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(FSB) am 25. April 2010 im Kultur - Fränkischer Sängerbund

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(FSB) am 25. April 2010 im Kultur - Fränkischer Sängerbund

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Nummer 3<br />

57. Jahrgang<br />

Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

Zeitung des<br />

Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es e.V.


2<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

Zur Notenzeile auf der Titelseite<br />

Melodie und Text: überliefert seit Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts. Deutsche Lieder.<br />

Ernst Klusen –©Insel Verlag Frankfurt<br />

<strong>am</strong> Main, 1980 • ISBN 3-458-32732-0<br />

<br />

Titelbild:<br />

<strong>FSB</strong>-Ehrenmitglied Georg Greul feierte<br />

seinen 85. Geburtstag.<br />

Fotodesign: Hermann Neunzer,Fürth<br />

Heute unter anderem:<br />

56. Chorleiterkurs<br />

2 H<strong>am</strong>melburg<br />

Wichtige Informationen<br />

4 für den Vorstand<br />

Ordentliche<br />

5 Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />

Bad Windshe<strong>im</strong><br />

Zelter-und<br />

6 Pro Musica-Plaketten<br />

Schatzmeister<br />

7 Jahresberichte<br />

10 Chorakademie<br />

Weitere wichtige Termine,<br />

10 bitte vormerken!<br />

Die Pressewarte<br />

12 berichten<br />

17 Pinnwand<br />

18 Personalien<br />

20 Jugendseiten<br />

23 Silbenrätsel<br />

Die aktuelle Ausgabe der FSZ<br />

enthält folgende Beilagen:<br />

–Chorleiterzuschuss <strong>2010</strong><br />

Aus der des Chorleiters<br />

56. Chorleiterkurs des <strong>FSB</strong> an der<br />

Bayr. Musikakademie H<strong>am</strong>melburg<br />

05. 04.–09. 04. <strong>2010</strong><br />

Ein Erlebnisbericht von Rolf Bayer<br />

„Öffnen Sie Ihren Mund, legen Ihren<br />

Zeigefinger auf Ihre Zunge und drücken<br />

die Zunge gegen den Widerstand des<br />

Zeigefingers gegen den Gaumen und<br />

singen (die Quinte) „... A~E~A...“!<br />

Klingt schon etwas selts<strong>am</strong>! Vor allem,<br />

wenn man sich mal bildlich vorstellt,<br />

wie ca. 40 Sängerinnen und<br />

Sänger diese Anweisung befolgen.<br />

Verblüffend war jedoch die Wirkung<br />

dieser Übungen auf den Klang der<br />

St<strong>im</strong>me und auf den Chorklang insges<strong>am</strong>t!<br />

Diese und viele andere „ungewohnte“<br />

Übungen erlebten wir in<br />

H<strong>am</strong>melburg be<strong>im</strong> diesjährigen Chorleiterkurs.<br />

Astrid Schön, die als Expertin<br />

für funktionale St<strong>im</strong>mbildung<br />

gewonnen werden konnte, verblüffte<br />

uns noch mit vielen anderen überraschenden<br />

Übungen. Durch scheinbar<br />

ganz unabhängige Körperbewegungen<br />

(z. B. auf einem Bein stehen, <strong>am</strong><br />

Ohrläppchen ziehen, ...) entstanden<br />

plötzlich –ganz wie von selbst –wunderbare<br />

runde Klangfarben –auch in<br />

bisher unerreichten Tonhöhen!<br />

St<strong>im</strong>mbildung war natürlich nicht das<br />

einzige, was die Kursteilnehmer in<br />

dieser Woche erleben durften. Chorpraktisches<br />

Dirigieren, Schlagtechnik,<br />

Töne angeben, Gehörbildung, Harmonielehre,<br />

Formenlehre, Musikgeschichte,<br />

Instrumentenkunde – alles<br />

Disziplinen, die wir in dieser sehr konzentrierten<br />

Woche vom Ostermontag<br />

bis zum darauffolgenden Freitag auf<br />

unserem „Stundenplan“ hatten. Neben<br />

Astrid Schön bemühten sich mit Matthias<br />

Beckert, Wolfr<strong>am</strong> Brüggemann,<br />

Dr. Gerald Fink, Karl-Heinz Malzer,<br />

Heinz Pallor und T<strong>im</strong> Wisura sechs<br />

hochqualifizierte Dozenten mit Engelsgeduld,<br />

uns die vielfältigen Themen<br />

sowohl theoretisch wie auch<br />

praktisch näher zu bringen.<br />

Der Lehrgang war in die Kurse A, B,<br />

und Cmit unterschiedlichen, absteigenden<br />

Schwierigkeitsstufen eingeteilt;<br />

je nach Vorwissen konnte/musste<br />

man sich selbst einer Schwierigkeitsstufe<br />

zuordnen. Wer zuBeginn spürte,<br />

dass der Kurs nicht seinem Niveau entsprach,<br />

konnte natürlich auch „nach


oben oder unten“ wechseln. So konnte<br />

jeder seinen persönlichen Fähigkeiten<br />

entsprechend seinen Wissens- und<br />

Erfahrungsschatz erweitern. Für viele<br />

A-Kursler stand zudem die Vorbereitung<br />

auf die staatliche Anerkennungsprüfung<br />

<strong>im</strong> Fokus, die <strong>im</strong> Oktober in<br />

der Berufsfachschule für Musik in<br />

Kronach stattfindet.<br />

Besonders spannend für mich war der<br />

Part, der die klassische Schlagtechnik<br />

mit den neu gewonnenen Erkenntnissen<br />

zur St<strong>im</strong>mbildung verband: Wie<br />

gebe ich als Chorleiter den Einsatz so<br />

deutlich und akzentuiert, dass der<br />

Chor einerseits pünktlich einsetzt und<br />

andrerseits nicht zu hastig einatmet?<br />

Und so gab es sicherlich für jeden von<br />

uns einige Aha-Erlebnisse –ganz egal<br />

ob er/sie schon auf langjährige Chorleitererfahrung<br />

zurückblicken oder ob<br />

er/sie sich erst mit dem Gedanken<br />

trägt, überhaupt einmal einen Chor zu<br />

leiten. Für die Praxis profitiert haben<br />

alle, die Chorleiter/innen wie die Chorsänger/innen.<br />

Der Kurs brachte alle ein<br />

ganzes Stück voran!<br />

Auch unter den 40 Teilnehmern –<strong>im</strong><br />

Alter von gerade einmal 14 bis über<br />

60 Jahre –herrschte ein guter Spirit,<br />

Fotos: T<strong>am</strong>ara Bosch<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 3<br />

gab es keine Spur von Generationenproblem.Trotz<br />

unterschiedlichster musikalischer<br />

Vorgeschichte hatten wir<br />

eines gemeins<strong>am</strong>: Den Wunsch, ernsthaft<br />

zu musizieren, zu singen, uns<br />

weiter zu entwickeln. Deutlich spürbar<br />

war auch das gegenseitige Wohlwollen<br />

–gerade auch demjenigen gegenüber,<br />

der gerade vor dem Übungschor stand<br />

und (natürlich auch aufgeregt) sein<br />

Bestes gab, um aus einem Chorsatz<br />

seine innewohnende Musikalität und<br />

emotionalen Ausdruck herauszuholen<br />

und sich <strong>im</strong> Anschluss von den Dozenten<br />

Tipps und Ratschläge für sein Dirigat<br />

und seine Probenpraxis geben zu<br />

lassen.<br />

Ein besonderes „Erlebnis“ war eine<br />

Chorprobe von Prof. Gerd Guglhör mit<br />

dem Bayerischen Landesjugendchor,<br />

der wir als Zuhörer eine Stunde lang<br />

beiwohnen durften. Dieser Chor hatte<br />

sich zeitgleich in H<strong>am</strong>melburg zum<br />

Proben eingefunden. Das absolute<br />

Highlight war das ausgedehnte Konzert<br />

<strong>am</strong> Donnerstagabend, das viele<br />

Mitglieder dieses Chores solistisch gestaltet<br />

haben. Mich persönlich hat es<br />

sehr beeindruckt und auch berührt, mit<br />

welcher Qualität und Hingabe die Sängerinnen<br />

und Sänger ihr solistisches<br />

Können, meist auch szenisch dargeboten,<br />

unter Beweis stellten!<br />

Alles in Allem: Für mich war es eine anstrengende,<br />

intensive, aber auch sehr<br />

eindrucksvolle und nachhaltige Woche.<br />

Ich habe viel gelernt und viel gesungen.<br />

Aber trotz des riesigen Lernpensums<br />

k<strong>am</strong> das Gesellige nicht zu kurz.<br />

Es wurde be<strong>im</strong> abendlichen gemütlichen<br />

Schoppen <strong>im</strong> Schlosskeller natürlich<br />

auch viel geplaudert und herzhaft<br />

gelacht!<br />

Den Lehrgang in H<strong>am</strong>melburg kann ich<br />

jedem Chorfreund nur herzlich weiterempfehlen.


4<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

Wichtige Informationen für den Vorstand<br />

Bitte unbedingt beachten!!<br />

Geschäftsstelle vom 30. Juli bis zum 29. August<br />

<strong>2010</strong> geschlossen. Die Geschäftsstelle<br />

macht Sommerurlaub. In dieser Zeit können<br />

keine Anrufe, E-Mails, Faxe und Briefe empfangen<br />

und bearbeiten werden. Reichen Sie<br />

bitteAnträge fürEhrungen<strong>im</strong>September und<br />

Oktoberbis spätestens MitteJuliein.<br />

Erinnerung an die<br />

Chorleiterbezuschussung<br />

Der Antrag auf Bezuschussung von Staatlich<br />

anerkannten Chorleitern (siehe Beilage in<br />

dieser Ausgabe) müssen –wie jedes Jahr –<br />

spätestens bis zum 31. Oktober bei der Geschäftsstelle<br />

vorgelegt sein. Vereine, die diese<br />

Frist versäumen und den Antrag verspätet<br />

einreichen, erhalten für das Jahr <strong>2010</strong> keinen<br />

Zuschuss.<br />

Gesprächsrunde bei der<br />

GEMA-Direktion in Nürnberg<br />

Zu einem informativen Gespräch trafen<br />

sich <strong>FSB</strong>-Vizepräsident W. O. Neumann,<br />

<strong>FSB</strong>-Schatzmeister Herbert Meier und <strong>FSB</strong>-<br />

Geschäftsführer Günther Kraatz mit Bez.-<br />

Direktor Jürgen Baier, Sachbereichsleiterin<br />

Ilona Albrecht und ihrer Assistentin Cornelia<br />

Milatz in der Bezirksdirektion der GEMA<br />

in Nürnberg.<br />

In angenehmer Atmosphäre wurden Fragen<br />

und Probleme <strong>im</strong> Zus<strong>am</strong>menhang mit dem<br />

Pauschalvertrag diskutiert, der zwischen dem<br />

DCV und der GEMA ausgehandelt worden<br />

ist. Die GEMA, das wurde rasch deutlich,<br />

hat die berechtigten Interessen der Komponisten<br />

wahrzunehmen. Die Verantwortlichen<br />

sehen sich daher keinesfalls als<br />

„Geldeintreiber“, sondern als Vermittler zwischen<br />

den Urhebern musikalischer Werke<br />

und deren Interpreten. Mit dem Pauschalvertrag<br />

wurden daher für beide Seiten akzeptable<br />

Konditionen festgeschrieben, die<br />

beiden Parteien gerecht werden. Natürlich<br />

setzt dies voraus, dass unsere Mitgliedervereine<br />

die ausgehandelten Verabredungen<br />

lesen und sich auch daran orientieren.<br />

Einerseits bieten die Verantwortlichen der<br />

GEMA jedem unserer Mitgliedervereine partnerschaftliches<br />

Miteinander an und stehen<br />

in Zweifelsfällen jederzeit mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Wenden Sie sich in Zweifelsfällen<br />

an Frau Ilona Albrecht (Tel.: 0911-93359250;<br />

E-Mail ialbrecht@gema.de dort erhalten<br />

Sie alle benötigten Informationen. Andererseits<br />

wünscht sich Susanne Osmani in<br />

der <strong>FSB</strong>-Geschäftsstelle verantwortlich für<br />

die Abrechnung der GEMA-Kosten ebenfalls<br />

eine reibungslose Abwicklung aller<br />

GEMA-Meldungen.<br />

Was ist in GEMA-Angelegenheiten zu beachten?<br />

1. Verwenden Sie für Konzertmeldungen<br />

nur die GEMA-Meldung, die in der Vordruck-S<strong>am</strong>mlung<br />

in der FSZ 1/<strong>2010</strong> veröffentlicht<br />

wurde oder <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.fsb-online.de unter <br />

zu finden ist.<br />

2. Melden Sie bei Auftritten, die unter die<br />

„pauschal abgerechneten Veranstaltungen<br />

(siehe unten)“ fallen, unbedingt auch die<br />

„gesungenen Lieder“. Nur so können die<br />

entsprechenden Vergütungen (Tantiemen)<br />

an die Komponisten ermittelt und ausgeschüttet<br />

werden.<br />

3. Melden Sie „gesellige Veranstaltungen<br />

mit Musikbeiträgen“ unbedingt bei der<br />

GEMA-Bezirksdirektion an. <strong>FSB</strong>-Vereine erhalten<br />

eine Ermäßigung von 20% auf die<br />

fälligen Gebühren!<br />

Nachfeiern zu Konzerten „ohne musikalische<br />

Beiträge“ müssen Sie nicht melden.<br />

Im Zweifelsfall bitte anrufen!<br />

Das sollten Sie wissen: Die GEMA lässt<br />

von „Profis“ alle Medien (Zeitungen, Mitteilungsblätter<br />

usw.) <strong>im</strong> Einzugsbereich<br />

des <strong>FSB</strong> auswerten. Das hat nichts mit „Bespitzelung“<br />

zu tun, es dient lediglich dazu,<br />

die Rechte der Komponisten wahr zu<br />

nehmen. Und beachten Sie, dass Nachforderungen<br />

mit der doppelten GEMA-Gebühr<br />

belegt werden.<br />

Spätester Termin für <strong>im</strong> Kalenderjahr „versäumte“<br />

Meldungen ist der 31. Januar des<br />

Folgejahres.<br />

4. Vereine, die sich an diese Regeln halten,<br />

sind „fein“ heraus. Für sie sind die<br />

GEMA-Kosten pauschal abgegolten.<br />

Zur Erinnerung und zur weiteren Beachtung<br />

wird ein Auszug aus dem Pauschalvertrag<br />

ein weiteres Mal abgedruckt.<br />

Abgegolten sind:<br />

• Konzerte von Chorvereinigungen, wenn<br />

die Chorvereinigung alleiniger Veranstalter<br />

ist.<br />

• Gesellige Veranstaltungen in Räumen<br />

bis zu 150 qm (13 mal 13 Meter!), wenn<br />

kein Eintritt oder sonstiger Kostenbeitrag<br />

erhoben wird, wenn die Mitwirkenden<br />

keine Vergütung erhalten und wenn<br />

nur Vereinsmitglieder und zum Hausstand<br />

gehörende Personen teilnehmen.<br />

• Weihnachtsfeiern, wenn: siehe gesellige<br />

Veranstaltungen.<br />

• Theaterabende, wenn vor Beginn, inder<br />

Pauseund nach Abschlussnicht mehr als<br />

sechs Chorwerke (Titel unbedingt melden)<br />

vorgetragen werden, die Mitwirkenden<br />

keine Vergütung erhalten und das<br />

Eintrittsgeld 3,– EUR nicht überstiegt.<br />

• Umzugmusiken bei Sängerfesten oder<br />

Jubiläen.<br />

• Festakte bei offiziellen Gelegenheiten,<br />

wenn Ansprachen, Ehrungen etc. musikalisch<br />

umrahmt werden – ausgenommen<br />

sind Festkommerse bzw. Festbankette<br />

vor oder bei Jubiläumsfesten [bitte<br />

den Begriff Kommers = studentisches<br />

Trinkfest oder Festbankett nicht für den<br />

Jubiläumsfestabend verwenden].<br />

• Freundschaftssingen, Singen auf öffentlichen<br />

Plätzen, Gutachtersingen und<br />

ähnliche Veranstaltungen, wenn kein<br />

Eintritt oder sonstiger Unkostenbeitrag<br />

erhoben wird, die Mitwirkenden keine<br />

Vergütung erhalten, die Veranstaltung<br />

ohne Wirtschaftsbetrieb stattfindet.<br />

• Wohltätigkeitssingen in Krankenhäusern,<br />

Altenhe<strong>im</strong>en und Gefängnissen,<br />

wenn, siehe Freundschaftssingen.<br />

Merkblatt zur Ehren<strong>am</strong>tspauschale<br />

Die diversen Anwendungsschreiben zur<br />

Ehren<strong>am</strong>tspauschale haben bei manchem<br />

ehren<strong>am</strong>tlich Tätigen und Vereinsverantwortlichen<br />

zu Unsicherheit geführt. Mit einem<br />

Schreiben vom 8. <strong>April</strong> <strong>2010</strong> weist der<br />

Bayerische Staatsminister für Finanzen<br />

Georg Fahrenschon auf eine kompakte Zus<strong>am</strong>menfassung<br />

der Regelung in einem<br />

Merkblatt hin. Das Merkblatt soll ehren<strong>am</strong>tlich<br />

Tätigen oder Vereinsverantwortlichen<br />

helfen, die Neuregelung korrekt umzusetzen<br />

und so steuerliche Vergünstigungen<br />

wahrnehmen zu können.<br />

Das Merkblatt kann auf der Internetseite<br />

des Bayerischen Staatsministeriums für Finanzen<br />

unter: www.stmf.bayern.de/steuern/<br />

ehren<strong>am</strong>tspauschale eingesehen und heruntergeladen<br />

werden!<br />

Das Finanzministerium weist auf eine zeitlich<br />

bedingte Regelung besonders hin: Bei<br />

Vorstandsmitgliedern sind Tätigkeitsvergütungen<br />

nur zulässig, wenn eine entsprechende<br />

Satzungsregelung besteht. Die Satzungsbest<strong>im</strong>mung<br />

ist notwendig, um die<br />

Vergütungen transparent zu machen, da das<br />

Ehren<strong>am</strong>t in der Regel als unentgeltliche Tätigkeit<br />

verstanden wird, und um Verstöße<br />

gegen die Pflicht zu vermeiden, die Vereinsmittel<br />

nur für die satzungsmäßigen Zwecke<br />

zu verwenden. Ein Verein, der nicht ausdrücklich<br />

die Bezahlung des Vorstandes regelt<br />

und der dennoch Tätigkeitsvergütungen<br />

an Mitglieder des Vorstandes zahlt, verstößt<br />

gegen das Gebot der Selbstlosigkeit.<br />

Falls ein Verein bisher bereits Tätigkeitsvergütungen<br />

gezahlt hat, werden für die<br />

Gemeinnützigkeit keine schädlichen Folgerungen<br />

gezogen, wenn die Zahlungen<br />

angemessen sind und die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />

eine entsprechende Satzungsänderung<br />

bis zum 31. Dezember <strong>2010</strong> beschließt.<br />

Sollten Sie Ehren<strong>am</strong>tspauschalen<br />

zahlen bzw. zahlen wollen, müssen Sie in<br />

den nächsten sieben Monaten eine entsprechende<br />

Satzungsanpassung veranlassen.<br />

Die zuständigen Finanzämter werden<br />

bei der Formulierung der Satzungsänderung<br />

gerne behilflich sein!<br />

[Anmerkung der FSZ-Redaktion: Vorstellbar<br />

ist es, an entsprechender Stelle, in Absprachen<br />

mit ihrem zuständigen Finanz<strong>am</strong>t,<br />

folgende Sätze aufzunehmen:<br />

„Die Mitglieder des Vorstandes haben Anspruch auf<br />

Ersatz der ihnen entstandenen notwendigen Auslagen<br />

und Aufwendungen. Für den Zeitaufwand der<br />

Mitglieder des Vorstandes kann die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />

eine in ihrer Höhe angemessene Vergütung<br />

beschließen.“]


Ges<strong>am</strong>tausschuss<br />

wählt die Beisitzer<br />

Traditionell ging der Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />

<strong>am</strong> Vormittag eine Ges<strong>am</strong>tausschusssitzung<br />

mit dem <strong>FSB</strong>-Präsidium, dem <strong>FSB</strong>-<br />

Musikausschuss und den Verantwortlichen<br />

der 13 Sängerkreise voraus. Dabei wurden<br />

die anstehenden aktuellen Probleme vordiskutiert<br />

und als wesentlicher Punkt die<br />

vier Beisitzer des <strong>FSB</strong>-Präsidiums gewählt.<br />

Fünf Kandidaten standen zur Wahl. Im ersten<br />

Wahlgang erhielten Kerstin Homberg<br />

(SK Nordoberpfalz) 35, Paul Kolb (SK<br />

Schweinfurt) 35, Günter Freitag (SK Coburg-Kronach-Lichtenfels)<br />

26, Hans Frommknecht<br />

(SK Ansbach) und Herbert Gr<strong>im</strong>m<br />

(SK Würzburg) jeweils 18 St<strong>im</strong>men. Die<br />

Stichwahl konnte Hans Frommknecht für<br />

sich entscheiden.<br />

Chorische Einst<strong>im</strong>mung<br />

und Begrüßung<br />

116.139 Mitglieder, davon 44.232 aktive<br />

Sängerinnen und Sänger in 1695 Chören,<br />

bilden die große Sängerf<strong>am</strong>ilie des Fränkischen<br />

<strong>Sängerbund</strong>es. D<strong>am</strong>it ist der <strong>FSB</strong><br />

nicht nur der größte Chorverband Bayerns,<br />

sondern auch der größte Laienmusikverband<br />

<strong>im</strong> Freistaat. 248 Delegierte waren <strong>am</strong><br />

Nachmittag zur Ordentlichen Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />

nach Bad Windshe<strong>im</strong> geladen,<br />

191 hatten trotz des sonnigen Frühlingssonntages<br />

den Weg ins dortige <strong>Kultur</strong>- und<br />

Kongresszentrum gefunden, um <strong>im</strong> repräsentativen<br />

Rahmen ein beredtes Zeugnis<br />

dafür zu geben, wie wichtig ihnen der<br />

„Erhalt und die Pflege der Chorkultur“ ist.<br />

Der Männerchor des MGV 1844 Burgbernhe<strong>im</strong><br />

gab unter Dirigent Hans Hauptmann<br />

in einem etwa halbstündigen Liederreigen<br />

mit fünf Chorsätzen eine Kostprobe seines<br />

Könnens und erhielten für die chorische<br />

Einst<strong>im</strong>mung reichen Applaus. Darauf stell-<br />

te Herbert Faber, Vorsitzender des Sängerkreises<br />

Fürth, seinen Sängerkreis mit den<br />

insges<strong>am</strong>t 169 Chören vor.<br />

Der „alte“, hochverdiente und einst<strong>im</strong>mig<br />

wiedergewählte Präsident Peter Jacobi konnte<br />

in seiner Begrüßung neben den Delegierten<br />

aus den 13 Sängerkreisen auch<br />

MdB Rainer Erdel, MdL Hans Herold,<br />

stellv. Landrat Helmut Weiß und 1. Bürgermeister<br />

Ralf Ledertheil als gern gesehene<br />

Ehrengäste willkommen heißen. In kurzen,<br />

aber gehaltvollen Grußworten verwiesen<br />

die Ehrengäste auf das segensreiche Wirken<br />

der Gesangskultur und die Arbeit des<br />

<strong>Sängerbund</strong>es hin und machten zudem<br />

deutlich, dass die finanzielle Förderung<br />

der ehren<strong>am</strong>tlich erbrachten Leistung der<br />

Laienchöre durch die Öffentliche Hand ein<br />

Gebot der Stunde sei.<br />

Karl-Heinz Malzer übergab zus<strong>am</strong>men mit<br />

Günther Kraatz „a cor<strong>am</strong> publicum“ an<br />

Edda Rassow aus Wernigerode, Uwe Altenbach<br />

aus B<strong>am</strong>berg und Dominik Ignatzek<br />

aus Nürnberg die Ernennungsurkunden<br />

zum „staatlich anerkannten Chorleiter“.<br />

Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />

stellt Weichen<br />

Neben den obligatorischen Berichten des<br />

Präsidiums standen dieses Jahr satzungsgemäß<br />

die Festsetzung des Beitrages und<br />

Neuwahlen auf der Tagesordnung und so<br />

wurden in Bad Windshe<strong>im</strong> die Weichen für<br />

die kommenden vier Jahre gestellt.<br />

Die Berichte von Präsident Jacobi, Bundes-<br />

Chorleiter Karl-Heinz Malzer wurden wie<br />

der Bericht des Vorsitzenden der Chorjugend<br />

<strong>im</strong> <strong>FSB</strong>, Jochen Kästner, inder FSZ<br />

bereits vorab veröffentlicht und lagen den<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 5<br />

Ordentliche Bundesvers<strong>am</strong>mlung des Fränkischen<br />

<strong>Sängerbund</strong>es (<strong>FSB</strong>) <strong>am</strong> <strong>25.</strong> <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Kultur</strong>- und Kongresszentrum Bad Windshe<strong>im</strong><br />

Neugewählte Präsidiumsbeisitzer und <strong>FSB</strong>-Präsident<br />

P. Jacobi (von links): P. Kolb, G. Freitag,<br />

K. Homberg und H. Frommknecht<br />

Der MGV 1844 Burgbernhe<strong>im</strong> bei seiner musikalischen Einst<strong>im</strong>mung.<br />

K.-H. Malzer (links) übergab an Altenbach, E.<br />

Rassow und D. Ignatzek die Ernennungsurkunde<br />

zum „Staatlich anerkannten Chorleiter/in“ mit <strong>im</strong><br />

Bild G. Kraatz.<br />

Delegierten zudem als Tischvorlage vor. Ergänzend<br />

mahnte Peter Jacobi an, dass es<br />

Vereinen, sogar einer Sängergruppe, offensichtlich<br />

nach 15 Jahren <strong>im</strong>mer noch nicht<br />

aufgegangen ist, dass die Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />

<strong>im</strong> zweijährigen Turnus <strong>im</strong>mer <strong>am</strong><br />

letzten Sonntag <strong>im</strong> <strong>April</strong> und die Frühjahres-GA-Sitzung<br />

in den Zwischenjahren <strong>am</strong><br />

letzten S<strong>am</strong>stag <strong>im</strong> <strong>April</strong> stattfindet. Ein<br />

weiterer <strong>FSB</strong>-Festtermin ist übrigens der<br />

letzte S<strong>am</strong>stag <strong>im</strong> September, andem die<br />

Herbst-GA-Tagung festgelegt ist. Vereine<br />

und Gruppen, die diesen wichtigen „Jour<br />

Fixe“ des <strong>FSB</strong> einfach ignorieren, handeln<br />

schlichtweg egoistisch, zeigen wenig Solidarität.<br />

Karl-Heinz Malzer wies die Delegierten dezidiert<br />

auf eine Neuregelung bezüglich des<br />

Bundessingens (alle zwei Jahre jeweils in<br />

den Jahren 2011, 2013, ...) hin. Für dieses<br />

bedeuts<strong>am</strong>e Chorereignis hat der Musikausschuss<br />

in Absprache mit dem Präsidium<br />

ebenfalls einen festen Termin, den letzten<br />

Sonntag <strong>im</strong> Juli, beschlossen.<br />

Fortsetzung auf Seite 6


6<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

Und Jochen Kästner beklagte zurecht den schlechten Besuch der<br />

Verantwortlichen einiger Sängerkreise bei den Sängertagen der<br />

Chorjugend. Trotz Einladung blieben Viele –und was besonders<br />

schmerzte –unentschuldigt fern. Dieses Verhalten sei für die engagierten<br />

Nachwuchsführungskräfte depr<strong>im</strong>ierend. Er, Jochen Kästner,hofft<br />

auf Besserung.<br />

Nun meldete sich Schatzmeister Herbert Meier zu Wort und<br />

erläuterte sein schriftlich vorgelegtes und in dieser Ausgabe<br />

abgedrucktes Zahlenwerk Seiten 7 und 8. Die zurückliegenden<br />

Jahre 2008 und 2009 schlossen mit einem Fehlbetrag, der aus Rücklagen<br />

gedeckt werden konnte. Sein Haushaltsansatz für <strong>2010</strong> und<br />

2011 sieht eine zumindest vorübergehende Beitragsanpassung,<br />

einen sogenannten Jubiläums-Euro, vor. Nur so könne der <strong>FSB</strong><br />

seine bisherige erfolgreiche Arbeit für seine Mitgliedervereine<br />

fortführen und für das Jubiläumsjahr 2012 (150 Jahre <strong>FSB</strong>) die Rücklagen<br />

ans<strong>am</strong>meln, um eine dem Anlass entsprechende „würdige<br />

Geburtstagsfeier“ gestalten.<br />

Das heikle Problem wurde erwartungsgemäß lebhaft diskutiert.<br />

Die Delegierten wurden von den Argumenten des Schatzmeisters<br />

überzeugt. So wurde der brisante Antrag, d<strong>am</strong>it letztlich auch der<br />

Haushaltsvoranschlag für die Jahre <strong>2010</strong>/2011, mit nur 23 Gegenst<strong>im</strong>men<br />

angenommen, der Jubiläums-Euro eingeführt und der<br />

Beitrag von jetzt acht auf künftig neun Euro für Erwachsene und<br />

von jetzt 5,40 auf künftig 6,00 Euro für Jungsänger (bis 27 Jahre) bei<br />

gleichzeitiger Reduzierung der Rückvergütung an die Sängerkreise<br />

von 0,80 auf 0,60 Euro beschlossen.<br />

Neuwahl<br />

Zur Wahlleitung (und zur Leitung der Bundestagung) hatte die Vers<strong>am</strong>mlung<br />

Kreis-Chorleiter Walter Schwarz, Hans Borrmann und<br />

Robert Rattel best<strong>im</strong>mt. Nach der einst<strong>im</strong>migen Entlastung des<br />

Am 21. März <strong>2010</strong> überreichte Dr. Wolfgang<br />

Heubisch, Staatsminister für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst, assistiert vom <strong>FSB</strong>-<br />

Präsident Peter Jacobi an acht Musikkapellen<br />

die Pro Musica-Plakette (1968<br />

gestiftet von Bundespräsident Heinrich<br />

Lübke) und an 25 Gesangvereine die Zelter-<br />

Plakette (1956 gestiftet von Bundespräsident<br />

Professor Theodor Heuss). 15 der 25<br />

Zelter-Plaketten gingen an Vereine aus dem<br />

Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>. Ausgezeichnet<br />

wurden: GV Sängerlust 1910 Alitzhe<strong>im</strong>,<br />

Harmonie Arnshausen, MGV Dottenhe<strong>im</strong>,<br />

GV Liedertafel Hafenpreppach, Sängerlust<br />

Die Abst<strong>im</strong>mungen gingen sehr diszipliniert über die Bühne.<br />

Präsidiums wurden per Akkl<strong>am</strong>ation für die nächsten vier Jahre jeweils<br />

einst<strong>im</strong>mig gewählt:<br />

Präsident Peter Jacobi, Vizepräsidenten: Walter O. Neumann, Peter<br />

Märkel und Günther Schubert, Schatzmeister Herbert Meier,<br />

Schriftführer Gerhard Kauffer und Medienbeauftragter Erich Hiltl.<br />

Verabschiedung und<br />

Schlusswort<br />

Vor dem Schlusswort wurden noch langjährige Mitarbeiter verabschiedet:<br />

die stellv. Bundes-Chorleiterin Uta Schwarz-Meixner, Vizepäsidentin<br />

Elisabeth Liedl, Jutta Schr<strong>am</strong>m und Hans Borrmann<br />

sowie die Musikausschussmitglieder und langjährige „Burg Feuerstein-Dozenten“<br />

Gustav Gunsenhe<strong>im</strong>er und Heinz Wilk.<br />

Mit dem Sängerspruch „Viva la Musica“ klang die Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />

gegen 17 Uhr harmonisch aus. /E.H.WON/<br />

Festakt zur Verleihung der<br />

Zelter- und Pro Musica-Plaketten<br />

Paul Kolb OB Gudrun Grieser Minister Dr. Wolfgang Heubisch <strong>FSB</strong>-Präsident Peter Jacobi<br />

„1910“ Hain, GV 1910 Kleinlanghe<strong>im</strong>, Sängergilde<br />

Lichtenfels 1910, MGV „Lyra“ Luhe,<br />

GV Neualbenreuth, MGV Oesthe<strong>im</strong>, GV<br />

Edelweiß 1885 Peesten, GV 1910 Sachsenb.<br />

Ansbach, GV Liederkranz Schwebenried,<br />

Liederkranz Vilseck und GV 1910 Waidhaus.<br />

Begrüßung und Grußworte<br />

Den Festakt <strong>im</strong> Stadttheater Schweinfurt<br />

hatte Sängerkreisvorsitzender Paul Kolb<br />

und sein Te<strong>am</strong> <strong>im</strong> Auftrag des veranstaltenden<br />

<strong>FSB</strong> organisatorisch bestens vorbereitet,<br />

was Peter Jacobi, Präsident des<br />

Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es und des Landesverbandes<br />

Singen und Musizieren in<br />

Bayern,in seiner Begrüßung lobend hervorhob.<br />

Im vollbesetzten Stadttheater konnte<br />

<strong>FSB</strong>-Präsident Jacobi neben zahlreichen<br />

Zuhörern, die Delegationen der auszuzeichnenden<br />

Vereine und hochrangige Ehrengäste,<br />

n<strong>am</strong>entlich Staatsminister für<br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr.<br />

Wolfgang Heubisch, Oberbürgermeisterin<br />

Gudrun Grieser, Bezirkstagsvizepräsidentin<br />

Karin Renner, Unterfrankens Regierungspräsident<br />

Paul Beinhofer, Landrat Harald<br />

Leitherer und last not least Dr. Thomas<br />

Fortsetzung auf Seite 9 <br />

Fotos: E. Hiltl


Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 7<br />

<strong>FSB</strong>-Schatzmeister Herbert Meier –Jahresberichte<br />

2009 2008<br />

I. IDEELLER BEREICH Euro Euro Euro<br />

A. Nicht steuerbare Einnahmen<br />

1. Mitgliedsbeiträge 322.482,60 327.317,70<br />

2. Zuschüsse 447.751,42 455.800,00<br />

3. Sonstige nicht steuerbare Einnahmen 44.707,18 814.941,20 9.275,20<br />

B. Nicht anzusetzende Ausgaben<br />

1. Abschreibungen -2.117,45 -2.643,00<br />

2. Personalkosten -60.925,71 -60.443,40<br />

3. Reisekosten -11.338,61 -8.556,40<br />

4. Raumkosten -11.870,10 -10.480,32<br />

5. Übrige Ausgaben -604.439,59 -690.691,46 -612.261,27<br />

GEWINN/VERLUST –ideeller Bereich 124.249,74 98.008,51<br />

II. ERTRAGSTEUERNEUTRALE POSTEN<br />

A. Ideeller Bereich (ertragsteuerneutral)<br />

1. Steuerneutrale Einnahmen Spenden 18.455,50 29.525,92<br />

2. Nicht abziehbare Ausgaben<br />

Gezahlte/hingegebene Spenden -700,00 17.755,50 -150,00<br />

GEWINN/VERLUST -ertragsteuerneutrale Posten 17.755,50 29.375,92<br />

III. VERMÖGENSVERWALTUNG<br />

A. Einnahmen<br />

1. Ertragsteuerfreie Einnahmen<br />

Zins- und Kurserträge 648,97 2.137,81<br />

B. Ausgaben/Werbungskosten<br />

Sonstige Ausgaben -575,19 -465,25<br />

GEWINN/VERLUST –Vermögensverwaltung 73,78 1.672,56<br />

IV. ZWECKBETRIEBE<br />

A. Zweckbetriebe 1(Umsatzsteuerpflichtig)<br />

1. Umsatzerlöse 14.902,73 0,00<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge<br />

3. Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen -141,13 0,00<br />

GEWINN/VERLUST-Zweckbetriebe 1 14.761,60 0,00<br />

B. Zweckbetriebe 2(Umsatzsteuerfrei)<br />

1. Umsatzerlöse 0,00 18.811,02<br />

2. Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen -166.585,43 -151.248,64<br />

GEWINN/VERLUST -Zweckbetriebe 2 -166.585,43 -132.437,62<br />

GEWINN/VERLUST –Zweckbetriebe -151.823,83 -132.437,62<br />

VEREINSERGEBNIS -9.744,81 -3.380,63<br />

Bilanz zum 31.12.2009<br />

Aktiva Euro Euro Passiva Euro Euro<br />

I. Anlagevermögen Vereinsvermögen<br />

A. Sachanlagen A. Gewinnrücklagen<br />

1. Grundstücke u.ä. 0,50 1. Gebundene Gewinnrücklagen 14.000,00<br />

2. Andere Anlagen, Betriebs- 2. Freie Gewinnrücklagen 3.000,00 17.000,00<br />

und Geschäftsausstattung<br />

Vereinsausstattung 6.762,46 6.672,96<br />

B. Finanzanlagen B. Ergebnisvorträge<br />

1. Beteiligungen 0,00 1. Ergebnisvorträge allgemein 10.808,47<br />

II. Umlaufvermögen II. Rückstellungen<br />

A. Forderungen, 1. Sonst. Rückstellungen 1.980,00<br />

sonst. Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen 3.414,00 III. Verbindlichkeiten<br />

2. sonst. Vermögensgegenstände 936,02 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

B. Kasse, Bank 27.266,83 31.616,85 und Leistungen 5.226,34<br />

III. Aktive Rechnungsbegrenzungsposten 0,00 2. Sonst. Verbindlichkeiten 3.365,00 8.591,34<br />

IV. Passive Rechnungsabgrenzung 0,00<br />

38.379,81 38.379,81<br />

Fortsetzung auf Seite 8


8<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

<strong>FSB</strong> Haushaltsvoranschlag für Haushaltsjahr <strong>2010</strong> für Haushaltsjahr 2011<br />

Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben<br />

Mitgliedsbeiträge Erwachsene 337.689,00 337.689,00<br />

Mitgliedsbeiträge Jungsänger 5.892,00 5.892,00<br />

Mitgliedsbeiträge Instrumental<br />

Kursgebühren Chorleiter 7%<br />

Einnahmen Kursgebühren sonstige<br />

Aufwandszuwend.gegen Zuwendungsbestätig. 2.500,00 2.500,00<br />

Sonstige Einnahmen 5.000,00<br />

Zuschüsse von Behörden 416.700,00 416.700,00<br />

Sonstige Einnahmen Spenden 1.200,00 1.200,00<br />

Sonstige Einnahmen ideeller Bereich 0,00 0,00<br />

Kursgebühren Chorleiter 8.500,00 8.500,00<br />

Verbrauchsabgaben und sonstige Beiträge<br />

Abgaben Landesverband Singen und Musizieren 7.572,00 7.572,00<br />

Beiträge Deutscher Chorverband 71.398,80 71.398,80<br />

Versicherungsbeiträge 1.100,00 1.100,00<br />

Gehälter 63.000,00 65.000,00<br />

Abschreibungen Anlagevermögen 1.800,00 1.800,00<br />

Ausgaben Melkendorf 1.700,00 1.700,00<br />

Reisekostenerstattungen 9.500,00 9.500,00<br />

Miete und Pacht 9.650,00 9.650,00<br />

Raumnebenkosten 2.300,00 2.300,00<br />

Reparaturen 2.500,00 2.500,00<br />

Büromaterial 6.700,00 6.030,00<br />

Porto, Telefon 10.000,00 9.000,00<br />

Sonstige Kosten 3.000,00 2.700,00<br />

Ausschußsitzungen MA/MB 3.000,00 2.700,00<br />

Bundesvers<strong>am</strong>mlung/Ges<strong>am</strong>tausschuss 7.000,00 3.500,00<br />

Präsidiumssitzung 10.000,00 9.000,00<br />

Fränkische Sängerzeitung 45.000,00 40.500,00<br />

Geschenke, Jubiläen, Ehrungen 7.500,00 6.750,00<br />

Liedgaben-Ausbildungskosten 2.200,00 2.200,00<br />

Lehr-und Jugendarbeit 500,00 500,00<br />

Lehr-und Dozententätigkeit 12.000,00 12.000,00<br />

Sonstige Ausgaben Lehrgänge 7.500,00 7.500,00<br />

Aufwendungen ^Neue Chorzeit^ 100,00 90,00<br />

Repräsentationskosten 6.000,00 5.400,00<br />

Steuerberatungskosten 4.500,00 4.050,00<br />

Nicht abziehbare Vorsteuer 0,00 0,00<br />

Zuschuss Chorjugend <strong>25.</strong>000,00 <strong>25.</strong>000,00<br />

Weitergabe Mitgliedsbeiträge Chorjugend 3.531,60 3.531,60<br />

Gezahlte Spenden /Zuwendungen 600,00 600,00<br />

Zuschüsse f. Staatl. Chorleiter (Leistungschor) 0,00 0,00<br />

Zuschüsse f. Staatl. Chorleiter (<strong>FSB</strong>) 13.696,00 13.696,00<br />

Zuschüsse f. Staatl. Chorleiter (Minist) 143.800,00 143.800,00<br />

Zuschüsse Sängerkreise 23.101,80 23.101,80<br />

Zuschüsse für Chöre des <strong>FSB</strong> 66.500,00 66.500,00<br />

Zuschüsse für Bundessingen 0,00 5.400,00<br />

Zuschüsse für Leistungssingen 7.000,00 0,00<br />

Zuschüsse Schulungen 20.000,00 20.000,00<br />

Zuschüsse für Konzerte 15.000,00 15.000,00<br />

Zuschüsse Noten 35.000,00 35.000,00<br />

Zuschüsse für Instrumente 3.300,00 3.300,00<br />

Starthilfen für Chöre 400,00 400,00<br />

Zuschüsse f. Stiftung dt. Chorwesen 45.000,00 45.000,00<br />

Zusch. Valentin-Beck-Pr.Bad Brückenau 0,00 0,00<br />

Zinserträge 0%Ust 500,00 500,00<br />

Europatage der Musik Kronach 5.000,00 0,00<br />

Nebenkosten des Geldverkehrs 570,00 570,00<br />

Gema-Gebühren 42.000,00 42.000,00<br />

Literatur, Zeitschriften, Bücher 150,00 150,00<br />

Tonträger 2.000,00 2.000,00<br />

Ges<strong>am</strong>tsumme 777.981,00 747.170,20 772.981,00 729.490,20<br />

Mehreinnahmen 30.810,80 43.490,80<br />

Rücklage 30.810,80 74.301,60


Goppel, Präsident des Bayerischen Musikrats,<br />

willkommen heißen.<br />

Mit der Zelter-bzw.der Pro Musica-Plakette<br />

werden Laienmusikvereine, so Peter Jacobi,<br />

vom Bundespräsidenten für ihr langjähriges<br />

Wirken belobigt. Auf Landesebene gibt<br />

es eine adäquate Würdigung nicht. Deshalb<br />

regte er an, „einmal lebhaft und möglichst mit<br />

positivem Ergebnis darüber nachzudenken, ob der<br />

Freistaat Bayern nicht ein bundesrepublikanisches<br />

Zeichen setzen und eine eigene, höchste Auszeichnung<br />

ins Leben rufen könnte“.<br />

In einem kurzen Grußwort schilderte Oberbürgermeisterin<br />

Gudrun Grieser Schweinfurt<br />

als „Stadt der Industrie und Museen“,<br />

als Stadt eines 1966 gegründeten, <strong>im</strong>mer<br />

noch gut besuchten Theater, kurzum als<br />

eine „<strong>Kultur</strong>-Stadt“ in der Musik eine beispielhafte<br />

Förderung erfahre. Davon profitieren<br />

auch Laienmusikgruppen wie der<br />

Liederkranz, der Volkschor, der Kugelfischerchor<br />

oder das Fränkische Zupforchester.<br />

„Musik sei <strong>im</strong> menschlichen Leben<br />

unverzichtbar und müsse von der Kindheit<br />

bis ins Jugendalter –sowie in Schweinfurt<br />

praktiziert – nach Kräften gefördert werden“.<br />

Gudrun Grieser schloss mit dem<br />

Shakespearezitat „Zu welchem Zweck wurde uns<br />

die Musik gegeben? Ist’s nicht, des Menschen Seele<br />

zu erfrischen nach ernstem Studium und der Arbeit<br />

Müh’?“.<br />

Auch Bezirkstagsvizepräsidentin Karin Renner<br />

verwies auf den ungeheueren Einfluss<br />

der Musikkultur in einer funktionierenden<br />

Gesellschaft. Daraus ergibt sich zwingend,<br />

dass Musik, gerade auch die Laienmusik,<br />

generell die musikalische Bildung mit<br />

öffentlichen Mitteln finanziell unterstützt<br />

werden muss. So stellt der Bezirk Unterfranken<br />

jährlich 1.5 Millionen Euro Fördermittel<br />

für die <strong>Kultur</strong> zur Verfügung, was u.a.<br />

auch der segensreichen Arbeit an der ältesten<br />

bayerischen Musikakademie H<strong>am</strong>melburg<br />

zugute kommt.<br />

Highlights aus der Festansprache<br />

von Dr. Heubisch<br />

In seiner Festansprache beleuchtete „Bayerns<br />

Kultusminister“ die Bedeutung des<br />

Singens und Musizierens als Gegenströmung<br />

zur passiven Konsummentalität, als<br />

Vermittler bürgernaher Sozialkompetenz<br />

und als Grundlage der Bayerischen Musikkultur.<br />

Ein kürzlich in der Süddeutschen Zeitung<br />

erschienene Leitartikel „Die Musik verschwindet“<br />

mache ihm, so Dr. Heubisch,<br />

nicht Angst, denn Musik prägt, wie jeder <strong>am</strong><br />

eigenen Leibe spürt, unseren Alltag, berieselt<br />

sie uns doch vom Aufstehen mit dem<br />

Radio-Wecker bis zum Einschlafen per<br />

Schlummertaste. Musik begleitet unseren<br />

Alltag, begleitet unser ganzes Leben.<br />

Angst bereitet, dass das eigene Singen und<br />

Musizieren verschwindet. Deshalb sollten<br />

Eltern ihren Kindern wieder Schlaflieder<br />

vorsingen, sollte <strong>im</strong> Kindergarten und in<br />

der Schule wieder vermehrt und regelmäßig<br />

gesungen und musiziert werden. Auch oder<br />

gerade deshalb, weil, wie ernst zu nehmende<br />

Studien belegen, musizierende Kinder<br />

weniger aggressiv sind, seltener Konzentrationsschwächen<br />

zeigen, bessere Schulleistungen<br />

erzielen und ausgeprägtes<br />

Sozialverhalten an den Tag legen. Gerade<br />

die be<strong>im</strong> gemeins<strong>am</strong>en Musizieren erlernte<br />

soziale Kompetenz, befähigt junge Menschen<br />

sich in der Gemeinschaft einzubringen,<br />

selbstbewusst Verantwortung zu übernehmen<br />

und die vielfältigen Aufgaben für<br />

die Gemeinschaft zu erledigen.<br />

Erstmals dürfe er [Dr.Heubisch] traditionsreiche<br />

Chöre und Musikvereine mit der begehrten<br />

Zelter- und Pro Musica-Plakette<br />

für über 100-jähriges erfolgreiches Wirken<br />

auszeichnen. D<strong>am</strong>it wird zum einen deren<br />

jahrzehntelange Pflege und der Erhalt kultureller<br />

Werte gewürdigt, zum anderen aber<br />

auch deren engagiertes, zeitgemäßes musikalisches<br />

Schaffen in den Fokus der Öffentlichkeit<br />

gerückt.<br />

Die Laienmusik, egal ob vokal oder instrumental,<br />

ist ein Garant für die facettenreiche<br />

Bayerische Musiklandschaft. Die vielen Ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

in den Chören und Musik-<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 9<br />

gruppen leisten <strong>im</strong> wahrsten Sinne des<br />

Wortes unbezahlbare Arbeit. Die Staatsregierung<br />

weiß das zu schätzen und fördert<br />

dieses bürgerliche Engagement auch finanziell<br />

und wird, weil nicht an der falschen<br />

Stelle gespart werden soll, trotz der derzeit<br />

schwierigen Haushaltslage die bereits erheblichen<br />

Zuschüsse für die Laienmusik<br />

<strong>2010</strong> um mehrere Hunderttausend Euro<br />

anheben.<br />

Musikalischer Rahmen<br />

Das Schweinfurter Bläserkollegium (Ltg.<br />

Klaus H<strong>am</strong>mer) eröffnete mit dem Brass<br />

Quartett Nr. 1 von Maurice C. Withney<br />

(1909–1984) äußerst eindrucksvoll das<br />

musikalische Rahmenprogr<strong>am</strong>m. Hohe Gesangskultur<br />

bewies der Projektchor „d’accord“<br />

des Sängerkreises Schweinfurt mit<br />

zwei Liedern, „Liebesfrühling“ (Text: Friedrich<br />

Rückert, Satz: Chorleiter Bernhard<br />

Oberländer) und „Rosa Carnina“ (Text und<br />

Satz: Albin Freibott). Das Fränkische Zupforchester<br />

(Ltg. Petra Breitenbacher) kredenzte<br />

einen besonderen Ohrenschmaus.<br />

Die barocke Freude versprühende Sonate<br />

Nr. 1von Gustav Gunsenhe<strong>im</strong>er (*1934) für<br />

Altflöte und Zupforchester und das gefühlvolle<br />

„The song of Japanese Autumn“ von<br />

Yasuo Kuwahara (1946–2003). Vom Bläserkollegium<br />

begleitet beschlossen alle Anwesende<br />

die Verleihungszeremonie st<strong>im</strong>mgewaltig<br />

mit dem Frankenlied und der<br />

Bayernhymne. WON


10<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

20 Terminvorschau Juni bis September 10<br />

(<strong>FSB</strong>, Chorjugend <strong>im</strong> <strong>FSB</strong>, Überregionale Chöre, Sängerkreis –SK, Sängergruppe-SG). –Stand: 06. 04. <strong>2010</strong> –Weitere Informationen,<br />

auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten <strong>im</strong> Internet unter www.fsb-online.de/chorakademie<br />

11. Juni <strong>FSB</strong> (Organisator) Europatage der Musik Kronach fsb.cburg@t-online.de<br />

09651-94499<br />

12. Juni <strong>FSB</strong>-Männerchor Chorprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen <strong>am</strong> Brand; Udo Reinhart<br />

Haus Jakobus 01728120455@vodafone.de<br />

13. Juni <strong>FSB</strong>-Frauenchor Probentag und Konzert mit Martina Baumann Herzogenaurach; Kirche Martina Baumann; 09157-927643<br />

19. Juni SK Erlangen-Forchhe<strong>im</strong> Kontakttag „Kinderchorleitung“ Herzogenaurach; geraldfink@gmx.de<br />

mit Toni Rotter und Gerald Fink Martin-Luther-Haus, REHA-Klinik<br />

26. Juni SK Ansbach Chorleiterforum mit Jürgen Klatte Ansbach, ojklatte@t-online.de<br />

<strong>Kultur</strong>zentrum <strong>am</strong> Karlsplatz<br />

07. Juli SK Nordoberpfalz Speinsharttag, Chorprobe mit Speinshart; Kloster Gerhard Huber;<br />

Richard Waldmann 0961-39880363<br />

17. Juli SK Ansbach Chorleiterforum; „Chorpraxis, St<strong>im</strong>mbildung Ansbach; Angletsaal ojklatte@t-online.de<br />

und Schlagtechnik“ mit Jürgen Klatte <strong>Kultur</strong>zentrum <strong>am</strong> Karlsplatz;<br />

17. Juli <strong>FSB</strong>-Männerchor Chorprobe und Konzert um 20 Uhr Neunkirchen <strong>am</strong> Brand; Udo Reinhart<br />

mit Udo Reinhart Haus Jakobus 01728120455@vodafone.de<br />

17. Juli SK Hersbruck St<strong>im</strong>mbildungsseminar mit Lauf a.d. Pegnitz; Johann Klein; 09189-9474<br />

Gottfried Hoffmann Wollnersaal klein.ha<strong>im</strong>b@gmx.de<br />

18. Juli <strong>FSB</strong>-Frauenchor Probentag und Konzert mit Martina Baumann Heroldsbach Martina Baumann; 09157-927643<br />

01.-05. Sep. Mixtura Cantorum Chorfahrt nach Slowenien Ljubljana malzer@franken-business.com<br />

09602-6753<br />

10.-12. Sep. <strong>FSB</strong>-Kinderchor Probenwochenende mit Christoph Hiller Wirsberg, Jugendherberge fsb.cburg@t-online.de<br />

09651-94499<br />

17.-19. Sep. <strong>FSB</strong>-Männerchor Wochenendchorprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen <strong>am</strong> Brand; Udo Reinhart<br />

Haus Jakobus 01728120455@vodafone.de<br />

18. Sep. SK Hersbruck Basisseminar mit Jürgen Klatte Lauf; TSV-Sporthe<strong>im</strong> Johann Klein; 09189-9474<br />

und Hans Klein klein.ha<strong>im</strong>b@gmx.de<br />

<strong>25.</strong> Sep. SK Schweinfurt Konzert des SK-Männerchores Bad Brückenau; Wandelhalle Ewald Kiesel; 0971-63726<br />

mit Hermann Freibott<br />

26. Sep. <strong>FSB</strong>-Frauenchor Chorprobe mit Martina Baumann Alfeld Martina Baumann; 09157-927643<br />

Weitere wichtige Termine, bitte vormerken!<br />

11. bis 13. Juni in Kronach<br />

Europa-Tage der Musik <strong>2010</strong><br />

Schon seit 25 Jahren ruft der Bayerische<br />

Musikrat alljährlich zur Teilnahme und Mitwirkung<br />

an den Europa-Tagen der Musik<br />

auf. Der Fränkische <strong>Sängerbund</strong> war dabei –<br />

soweit zentrale Veranstaltungen in seinem<br />

Wirkungsbereich stattfanden –<strong>im</strong>mer aktiv<br />

bei der Vorbereitung, Durchführung und<br />

Teilnahme maßgeblich beteiligt. In diesem<br />

Jahr ist die landesweit einzige zentrale Veranstaltung<br />

in der Lucas-Cranach-Stadt<br />

Kronach, und zwar vom 11.–13. Juni <strong>2010</strong>.<br />

Neben örtlichen Chor- und Musikgruppen<br />

kommen aus den Partnergemeinden von<br />

Kronach Ensembles als musikalische Bot-<br />

schafter,umeinmal mehr und <strong>im</strong> Sinne der<br />

Völkerverständigung Europa als große Gemeinschaft<br />

lebendig werden zu lassen. Auf<br />

Einladung des Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es<br />

werden liebgewonnene, altbekannte junge<br />

Freunde aus Bulgarien die Veranstaltungen<br />

mit ihren landesspezifischen wie internationalen<br />

Weisen bereichern –der Kinderchor<br />

„Zwanika“ aus Pleven.<br />

Das Progr<strong>am</strong>m sieht vor, dass <strong>am</strong> Freitag,<br />

11. Juni um 20.00 Uhr auf der Seebühne<br />

<strong>im</strong> einstmaligen Landesgartenschaugelände<br />

eine internationale Tanzshow die<br />

Europa-Tage der Musik eröffnet. Am S<strong>am</strong>stag,<br />

12. Juni findet ab 10.00 Uhr zunächst<br />

<strong>am</strong> Marienplatz ein Open-air-Konzert statt.<br />

Der Tag klingt aus mit einem Galakonzert<br />

um 19.00 Uhr <strong>im</strong> Kreiskulturraum. Be<strong>im</strong><br />

morgendlichen Gottesdienst um 9.30 Uhr<br />

<strong>am</strong> Sonntag, 13.Juni sorgt „Zwanika“ für die<br />

musikalische Ausgestaltung. Ab 11.00 Uhr<br />

überträgt der Bayerische Rundfunk, der Medienpartner<br />

der Europa-Tage der Musik ist,<br />

aus dem Kreiskulturraum die Live-Sendung<br />

Bayern 1Blasmusik.<br />

Unser bulgarischer Gastchor wird <strong>am</strong><br />

Sonntagnachmittag noch eine Stipp-Visite<br />

be<strong>im</strong> Kinderchortreffen des Sängerkreises<br />

Coburg in Schney machen, bevor er dann<br />

private Gartenparty-Luft schnuppert.<br />

Interessenten können weitere Informationen<br />

bei Herrn Hubert Zapf (09261-97204<br />

oder per E-Mail:<br />

hubert.zapf@stadt-kronach.de) einholen.


4. Juli in Feuchtwangen<br />

Zweites Chorfest<br />

der Romantischen Straße<br />

Eine Reihe von Chören zwischen Würzburg<br />

und Füssen haben ihr Teilnahme <strong>am</strong><br />

2. Chorfest schon zugesagt, so werden unterschiedliche<br />

Stilrichtungen wie Pop und<br />

Klassik, das Volkslied, das volkstümliche<br />

und das sakrale Lied zu ihrem Recht kommen<br />

und be<strong>im</strong> großen Finale auf dem<br />

Feuchtwanger Marktplatz wird Gotthilf Fischer<br />

alle Sängerinnen und Sänger unter<br />

seinem Dirigat vereinen. Noch haben Chöre<br />

die Möglichkeit, sich anzumelden! Veranstalter<br />

ist, wie be<strong>im</strong> 1. Chorfest vor zwei<br />

Jahren, das Sängermuseum in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit der Stadt Feuchtwangen und<br />

der Touristik-Arbeitsgemeinschaft Romantische<br />

Straße.<br />

Ohne das Sponsoring von Helma Kurz,<br />

Geschäftsführerin der Stiftung Dokumentations-<br />

und Forschungszentrum des Deutschen<br />

Chorwesens, wäre die Veranstaltung<br />

wohl nicht zustande gekommen. Denn auch<br />

Chorfeste brauchen für ihre Verwirklichung<br />

finanzielle Mittel. Helma Kurz bekennt: „Ich<br />

will gern dazu beitragen, dass das Fest in allen<br />

Teilnehmern auf Dauer lebendig bleibt.<br />

So wie die Laienchöre in unserem Gemeinwesen<br />

unverzichtbar sind, so sind es auch<br />

ihre Chorfeste. Schenken sie doch noch <strong>im</strong>mer<br />

prägende, freudvolle Gemeinschaftserlebnisse<br />

und helfen, in einer Zeit zunehmender<br />

Individualisierung, ein Schutzschild<br />

gegen soziale Isolation zu schmieden.<br />

17. Juli in Rosenhe<strong>im</strong><br />

Tag der Laienmusik <strong>2010</strong><br />

Mit repräsentativer Beteiligung von <strong>FSB</strong>-<br />

Chören wird der diesjährige „Tag der<br />

Laienmusik“ <strong>am</strong> 17. Juli in Rosenhe<strong>im</strong> <strong>im</strong><br />

Rahmen der Landesgartenschau stattfinden.<br />

Wiederum von 10.00 Uhr bis 18.00<br />

Uhr werden Chöre und Instrumentalensembles<br />

aus ganz Bayern vor Ort sein<br />

und sowohl auf dem Gartenschaugelände<br />

als auch in der Stadt Rosenhe<strong>im</strong> selbst<br />

singen und musizieren. Auch hier wird<br />

wieder der Bayerische Rundfunk Mitschnitte<br />

vornehmen.<br />

Die Schirmherrschaft liegt in den Händen<br />

des Amtschefs des Staatsministeriums für<br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst, Herrn<br />

Ministerialdirektor Dr. Friedrich Wilhelm<br />

Rothenpieler. Bevor durch den Landesverband<br />

Singen und Musizieren in Bayern,<br />

der auch diesen nunmehr achten Tag der<br />

Laienmusik veranstaltet, der endgültige<br />

Meldeschluss vorgenommen wird, hätten<br />

weitere interessierte Chöre noch die Möglichkeit,<br />

sich zu einer Mitwirkung zu entschließen.<br />

Meldungen sollten so schnell<br />

wie möglich ergehen an die Organisationsleiterin:<br />

Hedy Stark-Fussnegger (Tel. 08141-70627,<br />

E-Mail: hedy.stark-fussnegger@t-online.de).<br />

18. Juli Neunkirchen <strong>am</strong> Brand<br />

Helft mit! Singt mit! –<br />

Benefizveranstaltung<br />

für den Förderverein<br />

Vor 600 Jahren erhielt Neunkirchen <strong>am</strong><br />

Brand das Marktrecht. Dieses Jubiläum wird<br />

<strong>im</strong> Rahmen des Bürger- und He<strong>im</strong>atfests<br />

<strong>2010</strong> ordentlich gefeiert. Dazu hatte der<br />

Marktgemeinderat und Vorsitzende des<br />

1870 gegründeten MGV Frankonia Großenbuch<br />

(Großenbuch ist Gemeindeteil von<br />

Neunkirchden) eine zündende Idee, die er<br />

spontan in die Tat umsetzte. Er wettete<br />

nämlich mit Bürgermeister Heinz Richter,<br />

dass es seinem Männerchor gelingen wird,<br />

zum Bürgerfest mindestens 600 Sänger und<br />

Sängerinnen aus dem Fränkischen <strong>Sängerbund</strong><br />

nach Neunkirchen zum Zehntplatz<br />

zu „locken“. Dieser „große Chor“ werde<br />

gemeins<strong>am</strong> –zumindest vier Chorsätze –<br />

„Viva la Musica“, den neuen <strong>FSB</strong> Sängerspruch<br />

von Manfred Meier, „Wohlauf, die<br />

Luft geht frisch und rein“, „Am Brunnen vor<br />

dem Tore“ und „Kein schöner Land“ mächtig<br />

erklingen lassen.<br />

Das Tolle an der Sache ist, dass der Erlös<br />

einer anschließenden S<strong>am</strong>melaktion dem<br />

„Förderverein Chorakademie Benediktinerkloster<br />

Weißenohe“ zufließt.<br />

Topp! Die Wette gilt! –<br />

Wir, die Sänger und Sängerinnen <strong>im</strong> <strong>FSB</strong><br />

werden doch Wilhelm Schmitt nicht enttäuschen<br />

und (bei jedem Wetter!!) in Scharen<br />

nach Neunkirchen ziehen, wo übrigens ein<br />

„Ochse <strong>am</strong> Spieß“, ebenso wie manches andere<br />

Schmankerl, darauf wartet, verzehrt zu<br />

werden.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie von<br />

W. Schmitt, Tel. 09134-9182 oder unter<br />

www.druck.schmitt@t-online.de<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 11<br />

<strong>Fränkischer</strong> Sommer –<br />

Musica Franconia <strong>2010</strong><br />

Das Musikfestival FRÄNKISCHER SOMMER –<br />

MUSICA FRANCONIA <strong>2010</strong> in der Trägerschaft<br />

des Bezirks Mittelfranken findet in diesem Jahr<br />

vom 15. Juli bis 12. September statt. Bei den 40<br />

geplanten Konzerten steht heuer die historische<br />

Entwicklung des Klaviers <strong>im</strong> Mittelpunkt. Aber<br />

auch die Chormusik und der Gesang kommen<br />

nicht zu kurz, wie ein Progr<strong>am</strong>mauszug verdeutlicht.<br />

(Progr<strong>am</strong>mauszug)<br />

S<strong>am</strong>stag, 17. Juli, 20.00 Uhr<br />

Nürnberg, St. Sebald: „Paradise lost“, ein Oratorium von<br />

J. Chr. Smith, dem 1712 in Ansbach geborenen Schüler<br />

und Weggefährten Händels mit einem Projektchor aus<br />

ganz Mittelfranken sowie Emma Kirkby als Eva und<br />

Michael Chance als Ad<strong>am</strong>.<br />

Freitag, 23. Juli, 20.00 Uhr<br />

Weißenburg, Karmeliterkirche: The King’s Singers mit<br />

A-cappella-Werken von Hassler,Silcher und Schütz<br />

Sonntag, <strong>25.</strong> Juli, 11.00 Uhr<br />

Feuchtwangen, Sängermuseum: „Winterreise“ von<br />

Franz Schubert mit Jan Kobow, begleitet von Kristian<br />

Bezuidenhoud auf einem historischen Flügel der<br />

Schubertzeit.<br />

Sonntag <strong>25.</strong> Juli<br />

20.00 Uhr, Langenzenn, Kreuzgang: „Marien Vesper“<br />

von Claudio Monteverdi<br />

S<strong>am</strong>stag 31. Juli, 20.00 Uhr<br />

Auhausen, Klosterkirche: Hilliard-Ensemble<br />

Sonntag 1. August, 18.00 Uhr<br />

Schwabach, Stadtkirche: „Stabat Mater“ von Pergolesi<br />

mit Emma Kirkby, Michael Chance und Musica Petropolitana<br />

Freitag 6. August, 20.00 Uhr<br />

Rügland, Schloss: Ensemble Noricantus mit Vokalquartetten<br />

von Brahms, Schumann und Silcher<br />

S<strong>am</strong>stag 21. August, 20.00 Uhr<br />

Wolfr<strong>am</strong>s Eschenbach, Münster: Vokalensemble Penelosa<br />

mit Musik des 17. Jahrhunderts<br />

S<strong>am</strong>stag 28. August, 20.00 Uhr<br />

Bad Windshe<strong>im</strong>, Spitalkirche: Bürgermeister-Chor<br />

des Landkreises Ansbach (Leitung R.Schwemmbauer),<br />

Fränkische Singakademie undVokalsolisten „Zum 150.<br />

Todestag von Friedrich Silcher“<br />

S<strong>am</strong>stag11. September, 20.00Uhr<br />

Neustadt/Aisch, Neu-Stadt-Halle <strong>am</strong> Schloss: Abschlusskonzert<br />

des Fränkischen Sommers: Rossini<br />

„Messe Solennelle“ mit dem Chor Franconia Vocalis,<br />

Vokalsolisten, historischem Flügel und Harmonium<br />

(Ltg. Wolfgang Riedelbauch)<br />

Fränkische Singakademie<br />

In diesem Zus<strong>am</strong>menhang sei auf die Fränkische<br />

Singakademie hingewiesen. Zwar fand das<br />

Casting bereits <strong>am</strong> 11. Mai statt, dennoch könnten<br />

leistungsfähige Sänger/innen nach Rücksprache<br />

mit Wolfgang Riedelbauch:<br />

Tel.: 09123-9544931; 09123-9544920,<br />

E-Mail: organisation@fraenkischer-sommer.de<br />

Internet: www.franconiavocalis.de<br />

www.fraenkischer-sommer.de<br />

bei diesem außergewöhnlichen Projekt noch<br />

mitwirken.<br />

Für die Aufführung <strong>am</strong> 28. August um 20 Uhr<br />

in Bad Windshe<strong>im</strong> werden romantische Chorsätze<br />

von Friedrich Silcher <strong>am</strong> 31. Juli, 7. und<br />

21. August jeweils 10 bis 13 Uhr <strong>im</strong> Dehnberger<br />

Hof Theater bei Lauf einstudiert. Notenmaterial<br />

und Einstudierungs-CD werden gestellt.<br />

(Ltg: W. Riedelbauch)<br />

Fortsetzung auf Seite 12


12<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

Der Musikausschuss<br />

tagte in Herrieden<br />

Zum zweiten Gedankenaustausch in diesem<br />

Jahr hatte Bundes-Chorleiter Karl-<br />

Heinz Malzer den Musikausschuss (MA)<br />

nach Herrieden eingeladen. Anwesend waren:<br />

Jürgen Klatte, Dr. Gerald Fink, Heinz<br />

Pallor und für die Chorjugend Julia Deutsch<br />

sowie Präsident Peter Jacobi, Schatzmeister<br />

Herbert Meier, Geschäftsführer Günther<br />

Kraatz und Susanne Osmani. Entschuldigt<br />

fehlten T<strong>im</strong> Wisura, Christel Berg, Matthias<br />

Beckert und Vize Walter O. Neumann.<br />

In seinem kritischen Rückblick nahm K.-H.<br />

Malzer Stellung zu jüngsten Aktivitäten des<br />

<strong>FSB</strong>. Er konnte dabei Positives<br />

berichten über den<br />

Lehrgang in H<strong>am</strong>melburg in<br />

der Osterwoche und das<br />

„Offene Singen“ – KOMM,<br />

SING MIT! in Kronach mit<br />

140 Teilnehmern. Das<br />

nächste „Offene Singen“<br />

findet <strong>am</strong> 13. November<br />

<strong>2010</strong> in Bergrheinfeld bei Schweinfurt<br />

statt. Diese Veranstaltung wird von stv.<br />

Bundes-Chorleiter J. Klatte, MA-Mitglied H.<br />

Pallor und Paul Kolb organisatorisch betreut.<br />

Interessenten sollten sich diesen Termin<br />

vormerken.<br />

Weitere Beschlüsse<br />

Unter der Rubrik WERKSTATTDES CHOR-<br />

LEITERS in der FSZ werden künftig<br />

verstärkt neue Chorsätze vorgestellt. Festgelegt<br />

wurden Beiträge und Autoren bis<br />

zum Jahresende.<br />

Das Progr<strong>am</strong>m für das JUBILÄUMSJAHR<br />

<strong>2010</strong> n<strong>im</strong>mt <strong>im</strong>mer konkretere Formen an<br />

und wird in der nächsten Musikbeiratssitzung<br />

(MB) weiter präzisiert werden, weshalb<br />

Peter Jacobi forderte, dass dieses<br />

wichtige Treffen für die MA-Mitglieder als<br />

auch für die Kreis-Chorleiter (oder deren<br />

Vertreter) eine echte Pflichtveranstaltung<br />

sein müsste. Die MB-Sitzung findet statt<br />

<strong>am</strong> 12. Juni <strong>2010</strong> <strong>im</strong> Stadtturm von Bad<br />

Staffelstein.<br />

Wolfr<strong>am</strong> Brüggemann wird (in Nachfolge<br />

von Uta Schwarz-Meixner) federführend<br />

den Bereich FELIX abdecken. In diesem<br />

Zus<strong>am</strong>menhang wurde darauf hingewiesen,<br />

das der DCV den N<strong>am</strong>en Felix wird ändern<br />

müssen, da es sich hier um eine „geschützte<br />

Warenbezeichnung“ handelt. Sobald näheres<br />

bekannt ist, wird die FSZ berichten.<br />

Zum LEISTUNGSSINGEN <strong>2010</strong> <strong>am</strong> 21.November<br />

haben sich 26 Chöre angemeldet,<br />

sodass davon auszugehen ist, dass heuer<br />

zwei Tage für die Durchführung an der<br />

Berufsfachschule Sulzbach-Rosenberg notwendig<br />

werden. Das Interesse, sich diesem<br />

Leistungstest zu unterziehen, begrüßte<br />

K.-H. Malzer ausdrücklich, beklagte jedoch<br />

zugleich, dass sehr viele Anmeldungen<br />

nicht komplett vorgelegt waren, obwohl<br />

diese über die Kreis-Chorleiter eingereicht<br />

worden sind.<br />

Das BUNDESSINGEN 2011 wird in Bad<br />

Staffelstein, erstmals <strong>am</strong> Jour Fixe, <strong>am</strong><br />

30. Juli durchgeführt. Angedacht ist, ein<br />

chorisch gestalteter Gottesdienst, eine<br />

Matinee, ein „Offenes Singen“, evtl. auch in<br />

den örtlichen REHA-Kliniken.<br />

Zur PRÜFUNG ZUM STAATLICH ANER-<br />

KANNTEN CHORLEITER haben sich sieben<br />

Kandidaten angemeldet. Der MA legte<br />

Die Pressewarte der Sängerkreise berichten<br />

Sängerkreis Ansbach<br />

Ulrich Lutz, 96732 Oettingen,<br />

Schützenstraße 11<br />

Tagesseminar „Blattsingen“<br />

Sängerinnen und Sänger sollten möglichst<br />

gut nachsingen können, was der Chorleiter<br />

ihnen vorsingt. So gesehen sind Notenkenntnisse<br />

und Notenlesen für die Aktiven<br />

<strong>im</strong> Chor kein muss, doch erleichtern Notenkenntnisse<br />

der Sänger die Probenarbeit<br />

ganz erheblich, wie Jürgen Klatte betonte.<br />

Deshalb bot die CHORAKADEMIE DES<br />

FRÄNKISCHEN SÄNGERBUNDES für den<br />

Sängerkreis Ansbach ein eintägiges Seminar<br />

„Blattsingen“ an.<br />

Unter der Leitung des Dozenten und Kreis-<br />

Chorleiters Jürgen Klatte (Rothenburg) und<br />

Chordirektor ADC Manfred Meier wurden<br />

rund 60 Seminarteilnehmer Schritt für<br />

Schritt in die, für das SINGEN NACH NO-<br />

TEN erforderlichen Voraussetzungen eingeführt.<br />

Ulrich Lutz, stellvertretender Vorsitzender<br />

des Sängerkreises Ansbach, meinte,<br />

dass so auch die sängerische Qualität wesentlich<br />

verbessert werden könne. Wer die<br />

Musiknoten kenne, müsse noch nicht<br />

zwangsläufig sicher vom Blatt absingen<br />

können, erklärte Manfred Meier. Aber der<br />

durch die Notenkenntnis gewonnene eigenständige<br />

Umgang mit dem Notenblatt,<br />

sei eine Voraussetzung für exaktes Singen.<br />

Nach dem ersten Termin ist das Seminar<br />

„Blattsingen“ noch nicht beendet. In einem<br />

zweiten Tagesseminar <strong>im</strong> Juni –ebenfalls in<br />

Ansbach –wird die Schulungsmaßnahme<br />

fortgesetzt. /nach ubr/<br />

Internationaler Liederabend<br />

Zum 12. Mal war der GV Ansbach-Hennen-<br />

die Gebühr für die Kandidaten fest, die<br />

nicht <strong>im</strong> <strong>FSB</strong> tätig sind.<br />

Zum Thema CHORAKADEMIE KLOSTER<br />

WEIßENOHE stellte Herbert Meier die<br />

aktuellen Ergebnissen der Machbarkeitsstudie<br />

vor und erläuterte anhand von Plänen<br />

den weiteren Ausbau von Weißenohe<br />

auch unter dem Aspekt der Anforderungen<br />

seitens der Denkmalpflege. Diese Studie<br />

wird Ende Mai /Anfang Juni fertiggestellt<br />

sein, dann stehen auch die Kosten fest. Er<br />

nannte mit 128 Mitglieder auch den aktuellen<br />

Stand <strong>im</strong> Förderverein und mahnte<br />

an, dass es noch ein mühs<strong>am</strong>er Weg wäre,<br />

die Wunschzahl von 1.000 Mitgliedern zu<br />

erreichen.<br />

Fortgeführt wird die <strong>FSB</strong>-SCHRIFTEN-<br />

REIHE. Noch offen ist indessen, ob <strong>im</strong><br />

Heft 3 das Thema DER <strong>FSB</strong> STELLT<br />

SICH VOR oder die aktuelle Problematik<br />

STIMMBILDUNG aufgearbeitet werden soll.<br />

Die Entscheidung fällt in der nächsten<br />

MA- oder MB-Tagung.<br />

Verabredet wurde die in der nächsten Ausgabe<br />

abgedruckte Ausschreibung zum VALENTIN-<br />

BECKER-KOMPONISTENWETTBEWERB<br />

2012. Der MA ist sich einig, dass durch<br />

gezielte Hinweise und „aggressivere“ Werbung<br />

vor allem Chorleiter auf das Uraufführungskonzert<br />

hingewiesen werden müssen.<br />

Denn der Besuch den zurückliegenden Jahren<br />

war beschämend gering, obschon die<br />

FSZ dieses Ereignis laufend und rechtzeitig<br />

vorher angekündigt hatte.<br />

/WON-EH/<br />

bach zu Gast be<strong>im</strong> Rotary-Club Ansbach,<br />

der <strong>im</strong>mer in der Karwoche Jugendliche aus<br />

der ganzen Welt einlädt. Traditionsgemäß<br />

sind die Hennenbacher Sänger <strong>am</strong> Gründonnerstag<br />

präsent, um mit den jungen<br />

Leuten einen lustigen Singabend zu verbringen.<br />

In diesem Jahr waren es 38 junge<br />

Menschen aus Europa, Nord<strong>am</strong>erika, Süd<strong>am</strong>erika,<br />

Asien und Australien, die mit Begeisterung<br />

bei der Sache waren.<br />

Geboten wurde ein bunter Chormix deutscher<br />

Volks-, Frühlings-, Wander- und<br />

Weinliedern <strong>im</strong> Wechsel von internationalen<br />

Lieder. Chorleiter Hans Frommknecht<br />

führte mit erklärenden Worten durch das<br />

abwechslungsreiche Progr<strong>am</strong>m und forderte<br />

die Jugendlichen <strong>im</strong>mer wieder dazu<br />

auf, bei gemeins<strong>am</strong>en Kanongesängen<br />

aktiv mitzumachen und kräftig mitzusingen.<br />

Spätestens bei „Singing all together“


von Thord Gummesson, einem Kanon mit<br />

Begleitst<strong>im</strong>men und dem holländischen<br />

Wechselgesang-Liedchen „Anne Marieken“<br />

<strong>im</strong> Satz von Karl Haus war der Bann gebrochen,<br />

denn die jungen Burschen wurden als<br />

musikalische Fragesteller in den Männerchor<br />

integriert und die Mädchen mussten<br />

zweist<strong>im</strong>mig antworten. Bei den letzten<br />

Liedern, darunter „Kad si bila mala mare“<br />

aus Kroatien oder dem südafrikanischen<br />

„The Lion sleeps tonight“ und dem Spiritual<br />

„Kumbaya, my Lord“ <strong>im</strong> Satz von Fl<strong>am</strong>inio<br />

Gervasi sangen und klatschten alle begeistert<br />

mit. Mit dem „Lied der Freundschaft“<br />

nach Robert Burns „Should auld<br />

aquaintance be forgot“ klang der bewegte<br />

Abend aus. /nach FLZ/<br />

Sängerkreis B<strong>am</strong>berg<br />

Erwin Pager, 96103 Hallstadt, Am<br />

Sportplatz 22<br />

Frauenst<strong>im</strong>men überzeugten<br />

Zahlreiche Besucher wurden vom Klang<br />

der Frauenst<strong>im</strong>men <strong>im</strong> Spiegelsaal der<br />

Harmonie reich beschenkt. Das Progr<strong>am</strong>m<br />

reichte von Renaissance-Klängen, Opern-<br />

Arien, über Evergreens bis hin zu zeitgenössischer<br />

Musik.<br />

Den Auftakt bildeten Werke der Dresdner<br />

Komponistin und Chorleiterin Sylke Z<strong>im</strong>pel,<br />

die ihre Werke mit dem Chor des<br />

Fortbildungsseminars für Frauenst<strong>im</strong>men<br />

zum Klingen brachte. Auffallend an den<br />

Stücken ist eine Technik, in der einzelne<br />

St<strong>im</strong>mgruppen den gesungenen Text<br />

kontrastierend mit Vokalisen unterlegten,<br />

was der Textverständlichkeit diente, aber<br />

auch einen Gegensatz zu den Passagen<br />

schaffte, in denen alle St<strong>im</strong>men den gleichen<br />

Text dekl<strong>am</strong>ierten.<br />

Astrid Schön, Gesangslehrerin an der städtischen<br />

Musikschule, bot ihren Schülerinnen<br />

Maria Bottier, Patricia Kemmer, Katharina<br />

Roeder und Kathrin Ottilie mit diesem<br />

Konzert eine Plattform, um ihr Können öffentlich<br />

vorzustellen.<br />

Nach dieser bunten Mischung aus zeitgenössischer<br />

Chormusik und solistischer Gesangsliteratur<br />

durch viele Jahrhunderte bewiesen<br />

Frankenchöre aus dem Sängerkreis<br />

B<strong>am</strong>berg mit Stücken aus ihrem eigenen<br />

Repertoire die große Bandbreite und klangliche<br />

Stilvielfalt der Frauenst<strong>im</strong>men. Der<br />

Singkreis Unterneuses präsentierte sich unter<br />

anderem mit den Evergreens „Weit, weit<br />

weg“ von Hubert von Goisern und „Ch<strong>am</strong>ps<br />

Elysees“. Der Frauenchor <strong>im</strong> Liederhort<br />

Hallstadt kredenzte bekannte Melodien<br />

unter anderem mit den Abba-Titeln „M<strong>am</strong>ma<br />

Mia“ und „I Have A Dre<strong>am</strong>“. Die<br />

Gesangs-Solistinnen der Musikschule sangen<br />

eine Vertonung des 23. Psalms von<br />

Schubert sowie den Jazz-Klassiker „Fly me<br />

to the moon“. Den Abschluss bildete die<br />

Frauenvokalgruppe Frequenzia Burgebrach.<br />

/nach zvjb/<br />

Anzeige<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 13<br />

Sängerkreis<br />

Coburg-Kronach-Lichtenfels<br />

Heidi Bauer-Vetter, 96274 Itzgrund,<br />

Mühlacker 4<br />

Kreissängertag <strong>2010</strong><br />

in der Kordigasthalle Altenkunstadt<br />

Drei Chöre, ein Kinder-, ein Männer- und<br />

ein Gemischter Chor der gastgebenden<br />

Sängergruppe Kordigast st<strong>im</strong>mten die über<br />

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Fortsetzung auf Seite 14


14<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

Der neue Vorstand des Sängerkreises (v. li.) mit<br />

dem neuen Geschäftsführer Hermann Neubauer<br />

(Windhe<strong>im</strong>), Günter Freitag, dem bisherigen<br />

Geschäftsführer Jochen Neumann, Hildegard<br />

Weberpals, Bernhard Zipfel, Elisabeth Müller-<br />

Beck, Manfred Niewelt, Heinz Stelzner und Horst<br />

Ladegast.<br />

500 Delegierten musikalisch auf den Kreissängertag<br />

Coburg-Kronach-Lichtenfels ein<br />

und boten dabei eine eindrucksvolle Demonstration<br />

zeitgemäßen Chorgesangs.<br />

Neben den obligaten Berichten der Sängerkreisführung<br />

standen <strong>2010</strong> Neuwahlen und<br />

die inzwischen traditionelle zentrale Ehrung<br />

von 65 langjährigen Sängern und Sängerinnen,<br />

darunter auch Jubilare für 60- und<br />

70-jährige Sangestreue. Eine Tellers<strong>am</strong>mlung<br />

zugunsten der Nachwuchsarbeit erbrachte<br />

die stolze Summe von 919,20 Euro.<br />

Grußworte sprachen Bürgermeister Georg<br />

Vonbrunn als Hausherr, die SPD-Landtagsabgeordnete<br />

Susann Biedefeld und <strong>FSB</strong>-<br />

Präsident Peter Jacobi. Jacobi verwies dabei<br />

auf die Feier des DSB (jetzt DCV) zum<br />

150-jährigen Bestehens <strong>am</strong> 21. September<br />

2012 in der Gründungsstadt Coburg. Dieses<br />

Jubiläum soll, so sein Wunsch, als „Singen<br />

der Generationen” Eingang in die Protokollbücher<br />

finden.<br />

Die laut Satzung fällige Neuwahl bestätigte<br />

bis auf eine Ausnahme die bisherigen<br />

Amtsinhaber. Wieder gewählt wurden<br />

Vorsitzender Günter Freitag, Stellvertreter<br />

Manfred Niewelt, Heinz Stelzner und Bernhard<br />

Zipfel, Schatzmeister Horst Lade-<br />

’gast, Pressereferentin Heidi Bauer-Vetter,<br />

Schriftführerin Hildegard Weberpals und<br />

neu <strong>im</strong> Te<strong>am</strong> Geschäftsführer Hermann<br />

Neubauer für Jochen Neumann. Kassenprüfer<br />

sind Manfred Fehn und Klaus Lorper.<br />

Neben seiner äußert positiven Rückschau<br />

skizzierte Kreisvorsitzender Freitag die<br />

Herausforderungen der kommenden Jahre.<br />

Zwei große Ereignisse, 150 Jahre <strong>FSB</strong> und<br />

150 Jahre DSB (bzw. DCV) werfen ihre<br />

Schatten voraus und fordern den Sängerkreis<br />

<strong>im</strong> besonderen Maße. Vorrangig will<br />

sich der Sängerkreis darüber hinaus der<br />

Fortbildung widmen, weil nur so die Qualität<br />

des Chorgesangs gesteigert werden<br />

kann. Dabei dürfe man sich keinesfalls leiten<br />

lassen von einzelnen Chören, die qualitativ<br />

nicht mehr mithalten können/wollen<br />

oder gar mittels fehlendem St<strong>im</strong>mpotentials<br />

aufgeben oder ihren Vereinszweck ruhen<br />

lassen müssen. Der Vorsitzende würdigte<br />

auch die Leistungen der 23 Verstorbenen<br />

des vergangenen Jahres. Stellvertretend genannt<br />

wurden Robert Ritzel, jahrzehntelang<br />

Chorleiter in der Sängergruppe Maintal<br />

und ein Pionier der Sängerbewegung, Arno<br />

Heß, ehemaliger stellvertretender Kreisvorsitzender<br />

und Vorsitzender Sängergruppe<br />

Itzgrund.<br />

Über Fortbildungsmaßnahmen <strong>im</strong> abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr und zum Stand der<br />

Felix-Auszeichnungen für Kindergärten referierte<br />

Walter Klose.<br />

Maisingen des GV Freundschaftsbund<br />

Mainroth vor großem Puplikum<br />

Bereits <strong>am</strong> Vormittag hatten sich zahlreiche<br />

Gäste, Wanderer und Radfahrer <strong>am</strong> Festplatz<br />

Oppelsgraben zur Mittagsrast eingefunden.<br />

Am Nachmittag unterhielten<br />

die beiden Chöre vom Freundschaftsbund<br />

sowie die Gastchöre des Liederhorts Willmersreuth<br />

die Gäste <strong>im</strong> vollbesetzten Festzelt<br />

<strong>am</strong> Oppelsgraben auf das Beste. Chorleiter<br />

Martin Düthorn führte sehr <strong>am</strong>üsant<br />

durch das Progr<strong>am</strong>m. Unter der Leitung<br />

von Vitus Karg begeisterten zunächst der<br />

Männer- und Frauenchor vom Gastverein<br />

Liederhort Willmersreuth die Gäste aus<br />

dem Kulmbacher Land mit sehr niveauvollen<br />

Liedvorträgen und unterhalts<strong>am</strong>en<br />

Chorsätzen. Dem standen der Männerchor<br />

und der Gemischte Chor vom gastgebenden<br />

Freundschaftsbund Mainroth in nichts<br />

nach und der Gemischte Chor musste unter<br />

der Leitung von Larissa Efremova <strong>am</strong><br />

Schluss seiner Darbietungen sogar mit Zugaben<br />

aufwarten. Alle Liedbeiträge wurden<br />

mit viel Beifall belohnt. Die Veranstaltung<br />

zeigte einmal mehr, dass Chorsingen nicht<br />

an Aktualität verloren hat, bewiesen doch<br />

alle Chöre, dass mehrst<strong>im</strong>miger Chorgesang<br />

auch sehr unterhalts<strong>am</strong> sein kann. Die<br />

Veranstaltung war eine großartige Werbung<br />

für die Sängerbewegung.<br />

Sängerkreis Erlangen-Forchhe<strong>im</strong><br />

Norbert Mischke,<br />

91074 Herzogenaurach,<br />

Sudetenring 33; 09132-61994<br />

ASV-Chor probte für neues Projekt<br />

Anfang Februar trafen sich die Sängerinnen<br />

und Sänger des ASV-Chores Niederndorf<br />

in den Räumen der sozialtherapeutischen<br />

Einrichtung „Laufer Mühle“, Adelsdorf, zu<br />

einem ganztägigen Chorseminar um sich<br />

auf die <strong>im</strong> Herbst geplanten Konzerte in Erlangen<br />

und Niederndorf vorzubereiten. Die<br />

Verantwortung für den Tagungsinhalt hatte<br />

Chorleiter Manfred Meier. Der Erlanger<br />

St<strong>im</strong>mbildner und Chorleiter Marco<br />

Schneider konnte für die professionelle,<br />

chorische St<strong>im</strong>mbildung gewonnen werden.<br />

Es ging mit Eifer an den Probenauftakt<br />

für das neue Chorprojekt, „Spuren der Hoff-<br />

nung“. Diese Rockmesse für Chor und Band<br />

schrieb Markus Schöllhorn 1998 für den 93.<br />

Katholikentag in Mainz.<br />

Zur Aufführung kommen wird das Werk <strong>am</strong><br />

Sonntag, 07.11. <strong>2010</strong>, 16 Uhr, inder Kirche<br />

Heilig Kreuz in Erlangen-Bruck und <strong>am</strong><br />

Sonntag, 21.11. <strong>2010</strong>, 17 Uhr in der Kirche<br />

St. Josef in Niederndorf. /nach mmi/<br />

Beeindruckende Teilnahme<br />

Mehr als 80%aller Aktiven der Sängergruppe<br />

Fränkische SchweizNord,über 80 Sängerinnen<br />

und Sänger aus gemischten und<br />

über 40 Sänger aus Männerchören, nahmen<br />

<strong>im</strong> März in Hohenpölz ein Fortbildungsangebot<br />

wahr, das Kreis-Chorleiter Christof<br />

Meier angeregt hatte. Der Abend diente der<br />

St<strong>im</strong>mbildung und der chorischen Weiterbildung.<br />

Nach gemeins<strong>am</strong>er Einst<strong>im</strong>mung<br />

in der Kirche St. Laurentius wurde in der<br />

Kirche und dem angrenzenden Bürgerhaus<br />

intensiv weitergeprobt und neues Liedgut<br />

erarbeitet. Dozenten waren Kreis-Chorleiter<br />

Meier für den Männerchor und sein Stellvertreter<br />

Gerald Fink für die St<strong>im</strong>mbildung und<br />

den gemischten Chor. Ineinem eigens für<br />

diesen Sängerabend zus<strong>am</strong>mengestellten<br />

Chorheft fanden sich neben bekannten Werken<br />

auch unbekannte Stücke. Insbesondere<br />

diese neue weltliche und geistliche Chorliteratur<br />

sollten als Anreiz für die Chöre dienen.<br />

Begeistert wurde <strong>im</strong> gemischten Chor<br />

auch Englischsprachiges aufgegriffen. Ein<br />

großer Dank gilt dem Gruppenvorsitzenden<br />

Frieder Paulus und dem gastgebenden<br />

GV aus Hohenpölz für die Organisation vor<br />

Ort. Er dankte allen Akteuren und war<br />

zu Recht stolz darauf, dass die Sänger der<br />

Gruppe aktiv teilgenommen haben! Ein<br />

schöner Auftakt zu einer Fortbildungsreihe,<br />

die in loser Folge fortgesetzt werden soll.<br />

/nach Christof Meier/<br />

Professionelle Beiträge<br />

erhielten viel Beifall<br />

Das Konzert „Neunkirchener Nacht der<br />

Chöre“ <strong>im</strong> voll besetzten Zehntspeicher war<br />

wieder ein voller Erfolg. Veranstalter war<br />

der Neunkirchener Männerchor „Sängerkranz-Cäcilia“<br />

zus<strong>am</strong>men mit seinem Kinder-und<br />

Jugendchor,den „Cäcilia-Spatzen“.<br />

Das vom 1. Vorsitzenden Thomas Siebenhaar<br />

moderierte, reichhaltige, überaus abwechslungsreiche<br />

Progr<strong>am</strong>ms bot einen<br />

bunten Strauß von Liedern und Chorwerken,<br />

für das alle Mitwirkenden sehr viel<br />

Beifall erhielten. Neben den beiden, von<br />

Chordirektor ADC Udo Reinhart souverän<br />

geleiteten Neunkirchener Chören beteiligten<br />

sich der Kolpingchor „Viva Musica“ (Leitung<br />

ebenfalls U. Reinhart), der Kosbacher<br />

Stadl-Chor (Leitung Knut Gradert), der<br />

MGV Cäcilia Langensendelbach (Leitung<br />

Jochen Sitzmann) und die brillante Sopranistin<br />

Agnes Plier. Die Chöre überzeugten<br />

mit qualitativ hochwertigen Darbietungen,<br />

der Kinder-und Jugendchor gefiel durch erfrischt<br />

unbekümmert vorgetragene Lieder.<br />

Der Zehntspeicher war wie bei früheren Ver-


anstaltungen wieder passend zum nächtlichen<br />

Thema dekoriert: Die Bühne zierte ein<br />

übergroßes, plastisches und abendlich beleuchtetes<br />

Panor<strong>am</strong>a der Gebäude-Kulisse<br />

des Marktes Neunkirchen. Einhelliges Urteil<br />

der Besucher <strong>am</strong> Schluss: „Ein Chorereignis<br />

der Extraklasse“. /Hermann L. Hahn/<br />

Sängerkreis Fürth<br />

Uta Schwarz-Meixner,<br />

Spitzwiesenstraße 86, 90765 Fürth<br />

Der MGV Frohsinn Ipshe<strong>im</strong> war Gastgeber<br />

des Gruppensingens der Sängergruppe<br />

Bad Windshe<strong>im</strong> mit insges<strong>am</strong>t zehn Vereinigungen.<br />

Mit „Let’s say hello“ begrüßten<br />

die jungen Sänger des Kinder- und Jugendchores<br />

Lenkershe<strong>im</strong> das Publikum in der<br />

dicht besetzten Festhalle und eröffneten<br />

zugleich den Melodienreigen. Den Zuhörern,<br />

unter ihnen neben Ipshe<strong>im</strong>s 2. Bürgermeister<br />

Christian Ebert und dem stellvertretenden<br />

Landrat und Bürgermeister<br />

von Obernzenn, Helmut Weiß, wurde ein<br />

bunter Melodienbogen „aufgetischt“. Die<br />

mitwirkenden Chöre hatten für ihren<br />

Auftritt jeweils ihre Paradestücke mitgebracht<br />

und so bot das abwechslungsreiche<br />

Progr<strong>am</strong>m Lieder von „Oh Susanna“, „What<br />

a wonderful world“ über „Weinlied aus<br />

Franken“ und „Abend <strong>am</strong> Don“ bis zum<br />

„Chor der Gefangenen“ von Verdi. Die Interpreten<br />

dieses musikalischen Genusses waren:<br />

die D<strong>am</strong>en des „Fröhlichen Singkreises<br />

Wiebelshe<strong>im</strong>“, die Männergesangvereine<br />

Ipshe<strong>im</strong>, Ottenhofen, Oberndorf, Ergershe<strong>im</strong>,<br />

Wiebelshe<strong>im</strong> und Dottenhe<strong>im</strong> sowie<br />

der Volkschor Bad Windshe<strong>im</strong> und der<br />

„Neuen Chor Ipshe<strong>im</strong>“. Es war ein gelungenen<br />

Abend in der Festhalle, an dem der eine<br />

oder andere <strong>im</strong> Publikum durchaus Lust<br />

bek<strong>am</strong>, sich in Zukunft einmal aktiv –und<br />

sei es nur probehalber –indie Reihen der<br />

Sänger einzuordnen. /nach sum/<br />

Sängerkreis Hersbruck<br />

Hermann Hopfengärtner, Untere<br />

Hagenstraße 21, 91217 Hersbruck<br />

Sängerkreistag <strong>2010</strong> mit Neuwahl<br />

Zu einem außerordentlichen Sängertag<br />

waren zahlreiche Delegierte in die Bürgerhalle<br />

angereist. Nach der Berichterstattung<br />

des Sängerkreis-Präsidiums wurden Neuwahlen<br />

mit folgendem Ergebnis durchgeführt:<br />

1. Vorsitzender ist Jan Meier aus Lauf, sein<br />

Stellvertreter wurde Heiner Bodendörfer<br />

aus Kleedorf, Kreis-Chorleiter ist nunmehr<br />

Hans Klein aus Berg, sein Stellvertreter<br />

Einhard Lauffer-Königer aus Pommelsbrunn,<br />

Schatzmeister Peter Windshe<strong>im</strong>er<br />

aus Alfeld, Schriftführerin Elisabeth Hensel<br />

aus Schnaittach und Pressereferent wurde<br />

Hermann Hopfengärtner aus Hersbruck.<br />

Als eine der ersten Amtshandlung des<br />

neugewählten Kreisvorsitzenden schlug Jan<br />

Meier der Vers<strong>am</strong>mlung vor, verdiente<br />

Mitglieder des ehemaligen Präsidiums zu<br />

Ehrenmitgliedern des Sängerkreises zu ernennen.<br />

Einst<strong>im</strong>mig wurde ihr engagiertes<br />

Wirken mit dem Ehrentitel des Sängerkreises<br />

gewürdigt:<br />

Walter O. Neumann (fast 25 Jahre als Sängerkreisvorsitzender<br />

<strong>im</strong> Amt) wurde zum<br />

Ehrenvorsitzenden, Friedhelm Treiber zum<br />

Ehrenkreis-Chorleiter, Jutta Kuphal, Elsbeth<br />

Meurer, Konrad Summerer und Konrad<br />

Stiegler zu Ehrenmitglieder ernannt.<br />

Der Sängerkreis Hersbruck informiert:<br />

(Mitglied <strong>im</strong> Fränkischen <strong>Sängerbund</strong><br />

e.V.Coburg und Mitglied des<br />

Deutschen Chorverbandes, Berlin)<br />

„Schön scharf bitte“<br />

Die zentrale Bedeutung der<br />

Konsonanten für das<br />

chorische Singen<br />

Der Sängerkreis Hersbruck bietet für<br />

interessierte Chorleiter/innen und Sänger/innen<br />

ein Schulungsseminar mit<br />

dem früheren Kreis-Chorleiter <strong>im</strong> SK<br />

Bayreuth Gottfried Hoffmann an.<br />

Termin der Veranstaltung:<br />

S<strong>am</strong>stag, 17. 07.<strong>2010</strong>,von 10 bis 17 Uhr<br />

<strong>im</strong> Wollnersaal in Heuchling<br />

Kostenbeitrag: 15 €<br />

91207 Lauf-Heuchling, Neunkirchnerstr.6<br />

(Autobahnausfahrt Lauf-Nord)<br />

Anmeldung und weitere Information:<br />

Kreischorleiter des Sängerkreises<br />

Hersbruck<br />

Hans Klein, Weinleite 36, 92348 Berg<br />

E-Mail: klein.ha<strong>im</strong>b@gmx.de<br />

Telefon: 09189-9474<br />

Telefax: 09189-407684<br />

Kirchenkonzert zum 70-jährigen Jubiläum<br />

Ein Höhepunkt <strong>im</strong> Vereinsjahr des MGV<br />

Pommelsbrunn war die Teilnahme an<br />

einem außergewöhnlichen Kirchenkonzert<br />

zum 70-jährigen Gründungsjubiläum<br />

des Kirchenchores „St. Laurentius“, Pommelsbrunn.<br />

Das Besondere an diesem<br />

Jubiläumskonzert war, dass sich –ganz <strong>im</strong><br />

ökumenischen Gedanken – der Evangelische,<br />

der Katholische Kirchenchor (Ltg.<br />

Markus Weinländer) und der „weltliche“<br />

Männerchor Pommelsbrunn (Ltg. Einhard<br />

Lauffer-Königer) zu einer gemeins<strong>am</strong>en<br />

Konzertveranstaltung zus<strong>am</strong>menfanden.<br />

Mit dem schwungvollen „Auf, auf es kommt<br />

der Tag“ von Lorenz Maierhofer eröffnete<br />

der Jubelchor unter Leitung von Deborah<br />

Mergenthaler das Progr<strong>am</strong>m. In stetem<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 15<br />

Wechsel bot jedes Chorensemble Paradestücke<br />

aus seinem Repertoire und so erklang<br />

ein abwechslungsreicher Melodienmix<br />

vom orgelbegleiteten „Chor der Gefangenen“<br />

oder Schuberts „Im Abendrot“ über<br />

„Maria durch ein Dornwald ging“ und „Tochter<br />

Zion“ bis zu moderne Lobpreislieder wie<br />

„Gott zum Groove“ und „He is Yaweh“. Nach<br />

dem „Ave maris stella“ von Lajos Bárdos<br />

füllten alle Chöre den Chorraum der Kirche<br />

und ließen zum Höhepunkt des Konzertes<br />

das feierliche „Halleluja“ aus Händels Oratorium<br />

„Messiah“ erschallen. Begleitet von<br />

einem Streichorchester und Bläsern brachten<br />

die Chöre dieses Werk unter der versierten<br />

Ges<strong>am</strong>tleitung von E. Lauffer-Königer<br />

klanglich und rhythmisch präzise zu Gehör.<br />

Nach Abendgebet und Segen beschlossen<br />

der Gemeinschaftschor und das Streichorchester<br />

das Konzert mit „Jesus meine<br />

Freude“ von J.S. Bach und wurden von den<br />

Zuhörern mit großem anhaltenden Applaus<br />

verabschiedet.<br />

Passionskonzert der<br />

Chorgemeinschaft Schnaittach<br />

Die Pfarrkirche St. Kunigund Schnaittach<br />

bot den würdigen Rahmen für das Passionskonzert<br />

der Chorgemeinschaft Schnaittach<br />

und der Schnaittacher Singspatzen.<br />

Mit rhythmischen Gesängen, die auch inhaltlich<br />

zur Fastenzeit passten, zeigten die<br />

Singspatzen, Kinder <strong>im</strong> Alter zwischen vier<br />

und elf Jahren, was sie können. So wurden<br />

z. B. die Strophen des Liedes „Im Dunkel<br />

unserer Ängste“ jeweils von zwei Kindern<br />

vorgesungen, während der Refrain von<br />

allen ergänzt wurde.<br />

Höhepunkt des Konzertes war die Deutsche<br />

Passion nach dem Evangelisten Johannes,<br />

vertont von P. Alexander Pfaffendorf. Der<br />

Chor bewies eindrucksvoll was ganzheitlicher<br />

Gesang, wie Chorleiterin Lasser ihn<br />

fordert, ist: Spätestens be<strong>im</strong> Ruf „Kreuzige<br />

ihn“ spürten die Zuhörer die Macht der<br />

Töne. Zielsicher fanden die Sängerinnen<br />

und Sänger ihren Einsatz, was bei dem<br />

Wechsel zwischen Erzähler, den einzelnen<br />

Personen und dem Volk (Chor) wahrlich eine<br />

große Herausforderung darstellte. Hier zeigte<br />

sich, wie wichtig ein guter Kontakt zwischen<br />

Chorleiterin und Chor ist.<br />

Ergriffen von der Darbietung blieben die Zuhörer<br />

nach dem letzten Ton des Liedes<br />

„O Haupt voll Blut und Wunden“ lange auf<br />

ihren Plätzen sitzen. Der Applaus blieb auf<br />

ausdrücklichen Wunsch von Chorleiterin<br />

Lasser aus und so konnten die Zuhörer<br />

„Stille und St<strong>im</strong>mung“ des Konzertes mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Kirchenkonzert desGVLiederkranz Alfeld<br />

Eine festliche Intrade eröffnete das Konzert<br />

in der Sankt-Bartholomäus-Kirche. Ausführender<br />

war der Alfelder Posaunenchor (Ltg.<br />

Karin Lehnerer), der <strong>im</strong> weiteren Verlauf<br />

weitere instrumentale Klangtupfer setzte.<br />

Für den chorischen Part sorgten der Kir-<br />

Fortsetzung auf Seite 16


16<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

chenchor Alfeld (Ltg. K. Lehnerer), der Liederkranz<br />

Alfeld, der Gemischte Chor des<br />

<strong>Sängerbund</strong>es Oed, beide geleitet von<br />

Ulrike Bauer, die auch solistische Werke<br />

beisteuerte. Pfarrer Helmut Gerstner führte<br />

durch das niveauvolle Progr<strong>am</strong>m. Der Liederkranz<br />

brachte Werke von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, darunter „Selig sind die<br />

Toten“, der Gemischte Chor des <strong>Sängerbund</strong>es<br />

Oed gefiel mit „Gloria“ und „Agnus<br />

Dei“ aus der Deutschen Messe von Franz<br />

Schubert und der Kirchenchor trug „Das<br />

Lob soll laut erschallen –Soli Deo Gloria<br />

(Gott allein zur Ehre)“ vor und entführte mit<br />

„Lord hold me“ von Hans Christian Joch<strong>im</strong>sen<br />

die Zuhörer in die Welt der Gospelmusik.<br />

Atemlose Stille herrschte in der Kirche, als<br />

Ulrike Bauer als Sopranistin, begleitet von<br />

Dr. Markus Lommer an der Orgel, „Lascia<br />

ch´io pianga“ von Georg Friedrich Händel<br />

und „Sebben crudele“ von Antonio Caldara,<br />

zum Besten gab. Nach einem Zwischenspiel<br />

des Posaunenchores gaben die drei<br />

Chöre ein zweites Mal eine Kostprobe ihres<br />

Könnens. Der Kirchenchor brachte zwei<br />

Bach-Sätze und schloss seinen Part mit<br />

„Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias<br />

Claudius ab. Die Sänger/innen aus Oed intonierten<br />

„Dona pacem, Domine“ von Luigi<br />

Cherubini und „Lobt den Herrn der Welt“<br />

von Henry Purcell und die Liedertafel überzeugte,<br />

von den Bläsern äußerst gefühlvoll<br />

begleitet, zum Abschluss des Kirchenkonzerts<br />

mit „Festliche Singmesse“ von Siegfried<br />

Singer.Für alle gab es lange anhaltenden<br />

Beifall.<br />

Sängerkreis Nordoberpfalz<br />

Erich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245<br />

Kümmersbruck<br />

Sängerkreistag in Hirschau<br />

Mit einem „Viva la musica –Eslebe die<br />

Musik“ begrüßte Landrat Richard Reisinger<br />

– auch <strong>im</strong> N<strong>am</strong>en von Bürgermeister Sepp<br />

Falk –<strong>im</strong>Hirschauer Sportpark-Restaurant,<br />

in der Sängergruppe Amberg gelegen, die<br />

Delegierten der 106 Chöre des Sängerkreises<br />

Nordoberpfalz. Vorangegangen war <strong>im</strong><br />

Rathaus der Stadt Hirschau ein Empfang<br />

durch 1. Bürgermeister Hans Drexler, bei<br />

dem sich der SK-Vorsitzende Herbert Kick,<br />

sein Stellvertreter Günther Zwick und die<br />

Vizepräsidentin des <strong>FSB</strong> Elisabeth Liedl ins<br />

Goldene Buch eintrugen.<br />

Mit schwungvollen Liedern begrüßte der<br />

örtliche GV 1860 Hirschau unter Leitung<br />

von Jana Müller die Delegierten. Herbert<br />

Kick und die fünf Sängergruppenvorsitzenden<br />

hatten ihre Berichte schriftlich vorgelegt.<br />

Ergänzend verwies Kick auf das festliche<br />

Konzert von Karl-Heinz Malzer anläßlich<br />

des Nordgautages in Amberg, auf die grandiose<br />

Aufführung von Haydns „Schöpfung“<br />

durch den K<strong>am</strong>merchor Weiden mit Peter<br />

Pollinger und den Männerchortag in Weiden<br />

mit Richard Waldmann und Wolfr<strong>am</strong><br />

Brüggemann. Er lobte die Bemühungen, <strong>im</strong><br />

Zeichen von „Felix“ für Sängernachwuchs<br />

zu sorgen. Weitere Berichte lieferten Geschäftsführer<br />

Adolf Gassner und Kreis-<br />

Chorleiter Richard Waldmann, der als einen<br />

Höhepunkt in naher Zukunft auf den<br />

„Speinshart-Tag <strong>am</strong> 2. Juli <strong>2010</strong>“ erinnerte.<br />

Der Sängerkreis wird zum 150. Jubiläum des<br />

<strong>FSB</strong> <strong>im</strong> Februar 2012 einen musikalischen<br />

Konzertspaß bieten, und einen Kinderchortag<br />

plant die Sängergruppe Weiden noch in<br />

<strong>2010</strong>. Für das Leistungssingen <strong>im</strong> November<br />

<strong>2010</strong> haben sich zwei Chöre aus Parkstein<br />

gemeldet. <strong>FSB</strong>-Vizepräsidentin Elisabeth<br />

Liedl nutzte die Gelegenheit, SK-Vorsitzenden<br />

Kick <strong>im</strong> „Großen Rahmen“ mit der<br />

Ehrennadel für 50 Jahre aktives Singen auszuzeichnen.<br />

Die kurze Laudatio auf den Jubilar<br />

hielt Adolf Gassner.<br />

Passionssingen in Brand-Mehlmeisel:<br />

Mit einem hörenswerten Passionssingen<br />

überraschte der MGV Max Reger und als<br />

Gastchor das „Vokalensemble Belcanto“,<br />

beide unter der Leitung von Chorleiter<br />

Bertr<strong>am</strong> Nold, in der Pfarrkirche. Den Part<br />

der Sprecher hatten Bürgermeister Ludwig<br />

König und Helmut Graf übernommen.<br />

Beide Chöre haben weit über die Region<br />

hinaus einen guten Ruf. Das Progr<strong>am</strong>m bot<br />

eindringliche Chormusik, darunter „Popule<br />

meus“ von Thomas Luis de Victoria, aus<br />

Taize „In dunkler Nacht wollen wir ziehn“,<br />

„Der Herr ist mein Hirte“ von Arthur Henry<br />

Troyte oder „Auf Händen trägt uns Gottes<br />

Engel“ von Siegfried Fietz. Bei „Herr,erhöre<br />

mein Gebet“ von Fritz Greis und „Das Gebet“<br />

von Georg Friedrich Händel bewies der<br />

Männerchor seinen angenehmen Chorklang<br />

und das „Vocalensemble Belcanto“<br />

brillierte u.a. mit Anton Bruckners „In jener<br />

der letzten Nächte“, mit „In manus tuas pater“<br />

aus Taize und „Meine Seele ist still in<br />

Dir“ von Klaus Heizmann. Die besinnliche<br />

Feierstunde klang aus mit „Der Herr segne<br />

und behüte Dich“. /nach E.H./<br />

Benefizkonzert der<br />

Sängergruppe Amberg<br />

Zus<strong>am</strong>men mit der Blaskapelle Ammerthal<br />

gaben Sänger des MGV Traßlberg/Poppenricht<br />

und Umgebung ein Benefizkonzert in Traßelberg.<br />

Mit ihrem Auftritt unterstützten<br />

sie die Arbeit „für die Ärmeren in der Stadt, die<br />

Amberger Tafel“. „Hör zu, wie’s singt und<br />

klingt“ war das Motto, das Manuel Jung mit<br />

den Bläsern und Hans Koller<br />

mit seinen Sängern konzentriert und gut<br />

vorbereitet umsetzten. Hans Pickelmann<br />

war souveräne Stütze <strong>am</strong> Klavier. Mit<br />

„Wenn Freunde singen“ und „Willkommen“<br />

begrüßten die Sangesfreunde um Vorsitzenden<br />

Richard Neudecker die Zuhörer,ein<br />

Instrumentalblock beschwingter Jagdlieder<br />

schloss sich an. Sandra Haller spannte<br />

textlich den Bogen von der Blasmusik zum<br />

Chorgesang. Bürgermeister und stellv.<br />

Landrat Franz Birkl rundete den Erlös der<br />

vor 19 Jahren ins Leben gerufenen Traditi-<br />

onsveranstaltung in Traßlberg auf 800 Euro<br />

auf, die Irmgard Buschhausen für diese soziale<br />

Einrichtung in Amberg entgegen nehmen<br />

durfte. /E.H./<br />

Sängergruppe Amberg beeindruckt<br />

mit Passionskonzert<br />

„Eindrucksvoll und festlich ...“ überschrieb die<br />

Amberger Presse das von vielen Zuhörern<br />

besuchte Passionssingen <strong>2010</strong> in der herrlichen<br />

Basilika St. Martin in Amberg. Mehrere<br />

Chöre der Sängergruppe Amberg, darunter<br />

der K<strong>am</strong>merchor der Dr.-Johanna-Decker-Schule,<br />

der Montechor (mit Sängern<br />

aus Freudenberg, Hirschau, Ehenfeld und<br />

Schnaittenbach), die Liedertafel Amberg<br />

und der Männerchor Haselmühl-Kümmersbruck.<br />

Zwischen den Chorvorträgen sprach<br />

Ilse Krämer Gedanken zur Passionszeit.<br />

Für instrumentale Klänge sorgte der Paulaner<br />

Posaunenchor. Bereicherte wurden<br />

die Chorvorträge durch das Ensemble<br />

„PicChorolo“ von Gruppenchorleiter Franz<br />

Hanauska und Sologesänge von Chorleiterin<br />

Jana Müller mit „Pie Jesu“ und von Ulrike<br />

Bauer mit Pergolesis „Stabat mater“ und<br />

„Ave maria“ von Saint-Saens. Das Vokalensemble<br />

brachte u.a. „Gib Frieden, Herr“ und<br />

„Denn er hat seinen Engeln befohlen“. Jana<br />

Müller und Christian Farnbauer dirigierten<br />

den vereinigten Männerchor (Liedertafel<br />

Amberg und Männerchor Haselmühl-Kümmersbruck)<br />

mit Titeln wie „Per crucem“,<br />

Schuberts „Heilig, heilig, heilig“, dem östlichen<br />

„Tebje poem“. Mit dem Volksgesang<br />

„O Haupt voll Blut und Wunden“ endete<br />

das Passionskonzert. /E.H./<br />

40 Jahre Amberger Oratorienchor<br />

Zum 40. Geburtstag des Amberger Oratorienchores<br />

wurde <strong>im</strong> ausverkauften Amberger<br />

Kongresszentrum eine „überzeugende<br />

Aufführung des Verdi-Requiems unter Leitung<br />

von Thomas Appel vom Oratorienchor<br />

zus<strong>am</strong>men mit dem Amberger Sinfonieorchester<br />

<strong>am</strong> Karfreitag aufgeführt.<br />

Auch wenn ein Berichterstatter sich „phasenweise<br />

noch mehr Durchsetzungsvermögen<br />

des ca. 80 St<strong>im</strong>men starken Chores<br />

gegenüber dem furios agierenden Orchester<br />

gewünscht hätte“, war das Publikum<br />

vom exzellenten Laienensemble aus der<br />

Sängergruppe Amberg überzeugt. Dirigent<br />

Thomas Appel hatte mit Ortis Arandes<br />

(Sopran), Barbara Hölzl (Alt), Hugo Mallet<br />

(Tenor) und Thomas Dobmeier (Bass) ein<br />

hochkarätiges Solisten-Quartett verpflichtet,<br />

deren überragende Leistungen hervorgehoben<br />

werden müssen. Vor allem das<br />

klangschöne, intensiv und gefühlvoll interpretierte<br />

Sanctus beeindruckte durch gepflegte<br />

Pianokultur. Das Konzert stellte ein<br />

„würdiges Geburtstagsgeschenk“ für einen<br />

Chor dar,der dem Fränkischen <strong>Sängerbund</strong><br />

große Ehre macht. /E.H./<br />

Lyra Luhe feierte 100-jähriges<br />

„Die Lyra hat trotz der 100 Jahre keine Patina<br />

angesetzt ... sie glänzt <strong>im</strong>mer noch mit


hervorragendem Liedgut und K<strong>am</strong>eradschaftsgeist...“,<br />

schreibt der Neue Tag in<br />

seiner Konzertkritik. Sängerkreisvorsitzender<br />

Herbert Kick richtete den Blick in die<br />

Zukunft, um den Fortbestand des Chores<br />

zu sichern. Das Singen solle, so forderte es<br />

Kick, Lehrauftrag in den Kindergärten und<br />

Schulen sein. Der Musikunterricht darf in<br />

keinem Fall der Kürzung des Stundenplans<br />

geopfert werden. Selbstverständlich bewies<br />

der 24 Männerst<strong>im</strong>men zählende Jubiläumschor<br />

unter der Leitung von Wolfgang<br />

E<strong>im</strong>er be<strong>im</strong> Festabend seine gesangliche<br />

Qualität und machte, wie es der stellvertretende<br />

Landrat hervorhob, seinem N<strong>am</strong>en<br />

„Lyra“ –einem alten griechischen Instrument,<br />

dessen Töne schon Homer entzückten<br />

– alle Ehre. Unter den zahlreichen<br />

Ehrungen ragte die für den 90-jährigen<br />

Peter Schwab heraus, der als ältester<br />

Einwohner von Luhe bei Weiden seit 75<br />

Jahren dem Chor angehört. /EH/<br />

Oberpfälzer Jura<br />

Hans Hutter, Reichenauplatz 1,<br />

92334 Berching<br />

Sängertag mit Neuwahlen<br />

Zum Sängertag des Sängerkreises „Oberpfälzer<br />

Jura“ waren –sehr zur Freude des<br />

Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Müller –<br />

fast alle Vorstände und Chorleiter der<br />

Gesangvereine erschienen. In seinem umfassenden<br />

Tätigkeitsbericht über das abgelaufene<br />

Vereinsjahr würdigte er die Aktivitäten<br />

der Vereine <strong>im</strong> Sängerkreis und<br />

schloss mit der traurigen Nachricht: „Leider<br />

hat sich der Gesangverein Velburg entschlossen,<br />

den Verein aufzulösen“.<br />

Geschäftsführer Franz X. Sturm berichtete<br />

aus dem Sängerkreis mit seinen 14 Gesangvereinen,<br />

445 Sängern und 780 passiven<br />

Mitgliedern. Die Vorstandsmitglieder<br />

waren an 16 Veranstaltungen, Sitzungen,<br />

Konzerten sowie <strong>am</strong> Nordgautag in Amberg<br />

vertreten. Elf langjährige Sänger, darunter<br />

vier Personen für 60-jährige Sängertätigkeit,<br />

konnten durch den Fränkischen<br />

<strong>Sängerbund</strong> geehrt werden. Kreiskassenverwalter<br />

Helmut Benzinger berichtete<br />

ausführlich über die Kassengeschäfte. Er<br />

bedankte sich bei der Vorstandschaft für<br />

die zwölf Jahre, die er in der Kreisvorstandschaft<br />

mitarbeiten durfte, denn er stellte<br />

seinen Posten zur Verfügung. Kreis-Chorleiter<br />

Hans Hutter berichtete über die Sängertätigkeit<br />

der Vereine. Der Kreis-Chortag<br />

in der voll besetzten Pfarrkirche Lauterhofen<br />

war ein toller Erfolg. Hutter bedankte<br />

sich bei den Vereinen für die geleistete Arbeit<br />

<strong>im</strong> Jahr 2009 und gab bekannt, dass er<br />

sich nach 24 Jahren nicht mehr zur Wahl<br />

stelle. Nach dem Bericht der Kassenprüfer,<br />

der eine geordnete Finanzlage erkennen<br />

ließ, wurde die Entlastung der ges<strong>am</strong>ten<br />

Vorstandschaft erteilt.<br />

Von den anwesenden Vorständen und<br />

Chorleitern wurden gewählt: Hans-Jürgen<br />

Müller wurde für weitere drei Jahre als<br />

Kreisvorsitzender bestätigt. Das Amt übt<br />

er nun seit 24 Jahren aus. Zu seinem Stellvertreter<br />

wurde wieder Heribert Bogner<br />

gewählt. Geschäftsführer Franz X. Sturm<br />

wurde <strong>im</strong> Amt bestätigt. Neu <strong>im</strong> Amt sind<br />

Kreis-Kassenwart Gerhard Seger und Kreis-<br />

Chorleiter Florian Braun. Jugendvertreter<br />

ist Wolfgang Kellendorfer. Kassenprüfer<br />

sind Alexander Dorr und Willi Haubner.Der<br />

Vorsitzende dankte <strong>am</strong> Ende allen, die ein<br />

Amt übernahmen. Der Kreis-Chortag findet<br />

<strong>am</strong> 17. Oktober um 19 Uhr <strong>im</strong> Reitstadel in<br />

Neumarkt statt.<br />

Sängerkreis Schwabach<br />

Christa Riehn, 91126 Schwabach,<br />

Mecklenburger Straße 8<br />

„Liederkranz“ Wendelstein<br />

feierte 150-jähriges Bestehen<br />

Zahlreiche Gratulanten –unter ihnen als<br />

Ehrengäste Bürgermeister und Schirmherr<br />

Werner Langhans, Landrat Herbert Eckstein<br />

und der Vorsitzende des Sängerkreises<br />

Gerhard Schwabach Pfann – feierten<br />

mit „ihrem Liederkranz“ das hohe Jubiläum<br />

in der TSV-Turnhalle. Den Festabend hatte<br />

Pinnwand<br />

Erfolgreich <strong>am</strong> Deutschen<br />

Chorwettbewerb<br />

teilgenommen<br />

Be<strong>im</strong> 8. Deutschen Chorwettbewerb in<br />

Dortmund haben aus dem Bereich des<br />

Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es der Monteverdichor<br />

Würzburg und „die kleine<br />

kantorei der Berufsfachschule für<br />

Musik Oberfranken“ (Kronach) erfolgreich<br />

teilgenommen.<br />

Aus 130 teilnehmenden Chören belohnte<br />

die international besetzt Jury<br />

die exquisite Darbietung des Monteverdichores<br />

Würzburg (Ltg. Musikausschussmitglied<br />

Matthias Beckert) mit<br />

einem 2. Preis (22,3 Punkte) in der Kategorie<br />

Gemischte Chöre ab 41 Mitwirkende,<br />

„die kleine kantorei“ (Ltg. Burkhart<br />

M. Schürmann) ersang sich mit<br />

21,2 Punkten in der Kategorie Frauenchöre<br />

ebenfalls einen 2. Preis und wurde<br />

für „Des Markgrafen Töchterlein“<br />

von Johannes Brahms zudem mit dem<br />

Sonderpreis für die hervorragende Interpretation<br />

eines deutschen Volksliedes<br />

bedacht. /WON/<br />

Chorleiter/in gesucht<br />

Projektchor „Sing &Swing“<br />

bestehend seit Okt. 2007, <strong>im</strong> Raum<br />

Würzburg, sucht per sofort Chorleiter/In.<br />

Kontakt: 0163 7178938<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 17<br />

der „Liederkranz 1860 Wendelstein“ seinem<br />

historischen Gründungsspruch „Singen ist<br />

Freiheit“ gewidmet. Durch das rundum<br />

gelungene Musikprogr<strong>am</strong>m, dem ein ökumenischer<br />

Gottesdienst in der St. Nikolauskirche<br />

vorausgegangen war, führte Hans<br />

Scheuba, der dabei auch die Geschichte<br />

der ältesten bürgerlichen Vereinigung Wendelsteins<br />

„in Wort und Bild“ Revue passieren<br />

ließ.<br />

Für den chorischen Rahmen sorgten neben<br />

dem Gemischten und dem Kinderchor (beide<br />

geleitet von Uta Adler) des Jubelvereins<br />

die Chöre der vier Patenvereine: der Männerchor<br />

„Liedertafel“ 1862 Schwand (Ltg.<br />

Bernhard Oppe), der Männerchor Oberferrieden,<br />

der MGV „Sängerkreis“ Kornburg<br />

und der „Liederkranz“ Rednitzhembach. Instrumentale<br />

Klänge steuerte die Swing-<br />

Combo von Erwin Kübler aus Röthenbach<br />

St. Wolfgang bei.<br />

Zum Finale st<strong>im</strong>mten alle Chöre und das<br />

Publikum die 1860 komponierte Bayernhymne<br />

an, darauf klang das Festprogr<strong>am</strong>m<br />

vom „Liederkranz“ und seinen Patenchören<br />

gemeins<strong>am</strong> gesungen mit dem traditionellen<br />

„Sängerspruch“ und mit „So ein Tag, so<br />

wunderschön wie heute“ machtvoll aus.<br />

/nach Schwabacher Tagblatt/<br />

Treuer Schriftführer<br />

Seit nunmehr 60 Jahren verfasst Altbürgermeister<br />

Hans Besser als Schriftführer des<br />

GV Dürrwangen in gestochener Handschrift<br />

die Protokolle der Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

und schuf d<strong>am</strong>it ein bleibendes<br />

Geschichtswerk, eine Chronik seines Vereines,<br />

der für die kommende Generation interessante<br />

Informationen festhält.<br />

„Hut ab“ vor so viel ehren<strong>am</strong>tlichem Engagement.<br />

Ehren<strong>am</strong>tliches<br />

Engagement belohnt<br />

Für seine Verdienste erhielt Fritz Barthelmes<br />

das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten<br />

Horst Seehofer für VER-<br />

DIENSTE VON IM EHRENAMT TÄTIGEN<br />

FRAUEN UND MÄNNER. Die Auszeichnung<br />

überreichte Landrat Thomas Habermann.<br />

In seiner ausführlichen Laudatio<br />

verwies er dabei auf das engagierte Wirken<br />

<strong>im</strong> Sängerkranz Bad Neustadt, in der Sängergruppe<br />

Rhön-Grabfeld und <strong>im</strong> Sängerkreis<br />

Schweinfurt, erwähnte aber auch seinen<br />

Einsatz für ein eigenes Sängermuseum<br />

und seine Initiative zum Fränkisch-Thüringischen<br />

Liederabend, der heuer zum<br />

20. Mal stattfindet.


18<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

Personalien<br />

Geburtstagskonzert für<br />

Georg Greul unterstützt<br />

„Kinder in Not“<br />

Der Chor der Chorleiter in Franken gab zum<br />

85. Geburtstag seines Ehren-Vorsitzenden<br />

Georg Greul ein Konzert in Fürth-Sack mit<br />

Paradestücken aus seinem riesigen Repertoire.<br />

Gegliedert in zehn Themen von „Gottes<br />

Beistand“ bis „Zum Abschied“ wurde<br />

dem Jubilar und den zahlreichen Zuhörern<br />

zwanzig niveauvolle Chor- und Instrumentaltitel<br />

kredenzt. Die Aufführenden waren<br />

neben dem von Heinz Wilk geleiteten Männerchor,<br />

„Die Lichtenfelser Bläser“ (Ltg.:<br />

Alfred Förner), der Chor 77 Fürth (Ltg.: Joseph<br />

Hermann Schmeller, das Gunsenhe<strong>im</strong>er-Trio<br />

(Gustav Gunsenhe<strong>im</strong>er, Klavier;<br />

Paul Cervenec, Kontrabass; René Steidtner,<br />

Schlagzeug) und Rolf Otto (Bass und Klavier).<br />

Der Jubilar sang selbst mit und führte<br />

als Moderator durch das abwechslungsreich<br />

Progr<strong>am</strong>m.<br />

Der Bitte von Georg Greul, anstelle eines<br />

Eintritts zu spenden, k<strong>am</strong>en die 200 Gäste<br />

des Jubiläumsabends gerne nach und so<br />

konnte der Jubilar an die Aktion „Kinder in<br />

Not“ die Einlage von 700 Euro überweisen.<br />

Geburtstag feiert<br />

Ein Leben für die Chormusik<br />

Die Vita des Geburtstagskindes und <strong>FSB</strong>-<br />

Ehrenmitgliedes Georg Greul, von den<br />

Fürther Nachrichten als „Ideenschmied des<br />

Chorwesens“ tituliert, gibt beredtes Beispiel<br />

dafür, dass seine langes Leben <strong>im</strong>mer<br />

der Musik, und <strong>im</strong> Speziellen der Chormusik<br />

gewidmet war, wie ein Auszug aus seinem<br />

reichen Wirken <strong>im</strong> Chor-und <strong>Kultur</strong>bereich<br />

Westmittelfrankens, eindrucksvoll<br />

belegt.<br />

1944: Sänger <strong>im</strong> „Chor der Kriegsgefangenen“<br />

in Birmingh<strong>am</strong>/England – 1948: Chormitglied<br />

be<strong>im</strong> „Liederhort Ronhof“ – 1953:<br />

Gründung des Männerchores „Sängervereinigung<br />

Sack“ <strong>im</strong>DAS – 1963: Wahl in den<br />

Gemeinderat in Sack, Mitbegründer der<br />

Volkshochschule Kno-blauchsland, Wahl<br />

zum Vorsitzenden der Sängergruppe Fürth-<br />

Nord – 1964: Gründung eines Männerdoppelquartetts<br />

unter Leitung von Josef<br />

Schmeller – 1971: Gründung des Jugendsingclubs<br />

Fürth-Sack (Leitung Georg Greul)<br />

– 1974: Neben Joach<strong>im</strong> Gerstner und Rudolf<br />

Rittsteiger maßgebliche Beteiligung an den<br />

Übertrittsgesprächen von über 125 Chöre<br />

aus dem DAS zum <strong>FSB</strong> – 1977: MGV Aurora<br />

85 Jahre wird <strong>am</strong> 03.07. Marga Knerr,<br />

<strong>FSB</strong>-Ehrenmitglied<br />

75 Jahre wird <strong>am</strong> 26.07. Walter Schwarz,<br />

Kreis-Chorleiter <strong>im</strong> Sängerkreis Fürth.<br />

Fürth schließt sich der Sängervereinigung<br />

Sack an, Greul formt daraus<br />

den CHOR 77 FÜRTH – 1981: Im Stadttheater<br />

Fürth wird die Chor-Veranstaltungsreihe<br />

„Musik für dich“ eröffnet –<br />

1982: Initiierung der Veranstaltungsreihe<br />

„Musikalische Talente stellen sich<br />

vor“ – 1985: Greul übern<strong>im</strong>mt den Vorsitz<br />

der 148 Chorvereine des <strong>FSB</strong> in Westmittelfranken<br />

(Sängerkreis Fürth); federführend<br />

bei der Gründung der „Heinz Bruder<br />

Stiftung“ (Kapitaleinlage 100.000 €)<br />

– 1986: Der Ideenschmied des Chorwesens<br />

(Einschätzung der Fürther Nachrichten)<br />

Georg Greul, erhält aus der Hand<br />

von Kultusminister Prof. Dr. Hans Maier<br />

das „Bundesverdienstkreuz <strong>am</strong> Bande“<br />

verliehen; Georg Greul tritt dem „Chor<br />

der Chorleiter des <strong>FSB</strong>“ bei; Wahl zum<br />

<strong>FSB</strong>-Schriftführer (bis 1990) – 1987: Vortragsreihe<br />

„Musikalische Leckerbissen,<br />

leicht verdaulich serviert“ wird eingerichtet;<br />

Georg Greul übern<strong>im</strong>mt den Vorsitz<br />

<strong>im</strong> „Chor der Chorleiter <strong>FSB</strong>“; Wahl zum<br />

<strong>FSB</strong>-Schriftführer (bis 1990) – 1988: Organisation<br />

des „Großen Kreischorfestes<br />

der Chöre Westmittelfrankens“ in der<br />

Fürther Stadthalle und <strong>im</strong> Stadttheater<br />

Fürth – 1996: bis heute: Mitarbeit in<br />

der Geschäftsführung der Sozialstiftung<br />

Sack-Bislohe-Braunsbach – 1997: Auszeichnungmit<br />

dem„Ehrenbrief derStadt<br />

Fürth“ – 1999: Ernennung zum <strong>FSB</strong>-Ehrenmitglied<br />

und zum Ehrenvorsitzenden<br />

<strong>im</strong> „Chor der Chorleiter“ –2002: Autor<br />

von „Sacker Geschichte & Sacker Geschichten“<br />

– 2003: Das Präsidium des<br />

<strong>FSB</strong> leitet die Verselbstständigung des<br />

Chores der Chorleiter ein. Greul initiiert<br />

in Absprache mit der Vorstandschaft die<br />

Neuformierung der Vereinigung von<br />

Chorleiteridealisten und ruft den „CHOR<br />

DER CHORLEITER FRANKENS“ aus.<br />

„Schumann-Spuren“ <strong>im</strong>Sängermuseum Feuchtwangen<br />

Sonderausstellung <strong>2010</strong><br />

Das Sängermuseum in Feuchtwangen zeigt von März<br />

bis Oktober d. J. seine Sonderausstellung „Schumann-Spuren“<br />

aus dem Jahre 2006 noch einmal.<br />

Zwei Gründe gaben dafür den Ausschlag:der 200. Geburtstag<br />

des N<strong>am</strong>ensgebers <strong>am</strong> 8. Juni und der Zuspruch<br />

bei der ersten Präsentation.<br />

Zu den Exponaten gehören Originalbriefe von der<br />

Hand des Musikers sowie von Mitgliedern seiner F<strong>am</strong>ilie.<br />

Des weiteren sind natürlich Schumannsche<br />

Chorkompositionen und andere seiner Vokalwerke zu<br />

sehen, einige als Kopie der Autographen, auf jeden<br />

Fall aber als Abdruck aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Ein Glanzpunkt der Sonderausstellung (Bild rechts): Robert<br />

Schumanns eigenhändiges Particell des 1. Satzes von Ludwig<br />

van Beethovens 5. Sinfonie


Franz Schuberts Autograph<br />

„Auflösung“<br />

Franz Schuberts N<strong>am</strong>e hat in Chorkreisen<br />

einen guten Klang. Ein ganzes <strong>Sängerbund</strong>esfest<br />

huldigte ihm: Das war 1928 in Wien.<br />

Friedrich List, der Präsident des Deutschen<br />

<strong>Sängerbund</strong>es, rief d<strong>am</strong>als aus: „Scheuen<br />

wir uns nicht zu bekennen, dass die Romantik<br />

in den Schöpfungen Schuberts auch<br />

heute noch nach hundert Jahren in unseren<br />

Seelen mitschwingt und uns <strong>im</strong>mer wieder<br />

aufs neue in ihren Bann zieht.“<br />

Die Faszination ist geblieben. Eine jener<br />

Schöpfungen, den Sologesang „Auflösung“<br />

verwahrt das Feuchtwanger Sängermuseum<br />

<strong>im</strong> Original.<br />

Schubert komponierte das Lied <strong>im</strong> März<br />

1824. Der Text st<strong>am</strong>mt von Johann Mayrhofer.<br />

Dichter und Tonkünstler verband eine<br />

Freundschaft, die aber seit einiger Zeit an<br />

Innigkeit verloren hatte. Ist es also ein Zufall,<br />

dass drei der vier Mayrhofschen Gedichte,<br />

die Franz Schubert jetzt vertonte,<br />

sich zur Nacht hinwenden? Werweiß es?<br />

Der einfühls<strong>am</strong>e Blick auf die autographe<br />

Reinschrift gewährt uns <strong>im</strong>merhin ein Stück<br />

jener Romantik zu erschauen, die Franz<br />

Schubert <strong>im</strong> meisterlichen Verbund von<br />

• Sängermuseum<br />

Am Spittel 2- 6<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Tel.: 09852-4833 ·Fax: 09852-3961<br />

E-mail: info@saengermuseum.de<br />

Internet: www.saengermuseum.de<br />

Dichtung, Gesang und Begleitung, eingefangen<br />

hat. Er lässt aber auch anderes<br />

erahnen: den Eifer eines jungen, genialen<br />

Komponisten, seine Freude an Plänen, die<br />

auf ihre Verwirklichung drangen, seinen<br />

Trotz gegen die Krankheit, doch gleichso<br />

den Wunsch nach Stille, um sich auf sich<br />

selbst besinnen zu können.<br />

Wir entziffern:<br />

Verbirg dich, Sonne,<br />

denn die Gluthen der Wonne<br />

versengen mein Gebein;<br />

verstummet Töne,<br />

Frühlings-Schöne<br />

flüchte dich<br />

und laß mich allein!<br />

1828, Franz Schubert war gestorben, gelangte<br />

das Autograph wohl zu seinem Bruder<br />

Ferdinand, der den Nachlass des außergewöhnlichen<br />

Verwandten verwaltete. Am<br />

29. November 1829 überließ er es vermutlich<br />

dem Verlag Diabelli &Co., der es als<br />

Stichvorlage nutzte.<br />

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts besaß<br />

es Ida Conrat in Wien. Das könnte<br />

die Frau von Hugo Conrat gewesen sein,<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 19<br />

• Öffnungszeiten:<br />

März bis Oktober<br />

mittwochs bis sonntags<br />

10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

(oder nach Vereinbarung)<br />

Für Gruppen empfiehlt sich eine Anmeldung.<br />

Johannes Brahms’ Freund, der ungarische<br />

Volkslieder in deutsche Verse setzte und<br />

d<strong>am</strong>it Textvorlagen für Brahmsche Kompositionen<br />

schuf.<br />

1929 gehörte das Manuskript zu Stefan<br />

Zweigs S<strong>am</strong>mlung. Der berühmte österreichische<br />

Schriftsteller erwarb über Jahrzehnte<br />

Handschreiben bekannter Menschen.<br />

1934, nach der nationalsozialistischen<br />

Machtübernahme in Deutschland, emigrierte<br />

der jüdische Autor zunächst nach<br />

Großbritannien und später nach Brasilien,<br />

wo er 1942 in den Freitod ging. Be<strong>im</strong> Betrachten<br />

des Autographs dringt die Tragik<br />

seines Lebens ins Bewusstsein, dass vorzeitig<br />

erlosch, weil menschliche Vermessenheit<br />

sich zu unvorstellbaren Zivilisationsbrüchen<br />

hinreißen ließ.<br />

Vorseiner Ausreise hatte Stefan Zweig Teile<br />

seiner S<strong>am</strong>mlung, darunter wohl auch „Auflösung“,<br />

an das Antiquariat Hinterberger in<br />

Wien übergeben. Am 28. November 1940<br />

zählte das Kleinod dann zu den Versteigerungsstücken<br />

des Berliner Antiquariats J. A.<br />

Stargardt, das sich auf den Autographenhandel<br />

spezialisiert hatte.<br />

Es fand nun seinen Platz <strong>im</strong> Bestand des<br />

Nürnberger Sängermuseums. Die Handschrift<br />

entk<strong>am</strong> dem Bombenhagel des<br />

Zweiten Weltkriegs und gelangte endlich<br />

1997 ins Sängermuseum Feuchtwangen, wo<br />

sie Wissenschaftlern <strong>im</strong>mer noch Gelegenheit<br />

bietet, ihren biographisch-werkgeschichtlichen<br />

Forschungskonsens zu Franz<br />

Schubert zu bestätigen oder neue Erkenntnisse<br />

zu gewinnen. Günter Ziesemer


20<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

A ufruf zum zum<br />

deutschland deutschlandweiten<br />

weiten Aktionstag dder<br />

er Chorj Chorjugend<br />

ugend<br />

S ingen bewegt <strong>2010</strong>!<br />

Liebe Chorjugend <strong>im</strong> <strong>FSB</strong>!<br />

Bereits 2005 wurde von der Deutschen<br />

Chorjugend mit einem Riesenerfolg ein<br />

TAG DER JUNGEN STIMMEN durchgeführt.<br />

Der d<strong>am</strong>alige überaus positive<br />

Aktionstag unter dem Motto „Singen<br />

bewegt“ beleuchtete das „politische Engagement“<br />

der Kinder- und Jugendchöre.<br />

Bundesweit rückte die Chorbewegung d<strong>am</strong>itins<br />

R<strong>am</strong>penlicht–<strong>im</strong>ganzenLandund<br />

auf der politischen Bühne.<br />

Vor allem die Aktion der Deutschen Chorjugend<br />

<strong>im</strong> Plenarsaal des Bundesrates<br />

hatte 2005 für Aufsehen gesorgt, als über<br />

300 Kinder und Jugendliche die Länderk<strong>am</strong>mer<br />

in Berlin in ein singendes Parl<strong>am</strong>ent<br />

verwandelten.<br />

2 010 <strong>im</strong> Fokus:<br />

Bürgerschaftliches<br />

Engagement<br />

Am 2. Oktober <strong>2010</strong> veranstaltet die Deutsche<br />

Chorjugend den TAG DER JUNGEN<br />

STIMMEN zumzweiten Mal. Wieder sind alle<br />

Kinder- und Jugendchöre in Deutschland<br />

aufgerufen, <strong>am</strong> zweiten großen Aktionstag<br />

„Singen bewegt <strong>2010</strong>“ aktiv teil zu nehmen.<br />

Heuer soll das bürgerschaftliche Engagement<br />

der Chöre in den Fokus rücken. Unter<br />

dem Motto „Singen bewegt“ sollen Kinder<br />

und Jugendliche in ganz Deutschland auf<br />

Plätzen und in öffentlichen Räumen von<br />

Städten und Gemeinden singen. Sie sollen<br />

mit Konzerten, Auftritten und „Offenen Singveranstaltungen“<br />

ihre vielfältige Jugendarbeit<br />

präsentieren. Diese ist meist eng verknüpft<br />

mit dem Engagement der Chöre und<br />

ihrer Mitglieder für gemeinnützige Zwecke.<br />

Nicht nur dass Verantwortliche und Aktive<br />

in der Jugendarbeit ehren<strong>am</strong>tlich tätig sind<br />

und so die kulturelle Arbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen fördern. Oftmals unterstützt<br />

die Arbeit der Chöre –auch auf Initiative<br />

der jungen Sängerinnen und Sänger<br />

selbst – Menschen, die es nicht so gut<br />

haben. So sind Spendenaktionen für notleidende<br />

Kinder an der Tagesordnung.<br />

Dieses bürgerschaftliche Engagement –<br />

Benefizkonzerte, sog. „soziales Singen“ in<br />

Altenhe<strong>im</strong>en und Krankenhäusern oder<br />

musikalische Mitgestaltung gemeindlicher<br />

Feiern –soll <strong>am</strong> Aktionstag besonders beleuchtet<br />

werden. So können sich die Kinder<br />

und Jugendlichen zum Beispiel ihren Beitrag<br />

<strong>am</strong> 2. Oktober <strong>2010</strong> der Institution in<br />

ihrem Ort widmen, die eine dringende Unterstützung<br />

besonders gebrauchen könnte.<br />

Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. So<br />

können Geldspenden „ersungen“ werden<br />

für die UNICEF oder andere Hilfsorganisationen.<br />

Wenn <strong>im</strong> Vorfeld freundliche<br />

Spender –ein ortsansässiges Unternehmen<br />

oder Freunde und Verwandte –die Aktion<br />

C hormusik<br />

<strong>im</strong> Internet<br />

Das Chorlied „Memorialz“ ist jetzt bei<br />

YouTube zu sehen. Eine Komposition<br />

von Matthias G. Merzhäuser, der das<br />

Werk selbst mit einigen seiner Chöre<br />

und einem Kinderchor und diversen<br />

befreundeten Musikern eingespielt<br />

und produziert hat. Eine einprägs<strong>am</strong>e<br />

uns unvergessliche Melodie, die zum<br />

Träumen einlädt.<br />

Zu finden ist der Titel <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.YouTube.de , dann bei „Suche“<br />

Memorialz eingeben und schon gelangt<br />

man zum Video, das in den ersten<br />

drei Tagen bereits über 550 Aufrufe<br />

hatte. Für Chormusik sensationell. Mit<br />

diesem Link gelangt man direkt zum<br />

Video:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=mly<br />

zKqHHmVg<br />

unterstützen, kommen leicht kleinere oder<br />

größere Spendensummen zus<strong>am</strong>men. Oder<br />

die Sängerinnen und Sänger „erarbeiten“<br />

sich die Spendensumme, indem sie etwa<br />

um einen Obulus bitten für jede gesungene<br />

Note, für jede gesungene Minute oder<br />

für jede „geopferte Freizeitminute“ in den<br />

vorangegangenen Chorproben.<br />

I nternetpräsenz<br />

Im Internet wird eine zentrale Plattform<br />

eingerichtet, auf der die beteiligten Chöre<br />

und ihre Aktionen präsentiert werden. Die<br />

interessantesten Events sowie die erzielten<br />

Spendenergebnisse werden noch <strong>am</strong> selben<br />

Tag <strong>im</strong>Rahmen der zentralen Veranstaltung<br />

in Berlin bekannt gegeben. So werden<br />

alle Aktionen miteinander vernetzt. Der<br />

TAGDER JUNGEN STIMMEN soll schließlich<br />

das große Ereignis für die Kinder und<br />

Jugendlichen in ihren Chören, aber auch<br />

der breiten Öffentlichkeit vor Augen führen:<br />

Chöre sind wichtige Partner <strong>im</strong> bürgerschaftlichen<br />

Engagement.<br />

A ktion in Berlin<br />

Wie <strong>im</strong> Jahr 2005 hat die Deutsche Chorjugend<br />

auch für <strong>2010</strong> in der Hauptstadt Großes<br />

vor. AmVortag der Feierlichkeiten zum<br />

20. Jahrestag der Deutschen Einheit will „eine<br />

singende Jugend“ an herausragender<br />

Stelle ihre St<strong>im</strong>me erheben. Die Planungen<br />

dazu sind bereits in vollem Gange. Zu dieser<br />

zentralen Veranstaltung werden Chöre<br />

aus allen Bundesländern in Berlin erwartet<br />

und in einer „konzertierten“ Aktion auf das<br />

bürgerschaftliche Engagement der Chöre<br />

„lautstark hinweisen“. Mit der direkten Vernetzung<br />

zu den Vor-Ort-Events wird deutlich<br />

werden, wie vielschichtig interessiert<br />

und selbstlos einsatzfreudig die jugendlichen<br />

Sängerinnen und Sänger sind.<br />

Mit ihren rund 100.000 singenden Kindern<br />

und Jugendlichen in etwa 3.500 Chören


ingt die Deutsche Chorjugend (DCJ) bereits<br />

ein großes Beteiligungspotenzial mit.<br />

Aufgerufen sind „alle die gemeins<strong>am</strong> Singen“,<br />

auch Kinder- und Jugendchöre in<br />

Schulen, Kirchen, zudem anderen Verbänden<br />

und freie, nicht organisierte Gruppen.<br />

„Singen bewegt“ kann und soll die große<br />

Singbewegung in Deutschland ins R<strong>am</strong>penlicht<br />

stellen. Der Vorstand der DCJ ruft auf:<br />

„Seien auch Sie mit Ihrem Kinder- und Jugendchor<br />

dabei, wenn <strong>am</strong> 2. Oktober <strong>2010</strong> ganz Deutschland<br />

eine Erfahrung macht, die die Sängerinnen und<br />

Sänger in den Chören alltäglich erleben: Singen<br />

bewegt!“<br />

Ich hoffe auf viele interessante Ideen für<br />

diesen Event.<br />

Wir von der Fränkischen Chorjugend werden<br />

diesen Event internationalisieren, indem<br />

wir unsere Fränkisch-Tschechische<br />

Freundschaft wieder aufleben lassen.<br />

Ich verbleibe mit den besten Grüßen<br />

Jochen Kästner,Vorsitzender der CJ <strong>im</strong> <strong>FSB</strong><br />

F SB-Kinderchor<br />

SB-Kinderchor<br />

als Sprungbrett<br />

zu den den<br />

Regens-<br />

burger Domspatzen Domspatzen<br />

Frau Birgit Detter-Schneidhuber hat an<br />

der <strong>FSB</strong>-Geschäftsstelle Sohn Stefan<br />

ab September <strong>2010</strong> vom Kinder- und<br />

Jugendchor des <strong>FSB</strong> abgemeldet, da er<br />

ab diesem Zeitpunkt bei den Regensburger<br />

Domspatzen untergebracht ist.<br />

Mit der Abmeldung bedankte sie sich<br />

be<strong>im</strong> <strong>FSB</strong> herzlich für die gute Jugendarbeit<br />

und die musische Unterstützung<br />

von Stefan. Sie schreibt: „Unserem Sohn<br />

hat es <strong>im</strong> Chor gut gefallen und er wäre<br />

weiterhin sehr gerne be<strong>im</strong> <strong>FSB</strong> geblieben,<br />

wenn er nicht nach Regensburg gehen würde.<br />

Es freut uns, dass er noch die Möglichkeit hat,<br />

mit nach Polen zu fahren, worauf er sich sehr<br />

freut. Nochmals vielen Dank an alle Verantwortlichen<br />

der Probenwochenenden.“<br />

C horjugend horjugend<br />

<strong>im</strong> Sängerkreis<br />

Bayreuth<br />

Drei neue Chöre sind hinzu gekommen<br />

Die Chorjugend <strong>im</strong> Sängerkreis Bayreuth<br />

ist auf einem guten Weg. Mit dem Kinderchor<br />

„Die singende Rasselbande“ aus Regnitzlosau,<br />

den „Singspatzen“ aus Schwarzenbach/Saale<br />

und den Schulchören aus<br />

Weidenberg sind drei neue Chorvereinigungen<br />

hinzu gekommen.<br />

Bei der Kreisjugendvers<strong>am</strong>mlung in der<br />

„Frankenfarm“ in H<strong>im</strong>melkron lobte der<br />

Ehrenkreisvorsitzende des Sängerkreises<br />

Bayreuth, Roland Zahout die Nachwuchsarbeit<br />

für die große Sängerf<strong>am</strong>ilie in Ostoberfranken.<br />

Ergebnis der Neuwahlen<br />

Wiedergewählt wurden Kreisjugendleiter<br />

Fritz Walther aus Döhlau, seine Stellvertreterin<br />

Hiltrud Plietsch aus Hof, Schatzmeisterin<br />

Ursula Popp aus Konradsreuth,<br />

Schriftführerin Melanie Höfer aus Untersteinach<br />

und Kreisjugendchorleiter Heiner<br />

Beyer aus Untersteinach. Revisoren sind<br />

Gabriele Rittger aus Haag und Hans Wölfel<br />

aus Schwarzenbach/Saale.<br />

Berichte des Vorstands<br />

Fritz Walther berichtete der Runde von der<br />

Teilnahme an der Tagung der Deutschen<br />

Chorjugend in Kassel. Achtgeben sollen<br />

auch die Kinder- und Jugendchöre auf<br />

einen ausreichenden Versicherungsschutz.<br />

Der Kreisjugendleiter empfahl den Chorvereinigungen<br />

dem FÖRDERVEREIN CHOR-<br />

AKADEMIE BENEDIKTINER KLOSTER<br />

WEIßENOHE beizutreten.<br />

34 Mädchen und Jungen waren <strong>im</strong> Vorjahr<br />

bei der Sing- und Musizierwoche <strong>im</strong> Jugendtagungshaus<br />

Wirsberg dabei, sagte<br />

Kreis-Chorleiter Heiner Beyer. Heuer findet<br />

sie vom 30. August bis 3. September statt.<br />

Beyer wies ferner auf die Felix-Lehrgänge in<br />

Bayreuth und Schwarzenbach hin und bat<br />

in den örtlichen Kindergärten dafür zu werben.<br />

Dem Aufruf, <strong>am</strong> 2. Oktober <strong>2010</strong> be<strong>im</strong><br />

deutschlandweiten „Tag der jungen St<strong>im</strong>men“<br />

teilzunehmen, sagten spontan acht<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 21<br />

Chöre zu. Die Chorjugend <strong>im</strong> Sängerkreis<br />

Bayreuth plant dazu eine Veranstaltung in<br />

der Schulaula in Schwarzenbach/Saale.<br />

Schatzmeisterin Ursula Popp freute sich<br />

über die Förderung des Sängernachwuchses<br />

durch den Bezirksjugendring und dem<br />

Oberfränkischen Bezirkstag. 1000 Euro steuerte<br />

der Sängerkreis Bayreuth aus seinen Mitteln<br />

dafür bei.<br />

Anregungen aus den Mitgliedschören<br />

Bei den Berichten aus den Chören regte<br />

Hans Schöffel aus Weidenberg an verstärkt<br />

in die Grundschulen und Kindergärten zu<br />

gehen, um Chornachwuchs zu gewinnen. Er<br />

selbst habe auch die Chance wahrgenommen<br />

eine Kooperation mit den Ganztagsschulen<br />

einzugehen. Heiner Beyer lobte<br />

Weidenberg als ein beispielhaftes Modell,<br />

das durchaus auch an anderen Schulen<br />

greifen könnte. /nach kpw/<br />

C horjugend horjugend<br />

Dietenhofen<br />

begeisterte ihr<br />

Publikum<br />

Die „Ohrwürmer“ und die „Young Voices“<br />

der Chorjugend Dietenhofen veranstalteten,<br />

von den „MusiKids Großhabersdorf“<br />

tatkräftig unterstützt, in der voll besetzten<br />

Turnhalle <strong>im</strong> Rahmen der 775-Jahr-Feierlichkeiten<br />

der Gemeinde das Kindermusical<br />

„Der Traum der drei Bäume“. Die Musik<br />

zum Musical st<strong>am</strong>mt von Siegfried Fietz,<br />

der Text von Rolf Krämer und das Arrangement<br />

für die Bläserbegleitung von Andreas<br />

Doßler.<br />

Zur Einst<strong>im</strong>mung sang der Jugendchor<br />

„Young Voices“ unter Leitung von Franziska<br />

Seidler drei englische Balladen. Die st<strong>im</strong>mgewaltigen<br />

16 Sängerinnen füllten die<br />

große Halle mit ihren reinen, jubelnden<br />

St<strong>im</strong>men. Tobender Applaus belohnte die<br />

Gruppe für ihre exzellente Darbietung.<br />

Das Musical selbst erzählt in einfachen<br />

Worten eine christliche Legende vom<br />

Traum der drei Bäume. Alle drei wollen<br />

hoch hinaus: Der eine möchte zu einer<br />

Schatzkiste werden, der andere ein Schiff,<br />

Fortsetzung auf Seite 22


22<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />

auf dem Könige um die Welt fahren.<br />

Der Dritte aber möchte als hoher Baum auf<br />

einem Berg stehen, zur Erinnerung an Gott.<br />

Aber Gott hat anderes, besseres mit ihnen<br />

vor.Die Traumspielerin Juliane Geyer,die in<br />

einer M<strong>am</strong>mutrolle die Geschichte erzählt<br />

und mit ihrer Klarinette traumhaft schön<br />

begleitet, bezaubert das Publikum mit<br />

ihrem Spiel. „Aus dem Träumchen wird ein<br />

Traum, aus dem Bäumchen wird ein Baum“,<br />

sangen die Kinder. Die Holzfäller fällen alle<br />

drei Bäume. Aus dem ersten wird eine<br />

Futterkrippe, in der später das Jesuskind<br />

liegt. Der zweite wird zu einem Fischerboot,<br />

in dem Jesus, der mächtigste König der<br />

Welt, übers Meer fährt. Der dritte Baum<br />

schließlich, der zu Gott weisen wollte, wird<br />

zum Kreuz auf Golgatha und d<strong>am</strong>it zum<br />

Symbol für die ganze Christenheit.<br />

Die musikalische Begleitung wurde von<br />

sechs jungen Musikern des „1. Europa Musikzuges“<br />

virtuos gestaltet. Die kleinen und<br />

jugendlichen Akteure wurden mit ihren<br />

Chorleitern für diese wunderschöne Aufführung<br />

mit donnerndem Applaus vom Publikum<br />

begeistert gefeiert. Zum Schluss bedankte<br />

sich die Vorsitzende Stefanie Krißgau<br />

bei allen Mitwirkenden und würdigte<br />

besonders die Arbeit von Chorleiterin Petra<br />

Held und Anne Stark, die beide für die Regie<br />

zuständig waren. /nach pfe/<br />

S ingen macht Spaß<br />

Eine Bericht von Monika Prewer aus Lehrberg<br />

Am 20. März fand <strong>im</strong> Saal der evangelischen<br />

Gemeinde in Lehrberg das erste<br />

St<strong>im</strong>mbildungsseminar dieses Jahres von<br />

der Chorjugend <strong>im</strong> Sängerkreis Ansbach<br />

statt. Die Leitung hatten Michael Waldenmayer<br />

und Katrin Daubinger.<br />

Nach einer kurzen Vorstellung und Begrüßung<br />

ging es los. Michael erzählte uns in<br />

Re<strong>im</strong>form einiges über die Anatomie des<br />

St<strong>im</strong>mapparates, was mit den Worten endete:<br />

„Über 60 Muskeln geben Gas, doch das<br />

allerbeste: Singen macht Spaß.“<br />

Waswir alle bestätigen können. Mit einigen<br />

guten Übungen und Ideen wurde das Ganze<br />

aufgelockert. Ganz zu Anfang verteilte<br />

Michael einige leere Blätter und jeder der<br />

15 Teilnehmer schrieb zwei Begriffe, die<br />

zum Singen und zur St<strong>im</strong>mbildung gehören,<br />

drauf. Diese wurden nach Bereichen<br />

sortiert und erst mal ruhen gelassen.<br />

Das nächste große Thema „Die Atmung“<br />

wurde wieder mit Übungen begleitet,<br />

z.B. Wolle auf die Hand legen und vorsichtig<br />

pusten. Das chorische Atmen und<br />

die Schnappatmung wurden besprochen,<br />

vorgeführt und anhand von Liedmaterial<br />

erarbeitet.<br />

Unsere Seminarleiter waren gut vorbereitet.<br />

Trotz nicht weniger Theorie war es nicht<br />

trocken und wir hatten die ganze Zeit über<br />

eine „gute St<strong>im</strong>mung“.<br />

Unsere Mittagspause verbrachten wir <strong>im</strong><br />

reservierten Gasthaus „Naxos“ gleich neben<br />

dem Gemeindehaus bei gutem Essen und<br />

freundlicher Bedienung.<br />

Am Nachmittag übernahm Katrin das Ruder.<br />

Ich legte mein Notizbuch zur Seite.<br />

Denn nun war Bewegung angesagt. Einiges<br />

davon habe ich bereits mit meinem Kinderchor<br />

ausprobiert, z. B. das Lied: „S<strong>im</strong>salab<strong>im</strong><br />

b<strong>am</strong> base la duse lad<strong>im</strong>, auf einem<br />

Baum ein Kuckuck saß.“ Bei „auf wurde geklatscht,<br />

in die Hocke gegangen, zu zweit<br />

gegenüber in die Hände geklatscht oder ein<br />

Ball auf den Boden geworfen. Extremlagen<br />

durch Ablenkung einzuüben war das Ziel.<br />

Es hat bei den Kindern fast so gut geklappt,<br />

wie bei uns, wobei ich mir den Ball für die<br />

nächste Chorprobe aufgehoben habe.<br />

Zwischendurch gab es kurze Pausen, in denen<br />

wir mit Kaffee, Teeund Keksen versorgt<br />

wurden. Zum Abschluss k<strong>am</strong>en die gelben<br />

Blätter mit den Schlagwörtern oder Begriffen<br />

aus ihrer Ruhe heraus. Jeder zog sich<br />

zwei oder drei Blätter und sagte etwas dazu.<br />

Wir haben alles abgearbeitet.<br />

Schnell wurde der Saal wieder in Ordnung<br />

gebracht und eine Teilnehmerin half mir<br />

noch be<strong>im</strong> Spülen. Alles in allem hatten wir<br />

einen schönen Tag mit viel Freude <strong>am</strong> Lernen<br />

und Musizieren. Ich freue mich schon<br />

auf die nächste Fortbildung und darf mich<br />

sicher <strong>im</strong> N<strong>am</strong>en von allen noch einmal<br />

herzlich bei Michael und Katrin bedanken.<br />

Man weiß fast <strong>im</strong>mer etwas über ein Volk,<br />

wenn man seine Lieder kennt.<br />

Leonard Bernstein (1918-1990)<br />

„Nachwuchs“ be<strong>im</strong> Gesang- und Musikverein<br />

Feuchtwangen<br />

Der neu gegründete Kinder- und Jugendchor<br />

„Cantemus“ ist jetzt offiziell in den Gesang-<br />

und Musikverein Feuchtwangen 1827<br />

aufgenommen worden. Jeweils einst<strong>im</strong>mig<br />

haben dies die Mitglieder in einer Gründungsvers<strong>am</strong>mlung<br />

<strong>im</strong> Sängermuseum beschlossen<br />

und ihre Satzung so erweitert,<br />

dass die Mitglieder des Kinder- und Jugendchors<br />

ihre Rechte <strong>im</strong> GMV selbstständig<br />

ausüben dürfen, mit der Begründung:<br />

der Nachwuchs soll früh Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

Vorsitzender Ernst Keitel konnte zu dieser<br />

feierlichen Zus<strong>am</strong>menkunft neben der<br />

Leiterin des Sängermuseums, Helma Kurz,<br />

auch den Vorsitzenden des Sängerkreises<br />

Ansbach, Norbert Schmidt sowie seine<br />

Stellvertreter Heinz Lechler aus der Kreuzgangstadt<br />

und Ulrich Lutz aus Oettingen<br />

willkommen heißen. Vor 20 Jahren habe<br />

Helma Kurz schon die Gründung eines<br />

Kinderchors angeregt, so Norbert Schmidt,<br />

und nun sei dieser Wunsch Wirklichkeit<br />

geworden. Dabei habe das Sängermuseum<br />

wichtige Starthilfe gegeben, jetzt führe der<br />

Gesang- und Musikverein das Begonnene<br />

fort. Be<strong>im</strong> Aufbau des Kinderchores haben<br />

Birgit Mathes und Carola Tank, beide<br />

kompetente Lehrkräfte, Hervorragendes geleistet.<br />

Zudem hat in der Vergangenheit<br />

die staatlich anerkannte Chorleiterin Birgit<br />

Mathes auch <strong>im</strong> Erwachsenenchor durch<br />

niveauvolle Arbeit überzeugt und die<br />

Feuchtwanger Sänger zum Leistungschor<br />

des Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es geführt.<br />

Carola Tank betreut die Fünf- bis Neunjährigen<br />

<strong>im</strong> Kinderchor „Cantemus II“, Birgit<br />

Mathes die Zehn- bis 14-Jährigen <strong>im</strong> Nachwuchschor<br />

„Cantemus I“.<br />

Ulrich Lutz stellte in seinem Grußwort<br />

erfreut fest, dass der Feuchtwanger Kinder-und<br />

der Jugendchor zu den neun Nachwuchschören<br />

der selbstständigen Sängerkreis-Chorjugend<br />

mit zus<strong>am</strong>men nahezu 300<br />

Buben und Mädchen zähle. Die Chorjugend<br />

<strong>im</strong> Sängerkreis Ansbach habe viel zu bieten,<br />

fuhr Ulrich Lutz fort: So würden Seminare<br />

für Chorleiter durchgeführt, Projektchöre<br />

für verschiedene Veranstaltungen zus<strong>am</strong>mengestellt,<br />

Musicalfahrten offeriert sowie<br />

Kinder- und Jugendfestivals organisiert, so<br />

zum Beispiel <strong>am</strong> 17.Oktober <strong>2010</strong> in der<br />

Markgrafenstadt. Für 2011 plane man für<br />

den Nachwuchs auch ein abwechslungsreiches<br />

Zeltlager. /nach FLZ-ps/


Silbenrätsel<br />

Das Silbenrätsel dieser Ausgabe<br />

hat sich Manuela Friedrich ausgedacht.<br />

Gesucht sind ausschließlich<br />

Begriffe, die mit Musik zu tun<br />

haben. Die Lösung (drei Worte)<br />

ergibt sich aus den markierten<br />

Feldern, von oben nach unten gelesen.<br />

Auf die Einsender der korrekten Lösung<br />

wartet als Preis eine CD des Carus-Verlags<br />

Wiegenlieder 2. Auf dieser CD sind 32 (!!)<br />

deutsche Wiegenlieder zu<br />

hören. Zur CD hat der<br />

Carus-Verlag in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit Recl<strong>am</strong> ein<br />

aufwändig illustriertes Wiegenlieder-Buch<br />

mit Texten,<br />

Noten und mit eingelegter CD zum Mitsingen<br />

herausgegeben (Besprechung siehe<br />

FSZ 6/2009). Die Sendungen jeweils<br />

s<strong>am</strong>stags um 19.05 Uhr <strong>im</strong> SWR Radio kön-<br />

ak –al–an–bass –ca–ce–dan –do–dol –dy–e–ex–gi–gra<br />

–gret –grup –gun –halb –hei –kon –lang –le–li–ly–man –men<br />

–mer –mik –mo–mus –na–ne–no–non –o–pe–pre –re–<br />

rhyth –risch –sa–sen –so–schrift –si–sta –tan –tar –te–ten<br />

–to–to–to–ton –ton –tra –ver –vier –vo–zart –zent –zi<br />

Komponist (*1756) __ __ __ __ __ __<br />

ausdrucksvoll __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

in Kirchentonart __ __ __ __ __ __ __<br />

Tetrachord __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

gehend __ __ __ __ __ __ __<br />

Saiteninstrument __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

Komponist Gustav ... __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

Betonung __ __ __ __ __ __<br />

aufeinanderfolge von Tonlänge __ __ __ __ __ __ __ __<br />

... macht Musik lesbar __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

anmutig __ __ __ __ __ __ __ __<br />

Stärkegrad in der Musik __ __ __ __ __ __ __<br />

ritardanto __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

modernes Instrument __ -______________<br />

4-saitiges Instrument __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

stark verkürzt __ __ __ __ __ __ __<br />

Intervall von ezuf __ __ __ __ __ __ __<br />

weniger schnell __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

nicht sehr __ __ __ __ __ __ __ __<br />

sanft, süß __ __ __ __ __<br />

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 23<br />

nen auch <strong>im</strong> Internet www.swr2/wiegenlieder<br />

gehört und Text sowie Noten „heruntergeladen“<br />

werden.<br />

Die Kritiken zu diesem Projekt sind zurecht<br />

„voll des Lobes“ nicht nur <strong>im</strong> Inland sondern<br />

auch –die moderne Technik macht es<br />

möglich – auch <strong>im</strong> Ausland. So schreibt<br />

die BBC (Britisch Broadcast Cooperation)<br />

„Another really nice thing that a lot of<br />

singers perform either with their own<br />

children or with their spouses. … very<br />

touchingly,…very German, very cosy.”<br />

Horchen Sie einfach einmal hinein. Sie werden<br />

gewiss auch begeistert sein.<br />

Der SWR und der CARUS-Verlag planen<br />

übrigens bereits eine weitere Sendereihe<br />

mit an die 100 „Deutschen Volksliedern“ –<br />

wieder mit zwei CD’s, Liederbuch und, und,<br />

und. Der Sendungsstart <strong>im</strong> SWR2 ist <strong>im</strong><br />

Herbst <strong>2010</strong> geplant. Die FSZ wird darüber<br />

ausführlich berichten.<br />

Das Lösungswort des<br />

Preisrätsels in der FSZ 2/<strong>2010</strong><br />

lautete:<br />

„Frühlingserwachen“<br />

Aus den Einsendern mit dem korrekten<br />

Lösungswort wurden gezogen:<br />

Gebhardt Elsbeth, Ottensoos<br />

Gerstner Joach<strong>im</strong>, Feilitzsch<br />

Kauffer Gerhard, Ebermannstadt<br />

Kögel Michaela, Wassertrüdingen<br />

Klug Helmut, Prichsenstadt<br />

Lauter Jörn, Dietenhofen<br />

Raffegerst Christian, Windsbach<br />

Seckel Günter,Coburg<br />

Stirner Wilhelm, Forchhe<strong>im</strong><br />

Weiglein Christina, Knetzgau<br />

Der Preis, die CD „Die Geburt Christi“<br />

(Heinrich von Herzogenberg) eingespielt<br />

vom „Ökumenischen Hochschulchor“<br />

Würzburg unter Leitung von MA-<br />

Mitglied Matthias Beckert (besprochen<br />

in der FSZ 6/2009) wurde an die Gewinner<br />

inzwischen ausgeliefert. /WON/


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Gemischter Chor acappella oder mit<br />

Bläserensemble (Orgel)<br />

1. Zur Eröffnung, 2. Glorialied, 3. Bereitung der Gaben,<br />

4. Sanctuslied, 5. Schlusslied<br />

Kleine Sänger-Fest-Messe<br />

3–4stg. Männerchor acappella<br />

1. Zur Eröffnung, 2. Sanctuslied, 3. Schlusslied<br />

u. a.<br />

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