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Beitrag wird nicht gekürzt - Trienger Woche - Surseer Woche

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MittWoch, 16. Mai 2012<br />

21. Jahrgang<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für Stadt und region SurSee<br />

nuMMer 20 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />

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KoMMentar<br />

Das Traktandum 4<br />

der <strong>Surseer</strong> Gemeindeversammlung<br />

vom<br />

letzten Montag, der<br />

Sonderkredit für den<br />

Betriebsbeitrag von<br />

jährlich 450’000 Franken an die Stiftung<br />

Sankturbanhof, war eine klare<br />

Sache. Klarer, als es der Kürzungsantrag<br />

und die Stimmrechtsbeschwerde<br />

der FDP im Vorfeld erwarten liessen.<br />

Während der langen Debatte bezeugten<br />

<strong>nicht</strong> nur die Parteien CVP, SP,<br />

Grüne und GLP, sondern auch viele<br />

Einzelpersonen ihr Unbehagen darüber,<br />

dass der Sankturbanhof und die<br />

Kultur- und Sportvereine «gegeneinander<br />

ausgespielt werden». Die klare<br />

Unterstützung des vom Stadtrat beantragten<br />

Betriebsbeitrages ist ein<br />

eindrückliches Zeichen der Solidarität<br />

mit dem Museum.<br />

eindrücKlicheS zeichen<br />

der Solidarität<br />

Von daniel zuMbühl<br />

Die Moral von der Geschicht? Ausser<br />

Spesen <strong>nicht</strong>s gewesen? Viel Lärm<br />

um <strong>nicht</strong>s? Mit<strong>nicht</strong>en! Durch ihren<br />

Antrag ermöglichte die FDP immerhin<br />

eine eingehende Diskussion über<br />

ein Traktandum, das sonst möglicherweise<br />

unter «Ferner liefen» abgehandelt<br />

worden wäre. Nicht zuletzt<br />

von solchen Auseinanderset-<br />

zungen lebt unsere direkte Demokratie<br />

– vorausgesetzt, sie werden fair<br />

und sachlich geführt, was hier der<br />

Fall war. Und noch etwas ist der FDP<br />

zugute zu halten: Durch ihr kritisches<br />

Nachhaken sorgte sie dafür,<br />

dass der Stadtrat zum Thema Sankturbanhof<br />

Zahlen auf den Tisch legte,<br />

die man bislang <strong>nicht</strong> zu Gesicht bekam.<br />

Weshalb diese Transparenz<br />

<strong>nicht</strong> schon viel früher geschaffen<br />

wurde, ist eine berechtigte Frage.<br />

Und was die Unterstützung der Vereine<br />

angeht: Da ist jetzt natürlich vor<br />

allem die FDP gefordert, an der Gemeindeversammlung<br />

im Dezember<br />

den Worten Taten folgen zu lassen<br />

und sich beim Budget 2013 für mehr<br />

Geld stark zu machen.<br />

DaniEl.ZUmBUEhl@SUrSEErWochE.ch<br />

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<strong>Beitrag</strong> <strong>wird</strong> <strong>nicht</strong> <strong>gekürzt</strong><br />

SanKturbanhof SurSee fdp unterlag Mit ihreM antrag deutlich<br />

die Stiftung Sankturbanhof erhält<br />

von der Stadt auch in den<br />

nächsten fünf Jahren einen jährlichen<br />

betriebsbeitrag von 450’000<br />

franken. die gemeindeversammlung<br />

verwarf den Kürzungsantrag<br />

der fdp mit grossem Mehr.<br />

Der Antrag der FDP Sursee, den Betriebsbeitrag<br />

der Stadt an die Stiftung<br />

Sankturbanhof jährlich um 10’000<br />

Franken zu kürzen und das eingesparte<br />

Geld an die Kultur- und Sportvereine<br />

umzuverteilen, sei <strong>nicht</strong> rechtskonform.<br />

Dies teilte Stadtpräsident<br />

Ruedi Amrein den 222 anwesenden<br />

Stimmberechtigten gleich zu Beginn<br />

der Gemeindeversammlung vom letzten<br />

Montag mit. Man könne <strong>nicht</strong> den<br />

<strong>Beitrag</strong> an eine Institution kürzen und<br />

im gleichen Atemzug für einen anderen<br />

Zweck verwenden. Das verletze<br />

das Gebot der Einheit der Materie und<br />

sei daher unzulässig.<br />

Esther Schönberger<br />

(CVP) tritt schon im<br />

Juni aus dem<br />

Kantonsrat zurück.<br />

Seite 4<br />

Über dieses Ergebnis vorgängiger Abklärungen<br />

beim Rechtsdienst des Kantons<br />

Luzern hatte der Stadtrat die FDP<br />

im Vorfeld der Gemeindeversammlung<br />

orientiert. Diese modifizierte<br />

denn auch ihren Antrag dahingehend,<br />

dass lediglich die <strong>Beitrag</strong>skürzung an<br />

den Sankturbanhof zu beschliessen<br />

sei, die Verwendung der eingesparten<br />

Gelder für die Vereinsförderung indessen<br />

in der Begründung des Antrags<br />

festgehalten werde.<br />

lange, aber faire debatte<br />

Trotz der angepassten Formulierung<br />

stiess der FDP-Antrag auf breite Opposition,<br />

der jährliche Betriebsbeitrag<br />

der Stadt an die Stiftung Sankturbanhof<br />

von jährlich unverändert 450’000<br />

Franken indessen auf ebenso breite<br />

Unterstützung – auch seitens der Parteien<br />

CVP, SP, Grüne und GLP. «Die<br />

Idee, einer kulturellen Institution etwas<br />

herauszubrechen, um die Vereine<br />

Kanti-Konzertnacht machte Spass<br />

Kanti SurSee «Hopp Schwiiz!» war dieses Jahr das Motto der «grossen Kiste» im Kulturkalender der Kanti.Und<br />

energiegeladen war das Engagement der Schüler. Im Bild dirigiert Mario Thürig den Kantichor. Seite 7/FoTo D. liEnErT<br />

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Grüter aus Eich ist<br />

neuer Chef der SVP<br />

Kanton Luzern.<br />

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zu belohnen, ist keine gute Idee»,<br />

brachte Ulrich Niederhauser am Ende<br />

der langen, aber fair geführten Debatte<br />

die vorherrschende Meinung auf den<br />

Punkt, bevor er den Ordnungsantrag<br />

auf Schluss der Debatte und Abstimmung<br />

stellte. Dieser Ordnungsantrag<br />

wurde klar gutgeheissen, während der<br />

Antrag der FDP auf geheime Abstimmung<br />

das nötige Quorum verfehlte.<br />

Im ersten Teil der Schlussabstimmung<br />

obsiegte der Gegenantrag von Wetz,<br />

den Betriebsbeitrag an den Sankturbanhof<br />

jährlich um 10’000 Franken zu<br />

erhöhen, mit 66 zu 28 Stimmen gegen<br />

den Kürzungsantrag der FDP. Danach<br />

setzte sich der Antrag des Stadtrates,<br />

den <strong>Beitrag</strong> auf dem bisherigen Niveau<br />

zu belassen, grossmehrheitlich<br />

gegen jenen von Wetz durch.<br />

Keinen Erfolg hatte die FDP auch mit<br />

ihrem Antrag, die Stadtratspensen um<br />

20 Prozent zu senken.<br />

Seite 11 und KoMMentar/DZ<br />

Die Aktionäre der<br />

Triba Partner Bank<br />

AG blickten auf ein<br />

positives Jahr zurück.<br />

Seite 5<br />

«Centerpoint»:<br />

Baustart im Sommer<br />

SurSee In diesem Sommer werden<br />

im Dreieck zwischen Bahnlinie und<br />

Industriestrasse nördlich des Bahnhofs<br />

Sursee für die Überbauung «Centerpoint»<br />

die Baumaschinen auffahren.<br />

«Dies hat die Bauherrin Fortimo<br />

LU AG entschieden», teilt Peter Krummenacher<br />

von der Luzerner Contrust<br />

Finance AG, welche für die Vermarktung<br />

der Gewerbeflächen und Wohnungen<br />

der Überbauung zuständig ist,<br />

auf Anfrage dieser Zeitung mit. Die<br />

insgesamt 6300 Quadratmeter Gewerbeflächen<br />

seien allerdings noch immer<br />

<strong>nicht</strong> vollständig verkauft beziehungsweise<br />

vermietet. Laut<br />

Krummenacher ist die Nachfrage nach<br />

dem Kauf von Gewerberaum höher als<br />

jene nach der Miete. Die Wohnungen<br />

sollen erst nach erfolgtem Baustart auf<br />

dem Markt angeboten werden. dz<br />

Weltbestes war in<br />

Schenkon zu hören<br />

SeeKonzerte Das Klassikfestival<br />

«Seekonzerte Sempachersee» nennt<br />

sich «klein und exklusiv». Dass es das<br />

tatsächlich ist, bewies das Eröffnungskonzert:<br />

Das Luzerner Kammerorchester<br />

Festival Strings, das in den wichtigen<br />

Konzerthäusern der Welt einen<br />

sicheren Platz hat, eröffnete den Konzertzyklus<br />

am Freitag in Schenkon.<br />

Entsprechend ausverkauft waren die<br />

Ränge, entsprechend hochrangig die<br />

Musik. Die Streicher brillierten vom<br />

Anfang bis zum Schluss.<br />

Seite 6/lBU/aWi<br />

Handbiker bestreiten<br />

Massenstart<br />

rollStuhlMarathon Am Sonntag,<br />

3. Juni, findet bereits die 14. Austragung<br />

des internationalen Rollstuhlmarathons<br />

in Schenkon statt. In<br />

diesem Jahr kommt es erstmals zu einem<br />

Strassenrennen mit Massenstart<br />

der Handbiker. Zu diesem Zweck<br />

kommt es an besagtem Sonntag zu einer<br />

kompletten Strassensperrung rund<br />

um den Sempachersee. Die Organisatoren<br />

rechnen mit insgesamt über 200<br />

Spitzensportlern aus 25 Nationen. Am<br />

Morgen <strong>wird</strong> zudem «de schnöuscht<br />

Schänker» erkoren. Seite 9/ma<br />

Eliane Wismer (17)<br />

jodelt im Jodelchörli<br />

Geuensee, welches<br />

2012 60 <strong>wird</strong>.<br />

Seite 20<br />

Seite ••


16. Mai 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / SeMpacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 3<br />

Um fünf vor zwölf kam der letzte Kandidat<br />

Büron roger LiMacher und Stephan MoSer WoLLen aM 17. Juni geMeinderat Werden, Stephan ackLin tritt <strong>nicht</strong> Mehr an<br />

der fünfte gemeinderat in Büron<br />

heisst entweder roger Limacher<br />

oder Stephan Moser. der eine ist<br />

in der gemeinde verwurzelt, der<br />

andere zog erst vor kurzem ins<br />

Surental.<br />

Wer ist Stephan Moser?, fragt sich<br />

ganz Büron. Der parteilose 40-jährige<br />

Gemeinderatskandidat aus dem<br />

Nichts wohnt kaum vierzehn Tage in<br />

der Gemeinde. Am Donnerstagmorgen<br />

hat er in der Zeitung gelesen, dass in<br />

Büron der Gemeinderat noch <strong>nicht</strong><br />

komplett gewählt wurde. «Um 11 Uhr<br />

habe ich auf der Gemeindekanzlei<br />

meine Kandidatur angemeldet. Mir<br />

wurde gesagt, dass ich zehn Unterschriften<br />

von Bürgern bringen muss.»<br />

Kurz vor 12 Uhr hat er zwölf nachgeliefert.<br />

Stephan Moser hat mit Passanten<br />

gesprochen und an Haustüren um<br />

seine Kandidatur geworben.<br />

Länger politisch interessiert<br />

An seinem Dialekt erkennt man den<br />

Basler. «Als Asthmatiker habe ich die<br />

dreckige Luft dort <strong>nicht</strong> mehr ertragen.»<br />

So wechselte Stephan Moser mit<br />

seinem Partner ins Surental, wo ihm<br />

vor allem die Natur und die Lebensqualität<br />

behagen. Der Hausmann und<br />

Betreiber einer Internetsite (www.ypsnet.ch)<br />

wollte sich schon länger politisch<br />

engagieren. «Irgendwo muss<br />

man ja anfangen», so Moser.<br />

Amnesty International und die christkatholische<br />

Kirche prägten ihn. «Ich<br />

gehöre eher dem linken Spektrum<br />

an», verrät er. Im Gemeinderat würde<br />

er sich entsprechend für die gesetzliche<br />

Verankerung von alternativen Lebensformen<br />

einsetzen. «Geschiedene,<br />

Alleinstehende und gleichgeschlechtliche<br />

Partnerschaften», führt er aus.<br />

Weiter fordert der Baselbieter vom<br />

Staat, dass er Verantwortung in der<br />

Kindererziehung übernimmt, das<br />

kommunale Stimmrecht für Ausländer<br />

einführt und einen umfassenden<br />

Sexualunterricht an den Schulen anbietet.<br />

Er möchte jedes Dach in Büron<br />

mit einem Solardach bestücken.<br />

«Wenn jeder eigenen Strom hat, sind<br />

wir auf der sicheren Seite.» Zu seinen<br />

Fast wie Philipp<br />

Anton von Segesser<br />

poLitiSche ÄMter darf man<br />

Stadtrat in Sempach sein und<br />

gleichzeitig den Wahlkreis Luzern<br />

Stadt im kantonsrat vertreten?<br />

Ja, antwortet das amt für<br />

gemeinden. Früher waren solche<br />

kniffe auch schon üblich.<br />

Der Fall erinnert an Jean Ziegler. Der<br />

Genfer Soziologe kandidierte 1999 auf<br />

der Liste der Juso Kanton Zürich für<br />

den Nationalrat. Erfolglos. Im 19. Jahrhundert<br />

wurde der Stadtluzerner Philipp<br />

Anton von Segesser, mehrmaliger<br />

Regierungsrat und Nationalrat, im<br />

Wahlkreis Hochdorf als Grossrat abgewählt.<br />

Ein Jahr später schaffte er den<br />

Wiedereinzug im Wahlkreis Sursee.<br />

«Eine Wahl in Sursee ist (...) für einen<br />

jeden Conservativen die ehrenvollste,<br />

denn an Intelligenz Organisation und<br />

Charakter steht dieser Kreis über alle<br />

andern», schmeichelte er Louis<br />

Schnyder noch vor der Wahl.<br />

Etwas anders gelagert ist der Fall bei<br />

Guido Durrer. Der in Sempach wohnhafte,<br />

am 6. Mai frisch gewählte Stadtrat<br />

sitzt seit 2007 im Kantonsrat – für<br />

den Wahlkreis Luzern Stadt. Der FDP-<br />

Vertreter hat in der Stadt ein Malergeschäft<br />

und ist Mitglied der Verkehrskommission<br />

der Stadt Luzern.<br />

«Kein Problem», sagt Elvira Schneider,<br />

juristische Mitarbeiterin im Amt<br />

für Gemeinden. «Wer im Kanton Luzern<br />

stimmberechtigt ist, kann in jedem<br />

Wahlkreis für den Kantonsrat<br />

kandidieren.» Bei kommunalen Wahlen<br />

wie für den Stadtrat sei jedoch ein<br />

Wohnsitz in der jeweiligen Gemeinde<br />

unabdingbar. thoMaS StiLLhart<br />

Roger Limacher, portiert vom überparteilichen Komitee «Zukunft Büron». Stephan Moser kandidiert als Parteiloser für den Gemeinderat. FotoS thoMaS StiLLhaRt<br />

Wahlchancen am 17. Juni meint er<br />

kurz: «Die gestehe ich mir ein.»<br />

keine Faust im Sack<br />

Aus anderem Holz geschnitzt ist Roger<br />

Limacher. Geboren und aufgewachsen<br />

in Büron, ergreift er das Wort<br />

an Gemeindeversammlungen, kennt<br />

die Einwohner und ihre Anliegen. Als<br />

Initiator und Präsident der Schildkrötenauffangstation<br />

Büron hat er sich einen<br />

Namen gemacht. Daneben ist der<br />

mit seiner Freundin zusammenlebende<br />

44-Jährige Mitglied bei der IG Mobilfunk<br />

mit Mass. Warum kandidiert<br />

ein solch Engagierter erst jetzt? «Wenn<br />

man etwas bewegen will, braucht es<br />

auch die Bereitschaft für ein Engagement.<br />

Diesen Entscheid habe ich nun<br />

für mich getroffen», antwortet er.<br />

Doch als am Wahlsonntag bekannt<br />

wurde, dass Stephan Acklin den<br />

Sprung in den Gemeinderat im ersten<br />

Wahlgang <strong>nicht</strong> geschafft hatte, telefonierten<br />

ihm Parteien und Gruppierungen.<br />

Seine Zusage an seine Unterstützer<br />

vom überparteilichen Komitee<br />

«Zukunft Büron» konnte Limacher<br />

aber erst am Donnerstagmorgen geben,<br />

nachdem er von seinem Arbeitgeber<br />

grünes Licht erhalten hatte. «Man<br />

kann <strong>nicht</strong> immer die Faust im Sack<br />

machen», begründet er den Meinungsumschwung.<br />

Er betont, dass er vom<br />

überparteilichen Komitee keine Vorgaben<br />

für das Amt erhalten habe.<br />

die Schwachstellen bekämpfen<br />

Der Informatiker arbeitet in Luzern.<br />

Als Gemeinderat würde er im ersten<br />

Jahr versuchen, trotzdem 100 Prozent<br />

weiterzuarbeiten. «Danach schauen<br />

wir, wie das geht», sagt er. Vor allem<br />

am Abend und am <strong>Woche</strong>nende<br />

möchte er für die Gemeinde arbeiten.<br />

Roger Limacher will im Gemeinderat<br />

die «Schwachstellen» in Büron bekämpfen.<br />

Das Zentrum – das Sagi-Areal<br />

und der Verkehr –, die Schule und<br />

die Finanzen. Um Letzteres zu schaffen,<br />

schweben ihm Leistungsvereinbarungen<br />

mit Nachbargemeinden vor.<br />

Beispielsweise mit Triengen. In den<br />

Gemeinderat hineintragen will Limacher<br />

auch die Resultate der Zukunftskonferenz<br />

vom 29. Oktober 2011, die<br />

seiner Meinung nach irgendwo versandet<br />

sind. Positiv betrachtet er die<br />

Kandidatur von Stephan Moser. «So<br />

gibt es eine richtige Wahl, in der derje-<br />

«Um das Ganze zu vereinfachen»<br />

kanton die aLten geBührenMarken Werden BiS ende auguSt auSrangiert<br />

Die neuen Gebührenmarken haben in der Mitte ein hologramm, ansonsten wurde <strong>nicht</strong>s geändert. Foto ZvG<br />

Seit 2003 gilt: ohne kleber<br />

bleibt der abfallsack liegen.<br />

Jetzt modernisiert der zuständige<br />

gemeindeverband gall die<br />

gebührenmarken. Wer ab 31. august<br />

noch alte, ganze Bögen hat,<br />

kann sie in hochdorf gegen neue<br />

tauschen.<br />

«Unsere Leute hinten drauf sind gut,<br />

motiviert und haben das Auge», sagt<br />

Franz Fischer. Er ist Geschäftsleiter<br />

des Gemeindeverbandes für Abfallentsorgung<br />

Gall, in dem seit 1976 56<br />

Gemeinden des Kantons Luzern organisiert<br />

sind. Die Organisation von<br />

Sammlung und Transport sowie die<br />

Behandlung oder Entsorgung von Abfällen<br />

ist sein Zweck.<br />

270’000 Bögen im Jahr verkauft<br />

Fischer betont das Auge seiner Mitarbeiter,<br />

weil sie bei jedem Abfallsack<br />

schauen müssen, ob er den richtigen<br />

Kleber – fachtechnisch Gebührenmarke<br />

– trägt. 270’000 bis 280’000 Bögen à<br />

zehn Kleber verkauft der Gall jährlich<br />

über die mehr als 270 Verkaufsstellen<br />

in allen beteiligten Gemeinden. Ob<br />

bei der Post, in der Dorfchäsi, auf der<br />

Gemeindekanzlei oder im Spital.<br />

Ab 16. April wurde die Sache nochmals<br />

anspruchsvoller für die Müllmänner.<br />

Seither kursieren zwei unterschiedliche<br />

Kleber. Die alten, seit 1.<br />

Januar 2003 gültigen und neue. Franz<br />

Fischer erklärt: «Die neuen haben ein<br />

Hologramm in der Mitte. Jetzt <strong>wird</strong><br />

das Kopieren schwieriger.» Farblich<br />

und gestalterisch sehen die beiden<br />

Kleber gleich aus. Vor einiger Zeit haben<br />

Güselmänner gefälschte Gebührenmarken<br />

aufgespürt. Die ausländische<br />

Produktion konnte gestoppt<br />

werden, der Verantwortliche für die<br />

Feinverteilung im Verbandsgebiet ist<br />

überführt worden. Zwar hätten sich<br />

die alten Marken bewährt, doch mit<br />

den neuen solle die Eintrittsschwelle<br />

für Fälschungen wesentlich erhöht<br />

werden.<br />

Reaktionen auf die neuen Gebührenmarken<br />

hat er noch keine erhalten.<br />

«Es sind noch sehr viele alte im Um-<br />

lauf.» Bis Ende August gelten diese<br />

noch, spätestens dann müssen die<br />

Kehrichtverursacher auf die neuen<br />

umstellen. Wer ab 31. August noch<br />

ganze Bögen alter Kleber hat, kann<br />

diese bei der Geschäftsstelle des Gall<br />

gegen neue umtauschen. «Um das<br />

Ganze zu vereinfachen, können die<br />

Verkaufsstellen die ganzen Bögen<br />

<strong>nicht</strong> entgegennehmen», erklärt Franz<br />

Fischer. Der Geschäftsführer rechnet<br />

damit, dass noch viele alte Bögen im<br />

Umlauf sind, da diese auch verschenkt<br />

werden.<br />

Sack: 57 prozent des abfalls<br />

Der Gemeindeverband hat sich 2003<br />

für das System mit den Gebührenmarken<br />

– und gegen bedruckte Abfallsäcke<br />

– entschieden, weil so die Bauern<br />

ihre Düngersäcke auch als Abfallsäcke<br />

nutzen können. 53 Prozent des Kehrichts<br />

werden heute mit Säcken eingesammelt.<br />

Der Rest landet in Containern,<br />

die mit einem Chip versehen<br />

sind. 10’650 solche «Gall-Container»<br />

sind im Umlauf. thoMaS StiLLhart<br />

nige gewinnnt, der am meisten Stimmen<br />

holt», erklärt er.<br />

Der amtierende SVP-Gemeinderat Stephan<br />

Acklin hat nach seiner Niederlage<br />

am Wahlsonntag und einer kurzen Bedenkzeit<br />

kurz vor Ablauf der Eingabefrist<br />

am Donnerstagmittag entschieden,<br />

im zweiten Wahlgang <strong>nicht</strong> mehr anzutreten.<br />

«Man muss die Volksmeinung<br />

respektieren. Ich habe keine Lust<br />

mehr», sagte Acklin gefasst. Jetzt habe<br />

er wieder Freizeit und könne am Abend<br />

mit Freunden etwas unternehmen. In<br />

den letzten vier Jahren sei das <strong>nicht</strong><br />

mehr möglich gewesen. Gewählt wurden<br />

am 6. Mai bereits Jürg Schär als Gemeindepräsident<br />

und Prisca Vogel-Zurkirch<br />

(beide CVP) sowie Giovanni De<br />

Rosa und Kurt Gander (beide FDP) als<br />

Gemeinderäte. thoMaS StiLLhart<br />

Tatort mit Sursee<br />

am Pfingstmontag<br />

SurSee Kommissar Reto Flückiger<br />

alias Stefan Gubser geht am Pfingstmontag,<br />

28. Mai, auf Verbrecherjagd.<br />

Im Tatort «Skalpell» sucht er den<br />

Mörder eines Kinderarztes. Dabei<br />

<strong>wird</strong> auch eine Szene aus der Kleintierarztpraxis<br />

Central, Sursee, gezeigt.<br />

Anfang April 2011 hat die Filmcrew<br />

mit 27 Mitarbeitern und sechs Schauspielern<br />

in Sursee sechs Stunden gefilmt.<br />

Die Szene dauert rund sechs Minuten.<br />

Sursee <strong>wird</strong> <strong>nicht</strong> erwähnt. red<br />

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4<br />

Franz Grüter ist<br />

einstimmig gewählt<br />

neuer parteichef Die Generalversammlung<br />

der SVP Kanton Luzern<br />

hat in Hasle einstimmig den Eicher<br />

Franz Grüter zum neuen Präsidenten<br />

der SVP Kanton Luzern gewählt. Vom<br />

Vorstand als Glücksfall bezeichnet,<br />

gab es vonseiten der Delegierten nur<br />

positive Wortmeldungen. Franz Grüter<br />

(im Bild unten), der <strong>nicht</strong> persönlich<br />

anwesend sein konnte, <strong>wird</strong> an<br />

der Delegiertenversammlung vom<br />

Dienstag, 22. Mai, in Emmen seine<br />

Antrittsrede halten.<br />

Standing ovation für kunz<br />

Mit stehenden Ovationen wurde der abtretendePräsident,<br />

alt Nationalrat<br />

Josef<br />

Kunz aus Grosswangen,<br />

geehrt.<br />

In einer persönlichenAnsprache<br />

verdankte<br />

Vizepräsident<br />

Werner Gloggner<br />

dessen jahrelangesEngagement<br />

für die<br />

Partei. red<br />

fokuS<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 16. mai 2012<br />

Luzerner Landzeitungen verfilmt<br />

medien daS StaatSarchiv hat in zehn Jahren 1800 zeitungSJahrgänge auf film geSichert<br />

zeitungsarchive sind beliebt: das<br />

zeigt dem verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />

ag die online-nutzung der «<strong>Surseer</strong><br />

<strong>Woche</strong>». im luzerner Staatsarchiv<br />

oder in der zhB liegen luzerner<br />

landzeitungen ebenfalls<br />

zur nachrecherche bereit – auf papier<br />

und neu praktisch vollständig<br />

auch auf mikrofilm.<br />

Zehn Jahre hat das Projekt gedauert:<br />

Die Verfilmung Luzerner Landzeitungen.<br />

Hauptmotiv der Aktion war die<br />

Sorge um die vom Papierzerfall bedrohten<br />

Inhalte in den Bibliotheken,<br />

Verlags- und Kommunalarchiven.<br />

Ziel war aber auch, die in öffentlichen<br />

Bibliotheken nur unvollständig vorhandenen<br />

Zeitungen wenigstens auf<br />

Mikrofilm für die Forschung möglichst<br />

vollständig zusammenzubringen.<br />

Entsprechend konzentrierten<br />

sich die Projektverantwortlichen, die<br />

einen offiziellen regierungsrätlichen<br />

Auftrag hatten, auf jene Zeitungsstämme,<br />

die in der Zentral-und Hochschulbibliothek<br />

Luzern <strong>nicht</strong> vollständig<br />

Schönberger tritt ab<br />

kantonSrat folgt Jetzt mario hodel?<br />

Von Esther Schönberger hörte und sah man bis 2011 viel. Foto ArchiV/AnA BirchLEr<br />

nach zwölf Jahren im kantonsrat<br />

zieht sich esther Schönberger<br />

aus der aktiven politik zurück.<br />

ein oberkircher zeigt<br />

interesse an der nachfolge.<br />

«Nach über zwölf Jahren im Kantonsrat<br />

überlasse ich meinen Sitz Mario<br />

Hodel aus Oberkirch. Ich bin sicher,<br />

dass er seine Sache im Kantonsrat gut<br />

machen <strong>wird</strong>.» Dies teilte CVP-Kantonsrätin<br />

Esther Schönberger am Montag<br />

dieser Zeitung mit.<br />

Die letztjährige Regierungsratskandidatin<br />

hat sich «aus beruflichen und<br />

privaten Gründen» entschieden, das<br />

Kantonsparlament per 18. Juni zu verlassen.<br />

Sie bat am Montag die Kan-<br />

Reklame<br />

Sammeln<br />

lohnt sich!<br />

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Jetzt Treuebonsund Sammelkarten<br />

mit sensationellen Profit-Chancen<br />

in Ihrem Fachgeschäft<br />

tonsratspräsidentin und den Staatsschreiber,<br />

sie zu entlassen.<br />

Noch im April hatte sie gegenüber dieser<br />

Zeitung verlauten lassen, <strong>nicht</strong><br />

amtsmüde zu sein. Ihre Fraktion orientierte<br />

sie Anfang <strong>Woche</strong>.<br />

Auf der Ersatzliste der CVP steht nach<br />

Hilmar Gernet, Schenkon – der letztes<br />

Jahr seinen Verzicht erklärt hatte und<br />

die Zweitplatzierte, Priska Galliker aus<br />

Knutwil, für Leo Müller aus Ruswil<br />

nachrücken liess – tatsächlich Mario<br />

Hodel. Der 28-jährige Oberkircher Agrokaufmann<br />

absolviert bis im November<br />

allerdings seinen Bachelor und lässt –<br />

auch wegen seiner beruflichen Belastung<br />

– offen, ob er die Nachfolge antritt.<br />

Er bedingt sich Bedenkzeit aus. aWi<br />

www.dvl-luzern.ch<br />

erhalten waren und von denen weitere<br />

Exemplare an dritten Orten (Verlage,<br />

Ortsmuseen, Einzelpersonen) bekannt<br />

waren oder vermutet werden<br />

konnten. Aus<br />

der Region Sursee<br />

waren dies<br />

etwa der «LuzernerLandbote»<br />

für die Jahre<br />

1856 bis 1995,<br />

der «<strong>Surseer</strong> Anzeiger» 1858 bis 1963<br />

oder die «Sempacher Zeitung/Sempacher<br />

<strong>Woche</strong>» 1925 bis 2000.<br />

Die «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>» (ab 1992) wurde<br />

<strong>nicht</strong> erfasst; ihre Jahrgänge sind mindestens<br />

dreifach komplett erhalten<br />

und sehr gut archiviert; seit 1999 zudem<br />

digitalisiert.<br />

Später: digitalisierung<br />

A propos: Weshalb wurden die Landzeitungen<br />

noch verfilmt, zumal die<br />

Benützung der Lesergeräte bzw. Readerprinter<br />

<strong>nicht</strong> sehr komfortabel ist?<br />

Wie dem Jahresbericht 2011 des<br />

Staatsarchivs des Kantons Luzern zu<br />

entnehmen ist, liegt das vor allem an<br />

Kostengründen. Möglich, aber ebenfalls<br />

kostspielig ist eine nachträgliche<br />

Digitalisierung der Mikrofilme.<br />

Künftig <strong>wird</strong> man<br />

Zeitungen aber kaum<br />

mehr verfilmen:<br />

Denn der Schwarzweiss-Mikrofilm<br />

mag<br />

bei der Wiedergabe<br />

der Zeitungsbilder,<br />

die in den 90er-Jahren immer häufiger<br />

und teilweise auch schon farbiger wurden,<br />

<strong>nicht</strong> mehr zu überzeugen. Für<br />

eine spätere Fortsetzung der Aktion,<br />

welche die Zeitungsjahrgänge ab 2001<br />

betreffen würde, scheint ein anderes<br />

Vorgehen angezeigt: die direkte Digitalisierung<br />

mit anschliessender Sicherung<br />

auf Mikrofilm.<br />

unbekannte zeitung entdeckt<br />

Der Mikrofilm an sich gilt immer noch<br />

als sehr sichere Archivierungsmethode,<br />

und so haben sich auch die ZHB,<br />

die Landesbibliothek in Bern sowie die<br />

Abteilung Kulturgüterschutz des Bun-<br />

desamtes für Bevölkerungsschutz Benützungskopien<br />

der verfilmten Landzeitungen<br />

erstellen lassen. Der Bund<br />

hat die Aktion auch subventioniert.<br />

Deshalb stehen jetzt an mehreren Orten<br />

25 Zeitungsstämme zur Verfügung. Insgesamt<br />

1800 Zeitungsjahrgänge plus<br />

zirka 120 Einzelnummern wurden verfilmt,<br />

wobei ältere Zeitungsbände ausgebunden<br />

werden mussten. Einige dadurch<br />

verklebte Seiten konnten <strong>nicht</strong><br />

mehr geöffnet werden; auch Beilagen<br />

wurden in der Regel <strong>nicht</strong> verfilmt. Das<br />

älteste Objekt war der Jahrgang 1851<br />

der Willisauer Zeitung «Der Hinterländer».<br />

Und die absolute Entdeckung: Es<br />

wurde eine im August 1914 in Beromünster<br />

erschienene «Luzerner <strong>Woche</strong>n-Zeitung»<br />

gefunden, die selbst<br />

dem verdienstvollen Luzerner Zeitungsforscher<br />

Fritz Blaser <strong>nicht</strong> bekannt<br />

gewesen war. andrea Willimann<br />

Das Online-Archiv der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>» umfasst<br />

die Ausgaben seit 2008 mit einer Moving-<br />

Wall von mindestens einem Monat. Es ist derzeit<br />

noch frei zugänglich.<br />

Grosses Treffen aller Druiden<br />

region SurSee daS pfadicorpS SantenBerg veranStaltet ein groSSlager<br />

die pfadi ist die grösste Jugendorganisation<br />

der Schweiz. eindrücklich<br />

beweist dies das pfadicorps<br />

Santenberg, welches<br />

diesen Sommer ein pfadilager<br />

mit über 500 kindern und Jugendlichen<br />

aus der region Sursee<br />

veranstaltet.<br />

Am grossen Pfadianlass, der vom 15.<br />

bis zum 27. Juli in Büren an der Aare<br />

stattfindet, werden alle Pfadiabteilungen<br />

des Corps Santenberg* teilnehmen.<br />

Über 500 begeisterte Kinder und<br />

Jugendliche werden sich während<br />

zwei <strong>Woche</strong>n mit Druiden, Asterix<br />

und dem gallischen Zaubergebräu auseinandersetzen.<br />

«In einem Kampf der<br />

Zaubertrankexperten müssen sich die<br />

Abteilungen beweisen», kündigt eine<br />

der beiden Leiterinnen des Organisationskomitees,<br />

Felicia Arnosti, an.<br />

asterixbücher als leitfaden<br />

Zur Gestaltung ihrer eigenen Lagerthemen<br />

wurden den einzelnen Pfadiabteilungen<br />

verschiedene Asterixbücher<br />

zugesandt. «In der Erarbeitung<br />

des Themas sind die Abteilungen<br />

ziemlich frei», gibt Felicia Arnosti,<br />

deren Pfadinamen Snowi ist, Auskunft.<br />

Das zwölfköpfige Leitungsteam steckt<br />

mitten in den Vorbereitungen. «Wir<br />

Hauptmotiv der Aktion<br />

war die Sorge um<br />

den Papierzerfall.<br />

Das Leitungsteam lässt sich bereits lange Druidenbärte wachsen. Foto ZVG<br />

hatten bereits vor über einem Jahr die<br />

Idee zum Corpslager. Um alles gut<br />

vorzubereiten, haben wir uns etwas<br />

mehr Zeit gelassen», sagt Felicia Arnosti.<br />

«Wir wollen den Pfadis aus der<br />

Region ein tolles Erlebnis mit vielen<br />

neuen Bekanntschaften bieten.» Dazu<br />

dienen auch die Events, die im Lager<br />

geplant sind, wie ein gemeinsames<br />

Einstiegsfest oder ein Volleyballturnier<br />

für die Leiter.<br />

lager mit umweltbewusstsein<br />

Der Lagerplatz in Büren an der Aare<br />

befindet sich laut Lagerleitung in einem<br />

Naturschutzgebiet. «Wir haben<br />

die Abteilungen darauf hingewiesen,<br />

dass Abwasch- und Duschmittel biologisch<br />

abbaubar sein müssen», erklärt<br />

Felicia Arnosti. Weiter <strong>wird</strong> ein<br />

Grossteil der Pfadfinder mit dem Velo<br />

anreisen. «Die Gruppen werden von<br />

uns auf Velowegen geführt. Zudem ist<br />

das Tragen eines Velohelms für alle<br />

Pflicht», sagt die Lagerleiterin.<br />

«Grund für das Velo ist auch, dass der<br />

Wald schneller erreicht werden<br />

kann.»<br />

Vorgängig sind die Abteilungen angehalten<br />

mit den Teilnehmern eine Velotour<br />

zu machen und die Ausrüstung<br />

der Kinder zu prüfen. «Die Sicherheit<br />

ist uns sehr wichtig. Darum haben wir<br />

auch allen Abteilungen Tipps zur Vor-<br />

bereitung zukommen lassen», sagt Felicia<br />

Arnosti.<br />

helfer sind noch gesucht<br />

«Bei solchen Grossanlässen ist es<br />

wichtig, ein gutes und grosses Helferteam<br />

zu haben. Die Helfersuche ist<br />

noch lange <strong>nicht</strong> abgeschlossen. Wir<br />

suchen noch motivierte Pfadis oder<br />

Ex-Pfadis, die uns helfen wollen.» Der<br />

logistische Aufwand für das Lager ist<br />

gross. Über 500 hungrige Pfader müssen<br />

kulinarisch versorgt werden.<br />

Besuchstag als herausforderung<br />

Bereits im Voraus müssen die teilnehmenden<br />

Pfadiabteilungen angeben,<br />

wie viele Eltern am Besuchstag erwartet<br />

werden. «Ich denke, dass wir am<br />

Besuchstag mit 500 bis 700 Eltern und<br />

Geschwistern rechnen können. Auch<br />

ihnen wollen wir ein unvergessliches<br />

Pfadierlebnis bieten», so Felicia Arnosti.<br />

Simone hilBer<br />

Weitere Informationen unter www.colasantenberg.ch<br />

* Zum Corps Santenberg gehören folgende Abteilungen:<br />

Pfadi Möischter, Beromünster; Pfadi<br />

Bäseris, Hildisrieden; Pfadi Delta, Ettiswil;<br />

Pfadi Johanniter/Malteser, Reiden; Pfadi St.<br />

Martin, Sursee; Pfadi St. Hedwig, Sursee; Pfadi<br />

St. Karl, Rickenbach; Pfadi St. Peter & Paul,<br />

Willisau; Pfadi St. Theodul, Neudorf, und die<br />

Pfadi Wartensee, Neuenkirch.


16. Mai 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / SeMpacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> WirtSchaft 5<br />

Chance für schwer<br />

Vermittelbare<br />

BeroMünSter Seit drei <strong>Woche</strong>n<br />

bereitet Speranza zehn neuntklässler<br />

gezielt auf ihren Berufseinstieg<br />

vor. Das ist schweizweit<br />

einzigartig.<br />

«Es kann <strong>nicht</strong> sein, dass rund 20 Prozent<br />

der Luzerner Schulabgänger keine<br />

Lehrstelle finden», sagt Otto Ineichen.<br />

Besonders schwer hätten es<br />

Jugendliche mit komplizierten Familienstrukturen<br />

oder Migrationshintergrund.<br />

Nun greift der FDP-Nationalrat<br />

mit seiner Stiftung Speranza präventiv<br />

in die Volksschule ein. Mit dem<br />

Projekt «Time-out Berufslehrvorbereitung»<br />

unterstützt er Neuntklässler, die<br />

wegen schwacher schulischer Leistungen<br />

und fehlender Motivation besonders<br />

schwer zu vermitteln sind.<br />

persönlichkeitsbildung<br />

Seit dem 22. April leben zehn Jugendliche<br />

im Studienheim Don Bosco, Beromünster,<br />

von Montag bis Freitag.<br />

Alle mit dem gleichen Ziel: bis Ende<br />

Juli eine Lehrstelle zu finden. Nach<br />

schulischen und persönlichkeitsbezogenen<br />

Standortbestimmungen erarbeiteten<br />

sie wirtschaftliche Schlüsselkompetenzen.<br />

Fach- und Berufsberatungsgespräche<br />

fanden statt. Danach<br />

wurden für alle drei Zielberufe festgelegt.<br />

Zurzeit befinden sie sich in den<br />

«Wirtschaftswochen». Die verbleibenden<br />

<strong>Woche</strong>n sind der Vermittlung in<br />

Praktikumsstellen gewidmet. Ausserdem<br />

erarbeiten die Lernenden am Institut<br />

für Bildung in Luzern die fehlenden<br />

schulischen Kompetenzen. reD<br />

erfoLge<br />

hochschule Luzern,<br />

Wirtschaft<br />

CAS Coaching als<br />

Führungskompetenz<br />

•Rudolf Schläpfer, Neuenkirch<br />

•Andreas Schneider, Sempach<br />

MAS Business Administration<br />

•Walter Dellenbach, Nottwil<br />

Vonarburg ist gewählt<br />

geWerBeVerein rueDy ScheiDegger Sagte aDieu<br />

nach zwölf Jahren an der Spitze<br />

des kantonalen gewerbeverbands<br />

trat ruedy Scheidegger<br />

turnusgemäss zurück. nachfolger<br />

wurde roland Vonarburg.<br />

Die 118. GV des Kantonalen Gewerbeverbandes<br />

war zugleich die letzte für<br />

Zentralpräsident Ruedy Scheidegger.<br />

Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung<br />

erwiesen ihm bei seinem letzten<br />

Auftritt die Ehre. Scheidegger<br />

dankte den Anwesenden für den grossen<br />

Einsatz zugunsten das Gewerbes:<br />

«Nur mit starken, aktiven Mitgliedorganisationen<br />

können wir als kantonaler<br />

Verband wirksam auftreten und ge-<br />

«Mein Herz bleibt bei der Triba»<br />

SurSee phiLipp pfenniger auS DeM VerWaLtungSrat Der triBa partner Bank ag VeraBSchieDet<br />

Die aktionäre der triba partner<br />

Bank ag konnten am Samstag in<br />

der <strong>Surseer</strong> Stadthalle auf ein<br />

positives geschäftsjahr 2011<br />

zurückblicken. als nachfolger<br />

für philipp pfenniger wählten<br />

sie hansueli gloor in den Verwaltungsrat.<br />

«Im Moment scheint unglaublich viel<br />

im Umbruch zu sein.» Mit dieser Feststellung<br />

eröffnete Verwaltungsratspräsident<br />

Hans Rudolf Imbach am letzten<br />

Samstag in der <strong>Surseer</strong> Stadthalle vor<br />

611 Aktionären, die 28’235 Aktienstimmen<br />

repräsentierten, die 110. Generalversammlung<br />

der Triba Partner Bank<br />

AG. Bereits mache das Gespenst einer<br />

Stagflation die Runde, die Unsicherheit<br />

sei gegenwärtig sehr gross, und in diesem<br />

schwierigen Umfeld befänden sich<br />

die Banken im Kreuzfeuer der politischen<br />

Auseinandersetzung, analysierte<br />

Imbach die Grosswetterlage.<br />

Der zunehmende Konkurrenzdruck<br />

bei knappen Margen stelle auch die<br />

Regionalbank Triba vor gewaltige Herausforderungen.<br />

Trotzdem hält der<br />

Verwaltungsratspräsident das künftige<br />

Entwicklungspotenzial der im Surental,<br />

Wiggertal und am Sempachersee<br />

verankerten Triba Partner Bank für<br />

intakt. Man habe die Risiken zugunsten<br />

einer nachhaltigen Entwicklung<br />

zurückgefahren und die Kosten um<br />

rund 15 Prozent gesenkt. «Auch wenn<br />

trotzdem noch einiges an Verbesserungspotenzial<br />

bei der Produktivität<br />

besteht, dürfen wir der Gefahr, uns zu<br />

Tode zu sparen, <strong>nicht</strong> erliegen», räumte<br />

Imbach ein.<br />

Veruntreuungsfall: geduld gefragt<br />

Während der Verwaltungsratspräsident<br />

unter den Aktionären für Vorfreude in<br />

Bezug auf den neuen Hauptsitz in Triengen<br />

sorgte – «In der neuen Schalterhalle<br />

<strong>wird</strong> es eine Freude sein, Geschäfte<br />

abzuwickeln», musste er<br />

hinsichtlich der Bewältigung des Veruntreuungsfalls<br />

aus dem Jahr 2008 um<br />

Geduld bitten: «Das Ganze ist am Laufen,<br />

wir bleiben zusammen mit unseren<br />

meinsam zum wirtschaftlichen Erfolg<br />

unseres Kantons beitragen.»<br />

gV wählte Vonarburg einstimmig<br />

Einstimmig zum Nachfolger von<br />

Scheidegger wählten die Delegierten<br />

Roland Vonarburg aus Schötz. Der<br />

45-Jährige ist Inhaber der Wauwiler<br />

Champignons AG und der Kompogas<br />

Wauwil AG. Von 2003 bis 2011 politisierte<br />

er für die CVP im Kantonsrat.<br />

Zu weiteren Personalrochaden kam es<br />

im Vorstand des Gewerbeverbands.<br />

Elsbeth Lang von der gleichnamigen<br />

Holzbaufirma in Altishofen ersetzt<br />

Trudi Bissig, Julius Salzmann und Antoinette<br />

Felder. reD<br />

KV-Lehre in der Garage<br />

autogeWerBe geSchäftSführer appeLLiert<br />

Seit einem Jahr hat der Autogewerbeverband<br />

– Sektion Zentralschweiz mit<br />

Marco Leuenberger (Sursee) einen<br />

vollamtlichen Geschäftsführer. Im siebenköpfigen<br />

Vorstand bleibt der <strong>Surseer</strong><br />

Peter Wyder. «Der Vorstand soll<br />

künftig – ähnlich einem Verwaltungsrat<br />

in einem Grossbetrieb – die Richtung<br />

vorgeben, während die Geschäftsführung<br />

für die Umsetzung<br />

verantwortlich ist», erklärte Präsident<br />

Patrick Schwerzmann.<br />

Im zweiten Teil der GV berichtete Peter<br />

Haas, Leiter Ausbildungszentrum<br />

in Horw, von den Neuerungen in der<br />

Nachwuchsförderung. Neu verantwortlich<br />

für den Ausbildungsbetrieb<br />

ist seit Anfang Mai Sven Zenklusen.<br />

Martin Bucher ergänzt das Instruktorenteam.<br />

Marco Leuenberger freut<br />

sich, dass ab Sommer 2013 in Horw<br />

wieder ein angemessenes üK-Angebot<br />

im kaufmännischen Bereich bereitgestellt<br />

<strong>wird</strong>. «Alle Lernenden in einem<br />

Garagenbetrieb sollen von einer branchenspezifischen<br />

Ausbildung profitieren<br />

können», sagte Marco Leuenberger<br />

und appellierte zugleich an die<br />

Garagisten, auch KV-Lehrstellen anzubieten.<br />

reD<br />

triba-verwaltungsratspräsident Hans Rudolf Imbach, flankiert vom neuen verwaltungsratsmitglied<br />

Hansueli Gloor (links) und dessen vorgänger Philipp Pfenniger<br />

(rechts). FOtO DanIEl zumbüHl<br />

Rechtsberatern am Ball, vor allem bezüglich<br />

der Versicherungsfragen.» Bei<br />

derartigen Vorfällen sei indessen eine<br />

längere Prozessdauer normal.<br />

«Insgesamt dürfen wir beim Jahr 2011<br />

von einem positi-<br />

ven Geschäftsjahr<br />

sprechen», fasste<br />

CEO Michel Wasem<br />

den Jahresbericht<br />

2011 zusammen.<br />

Der<br />

Jahresgewinn stieg<br />

im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 13,4<br />

Prozent auf 2,8<br />

Millionen Franken, und mit 71,6 Millionen<br />

Franken weist die Triba Partner<br />

Bank AG eine solide Eigenmittelbasis<br />

auf – diesbezüglich sogar einen neuen<br />

Der menschliche Kapitalismus<br />

SurSee Die Vereinigung chriStLicher unternehMer LuD zur DiSkuSSion<br />

Was vereint eine priorin und einen<br />

Versicherungschef? Die tagung<br />

der Vereinigung christlicher<br />

unternehmer im rathaus<br />

gab einige antworten: Beispielsweise,<br />

dass der Mensch bei beiden<br />

im Mittelpunkt steht.<br />

Die diesjährige Mitgliederversammlung<br />

der Vereinigung Christlicher Unternehmer<br />

VCU bot interessante und<br />

spannende Referate zum Thema<br />

«Christliche Werte – Herausforderung<br />

und Chance im unternehmerischen<br />

Führungsalltag». Die Unternehmertagung<br />

wurde von kompetenten und<br />

prominenten Personen geprägt. Nach<br />

der Begrüssung durch den Stadtpräsidenten<br />

schilderte Priorin Irene Gassmann<br />

vom Kloster Fahr wie eine dem<br />

geistlichen Leben verpflichtete Frau<br />

erfolgreich ein Unternehmen mit 40<br />

Angestellten führt. Und in der spezifisch<br />

christliche Werte zum Tragen<br />

kommen und die Ökonomie hineinspielt.<br />

Sie gab den Anwesenden mit,<br />

dass es klug sei, sich selbst <strong>nicht</strong> zu<br />

wichtig zu nehmen und die eigene Tätigkeit<br />

als Dienst an der Gesellschaft<br />

und an Gott anzusehen.<br />

erfolg mit klarem Wertkonzept<br />

Philipp Gmür, CEO Helvetia Schweiz<br />

und Bruder von Bischof Felix Gmür,<br />

wies darauf hin, dass Versicherungen<br />

Verträge zu Ereignissen anbieten, deren<br />

Eintreten niemand wolle: Brand,<br />

Zerstörung oder Tod. Andererseits<br />

zwinge dies dazu, dass die Zeitperspektive<br />

immer sehr langfristig auszurichten<br />

sei. Dies gelinge nur, wenn die<br />

«Die regulatorischen<br />

Veränderungen müssen<br />

auch wir nachvollziehen.<br />

Das <strong>wird</strong><br />

uns sehr viel Geld<br />

kosten.» MicheL WaSeM, CEO<br />

Höchststand in ihrer über 100-jährigen<br />

Geschichte. In seinem Ausblick auf das<br />

laufende Jahr machte Wasem den Aktionären<br />

allerdings keine Illusionen.<br />

Denn weiterhin herrschten im Bankenwesen<br />

äusserst an-<br />

spruchsvolleRahmenbedingungen: «Die unausweichlichenregulatorischenVeränderungen<br />

müssen<br />

auch wir nachvollziehen,<br />

und<br />

das <strong>wird</strong> uns sehr<br />

viel Geld kosten.»<br />

Die 2010 beschlossene Kooperation<br />

mit der Valiant Holding beurteilt der<br />

CEO positiv: «Diese Zusammenarbeit<br />

erlaubt der Triba, sich auf ihre Erfolgs-<br />

Philipp Gmür, CEO der Helvetia, bei seinem<br />

Referat im Rathaus. FOtO zvG<br />

Versicherung sich auf ein klares Wertkonzept<br />

abstützen könne. «Dabei stehen<br />

die Aspekte eines positiven Menschenbildes,<br />

Eigenverantwortung,<br />

Vertrauen als Ausdruck der Nächstenliebe<br />

und der Gedanke der Solidarität<br />

im Vordergrund», meinte Gmür. Die<br />

Konsequenz daraus sei ein leistungsorientierter,<br />

ausgewogener und<br />

menschlicher Kapitalismus. Der<br />

Mensch stehe im Mittelpunkt, geprägt<br />

durch die christlich-abendländische<br />

Kultur, Politik und Gesellschaft, in<br />

der der Glaube eine wichtige Rolle<br />

spiele. Die darauf aufbauende Unternehmenskultur<br />

präge den langfristigen,<br />

am Menschen und am wirtschaftlichen<br />

Erfolg orientierten<br />

Unternehmensalltag.<br />

Wegweiser und Wegbereiter<br />

Am Podium gesellten sich Werner de<br />

Schepper, stellvertretender Chefre-<br />

faktoren und die Bedürfnisse von Privatkunden<br />

und KMU im Geschäftsgebiet<br />

zu konzentrieren.»<br />

fast immer einstimmigkeit<br />

Nach diesen Ausführungen waren die<br />

Genehmigung des Jahresberichtes und<br />

der Jahresrechung 2011, die Entlastung<br />

der Verwaltungsorgane und die<br />

Verwendung des Bilanzgewinns –<br />

200’000 Franken in die gesetzlichen<br />

Reserven, eine Million Franken in die<br />

übrigen Reserven, 1,65 Millionen<br />

Franken für die Ausschüttung einer<br />

unveränderten Dividende von 15 Prozent<br />

– sowie die Wiederwahl der bisherigen<br />

Verwaltungsratsmitglieder<br />

und des Präsidenten für weitere drei<br />

Jahre eine klare Sache: Einstimmigkeit<br />

herrschte allenthalben.<br />

Anders bei der Ersatzwahl in den Verwaltungsrat:<br />

Der Vorschlag, Hansueli<br />

Gloor aus Birrwil, Leiter Wirtschaftsraum<br />

Nord und Direktionsmitglied der<br />

Valiant Bank AG, ins Aufsichtsgremium<br />

zu wählen, sorgte für den Antrag eines<br />

Aktionärs, den freiwerdenden Sitz<br />

vorderhand vakant zu lassen. Gloor<br />

schaffte die Wahl jedoch mit grossem<br />

Mehr. Er tritt in die Fussstapfen des <strong>Trienger</strong>s<br />

Philipp Pfenniger, der dem Triba-Verwaltungsrat<br />

16 Jahre lang, darunter<br />

auch einige Jahre als Vizepräsident,<br />

angehörte. «Philipp Pfenniger war ein<br />

Verwaltungsratsmitglied, auf das man<br />

nur ungern verzichtet – kompetent,<br />

analytisch im Denken, konstruktiv,<br />

aber wenn nötig auch kritisch», würdigte<br />

Hans Rudolf Imbach den scheidenden<br />

Verwaltungsrat. Dieser dankte<br />

für das ihm entgegengebrachte Vertrauen<br />

sowie die Unterstützung und versicherte:<br />

«Mein Kopf ist zwar <strong>nicht</strong> mehr<br />

dabei, das Herz bleibt aber.»<br />

Ebenfalls verabschiedet wurde Sonja<br />

Baumann-Räss als Sekretärin des Verwaltungsrats.<br />

Sie hielt der Triba insgesamt<br />

30 Jahre lang die Treue und führte<br />

das VR-Sekretariat seit 1989. «Sonja<br />

Baumann war kompetent, engagiert<br />

und wusste, wie der Töff läuft», würdigte<br />

sie Hans Rudolf Imbach zum Abschied.<br />

DanieL zuMBühL<br />

daktor der Aargauer Zeitung, sowie<br />

Thomas Wallimann, Leiter des Sozialinstitutes<br />

KAB Platz. Es folgte eine angeregte<br />

und anregende Diskussion zur<br />

Frage der christlichen Werte im Unternehmens-<br />

und Führungsalltag.<br />

Treffend fasste Zentralpräsident Reto<br />

Battaglia zusammen: «Die Referenten<br />

und Teilnehmer der Podiumsdiskussion<br />

haben sich als Wegweiser und als<br />

Wegbereiter erwiesen, die zu einer auf<br />

christlichen Werten basierenden unternehmerische<br />

Führung anregen.»<br />

Nach dem Schlusswort lag es an der<br />

Regionalgruppe Zentralschweiz und<br />

deren Präsidenten Antonio Hautle,<br />

sich um das Wohl der Gäste zu kümmern.<br />

Eine Führung zu Sehenwürdigkeiten<br />

Sursees war der Übergang zum<br />

Schlusspunkt. In der Pfarrkirche besannen<br />

sich die Teilnehmer mit Gesängen<br />

von vier Musikschülerinnen<br />

und sozialethischen Texten. pD/reD<br />

Reklame<br />

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6<br />

kultur<br />

Mittwoch, 6. Juni 2012<br />

Eröffnungsfeier :: Schüpfer Abä 19.30 bis 04.00 Uhr, Dorfbeizen, Pfarreiheim, Bierzelt<br />

Holzschlag &Blächschade<br />

20.00 bis 24.00 Uhr 20.00 bis 24.00 Uhr<br />

Äntlibuecher Stubehöckler<br />

Freitag, 8. Juni 2012 19.30 bis 04.00 Uhr, Bierzelt, Reithalle<br />

Martin Kofler<br />

20.00 bis 24.00 Uhr<br />

EM Eröffnungsspiel<br />

ab 18.00 Uhr Polen : Griechenland<br />

Willy Tell<br />

20.00 bis 24.00 Uhr<br />

20.00 bis 04.00 Uhr<br />

DJ Foxybrown<br />

DJ P1<br />

Stimmung<br />

Sport & Spass<br />

vereint...<br />

Samstag, 9. Juni 2012 19.30 bis 04.00 Uhr, Bierzelt, Reithalle<br />

Duo Alpenpower<br />

20.00 bis 24.00 Uhr<br />

EM Spiele<br />

ab 18.00 Uhr Holland :Dänemark<br />

ab 20.45 Uhr Deutschland : Portugal<br />

Original Oberkreuzfidele<br />

Escholzmatter Dorfspatzen<br />

Judihui-Connection<br />

20.00 bis 24.00 Uhr 20.00 bis 24.00 Uhr<br />

Firebirds<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

20.00 bis 04.00 Uhr<br />

DJ Foxybrown<br />

DJ P1<br />

Kapfenburg-Quintett<br />

20.00 bis 24.00 Uhr<br />

Soko<br />

24.00 bis 04.00 Uhr<br />

Barbetrieb<br />

mit DJ<br />

Donnerstag, 7. Juni 2012 19.30 bis 04.00 Uhr, Bierzelt<br />

Bläckout<br />

20.00 bis 24.00 Uhr<br />

Schügü-Band<br />

20.00 bis 24.00 Uhr<br />

24.00 bis 04.00 Uhr<br />

Barbetrieb<br />

mit DJ<br />

23.00 bis 02.00 Uhr<br />

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SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 16. mai 2012<br />

Gelungener Auftakt zu den Seekonzerten<br />

region SempacherSee StreichergeSang in der Schenkoner kapelle und in der SurSeer kloSterkirche<br />

im ersten der diesjährigen Seekonzerte<br />

kam das publikum<br />

gleich in den genuss eines der<br />

weltbesten kammerorchester. die<br />

Festival Strings mochten alle<br />

restlos zu begeistern. ausgesprochen<br />

feierlich geriet das konzert<br />

in der klosterkirche Sursee.<br />

Zum zweiten Mal <strong>wird</strong> in diesem Jahr<br />

die Reihe «Seekonzerte Sempachersee»<br />

organisiert. Wie Fritz Hüsler, Präsident<br />

des Vereins Seekonzerte erklärte,<br />

geht es vor allem darum, den<br />

«wunderbaren Lebensraum des Sempachersees<br />

mitzugestalten». Man wolle<br />

ein kleines, aber exklusives Klassikfestival,<br />

um die Harmonien der<br />

Landschaft musikalisch auszudrücken.<br />

Festival Strings: ein leckerbissen<br />

Dem kundigen Musikliebhaber müssen<br />

die Festival Strings Lucerne <strong>nicht</strong><br />

extra vorgestellt werden. Es handelt<br />

sich beim Luzerner Kammerorchester<br />

um eines der wohl besten der ganzen<br />

Welt. Superlative sind zwar grundsätzlich<br />

gefährlich, hier ist er aber für<br />

einmal angebracht. Unter der künstlerischen<br />

Leitung von Achim Fiedler,<br />

der das Ensemble in diesem Jahr übrigens<br />

verlässt, haben die Festival<br />

Strings in den wichtigen Konzerthäusern<br />

der Welt den sicheren Platz behalten.<br />

Kein Wunder: Sie musizieren<br />

auf allerhöchstem Niveau, sind ein<br />

Genuss aus Stimmungen, weit gespannten<br />

Bögen und präzisem, kommunizierenden<br />

Musizieren.<br />

Sie blieben in der ausverkauften Kapelle<br />

mit Saal im Zentrum Schenkon<br />

Anzeige<br />

Schüpfheim im Turnfieber!<br />

Sportliche Höchstleistung,<br />

Stimmung und Spass vereint.<br />

Vom 6. bis 10. Juni <strong>wird</strong> in Schüpfheim<br />

Ausnahmezustand herrschen. 9000 Turnerinnen<br />

und Turner werden am Verbandsturnfest<br />

erwartet.<br />

Das Kantonale Verbandsturnfest LU/OW/NW zählt<br />

dieses Jahr zu einem der grössten Breitensport-Anlässe<br />

der Schweiz. Von Mittwoch, 6. Juni bis Sonntag, 10. Juni<br />

dominiert in Schüpfheim der Turnsport. Mit rund 9000<br />

angemeldeten Turnerinnen und Turnern <strong>wird</strong> das Dorf<br />

Schüpfheim das Turnfieber hautnah erleben.<br />

Turnerische Highlights<br />

Das Turnfest beginnt mit einem speziellen Wettkampf<br />

am Mittwochabend. An der Volleyball- Spielnacht zeigen<br />

die durchtrainierten Spieler bis um 03.30 Uhr ihr Talent!<br />

Doch man kann danach <strong>nicht</strong> ausruhen, denn am Donnerstag<br />

beginnt der Wettkampf der starken Leichtathleten<br />

im Einzelwettkampf und die Jugend zeigt in der Vereinsmeisterschaft<br />

ihre heranwachsenden Talente. Beim<br />

Einzelgeräteturnen, das ebenfalls am Donnerstag stattfindet,<br />

erlebt man eine Halle voller Power, es <strong>wird</strong><br />

Schlag auf Schlag um jeden Punkt geturnt! Am Freitag<br />

um 15.30 Uhr beginnt dann die Königsklasse der Wettkämpfe,<br />

der dreiteilige Vereinswettkampf. Dort <strong>wird</strong> in<br />

allen Disziplinen um den Turnfestsieg gekämpft. Am<br />

Samstagmorgen um 10.15 Uhr <strong>wird</strong> dieser heisse Wettkampf<br />

dann fortgesetzt. In allen Altersklassen und über<br />

viele Sportarten hinweg <strong>wird</strong> gerannt, geworfen, getanzt<br />

und geturnt. Am Sonntag endet das Spektakel mit dem<br />

Jugendriegentag, und der Höhepunkt <strong>wird</strong> dann die<br />

Schlussfeier sein. Dort <strong>wird</strong> man viele lachende Gesichter<br />

sehen, dieser Schlussakt gehört allen Siegern.<br />

Unterhaltungs-Programm<br />

Nebst den turnerischen Highlights bietet sich dem Besucher<br />

auch ein breites Unterhaltungs- und Erlebnis-<br />

Programm. Am Mittwoch beginnt das Fest unter dem<br />

Namen «Schüpfer Abä», wo in fünf verschiedenen Lokalitäten<br />

fünf verschiedene Musikformationen auftreten.<br />

Ziel ist, dass die Besucher zirkulieren und so in den Genuss<br />

vondiversenMusikstilrichtungen gelangen.Die vorwiegend<br />

aus der Region stammenden Formationen<br />

werden für tolle Stimmung sorgen. In den darauffolgenden<br />

Tagen treten viele namhafte Bands auf – bekannt<br />

aus Volksmusik und Fernsehen. Um nur ein paar zu nennen:<br />

Martin Kofler, Party- und Unterhaltungsmusik; Duo<br />

Alpenpower, Willy Tell & sini Bänd. Damit auch die<br />

Fussball-Fans auf ihre Kosten kommen, übertragen wir<br />

am Freitag das Eröffnungsspiel der EM und am Samstag<br />

zwei weitere Spiele in unserer Public-Viewing-Zone. Ein<br />

Besuch in Schüpfheim lohnt sich also auf jeden Fall. Wir<br />

freuen uns auf Sie. OK VTF 2012<br />

Das Luzerner Kammerorchester Festival Strings eröffnete die Seekonzerte. Foto LBU<br />

ihrem Repertoire ziemlich treu: Moderne<br />

und Romantik.<br />

idylle zum auftakt<br />

Zum Beginn des Abends gaben die<br />

Festival Strings von Othmar Schoeck<br />

die «Sommernacht», ein pastorales<br />

Intermezzo für Streichorchester, dem<br />

das gleichnamige Gedicht von Gottfried<br />

Keller zugrunde liegt. Das Werk<br />

kann man durchaus als idyllisch bezeichnen,<br />

auf jeden Fall ist es ein<br />

stimmungsvolles Stück mit ausdrucksvoller<br />

Harmonie. Die Luzerner<br />

Musiker brillierten gleich von Anfang<br />

an mit jugendlichem Schwung, ambitioniertem<br />

Tempo und technischer<br />

Makellosigkeit. Beeindruckend war<br />

auch, wie der Konzertmeister, der erste<br />

Geiger Daniel Dodds, das Ensemble<br />

jederzeit im Griff hatte und die Übersicht<br />

behielt.<br />

Im dreisätzigen Duett-Concertino für<br />

Klarinette, Fagott, Streicher und Harfe<br />

von Richard Strauss hat Strauss das<br />

Märchen «Die Schöne und das Biest»<br />

musikalisch verarbeitet. Die beiden<br />

Solisten gefielen im musikalischen<br />

Hauptsponsoren:<br />

Dialog, stellten die von virtuosen Skalen<br />

und Spielfiguren durchwucherte<br />

Musik quasi bildhaft szenisch vor. Mit<br />

schon fast als tänzerisch zu bezeichnenden<br />

Bewegungen spielten sie sich<br />

die Solopassagen gegenseitig zu, ganz<br />

im Märchensinne als die singende<br />

Schöne (Klarinette) und herber Bariton<br />

des Biestes (Fagott).<br />

«Schweizer Sinfonie» zum ende<br />

«Es ist kein Land wie dieses»,<br />

schwärmte Felix Mendelssohn von<br />

der Schweiz. Die 9. Sinfonie in C-Dur<br />

vom erst 14-jährigen musikalischen<br />

Wunderkind 1823 komponiert, gehört<br />

zu den Jugendwerken und zeugt vom<br />

gewaltigen Talent Mendelssohns. Er<br />

verarbeitete hier ein Schweizer Lied,<br />

das er in seiner ersten Reise in unser<br />

Land kennengelernt hatte, eine Reise,<br />

die ihn auch nach Luzern und in die<br />

Innerschweiz führt.<br />

Die Festival Strings interpretierten<br />

das unbeschwert anmutende Werk<br />

äusserst vital, ja geradezu forsch und<br />

transparent gleichzeitig. Die Liebe<br />

zum Detail in der Artikulation und<br />

Dynamik wusste hier zu gefallen.<br />

Das Publikum war sehr angetan vom<br />

Gebotenen und forderte vehement<br />

eine Zugabe, die ihm mit einem rumänischen<br />

Volkstanz von Bela Bartok<br />

auch geboten wurde.<br />

merel Quartet begeisterte<br />

Am Sonntag gastierte das Klassikfestival<br />

in der Klosterkirche Sursee. Das<br />

Merel Quartet (Mary-Ellen Woodside,<br />

Violine; Meesun Hong, Violine; Alexander<br />

Besa, Viola, und Rafael Rosenfeld,<br />

Violoncello), ergänzt mit Thomas<br />

LU/OW/NW 06. bis 10. Juni 2012<br />

Grossenbacher, spielte Werke von<br />

Bach und Schubert.<br />

Im ersten Teil des Konzertes spielte<br />

das Quartett von Johann Sebastian<br />

Bach Themen aus «Die Kunst der<br />

Fuge BWV 1080». Mit der Präzision<br />

des Zusammenspiels, aber auch mit<br />

überzeugenden Interpretationen gelang<br />

es den Musikern, die Besucherinnen<br />

und Besucher zu begeistern.<br />

Zuspruch erntete auch der zweite Teil<br />

des Konzertes mit «Quintett in C-Dur»<br />

von Franz Schubert. Für diese Interpretation<br />

wurde das Merel Quartet<br />

durch Thomas Grossenbacher, Violoncello,<br />

unterstützt.<br />

Fröhlichkeit zum muttertag<br />

Den Musikern gelang es, insbesondere<br />

mit der Komposition «Quintett in C-<br />

Dur» einem späteren Werk von Franz<br />

Schubert, passend zum Muttertag,<br />

Fröhlichkeit, Glück und Leichtigkeit<br />

in die Klosterkirche zu zaubern.<br />

Gelobt wurde das Konzert schliesslich<br />

von der <strong>Surseer</strong> Stadträtin Ruth Balmer.<br />

Sie dankte insbesondere Fritz<br />

Hüsler, Schenkon, Präsident des Vereins<br />

«Seekonzerte Sempachersee»,<br />

und meinte: «Dank des grossen Engagements<br />

vieler Kulturschaffender gelingen<br />

immer wieder Beiträge wie dieses<br />

Konzert.» Balmer gab sich<br />

überzeugt, Kultur verbinde und schaffe<br />

Identität.<br />

Dies bestätigten auch die Besucherinnen<br />

und Besucher mit ihrem herzlichen<br />

Applaus.<br />

lukaS Bucher/Werner mathiS<br />

Weitere Konzerte: Siehe Vorschau auf der gegenüberliegenden<br />

Seite.<br />

Gratis-Eintritt<br />

in allen Lokalitäten während 5 Tagen<br />

Verbandsturnfest LU/OW/NW<br />

«Schüpfer Abä»<br />

Tolle Unterhaltung<br />

EM Eröffnungsspiel Live<br />

06. bis10. Juni 2012<br />

Herzlich willkommen in Schüpfheim<br />

Mediensponsor


16. mai 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> kultur 7<br />

Jungmusiker nehmen es selber in die Hand<br />

bandporträt alS «bookS on ShelveS» Sind Seit anfang januar vier Studenten auS der region unterWegS – erfolgreich<br />

Sie spielten schon im Südpol, im<br />

treibhaus, in basel und St. gallen:<br />

«books on Shelves» – eine<br />

band, die mit ihrer vielschichtigen<br />

musik noch weiter reisen<br />

will. Zuerst macht sie aber am<br />

Samstag, 19. mai, um 21 uhr<br />

halt im kulturwerk 118.<br />

Was machen Gymnasiasten der dritten<br />

Stufe in ihrer Freizeit? Sie gründen<br />

eine Band und proben bis zu zweimal<br />

die <strong>Woche</strong>. Die Rede ist von «Books<br />

On Shelves» – zusammengesetzt aus<br />

Simon Borer (Gesang und Gitarre,<br />

Buttisholz), Simon Kaufmann (Drums,<br />

Knutwil), David Koch (Gitarre und<br />

Background-Gesang, Sursee) und<br />

Gianni Walther (Bass, Orgel und Percussion,<br />

Dagmersellen). Ihre erste<br />

Band gründeten sie unter dem Namen<br />

«Methymnia», doch die ist bereits Geschichte.<br />

Dieselben Mitglieder – nun<br />

keine Gymnasiasten mehr, sondern<br />

Uni-Studenten – wollten etwas Neues:<br />

«Wir haben uns musikalisch verändert,<br />

und irgendwann kam das Gefühl<br />

«Wenn wir auf Kommerz<br />

aus wären,<br />

müssten wir unseren<br />

Stil ändern.» david koch<br />

auf, dass der Name <strong>nicht</strong> mehr passt»,<br />

erklärt Simon Borer. Doch <strong>nicht</strong> nur<br />

der Name änderte, als «Books On<br />

Shelves» treten sie seit dem 6. Januar<br />

mit neuen Liedern, neuem Design und<br />

zusätzlichen Instrumenten auf.<br />

gründung eines eigenen labels<br />

Derselbe Tag bedeutete aber durch die<br />

Erscheinung ihrer ersten CD als<br />

«Books On Shelves» <strong>nicht</strong> nur einen<br />

Neuanfang als Band. Simon Borer<br />

gründete ebenfalls sein eigenes Label<br />

«Red Brick Chapel», dadurch ist die<br />

CD nun in der ganzen Schweiz in allen<br />

CD-Läden erhältlich. «Wir haben<br />

einen Vertrieb, also aussenstehende<br />

Leute, die unsere CD in die Läden<br />

bringen.» Diese Zusammenarbeit kam<br />

zustande, indem «Books On Shelves»<br />

ihre EP (Extended Play; mehr Lieder<br />

als eine Single, aber weniger als ein<br />

Album) an den Vertrieb schickten,<br />

welcher ihre CDs günstig abkauft und<br />

nun für sie wirbt.<br />

ep-aufnahmen in drei tagen<br />

Ein eigenes Label zu haben, hat Vor-<br />

und Nachteile: Auf der einen Seite hat<br />

die Band stets die maximale Kontrolle<br />

über alles, was sie macht. Auf der anderen<br />

Seite ist der Aufwand grösser,<br />

und allenfalls könnten weniger Kontakte<br />

zustande kommen. Doch durch<br />

die vielen – auch schlechten – Erfahrungen<br />

zur Zeit von «Methymnia», in<br />

der sie zwei EPs und ein Album veröffentlichten,<br />

hatten sie schon ein ge-<br />

Hochklang und Tänze<br />

SeekonZerte SempacherSee die konZerte<br />

die Seekonzerte Sempachersee<br />

gehen weiter mit einem schönen<br />

mix aus Solo-cello, tanzmusik<br />

und harmonischen Serenaden.<br />

Das dritte Konzert bestreitet am Mittwoch,<br />

16. Mai, um 19.30 Uhr, in der<br />

Kirche St. Martin in Kirchbühl bei<br />

Sempach Thomas Grossenbacher mit<br />

einem Cello-Solorezital mit einer Uraufführung<br />

(Ausgabe vom 10. Mai).<br />

Beschwingt geht es am Freitag, 18.<br />

Mai, um 19.30 Uhr, im GZI in Nottwil<br />

weiter, wenn die Sagemattler Bauernkapelle<br />

aufspielt. Die Kapelle besteht<br />

aus vier hochkarätigen Musikern und<br />

einer Musikerin der Tonhalle Zürich.<br />

Sie hat sich ganz dem Liedgut des Un-<br />

Mit viel Band-Erfahrung vermögen «Books On Shelves» ihre Zuhörerschaft zu überzeugen.<br />

FOtOS Zvg<br />

terägerers Anton Iten verschrieben. In<br />

dessen Notensammlung aus dem Jahre<br />

1887 finden sich sehr ungewöhnliche,<br />

fünfstimmig gesetzte Tanzsätze. Diese<br />

werden in der einzigartigen Besetzung<br />

mit Violine, Viola, Klarinette, Cornett<br />

und Kontrabass gespielt.<br />

Ganz andere Hochklänge sind zu hören,<br />

wenn am Sonntag, 20. Mai, um<br />

19.30 Uhr, in der Festhalle Sempach<br />

Septette von Franz Berwald und Beethoven<br />

aufgeführt werden. Diese stellen<br />

höchste Ansprüche an die Virtuosität,<br />

den Klangsinn und den<br />

Ensemblegeist der beteiligten Musikerinnen<br />

und Musiker. rS<br />

Weitere Infos: www.seekonzerte.ch.<br />

Spielt am 18. Mai im gZI in Nottwil: D’Sagemattler Bauernkapelle. FOtO Zvg<br />

wisses Vorwissen. «Wir wussten, was<br />

wir <strong>nicht</strong> mehr falsch machen durften.<br />

Zum Beispiel sollten die Aufnahmen<br />

für die CD <strong>nicht</strong> zu lange dauern.»<br />

Von den Aufnahmen zum<br />

Release vergingen für die aktuelle CD<br />

denn auch nur drei Monate. Aufgenommen<br />

haben sie alles selber – in<br />

drei Tagen.<br />

diskussionen als chance sehen<br />

Bekanntlich hat jede Band mit Problemen<br />

unterschiedlichster Art zu kämpfen,<br />

doch bei den vier 24-Jährigen<br />

handelt es sich lediglich um Diskussionen:<br />

«Wir haben keine eigentlichen<br />

Probleme, sondern diskutieren. Das<br />

sind eher Auseinandersetzungen mit<br />

der Musik. Es geht ja grundsätzlich<br />

darum, den eigenen Stil zu finden»,<br />

meint David Koch. «Das ist ein Pro-<br />

Aufgeregt ist Simon Borer schon – aber<br />

erst zehn Minuten vor Beginn.<br />

zess, den man als Chance betrachten<br />

kann. Wenn alle dieselben Vorstellungen<br />

hätten, wie ein Song klingen soll,<br />

wäre das vielleicht einfacher, gerade<br />

beim Proben. Doch das Produkt wäre<br />

«Unser Ziel ist es,<br />

möglichst viele Konzerte<br />

zu spielen, auch<br />

Festivals.» Simon borer<br />

viel absehbarer.» Die Band habe denn<br />

auch recht lange, bis alle mit dem Ergebnis<br />

zufrieden seien. Wenn das<br />

Grundgerüst – der Text und die Akkorde<br />

– vorhanden sei, sage jeder seine<br />

Ansichten und Eindrücke dazu. Ab<br />

dann fange es an, «Books On Shelves»<br />

zu sein.<br />

Solo für Graumelierte<br />

kanti SurSee konZertnacht kam Sehr gut an<br />

einmal mehr: grosserfolg für<br />

die «grosse kiste» im kulturkalender<br />

der kanti. die konzertnacht<br />

«hopp Schwiiz!» entpuppte<br />

sich als publikumsmagnet.<br />

«Für ‚Swiss Lady’ hatte ich keinen Solisten<br />

gefunden, seltsam,» ironisierte<br />

der Kantichorleiter und Hauptorganisator<br />

der Konzertnacht, Mario Thürig,<br />

den Fact, dass er selbst diesen Nummer-Eins-Hit<br />

intonieren musste.<br />

«Swiss Lady» stand 1977 18 <strong>Woche</strong>n<br />

lang auf Platz eins der Schweizer Hitparade,<br />

den Text hatte Peter Reber verfasst,<br />

den Song musikalisch verpackt<br />

die Pepe Lienhard Band. Die wenigen,<br />

dafür umso stimmkräftigeren Jungs<br />

des Chors liessen ihrem Auftritt augenzwinkernd<br />

durchblicken, dass<br />

ausgerechnet für diesen Heuler ein<br />

Solo zu geben schon etwas, naja, peinlich<br />

gewesen wäre …<br />

Sonstige Peinlichkeitsgefühle fehlten,<br />

Pleiten und Pannen, von denen irgendeiner<br />

der die Aula füllenden Zuschauer<br />

etwas mitbekommen hätte,<br />

ebenso. Thürig führte charmant durch<br />

das Programm, in dem er das urchige<br />

Element sogar mit einem Alphorn-<br />

Gastauftritt der eigentlich die Kantibigband<br />

leitenden Musiklehrer Roland<br />

Callmar und Raphael Staub<br />

verstärkte.<br />

Zeitgemäss und entstaubt<br />

Angestaubt und bieder war der Abend<br />

eben wirklich gar <strong>nicht</strong>. Er kam frisch<br />

und jugendgerecht daher – und holte<br />

gleichzeitig Graumelierte ab, die noch<br />

fast mit «Luegid vo Bärg und Tal»<br />

gross geworden waren.<br />

Auch die andern Performances gingen<br />

spielerisch und teilweise wohltuend<br />

augenzwinkernd mit dem Konzertmotto<br />

um und kreierten so ganz neuartige<br />

Klangerlebnisse: Der Kammerchor<br />

unter Gerhard Unternährer mit<br />

anspruchsvollen Liedsätzen zu Mani<br />

Matter und Volksliedern, das Kantiorchester<br />

und Holzbläserensemble unter<br />

Joe Scherrer mit Volksmusik mal ohne<br />

Akkordeon und Hackbrett, dafür mit<br />

virtuosem Streicherklang.<br />

Schmissige kantibigband<br />

Für eine besondere musikalische Rosine<br />

sorgten die vier Musiklehrer Markus<br />

Oswald (Gitarre), Daniel Steffen<br />

(Klavier), Andel Strube (Flöte) und<br />

Franziska Lötscher-Wigger (Gesang):<br />

Sie boten einen musikalisch-helvetischen<br />

Rundumschlag der ganz feinen<br />

Art dar, traditionelle Alpsegen ebenso<br />

streifend wie experimentelle moderne<br />

Musik.<br />

Über die Schweizer Grenzen hinaus<br />

reichte das Repertoire der schmissigen<br />

Kantibigband, und ganz definitiv<br />

jenes der Schülerbands, die den<br />

Abend in der Aula voller Elan zu Ende<br />

rockten. david lienert<br />

Besuchen Sie dazu die<br />

Bilderstrecke auf:<br />

www.surseerwoche.ch<br />

Wo das geld herkommt …<br />

«Finanziell gesehen ist die Band eigentlich<br />

ein Verlustgeschäft, zumindest<br />

zu Beginn. Es fallen Kosten für<br />

den Proberaum, für den Transport der<br />

Instrumente und die CD an», meint<br />

David Koch. Die Einnahmen der Konzerte<br />

gehen in die Bandkasse, mit der<br />

sie die nächste CD produzieren.<br />

«Wenn wir auf Kommerz aus wären,<br />

müssten wir schon mal unseren Stil<br />

ändern.» Nicht zuletzt dank der Kulturförderung<br />

kommt die Band aber<br />

ganz gut über die Runden. Stilistisch<br />

bewegen sich «Books On Shelves»<br />

zwischen Rock und Pop. Eine gehörige<br />

Portion Melancholie, gepaart mit<br />

verträumten Melodien und krachenden<br />

Momenten, verleihen der Band<br />

eine aussergewöhnliche Handschrift.<br />

«Hörenswert» und «einmalig» bringen<br />

die Musik auf den Punkt, der Rest<br />

ist dem Zuhörer überlassen.<br />

Sich selber treu sein als Ziel<br />

Und wo sieht sich die Band in Zukunft?<br />

«Das haben wir uns eigentlich<br />

noch nie wirklich überlegt. Unser Ziel<br />

ist es einfach, möglichst viele Konzerte<br />

spielen zu können, auch Festivals,<br />

und uns selber treu zu sein», erzählt<br />

Simon Borer. «International bekannt<br />

zu werden, ist natürlich schon auch<br />

ein Wunsch», ergänzt David Koch.<br />

«Und, falls das irgendwie möglich ist,<br />

von der Musik zu leben. Das wäre fantastisch.»<br />

Einen Schritt in die richtige<br />

Richtung hat die Band schon einmal<br />

gemacht: Von etwa 300 Teilnehmern<br />

ihrer Kategorie (insgesamt über 750)<br />

am «M4Music»-Festival in Zürich gelangten<br />

sie mit dem ersten Lied ihrer<br />

EP («The One») in die Top drei. Und<br />

der nächste Auftritt steht auch schon<br />

fest: Am 19. Mai, um 21 Uhr, spielen<br />

«Books On Shelves» als Vorband des<br />

Dub Trios im Kulturwerk 118 – <strong>nicht</strong><br />

zum ersten Mal, wie Simon Borer erzählt:<br />

«In den letzten Jahren spielten<br />

wir schon unzählige Male dort. Es ist,<br />

als würden wir nach Hause kommen.»<br />

janine bürkli<br />

«Bloup» mit dem<br />

Duo Luna Tic<br />

SomehuuS Judith Bach und Stéfanie<br />

Lang zeigen als Duo Luna Tic ein<br />

herzerfrischendes Kabarett über das<br />

Miteinandersein oder eben Nichtsein<br />

– auf Deutsch, Italienisch und Französisch.<br />

Da sind Mademoiselle Olli aus<br />

Paris und Fräulein Claire aus Berlin –<br />

burschikos trifft charmant, und <strong>nicht</strong><br />

nur das Klavier kommt dabei ins Rollen.<br />

Die beiden sind ein eingespieltes<br />

Duo, wissen, was die andere von Herzen<br />

freut und noch viel interessanter:<br />

Was sie auf die Palme bringt. Begleitet<br />

von Selbstironie und einer grosszügigen<br />

Portion Humor spielen sich die<br />

Frauen spritzig durch den Abend, und<br />

«bloup» <strong>wird</strong> zu einem unterhaltsamen<br />

Kleinkunsterlebnis.<br />

Zu geniessen ist das Kabarett nächsten<br />

Samstag, 19. Mai, ab 20.15 Uhr im<br />

Somehuus in Sursee. red<br />

Vorverkauf: www.somehuus.ch.<br />

Reklame<br />

Qualität ohne Kompromisse<br />

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Waschmaschinen<br />

Tumbler<br />

WYSS MIRELLA<br />

Telefon 041 933 00 74<br />

6233 Büron


8<br />

TIPPS UND TRENDS<br />

feucht, aber fröhlich<br />

hoStettler aG rücKBlicK Yamaha daY 2012<br />

trotz dauerregen liessen sich die Besucher<br />

des «Yamaha-day 2012» am Samstag,<br />

12. mai, bei importeur hostettler<br />

aG in Sursee die gute laune <strong>nicht</strong> verderben.<br />

für aufgestellte Stimmung<br />

sorgten ein abwechslungsreiches Programm<br />

mit attraktionen und<br />

Unterhaltung sowie die prominenten<br />

Schweizer athleten aus dem Ski- und<br />

Schwingsport.<br />

Auf dem grossen Parkplatz des Hostettler-Areals<br />

wurden die Showrennen mit<br />

Piloten aus der Schweizer Supermoto-<br />

Meisterschaft und dem Yamaha YZ450-<br />

Crosscup veranstaltet. Die Supermoto-<br />

Racer waren auch bei nassen<br />

Bedingungen voll in ihrem Element und<br />

zeigten wilde Drifts und begeisternde<br />

Tricks auf ihren Maschinen.<br />

Kaum waren diese Outdoor-Attraktionen<br />

vorbei, retteten sich die Besucher vor<br />

dem Regen ins Trockene. In der voll besetzten<br />

Festhalle zeigten die Models mit<br />

einer fetzigen Modenschau die aktuellen<br />

Trends der iXS Motorcycle Fashion.<br />

Am Nachmittag lieferten sich die Spitzen-<br />

farbiges mode-Spiel<br />

BeromünSter ein modehaUS mit VorBildcharaKter<br />

die tage werden länger, die Kleider dafür<br />

wieder kürzer. es ist Sommer – und<br />

das farbenprächtige modische Spiel<br />

dazu ist bei mode wicky.<br />

Die zuvorkommende, einladende Atmosphäre<br />

bei Mode Wicky, dem führenden<br />

Modehaus der Region, hat Vorbildcharakter.<br />

Hier fühlt sich jede Kundin wohl und<br />

kann das ungezwungene Flanieren durch<br />

die faszinierende Welt der aktuellen Sommermode<br />

so richtig geniessen. Mode Wicky<br />

zeigt <strong>nicht</strong> nur die neuesten Trends auf,<br />

sondern bietet auch jenes Mass an modischer<br />

Exklusivität, das beim Einkauf von<br />

der Kundschaft so besonders geschätzt<br />

<strong>wird</strong>. Sattes Pink, knalliges Orange, leuchtendes<br />

Rot, kräftiges Blau, Gelb oder funkelndes<br />

Türkis – dem modischen Spiel sind<br />

auch visuell keine Grenzen gesetzt. In diesem<br />

Sommer sind aber auch Kleider wieder<br />

«en vogue», die immer wieder modern<br />

wirken, überzeugende Stoffqualitäten aufweisen<br />

und auch keine Frage des Alters<br />

Überwältigendes Modeangebot bei Mode<br />

Wicky. FOTO ZVG<br />

der Frau sind. Bei Mode Wicky finden alle<br />

Generationen das passende Outfit. Festzuhalten<br />

bleibt auch: Der nach wie vor chice<br />

oder elegante Blazer gehört für die moderne<br />

Frau unbedingt ins modische Spiel. Er<br />

ist so unentbehrlich wie die zahlreichen Accessoires,<br />

die es bei Mode Wicky gibt und<br />

die oft das modische Erscheinungsbild<br />

vollendet abrunden. Dazu eine 7/8-Hose,<br />

und der Sommer kann kommen oder soll<br />

möglichst lange bleiben. Pd<br />

nimmt Krebserkrankung zu?<br />

KreBSliGa ZentralSchweiZ infoaBend am 21. mai<br />

wie sich die Krebsarten in der Zentralschweiz<br />

entwickeln, dokumentiert<br />

das neue Krebsregister. über erste ergebnisse<br />

<strong>wird</strong> am 21. mai an einem infoabend<br />

der Krebsliga Zentralschweiz<br />

informiert. Professor dr. Joachim diebold,<br />

leiter des Krebsregisters Zentralschweiz,<br />

hat im Voraus einige fragen<br />

beantwortet.<br />

was muss ich mir unter einem Krebsregister<br />

Zentralschweiz vorstellen?<br />

Joachim Diebold: Eine geschützte Datenbank,<br />

in der alle Fälle von Krebsneuerkrankungen<br />

in der Zentralschweiz gesammelt<br />

werden. Die Diagnose und der<br />

weitere Verlauf der Krankheit <strong>wird</strong> möglichst<br />

genau erfasst. So entsteht ein<br />

Überblick über die Häufigkeit der verschiedenen<br />

Krebserkrankungen. Dies ist<br />

wichtig, da es Hunderte verschiedene<br />

Krebsarten gibt, die sich sehr unterschiedlich<br />

verhalten.<br />

warum ist das Krebsregister so wichtig,<br />

die Krebsliga Zentralschweiz hat es<br />

während vieler Jahre verlangt?<br />

Nur wenn wir wissen, welche Krebserkrankungen<br />

in der Zentralschweiz besonders<br />

häufig sind, können gezielte Massnahmen<br />

zur Verhinderung, Früherkennung<br />

und Verbesserung der Behandlung geplant<br />

werden.<br />

wo liegt der nutzen für den einzelnen?<br />

Die Bereitschaft jedes Krebspatienten, seine<br />

Daten in dieser geschützten Datenbank<br />

Die prominenten Gäste am Yamaha-Day<br />

2012. FOTO ZVG<br />

athleten des Schweizer Ski- und<br />

Schwingsports auf Töffs und Quads einen<br />

unterhaltsamen Teamwettkampf.<br />

Wer sich vom Regen <strong>nicht</strong> abhalten liess,<br />

konnte aus 80 Yamaha-Testfahrzeugen<br />

wählen und eine Probefahrt in der Region<br />

unternehmen.<br />

Der 16. Yamaha-Day war somit eine zwar<br />

feuchte, aber dennoch fröhliche Töff-Party,<br />

die den Besuchern in guter Erinnerung<br />

bleiben dürfte. red<br />

erfassen zu lassen, ist ein Akt der Solidarität.<br />

Veränderungen in Prävention, Früherkennung,<br />

Therapie von Krebserkrankungen<br />

kommen zukünftig Betroffenen<br />

zugute.<br />

müssen denn diese vielen Zahlen <strong>nicht</strong><br />

zu massnahmen führen?<br />

Die Zahlen müssen zunächst sorgfältig erhoben<br />

und in geeigneter Weise mit Zahlen<br />

anderer Regionen verglichen werden.<br />

Dann folgen, sofern Handlungsbedarf besteht,<br />

Empfehlungen und Massnahmen<br />

um die gesetzten Ziele zu erreichen.<br />

<strong>wird</strong> das Krebsregister von der Krebsliga<br />

Zentralschweiz geführt?<br />

Nein, Trägerschaft und Finanzierung liegen<br />

bei den Kantonen. Der Krebsliga Zentralschweiz<br />

war das Register aber ein<br />

wichtiges Anliegen. Sie leistet einen erheblichen<br />

Forschungsbeitrag von 160’000<br />

Franken für die Datenerhebung von Lungenkrebs.<br />

Und die Kernfrage ist auch der titel des<br />

infoabends: nimmt Krebs in der Zentralschweiz<br />

zu? was ist ihre antwort?<br />

… die werden wir am Infoabend am 21.<br />

Mai geben.<br />

Infoabend mit Referaten von Dr. med. David<br />

Pfeiffer und Prof. Dr. med. Joachim<br />

Diebold. Montag, 21. Mai, 19.30 Uhr, Grosser<br />

Hörsaal Luzerner Kantonsspital. Veranstalter:<br />

Krebsliga Zentralschweiz. Eintritt<br />

frei. red<br />

tag der offenen tür<br />

fäSSler fernSeh aG neUe UnterhaltUnGSeleKtroniK<br />

lust auf neues? am kommenden<br />

Samstag, 19. mai, öffnet die fässler<br />

fernseh aG, Kottenmatte 9 in Sursee<br />

für Sie ihre türen.<br />

Es gibt viel Interessantes zu sehen aus<br />

der Welt der Unterhaltungselektronik.<br />

Ganz ungezwungen kann man sich über<br />

Neuheiten informieren. Fässler Fernseh<br />

AG ist neu auch Markenvertreter des<br />

deutschen TV-Herstellers Loewe.<br />

Mit etwas Glück besteht die Möglichkeit<br />

beim Wettbewerb ein Top LED TV-Gerät<br />

von Loewe im Wert von 2190 Franken zu<br />

gewinnen. Lust, etwas für die Energie-<br />

Zukunft zu tun? Auch in Sachen Fotovoltaikanlagen<br />

ist die Fässler Fernseh AG<br />

neu der kompetente Ansprechpartner.<br />

Mit dem Schritt zu sauberer Sonnenenergie<br />

sichert man sich Unabhängigkeit<br />

von der Strompreisentwicklung und<br />

baut auf eine sichere Investition mit solider<br />

Rendite. Interessierten Hausbesitzern<br />

werden ganzheitliche Lösungen<br />

von der Planung über die Offerte bis zur<br />

fertig montierten Anlage angeboten.<br />

Kommen Sie vorbei und staunen Sie,<br />

FOTO ZVG<br />

fcl-autogramme<br />

bei hauptsponsor<br />

ottoS aG Keine Frage: Der FC Luzern<br />

hat im Cup wie in der Meisterschaft<br />

eine fantastische Saison hinter sich.<br />

Die Begeisterung, welche die Spieler<br />

mit ihren Leistungen entfacht haben,<br />

zeigte sich auch in der <strong>Woche</strong> vor dem<br />

Cupfinal, als Hauptsponsor Otto’s in<br />

seiner Filiale Littau zur Autogrammstunde<br />

lud. Während zwei Stunden<br />

kritzelten David Zibung, Florian Stahel,<br />

Adrian Winter, Nelson Ferreira, Jahmir<br />

Hika, Jérôme Thiesson, Sally Sarr und<br />

Dario Lezcano ihre Namen <strong>nicht</strong> nur<br />

auf Autogrammkarten und Shirts, sondern<br />

auch auf Unterarme, Schuhe und<br />

Mützen. Die zahlreich angereisten FCL-<br />

Fans kamen aus allen Ecken der Zentralschweiz.<br />

Unter ihnen waren auch<br />

Joël, Kevin und Mario Müller aus Neuenkirch<br />

. PD<br />

SURSEER WOchE / SEmPachER WOchE / TRIENgER WOchE • 16. maI 2012<br />

wie viel Energie mit wenig Aufwand gewonnen<br />

werden kann. red<br />

Fässler Fernseh AG, Kottenmatte 9, 6210 Sursee,<br />

Tel. 041 921 23 83, www.faesslerfernsehag.ch.<br />

Kompetenz auch in Fotovoltaikanlage:<br />

Hans Jordi und Urs Lischer. Foto zvg<br />

Buchtipps der Buchhandlung<br />

Untertor<br />

BUchhandlUnG Untertor Grémillons<br />

Hèlénes «Das geheime Prinzip der<br />

Liebe»: Es ist Hèlénes Grémillons erster<br />

Roman. Nach dem Tod von Camilles Mutter<br />

findet sie in den Beileidsschreiben einen<br />

rätselhaften Brief von einem Unbekannten<br />

(ihrer ersten Liebe), der die<br />

Geschichte von Annie erzählt: Sie wurde<br />

als junge, begabte Malerin von einer<br />

Gönnerin unterstützt. Eine Freundschaft<br />

entstand, eine so grosse, dass Annie sich<br />

bereit erklärte, für die Gönnerin ein Kind<br />

zu empfangen. welches sie selber <strong>nicht</strong><br />

bekommen konnte. Wie eine Freundschaft<br />

in Hass umschlägt, ist mit dieser<br />

Geschichte sehr eindringlich erzählt.<br />

Guillaume Musso «Nachricht von dir»:<br />

Als Madeline und Jonathan am Flughafen<br />

zusammenstossen, denken sie <strong>nicht</strong><br />

im Traum an ein Wiedersehen. Doch hat<br />

das Schicksal anderes mit ihnen geplant:<br />

Ihre Leben sind schon seit Langem miteinander<br />

verknüpft – was wie eine Liebesgeschichte<br />

beginnt, entwickelt sich zu einem<br />

spannenden Krimi.<br />

Trixi von Bülow «Ich wünsche mir, dass<br />

endlich mal was Schönes passiert»: Sie<br />

heisst Fritzi Berger und wäre gern Grace<br />

Kelly. Sie schuftet in Köln und träumt von<br />

Nizza. Sie hat ein Kind und keinen Mann.<br />

Sie ist eine Heldin des Alltags mit dramatisch<br />

überzogenem Bankkonto. Und sie<br />

wünscht sich, dass endlich mal was Schönes<br />

passiert. Pd<br />

fensterbau live erlebt<br />

BS fenSter- Und türenBaU aG taG deS offenen fenSterS<br />

Auf Führungen erhielten die Besucher Einblick in die moderne Produktion. FOTO FZ<br />

Am Samstag, 12. Mai, führte die BS<br />

Fenster- und Türenbau AG in Sursee<br />

ihren Tag des offenen Fensters durch.<br />

Auf Betriebsführungen erhielten die<br />

Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit,<br />

den hochmodernen Betrieb<br />

des <strong>Surseer</strong> Unternehmens kennenzulernen<br />

und die Entstehung eines<br />

Fensters live mitzuerleben. «Unser<br />

Betrieb zeichnet sich durch eine hohe<br />

Wertschöpfung aus. Dies wollten wir<br />

den Leuten an unserem Tag des offenen<br />

Fensters aufzeigen», erklärt Inhaber<br />

Bruno Stofer. Weiter wurden die<br />

Bereiche Lehrlingsausbildung, Haustürenproduktion,<br />

Logistik am Bau und<br />

Oberflächenbehandlung vorgestellt.<br />

Gezeigt wurde auch die Produktelinie<br />

Vision-3000, die Design mit Funktionalität,<br />

Komfort und maximalem Glasanteil<br />

mit hervorragenden Dämmwerten<br />

verbindet. fZ<br />

KURZ NOTIERT<br />

Sammeln für<br />

Gutes und Umwelt<br />

Pro imfirmiS Aludosen-Sammler<br />

begünstigen Pro Infirmis mit ihrem<br />

Dosengeld, das sie pro gesammeltes<br />

Kilo Aludosen erhalten. Im<br />

letzten Jahr flossen über 19’000<br />

Franken an die Pro Infirmis. Auch<br />

2012 <strong>wird</strong> der Fonds «Spenden über<br />

Dosengeld» berücksichtigt. PD<br />

Weiter Informationen: www.proinfirmis.<br />

ch, Telefon 044 387 50 10.<br />

immer alleine<br />

springen<br />

BfU Unfälle auf Trampolinen enden<br />

oftmals mit sehr schweren Verletzungen.<br />

Betroffen sind davon<br />

meistens Kinder und Jugendliche<br />

im Alter zwischen sechs und 14<br />

Jahren. Die bfu – Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung hat daher in<br />

einer Broschüre die wichtigsten<br />

Hinweise zum sicheren Aufstellen<br />

und Verwenden von Freizeittrampolinen<br />

zusammengestellt. Diese<br />

Broschüre kann gratis unter www.<br />

bfu.ch bestellt werden. PD<br />

Gut aussehen trotz<br />

Krebstherapie<br />

KreBSliGa Der Haarverlust aufgrund<br />

einer Chemo- oder Strahlentherapie<br />

ist eine einschneidende<br />

Erfahrung. Mit etwas Übung und<br />

verschiedenen Accessoires können<br />

Krebsbetroffene aber trotzdem gut<br />

aussehen. Und wer gut aussieht,<br />

fühlt sich besser und kann den<br />

Herausforderungen auch in einer<br />

schwierigen Lebensphase selbstbewusster<br />

begegnen. Die Krebsliga<br />

Zentralschweiz organisiert zusammen<br />

mit der Farb- und Modeberaterin<br />

Brigitte von Moos den Kurs «Raffiniert<br />

den Kopf bedecken», in dem<br />

praktische Tipps zu Material, Farbe<br />

und Kombinationen mit Zweithaar,<br />

Hut oder Accessoires vermittelt<br />

werden. Der nächste kostenlose<br />

Kurs in Luzern findet am Donnerstag,<br />

24. Mai, von 14 bis 17 Uhr<br />

bei der Krebsliga Zentralschweiz<br />

(Hirschmattstrasse 29, Luzern) statt.<br />

Anmeldungen bis 21. Mai bei der<br />

Krebsliga Zentralschweiz (Tel. 041<br />

210 25 50) oder über www.krebsliga.<br />

info. PD<br />

migros sponsert<br />

lebendpreis<br />

miGroS rUSwil-rüediSwil Am<br />

26. April durften die Verantwortlichen<br />

der Migros Luzern das Rind<br />

«Sena» dem Schwingklub Rottal<br />

und Umgebung übergeben. Am<br />

Rottal-Schwinget am 28. Mai <strong>wird</strong><br />

der Sieger das junge Rind mit nach<br />

Hause nehmen können. PD<br />

impressum<br />

FOTO ZVG<br />

Die PR-Seite Tipps & Trends informiert<br />

über Marktneuheiten und Dienstleistungen<br />

unserer Inserenten.<br />

redaktion: Lorena Tschopp<br />

admin@surseerwoche.ch<br />

adresse: Verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG Tipps &<br />

Trends, Postfach, 6210 Sursee<br />

Telefon 041 921 85 21


16. mai 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Sport 9<br />

Die Weltelite weilt bald in Schenkon<br />

rollStuhlSport der rollStuhlmarathon in Schenkon lockt mit vielen attraktionen<br />

am Sonntag, 3. Juni, startet der<br />

14. internationale rollstuhlmarathon<br />

rund um den Sempachersee<br />

in Schenkon. erstmals werden<br />

die vielen angemeldeten<br />

handbiker spektakuläre und<br />

spannende Strassenrennen mit<br />

massenstart bestreiten.<br />

Rund 200 Spitzensportler aus mehr<br />

als 25 Nationen der Kategorien Rollstuhlleichtathletik<br />

und Para-Cycling<br />

(Handbiker, amputierte und sehbehinderte<br />

Sportler, Radfahrer mit neurologischen<br />

Behinderungen) treffen sich<br />

alle zwei Jahre zur Austragung des<br />

Rollstuhlmarathons. Auch für die<br />

diesjährige Austragung hat sich die<br />

Weltelite angemeldet und kämpft um<br />

die nationale Selektion für die Paralympics<br />

im Spätsommer in London.<br />

massenstart für para-cycling<br />

Die Handbiker bestreiten dieses Jahr<br />

erstmals Strassenrennen mit Massenstart.<br />

Ermöglicht <strong>wird</strong> dies durch die<br />

komplette Strassensperrung rund um<br />

den Sempachersee. Für die Zuschauer<br />

bieten die Strassenrennen der ver-<br />

<strong>Surseer</strong> bestätigten<br />

ihre gute Form<br />

rad beim zweiten mittwochabendrennen<br />

in hochdorf gab es<br />

wieder zahlreiche podestplätze<br />

für den veloclub Sursee.<br />

Joel Lütolf (Kategorie E) durfte nach<br />

seinem Sieg in Sursee auch in Hochdorf<br />

ganz zuoberst aufs Podest. Mit<br />

zwei Siegen in zwei Rennen weist er<br />

in seiner Altersklasse eine makellose<br />

Bilanz auf. David Kurmann holte in<br />

der Kategorie D die Silbermedaille.<br />

achermann verpasst das podest<br />

In der Kategorie C wurde Yves Lütolf<br />

Dritter, Stefanie Bochsler Vierte.<br />

Stefan Achermann (Kategorie A) war<br />

der strahlende Sieger beim Rennen in<br />

Sursee. Er konnte seine Topform in<br />

Hochdorf allerdings <strong>nicht</strong> bestätigen.<br />

Mit dem fünften Rang verpasste er die<br />

Medaillenränge. Direkt vor ihm klassierte<br />

sich Micah Gross. Somit gab es<br />

für die <strong>Surseer</strong> in Hochdorf insgesamt<br />

drei Medaillen.<br />

Am 16. Mai gastiert das Mittwochabendrennen<br />

in Altishofen, ehe am<br />

23. Mai in Beromünster auf dem Velo<br />

und dem Handbike um Ruhm und<br />

Ehre gestrampelt <strong>wird</strong>. ma<br />

Team Sempachersee<br />

ist <strong>nicht</strong> zu stoppen<br />

fuSSball Zwei Spiele standen innerhalb<br />

der letzten <strong>Woche</strong> für die C-Junioren<br />

auf dem Programm. Im Spitzenspiel<br />

gegen den FC Sins/Dietwil gewannen<br />

sie mit 2:0, im Derby gegen Rothenburg<br />

mit 2:1. Derweil hat das Team B gegen<br />

den FC Sins/Dietwil durch ein 3:1 den<br />

Einzug in den Cupfinal realisiert. In der<br />

Meisterschaft schlugen sie das Schlusslicht<br />

aus Schattdorf mit 5:1. Weniger erfolgreich<br />

waren die A-Junioren. Das<br />

verletzungsbedingt dezimierte Kader<br />

kassierte gegen das Team OG Kickers<br />

eine 0:5-Klatsche.<br />

tag der offenen tür an auffahrt<br />

Mit dem ersten Open Day vom Donnerstag,<br />

17. Mai, gibt das Team Sempachersee<br />

auf der Sportanlage Seeland in<br />

Sempach einen Einblick in seine Juniorenförderung.<br />

Um 12 Uhr spielt eine<br />

TSS-Selektion gegen Kriens U13, um<br />

13.30 Uhr gibt es ein Demo-Training der<br />

C-Junioren, und um 14.30 Uhr spielt<br />

das Team B gegen das Partnerteam vom<br />

Oberwallis. Weiter <strong>wird</strong> unter den Gästen<br />

ein Penaltykiller erkoren, und für<br />

das leibliche Wohl sorgen die ältesten<br />

Junioren. Das TSS freut sich auf einen<br />

tollen Tag. red<br />

Bei den Handbikern gibt es erstmals ein Strassenrennen mit Massenstart. Foto zvg<br />

schiedenen Para-Cycling-Kategorien<br />

garantiert noch spannendere und actionreichere<br />

Wettkämpfe.<br />

Die vom Schweizer Radio und Fernsehen<br />

bekannte Moderatorin Karin Frei<br />

<strong>wird</strong> den Anlass begleiten und verschiedene<br />

Gäste interviewen. Rollstuhlsportlerin<br />

Edith Hunkeler berichtet<br />

nach ihrem Rennen aus erster<br />

Hand, und auch weitere hochkarätige<br />

Talkgäste werden auf der Schenkoner<br />

Bühne erwartet.<br />

attraktives rahmenprogramm<br />

Ein «Fun-Park» für Kinder und Jugendliche<br />

bietet verschiedene Aktivitäten,<br />

eine anspruchsvolle Kletterwand gilt es<br />

zu bezwingen, Marcel Rohner ist mit<br />

seiner Bobbahn anwesend, und ein<br />

Rollstuhl-Parcours lässt die Teilnehmenden<br />

die Sicht des Rollstuhlfahrers<br />

erleben. Für die Jüngsten gibt es einen<br />

Schminkpavillon, einen Car-Move-Park<br />

mit Freizeitvehikeln oder eine Ballonzauberei.<br />

Ein grosses Highlight <strong>wird</strong> die<br />

erste Schenkoner «Bodysoccer»-Meisterschaft<br />

(Menschen-Tischfussball).<br />

Am Vormittag, ab 9 Uhr, <strong>wird</strong> auf dem<br />

Gelände der regionale Breitensportanlass<br />

«De schnöuscht Schänker» ausgetragen.<br />

Zusammen mit dem Rollstuhlmarathon<br />

und dem vielseitigen<br />

Rahmenprogramm ergibt dies einen tollen<br />

Anlass, den man sich <strong>nicht</strong> entgehen<br />

lassen sollte. patrick tepper<br />

Rennstart: 13.15 Uhr, im Dorfzentrum von<br />

Schenkon, Organisation: Skiclub Schenkon in<br />

Zusammenarbeit mit Rollstuhlsport Schweiz.<br />

Sursee verliert verdientermassen<br />

fuSSball der fc SurSee unterliegt dem tabellennachbarn mit 1:2<br />

der fc Sursee musste sich am<br />

freitagabend dem fc eschenbach<br />

mit 1:2 geschlagen geben.<br />

ein geistertor gab dem Spiel die<br />

entscheidende richtung.<br />

Das Spiel zwischen den Tabellennachbarn<br />

Sursee und Eschenbach<br />

nahm vor allem kämpferisch sofort<br />

Fahrt auf. Beide Teams schenkten sich<br />

gar <strong>nicht</strong>s. Sowohl die Gäste wie auch<br />

die <strong>Surseer</strong> spielten in der Anfangsphase<br />

sehr hektisch, was auf Kosten<br />

von Präzision und gepflegtem<br />

Spielaufbau ging. Es dauerte rund 20<br />

Minuten, bis es vor beiden Toren gefährlich<br />

wurde.<br />

Strittige Szene im Strafraum<br />

Nach einem Eckball in der 25. Minute<br />

für Sursee und einem starken Kopfball<br />

wehrte ein Verteidiger der Eschenbacher<br />

auf oder hinter der Linie den<br />

Ball ab. Eine strittige Szene. Die<br />

Schiedsrichterin entschied auf Weiterspielen.<br />

Diese Chance für Sursee<br />

schien für die Eschenbacher wie ein<br />

Weckruf. Sie fanden danach besser ins<br />

Spiel und führten auch die technisch<br />

feinere Klinge als das Heimteam.<br />

<strong>Surseer</strong> abwehr schwächelt<br />

In der 37. Minute schwächelte die Verteidigung<br />

von Sursee an diesem Abend<br />

<strong>nicht</strong> zum ersten Mal, was Benjamin<br />

Stauber zum Führungstreffer für die<br />

Gäste zu nutzen wusste. Ein herrlicher<br />

Schuss aus 16 Metern in die rechte<br />

obere Torecke. Die Führung für die<br />

Gäste war zu diesem Zeitpunkt <strong>nicht</strong><br />

unverdient und gleichzeitig das Highlight<br />

einer sonst eher ereignisarmen<br />

ersten Halbzeit, was die spielerische<br />

Leistung der beiden Teams betraf.<br />

Sursee wirkt entschlossener<br />

Am Anfang der zweiten Halbzeit sahen<br />

die 310 Zuschauer auf der Schlottermilch<br />

entschlossen auftretende<br />

<strong>Surseer</strong>. Nach einem Foul im Eschenbacher<br />

Strafraum entschied die<br />

Schiedsrichterin auf Penalty, welchen<br />

Roger Joos souverän zum Ausgleich<br />

verwandelte. Beide Teams erspielten<br />

sich danach gute Chancen um in Führung<br />

zu gehen. Bis zur 68. Minute<br />

blieben diese jedoch allesamt ungenutzt.<br />

entscheidung in der 68. minute<br />

In der 68. Minute traf der Eschenbacher<br />

Samuel Stauber zur umjubelten,<br />

neuerlichen 2:1-Führung. Auch in<br />

dieser Szene wirkte die Abwehr der<br />

<strong>Surseer</strong> alles andere als sattelfest. Im<br />

weiteren Spielverlauf waren die Gäste<br />

aus Eschenbach einem dritten Treffer<br />

näher als die Heimmannschaft dem<br />

Ausgleich, und so endete die Partie<br />

aus Sicht von Sursee mit einer 1:2-Niederlage.<br />

Die stabilere, kompaktere<br />

und kreativere Mannschaft aus<br />

Eschenbach hatte unter dem Strich<br />

verdient gewonnen. Die <strong>Surseer</strong> konnten<br />

ihre gewohnte Leistung in diesem<br />

Spiel <strong>nicht</strong> abrufen. paScal merz<br />

fc Sursee – fc eschenbach 1:2 (0:1). –<br />

Schlottermilch, 310 zuschauer. – tore: 37.<br />

B. Stauber 0:1, 51. Joos (Penalty) 1:1, 68. S.<br />

Stauber 1:2 – fc Sursee: Meier; Hauri, Bieri<br />

(81. Pinto), Felber, Stephan, Pizzo, I. Bättig,<br />

Joos, türkal (46. M. Bättig), Winiger (82. Estermann),<br />

Dahinden (65. Dedic), Peter. –<br />

verwarnungen: 30. Stephan, 62. Winiger,<br />

88. Bättig, 91. Emmenegger.<br />

Eicher tauchen gegen Willisau<br />

fuSSball der Sc eich führt zur pauSe 1:0 – und verliert mit 2:4<br />

der Sc eich konnte auch gegen<br />

den tabellenführer die miserable<br />

heimbilanz <strong>nicht</strong> verschönern.<br />

Zu Beginn der Partie übernahm der<br />

Gastgeber das Spieldiktat. Die Eicher<br />

wirkten sehr abgeklärt und leisteten<br />

sich wenige Abspielfehler. Auch<br />

punkto Aggressivität und Zweikampfverhalten<br />

behielten sie in den Startminuten<br />

die Oberhand. Dadurch kamen<br />

sie zu guten Tormöglichkeiten, welche<br />

aber ohne Erfolg blieben. Der FC<br />

Willisau wirkte eher zurückhaltend,<br />

blieb aber stets gefährlich und suchte<br />

nach Ballverlusten der Eicher sehr gezielt<br />

und schnell den Gegenangriff.<br />

Doch die Eicher Defensive stand gut<br />

und konnte sämtliche Angriffsversuche<br />

der Gäste unterbinden. Nach einem<br />

schönen Angriff von der rechten<br />

Seite setzte Mathias Kurmann zum<br />

Dribbling an und schob den Ball gekonnt<br />

am Gästehüter vorbei zum 1:0<br />

für den SC Eich (28.). Einige Minuten<br />

vorher traf Adrian Häfliger mit seinem<br />

Abschluss nur die Torumrandung<br />

(22.). Die Willisauer fanden erst spät<br />

in die Partie und mussten mit dem<br />

verdienten Rückstand in die Pause.<br />

fc Willisau dreht auf<br />

In der zweiten Hälfte war die Partie ausgeglichener,<br />

doch der FC Willisau übernahm<br />

immer mehr das Spieldiktat. Der<br />

SC Eich konnte den Schwung der ersten<br />

Halbzeit <strong>nicht</strong> richtig mitnehmen und<br />

musste sich nun vermehrt um die eigene<br />

Defensive kümmern. In der 54. Minute<br />

fiel dann der Ausgleichstreffer für<br />

den FC Willisau. Christian Binde profitierte<br />

von einem missglückten Abwehrversuch<br />

der Eicher Defensive und konnte<br />

ungehindert den Ausgleich erzielen.<br />

Bei dieser Aktion verletzte sich Torhüter<br />

Thomas Hess unglücklich am Oberschenkel<br />

und musste durch Maurice<br />

Gassmann ersetzt werden.<br />

zwei gegentore in fünf minuten<br />

In der 65. Spielminute zahlte sich die<br />

Feldüberlegenheit der Gäste dann erneut<br />

aus, und Topskorer Emrah Karaboga<br />

erzielte das 1:2 aus sehr abseitsverdächtiger<br />

Position. Nur fünf Minuten<br />

später stand es bereits 1:3, und die Ge-<br />

genwehr der Eicher war nun definitiv<br />

gebrochen. Raphael Bannwart lenkte<br />

den Ball nach einer Hereingabe von<br />

Ndue Daka unhaltbar ins eigene Tor<br />

(70.). Dem SC Eich gelang nun <strong>nicht</strong><br />

mehr viel, und Willisau als überlegener<br />

Leader der Gruppe 3 brachte die Partie<br />

souverän über die reguläre Spielzeit ins<br />

Trockene. Doch ganz vorbei wars noch<br />

<strong>nicht</strong>. In der Nachspielzeit fielen nochmals<br />

zwei Treffer. Aufseiten des SC<br />

Eich traf das Geburtstagskind Roger<br />

Graber zum kurzzeitlichen Anschlusstreffer<br />

von 2:3 in der 92. Minute, und im<br />

Gegenangriff traf Emrah Karaboga nach<br />

schöner Vorarbeit von Arben Balaj zum<br />

Schlussresultat von 2:4.<br />

Am nächsten Sonntag ist der SC Eich<br />

zu Gast beim abstiegsgefährdeten FC<br />

Schüpfheim. roger bannWart<br />

Sc eich – fc Willisau 2:4 (1:0). – Sportplatz<br />

Brand, Eich; 50 zuschauer. – tore: 28. Kurmann<br />

1:0, 54. Binde 1:1, 65. Karaboga 1:2,<br />

70. Bannwart (Eigentor) 1:3, 92. graber 2:3,<br />

93. Karaboga 2:4. – Sc eich: Hess (55. gassmann);<br />

Schärli, M. Schwizer, Bannwart, Nietlisbach;<br />

Kurmann, zimmermann, Furrer, Häfliger<br />

(71. graber); D. Schwizer (75. gräni), Roos. –<br />

bemerkungen: 22. Lattenschuss Häfliger.<br />

Nottwiler verlieren<br />

erneut unnötig<br />

fuSSball der fc nottwil verliert<br />

gegen den Sc emmen mit 0:2.<br />

Ein früher Schuss von Matthias Trüssel<br />

konnte vom Emmer Schlussmann<br />

mit letzter Not in bester Handballmanier<br />

per Fussabwehr geklärt werden.<br />

Resultatmässig in Front zu gehen wäre<br />

enorm wichtig gewesen für die Moral<br />

der in der Rückrunde arg gebeutelten<br />

Sempachersee-Truppe.<br />

nottwil dominiert zu beginn<br />

Nottwil hatte in der ersten Hälfte die<br />

besseren Chancen, während der SC<br />

Emmen relativ harmlose Schussversuche<br />

anbrachte. Der Glaube an den Sieg<br />

schien aber mit zunehmender Spieldauer<br />

schwächer zu werden. Erst<br />

recht als ein dynamischer Vorstoss<br />

des Emmer Tobias Aschwanden im eigenen<br />

Sechzehner zur Zuhilfenahme<br />

der Hände verleitete. Schon wieder<br />

musste man einem Rückstand hinterherlaufen.<br />

Als dann in der 72. Minute<br />

nach einem Gewusel im Strafraum gar<br />

das 2:0 fiel, kam dies einem Genickschlag<br />

gleich.<br />

nottwiler vergeben grosschancen<br />

Obschon in den Schlussminuten alleine<br />

Tobias Beeler zweimal unmarkiert<br />

vor dem Emmer Torwart auftauchte und<br />

Pascal Bühlmann ein irreguläres Goal<br />

erzielte, blieb am Ende für den FC Nottwil<br />

die Null auf der Anzeigetafel stehen.<br />

Momentan haben die Nottwiler noch<br />

drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.<br />

Das Schicksal der Schürmann-Truppe<br />

<strong>wird</strong> wohl eine <strong>Woche</strong><br />

später im direkten Duell gegen die Buochser<br />

Reserven entschieden.<br />

matthiaS trüSSel/red<br />

SportSplitter<br />

Spz nottWil<br />

ueli maurer und chinesische<br />

ringer gastieren in nottwil<br />

Am 19./20. Mai <strong>wird</strong> die neue Sport<br />

Arena in Nottwil eröffnet. Auf der<br />

neuen Anlage findet die Rollstuhl<br />

Schweizer Leichtathletikmeisterschaft<br />

statt. An der offiziellen Eröffnungsfeier<br />

am Samstag, um 17.30<br />

Uhr, nimmt Bundesrat Ueli Maurer<br />

teil. Zum Rahmenprogramm gehört<br />

weiter ein Rollstuhl-Leichtathletik-<br />

Wettkampf mit Schweizer Spitzenathleten<br />

am Samstag und ein<br />

Jodel-Weltrekordversuch am Sonntagmittag.<br />

Wie der Verein Lucerne<br />

Connect mitteilt, trainiert zudem<br />

vom 6. bis 14. Juni die gesamte chinesischeRinger-Olympiamannschaft<br />

beim Ringer Club Willisau<br />

und logiert im SPZ in Nottwil.<br />

golf<br />

olivia birrer vom golfclub<br />

oberkirch holt Silber<br />

Olivia Birrer lag an der Ostschweizer<br />

Meisterschaft in Hittnau, Zürcher<br />

Oberland, am Samstag an der<br />

Spitze. Am Sonntag lieferte sie<br />

sich mit Fanny Vuignier einen intensiven<br />

Wettkampf, welchen die<br />

Golferin von Sion erst am 18. Loch<br />

für sich entscheiden konnte. Virginia<br />

Birrer (GC Oberkirch) konnte<br />

sich mit dem achten Rang ebenfalls<br />

noch unter den ersten Zehn<br />

klassieren.<br />

unihockeY<br />

drei teams stehen demnächst<br />

im cup im einsatz<br />

Für die Unihockeyaner des UHC<br />

JW Sursee 86 stehen in den kommenden<br />

<strong>Woche</strong>n die Cup-Partien<br />

auf dem Programm. Die Herren 1<br />

spielen am 20. Mai, um 16 Uhr, in<br />

der Kottenmatte Sursee gegen den<br />

ESV Eschenbach. Die U16-Junioren<br />

werden am 4. Juni, 19 Uhr,<br />

Kottenmatte Sursee gegen Zug<br />

United ihr Glück versuchen. Die<br />

Damen 1 duellieren sich auswärts<br />

gegen Schüpfheim. Termin: 30.<br />

Juni, 19 Uhr, im Moosmättli.


10<br />

Sport<br />

Vivienne Schwyzer triumphiert<br />

trampolin die trampolinriege deS Stv SurSee nahm an den SchWeizermeiSterSchaften teil<br />

mit den Schweizermeisterschaften<br />

stand am vergangenen Samstag<br />

der Saisonhöhepunkt für die<br />

trampolinriege des Stv Sursee<br />

auf dem Jahresprogramm.<br />

In Muttenz beteiligten sich neun Turnerinnen<br />

und Turner aus Sursee an den<br />

nationalen Titelkämpfen. Die Kategorien<br />

National 1 und National 2 eröffneten<br />

gemeinsam den Wettkampf. Dies waren<br />

auch gleichzeitig die Kategorien mit<br />

den meisten Turnerinnen und Turnern<br />

aus Sursee. In der Kategorie N1 konnte<br />

sich Vivienne Schwyzer auf dem vielversprechenden<br />

dritten Rang nach<br />

Pflicht und Kür für den Final der besten<br />

acht Turner qualifizieren. In der Kategorie<br />

N2 gelang dies leider niemandem,<br />

da alle Nerven zeigten und <strong>nicht</strong> ihr<br />

ganzes Potenzial abrufen konnten. Vivienne<br />

Schwyzer durfte noch ein drittes<br />

Mal vor den Kampfrichtern turnen. Sie<br />

konnte sich von Übung zu Übung steigern<br />

und zeigte eine sehr gute Finalkür.<br />

Sie konnte ihren dritten Platz erfolgreich<br />

verteidigen und holte somit die<br />

Bronze zum Saisonstart<br />

Seilziehen nottWiler elite iSt gut geStartet<br />

die nottwiler herrenmannschaft<br />

holte sich an ihrem ersten turnier<br />

der Saison in Waldkirch einen<br />

podestplatz.<br />

Nach einer harten Saisonvorbereitung<br />

begann letzten Sonntag auch für die<br />

Nottwiler Elitemannschaft in der Kategorie<br />

580 kg die Saison. In Waldkirch<br />

musste sie sich in der Schweizermeisterschaft<br />

gegen fünf Teams aus der ganzen<br />

Schweiz messen. In der Vorrunde<br />

sicherten sich die Nottwiler gegen die<br />

Mannschaften aus Sins und Appenzell<br />

einen souveränen Sieg. Gegen Ebersecken,<br />

Mosnang und Stans mussten sie<br />

jedoch eine Niederlage einstecken.<br />

niederlage gegen den meister<br />

Die gewonnenen Punkte aus der Vorrunde<br />

reichten für den Einzug ins Halbfinal.<br />

Der Gegner hiess Mosnang. Der<br />

letztjährige Schweizermeister war eine<br />

harte Nuss. Trotz unermüdlichem<br />

Kampfgeist der Nottwiler Seilzieher<br />

konnten sie die Ostschweizer <strong>nicht</strong> bezwingen.<br />

Nach einer kurzen Pause<br />

mussten die Athleten aus Nottwil noch-<br />

Crivelletto gewinnt<br />

in Kopenhagen<br />

Jessica Crivelletto. Foto ZVG<br />

tenniS Jessica Crivelletto aus Sursee<br />

startete als Nummer 3 der Setzliste und<br />

gewann in überzeugender Manier das<br />

64er-Feld des U-14-Tennis Europe Turnier<br />

in Lyngby, Kopenhagen. Nachdem<br />

sie in der ersten Runde ein Freilos geniessen<br />

konnte, gewann sie ihr Startspiel<br />

am Ende souverän mit 4:6, 6:1,<br />

6:1. Der Achtelfinal war mit dem Resultat<br />

von 6:0, 6:4 eine klare Sache. Den<br />

Viertelfinal gewann Crivelletto mit 6:1,<br />

2:6, 6:2, den Halbfinal mit 6:3, 6:2. Aufgrund<br />

einer Bauchzerrung ihrer Schweizer<br />

Gegnerin Alessia Welti gewann Crivelletto<br />

im Final Forfait. red<br />

tanja Steiger, Vivienne Schwyzer, Bronzemedaillegewinnerin<br />

Kategorie National<br />

1, Janine Bucher (von links). Foto ZVG<br />

mals alle Kräfte sammeln, um sich im<br />

kleinen Final gegen Eber-secken zu<br />

beweisen. Das Nottwiler Team wollte<br />

sich den dritten Platz auf jeden Fall sichern.<br />

Es waren zwei lange, harte<br />

Kämpfe, denn die Seilziehschuhe verankerten<br />

sich tief im weichen Boden.<br />

Die Kräfte der Nottwiler reichten aus<br />

um gegen Ebersecken zu gewinnen.<br />

Sie holten sich somit den verdienten<br />

dritten Platz.<br />

heimturnier am Samstag<br />

Das Nottwiler Heimturnier findet am<br />

kommenden Samstag, 19. Mai, beim<br />

Sportplatz Bühlwäldli in Nottwil<br />

statt. Ab 13 Uhr können Schweizermeisterschaften<br />

und spannende Wettkämpfe<br />

in den Kategorien Jugend,<br />

Herren 580 kg und Mix mitverfolgt<br />

werden. Am Abend <strong>wird</strong> der Turniertag<br />

mit dem alljährlichen Plauschturnier<br />

um 19 Uhr abgerundet. Mannschaften,<br />

die ihre Kräfte mit diesem<br />

speziellen Sport gegeneinander messen<br />

wollen, können sich noch zwei<br />

Stunden vor Turnierbeginn eintragen<br />

lassen. red<br />

Schenkon mit 9:0-Sieg<br />

tenniS heimpremiere im neuen outfit<br />

Zur zweiten Interclub-Runde empfing<br />

Schenkon den Aufsteiger aus Rothenburg.<br />

Die Mannen aus Schenkon starteten<br />

furios. Delgado und auch Caplazio<br />

hatten mit ihren Gegnern kein Erbarmen<br />

und gewannen ihre Partien souverän.<br />

Unerwartete Mühe hatten Hüberli<br />

und Kaufmann. Nach jeweils drei Sätzen<br />

wurden aber auch ihre Gegner niedergerungen.<br />

Elmiger und Enes erledigten<br />

ihrer Aufgaben wiederum ohne<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 16. mai 2012<br />

Probleme. Das klare 6:0 nach den Einzel<br />

bedeutete bereits die Entscheidung. Mit<br />

dem 9:0-Endstand wurden die Vorgaben<br />

vom Captain vollends erfüllt. Am<br />

nächsten Sonntag kommt es in Schenkon,<br />

ab 9 Uhr, zur Partie gegen den Mitfavoriten<br />

aus Oberägeri. Die Jungsenioren<br />

hoffen auf tatkräftige<br />

Fanunterstützung, damit das Saisonziel,<br />

Aufstiegsspiele, erreicht werden<br />

kann. alex kaufmann<br />

Pistolenschützen im Dauerregen<br />

SchieSSen kantonaler final gruppenmeiSterSchaft 50 meter in emmen<br />

von drei gruppen der pistolenschützen<br />

Sursee schafften zwei<br />

den Sprung für die schweizerische<br />

ausscheidung.<br />

Drei Gruppen mit je vier Teilnehmern<br />

konnten sich für den am letzten Samstag<br />

in Emmen stattgefundenen Final<br />

qualifizieren. Vom ganzen Kanton Luzern<br />

konnten aus Kapazitätsgründen<br />

nur 32 Gruppen teilnehmen. Zehn<br />

Einzelschüsse auf die Scheibe P10<br />

mussten die vier Schützen bei Dauerregen<br />

innerhalb 70 Minuten abgeben.<br />

Das Programm wurde zweimal geschossen.<br />

Klar, dass bei dieser kurzen<br />

Schiesszeit die Spannung und Nervosität<br />

der Teilnehmer stieg.<br />

zwei gruppen zielten genau<br />

Die <strong>Surseer</strong> Schützen mussten auf<br />

zwei zielsichere Schützen verzichten,<br />

so dass kein Spitzengruppenresultat<br />

erreicht wurde. Mit mittelmässigen<br />

Resultaten reichte es für zwei Gruppen<br />

trotzdem für die Eidgenössischen<br />

Runden, welche am 21. Juni beginnen.<br />

Dort kämpfen jeweils fünf Gruppen<br />

gegeneinander auf dem Heimstand,<br />

die beste Gruppe kommt weiter. red<br />

Bronzemedaille in der Kategorie National<br />

1.<br />

bucher verpasst podest knapp<br />

Im Vorkampf der Kategorie National 4<br />

griff Janine Bucher in das Wettkampfgeschehen<br />

ein. Sie hatte ganz klar das<br />

Ziel, sich für den Final zu qualifizieren.<br />

Es waren zwar nur acht Turnerinnen<br />

und Turner am Start, das Niveau<br />

war jedoch sehr hoch, und nach dem<br />

Vorkampf trennten Platz zwei und<br />

Platz sechs nur mal gerade fünf Zehntel.<br />

Janine Bucher lag nach dem Vorkampf<br />

auf Rang vier mit einem Zehntel<br />

Rückstand auf das Podest. Jedoch<br />

auch nur mit einem Zehntel Vorsprung<br />

auf Rang fünf. Die Ausgangslage<br />

für den Final war also spannend.<br />

Dort machte dann eine Turnerin vom<br />

Turnverein Möriken-Wildegg einen<br />

Sprung vom sechsten auf den zweiten<br />

Rang. Dem wusste Janine Bucher<br />

<strong>nicht</strong>s entgegenzusetzen und verlor<br />

trotz einer guten Leistung im Final<br />

noch einen Rang. Doch auch etwas<br />

enttäuscht, dass sie keine Medaille ge-<br />

Resultate 50 Meter, Emmen Hüslenmoos (erster<br />

und zweiter Durchgang): Gruppe 1: Thomas<br />

Wigger (Geuensee) 93/88 Punkte; Josef<br />

Rust sen. (Schlierbach) 89/88; Othmar Fläcklin<br />

(Sursee) 87/89; Anton Egli (Beromünster)<br />

94/89. Gruppendurchschnitt: 358.5 Punkte<br />

und 10. Rang. Gruppe 2: Hansruedi Lüthi<br />

(Wohlen) 91/93; Hans Fischer (Triengen)<br />

wann, schloss sie den Wettkampf auf<br />

dem tollen fünften Rang ab.<br />

ledermedaille für Synchronpaar<br />

Danach war noch das Synchronpaar<br />

Tanja Steiger und Norma Widmer für<br />

den Turnverein Sursee im Einsatz. Die<br />

beiden Athletinnen turnten einen guten<br />

Vorkampf und qualifizierten sich<br />

auf dem fünften Rang für den Final.<br />

Im Finaldurchgang zeigten die beiden<br />

nochmals eine gute Leistung, und es<br />

wurde nochmals spannend, da ein anderes<br />

Paar patzte. So konnten sie noch<br />

ein Paar überholen und schlossen den<br />

Wettkampf auf dem sehr guten vierten<br />

Platz ab. Trotz der guten Leistung<br />

schlich sich eine leise Enttäuschung<br />

ein über den verpassten Podestplatz.<br />

Somit ist die Wettkampfsaison für die<br />

Trampolinriege abgeschlossen. Langweilig<br />

<strong>wird</strong> es den Turnerinnen und<br />

Turnern jedoch sicher <strong>nicht</strong>, stehen<br />

doch noch Highlights wie das Turnfest<br />

oder der Turnerabend auf dem<br />

Jahresprogramm.<br />

eSther Walker-aregger<br />

obere Reihe von links: Roland Hüberli, Santiago Delgado, Silvio Caplazio. Unten: Enes<br />

Puric, Alex Kaufmann, Urs Elmiger (Captain). Es fehlt: René Christener. Foto ZVG<br />

Gruppe 1 von links: thomas Wigger, Anton Egli, othmar Fläcklin, Josef Rust. Foto ZVG<br />

87/84; Karl Iseli (Geuensee) 85/85; Guido<br />

Schöpfer (Schenkon) 85/88. Gruppendurchschnitt<br />

349.0 Punkte und 16. Rang. Gruppe 3:<br />

André Arnold (Büron) 86/88; Josef Dubach<br />

(Sursee) 86/84; Sepp Lang (Schenkon) 82/79;<br />

Fredi Gisler (Beromünster) 87/81. Gruppendurchschnitt<br />

336.5 Punkte und 23. Rang. 340.5<br />

Punkte hätten für das Weiterkommen gereicht.<br />

Schüler spielen in<br />

der Stadthalle<br />

handball Am Samstag, 19. Mai,<br />

führt der BSV Rot-Weiss Sursee in der<br />

Stadthalle bereits zum 26. Mal sein<br />

traditionelles Schüler-Handballturnier<br />

durch. Das Organisationskomitee<br />

hat rund um den Sempachersee knapp<br />

100 Klassen der 3. bis 6. Primarschulstufen<br />

eingeladen. 20 Teams haben<br />

sich zur Teilnahme eingeschrieben.<br />

Alle künftigen Handball-Cracks erhalten<br />

einen persönlichen Preis der Valiant-Bank<br />

und die Kategoriensieger die<br />

vom Stadtrat von Sursee gesponserten<br />

Medaillen. Das OK erwartet zahlreiche<br />

Fans aus dem Eltern- und Lehrerkreis,<br />

die mit Sicherheit für eine tolle<br />

Stimmung in der Halle sorgen werden.<br />

red<br />

Gute Ausgangslage<br />

für <strong>Surseer</strong> Turner<br />

leichtathletik Die Leichtathletik-Riege<br />

des Turnvereins Sursee startete<br />

am UBS-Kids-Cup in Emmenbrücke.<br />

18 Kids aus der Jugendriege und ein Aktivmitglied<br />

waren für den Start angemeldet.<br />

In allen Kategorien wurde in<br />

den Disziplinen Weitsprung, Ballwurf<br />

und Sprint gestartet.<br />

Beim UBS-Kids-Cup besteht die Möglichkeit,<br />

sich für den Kantonalfinal<br />

und dann sogar für den Schweizerfinal<br />

zu qualifizieren. Mit den Leistungen,<br />

welche die Leichtathletinnen<br />

und Leichtathleten von Sursee zeigten,<br />

bestehen gute Chancen für den<br />

Kantonalfinal, welcher am Samstag,<br />

30. Juni, in Reussbühl stattfindet.<br />

David Meier ersprintete sich die aktuell<br />

zweitschnellste Zeit des Kantons im<br />

60m-Lauf und liegt in der Gesamtwertung<br />

auf dem guten dritten Zwischenrang.<br />

Fabian Vogel konnte in allen drei<br />

Disziplinen super Leistungen zeigen<br />

und liegt aktuell sogar auf dem zweiten<br />

Zwischenrang in seiner Kategorie.<br />

Auch Sara Guerreiro gelang ein guter<br />

Wettkampf. Sie grüsst momentan ebenfalls<br />

vom zweiten Zwischenrang und<br />

hat somit grossen Chancen, in Reussbühl<br />

zu starten. mauruS Suter<br />

Ruderer sind definitiv<br />

selektioniert<br />

rudern der Selektionsausschuss<br />

von Swiss olympic hat<br />

vergangene <strong>Woche</strong> 13 weitere<br />

athleten für die olympischen<br />

Sommerspiele in london nominiert,<br />

darunter acht ruderer.<br />

In der Sportart Rudern hat die Selektionskommission<br />

von Swiss Olympic<br />

acht Athleten aus zwei Booten selektioniert.<br />

Es handelt sich um den schweren<br />

Doppelvierer mit Augustin Maillefer<br />

(19, Renens), Nico Stahlberg (20, Schönenberg),<br />

Florian Stofer (30, Sempach)<br />

und André Vonarburg (34, Sempach)<br />

und den Vierer ohne Steuermann im<br />

Leichtgewicht mit Mario Gyr (27, Luzern),<br />

Simon Niepmann (26, Grenzach,<br />

Deutschland), Simon Schürch (21,<br />

Schenkon) und Lucas Tramèr (22, Puplinge).<br />

Sofern im Rahmen der Wettkämpfe<br />

auf dem Rotsee (20. bis 23. Mai)<br />

weitere Boote die Selektionskriterien<br />

von Swiss Olympic erfüllen sollten,<br />

können diese zu einem späteren Zeitpunkt<br />

durch Swiss Rowing zur Selektion<br />

beantragt werden. Ersatzleute für die<br />

beiden nun selektionierten Boote werden<br />

im Rahmen dieses zweiten Antrags<br />

selektioniert. André Vonarburg <strong>wird</strong><br />

zum vierten Mal an Olympischen Spielen<br />

teilnehmen, Florian Stofer zum<br />

zweiten Mal. Für die anderen Ruderer<br />

handelt es sich um ihre erste Olympiateilnahme.<br />

Schürch für em selektioniert<br />

Weiter wurden von der Selektionskommission<br />

des Schweizerischen Ruderverbands<br />

vier Boote für die Junioren-Europameisterschaften<br />

vom 9.<br />

und 10. Juni in Bled selektioniert. Unter<br />

ihnen befindet sich der Schenkoner<br />

Joel Schürch, der für den Seeclub<br />

Sursee startet, aber mit dem Seeclub<br />

Sempach trainiert. red


STADT SURSEE<br />

16. MAi 2012<br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

WochEnzEiTUng füR ihRE gEMEinDE,<br />

STADT UnD REgion<br />

Die Stadtratspensen bleiben, wie sie sind<br />

gEMEinDEvERSAMMlUng DER fDP-AnTRAg, von 250 AUf 230 STEllEnPRozEnTE zURückzUfAhREn, bliEb AUf DER STREckE<br />

Der <strong>Surseer</strong> Stadtrat <strong>wird</strong> auch<br />

in der kommenden legislaturperiode<br />

über ein gesamtpensum<br />

von 250 Prozent verfügen. Die<br />

gemeindeversammlung vom<br />

letzten Montag verwarf einen<br />

Antrag der fDP auf Senkung um<br />

20 Prozent deutlich.<br />

Aufgrund der Fusionsabklärungen an<br />

der letzten Rechnungsgemeindeversammlung<br />

statt wie sonst üblich an der<br />

letzten Budgetgemeindeversammlung<br />

vor dem Ende der Legislaturperio de<br />

hatten die Stimmberechtigten letzten<br />

Montag das Gesamtpensum des Stadtrates<br />

für die kommende Amtsperiode<br />

festzulegen. Der Stadtrat beantragte<br />

unverändert 250 Prozent, die FDP Sursee<br />

230 Prozent, also eine Senkung um<br />

20 Prozent. Mit einer Pensenreduktion<br />

werde <strong>nicht</strong> nur die Stellung des Stadtrates,<br />

sondern auch jene der Stadt Sursee<br />

als regionales Zentrum geschwächt,<br />

gab Stadtpräsident Ruedi Amrein zu<br />

bedenken. Die in Sursee direkt in die<br />

Ressorts gewählten Stadträte könnten<br />

zudem ihr Ressort <strong>nicht</strong> nur strategisch<br />

führen, und die zu bewältigenden Aufgaben<br />

der Exekutivmitglieder würden<br />

in Zukunft <strong>nicht</strong> kleiner.<br />

keine «zweiklassen-Ressorts»<br />

Die Vizepräsidentin der FDP Sursee,<br />

Ursula Schürch, wies darauf hin, dass<br />

aufgrund des Übergangs des Kindes-<br />

und Erwachsenenschutzes und der<br />

Heilpädagogischen Schule von der<br />

Stadt zum Kanton im Sozial- und Bildungsressort<br />

je rund zehn Stellenprozente<br />

wegfallen würden. Ein Argument,<br />

das für SP-Präsidentin Silvia<br />

Stocker indessen <strong>nicht</strong> zählt: «In welchem<br />

Ressort wieviel zurückgefahren<br />

<strong>wird</strong>, bestimmt <strong>nicht</strong> die Gemeindeversammlung.»<br />

Sie warnte ausserdem<br />

vor einer «Zweiklassen-Ressortverteilung».<br />

Der Antrag des Stadtrats kam<br />

in der Abstimmung mit lediglich elf<br />

Gegenstimmen klar durch.<br />

«luxus darf etwas kosten»<br />

Weitaus am meisten zu reden gab der<br />

Sonderkredit <strong>Beitrag</strong> an die Stiftung<br />

Sankturbanhof von jährlich 450’000<br />

Franken für die Jahre 2013–2017. Aufgrund<br />

einer Stimmrechtsbeschwerde<br />

der FDP (siehe Kasten) traten während<br />

der Behandlung dieses Traktandums<br />

Bildungsvorsteherin Ruth Balmer und<br />

Sozialvorsteherin Irmgard Amrein als<br />

Präsidentin beziehungsweise Mitglied<br />

des Stiftungsrats Sankturbanhof in<br />

den Ausstand. Roland Bieri präsentierte<br />

im Namen der FDP deren aufgrund<br />

von rechtlichen Abklärungen<br />

des Stadtrats modifizierten Antrag,<br />

den Betriebsbeitrag an den Sankturbanhof<br />

jedes Jahr um 10’000 Franken<br />

zu kürzen.<br />

Die FDP kam mit ihrem Begehren bei<br />

den Sprecherinnen und Sprechern der<br />

Parteien GLP, CVP, SP und Grüne sowie<br />

bei den übrigen Votanten – mit Ausnahme<br />

weniger Vereinsvertreter – <strong>nicht</strong> gut<br />

an. «Wenn die Kulturvereine und eine<br />

kulturelle Institution wie der Sankturbanhof<br />

gegeneinander ausgespielt werden,<br />

verliert am Ende die Kultur»,<br />

meinte etwa Beat Hess. Der Künstler<br />

Wetz stellte sogar den Gegenantrag, den<br />

Betriebsbeitrag jedes Jahr um 10’000<br />

Franken zu erhöhen. Wenn sich die<br />

Stadt schon den «Luxus» eines eigenen<br />

Museums leiste, solle dieses auch mit<br />

den notwendigen finanziellen Mitteln<br />

ausgestattet werden, machte er geltend.<br />

Wie ein Fluss den eigenen Weg suchen<br />

JUngWAchT UnD blAURing SonnE, PlAUSch UnD SPiEl AM TRADiTionEllEn «chäfERfäSchT» iM «fEllMAnn-PäRkli»<br />

Sonne, Plausch und Spiel waren<br />

am letzten Sonntag angesagt,<br />

als blauring und Jungwacht zum<br />

traditionellen «chäfer fäscht» luden.<br />

Den Auftakt machte ein<br />

gottesdienst im freien.<br />

Ein Gottesdienst unter freiem Himmel<br />

– das hätte am verregneten Samstag<br />

Stimmrechtsbeschwerde abgewiesen<br />

SAnkTURbAnhof REgiERUngSRAT STüTzT STADTRäTlichE infoRMATionSPoliTik<br />

Die fDP Sursee drang beim Regierungsrat<br />

mit ihrer Stimmrechtsbeschwerde<br />

gegen die<br />

stadträtliche informationspolitik<br />

in Sachen betriebsbeitrag an<br />

den Sankturbanhof <strong>nicht</strong> durch.<br />

Rechtzeitig vor der Gemeindeversammlung<br />

vom 14. Mai flatterte der<br />

regierungsrätliche Entscheid über<br />

die Stimmrechtsbeschwerde der FDP<br />

Sursee gegen die stadträtliche Informationspolitik<br />

in Bezug auf den Sonderkredit<br />

für den Betriebsbeitrag an<br />

die Stiftung Sankturbanhof (diese<br />

Zeitung berichtete am 10. Mai) in die<br />

Briefkästen der Stadt Sursee und der<br />

Beschwerdeführerin.<br />

Auf den Vorwurf der <strong>nicht</strong> objektiven<br />

und umfassenden Information in<br />

der Botschaft trat der Regierungsrat<br />

<strong>nicht</strong> ein, weil die Beschwerde in<br />

diesem Punkt verspätet, das heisst<br />

<strong>nicht</strong> innert dreier Tage seit Entdeckung<br />

des Beschwerdegrundes, eingereicht<br />

wurde.<br />

Auch Räte dürfen sich äussern<br />

Beim Hauptgrund der Beschwerde,<br />

wohl kaum jemand für möglich gehalten.<br />

Aber am Sonntag schien die Sonne,<br />

und so wurde das «Chäferfäscht»<br />

wie gewohnt eröffnet. «Wie ein Fluss<br />

den eigenen Weg sucht, so möchten<br />

auch wir unseren eigenen Weg gehen.»<br />

Mit diesen Worten begrüsste<br />

Blauringleiterin Yara Sbampato die<br />

Kinder und Erwachsenen zum Gottes-<br />

dem Schreiben von Bildungsvorsteherin<br />

und Stiftungsratspräsidentin Ruth<br />

Balmer an die Vereinspräsidenten,<br />

wurde die Frist indessen eingehalten,<br />

so dass der Regierungsrat auch materiell<br />

darauf eintrat. Einzelnen Mitgliedern<br />

einer Behörde könne weder die<br />

Teilnahme an einem Abstimmungskampf<br />

noch die freie Meinungsäusserung<br />

zu einer Gesetzes- oder Sachvorlage<br />

untersagt werden, macht die<br />

Regierung in ihren Erwägungen geltend.<br />

Unzulässig sei lediglich, wenn<br />

ein Behördenmitglied seinen individuellen<br />

Meinungsäusserungen einen unzutreffenden<br />

amtlichen Anstrich geben<br />

und den Anschein erwecken<br />

würde, es handle sich dabei um die offizielle<br />

Verlautbarung einer Kollegialbehörde.<br />

In seiner Vernehmlassung zur<br />

Beschwerde habe der Stadtrat aber<br />

festgehalten, dass Balmer die Vereine<br />

in seinem Auftrag informiert habe.<br />

Schreiben war kein Werbespot<br />

Auch den Vorwurf, es sei mit diesem<br />

Schreiben nur ein kleiner Kreis der<br />

Stimmberechtigten informiert worden,<br />

lässt der Regierungsrat <strong>nicht</strong> gelten.<br />

dienst und ermunterte sie, mitzufeiern.<br />

Nach einer Geschichte vom heiligen<br />

Franz von Assisi regte Pfarreileiter<br />

Markus Heil an, für einen Moment<br />

dem Flies sen des Flüsschens Sure<br />

und dem Rauschen des Windes zuzuhören,<br />

um so die wunderbare Natur<br />

wahrzunehmen.<br />

Zum einen, weil sich Balmer an den<br />

gleichen Adressatenkreis wie zuvor<br />

auch die FDP gewandt habe. Und zum<br />

andern, weil das Thema auch von den<br />

Medien aufgenommen worden sei. Da<br />

das Schreiben überdies sachlich und<br />

<strong>nicht</strong> wie ein Werbespot abgefasst sei,<br />

könne auch <strong>nicht</strong> von «unzulässiger<br />

Beeinflussung» und «Abstimmungspropaganda»<br />

gesprochen werden, so<br />

der Regierungsrat. Er weist daher den<br />

Antrag der FDP ab, es sei festzustellen,<br />

der Stadtrat habe im Vorfeld der Gemeindeversammlung<br />

zum Sonderkredit<br />

Betriebsbeitrag Sankturbanhof<br />

<strong>nicht</strong> objektiv und alle Stimmberechtigten<br />

umfassend informiert.<br />

Ausstandsforderung erledigt<br />

Die Forderung der FDP nach dem<br />

Ausstand der beiden Stiftungsratsmitglieder<br />

Ruth Balmer und Irmgard<br />

Amrein erklärt der Regierungsrat als<br />

erledigt. Dies, nachdem der Stadtrat<br />

versicherte, dass beide Stadträtinnen<br />

bei der Behandlung des Traktandums<br />

in den Ausstand treten würden, und<br />

daher die FDP selber auf diesen Antrag<br />

verzichtete. DAniEl zUMbühl<br />

Sure regte zum Spielen an<br />

Nach dem Gottesdienst verwandelte<br />

sich das «Fellmann-Pärkli» beim Diebenturm<br />

in eine bunte Spiel- und<br />

Festwiese. Während bei den Erwachsenen<br />

die Grillwürste auf der Hitliste<br />

ganz zuoberst standen, boten die<br />

Spiel angebote Spass für die ganze Familie<br />

und waren so eine willkommene<br />

11<br />

Röbi Stamm wiederum merkte an, dass<br />

die Stiftung Sankturbanhof schon immer<br />

ein «eigenartig enges Verhältnis»<br />

zur Stadt gehabt habe und die <strong>Beitrag</strong>skürzung<br />

der Stiftung Anstoss zu mehr<br />

Selbstständigkeit geben könnte.<br />

Ein deutlich angenommener Ordnungsantrag<br />

von Ulrich Niederhauser<br />

beendete die engagiert geführte Debatte.<br />

In der Schlussabstimmung obsiegte<br />

zuerst der Erhöhungsantrag von Wetz<br />

mit 66 zu 28 Stimmen gegen den Kürzungsantrag<br />

der FDP. Danach setzte<br />

sich der Antrag des Stadtrates, den<br />

<strong>Beitrag</strong> auf dem bisherigen Niveau zu<br />

belassen, grossmehrheitlich gegen jenen<br />

von Wetz durch.<br />

neuer Schub für fotovoltaik<br />

Für eitel Freude bei den Parteien sorgte<br />

die mit einem Ertragsüberschuss von<br />

über 1,5 Millionen Franken abschliessende<br />

Rechnung 2011 der Stadt Sursee.<br />

Deren einstimmige Genehmigung war<br />

denn auch keine Überraschung. Mit je<br />

drei Gegenstimmen und Enthaltungen<br />

passierte die Verwendung von 500’000<br />

Franken für weitere Fotovoltaikanlagen<br />

auf Dächern städtischer Gebäude problemlos.<br />

Laut Bauvorsteher Bruno Bucher<br />

sollen mit den nun insgesamt zur<br />

Verfügung stehenden 830’000 Franken<br />

in den nächsten Jahren auf den Dächern<br />

des Feuerwehr-/Werkhofgebäudes sowie<br />

der Schulhäuser Georgette und St.<br />

Martin weitere Anlagen installiert werden.<br />

Die verbleidende Million aus dem<br />

Überschuss fliesst in zusätzliche Abschreibungen<br />

beim Schulhaus St. Martin.<br />

Der Antrag von Rainer Jacque mai,<br />

diesen Betrag ins Eigenkapital zu legen,<br />

wurde klar abgelehnt.<br />

Grossmehrheitlich winkte die Versammlung<br />

die Abrechnungen über<br />

fünf Sonderkredite durch. Einstimmig<br />

nahm sie den Jahresbericht 2011 des<br />

Stadtrats zustimmend zur Kenntnis<br />

und bestätigte die Pricewaterhouse<br />

Coopers Luzern als Revisionsstelle<br />

der Stadt Sursee. DAniEl zUMbühl<br />

Spiel und Spass standen bei den Kindern und Jugendlichen am «Chäferfäscht» von Jungwacht und Blauring hoch im Kurs. FotoS Werner MathiS<br />

Sonntagsabwechslung. Die begehrtesten<br />

Posten waren eine Seilbahn und<br />

das Spielen mit selber gebauten<br />

«Schiffchen» in der Sure. Die Volkstänze,<br />

aber auch die frohen Kindergesichter<br />

deuteten an, dass schon bald<br />

wieder die Sommerferien vor der Tür<br />

stehen – und dann sind wieder Lagertage<br />

angesagt. WERnER MAThiS


12<br />

Stadt SurSee<br />

Überraschung in der Residenz<br />

penSionierte der pfarrei St. georg Viel applauS für theateraufführung<br />

n Am letzten Dienstagnachmittag war<br />

der Pfarreiheimsaal bis zum letzten<br />

Platz gefüllt. Mit grosser Spannung<br />

warteten alle auf die Aufführung des<br />

Stückes «Hochmuet chont vor em<br />

Fall». Alles dreht sich in diesem unterhaltsamen<br />

Stück um die Pensionäre<br />

der luxuriösen Altersresidenz Rosengarten.<br />

Die unterschiedlichsten Charaktere<br />

leben hier zusammen und haben<br />

selbstverständlich <strong>nicht</strong> die gleiche<br />

Meinung über die Werte im Leben.<br />

Frau von der Crone (Heidi Häberli),<br />

eine vornehme und reiche Dame, fühlt<br />

sich um Meilen höher gestellt als der<br />

neu eingezogene Gottfried Meierhans<br />

(Ruedi Haas), vordergründig ein Luftibus<br />

und anhand seiner Kleidung ein<br />

armer Vagabund. Dieses Individuum<br />

will <strong>nicht</strong> so recht in die vornehme<br />

Umgebung passen und soll durch Mobbing<br />

wieder vertrieben werden. Aber<br />

die Rechnung <strong>wird</strong> ohne Herrn Zollinger<br />

(Paul Jehle) gemacht, einen besonnenen,<br />

weltoffenen und erfahrenen<br />

Mann. Er bringt es fertig, die Bewohner<br />

im Rosengarten zur Vernunft zu bringen.<br />

Zwei Briefe mit Fotos aus Amerika<br />

Bahnhof Sursee<br />

Für die Sicherheit unserer Reisenden führt die<br />

SBB laufend Unterhaltsarbeiten am Schienennetz<br />

durch. Die Bauarbeiten verursachen unvermeidlich<br />

Lärm. Wir bemühen uns, diesen<br />

auf ein Minimum zu beschränken.<br />

Vorgesehene Nachtarbeiten:<br />

20.05.2012 bis 02.06.2012<br />

10CAsNsjY0MDAw1DU2NTWzNAYAKENZ9w8AAAA=<br />

10CFWMMQ4CMQwEX-Ro1_aahJToutMViD4Noub_FRwdxTajmd33qYbfbtvx2O6TAGgh1YhJVStlTvdoTueECAf9SuWIHMJfYb2ADqzTMciIRVleDLlCfdHPhy_Ljmrv5-sD3LMVYIIAAAA=<br />

06.06.2012 bis 13.06.2012<br />

18.06.2012 bis 19.06.2012<br />

Wir danken für Ihr Verständnis.<br />

Kontakt:<br />

Schweizerische Bundesbahnen SBB<br />

Infrastruktur<br />

Instandhaltung Region Mitte<br />

Tannwaldstrasse 48<br />

4600 Olten<br />

instandhaltung.mitte@sbb.ch<br />

Wir bauen für Ihre Sicherheit.<br />

Die Schauspielerinnen laufen im Stück «Hochmuet chont vor em Fall» zur Hochform<br />

auf. Foto zvg<br />

bringen die grosse Überraschung: Wer<br />

ist hier mit wem verwandt? Man ahnt<br />

es, es gibt ein versöhnliches Ende.<br />

n Die erfahrene Regisseurin Josette<br />

Gillmann aus Kriens versteht es, die<br />

zwölf Spielerinnen und Spieler zu einer<br />

Einheit zusammenzuschweissen und<br />

Musik-Tradition lebt weiter<br />

10CFWMoQ7DMAwFv8jRe14cOzWswqKCaTxkGt7_o7VjBUdOp5szreDPPo7XeCbBgKA3U-SDXmpkbV6cnjCEgrqRNPQgbrlEAwK-rkZggliE1C6K5VoX9TqczgAr3_fnB5BVgCZ_AAAA<br />

sie zu Höchstleistungen anzuspornen.<br />

Diese grossartige Leistung aller Mitwirkenden<br />

wurde vom Publikum mit begeistertem<br />

Applaus verdankt. red<br />

Nächste Aufführung: Auffahrt, 17. Mai, 20 Uhr,<br />

Begegnungszentrum Schenkon, mit anschliessendem<br />

Apéro.<br />

SeeblicK förderVerein übergab der geSchäftSleitung den zWeiten flügel<br />

im Seeblick konnte der förderverein<br />

am letzten Samstag der<br />

geschäftsleitung den zweiten<br />

flügel übergeben.<br />

«Musik bereichert das Leben, berührt<br />

uns, stimuliert das Gemüt und be­<br />

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Baustart ist erfolgt<br />

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wirkt Freude», sagte der Präsident des<br />

Fördervereins Seeblick, Marcel Sonderegger,<br />

bei der Übergabe des Flügels<br />

an Co­Geschäftsleiter Roger Wicki –<br />

stellvertretend für alle Bewohnerinnen<br />

und Bewohner und das gesamte<br />

Personal im regionalen Pflegeheim.<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

Sonntag, 20. Mai 2012<br />

9–18UhrinSursee<br />

Informieren Sie sich über die<br />

neuen Heizsysteme<br />

• Stückholzfeuerungen<br />

• Hackschnitzel-Feuerungen<br />

• Pellets-Anlagen<br />

• Wärmepumpen<br />

• Fernwärme-Übergabestationen<br />

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• Klimageräte<br />

Aktuelle Förderprogramme<br />

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Sonderegger gab seiner Hoffnung Ausdruck,<br />

dass das Instrument viel bespielt<br />

werde, vielleicht bald wieder jemand<br />

aus dem Seeblick auf ihm<br />

spielen könne und viele musikalische<br />

Gastgruppen von ihm Gebrauch machen<br />

würden. red<br />

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SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 16. mai 2012<br />

Kandidatenteam steht<br />

Sp SurSee traditioneller maianlaSS<br />

die Sp Sursee und umgebung<br />

feierte ihren traditionellen maianlass<br />

dieses Jahr am symbolträchtigen<br />

ersten maitag.<br />

Silvia Stocker informierte über die aktuellen<br />

und zukünftigen Schwerpunkte<br />

der SP Sursee. Ein Hauptthema waren<br />

die Kommunalwahlen vom<br />

September. Mit einigen neuen aktiven<br />

Mitgliedern freut sich die SP auf die<br />

Herausforderung im Herbst. Am Fest<br />

wurden die Kandidierenden für die<br />

verschiedenen Gremien vorgestellt.<br />

Neben den bereits bekannten Namen<br />

Jolanda Achermann Sen (Stadtrat),<br />

Manuela Battaglia (Schulpflege) und<br />

Pascal Merz (Controlling­Kommissi­<br />

Truppe stellt sich vor<br />

geniebataillon 2 WK Vom 28. mai biS 22. Juni<br />

Vom 28. mai bis 22. Juni <strong>wird</strong> die<br />

Stabskompanie des geniebataillons<br />

2 für ihren Wiederholungskurs<br />

in Sursee stationiert sein.<br />

Im Hinblick auf den WK in der Surenstadt<br />

möchte der Kommandant, Hauptmann<br />

Olivier Luyet, seine Kompanie<br />

kurz vorstellen. Die Aufgaben eines<br />

Geniebataillons bestehen darin, mit gebauten<br />

Systemen die Mobilität und<br />

den Schutz der Truppe und Behörden<br />

sicherzustellen. Die Stabskompanie<br />

des Geniebataillons 2 besteht aus 150<br />

Angehörigen der Armee. Die Hälfte<br />

sind Deutschschweizer und die zweite<br />

Hälfte kommt aus der Romandie.<br />

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IN BESTFORM.<br />

Wer als Athlet der Konkurrenz voraus sein will, hat den Anspruch, immer<br />

Bestleistungen zu erzielen – mit einem Höchstmass an Ästhetik, Dynamik<br />

und Präzision. So wie bei der neuen BMW 3er Limousine: Athletisch wie nie<br />

zuvor vereint sie Sportlichkeit und Eleganz. Die neuen BMW TwinPower<br />

Turbomotoren sind kraftvoll und effizient zugleich. Innovative Technologien<br />

wie das Head-up-Display und zahlreiche Fahrassistenzsysteme sind<br />

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on) wurden die Kandidierenden der<br />

Einbürgerungskommission präsentiert:<br />

Fuat Sen (bisher, Jahrgang 1969,<br />

Ing. HTL), Esther Roos Bieri (bisher,<br />

1963, Physiotherapeutin), Janine Berner<br />

(1981, Pharma­Assistentin), Martin<br />

Bisig (1968, Geograf/Gymnasiallehrer),<br />

Elke Deutschländer Tobler<br />

(1963, Primarlehrerin), Igballe Rexhepi<br />

(1982, Spielgruppenleiterin), Christoph<br />

Ruf (1960, Lehrer).<br />

Damit habe sie alle ihre Kandidierenden<br />

beisammen und sei zuversichtlich<br />

für die kommenden Kommunalwahlen,<br />

teilt die SP mit. Die<br />

Verjüngung durch die neuen Kandidierenden<br />

sei für sie und ihre Zukunft<br />

ein starkes Signal. red<br />

Hauptauftrag ist es, die Führungsmittel<br />

des Bataillonskommandanten sicherzustellen.<br />

Damit werden jederzeit die<br />

Telekommunikation, die Nachrichtenbeschaffung<br />

und der Schutz von Personen<br />

und Objekten garantiert.<br />

«Wir sind uns bewusst, dass die Präsenz<br />

einer Truppe gewisse Beeinträchtigungen<br />

hervorrufen kann. Umso<br />

mehr sind wir entschlossen, alles daran<br />

zu setzen, dass meine Truppe während<br />

des Aufenthaltes in Ihrer Gemeinde<br />

sich von der besten Seite<br />

zeigen <strong>wird</strong>», schreibt Hauptmann<br />

Luyet. «Wir freuen uns auf die Kontaktaufnahme<br />

und auf unseren Dienst<br />

in Ihrer schönen Stadt.» red<br />

Die neue<br />

BMW 3er Limousine<br />

www.bmw.ch Freude am Fahren<br />

Inserate werden gelesen.<br />

So wie dieses hier.<br />

Ungebunden an Ort und Zeit.


16. mai 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> SempacherSee 13<br />

Wunschkonzert zum Abschied<br />

nottWil BarBara meSSmer Wurde am jahreSkonzert geBührend geFeiert<br />

mit dem farbigen jahreskonzert<br />

demonstrierte die musikschule<br />

nottwil eindrücklich ihren erfreulichen<br />

Stand und verabschiedete<br />

zugleich ihre langjährige musikschulleiterin<br />

Barbara messmer.<br />

Am vergangenen Samstagnachmittag<br />

gestalteten 140 Schülerinnen und<br />

Schüler zusammen und im Wechsel<br />

mit ihren Lehrpersonen ein spannendes<br />

Abschiedskonzert für ihre Musikschulleiterin<br />

Barbara Messmer, die im<br />

Sommer in Pension geht. An einer<br />

Lehrersitzung im Januar war sie aufgefordert<br />

worden, eine Liste mit Stücken<br />

vorzuschlagen, die sie zum Abschluss<br />

gerne hören möchte. Aus<br />

diesen Wünschen pickten sich Lehrerteams<br />

das Passende heraus und führten<br />

es nun mit ihren Schülern auf.<br />

Sechs teilkonzerte<br />

«Volksmusik aus der Schweiz», «Wunderbar<br />

Klassisches» oder «Ein Streifzug<br />

durch das 20. Jahrhundert», so lauteten<br />

drei der sechs thematisch einheitlichen<br />

Teilkonzerte zu je einer halben Stunde.<br />

Die Kleinsten, die Kindergärtler, wirbelten<br />

als Trolle über die Bühne, begleitet<br />

von Kindern mit Blockflöten, Orff-Xylofonen<br />

und dem Kinderchor. Die<br />

Grösseren zeigten ihr Können solistisch<br />

– eindrücklich zum Beispiel Josias<br />

Ming mit der E-Gitarre – oder als<br />

ad hoc zusammengestellte Gruppen,<br />

so etwa ein zwanzigköpfiges Gitarren-<br />

ensemble oder ein zwanzighändiges<br />

Klavierensemble mit Musik von Ennio<br />

Morricone. Die ganz Grossen – die<br />

Lehrpersonen nämlich – liessen zwischendurch<br />

ihre Könnerschaft aufblitzen.<br />

Erstaunlich, wie mucksmäuschen-<br />

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Abendcafé im AltersZentrum St. Martin<br />

Von Mai bis September 2012 ist das Abendcafé in<br />

der Regel jeden ersten und dritten Dienstag im<br />

Monat von 18.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.<br />

Programmübersicht 2012<br />

22. Mai Eröffnung mit der Trachtengruppe<br />

Sursee<br />

5. Juni Männerchor Sursee<br />

26. Juni Stadtmusik Sursee<br />

3. Juli Jodelclub Sursee<br />

17. Juli Örgelifrönde Sempachersee<br />

14. August Frouechörli Chrumbach<br />

21. August Vier Spotzünder<br />

4. September Innerschwiizer Hobbymuulörgeler<br />

25. September «Ustrinkete» mit den Rathaus-<br />

Örgeler<br />

Das AltersZentrum St. Martin heisst Sie herzlich<br />

willkommen. Geniessen Sie ein paar schöne und gemütliche<br />

Stunden zusammen mit uns und unseren<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern.<br />

Das Gitarrenensemble spielte konzentriert auf seinen Saiten. Foto ZVG<br />

still es plötzlich im grossen Saal war,<br />

als die beiden Gitarrenlehrer drei Duos<br />

von John Dowland spielten – eine Musik,<br />

wie sie sicher im Himmel gespielt<br />

werde, wie die Musikschulleiterin<br />

meinte. Als ein Lehrertrio mit Herzblut<br />

«Misty» von Errol Garner interpretierte,<br />

wurden sogar einige Augen feucht.<br />

zwischendurch ein Stück kuchen<br />

Neben Emotionen war auch für das leibliche<br />

Wohl gesorgt. Zum Kaffee hatten<br />

Mütter und Väter Kuchen mitgebracht,<br />

serviert vom Erwachsenenensemble der<br />

Musikschule. Über 400 Stück Kuchen<br />

fanden willkommene Abnehmer. Kein<br />

Wunder, dass im Vortragssaal während<br />

über drei Stunden die 200 Stühle meist<br />

kaum ausreichten. Die Nottwiler sind<br />

eben ein treues Musikschulpublikum.<br />

Zwei Hauptwünsche – «Imagine» von<br />

John Lennon und ein grosses Musik-<br />

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schulorchester – wurden als Schlusspunkt<br />

umgesetzt. Mario Schubiger hatte<br />

das Stück für eine abenteuerliche Besetzung<br />

arrangiert und am Morgen in einer<br />

einzigen einstündigen Gesamtprobe<br />

einstudiert. Am Konzert begründete<br />

Barbara Messmer ihren Wunsch für dieses<br />

Stück damit, dass sie genau dies der<br />

Musikschule in Zukunft wünsche: Visionen.<br />

Vor dem Erklingen dieses musikalischen<br />

Schlussbouquets verdankte<br />

Gemeindeammann Alois Furrer die Arbeit<br />

von Barbara Messmer. Ihr grosser<br />

Einsatz habe dazu geführt, dass die Musikschule<br />

in der Gemeinde präsent sei<br />

und sich ihre Qualität in all den Jahren<br />

stetig verbessert habe. Eine letzte Überraschung<br />

hatten die Lehrpersonen bereit:<br />

Der Lennon-Text wurde plötzlich<br />

zu einer kleinen Hommage an Barbara<br />

Messmer, die das mit grosser Rührung<br />

entgegennahm. red<br />

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Zwei Gäste aus Israel<br />

nottWil BegegnungSaBend im vikariatShauS<br />

die israelische Botschaftsrätin<br />

Shlomit Sufa sowie presse- und<br />

kulturattachée esther hörnlimann<br />

besuchten am mittwochabend<br />

zwei klassen der primarschule<br />

nottwil.<br />

Im Religionsunterricht bei Bruno<br />

Hübscher haben sich die 7.- und<br />

8.-Klässler von Nottwil an einer Briefaktion<br />

von Amnesty International beteiligt,<br />

welche sich für die Freilassung<br />

eines Palästinensers eingesetzt hat.<br />

Die israelische Botschaft in Bern hat<br />

auf den Brief der Schülerinnen und<br />

Schüler reagiert und sich zu einem<br />

Gespräch bereit erklärt.<br />

Freilassung wurde erreicht<br />

Die Jugendlichen interessierte insbesondere,<br />

ob ihre Briefaktion etwas zur<br />

Freilassung des Mannes Khader Adnan<br />

beigetragen hat. Shlomit Sufa erklärte<br />

zunächst die schwierige Situation<br />

für Israel. Eine Administrativhaft,<br />

wie dies bei Khader Adnan der Fall<br />

war, <strong>wird</strong> dann durchgeführt, wenn<br />

der Staat Israel die Beweise gegen diesen<br />

Mann <strong>nicht</strong> öffentlich machen<br />

kann. Durch einen öffentlichen Prozess<br />

könnten gefährliche Informationen<br />

preisgegeben werden. Dies beispielsweise,<br />

weil der Mann in<br />

Verbindung mit einer terroristischen<br />

Aktivität steht. Alle drei Monate <strong>wird</strong><br />

die Administrativhaft vor dem Richter<br />

neu überprüft. Diese Haft <strong>wird</strong> von<br />

der Genfer Konvention zu präventiven<br />

Zwecken zugelassen. «Es gibt auch<br />

viel weniger bedrohte Länder als Israel,<br />

welche regelmässig Menschen in<br />

Administrativhaft nehmen.» Die Freilassung<br />

von Khader Adnan, für den<br />

sich die Schüler eingesetzt hatten,<br />

wurde schliesslich erreicht. Amnesty<br />

International hat die Situation des<br />

Mannes anders dargestellt. Khader<br />

Adnan behauptet, er sei im israelischen<br />

Gefängnis misshandelt worden.<br />

nahostkonflikt thematisiert<br />

Die Situation der palästinensischen<br />

Bevölkerung im Gazastreifen sowie der<br />

Nahostkonflikt insgesamt waren ebenfalls<br />

Thema des Abends. «Israel ist bereit<br />

für eine Zwei-Staaten-Lösung», so<br />

Shlomit Sufa. Laut der Botschaftsrätin<br />

seien die Hamas eines der Hauptprobleme,<br />

welche den Frieden verhindern.<br />

Die Hamas, welche den Gazastreifen<br />

unter Kontrolle haben, wiesen den Israelis<br />

kein Existenzrecht zu. Shlomit<br />

Sufa räumte ein, dass Palästina wie<br />

auch Israel viele Fehler begangen hätten.<br />

«Der Friedensprozess dreht sich<br />

zwar im Kreise, aber es ist zumindest<br />

ein Prozess», sagte die Botschaftsrätin,<br />

und in ihrer Stimme schwang ein<br />

Hauch von Hoffnung mit.<br />

kompliziert, aber interessant<br />

Nach gut 90 Minuten schloss der Abend<br />

mit einem Apéro. Die Botschaftsrätin<br />

meinte zu den Schülern: «Ich bewundere<br />

euch dafür, dass ihr über wohl eines<br />

der schwierigsten politischen Themen<br />

sprecht.» Obwohl es für die Schülerinnen<br />

und Schüler beim Begegnungsabend<br />

etwas später wurde, blieben sie<br />

bis zum Schluss konzentriert. «Der<br />

Abend war eine spannende Abwechslung»,<br />

so der Schüler Yannick Bachmann.<br />

Marco Bisang sagte: «Es war<br />

zum Teil kompliziert, aber dennoch<br />

sehr interessant».<br />

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Bitte voranmelden! Gültig bis 31. Juli 2012<br />

CHEIN GUTSCHEIN GUTSC<br />

N GUTSCHEIN G<br />

UTSCHE<br />


14<br />

Surental<br />

Finanzen gewinnen gegen Naturschutz<br />

Büron die gemeindeverSammlung zont landWirtSchaFtSland in induStriezone ein<br />

einziges umstrittenes geschäft<br />

war an der gemeindeversammlung<br />

die einzonung in industrieland.<br />

ansonsten haben die 131<br />

anwesenden Stimmberechtigen<br />

die rechnung 2011 genehmigt,<br />

die Schulpflege gewählt und<br />

drei Bürgerrechte zugesichert.<br />

Mit dem Resultat von 61 Ja zu 50 Nein<br />

entschied sich das Stimmvolk für die<br />

Einzonung von 2553 m 2 Landwirtschaftsland<br />

(ungefähr die Fläche eines<br />

halben Fussballfeldes). Dieses knappe<br />

Resultat ist Zeuge eines wachsenden<br />

Unbehagens gegen die rasante Ausdehnung<br />

der Siedlungsfläche. Andererseits<br />

sorgen sich landwirtschaftliche<br />

Kreise um ihre Zukunft. «Wenn es<br />

so weitergeht, haben wir nur noch<br />

Fruchtfolgeflächen am Pilatus», sagte<br />

ein Landwirt. Kritisiert wurde der Gemeinderat<br />

auch für sein Vorgehen. Die<br />

Naturschutzkommission sei in den<br />

Verhandlungen über Einzonung <strong>nicht</strong><br />

einbezogen worden.<br />

«Wir wären wirklich froh»<br />

Die von Ruswil herkommende Firma<br />

Alphabeton siedelt in der Industriezo-<br />

Firmkinder zu Gast<br />

im Lindenrain<br />

«Nünistein» ist bei Jung und alt ein beliebtes<br />

Spiel. Foto zvG<br />

triengen/SchlierBach Die<br />

Firmkinder von Schlierbach besuchten<br />

das Betagtenzentrum Lindenrain.<br />

Sie haben anlässlich ihrer Firmung einen<br />

freien Nachmittag eingesetzt, um<br />

mit den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

des Betagtenzentrums Lindenrain,<br />

Triengen, einen gemütlichen<br />

Nachmittag zu verbringen. Es wurde<br />

gejasst, «Nünistein», Eile mit Weile<br />

und Skipo gespielt. Die Bewohner<br />

schätzten den jungen Besuch.<br />

Die Zentrumsleitung dankt den Firmkindern<br />

für ihren Besuch und den gelungenen<br />

Nachmittag. Es war eine<br />

sehr liebevolle Geste. Das Lindenrain<br />

wünscht den Firmkindern alles Gute<br />

und viele schöne Begegnungen.<br />

Silvia Schaller-BaSS<br />

ne an und bringt 80 Arbeitsplätze ins<br />

Surental. Ein sieben Meter breiter<br />

Landstreifen südlich der Alphabeton<br />

gehört der Gemeinde. «Für die vollständige<br />

Realisierung des Ansiedlungsprojektes<br />

ist die Einzonung notwendig»,<br />

schrieb der Gemeinderat in<br />

der Botschaft. «Die wirtschaftlichen<br />

Vorteile überwiegen den Landschaftsschutz»,<br />

wiederholte Edgar Fischer an<br />

der Versammlung. Der Geschäftsführer<br />

Christoph Ruch erklärte: «Wir wären<br />

wirklich froh, wenn Sie das Land<br />

einzonen.» Er hat eine Leidensgeschichte<br />

hinter sich, suchte er doch<br />

drei Jahre lang vergeblich Land für einen<br />

Neubau seiner Firma, bis er in Büron<br />

fündig wurde.<br />

Die auf dem Landstreifen vorgesehenen<br />

Parkplätzen, so die Gegner der<br />

Einzonung, könnten auch anderswo<br />

auf dem Firmengelände realisiert werden.<br />

Und das Vernetzungsprojekt leide<br />

unter dem Verlust des Streifens.<br />

Edgar Fischer entgegnete, dass das Gebiet<br />

an der Sure besser geeignet sei für<br />

die Vernetzung. Der nun eingezonte<br />

Landstreifen unterliegt einem Gestaltungsplan.<br />

Wie Christoph Ruch antönte,<br />

ist vorgesehen, dass der Landstrei-<br />

Junge Bürger empfangen<br />

KnutWil 19 Jungbürger und der Gemeinderat trafen sich am letzten Freitag<br />

zur Jungbürgerfeier. Nach einem Apéro wurde ein Film über 18-jährige<br />

gezeigt. Es gab Informationen zu den Aufgaben und Tätigkeiten des Gemeinderates<br />

und der Verwaltung. Im «Rössli» wurde danach in bester Stimmung<br />

getafelt. Zur Erinnerung erhielten die Jungbürger das Jahrbuch 1994. zvg<br />

Geuenseer sollen gescheiter sein<br />

Schule lehrer marKuS Stadelmann hat in einer Sendung geWonnen<br />

manch ein autofahrer stutzt<br />

über die mitteilung eingangs<br />

geuensee: «hier wohnen die gescheitesten<br />

Schweizerinnen und<br />

Schweizer.» das plakat stammt<br />

von einem Quiz.<br />

Hauswart Toni Lötscher weiss Bescheid,<br />

wie die Gemeinde zu dieser<br />

Ehrenmeldung gekommen ist: «Wir<br />

haben das Plakat vor rund zwei <strong>Woche</strong>n<br />

aufgehängt. Primarlehrer Markus<br />

Stadelmann hat in einer Sendung gewonnen.»<br />

Diese Sendung heisst «Uri,<br />

Schwyz und Untergang». Sie läuft jeweils<br />

am Samstagnachmittag auf DRS<br />

3. Ein Vertreter eines Kantons muss<br />

darin gegen einen Vertreter eines anderen<br />

Kantons Fragen beantworten.<br />

Wer richtig liegt, bekommt einen<br />

Punkt. Der Siegerkanton kann am folgenden<br />

Samstag nochmals antreten.<br />

Der Herausforderer ist prominent, der<br />

Verteidiger <strong>wird</strong> aus Bewerbungen<br />

ausgewählt. Zwischen den Fragen<br />

spielt der Moderator Musik ab.<br />

eigenwerbung für die Schule<br />

Als Markus Stadelmann am 14. April<br />

in der Sendung gewonnen hat – damals<br />

gegen Appenzell Ausserrhoden<br />

und Beat Hefti (ein ehemaliger Bobpi-<br />

fen begrünt <strong>wird</strong>, sollte er einst von<br />

Alphabeton gekauft werden.<br />

einstimmiges Ja zur rechnung<br />

Die Gemeindeversammlung hat die<br />

Verwaltungsrechnung 2011 einstimmig<br />

und ohne Wortmeldung genehmigt.<br />

Die Rechnung schliesst bei Ausgaben<br />

von 11,9 Millionen und<br />

Einnahmen von 10,6 Millionen mit einem<br />

Minus von 1,3 Millionen Franken<br />

ab. Budgetiert war ein Verlust von<br />

1,5 Millionen. Edgar Fischer bezeichnete<br />

dieses Resultat als <strong>nicht</strong> befriedigend.<br />

Die an der letzten Gemeindeversammlung<br />

eingebrachte Idee, 20 gute<br />

Steuerzahler nach Büron zu holen, sei<br />

jedoch <strong>nicht</strong> erfüllbar, so lange der<br />

Wohnraum fehle und Bauprojekte verzögert<br />

werden. Die Abrechnung über<br />

den Sonderkredit von Kanalisationsarbeiten<br />

wurde genehmigt.<br />

Bleibt die Sekundarschule im Dorf?<br />

Auf diese und andere Fragen <strong>wird</strong> die<br />

an der Gemeindeversammlung neu gewählte<br />

Schulpflege Antworten suchen.<br />

Ihr steht der frisch gewählte<br />

Präsident Rudolf Streit (bisher Mitglied)<br />

vor. Assistiert <strong>wird</strong> er von den<br />

Mitgliedern Sabine Fischer-Müller,<br />

Das auffallende Plakat am Dorfeingang von Geuensee hat Primarlehrer Markus Stadelmann<br />

ergattert. Foto thoMaS Stillhart<br />

lot), konnte der Kanton Luzern zum<br />

dritten aufeinanderfolgenden Mal jubeln.<br />

Der Lohn war das Plakat. «Als<br />

Eigenwerbung für unsere Schule wollte<br />

ich es dann in der Nähe aufstellen»,<br />

erklärt Stadelmann, der in Reiden<br />

wohnt und in Geuensee die zweite<br />

und dritte Primarklasse unterrichtet.<br />

Hauswart Toni Lötscher hat diesen<br />

Wunsch erfüllt. Zur Sendung gekommen<br />

ist Primarlehrer Markus Stadel-<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 16. mai 2012<br />

(CVP, bisher), Sandra Arnold Müller<br />

(bisher) und Ferdinand Arnold-Arnold<br />

(FDP, neu). Drei Einbürgerungsgesuchen<br />

(zwei aus dem Kosovo, eines<br />

aus Portugal) stimmten die<br />

Büronerinnen und Büroner zu. Ein<br />

viertes wurde kurzfristig abtraktandiert.<br />

Die Versammlung endete um<br />

22.40 Uhr. thomaS Stillhart<br />

mann durch eine Ausscheidung, die<br />

er gewonnen hat.<br />

Wie lange das Plakat noch an der<br />

Hauptstrasse zu sehen ist, hängt von<br />

den Luzernern ab. Gewinnen sie weiter<br />

bei «Uri, Schwyz und Untergang»,<br />

was am letzten Samstag bereits zum<br />

achten Mal in Folge geschehen ist,<br />

bleibt das Plakat hängen. Andernfalls<br />

<strong>wird</strong> es in den gewinnenden Kanton<br />

verschoben. thomaS Stillhart<br />

Gespielt und gestaunt<br />

Büron die ludotheK Feierte ihre 15 Jahre<br />

Bei prächtigstem Frühsommerwetter<br />

führte die ludothek einen<br />

Spielnachmittag durch.<br />

grund war ihr 15. geburtstag.<br />

Viele Kinder und Erwachsene vergnügten<br />

sich am Spielnachmittag an<br />

verschiedenen Posten, haben über<br />

Zauberkunststücke gestaunt, sich an<br />

geschminkten Gesichtern gefreut und<br />

das unbeschwerte Spielen und Staunen<br />

genossen.<br />

Nach dem gelungenen Nachmittag<br />

beim Träffponkt Büron folgte ein Apéro<br />

mit ehemaligen Mitarbeiterinnen.<br />

Dank deren freiwilliger Mitarbeit ist<br />

die Ludothek Büron-Schlierbach auch<br />

heute noch ein attraktives Angebot für<br />

Familien im Surental. Die Mitarbeiterinnen<br />

freuen sich, alle kleinen und<br />

grossen Gäste weiterhin in der Ludothek<br />

Büron-Schlierbach im Träffponkt<br />

begrüssen zu dürfen. red<br />

Wie zu alten Zeiten<br />

hiStoriSch Am Montagabend<br />

fanden 131 Personen den Weg an<br />

die «historische» Gemeindeversammlung.<br />

Gleich am Anfang erklärte<br />

der Gemeindepräsident in<br />

spe, Edgar Fischer, warum: Am 23.<br />

März habe die letzte Gemeindeversammlung<br />

unter der Leitung von<br />

drei Gemeinderäten (heute fünf)<br />

stattgefunden. Damals zählte die<br />

Gemeinde knapp 1300 Einwohner.<br />

45 Jahre später rund 2200. Weil per<br />

Ende März zwei Gemeinderäte vorzeitig<br />

aus dem Amt ausgetreten<br />

sind, teilen sich bis Ende August<br />

drei Gemeinderäte die Arbeit. Sti<br />

Die Kinder hatten am Spielnachmittag<br />

der ludothek ihren Spass. Foto zvG<br />

Zuerst Vertrauen,<br />

dann Anmeldung<br />

KnutWil Was passiert, wenn zu<br />

wenig interesse für die angebote<br />

der schulergänzenden tagesstrukturen<br />

besteht? diese und<br />

andere Fragen diskutierten 45<br />

eltern an einem infoabend.<br />

Sozialvorsteherin Alice Gut-Tschopp,<br />

Schulpflegemitglied Leo Müller und<br />

Bea Stadler von der Schulleitung haben<br />

zum Informationsabend geladen.<br />

Wie Bea Stadler erklärt, hätten 45 Eltern<br />

daran teilgenommen. «Was passiert,<br />

wenn zu wenig Anmeldungen<br />

für die Angebote eintreffen?» Dies sei<br />

die Hauptfrage des Abends gewesen.<br />

«Dann suchen wir die Zusammenarbeit<br />

mit der Tageselternvermittlung<br />

des Vereins Kinderbetreuung Sursee»,<br />

antwortete ihnen Bea Stadler. Wo die<br />

Schule die Limite für die Organisation<br />

eines Mittagstisches setzt, will Stadler<br />

aber <strong>nicht</strong> verraten. «Es ist ein schwieriger<br />

Entscheid, ob sich der Mittagstisch<br />

lohnt», erklärt sie die Vorsicht.<br />

Fest steht hingegen, dass der Mittagstisch<br />

in der umgebauten einen Hälfte<br />

des Gemeindehauses angeboten werden<br />

würde.<br />

voranmeldungen eingetroffen<br />

Bis am 7. Mai haben interessierte Eltern<br />

bereits eine Voranmeldung abgeben<br />

müssen. «Wir haben einige Voranmeldungen<br />

für den Mittagstisch<br />

erhalten», sagt Bea Stadler. Die Nachmittagsbetreuung<br />

sei hingegen etwas<br />

zögerlich nachgefragt worden. Die Zurückhaltung<br />

der Eltern versteht die<br />

Schulleiterin gut. «Die Eltern wollen<br />

zuerst ein Vertrauensverhältnis mit<br />

der Betreuungsperson aufbauen.» Alles<br />

Neue brauche Zeit.<br />

thomaS Stillhart<br />

Der Ehrenpräsident<br />

spendierte Würste<br />

geuenSee Am 10. Mai frühmorgens<br />

machten sich bei wunderbar schönem<br />

Wetter 30 Seniorinnen und Senioren<br />

auf zur Tageswanderung. Mit dem<br />

Auto fuhren sie nach Schötz. Ab dem<br />

Kirchenplatz ging es auf die zweieinhalbstündige<br />

Wanderung hinauf zum<br />

Wallbrig und dem Luthernweg entlang<br />

zum Grillplatz. Dort erwarteten<br />

Walter Schaller und Gottlieb Wyss sie,<br />

welche den Grill bereit hatten. Die<br />

vom Ehrenpräsidenten Walter Schaller<br />

und seiner Gemahlin Liselotte gesponserten<br />

Bratwürste waren bereits<br />

zum Essen bereit grilliert. Nachher<br />

konnten auch noch die selber mitgebrachten<br />

Grillwaren gebrätelt werden.<br />

Ganz herzlich dankten alle Seniorinnen<br />

und Senioren den beiden Sponsoren<br />

für die sehr feinen Bratwürste.<br />

Nach dem Essen durften alle die von<br />

der Wanderleitung gebackenen Kuchen<br />

und den Kaffee geniessen. Zum<br />

Schluss dankte Präsident Josef Theiler<br />

dem Wanderleiter Sepp Schürmann<br />

für die wunderschöne und gut organisierte<br />

Wanderung im Namen von allen.<br />

Es wurde geplaudert, gelacht, erzählt<br />

und gejasst. Ca. um 15.30 Uhr<br />

machten sich alle auf den Rückweg<br />

zum Kirchenplatz in Schötz, um nach<br />

Geuensee zurückzufahren. red<br />

Inserat<br />

«Die Gewerbebetreibenden<br />

auf der Landschaft sind<br />

kreativ und innovativ. Die<br />

kleine Anpassung gegenüber<br />

dem alten Gesetz<br />

gibt allen mehr<br />

Spielraum.»<br />

Hildegard Meier-Schöpfer,<br />

Kantonsrätin, Geschäfts-<br />

10CAsNsjY0MDAy1TUzNDIytwQA0gYgHA8AAAA=<br />

inhaberin Textilreinigung<br />

10CFWMMQ7CQAwEX-TT7gafz7hE6SIKlP6aiJr_VyR0FDvFaLTbVt7w22N97uurCMitU4osurdEL6m3CBWcEKg7nbnkSP71NjowEPNqDG7E5MmbKeYyNKnr4XR0ePsc7y85cItfgAAAAA==<br />

«Büsi», Willisau<br />

JA<br />

Samstag offen<br />

bis 17 Uhr<br />

www.ja-zum-ladenschlussgesetz.ch


16. mai 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> publireportage 15<br />

GEUENSEER DORFZYTIG<br />

Veranstaltungen<br />

Mai/Juni 2012<br />

19. MAI 2012<br />

Unterhaltungskonzert,<br />

Musikgesellschaft Geuensee<br />

25. MAI 2012<br />

Begrüssung Jungbürgerinnen und<br />

Jungbürger<br />

27. MAI 2012<br />

Pfingst-Gottesdienst in der Pfarrkirche Geuensee.<br />

Der Chor St. Niklaus singt die «Misa<br />

de Solidaridad» von Thomas Gabriel in spanisch<br />

und deutsch mit Melodien und Rhythmen<br />

der bolivianischen Indios.<br />

2. JuNI 2012<br />

Fussballturnier/Risotto-Essen,<br />

Jubla Geuensee<br />

Impressum<br />

eDitorial<br />

franco cozzio<br />

GEMEINDERaT<br />

Die «Krux» mit<br />

Dem geWerbe<br />

Geuensee brummt! In vielen Quartieren<br />

<strong>wird</strong> gebaut, renoviert, verändert. Eine<br />

finanzielle Herausforderung für die<br />

grossen und kleinen privaten und kommerziellen<br />

Investoren. Lokale Betriebe<br />

profitieren und florieren.<br />

Die Konsumfreude ist gut und stabil.<br />

«Freude herrscht!» Resultierend daraus<br />

können viele Gewerbe- und Handeltreibende<br />

investieren und ihren Betrieb<br />

den Anforderungen anpassen. Im<br />

Schäracher ist gar ein Dorfteil entstanden,<br />

und im Bahnhofgebiet wurde<br />

ebenfalls kräftig ausgebaut. Dieses positive<br />

Treiben ist wohl überlegt und<br />

vom Gewerbe für die Zukunft geplant.<br />

Resultat der regen Bautätigkeit: Wir<br />

kommen uns alle näher. Das idyllische<br />

Wohnen im Dorf und das Arbeiten reichen<br />

sich die Hand, Zone an Zone.<br />

Wir am «Schalter» der Gemeinde spüren<br />

dies. Feststellungen und Störungen<br />

werden gemeldet. Eine Einkaufsmöglichkeit<br />

bis in die Nacht kann dem einen<br />

Freiheit bedeuten, den Tag besser<br />

zu nutzen, dem anderen aber empfindlich<br />

die Nachtruhe stehlen. Emsiges<br />

Treiben durch den Tag soll reduziert<br />

werden. Die Toleranz <strong>wird</strong> oft auf das<br />

eigene Rechtsgefühl reduziert. Die<br />

Schuldigen werden gesucht und schnell<br />

gefunden; die bewilligende Behörde.<br />

Wir meinen, ein klärendes Gespräch<br />

kann die Reibungspunkte relativieren<br />

und das Tun erklären.<br />

Ein Appell an alle: Versuchen sie einander<br />

zu verstehen – als Privatperson<br />

den neuen Nachbarn, der etwas realisieren<br />

möchte, als Nachbar den Gewerbetreibenden,<br />

der den Betrieb aufrechterhalten<br />

muss, als Gewerbetreibender<br />

die Familie, die dem LKW mit Respekt<br />

begegnet.<br />

Ich weiss, die meisten leben diese Toleranz<br />

täglich und freuen sich am Erfolg<br />

des anderen. Den anderen wünsche ich<br />

ein bisschen Mut, sich zu bewegen und<br />

diese Freude zu erlernen. Unser Dorf ist<br />

einzigartig – lebenswert – liebenswert!<br />

Viel Glück!<br />

FRANCO.COZZIO@GEUENSEE.LU.CH<br />

Die Geuenseer Dorfzytig erscheint zwölfmal<br />

jährlich und <strong>wird</strong> in alle Haushaltungen der<br />

Gemeinde Geuensee zugestellt.<br />

Redaktion: Fabian Zumbühl (fz),<br />

fabian.zumbuehl@surseerwoche.ch<br />

Adresse: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Geuenseer<br />

Dorfzytig, Postfach, 6210 Sursee<br />

Nächste Ausgabe: 7. Juni 2012<br />

Einsendeschluss: 24. Mai 2012<br />

Attraktiver Standort für das Gewerbe<br />

GEwERbE uNd INduStRIE übER 80 GEwERbEbEtRIEbE SoRGEN füR EIN VIElfältIGES ANGEbot<br />

In Geuensee sorgen über 80 Gewerbebetriebe<br />

für ein attraktives Angebot an<br />

Gütern und dienstleistungen. Neben<br />

grösseren und weit über die Gemeindegrenze<br />

bekannten unternehmen zeichnet<br />

sich das Kleingewerbe durch grosse<br />

Vielfalt aus. Gerade die kleineren betriebe<br />

wissen, mit welchen Stärken sie<br />

bei der Kundschaft punkten können.<br />

Für Gewerbe und Industrie ist die Gemeinde<br />

Geuensee ein attraktiver Standort.<br />

Einerseits liegt das Dorf in einer Region,<br />

die sich in den letzten Jahren<br />

kontinuierlich entwickelt und einen<br />

grossen Bedarf an guten Leistungen<br />

hat. Anderseits ist die Gemeinde mitten<br />

in der Schweiz gelegen und verfügt mit<br />

dem Anschluss an Bahn und Autobahn<br />

über eine vorteilhafte Verkehrslage und<br />

erlaubt deshalb auch einen überregionalen<br />

Mitbewerb.<br />

50 Prozent im dritten Sektor beschäftigt<br />

Das Geuenseer Gewerbe präsentiert<br />

sich dabei äusserst vielfältig – über 80<br />

Gewerbebetriebe bieten ihre Produkte<br />

und Dienstleistungen feil. Neben zahlreichen<br />

Handwerks- und Industriebetrieben<br />

gibt es in Geuensee aber auch<br />

viele Dienstleister: Im Jahr 2008 arbeitete<br />

mit 49,8 Prozent fast die Hälfte aller<br />

Beschäftigten im dritten Sektor.<br />

Unter den Gewerbebetrieben finden<br />

sich mitunter Anbieter von ganz speziellen<br />

Produkten und Dienstleistungen:<br />

So gibt es in Geuensee beispielsweise<br />

mit Georg Stäuble einen Klavier- und<br />

mit Claudio Meneghelli einen Gitarrenbauer,<br />

und die Labor Zentral AG von<br />

Dr. med. vet. FVH Walter Regli ist spezialisiert<br />

auf veterinär-medizinische Diagnostik.<br />

beliebtes Gewerbegebiet Schäracher<br />

Ein komplett neues Gewerbegebiet<br />

entstand 2006 im Schäracher. Neben<br />

der gut frequentierten Avia-Tankstelle<br />

siedelten sich zunächst die Unterneh-<br />

men Albisser AG sowie Carrosserie<br />

Stalder AG an. Wenige Jahre später<br />

folgten die Marti Zargen-Montagen<br />

GmbH, das Familienunternehmen airomat<br />

und die Estermann AG Bauunternehmung,<br />

welche letztes Jahr ihren<br />

Hauptsitz von Sursee nach Geuensee<br />

verlegte. Nicht zuletzt wegen der idealen<br />

Lage beim Dorfeingang und dem<br />

nahen Autobahnanschluss ist das Gewerbegebiet<br />

Schäracher sehr beliebt<br />

und die Nachfrage nach Bauland entsprechend<br />

gross. «Zurzeit steht im<br />

Schäracher leider kein Bauland mehr<br />

zur Verfügung. Die letzten drei Parzellen<br />

sind mittlerweile vergeben», wie Albert<br />

Albisser, der Gemeindeschreiber<br />

von Geuensee, erklärt.<br />

Starkes und innovatives Kleingewerbe<br />

Dank dem bunten Kleingewerbe müssen<br />

die Geuenseerinnen und Geuenseer<br />

für ihre Besorgungen oftmals gar<br />

<strong>nicht</strong> erst das Dorf verlassen. Vieles für<br />

den Alltag <strong>wird</strong> direkt in der Gemeinde<br />

angeboten. Dann hat man oftmals mit<br />

dem Chef persönlich zu tun und <strong>wird</strong><br />

von diesem kompetent beraten. Zudem<br />

ergeben sich in den Läden auch immer<br />

wieder interessante Begegnungen: «Es<br />

vergeht praktisch kein Tag ohne gute<br />

Gespräche mit den Kunden», weiss Roland<br />

Schär von Radsport Schär.<br />

Wichtig sei, dass man sich mit seinem<br />

Angebot im Markt platzieren könne,<br />

sagt Hanspeter Grüter von Blumen<br />

Grüter. Seit 15 Jahren bietet er auf seiner<br />

Flower-Ranch an der Unterdorf-<br />

strasse Kräuter-Raritäten an. «Mit diesen<br />

speziellen Kräutern aus der ganzen<br />

Welt kann ich mich von den anderen<br />

abheben», erklärt Grüter. Die Leute kämen<br />

zum Teil aus der ganzen Schweiz<br />

zu ihm nach Geuensee, um bestimmte<br />

Kräuter zu kaufen. Beliebt seien vor allem<br />

der mexikanische Strauchoregano,<br />

Ananas- und Honigmelonensalbei sowie<br />

Jiagulan, eine cholesterinsenkende<br />

Heilpflanze aus Tibet. fAbIAN zuMbühl<br />

Für Hanspeter Grüters Kräuter-Raritäten kommt die Kundschaft aus der ganzen<br />

Schweiz. FOTOS FZ<br />

Schätzt die guten Gespräche mit den Kunden: Roland Schär.<br />

Vom SoS-dienst zur professionellen Spitex<br />

SPItEx GEuENSEE AN dER GV VoM 25. APRIl wuRdE dAS 20-JähRIGE bEStEhEN dER oRGANISAtIoN GEfEIERt<br />

Aus dem SoS-dienst, der 1979 ins leben<br />

gerufen wurde, ist eine professionelle<br />

Spitex entstanden. An der Generalversammlung<br />

vom 25. April blickten<br />

die Mitglieder auf 33 bewegte Jahre zurück.<br />

Was passiert, wenn man wegen Unfalls,<br />

Krankheit oder Altersgebrechen die täglichen<br />

Hausarbeiten <strong>nicht</strong> mehr erledigen<br />

kann? Frieda Schwegler stellte 1979 fest,<br />

dass es neben einer Familienhelferin<br />

ebenso dringend einen SOS-Dienst geben<br />

müsste. Agi Müller, Paula Schaller<br />

und Marianne Wickihalter nahmen sich<br />

daraufhin der Sache an, und bereits am<br />

31. August 1979 erfolgte die Gründungsversammlung<br />

des SOS-Dienstes. Dieser<br />

stiess bald schon auf grosses Echo, auch<br />

bei anderen Frauenbundorganisationen<br />

in der Region. Die Nachfrage nach Haushilfe<br />

und Krankenpflege wuchs derweil<br />

stetig, und Agi Müller und Paula Schaller<br />

verhalfen dem SOS-Dienst schliesslich<br />

zum durchbrechenden Erfolg. 1992 konnte<br />

im Rahmen des ersten Altersleitbildes<br />

der SOS-Dienst reibungslos in den Verein<br />

für Haushilfe und Krankenpflege<br />

überführt werden. Mitte der 1990er-Jahre<br />

übernahm die Krankenkasse mit der<br />

Einführung des KVG neu auch Spitex-<br />

Leistungen im Bereich Pflege, und der<br />

Spitexkantonalverband wurde gegründet.<br />

Die Spitex Geuensee entstand. Die<br />

ersten Jahre des neuen Jahrtausends<br />

waren positiv geprägt: Die Zahl der Einsätze<br />

stieg kontinuierlich, und das Bun-<br />

Das Team der Spitex Geuensee. FOTO FZ<br />

desamt für Sozialversicherungen beteiligte<br />

sich an den Lohnkosten. Erst 2008<br />

wurde es erstmals ernst, die Spitex<br />

konnte <strong>nicht</strong> mehr kostendeckend arbeiten<br />

und musste mit der Gemeinde eine<br />

Leistungsvereinbarung abschliessen.<br />

«Seither verbindet uns mit der Gemeinde<br />

eine enge Partnerschaft in der Aufgabe,<br />

Hilfe und Pflege dort zu leisten, wo<br />

sie gebraucht <strong>wird</strong>. Und dies nach professionellen<br />

und wirtschaftlichen Grundsätzen»,<br />

erklärt Präsidentin Pia Sax. Dies<br />

gilt <strong>nicht</strong> nur für Betagte oder Behinderte,<br />

sondern zunehmend auch für Familien<br />

mit Kindern. So gibt es einen Kinderrabatt<br />

bei der Haushilfe, welcher durch<br />

Spendengelder finanziert ist.<br />

Zu den zahlreichen Handwerksbetrieben in Geuensee zählt auch die albisser aG, welche<br />

sich im Bereich Holzbau und Schreinerei in der Region einen Namen gemacht hat.<br />

für langjähriges Engagement gedankt<br />

Für ihre 20-jährige Tätigkeit in der Spitex<br />

Geuensee wurden an der Generalversammlung<br />

die Vorstandsmitglieder Dr.<br />

Alois Locher und Pia Sax geehrt. Die<br />

Grüsse des Gemeinderats überbrachte<br />

die Sozialvorsteherin von Geuensee,<br />

Rita Bussmann. Sie dankte im Namen<br />

des Gemeinderates und der Bevölkerung<br />

für das langjährige Engagement<br />

der beiden.<br />

Weiter wurde Lisbeth Meyer–Scheuble<br />

und Lisbeth Muri für ihre 20-jährige Tätigkeit<br />

in der Hauswirtschaft gedankt.<br />

Für die Amtsdauer von vier Jahren wurden<br />

wieder gewählt: Rita Bussmann,<br />

Vertreterin der Gemeinde, Margrit Pe-<br />

Spitex-Angebot<br />

Zu den Dienstleistungen der Spitex<br />

Geuensee zählen:<br />

• Pflege<br />

• Hauswirtschaftliche Unterstützung<br />

• Mahlzeitendienst<br />

• Entlastung pflegender Angehöriger<br />

• Krankenmobilien<br />

Kontakt für alle dienste:<br />

Spitex Geuensee<br />

Margrit Penasa<br />

Tel. 041 921 45 51<br />

nasa, Administration und Einsatzleitung,<br />

Dr. Alois Locher, Arzt, Josef Theiler,<br />

Aktive Senioren und Pia Sax als<br />

Präsidentin der Spitex Geuensee. Für<br />

das Amt der Aktuarin, welches bis anhin<br />

von Luzia Kirchhofer während drei<br />

Amtsperioden geführt wurde, konnte<br />

Hedy Egli–Fischer als Nachfolgerin gewonnen<br />

werden.<br />

Nachdem die Rechnung und das Budget<br />

2012 einstimmig genehmigt wurden,<br />

konnten die Versammlungsteilnehmer<br />

die Generalversammlung<br />

schliesslich bei einem feinen Apéro,<br />

musikalisch umrahmt durch Manuela<br />

Muff aus Krumbach, festlich ausklingen<br />

lassen. fAbIAN zuMbühl


Porträt<br />

16. Mai 2012<br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für ihre geMeinDe,<br />

StaDt unD region<br />

Der Jodelclub mit dem geistigen Beistand<br />

JoDlerchörli geuenSee 60 Jahre freuDe aM gePflegten JoDelgeSang unD tolle KaMeraDSchaft – DanK eineM Pfarrer<br />

1952 legte Pfarrer eduard zemp<br />

den grundstein für das Jodlerchörli.<br />

nach 25 Jahren unter<br />

seiner leitung übernahm Marietheres<br />

von gunten-Walthert. Mit<br />

freude und elan blicken die Jodler<br />

in die zukunft.<br />

Seit der Gründung im Jahre 1952 ist<br />

jeweils am Dienstagabend die Chorprobe<br />

angesagt. Die ersten 25 Jahre<br />

diente das Pfarrhaus als Probelokal.<br />

Seit dem Tod des ersten musikalischen<br />

Leiters, Pfarrer Eduard Zemp –<br />

er starb in der Osternacht 1977 –, finden<br />

die Proben im alten Schulhaus in<br />

Geuensee statt. Es ist <strong>nicht</strong> üblich,<br />

dass der Dorfpfarrer einen Jodlerchor<br />

gründet und ihn musikalisch leitet.<br />

Zemp stammte aus einer Entlebucher<br />

Familie und war stark mit der traditionellen<br />

Musik verwurzelt. So war es<br />

vor 60 Jahren für den kurz zuvor gewählte<br />

Pfarrer selbstverständlich, sich<br />

mit der Gründung und Leitung des<br />

Jodlerchörlis auch kulturell in seiner<br />

Pfarrei zu engagieren.<br />

Ein Vereinsvorstand war in den ersten<br />

Jahren unnötig. Die Proben wurden<br />

fast immer vollzählig besucht, und<br />

wenn bei einem Auftritt trotzdem ein<br />

Jodler fehlte, übernahm Zemp auch<br />

diese Aufgabe. Sein grosses, uneigennütziges<br />

Engagement kam von Herzen.<br />

Mit seinen Chörlikameraden<br />

freute er sich über den Jodelgesang<br />

und das gesellige Vereinsleben.<br />

Von guntens erfolge<br />

Das Engagement von Marie-Theres<br />

von Gunten vor 35 Jahren war für das<br />

Jodlerchörli ein absoluter Glückstreffer.<br />

Durch Zufall, und Beharrlichkeit,<br />

konnten die Geuenseer die begabte<br />

Jodlerin und Absolventin des Dirigentenkurses<br />

1977 für ein Engagement als<br />

musikalische Leiterin gewinnen.<br />

Nach der traditionellen Probenarbeit<br />

von Pfarrer Eduard Zemp gewöhnten<br />

sich die Chörlimitglieder schnell an<br />

die neue Chorschulung. Mit einem gesunden<br />

Ehrgeiz und viel Herzlichkeit<br />

weiss Marie-Theres von Gunten die<br />

Jodler zu motivieren. Mit ihrer Liebe<br />

zum gepflegten Jodelgesang, dem<br />

grossen Fachwissen und einer unermüdlichen<br />

Bereitschaft führt sie das<br />

Anzeige<br />

Das Jodlerchörli Geuensee hat am vergangenen Samstag eine neue CD in der Pfarrkirche Geuensee aufgenommen. Foto ZvG<br />

Jodlerchörli Geuensee seither von Erfolg<br />

zu Erfolg. Viele Anfragen für Konzertauftritte<br />

aus allen fünf Teilverbänden<br />

des Eidgenössischen Jodlerver-<br />

bandes treffen ein, wovon jährlich<br />

rund sechs Engagements angenommen<br />

werden.<br />

Geprägt <strong>wird</strong> der Gesang des Jodlerchörlis<br />

Geuensee besonders durch<br />

die Stimmen der vier Jodlerinnen,<br />

welche auch als Solistinnen und in<br />

den verschiedensten Formationen im<br />

Duett und Terzett auftreten. Sowohl<br />

Marie-Theres von Gunten wie auch<br />

Franziska Meyer-Albisser, Grosswangen,<br />

und Priska Wismer-Felder, Rickenbach,<br />

zählen heute zu den bekanntesten<br />

und erfolgreichsten Inter-<br />

pretinnen im Solo-, Duett- und Terzett.<br />

Neben Marie-Theres von Gunten<br />

hat auch Priska Wismer den Dirigentenkurs<br />

absolviert. Die Lehrerin, Bäuerin<br />

und Kantonsrätin unterstützt von<br />

Gunten-Walthert bei den Chorproben.<br />

Priska Wismer leitet auch das Chin-<br />

der-Jodlerchörli Geuensee, welches<br />

vor zehn Jahren vom Jodlerchörli Geuensee<br />

ins Leben gerufen wurde.<br />

nachwuchs ist gesichert<br />

Die vierte Jodlerin, Eliane Wismer, hat<br />

vor einem Jahr als 17-Jährige das Probejahr<br />

im Chörli begonnen, nachdem<br />

sie vorher im Chinder-Jodlerchörli<br />

mitgesungen hatte. Zum Jodeln ist sie<br />

durch ihre Mutter gekommen. An zirka<br />

42 Dienstagabenden jährlich treffen<br />

sich die Jodlerinnen und die 20<br />

Mannen um 20.15 Uhr zur Chorprobe.<br />

Das gemeinsame Singen und Jodeln,<br />

Vorbereitungen auf Jahreskonzerte,<br />

Gastauftritte oder Jodlerfeste verbinden<br />

die Chörlimitglieder. Aber auch<br />

eine vorbildliche Kameradschaft <strong>wird</strong><br />

gepflegt, sei es auf der Chörlireise, am<br />

Familienpicknick, beim Feiern nach<br />

einem erfolgreichen Auftritt oder<br />

beim gemütlichen Beisammensein<br />

nach dem wöchentlichen Probenbesuch.<br />

Neumitglieder sind selbstver-<br />

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Jules Walthert, text, Marie-theres von<br />

Gunten-Walthert, Komponistin, und Wolfgang<br />

Sieber, organist. Foto ZvG<br />

ständlich immer willkommen. In den<br />

35 Jahren als musikalische Leiterin<br />

bildete Marie-Theres von Gunten das<br />

Chörli zu einem vorzüglichen Jodlerchor<br />

aus. Durch ihr ausgezeichnetes<br />

Musikgehör, die verschiedensten<br />

Weiterbildungen, ein unermüdliches<br />

Selbststudium und langjährige Erfah-<br />

Ich abonniere die<br />

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Telefon:<br />

Die Auftritte im<br />

Jubiläumsjahr<br />

PrograMM 19. Mai: Jodler-Rendez-vous<br />

Schlierbach; 22. Juni: Zentralschweizerisches<br />

Jodlerfest; 26.<br />

August: Jodlermesse «Bhüet euch!»,<br />

Interlaken; 15. September: Jodlermesse<br />

«Bhüet euch!», Hofkirche Luzern;<br />

23. und 28. November und 1.<br />

Dezember: Jubiläumsjahreskonzert<br />

Geuensee. Infos unter: www.jodlerchoerli-geuensee.ch<br />

oder www.<br />

mthvg.ch. anton Bucheli<br />

rung zählt sie heute zu einer der erfolgreichsten<br />

Jodlerin, Jodelexpertin,<br />

Jodellehrerin und Komponistin der<br />

Schweiz. Die gebürtige Baldeggerin<br />

lebt in Beatenberg. Die Dirigentin erreicht<br />

ihre Ziele mit Gefühl und<br />

Menschlichkeit. Dies zeigt sich auch<br />

in ihren Kompositionen. Die Sonnen-<br />

und Schattenseiten des Lebens kommen<br />

darin zum Ausdruck.<br />

neue cD aufgenommen<br />

Das Jodlerchörli ist <strong>nicht</strong> nur an Konzertauftritten<br />

oder am Radio hörbar. In<br />

den vergangenen Jahren wurden mehrere<br />

Tonträger aufgenommen. Vielfach<br />

sind darauf auch Jodellieder der über<br />

80 Eigenkompositionen von Marie-<br />

Theres von Gunten-Walthert zu hören.<br />

Am vergangenen Samstag führte das<br />

Jodlerchörli Geuensee zusammen mit<br />

dem Wäberchörli Bern und dem bekannten<br />

Organisten Wolfgang Sieber<br />

in der Pfarrkirche Geuensee vor über<br />

400 Personen die neue Jodlermesse<br />

«Bhüet euch!» auf. Gleichzeitig wurde<br />

die neue CD mit dem neuen Werk<br />

vorgestellt. Im Auftrag des Kirchenklangfestes<br />

2011 «cantars» schrieb<br />

Marie-Theres von Gunten-Walthert<br />

die Musik zu der neun Lieder umfassenden<br />

Jodlermesse «Bhüet euch!».<br />

Die Liedertexte stammen von ihrem<br />

Bruder Jules Walthert, Dagmersellen.<br />

Sämtliche Lieder werden auf dem<br />

neuen Tonträger vom Organisten der<br />

Hofkirche, Wolfgang Sieber, musikalisch<br />

umrahmt. anton Bucheli<br />

Talon ausschneiden und einsenden an:<br />

Verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Unterstadt 22, 6210 Sursee,<br />

Verlag <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22, 6210 Sursee oder<br />

Verlag Sempacher <strong>Woche</strong>, Postfach, 6203 Sempach Station


MittWoch, 16. Mai 2012<br />

4. Jahrgang<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für das surental und die region sursee<br />

nuMMer 20 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />

aZ-6210 Sursee Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 redaktion@triengerwoche.ch<br />

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KoMMentar<br />

Das Traktandum 4<br />

der <strong>Surseer</strong> Gemeindeversammlung<br />

vom<br />

letzten Montag, der<br />

Sonderkredit für den<br />

Betriebsbeitrag von<br />

jährlich 450’000 Franken an die Stiftung<br />

Sankturbanhof, war eine klare<br />

Sache. Klarer, als es der Kürzungsantrag<br />

und die Stimmrechtsbeschwerde<br />

der FDP im Vorfeld erwarten liessen.<br />

Während der langen Debatte bezeugten<br />

<strong>nicht</strong> nur die Parteien CVP, SP,<br />

Grüne und GLP, sondern auch viele<br />

Einzelpersonen ihr Unbehagen darüber,<br />

dass der Sankturbanhof und die<br />

Kultur- und Sportvereine «gegeneinander<br />

ausgespielt werden». Die klare<br />

Unterstützung des vom Stadtrat beantragten<br />

Betriebsbeitrages ist ein<br />

eindrückliches Zeichen der Solidarität<br />

mit dem Museum.<br />

eindrücKliches zeichen<br />

der solidarität<br />

Von daniel zuMBühl<br />

Die Moral von der Geschicht? Ausser<br />

Spesen <strong>nicht</strong>s gewesen? Viel Lärm<br />

um <strong>nicht</strong>s? Mit<strong>nicht</strong>en! Durch ihren<br />

Antrag ermöglichte die FDP immerhin<br />

eine eingehende Diskussion über<br />

ein Traktandum, das sonst möglicherweise<br />

unter «Ferner liefen» abgehandelt<br />

worden wäre. Nicht zuletzt<br />

von solchen Auseinanderset-<br />

zungen lebt unsere direkte Demokratie<br />

– vorausgesetzt, sie werden fair<br />

und sachlich geführt, was hier der<br />

Fall war. Und noch etwas ist der FDP<br />

zugute zu halten: Durch ihr kritisches<br />

Nachhaken sorgte sie dafür,<br />

dass der Stadtrat zum Thema Sankturbanhof<br />

Zahlen auf den Tisch legte,<br />

die man bislang <strong>nicht</strong> zu Gesicht bekam.<br />

Weshalb diese Transparenz<br />

<strong>nicht</strong> schon viel früher geschaffen<br />

wurde, ist eine berechtigte Frage.<br />

Und was die Unterstützung der Vereine<br />

angeht: Da ist jetzt natürlich vor<br />

allem die FDP gefordert, an der Gemeindeversammlung<br />

im Dezember<br />

den Worten Taten folgen zu lassen<br />

und sich beim Budget 2013 für mehr<br />

Geld stark zu machen.<br />

DaniEl.ZuMbuEhl@SurSEErwochE.ch<br />

10CFWMIQ7DQAwEX-TTrh2ffTGMwqKCqvxIVdz_ozZhAUNGozmO8oaLbX-89mcRTAiGw6Po1hAsJtvCKBi6grpSGRqj89ZLdiCBeTYCE_RJirnYMjNiUs_D35nraN_35wd2iCnLgAAAAA==<br />

20<br />

Zweite Runde für Büron<br />

geMeinderatsWahlen zWei Kandidaten Meldeten sich in letzter stunde<br />

annamaria Muff-ricci (fdp)<br />

nimmt nach stiller Wahl den letzten<br />

noch freien sitz im trienger<br />

gemeinderat ein. Wer in Büron<br />

im ratszimmer platz nimmt, ist<br />

nun erst am 17. Juni klar.<br />

Eingabefrist, Donnerstag, 10. Mai, 12<br />

Uhr. Annamaria Muff-Ricci aus Triengen,<br />

die am Wahlsonntag das absolute<br />

Mehr um 59 Stimmen verpasste, hatte<br />

ihre neuerliche Kandidatur bereits am<br />

Mittwoch auf der Gemeindekanzlei<br />

platziert. Die Familienfrau widmete<br />

sich am Donnerstagmittag ihrem Balkon<br />

– ausgerechnet mit dem Staubsauger,<br />

wie sie lachend erzählt. Das entscheidende<br />

Telefon des Gemeinde-<br />

präsidenten Martin Ulrich überhörte<br />

sie prompt. Als frühnachmittags aber<br />

alles klar war, freute sie sich riesig.<br />

«Ich habe in den vergangenen Tagen<br />

grosses Vertrauen von <strong>Trienger</strong>n gespürt<br />

und viel Zuspruch erfahren.<br />

Kanti-Konzertnacht machte Spass<br />

Kanti sursee «Hopp Schwiiz!» war dieses Jahr das Motto der «grossen Kiste» im Kulturkalender der Kanti.Und<br />

energiegeladen war das Engagement der Schüler. Im Bild dirigiert Mario Thürig den Kantichor. seite 7/FoTo D. liEnErT<br />

Esther Schönberger<br />

(CVP) tritt schon im<br />

Juni aus dem<br />

Kantonsrat zurück.<br />

seite 4<br />

Jetzt kann ich wirklich mit Freude das<br />

Amt angehen – auch wenns mit der<br />

Wahl im ersten Gang <strong>nicht</strong> geklappt<br />

hat», sagt die 40-jährige FDP-Politikerin<br />

zu ihrer stillen Wahl.<br />

Moser und limacher kandidieren<br />

In Büron eilten am Donnerstagmorgen,<br />

10. Mai, gleich zwei Personen auf<br />

die Gemeindekanzlei, um ihre Bewerbungen<br />

für den zweiten Wahlgang abzugeben.<br />

Nicht der bisherige Stephan<br />

Acklin, welcher nach der Niederlage<br />

am Wahlsonntag seinen Rückzug aus<br />

der kommunalen Politik erklärte, sondern<br />

der bisher unbekannte Stephan<br />

Moser und Roger Limacher. Letzterer<br />

wuchs in Büron auf und hat einen gewissen<br />

Bekanntheitsgrad als Chef der<br />

Schildkrötenauffangstation Büron erlangt.<br />

«Ich habe am Donnerstagmorgen in<br />

der Zeitung gelesen, dass in Büron ein<br />

zweiter Wahlgang stattfindet. Da ich<br />

einfach<br />

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Andreas Müller, der<br />

neue <strong>Trienger</strong> Jugendarbeiter,<br />

freut sich,<br />

Neues aufzubauen.<br />

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mich schon lange politisch engagieren<br />

wollte, habe ich mich entschieden,<br />

diese Chance zu packen», erklärt Moser.<br />

Der 40-jährige Basler wohnt seit<br />

rund zwei <strong>Woche</strong>n in der Gemeinde.<br />

Er zählt sich zum linken Flügel, ist<br />

aber parteilos. Seine Wahlchancen am<br />

17. Juni bezeichnet er als vorhanden.<br />

zur Kandidatur motiviert<br />

Roger Limacher hat ebenfalls keine<br />

Partei im Rücken, kann jedoch auf die<br />

Unterstützung des überparteilichen<br />

Komitees «Zukunft Büron» zählen. Sie<br />

hätten ihm aber keine Vorgaben gemacht,<br />

wie er sich bei einer Wahl im<br />

Gemeinderat zu verhalten habe, betont<br />

er. Der 44-jährige Informatiker hat sich<br />

schon öfter in politische Diskussionen<br />

eingemischt. Am Montag nach dem<br />

Wahlsonntag seien verschiedene<br />

Gruppierungen und Parteien auf ihn<br />

zugekommen und hätten ihn zur Kandidatur<br />

motiviert. seite 3/awi/STi<br />

Bruno Altherr hat in<br />

Reitnau ein Museum<br />

über die «Schwarze<br />

Kunst» eingerichtet.<br />

seite 12<br />

61 zu 50 Stimmen:<br />

Ja zur Einzonung<br />

Büron Die Gemeindeversammlung<br />

hat den Weg für einen Landzuwachs<br />

der Alphabeton geebnet. Sie hat die<br />

Einzonung von 2553 m 2 Landwirtschaftsland<br />

in Gemeindebesitz relativ<br />

knapp angenommen. Die Alphabeton<br />

hat bereits Land erworben, sie will im<br />

Oktober mit der Produktion in Büron<br />

beginnen. Der nun eingezonte Landstreifen<br />

<strong>wird</strong> begrünt und mit Parkplätzen<br />

versehen. Die von 131 stimmberechtigten<br />

Bürgern besuchte Gemein-<br />

deversammlung hat zudem die Rechnung<br />

2011 einstimmig genehmigt, vier<br />

Mitglieder der Schulpflege samt dem<br />

neuen Präsidenten Rudolf Streit für die<br />

nächste vierjährige Amtsperiode gewählt<br />

und drei Bürgerrechte der Gemeinde<br />

zugesichert. seite 14/STi<br />

Pfenniger an Triba-<br />

GV verabschiedet<br />

sursee An der Generalversammlung<br />

vom letzten Samstag in der Stadthalle<br />

Sursee verabschiedeten die Aktionäre<br />

den <strong>Trienger</strong> Philipp Pfenniger aus<br />

dem Verwaltungsrat der Triba Partner<br />

Bank AG. Pfenniger gehörte dem Gremium<br />

16 Jahre an. Er sei ein Verwaltungsrat<br />

gewesen, den man nur ungern<br />

ziehen lasse, würdigte Präsident<br />

Hans Rudolf Imbach den Demissionär.<br />

An seine Stelle wählte die Versammlung<br />

Hansueli Gloor aus Birrwil in<br />

den Verwaltungsrat. Gloor ist Direktionsmitglied<br />

der Valiant Bank AG,<br />

mit der die Triba seit zwei Jahren zusammenarbeitet.<br />

seite 5/DZ<br />

Triengen punktet<br />

munter weiter<br />

fussBall Beim Heimspiel gegen die<br />

Schötzer Reservisten gewannen die<br />

<strong>Trienger</strong> Fussballer am <strong>Woche</strong>nende<br />

mit 4:3. In einem torreichen und turbulenten<br />

Spiel behielt das Fanionteam<br />

des FC Triengen das bessere<br />

Ende für sich und hält sich somit weiterhin<br />

in Lauerstellung auf die Aufstiegsplätze.<br />

Auch neben dem Platz<br />

konnten die Surentaler einen Erfolg<br />

verbuchen. Andreas Meier vom FC<br />

Sursee <strong>wird</strong> der neue Juniorentorhütertrainer<br />

und Assistent der dritten<br />

Mannschaft. seite 10/Ma<br />

Eliane Wismer (17)<br />

jodelt im Jodelchörli<br />

Geuensee, welches<br />

2012 60 <strong>wird</strong>.<br />

seite 20<br />

seite 20<br />

Seite ••


10<br />

Sport Surental<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 16. mai 2012<br />

Der FCT hält den Anschluss an die Spitze<br />

FuSSball Der Fc triengen geWinnt in Schötz mit 4:3 unD hat Weiterhin einen punkt rückStanD auF einen auFStiegSplatz<br />

Die angereisten zuschauer sahen<br />

ein an Spannung kaum zu<br />

übertreffendes meisterschaftsspiel.<br />

eigentor, penalty, rote karte;<br />

das volle programm, was ein<br />

Fussballspiel so mit sich bringt.<br />

Bei strömendem Regen zeigten die<br />

<strong>Trienger</strong> dem Gastgeber gleich von<br />

Anfang an, wer der Platzherr war. Bereits<br />

in der zweiten Minute bediente<br />

Samuel Pose mustergültig Yunus Hamurtekin.<br />

Dieser schoss nur knapp<br />

über das Tor. Kurze Zeit später erkämpfte<br />

sich Hamurtekin den Ball.<br />

Der freistehende Samuel Nagbe wurde<br />

perfekt angespielt und schloss souverän<br />

zum 1:0 ab. Triengen powerte weiter<br />

und erarbeitete sich Chance um<br />

Chance. So war es wieder Yunus Hamurtekin<br />

in der zehnten Minute, der<br />

gleich drei Schötzer stehen liess und<br />

mit einem herrlichen Schuss nur<br />

knapp das Tor verfehlte. Das Selbstvertrauen<br />

der <strong>Trienger</strong> war klar spürbar.<br />

So schoss in der 14. Minute Samuel<br />

Pose aus 30 Metern aufs Tor.<br />

Schötz zu beginn zu harmlos<br />

Schötz konnte in der ersten Viertelstunde<br />

<strong>nicht</strong>s gegen die <strong>Trienger</strong> ausrichten.<br />

So konnte man aus Schötzer<br />

Sicht froh sein, führte Triengen <strong>nicht</strong><br />

schon mit drei Zählern Vorsprung.<br />

Schötz war dennoch bemüht, ins<br />

Spiel zu finden. So wurde den Schötzern<br />

in der 26. Minute nach einem<br />

Foul ein Freistoss zugesprochen.<br />

Schötz bekam die erste echte Torchance.<br />

Der perfekt geschossene Freistoss<br />

wurde sensationell per Kopf ins<br />

Samuel Nagbe (am Ball) setzt sich durch und schiesst den FC Triengen 1:0 in Führung. FoTo zvg<br />

<strong>Trienger</strong> Tor spediert. Der Ausgleich<br />

war Tatsache. Von nun an war das<br />

Spiel ausgeglichen. Der <strong>Trienger</strong> Torhüter<br />

Michael Fischer parierte knapp<br />

vor der Pause einen satten Schuss der<br />

Schötzer. Samuel Nagbe führte anschliessend<br />

allen anwesenden Fans<br />

seine Klasse vor und konnte in der<br />

42. Minute wunderschön zum<br />

2:1-Führungstreffer einschieben. Wer<br />

dachte, das Pausenresultat sei geschrieben,<br />

wurde eines Besseren belehrt.<br />

Triengen musste mit einem Unentschieden<br />

in die Kabine, weil ein<br />

<strong>Trienger</strong> unglücklich mit einem<br />

Eigentor den Schötzern ein reguläres<br />

Tor schenkte.<br />

triengen verunsichert<br />

Nach dem Pausentee drehte sich das<br />

Spiel. Schötz startete stark in die zweite<br />

Halbzeit, und die <strong>Trienger</strong> waren immer<br />

noch daran, das Eigentor zu verdauen.<br />

Schötz störte die <strong>Trienger</strong> Abwehr früh<br />

und erkämpfte sich immer wieder Bälle.<br />

So war es <strong>nicht</strong> verwunderlich, dass<br />

Schötz in der 58. Minute einen stark herausgespielten<br />

Konter zum 3:2-Führungstreffer<br />

verwerten konnte. Triengen<br />

fand einfach <strong>nicht</strong> mehr ins Spiel wie in<br />

der ersten Halbzeit. Zu allen Unsicherheiten<br />

mussten die <strong>Trienger</strong> in der 69.<br />

Minute einen gerechtfertigten Platzverweis<br />

verkraften. Der Wunsch, mit drei<br />

Punkten nach Hause zu fahren, wurde<br />

nun mit zehn Mann zum Spiessrutenlauf.<br />

Schötz wurde noch stärker, und<br />

Triengen wehrte sich mit aller Teamkraft.<br />

Erst in der 80. Minute hatten sich<br />

die <strong>Trienger</strong> wieder einmal eine echte<br />

Torchance herausgespielt. Stefan Mendes<br />

konnte mit einem Solospurt durch<br />

den Strafraum nur mit einem Foul gestoppt<br />

werden. Penalty. Mendes schoss<br />

diesen gleich selber und traf zum Aus-<br />

gleich. Nun bäumte sich Triengen wieder<br />

auf. Patrick Mendes schoss in der<br />

88. Minute, ebenfalls nach einem Solo<br />

durch die Schötzer Abwehr, nur knapp<br />

am Tor vorbei. Unglaubliche Szenerie<br />

nur eine Minute später. Fast gleiche<br />

Ausgangslage bot sich den <strong>Trienger</strong>n,<br />

aber diesmal schoss Patrick Mendes in<br />

der 90. Minute zum Führungstreffer<br />

ein. Schötz gelang nach dem Anpfiff<br />

noch eine hochkarätige Chance. Mit<br />

vereinten Kräften konnte die <strong>Trienger</strong><br />

Abwehr auf der Torlinie den Ball wegschlagen,<br />

nachdem Schötz der hart geschossene<br />

Weitschuss fast zum erneuten<br />

Ausgleich verhalf. Triengen gewann<br />

dieses Spiel glücklich, aber verdient.<br />

Spannender Schlussspurt<br />

Drei Runden vor Schluss könnte die<br />

Ausgangslage für die Qualifikation<br />

der beiden Plätze für die Aufstiegsspiele<br />

<strong>nicht</strong> spannender sein. Drei<br />

Teams und nur einen Punkt Differenz.<br />

Triengen ist nach wie vor der Jäger,<br />

Dagmersellen und Willisau die Gejagten.<br />

andreas meier kommt<br />

Präsident Patrick Hunziker hat in einer<br />

Medienmitteilung mit grosser<br />

Freude verkündet, dass auf die kommende<br />

Saison Andreas Meier aus Sursee<br />

zum FC Triengen wechselt. Meier<br />

ist der aktuelle Torhüter der ersten<br />

Mannschaft des FC Sursee. Er <strong>wird</strong><br />

sich in Triengen als Trainer weiterbilden<br />

und übernimmt die Aufgabe als<br />

Juniorentorhütertrainer und Assistent<br />

der dritten Mannschaft zusammen mit<br />

Trainer Benno Bühlmann. reD<br />

<strong>Trienger</strong> Tennisspieler verlieren allesamt<br />

tenniS nach Dem mehrheitlich erFolgreichen Start in Die SaiSon gab eS Für Die teamS am <strong>Woche</strong>nenDe nur nieDerlagen<br />

Vier teams aus triengen standen<br />

am <strong>Woche</strong>nende im einsatz.<br />

und alle mussten als Verlierer<br />

vom platz.<br />

Die 3.-Liga-Mannschaft des TCT spielte<br />

am Sonntag in Hergiswil. Nach den<br />

fünf Einzelspielen führten die Surentaler<br />

dank den Siegen von Daniel<br />

Schärli, Fabian Studer und Othmar Fischer<br />

noch mit 3:2. Die beiden Doppelpartien<br />

gingen aber jeweils verloren,<br />

und so mussten sich die <strong>Trienger</strong><br />

mit dem Gesamtskore von 3:4 geschlagen<br />

geben.<br />

Schlappe gegen Sursee<br />

Der Saisonstart ist dem Team von Urs<br />

Thiede deutlich misslungen. Ohne Alberto<br />

Avogadri, der verletzungsbedingt<br />

fehlte, standen die <strong>Trienger</strong><br />

2.-Liga-Senioren gegen den TC Sursee<br />

auf verlorenem Posten. Die <strong>Trienger</strong><br />

konnten keine einzige Partie gewinnen<br />

und gingen so sang- und klanglos<br />

mit 0:7 unter. Im nächsten Spiel in<br />

Weggere Cup in Brittnau<br />

turnen Am vergangenen Sonntag starteten die Knaben von der Kategorie 3<br />

des Turnvereins Triengen in Brittnau an einem ausserkantonalen Wettkampf.<br />

Am Reck, Boden, Sprung und Barren konnten die <strong>Trienger</strong> gute Noten notieren.<br />

Adrian Hodel als Fünfter, Markus Wandeler als Achter und Patrick<br />

Wandeler als 17. durften allesamt die verdienten Auszeichnungen entgegennehmen.<br />

bilD unD text beneDict portmann<br />

Buochs müssen nun dringend Punkte<br />

her, um eine gute Ausgangslage im<br />

Kampf gegen den Abstieg zu erarbeiten.<br />

gegner ausser reichweite<br />

Den Jungsenioren erging es am <strong>Woche</strong>nende<br />

nur unwesentlich besser.<br />

Dass der Gegner aus Hochdorf <strong>nicht</strong> in<br />

ihrer Reichweite war, wussten die <strong>Trienger</strong><br />

bereits von vornherein. Das<br />

deutliche Endergebnis von 2:7 war<br />

deshalb mehrheitlich zu erwarten.<br />

Pistolenschützen im Dauerregen<br />

SchieSSen kantonaler Final gruppenmeiSterSchaFt 50 meter in emmen<br />

Von drei gruppen der pistolenschützen<br />

Sursee schafften zwei<br />

den Sprung für die schweizerische<br />

ausscheidung.<br />

Drei Gruppen mit je vier Teilnehmern<br />

konnten sich für den am letzten Samstag<br />

in Emmen stattgefundenen Final<br />

qualifizieren. Aus dem ganzen Kanton<br />

Luzern konnten aus Kapazitätsgründen<br />

nur 32 Gruppen teilnehmen. Zehn<br />

Einzelschüsse auf die Scheibe P10<br />

mussten die vier Schützen bei Dauerregen<br />

innerhalb von 70 Minuten abgeben.<br />

Das Programm wurde zweimal<br />

geschossen. Klar, dass bei dieser kurzen<br />

Schiesszeit die Spannung und<br />

Nervosität der Teilnehmer stieg.<br />

zwei gruppen zielten genau<br />

Die <strong>Surseer</strong> Schützen mussten auf<br />

zwei zielsichere Schützen verzichten,<br />

so dass kein Spitzengruppenresultat<br />

erreicht wurde. Mit mittelmässigen<br />

Resultaten reichte es zwei Gruppen<br />

trotzdem für die Eidgenössischen<br />

Runden, welche am 21. Juni beginnen.<br />

Dort kämpfen jeweils fünf Gruppen<br />

gegeneinander auf dem Heimstand,<br />

die beste Gruppe kommt weiter. reD<br />

Jung-Seniorinnen 3. liga<br />

Die <strong>Trienger</strong> Mannschaft hat leider<br />

ihre gute Form vom letzten <strong>Woche</strong>nende<br />

<strong>nicht</strong> behalten können. Die Gegnerinnen<br />

aus Walchwil waren spieltechnisch<br />

sehr ähnlich wie die<br />

<strong>Trienger</strong>innen. Dadurch fanden gute<br />

und lange Wettkämpfe statt. Nur Margrith<br />

Locher und Verena Müller konnten<br />

dabei einen Sieg davontragen. Veronica<br />

Vergoossen verlor in zwei<br />

Sätzen deutlich mit 2:6 und 2:6, Bernadette<br />

Fischer mit 2:6 und 1:6 und<br />

gruppe 1 von links: Thomas Wigger, Anton Egli, othmar Fläcklin, Josef Rust. FoTo zvg<br />

Resultate 50 Meter, Emmen Hüslenmoos (erster<br />

und zweiter Durchgang): Gruppe 1: Thomas<br />

Wigger (Geuensee) 93/88 Punkte; Josef<br />

Rust sen. (Schlierbach) 89/88; Othmar Fläcklin<br />

(Sursee) 87/89; Anton Egli (Beromünster)<br />

94/89. Gruppendurchschnitt: 358.5 Punkte<br />

und 10. Rang. Gruppe 2: Hansruedi Lüthi<br />

(Wohlen) 91/93; Hans Fischer (Triengen)<br />

Ruth Schärli gar mit 2:6 und 0:6. Mit<br />

2:3 starteten die 3.-Liga-Frauen in die<br />

Doppel. Dort hatten sie noch eine<br />

Chance, einen 4:3-Sieg nach Hause zu<br />

bringen. Der Wind fegte manchmal<br />

stürmisch über den Platz, und am<br />

Schluss reichte es leider <strong>nicht</strong> für die<br />

gewünschten Siege.<br />

Nächstes <strong>Woche</strong>nende spielen die<br />

Frauen am Sonntag ab 10 Uhr in Triengen<br />

gegen Neuenkirch. Die motivierten<br />

Spielerinnen freuen sich auf<br />

eine grosse Fangemeinde. reD<br />

87/84; Karl Iseli (Geuensee) 85/85; Guido<br />

Schöpfer (Schenkon) 85/88. Gruppendurchschnitt<br />

349.0 Punkte und 16. Rang. Gruppe 3:<br />

André Arnold (Büron) 86/88; Josef Dubach<br />

(Sursee) 86/84; Sepp Lang (Schenkon) 82/79;<br />

Fredi Gisler (Beromünster) 87/81. Gruppendurchschnitt<br />

336.5 Punkte und 23. Rang. 340.5<br />

Punkte hätten für das Weiterkommen gereicht.


••. ••• 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> ••• •


triengen<br />

Die israelische Politik<br />

ist umstritten – das<br />

zeigte auch eine<br />

Debatte in Nottwil.<br />

Seite 13<br />

Geuenseer sollen die<br />

Gescheitesten sein.<br />

Das behauptet der<br />

Radiosender DRS 3.<br />

Seite 14<br />

16. Mai 2012<br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für ihre geMeinDe,<br />

StaDt unD region<br />

«Lust, von Grund auf etwas aufzubauen»<br />

triengen Der trienger JugenDarbeiter anDreaS Müller Macht auch in SurSee JugenDarbeit<br />

andreas Müller heisst der erste<br />

Jugendarbeiter, den die gemeinde<br />

triengen angestellt hat. Der<br />

28-Jährige wohnt mit frau und<br />

zwillingen in reitnau. er zieht<br />

die arbeit mit Menschen dem<br />

zählen von bakterien vor.<br />

Wie kommt ein Mann aus Münchenstein,<br />

dem Vorort von Basel, dazu, in<br />

Triengen Pionierarbeit in Sachen Jugendarbeit<br />

zu leisten?<br />

«Ich habe bei Novartis eine Lehre als<br />

Biologie-Laborant gemacht», erzählt<br />

der junge Mann, und der Basler Dialekt<br />

lässt sich <strong>nicht</strong> verleugnen. Hätte<br />

Novartis <strong>nicht</strong> schneller zugesagt,<br />

wäre er vielleicht Elektromonteur geworden.<br />

Die Arbeit im Labor langweilte<br />

ihn, trotz des naturwissenschaftlichen<br />

Interesses. «Das ist <strong>nicht</strong>s<br />

für mich», hat er schon im zweiten<br />

Lehrjahr gemerkt, die Lehre aber abgeschlossen<br />

und auf dem Beruf gearbeitet.<br />

etwas aufbauen<br />

«Ich möchte <strong>nicht</strong> in ein gemachtes<br />

Nest sitzen, sondern habe Lust, von<br />

Grund auf etwas aufbauen», sagt Andreas<br />

Müller zu seiner Motivation, die<br />

Stelle in Triengen, ein 25-Prozent-<br />

Pensum, anzunehmen. Die ersten Erfahrungen<br />

mit Jugendarbeit hat Müller<br />

im Zivildienst in Basel gemacht.<br />

«Ich musste zuerst herausfinden, welche<br />

Ausbildungsgänge es überhaupt<br />

gibt», erinnert er sich an die Zeit, da<br />

für ihn immer klarer wurde, dass<br />

Röhrli pipettieren und Bakterien zählen<br />

für ihn <strong>nicht</strong> die Erfüllung bringen.<br />

Stolzer Vater<br />

Seit dem 17. Januar ist Andreas Müller<br />

stolzer Vater der beiden Zwillingsmädchen<br />

Elin und Felicia. «Eineiige»,<br />

strahlt er, und beim Schlafen könne<br />

Haben Sie Freude<br />

an Trachten?<br />

trachtengruPPe «freud a de<br />

tracht»: unter diesem Motto<br />

lädt die trachtengruppe triengen<br />

zu ihren diesjährigen heimatabenden.<br />

Diese finden an<br />

auffahrt sowie am folgenden<br />

Samstagabend statt, jeweils um<br />

20 uhr im forum.<br />

Die Trachtengruppe Triengen <strong>wird</strong> die<br />

Forum-Kulisse diese <strong>Woche</strong> in ein altertümliches<br />

Nähzimmer verwandeln.<br />

Die Gäste der Heimatabende werden<br />

viel Interessantes rund um die Trachtenkleider<br />

erfahren und diese natürlich<br />

auch vorgeführt bekommen – garniert<br />

mit Gesang, Tanz und Musik. Die<br />

Tanzgruppe, die Kindertanzgruppe,<br />

die Trachtenmusik und der Trachtenchor<br />

haben geübt, um den Konzertbesuchern<br />

wiederum ein reichhaltiges<br />

Programm bieten zu können. Traditionell<br />

werden auch die Alphornbläser<br />

und Fahnenschwinger aus Wilihof ihren<br />

<strong>Beitrag</strong> an einen heimatverbundenen<br />

Abend leisten, und am Schluss<br />

warten die berühmte Tombola und die<br />

Trachtenküche mit Überraschungen.<br />

Die Mitglieder der Trachtengruppe<br />

Triengen freuen sich, wenn sie eine<br />

grosse Gästeschar begrüssen dürfen.<br />

reD<br />

Aufführungen Heimatabende: Auffahrt-Donnerstag,<br />

17. Mai, um 13.30 und 20 Uhr; Samstag,<br />

19. Mai, 20 Uhr.<br />

der neue trienger Jugendarbeiter vor dem eingang des künftigen Jugendraumes unter dem werkhof. foto Peter weIngartner<br />

man sie verwechseln, <strong>nicht</strong> aber,<br />

wenn sie wach seien: Sie blickten je<br />

verschieden in die Welt.<br />

Die junge Familie lebt sich ein in die<br />

neue Lebenssituation, wohnt jetzt in<br />

Reitnau an der Bergstrasse. Dort, wo<br />

jeweils das Bergrennen anfängt.<br />

auch in Sursee tätig<br />

Der Städter fühlt sich sehr wohl im<br />

Dorf. Dabei empfindet er auch die<br />

Stadt Sursee als sehr ländlich. Von<br />

wegen Sursee: Da hat er sein erstes berufliches<br />

Standbein. Er ist und bleibt<br />

KoluMne<br />

auch mit seinem neuem Engagement<br />

seit dem 1. Mai in Triengen zu 50 Prozent<br />

als mobiler Jugendarbeiter in<br />

<strong>Surseer</strong> Diensten.<br />

im Kulturwerk 118 aktiv<br />

Ins Luzernische kam Müller, weil er<br />

sich für die Ausbildung in Luzern entschied,<br />

die einzige Institution, wo er<br />

sich <strong>nicht</strong> zum Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen,<br />

sondern zum soziokulturellen<br />

Animator ausbilden lassen<br />

konnte. Denn er sieht sich <strong>nicht</strong> auf<br />

dem Sozialamt einer Gemeinde; in der<br />

Schlierbacher Firmkinder<br />

nahmen sich<br />

Zeit für die Senioren<br />

im Lindenrain.<br />

Seite 14<br />

Beziehungsarbeit mit Jugendlichen<br />

kann er seine Stärken einsetzen. Berufserfahrungen<br />

hat er sowohl in seinem<br />

Jahr in Kriens als auch seit zweieinhalb<br />

Jahren in Sursee gesammelt.<br />

Im Kulturwerk 118 organisiert er in<br />

seiner Freizeit und manchmal auch<br />

mit Jugendlichen drei bis vier Anlässe<br />

pro Jahr.<br />

räume für Jugendliche<br />

Wie aber sieht Jugendarbeit in Triengen<br />

aus? Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt,<br />

an denen die Schülerinnen<br />

Es war einmal: Spiele im Wald<br />

Weil geeignete Spielplätze<br />

in Triengen in<br />

den Nachkriegsjahren<br />

weitgehend fehlten, spielten die Wälder<br />

in unserer Freizeit eine grosse<br />

Rolle. Oberhalb des Dorfes Triengen<br />

wächst das Buechwäudli, und in diesem<br />

Paradies haben wir als Kinder<br />

einige Abenteuer erlebt.<br />

Der Wald diente <strong>nicht</strong> nur als Tummelplatz,<br />

man hat ihn damals auch<br />

für ganz nützliche Sachen gebraucht.<br />

Das am Boden herumliegende Kleinholz<br />

war nach Gesetz Allgemeingut<br />

und durfte von jedermann kostenlos<br />

mitgenommen werden. Oftmals traf<br />

man deshalb Leute, die fleissig Äste<br />

sammelten und den Ertrag mit einem<br />

am Waldrand parkierten Leiterwägeli<br />

abtransportierten.<br />

Eines Tages wollten wir es den Erwachsenen<br />

gleichtun und schleppten<br />

grosse Bündel von Zweigen nach<br />

Hause. Diese Arbeit wurde aber <strong>nicht</strong><br />

geschätzt, und wir wurden belehrt,<br />

dass unsere Heizung für dieses Material<br />

<strong>nicht</strong> geeignet sei. Wir fanden<br />

aber einen Nachbarn, der das Brennmaterial<br />

gerne entgegennahm und<br />

uns dafür sogar dankte.<br />

Manchmal trugen die Buchen im<br />

Herbst Früchte, und man fand dann<br />

am Boden viele Buchnüssli, auch<br />

Buchecker genannt. Daraus wurden<br />

in den kargen Krisenjahren angeblich<br />

eine Art Kaffeeersatz oder sogar<br />

Öl gewonnen. Wir hörten davon und<br />

begannen fleissig zu sammeln. Die<br />

Ausbeute haben wir voller Stolz zur<br />

Verarbeitung nach Hause gebracht.<br />

Aber auch für diese Tat ernteten wir<br />

kein Lob; in unserer Familie waren<br />

die entsprechenden Techniken eben<br />

<strong>nicht</strong> mehr geläufig.<br />

Am Waldrand gegen das Lisibühl<br />

floss der Steinbärenbach gegen das<br />

Tal. Sein Bett hat man ein wenig gestaut,<br />

so dass ein kleiner Fischweiher<br />

entstand. Einen Fisch haben wir darin<br />

zwar nie gesehen, aber man nannte<br />

ihn halt so. Oberhalb des Teiches<br />

hat jemand eine Art Wasserreservoir<br />

gebaut. Dieses war ursprünglich mit<br />

einem eisernen Deckel verschlossen,<br />

aber mit vereinten Kräften gelang es<br />

uns, diesen zu knacken. Zum Vorschein<br />

kamen komische Kreaturen,<br />

die wir später mit Hilfe von Erwachsenen<br />

als Kaulquappen identifizierten.<br />

Wir wussten auch, dass daraus<br />

Frösche heranwuchsen, und wir<br />

träumten sofort davon, einige dieser<br />

Tiere in unserem Garten aufzuziehen.<br />

Mit blossen Händen haben wir<br />

ein paar Exemplare gefangen und in<br />

Büchsen verstaut. Ursprünglich wollten<br />

wir in diesen Behältern Tee kochen.<br />

Stattdessen transportierten wir<br />

darin die lebendige Beute nach Hause.<br />

Aber auch diese Idee fand bei uns<br />

zu Hause keinen Anklang.<br />

Immer Anfang Mai entdeckten wir in<br />

unserem Garten jeweils grosse Käfer.<br />

Die waren ziemlich tapsig und daher<br />

leicht einzufangen. Bei diesen Tieren<br />

handelte es sich um Maikäfer, die<br />

wir in Form von Engerlingen bei Gartenarbeiten<br />

schon kennengelernt<br />

hatten. Dieses Ungeziefer tauchte<br />

plötzlich in grossen Mengen auf,<br />

und da es sehr gefrässig war, richtete<br />

es an Wiesen, Wäldern und Kulturen<br />

grosse Schäden an. Wir Kinder merkten<br />

bald, dass diese Schädlinge am<br />

Waldrand viel häufiger vorkamen als<br />

im Garten. Wir haben deshalb unsere<br />

Aktivitäten an den Waldrand des<br />

Buechwäudlis verlegt. Beim Schütteln<br />

der Äste mussten wir höllisch<br />

aufpassen: Der Bauer schätzte es<br />

nämlich gar <strong>nicht</strong>, wenn wir Zweige<br />

abrissen oder das Gras zertraten. Die<br />

Die Reise ins Blaue<br />

des Gemeinnützigen<br />

Frauenvereins Triengen<br />

kam sehr gut an.<br />

Seite 17<br />

Wann die Jubla-Lagerschau<br />

stattfindet?<br />

Im Triwo-Veranstaltungskalender<br />

stehts.<br />

11<br />

und Schüler ihre Anliegen äussern<br />

konnten, förderten einen klaren<br />

Schwerpunkt zu Tage: Es besteht ein<br />

Bedürfnis nach Räumen, wo Jugendliche<br />

sich treffen und aufhalten können.<br />

Zielpublikum sind die 13- bis 16-Jährigen.<br />

Andreas Müller stellt sich vor,<br />

dass Gruppen von vier, fünf Jugendlichen<br />

in der Zivilschutzanlage unter<br />

dem Werkhof solche Räume zu einem<br />

symbolischen Betrag mieten können,<br />

dafür aber auch die Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

Kreatives Potenzial wecken<br />

Andreas Müller besucht noch im laufenden<br />

Schuljahr die Schülerinnen<br />

«Konflikte gehören<br />

dazu. Da darf man<br />

sich <strong>nicht</strong> zu schnell<br />

frustrieren lassen.»<br />

anDreaS Müller,<br />

JugendarbeIter trIengen<br />

und Schüler der 6. Klassen und diejenigen<br />

der 1. und 2. Oberstufe. Da stellt<br />

er sich und seine Arbeit den Schülern<br />

vor. Die Aufgabe des Jugendarbeiters<br />

sieht er <strong>nicht</strong> darin, Projekte zu lancieren,<br />

sondern solche bei Bedarf mit<br />

den Jugendlichen zusammen zu entwickeln.<br />

In Kriens ist es dem jungen Jugendarbeiter<br />

gelungen, das kreative Potenzial<br />

in nachhaltige Hip-Hop-Musikprojekte<br />

münden zu lassen. Konflikte<br />

gehörten dazu; da dürfe man sich<br />

<strong>nicht</strong> zu schnell frustrieren lassen,<br />

meint er. Manchmal bräuchten Jugendliche<br />

einen Kick, damit sie zeigen<br />

könnten, was an Positivem in ihnen<br />

steckt.<br />

Peter Weingartner<br />

mit blossen Händen erreichbaren Käfer<br />

haben wir bald gefangen, die allermeisten<br />

frassen sich aber im oberen<br />

Teil der Buchen voll.<br />

Zur wirkungsvolleren Bekämpfung<br />

kam deshalb ein Helikopter mit<br />

Spreudüsen zum Einsatz. Sein kostspieliger<br />

Einsatz wurde minutiös vorbereitet.<br />

Man wollte möglichst gezielt<br />

vorgehen und klärte vorher ab, wo<br />

am meisten Käfer vorkamen. Zu diesem<br />

Zwecke wurden Beobachtungsgruppen<br />

gebildet. Da man annahm,<br />

dass Lehrer auch zählen konnten,<br />

wurde mein Vater einem solchen<br />

Trupp zugeordnet, und er musste einige<br />

Tage lang in aller Herrgottsfrühe<br />

im Lisibühl ein genau definiertes Gebiet<br />

analysieren. Die Erkenntnisse<br />

halfen dem Helipiloten, möglichst effizient<br />

zu arbeiten. Der Lufteinsatz<br />

war von kurzer Dauer, der Heli steuerte<br />

im Tiefflug dem Waldrand entlang<br />

und entlud seine giftige Fracht.<br />

Gleich anschliessend wollten wir<br />

Kinder den Schadenplatz inspizieren<br />

und rannten bergauf. Wir fanden tausende<br />

von Käfern, die in den letzten<br />

Zügen lagen. Berühren durften wir<br />

<strong>nicht</strong>s und so haben wir dieses Mal<br />

auch <strong>nicht</strong>s nach Hause gebracht ...<br />

franzPeter Willi Ist als lehrersohn (Jg. 1946) In trIengen aufgewachsen. er lebt In ZürIch und schreIbt regelmässIg für dIe «trIenger woche» über seIne JugenderInnerungen.<br />

Seite 18


12<br />

triengen<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 16. mai 2012<br />

Wenn Maschinen Geschichten erzählen<br />

reitnau Bruno altherr zeigt in Seinem muSeum 500 Jahre entWicklungSgeSchichte der «SchWarzen kunSt»<br />

eigentlich ist die «gutenberg<br />

Werkstatt reitnau» noch gar<br />

<strong>nicht</strong> offiziell eröffnet, doch bereits<br />

führt Bruno altherr gruppen<br />

durch sein reich: ein museum<br />

zur geschichte des<br />

Buchdrucks.<br />

«Kürzlich war eine Klasse aus Reinach<br />

hier», erzählt Bruno Altherr begeistert,<br />

«und kein einziger hat Blödsinn<br />

gemacht.» Der Reitnauer versteht<br />

es tatsächlich, seine Zuhörer zu packen.<br />

Er hält Gutenbergs Erfindung,<br />

den Buchdruck mit beweglichen Lettern,<br />

für eine der wichtigsten Erfindungen<br />

der Menschheit. Und ist damit<br />

<strong>nicht</strong> allein: Ohne Buchdruck<br />

keine Reformation, keine Aufklärung,<br />

keine Bildung für alle.<br />

Altherrs Anschauungsmaterial beeindruckt<br />

und lässt staunen. Ja, es kommt<br />

eine gewisse Ehrfurcht auf, wenn man<br />

ein Blatt in der Hand hält, das jemand<br />

im Jahr 1300 von Hand geschrieben<br />

und koloriert hat. Oder ein Blatt aus<br />

der fünften je gedruckten Bibel aus<br />

der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.<br />

das mechanische interesse<br />

«Ich bin ein Quereinsteiger ins<br />

Druckergewerbe», umreisst Bruno<br />

Altherr seinen Werdegang. Er hat<br />

Elektromechaniker gelernt, bevor er in<br />

einem Missions-Unternehmen zum<br />

Drucker wurde und noch eine Lehre<br />

als Offsetdrucker gemacht hat. Deshalb<br />

hat er auch ein anderes Verhältnis<br />

zu den Maschinen als ein Drucker:<br />

Er versteht, wie sie funktionieren,<br />

kann sie auch reparieren, <strong>nicht</strong> bloss<br />

Anzeigen<br />

Bahnhof Sursee<br />

Für die Sicherheit unserer Reisenden führt die<br />

SBB laufend Unterhaltsarbeiten am Schienennetz<br />

durch. Die Bauarbeiten verursachen unvermeidlich<br />

Lärm. Wir bemühen uns, diesen<br />

auf ein Minimum zu beschränken.<br />

Vorgesehene Nachtarbeiten:<br />

20.05.2012 bis 02.06.2012<br />

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06.06.2012 bis 13.06.2012<br />

18.06.2012 bis 19.06.2012<br />

Wir danken für Ihr Verständnis.<br />

Kontakt:<br />

Schweizerische Bundesbahnen SBB<br />

Infrastruktur<br />

Instandhaltung Region Mitte<br />

Tannwaldstrasse 48<br />

4600 Olten<br />

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Wir bauen für Ihre Sicherheit.<br />

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Baustart ist erfolgt<br />

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Der Reitnauer «Museumsdirektor» Bruno Altherr vor einer Steindruckmaschine. Foto PeteR WeingARtneR<br />

bedienen. Und die Mechanik fasziniert<br />

ihn.<br />

In der Ecke steht ein grauer Koloss,<br />

scheint <strong>nicht</strong> antik zu sein. «Das ist<br />

eine Miehle Vertical», sagt Bruno Altherr<br />

und erzählt, wie er sie in Basel<br />

aus einem Container vor der Verschrottung<br />

gerettet hat. 1985, als er<br />

sich in Moosleerau selbstständig<br />

machte. «Damit habe ich damals noch<br />

Geld verdient», sagt er. Diese Maschine<br />

aus Chicago sei die erste seriengefertigte<br />

Druckmaschine gewesen, die<br />

auf kleinem Raum Platz fand und für<br />

hohe Produktionszahlen sorgte. Konnten<br />

mit den ersten Maschinen 30 Drucke<br />

pro Stunde hergestellt werden, so<br />

vermochte die Vertical 4500 Blätter<br />

pro Stunde zu bedrucken. Aus dem<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

Informieren Sie sich über die<br />

neuen Heizsysteme<br />

• Stückholzfeuerungen<br />

• Hackschnitzel-Feuerungen<br />

• Pellets-Anlagen<br />

• Wärmepumpen<br />

• Fernwärme-Übergabestationen<br />

• Solarsysteme<br />

• Klimageräte<br />

Aktuelle Förderprogramme<br />

Die Energieberater des Kantons Luzern<br />

beraten Sie persönlich über die aktuellen<br />

Förderprogramme.<br />

Kinderattraktionen<br />

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Handwerk wurde Industrie. Der Handwerker<br />

zum Maschinisten?<br />

Bijoux öffnen Welten<br />

Altherrs Augen glänzen, und die Begeisterung<br />

überträgt sich auf die Zuhörer<br />

und Betrachter, wenn er jene<br />

Maschine beschreibt, die auf Ozeandampfern<br />

für eine aktuelle Zeitung<br />

sorgen konnte. Zwei dieser Maschinen<br />

hat er in seiner Ausstellung. Da<br />

werden auf der gleichen mechanischen<br />

Maschine die Lettern gegossen<br />

und zu Zeilen zusammengestellt. «Bijoux»,<br />

sagt Bruno Altherr. Genau wie<br />

die Hand-Tiegel oder Boston-Tiegel<br />

aus dem 19. Jahrhundert, mobile<br />

Kleinstdruckereien. «Wunderdinge;<br />

deutsche Auswanderer brachten sie in<br />

Sonntag, 20. Mai 2012<br />

9–18UhrinSursee<br />

Exklusiv-Besichtigung:<br />

Sigmatic AG, Infanteriestrasse 2, Industrie Süd, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 925 11 22, www.sigmatic.ch<br />

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MFH in Sursee nutzt Gratisenergie<br />

aus Sonne, Luft und Wasser<br />

• Solarstromerzeugung mit Photovoltaik<br />

• Thermische Solaranlage für Warmwasser<br />

• Wärmepumpenanlagen Grundwasser/Luft<br />

• Gebäudeautomation<br />

die USA», erzählt der Sammler. Man<br />

riecht die Zeit: Goldrausch, Eisenbahnbau,<br />

Wilder Westen.<br />

Im ersten Raum des Museums zeigt<br />

Bruno Altherr die alten Originaldrucke.<br />

Er besitzt auch diverse Brockhaus-Konversationslexika.<br />

«Das Internet<br />

weiss viel, aber <strong>nicht</strong> alles», sagt<br />

er und vergewissert sich bei Unsicherheiten.<br />

Wie wurde das (praktisch ungebrauchte)<br />

Kirchengesangbuch aus<br />

dem Jahre 1853, edel in Samt eingebunden,<br />

gedruckt? «Der Elektromotor<br />

wurde 1860 erfunden, also muss es<br />

mit Dampfkraft produziert worden<br />

sein», sagt er.<br />

An der Ecke steht eine Prägemaschine,<br />

mit der man Goldprägungen, aber<br />

auch Siegelprägungen machen konn-<br />

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te. Die wurde mit Kohle beheizt. Ein<br />

Prunkstück des Museums ist gewiss<br />

die Steindruckmaschine von Alois<br />

Senefelder, dem Erfinder der Lithografie<br />

und des Offsetdrucks, die jener<br />

um 1800 gebaut hat. Sie kann er auch<br />

in Betrieb nehmen.<br />

Einmalig in der Schweiz ist die Gutenberg-Presse<br />

mit Holzspindel. «Ich<br />

habe sie vor etwa 20 Jahren nachbauen<br />

lassen, nachdem ich das Original<br />

in Mainz ausgemessen hatte», erzählt<br />

Altherr. Seine Maschinen leiht er gelegentlich<br />

auch an andere Museen<br />

aus, denn man kennt sich in der Szene.<br />

90-minütige zeitreise<br />

Der Erfolg seiner Ausstellung an der<br />

Gewerbeausstellung in Leerau letztes<br />

Jahr – in den 90er-Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts war er bereits an einer<br />

Gewerbeausstellung in Triengen präsent<br />

– hat Altherr zum Aufbau eines<br />

Museums ermuntert. Und er hat noch<br />

viele Ideen. «Ich habe einen ganzen<br />

Kasten voller alter Kleider gekauft»,<br />

verrät er.<br />

Theaterszenen in der Werkstatt? Die<br />

Atmosphäre ist ihm wichtig. Dazu gehören<br />

auch die alten Möbel, Schränke<br />

mit alten Schreibmaschinen. Und<br />

Tonnagen von Bleilettern, fein säuberlich<br />

versorgt in den Original-Schubladen<br />

unter der Werkbank mit einschlägigen<br />

Gegenständen.<br />

Das Angebot des Museums: In 90-minütigen<br />

Führungen führt Bruno Altherr<br />

interessierte Gruppen (Schulen,<br />

Familien, Vereine, Firmen) in einer<br />

Zeitreise in die Welt der «Schwarzen<br />

Kunst» ein. (www.druckereialtherr.<br />

ch) peter Weingartner<br />

Die neue<br />

BMW 3er Limousine<br />

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Wer als Athlet der Konkurrenz voraus sein will, hat den Anspruch, immer<br />

Bestleistungen zu erzielen – mit einem Höchstmass an Ästhetik, Dynamik<br />

und Präzision. So wie bei der neuen BMW 3er Limousine: Athletisch wie nie<br />

zuvor vereint sie Sportlichkeit und Eleganz. Die neuen BMW TwinPower<br />

Turbomotoren sind kraftvoll und effizient zugleich. Innovative Technologien<br />

wie das Head-up-Display und zahlreiche Fahrassistenzsysteme sind<br />

wegweisend für ihre Klasse. Die neue BMW 3er Limousine ist gebaut, um<br />

vorauszufahren. Denn sie ist in Bestform. Mehr Informationen bei Ihrem<br />

BMW Partner oder unter www.bmw.ch<br />

Inserate werden gelesen.<br />

So wie dieses hier.<br />

Ungebunden an Ort und Zeit.


16. Mai 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / SeMpacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> triengen / SurSee 13<br />

offizielle Mitteilung Museumsbeitrag bleibt<br />

Beleuchtung <strong>wird</strong> reduziert<br />

auS DeM geMeinDerat aktuelle Mitteilungen<br />

triengen ist energiestadt. Das<br />

heisst aber <strong>nicht</strong>, dass es sich<br />

jetzt auf den lorbeeren ausruhen<br />

kann. Deshalb setzt der gemeinderat<br />

bereits eine nächste<br />

Massnahme um.<br />

Der Gemeinderat hat beschlossen, die<br />

Lampenstärke der Strassenbeleuchtung<br />

zu reduzieren. Nach Abklärungen<br />

mit den CKW sind davon 114<br />

Lampenstellen entlang von Gemeindestrassen<br />

betroffen. Die 70-Watt-<br />

Lampen werden in nächster Zeit<br />

durch 50-Watt-Lampen ersetzt. Die Investitionen<br />

für dieses Vorhaben sind<br />

dank Stromeinsparungen in wenigen<br />

Jahren amortisiert.<br />

lehrstelle zu vergeben<br />

Auf August 2013 <strong>wird</strong> bei der Gemeindekanzlei<br />

Triengen eine Lehrstelle<br />

als Kauffrau/Kaufmann frei.<br />

Diesbezügliche Fragen beantworten<br />

die Mitarbeitenden der Gemeindekanzlei<br />

gerne unter der Telefonnummer<br />

041 935 44 55. Interessierte<br />

senden ihre schriftliche Bewerbung<br />

mit Foto bitte bis 15. Juni 2012 an die<br />

Gemeindekanzlei Triengen, Oberdorf<br />

2, 6234 Triengen.<br />

neue Musikschulverordnung<br />

Der Gemeinderat hat die Musikschulverordnung<br />

auf Antrag der Musikschulkommission<br />

revidiert. Die Revision<br />

wurde aufgrund kantonaler<br />

Vorgaben nötig. Die Musikschule erfüllt<br />

somit sämtliche Voraussetzun-<br />

Anzeigen<br />

Abendcafé im AltersZentrum St. Martin<br />

Von Mai bis September 2012 ist das Abendcafé in<br />

der Regel jeden ersten und dritten Dienstag im<br />

Monat von 18.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.<br />

Programmübersicht 2012<br />

22. Mai Eröffnung mit der Trachtengruppe<br />

Sursee<br />

5. Juni Männerchor Sursee<br />

26. Juni Stadtmusik Sursee<br />

3. Juli Jodelclub Sursee<br />

17. Juli Örgelifrönde Sempachersee<br />

14. August Frouechörli Chrumbach<br />

21. August Vier Spotzünder<br />

4. September Innerschwiizer Hobbymuulörgeler<br />

25. September «Ustrinkete» mit den Rathaus-<br />

Örgeler<br />

Das AltersZentrum St. Martin heisst Sie herzlich<br />

willkommen. Geniessen Sie ein paar schöne und gemütliche<br />

Stunden zusammen mit uns und unseren<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern.<br />

Die Natur profitiert von einer schwächeren<br />

Strassenbeleuchtung. Foto ZVG<br />

gen, die zum Erhalt des Kantonsbeitrages<br />

nötig sind.<br />

Die aktuelle Version findet sich in<br />

nächster Zeit auf der gemeindeeigenen<br />

Webseite. Der Rat dankt der Kommission<br />

für ihre wertvolle Arbeit.<br />

aufhebung telefonkabine<br />

Die Swisscom hebt die öffentliche<br />

Sprechstelle an der Hubelstrasse in<br />

Triengen auf, da die Nutzung stark zurückgegangen<br />

ist. Die Kabine <strong>wird</strong> unter<br />

Einhaltung der Kündigungsfrist<br />

per Ende August 2012 geschlossen.<br />

Die Sprechstelle bei der Post bleibt bestehen.<br />

Sie <strong>wird</strong> deutlich mehr genutzt.<br />

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1. 3 – 31. 5. 2012<br />

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Jungtierschau 2012<br />

Samstag, 19. Mai 2012<br />

13.00 bis 23.00 Uhr<br />

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<strong>wird</strong> abgeholt<br />

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Telefon 041 933 27 44*<br />

Telefon 041 921 30 91 ist die Nummer für eilige Inserenten.<br />

Sonntag, 20. Mai 2012<br />

09.30 bis 16.00 Uhr<br />

� Samstag - Abendunterhaltung mit<br />

Bruno und Paul ab 19.00 Uhr<br />

� Jungtiere aller Fachabteilungen<br />

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feuerwehr-kilbi verschoben<br />

Gemäss <strong>Trienger</strong> Kalender findet am<br />

1. Juni die Feuerwehr-Kilbi der Regiowehr<br />

Triengen statt. Das Fest <strong>wird</strong><br />

nun aber auf Samstag, 8. September<br />

2012 verschoben. Der Grund liegt darin,<br />

dass die beiden neuen Feuerwehrfahrzeuge<br />

der Regiowehr Triengen<br />

und der Betriebsfeuerwehr der Trisa<br />

AG <strong>nicht</strong> gleichzeitig eintreffen. Die<br />

Kommission hat daher entschieden,<br />

die beiden Fahrzeuge gleichzeitig am<br />

Morgen des 8. September einzuweihen<br />

und dies zusammen mit der Bevölkerung<br />

zu feiern.<br />

tobiaS lingg<br />

bauwesen<br />

• Die Telcom Cablenet AG, Stans,<br />

erhält die Konzession für die Sondernutzung<br />

der Hinterdorfstrasse<br />

(Parz. Nr. 8) und der Uffikonerstrasse<br />

(Parz. Nr. 129) für die Erstellung<br />

einer Datenleitung.<br />

• Hanspeter Lüscher, Hofacker 4,<br />

Triengen, erhält die Baubewilligung<br />

für den Neubau des Gartenhauses<br />

Nr. 188C auf Parzelle Nr.<br />

253, Hofacker, Triengen.<br />

• Hans Gehriger, Wellnau 8, Triengen,<br />

erhält die Baubewilligung<br />

für den Aufbau einer Solarstromanlage<br />

auf dem bestehenden Dach<br />

des Gebäudes Nr. 413 auf Parzelle<br />

Nr. 787, Wellnau 8, Triengen.<br />

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Sankturbanhof SurSee fDp unterlag Mit antrag<br />

Die Stiftung Sankturbanhof erhält<br />

von der Stadt auch in den<br />

nächsten fünf Jahren einen jährlichen<br />

betriebsbeitrag von 450’000<br />

franken. Die gemeindeversammlung<br />

verwarf den kürzungsantrag<br />

der fDp mit grossem Mehr.<br />

Der Antrag der FDP Sursee, den Betriebsbeitrag<br />

der Stadt an die Stiftung<br />

Sankturbanhof jährlich um 10’000<br />

Franken zu kürzen und das eingesparte<br />

Geld an die Kultur- und Sportvereine<br />

umzuverteilen, sei <strong>nicht</strong> rechtskonform.<br />

Dies teilte Stadtpräsident<br />

Ruedi Amrein den 222 anwesenden<br />

Stimmberechtigten gleich zu Beginn<br />

der Gemeindeversammlung vom letzten<br />

Montag mit. Man könne <strong>nicht</strong> den<br />

<strong>Beitrag</strong> an eine Institution kürzen und<br />

im gleichen Atemzug für einen anderen<br />

Zweck verwenden. Das verletze<br />

das Gebot der Einheit der Materie und<br />

sei daher unzulässig.<br />

Über dieses Ergebnis vorgängiger Abklärungen<br />

beim Rechtsdienst des Kantons<br />

Luzern hatte der Stadtrat die FDP<br />

im Vorfeld der Gemeindeversammlung<br />

orientiert. Diese modifizierte<br />

denn auch ihren Antrag dahingehend,<br />

dass lediglich die <strong>Beitrag</strong>skürzung an<br />

den Sankturbanhof zu beschliessen<br />

sei, die Verwendung der eingesparten<br />

Gelder für die Vereinsförderung indessen<br />

in der Begründung des Antrags<br />

festgehalten werde.<br />

lange, aber faire Debatte<br />

Trotz der angepassten Formulierung<br />

stiess der FDP-Antrag auf breite Opposition,<br />

der jährliche Betriebsbeitrag<br />

der Stadt an die Stiftung Sankturbanhof<br />

von jährlich unverändert 450’000<br />

Franken indessen auf ebenso breite<br />

Unterstützung – auch seitens der Parteien<br />

CVP, SP, Grüne und GLP. «Die<br />

Idee, einer kulturellen Institution etwas<br />

herauszubrechen, um die Vereine<br />

zu belohnen, ist keine gute Idee»,<br />

brachte Ulrich Niederhauser am Ende<br />

der langen, aber fair geführten Debatte<br />

die vorherrschende Meinung auf den<br />

Punkt, bevor er den Ordnungsantrag<br />

auf Schluss der Debatte und Abstimmung<br />

stellte. Dieser Ordnungsantrag<br />

wurde klar gutgeheissen, während der<br />

Antrag der FDP auf geheime Abstimmung<br />

das nötige Quorum verfehlte.<br />

Im ersten Teil der Schlussabstimmung<br />

obsiegte der Gegenantrag von Wetz,<br />

den Betriebsbeitrag an den Sankturbanhof<br />

jährlich um 10’000 Franken zu<br />

erhöhen, mit 66 zu 28 Stimmen gegen<br />

den Kürzungsantrag der FDP. Danach<br />

setzte sich der Antrag des Stadtrates,<br />

den <strong>Beitrag</strong> auf dem bisherigen Niveau<br />

zu belassen, grossmehrheitlich<br />

gegen jenen von Wetz durch.<br />

Stadtratspensen unverändert<br />

Keinen Erfolg hatte die FDP auch mit<br />

ihrem Antrag, die Stadtratspensen um<br />

20 Prozent zu senken. Der Antrag des<br />

Stadtrats, das Gesamtpensum unverändert<br />

bei 250 Prozent zu belassen,<br />

kam mit lediglich elf Gegenstimmen<br />

klar durch. Einstimmig genehmigte<br />

die Gemeindeversammlung die mit einem<br />

Ertragsüberschuss von über 1,5<br />

Millionen Franken abschliessende<br />

Rechnung 2011 der Stadt Sursee.<br />

Grünes Licht gaben die Stimmberechtigten<br />

auch der Verwendung von<br />

500’000 Franken für Fotovoltaikanlagen<br />

auf dem Dach städtischer Liegenschaften.<br />

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