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DORF KOMM! - Nachhaltige Entwicklung in Hohenlohe-Tauber

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Peter Hauk MdL<br />

M<strong>in</strong>ister für Ernährung und Ländlichen Raum<br />

Baden-Württemberg<br />

Flächenschonung ist Zukunftsaufgabe...<br />

Seit e<strong>in</strong>igen Jahren wächst die Zahl an nicht oder unzureichend genutzten<br />

Gebäuden <strong>in</strong> Dorfzentren, während gleichzeitig Neubaugebiete auf der `grünen<br />

Wiese´ ausgewiesen werden. Dies belastet nicht nur die Natur und den Bestand an<br />

wertvollen landwirtschaftlichen Flächen, sondern führt auch dazu, dass Ortskerne<br />

geschwächt werden. Alte, bisher <strong>in</strong>takte dörfliche Strukturen gehen allmählich<br />

verloren. Die LEADER+ Aktionsgruppe <strong>Hohenlohe</strong>-<strong>Tauber</strong> widmet sich mit dem<br />

vorliegenden Leitfaden dieser wichtigen Zukunftsaufgabe. Die Handreichung ist e<strong>in</strong><br />

gelungener Beitrag, um dem Verbrauch von wertvoller Kulturlandschaft entgegen zu<br />

wirken und die hohe Lebensqualität <strong>in</strong> unseren Dörfern zu bewahren. Damit ist sie<br />

ganz auf der L<strong>in</strong>ie des vom M<strong>in</strong>isterium für Ernährung und Ländlichen Raum durchgeführten<br />

`Modellprojekts E<strong>in</strong>dämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung<br />

des <strong>in</strong>nerörtlichen Potentials´ (MELAP) mit dem im Rahmen des <strong>Entwicklung</strong>sprogramms<br />

Ländlicher Raum (ELR) <strong>in</strong> 13 weiteren Geme<strong>in</strong>den Aktivitäten zur<br />

E<strong>in</strong>dämmung des Landschaftsverbrauchs und zur Belebung der Ortskerne<br />

unterstützt werden.<br />

Prof. Dr. Mart<strong>in</strong>a Klärle<br />

Ingenieurbüro Prof. Dr. Klärle, Weikersheim<br />

E<strong>in</strong>e Sache, die mir am Herzen liegt...<br />

Deutschland ist gebaut, jetzt wird erneuert. Vor allem im H<strong>in</strong>blick auf den demographischen<br />

Wandel ist die künftige Aufgabe die Nutzung und Modernisierung<br />

der vorhandenen Potentiale. Nachhaltigkeit und die Vermeidung von überzogener<br />

Flächen<strong>in</strong>anspruchnahme ist nicht nur gesellschaftsfähig geworden, sondern e<strong>in</strong><br />

Novum. Wer die Qualität e<strong>in</strong>es Bürgermeisters danach beurteilt, wie viele neue<br />

Baugebiete er im Laufe se<strong>in</strong>er Amtszeit erschließen konnte, versteht das Wort<br />

Nachhaltigkeit nicht. Ich freue mich, durch diesen Leitfaden e<strong>in</strong>en Beitrag zur<br />

nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong> der ländlichen Regionen leisten zu können.<br />

<strong>Entwicklung</strong> der Siedlungsfläche am Beispiel der Stadt Weikersheim:<br />

1840 1930 2005<br />

3<br />

Leitfaden für Kommunen

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