(FSB) am 25. April 2010 im Kultur - Fränkischer Sängerbund
(FSB) am 25. April 2010 im Kultur - Fränkischer Sängerbund
(FSB) am 25. April 2010 im Kultur - Fränkischer Sängerbund
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Nummer 3<br />
57. Jahrgang<br />
Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
Zeitung des<br />
Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es e.V.
2<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
Zur Notenzeile auf der Titelseite<br />
Melodie und Text: überliefert seit Beginn<br />
des 19. Jahrhunderts. Deutsche Lieder.<br />
Ernst Klusen –©Insel Verlag Frankfurt<br />
<strong>am</strong> Main, 1980 • ISBN 3-458-32732-0<br />
<br />
Titelbild:<br />
<strong>FSB</strong>-Ehrenmitglied Georg Greul feierte<br />
seinen 85. Geburtstag.<br />
Fotodesign: Hermann Neunzer,Fürth<br />
Heute unter anderem:<br />
56. Chorleiterkurs<br />
2 H<strong>am</strong>melburg<br />
Wichtige Informationen<br />
4 für den Vorstand<br />
Ordentliche<br />
5 Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
Bad Windshe<strong>im</strong><br />
Zelter-und<br />
6 Pro Musica-Plaketten<br />
Schatzmeister<br />
7 Jahresberichte<br />
10 Chorakademie<br />
Weitere wichtige Termine,<br />
10 bitte vormerken!<br />
Die Pressewarte<br />
12 berichten<br />
17 Pinnwand<br />
18 Personalien<br />
20 Jugendseiten<br />
23 Silbenrätsel<br />
Die aktuelle Ausgabe der FSZ<br />
enthält folgende Beilagen:<br />
–Chorleiterzuschuss <strong>2010</strong><br />
Aus der des Chorleiters<br />
56. Chorleiterkurs des <strong>FSB</strong> an der<br />
Bayr. Musikakademie H<strong>am</strong>melburg<br />
05. 04.–09. 04. <strong>2010</strong><br />
Ein Erlebnisbericht von Rolf Bayer<br />
„Öffnen Sie Ihren Mund, legen Ihren<br />
Zeigefinger auf Ihre Zunge und drücken<br />
die Zunge gegen den Widerstand des<br />
Zeigefingers gegen den Gaumen und<br />
singen (die Quinte) „... A~E~A...“!<br />
Klingt schon etwas selts<strong>am</strong>! Vor allem,<br />
wenn man sich mal bildlich vorstellt,<br />
wie ca. 40 Sängerinnen und<br />
Sänger diese Anweisung befolgen.<br />
Verblüffend war jedoch die Wirkung<br />
dieser Übungen auf den Klang der<br />
St<strong>im</strong>me und auf den Chorklang insges<strong>am</strong>t!<br />
Diese und viele andere „ungewohnte“<br />
Übungen erlebten wir in<br />
H<strong>am</strong>melburg be<strong>im</strong> diesjährigen Chorleiterkurs.<br />
Astrid Schön, die als Expertin<br />
für funktionale St<strong>im</strong>mbildung<br />
gewonnen werden konnte, verblüffte<br />
uns noch mit vielen anderen überraschenden<br />
Übungen. Durch scheinbar<br />
ganz unabhängige Körperbewegungen<br />
(z. B. auf einem Bein stehen, <strong>am</strong><br />
Ohrläppchen ziehen, ...) entstanden<br />
plötzlich –ganz wie von selbst –wunderbare<br />
runde Klangfarben –auch in<br />
bisher unerreichten Tonhöhen!<br />
St<strong>im</strong>mbildung war natürlich nicht das<br />
einzige, was die Kursteilnehmer in<br />
dieser Woche erleben durften. Chorpraktisches<br />
Dirigieren, Schlagtechnik,<br />
Töne angeben, Gehörbildung, Harmonielehre,<br />
Formenlehre, Musikgeschichte,<br />
Instrumentenkunde – alles<br />
Disziplinen, die wir in dieser sehr konzentrierten<br />
Woche vom Ostermontag<br />
bis zum darauffolgenden Freitag auf<br />
unserem „Stundenplan“ hatten. Neben<br />
Astrid Schön bemühten sich mit Matthias<br />
Beckert, Wolfr<strong>am</strong> Brüggemann,<br />
Dr. Gerald Fink, Karl-Heinz Malzer,<br />
Heinz Pallor und T<strong>im</strong> Wisura sechs<br />
hochqualifizierte Dozenten mit Engelsgeduld,<br />
uns die vielfältigen Themen<br />
sowohl theoretisch wie auch<br />
praktisch näher zu bringen.<br />
Der Lehrgang war in die Kurse A, B,<br />
und Cmit unterschiedlichen, absteigenden<br />
Schwierigkeitsstufen eingeteilt;<br />
je nach Vorwissen konnte/musste<br />
man sich selbst einer Schwierigkeitsstufe<br />
zuordnen. Wer zuBeginn spürte,<br />
dass der Kurs nicht seinem Niveau entsprach,<br />
konnte natürlich auch „nach
oben oder unten“ wechseln. So konnte<br />
jeder seinen persönlichen Fähigkeiten<br />
entsprechend seinen Wissens- und<br />
Erfahrungsschatz erweitern. Für viele<br />
A-Kursler stand zudem die Vorbereitung<br />
auf die staatliche Anerkennungsprüfung<br />
<strong>im</strong> Fokus, die <strong>im</strong> Oktober in<br />
der Berufsfachschule für Musik in<br />
Kronach stattfindet.<br />
Besonders spannend für mich war der<br />
Part, der die klassische Schlagtechnik<br />
mit den neu gewonnenen Erkenntnissen<br />
zur St<strong>im</strong>mbildung verband: Wie<br />
gebe ich als Chorleiter den Einsatz so<br />
deutlich und akzentuiert, dass der<br />
Chor einerseits pünktlich einsetzt und<br />
andrerseits nicht zu hastig einatmet?<br />
Und so gab es sicherlich für jeden von<br />
uns einige Aha-Erlebnisse –ganz egal<br />
ob er/sie schon auf langjährige Chorleitererfahrung<br />
zurückblicken oder ob<br />
er/sie sich erst mit dem Gedanken<br />
trägt, überhaupt einmal einen Chor zu<br />
leiten. Für die Praxis profitiert haben<br />
alle, die Chorleiter/innen wie die Chorsänger/innen.<br />
Der Kurs brachte alle ein<br />
ganzes Stück voran!<br />
Auch unter den 40 Teilnehmern –<strong>im</strong><br />
Alter von gerade einmal 14 bis über<br />
60 Jahre –herrschte ein guter Spirit,<br />
Fotos: T<strong>am</strong>ara Bosch<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 3<br />
gab es keine Spur von Generationenproblem.Trotz<br />
unterschiedlichster musikalischer<br />
Vorgeschichte hatten wir<br />
eines gemeins<strong>am</strong>: Den Wunsch, ernsthaft<br />
zu musizieren, zu singen, uns<br />
weiter zu entwickeln. Deutlich spürbar<br />
war auch das gegenseitige Wohlwollen<br />
–gerade auch demjenigen gegenüber,<br />
der gerade vor dem Übungschor stand<br />
und (natürlich auch aufgeregt) sein<br />
Bestes gab, um aus einem Chorsatz<br />
seine innewohnende Musikalität und<br />
emotionalen Ausdruck herauszuholen<br />
und sich <strong>im</strong> Anschluss von den Dozenten<br />
Tipps und Ratschläge für sein Dirigat<br />
und seine Probenpraxis geben zu<br />
lassen.<br />
Ein besonderes „Erlebnis“ war eine<br />
Chorprobe von Prof. Gerd Guglhör mit<br />
dem Bayerischen Landesjugendchor,<br />
der wir als Zuhörer eine Stunde lang<br />
beiwohnen durften. Dieser Chor hatte<br />
sich zeitgleich in H<strong>am</strong>melburg zum<br />
Proben eingefunden. Das absolute<br />
Highlight war das ausgedehnte Konzert<br />
<strong>am</strong> Donnerstagabend, das viele<br />
Mitglieder dieses Chores solistisch gestaltet<br />
haben. Mich persönlich hat es<br />
sehr beeindruckt und auch berührt, mit<br />
welcher Qualität und Hingabe die Sängerinnen<br />
und Sänger ihr solistisches<br />
Können, meist auch szenisch dargeboten,<br />
unter Beweis stellten!<br />
Alles in Allem: Für mich war es eine anstrengende,<br />
intensive, aber auch sehr<br />
eindrucksvolle und nachhaltige Woche.<br />
Ich habe viel gelernt und viel gesungen.<br />
Aber trotz des riesigen Lernpensums<br />
k<strong>am</strong> das Gesellige nicht zu kurz.<br />
Es wurde be<strong>im</strong> abendlichen gemütlichen<br />
Schoppen <strong>im</strong> Schlosskeller natürlich<br />
auch viel geplaudert und herzhaft<br />
gelacht!<br />
Den Lehrgang in H<strong>am</strong>melburg kann ich<br />
jedem Chorfreund nur herzlich weiterempfehlen.
4<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
Wichtige Informationen für den Vorstand<br />
Bitte unbedingt beachten!!<br />
Geschäftsstelle vom 30. Juli bis zum 29. August<br />
<strong>2010</strong> geschlossen. Die Geschäftsstelle<br />
macht Sommerurlaub. In dieser Zeit können<br />
keine Anrufe, E-Mails, Faxe und Briefe empfangen<br />
und bearbeiten werden. Reichen Sie<br />
bitteAnträge fürEhrungen<strong>im</strong>September und<br />
Oktoberbis spätestens MitteJuliein.<br />
Erinnerung an die<br />
Chorleiterbezuschussung<br />
Der Antrag auf Bezuschussung von Staatlich<br />
anerkannten Chorleitern (siehe Beilage in<br />
dieser Ausgabe) müssen –wie jedes Jahr –<br />
spätestens bis zum 31. Oktober bei der Geschäftsstelle<br />
vorgelegt sein. Vereine, die diese<br />
Frist versäumen und den Antrag verspätet<br />
einreichen, erhalten für das Jahr <strong>2010</strong> keinen<br />
Zuschuss.<br />
Gesprächsrunde bei der<br />
GEMA-Direktion in Nürnberg<br />
Zu einem informativen Gespräch trafen<br />
sich <strong>FSB</strong>-Vizepräsident W. O. Neumann,<br />
<strong>FSB</strong>-Schatzmeister Herbert Meier und <strong>FSB</strong>-<br />
Geschäftsführer Günther Kraatz mit Bez.-<br />
Direktor Jürgen Baier, Sachbereichsleiterin<br />
Ilona Albrecht und ihrer Assistentin Cornelia<br />
Milatz in der Bezirksdirektion der GEMA<br />
in Nürnberg.<br />
In angenehmer Atmosphäre wurden Fragen<br />
und Probleme <strong>im</strong> Zus<strong>am</strong>menhang mit dem<br />
Pauschalvertrag diskutiert, der zwischen dem<br />
DCV und der GEMA ausgehandelt worden<br />
ist. Die GEMA, das wurde rasch deutlich,<br />
hat die berechtigten Interessen der Komponisten<br />
wahrzunehmen. Die Verantwortlichen<br />
sehen sich daher keinesfalls als<br />
„Geldeintreiber“, sondern als Vermittler zwischen<br />
den Urhebern musikalischer Werke<br />
und deren Interpreten. Mit dem Pauschalvertrag<br />
wurden daher für beide Seiten akzeptable<br />
Konditionen festgeschrieben, die<br />
beiden Parteien gerecht werden. Natürlich<br />
setzt dies voraus, dass unsere Mitgliedervereine<br />
die ausgehandelten Verabredungen<br />
lesen und sich auch daran orientieren.<br />
Einerseits bieten die Verantwortlichen der<br />
GEMA jedem unserer Mitgliedervereine partnerschaftliches<br />
Miteinander an und stehen<br />
in Zweifelsfällen jederzeit mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Wenden Sie sich in Zweifelsfällen<br />
an Frau Ilona Albrecht (Tel.: 0911-93359250;<br />
E-Mail ialbrecht@gema.de dort erhalten<br />
Sie alle benötigten Informationen. Andererseits<br />
wünscht sich Susanne Osmani in<br />
der <strong>FSB</strong>-Geschäftsstelle verantwortlich für<br />
die Abrechnung der GEMA-Kosten ebenfalls<br />
eine reibungslose Abwicklung aller<br />
GEMA-Meldungen.<br />
Was ist in GEMA-Angelegenheiten zu beachten?<br />
1. Verwenden Sie für Konzertmeldungen<br />
nur die GEMA-Meldung, die in der Vordruck-S<strong>am</strong>mlung<br />
in der FSZ 1/<strong>2010</strong> veröffentlicht<br />
wurde oder <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.fsb-online.de unter <br />
zu finden ist.<br />
2. Melden Sie bei Auftritten, die unter die<br />
„pauschal abgerechneten Veranstaltungen<br />
(siehe unten)“ fallen, unbedingt auch die<br />
„gesungenen Lieder“. Nur so können die<br />
entsprechenden Vergütungen (Tantiemen)<br />
an die Komponisten ermittelt und ausgeschüttet<br />
werden.<br />
3. Melden Sie „gesellige Veranstaltungen<br />
mit Musikbeiträgen“ unbedingt bei der<br />
GEMA-Bezirksdirektion an. <strong>FSB</strong>-Vereine erhalten<br />
eine Ermäßigung von 20% auf die<br />
fälligen Gebühren!<br />
Nachfeiern zu Konzerten „ohne musikalische<br />
Beiträge“ müssen Sie nicht melden.<br />
Im Zweifelsfall bitte anrufen!<br />
Das sollten Sie wissen: Die GEMA lässt<br />
von „Profis“ alle Medien (Zeitungen, Mitteilungsblätter<br />
usw.) <strong>im</strong> Einzugsbereich<br />
des <strong>FSB</strong> auswerten. Das hat nichts mit „Bespitzelung“<br />
zu tun, es dient lediglich dazu,<br />
die Rechte der Komponisten wahr zu<br />
nehmen. Und beachten Sie, dass Nachforderungen<br />
mit der doppelten GEMA-Gebühr<br />
belegt werden.<br />
Spätester Termin für <strong>im</strong> Kalenderjahr „versäumte“<br />
Meldungen ist der 31. Januar des<br />
Folgejahres.<br />
4. Vereine, die sich an diese Regeln halten,<br />
sind „fein“ heraus. Für sie sind die<br />
GEMA-Kosten pauschal abgegolten.<br />
Zur Erinnerung und zur weiteren Beachtung<br />
wird ein Auszug aus dem Pauschalvertrag<br />
ein weiteres Mal abgedruckt.<br />
Abgegolten sind:<br />
• Konzerte von Chorvereinigungen, wenn<br />
die Chorvereinigung alleiniger Veranstalter<br />
ist.<br />
• Gesellige Veranstaltungen in Räumen<br />
bis zu 150 qm (13 mal 13 Meter!), wenn<br />
kein Eintritt oder sonstiger Kostenbeitrag<br />
erhoben wird, wenn die Mitwirkenden<br />
keine Vergütung erhalten und wenn<br />
nur Vereinsmitglieder und zum Hausstand<br />
gehörende Personen teilnehmen.<br />
• Weihnachtsfeiern, wenn: siehe gesellige<br />
Veranstaltungen.<br />
• Theaterabende, wenn vor Beginn, inder<br />
Pauseund nach Abschlussnicht mehr als<br />
sechs Chorwerke (Titel unbedingt melden)<br />
vorgetragen werden, die Mitwirkenden<br />
keine Vergütung erhalten und das<br />
Eintrittsgeld 3,– EUR nicht überstiegt.<br />
• Umzugmusiken bei Sängerfesten oder<br />
Jubiläen.<br />
• Festakte bei offiziellen Gelegenheiten,<br />
wenn Ansprachen, Ehrungen etc. musikalisch<br />
umrahmt werden – ausgenommen<br />
sind Festkommerse bzw. Festbankette<br />
vor oder bei Jubiläumsfesten [bitte<br />
den Begriff Kommers = studentisches<br />
Trinkfest oder Festbankett nicht für den<br />
Jubiläumsfestabend verwenden].<br />
• Freundschaftssingen, Singen auf öffentlichen<br />
Plätzen, Gutachtersingen und<br />
ähnliche Veranstaltungen, wenn kein<br />
Eintritt oder sonstiger Unkostenbeitrag<br />
erhoben wird, die Mitwirkenden keine<br />
Vergütung erhalten, die Veranstaltung<br />
ohne Wirtschaftsbetrieb stattfindet.<br />
• Wohltätigkeitssingen in Krankenhäusern,<br />
Altenhe<strong>im</strong>en und Gefängnissen,<br />
wenn, siehe Freundschaftssingen.<br />
Merkblatt zur Ehren<strong>am</strong>tspauschale<br />
Die diversen Anwendungsschreiben zur<br />
Ehren<strong>am</strong>tspauschale haben bei manchem<br />
ehren<strong>am</strong>tlich Tätigen und Vereinsverantwortlichen<br />
zu Unsicherheit geführt. Mit einem<br />
Schreiben vom 8. <strong>April</strong> <strong>2010</strong> weist der<br />
Bayerische Staatsminister für Finanzen<br />
Georg Fahrenschon auf eine kompakte Zus<strong>am</strong>menfassung<br />
der Regelung in einem<br />
Merkblatt hin. Das Merkblatt soll ehren<strong>am</strong>tlich<br />
Tätigen oder Vereinsverantwortlichen<br />
helfen, die Neuregelung korrekt umzusetzen<br />
und so steuerliche Vergünstigungen<br />
wahrnehmen zu können.<br />
Das Merkblatt kann auf der Internetseite<br />
des Bayerischen Staatsministeriums für Finanzen<br />
unter: www.stmf.bayern.de/steuern/<br />
ehren<strong>am</strong>tspauschale eingesehen und heruntergeladen<br />
werden!<br />
Das Finanzministerium weist auf eine zeitlich<br />
bedingte Regelung besonders hin: Bei<br />
Vorstandsmitgliedern sind Tätigkeitsvergütungen<br />
nur zulässig, wenn eine entsprechende<br />
Satzungsregelung besteht. Die Satzungsbest<strong>im</strong>mung<br />
ist notwendig, um die<br />
Vergütungen transparent zu machen, da das<br />
Ehren<strong>am</strong>t in der Regel als unentgeltliche Tätigkeit<br />
verstanden wird, und um Verstöße<br />
gegen die Pflicht zu vermeiden, die Vereinsmittel<br />
nur für die satzungsmäßigen Zwecke<br />
zu verwenden. Ein Verein, der nicht ausdrücklich<br />
die Bezahlung des Vorstandes regelt<br />
und der dennoch Tätigkeitsvergütungen<br />
an Mitglieder des Vorstandes zahlt, verstößt<br />
gegen das Gebot der Selbstlosigkeit.<br />
Falls ein Verein bisher bereits Tätigkeitsvergütungen<br />
gezahlt hat, werden für die<br />
Gemeinnützigkeit keine schädlichen Folgerungen<br />
gezogen, wenn die Zahlungen<br />
angemessen sind und die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
eine entsprechende Satzungsänderung<br />
bis zum 31. Dezember <strong>2010</strong> beschließt.<br />
Sollten Sie Ehren<strong>am</strong>tspauschalen<br />
zahlen bzw. zahlen wollen, müssen Sie in<br />
den nächsten sieben Monaten eine entsprechende<br />
Satzungsanpassung veranlassen.<br />
Die zuständigen Finanzämter werden<br />
bei der Formulierung der Satzungsänderung<br />
gerne behilflich sein!<br />
[Anmerkung der FSZ-Redaktion: Vorstellbar<br />
ist es, an entsprechender Stelle, in Absprachen<br />
mit ihrem zuständigen Finanz<strong>am</strong>t,<br />
folgende Sätze aufzunehmen:<br />
„Die Mitglieder des Vorstandes haben Anspruch auf<br />
Ersatz der ihnen entstandenen notwendigen Auslagen<br />
und Aufwendungen. Für den Zeitaufwand der<br />
Mitglieder des Vorstandes kann die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
eine in ihrer Höhe angemessene Vergütung<br />
beschließen.“]
Ges<strong>am</strong>tausschuss<br />
wählt die Beisitzer<br />
Traditionell ging der Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>am</strong> Vormittag eine Ges<strong>am</strong>tausschusssitzung<br />
mit dem <strong>FSB</strong>-Präsidium, dem <strong>FSB</strong>-<br />
Musikausschuss und den Verantwortlichen<br />
der 13 Sängerkreise voraus. Dabei wurden<br />
die anstehenden aktuellen Probleme vordiskutiert<br />
und als wesentlicher Punkt die<br />
vier Beisitzer des <strong>FSB</strong>-Präsidiums gewählt.<br />
Fünf Kandidaten standen zur Wahl. Im ersten<br />
Wahlgang erhielten Kerstin Homberg<br />
(SK Nordoberpfalz) 35, Paul Kolb (SK<br />
Schweinfurt) 35, Günter Freitag (SK Coburg-Kronach-Lichtenfels)<br />
26, Hans Frommknecht<br />
(SK Ansbach) und Herbert Gr<strong>im</strong>m<br />
(SK Würzburg) jeweils 18 St<strong>im</strong>men. Die<br />
Stichwahl konnte Hans Frommknecht für<br />
sich entscheiden.<br />
Chorische Einst<strong>im</strong>mung<br />
und Begrüßung<br />
116.139 Mitglieder, davon 44.232 aktive<br />
Sängerinnen und Sänger in 1695 Chören,<br />
bilden die große Sängerf<strong>am</strong>ilie des Fränkischen<br />
<strong>Sängerbund</strong>es. D<strong>am</strong>it ist der <strong>FSB</strong><br />
nicht nur der größte Chorverband Bayerns,<br />
sondern auch der größte Laienmusikverband<br />
<strong>im</strong> Freistaat. 248 Delegierte waren <strong>am</strong><br />
Nachmittag zur Ordentlichen Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
nach Bad Windshe<strong>im</strong> geladen,<br />
191 hatten trotz des sonnigen Frühlingssonntages<br />
den Weg ins dortige <strong>Kultur</strong>- und<br />
Kongresszentrum gefunden, um <strong>im</strong> repräsentativen<br />
Rahmen ein beredtes Zeugnis<br />
dafür zu geben, wie wichtig ihnen der<br />
„Erhalt und die Pflege der Chorkultur“ ist.<br />
Der Männerchor des MGV 1844 Burgbernhe<strong>im</strong><br />
gab unter Dirigent Hans Hauptmann<br />
in einem etwa halbstündigen Liederreigen<br />
mit fünf Chorsätzen eine Kostprobe seines<br />
Könnens und erhielten für die chorische<br />
Einst<strong>im</strong>mung reichen Applaus. Darauf stell-<br />
te Herbert Faber, Vorsitzender des Sängerkreises<br />
Fürth, seinen Sängerkreis mit den<br />
insges<strong>am</strong>t 169 Chören vor.<br />
Der „alte“, hochverdiente und einst<strong>im</strong>mig<br />
wiedergewählte Präsident Peter Jacobi konnte<br />
in seiner Begrüßung neben den Delegierten<br />
aus den 13 Sängerkreisen auch<br />
MdB Rainer Erdel, MdL Hans Herold,<br />
stellv. Landrat Helmut Weiß und 1. Bürgermeister<br />
Ralf Ledertheil als gern gesehene<br />
Ehrengäste willkommen heißen. In kurzen,<br />
aber gehaltvollen Grußworten verwiesen<br />
die Ehrengäste auf das segensreiche Wirken<br />
der Gesangskultur und die Arbeit des<br />
<strong>Sängerbund</strong>es hin und machten zudem<br />
deutlich, dass die finanzielle Förderung<br />
der ehren<strong>am</strong>tlich erbrachten Leistung der<br />
Laienchöre durch die Öffentliche Hand ein<br />
Gebot der Stunde sei.<br />
Karl-Heinz Malzer übergab zus<strong>am</strong>men mit<br />
Günther Kraatz „a cor<strong>am</strong> publicum“ an<br />
Edda Rassow aus Wernigerode, Uwe Altenbach<br />
aus B<strong>am</strong>berg und Dominik Ignatzek<br />
aus Nürnberg die Ernennungsurkunden<br />
zum „staatlich anerkannten Chorleiter“.<br />
Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
stellt Weichen<br />
Neben den obligatorischen Berichten des<br />
Präsidiums standen dieses Jahr satzungsgemäß<br />
die Festsetzung des Beitrages und<br />
Neuwahlen auf der Tagesordnung und so<br />
wurden in Bad Windshe<strong>im</strong> die Weichen für<br />
die kommenden vier Jahre gestellt.<br />
Die Berichte von Präsident Jacobi, Bundes-<br />
Chorleiter Karl-Heinz Malzer wurden wie<br />
der Bericht des Vorsitzenden der Chorjugend<br />
<strong>im</strong> <strong>FSB</strong>, Jochen Kästner, inder FSZ<br />
bereits vorab veröffentlicht und lagen den<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 5<br />
Ordentliche Bundesvers<strong>am</strong>mlung des Fränkischen<br />
<strong>Sängerbund</strong>es (<strong>FSB</strong>) <strong>am</strong> <strong>25.</strong> <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Kultur</strong>- und Kongresszentrum Bad Windshe<strong>im</strong><br />
Neugewählte Präsidiumsbeisitzer und <strong>FSB</strong>-Präsident<br />
P. Jacobi (von links): P. Kolb, G. Freitag,<br />
K. Homberg und H. Frommknecht<br />
Der MGV 1844 Burgbernhe<strong>im</strong> bei seiner musikalischen Einst<strong>im</strong>mung.<br />
K.-H. Malzer (links) übergab an Altenbach, E.<br />
Rassow und D. Ignatzek die Ernennungsurkunde<br />
zum „Staatlich anerkannten Chorleiter/in“ mit <strong>im</strong><br />
Bild G. Kraatz.<br />
Delegierten zudem als Tischvorlage vor. Ergänzend<br />
mahnte Peter Jacobi an, dass es<br />
Vereinen, sogar einer Sängergruppe, offensichtlich<br />
nach 15 Jahren <strong>im</strong>mer noch nicht<br />
aufgegangen ist, dass die Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>im</strong> zweijährigen Turnus <strong>im</strong>mer <strong>am</strong><br />
letzten Sonntag <strong>im</strong> <strong>April</strong> und die Frühjahres-GA-Sitzung<br />
in den Zwischenjahren <strong>am</strong><br />
letzten S<strong>am</strong>stag <strong>im</strong> <strong>April</strong> stattfindet. Ein<br />
weiterer <strong>FSB</strong>-Festtermin ist übrigens der<br />
letzte S<strong>am</strong>stag <strong>im</strong> September, andem die<br />
Herbst-GA-Tagung festgelegt ist. Vereine<br />
und Gruppen, die diesen wichtigen „Jour<br />
Fixe“ des <strong>FSB</strong> einfach ignorieren, handeln<br />
schlichtweg egoistisch, zeigen wenig Solidarität.<br />
Karl-Heinz Malzer wies die Delegierten dezidiert<br />
auf eine Neuregelung bezüglich des<br />
Bundessingens (alle zwei Jahre jeweils in<br />
den Jahren 2011, 2013, ...) hin. Für dieses<br />
bedeuts<strong>am</strong>e Chorereignis hat der Musikausschuss<br />
in Absprache mit dem Präsidium<br />
ebenfalls einen festen Termin, den letzten<br />
Sonntag <strong>im</strong> Juli, beschlossen.<br />
Fortsetzung auf Seite 6
6<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
Und Jochen Kästner beklagte zurecht den schlechten Besuch der<br />
Verantwortlichen einiger Sängerkreise bei den Sängertagen der<br />
Chorjugend. Trotz Einladung blieben Viele –und was besonders<br />
schmerzte –unentschuldigt fern. Dieses Verhalten sei für die engagierten<br />
Nachwuchsführungskräfte depr<strong>im</strong>ierend. Er, Jochen Kästner,hofft<br />
auf Besserung.<br />
Nun meldete sich Schatzmeister Herbert Meier zu Wort und<br />
erläuterte sein schriftlich vorgelegtes und in dieser Ausgabe<br />
abgedrucktes Zahlenwerk Seiten 7 und 8. Die zurückliegenden<br />
Jahre 2008 und 2009 schlossen mit einem Fehlbetrag, der aus Rücklagen<br />
gedeckt werden konnte. Sein Haushaltsansatz für <strong>2010</strong> und<br />
2011 sieht eine zumindest vorübergehende Beitragsanpassung,<br />
einen sogenannten Jubiläums-Euro, vor. Nur so könne der <strong>FSB</strong><br />
seine bisherige erfolgreiche Arbeit für seine Mitgliedervereine<br />
fortführen und für das Jubiläumsjahr 2012 (150 Jahre <strong>FSB</strong>) die Rücklagen<br />
ans<strong>am</strong>meln, um eine dem Anlass entsprechende „würdige<br />
Geburtstagsfeier“ gestalten.<br />
Das heikle Problem wurde erwartungsgemäß lebhaft diskutiert.<br />
Die Delegierten wurden von den Argumenten des Schatzmeisters<br />
überzeugt. So wurde der brisante Antrag, d<strong>am</strong>it letztlich auch der<br />
Haushaltsvoranschlag für die Jahre <strong>2010</strong>/2011, mit nur 23 Gegenst<strong>im</strong>men<br />
angenommen, der Jubiläums-Euro eingeführt und der<br />
Beitrag von jetzt acht auf künftig neun Euro für Erwachsene und<br />
von jetzt 5,40 auf künftig 6,00 Euro für Jungsänger (bis 27 Jahre) bei<br />
gleichzeitiger Reduzierung der Rückvergütung an die Sängerkreise<br />
von 0,80 auf 0,60 Euro beschlossen.<br />
Neuwahl<br />
Zur Wahlleitung (und zur Leitung der Bundestagung) hatte die Vers<strong>am</strong>mlung<br />
Kreis-Chorleiter Walter Schwarz, Hans Borrmann und<br />
Robert Rattel best<strong>im</strong>mt. Nach der einst<strong>im</strong>migen Entlastung des<br />
Am 21. März <strong>2010</strong> überreichte Dr. Wolfgang<br />
Heubisch, Staatsminister für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst, assistiert vom <strong>FSB</strong>-<br />
Präsident Peter Jacobi an acht Musikkapellen<br />
die Pro Musica-Plakette (1968<br />
gestiftet von Bundespräsident Heinrich<br />
Lübke) und an 25 Gesangvereine die Zelter-<br />
Plakette (1956 gestiftet von Bundespräsident<br />
Professor Theodor Heuss). 15 der 25<br />
Zelter-Plaketten gingen an Vereine aus dem<br />
Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>. Ausgezeichnet<br />
wurden: GV Sängerlust 1910 Alitzhe<strong>im</strong>,<br />
Harmonie Arnshausen, MGV Dottenhe<strong>im</strong>,<br />
GV Liedertafel Hafenpreppach, Sängerlust<br />
Die Abst<strong>im</strong>mungen gingen sehr diszipliniert über die Bühne.<br />
Präsidiums wurden per Akkl<strong>am</strong>ation für die nächsten vier Jahre jeweils<br />
einst<strong>im</strong>mig gewählt:<br />
Präsident Peter Jacobi, Vizepräsidenten: Walter O. Neumann, Peter<br />
Märkel und Günther Schubert, Schatzmeister Herbert Meier,<br />
Schriftführer Gerhard Kauffer und Medienbeauftragter Erich Hiltl.<br />
Verabschiedung und<br />
Schlusswort<br />
Vor dem Schlusswort wurden noch langjährige Mitarbeiter verabschiedet:<br />
die stellv. Bundes-Chorleiterin Uta Schwarz-Meixner, Vizepäsidentin<br />
Elisabeth Liedl, Jutta Schr<strong>am</strong>m und Hans Borrmann<br />
sowie die Musikausschussmitglieder und langjährige „Burg Feuerstein-Dozenten“<br />
Gustav Gunsenhe<strong>im</strong>er und Heinz Wilk.<br />
Mit dem Sängerspruch „Viva la Musica“ klang die Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
gegen 17 Uhr harmonisch aus. /E.H.WON/<br />
Festakt zur Verleihung der<br />
Zelter- und Pro Musica-Plaketten<br />
Paul Kolb OB Gudrun Grieser Minister Dr. Wolfgang Heubisch <strong>FSB</strong>-Präsident Peter Jacobi<br />
„1910“ Hain, GV 1910 Kleinlanghe<strong>im</strong>, Sängergilde<br />
Lichtenfels 1910, MGV „Lyra“ Luhe,<br />
GV Neualbenreuth, MGV Oesthe<strong>im</strong>, GV<br />
Edelweiß 1885 Peesten, GV 1910 Sachsenb.<br />
Ansbach, GV Liederkranz Schwebenried,<br />
Liederkranz Vilseck und GV 1910 Waidhaus.<br />
Begrüßung und Grußworte<br />
Den Festakt <strong>im</strong> Stadttheater Schweinfurt<br />
hatte Sängerkreisvorsitzender Paul Kolb<br />
und sein Te<strong>am</strong> <strong>im</strong> Auftrag des veranstaltenden<br />
<strong>FSB</strong> organisatorisch bestens vorbereitet,<br />
was Peter Jacobi, Präsident des<br />
Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es und des Landesverbandes<br />
Singen und Musizieren in<br />
Bayern,in seiner Begrüßung lobend hervorhob.<br />
Im vollbesetzten Stadttheater konnte<br />
<strong>FSB</strong>-Präsident Jacobi neben zahlreichen<br />
Zuhörern, die Delegationen der auszuzeichnenden<br />
Vereine und hochrangige Ehrengäste,<br />
n<strong>am</strong>entlich Staatsminister für<br />
Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr.<br />
Wolfgang Heubisch, Oberbürgermeisterin<br />
Gudrun Grieser, Bezirkstagsvizepräsidentin<br />
Karin Renner, Unterfrankens Regierungspräsident<br />
Paul Beinhofer, Landrat Harald<br />
Leitherer und last not least Dr. Thomas<br />
Fortsetzung auf Seite 9 <br />
Fotos: E. Hiltl
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 7<br />
<strong>FSB</strong>-Schatzmeister Herbert Meier –Jahresberichte<br />
2009 2008<br />
I. IDEELLER BEREICH Euro Euro Euro<br />
A. Nicht steuerbare Einnahmen<br />
1. Mitgliedsbeiträge 322.482,60 327.317,70<br />
2. Zuschüsse 447.751,42 455.800,00<br />
3. Sonstige nicht steuerbare Einnahmen 44.707,18 814.941,20 9.275,20<br />
B. Nicht anzusetzende Ausgaben<br />
1. Abschreibungen -2.117,45 -2.643,00<br />
2. Personalkosten -60.925,71 -60.443,40<br />
3. Reisekosten -11.338,61 -8.556,40<br />
4. Raumkosten -11.870,10 -10.480,32<br />
5. Übrige Ausgaben -604.439,59 -690.691,46 -612.261,27<br />
GEWINN/VERLUST –ideeller Bereich 124.249,74 98.008,51<br />
II. ERTRAGSTEUERNEUTRALE POSTEN<br />
A. Ideeller Bereich (ertragsteuerneutral)<br />
1. Steuerneutrale Einnahmen Spenden 18.455,50 29.525,92<br />
2. Nicht abziehbare Ausgaben<br />
Gezahlte/hingegebene Spenden -700,00 17.755,50 -150,00<br />
GEWINN/VERLUST -ertragsteuerneutrale Posten 17.755,50 29.375,92<br />
III. VERMÖGENSVERWALTUNG<br />
A. Einnahmen<br />
1. Ertragsteuerfreie Einnahmen<br />
Zins- und Kurserträge 648,97 2.137,81<br />
B. Ausgaben/Werbungskosten<br />
Sonstige Ausgaben -575,19 -465,25<br />
GEWINN/VERLUST –Vermögensverwaltung 73,78 1.672,56<br />
IV. ZWECKBETRIEBE<br />
A. Zweckbetriebe 1(Umsatzsteuerpflichtig)<br />
1. Umsatzerlöse 14.902,73 0,00<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge<br />
3. Sonstige betriebliche<br />
Aufwendungen -141,13 0,00<br />
GEWINN/VERLUST-Zweckbetriebe 1 14.761,60 0,00<br />
B. Zweckbetriebe 2(Umsatzsteuerfrei)<br />
1. Umsatzerlöse 0,00 18.811,02<br />
2. Sonstige betriebliche<br />
Aufwendungen -166.585,43 -151.248,64<br />
GEWINN/VERLUST -Zweckbetriebe 2 -166.585,43 -132.437,62<br />
GEWINN/VERLUST –Zweckbetriebe -151.823,83 -132.437,62<br />
VEREINSERGEBNIS -9.744,81 -3.380,63<br />
Bilanz zum 31.12.2009<br />
Aktiva Euro Euro Passiva Euro Euro<br />
I. Anlagevermögen Vereinsvermögen<br />
A. Sachanlagen A. Gewinnrücklagen<br />
1. Grundstücke u.ä. 0,50 1. Gebundene Gewinnrücklagen 14.000,00<br />
2. Andere Anlagen, Betriebs- 2. Freie Gewinnrücklagen 3.000,00 17.000,00<br />
und Geschäftsausstattung<br />
Vereinsausstattung 6.762,46 6.672,96<br />
B. Finanzanlagen B. Ergebnisvorträge<br />
1. Beteiligungen 0,00 1. Ergebnisvorträge allgemein 10.808,47<br />
II. Umlaufvermögen II. Rückstellungen<br />
A. Forderungen, 1. Sonst. Rückstellungen 1.980,00<br />
sonst. Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen 3.414,00 III. Verbindlichkeiten<br />
2. sonst. Vermögensgegenstände 936,02 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
B. Kasse, Bank 27.266,83 31.616,85 und Leistungen 5.226,34<br />
III. Aktive Rechnungsbegrenzungsposten 0,00 2. Sonst. Verbindlichkeiten 3.365,00 8.591,34<br />
IV. Passive Rechnungsabgrenzung 0,00<br />
38.379,81 38.379,81<br />
Fortsetzung auf Seite 8
8<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
<strong>FSB</strong> Haushaltsvoranschlag für Haushaltsjahr <strong>2010</strong> für Haushaltsjahr 2011<br />
Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben<br />
Mitgliedsbeiträge Erwachsene 337.689,00 337.689,00<br />
Mitgliedsbeiträge Jungsänger 5.892,00 5.892,00<br />
Mitgliedsbeiträge Instrumental<br />
Kursgebühren Chorleiter 7%<br />
Einnahmen Kursgebühren sonstige<br />
Aufwandszuwend.gegen Zuwendungsbestätig. 2.500,00 2.500,00<br />
Sonstige Einnahmen 5.000,00<br />
Zuschüsse von Behörden 416.700,00 416.700,00<br />
Sonstige Einnahmen Spenden 1.200,00 1.200,00<br />
Sonstige Einnahmen ideeller Bereich 0,00 0,00<br />
Kursgebühren Chorleiter 8.500,00 8.500,00<br />
Verbrauchsabgaben und sonstige Beiträge<br />
Abgaben Landesverband Singen und Musizieren 7.572,00 7.572,00<br />
Beiträge Deutscher Chorverband 71.398,80 71.398,80<br />
Versicherungsbeiträge 1.100,00 1.100,00<br />
Gehälter 63.000,00 65.000,00<br />
Abschreibungen Anlagevermögen 1.800,00 1.800,00<br />
Ausgaben Melkendorf 1.700,00 1.700,00<br />
Reisekostenerstattungen 9.500,00 9.500,00<br />
Miete und Pacht 9.650,00 9.650,00<br />
Raumnebenkosten 2.300,00 2.300,00<br />
Reparaturen 2.500,00 2.500,00<br />
Büromaterial 6.700,00 6.030,00<br />
Porto, Telefon 10.000,00 9.000,00<br />
Sonstige Kosten 3.000,00 2.700,00<br />
Ausschußsitzungen MA/MB 3.000,00 2.700,00<br />
Bundesvers<strong>am</strong>mlung/Ges<strong>am</strong>tausschuss 7.000,00 3.500,00<br />
Präsidiumssitzung 10.000,00 9.000,00<br />
Fränkische Sängerzeitung 45.000,00 40.500,00<br />
Geschenke, Jubiläen, Ehrungen 7.500,00 6.750,00<br />
Liedgaben-Ausbildungskosten 2.200,00 2.200,00<br />
Lehr-und Jugendarbeit 500,00 500,00<br />
Lehr-und Dozententätigkeit 12.000,00 12.000,00<br />
Sonstige Ausgaben Lehrgänge 7.500,00 7.500,00<br />
Aufwendungen ^Neue Chorzeit^ 100,00 90,00<br />
Repräsentationskosten 6.000,00 5.400,00<br />
Steuerberatungskosten 4.500,00 4.050,00<br />
Nicht abziehbare Vorsteuer 0,00 0,00<br />
Zuschuss Chorjugend <strong>25.</strong>000,00 <strong>25.</strong>000,00<br />
Weitergabe Mitgliedsbeiträge Chorjugend 3.531,60 3.531,60<br />
Gezahlte Spenden /Zuwendungen 600,00 600,00<br />
Zuschüsse f. Staatl. Chorleiter (Leistungschor) 0,00 0,00<br />
Zuschüsse f. Staatl. Chorleiter (<strong>FSB</strong>) 13.696,00 13.696,00<br />
Zuschüsse f. Staatl. Chorleiter (Minist) 143.800,00 143.800,00<br />
Zuschüsse Sängerkreise 23.101,80 23.101,80<br />
Zuschüsse für Chöre des <strong>FSB</strong> 66.500,00 66.500,00<br />
Zuschüsse für Bundessingen 0,00 5.400,00<br />
Zuschüsse für Leistungssingen 7.000,00 0,00<br />
Zuschüsse Schulungen 20.000,00 20.000,00<br />
Zuschüsse für Konzerte 15.000,00 15.000,00<br />
Zuschüsse Noten 35.000,00 35.000,00<br />
Zuschüsse für Instrumente 3.300,00 3.300,00<br />
Starthilfen für Chöre 400,00 400,00<br />
Zuschüsse f. Stiftung dt. Chorwesen 45.000,00 45.000,00<br />
Zusch. Valentin-Beck-Pr.Bad Brückenau 0,00 0,00<br />
Zinserträge 0%Ust 500,00 500,00<br />
Europatage der Musik Kronach 5.000,00 0,00<br />
Nebenkosten des Geldverkehrs 570,00 570,00<br />
Gema-Gebühren 42.000,00 42.000,00<br />
Literatur, Zeitschriften, Bücher 150,00 150,00<br />
Tonträger 2.000,00 2.000,00<br />
Ges<strong>am</strong>tsumme 777.981,00 747.170,20 772.981,00 729.490,20<br />
Mehreinnahmen 30.810,80 43.490,80<br />
Rücklage 30.810,80 74.301,60
Goppel, Präsident des Bayerischen Musikrats,<br />
willkommen heißen.<br />
Mit der Zelter-bzw.der Pro Musica-Plakette<br />
werden Laienmusikvereine, so Peter Jacobi,<br />
vom Bundespräsidenten für ihr langjähriges<br />
Wirken belobigt. Auf Landesebene gibt<br />
es eine adäquate Würdigung nicht. Deshalb<br />
regte er an, „einmal lebhaft und möglichst mit<br />
positivem Ergebnis darüber nachzudenken, ob der<br />
Freistaat Bayern nicht ein bundesrepublikanisches<br />
Zeichen setzen und eine eigene, höchste Auszeichnung<br />
ins Leben rufen könnte“.<br />
In einem kurzen Grußwort schilderte Oberbürgermeisterin<br />
Gudrun Grieser Schweinfurt<br />
als „Stadt der Industrie und Museen“,<br />
als Stadt eines 1966 gegründeten, <strong>im</strong>mer<br />
noch gut besuchten Theater, kurzum als<br />
eine „<strong>Kultur</strong>-Stadt“ in der Musik eine beispielhafte<br />
Förderung erfahre. Davon profitieren<br />
auch Laienmusikgruppen wie der<br />
Liederkranz, der Volkschor, der Kugelfischerchor<br />
oder das Fränkische Zupforchester.<br />
„Musik sei <strong>im</strong> menschlichen Leben<br />
unverzichtbar und müsse von der Kindheit<br />
bis ins Jugendalter –sowie in Schweinfurt<br />
praktiziert – nach Kräften gefördert werden“.<br />
Gudrun Grieser schloss mit dem<br />
Shakespearezitat „Zu welchem Zweck wurde uns<br />
die Musik gegeben? Ist’s nicht, des Menschen Seele<br />
zu erfrischen nach ernstem Studium und der Arbeit<br />
Müh’?“.<br />
Auch Bezirkstagsvizepräsidentin Karin Renner<br />
verwies auf den ungeheueren Einfluss<br />
der Musikkultur in einer funktionierenden<br />
Gesellschaft. Daraus ergibt sich zwingend,<br />
dass Musik, gerade auch die Laienmusik,<br />
generell die musikalische Bildung mit<br />
öffentlichen Mitteln finanziell unterstützt<br />
werden muss. So stellt der Bezirk Unterfranken<br />
jährlich 1.5 Millionen Euro Fördermittel<br />
für die <strong>Kultur</strong> zur Verfügung, was u.a.<br />
auch der segensreichen Arbeit an der ältesten<br />
bayerischen Musikakademie H<strong>am</strong>melburg<br />
zugute kommt.<br />
Highlights aus der Festansprache<br />
von Dr. Heubisch<br />
In seiner Festansprache beleuchtete „Bayerns<br />
Kultusminister“ die Bedeutung des<br />
Singens und Musizierens als Gegenströmung<br />
zur passiven Konsummentalität, als<br />
Vermittler bürgernaher Sozialkompetenz<br />
und als Grundlage der Bayerischen Musikkultur.<br />
Ein kürzlich in der Süddeutschen Zeitung<br />
erschienene Leitartikel „Die Musik verschwindet“<br />
mache ihm, so Dr. Heubisch,<br />
nicht Angst, denn Musik prägt, wie jeder <strong>am</strong><br />
eigenen Leibe spürt, unseren Alltag, berieselt<br />
sie uns doch vom Aufstehen mit dem<br />
Radio-Wecker bis zum Einschlafen per<br />
Schlummertaste. Musik begleitet unseren<br />
Alltag, begleitet unser ganzes Leben.<br />
Angst bereitet, dass das eigene Singen und<br />
Musizieren verschwindet. Deshalb sollten<br />
Eltern ihren Kindern wieder Schlaflieder<br />
vorsingen, sollte <strong>im</strong> Kindergarten und in<br />
der Schule wieder vermehrt und regelmäßig<br />
gesungen und musiziert werden. Auch oder<br />
gerade deshalb, weil, wie ernst zu nehmende<br />
Studien belegen, musizierende Kinder<br />
weniger aggressiv sind, seltener Konzentrationsschwächen<br />
zeigen, bessere Schulleistungen<br />
erzielen und ausgeprägtes<br />
Sozialverhalten an den Tag legen. Gerade<br />
die be<strong>im</strong> gemeins<strong>am</strong>en Musizieren erlernte<br />
soziale Kompetenz, befähigt junge Menschen<br />
sich in der Gemeinschaft einzubringen,<br />
selbstbewusst Verantwortung zu übernehmen<br />
und die vielfältigen Aufgaben für<br />
die Gemeinschaft zu erledigen.<br />
Erstmals dürfe er [Dr.Heubisch] traditionsreiche<br />
Chöre und Musikvereine mit der begehrten<br />
Zelter- und Pro Musica-Plakette<br />
für über 100-jähriges erfolgreiches Wirken<br />
auszeichnen. D<strong>am</strong>it wird zum einen deren<br />
jahrzehntelange Pflege und der Erhalt kultureller<br />
Werte gewürdigt, zum anderen aber<br />
auch deren engagiertes, zeitgemäßes musikalisches<br />
Schaffen in den Fokus der Öffentlichkeit<br />
gerückt.<br />
Die Laienmusik, egal ob vokal oder instrumental,<br />
ist ein Garant für die facettenreiche<br />
Bayerische Musiklandschaft. Die vielen Ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
in den Chören und Musik-<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 9<br />
gruppen leisten <strong>im</strong> wahrsten Sinne des<br />
Wortes unbezahlbare Arbeit. Die Staatsregierung<br />
weiß das zu schätzen und fördert<br />
dieses bürgerliche Engagement auch finanziell<br />
und wird, weil nicht an der falschen<br />
Stelle gespart werden soll, trotz der derzeit<br />
schwierigen Haushaltslage die bereits erheblichen<br />
Zuschüsse für die Laienmusik<br />
<strong>2010</strong> um mehrere Hunderttausend Euro<br />
anheben.<br />
Musikalischer Rahmen<br />
Das Schweinfurter Bläserkollegium (Ltg.<br />
Klaus H<strong>am</strong>mer) eröffnete mit dem Brass<br />
Quartett Nr. 1 von Maurice C. Withney<br />
(1909–1984) äußerst eindrucksvoll das<br />
musikalische Rahmenprogr<strong>am</strong>m. Hohe Gesangskultur<br />
bewies der Projektchor „d’accord“<br />
des Sängerkreises Schweinfurt mit<br />
zwei Liedern, „Liebesfrühling“ (Text: Friedrich<br />
Rückert, Satz: Chorleiter Bernhard<br />
Oberländer) und „Rosa Carnina“ (Text und<br />
Satz: Albin Freibott). Das Fränkische Zupforchester<br />
(Ltg. Petra Breitenbacher) kredenzte<br />
einen besonderen Ohrenschmaus.<br />
Die barocke Freude versprühende Sonate<br />
Nr. 1von Gustav Gunsenhe<strong>im</strong>er (*1934) für<br />
Altflöte und Zupforchester und das gefühlvolle<br />
„The song of Japanese Autumn“ von<br />
Yasuo Kuwahara (1946–2003). Vom Bläserkollegium<br />
begleitet beschlossen alle Anwesende<br />
die Verleihungszeremonie st<strong>im</strong>mgewaltig<br />
mit dem Frankenlied und der<br />
Bayernhymne. WON
10<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
20 Terminvorschau Juni bis September 10<br />
(<strong>FSB</strong>, Chorjugend <strong>im</strong> <strong>FSB</strong>, Überregionale Chöre, Sängerkreis –SK, Sängergruppe-SG). –Stand: 06. 04. <strong>2010</strong> –Weitere Informationen,<br />
auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten <strong>im</strong> Internet unter www.fsb-online.de/chorakademie<br />
11. Juni <strong>FSB</strong> (Organisator) Europatage der Musik Kronach fsb.cburg@t-online.de<br />
09651-94499<br />
12. Juni <strong>FSB</strong>-Männerchor Chorprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen <strong>am</strong> Brand; Udo Reinhart<br />
Haus Jakobus 01728120455@vodafone.de<br />
13. Juni <strong>FSB</strong>-Frauenchor Probentag und Konzert mit Martina Baumann Herzogenaurach; Kirche Martina Baumann; 09157-927643<br />
19. Juni SK Erlangen-Forchhe<strong>im</strong> Kontakttag „Kinderchorleitung“ Herzogenaurach; geraldfink@gmx.de<br />
mit Toni Rotter und Gerald Fink Martin-Luther-Haus, REHA-Klinik<br />
26. Juni SK Ansbach Chorleiterforum mit Jürgen Klatte Ansbach, ojklatte@t-online.de<br />
<strong>Kultur</strong>zentrum <strong>am</strong> Karlsplatz<br />
07. Juli SK Nordoberpfalz Speinsharttag, Chorprobe mit Speinshart; Kloster Gerhard Huber;<br />
Richard Waldmann 0961-39880363<br />
17. Juli SK Ansbach Chorleiterforum; „Chorpraxis, St<strong>im</strong>mbildung Ansbach; Angletsaal ojklatte@t-online.de<br />
und Schlagtechnik“ mit Jürgen Klatte <strong>Kultur</strong>zentrum <strong>am</strong> Karlsplatz;<br />
17. Juli <strong>FSB</strong>-Männerchor Chorprobe und Konzert um 20 Uhr Neunkirchen <strong>am</strong> Brand; Udo Reinhart<br />
mit Udo Reinhart Haus Jakobus 01728120455@vodafone.de<br />
17. Juli SK Hersbruck St<strong>im</strong>mbildungsseminar mit Lauf a.d. Pegnitz; Johann Klein; 09189-9474<br />
Gottfried Hoffmann Wollnersaal klein.ha<strong>im</strong>b@gmx.de<br />
18. Juli <strong>FSB</strong>-Frauenchor Probentag und Konzert mit Martina Baumann Heroldsbach Martina Baumann; 09157-927643<br />
01.-05. Sep. Mixtura Cantorum Chorfahrt nach Slowenien Ljubljana malzer@franken-business.com<br />
09602-6753<br />
10.-12. Sep. <strong>FSB</strong>-Kinderchor Probenwochenende mit Christoph Hiller Wirsberg, Jugendherberge fsb.cburg@t-online.de<br />
09651-94499<br />
17.-19. Sep. <strong>FSB</strong>-Männerchor Wochenendchorprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen <strong>am</strong> Brand; Udo Reinhart<br />
Haus Jakobus 01728120455@vodafone.de<br />
18. Sep. SK Hersbruck Basisseminar mit Jürgen Klatte Lauf; TSV-Sporthe<strong>im</strong> Johann Klein; 09189-9474<br />
und Hans Klein klein.ha<strong>im</strong>b@gmx.de<br />
<strong>25.</strong> Sep. SK Schweinfurt Konzert des SK-Männerchores Bad Brückenau; Wandelhalle Ewald Kiesel; 0971-63726<br />
mit Hermann Freibott<br />
26. Sep. <strong>FSB</strong>-Frauenchor Chorprobe mit Martina Baumann Alfeld Martina Baumann; 09157-927643<br />
Weitere wichtige Termine, bitte vormerken!<br />
11. bis 13. Juni in Kronach<br />
Europa-Tage der Musik <strong>2010</strong><br />
Schon seit 25 Jahren ruft der Bayerische<br />
Musikrat alljährlich zur Teilnahme und Mitwirkung<br />
an den Europa-Tagen der Musik<br />
auf. Der Fränkische <strong>Sängerbund</strong> war dabei –<br />
soweit zentrale Veranstaltungen in seinem<br />
Wirkungsbereich stattfanden –<strong>im</strong>mer aktiv<br />
bei der Vorbereitung, Durchführung und<br />
Teilnahme maßgeblich beteiligt. In diesem<br />
Jahr ist die landesweit einzige zentrale Veranstaltung<br />
in der Lucas-Cranach-Stadt<br />
Kronach, und zwar vom 11.–13. Juni <strong>2010</strong>.<br />
Neben örtlichen Chor- und Musikgruppen<br />
kommen aus den Partnergemeinden von<br />
Kronach Ensembles als musikalische Bot-<br />
schafter,umeinmal mehr und <strong>im</strong> Sinne der<br />
Völkerverständigung Europa als große Gemeinschaft<br />
lebendig werden zu lassen. Auf<br />
Einladung des Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es<br />
werden liebgewonnene, altbekannte junge<br />
Freunde aus Bulgarien die Veranstaltungen<br />
mit ihren landesspezifischen wie internationalen<br />
Weisen bereichern –der Kinderchor<br />
„Zwanika“ aus Pleven.<br />
Das Progr<strong>am</strong>m sieht vor, dass <strong>am</strong> Freitag,<br />
11. Juni um 20.00 Uhr auf der Seebühne<br />
<strong>im</strong> einstmaligen Landesgartenschaugelände<br />
eine internationale Tanzshow die<br />
Europa-Tage der Musik eröffnet. Am S<strong>am</strong>stag,<br />
12. Juni findet ab 10.00 Uhr zunächst<br />
<strong>am</strong> Marienplatz ein Open-air-Konzert statt.<br />
Der Tag klingt aus mit einem Galakonzert<br />
um 19.00 Uhr <strong>im</strong> Kreiskulturraum. Be<strong>im</strong><br />
morgendlichen Gottesdienst um 9.30 Uhr<br />
<strong>am</strong> Sonntag, 13.Juni sorgt „Zwanika“ für die<br />
musikalische Ausgestaltung. Ab 11.00 Uhr<br />
überträgt der Bayerische Rundfunk, der Medienpartner<br />
der Europa-Tage der Musik ist,<br />
aus dem Kreiskulturraum die Live-Sendung<br />
Bayern 1Blasmusik.<br />
Unser bulgarischer Gastchor wird <strong>am</strong><br />
Sonntagnachmittag noch eine Stipp-Visite<br />
be<strong>im</strong> Kinderchortreffen des Sängerkreises<br />
Coburg in Schney machen, bevor er dann<br />
private Gartenparty-Luft schnuppert.<br />
Interessenten können weitere Informationen<br />
bei Herrn Hubert Zapf (09261-97204<br />
oder per E-Mail:<br />
hubert.zapf@stadt-kronach.de) einholen.
4. Juli in Feuchtwangen<br />
Zweites Chorfest<br />
der Romantischen Straße<br />
Eine Reihe von Chören zwischen Würzburg<br />
und Füssen haben ihr Teilnahme <strong>am</strong><br />
2. Chorfest schon zugesagt, so werden unterschiedliche<br />
Stilrichtungen wie Pop und<br />
Klassik, das Volkslied, das volkstümliche<br />
und das sakrale Lied zu ihrem Recht kommen<br />
und be<strong>im</strong> großen Finale auf dem<br />
Feuchtwanger Marktplatz wird Gotthilf Fischer<br />
alle Sängerinnen und Sänger unter<br />
seinem Dirigat vereinen. Noch haben Chöre<br />
die Möglichkeit, sich anzumelden! Veranstalter<br />
ist, wie be<strong>im</strong> 1. Chorfest vor zwei<br />
Jahren, das Sängermuseum in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit der Stadt Feuchtwangen und<br />
der Touristik-Arbeitsgemeinschaft Romantische<br />
Straße.<br />
Ohne das Sponsoring von Helma Kurz,<br />
Geschäftsführerin der Stiftung Dokumentations-<br />
und Forschungszentrum des Deutschen<br />
Chorwesens, wäre die Veranstaltung<br />
wohl nicht zustande gekommen. Denn auch<br />
Chorfeste brauchen für ihre Verwirklichung<br />
finanzielle Mittel. Helma Kurz bekennt: „Ich<br />
will gern dazu beitragen, dass das Fest in allen<br />
Teilnehmern auf Dauer lebendig bleibt.<br />
So wie die Laienchöre in unserem Gemeinwesen<br />
unverzichtbar sind, so sind es auch<br />
ihre Chorfeste. Schenken sie doch noch <strong>im</strong>mer<br />
prägende, freudvolle Gemeinschaftserlebnisse<br />
und helfen, in einer Zeit zunehmender<br />
Individualisierung, ein Schutzschild<br />
gegen soziale Isolation zu schmieden.<br />
17. Juli in Rosenhe<strong>im</strong><br />
Tag der Laienmusik <strong>2010</strong><br />
Mit repräsentativer Beteiligung von <strong>FSB</strong>-<br />
Chören wird der diesjährige „Tag der<br />
Laienmusik“ <strong>am</strong> 17. Juli in Rosenhe<strong>im</strong> <strong>im</strong><br />
Rahmen der Landesgartenschau stattfinden.<br />
Wiederum von 10.00 Uhr bis 18.00<br />
Uhr werden Chöre und Instrumentalensembles<br />
aus ganz Bayern vor Ort sein<br />
und sowohl auf dem Gartenschaugelände<br />
als auch in der Stadt Rosenhe<strong>im</strong> selbst<br />
singen und musizieren. Auch hier wird<br />
wieder der Bayerische Rundfunk Mitschnitte<br />
vornehmen.<br />
Die Schirmherrschaft liegt in den Händen<br />
des Amtschefs des Staatsministeriums für<br />
Wissenschaft, Forschung und Kunst, Herrn<br />
Ministerialdirektor Dr. Friedrich Wilhelm<br />
Rothenpieler. Bevor durch den Landesverband<br />
Singen und Musizieren in Bayern,<br />
der auch diesen nunmehr achten Tag der<br />
Laienmusik veranstaltet, der endgültige<br />
Meldeschluss vorgenommen wird, hätten<br />
weitere interessierte Chöre noch die Möglichkeit,<br />
sich zu einer Mitwirkung zu entschließen.<br />
Meldungen sollten so schnell<br />
wie möglich ergehen an die Organisationsleiterin:<br />
Hedy Stark-Fussnegger (Tel. 08141-70627,<br />
E-Mail: hedy.stark-fussnegger@t-online.de).<br />
18. Juli Neunkirchen <strong>am</strong> Brand<br />
Helft mit! Singt mit! –<br />
Benefizveranstaltung<br />
für den Förderverein<br />
Vor 600 Jahren erhielt Neunkirchen <strong>am</strong><br />
Brand das Marktrecht. Dieses Jubiläum wird<br />
<strong>im</strong> Rahmen des Bürger- und He<strong>im</strong>atfests<br />
<strong>2010</strong> ordentlich gefeiert. Dazu hatte der<br />
Marktgemeinderat und Vorsitzende des<br />
1870 gegründeten MGV Frankonia Großenbuch<br />
(Großenbuch ist Gemeindeteil von<br />
Neunkirchden) eine zündende Idee, die er<br />
spontan in die Tat umsetzte. Er wettete<br />
nämlich mit Bürgermeister Heinz Richter,<br />
dass es seinem Männerchor gelingen wird,<br />
zum Bürgerfest mindestens 600 Sänger und<br />
Sängerinnen aus dem Fränkischen <strong>Sängerbund</strong><br />
nach Neunkirchen zum Zehntplatz<br />
zu „locken“. Dieser „große Chor“ werde<br />
gemeins<strong>am</strong> –zumindest vier Chorsätze –<br />
„Viva la Musica“, den neuen <strong>FSB</strong> Sängerspruch<br />
von Manfred Meier, „Wohlauf, die<br />
Luft geht frisch und rein“, „Am Brunnen vor<br />
dem Tore“ und „Kein schöner Land“ mächtig<br />
erklingen lassen.<br />
Das Tolle an der Sache ist, dass der Erlös<br />
einer anschließenden S<strong>am</strong>melaktion dem<br />
„Förderverein Chorakademie Benediktinerkloster<br />
Weißenohe“ zufließt.<br />
Topp! Die Wette gilt! –<br />
Wir, die Sänger und Sängerinnen <strong>im</strong> <strong>FSB</strong><br />
werden doch Wilhelm Schmitt nicht enttäuschen<br />
und (bei jedem Wetter!!) in Scharen<br />
nach Neunkirchen ziehen, wo übrigens ein<br />
„Ochse <strong>am</strong> Spieß“, ebenso wie manches andere<br />
Schmankerl, darauf wartet, verzehrt zu<br />
werden.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie von<br />
W. Schmitt, Tel. 09134-9182 oder unter<br />
www.druck.schmitt@t-online.de<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 11<br />
<strong>Fränkischer</strong> Sommer –<br />
Musica Franconia <strong>2010</strong><br />
Das Musikfestival FRÄNKISCHER SOMMER –<br />
MUSICA FRANCONIA <strong>2010</strong> in der Trägerschaft<br />
des Bezirks Mittelfranken findet in diesem Jahr<br />
vom 15. Juli bis 12. September statt. Bei den 40<br />
geplanten Konzerten steht heuer die historische<br />
Entwicklung des Klaviers <strong>im</strong> Mittelpunkt. Aber<br />
auch die Chormusik und der Gesang kommen<br />
nicht zu kurz, wie ein Progr<strong>am</strong>mauszug verdeutlicht.<br />
(Progr<strong>am</strong>mauszug)<br />
S<strong>am</strong>stag, 17. Juli, 20.00 Uhr<br />
Nürnberg, St. Sebald: „Paradise lost“, ein Oratorium von<br />
J. Chr. Smith, dem 1712 in Ansbach geborenen Schüler<br />
und Weggefährten Händels mit einem Projektchor aus<br />
ganz Mittelfranken sowie Emma Kirkby als Eva und<br />
Michael Chance als Ad<strong>am</strong>.<br />
Freitag, 23. Juli, 20.00 Uhr<br />
Weißenburg, Karmeliterkirche: The King’s Singers mit<br />
A-cappella-Werken von Hassler,Silcher und Schütz<br />
Sonntag, <strong>25.</strong> Juli, 11.00 Uhr<br />
Feuchtwangen, Sängermuseum: „Winterreise“ von<br />
Franz Schubert mit Jan Kobow, begleitet von Kristian<br />
Bezuidenhoud auf einem historischen Flügel der<br />
Schubertzeit.<br />
Sonntag <strong>25.</strong> Juli<br />
20.00 Uhr, Langenzenn, Kreuzgang: „Marien Vesper“<br />
von Claudio Monteverdi<br />
S<strong>am</strong>stag 31. Juli, 20.00 Uhr<br />
Auhausen, Klosterkirche: Hilliard-Ensemble<br />
Sonntag 1. August, 18.00 Uhr<br />
Schwabach, Stadtkirche: „Stabat Mater“ von Pergolesi<br />
mit Emma Kirkby, Michael Chance und Musica Petropolitana<br />
Freitag 6. August, 20.00 Uhr<br />
Rügland, Schloss: Ensemble Noricantus mit Vokalquartetten<br />
von Brahms, Schumann und Silcher<br />
S<strong>am</strong>stag 21. August, 20.00 Uhr<br />
Wolfr<strong>am</strong>s Eschenbach, Münster: Vokalensemble Penelosa<br />
mit Musik des 17. Jahrhunderts<br />
S<strong>am</strong>stag 28. August, 20.00 Uhr<br />
Bad Windshe<strong>im</strong>, Spitalkirche: Bürgermeister-Chor<br />
des Landkreises Ansbach (Leitung R.Schwemmbauer),<br />
Fränkische Singakademie undVokalsolisten „Zum 150.<br />
Todestag von Friedrich Silcher“<br />
S<strong>am</strong>stag11. September, 20.00Uhr<br />
Neustadt/Aisch, Neu-Stadt-Halle <strong>am</strong> Schloss: Abschlusskonzert<br />
des Fränkischen Sommers: Rossini<br />
„Messe Solennelle“ mit dem Chor Franconia Vocalis,<br />
Vokalsolisten, historischem Flügel und Harmonium<br />
(Ltg. Wolfgang Riedelbauch)<br />
Fränkische Singakademie<br />
In diesem Zus<strong>am</strong>menhang sei auf die Fränkische<br />
Singakademie hingewiesen. Zwar fand das<br />
Casting bereits <strong>am</strong> 11. Mai statt, dennoch könnten<br />
leistungsfähige Sänger/innen nach Rücksprache<br />
mit Wolfgang Riedelbauch:<br />
Tel.: 09123-9544931; 09123-9544920,<br />
E-Mail: organisation@fraenkischer-sommer.de<br />
Internet: www.franconiavocalis.de<br />
www.fraenkischer-sommer.de<br />
bei diesem außergewöhnlichen Projekt noch<br />
mitwirken.<br />
Für die Aufführung <strong>am</strong> 28. August um 20 Uhr<br />
in Bad Windshe<strong>im</strong> werden romantische Chorsätze<br />
von Friedrich Silcher <strong>am</strong> 31. Juli, 7. und<br />
21. August jeweils 10 bis 13 Uhr <strong>im</strong> Dehnberger<br />
Hof Theater bei Lauf einstudiert. Notenmaterial<br />
und Einstudierungs-CD werden gestellt.<br />
(Ltg: W. Riedelbauch)<br />
Fortsetzung auf Seite 12
12<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
Der Musikausschuss<br />
tagte in Herrieden<br />
Zum zweiten Gedankenaustausch in diesem<br />
Jahr hatte Bundes-Chorleiter Karl-<br />
Heinz Malzer den Musikausschuss (MA)<br />
nach Herrieden eingeladen. Anwesend waren:<br />
Jürgen Klatte, Dr. Gerald Fink, Heinz<br />
Pallor und für die Chorjugend Julia Deutsch<br />
sowie Präsident Peter Jacobi, Schatzmeister<br />
Herbert Meier, Geschäftsführer Günther<br />
Kraatz und Susanne Osmani. Entschuldigt<br />
fehlten T<strong>im</strong> Wisura, Christel Berg, Matthias<br />
Beckert und Vize Walter O. Neumann.<br />
In seinem kritischen Rückblick nahm K.-H.<br />
Malzer Stellung zu jüngsten Aktivitäten des<br />
<strong>FSB</strong>. Er konnte dabei Positives<br />
berichten über den<br />
Lehrgang in H<strong>am</strong>melburg in<br />
der Osterwoche und das<br />
„Offene Singen“ – KOMM,<br />
SING MIT! in Kronach mit<br />
140 Teilnehmern. Das<br />
nächste „Offene Singen“<br />
findet <strong>am</strong> 13. November<br />
<strong>2010</strong> in Bergrheinfeld bei Schweinfurt<br />
statt. Diese Veranstaltung wird von stv.<br />
Bundes-Chorleiter J. Klatte, MA-Mitglied H.<br />
Pallor und Paul Kolb organisatorisch betreut.<br />
Interessenten sollten sich diesen Termin<br />
vormerken.<br />
Weitere Beschlüsse<br />
Unter der Rubrik WERKSTATTDES CHOR-<br />
LEITERS in der FSZ werden künftig<br />
verstärkt neue Chorsätze vorgestellt. Festgelegt<br />
wurden Beiträge und Autoren bis<br />
zum Jahresende.<br />
Das Progr<strong>am</strong>m für das JUBILÄUMSJAHR<br />
<strong>2010</strong> n<strong>im</strong>mt <strong>im</strong>mer konkretere Formen an<br />
und wird in der nächsten Musikbeiratssitzung<br />
(MB) weiter präzisiert werden, weshalb<br />
Peter Jacobi forderte, dass dieses<br />
wichtige Treffen für die MA-Mitglieder als<br />
auch für die Kreis-Chorleiter (oder deren<br />
Vertreter) eine echte Pflichtveranstaltung<br />
sein müsste. Die MB-Sitzung findet statt<br />
<strong>am</strong> 12. Juni <strong>2010</strong> <strong>im</strong> Stadtturm von Bad<br />
Staffelstein.<br />
Wolfr<strong>am</strong> Brüggemann wird (in Nachfolge<br />
von Uta Schwarz-Meixner) federführend<br />
den Bereich FELIX abdecken. In diesem<br />
Zus<strong>am</strong>menhang wurde darauf hingewiesen,<br />
das der DCV den N<strong>am</strong>en Felix wird ändern<br />
müssen, da es sich hier um eine „geschützte<br />
Warenbezeichnung“ handelt. Sobald näheres<br />
bekannt ist, wird die FSZ berichten.<br />
Zum LEISTUNGSSINGEN <strong>2010</strong> <strong>am</strong> 21.November<br />
haben sich 26 Chöre angemeldet,<br />
sodass davon auszugehen ist, dass heuer<br />
zwei Tage für die Durchführung an der<br />
Berufsfachschule Sulzbach-Rosenberg notwendig<br />
werden. Das Interesse, sich diesem<br />
Leistungstest zu unterziehen, begrüßte<br />
K.-H. Malzer ausdrücklich, beklagte jedoch<br />
zugleich, dass sehr viele Anmeldungen<br />
nicht komplett vorgelegt waren, obwohl<br />
diese über die Kreis-Chorleiter eingereicht<br />
worden sind.<br />
Das BUNDESSINGEN 2011 wird in Bad<br />
Staffelstein, erstmals <strong>am</strong> Jour Fixe, <strong>am</strong><br />
30. Juli durchgeführt. Angedacht ist, ein<br />
chorisch gestalteter Gottesdienst, eine<br />
Matinee, ein „Offenes Singen“, evtl. auch in<br />
den örtlichen REHA-Kliniken.<br />
Zur PRÜFUNG ZUM STAATLICH ANER-<br />
KANNTEN CHORLEITER haben sich sieben<br />
Kandidaten angemeldet. Der MA legte<br />
Die Pressewarte der Sängerkreise berichten<br />
Sängerkreis Ansbach<br />
Ulrich Lutz, 96732 Oettingen,<br />
Schützenstraße 11<br />
Tagesseminar „Blattsingen“<br />
Sängerinnen und Sänger sollten möglichst<br />
gut nachsingen können, was der Chorleiter<br />
ihnen vorsingt. So gesehen sind Notenkenntnisse<br />
und Notenlesen für die Aktiven<br />
<strong>im</strong> Chor kein muss, doch erleichtern Notenkenntnisse<br />
der Sänger die Probenarbeit<br />
ganz erheblich, wie Jürgen Klatte betonte.<br />
Deshalb bot die CHORAKADEMIE DES<br />
FRÄNKISCHEN SÄNGERBUNDES für den<br />
Sängerkreis Ansbach ein eintägiges Seminar<br />
„Blattsingen“ an.<br />
Unter der Leitung des Dozenten und Kreis-<br />
Chorleiters Jürgen Klatte (Rothenburg) und<br />
Chordirektor ADC Manfred Meier wurden<br />
rund 60 Seminarteilnehmer Schritt für<br />
Schritt in die, für das SINGEN NACH NO-<br />
TEN erforderlichen Voraussetzungen eingeführt.<br />
Ulrich Lutz, stellvertretender Vorsitzender<br />
des Sängerkreises Ansbach, meinte,<br />
dass so auch die sängerische Qualität wesentlich<br />
verbessert werden könne. Wer die<br />
Musiknoten kenne, müsse noch nicht<br />
zwangsläufig sicher vom Blatt absingen<br />
können, erklärte Manfred Meier. Aber der<br />
durch die Notenkenntnis gewonnene eigenständige<br />
Umgang mit dem Notenblatt,<br />
sei eine Voraussetzung für exaktes Singen.<br />
Nach dem ersten Termin ist das Seminar<br />
„Blattsingen“ noch nicht beendet. In einem<br />
zweiten Tagesseminar <strong>im</strong> Juni –ebenfalls in<br />
Ansbach –wird die Schulungsmaßnahme<br />
fortgesetzt. /nach ubr/<br />
Internationaler Liederabend<br />
Zum 12. Mal war der GV Ansbach-Hennen-<br />
die Gebühr für die Kandidaten fest, die<br />
nicht <strong>im</strong> <strong>FSB</strong> tätig sind.<br />
Zum Thema CHORAKADEMIE KLOSTER<br />
WEIßENOHE stellte Herbert Meier die<br />
aktuellen Ergebnissen der Machbarkeitsstudie<br />
vor und erläuterte anhand von Plänen<br />
den weiteren Ausbau von Weißenohe<br />
auch unter dem Aspekt der Anforderungen<br />
seitens der Denkmalpflege. Diese Studie<br />
wird Ende Mai /Anfang Juni fertiggestellt<br />
sein, dann stehen auch die Kosten fest. Er<br />
nannte mit 128 Mitglieder auch den aktuellen<br />
Stand <strong>im</strong> Förderverein und mahnte<br />
an, dass es noch ein mühs<strong>am</strong>er Weg wäre,<br />
die Wunschzahl von 1.000 Mitgliedern zu<br />
erreichen.<br />
Fortgeführt wird die <strong>FSB</strong>-SCHRIFTEN-<br />
REIHE. Noch offen ist indessen, ob <strong>im</strong><br />
Heft 3 das Thema DER <strong>FSB</strong> STELLT<br />
SICH VOR oder die aktuelle Problematik<br />
STIMMBILDUNG aufgearbeitet werden soll.<br />
Die Entscheidung fällt in der nächsten<br />
MA- oder MB-Tagung.<br />
Verabredet wurde die in der nächsten Ausgabe<br />
abgedruckte Ausschreibung zum VALENTIN-<br />
BECKER-KOMPONISTENWETTBEWERB<br />
2012. Der MA ist sich einig, dass durch<br />
gezielte Hinweise und „aggressivere“ Werbung<br />
vor allem Chorleiter auf das Uraufführungskonzert<br />
hingewiesen werden müssen.<br />
Denn der Besuch den zurückliegenden Jahren<br />
war beschämend gering, obschon die<br />
FSZ dieses Ereignis laufend und rechtzeitig<br />
vorher angekündigt hatte.<br />
/WON-EH/<br />
bach zu Gast be<strong>im</strong> Rotary-Club Ansbach,<br />
der <strong>im</strong>mer in der Karwoche Jugendliche aus<br />
der ganzen Welt einlädt. Traditionsgemäß<br />
sind die Hennenbacher Sänger <strong>am</strong> Gründonnerstag<br />
präsent, um mit den jungen<br />
Leuten einen lustigen Singabend zu verbringen.<br />
In diesem Jahr waren es 38 junge<br />
Menschen aus Europa, Nord<strong>am</strong>erika, Süd<strong>am</strong>erika,<br />
Asien und Australien, die mit Begeisterung<br />
bei der Sache waren.<br />
Geboten wurde ein bunter Chormix deutscher<br />
Volks-, Frühlings-, Wander- und<br />
Weinliedern <strong>im</strong> Wechsel von internationalen<br />
Lieder. Chorleiter Hans Frommknecht<br />
führte mit erklärenden Worten durch das<br />
abwechslungsreiche Progr<strong>am</strong>m und forderte<br />
die Jugendlichen <strong>im</strong>mer wieder dazu<br />
auf, bei gemeins<strong>am</strong>en Kanongesängen<br />
aktiv mitzumachen und kräftig mitzusingen.<br />
Spätestens bei „Singing all together“
von Thord Gummesson, einem Kanon mit<br />
Begleitst<strong>im</strong>men und dem holländischen<br />
Wechselgesang-Liedchen „Anne Marieken“<br />
<strong>im</strong> Satz von Karl Haus war der Bann gebrochen,<br />
denn die jungen Burschen wurden als<br />
musikalische Fragesteller in den Männerchor<br />
integriert und die Mädchen mussten<br />
zweist<strong>im</strong>mig antworten. Bei den letzten<br />
Liedern, darunter „Kad si bila mala mare“<br />
aus Kroatien oder dem südafrikanischen<br />
„The Lion sleeps tonight“ und dem Spiritual<br />
„Kumbaya, my Lord“ <strong>im</strong> Satz von Fl<strong>am</strong>inio<br />
Gervasi sangen und klatschten alle begeistert<br />
mit. Mit dem „Lied der Freundschaft“<br />
nach Robert Burns „Should auld<br />
aquaintance be forgot“ klang der bewegte<br />
Abend aus. /nach FLZ/<br />
Sängerkreis B<strong>am</strong>berg<br />
Erwin Pager, 96103 Hallstadt, Am<br />
Sportplatz 22<br />
Frauenst<strong>im</strong>men überzeugten<br />
Zahlreiche Besucher wurden vom Klang<br />
der Frauenst<strong>im</strong>men <strong>im</strong> Spiegelsaal der<br />
Harmonie reich beschenkt. Das Progr<strong>am</strong>m<br />
reichte von Renaissance-Klängen, Opern-<br />
Arien, über Evergreens bis hin zu zeitgenössischer<br />
Musik.<br />
Den Auftakt bildeten Werke der Dresdner<br />
Komponistin und Chorleiterin Sylke Z<strong>im</strong>pel,<br />
die ihre Werke mit dem Chor des<br />
Fortbildungsseminars für Frauenst<strong>im</strong>men<br />
zum Klingen brachte. Auffallend an den<br />
Stücken ist eine Technik, in der einzelne<br />
St<strong>im</strong>mgruppen den gesungenen Text<br />
kontrastierend mit Vokalisen unterlegten,<br />
was der Textverständlichkeit diente, aber<br />
auch einen Gegensatz zu den Passagen<br />
schaffte, in denen alle St<strong>im</strong>men den gleichen<br />
Text dekl<strong>am</strong>ierten.<br />
Astrid Schön, Gesangslehrerin an der städtischen<br />
Musikschule, bot ihren Schülerinnen<br />
Maria Bottier, Patricia Kemmer, Katharina<br />
Roeder und Kathrin Ottilie mit diesem<br />
Konzert eine Plattform, um ihr Können öffentlich<br />
vorzustellen.<br />
Nach dieser bunten Mischung aus zeitgenössischer<br />
Chormusik und solistischer Gesangsliteratur<br />
durch viele Jahrhunderte bewiesen<br />
Frankenchöre aus dem Sängerkreis<br />
B<strong>am</strong>berg mit Stücken aus ihrem eigenen<br />
Repertoire die große Bandbreite und klangliche<br />
Stilvielfalt der Frauenst<strong>im</strong>men. Der<br />
Singkreis Unterneuses präsentierte sich unter<br />
anderem mit den Evergreens „Weit, weit<br />
weg“ von Hubert von Goisern und „Ch<strong>am</strong>ps<br />
Elysees“. Der Frauenchor <strong>im</strong> Liederhort<br />
Hallstadt kredenzte bekannte Melodien<br />
unter anderem mit den Abba-Titeln „M<strong>am</strong>ma<br />
Mia“ und „I Have A Dre<strong>am</strong>“. Die<br />
Gesangs-Solistinnen der Musikschule sangen<br />
eine Vertonung des 23. Psalms von<br />
Schubert sowie den Jazz-Klassiker „Fly me<br />
to the moon“. Den Abschluss bildete die<br />
Frauenvokalgruppe Frequenzia Burgebrach.<br />
/nach zvjb/<br />
Anzeige<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 13<br />
Sängerkreis<br />
Coburg-Kronach-Lichtenfels<br />
Heidi Bauer-Vetter, 96274 Itzgrund,<br />
Mühlacker 4<br />
Kreissängertag <strong>2010</strong><br />
in der Kordigasthalle Altenkunstadt<br />
Drei Chöre, ein Kinder-, ein Männer- und<br />
ein Gemischter Chor der gastgebenden<br />
Sängergruppe Kordigast st<strong>im</strong>mten die über<br />
<br />
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Fortsetzung auf Seite 14
14<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
Der neue Vorstand des Sängerkreises (v. li.) mit<br />
dem neuen Geschäftsführer Hermann Neubauer<br />
(Windhe<strong>im</strong>), Günter Freitag, dem bisherigen<br />
Geschäftsführer Jochen Neumann, Hildegard<br />
Weberpals, Bernhard Zipfel, Elisabeth Müller-<br />
Beck, Manfred Niewelt, Heinz Stelzner und Horst<br />
Ladegast.<br />
500 Delegierten musikalisch auf den Kreissängertag<br />
Coburg-Kronach-Lichtenfels ein<br />
und boten dabei eine eindrucksvolle Demonstration<br />
zeitgemäßen Chorgesangs.<br />
Neben den obligaten Berichten der Sängerkreisführung<br />
standen <strong>2010</strong> Neuwahlen und<br />
die inzwischen traditionelle zentrale Ehrung<br />
von 65 langjährigen Sängern und Sängerinnen,<br />
darunter auch Jubilare für 60- und<br />
70-jährige Sangestreue. Eine Tellers<strong>am</strong>mlung<br />
zugunsten der Nachwuchsarbeit erbrachte<br />
die stolze Summe von 919,20 Euro.<br />
Grußworte sprachen Bürgermeister Georg<br />
Vonbrunn als Hausherr, die SPD-Landtagsabgeordnete<br />
Susann Biedefeld und <strong>FSB</strong>-<br />
Präsident Peter Jacobi. Jacobi verwies dabei<br />
auf die Feier des DSB (jetzt DCV) zum<br />
150-jährigen Bestehens <strong>am</strong> 21. September<br />
2012 in der Gründungsstadt Coburg. Dieses<br />
Jubiläum soll, so sein Wunsch, als „Singen<br />
der Generationen” Eingang in die Protokollbücher<br />
finden.<br />
Die laut Satzung fällige Neuwahl bestätigte<br />
bis auf eine Ausnahme die bisherigen<br />
Amtsinhaber. Wieder gewählt wurden<br />
Vorsitzender Günter Freitag, Stellvertreter<br />
Manfred Niewelt, Heinz Stelzner und Bernhard<br />
Zipfel, Schatzmeister Horst Lade-<br />
’gast, Pressereferentin Heidi Bauer-Vetter,<br />
Schriftführerin Hildegard Weberpals und<br />
neu <strong>im</strong> Te<strong>am</strong> Geschäftsführer Hermann<br />
Neubauer für Jochen Neumann. Kassenprüfer<br />
sind Manfred Fehn und Klaus Lorper.<br />
Neben seiner äußert positiven Rückschau<br />
skizzierte Kreisvorsitzender Freitag die<br />
Herausforderungen der kommenden Jahre.<br />
Zwei große Ereignisse, 150 Jahre <strong>FSB</strong> und<br />
150 Jahre DSB (bzw. DCV) werfen ihre<br />
Schatten voraus und fordern den Sängerkreis<br />
<strong>im</strong> besonderen Maße. Vorrangig will<br />
sich der Sängerkreis darüber hinaus der<br />
Fortbildung widmen, weil nur so die Qualität<br />
des Chorgesangs gesteigert werden<br />
kann. Dabei dürfe man sich keinesfalls leiten<br />
lassen von einzelnen Chören, die qualitativ<br />
nicht mehr mithalten können/wollen<br />
oder gar mittels fehlendem St<strong>im</strong>mpotentials<br />
aufgeben oder ihren Vereinszweck ruhen<br />
lassen müssen. Der Vorsitzende würdigte<br />
auch die Leistungen der 23 Verstorbenen<br />
des vergangenen Jahres. Stellvertretend genannt<br />
wurden Robert Ritzel, jahrzehntelang<br />
Chorleiter in der Sängergruppe Maintal<br />
und ein Pionier der Sängerbewegung, Arno<br />
Heß, ehemaliger stellvertretender Kreisvorsitzender<br />
und Vorsitzender Sängergruppe<br />
Itzgrund.<br />
Über Fortbildungsmaßnahmen <strong>im</strong> abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr und zum Stand der<br />
Felix-Auszeichnungen für Kindergärten referierte<br />
Walter Klose.<br />
Maisingen des GV Freundschaftsbund<br />
Mainroth vor großem Puplikum<br />
Bereits <strong>am</strong> Vormittag hatten sich zahlreiche<br />
Gäste, Wanderer und Radfahrer <strong>am</strong> Festplatz<br />
Oppelsgraben zur Mittagsrast eingefunden.<br />
Am Nachmittag unterhielten<br />
die beiden Chöre vom Freundschaftsbund<br />
sowie die Gastchöre des Liederhorts Willmersreuth<br />
die Gäste <strong>im</strong> vollbesetzten Festzelt<br />
<strong>am</strong> Oppelsgraben auf das Beste. Chorleiter<br />
Martin Düthorn führte sehr <strong>am</strong>üsant<br />
durch das Progr<strong>am</strong>m. Unter der Leitung<br />
von Vitus Karg begeisterten zunächst der<br />
Männer- und Frauenchor vom Gastverein<br />
Liederhort Willmersreuth die Gäste aus<br />
dem Kulmbacher Land mit sehr niveauvollen<br />
Liedvorträgen und unterhalts<strong>am</strong>en<br />
Chorsätzen. Dem standen der Männerchor<br />
und der Gemischte Chor vom gastgebenden<br />
Freundschaftsbund Mainroth in nichts<br />
nach und der Gemischte Chor musste unter<br />
der Leitung von Larissa Efremova <strong>am</strong><br />
Schluss seiner Darbietungen sogar mit Zugaben<br />
aufwarten. Alle Liedbeiträge wurden<br />
mit viel Beifall belohnt. Die Veranstaltung<br />
zeigte einmal mehr, dass Chorsingen nicht<br />
an Aktualität verloren hat, bewiesen doch<br />
alle Chöre, dass mehrst<strong>im</strong>miger Chorgesang<br />
auch sehr unterhalts<strong>am</strong> sein kann. Die<br />
Veranstaltung war eine großartige Werbung<br />
für die Sängerbewegung.<br />
Sängerkreis Erlangen-Forchhe<strong>im</strong><br />
Norbert Mischke,<br />
91074 Herzogenaurach,<br />
Sudetenring 33; 09132-61994<br />
ASV-Chor probte für neues Projekt<br />
Anfang Februar trafen sich die Sängerinnen<br />
und Sänger des ASV-Chores Niederndorf<br />
in den Räumen der sozialtherapeutischen<br />
Einrichtung „Laufer Mühle“, Adelsdorf, zu<br />
einem ganztägigen Chorseminar um sich<br />
auf die <strong>im</strong> Herbst geplanten Konzerte in Erlangen<br />
und Niederndorf vorzubereiten. Die<br />
Verantwortung für den Tagungsinhalt hatte<br />
Chorleiter Manfred Meier. Der Erlanger<br />
St<strong>im</strong>mbildner und Chorleiter Marco<br />
Schneider konnte für die professionelle,<br />
chorische St<strong>im</strong>mbildung gewonnen werden.<br />
Es ging mit Eifer an den Probenauftakt<br />
für das neue Chorprojekt, „Spuren der Hoff-<br />
nung“. Diese Rockmesse für Chor und Band<br />
schrieb Markus Schöllhorn 1998 für den 93.<br />
Katholikentag in Mainz.<br />
Zur Aufführung kommen wird das Werk <strong>am</strong><br />
Sonntag, 07.11. <strong>2010</strong>, 16 Uhr, inder Kirche<br />
Heilig Kreuz in Erlangen-Bruck und <strong>am</strong><br />
Sonntag, 21.11. <strong>2010</strong>, 17 Uhr in der Kirche<br />
St. Josef in Niederndorf. /nach mmi/<br />
Beeindruckende Teilnahme<br />
Mehr als 80%aller Aktiven der Sängergruppe<br />
Fränkische SchweizNord,über 80 Sängerinnen<br />
und Sänger aus gemischten und<br />
über 40 Sänger aus Männerchören, nahmen<br />
<strong>im</strong> März in Hohenpölz ein Fortbildungsangebot<br />
wahr, das Kreis-Chorleiter Christof<br />
Meier angeregt hatte. Der Abend diente der<br />
St<strong>im</strong>mbildung und der chorischen Weiterbildung.<br />
Nach gemeins<strong>am</strong>er Einst<strong>im</strong>mung<br />
in der Kirche St. Laurentius wurde in der<br />
Kirche und dem angrenzenden Bürgerhaus<br />
intensiv weitergeprobt und neues Liedgut<br />
erarbeitet. Dozenten waren Kreis-Chorleiter<br />
Meier für den Männerchor und sein Stellvertreter<br />
Gerald Fink für die St<strong>im</strong>mbildung und<br />
den gemischten Chor. Ineinem eigens für<br />
diesen Sängerabend zus<strong>am</strong>mengestellten<br />
Chorheft fanden sich neben bekannten Werken<br />
auch unbekannte Stücke. Insbesondere<br />
diese neue weltliche und geistliche Chorliteratur<br />
sollten als Anreiz für die Chöre dienen.<br />
Begeistert wurde <strong>im</strong> gemischten Chor<br />
auch Englischsprachiges aufgegriffen. Ein<br />
großer Dank gilt dem Gruppenvorsitzenden<br />
Frieder Paulus und dem gastgebenden<br />
GV aus Hohenpölz für die Organisation vor<br />
Ort. Er dankte allen Akteuren und war<br />
zu Recht stolz darauf, dass die Sänger der<br />
Gruppe aktiv teilgenommen haben! Ein<br />
schöner Auftakt zu einer Fortbildungsreihe,<br />
die in loser Folge fortgesetzt werden soll.<br />
/nach Christof Meier/<br />
Professionelle Beiträge<br />
erhielten viel Beifall<br />
Das Konzert „Neunkirchener Nacht der<br />
Chöre“ <strong>im</strong> voll besetzten Zehntspeicher war<br />
wieder ein voller Erfolg. Veranstalter war<br />
der Neunkirchener Männerchor „Sängerkranz-Cäcilia“<br />
zus<strong>am</strong>men mit seinem Kinder-und<br />
Jugendchor,den „Cäcilia-Spatzen“.<br />
Das vom 1. Vorsitzenden Thomas Siebenhaar<br />
moderierte, reichhaltige, überaus abwechslungsreiche<br />
Progr<strong>am</strong>ms bot einen<br />
bunten Strauß von Liedern und Chorwerken,<br />
für das alle Mitwirkenden sehr viel<br />
Beifall erhielten. Neben den beiden, von<br />
Chordirektor ADC Udo Reinhart souverän<br />
geleiteten Neunkirchener Chören beteiligten<br />
sich der Kolpingchor „Viva Musica“ (Leitung<br />
ebenfalls U. Reinhart), der Kosbacher<br />
Stadl-Chor (Leitung Knut Gradert), der<br />
MGV Cäcilia Langensendelbach (Leitung<br />
Jochen Sitzmann) und die brillante Sopranistin<br />
Agnes Plier. Die Chöre überzeugten<br />
mit qualitativ hochwertigen Darbietungen,<br />
der Kinder-und Jugendchor gefiel durch erfrischt<br />
unbekümmert vorgetragene Lieder.<br />
Der Zehntspeicher war wie bei früheren Ver-
anstaltungen wieder passend zum nächtlichen<br />
Thema dekoriert: Die Bühne zierte ein<br />
übergroßes, plastisches und abendlich beleuchtetes<br />
Panor<strong>am</strong>a der Gebäude-Kulisse<br />
des Marktes Neunkirchen. Einhelliges Urteil<br />
der Besucher <strong>am</strong> Schluss: „Ein Chorereignis<br />
der Extraklasse“. /Hermann L. Hahn/<br />
Sängerkreis Fürth<br />
Uta Schwarz-Meixner,<br />
Spitzwiesenstraße 86, 90765 Fürth<br />
Der MGV Frohsinn Ipshe<strong>im</strong> war Gastgeber<br />
des Gruppensingens der Sängergruppe<br />
Bad Windshe<strong>im</strong> mit insges<strong>am</strong>t zehn Vereinigungen.<br />
Mit „Let’s say hello“ begrüßten<br />
die jungen Sänger des Kinder- und Jugendchores<br />
Lenkershe<strong>im</strong> das Publikum in der<br />
dicht besetzten Festhalle und eröffneten<br />
zugleich den Melodienreigen. Den Zuhörern,<br />
unter ihnen neben Ipshe<strong>im</strong>s 2. Bürgermeister<br />
Christian Ebert und dem stellvertretenden<br />
Landrat und Bürgermeister<br />
von Obernzenn, Helmut Weiß, wurde ein<br />
bunter Melodienbogen „aufgetischt“. Die<br />
mitwirkenden Chöre hatten für ihren<br />
Auftritt jeweils ihre Paradestücke mitgebracht<br />
und so bot das abwechslungsreiche<br />
Progr<strong>am</strong>m Lieder von „Oh Susanna“, „What<br />
a wonderful world“ über „Weinlied aus<br />
Franken“ und „Abend <strong>am</strong> Don“ bis zum<br />
„Chor der Gefangenen“ von Verdi. Die Interpreten<br />
dieses musikalischen Genusses waren:<br />
die D<strong>am</strong>en des „Fröhlichen Singkreises<br />
Wiebelshe<strong>im</strong>“, die Männergesangvereine<br />
Ipshe<strong>im</strong>, Ottenhofen, Oberndorf, Ergershe<strong>im</strong>,<br />
Wiebelshe<strong>im</strong> und Dottenhe<strong>im</strong> sowie<br />
der Volkschor Bad Windshe<strong>im</strong> und der<br />
„Neuen Chor Ipshe<strong>im</strong>“. Es war ein gelungenen<br />
Abend in der Festhalle, an dem der eine<br />
oder andere <strong>im</strong> Publikum durchaus Lust<br />
bek<strong>am</strong>, sich in Zukunft einmal aktiv –und<br />
sei es nur probehalber –indie Reihen der<br />
Sänger einzuordnen. /nach sum/<br />
Sängerkreis Hersbruck<br />
Hermann Hopfengärtner, Untere<br />
Hagenstraße 21, 91217 Hersbruck<br />
Sängerkreistag <strong>2010</strong> mit Neuwahl<br />
Zu einem außerordentlichen Sängertag<br />
waren zahlreiche Delegierte in die Bürgerhalle<br />
angereist. Nach der Berichterstattung<br />
des Sängerkreis-Präsidiums wurden Neuwahlen<br />
mit folgendem Ergebnis durchgeführt:<br />
1. Vorsitzender ist Jan Meier aus Lauf, sein<br />
Stellvertreter wurde Heiner Bodendörfer<br />
aus Kleedorf, Kreis-Chorleiter ist nunmehr<br />
Hans Klein aus Berg, sein Stellvertreter<br />
Einhard Lauffer-Königer aus Pommelsbrunn,<br />
Schatzmeister Peter Windshe<strong>im</strong>er<br />
aus Alfeld, Schriftführerin Elisabeth Hensel<br />
aus Schnaittach und Pressereferent wurde<br />
Hermann Hopfengärtner aus Hersbruck.<br />
Als eine der ersten Amtshandlung des<br />
neugewählten Kreisvorsitzenden schlug Jan<br />
Meier der Vers<strong>am</strong>mlung vor, verdiente<br />
Mitglieder des ehemaligen Präsidiums zu<br />
Ehrenmitgliedern des Sängerkreises zu ernennen.<br />
Einst<strong>im</strong>mig wurde ihr engagiertes<br />
Wirken mit dem Ehrentitel des Sängerkreises<br />
gewürdigt:<br />
Walter O. Neumann (fast 25 Jahre als Sängerkreisvorsitzender<br />
<strong>im</strong> Amt) wurde zum<br />
Ehrenvorsitzenden, Friedhelm Treiber zum<br />
Ehrenkreis-Chorleiter, Jutta Kuphal, Elsbeth<br />
Meurer, Konrad Summerer und Konrad<br />
Stiegler zu Ehrenmitglieder ernannt.<br />
Der Sängerkreis Hersbruck informiert:<br />
(Mitglied <strong>im</strong> Fränkischen <strong>Sängerbund</strong><br />
e.V.Coburg und Mitglied des<br />
Deutschen Chorverbandes, Berlin)<br />
„Schön scharf bitte“<br />
Die zentrale Bedeutung der<br />
Konsonanten für das<br />
chorische Singen<br />
Der Sängerkreis Hersbruck bietet für<br />
interessierte Chorleiter/innen und Sänger/innen<br />
ein Schulungsseminar mit<br />
dem früheren Kreis-Chorleiter <strong>im</strong> SK<br />
Bayreuth Gottfried Hoffmann an.<br />
Termin der Veranstaltung:<br />
S<strong>am</strong>stag, 17. 07.<strong>2010</strong>,von 10 bis 17 Uhr<br />
<strong>im</strong> Wollnersaal in Heuchling<br />
Kostenbeitrag: 15 €<br />
91207 Lauf-Heuchling, Neunkirchnerstr.6<br />
(Autobahnausfahrt Lauf-Nord)<br />
Anmeldung und weitere Information:<br />
Kreischorleiter des Sängerkreises<br />
Hersbruck<br />
Hans Klein, Weinleite 36, 92348 Berg<br />
E-Mail: klein.ha<strong>im</strong>b@gmx.de<br />
Telefon: 09189-9474<br />
Telefax: 09189-407684<br />
Kirchenkonzert zum 70-jährigen Jubiläum<br />
Ein Höhepunkt <strong>im</strong> Vereinsjahr des MGV<br />
Pommelsbrunn war die Teilnahme an<br />
einem außergewöhnlichen Kirchenkonzert<br />
zum 70-jährigen Gründungsjubiläum<br />
des Kirchenchores „St. Laurentius“, Pommelsbrunn.<br />
Das Besondere an diesem<br />
Jubiläumskonzert war, dass sich –ganz <strong>im</strong><br />
ökumenischen Gedanken – der Evangelische,<br />
der Katholische Kirchenchor (Ltg.<br />
Markus Weinländer) und der „weltliche“<br />
Männerchor Pommelsbrunn (Ltg. Einhard<br />
Lauffer-Königer) zu einer gemeins<strong>am</strong>en<br />
Konzertveranstaltung zus<strong>am</strong>menfanden.<br />
Mit dem schwungvollen „Auf, auf es kommt<br />
der Tag“ von Lorenz Maierhofer eröffnete<br />
der Jubelchor unter Leitung von Deborah<br />
Mergenthaler das Progr<strong>am</strong>m. In stetem<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 15<br />
Wechsel bot jedes Chorensemble Paradestücke<br />
aus seinem Repertoire und so erklang<br />
ein abwechslungsreicher Melodienmix<br />
vom orgelbegleiteten „Chor der Gefangenen“<br />
oder Schuberts „Im Abendrot“ über<br />
„Maria durch ein Dornwald ging“ und „Tochter<br />
Zion“ bis zu moderne Lobpreislieder wie<br />
„Gott zum Groove“ und „He is Yaweh“. Nach<br />
dem „Ave maris stella“ von Lajos Bárdos<br />
füllten alle Chöre den Chorraum der Kirche<br />
und ließen zum Höhepunkt des Konzertes<br />
das feierliche „Halleluja“ aus Händels Oratorium<br />
„Messiah“ erschallen. Begleitet von<br />
einem Streichorchester und Bläsern brachten<br />
die Chöre dieses Werk unter der versierten<br />
Ges<strong>am</strong>tleitung von E. Lauffer-Königer<br />
klanglich und rhythmisch präzise zu Gehör.<br />
Nach Abendgebet und Segen beschlossen<br />
der Gemeinschaftschor und das Streichorchester<br />
das Konzert mit „Jesus meine<br />
Freude“ von J.S. Bach und wurden von den<br />
Zuhörern mit großem anhaltenden Applaus<br />
verabschiedet.<br />
Passionskonzert der<br />
Chorgemeinschaft Schnaittach<br />
Die Pfarrkirche St. Kunigund Schnaittach<br />
bot den würdigen Rahmen für das Passionskonzert<br />
der Chorgemeinschaft Schnaittach<br />
und der Schnaittacher Singspatzen.<br />
Mit rhythmischen Gesängen, die auch inhaltlich<br />
zur Fastenzeit passten, zeigten die<br />
Singspatzen, Kinder <strong>im</strong> Alter zwischen vier<br />
und elf Jahren, was sie können. So wurden<br />
z. B. die Strophen des Liedes „Im Dunkel<br />
unserer Ängste“ jeweils von zwei Kindern<br />
vorgesungen, während der Refrain von<br />
allen ergänzt wurde.<br />
Höhepunkt des Konzertes war die Deutsche<br />
Passion nach dem Evangelisten Johannes,<br />
vertont von P. Alexander Pfaffendorf. Der<br />
Chor bewies eindrucksvoll was ganzheitlicher<br />
Gesang, wie Chorleiterin Lasser ihn<br />
fordert, ist: Spätestens be<strong>im</strong> Ruf „Kreuzige<br />
ihn“ spürten die Zuhörer die Macht der<br />
Töne. Zielsicher fanden die Sängerinnen<br />
und Sänger ihren Einsatz, was bei dem<br />
Wechsel zwischen Erzähler, den einzelnen<br />
Personen und dem Volk (Chor) wahrlich eine<br />
große Herausforderung darstellte. Hier zeigte<br />
sich, wie wichtig ein guter Kontakt zwischen<br />
Chorleiterin und Chor ist.<br />
Ergriffen von der Darbietung blieben die Zuhörer<br />
nach dem letzten Ton des Liedes<br />
„O Haupt voll Blut und Wunden“ lange auf<br />
ihren Plätzen sitzen. Der Applaus blieb auf<br />
ausdrücklichen Wunsch von Chorleiterin<br />
Lasser aus und so konnten die Zuhörer<br />
„Stille und St<strong>im</strong>mung“ des Konzertes mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
Kirchenkonzert desGVLiederkranz Alfeld<br />
Eine festliche Intrade eröffnete das Konzert<br />
in der Sankt-Bartholomäus-Kirche. Ausführender<br />
war der Alfelder Posaunenchor (Ltg.<br />
Karin Lehnerer), der <strong>im</strong> weiteren Verlauf<br />
weitere instrumentale Klangtupfer setzte.<br />
Für den chorischen Part sorgten der Kir-<br />
Fortsetzung auf Seite 16
16<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
chenchor Alfeld (Ltg. K. Lehnerer), der Liederkranz<br />
Alfeld, der Gemischte Chor des<br />
<strong>Sängerbund</strong>es Oed, beide geleitet von<br />
Ulrike Bauer, die auch solistische Werke<br />
beisteuerte. Pfarrer Helmut Gerstner führte<br />
durch das niveauvolle Progr<strong>am</strong>m. Der Liederkranz<br />
brachte Werke von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, darunter „Selig sind die<br />
Toten“, der Gemischte Chor des <strong>Sängerbund</strong>es<br />
Oed gefiel mit „Gloria“ und „Agnus<br />
Dei“ aus der Deutschen Messe von Franz<br />
Schubert und der Kirchenchor trug „Das<br />
Lob soll laut erschallen –Soli Deo Gloria<br />
(Gott allein zur Ehre)“ vor und entführte mit<br />
„Lord hold me“ von Hans Christian Joch<strong>im</strong>sen<br />
die Zuhörer in die Welt der Gospelmusik.<br />
Atemlose Stille herrschte in der Kirche, als<br />
Ulrike Bauer als Sopranistin, begleitet von<br />
Dr. Markus Lommer an der Orgel, „Lascia<br />
ch´io pianga“ von Georg Friedrich Händel<br />
und „Sebben crudele“ von Antonio Caldara,<br />
zum Besten gab. Nach einem Zwischenspiel<br />
des Posaunenchores gaben die drei<br />
Chöre ein zweites Mal eine Kostprobe ihres<br />
Könnens. Der Kirchenchor brachte zwei<br />
Bach-Sätze und schloss seinen Part mit<br />
„Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias<br />
Claudius ab. Die Sänger/innen aus Oed intonierten<br />
„Dona pacem, Domine“ von Luigi<br />
Cherubini und „Lobt den Herrn der Welt“<br />
von Henry Purcell und die Liedertafel überzeugte,<br />
von den Bläsern äußerst gefühlvoll<br />
begleitet, zum Abschluss des Kirchenkonzerts<br />
mit „Festliche Singmesse“ von Siegfried<br />
Singer.Für alle gab es lange anhaltenden<br />
Beifall.<br />
Sängerkreis Nordoberpfalz<br />
Erich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245<br />
Kümmersbruck<br />
Sängerkreistag in Hirschau<br />
Mit einem „Viva la musica –Eslebe die<br />
Musik“ begrüßte Landrat Richard Reisinger<br />
– auch <strong>im</strong> N<strong>am</strong>en von Bürgermeister Sepp<br />
Falk –<strong>im</strong>Hirschauer Sportpark-Restaurant,<br />
in der Sängergruppe Amberg gelegen, die<br />
Delegierten der 106 Chöre des Sängerkreises<br />
Nordoberpfalz. Vorangegangen war <strong>im</strong><br />
Rathaus der Stadt Hirschau ein Empfang<br />
durch 1. Bürgermeister Hans Drexler, bei<br />
dem sich der SK-Vorsitzende Herbert Kick,<br />
sein Stellvertreter Günther Zwick und die<br />
Vizepräsidentin des <strong>FSB</strong> Elisabeth Liedl ins<br />
Goldene Buch eintrugen.<br />
Mit schwungvollen Liedern begrüßte der<br />
örtliche GV 1860 Hirschau unter Leitung<br />
von Jana Müller die Delegierten. Herbert<br />
Kick und die fünf Sängergruppenvorsitzenden<br />
hatten ihre Berichte schriftlich vorgelegt.<br />
Ergänzend verwies Kick auf das festliche<br />
Konzert von Karl-Heinz Malzer anläßlich<br />
des Nordgautages in Amberg, auf die grandiose<br />
Aufführung von Haydns „Schöpfung“<br />
durch den K<strong>am</strong>merchor Weiden mit Peter<br />
Pollinger und den Männerchortag in Weiden<br />
mit Richard Waldmann und Wolfr<strong>am</strong><br />
Brüggemann. Er lobte die Bemühungen, <strong>im</strong><br />
Zeichen von „Felix“ für Sängernachwuchs<br />
zu sorgen. Weitere Berichte lieferten Geschäftsführer<br />
Adolf Gassner und Kreis-<br />
Chorleiter Richard Waldmann, der als einen<br />
Höhepunkt in naher Zukunft auf den<br />
„Speinshart-Tag <strong>am</strong> 2. Juli <strong>2010</strong>“ erinnerte.<br />
Der Sängerkreis wird zum 150. Jubiläum des<br />
<strong>FSB</strong> <strong>im</strong> Februar 2012 einen musikalischen<br />
Konzertspaß bieten, und einen Kinderchortag<br />
plant die Sängergruppe Weiden noch in<br />
<strong>2010</strong>. Für das Leistungssingen <strong>im</strong> November<br />
<strong>2010</strong> haben sich zwei Chöre aus Parkstein<br />
gemeldet. <strong>FSB</strong>-Vizepräsidentin Elisabeth<br />
Liedl nutzte die Gelegenheit, SK-Vorsitzenden<br />
Kick <strong>im</strong> „Großen Rahmen“ mit der<br />
Ehrennadel für 50 Jahre aktives Singen auszuzeichnen.<br />
Die kurze Laudatio auf den Jubilar<br />
hielt Adolf Gassner.<br />
Passionssingen in Brand-Mehlmeisel:<br />
Mit einem hörenswerten Passionssingen<br />
überraschte der MGV Max Reger und als<br />
Gastchor das „Vokalensemble Belcanto“,<br />
beide unter der Leitung von Chorleiter<br />
Bertr<strong>am</strong> Nold, in der Pfarrkirche. Den Part<br />
der Sprecher hatten Bürgermeister Ludwig<br />
König und Helmut Graf übernommen.<br />
Beide Chöre haben weit über die Region<br />
hinaus einen guten Ruf. Das Progr<strong>am</strong>m bot<br />
eindringliche Chormusik, darunter „Popule<br />
meus“ von Thomas Luis de Victoria, aus<br />
Taize „In dunkler Nacht wollen wir ziehn“,<br />
„Der Herr ist mein Hirte“ von Arthur Henry<br />
Troyte oder „Auf Händen trägt uns Gottes<br />
Engel“ von Siegfried Fietz. Bei „Herr,erhöre<br />
mein Gebet“ von Fritz Greis und „Das Gebet“<br />
von Georg Friedrich Händel bewies der<br />
Männerchor seinen angenehmen Chorklang<br />
und das „Vocalensemble Belcanto“<br />
brillierte u.a. mit Anton Bruckners „In jener<br />
der letzten Nächte“, mit „In manus tuas pater“<br />
aus Taize und „Meine Seele ist still in<br />
Dir“ von Klaus Heizmann. Die besinnliche<br />
Feierstunde klang aus mit „Der Herr segne<br />
und behüte Dich“. /nach E.H./<br />
Benefizkonzert der<br />
Sängergruppe Amberg<br />
Zus<strong>am</strong>men mit der Blaskapelle Ammerthal<br />
gaben Sänger des MGV Traßlberg/Poppenricht<br />
und Umgebung ein Benefizkonzert in Traßelberg.<br />
Mit ihrem Auftritt unterstützten<br />
sie die Arbeit „für die Ärmeren in der Stadt, die<br />
Amberger Tafel“. „Hör zu, wie’s singt und<br />
klingt“ war das Motto, das Manuel Jung mit<br />
den Bläsern und Hans Koller<br />
mit seinen Sängern konzentriert und gut<br />
vorbereitet umsetzten. Hans Pickelmann<br />
war souveräne Stütze <strong>am</strong> Klavier. Mit<br />
„Wenn Freunde singen“ und „Willkommen“<br />
begrüßten die Sangesfreunde um Vorsitzenden<br />
Richard Neudecker die Zuhörer,ein<br />
Instrumentalblock beschwingter Jagdlieder<br />
schloss sich an. Sandra Haller spannte<br />
textlich den Bogen von der Blasmusik zum<br />
Chorgesang. Bürgermeister und stellv.<br />
Landrat Franz Birkl rundete den Erlös der<br />
vor 19 Jahren ins Leben gerufenen Traditi-<br />
onsveranstaltung in Traßlberg auf 800 Euro<br />
auf, die Irmgard Buschhausen für diese soziale<br />
Einrichtung in Amberg entgegen nehmen<br />
durfte. /E.H./<br />
Sängergruppe Amberg beeindruckt<br />
mit Passionskonzert<br />
„Eindrucksvoll und festlich ...“ überschrieb die<br />
Amberger Presse das von vielen Zuhörern<br />
besuchte Passionssingen <strong>2010</strong> in der herrlichen<br />
Basilika St. Martin in Amberg. Mehrere<br />
Chöre der Sängergruppe Amberg, darunter<br />
der K<strong>am</strong>merchor der Dr.-Johanna-Decker-Schule,<br />
der Montechor (mit Sängern<br />
aus Freudenberg, Hirschau, Ehenfeld und<br />
Schnaittenbach), die Liedertafel Amberg<br />
und der Männerchor Haselmühl-Kümmersbruck.<br />
Zwischen den Chorvorträgen sprach<br />
Ilse Krämer Gedanken zur Passionszeit.<br />
Für instrumentale Klänge sorgte der Paulaner<br />
Posaunenchor. Bereicherte wurden<br />
die Chorvorträge durch das Ensemble<br />
„PicChorolo“ von Gruppenchorleiter Franz<br />
Hanauska und Sologesänge von Chorleiterin<br />
Jana Müller mit „Pie Jesu“ und von Ulrike<br />
Bauer mit Pergolesis „Stabat mater“ und<br />
„Ave maria“ von Saint-Saens. Das Vokalensemble<br />
brachte u.a. „Gib Frieden, Herr“ und<br />
„Denn er hat seinen Engeln befohlen“. Jana<br />
Müller und Christian Farnbauer dirigierten<br />
den vereinigten Männerchor (Liedertafel<br />
Amberg und Männerchor Haselmühl-Kümmersbruck)<br />
mit Titeln wie „Per crucem“,<br />
Schuberts „Heilig, heilig, heilig“, dem östlichen<br />
„Tebje poem“. Mit dem Volksgesang<br />
„O Haupt voll Blut und Wunden“ endete<br />
das Passionskonzert. /E.H./<br />
40 Jahre Amberger Oratorienchor<br />
Zum 40. Geburtstag des Amberger Oratorienchores<br />
wurde <strong>im</strong> ausverkauften Amberger<br />
Kongresszentrum eine „überzeugende<br />
Aufführung des Verdi-Requiems unter Leitung<br />
von Thomas Appel vom Oratorienchor<br />
zus<strong>am</strong>men mit dem Amberger Sinfonieorchester<br />
<strong>am</strong> Karfreitag aufgeführt.<br />
Auch wenn ein Berichterstatter sich „phasenweise<br />
noch mehr Durchsetzungsvermögen<br />
des ca. 80 St<strong>im</strong>men starken Chores<br />
gegenüber dem furios agierenden Orchester<br />
gewünscht hätte“, war das Publikum<br />
vom exzellenten Laienensemble aus der<br />
Sängergruppe Amberg überzeugt. Dirigent<br />
Thomas Appel hatte mit Ortis Arandes<br />
(Sopran), Barbara Hölzl (Alt), Hugo Mallet<br />
(Tenor) und Thomas Dobmeier (Bass) ein<br />
hochkarätiges Solisten-Quartett verpflichtet,<br />
deren überragende Leistungen hervorgehoben<br />
werden müssen. Vor allem das<br />
klangschöne, intensiv und gefühlvoll interpretierte<br />
Sanctus beeindruckte durch gepflegte<br />
Pianokultur. Das Konzert stellte ein<br />
„würdiges Geburtstagsgeschenk“ für einen<br />
Chor dar,der dem Fränkischen <strong>Sängerbund</strong><br />
große Ehre macht. /E.H./<br />
Lyra Luhe feierte 100-jähriges<br />
„Die Lyra hat trotz der 100 Jahre keine Patina<br />
angesetzt ... sie glänzt <strong>im</strong>mer noch mit
hervorragendem Liedgut und K<strong>am</strong>eradschaftsgeist...“,<br />
schreibt der Neue Tag in<br />
seiner Konzertkritik. Sängerkreisvorsitzender<br />
Herbert Kick richtete den Blick in die<br />
Zukunft, um den Fortbestand des Chores<br />
zu sichern. Das Singen solle, so forderte es<br />
Kick, Lehrauftrag in den Kindergärten und<br />
Schulen sein. Der Musikunterricht darf in<br />
keinem Fall der Kürzung des Stundenplans<br />
geopfert werden. Selbstverständlich bewies<br />
der 24 Männerst<strong>im</strong>men zählende Jubiläumschor<br />
unter der Leitung von Wolfgang<br />
E<strong>im</strong>er be<strong>im</strong> Festabend seine gesangliche<br />
Qualität und machte, wie es der stellvertretende<br />
Landrat hervorhob, seinem N<strong>am</strong>en<br />
„Lyra“ –einem alten griechischen Instrument,<br />
dessen Töne schon Homer entzückten<br />
– alle Ehre. Unter den zahlreichen<br />
Ehrungen ragte die für den 90-jährigen<br />
Peter Schwab heraus, der als ältester<br />
Einwohner von Luhe bei Weiden seit 75<br />
Jahren dem Chor angehört. /EH/<br />
Oberpfälzer Jura<br />
Hans Hutter, Reichenauplatz 1,<br />
92334 Berching<br />
Sängertag mit Neuwahlen<br />
Zum Sängertag des Sängerkreises „Oberpfälzer<br />
Jura“ waren –sehr zur Freude des<br />
Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Müller –<br />
fast alle Vorstände und Chorleiter der<br />
Gesangvereine erschienen. In seinem umfassenden<br />
Tätigkeitsbericht über das abgelaufene<br />
Vereinsjahr würdigte er die Aktivitäten<br />
der Vereine <strong>im</strong> Sängerkreis und<br />
schloss mit der traurigen Nachricht: „Leider<br />
hat sich der Gesangverein Velburg entschlossen,<br />
den Verein aufzulösen“.<br />
Geschäftsführer Franz X. Sturm berichtete<br />
aus dem Sängerkreis mit seinen 14 Gesangvereinen,<br />
445 Sängern und 780 passiven<br />
Mitgliedern. Die Vorstandsmitglieder<br />
waren an 16 Veranstaltungen, Sitzungen,<br />
Konzerten sowie <strong>am</strong> Nordgautag in Amberg<br />
vertreten. Elf langjährige Sänger, darunter<br />
vier Personen für 60-jährige Sängertätigkeit,<br />
konnten durch den Fränkischen<br />
<strong>Sängerbund</strong> geehrt werden. Kreiskassenverwalter<br />
Helmut Benzinger berichtete<br />
ausführlich über die Kassengeschäfte. Er<br />
bedankte sich bei der Vorstandschaft für<br />
die zwölf Jahre, die er in der Kreisvorstandschaft<br />
mitarbeiten durfte, denn er stellte<br />
seinen Posten zur Verfügung. Kreis-Chorleiter<br />
Hans Hutter berichtete über die Sängertätigkeit<br />
der Vereine. Der Kreis-Chortag<br />
in der voll besetzten Pfarrkirche Lauterhofen<br />
war ein toller Erfolg. Hutter bedankte<br />
sich bei den Vereinen für die geleistete Arbeit<br />
<strong>im</strong> Jahr 2009 und gab bekannt, dass er<br />
sich nach 24 Jahren nicht mehr zur Wahl<br />
stelle. Nach dem Bericht der Kassenprüfer,<br />
der eine geordnete Finanzlage erkennen<br />
ließ, wurde die Entlastung der ges<strong>am</strong>ten<br />
Vorstandschaft erteilt.<br />
Von den anwesenden Vorständen und<br />
Chorleitern wurden gewählt: Hans-Jürgen<br />
Müller wurde für weitere drei Jahre als<br />
Kreisvorsitzender bestätigt. Das Amt übt<br />
er nun seit 24 Jahren aus. Zu seinem Stellvertreter<br />
wurde wieder Heribert Bogner<br />
gewählt. Geschäftsführer Franz X. Sturm<br />
wurde <strong>im</strong> Amt bestätigt. Neu <strong>im</strong> Amt sind<br />
Kreis-Kassenwart Gerhard Seger und Kreis-<br />
Chorleiter Florian Braun. Jugendvertreter<br />
ist Wolfgang Kellendorfer. Kassenprüfer<br />
sind Alexander Dorr und Willi Haubner.Der<br />
Vorsitzende dankte <strong>am</strong> Ende allen, die ein<br />
Amt übernahmen. Der Kreis-Chortag findet<br />
<strong>am</strong> 17. Oktober um 19 Uhr <strong>im</strong> Reitstadel in<br />
Neumarkt statt.<br />
Sängerkreis Schwabach<br />
Christa Riehn, 91126 Schwabach,<br />
Mecklenburger Straße 8<br />
„Liederkranz“ Wendelstein<br />
feierte 150-jähriges Bestehen<br />
Zahlreiche Gratulanten –unter ihnen als<br />
Ehrengäste Bürgermeister und Schirmherr<br />
Werner Langhans, Landrat Herbert Eckstein<br />
und der Vorsitzende des Sängerkreises<br />
Gerhard Schwabach Pfann – feierten<br />
mit „ihrem Liederkranz“ das hohe Jubiläum<br />
in der TSV-Turnhalle. Den Festabend hatte<br />
Pinnwand<br />
Erfolgreich <strong>am</strong> Deutschen<br />
Chorwettbewerb<br />
teilgenommen<br />
Be<strong>im</strong> 8. Deutschen Chorwettbewerb in<br />
Dortmund haben aus dem Bereich des<br />
Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es der Monteverdichor<br />
Würzburg und „die kleine<br />
kantorei der Berufsfachschule für<br />
Musik Oberfranken“ (Kronach) erfolgreich<br />
teilgenommen.<br />
Aus 130 teilnehmenden Chören belohnte<br />
die international besetzt Jury<br />
die exquisite Darbietung des Monteverdichores<br />
Würzburg (Ltg. Musikausschussmitglied<br />
Matthias Beckert) mit<br />
einem 2. Preis (22,3 Punkte) in der Kategorie<br />
Gemischte Chöre ab 41 Mitwirkende,<br />
„die kleine kantorei“ (Ltg. Burkhart<br />
M. Schürmann) ersang sich mit<br />
21,2 Punkten in der Kategorie Frauenchöre<br />
ebenfalls einen 2. Preis und wurde<br />
für „Des Markgrafen Töchterlein“<br />
von Johannes Brahms zudem mit dem<br />
Sonderpreis für die hervorragende Interpretation<br />
eines deutschen Volksliedes<br />
bedacht. /WON/<br />
Chorleiter/in gesucht<br />
Projektchor „Sing &Swing“<br />
bestehend seit Okt. 2007, <strong>im</strong> Raum<br />
Würzburg, sucht per sofort Chorleiter/In.<br />
Kontakt: 0163 7178938<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 17<br />
der „Liederkranz 1860 Wendelstein“ seinem<br />
historischen Gründungsspruch „Singen ist<br />
Freiheit“ gewidmet. Durch das rundum<br />
gelungene Musikprogr<strong>am</strong>m, dem ein ökumenischer<br />
Gottesdienst in der St. Nikolauskirche<br />
vorausgegangen war, führte Hans<br />
Scheuba, der dabei auch die Geschichte<br />
der ältesten bürgerlichen Vereinigung Wendelsteins<br />
„in Wort und Bild“ Revue passieren<br />
ließ.<br />
Für den chorischen Rahmen sorgten neben<br />
dem Gemischten und dem Kinderchor (beide<br />
geleitet von Uta Adler) des Jubelvereins<br />
die Chöre der vier Patenvereine: der Männerchor<br />
„Liedertafel“ 1862 Schwand (Ltg.<br />
Bernhard Oppe), der Männerchor Oberferrieden,<br />
der MGV „Sängerkreis“ Kornburg<br />
und der „Liederkranz“ Rednitzhembach. Instrumentale<br />
Klänge steuerte die Swing-<br />
Combo von Erwin Kübler aus Röthenbach<br />
St. Wolfgang bei.<br />
Zum Finale st<strong>im</strong>mten alle Chöre und das<br />
Publikum die 1860 komponierte Bayernhymne<br />
an, darauf klang das Festprogr<strong>am</strong>m<br />
vom „Liederkranz“ und seinen Patenchören<br />
gemeins<strong>am</strong> gesungen mit dem traditionellen<br />
„Sängerspruch“ und mit „So ein Tag, so<br />
wunderschön wie heute“ machtvoll aus.<br />
/nach Schwabacher Tagblatt/<br />
Treuer Schriftführer<br />
Seit nunmehr 60 Jahren verfasst Altbürgermeister<br />
Hans Besser als Schriftführer des<br />
GV Dürrwangen in gestochener Handschrift<br />
die Protokolle der Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />
und schuf d<strong>am</strong>it ein bleibendes<br />
Geschichtswerk, eine Chronik seines Vereines,<br />
der für die kommende Generation interessante<br />
Informationen festhält.<br />
„Hut ab“ vor so viel ehren<strong>am</strong>tlichem Engagement.<br />
Ehren<strong>am</strong>tliches<br />
Engagement belohnt<br />
Für seine Verdienste erhielt Fritz Barthelmes<br />
das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten<br />
Horst Seehofer für VER-<br />
DIENSTE VON IM EHRENAMT TÄTIGEN<br />
FRAUEN UND MÄNNER. Die Auszeichnung<br />
überreichte Landrat Thomas Habermann.<br />
In seiner ausführlichen Laudatio<br />
verwies er dabei auf das engagierte Wirken<br />
<strong>im</strong> Sängerkranz Bad Neustadt, in der Sängergruppe<br />
Rhön-Grabfeld und <strong>im</strong> Sängerkreis<br />
Schweinfurt, erwähnte aber auch seinen<br />
Einsatz für ein eigenes Sängermuseum<br />
und seine Initiative zum Fränkisch-Thüringischen<br />
Liederabend, der heuer zum<br />
20. Mal stattfindet.
18<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
Personalien<br />
Geburtstagskonzert für<br />
Georg Greul unterstützt<br />
„Kinder in Not“<br />
Der Chor der Chorleiter in Franken gab zum<br />
85. Geburtstag seines Ehren-Vorsitzenden<br />
Georg Greul ein Konzert in Fürth-Sack mit<br />
Paradestücken aus seinem riesigen Repertoire.<br />
Gegliedert in zehn Themen von „Gottes<br />
Beistand“ bis „Zum Abschied“ wurde<br />
dem Jubilar und den zahlreichen Zuhörern<br />
zwanzig niveauvolle Chor- und Instrumentaltitel<br />
kredenzt. Die Aufführenden waren<br />
neben dem von Heinz Wilk geleiteten Männerchor,<br />
„Die Lichtenfelser Bläser“ (Ltg.:<br />
Alfred Förner), der Chor 77 Fürth (Ltg.: Joseph<br />
Hermann Schmeller, das Gunsenhe<strong>im</strong>er-Trio<br />
(Gustav Gunsenhe<strong>im</strong>er, Klavier;<br />
Paul Cervenec, Kontrabass; René Steidtner,<br />
Schlagzeug) und Rolf Otto (Bass und Klavier).<br />
Der Jubilar sang selbst mit und führte<br />
als Moderator durch das abwechslungsreich<br />
Progr<strong>am</strong>m.<br />
Der Bitte von Georg Greul, anstelle eines<br />
Eintritts zu spenden, k<strong>am</strong>en die 200 Gäste<br />
des Jubiläumsabends gerne nach und so<br />
konnte der Jubilar an die Aktion „Kinder in<br />
Not“ die Einlage von 700 Euro überweisen.<br />
Geburtstag feiert<br />
Ein Leben für die Chormusik<br />
Die Vita des Geburtstagskindes und <strong>FSB</strong>-<br />
Ehrenmitgliedes Georg Greul, von den<br />
Fürther Nachrichten als „Ideenschmied des<br />
Chorwesens“ tituliert, gibt beredtes Beispiel<br />
dafür, dass seine langes Leben <strong>im</strong>mer<br />
der Musik, und <strong>im</strong> Speziellen der Chormusik<br />
gewidmet war, wie ein Auszug aus seinem<br />
reichen Wirken <strong>im</strong> Chor-und <strong>Kultur</strong>bereich<br />
Westmittelfrankens, eindrucksvoll<br />
belegt.<br />
1944: Sänger <strong>im</strong> „Chor der Kriegsgefangenen“<br />
in Birmingh<strong>am</strong>/England – 1948: Chormitglied<br />
be<strong>im</strong> „Liederhort Ronhof“ – 1953:<br />
Gründung des Männerchores „Sängervereinigung<br />
Sack“ <strong>im</strong>DAS – 1963: Wahl in den<br />
Gemeinderat in Sack, Mitbegründer der<br />
Volkshochschule Kno-blauchsland, Wahl<br />
zum Vorsitzenden der Sängergruppe Fürth-<br />
Nord – 1964: Gründung eines Männerdoppelquartetts<br />
unter Leitung von Josef<br />
Schmeller – 1971: Gründung des Jugendsingclubs<br />
Fürth-Sack (Leitung Georg Greul)<br />
– 1974: Neben Joach<strong>im</strong> Gerstner und Rudolf<br />
Rittsteiger maßgebliche Beteiligung an den<br />
Übertrittsgesprächen von über 125 Chöre<br />
aus dem DAS zum <strong>FSB</strong> – 1977: MGV Aurora<br />
85 Jahre wird <strong>am</strong> 03.07. Marga Knerr,<br />
<strong>FSB</strong>-Ehrenmitglied<br />
75 Jahre wird <strong>am</strong> 26.07. Walter Schwarz,<br />
Kreis-Chorleiter <strong>im</strong> Sängerkreis Fürth.<br />
Fürth schließt sich der Sängervereinigung<br />
Sack an, Greul formt daraus<br />
den CHOR 77 FÜRTH – 1981: Im Stadttheater<br />
Fürth wird die Chor-Veranstaltungsreihe<br />
„Musik für dich“ eröffnet –<br />
1982: Initiierung der Veranstaltungsreihe<br />
„Musikalische Talente stellen sich<br />
vor“ – 1985: Greul übern<strong>im</strong>mt den Vorsitz<br />
der 148 Chorvereine des <strong>FSB</strong> in Westmittelfranken<br />
(Sängerkreis Fürth); federführend<br />
bei der Gründung der „Heinz Bruder<br />
Stiftung“ (Kapitaleinlage 100.000 €)<br />
– 1986: Der Ideenschmied des Chorwesens<br />
(Einschätzung der Fürther Nachrichten)<br />
Georg Greul, erhält aus der Hand<br />
von Kultusminister Prof. Dr. Hans Maier<br />
das „Bundesverdienstkreuz <strong>am</strong> Bande“<br />
verliehen; Georg Greul tritt dem „Chor<br />
der Chorleiter des <strong>FSB</strong>“ bei; Wahl zum<br />
<strong>FSB</strong>-Schriftführer (bis 1990) – 1987: Vortragsreihe<br />
„Musikalische Leckerbissen,<br />
leicht verdaulich serviert“ wird eingerichtet;<br />
Georg Greul übern<strong>im</strong>mt den Vorsitz<br />
<strong>im</strong> „Chor der Chorleiter <strong>FSB</strong>“; Wahl zum<br />
<strong>FSB</strong>-Schriftführer (bis 1990) – 1988: Organisation<br />
des „Großen Kreischorfestes<br />
der Chöre Westmittelfrankens“ in der<br />
Fürther Stadthalle und <strong>im</strong> Stadttheater<br />
Fürth – 1996: bis heute: Mitarbeit in<br />
der Geschäftsführung der Sozialstiftung<br />
Sack-Bislohe-Braunsbach – 1997: Auszeichnungmit<br />
dem„Ehrenbrief derStadt<br />
Fürth“ – 1999: Ernennung zum <strong>FSB</strong>-Ehrenmitglied<br />
und zum Ehrenvorsitzenden<br />
<strong>im</strong> „Chor der Chorleiter“ –2002: Autor<br />
von „Sacker Geschichte & Sacker Geschichten“<br />
– 2003: Das Präsidium des<br />
<strong>FSB</strong> leitet die Verselbstständigung des<br />
Chores der Chorleiter ein. Greul initiiert<br />
in Absprache mit der Vorstandschaft die<br />
Neuformierung der Vereinigung von<br />
Chorleiteridealisten und ruft den „CHOR<br />
DER CHORLEITER FRANKENS“ aus.<br />
„Schumann-Spuren“ <strong>im</strong>Sängermuseum Feuchtwangen<br />
Sonderausstellung <strong>2010</strong><br />
Das Sängermuseum in Feuchtwangen zeigt von März<br />
bis Oktober d. J. seine Sonderausstellung „Schumann-Spuren“<br />
aus dem Jahre 2006 noch einmal.<br />
Zwei Gründe gaben dafür den Ausschlag:der 200. Geburtstag<br />
des N<strong>am</strong>ensgebers <strong>am</strong> 8. Juni und der Zuspruch<br />
bei der ersten Präsentation.<br />
Zu den Exponaten gehören Originalbriefe von der<br />
Hand des Musikers sowie von Mitgliedern seiner F<strong>am</strong>ilie.<br />
Des weiteren sind natürlich Schumannsche<br />
Chorkompositionen und andere seiner Vokalwerke zu<br />
sehen, einige als Kopie der Autographen, auf jeden<br />
Fall aber als Abdruck aus dem 19. Jahrhundert.<br />
Ein Glanzpunkt der Sonderausstellung (Bild rechts): Robert<br />
Schumanns eigenhändiges Particell des 1. Satzes von Ludwig<br />
van Beethovens 5. Sinfonie
Franz Schuberts Autograph<br />
„Auflösung“<br />
Franz Schuberts N<strong>am</strong>e hat in Chorkreisen<br />
einen guten Klang. Ein ganzes <strong>Sängerbund</strong>esfest<br />
huldigte ihm: Das war 1928 in Wien.<br />
Friedrich List, der Präsident des Deutschen<br />
<strong>Sängerbund</strong>es, rief d<strong>am</strong>als aus: „Scheuen<br />
wir uns nicht zu bekennen, dass die Romantik<br />
in den Schöpfungen Schuberts auch<br />
heute noch nach hundert Jahren in unseren<br />
Seelen mitschwingt und uns <strong>im</strong>mer wieder<br />
aufs neue in ihren Bann zieht.“<br />
Die Faszination ist geblieben. Eine jener<br />
Schöpfungen, den Sologesang „Auflösung“<br />
verwahrt das Feuchtwanger Sängermuseum<br />
<strong>im</strong> Original.<br />
Schubert komponierte das Lied <strong>im</strong> März<br />
1824. Der Text st<strong>am</strong>mt von Johann Mayrhofer.<br />
Dichter und Tonkünstler verband eine<br />
Freundschaft, die aber seit einiger Zeit an<br />
Innigkeit verloren hatte. Ist es also ein Zufall,<br />
dass drei der vier Mayrhofschen Gedichte,<br />
die Franz Schubert jetzt vertonte,<br />
sich zur Nacht hinwenden? Werweiß es?<br />
Der einfühls<strong>am</strong>e Blick auf die autographe<br />
Reinschrift gewährt uns <strong>im</strong>merhin ein Stück<br />
jener Romantik zu erschauen, die Franz<br />
Schubert <strong>im</strong> meisterlichen Verbund von<br />
• Sängermuseum<br />
Am Spittel 2- 6<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Tel.: 09852-4833 ·Fax: 09852-3961<br />
E-mail: info@saengermuseum.de<br />
Internet: www.saengermuseum.de<br />
Dichtung, Gesang und Begleitung, eingefangen<br />
hat. Er lässt aber auch anderes<br />
erahnen: den Eifer eines jungen, genialen<br />
Komponisten, seine Freude an Plänen, die<br />
auf ihre Verwirklichung drangen, seinen<br />
Trotz gegen die Krankheit, doch gleichso<br />
den Wunsch nach Stille, um sich auf sich<br />
selbst besinnen zu können.<br />
Wir entziffern:<br />
Verbirg dich, Sonne,<br />
denn die Gluthen der Wonne<br />
versengen mein Gebein;<br />
verstummet Töne,<br />
Frühlings-Schöne<br />
flüchte dich<br />
und laß mich allein!<br />
1828, Franz Schubert war gestorben, gelangte<br />
das Autograph wohl zu seinem Bruder<br />
Ferdinand, der den Nachlass des außergewöhnlichen<br />
Verwandten verwaltete. Am<br />
29. November 1829 überließ er es vermutlich<br />
dem Verlag Diabelli &Co., der es als<br />
Stichvorlage nutzte.<br />
Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts besaß<br />
es Ida Conrat in Wien. Das könnte<br />
die Frau von Hugo Conrat gewesen sein,<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 19<br />
• Öffnungszeiten:<br />
März bis Oktober<br />
mittwochs bis sonntags<br />
10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
(oder nach Vereinbarung)<br />
Für Gruppen empfiehlt sich eine Anmeldung.<br />
Johannes Brahms’ Freund, der ungarische<br />
Volkslieder in deutsche Verse setzte und<br />
d<strong>am</strong>it Textvorlagen für Brahmsche Kompositionen<br />
schuf.<br />
1929 gehörte das Manuskript zu Stefan<br />
Zweigs S<strong>am</strong>mlung. Der berühmte österreichische<br />
Schriftsteller erwarb über Jahrzehnte<br />
Handschreiben bekannter Menschen.<br />
1934, nach der nationalsozialistischen<br />
Machtübernahme in Deutschland, emigrierte<br />
der jüdische Autor zunächst nach<br />
Großbritannien und später nach Brasilien,<br />
wo er 1942 in den Freitod ging. Be<strong>im</strong> Betrachten<br />
des Autographs dringt die Tragik<br />
seines Lebens ins Bewusstsein, dass vorzeitig<br />
erlosch, weil menschliche Vermessenheit<br />
sich zu unvorstellbaren Zivilisationsbrüchen<br />
hinreißen ließ.<br />
Vorseiner Ausreise hatte Stefan Zweig Teile<br />
seiner S<strong>am</strong>mlung, darunter wohl auch „Auflösung“,<br />
an das Antiquariat Hinterberger in<br />
Wien übergeben. Am 28. November 1940<br />
zählte das Kleinod dann zu den Versteigerungsstücken<br />
des Berliner Antiquariats J. A.<br />
Stargardt, das sich auf den Autographenhandel<br />
spezialisiert hatte.<br />
Es fand nun seinen Platz <strong>im</strong> Bestand des<br />
Nürnberger Sängermuseums. Die Handschrift<br />
entk<strong>am</strong> dem Bombenhagel des<br />
Zweiten Weltkriegs und gelangte endlich<br />
1997 ins Sängermuseum Feuchtwangen, wo<br />
sie Wissenschaftlern <strong>im</strong>mer noch Gelegenheit<br />
bietet, ihren biographisch-werkgeschichtlichen<br />
Forschungskonsens zu Franz<br />
Schubert zu bestätigen oder neue Erkenntnisse<br />
zu gewinnen. Günter Ziesemer
20<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
A ufruf zum zum<br />
deutschland deutschlandweiten<br />
weiten Aktionstag dder<br />
er Chorj Chorjugend<br />
ugend<br />
S ingen bewegt <strong>2010</strong>!<br />
Liebe Chorjugend <strong>im</strong> <strong>FSB</strong>!<br />
Bereits 2005 wurde von der Deutschen<br />
Chorjugend mit einem Riesenerfolg ein<br />
TAG DER JUNGEN STIMMEN durchgeführt.<br />
Der d<strong>am</strong>alige überaus positive<br />
Aktionstag unter dem Motto „Singen<br />
bewegt“ beleuchtete das „politische Engagement“<br />
der Kinder- und Jugendchöre.<br />
Bundesweit rückte die Chorbewegung d<strong>am</strong>itins<br />
R<strong>am</strong>penlicht–<strong>im</strong>ganzenLandund<br />
auf der politischen Bühne.<br />
Vor allem die Aktion der Deutschen Chorjugend<br />
<strong>im</strong> Plenarsaal des Bundesrates<br />
hatte 2005 für Aufsehen gesorgt, als über<br />
300 Kinder und Jugendliche die Länderk<strong>am</strong>mer<br />
in Berlin in ein singendes Parl<strong>am</strong>ent<br />
verwandelten.<br />
2 010 <strong>im</strong> Fokus:<br />
Bürgerschaftliches<br />
Engagement<br />
Am 2. Oktober <strong>2010</strong> veranstaltet die Deutsche<br />
Chorjugend den TAG DER JUNGEN<br />
STIMMEN zumzweiten Mal. Wieder sind alle<br />
Kinder- und Jugendchöre in Deutschland<br />
aufgerufen, <strong>am</strong> zweiten großen Aktionstag<br />
„Singen bewegt <strong>2010</strong>“ aktiv teil zu nehmen.<br />
Heuer soll das bürgerschaftliche Engagement<br />
der Chöre in den Fokus rücken. Unter<br />
dem Motto „Singen bewegt“ sollen Kinder<br />
und Jugendliche in ganz Deutschland auf<br />
Plätzen und in öffentlichen Räumen von<br />
Städten und Gemeinden singen. Sie sollen<br />
mit Konzerten, Auftritten und „Offenen Singveranstaltungen“<br />
ihre vielfältige Jugendarbeit<br />
präsentieren. Diese ist meist eng verknüpft<br />
mit dem Engagement der Chöre und<br />
ihrer Mitglieder für gemeinnützige Zwecke.<br />
Nicht nur dass Verantwortliche und Aktive<br />
in der Jugendarbeit ehren<strong>am</strong>tlich tätig sind<br />
und so die kulturelle Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen fördern. Oftmals unterstützt<br />
die Arbeit der Chöre –auch auf Initiative<br />
der jungen Sängerinnen und Sänger<br />
selbst – Menschen, die es nicht so gut<br />
haben. So sind Spendenaktionen für notleidende<br />
Kinder an der Tagesordnung.<br />
Dieses bürgerschaftliche Engagement –<br />
Benefizkonzerte, sog. „soziales Singen“ in<br />
Altenhe<strong>im</strong>en und Krankenhäusern oder<br />
musikalische Mitgestaltung gemeindlicher<br />
Feiern –soll <strong>am</strong> Aktionstag besonders beleuchtet<br />
werden. So können sich die Kinder<br />
und Jugendlichen zum Beispiel ihren Beitrag<br />
<strong>am</strong> 2. Oktober <strong>2010</strong> der Institution in<br />
ihrem Ort widmen, die eine dringende Unterstützung<br />
besonders gebrauchen könnte.<br />
Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. So<br />
können Geldspenden „ersungen“ werden<br />
für die UNICEF oder andere Hilfsorganisationen.<br />
Wenn <strong>im</strong> Vorfeld freundliche<br />
Spender –ein ortsansässiges Unternehmen<br />
oder Freunde und Verwandte –die Aktion<br />
C hormusik<br />
<strong>im</strong> Internet<br />
Das Chorlied „Memorialz“ ist jetzt bei<br />
YouTube zu sehen. Eine Komposition<br />
von Matthias G. Merzhäuser, der das<br />
Werk selbst mit einigen seiner Chöre<br />
und einem Kinderchor und diversen<br />
befreundeten Musikern eingespielt<br />
und produziert hat. Eine einprägs<strong>am</strong>e<br />
uns unvergessliche Melodie, die zum<br />
Träumen einlädt.<br />
Zu finden ist der Titel <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.YouTube.de , dann bei „Suche“<br />
Memorialz eingeben und schon gelangt<br />
man zum Video, das in den ersten<br />
drei Tagen bereits über 550 Aufrufe<br />
hatte. Für Chormusik sensationell. Mit<br />
diesem Link gelangt man direkt zum<br />
Video:<br />
http://www.youtube.com/watch?v=mly<br />
zKqHHmVg<br />
unterstützen, kommen leicht kleinere oder<br />
größere Spendensummen zus<strong>am</strong>men. Oder<br />
die Sängerinnen und Sänger „erarbeiten“<br />
sich die Spendensumme, indem sie etwa<br />
um einen Obulus bitten für jede gesungene<br />
Note, für jede gesungene Minute oder<br />
für jede „geopferte Freizeitminute“ in den<br />
vorangegangenen Chorproben.<br />
I nternetpräsenz<br />
Im Internet wird eine zentrale Plattform<br />
eingerichtet, auf der die beteiligten Chöre<br />
und ihre Aktionen präsentiert werden. Die<br />
interessantesten Events sowie die erzielten<br />
Spendenergebnisse werden noch <strong>am</strong> selben<br />
Tag <strong>im</strong>Rahmen der zentralen Veranstaltung<br />
in Berlin bekannt gegeben. So werden<br />
alle Aktionen miteinander vernetzt. Der<br />
TAGDER JUNGEN STIMMEN soll schließlich<br />
das große Ereignis für die Kinder und<br />
Jugendlichen in ihren Chören, aber auch<br />
der breiten Öffentlichkeit vor Augen führen:<br />
Chöre sind wichtige Partner <strong>im</strong> bürgerschaftlichen<br />
Engagement.<br />
A ktion in Berlin<br />
Wie <strong>im</strong> Jahr 2005 hat die Deutsche Chorjugend<br />
auch für <strong>2010</strong> in der Hauptstadt Großes<br />
vor. AmVortag der Feierlichkeiten zum<br />
20. Jahrestag der Deutschen Einheit will „eine<br />
singende Jugend“ an herausragender<br />
Stelle ihre St<strong>im</strong>me erheben. Die Planungen<br />
dazu sind bereits in vollem Gange. Zu dieser<br />
zentralen Veranstaltung werden Chöre<br />
aus allen Bundesländern in Berlin erwartet<br />
und in einer „konzertierten“ Aktion auf das<br />
bürgerschaftliche Engagement der Chöre<br />
„lautstark hinweisen“. Mit der direkten Vernetzung<br />
zu den Vor-Ort-Events wird deutlich<br />
werden, wie vielschichtig interessiert<br />
und selbstlos einsatzfreudig die jugendlichen<br />
Sängerinnen und Sänger sind.<br />
Mit ihren rund 100.000 singenden Kindern<br />
und Jugendlichen in etwa 3.500 Chören
ingt die Deutsche Chorjugend (DCJ) bereits<br />
ein großes Beteiligungspotenzial mit.<br />
Aufgerufen sind „alle die gemeins<strong>am</strong> Singen“,<br />
auch Kinder- und Jugendchöre in<br />
Schulen, Kirchen, zudem anderen Verbänden<br />
und freie, nicht organisierte Gruppen.<br />
„Singen bewegt“ kann und soll die große<br />
Singbewegung in Deutschland ins R<strong>am</strong>penlicht<br />
stellen. Der Vorstand der DCJ ruft auf:<br />
„Seien auch Sie mit Ihrem Kinder- und Jugendchor<br />
dabei, wenn <strong>am</strong> 2. Oktober <strong>2010</strong> ganz Deutschland<br />
eine Erfahrung macht, die die Sängerinnen und<br />
Sänger in den Chören alltäglich erleben: Singen<br />
bewegt!“<br />
Ich hoffe auf viele interessante Ideen für<br />
diesen Event.<br />
Wir von der Fränkischen Chorjugend werden<br />
diesen Event internationalisieren, indem<br />
wir unsere Fränkisch-Tschechische<br />
Freundschaft wieder aufleben lassen.<br />
Ich verbleibe mit den besten Grüßen<br />
Jochen Kästner,Vorsitzender der CJ <strong>im</strong> <strong>FSB</strong><br />
F SB-Kinderchor<br />
SB-Kinderchor<br />
als Sprungbrett<br />
zu den den<br />
Regens-<br />
burger Domspatzen Domspatzen<br />
Frau Birgit Detter-Schneidhuber hat an<br />
der <strong>FSB</strong>-Geschäftsstelle Sohn Stefan<br />
ab September <strong>2010</strong> vom Kinder- und<br />
Jugendchor des <strong>FSB</strong> abgemeldet, da er<br />
ab diesem Zeitpunkt bei den Regensburger<br />
Domspatzen untergebracht ist.<br />
Mit der Abmeldung bedankte sie sich<br />
be<strong>im</strong> <strong>FSB</strong> herzlich für die gute Jugendarbeit<br />
und die musische Unterstützung<br />
von Stefan. Sie schreibt: „Unserem Sohn<br />
hat es <strong>im</strong> Chor gut gefallen und er wäre<br />
weiterhin sehr gerne be<strong>im</strong> <strong>FSB</strong> geblieben,<br />
wenn er nicht nach Regensburg gehen würde.<br />
Es freut uns, dass er noch die Möglichkeit hat,<br />
mit nach Polen zu fahren, worauf er sich sehr<br />
freut. Nochmals vielen Dank an alle Verantwortlichen<br />
der Probenwochenenden.“<br />
C horjugend horjugend<br />
<strong>im</strong> Sängerkreis<br />
Bayreuth<br />
Drei neue Chöre sind hinzu gekommen<br />
Die Chorjugend <strong>im</strong> Sängerkreis Bayreuth<br />
ist auf einem guten Weg. Mit dem Kinderchor<br />
„Die singende Rasselbande“ aus Regnitzlosau,<br />
den „Singspatzen“ aus Schwarzenbach/Saale<br />
und den Schulchören aus<br />
Weidenberg sind drei neue Chorvereinigungen<br />
hinzu gekommen.<br />
Bei der Kreisjugendvers<strong>am</strong>mlung in der<br />
„Frankenfarm“ in H<strong>im</strong>melkron lobte der<br />
Ehrenkreisvorsitzende des Sängerkreises<br />
Bayreuth, Roland Zahout die Nachwuchsarbeit<br />
für die große Sängerf<strong>am</strong>ilie in Ostoberfranken.<br />
Ergebnis der Neuwahlen<br />
Wiedergewählt wurden Kreisjugendleiter<br />
Fritz Walther aus Döhlau, seine Stellvertreterin<br />
Hiltrud Plietsch aus Hof, Schatzmeisterin<br />
Ursula Popp aus Konradsreuth,<br />
Schriftführerin Melanie Höfer aus Untersteinach<br />
und Kreisjugendchorleiter Heiner<br />
Beyer aus Untersteinach. Revisoren sind<br />
Gabriele Rittger aus Haag und Hans Wölfel<br />
aus Schwarzenbach/Saale.<br />
Berichte des Vorstands<br />
Fritz Walther berichtete der Runde von der<br />
Teilnahme an der Tagung der Deutschen<br />
Chorjugend in Kassel. Achtgeben sollen<br />
auch die Kinder- und Jugendchöre auf<br />
einen ausreichenden Versicherungsschutz.<br />
Der Kreisjugendleiter empfahl den Chorvereinigungen<br />
dem FÖRDERVEREIN CHOR-<br />
AKADEMIE BENEDIKTINER KLOSTER<br />
WEIßENOHE beizutreten.<br />
34 Mädchen und Jungen waren <strong>im</strong> Vorjahr<br />
bei der Sing- und Musizierwoche <strong>im</strong> Jugendtagungshaus<br />
Wirsberg dabei, sagte<br />
Kreis-Chorleiter Heiner Beyer. Heuer findet<br />
sie vom 30. August bis 3. September statt.<br />
Beyer wies ferner auf die Felix-Lehrgänge in<br />
Bayreuth und Schwarzenbach hin und bat<br />
in den örtlichen Kindergärten dafür zu werben.<br />
Dem Aufruf, <strong>am</strong> 2. Oktober <strong>2010</strong> be<strong>im</strong><br />
deutschlandweiten „Tag der jungen St<strong>im</strong>men“<br />
teilzunehmen, sagten spontan acht<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 21<br />
Chöre zu. Die Chorjugend <strong>im</strong> Sängerkreis<br />
Bayreuth plant dazu eine Veranstaltung in<br />
der Schulaula in Schwarzenbach/Saale.<br />
Schatzmeisterin Ursula Popp freute sich<br />
über die Förderung des Sängernachwuchses<br />
durch den Bezirksjugendring und dem<br />
Oberfränkischen Bezirkstag. 1000 Euro steuerte<br />
der Sängerkreis Bayreuth aus seinen Mitteln<br />
dafür bei.<br />
Anregungen aus den Mitgliedschören<br />
Bei den Berichten aus den Chören regte<br />
Hans Schöffel aus Weidenberg an verstärkt<br />
in die Grundschulen und Kindergärten zu<br />
gehen, um Chornachwuchs zu gewinnen. Er<br />
selbst habe auch die Chance wahrgenommen<br />
eine Kooperation mit den Ganztagsschulen<br />
einzugehen. Heiner Beyer lobte<br />
Weidenberg als ein beispielhaftes Modell,<br />
das durchaus auch an anderen Schulen<br />
greifen könnte. /nach kpw/<br />
C horjugend horjugend<br />
Dietenhofen<br />
begeisterte ihr<br />
Publikum<br />
Die „Ohrwürmer“ und die „Young Voices“<br />
der Chorjugend Dietenhofen veranstalteten,<br />
von den „MusiKids Großhabersdorf“<br />
tatkräftig unterstützt, in der voll besetzten<br />
Turnhalle <strong>im</strong> Rahmen der 775-Jahr-Feierlichkeiten<br />
der Gemeinde das Kindermusical<br />
„Der Traum der drei Bäume“. Die Musik<br />
zum Musical st<strong>am</strong>mt von Siegfried Fietz,<br />
der Text von Rolf Krämer und das Arrangement<br />
für die Bläserbegleitung von Andreas<br />
Doßler.<br />
Zur Einst<strong>im</strong>mung sang der Jugendchor<br />
„Young Voices“ unter Leitung von Franziska<br />
Seidler drei englische Balladen. Die st<strong>im</strong>mgewaltigen<br />
16 Sängerinnen füllten die<br />
große Halle mit ihren reinen, jubelnden<br />
St<strong>im</strong>men. Tobender Applaus belohnte die<br />
Gruppe für ihre exzellente Darbietung.<br />
Das Musical selbst erzählt in einfachen<br />
Worten eine christliche Legende vom<br />
Traum der drei Bäume. Alle drei wollen<br />
hoch hinaus: Der eine möchte zu einer<br />
Schatzkiste werden, der andere ein Schiff,<br />
Fortsetzung auf Seite 22
22<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong><br />
auf dem Könige um die Welt fahren.<br />
Der Dritte aber möchte als hoher Baum auf<br />
einem Berg stehen, zur Erinnerung an Gott.<br />
Aber Gott hat anderes, besseres mit ihnen<br />
vor.Die Traumspielerin Juliane Geyer,die in<br />
einer M<strong>am</strong>mutrolle die Geschichte erzählt<br />
und mit ihrer Klarinette traumhaft schön<br />
begleitet, bezaubert das Publikum mit<br />
ihrem Spiel. „Aus dem Träumchen wird ein<br />
Traum, aus dem Bäumchen wird ein Baum“,<br />
sangen die Kinder. Die Holzfäller fällen alle<br />
drei Bäume. Aus dem ersten wird eine<br />
Futterkrippe, in der später das Jesuskind<br />
liegt. Der zweite wird zu einem Fischerboot,<br />
in dem Jesus, der mächtigste König der<br />
Welt, übers Meer fährt. Der dritte Baum<br />
schließlich, der zu Gott weisen wollte, wird<br />
zum Kreuz auf Golgatha und d<strong>am</strong>it zum<br />
Symbol für die ganze Christenheit.<br />
Die musikalische Begleitung wurde von<br />
sechs jungen Musikern des „1. Europa Musikzuges“<br />
virtuos gestaltet. Die kleinen und<br />
jugendlichen Akteure wurden mit ihren<br />
Chorleitern für diese wunderschöne Aufführung<br />
mit donnerndem Applaus vom Publikum<br />
begeistert gefeiert. Zum Schluss bedankte<br />
sich die Vorsitzende Stefanie Krißgau<br />
bei allen Mitwirkenden und würdigte<br />
besonders die Arbeit von Chorleiterin Petra<br />
Held und Anne Stark, die beide für die Regie<br />
zuständig waren. /nach pfe/<br />
S ingen macht Spaß<br />
Eine Bericht von Monika Prewer aus Lehrberg<br />
Am 20. März fand <strong>im</strong> Saal der evangelischen<br />
Gemeinde in Lehrberg das erste<br />
St<strong>im</strong>mbildungsseminar dieses Jahres von<br />
der Chorjugend <strong>im</strong> Sängerkreis Ansbach<br />
statt. Die Leitung hatten Michael Waldenmayer<br />
und Katrin Daubinger.<br />
Nach einer kurzen Vorstellung und Begrüßung<br />
ging es los. Michael erzählte uns in<br />
Re<strong>im</strong>form einiges über die Anatomie des<br />
St<strong>im</strong>mapparates, was mit den Worten endete:<br />
„Über 60 Muskeln geben Gas, doch das<br />
allerbeste: Singen macht Spaß.“<br />
Waswir alle bestätigen können. Mit einigen<br />
guten Übungen und Ideen wurde das Ganze<br />
aufgelockert. Ganz zu Anfang verteilte<br />
Michael einige leere Blätter und jeder der<br />
15 Teilnehmer schrieb zwei Begriffe, die<br />
zum Singen und zur St<strong>im</strong>mbildung gehören,<br />
drauf. Diese wurden nach Bereichen<br />
sortiert und erst mal ruhen gelassen.<br />
Das nächste große Thema „Die Atmung“<br />
wurde wieder mit Übungen begleitet,<br />
z.B. Wolle auf die Hand legen und vorsichtig<br />
pusten. Das chorische Atmen und<br />
die Schnappatmung wurden besprochen,<br />
vorgeführt und anhand von Liedmaterial<br />
erarbeitet.<br />
Unsere Seminarleiter waren gut vorbereitet.<br />
Trotz nicht weniger Theorie war es nicht<br />
trocken und wir hatten die ganze Zeit über<br />
eine „gute St<strong>im</strong>mung“.<br />
Unsere Mittagspause verbrachten wir <strong>im</strong><br />
reservierten Gasthaus „Naxos“ gleich neben<br />
dem Gemeindehaus bei gutem Essen und<br />
freundlicher Bedienung.<br />
Am Nachmittag übernahm Katrin das Ruder.<br />
Ich legte mein Notizbuch zur Seite.<br />
Denn nun war Bewegung angesagt. Einiges<br />
davon habe ich bereits mit meinem Kinderchor<br />
ausprobiert, z. B. das Lied: „S<strong>im</strong>salab<strong>im</strong><br />
b<strong>am</strong> base la duse lad<strong>im</strong>, auf einem<br />
Baum ein Kuckuck saß.“ Bei „auf wurde geklatscht,<br />
in die Hocke gegangen, zu zweit<br />
gegenüber in die Hände geklatscht oder ein<br />
Ball auf den Boden geworfen. Extremlagen<br />
durch Ablenkung einzuüben war das Ziel.<br />
Es hat bei den Kindern fast so gut geklappt,<br />
wie bei uns, wobei ich mir den Ball für die<br />
nächste Chorprobe aufgehoben habe.<br />
Zwischendurch gab es kurze Pausen, in denen<br />
wir mit Kaffee, Teeund Keksen versorgt<br />
wurden. Zum Abschluss k<strong>am</strong>en die gelben<br />
Blätter mit den Schlagwörtern oder Begriffen<br />
aus ihrer Ruhe heraus. Jeder zog sich<br />
zwei oder drei Blätter und sagte etwas dazu.<br />
Wir haben alles abgearbeitet.<br />
Schnell wurde der Saal wieder in Ordnung<br />
gebracht und eine Teilnehmerin half mir<br />
noch be<strong>im</strong> Spülen. Alles in allem hatten wir<br />
einen schönen Tag mit viel Freude <strong>am</strong> Lernen<br />
und Musizieren. Ich freue mich schon<br />
auf die nächste Fortbildung und darf mich<br />
sicher <strong>im</strong> N<strong>am</strong>en von allen noch einmal<br />
herzlich bei Michael und Katrin bedanken.<br />
Man weiß fast <strong>im</strong>mer etwas über ein Volk,<br />
wenn man seine Lieder kennt.<br />
Leonard Bernstein (1918-1990)<br />
„Nachwuchs“ be<strong>im</strong> Gesang- und Musikverein<br />
Feuchtwangen<br />
Der neu gegründete Kinder- und Jugendchor<br />
„Cantemus“ ist jetzt offiziell in den Gesang-<br />
und Musikverein Feuchtwangen 1827<br />
aufgenommen worden. Jeweils einst<strong>im</strong>mig<br />
haben dies die Mitglieder in einer Gründungsvers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>im</strong> Sängermuseum beschlossen<br />
und ihre Satzung so erweitert,<br />
dass die Mitglieder des Kinder- und Jugendchors<br />
ihre Rechte <strong>im</strong> GMV selbstständig<br />
ausüben dürfen, mit der Begründung:<br />
der Nachwuchs soll früh Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
Vorsitzender Ernst Keitel konnte zu dieser<br />
feierlichen Zus<strong>am</strong>menkunft neben der<br />
Leiterin des Sängermuseums, Helma Kurz,<br />
auch den Vorsitzenden des Sängerkreises<br />
Ansbach, Norbert Schmidt sowie seine<br />
Stellvertreter Heinz Lechler aus der Kreuzgangstadt<br />
und Ulrich Lutz aus Oettingen<br />
willkommen heißen. Vor 20 Jahren habe<br />
Helma Kurz schon die Gründung eines<br />
Kinderchors angeregt, so Norbert Schmidt,<br />
und nun sei dieser Wunsch Wirklichkeit<br />
geworden. Dabei habe das Sängermuseum<br />
wichtige Starthilfe gegeben, jetzt führe der<br />
Gesang- und Musikverein das Begonnene<br />
fort. Be<strong>im</strong> Aufbau des Kinderchores haben<br />
Birgit Mathes und Carola Tank, beide<br />
kompetente Lehrkräfte, Hervorragendes geleistet.<br />
Zudem hat in der Vergangenheit<br />
die staatlich anerkannte Chorleiterin Birgit<br />
Mathes auch <strong>im</strong> Erwachsenenchor durch<br />
niveauvolle Arbeit überzeugt und die<br />
Feuchtwanger Sänger zum Leistungschor<br />
des Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es geführt.<br />
Carola Tank betreut die Fünf- bis Neunjährigen<br />
<strong>im</strong> Kinderchor „Cantemus II“, Birgit<br />
Mathes die Zehn- bis 14-Jährigen <strong>im</strong> Nachwuchschor<br />
„Cantemus I“.<br />
Ulrich Lutz stellte in seinem Grußwort<br />
erfreut fest, dass der Feuchtwanger Kinder-und<br />
der Jugendchor zu den neun Nachwuchschören<br />
der selbstständigen Sängerkreis-Chorjugend<br />
mit zus<strong>am</strong>men nahezu 300<br />
Buben und Mädchen zähle. Die Chorjugend<br />
<strong>im</strong> Sängerkreis Ansbach habe viel zu bieten,<br />
fuhr Ulrich Lutz fort: So würden Seminare<br />
für Chorleiter durchgeführt, Projektchöre<br />
für verschiedene Veranstaltungen zus<strong>am</strong>mengestellt,<br />
Musicalfahrten offeriert sowie<br />
Kinder- und Jugendfestivals organisiert, so<br />
zum Beispiel <strong>am</strong> 17.Oktober <strong>2010</strong> in der<br />
Markgrafenstadt. Für 2011 plane man für<br />
den Nachwuchs auch ein abwechslungsreiches<br />
Zeltlager. /nach FLZ-ps/
Silbenrätsel<br />
Das Silbenrätsel dieser Ausgabe<br />
hat sich Manuela Friedrich ausgedacht.<br />
Gesucht sind ausschließlich<br />
Begriffe, die mit Musik zu tun<br />
haben. Die Lösung (drei Worte)<br />
ergibt sich aus den markierten<br />
Feldern, von oben nach unten gelesen.<br />
Auf die Einsender der korrekten Lösung<br />
wartet als Preis eine CD des Carus-Verlags<br />
Wiegenlieder 2. Auf dieser CD sind 32 (!!)<br />
deutsche Wiegenlieder zu<br />
hören. Zur CD hat der<br />
Carus-Verlag in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit Recl<strong>am</strong> ein<br />
aufwändig illustriertes Wiegenlieder-Buch<br />
mit Texten,<br />
Noten und mit eingelegter CD zum Mitsingen<br />
herausgegeben (Besprechung siehe<br />
FSZ 6/2009). Die Sendungen jeweils<br />
s<strong>am</strong>stags um 19.05 Uhr <strong>im</strong> SWR Radio kön-<br />
ak –al–an–bass –ca–ce–dan –do–dol –dy–e–ex–gi–gra<br />
–gret –grup –gun –halb –hei –kon –lang –le–li–ly–man –men<br />
–mer –mik –mo–mus –na–ne–no–non –o–pe–pre –re–<br />
rhyth –risch –sa–sen –so–schrift –si–sta –tan –tar –te–ten<br />
–to–to–to–ton –ton –tra –ver –vier –vo–zart –zent –zi<br />
Komponist (*1756) __ __ __ __ __ __<br />
ausdrucksvoll __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
in Kirchentonart __ __ __ __ __ __ __<br />
Tetrachord __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
gehend __ __ __ __ __ __ __<br />
Saiteninstrument __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Komponist Gustav ... __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Betonung __ __ __ __ __ __<br />
aufeinanderfolge von Tonlänge __ __ __ __ __ __ __ __<br />
... macht Musik lesbar __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
anmutig __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Stärkegrad in der Musik __ __ __ __ __ __ __<br />
ritardanto __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
modernes Instrument __ -______________<br />
4-saitiges Instrument __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
stark verkürzt __ __ __ __ __ __ __<br />
Intervall von ezuf __ __ __ __ __ __ __<br />
weniger schnell __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
nicht sehr __ __ __ __ __ __ __ __<br />
sanft, süß __ __ __ __ __<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 23<br />
nen auch <strong>im</strong> Internet www.swr2/wiegenlieder<br />
gehört und Text sowie Noten „heruntergeladen“<br />
werden.<br />
Die Kritiken zu diesem Projekt sind zurecht<br />
„voll des Lobes“ nicht nur <strong>im</strong> Inland sondern<br />
auch –die moderne Technik macht es<br />
möglich – auch <strong>im</strong> Ausland. So schreibt<br />
die BBC (Britisch Broadcast Cooperation)<br />
„Another really nice thing that a lot of<br />
singers perform either with their own<br />
children or with their spouses. … very<br />
touchingly,…very German, very cosy.”<br />
Horchen Sie einfach einmal hinein. Sie werden<br />
gewiss auch begeistert sein.<br />
Der SWR und der CARUS-Verlag planen<br />
übrigens bereits eine weitere Sendereihe<br />
mit an die 100 „Deutschen Volksliedern“ –<br />
wieder mit zwei CD’s, Liederbuch und, und,<br />
und. Der Sendungsstart <strong>im</strong> SWR2 ist <strong>im</strong><br />
Herbst <strong>2010</strong> geplant. Die FSZ wird darüber<br />
ausführlich berichten.<br />
Das Lösungswort des<br />
Preisrätsels in der FSZ 2/<strong>2010</strong><br />
lautete:<br />
„Frühlingserwachen“<br />
Aus den Einsendern mit dem korrekten<br />
Lösungswort wurden gezogen:<br />
Gebhardt Elsbeth, Ottensoos<br />
Gerstner Joach<strong>im</strong>, Feilitzsch<br />
Kauffer Gerhard, Ebermannstadt<br />
Kögel Michaela, Wassertrüdingen<br />
Klug Helmut, Prichsenstadt<br />
Lauter Jörn, Dietenhofen<br />
Raffegerst Christian, Windsbach<br />
Seckel Günter,Coburg<br />
Stirner Wilhelm, Forchhe<strong>im</strong><br />
Weiglein Christina, Knetzgau<br />
Der Preis, die CD „Die Geburt Christi“<br />
(Heinrich von Herzogenberg) eingespielt<br />
vom „Ökumenischen Hochschulchor“<br />
Würzburg unter Leitung von MA-<br />
Mitglied Matthias Beckert (besprochen<br />
in der FSZ 6/2009) wurde an die Gewinner<br />
inzwischen ausgeliefert. /WON/
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1. Zur Eröffnung, 2. Glorialied, 3. Bereitung der Gaben,<br />
4. Sanctuslied, 5. Schlusslied<br />
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3–4stg. Männerchor acappella<br />
1. Zur Eröffnung, 2. Sanctuslied, 3. Schlusslied<br />
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