen Vorträgen<br />

und Volkshochschulkursen ihr Wissen<br />

weitergegeben und in unzähligen<br />

Beratungsgesprächen mit ihren<br />

Mandanten dazu beigetragen, Ärger<br />

und Streit zu vermeiden. Dabei steht<br />

für <strong>die</strong> Anwältin eines ganz klar im<br />

Vordergrund – das Zuhören: „Jeder<br />

Mensch, den ich berate, ist so individuell<br />

wie sein Fall – für mich gibt es<br />

keine Standardlösungen.“<br />

Nie wurde so viel vererbt wie heute<br />

Heute kommt Nußbaum zugute,<br />

dass sie ins Thema Erbrecht schon<br />

eingestiegen ist, bevor es den derzeitigen<br />

Boom erlebt hat. „Noch nie<br />

wurde so viel vererbt wie heute und<br />

nie mehr wird so viel vererbt werden“,<br />

weiß <strong>die</strong> Juristin. Dies erfordere<br />

aber auch, dass man seine Angelegenheiten<br />

rechtzeitig regle. „Patientenverfügung<br />

und Vorsorgevollmacht<br />

sind zwei Schlagworte, <strong>die</strong> in<br />

aller Munde sind, ohne dass viele<br />

wissen, was es zu beachten gilt.“<br />

Standardvordrucke, wie sie aus<br />

dem Internet heruntergeladen werden<br />

könnten, seien in keinem Fall<br />

ein Ersatz für eine persönliche Beratung,<br />

bekräftigt Nußbaum. Für den<br />

juristischen Laien sei es häufig nicht<br />

abzusehen, welche Konsequenzen<br />

welche Eintragungen hätten. „Für<br />

mich ist es wichtig, dass ich im Gespräch<br />

mit den Mandanten höre,<br />

was sie wirklich wollen. Wie ist das<br />

Verhältnis zu den Kindern? Gibt es<br />

Freunde und Bekannte, <strong>die</strong> sich um<br />

<strong>die</strong> Menschen kümmern? Hat der<br />

Sohn oder <strong>die</strong> Tochter überhaupt<br />

Zeit und Lust, eine etwaige Betreuung<br />

zu übernehmen? Gibt es ein Testament<br />

und – wenn ja – wer soll es<br />

vollstrecken?“ Alle <strong>die</strong>se Fragen erarbeitet<br />

<strong>die</strong> Rechtsanwältin im Gespräch<br />

mit ihren Mandanten und<br />

stellt so sicher, dass am Ende eine<br />

Kanzlei für Erbrecht<br />

tragfähige Lösung steht, mit der alle<br />

zufrieden sind und <strong>die</strong> im Ernstfall<br />

auch vor Gericht Bestand hat.<br />

So könne es unter Umständen<br />

besser sein, einen Betreuer gesetzlich<br />

bestimmen zu lassen,weil <strong>die</strong>ser<br />

dann der gerichtlichen Kontrolle unterstehe<br />

und sich nicht einfach<br />

selbst Schenkungen aus dem Vermögen<br />

des Betreuten genehmigen<br />

könne, erklärt <strong>die</strong> Juristin. Zudem sei<br />

es wichtig, mit dem künftigen Betreuer<br />

rechtzeitig über <strong>die</strong> eigenen<br />

Vorstellungen zu sprechen: „Nur<br />

wenn der Betreuer <strong>die</strong> Wünsche<br />

kennt, kann er <strong>die</strong>se auch erfüllen.“<br />

Fragen der Vorsorgegestaltung<br />

würden nicht etwa erst in höherem<br />

Lebensalter relevant, gibt Nußbaum<br />

zu bedenken. „Gerade in den heutigen<br />

Zeiten, in denen es viele Alleinstehende<br />

oder Patchwork-Familien<br />

gibt, sollte man an <strong>die</strong> Folgen eines<br />

Unfalls oder einer schweren Erkrankung<br />

schon früh denken und seine<br />

Festlegungen treffen“, empfiehlt <strong>die</strong><br />

Rechtsanwältin.<br />

Ansonsten seien<br />

Auseinandersetzungen<br />

oder Erbfol-<br />

FRAUENPOWER<br />

gen, <strong>die</strong> der Betreffende so nicht<br />

wollte, geradezu vorprogrammiert.<br />

Bei Alleinstehenden müssten beispielsweise<br />

erst einmal Erbberechtigte<br />

in der ferneren Verwandtschaft<br />

ausfindig gemacht werden, wenn<br />

der Verstorbene nichts festgelegt<br />

hat. Bis dahin seien große Vermögenswerte<br />

häufig aufgebraucht,<br />

weiß <strong>die</strong> Juristin aus Erfahrung.<br />

Nußbaums Anliegen ist es, ihre<br />

Mandanten sicher durch <strong>die</strong> Unwägbarkeiten<br />

des Erbrechts zu steuern.<br />

Dabei geht sie auch gerne zu ihnen<br />

nach Hause, weil Menschen in<br />

vertrauter Umgebung offener über<br />

ihre Situation sprechen können.<br />

Auch wenn der Balanceakt zwischen<br />

Arbeit und Familienleben für<br />

sie als Alleinerziehende häufig nicht<br />

einfach ist, schätzt <strong>die</strong> Juristin ihre<br />

Eigenständigkeit. Und was würde sie<br />

einer jungen Anwältin raten, <strong>die</strong> sich<br />

selbstständig machen will? „Sich<br />

Kollegen zu suchen, mit denen sie<br />

sich austauschen kann und <strong>die</strong> ihr<br />

ehrliche Ratschläge geben.“<br />

i RechtsanwältinPetraNußbaum,<br />

Friedrichstraße 36, Schwetzingen,<br />

Telefon 06202/139696, Fax<br />

139980, Mail: nussbaum@kanzlei-nussbaum.de,<br />

Internet:<br />

www.kanzlei-nussbaum.de.<br />

Manuela Offenloch mit Gastronomie-Leiter Rüdiger Roth und Koch René Hartlep probieren den leckeren Rosenkohl. BILD: WIDDRAT<br />

Pflegezentrum Hockenheim: Manuela Offenloch hat „Genuss & Harmonie“ als Caterer verpflichtet<br />

Frischeküche mit viel Liebe<br />

HOCKENHEIM.Wenn Manuela Offenloch<br />

etwas anpackt, dann macht sie<br />

es richtig. Vor fast zwei Jahren hat <strong>die</strong><br />

Leiterin des Pflegezentrums Hockenheim<br />

eine ganz neue Station für<br />

junge Pflegebedürftige eröffnet. Eine<br />

Einrichtung, <strong>die</strong> es im Kreis kein<br />

zweites Mal gibt. Kein Wunder, dass<br />

<strong>die</strong> Nachfrage sehr groß war und das<br />

Angebot „wunderbar angenommen<br />

wurde“, freut sich Manuela Offenloch.<br />

Die jungen Bewohnerinnen<br />

und Bewohner fühlen sich hier sehr<br />

wohl und werden rund um <strong>die</strong> Uhr<br />

optimal versorgt, können aber auch<br />

<strong>die</strong> Privatsphäre in eigenen Räumlichkeiten<br />

genießen.<br />

Aber nur, weil ein eingespieltes<br />

Team aus unterschiedlichen Fachbereichen<br />

<strong>die</strong> Qualität im pflegerischen,<br />

hauswirtschaftlichen und Betreuungsbereich<br />

gewährleistet und<br />

das Angebot immer wieder optimiert<br />

wird und zurzeit alles rund<br />

läuft, möchte Manuela Offenloch<br />

Ergotherapie Schönbeck: Margret Schönbeck begleitet täglich schwere Einzelschicksale<br />

Kämpfernatur mit Tatendrang<br />

SCHWETZINGEN. Die Schicksale, denen<br />

Margret Schönbeck Tag für Tag<br />

begegnet, lassen <strong>die</strong> Schwetzingerin<br />

nicht kalt. <strong>Sie</strong> kann sie nach Feierabend<br />

nicht immer in ihrer Praxis<br />

zurücklassen, nimmt sie stattdessen<br />

mit nach Hause. „Das lässt sich mit<br />

dem Privatleben nicht immer trennen“,<br />

gibt <strong>die</strong> Ergotherapeutin kund.<br />

Für Schönbeck sind ihre Patienten<br />

ein Teil ihres Lebens geworden –und<br />

umgekehrt.<br />

Das Zusammenspiel aus Medizin<br />

und Kreativität ist das, was <strong>die</strong> zweifache<br />

Mutter seit inzwischen drei<br />

Jahrzehnten an ihrem Beruf reizt.<br />

„Ich habe das Berufsbild kennengelernt<br />

und mich reingestürzt“, erinnert<br />

sich <strong>die</strong> 47-Jährige. So kam es,<br />

dass Schönbeck bereits zwei Jahre<br />

nach dem Staatsexamen eine eigene<br />

Praxis in Neckarau eröffnete. Damals<br />

war sie gerade erst 24, „und ich<br />

war <strong>die</strong> erste niedergelassene Ergotherapeutin<br />

in Mannheim“.<br />

Neue Wege zu beschreiten und<br />

nicht stehenzubleiben ist der Geschäftsfrau<br />

wichtig. Sowohl dann,<br />

wenn sie mit ihren Patienten individuelle<br />

Therapiepläne erarbeitet, als<br />

auch dann, wenn sich ihr neue Möglichkeiten<br />

bieten. Durch Zufall entdeckte<br />

Schönbeck bei einem Zahnarztbesuch<br />

vor fünf Jahren <strong>die</strong> leerstehenden<br />

Praxisräume in der Markgrafenstraße<br />

2/4. Heute pendelt sie<br />

zwischen <strong>die</strong>sen und der Mannheimer<br />

Praxis hin und her.<br />

Zwei Praxen zu managen fällt der<br />

Selbstständigen nicht schwer. Obwohl<br />

sie an beiden Standorten auf<br />

ein zuverlässiges Team <strong>von</strong> je vier<br />

Ergotherapeuten zurückgreifen<br />

kann, mag <strong>die</strong> Schwetzingerin dennoch<br />

mitten im Geschehen sein, und<br />

„meine Handschrift überall zeigen“.<br />

Lediglich, als ihre beiden Töchter<br />

Lisa Simoné und Anna-Sophie noch<br />

klein waren, sei es nicht immer leicht<br />

gewesen.<br />

„Aber man hat es stets so schwierig,<br />

wie man es sich macht. Und ich<br />

war schon immer eine Kämpfernatur“,<br />

verrät Schönbeck. Mit der Unterstützung<br />

Familie hat sie <strong>die</strong>se Zeiten<br />

gemeistert, ohne dass irgendjemand<br />

darunter gelitten habe. Ganz<br />

Kranken- und<br />

Altenpflege-Service<br />

Manuela Offenloch<br />

nicht <strong>die</strong> Hände in den Schoß legen.<br />

Für <strong>die</strong> erfahrene Fachfrau für Kranken-<br />

und Altenpflege gibt es immer<br />

etwas zu verbessern.<br />

Ein gutes halbes Jahr lang hat sich<br />

<strong>die</strong> Chefin höchstpersönlich mit<br />

dem Thema Ernährung – speziell für<br />

Senioren –beschäftigt und den Catering-Service<br />

neu strukturiert. „Das<br />

Essen ist maßgeblich für unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner und<br />

ein besonderer Tagesinhalt, viele<br />

warten nur darauf“, beschreibt sie.<br />

„Kochen mit Liebe“ lautet daher das<br />

Credo des Mannheimer Betriebs<br />

„Genuss & Harmonie“, der seit kurzem<br />

fürs Catering im Pflegezentrum<br />

verantwortlich ist. „Individuelle<br />

FrischkücheaufgehobenemRestaurantniveau“<br />

bieten <strong>die</strong> Küchenchefs,<br />

im Gegenteil: Tochter Lisa Simoné<br />

ist inzwischen in <strong>die</strong> Fußstapfen der<br />

Mutter getreten und wird in zwei<br />

Jahren das Praxisteam unterstützen.<br />

Ihre Schwerpunkte bei der Arbeit<br />

setzt Schönbeck auf <strong>die</strong> Rehabilitation<br />

<strong>von</strong> neurologisch-orthopädischen<br />

Patienten, auf Handtherapien<br />

nach Operationen oder anderen Erkrankungen<br />

der Hände sowie <strong>die</strong><br />

Lern- und Entwicklungsförderung<br />

<strong>von</strong> Kindern. Die Kreativität, <strong>die</strong> sie<br />

beim Erarbeiten der Therapieziele<br />

einsetzen kann, bestimmt auch ihr<br />

Margret Schönbeck<br />

richtet das<br />

Therapiespielzeug<br />

für ihren nächsten<br />

Patienten.<br />

BILD: SCHÄFER<br />

freut sich Manuela Offenloch. Der<br />

Einsatz hochwertiger und frischer<br />

Produkte, <strong>die</strong> alle frei <strong>von</strong> Konservierungs-<br />

und Zusatzstoffen sind, sowie<br />

deren traditionelle handwerkliche<br />

Verarbeitung durch Spitzenköche<br />

sind Grundlagen. Das sei täglich aufs<br />

Neue zu erleben, ist Offenloch stolz,<br />

dass <strong>die</strong>se Neuerung nun auch Bewohnern<br />

ihres Pflegezentrums zugutekommt.<br />

Ab Januar wird <strong>die</strong> neue Mannschaft<br />

zudem das Bistro im Haus betreiben,<br />

dann locken Kaffee und<br />

selbst gebackene Kuchen sowie kleine<br />

Snacks. vw<br />

i<br />

Privatleben. Neben Yoga, Joggen<br />

und dem Zeichnen hat Schönbeck<br />

im Anfertigen <strong>von</strong> Schmuck ihren<br />

ausgleichenden Anker gefunden<br />

und eine eigene Produktlinie kreiert:<br />

YOLO-Design – ganz nach dem Lebensmotto<br />

der Ergotherapeutin:<br />

„Youonlyliveonce(Dulebstnureinmal)“.<br />

vs<br />

i<br />

Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Pflegezentrum Hockenheim, Telefon<br />

06205/291-0, Pflege im<br />

Med-Center GmbH, Telefon<br />

06205/9478-0, Kranken- und Altenpflegeservice,<br />

Telefon<br />

06205/14588, manuela.offenloch@t-online.de,www.pflegemanuela-offenloch.de<br />

Ergotherapie Margret Schönbeck,<br />

Markgrafenstraße 2/4,<br />

Schwetzingen, Telefon 06202/<br />

8595966, E-Mail praxis@ergotherapie-schoenbeck.de,<br />

Webseite www.schwetzingenergotherapie.de


Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Naturheilpraxis: Susanne <strong>von</strong> Oehsen bietet Entschlackungen und Entgiftungen an und regt so <strong>die</strong> Selbstheilungskräfte des Menschen an<br />

Damit unser<br />

Körper in <strong>die</strong><br />

Balance kommt<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

Jürgen Gruler<br />

KETSCH.Wer vergangene Woche den<br />

Film „Die Päpstin“ gesehen hat, der<br />

kann erahnen, wie hoch <strong>die</strong> Menschen<br />

einmal <strong>die</strong> Heilkunst geschätzt<br />

und eingeordnet haben. Und<br />

es kam deutlich heraus, wie mit dem<br />

ganzheitlichen Blick auf einen kranken<br />

Menschen für ihn individuelle<br />

Wege zur Gesundung eingeschlagen<br />

werden können. „Die sind nicht immer<br />

leicht zu finden. Oft spielt das<br />

Umfeld, <strong>die</strong> Familie und der Beruf<br />

eine wichtige Rolle. Natürlich auch<br />

<strong>die</strong> Ernährung, <strong>die</strong> Freizeitgewohnheiten<br />

und <strong>die</strong> Bewegung. Deshalb<br />

sind meine Erstgespräche mit den<br />

Patienten immer sehr lang und ausführlich“,<br />

sagt Susanne <strong>von</strong> Oehsen,<br />

<strong>die</strong> seit 2005 in der Ketscher Hebelstraße<br />

eine Naturheilpraxis betreibt.<br />

Körper, Geist, Seele in Einklang?<br />

Ihr Ziel: „Ich will mit bestimmten,<br />

durchaus handfesten Therapien den<br />

Körper entschlacken und entgiften<br />

und ihn so in <strong>die</strong> Lage versetzen, seine<br />

Selbstheilungskräfte wieder zu<br />

entwickeln. Meine Erfahrung ist,<br />

dass Tabletten aus der Schulmedizin<br />

den Körper oft noch stärker aus der<br />

Balance bringen, wir aber versuchen<br />

müssen Körper, Geist und Seele in<br />

Einklang zu bringen. Im Grunde<br />

müssen wir da auch ein Stück egoistischer<br />

werden und bei uns selbst<br />

schauen, was uns gut und vor allem<br />

was uns nicht gut tut“, sagt <strong>die</strong> erfahrene<br />

Heilpraktikerin.<br />

Den Darm als Wurzel sehen<br />

Eine sehr wichtige Therapieform ist<br />

für Susanne <strong>von</strong> Oehsen <strong>die</strong> Colon-<br />

Hydro-Therapie, eine Entschlackungskur<br />

für den Darm. Von Oehsen<br />

sieht den Darm als eine Art Wurzel<br />

des menschlichen Organismus.<br />

Entstehen hier Fäulnis- und Gärungsstoffe,nistensichPilzeundMikroben<br />

ein, dann kann sich <strong>die</strong> Planze<br />

nicht mehr entfalten, egal wie<br />

man düngt und gießt. Chronische<br />

Verstopfung, Blähungen, chronischer<br />

Durchfall, Reizdarm, Völlegefühl,<br />

aber auch Migräne, Infektanfälligkeit,<br />

Angstzustände und Hautprobleme<br />

könnten auf eine Vergiftung<br />

der Darmflora hindeuten. Wiederholte<br />

Spülungen mit Wasser sollen<br />

bei der CHT-Therapie Verkrustungen<br />

und Schlacken beseitigen und<br />

regen auch <strong>die</strong> Bewegung des träge<br />

gewordenen Darm wieder an, der<br />

danach wieder selbstständiger arbeiten<br />

kann, <strong>die</strong> Darmflora kann so<br />

regenerieren.<br />

Entgiftung ist auch das Ziel beim<br />

sogenannten „Hildegard-Aderlass“,<br />

der auf <strong>die</strong> berühmte Heilerin Hildegard<br />

<strong>von</strong> Bingen zurückgeht, <strong>die</strong> ja<br />

2012 heilig gesprochen werden soll.<br />

„Wir machen das nur in den sechs<br />

Tagen nach Vollmond, weil in <strong>die</strong>ser<br />

Zeit sich im Körper befindliche Giftstoffe<br />

im Blut anreichern. Es werden<br />

dann bis zu 150 Milliliter Blut entzo-<br />

FRAUENPOWER 13<br />

Susanne <strong>von</strong> Oehsen hat in der Naturheilkunde ihre Berufung gefunden. <strong>Sie</strong> hat viel Einfühlungsvermögen. BILD: LENHARDT<br />

gen. Es gleicht manchmal im Aussehen<br />

altem Öl und wir beenden sofort,<br />

wenn frisches sauerstoffreiches<br />

Blut kommt. Anders als nach dem<br />

Blutspenden sind <strong>die</strong> Patienten anschließend<br />

nicht müde und fühlen<br />

sich eher frisch und befreit“, erzählt<br />

Susanne <strong>von</strong> Oehsen.<br />

Vertrauen ist <strong>die</strong> Grundlage<br />

<strong>Sie</strong> könnte noch zahlreiche andere<br />

Therapieformen aufzählen, <strong>die</strong> sie in<br />

ihrer Praxis anbietet. Wichtig ist ihr<br />

aber, dass ihre Patienten Vertrauen<br />

haben und dass ihnen klar ist, dass<br />

sie bei sich etwas verändern müssen,<br />

um zu gesunden. Gerne arbeitet sie<br />

auch begleitend zur Schulmedizin,<br />

auch im Nachgang zur schweren Erkrankungen<br />

wie Krebs.<br />

Sich zu verändern, das war ihr<br />

auch selbst wichtig. Susanne <strong>von</strong><br />

Oehsen arbeitete eigentlich im Hotelmanagement<br />

und dort in Fünf-<br />

Sterne-Häusern und lebte zeitweise<br />

in Asien, wo sie mit der dortigen Lebensweise<br />

und der dort traditionellen<br />

Medizin in Berührung kam. Für<br />

sie wurde klar, dass sie ihr Leben verändern<br />

will. Trotz einer Tochter im<br />

Teenie-Alter stu<strong>die</strong>rte sie noch BWL<br />

und absolvierte eine Ausbildung als<br />

Heilpraktikerin an einer der renommiertesten<br />

Schulen in Deutschland.<br />

2005 eröffnete sie ihre eigene Praxis<br />

in Ketsch: „Ich habe gemerkt, wie bei<br />

mir selbst alles in Fluss kommt. Vorher<br />

war ich unzufrieden und plötzlich<br />

klappte alles wie <strong>von</strong> selbst. Solche<br />

Veränderungen braucht der<br />

Mensch. Gerade <strong>Frauen</strong>, <strong>die</strong> um <strong>die</strong><br />

40 sind, denken oft daran, trauen<br />

sich dann aber nicht, loszugehen,<br />

um ihren Weg zu finden“, erzählt sie<br />

uns.<br />

i<br />

Naturheilpraxis Susanne <strong>von</strong><br />

Oehsen, Hebelstraße 19, Ketsch,<br />

Telefon 06202/9262529, Internet:www.naturheilpraxisinfo.de<br />

Damenmode<br />

Markenware, Saisonware,<br />

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Elles Modeschnäppchen<br />

Mannheimerstr. 24 | 68723 Schwetzingen | Tel. 06202 /17 77 81<br />

Existenzgründerinnen: IHK und<br />

das Land bieten Hilfe an<br />

<strong>Frauen</strong> in der<br />

Wirtschaft<br />

REGION. Mit den <strong>Frauen</strong>wirtschaftstagen<br />

soll <strong>die</strong> große Bedeutung der<br />

<strong>Frauen</strong> für das Wirtschaftsleben Baden-Württembergs<br />

aufgezeigt werden.<br />

Denn <strong>Frauen</strong> stellen einen<br />

nicht mehr zu übersehenden Wirtschaftsfaktor<br />

dar. <strong>Sie</strong> sind als Unternehmerinnen,<br />

Fachkräfte, Wissenschaftlerinnen<br />

oder Forscherinnen<br />

wichtige Triebfedern der Wirtschaft<br />

und Gesellschaft.<br />

Die Landesregierung <strong>von</strong> Baden-<br />

Württemberg will durch eine aktive<br />

<strong>Frauen</strong>förderpolitik <strong>Frauen</strong> den Zugang<br />

zu Bildung, Ausbildung, Beruf<br />

und Politik ermöglichen. Mit Unterstützung<br />

des Ministeriums für Finanzen<br />

und Wirtschaft finden deshalballjährlichimHerbst<strong>die</strong>landesweiten<br />

<strong>Frauen</strong>wirtschaftstage statt.<br />

Betriebe und vor allem alle interessierten<br />

<strong>Frauen</strong> haben <strong>die</strong> Möglichkeit,sichinregionalenVeranstaltungen,<br />

wie zum Beispiel Workshops,<br />

Kongressen, Vorträgen, Beratungen,<br />

über Aktivitäten rund um <strong>die</strong> nachstehenden<br />

Themen zu informieren<br />

beziehungsweise beraten zu lassen:<br />

� <strong>Frauen</strong> auf dem Weg in Führungspositionen,<br />

Unternehmerinnen<br />

� Unternehmensnachfolge, Existenzgründung<br />

� Vereinbarkeit <strong>von</strong> Beruf und Familie,<br />

Wiedereinstieg in den Beruf.<br />

� Vernetzung und Kooperation.<br />

Die nächsten <strong>Frauen</strong>wirtschaftstage<br />

finden vom 18. bis 20. Oktober<br />

2012 statt. Das Programm und weitere<br />

Informationen zum Thema sind<br />

im Internet abrufbar unter<br />

www.frauenwirtschaftstage.de<br />

Auch <strong>die</strong> Unternehmerinnenvereinigungen<br />

der Region bieten in Zusammenarbeit<br />

mit IHK Rhein-Neckar,<br />

Arbeitsagenturen und <strong>Frauen</strong>beauftragten<br />

Gründerinnentage.


14<br />

Rosen sind <strong>die</strong> Lieblingsblumen <strong>von</strong> Sonja Rupp. <strong>Sie</strong> sucht für ihre Kunden auf dem<br />

Großmarkt immer <strong>die</strong> schönsten Exemplare aus. BILDER: KOOB<br />

Inh. R. Eichhorn<br />

Brautmode Größe 34 bis XXL<br />

68753 Waghäusel-Kirrlach · Kronauer Straße 5A<br />

Telefon 07254 / 60776 · Bitte vereinbaren <strong>Sie</strong> einen Termin.<br />

www.nicole-brautmode.de · info@nicole-brautmode.de<br />

FRAUENPOWER<br />

Les fleurs: Sonja Rupp hat den Blumen ihre Liebe erklärt<br />

<strong>Sie</strong> macht <strong>die</strong><br />

Natur für uns<br />

salonfähig<br />

Von unserer Mitarbeiterin<br />

Anke Koob<br />

SCHWETZINGEN. In ihren Händen<br />

scheinen sie lebendig zu werden,<br />

sich zu entwickeln undneueFormen<br />

anzunehmen: Wenn Sonja Rupp<br />

sich den Blumen und Pflanzen in<br />

den 30 Quadratmetern Lebenslust,<br />

<strong>die</strong> sie „les fleurs“ getauft hat, widmet,<br />

dann wird schnell klar, dass <strong>die</strong><br />

junge Frau Kreativität atmet, ja geradezu<br />

verkörpert.<br />

Aus unzähligen „Geschöpfen“<br />

wie Anemonen,<br />

Fresien, Zebragras<br />

und Rosen<br />

– <strong>die</strong> sie in ihrem<br />

Geschäft an der Ecke Carl-Theodor-<br />

Straße zur Brückenauffahrt in einer<br />

beeindruckenden Vielfalt parat hat –<br />

lässt sie filigrane Kunstwerke entstehen,<br />

dekorative Sträuße und Raumbilder,<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong> Ewigkeit gestaltet<br />

zu sein scheinen.<br />

Wir haben uns gefunden<br />

„Mein Beruf und ich“, lächelt <strong>die</strong> 36-<br />

Jährige, „wir haben uns einfach gesucht<br />

und gefunden.“ Seither<br />

schwelgt sie in der exorbitanten Welt<br />

des Floralen, lässt sich inspirieren<br />

und verführen. Ausflüge durch <strong>die</strong><br />

Natur mit Hund Pancho und Pferd<br />

Ray tragen sie dabei geradezu durch<br />

<strong>die</strong> Welt, <strong>die</strong> sie in ihrem Fachgeschäft<br />

widerspiegelt.<br />

Der Sommer mit seinem Blütenmeer<br />

und der Herbst, der so raubei-<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. : 10.00 - 13.00 u.<br />

15.00 - 18.30 Uhr<br />

Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr<br />

nig in Formen und Farben schwelgt<br />

– das sind ihre zwei weiteren, <strong>die</strong><br />

liebsten Begleiter bei den Ausflügen<br />

in der Region. „Diese Jahreszeiten<br />

sind so vielfältig und <strong>die</strong> Formen der<br />

Natur inspirieren mich“, erzählt sie<br />

begeistert. Wer dabei in ihre Augen<br />

blickt, sieht dort <strong>die</strong> Inspiration, <strong>die</strong><br />

sie mit in <strong>die</strong> Stadt trägt, um das urbane<br />

Leben noch lebenswerter zu<br />

machen.<br />

Jeden Morgen steht sie deshalb<br />

schon mit den ersten Vogelstimmen<br />

auf, durchstreift den Großmarkt auf<br />

der Suche nach<br />

dem Besonderen<br />

im Einfachen,<br />

nach der<br />

Blüte und seinem ergänzenden Detail.<br />

Dabei trägt sie <strong>die</strong> Wünsche ihrer<br />

Kundinnen und Kunden stets in<br />

ihrem Geist mit sich. „Das ist mir<br />

enorm wichtig und macht meine<br />

tägliche Arbeit aus“, betont sie.<br />

Daraus entstehen dann prächtige<br />

Tischgestecke, bunte Sträuße, filigrane<br />

Hochzeitsbegleiter und Zeichen<br />

der Erinnerung. Ihre Hände<br />

dokumentieren jeden Tag aufs Neue<br />

<strong>die</strong>se Verbindungen, <strong>die</strong> sie Kreativität<br />

und Naturstoff miteinander eingehen<br />

lässt. Doch genau <strong>die</strong>s ist es,<br />

was ihr <strong>die</strong> Leidenschaft gibt und sie<br />

sicher sein lässt: Das ist meine Welt!<br />

i<br />

Blumenfachgeschäft Les fleurs,<br />

Carl-Theodor-Straße 17, Schwetzingen,<br />

Telefon und Fax unter<br />

06202/29277.<br />

Kalte Füße?<br />

Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Sonja Rupp und ihr süßer Ladenhund „Pancho“, der sie überall hin begleiten darf und<br />

der immer gut auf sie aufpasst.<br />

ICH WILL<br />

ECHTE<br />

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eiskalt reduziert!


Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Juwelier Charming: Christel Willmann liebt es, wenn es glitzert<br />

Ob etwas gefällt,<br />

verraten immer<br />

<strong>die</strong> Augen...<br />

Von unserer Mitarbeiterin<br />

Anke Koob<br />

SCHWETZINGEN. Wenn sie ihren<br />

Kundinnen und Kunden tief in <strong>die</strong><br />

Augen blickt, dann hat das<br />

schon seinen Grund,<br />

denn Christel Willmann<br />

ergründet einfach zu<br />

gerne, wie <strong>die</strong> geheimsten<br />

Wünsche ihrerGegenüber<br />

in Sachen<br />

Schmuck<br />

aussehen<br />

könnten.<br />

Wenn es<br />

dann beim ersten<br />

Anblick des richtigen Schmuckstückes<br />

in den Augen vor Freude<br />

blitzt, dann lächelt sie tief in sich hinein<br />

und ist glücklich. „Es muss<br />

schon mein Schicksal gewesen<br />

sein“, lächelt sie, „dass ich irgendwann<br />

<strong>die</strong>ses Fachgeschäft zu meinem<br />

machen konnte.“<br />

Dabei deutet sie auf den geschmackvoll<br />

eingerichteten Raum<br />

im Herzen der Kurfürstenstadt<br />

Schwetzingen, den sie vor einem<br />

knappen Jahr <strong>von</strong> ihrem bisherigen<br />

Liebevoll dekorierte Schaufenster und<br />

kompetente Beratung sind wichtig.<br />

Farbenpracht<br />

Arbeitgeber übernommen hat. Lange<br />

war sie hier kompetente Ansprechpartnerin,<br />

bevor sie ganz einfach<br />

<strong>die</strong>sen großen Schritt in <strong>die</strong><br />

Selbstständigkeit machte.<br />

Für sie hätte es keine bessere<br />

Entscheidung geben können,<br />

weiß sie heute, denn<br />

Märchenfrösche und<br />

Drachen bevölkern<br />

seither ihre Welt,<br />

konkurrieren um<br />

glänzende Perlen,<br />

blitzende Steine<br />

und sanft wirkendeEdelmetalle,<br />

<strong>die</strong> in so<br />

kreativen Kollektionendaherkommen,<br />

dass<br />

Christel Willmann selbst einfach ab<br />

und zu den Atem anhalten möchte<br />

angesichts <strong>die</strong>ses Facettenreichtums.<br />

„Was könnte schöner sein“, beteuert<br />

sie, „als <strong>die</strong>ser Glanz auf der<br />

Haut, <strong>die</strong>se Anmut, <strong>die</strong> Leib und Seele<br />

schmeichelt?“ Eben nichts, befindet<br />

sie und setzt daher auch auf Kooperationen<br />

mit jungen Designern<br />

und Steinfassern, mit Schleifern<br />

oder Goldschmieden. Dass <strong>die</strong>s eine<br />

typisch weibliche Netzwerkarbeit<br />

ist, weiß sie sehr wohl und schätzt<br />

<strong>die</strong>sen Austausch an Kreativität und<br />

Begeisterung für <strong>die</strong> Werkstoffe.<br />

Wenn dann aus alten Schmuckstücken<br />

neue Designerstücke werden<br />

können, Familienschmuck wieder<br />

neuen Glanz erhält oder gar<br />

prächtige Einzelstücke völlig neu<br />

entworfen werden – dann ist sie froh,<br />

dass sie sich selbst zur Schmuckhändlerin<br />

erkoren hat.<br />

„Vielleicht habe ich mir auch aus<br />

<strong>die</strong>sem Grund den Namen ,Charming’<br />

für mein Fachgeschäft ausgesucht“,<br />

lächelt sie weiter, „denn eines<br />

ist mein Alltag auf jeden Fall: bezaubernd!“<br />

i JuwelierCharming,Mannheimer<br />

Straße 9, Schwetzingen, Telefon/Fax<br />

06202/ 9470324.<br />

Kollektion Primavera<br />

FRAUENPOWER 15<br />

Jutta Marcone hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. <strong>Sie</strong> verkauft Dessous in den<br />

feinsten Materialien in Schwetzingen und Heidelberg. BILD: KOOB<br />

Christel Willmann arbeitet mit Schmuckdesignern zusammen und hat viele besondere<br />

Stücke in ihrem Angebot. BILDER (3): KOOB<br />

Jutta M. Dessous: Die Leidenschaft für Ästhetik in Regale gepackt<br />

Wäsche, das<br />

sind unsere<br />

Sonnenstrahlen<br />

SCHWETZINGEN. Weiblichkeit gekonnt<br />

in Szene zu setzen – das ist <strong>die</strong><br />

große Leidenschaft <strong>von</strong> Jutta Marcone.<br />

Dessous, Negligees und Nachtmode<br />

hat sie zum Mittelpunkt ihres<br />

Lebens gemacht.<br />

„Das ist sicherlich nicht <strong>die</strong> Welt,<br />

aber ganz bestimmt das Schönste,<br />

was man einem Menschen verkaufen<br />

kann“, lächelt sie und ist stolz<br />

gleich zweimal den Schriftzug „Jutta<br />

M“ über Ladengeschäften angebracht<br />

zu haben.<br />

Für sie ist <strong>die</strong>ser Schriftzug wie<br />

eine Einladung, egal ob in der nunmehr<br />

seit fünf Jahren in Schwetzingen<br />

etablierten Boutique in der Dreikönigstraße<br />

oder dem in Heidelberg<br />

zu findenden Hauptgeschäft. „Es ist<br />

einfach mein Leben“, bekennt sie,<br />

„das Außergewöhnliche und Geschmackvolle<br />

individuell anzubieten.“<br />

Denn schließlich ist jeder<br />

Mensch einzigartig, in seinen Vorlieben,<br />

in seinem Körperbau und in seiner<br />

Stimmung.<br />

Der Anblick <strong>von</strong> Samt und Seide<br />

Jutta Marcone liebt genau <strong>die</strong>se Abwechslung,<br />

<strong>die</strong> Freude in den Augen<br />

ihrer Kundinnen und Kunden – genauso<br />

wie den Anblick <strong>von</strong> Seide,<br />

Spitze und Samt. Dass sie dabei auch<br />

Kundinnen berät, deren Körper –<br />

vielleicht bedingt durch eine Erkrankung<br />

– besonderer Wäsche-Qualität<br />

bedürfen, ist für sie der „besondere<br />

Sinn für Ästhetik.“<br />

Einst begann <strong>die</strong> Oftersheimerin<br />

als Verkäuferin <strong>von</strong> Strümpfen – das<br />

Fachgeschäft in der Heidelberger Innenstadt<br />

war ihre Welt. 23 Jahre ist<br />

das nun her und <strong>die</strong> Welt hat sich gewandelt.<br />

„Schon nach fünf Jahren<br />

hatte ich mich auf Dessous und Wäsche<br />

spezialisiert“, lacht sie und<br />

scheint mit <strong>die</strong>sem Lachen ihre ganze<br />

Umwelt an sich zu binden.<br />

Freude und Gelassenheit zeigen<br />

Denn eigentlich scheint es egal zu<br />

sein, welche Ware in den Regalen<br />

liegt – Jutta Marcone sind <strong>die</strong> Menschen<br />

wichtig, denen sie Freude und<br />

Gelassenheit vermitteln kann. Dass<br />

<strong>die</strong>s alles nicht zwischen Tür und<br />

Angel oder <strong>von</strong> 9 bis 17 Uhr geht,<br />

wird schnell klar. Doch für Jutta Marcone<br />

hält <strong>die</strong> Welt eben nicht den<br />

Atem an, sondern dreht sich und<br />

zeigt sich <strong>von</strong> ihrer schönsten Seite.<br />

Neues Geschäft in Heidelberg<br />

Wie aber sollte sie all <strong>die</strong>se Facetten<br />

genießen, wenn sie nicht den Sonnenstrahlen<br />

hinterhereilen würde?<br />

Und dass es da<strong>von</strong> in der Kurpfalz<br />

genügend gibt, weiß sie sehr gut. Der<br />

beste Grund für sie, das Fachgeschäft<br />

in Heidelberg ab dem 8. März<br />

2012 in neuen Räumen unterzubringen<br />

und <strong>die</strong> Zukunft der Lingerie<br />

dort in allen Facetten willkommen<br />

zu heißen. ak<br />

i<br />

Jutta Dessous, Dreikönigstraße<br />

10, Schwetzingen, Hauptgeschäft<br />

in der St. Anna Gasse 5,<br />

Heidelberg, Telefon/Fax: 06202/<br />

160908, E-Mail: info@jutta-m.<br />

de, Webseite www.jutta-m.de<br />

DieschöneWeltderDamen-Unterwäsche<br />

istinSchwetzingenzuHause.BILDER (2): KOOB<br />

ZAHN<br />

JUWELIER •UHRMACHERMEISTER<br />

Karlsruher Straße 10/1 • 68766 Hockenheim<br />

Tel. (0 62 05) 92 31 69 • www.juwelier-zahn.de


Der DAIHATSU CUORE.<br />

Unser Hauspreis: 9.990– €<br />

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Abbildung zeigt teilweise Sonderausstattung.<br />

Klimaanlage inklusive!<br />

*Angegebener Hauspreis gilt für CUORE, 51 kW (70 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe,<br />

5-türig, in den Farben Rot oder Weiß. Angebot gültig bis<br />

31.12.2011 für ausgewählte Modelle, solange der Vorrat reicht.<br />

**Allgemeine 3-Jahres-Fahrzeuggarantie bis 100.000 km zzgl. 2 Jahre<br />

Neuwagen-Anschlussgarantie der Car-Garantie bis max. 150.000 km.<br />

Weitere Informationen und Garantiebedingungen erhalten <strong>Sie</strong> bei uns.<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km (modellabhängig): innerorts 5,7; außerorts<br />

4,0; kombiniert 4,5; CO 2-Emission kombiniert 106 g/km (gemäß<br />

RL 80/1268/EWG).<br />

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Unser Hauspreis: 10.990– €<br />

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*Angegebener Hauspreis gilt für SIRION 1.0, 51 kW (70 PS), 5-Gang-<br />

Schaltgetriebe, 5-türig, in den Farben Rot oder Callaweiß. Angebot gültig bis<br />

31.12.2011 für ausgewählte Modelle, solange der Vorrat reicht.<br />

**Allgemeine 3-Jahres-Fahrzeuggarantie bis 100.000 km zzgl. 2 Jahre<br />

Neuwagen-Anschlussgarantie der Car-Garantie bis max. 150.000 km.<br />

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Kraftstoffverbrauch in l/100 km (modellabhängig): innerorts 6,1; außerorts<br />

4,4; kombiniert 5,0; CO 2-Emission kombiniert: 118 g/km (gemäß<br />

RL 80/1268/EWG).<br />

Über weitere Angebote informieren wir <strong>Sie</strong> gerne. Vereinbaren <strong>Sie</strong> jetzt eine Probefahrt mit uns.<br />

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Telefon (0 6202) 51570 · Fax (0 6202) 51579<br />

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16<br />

FRAUENPOWER<br />

Mittwoch<br />

28. DEZEMBER 2011<br />

Tamara Martin sieht sich als Dienstleisterin für <strong>die</strong> Kunden des Autohauses Ullrich. Ihr<br />

ist es wichtig, dass sie ihr Vertrauen durch guten Service rechtfertigt. BILD: WIDDRAT<br />

Autohaus Ullrich: Tamara Martin ist seit acht Jahren Gesellschafterin der Auto Ullrich GmbH<br />

„Der Verkauf <strong>von</strong> Autos<br />

lebt vom Vertrauen!“<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

Volker Widdrat<br />

SCHWETZINGEN/OFTERSHEIM. Tamara<br />

Martin hat ihr Büro mitten im<br />

Ausstellungsraum der Auto Ullrich<br />

GmbH, um immer ein Auge auf das<br />

Tagesgeschäft zu haben und für <strong>die</strong><br />

Kunden ansprechbar zu sein. Seit<br />

1998 arbeitet sie im Autohaus, vor<br />

acht Jahren wurde sie Gesellschafterin<br />

und übernahm 50 Prozent der<br />

Geschäftsanteile. Mit jeder Menge<br />

Elan und viel Leidenschaft fürs Automobil<br />

führt sie seither das Unternehmen,<br />

das vor über 80 Jahren in<br />

Heidelberg vom Großvater des heutigen<br />

Inhabers Andreas Ullrich gegründet<br />

wurde.<br />

Job <strong>von</strong> der Pike auf gelernt<br />

Für <strong>die</strong> umtriebige Geschäftsführerin<br />

steht der Kunde seit jeher im Mittelpunkt,<br />

„denn der Verkauf einer<br />

Dienstleistung oder eines Produktes<br />

lebt vom Vertrauen“, weiß Tamara<br />

Martin. <strong>Sie</strong> ist in das Unternehmen<br />

hineingewachsen, seit Jahren erfolg-<br />

reich für den kaufmännischen Bereich<br />

zuständig, für Verwaltung,<br />

Marketing und Betriebswirtschaft.<br />

Und sie hat alles <strong>von</strong> der Pike auf gelernt.<br />

Ihr Job ist für sie nicht nur Beruf,<br />

sondern eher Berufung, macht <strong>die</strong><br />

rührige Geschäftsfrau klar, <strong>die</strong> im<br />

Gymnasium <strong>die</strong> beste Deutschnote<br />

ihres Abiturjahrgangs und dafür den<br />

Scheffelpreis eingeheimst hat. Ihre<br />

Ausbildung zur Groß- und Einzelhandelskauffrau<br />

hat Tamara Martin<br />

in Rekordzeit durchlaufen.<br />

Den eingeschlagenen Berufsweg<br />

hat sie bis heute keine Minute bereut.<br />

„Als Frau müssen <strong>Sie</strong> doppeltes<br />

Fachwissen und noch mehr Leistung<br />

zeigen, sonst werden <strong>Sie</strong> in der<br />

Automobilbranche nach wie vor<br />

nicht richtig ernst genommen“, sagt<br />

sie.<br />

Auch mal was zugeben<br />

Trotzdem ist sie heute viel gelassener,<br />

für jedes Problem eine Lösung<br />

zu finden. „Man muss auch einmal<br />

zugeben können, dass man etwas<br />

nicht weiß“, stellt sie gleichzeitig einen<br />

Vorteil heraus, den sie als Frau<br />

auch hat. In ihrem Geschäftsbereich<br />

gehe es vornehmlich darum, immer<br />

besser zu werden, vor allem den Service<br />

für <strong>die</strong> Kunden stetig zu optimieren.<br />

Das Optimale für <strong>die</strong> Kunden<br />

Viele Stammkunden vertrauen<br />

ihrem Team seit Jahren. Und ihr Ziel<br />

ist es, ständig daran zu arbeiten, dass<br />

ihr Team und sie selbst <strong>die</strong>ses Vertrauen<br />

mit einwandfreiem Service<br />

belohnen können. Die Geschäfte<br />

laufen gut, sie könne nicht klagen,<br />

meint Tamara Martin.<br />

Vielleicht liegt das auch nur an<br />

der Unternehmensphilosophie der<br />

emsigen Geschäftsführerin, <strong>die</strong> immer<br />

das Optimale für ihre Kunden<br />

bewirken will.<br />

i<br />

Auto Ullrich GmbH, Robert-<br />

Bosch-Straße 8, Schwetzingen,<br />

Telefon 06202/51570, Fax<br />

06202/51579, info@auto-ullrich.de,<br />

www.auto-ullrich.de<br />

Das Autohaus Ullrich bietet mit Kia und Daihatsu zwei Marken als Vertragshändler an. Hinzu kommt <strong>die</strong> mehrfach prämierte<br />

Fachwerkstatt. BILD: ULLRICH

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