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Untitled - Suchtprävention Zürcher Unterland

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MOVE – Motivierende Kurzintervention bei konsumierendenJugendlichen: Eine zweitägige Weiterbildung für Schulärzte• Von Susan wiederkehr, Ressort volksschuleMOVE ist ein Interventionskonzept zur Förderung und Unterstützungder Veränderungsbereitschaft von jungen Menschenmit problematischem Suchtmittelkonsum, basierend auf denPrinzipien der «Motivierenden Gesprächsführung». Die zentralenInstrumente und Methoden des Konzepts sind auch in anderenSituationen, in denen Jugendliche ein problematisches Verhaltenaufweisen, anwendbar. Es muss sich nicht ausschliesslich um dieThematik von Suchtmittelkonsum handeln.Die Suchtpräventionsstelle bietet Fachpersonen, welche mit Jugendlichenarbeiten, Kurse an, in denen die Grundlagen von MOVE vermittelt werden.Neben der theoretischen Wissensvermittlung zu Motivierender Gesprächsführungund zu Modellen der Verhaltensänderung werden vor allem anhandvon Beispielen aus der Praxis Gespräche simuliert und die vermitteltenmethodischen Instrumente ausprobiert und geübt. Die Kurse werdenjeweils im Tandem Mann-Frau durchgeführt. Die Kursleitenden verfügenüber eine entsprechende zertifizierte Trainerausbildung.Die Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich bietet seit mehreren Jahrenerfolgreich MOVE-Weiterbildungen für die städtischen Schulärzte an. Ende2011 gelangte die Leiterin des kantonalen Schulärztlichen Dienstes mit derAnfrage an die Suchtpräventionsstelle Zürich, einen solchen Kurs auch fürSchulärzte aus dem Kanton anzubieten. Diesen Wunsch erfüllte die Suchtpräventionsstelleder Stadt Zürich in Kooperation mit unserer Stelle.Anders als die Schulärzte in der Stadt Zürich sind die kantonalen Schulärztehauptamtlich als Hausärzte, Pädiater etc. tätig und üben die Funktion desSchularztes nebenamtlich aus. Für sie ist es eine grosse Herausforderung,über ihre kurzen Einsätze in den Schulen mit den Jugendlichen ins Gesprächzu kommen.Für Gabriel Jaschko, Hausarzt mit Schularztfunktion in Rümlang, war diesder Hauptgrund, sich für den Kurs anzumelden. Er wünschte sich Tipps,Hilfsmittel und Instrumente, um an Jugendliche heranzukommen und siein ein Gespräch verwickeln zu können. Die Ansätze, die im Kurs vermitteltwerden - zum Beispiel die Übung ein Gespräch möglichst lange aufrechterhaltenzu können - sind dazu hilfreich.Viele Ansatzpunkte aus der MOVE-Weiterbildung kann Gabriel Jaschkoauch auf seine allgemeine Tätigkeit als Hausarzt in der Praxis anwenden.Zum Beispiel das Einschätzen, in welcher Phase der Veränderungsbereitschaftein Patient steht und welche Interventionen und Fragen in dieserPhase Erfolg versprechen. Für die Anwendung der erlernten oder auchaufgefrischten Grundlagen mit den Jugendlichen fehlt Gabriel Jaschkoallerdings noch die Übung: Schulärztliche Untersuchungen in der Sekundarschulefinden nur einmal jährlich im Frühjahr statt.Wünschenswert wäre für ihn, Feedbacks zu geführten Gesprächen zubekommen. Eine Möglichkeit dazu bietet das Intervisions-Angebot derSuchtpräventionsstelle für ehemalige Teilnehmende, wo Beispiele aus dereigenen Praxis besprochen werden.Gabriel Jaschko kann den MOVE-Kurs für Schulärzte sehr empfehlen, nichtzuletzt wegen dem wertvollen Austausch mit anderen Berufskollegen. •Elternratgeber Bülach• Von Susan wiederkehr, Ressort volksschuleWie viel Taschengeld soll mein Kind bekommen?Braucht mein Kind schon ein Smartphone? Wo bekommeich Informationen zu Ernährungsfragen?An welche Fachstelle kann ich mich wenden, wennich befürchte, dass mein Kind kifft? Im Erziehungsalltagmit Kindern im Jugendalter tauchen vieleFragen, Auseinandersetzungen und Herausforderungenauf.Aus diesem Grund hat sich das Elternteam der SekundarschuleMettmenriet in Bülach dem Thema angenommen,mit dem Ziel, einen Ratgeber zu erarbeiten, welcher dieEltern mit Tipps, Empfehlungen und Informationen unterstütztund als Diskussionsgrundlage für Gespräche mit denKindern dienen soll. Gemeinsam mit der Suchtpräventionsstelleund einer erweiterten Arbeitsgruppe, bestehend ausden beiden Schulsozialarbeitenden der SekundarschulenBülach, der Familien- und Jugendbeauftragten derStadt Bülach und je einer Vertretung der Sekundarschulpflegeund des Elternteams wurde während einesJahres intensiver Arbeit ein Elternratgeber für Bülachentwickelt.Entstanden ist ein ansprechendes, übersichtlichesProdukt mit den Themen Ernährung, Schlaf, Sexualität,Ausgang, Taschengeld, Digitale Medien, Jugendschutzund Fachstellen. Der Ratgeber wurde im Juni2012 an alle Haushalte mit Kindern der 5. bis 9. Klassein Bülach und den zugehörigen Kreisgemeindenverteilt.Der Elternratgeber kann bei der Familien- und Jugendbeauftragtender Stadt Bülach bezogen werden(fajube@buelach.ch). •Elternratgeber BülachSuchtprävention Zürcher <strong>Unterland</strong>, Jahresbericht 20127

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