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BERUFENET, <strong>Berufs<strong>in</strong>formationen</strong> <strong>e<strong>in</strong>fach</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> - Druckversion<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong><br />

Die Tätigkeit im Überblick<br />

<strong>Berufs<strong>in</strong>formationen</strong> <strong>e<strong>in</strong>fach</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong><br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen betreuen und pflegen hilfsbedürftige alte Menschen. Sie<br />

unterstützen sie bei der Alltagsbewältigung, beraten sie, motivieren sie zu<br />

s<strong>in</strong>nvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerischmediz<strong>in</strong>ische<br />

Aufgaben wahr.<br />

Sie arbeiten <strong>in</strong> Rehabilitationskl<strong>in</strong>iken sowie <strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>ikabteilungen, die auf die<br />

Behandlung altersbed<strong>in</strong>gter Erkrankungen spezialisiert s<strong>in</strong>d (Geriatrie und Gerontopsychiatrie). Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Seniorenwohn- und Altenpflegeheimen, <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen der Kurzzeitpflege<br />

oder <strong>in</strong> Altentagesstätten mit pflegerischer Betreuung tätig. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten <strong>f<strong>in</strong>den</strong> sie<br />

bei ambulanten Altenpflegediensten.<br />

Ihre pflegerischen Tätigkeiten üben sie vor allem <strong>in</strong> Patientenzimmern, Behandlungsräumen oder<br />

Sanitärräumen aus. Im Rahmen der ambulanten Pflege führen sie Hausbesuche durch. In Gruppen- und<br />

Aufenthaltsräumen betreuen bzw. unterstützen sie alte Menschen bei der Freizeitgestaltung. Bei<br />

Spaziergängen mit Heimbewohnern oder Patienten e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik s<strong>in</strong>d <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen gelegentlich auch im<br />

Freien unterwegs. Dienstbesprechungen, Gespräche mit Patienten oder Angehörigen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> <strong>in</strong><br />

Besprechungsräumen statt. Verwaltende und organisatorische Aufgaben erledigen sie im Büro.<br />

Die Ausbildung im Überblick<br />

Bei dem Ausbildungsgang <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong> handelt es sich um e<strong>in</strong>e bundesweit e<strong>in</strong>heitlich geregelte schulische<br />

Ausbildung an Berufsfachschulen .<br />

Die Ausbildung dauert <strong>in</strong> Vollzeit 3 Jahre, <strong>in</strong> Teilzeit maximal 5 Jahre. Pflegeausbildungen, bei denen durch<br />

e<strong>in</strong> Aufbaumodul e<strong>in</strong> weiterer Abschluss erworben werden kann, dauern <strong>in</strong>sgesamt 3,5 Jahre.<br />

Nähere Informationen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> der Datenbank KURSNET.<br />

Lesezeichen-tauglicher L<strong>in</strong>k<br />

Wenn Sie diese Berufsbeschreibung als Lesezeichen/Favorit speichern oder die Adresse (per eMail)<br />

weitergeben wollen, benutzen Sie bitte die folgende Adresse:<br />

http://<strong>in</strong>fobub.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=9065<br />

Aufgaben und Tätigkeiten<br />

Im Altenheim<br />

<strong>Seite</strong> 1 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen unterstützen hilfsbedürftige ältere Menschen z.B. bei der Körperpflege, beim Essen, beim<br />

Anziehen, um ihre selbstständige Lebensführung so lange wie möglich zu erhalten. In diesem<br />

Zusammenhang leiten sie ggf. auch zu Bewegungs- und Atemübungen an. Sie wechseln Verbände, führen<br />

Spülungen durch und verabreichen Medikamente unter ärztlicher Aufsicht. Zudem betreuen und beraten sie<br />

ältere Menschen <strong>in</strong> ihren persönlichen und sozialen Angelegenheiten, begleiten sie z.B. bei Behördengängen<br />

und Arztbesuchen, leiten sie zur Freizeitgestaltung an und organisieren Feiern und Ausflüge. Bei der<br />

Behandlung und Rehabilitation kranker, pflegebedürftiger sowie beh<strong>in</strong>derter und desorientierter älterer<br />

Menschen nehmen <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen mediz<strong>in</strong>isch-pflegerische Aufgaben wahr. Im Rahmen der ambulanten<br />

Pflege arbeiten sie mit den Familienangehörigen und ehrenamtlichen Helfern zusammen und leiten diese <strong>in</strong><br />

der häuslichen Altenpflege an. Um die Qualität der eigenen Arbeit zu gewährleisten, handeln<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen nach der "Berufsordnung für professionell Pflegende" des Deutschen Pflegerates e.V.<br />

Unterstützend besteht die Möglichkeit, sich <strong>in</strong> dessen zentraler Registrierungsstelle für Pflegefachkräfte<br />

freiwillig registrieren zu lassen.<br />

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/result/short/pr<strong>in</strong>tVersion.jsp?xml_id=9065_9...<br />

21.10.2007


BERUFENET, <strong>Berufs<strong>in</strong>formationen</strong> <strong>e<strong>in</strong>fach</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> - Druckversion<br />

Tätigkeitsbezeichnungen<br />

Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme<br />

� Pflegefachkraft (Altenpflege)<br />

� Pflegekraft (Altenpflege)<br />

� Pflegeperson (Altenpflege)<br />

Vergleichbare Berufsbezeichnungen im deutschsprachigen Ausland<br />

Schweiz:<br />

� Betagtenbetreuer/<strong>in</strong><br />

� Fachmann/-frau Betreuung - Betagtenbetreuung<br />

Österreich:<br />

� <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong><br />

Berufsbezeichnungen <strong>in</strong> englischer Sprache<br />

� Carer (m/f) for the elderly<br />

� Elderly care nurse (m/f)<br />

� Geriatric nurse (m/f)<br />

� Nurse (m/f) for the elderly<br />

Berufsbezeichnung <strong>in</strong> französischer Sprache<br />

� Infirmier/Infirmière pour personnes âgées<br />

H<strong>in</strong>weis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf <strong>in</strong>ternationalen<br />

Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung.<br />

Berufs<strong>in</strong>halte und Abschlüsse s<strong>in</strong>d nicht unbed<strong>in</strong>gt identisch oder <strong>in</strong> vollem Umfang vergleichbar.<br />

Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf)<br />

Worum geht es?<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen betreuen und pflegen hilfsbedürftige alte Menschen. Sie unterstützen sie bei der<br />

Alltagsbewältigung, beraten sie, motivieren sie zu s<strong>in</strong>nvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung und<br />

nehmen pflegerisch-mediz<strong>in</strong>ische Aufgaben wahr.<br />

In Würde alt werden<br />

Damit alte Menschen trotz Gebrechen oder Krankheit e<strong>in</strong> aktives und weitgehend noch selbstbestimmtes<br />

Leben führen können - sei es <strong>in</strong> der eigenen Wohnung oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Pflegeheim -, ist oft die Pflege und<br />

Betreuung im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er ganzheitlichen Hilfe durch <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen erforderlich. Diese planen je nach<br />

<strong>in</strong>dividuellen Bedürfnissen der zu betreuenden Personen den Pflegeprozess. Die auf dieser Grundlage<br />

e<strong>in</strong>geleiteten Maßnahmen dokumentieren sie und werten sie aus. Dies ist wichtig, z.B. um die<br />

Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung korrekt durchzuführen und auch nachprüfbar festzuhalten.<br />

Darunter fallen die Messung <strong>von</strong> Puls und Temperatur, das Wechseln <strong>von</strong> Verbänden, das Verabreichen <strong>von</strong><br />

Medikamenten, die Flüssigkeitsbilanzierung und das fachgerechte Umbetten <strong>von</strong> bettlägerigen Personen.<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen benötigen <strong>in</strong> ihrem Beruf, den sie <strong>in</strong> Altenpflegeheimen sowie bei ambulanten<br />

Pflegediensten ausüben, neben e<strong>in</strong>em Interesse an Mediz<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>er guten Konstitution<br />

vor allem E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Belastbarkeit, Geduld, Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong> und<br />

Achtung vor dem Leben.<br />

Pflegen und motivieren<br />

<strong>Seite</strong> 2 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen behandeln alte Menschen nicht nur, sondern sie beobachten Krankheitsverläufe über<br />

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BERUFENET, <strong>Berufs<strong>in</strong>formationen</strong> <strong>e<strong>in</strong>fach</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> - Druckversion<br />

e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum und versuchen, selbstständige Kompetenzen der zu Pflegenden zu erhalten bzw. zu<br />

aktivieren - auch im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Rehabilitation. Dazu führen sie z.B. Bewegungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs durch. Je nach<br />

Bedarf helfen sie darüber h<strong>in</strong>aus bei der Körperpflege, beim An- und Ausziehen, bei der Versorgung mit<br />

Nahrungsmitteln und bei der Essensaufnahme. Im psychosozialen Bereich betreuen und<br />

beraten <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen alte Menschen <strong>in</strong> vielfältiger Weise. Sie gestalten Feste,<br />

Ausflüge und Veranstaltungen selbstständig oder <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

den alten Menschen. Sie fördern und verbessern durch geeignete<br />

Maßnahmen die Kommunikationsfähigkeit alter Menschen untere<strong>in</strong>ander<br />

und bieten helfende Gespräche an, um zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern und<br />

e<strong>in</strong>er Isolation und Vere<strong>in</strong>samung vorzubeugen. Besonders im Bereich der häuslichen<br />

Pflege unterweisen <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen Familienangehörige <strong>in</strong> Pflegetechniken, etwa<br />

korrektes Lagern und Umbetten, und im Gebrauch <strong>von</strong> Hilfsmitteln. Auch das Begleiten Sterbender und das<br />

Versorgen Verstorbener gehört zum altenpflegerischen Aufgabenbereich.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus spielt die Qualitätssicherung der Arbeit e<strong>in</strong>e große Rolle, umso mehr, als es um die Pflege<br />

und Betreuung <strong>von</strong> Menschen geht. Um die nötige Qualität zu gewährleisten, handeln <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen<br />

nach der "Berufsordnung für professionell Pflegende" des Deutschen Pflegerates e.V. Unterstützend besteht<br />

die Möglichkeit, sich <strong>in</strong> dessen zentraler Registrierungsstelle für Pflegefachkräfte freiwillig registrieren zu<br />

lassen.<br />

Aufgaben und Tätigkeiten (Liste)<br />

<strong>Seite</strong> 3 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

� betreuungsbedürftige alte Menschen <strong>in</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen oder zu Hause eigenverantwortlich<br />

und umfassend betreuen und pflegen:<br />

� Grundpflegemaßnahmen ausführen und bei Verrichtungen des täglichen Lebens helfen, z.B.<br />

bettlägerige Menschen fachgerecht umbetten, Vorbeugungsmaßnahmen, etwa gegen<br />

Thrombosen, durchführen sowie bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden, bei der<br />

Versorgung mit Nahrungsmitteln und ggf. beim Essen helfen<br />

� die Betreuten aktivieren, z.B. zu regelmäßiger Bewegung anregen, zu Bewegungs- und<br />

Atemübungen anleiten und helfen<br />

� bei pflegerischen Maßnahmen den Betreuten im Bedarfsfall aufmunternd, ermutigend<br />

zusprechen<br />

� nach ärztlicher Verordnung Maßnahmen der Behandlungspflege durchführen und bei der<br />

Rehabilitation helfen:<br />

� Medikamente zusammenstellen und verabreichen<br />

� spezielle Pflegemaßnahmen durchführen (etwa E<strong>in</strong>läufe, Spülungen und Injektionen<br />

durchführen, Verbände wechseln, mit Salben e<strong>in</strong>reiben)<br />

� bei therapeutischen Maßnahmen der Rehabilitation mitwirken (z.B. bei krankengymnastischen<br />

und anderen Bewegungsübungen helfen)<br />

� Kooperieren, Beobachten und Dokumentieren:<br />

� Betreute auf Veränderungen ihres jeweiligen Zustands beobachten<br />

� Pflegemaßnahmen dokumentieren<br />

� mit dem behandelnden Arzt/der behandelnden Ärzt<strong>in</strong> zusammenarbeiten (z.B. Arztvisiten<br />

vorbereiten, über gesundheitliche und psychische Veränderungen <strong>in</strong>formieren, Maßnahmen<br />

absprechen)<br />

� bei Notfällen und <strong>in</strong> lebensbedrohlichen Situationen helfen:<br />

� erste Hilfe leisten<br />

� ärztliche Hilfe holen<br />

� alte Menschen <strong>in</strong> ihren persönlichen und sozialen Angelegenheiten betreuen und beraten:<br />

� bei der Erhaltung selbstständiger Lebensführung und s<strong>in</strong>nvoller Gestaltung des Tagesablaufs<br />

unterstützen<br />

� über spezielle Angebote <strong>in</strong>formieren (Selbsthilfee<strong>in</strong>richtungen, Tagesstätten, Hilfsdienste wie<br />

"Essen auf Rädern")<br />

� <strong>in</strong> Fragen der Gesundheitsvorsorge beraten<br />

� <strong>in</strong> schwierigen Lebenssituationen beraten, bei Krisen <strong>in</strong>tervenieren (z.B. nach Verlust des<br />

Ehepartners bei der Neuordnung des Lebens beraten und unterstützen)<br />

� helfende Gespräche anbieten, um zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern und e<strong>in</strong>er<br />

Isolation und Vere<strong>in</strong>samung vorzubeugen<br />

� Kontakt zu Diensten und Behörden herstellen und erhalten<br />

� bei Arzt- und Behördengängen, zur Krankengymnastik oder Sprachheilbehandlung begleiten<br />

� beim Ausfüllen <strong>von</strong> Formularen und Anträgen helfen<br />

� Angehörige beraten und anleiten:<br />

� Angehörige <strong>in</strong> der Pflege anleiten<br />

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BERUFENET, <strong>Berufs<strong>in</strong>formationen</strong> <strong>e<strong>in</strong>fach</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> - Druckversion<br />

� besonders im Bereich der häuslichen Pflege Familienangehörige <strong>in</strong> Pflegetechniken<br />

unterweisen, z.B. <strong>in</strong> der Vorbeugung <strong>von</strong> "Durchliegen" durch Umbetten und Gebrauch<br />

geeigneter Lagerungshilfsmittel (etwa h<strong>in</strong>sichtlich korrekten Lagerns und Umbettens, im<br />

Gebrauch <strong>von</strong> Hilfsmitteln wie Gehhilfen, Rollstühle, Spezialbetten)<br />

� Angehörigengesprächskreise und -sem<strong>in</strong>are, -schulungen organisieren und durchführen<br />

� bei der Freizeitgestaltung und der Pflege sozialer Kontakte unterstützen:<br />

� alte Menschen dabei unterstützen, Kontakte im Umfeld der eigenen Wohnung oder des Heims<br />

zu knüpfen und zu pflegen, e<strong>in</strong> soziales Netz aufzubauen oder zu erhalten, Beziehungen wieder<br />

zu aktivieren<br />

� zur Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen anregen<br />

� Feste, Ausflüge und Veranstaltungen selbstständig oder geme<strong>in</strong>sam mit aktiven alten<br />

Menschen gestalten<br />

� im E<strong>in</strong>zelgespräch oder <strong>in</strong> gestalteten Gesprächsrunden zum Erzählen der <strong>in</strong>dividuellen<br />

Lebensgeschichte ermutigen ("Biografiearbeit")<br />

� Sterbende begleiten und Todesfälle abwickeln:<br />

� Sterbende begleiten<br />

� Verstorbene versorgen<br />

� ggf. Nachlassabwicklung organisieren<br />

� Organisieren und Verwalten:<br />

� Berichte abfassen<br />

� Pflegeleistungen abrechnen<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

Ob <strong>in</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen wie Altenheimen, Krankenhäusern und Rehabilitationskl<strong>in</strong>iken oder bei<br />

ambulanten bzw. mobilen Pflegediensten: <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen pflegen und betreuen hilfs- und pflegebedürftige<br />

alte Menschen. Darüber h<strong>in</strong>aus erledigen sie verwaltende Aufgaben.<br />

Meist sorgen sie für mehrere Patienten und s<strong>in</strong>d fast den ganzen Tag auf den Be<strong>in</strong>en. Manche Tätigkeiten,<br />

wie das Umbetten Bettlägeriger, s<strong>in</strong>d zum Teil mit hohem Körpere<strong>in</strong>satz verbunden. Da sie im<br />

Zusammenhang mit pflegerischen Tätigkeiten <strong>in</strong> unmittelbarem körperlichen Kontakt mit Patienten stehen,<br />

werden sie mit Körperausscheidungen, Wunden und Blut sowie entsprechenden Gerüchen konfrontiert. Um<br />

sich und die Patienten vor Infektionen zu schützen, beachten sie Arbeitsvorschriften und tragen ggf.<br />

Schutzkleidung. Der häufige Umgang mit Des<strong>in</strong>fektions- und Hautpflegemitteln kann zu Hautreizungen<br />

führen. Neben der körperlichen Belastung s<strong>in</strong>d <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen oft auch seelischen Belastungen<br />

ausgesetzt, etwa wenn sie Sterbende begleiten oder Verstorbene versorgen.<br />

Sie arbeiten im Team oder alle<strong>in</strong> verantwortlich. Ihre Aufgaben erfüllen sie nach Anweisungen der<br />

behandelnden Ärzte und Ärzt<strong>in</strong>nen. Trotz Zeitdruck sollten sich <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen neben ihrer pflegerischen<br />

Arbeit immer wieder Zeit für e<strong>in</strong> Gespräch, e<strong>in</strong> Spiel oder e<strong>in</strong>en Spaziergang mit den alten Menschen<br />

nehmen. Manche <strong>von</strong> ihnen s<strong>in</strong>d sehr e<strong>in</strong>sam, andere haben ke<strong>in</strong>en Lebensmut mehr. Hier ist vor allem<br />

E<strong>in</strong>fühlungsvermögen gefragt. Insbesondere im Umgang mit dementen oder geistig verwirrten Patienten<br />

muss viel Geduld aufgebracht werden.<br />

Wegen häufiger Personalwechsel im Schichtdienst muss jede Pflegemaßnahme genau dokumentiert werden.<br />

Nur so wissen die Kollegen und Ärzte der nächsten Schicht, was zu tun ist.<br />

Da Patienten oder Bewohner häufig rund um die Uhr betreut bzw. beobachtet werden müssen, s<strong>in</strong>d<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Heimen und Krankenhäusern im Schichtdienst auch nachts und am<br />

Wochenende tätig. Sie richten ihren Arbeitsablauf nach den Pflege- und Behandlungsplänen sowie dem Wohl<br />

der Patienten.<br />

Um die Qualität der eigenen Arbeit zu gewährleisten, handeln <strong>Altenpfleger</strong> und -pfleger<strong>in</strong>nen nach der<br />

"Berufsordnung für professionell Pflegende" des Deutschen Pflegerates e.V.<br />

Arbeitszeit<br />

<strong>Seite</strong> 4 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Da hilfs- und pflegebedürftige alte Menschen oft rund um die Uhr betreut werden müssen, s<strong>in</strong>d<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen häufig im Schichtdienst tätig. Auch Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit s<strong>in</strong>d üblich.<br />

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Zusammenarbeit und Kontakte<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen betreuen und pflegen alte Menschen. Während sie die Patienten <strong>in</strong> der ambulanten Pflege<br />

häufig alle<strong>in</strong>e versorgen, s<strong>in</strong>d sie im stationären Bereich meist <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Pflegeteam aus Fachkräften der Alten-<br />

und Krankenpflege e<strong>in</strong>gebunden. Über die Behandlung der Patienten verständigen sie sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie mit<br />

Ärzten und Ärzt<strong>in</strong>nen verschiedener Fachrichtungen. Mit Physiotherapeuten und -therapeut<strong>in</strong>nen oder<br />

anderen therapeutischen Fachkräften sprechen sie bestimmte Pflegemaßnahmen ab, z.B.<br />

Bewegungsübungen für bettlägerige Patienten. Mitunter stehen sie <strong>in</strong> Kontakt zu Mitarbeitern <strong>von</strong><br />

Sozialstationen oder zu Pfarrern und Pfarrer<strong>in</strong>nen. Darüber h<strong>in</strong>aus leiten sie Altenpflegehelfer/<strong>in</strong>nen,<br />

Fachschüler/<strong>in</strong>nen oder Zivildienstleistende bei e<strong>in</strong>zelnen Aufgaben an.<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d Ansprechpartner für die Angehörigen der alten Menschen und beraten diese z.B. <strong>in</strong><br />

Pflegefragen.<br />

Körperliche Aspekte<br />

� leichte bis mittelschwere Arbeit, nicht selten auch körperlich schwere Arbeit, meist im Gehen und<br />

Stehen, zeitweise auch im Sitzen<br />

� häufig Arbeit <strong>in</strong> vorgeneigter und gebückter Haltung<br />

� Arbeit meist <strong>in</strong> geschlossenen, temperierten Räumen<br />

� <strong>in</strong> der ambulanten Altenpflege wechselnde Arbeitsorte<br />

� Nass- und Schmutzarbeiten<br />

� Kontakt mit Ausscheidungen, Geruchsbelästigung<br />

� Hautbelastung der Hände durch häufiges Waschen und E<strong>in</strong>fluss <strong>von</strong> hautreizenden Re<strong>in</strong>igungs- und<br />

Des<strong>in</strong>fektionsmitteln, <strong>von</strong> allergieauslösenden Stoffen, z.B. Medikamenten und E<strong>in</strong>reibemitteln<br />

� Infektionsgefahr<br />

� Häufiger, unmittelbarer Kontakt mit alten, beh<strong>in</strong>derten Menschen<br />

� Schicht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit<br />

� Zeit- und Verantwortungsdruck<br />

Psychische Aspekte<br />

� Pflegen, Versorgen, Betreuen <strong>von</strong> älteren Menschen<br />

� Umgang mit alten und z.T. beh<strong>in</strong>derten, kranken oder verwirrten Menschen (dabei ständiger<br />

unmittelbarer Körperkontakt) sowie Angehörigen<br />

� Wechsel <strong>von</strong> Team- und verantwortlicher E<strong>in</strong>zelarbeit<br />

� Meist unregelmäßige Arbeitszeiten (Schichtdienst, Nachtdienst, Wochenenddienst), Zeitdruck je nach<br />

Tätigkeitsbereich möglich<br />

� Z.T. wechselnde Arbeitsorte<br />

(<strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der ambulanten Altenpflege)<br />

Arbeitsorte/Branchen<br />

<strong>Seite</strong> 5 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Sie arbeiten <strong>in</strong> Rehabilitationskl<strong>in</strong>iken sowie <strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>ikabteilungen, die auf die Behandlung altersbed<strong>in</strong>gter<br />

Erkrankungen spezialisiert s<strong>in</strong>d (Geriatrie und Gerontopsychiatrie). Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong><br />

Seniorenwohn- und Altenpflegeheimen, <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen der Kurzzeitpflege oder <strong>in</strong> Altentagesstätten mit<br />

pflegerischer Betreuung tätig. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten <strong>f<strong>in</strong>den</strong> sie bei ambulanten<br />

Altenpflegediensten.<br />

Ihre pflegerischen Tätigkeiten üben sie vor allem <strong>in</strong> Patientenzimmern, Behandlungsräumen oder<br />

Sanitärräumen aus. Im Rahmen der ambulanten Pflege führen sie Hausbesuche durch. In Gruppen- und<br />

Aufenthaltsräumen betreuen bzw. unterstützen sie alte Menschen bei der Freizeitgestaltung. Bei<br />

Spaziergängen mit Heimbewohnern oder Patienten e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik s<strong>in</strong>d <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen gelegentlich auch im<br />

Freien unterwegs. Dienstbesprechungen, Gespräche mit Patienten oder Angehörigen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> <strong>in</strong><br />

Besprechungsräumen statt. Verwaltende und organisatorische Aufgaben erledigen sie im Büro.<br />

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BERUFENET, <strong>Berufs<strong>in</strong>formationen</strong> <strong>e<strong>in</strong>fach</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> - Druckversion<br />

Arbeitsbereiche/Branchen<br />

� Gesundheitswesen<br />

� Krankenhäuser, z.B. geriatrische und gerontopsychiatrische Abteilungen, Pflege- und<br />

Rehabilitationskl<strong>in</strong>iken<br />

� sonstige Anstalten und E<strong>in</strong>richtungen des Gesundheitswesens, z.B. Kurzzeitpflegee<strong>in</strong>richtungen<br />

mit pflegerischer Betreuung<br />

� sonstige selbstständige Tätigkeiten im Gesundheitswesen, z.B. Tages- und<br />

Hauskrankenpflegedienste<br />

� Sozialwesen<br />

� Altenwohnheime<br />

� Altenheime<br />

� Altenpflegeheime<br />

� ambulante soziale Dienste, z.B. häusliche Altenpflege- und Altenbetreuungsdienste,<br />

Sozialstationen, Diakonien und "betreutes Wohnen"<br />

� Organisationen der freien Wohlfahrtspflege und Jugendhilfe, z.B. paritätische Verbände mit<br />

ambulantem Pflegedienst<br />

� Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime), z.B. Wohnheime für Beh<strong>in</strong>derte<br />

� Tagesstätten (ohne K<strong>in</strong>derkrippen, K<strong>in</strong>dergärten, K<strong>in</strong>derhorte und Jugendzentren), z.B.<br />

Altenbegegnungsstätten und -tagesstätten mit pflegerischer Betreuung<br />

� sonstige soziale Beratungsstellen, z.B. Seniorenberatungsstellen und Selbsthilfeorganisationen<br />

mit Pflegeberatung<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten <strong>in</strong> folgenden Arbeitsbereichen/Branchen:<br />

� Privathaushalte<br />

� private Haushalte mit sonstigem Hauspersonal, z.B. Betreuung <strong>von</strong><br />

Seniorenwohngeme<strong>in</strong>schaften und pflegebedürftigen Familienangehörigen<br />

� Politische Parteien und sonstige Interessenvertretungen, Verbände, Organisationen<br />

� Organisationen des Gesundheitswesens, z.B. Pflegeberatung bei Seniorenorganisationen<br />

� Verbände der Sozialversicherungsträger, z.B. Krankenversicherungen<br />

� Religionsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

� Kirchen und kirchlich-religiöse Vere<strong>in</strong>igungen, z.B. Diakonie mit Altenpflegedienst<br />

� Personalberatung, Personalvermittlung, Personalleas<strong>in</strong>g<br />

� Überlassung <strong>von</strong> Arbeitskräften, z.B. Zeitarbeitsfirmen für den Pflegebereich<br />

Arbeitsorte<br />

� Patientenzimmer<br />

� Pflegestationen<br />

� Untersuchungs- und Behandlungsräume<br />

� Sanitärräume<br />

� Wohnräume <strong>in</strong> Altenheim, Wohnstift, Altenerholungsheim<br />

� Tages- und Aufenthaltsräume (Sozialstation, Altentagesstätte, Tagesheim)<br />

� Privatwohnungen<br />

� Besprechungsräume<br />

� Krankenstationen<br />

� im Freien<br />

� Büroräume mit Bildschirmarbeitsplätzen<br />

Arbeitsmittel<br />

<strong>Seite</strong> 6 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Mit Lagerungshilfen, wie Dekubitusfellen oder Schaumstoffkissen, erleichtern <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen bettlägerigen<br />

alten Menschen das Liegen oder lagern verletzte Gliedmaßen fachgerecht. Rollbetten ermöglichen den<br />

schonenden Transport bettlägeriger Patienten, Rollstühle die Mobilität gehbeh<strong>in</strong>derter alter Menschen.<br />

Anhand <strong>von</strong> Behandlungsplänen und unter Aufsicht des Arztes/der Ärzt<strong>in</strong> verabreichen <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen<br />

Arzneimittel und Spritzen. Sie behandeln Druckstellen oder wunde Stellen mit E<strong>in</strong>reibemitteln, Puder, Salben<br />

oder Umschlägen und legen Verbände an. Wenn sie alte Menschen bei der Körperpflege unterstützen,<br />

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21.10.2007


BERUFENET, <strong>Berufs<strong>in</strong>formationen</strong> <strong>e<strong>in</strong>fach</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> - Druckversion<br />

verwenden sie die üblichen Wasch- und Pflegeutensilien. Den Gesundheitszustand der zu betreuenden<br />

Menschen überwachen sie mit unterschiedlichen Messgeräten und Instrumenten, wie z.B.<br />

Blutdruckmessgeräten, Fieberthermometern oder Waagen. Je nach Arbeitsplatz organisieren sie Aktivitäten<br />

wie z.B. Basteln, Werken, Schwimmen, Gymnastik oder Musizieren und setzen dafür die entsprechenden<br />

Materialien (z.B. Ton, Stoffe und Holz), Musik<strong>in</strong>strumente oder auch Bälle und Seile e<strong>in</strong>. Am Computer<br />

erstellen sie Pflegeprotokolle und verwalten Patienten- bzw. Klienten- oder Bewohnerdaten.<br />

Zugang zur Tätigkeit<br />

Der Zugang zu e<strong>in</strong>er Erwerbstätigkeit als <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong> ist rechtlich geregelt. Die Erlaubnis zur<br />

Berufsausübung unter dieser Berufsbezeichnung ist an e<strong>in</strong>e Altenpflege-Ausbildung an e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>schlägigen<br />

Ausbildungsstätte (Berufsfachschule) gebunden.<br />

Zugangsberuf:<br />

� <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong><br />

Sonstige Zugangsbed<strong>in</strong>gungen<br />

Sonstige Zugangsqualifizierungen:<br />

Je nach Stellenausschreibung werden vertiefte Kenntnisse <strong>in</strong> speziellen Gebieten wie Rehabilitation,<br />

Pflegedokumentation, Organisation erwartet.<br />

E<strong>in</strong>arbeitung:<br />

Wenn z.B. bei Berufsrückkehrern/-rückkehrer<strong>in</strong>nen spezielle, für e<strong>in</strong>en bestimmten Arbeitsplatz erwünschte<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten h<strong>in</strong>sichtlich spezieller Entwicklungen <strong>in</strong> Pflegetechniken oder Betreuungsrecht<br />

fehlen, wird unter Umständen auch am Arbeitsplatz e<strong>in</strong>gearbeitet.<br />

Unmittelbare Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen<br />

Sie suchen für den Ausgangsberuf <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong> verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich<br />

bewerben können, ohne e<strong>in</strong>e neue Ausbildung zu absolvieren? Oder s<strong>in</strong>d Sie Arbeitgeber und suchen nach<br />

e<strong>in</strong>er Alternative für die Besetzung e<strong>in</strong>er Arbeitsstelle?<br />

Hier <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant se<strong>in</strong> können. Bei<br />

manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erforden e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>arbeitungszeit, die im E<strong>in</strong>zelfall unterschiedlich lang se<strong>in</strong> kann.<br />

Job- und Besetzungsalternativen<br />

für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne E<strong>in</strong>arbeitungszeit):<br />

� Ambulante/r Pfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Lehrkraft - Altenpflegeschulen (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

<strong>in</strong> Berufen mit niedrigerem Qualifikationsniveau:<br />

� Altenbetreuer/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Altenpflegehelfer/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Fachkraft für Altenbetreuung (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

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� Krankenpflegehelfer/<strong>in</strong> - Altenpflege (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

E<strong>in</strong>e Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Verwandtschaftsstufen abrufbar.<br />

Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht e<strong>in</strong>es Bewerbers<br />

Die hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf geme<strong>in</strong>samen Kenntnissen, Fertigkeiten und<br />

Erfahrungen. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Jobalternativen e<strong>in</strong>e längere E<strong>in</strong>arbeitung, e<strong>in</strong>e<br />

Zusatzausbildung oder e<strong>in</strong>e neue Ausbildung, die allerd<strong>in</strong>gs oft verkürzt absolviert werden kann.<br />

Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der<br />

ehemaligen DDR e<strong>in</strong>e Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen.<br />

� Bereich Haus- und Familienpflege, Heilerziehungspflege, Sozialpflege<br />

Ebenso wie <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen betreuen und pflegen Fachkräfte des hier genannten Bereiches<br />

hilfsbedürftige Menschen. Sie führen Gespräche mit ihnen, beraten sie <strong>in</strong> ihren persönlichen und<br />

sozialen Angelegenheiten und helfen ihnen bei der Alltagsbewältigung. Auch sie benötigen<br />

pädagogische und psychologische Kenntnisse, E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Geduld und Kontaktfähigkeit.<br />

Jobalternativen:<br />

� Fachkraft für Pflegeassistenz (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Familienpfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Haus- und Familienpfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Heilerziehungspfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Sozialbetreuer/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Sozialassistent/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Sozialhelfer/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

Jobalternative durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR:<br />

� Sozialpflegeassistent/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Bereich Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Wie <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen pflegen und versorgen Fachkräfte dieses Bereiches kranke Menschen. Auch<br />

sie waschen und betten Patienten, wechseln Verbände und verabreichen nach ärztlicher Anordnung<br />

Medikamente. E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong> und psychische Belastbarkeit s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> beiden Bereichen wichtige Voraussetzungen.<br />

Jobalternative:<br />

� Gesundheits- und Krankenpfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

Jobalternative durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR:<br />

� Krankenschwester/-pfleger (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Bereich Hauswirtschaft<br />

Wie <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen betreuen und versorgen Hauswirtschafter/<strong>in</strong>nen kranke, beh<strong>in</strong>derte und ältere<br />

Menschen. Interesse, anderen zu helfen, sowie Bereitschaft zu praktisch-zupackender Tätigkeit<br />

werden hier wie dort gebraucht.<br />

Jobalternative:<br />

� Hauswirtschafter/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR:<br />

� Hauswirtschafter/<strong>in</strong> - ländlicher Bereich (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Hauswirtschafter/<strong>in</strong> - städtischer Bereich (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

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� Wirtschaftspfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Bereich Arztassistenz<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fachangestellte und Altenpflegekräfte kennen sich aus <strong>in</strong> der Patienten- und<br />

Notfallbetreuung. Siebeobachten und dokumentieren den Zustand der betreuten Personen. In beiden<br />

Bereichen gibt es ähnliche Tätigkeits<strong>in</strong>halte auf mediz<strong>in</strong>ischer und psychologischer Ebene.<br />

Jobalternative:<br />

� Mediz<strong>in</strong>ische/r Fachangestellte/r (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR:<br />

� Arzthelfer/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Sprechstundenschwester (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Sprechstundenhelfer/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Bereich Körperpflege<br />

Altenpflegefachkräfte wie Fachkräfte für Podologie übernehmen Aufgaben <strong>in</strong> der Körperpflege. Sie<br />

haben Erfahrung im pflegenden Umgang mit Menschen und Kenntnisse im Bereich Gesundheit und<br />

Hygiene.<br />

Jobalternative:<br />

� Podologe/Podolog<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

Auch denkbar:<br />

Jobalternative durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR:<br />

� Mediz<strong>in</strong>ische/r Fußpfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen haben umfangreiche Kenntnisse über technische und andere Pflegehilfsmittel. Deshalb ist<br />

zudem e<strong>in</strong>e Beschäftigung im Verkauf und Vertrieb möglich, z.B. als Fachberater/<strong>in</strong> oder Verkäufer/<strong>in</strong> im<br />

Sanitätsfachhandel.<br />

Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht e<strong>in</strong>es Arbeitgebers<br />

Arbeitnehmer/<strong>in</strong>nen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong><br />

<strong>von</strong> Vorteil s<strong>in</strong>d. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Besetzungsalternativen e<strong>in</strong>e längere<br />

E<strong>in</strong>arbeitung.<br />

� Bereich Haus- und Familienpflege, Sozialpflege<br />

Fachkräfte dieser Berufe versorgen, pflegen und unterstützen wie Altenpflegekräfte hilfsbedürftige<br />

Menschen. Sie führen Gespräche mit ihnen, beraten sie <strong>in</strong> ihren persönlichen und sozialen<br />

Angelegenheiten und helfen ihnen bei der Alltagsbewältigung e<strong>in</strong>schließlich der hauswirtschaftlichen<br />

Grundversorgung. Auch sie benötigen pädagogische und psychologische Kenntnisse,<br />

E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Geduld und Kontaktfähigkeit.<br />

Besetzungsalternativen:<br />

� Fachkraft für Pflegeassistenz (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Familienpfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Haus- und Familienpfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Sozialbetreuer/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Sozialassistent/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Sozialpflegeassistent/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Sozialhelfer/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

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Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR:<br />

� Sozialpflegeassistent/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Bereich Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Fachkräfte aus der Gesundheits- und Krankenpflege versorgen wie <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen kranke und<br />

hilfsbedürftige Menschen. Auch sie waschen und betten Patienten, wechseln Verbände und<br />

verabreichen nach ärztlicher Anordnung Medikamente. E<strong>in</strong>fühlungsvermögen,<br />

Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong> und psychische Belastbarkeit s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> beiden Bereichen wichtige<br />

Voraussetzungen.<br />

Besetzungsalternativen:<br />

� Gesundheits- und Krankenpfleger/<strong>in</strong> (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

� Krankenschwester/-pfleger (<strong>in</strong> BERUFENET)<br />

Neigungen und Interessen<br />

Förderlich:<br />

� Neigung zu helfendem, förderndem, anleitendem Umgang mit Menschen<br />

(z.B. Hilfe beim Anziehen und Waschen der Pflegepatienten, Füttern, Durchführen <strong>von</strong><br />

Bewegungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, Basteln und S<strong>in</strong>gen mit Heimbewohnern, Gestalten <strong>von</strong> Veranstaltungen für die<br />

Heimbewohner)<br />

� Neigung zu praktisch-zupackender Tätigkeit<br />

(z.B. alte Menschen aus dem Bett heben, Essen verteilen, hauswirtschaftliche Tätigkeiten)<br />

� Interesse an mediz<strong>in</strong>ischen Sachverhalten<br />

(z.B. Vermeiden <strong>von</strong> Wundliegen bei bettlägerigen Patienten, Umgang mit verwirrten alten Menschen,<br />

Blutzuckerschnelltests am Patienten)<br />

� Vorliebe für Tätigkeit, die mit e<strong>in</strong>greifendem, verantwortlichem Handeln verbunden ist<br />

(z.B. Medikamentenausgabe, E<strong>in</strong>greifen <strong>in</strong> mediz<strong>in</strong>ischen Notfallsituationen)<br />

� Neigung zur Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Problemen und Menschen<br />

(Lösen <strong>von</strong> Problemen im psychischen, mediz<strong>in</strong>ischen und sozialen Bereich zusammen mit den<br />

Betroffenen und ihren Angehörigen, Nachfragen nach Be<strong>f<strong>in</strong>den</strong> und Erlebnissen der Bewohner)<br />

Nachteilig:<br />

� Abneigung gegen körperlich anstrengende Arbeit<br />

(z.B. Umbetten <strong>von</strong> bettlägerigen Heimbewohnern)<br />

� Abneigung gegen das Anfertigen <strong>von</strong> schriftlichen Ausarbeitungen<br />

(z.B. Pflegedokumentation, Protokolle, Schriftverkehr mit Behörden)<br />

� Abneigung gegen Körperkontakt mit fremden Menschen<br />

(z.B. Versorgen im Hygienebereich)<br />

� Abneigung gegen Umgang mit psychisch veränderten (z.B. verwirrten) Menschen<br />

� Abneigung gegen wechselnde Arbeitszeit (Schichtarbeit)<br />

(je nach E<strong>in</strong>satzbereich)<br />

Fähigkeiten<br />

Notwendig:<br />

<strong>Seite</strong> 10 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Von den folgenden Fähigkeiten ist für die Berufsausbildung und Berufsausübung jeweils e<strong>in</strong> bestimmter<br />

M<strong>in</strong>destausprägungsgrad notwendig. E<strong>in</strong> darüber h<strong>in</strong>ausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist<br />

vorteilhaft.<br />

� Durchschnittliches allgeme<strong>in</strong>es <strong>in</strong>tellektuelles Leistungsvermögen<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss )<br />

� Gute Auffassungs- und Bearbeitungsgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

(z.B. schnelles Erfassen <strong>von</strong> Diagnosen und ärztlichen Anweisungen aus den Bewohnerakten, rasches<br />

Abarbeiten <strong>von</strong> Morgen- oder Abendrout<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der Bewohnerversorgung)<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss)<br />

� Durchschnittliche Merkfähigkeit und Gedächtnis<br />

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(z.B. Personen- und Namensgedächtnis, Er<strong>in</strong>nern <strong>von</strong> Diagnosen und Anweisungen, Gedächtnis für<br />

Gesprächs<strong>in</strong>halte mit Bewohnern und Angehörigen)<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss)<br />

� Gute Beobachtungsgabe<br />

(z.B. Erkennen und Bewerten des körperlichen und seelischen Zustands der zu pflegenden Personen)<br />

� Durchschnittliche sprachliche Fähigkeiten (z.B. Sprach- und Textverständnis, mündliches und<br />

schriftliches Ausdrucksvermögen)<br />

(Dokumentieren <strong>von</strong> Pflegetätigkeiten und dem Zustand der Patienten, Anleiten der zu pflegenden<br />

älteren Menschen)<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss)<br />

� Gut-durchschnittliche Handgeschicklichkeit<br />

(z.B. Anlegen <strong>von</strong> Verbänden, Katheter legen)<br />

� Gut-durchschnittliche praktische Anstelligkeit<br />

(z.B. hauswirtschaftliche Tätigkeiten)<br />

Förderlich:<br />

� Gute musikalische Begabung<br />

(z.B. S<strong>in</strong>gen mit Heimbewohnern)<br />

� E<strong>in</strong>fallsreichtum, Improvisationsfähigkeit<br />

(z.B. F<strong>in</strong>den <strong>von</strong> pragmatischen Lösungen bei Problemen mit der Zimmerbelegung, Planen und<br />

Gestalten <strong>von</strong> Feiern und Veranstaltungen)<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

Zusätzlich zu den <strong>in</strong> der Berufsausbildung erworbenen berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist<br />

Folgendes notwendig oder förderlich:<br />

� Psychologische Zusatzkenntnisse, z.B. für Pflege und Betreuung unheilbar kranker und/oder verwirrter<br />

alter Menschen<br />

� Führersche<strong>in</strong> Klasse B (früher 3), <strong>in</strong>sbesondere für ambulante Altenpflege<br />

Arbeitsverhalten<br />

Notwendig:<br />

� Anpassungs- und Kooperationsfähigkeit (Geschick im Umgang mit Menschen)<br />

(Zusammenarbeiten mit Patienten, Angehörigen, Kollegen/Kolleg<strong>in</strong>nen)<br />

� Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />

(Fehler <strong>in</strong> der Behandlung, z.B. falsche Lagerung <strong>von</strong> Bettlägerigen oder falsche Dosierung <strong>von</strong><br />

Medikamenten, können schwere Folgen für den Zustand oder das Leben der Patienten nach sich<br />

ziehen)<br />

� Körperliche E<strong>in</strong>satzbereitschaft<br />

(z.B. beim Heben <strong>von</strong> Patienten aus dem Bett <strong>in</strong> den Rollstuhl)<br />

� E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Taktgefühl, Geduld<br />

(den Menschen mit Wertschätzung begegnen, das Schamgefühl älterer Menschen nicht verletzen,<br />

auch unter Zeitdruck <strong>in</strong> Ruhe füttern, bis der Patient ke<strong>in</strong>en Hunger mehr hat)<br />

� Begeisterungsfähigkeit, Überzeugungskraft<br />

(z.B. Patienten zur Teilnahme an den Angeboten der Beschäftigungstherapie motivieren, zum Essen<br />

anregen)<br />

� Neurovegetative Belastbarkeit und psychische Stabilität<br />

(Umgang mit kranken und sterbenden Menschen, mitunter Schichtarbeit)<br />

Förderlich:<br />

<strong>Seite</strong> 11 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

� Umstellfähigkeit<br />

(z.B. sich auf immer wieder neue Menschen und Situationen e<strong>in</strong>stellen)<br />

� Ausgeglichenes, Zuversicht vermittelndes Auftreten und Verhalten<br />

(z.B. <strong>in</strong>sbesondere gegenüber Bewohnern mit schweren Erkrankungen und deren Angehörigen)<br />

� S<strong>in</strong>n für Sauberkeit, Hygienebewusstse<strong>in</strong><br />

(z.B. E<strong>in</strong>haltung der Organisationsrichtl<strong>in</strong>ien der Station, Sauberhalten der Bewohnerzimmer)<br />

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� Gepflegtes Äußeres<br />

(z.B. wird <strong>von</strong> der äußeren Ersche<strong>in</strong>ung des Pflegepersonals nicht selten auf die fachliche Qualität der<br />

E<strong>in</strong>richtung geschlossen)<br />

Nachteilig:<br />

� Starke Mitgefühlsneigung ohne Befähigung zum Herstellen <strong>in</strong>nerer Distanz<br />

(z.B. Beim Umgang mit schweren Krankheiten und Todesfällen)<br />

� Neigung zu Ekelreaktionen gegenüber dem Körper fremder Menschen<br />

(z.B. beim Wickeln <strong>von</strong> <strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enten Bewohnern, E<strong>in</strong>reiben <strong>von</strong> Bettlägerigen mit Franzbranntwe<strong>in</strong>)<br />

Ausschließend:<br />

ke<strong>in</strong>e Angaben<br />

Körperliche Eignungsvoraussetzungen<br />

� durchschnittliche Körperkraft, Körpergewandtheit<br />

(Lagern <strong>von</strong> bettlägerigen Patienten, Durchführen <strong>von</strong> bewegungstherapeutischen Maßnahmen)<br />

� Funktionstüchtigkeit der Hände, Arme, Be<strong>in</strong>e und der Wirbelsäule<br />

(Heben und Umbetten <strong>von</strong> bettlägerigen Heimbewohnern)<br />

� Befähigung zu beidhändigem Arbeiten<br />

(Durchführung <strong>von</strong> E<strong>in</strong>reibungen, Kathederisierungen)<br />

� normales bzw. ausreichend korrigiertes Seh- und Hörvermögen<br />

(Beobachten des jeweiligen körperlichen und seelischen Zustandes der zu Betreuenden, Führen <strong>von</strong><br />

Gesprächen)<br />

� normaler Tast- und Geruchss<strong>in</strong>n<br />

� gesunde, widerstandsfähige Haut, besonders an den Händen<br />

(Kontakt mit hautreizenden Re<strong>in</strong>igungs- und Des<strong>in</strong>fektionsmitteln)<br />

� verständliche Aussprache<br />

(Führen <strong>von</strong> Gesprächen mit den zu Betreuenden)<br />

Körperliche Eignungsrisiken<br />

Bei folgenden körperlichen Gegebenheiten sollte vor der Berufstätigkeit der Arzt/die Ärzt<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geschaltet<br />

werden:<br />

� unterdurchschnittliche Körperkraft, -gewandtheit<br />

� e<strong>in</strong>geschränkte Funktionsfähigkeit und Beweglichkeit der F<strong>in</strong>ger, Hände, Arme, Be<strong>in</strong>e oder der<br />

Wirbelsäule<br />

� Mangel an F<strong>in</strong>ger- und Handgeschicklichkeit<br />

� nicht ausreichend korrigierbare E<strong>in</strong>schränkungen des Seh- oder Hörvermögens<br />

� e<strong>in</strong>geschränkter Tast- und Geruchss<strong>in</strong>n<br />

� Sprachfehler<br />

� chronische Erkrankungen der Haut, besonders an den Händen<br />

� Erkrankungen des Zentralnervensystems, <strong>in</strong>sbesondere Krampfanfälle<br />

Kompetenzen<br />

<strong>Seite</strong> 12 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Das hier dargestellte berufliche Grundprofil / Standardprofil ist e<strong>in</strong>e Auswahl an bedeutsamen Fertigkeiten<br />

und Kenntnissen, die den vorliegenden Beruf charakterisieren. Die Auswahl dieser Kompetenzen erfolgt auf<br />

der Basis <strong>von</strong> Ausbildungs-, Fortbildungs- oder Studienordnungen sowie der Auswertung <strong>von</strong> Bewerber- und<br />

Stellenangeboten. Das Grundprofil der Kompetenzen und Aufgabenbereiche dient als Hilfestellung für<br />

Arbeitgeber und Arbeitssuchende und unterstützt den automatischen Abgleich (Match<strong>in</strong>g-Prozess) <strong>von</strong><br />

Bewerber- und Stellenangeboten. Dabei werden die Anforderungen e<strong>in</strong>es Arbeitgebers an neue<br />

Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen mit den Angaben der Arbeitssuchenden über ihre Qualifikationen und Erfahrungen<br />

abgeglichen. Durch Löschungen und Ergänzungen <strong>von</strong> Kompetenzen kann jedes Grundprofil <strong>in</strong>dividuell<br />

angepasst werden.<br />

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Das Grundprofil wird unterteilt <strong>in</strong>:<br />

Fachliche Kompetenzen (Hard Skills)<br />

Fertigkeiten und Kenntnisse, die man üblicherweise <strong>in</strong> der Ausbildung und/oder <strong>in</strong> der Berufstätigkeit erwirbt.<br />

Ausbildungsbestandteile s<strong>in</strong>d durch den Zusatz (Ausbildung) gekennzeichnet.<br />

Soziale Kompetenzen (Soft Skills)<br />

Persönliche und soziale Eigenschaften, die für den beruflichen Erfolg ebenso ausschlaggebend se<strong>in</strong> können<br />

wie fundierte Fachkompetenz.<br />

Arbeitsbereiche/Funktionen<br />

Typische E<strong>in</strong>satz- und Aufgabenbereiche. In der Aufstellung gekennzeichnet mit (Arbeitsbereich).<br />

Sonstige spezielle und übergreifende Kompetenzen<br />

Kompetenzen, die speziell auf den jeweiligen Arbeitsplatz bzw. den/die Bewerber/<strong>in</strong> abgestimmt s<strong>in</strong>d, die nur<br />

für ganz bestimmte Aufgaben oder nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bestimmten Betrieb benötigt werden wie zum Beispiel:<br />

Fremdsprachen, EDV-Kenntnisse, die Bedienung bestimmter Software-Produkte, besondere Techniken oder<br />

Führersche<strong>in</strong>e. Diese "besonderen" Kompetenzen können hier nicht aufgeführt werden, obwohl sie oft für<br />

e<strong>in</strong>e spezielle Tätigkeit <strong>von</strong> großer Bedeutung s<strong>in</strong>d.<br />

Kompetenzen<br />

� Ältere Menschen (Betreuung etc.) (Ausbildung)<br />

� Altenpflege (Ausbildung)<br />

� Freizeitgestaltung (Ausbildung)<br />

� Grundpflege (Ausbildung)<br />

� Rehabilitation (Pflege, Assistenz) (Ausbildung)<br />

� Sterbebegleitung (Ausbildung)<br />

Weitere Kompetenzen<br />

� Altenarbeit, Seniorenarbeit (Ausbildung)<br />

� Ambulante/mobile Pflege<br />

� Ambulante Wohnbetreuung (Ausbildung)<br />

� Arzneimittellehre (Ausbildung)<br />

� Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion)<br />

� Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion)<br />

� Beratung (Arbeitsbereich/Funktion)<br />

� Betreuung (Arbeitsbereich/Funktion)<br />

� Büro- und Verwaltungsarbeiten (Ausbildung)<br />

� Diätetik (Ausbildung)<br />

� Geriatrie, Gerontologie (Pflege, Assistenz) (Ausbildung)<br />

� Gerontopsychiatrie (Pflege, Assistenz) (Ausbildung)<br />

� Geronto-Sozial-Therapie<br />

� Gesundheitsvorsorge (Prävention) (Ausbildung)<br />

� Pflegebegutachtung (Pflegestufen I-III) (Ausbildung)<br />

� Qualitätsmanagement (Kranken- und Altenpflege)<br />

� Rettungsmaßnahmen, Erste Hilfe (Ausbildung)<br />

� Spritzen <strong>in</strong>tramuskulär (im) (Ausbildung) (<strong>in</strong> KURSNET)<br />

� Spritzen subkutan (sc) (Ausbildung) (<strong>in</strong> KURSNET)<br />

Soft Skills<br />

� E<strong>in</strong>fühlungsvermögen<br />

� Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />

� Flexibilität<br />

� Kontaktfähigkeit<br />

� Psychische Belastbarkeit<br />

� Selbstständige Arbeitsweise<br />

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� Umgangsformen (<strong>in</strong> KURSNET)<br />

� Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />

� Zuverlässigkeit<br />

Der vollständige Kompetenzen-Katalog (Hard-/Softskills, Arbeitsbereiche/Funktionen, Sprachen,<br />

Führersche<strong>in</strong>e, Lizenzen) kann heruntergeladen werden im Microsoft-Excel-Format (718kB). Bitte beachten<br />

Sie auch die H<strong>in</strong>weise zum Kompetenzenkatalog.<br />

Verdienst/E<strong>in</strong>kommen<br />

Das E<strong>in</strong>kommen der Beschäftigten <strong>von</strong> Bund und Kommunen richtet sich nach der E<strong>in</strong>gruppierung <strong>in</strong> die<br />

Entgeltgruppen und Stufen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD), der am 1. Oktober 2005 <strong>in</strong><br />

Kraft getreten ist. Manche E<strong>in</strong>richtungen und Arbeitgeber lehnen ihre Vergütungen an die Vere<strong>in</strong>barungen im<br />

öffentlichen Dienst an. Auch <strong>in</strong> der privaten Wirtschaft haben Tarifverträge e<strong>in</strong>en maßgeblichen E<strong>in</strong>fluss auf<br />

den Verdienst. E<strong>in</strong>kommen werden aber auch unabhängig <strong>von</strong> Tarifverträgen vere<strong>in</strong>bart.<br />

Die Zuordnung zu den tariflichen Vergütungsgruppen hängt beispielsweise da<strong>von</strong> ab, welche Ausbildung<br />

vorliegt, ob Fortbildungen absolviert wurden, wie komplex die Aufgaben s<strong>in</strong>d, wie groß die Verantwortung ist<br />

und welche beruflichen Erfahrungen vorliegen. Auch regionale und branchenspezifische Faktoren spielen<br />

e<strong>in</strong>e Rolle bei der E<strong>in</strong>kommenshöhe.<br />

Die hier genannten beispielhaften Grundvergütungen bei e<strong>in</strong>er Tätigkeit als <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong> sollen der<br />

Orientierung dienen und e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck <strong>von</strong> der Bandbreite der E<strong>in</strong>kommen vermitteln. Ansprüche können<br />

daraus nicht abgeleitet werden.<br />

Tarifbereich öffentlicher Dienst, Tarifgebiet West<br />

Bei e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>gruppierung <strong>in</strong> die Entgeltgruppe 5, Stufe 3 bis Stufe 6, erhalten Beschäftigte, deren Vergütung<br />

an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) angelehnt wird, e<strong>in</strong> Monatsbruttoentgelt <strong>von</strong> € 1.970<br />

bis € 2.185.<br />

Quellen:<br />

� Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)<br />

Ausbildungs<strong>in</strong>halte<br />

Die Ausbildung gliedert sich <strong>in</strong> den theoretischen und praktischen Unterricht (ca. 2.100 Unterrichtstunden)<br />

sowie e<strong>in</strong>en praktischen Ausbildungsteil (ca. 2.500 Unterrichtsstunden).<br />

Während des theoretischen und praktischen Unterrichts<br />

<strong>Seite</strong> 14 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

lernen die Schüler/<strong>in</strong>nen die theoretischen und praktischen Grundlagen ihres Berufs <strong>in</strong> folgenden Lernfeldern<br />

kennen:<br />

� Altern als Prozess - gerontologisch begründete Arbeitsweisen<br />

� altersbed<strong>in</strong>gte Krankheitsbilder<br />

� Familienbeziehungen und soziale B<strong>in</strong>dungen<br />

� Möglichkeiten und Grenzen bei der Pflegeplanung<br />

� Methoden und Dimensionen der Alltagsgestaltung<br />

� musische, kulturelle, handwerkliche Beschäftigungs- und Bildungsangebote für alte Menschen<br />

� s<strong>in</strong>nvolles Nutzen <strong>von</strong> Medien, zum Beispiel Internet und E-Mail<br />

� freiwilliges Engagement alter Menschen, Selbsthilfegruppen, Seniorenvertretungen<br />

� Planung, Durchführung und Beurteilung des Pflegeprozesses<br />

� Pflegemodelle unterscheiden, zum Beispiel ambulante Pflege oder Heimunterbr<strong>in</strong>gung<br />

� den Gesundheitszustand e<strong>in</strong>es Patienten richtig e<strong>in</strong>schätzen<br />

� berufsspezifische Qualitätsstandards e<strong>in</strong>halten<br />

� direkte Pflege alter Menschen<br />

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� die Pflege alter Menschen planen, durchführen und dokumentieren<br />

� alte Menschen situations- und personenbezogen pflegen<br />

� alte Menschen bei der Selbstpflege unterstützen und betreuen<br />

� Handeln <strong>in</strong> Notfällen, erste Hilfe<br />

� Zusammenarbeit mit anderen Pflegekräften sowie Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzten<br />

� Unterstützung <strong>in</strong> psychischen und physischen Grenzsituationen<br />

� Möglichkeiten und Verfahren der psychischen Unterstützung Leidender<br />

� Situationen, Orte, Begleitung und Probleme des Sterbens<br />

� gesellschaftlicher, <strong>in</strong>dividueller und beruflicher Umgang mit dem Tod<br />

� Altenpflege als <strong>in</strong>terprofessionelles Arbeitsfeld<br />

� Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und rechtliche Grundlagen der Zusammenarbeit mit ärztlichem Personal<br />

� Pflege alter Menschen mit Gesundheitsbee<strong>in</strong>trächtigungen und Beh<strong>in</strong>derungen planen und<br />

durchführen<br />

� <strong>in</strong>stitutionelle und rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen altenpflegerischer Arbeit<br />

� Aufbau des Systems der sozialen Sicherheit <strong>in</strong> der Bundesrepublik Deutschland<br />

� Berufsverbände und Organisationen der Altenpflege<br />

� Träger, Dienste und E<strong>in</strong>richtungen für die Altenpflege<br />

� rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für die Arbeit <strong>in</strong> der Altenpflege<br />

� Sicherstellen e<strong>in</strong>es hohen Qualitätsstandards <strong>in</strong> der Altenpflege<br />

� Altenpflege als Beruf<br />

� die Geschichte der Pflegeberufe und Rolle die Altenpflege <strong>in</strong> unserer Gesellschaft<br />

� Gesetze für Ausbildung und Beruf <strong>in</strong> der Altenpflege<br />

� beruflicher Alltag und berufstypische Konflikte im Alltag<br />

� Fortbildungs- und Unterstützungsmaßnahmen für die eigene Arbeit<br />

� kultursensible Pflege<br />

� Techniken der verbalen und nonverbalen Kommunikation <strong>in</strong> Pflegesituationen<br />

� Aufbau e<strong>in</strong>er situationsgerecht gestalteten Wohne<strong>in</strong>heit<br />

� Schaffung e<strong>in</strong>es gesundheitsförderlichen und sicheren Wohnumfelds<br />

� Anleitung, Beratung, Kooperation<br />

� Zusammenarbeit zwischen Angehörigen und Bezugspersonen alter Menschen sowie<br />

Pflegepersonal koord<strong>in</strong>ieren<br />

� Institutionen, die ebenfalls <strong>in</strong> den Pflegeprozess e<strong>in</strong>gebunden se<strong>in</strong> können<br />

� Förderung der Selbstkompetenz<br />

� auf die persönliche soziale Umgebung der alten Menschen e<strong>in</strong>gehen (Wohnumgebung,<br />

Familienbeziehungen, Sexualität, Gesundheit)<br />

� Unterstützung bei der Wohnungsgestaltung und -ausstattung<br />

� Hilfsmittel und Wohnraumanpassung (zum Beispiel Treppenlifte)<br />

� Wohnformen (zum Beispiel betreutes Wohnen)<br />

� Nahrung und Ernährung <strong>in</strong> der Altenpflege<br />

� alten Menschen bei der Tagesgestaltung helfen<br />

� spezielle Pflege psychisch veränderter und kranker alter Menschen<br />

� Hilfe bei altersbed<strong>in</strong>gten Krankheiten leisten<br />

� Pflege <strong>von</strong> Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />

� unterscheiden, welche Medikamente unter welchen Voraussetzungen verabreicht werden<br />

können<br />

� Pflege bei an Krebs erkrankten Patienten planen und durchführen<br />

� Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> der Altenpflege<br />

� Möglichkeiten und Verfahren der persönlichen Weiterbildung und beruflichen Entwicklung<br />

� berufliche Teamarbeit, Kooperation und Eigenverantwortlichkeit<br />

Während der praktischen Ausbildung<br />

<strong>Seite</strong> 15 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

werden die im Unterricht erworbenen Kenntnisse vertieft und <strong>in</strong> den verschiedenen stationären und<br />

ambulanten E<strong>in</strong>richtungen der Altenpflege angewendet. Hierbei stehen zum Beispiel folgende Aufgaben im<br />

Mittelpunkt:<br />

� Pflege alter Menschen <strong>in</strong> häuslicher Umgebung<br />

� an Erst- und Hausbesuchen sowie Team- und Fallbesprechungen teilnehmen und mitwirken<br />

� bei der Auswahl <strong>von</strong> Kleidungsstücken sowie beim An- und Auskleiden helfen<br />

� den gesundheitlichen, sozialen, wirtschaftlichen und psychischen Unterstützungsbedarf und die<br />

Förderungsmöglichkeiten beobachten und beurteilen<br />

� Pflegen alter Menschen <strong>in</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen der Altenhilfe<br />

� bei der Körperpflege, <strong>in</strong>sbesondere beim Waschen, bei der Hautpflege, Intimpflege, Mund-,<br />

Zahn- und Prothesenre<strong>in</strong>igung, Augenhygiene, Haar- und Bartpflege unter Berücksichtigung<br />

<strong>in</strong>dividueller Bedürfnisse und hygienischer Kriterien Unterstützung leisten<br />

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� Erkrankungssymptome erkennen sowie erste pflegerische Maßnahmen planen und durchführen<br />

� Beratung und Unterstützung Pflegebedürftiger und ihrer Bezugspersonen<br />

� Familienangehörige oder Bezugspersonen durch Information, Anleitung oder Vermittlung <strong>von</strong><br />

Fortbildungen für die Unterstützung der Pflege gew<strong>in</strong>nen<br />

� Pflegebedürftige und ihre Bezugspersonen bei der Auswahl des Betreuungsangebotes sowie<br />

der erforderlichen Pflegehilfsmittel beraten<br />

� Unterstützung und Pflege bei altersbed<strong>in</strong>gten psychischen Veränderungen und Erkrankungen<br />

� Beobachtungen zur möglichst frühzeitigen Wahrnehmung <strong>von</strong> psychischen Veränderungen und<br />

Erkrankungen des Nervensystems selbstständig durchführen und dokumentieren<br />

� <strong>in</strong>dividuelle psychische Unterstützung leisten<br />

� Begleitung Sterbender<br />

� Gestalten e<strong>in</strong>er angenehmen und würdevollen Umgebung<br />

� E<strong>in</strong>beziehung <strong>von</strong> Bezugspersonen und Angehörigen <strong>in</strong> die Betreuung<br />

� Versorgung des/der Verstorbenen vorbereiten und durchführen, Verwaltung des Nachlasses<br />

vorbereiten<br />

� pflegeunterstützende Maßnahmen der Gesundheitsförderung<br />

� Bäder, E<strong>in</strong>reibungen und atemtherapeutische Anwendungen unter Beachtung ärztlicher<br />

Verordnungen und <strong>in</strong>dividueller Vorlieben e<strong>in</strong>setzen<br />

� Ernährungspläne zusammenstellen und deren E<strong>in</strong>haltung kontrollieren (zum Beispiel bei<br />

Diätkost)<br />

� Pflegeplanung, Pflegedokumentation, EDV<br />

� Stressprävention und Belastungsvermeidung<br />

� Tagesstrukturierung und Alltagsgestaltung<br />

� altersgemäße Formen des Aufbaus und der Erhaltung sozialer Kontakte und der<br />

Tagesstrukturierung im E<strong>in</strong>zelfall planen, gestalten, begleiten und durchführen<br />

� Informations- und Bildungskurse bzw. kulturelle Veranstaltungen, die im Umfeld angeboten<br />

werden (zum Beispiel EDV für Senioren, Altenarbeit <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>de- oder Stadtteilzentren,<br />

Reiseveranstaltungen) recherchieren<br />

Rechtsgrundlage:<br />

Altenpflege-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung - AltPflAPrv<br />

Ausbildungsaufbau<br />

Stundenverteilung <strong>in</strong> der Altenpflege-Ausbildung<br />

Themenbereiche<br />

theoretischer und praktischer Unterricht 2.100<br />

Aufgaben und Konzepte <strong>in</strong> der Altenpflege<br />

theoretische Grundlagen <strong>in</strong> das altenpflegerische Handeln e<strong>in</strong>beziehen 80<br />

Pflege alter Menschen planen, durchführen, dokumentieren und evaluieren 120<br />

alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen 720<br />

anleiten, beraten und Gespräche führen 80<br />

bei der mediz<strong>in</strong>ischen Diagnostik und Therapie mitwirken 200<br />

Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung<br />

Lebenswelten und soziale Netzwerke alter Menschen beim<br />

altenpflegerischen Handeln berücksichtigen<br />

alte Menschen bei der Wohnraum- und Wohnumfeldgestaltung<br />

unterstützen<br />

alte Menschen bei der Tagesgestaltung und bei selbst organisierten<br />

Aktivitäten unterstützen<br />

rechtliche und <strong>in</strong>stitutionelle Rahmenbed<strong>in</strong>gungen altenpflegerischer Arbeit<br />

<strong>in</strong>stitutionelle und rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen beim altenpflegerischen<br />

Handeln berücksichtigen<br />

an qualitätssichernden Maßnahmen <strong>in</strong> der Altenpflege mitwirken 40<br />

Stunden während der gesamten<br />

Ausbildung<br />

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120<br />

60<br />

120<br />

120<br />

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Altenpflege als Beruf<br />

berufliches Selbstverständnis entwickeln 60<br />

Lernen lernen 40<br />

mit Krisen und schwierigen sozialen Konflikten umgehen 80<br />

die eigene Gesundheit erhalten und fördern 60<br />

zur freien Gestaltung des Unterrichts 200<br />

praktische Ausbildung 2.500<br />

Auf dieser Grundlage erstellen die Schulen <strong>in</strong>dividuelle Stundenpläne für die Ausbildung.<br />

Ausbildungsabschluss, Nachweise und Prüfungen<br />

Ausbildungsabschluss<br />

Die Ausbildung schließt mit e<strong>in</strong>er staatlichen Prüfung auf Grundlage des Altenpflegegesetzes und der<br />

Altenpflege-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung ab.<br />

Erforderliche Nachweise<br />

Zur Prüfung zugelassen werden Schüler/<strong>in</strong>nen der Altenpflegeschule, die regelmäßig und erfolgreich am<br />

Unterricht teilgenommen und die praktische Ausbildung <strong>in</strong> Altenpflegee<strong>in</strong>richtungen erfolgreich durchlaufen<br />

haben.<br />

Die Erlaubnis, die Berufsbezeichnung <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong> zu führen, wird auf Antrag erteilt, wenn die<br />

Voraussetzungen gemäß Altenpflegegesetz (erfolgreicher Ausbildungsabschluss, körperliche, geistige und<br />

ethische Eignung) vorliegen.<br />

Erforderliche Prüfungen<br />

Die staatliche Abschlussprüfung besteht aus e<strong>in</strong>em schriftlichen, e<strong>in</strong>em mündlichen und e<strong>in</strong>em praktischen<br />

Teil.<br />

Die schriftliche Prüfung umfasst jeweils e<strong>in</strong>e Aufsichtsarbeit aus den Lernfeldern:<br />

� "theoretische Grundlagen <strong>in</strong> das altenpflegerische Handeln e<strong>in</strong>beziehen" und "Pflege alter Menschen<br />

planen, durchführen, dokumentieren und evaluieren"<br />

� "alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen" und "Mitwirken bei der mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Diagnostik und Therapie"<br />

� "Lebenswelten und soziale Netzwerke alter Menschen beim altenpflegerischen Handeln<br />

berücksichtigen"<br />

Die drei Aufsichtsarbeiten s<strong>in</strong>d jeweils <strong>in</strong> 120 M<strong>in</strong>uten zu bearbeiten.<br />

In der mündlichen Prüfung werden folgende Lernfelder abgefragt:<br />

� personen- und situationsbezogene Pflege alter Menschen<br />

� <strong>in</strong>stitutionelle und rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen der Altenpflege<br />

� berufliches Selbstverständnis, Umgang mit Krisen und schwierigen sozialen Situationen<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Prüfungen sollen nicht länger als zehn M<strong>in</strong>uten dauern.<br />

<strong>Seite</strong> 17 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Der praktische Teil der Prüfung besteht aus e<strong>in</strong>er Aufgabe aus den Lernbereichen "Aufgaben und Konzepte<br />

<strong>in</strong> der Altenpflege" und "Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung". Die Prüfungsaufgabe<br />

besteht aus der schriftlichen Ausarbeitung e<strong>in</strong>es Pflegeplans und der praktischen Durchführung der<br />

Pflegeaufgabe, die auch die Beratung, Betreuung und Begleitung e<strong>in</strong>es alten Menschen e<strong>in</strong>schließt.<br />

Abschließend wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Reflexion das beschriebene Pflegekonzept auf se<strong>in</strong>e Wirksamkeit h<strong>in</strong> überprüft.<br />

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Die Aufgabe soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum <strong>von</strong> zwei Tagen vorbereitet, durchgeführt und abgenommen werden. Die<br />

Durchführung der Pflegeaufgabe soll maximal 90 M<strong>in</strong>uten dauern.<br />

Die Prüfung ist bestanden, wenn <strong>in</strong> jedem der Prüfungsteile m<strong>in</strong>destens die Note "ausreichend" erzielt wurde.<br />

Prüfungswiederholung<br />

Jeder nicht bestandene Prüfungsteil kann e<strong>in</strong>mal wiederholt werden.<br />

Prüfende Stelle<br />

Die Prüfung wird bei e<strong>in</strong>em staatlichen Prüfungsausschuss abgelegt.<br />

Erwerb <strong>von</strong> Zusatzqualifikationen<br />

In e<strong>in</strong>igen Bundesländern besteht im Rahmen <strong>von</strong> Modellversuchen die Möglichkeit, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Aufbaumodul<br />

zusätzlich zum Abschluss <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong> den Abschluss als Gesundheits- und Krankenpfleger/<strong>in</strong> und/oder<br />

Gesundheits- und K<strong>in</strong>derkrankenpfleger/<strong>in</strong> zu erwerben.<br />

Ggf. ist der Erwerb der Fachhochschulreife möglich.<br />

Die Rechtsgrundlagen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> Rechtliche Regelungen.<br />

Abschlussbezeichnung<br />

Die Abschlussbezeichnung lautet:<br />

� <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>Altenpfleger</strong><strong>in</strong><br />

Bei Modellversuchen, die mehrere Abschlüsse vorsehen, lauten die zusätzlich erreichten Berufsabschlüsse:<br />

� Gesundheits- und Krankenpfleger/Gesundheits- und Krankenpfleger<strong>in</strong><br />

und/oder<br />

� Gesundheits- und K<strong>in</strong>derkrankenpfleger/Gesundheits- und K<strong>in</strong>derkrankenpfleger<strong>in</strong><br />

Ausbildungsform<br />

Der theoretische und praktische Unterricht f<strong>in</strong>det an staatlichen bzw. staatlich anerkannten Berufsfachschulen<br />

statt.<br />

Die Bezeichnungen dieser Schulen s<strong>in</strong>d nicht e<strong>in</strong>heitlich. Sie lauten beispielsweise Fachsem<strong>in</strong>ar für<br />

Altenpflege, Lehranstalt für Altenpflege, Altenpflegeschule, Berufsfachschule für Altenpflege oder auch für<br />

Sozialwesen.<br />

Die praktische Ausbildung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen der Altenpflege und <strong>in</strong> ambulanten Diensten sowie z.B. <strong>in</strong><br />

psychiatrischen Kl<strong>in</strong>iken mit gerontopsychiatrischer Abteilung, <strong>in</strong> geriatrischen Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen<br />

oder <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen der offenen Altenhilfe statt.<br />

Die Ausbildung wird sowohl <strong>in</strong> Vollzeitform als auch <strong>in</strong> berufsbegleitender Teilzeitform angeboten.<br />

<strong>Seite</strong> 18 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

In e<strong>in</strong>igen Bundesländern werden derzeit <strong>in</strong> Modellversuchen neue Formen der Pflegeausbildung erprobt. Bei<br />

dem <strong>in</strong>tegrativen Modell werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Grundausbildung für K<strong>in</strong>derkrankenpflege, Krankenpflege und<br />

Altenpflege e<strong>in</strong>heitliche Inhalte vermittelt, erst im zweiten Ausbildungsabschnitt erfolgt e<strong>in</strong>e Differenzierung.<br />

Generalistische Pflegeausbildungen erstrecken sich während der gesamten Ausbildungszeit für alle drei<br />

Berufe annähernd auf dieselben Unterrichts<strong>in</strong>halte. In der Regel müssen sich die angehenden<br />

Pflegefachkräfte bei beiden Varianten bereits am Anfang der Ausbildung für e<strong>in</strong>en der Abschlüsse<br />

entscheiden, e<strong>in</strong> Wechsel ist nur bei wenigen Projekten möglich. Beide Modelle können die Möglichkeit<br />

vorsehen, nach dem Abschluss als <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em halbjährigen Aufbaumodul e<strong>in</strong>en weiteren<br />

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Abschluss als Gesundheits- und Krankenpfleger/<strong>in</strong> und/oder Gesundheits- und K<strong>in</strong>derkrankenpfleger/<strong>in</strong> zu<br />

erwerben.<br />

Die Regelung der Ausbildung hat das Altenpflegegesetz sowie die Altenpflege-Ausbildungs- und<br />

Prüfungsverordnung zur Grundlage.<br />

Nähere Informationen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> der Datenbank KURSNET.<br />

Ausbildungsdauer<br />

Die Ausbildung dauert <strong>in</strong> Vollzeit 3 Jahre, <strong>in</strong> Teilzeit maximal 5 Jahre. Pflegeausbildungen, bei denen durch<br />

e<strong>in</strong> Aufbaumodul e<strong>in</strong> weiterer Abschluss erworben werden kann, dauern <strong>in</strong>sgesamt 3,5 Jahre.<br />

Nähere Informationen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> der Datenbank KURSNET.<br />

Verkürzung aufgrund der Vorbildung<br />

Verkürzung aufgrund der Ausbildung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mediz<strong>in</strong>ischen Fachberuf<br />

Die Ausbildungsdauer wird verkürzt für Bewerber/<strong>in</strong>nen:<br />

� mit erfolgreich abgeschlossener dreijähriger Ausbildung <strong>in</strong> der Krankenpflege, K<strong>in</strong>derkrankenpflege<br />

oder Heilerziehungspflege um höchstens zwei Jahre<br />

� mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung <strong>in</strong> der Altenpflegehilfe, Krankenpflegehilfe oder<br />

Heilerziehungspflegehilfe um höchstens e<strong>in</strong> Jahr<br />

Auch e<strong>in</strong>e Berufsausbildung außerhalb des Pflegebereichs kann die Ausbildungszeit um bis zu zwei Jahre<br />

verkürzen. Entscheidend ist, <strong>in</strong> welchem Umfang während dieser Ausbildung Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

vermittelt wurden, die auch für die Altenpflege wichtig s<strong>in</strong>d. Infrage kommen soziale, pädagogische und<br />

hauswirtschaftliche Ausbildungen. Hierüber wird im E<strong>in</strong>zelfall entschieden.<br />

Übergangsregelung<br />

Das Altenpflegegesetz des Bundes ist am 1. August 2003 <strong>in</strong> Kraft getreten. Ausbildungen, die vor<br />

Inkrafttreten des Altenpflegegesetzes begonnen wurden, s<strong>in</strong>d nach derzeit geltendem Landesrecht zu<br />

beenden.<br />

Die hierzu gültigen Rechtsgrundlagen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> Rechtliche Regelungen.<br />

Verkürzung aufgrund der Leistung<br />

E<strong>in</strong>e Verkürzungsmöglichkeit aufgrund guter Leistungen ist rechtlich nicht vorgesehen und wird auch nicht<br />

praktiziert.<br />

Verlängerungen<br />

<strong>Seite</strong> 19 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Nach dem Altenpflegegesetz können der schriftliche, mündliche oder praktische Teil der Abschlussprüfung<br />

jeweils e<strong>in</strong>mal wiederholt werden. Der Prüfungsausschuss entscheidet hierbei über die notwendige<br />

Verlängerung der Ausbildung.<br />

Unterbrechungen der Ausbildung wegen Krankheit oder anderen schwer wiegenden Gründen können bis zu<br />

zwölf Wochen, bei verkürzten Ausbildungen bis zu vier Wochen pro Ausbildungsjahr angerechnet werden. Bei<br />

Altenpflegeschüler<strong>in</strong>nen werden Unterbrechungen wegen Schwangerschaft mit bis zu 14 Wochen, bei<br />

verkürzter Ausbildung mit bis zu vier Wochen pro Ausbildungsjahr angerechnet.<br />

In besonderen Härtefällen ist e<strong>in</strong>e Verlängerung der Ausbildungszeit auf Antrag möglich. Dabei soll die<br />

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gesamte Ausbildungszeit (bei Vollzeit) nicht länger als fünf Jahre betragen.<br />

Ausbildungssituation/-bed<strong>in</strong>gungen<br />

Worauf man sich e<strong>in</strong>stellen sollte<br />

Theorie: Unterricht im Klassenverband<br />

Der theoretische und praktische Unterricht wird <strong>in</strong> den Räumen der Altenpflegeschule erteilt. Üblicherweise<br />

wird im Klassenverband gelernt, wie die meisten das <strong>von</strong> der allgeme<strong>in</strong>bildenden Schule her kennen, zum<br />

Teil <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen, meist <strong>in</strong> Unterrichtsräumen und Hörsälen.<br />

Wohn-, Schul- und Praktikumsort s<strong>in</strong>d häufig nicht identisch - Interessenten müssen somit mobil se<strong>in</strong>. Die<br />

Ausbildung <strong>in</strong> Vollzeitform kann psychische Belastungen mit sich br<strong>in</strong>gen, beispielsweise durch die Trennung<br />

<strong>von</strong> Familie und Freunden oder durch f<strong>in</strong>anzielle Probleme. Beim Unterricht <strong>in</strong> Teilzeitform sehen sich die<br />

Schüler/<strong>in</strong>nen mit dem Problem konfrontiert, dass sie über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum h<strong>in</strong>weg neben Beruf und<br />

ggf. Familie Zeit für Abendkurse aufbr<strong>in</strong>gen und sich zusätzlich zur üblichen Alltagsbelastung noch mit der<br />

Aufarbeitung des Lernstoffes befassen müssen.<br />

Praxis: <strong>in</strong> den Alltagsbetrieb <strong>in</strong>tegriert<br />

Die praktische Ausbildung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong> verschiedenen stationären und ambulanten E<strong>in</strong>richtungen der<br />

Altenhilfe und Altenpflege statt, wobei viele alte Menschen <strong>in</strong> ihrem privaten häuslichen Umfeld betreut<br />

werden. Auch Krankenhäuser und Kl<strong>in</strong>iken mit geriatrischen Stationen kommen für die praktische Ausbildung<br />

<strong>in</strong> Betracht. So lernen die angehenden <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen ihren künftigen Arbeitsalltag und die<br />

Zusammenarbeit mit mediz<strong>in</strong>ischem und anderem Pflegepersonal <strong>von</strong> der Pike auf kennen und können <strong>in</strong> die<br />

Verantwortung des Altenpflegeberufs h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>wachsen. Natürlich werden sie unter Anleitung schrittweise an die<br />

Arbeit mit den Senioren und Senior<strong>in</strong>nen herangeführt, bis sie gegen Ende der Ausbildung auch<br />

verantwortlich mit schwierigen Situationen umgehen können, z.B. mit aggressivem Verhalten mancher<br />

Altersverwirrter oder mit Sterben und Tod.<br />

An rasch wechselnde Arbeitssituationen, Zeitdruck, teilweise unregelmäßige Arbeitszeiten und Wochenend-<br />

und Feiertagsarbeit muss manche/r sich erst gewöhnen. Häufig ist - wie <strong>in</strong> allen Pflegeberufen - mit<br />

Schichtdienst zu rechnen, denn Hilfsbedürftige brauchen auch abends und am Wochenende Betreuung. Auch<br />

der Umgang mit chronischen Erkrankungen, Beh<strong>in</strong>derungen, Tod und Schicksalsschlägen will gelernt se<strong>in</strong>.<br />

Die körperliche Tätigkeit ist mittelschwer, gelegentlich schwer (Umbetten, Umsetzen <strong>in</strong> Rollstuhl oder<br />

Badewanne) und erfolgt meist im Stehen.<br />

Arbeitszeit <strong>in</strong> der Ausbildung/Ausbildungsdauer<br />

Die Arbeitszeit umfasst sowohl die tägliche Unterrichtszeit <strong>in</strong> der Schule (meist Unterricht am Vor- und<br />

Nachmittag, bei berufsbegleitender Teilzeitausbildung abends) als auch Zeiten der persönlichen<br />

Unterrichtsvor- und -nachbereitung (auch abends und an Wochenenden).<br />

Der theoretische Unterricht im Klassenverband wird - je nach Schule bzw. Ausbildungsphase - e<strong>in</strong>- bis<br />

fünfmal wöchentlich erteilt oder zusammengefasst zu mehrwöchigen Unterrichtsblöcken, die sich mit der<br />

praktischen Ausbildung abwechseln.<br />

In der Zeit der praktischen Ausbildung, zum Beispiel <strong>in</strong> der stationären und ambulanten Altenpflege, <strong>in</strong><br />

Krankenhäusern und Kl<strong>in</strong>iken oder Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen gilt die Arbeitszeit der jeweiligen E<strong>in</strong>richtung,<br />

die zumeist tariflich geregelt ist. Der E<strong>in</strong>satz erfolgt zumeist im Schichtdienst, dabei auch im Nachtdienst, an<br />

Wochenenden sowie an Sonn- und Feiertagen. Bei der Ausbildung Jugendlicher (unter 18 Jahren) s<strong>in</strong>d die<br />

Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes zu beachten.<br />

Arbeitsmittel/-gegenstände <strong>in</strong> der Ausbildung<br />

<strong>Seite</strong> 20 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

In der praktischen Ausbildung und im praktischen Unterricht wird mit denselben Arbeitsmitteln und -geräten<br />

hantiert und gelernt, die auch <strong>in</strong> der späteren Berufspraxis verwendet werden.<br />

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Für den theoretischen Unterricht brauchen angehende <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen die für schulisches Lernen üblichen<br />

persönlichen Arbeitsmittel wie Lehr- und Fachbücher und andere Unterrichtsunterlagen.<br />

Zusammenarbeit und Kontakte <strong>in</strong> der Ausbildung<br />

Der theoretische und praktische Unterricht an der Altenpflegeschule wird im Klassenverband erteilt, wie die<br />

angehenden <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen das <strong>von</strong> der allgeme<strong>in</strong> bildenden Schule her kennen. Unterrichtet wird zum<br />

Teil <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen, <strong>in</strong> engem Kontakt <strong>von</strong> Lernenden und Lehrenden.<br />

In der praktischen Ausbildung werden sie <strong>von</strong> den ausbildenden Altenpflegekräften <strong>in</strong> alle Betreuungs- und<br />

Pflegeaufgaben e<strong>in</strong>bezogen, haben also allmählich fortschreitend immer mehr mit pflegebedürftigen alten<br />

Menschen und deren Problemen zu tun, teilweise auch mit Angehörigen der Betreuten. An den konkreten<br />

Umgang mit Altersverwirrten oder Bettlägerigen und nicht selten auch mit Sterbenden müssen sich viele erst<br />

e<strong>in</strong>mal gewöhnen.<br />

Altenpflegeschüler/<strong>in</strong>nen haben <strong>in</strong> ihrer Ausbildung Umgang mit Fachkräften des gesamten Sozial- und<br />

Gesundheitswesens, vom Psychologen zur Ärzt<strong>in</strong> über den Heim-Hausmeister bis zum Zivildienstleistenden.<br />

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung<br />

Vorausgesetzt wird e<strong>in</strong> mittlerer Bildungsabschluss .<br />

Auch Schüler/<strong>in</strong>nen mit Hauptschulabschluss können aufgenommen werden, sofern sie zusätzlich über e<strong>in</strong>e<br />

abgeschlossene Berufsausbildung <strong>von</strong> m<strong>in</strong>destens zweijähriger Dauer verfügen oder die Erlaubnis als<br />

Krankenpflegehelfer/<strong>in</strong> vorlegen oder e<strong>in</strong>e erfolgreich abgeschlossene landesrechtlich geregelte Ausbildung<br />

<strong>von</strong> m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>jähriger Dauer <strong>in</strong> der Krankenpflegehilfe oder Altenpflegehilfe absolviert haben.<br />

Schulische Vorbildung - rechtlich<br />

Voraussetzung für die Aufnahme <strong>in</strong> Altenpflegeschulen s<strong>in</strong>d:<br />

� e<strong>in</strong> mittlerer Bildungsabschluss oder<br />

� e<strong>in</strong>e andere abgeschlossene zehnjährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert oder<br />

� der Hauptschulabschluss und e<strong>in</strong>e zusätzliche m<strong>in</strong>destens zweijährige Berufsausbildung oder<br />

� der Hauptschulabschluss und die Erlaubnis, die Berufsbezeichnung Krankenpflegehelfer/<strong>in</strong> führen zu<br />

dürfen oder<br />

� der Hauptschulabschluss und e<strong>in</strong>e landesrechtlich geregelte erfolgreich abgeschlossene Ausbildung <strong>in</strong><br />

der Altenpflegehilfe bzw. der Krankenpflegehilfe <strong>von</strong> m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>jähriger Dauer<br />

Die Rechtsgrundlagen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> Rechtliche Regelungen.<br />

Berufliche Vorbildung - rechtlich<br />

E<strong>in</strong>e berufliche Vorbildung ist nach dem Altenpflegegesetz nicht erforderlich.<br />

Für Bewerber und Bewerber<strong>in</strong>nen mit Hauptschulabschluss ist der Abschluss e<strong>in</strong>er Berufsausbildung <strong>von</strong><br />

m<strong>in</strong>destens zweijähriger Dauer bzw. e<strong>in</strong>e Ausbildung <strong>in</strong> der Altenpflegehilfe oder der Krankenpflegehilfe<br />

vorgeschrieben.<br />

Die Rechtsgrundlagen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> Rechtliche Regelungen.<br />

Berufliche Vorbildung - praktiziert<br />

<strong>Seite</strong> 21 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Bewerber/<strong>in</strong>nen, die e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>schlägige Berufspraxis, zum Beispiel <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Praktikums vorweisen<br />

können, werden <strong>von</strong> manchen Schulen bevorzugt aufgenommen.<br />

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Nähere Informationen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> der Datenbank KURSNET.<br />

M<strong>in</strong>destalter<br />

Rechtlich ist ke<strong>in</strong> bestimmtes M<strong>in</strong>destalter vorgeschrieben.<br />

Viele Schulen legen jedoch <strong>in</strong> ihren Aufnahmebed<strong>in</strong>gungen M<strong>in</strong>destaltersgrenzen fest.<br />

Nähere Informationen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> der Datenbank KURSNET.<br />

Höchstalter<br />

Rechtlich ist ke<strong>in</strong> bestimmtes Höchstalter vorgeschrieben.<br />

Bei e<strong>in</strong>igen Bildungse<strong>in</strong>richtungen darf jedoch e<strong>in</strong> bestimmtes Höchstalter, beispielsweise 45 oder 50 Jahre,<br />

für den Beg<strong>in</strong>n der Ausbildung nicht überschritten werden.<br />

Nähere Informationen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> der Datenbank KURSNET.<br />

Geschlecht<br />

Die Ausbildung ist für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Im Schuljahr 2004/2005 lag der<br />

Frauenanteil unter den Auszubildenden jedoch bei 80 Prozent.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Auswahlverfahren<br />

Zulassungsbeschränkungen <strong>in</strong> Form <strong>von</strong> Wartezeiten oder Losverfahren s<strong>in</strong>d an Altenpflegeschulen selten.<br />

Die fachliche und persönliche Eignung wird meist anhand der schriftlichen Bewerbungsunterlagen und <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em persönlichen Gespräch geprüft. Gelegentlich werden schriftliche Aufnahmeprüfungen durchgeführt.<br />

Auch der schulische Leistungsstand kann entscheidend se<strong>in</strong>. Der <strong>von</strong> den Bewerbern und Bewerber<strong>in</strong>nen<br />

erwartete Zeugnisnotendurchschnitt darf an vielen Schulen nicht schlechter als "befriedigend" se<strong>in</strong>. Manche<br />

Schulen legen stattdessen Wert auf die Noten <strong>in</strong> bestimmten Fächern, zum Beispiel den<br />

naturwissenschaftlichen.<br />

E<strong>in</strong>ige Schulen bevorzugen Bewerber und Bewerber<strong>in</strong>nen aus der entsprechenden Region.<br />

Nähere Informationen <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> der Datenbank KURSNET.<br />

Weitere Ausbildungsvoraussetzungen<br />

Vor Beg<strong>in</strong>n der Ausbildung ist e<strong>in</strong> ärztliches Zeugnis über die gesundheitliche Eignung vorzulegen, an vielen<br />

Schulen auch e<strong>in</strong> amtliches Führungszeugnis (jeweils nicht älter als 3 Monate).<br />

An konfessionell gebundenen, privaten Altenpflegeschulen wird manchmal die entsprechende<br />

Religionszugehörigkeit vorausgesetzt.<br />

Für beh<strong>in</strong>derte Menschen ist der Zugang zur Ausbildung aufgrund der psychischen und physischen<br />

Belastungen <strong>in</strong> der Regel nicht möglich.<br />

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Interessen<br />

Förderlich:<br />

� Neigung zu helfendem, betreuendem Umgang mit Menschen<br />

(z.B. Menschen bei Behördengängen oder dem Ausfüllen <strong>von</strong> Formularen unterstützen)<br />

� Neigung zu pädagogisch-anleitender Tätigkeit<br />

(zu regelmäßiger Bewegung anregen)<br />

� Neigung zu praktisch-zupackender Tätigkeit<br />

(z.B. alte Menschen aus dem Bett heben, umbetten)<br />

� Neigung zur Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Problemen und Menschen<br />

(bei psychischen oder sozialen Problemen)<br />

� Bedürfnis nach ständigem Kontakt mit Menschen während der Arbeit<br />

� Interesse an Mediz<strong>in</strong><br />

Nachteilig:<br />

� Abneigung gegen Körperkontakt mit fremden Menschen<br />

(pflegebedürftige Patienten müssen gewaschen und angezogen werden)<br />

� Abneigung gegen Gerüche<br />

(Körpergeruch; <strong>Altenpfleger</strong> ist verantwortlich für Körperpflege, z.B. Salben auftragen)<br />

� Abneigung gegen Umgang mit psychisch veränderten (z.B. verwirrten) Menschen<br />

(z.B. bei Alzheimer-Kranken)<br />

� Abneigung gegen Umgang mit kranken Menschen<br />

� Abneigung gegen körperlich anstrengende Arbeit<br />

Fähigkeiten<br />

Notwendig:<br />

Von den folgenden Fähigkeiten ist für die Berufsausbildung und Berufsausübung jeweils e<strong>in</strong> bestimmter<br />

M<strong>in</strong>destausprägungsgrad notwendig. E<strong>in</strong> darüber h<strong>in</strong>ausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist<br />

vorteilhaft.<br />

� durchschnittliches allgeme<strong>in</strong>es <strong>in</strong>tellektuelles Leistungsvermögen<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss )<br />

� durchschnittliche Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

(Behandlungspläne lesen, Ablesen <strong>von</strong> Messgeräten wie Blutdruckmessgerät)<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss)<br />

� durchschnittliches mündliches Ausdrucksvermögen<br />

(z.B. Pflegebedürftige und ihre Bezugspersonen bei der Auswahl des Betreuungsangebotes sowie der<br />

erforderlichen Pflegehilfsmittel beraten)<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss)<br />

� durchschnittliches schriftliches Ausdrucksvermögen<br />

(z.B. psychische Veränderungen und Erkrankungen des Nervensystems dokumentieren, Pflegeplan<br />

führen)<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss)<br />

� gute Beobachtungsgabe<br />

(Erkrankungssymptome erkennen, Beobachten des seelischen Zustands der zu Betreuenden)<br />

Förderlich:<br />

� pädagogisches Geschick<br />

(Anleiten und Motivieren <strong>von</strong> Patienten, E<strong>in</strong>fallsreichtum beim Zusammenstellen <strong>von</strong> gymnastischen<br />

Übungen)<br />

� gutes Personengedächtnis<br />

(häufiger Wechsel <strong>von</strong> Patienten und Angehörigen)<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

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BERUFENET, <strong>Berufs<strong>in</strong>formationen</strong> <strong>e<strong>in</strong>fach</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> - Druckversion<br />

Notwendig:<br />

Von den folgenden Kenntnissen und Fertigkeiten ist für die Berufsausbildung jeweils e<strong>in</strong> bestimmter<br />

M<strong>in</strong>destausprägungsgrad notwendig. E<strong>in</strong> darüber h<strong>in</strong>ausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist<br />

vorteilhaft.<br />

� Durchschnittliche Leistungen <strong>in</strong> Deutsch<br />

(Erstellen <strong>von</strong> Pflegeprotokollen)<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss)<br />

� Annähernd durchschnittliche Kenntnisse <strong>in</strong> Rechnen/Mathematik<br />

(Pflegeleistungen abrechnen)<br />

(Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss)<br />

Förderlich:<br />

� Beherrschen e<strong>in</strong>es Musik<strong>in</strong>struments<br />

(z.B. hilfreich zur Anregung der Heimbewohner oder bei der Durchführung <strong>von</strong> Veranstaltungen)<br />

Arbeitsverhalten<br />

Notwendig:<br />

� Konzentrationsfähigkeit, gleich bleibende Aufmerksamkeit (Aufnehmen des Unterrichtsstoffs)<br />

� E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Geduld<br />

(Gespür für die körperlichen Reaktionen und Empf<strong>in</strong>dungen des Patienten)<br />

� Zügige, dabei sorgfältige Arbeitsweise<br />

(enger Zeitplan, meist dünne Personaldecke)<br />

� Zuverlässigkeit<br />

(regelmäßiges Verabreichen der Medikamente)<br />

� Kontaktsicherheit, Durchsetzungsvermögen<br />

(Zugang zu den zu betreuenden Patienten bekommen; E<strong>in</strong>haltung <strong>von</strong> Ernährungsplänen, z.B.<br />

Diätkost, durchsetzen)<br />

� Anpassungs- und Kooperationsfähigkeit (Geschick im Umgang mit Menschen)<br />

(Patienten und Angehörige)<br />

Förderlich:<br />

� Umstellfähigkeit<br />

(wechselnde Patienten und Arbeitssituationen)<br />

� Ausgeglichenes, Zuversicht vermittelndes Auftreten und Verhalten<br />

� Befähigung zu selbstständigem Arbeiten, aber auch Befähigung zu Gruppenarbeit<br />

(Arbeit erfolgt sowohl <strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>arbeit, z.B. <strong>in</strong> der ambulanten Pflege, als auch <strong>in</strong> Teamarbeit mit<br />

Pflegedienstleitung und Ärzten)<br />

Nachteilig:<br />

� Starke Mitgefühlsneigung ohne Befähigung zum Herstellen <strong>in</strong>nerer Distanz<br />

(enger Zeitplan, schränkt die Möglichkeiten für persönliche Zuwendung e<strong>in</strong>)<br />

� Neigung zu Ekelreaktionen gegenüber Körpergerüchen, Ausscheidungen<br />

Ausschließend:<br />

Ke<strong>in</strong>e Angaben<br />

Rückblick - Entwicklung der Ausbildung<br />

<strong>Seite</strong> 24 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

1958 begannen geme<strong>in</strong>nützige Träger großer Altenhilfee<strong>in</strong>richtungen, Lehrgänge für die Altenpflege<br />

durchzuführen. Vor allem Frauen im mittlerem Lebensalter sollten mit diesen Kursen angesprochen werden.<br />

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BERUFENET, <strong>Berufs<strong>in</strong>formationen</strong> <strong>e<strong>in</strong>fach</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> - Druckversion<br />

1965 veröffentlichte der Deutsche Vere<strong>in</strong> für öffentliche und private Fürsorge <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong> e<strong>in</strong> erstes<br />

Ausbildungskonzept, das die Grundlage für die Ausbildungsregelungen der e<strong>in</strong>zelnen Bundesländer bildete,<br />

<strong>in</strong> denen nun rasch e<strong>in</strong>e größere Anzahl <strong>von</strong> Ausbildungsstätten entstand.<br />

Bis 1990 gab es <strong>in</strong> den neuen Bundesländern nur <strong>in</strong> kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen ausgebildete und tätige<br />

<strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong>nen.<br />

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Altenpflege zu e<strong>in</strong>em eigenständigen Beruf mit klarem Profil,<br />

mediz<strong>in</strong>isch-pflegerischen und sozialpflegerischen Anteilen sowie Qualitätsstandards entwickelt.<br />

Wegen der gestiegenen Anforderungen verlängerten viele Bundesländer die Ausbildung <strong>von</strong> zwei auf drei<br />

Jahre bzw. erhöhten den Anteil der Praxisstunden wesentlich. Wegen des gestiegenen Bedarfs an<br />

Altenpflege-Fachkräften g<strong>in</strong>gen viele Bundesländer außerdem dazu über, e<strong>in</strong>e Ausbildungsvergütung zu<br />

zahlen.<br />

Im November 2000 wurde auf Bundesebene e<strong>in</strong> Altenpflegegesetz beschlossen. Ab September 2001 hätte<br />

die Ausbildung bundesweit e<strong>in</strong>heitlich nach diesem Gesetzes ablaufen sollen. Gegen das Gesetz wurde<br />

jedoch <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em Bundesland E<strong>in</strong>spruch erhoben. Das Bundesverfassungsgericht hat mit se<strong>in</strong>em Urteil vom<br />

24. Oktober 2002 den E<strong>in</strong>spruch <strong>in</strong> Bezug auf die Berufsausbildung <strong>in</strong> der Altenpflege zurückgewiesen.<br />

Das Altenpflegegesetz ist am 1. August 2003 <strong>in</strong> Kraft getreten.<br />

Ausblick - absehbare Änderungen<br />

Bundese<strong>in</strong>heitliches Altenpflegegesetz<br />

Das Altenpflegegesetz ist zum 1. August 2003 <strong>in</strong> Kraft getreten. Die Regelung der Altenpflege-Ausbildung -<br />

bis dah<strong>in</strong> Sache der Länder - ist somit erstmalig bundese<strong>in</strong>heitlich (mit ergänzenden Länderregelungen)<br />

gefasst. Die Eckpunkte des Bundesgesetzes, das die 17 unterschiedlichen Regelwerke der Länder ersetzt,<br />

s<strong>in</strong>d im Folgenden kurz dargestellt.<br />

Das bundese<strong>in</strong>heitliche Altenpflegegesetz be<strong>in</strong>haltet:<br />

� E<strong>in</strong>heitliche Bestimmungen über die Vorbildung, mit der man zur Ausbildung zugelassen wird.<br />

Hauptschulabsolventen und -absolvent<strong>in</strong>nen müssen zusätzlich beruflich vorgebildet se<strong>in</strong>. Bei e<strong>in</strong>em<br />

mittleren Bildungsabschluss kann man sofort nach Schulabschluss die Altenpflegeausbildung<br />

beg<strong>in</strong>nen.<br />

� Die Ausbildung dauert im ganzen Bundesgebiet 3 Jahre, bei Teilzeitausbildung maximal 5 Jahre.<br />

� Für die praktische Ausbildung ist mehr Zeit vorgesehen als für den Unterricht <strong>in</strong> der Schule.<br />

� Es besteht e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Regelung über Verkürzungsmöglichkeiten der Ausbildung.<br />

� Alle Altenpflegeschüler/<strong>in</strong>nen erhalten e<strong>in</strong>e Ausbildungsvergütung, deren Höhe im Ausbildungsvertrag<br />

festgelegt wird.<br />

Bundese<strong>in</strong>heitliche Altenpflege-Ausbildungs- und Prüfungsordnung<br />

Am 25. Oktober 2002 ist die bundese<strong>in</strong>heitliche Altenpflege-Ausbildungs- und Prüfungsordnung <strong>in</strong> Kraft<br />

getreten. In der Ausbildung überwiegen nun die praktischen Inhalte, um die angehenden <strong>Altenpfleger</strong> und<br />

<strong>Altenpfleger</strong><strong>in</strong>nen angemessen auf ihren späteren Beruf vorzubereiten. Die Altenpflegeschulen <strong>in</strong> den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Bundesländern führen jedoch Ausbildungen, die vor Inkrafttreten des Altenpflegegesetzes<br />

begonnen wurden, nach derzeit geltendem Landesrecht zu Ende.<br />

Neugestaltung der Pflegeausbildungen<br />

<strong>Seite</strong> 25 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Seit Jahren gibt es e<strong>in</strong>e lebhafte Diskussion um die Gestaltung der Pflegeberufe. Sie reicht vom Konzept der<br />

Akademisierung (analog zum Pflegestudium <strong>in</strong> etlichen europäischen Ländern) über den Vorschlag, die<br />

Pflegehilfeberufe durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche zweijährige Ausbildung als Pflegeassistent/<strong>in</strong> zu ersetzen, bis zur<br />

Forderung e<strong>in</strong>er Vernetzung der Pflegediszipl<strong>in</strong>en durch die Schaffung geme<strong>in</strong>samer Ausbildungssysteme für<br />

alle Pflegeberufe.<br />

In e<strong>in</strong>igen Bundesländern gibt es als Modellversuche bereits so genannte <strong>in</strong>tegrative oder generalistische<br />

Pflegeausbildungen. Beim <strong>in</strong>tegrativen Modell werden die Inhalte der bislang getrennten Ausbildungen <strong>in</strong> der<br />

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Krankenpflege, K<strong>in</strong>derkrankenpflege und Altenpflege <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Grundausbildung <strong>in</strong>tegriert angeboten, erst im<br />

zweiten Ausbildungsabschnitt erfolgt e<strong>in</strong>e Differenzierung je nach gewähltem Abschluss. Generalistische<br />

Pflegeausbildungen erstrecken sich während der gesamten Ausbildungszeit für alle drei Berufe auf<br />

annähernd dieselben Unterrichts<strong>in</strong>halte; die angehenden Pflegefachkräfte müssen sich jedoch für e<strong>in</strong>en der<br />

Abschlüsse entscheiden. Beide Modelle können die Möglichkeit vorsehen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Aufbaumodul e<strong>in</strong>en<br />

weiteren Abschluss als Gesundheits- und K<strong>in</strong>derkrankenpfleger/<strong>in</strong>, Gesundheits- und Krankenpfleger/<strong>in</strong><br />

und/oder <strong>Altenpfleger</strong>/<strong>in</strong> zu erwerben. Ergänzt werden die Ausbildungen durch Inhalte wie zum Beispiel<br />

Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation, Familiengesundheitspflege oder Anleitung und<br />

Beratung. Gegebenenfalls kann auch die Fachhochschulreife erworben werden.<br />

Ziel der <strong>in</strong>tegrativen und generalistischen Pflegeausbildungen ist es, den veränderten Anforderungen <strong>in</strong> der<br />

beruflichen Pflege durch e<strong>in</strong>e neue Ausbildungsform effektiver begegnen zu können. Aufgrund des Wandels<br />

im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> der Gesellschaft zeichnet sich heute bereits ab, dass immer mehr ältere<br />

Menschen pflegebedürftig s<strong>in</strong>d, dass die häusliche Pflege zunimmt und dass Familienangehörige mehr <strong>in</strong> die<br />

Pflege e<strong>in</strong>bezogen s<strong>in</strong>d. Von den Pflegekräften wird dementsprechend verlangt, sich auf die spezifischen<br />

Versorgungsnotwendigkeiten <strong>von</strong> Pflegebedürftigen <strong>in</strong> deren häuslichem Umfeld professionell e<strong>in</strong>zustellen.<br />

Informationsangebote der Bundesagentur für Arbeit<br />

� Altenpflege<br />

was werden<br />

� Special Arbeitsfeld Pflege<br />

uni 02/2002<br />

� BBZ Beruf Bildung Zukunft - Gesundheit und Körperpflege (Heft 11)<br />

Broschüre erhältlich im Berufs<strong>in</strong>formationszentrum (BIZ)<br />

� BBZ Beruf Bildung Zukunft - Soziale Berufe (Heft 10)<br />

Broschüre erhältlich im Berufs<strong>in</strong>formationszentrum (BIZ)<br />

Informationen <strong>von</strong> M<strong>in</strong>isterien, Verbänden und Organisationen<br />

� Berufsausbildung <strong>in</strong> der Altenpflege<br />

Bundes<strong>in</strong>stitut für Berufsbildung (BIBB)<br />

� Pflege. Berufe mit S<strong>in</strong>n<br />

E<strong>in</strong>e Information des Sozialm<strong>in</strong>isteriums Baden-Württemberg<br />

� QuePNet - Internetportal zur Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> der Pflegeausbildung<br />

� Ersche<strong>in</strong>ungsjahr: 2004<br />

Rahmenberufsordnung für professionell Pflegende<br />

E<strong>in</strong>e Information des Deutschen Pflegerats e.V.<br />

� Soziale Berufe bei der Caritas<br />

� altenpflege.de - Informationen und Daten rund um die Altenpflege im deutschsprachigen Raum<br />

E<strong>in</strong>e Information des Vere<strong>in</strong>s zur Informationsförderung Altenpflege<br />

� altenpflegeschueler.de<br />

� modernealtenpflege.de<br />

� pflegenet.de - Informationen rund um die Altenpflege<br />

� Betrifft: Altenpflegeausbildung<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsjahr: 2002<br />

Internet<br />

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Bundesm<strong>in</strong>isterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.)<br />

Fachzeitschriften<br />

� A & A <strong>Altenpfleger</strong><strong>in</strong> + <strong>Altenpfleger</strong><br />

Verlag: Deutscher Berufsverband für Altenpflege<br />

Internet<br />

Organ des deutschen Berufsverbandes für Altenpflege e.V.<br />

� Altenheim<br />

Verlag: V<strong>in</strong>centz<br />

Internet<br />

Organ der geme<strong>in</strong>nützigen und privaten Alten- und Pflegeheime<br />

� Altenpflege<br />

Verlag: V<strong>in</strong>centz<br />

Internet<br />

Organ der Fachkräfte <strong>in</strong> ambulanter und stationärer Altenpflege<br />

� Die Schwester - Der Pfleger<br />

Verlag: Bibliomed<br />

Internet<br />

Fachzeitschrift für Pflegeberufe<br />

� Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie<br />

Verlag: Ste<strong>in</strong>kopff<br />

Internet<br />

Organ der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie<br />

Auswahl an Büchern/Medien, die im Buchhandel erhältlich s<strong>in</strong>d<br />

� Professionelle Pflege alter Menschen. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung<br />

Verfasser: Hermann Brandenburg, Michael Huneke<br />

Verlag: Kohlhammer<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsjahr: 2006<br />

� Ethik <strong>in</strong> der Altenpflege<br />

Verfasser: Joachim Kohlhof u. a.<br />

Verlag: Beuth<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsjahr: 2005<br />

� Management und Betriebswirtschaft <strong>in</strong> der ambulanten und stationären Altenpflege<br />

Verfasser: Christian Loff<strong>in</strong>g, Stephanie Geise (Hrsg.)<br />

Verlag: Huber<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsjahr: 2005<br />

� Altenpflege. Ausbildungsvertrag und Gesetze<br />

Verfasser: Deutscher Caritasverband Ref. Arbeitsrecht (Hrsg.)<br />

Verlag: Lambertus<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsjahr: 2004<br />

� Ausbildungsplan und Nachweisheft für die praktische Altenpflegeausbildung<br />

Verfasser: Friedhelm Henke<br />

Verlag: Kohlhammer<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsjahr: 2004<br />

Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen<br />

Bitte ke<strong>in</strong>e Bewerbung an diese Adressen!<br />

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Hilfen zur Stellensuche <strong>f<strong>in</strong>den</strong> Sie <strong>in</strong> BERUFENET unter Stellen/Bewerber/KURSNET oder <strong>in</strong> Ihrer<br />

Agentur für Arbeit.<br />

� Bundesverband Ambulante<br />

Dienste und Stationäre<br />

E<strong>in</strong>richtungen (bad) e.V.<br />

Krablerstraße 136<br />

45326 Essen<br />

Fon: 02 01/35 40 01<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@bad-ev.de<br />

Internet: http://www.bad-ev.de<br />

� Bundesverband privater<br />

Anbieter sozialer<br />

Dienste e.V. (bpa)<br />

Hannoversche Straße 19<br />

10115 Berl<strong>in</strong><br />

Fon: 0 <strong>30</strong>/<strong>30</strong> 87 88-60<br />

Fax: 0 <strong>30</strong>/<strong>30</strong> 87 88-89<br />

E-Mail: bund@bpa.de<br />

Internet: http://www.bpa.de<br />

� Deutscher Berufsverband<br />

für Altenpflege e.V. (DBVA)<br />

Sonnenwall 15<br />

47051 Duisburg<br />

Fon: 02 03/29 94 27<br />

Fax: 02 03/2 74 68<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@dbva.de<br />

Internet: http://www.dbva.de<br />

� Deutscher Berufsverband für<br />

Pflegeberufe (DBfK)<br />

Geisbergstraße 39<br />

10777 Berl<strong>in</strong><br />

Fon: 0 <strong>30</strong>/21 91 57-0<br />

Fax: 0 <strong>30</strong>/21 91 57-77<br />

E-Mail: dbfk@dbfk.de<br />

Internet: http://www.dbfk.de<br />

� Deutscher Ev. Verband f.<br />

Altenarbeit u. pflegerische<br />

Dienste e.V. (DEVAP)<br />

Rummelsberg 2<br />

90592 Schwarzenbruck<br />

Fon: 0 91 28/50-22 12<br />

Fax: 0 91 28/50-24 14<br />

E-Mail: bierle<strong>in</strong>.karlhe<strong>in</strong>z@rummelsberger.net<br />

Internet: http://www.devap.de<br />

Geschäftsstelle<br />

� Deutscher Pflegeverband e.V.<br />

(DPV)<br />

Mittelstraße 1<br />

56564 Neuwied<br />

Fon: 0 26 31/83 88-0<br />

Fax: 0 26 31/83 88-20<br />

E-Mail: Deutscher_Pflegeverband_DPV@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Internet: http://www.dpv-onl<strong>in</strong>e.de<br />

� Fachverband<br />

Stoma und Inkont<strong>in</strong>enz e.V.<br />

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/result/short/pr<strong>in</strong>tVersion.jsp?xml_id=9065_9...<br />

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(DVET)<br />

Virchowstraße 14<br />

38642 Goslar<br />

Fon: 0 53 21/5 10 80<br />

Fax: 0 53 21/38 95 14<br />

E-Mail: DVET@gmx.de<br />

Internet: http://www.dvet.de<br />

� Verband Deutscher<br />

Alten- und Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />

e.V. (VDAB)<br />

Im Teelbruch 132<br />

45219 Essen<br />

Fon: 0 20 54/95 78-0<br />

Fax: 0 20 54/95 78-40<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@vdab.org<br />

Internet: http://www.vdab.de<br />

� Verband katholischer Heime u.<br />

E<strong>in</strong>richtungen der Altenhilfe<br />

<strong>in</strong> Deutschland e.V.<br />

Postfach 420<br />

79004 Freiburg<br />

Fon: 07 61/2 00-418<br />

E-Mail: presse@caritas.de<br />

Internet: http://www.caritas.de<br />

� Arbeitgeber- und BerufsVerband<br />

Privater Pflege e.V. (ABVP)<br />

Roscherstraße 13 a<br />

<strong>30</strong>161 Hannover<br />

Fon: 05 11/3 38 98-0<br />

Fax: 05 11/3 38 98-98<br />

E-Mail: dialog@abvp.de<br />

Internet: http://www.abvp.net<br />

� ver.di - Vere<strong>in</strong>te<br />

Dienstleistungsgewerkschaft<br />

Paula-Thiede-Ufer 10<br />

10179 Berl<strong>in</strong><br />

Fon: 0 <strong>30</strong>/69 56-0<br />

Fax: 0 <strong>30</strong>/69 56-31 41<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@verdi.de<br />

Internet: http://www.verdi.de<br />

� Deutsches Netzwerk für<br />

Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> der<br />

Pflege (DNQP)<br />

Caprivistraße <strong>30</strong>a<br />

49076 Osnabrück<br />

Fon: 05 41/9 69-20 04<br />

Fax: 05 41/9 69-29 71<br />

E-Mail: j.schemann@fh-osnabrueck.de<br />

Internet: http://www.dnqp.de<br />

Geschäftsstelle<br />

� M<strong>in</strong>isterium für Kultus, Jugend<br />

und Sport Baden-Württemberg<br />

Postfach 10 34 42<br />

70029 Stuttgart<br />

Fon: 07 11/27 9-0<br />

E-Mail: Poststelle@km.kv.bwl.de<br />

Internet: http://www.km-bw.de<br />

Hier erhalten Sie Informationen über die Ausbildung nach Schulversuchsbestimmungen.<br />

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/result/short/pr<strong>in</strong>tVersion.jsp?xml_id=9065_9...<br />

<strong>Seite</strong> 29 <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

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� EPSU/ EGÖD, Europäischer<br />

Gewerkschaftsverband<br />

öffentlicher Dienst<br />

Rue Royale 45<br />

B-1000 Brüssel<br />

Fon: 00 32 2 250 10 80<br />

Fax: 00 32 2 250 10 99<br />

E-Mail: epsu@epsu.org<br />

Internet: http://www.epsu.org<br />

� European Health Management<br />

Association<br />

Rue de la Science 4<br />

B-1000 Brüssel<br />

Fon: +32 2 502 6525<br />

Fax: +32 2 502 7227<br />

E-Mail: boffice@ehma.org<br />

Internet: http://www.ehma.org<br />

� European Public Health<br />

Alliance (EPHA)<br />

Rue d´Arlon 39-41<br />

B-1000 Brüssel<br />

Fon: 00 32 22 <strong>30</strong> <strong>30</strong> 56<br />

Fax: 00 32 22 33 38 80<br />

E-Mail: epha@epha.org<br />

Internet: http://www.epha.org<br />

� International Council of<br />

Nurses<br />

Place Jean Marteau 3<br />

CH-1201 Genf<br />

Fon: 4 12 29 08 01 00<br />

Fax: 4 12 29 08 01 01<br />

E-Mail: webmaster@icn.ch<br />

Internet: http://www.icn.ch<br />

Dachverband<br />

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/result/short/pr<strong>in</strong>tVersion.jsp?xml_id=9065_9...<br />

<strong>Seite</strong> <strong>30</strong> <strong>von</strong> <strong>30</strong><br />

Datenstand: 20.10.2007 - Datenbank: 2<br />

Programmversion: 1.3.8<br />

© Bundesagentur für Arbeit<br />

- Alle Angaben ohne Gewähr -<br />

21.10.2007

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