BileamsEsel_Weihn.Brief2009:Layout 1 - Gemeinde St. Jacobus

aus der Pfarrei St. Peter und Paul | Ratingen38Stimmen aus der Pfarrei zu „Bileams Esel“Anm. der Redaktion: Die Leserbriefe habenuns vor (1) und nach (2) Erscheinen der erstenAusgabe von „Bileams Esel“ erreicht.Aus Platzgründen können wir hier nur Auszügeveröffentlichen, die inhaltlich nicht verändertwurden.(1) Welcher „Esel" hat sich diese Überschriftfür eine neu herauszugebende Informationsschriftder Pfarrei St. Peter und Paul ausgedacht?Der Esel wird in der heutigen Zeit alsdumm, träge, störrisch und mit lang anhaltendemschlechten Geruch gesehen und wahrgenommen,auch wenn er treu und brav seinemEigentümer dient … Wie anziehend mag heuteeine „Schrift" sein, die sich Esel nennt? Es wirdnicht jeder gleich ins alte Testament schauen,um festzustellen, dass es vor vielen, vielenhunderten von Jahren einen Esel gab, der klugwar, denken und sogar sprechen konnte.Ich rate von dieser Überschrift einer „Esels-Zeitschrift" dringend ab. Über einen neuenTitel wäre nachzudenken. In Homberg hat sichseit mehr als 30 Jahren der Titel „Informationenaus der Pfarrgemeinde jetzt Gemeinde St.Jacobus d. Ä." bestens bewährt. Hier frage ichmich: Warum Bewährtes nicht beibehalten? …(2) Nachgedacht werden sollte in allen vierGemeinden über den Titel der Informationsschrift… Warum kann ein Pfarrgemeinderatseinen schlechten Beschluss nicht wieder zurücknehmen?… Horst Siemers(1) Mit ungläubigem Erstaunen habe ich demletzten "Forum Kirche" die vorgesehene Titeländerungin "Bileams Esel" entnommen. DiePfarrinformationen enthalten Gedanken, Termine,Berichte, Neuigkeiten etc. aus demPfarrleben. Sicher ist es wichtig, hierfür eineneinprägsamen Namen zu finden. Dieser mussaber mit dem Inhalt in Verbindung zu bringensein und für alle Pfarrmitglieder und auch darüberhinaus verständlich sein. Der jetzt vorgeseheneTitel erfüllt diese Voraussetzungen inkeiner Weise ... Lieber Pfarrgemeinderat undRedaktionsgruppe, tiefer hängen, einfachergestalten.(2) … Selbstverständlich kann ich verstehen,dass eine solche Kritik Redaktionsteam undPfarrgemeinderat nicht erfreut, aber dasmüsste man doch aushalten können. Meinungenzu unterdrücken ist bequem, sicherlichaber nicht der richtige Weg. Daher möchte ichnochmals bitten, meinen Leserbrief … in dernächsten Ausgabe zu veröffentlichen. Bei denvielen Seiten der jetzigen Ausgabe die denneuen Titel feiern, dürfte doch wohl auch eineSeite Kritik annehmbar sein ...Siegfried Steinkühler(2) Ich habe den Leserbrief, der dann ja keinergeworden ist, zur Kenntnis erhalten … Zu demneuen Titel des Pfarrbriefes möchte ich michz.Zt. nicht mehr äußern, das habe ich bereitsmehrfach getan. Was mich allerdings befremdetist, wie hier eine Meinung mit m.E. fadenscheinigenArgumenten unterdrückt wird. Esgeht doch gar nicht um den Inhalt … Es gehtausschließlich um den neuen Titel! Haben wirnicht die Kraft, Kritik zu ertragen bzw. denMut, diese auch in der Form des Leserbriefeszur Diskussion zu stellen? Schade, so werdenwir auch nicht glaubwürdiger!Wolfgang Danzeglocke(2) … Auch wir haben den Eindruck, dass kritischeMeinungen nicht gern gehört werden,obwohl sie sicher als belebendes Element gewertetund damit einer breiten Leserschaft zugänglichgemacht werden sollte. Wir wünschenuns, dass der Redaktionsstab seine Meinungzu diesem Thema noch einmal überdenktund sich für eine offene Diskussion bereit erklärt.Rosemarie und Helmut Rabbels(2) „Bileams Esel“: So wird also der neue Informantfür unsere Gemeinde heißen Wirklichunverständlich und auch rätselhaft. Gab esdenn keinen „schöneren“ Namen für unserePfarrzeitschrift? Esel, ein Tier, das auch sehrstörrisch sein kann. Vielleicht sogar trotzgutem Zureden, auf der Stelle stehen bleibt!!!Vielleicht hätte man die Gemeinde fragen können:„Wir suchen einen neuen Namen für unsereNachrichten“. Wer weiß, wie viele guteVorschläge da gekommen wären ... Aber wennwir schon bei Tieren sind: „Kirchturmspatzen"hätte ich vorgeschlagen … Spatzen sind erfinderisch,fliegen von Kirchturm zu Kirchturm,sehen hier was, hören dort was, sind sehr flexibelund bei den Menschen beliebt. A ProposVogel. Wie sehr werde ich das „Kickerikie“ vonSuitbertus vermissen Da wurde in herrlichenReimen alles offenbart, wo im Revier zuweilender Wurm drin steckte.– Herzlichen Dank fürdiese Arbeit ... Ingeborg Lückgen(2) Mit dem neuen Namen – trotz Erklärung –der Pfarreinachrichten kann ich nicht so vielanfangen … Warum werden hierin keine Datenmehr veröffentlicht??, die von großem Interessefür die Allgemeinheit sind, als da sind: Geburtstage,Taufen, Hochzeiten, auch Sterbengehört dazu, u.a.m. Wie soll man davon erfahren,wenn nicht über dieses Organ.Arnold Schirsching(2) Wie so viele habe ich gespannt auf die ersteAusgabe von Bileams Esel gewartet. Dasschöne Titelbild macht richtig Lust zum lesen.Und in der Tat gibt es eine Menge zum Lesen.Ein wenig hat dieses Informationsblatt zwarden Charme des „Selbstgemachten“ verloren… Dafür ist es aber auch wirklich schön. Ichvermisse allerdings etwas: Auf den beidenletzten Seiten des gelben Informationsblattesvon St. Jacobus d. Ä. (Homberg) waren immerdie Ansprechpartner der verschiedenen Gruppen,Verbände und Aktivitätsmöglichkeiten abgedruckt.Jetzt weiß ich nicht mehr, wer inHomberg Ansprechpartner für den Caritaskreisoder die kfd ist oder wer die Hausaufsicht desJacobussaales hat. Auf der Bücherei-Seite …steht zwar die Telefonnummer der Bücherei St.Jacobus d. Ä., aber keine Ansprechpartner/inmehr. Wen soll ich also anrufen, wenn ich maleine Frage habe? Klaudia SchoutenPfarrer Bünnagel schreibt:Auch ich musste mich mit dem neuen Titeldes Pfarrbriefes erst anfreunden. Ich hatteeinen anderen Titel bevorzugt. Es standen genügendVorschläge zur Auswahl. Doch dieüberwältigende Mehrheit des Pfarrgemeinderatesund der drei Redaktionsteams hatsich für diesen Titel entschieden. Da habe ichmir gedacht: „Der Geist weht wo er will.“ Sowird der Heilige Geist schon etwas damit bezwecken,dass er so viele erwachsene Katholikenfür „Bileams Esel“ begeisterte. Gebenwir ihm also eine Chance. Ich bin gespannt,wie sich der neue Pfarrbrief unter diesemTitel entwickelt. Auch wenn aus Platzgründennicht mehr alle Informationswünsche erfülltwerden können, ist noch viel Interessantesdarin enthalten, das den Pfarrbrief lesenswertmacht ...Warum werden keine Daten mehr veröffentlich?Es liegt an der Menge der Daten. Bei ca.125 Taufen, 30 Trauungen und 185 Beerdigungenim Jahr würde in jedem der vier erscheinendenHefte eine lange Liste von Namenstehen, die über mehrere Seiten ginge …Daher werden diese Anlässe in den wöchentlicherscheinenden Pfarrnachrichten direkt inder Gottesdienstordnung veröffentlicht …Die runden Geburtstage sprengen leider nungänzlich den Rahmen. Der Seniorenbrief zuWeihnachten geht an 1.400 Gemeindemitglieder.Es wären also mehrere hundert rundeGeburtstage im Jahr zu veröffentlichen... Ichhalte es für wenig sinnvoll, derart lange Listenzu veröffentlichen… Zudem wollen imZeitalter des Datenschutzes immer mehrGläubige nicht, dass ihre Daten veröffentlichtwerden ...39