12.07.2015 Aufrufe

Kaindl TWO CLASSIC

Kaindl TWO CLASSIC

Kaindl TWO CLASSIC

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Münchner Stylistin Inge Pober spricht exklusiv über die neuesten Trends in den Bereichen Wohnen,Architektur und Lifestyle. Sie arbeitet u. a. für reno mmierte Interior Design Magazine wie die„Elle Decoration” im Bereich Stil und Design und zählt zu den erfolgreichsten Stylistinnen in Europa.Frau Pober, was sind die aktuellen Wohntrends?In den letzten Jahren sind unglaubliche Produktionstechnologienentstanden, mit denen so gut wie jede Formensprachemöglich wird. Beim Design dient wieder die Naturals Vorbild, idealerweise wird sie sogar zum Komplizengemacht. Die Farben sind dabei weich und sanft, einewahre Wohltat fürs Auge. Gerade junge Designer wählenihre Materialien gerne nach ökologischen Gesichtspunktenaus: Die Schonung natürlicher Ressourcen wird zumQualitätskriterium, die Ökobilanz eines Produktes zumKaufargument. Der Trend zur Reduktion spiegelt sich auchin den Formen wider – die Möbel werden leichter, fasttransparent. Tische und Stühle stehen auf grazilen Beinen.Und: Lackierte Metallmöbel sind im Kommen …Kiefernholzdecken, bunte Tapeten, Sichtbeton. DieInnenarchitektur der letzten Jahrzehnte hat viele „Modestile“kommen und gehen sehen. Gibt es so etwas wie„zeitlose“ Designelemente?Alle Designelemente sind eigentlich zeitlos. Ein neuer Stilentsteht dann immer aus der Art, wie man sie kombiniert.Ich denke, gutes Design kommt nie aus der Mode. Spätestensmit der nächsten Retrowelle stehen die besten Stückevon anno dazumal wieder hoch im Kurs. Im Moment sindbeispielsweise die 1980er kultig. Ich persönlich glaube anklare, minimalistische Formen und hochwertige Materialien.Greift man dann auf die Farben Weiss, Schwarz, Grauoder Braun zurück, kann man eigentlich nichts mehr falschmachen. Allerdings sollte man aufpassen, dass es nicht zulangweilig wird – das kann „zeitlos” nämlich auch sein.Ahornplatten und wenn sie 100 Jahre alt sind, sind sie amschönsten – aus gutem Grund liegt der Vintage-Look imTrend. Ich persönlich fühle mich in Räumen mit heller,freundlicher Atmosphäre am wohlsten. Ahorn und Fichtezählen daher zu meinen Lieblingshölzern.Der Boden als „Designelement“ wurde von Innenarchitektenbisher eher immer zurückhaltend behandelt. Waserwarten Sie sich von den Möglichkeiten, die die <strong>Kaindl</strong><strong>TWO</strong> nun bietet?Endlich wird es möglich, Design buchstäblich auf denBoden zu bringen. Das ist großartig! Das „bodennaheWohnen”, das seine Wurzeln in Italien hat, wird damitnoch spannender. Der Boden wird quasi zum multifunktionalenLebensraum: Hier wird gespielt, getanzt, geplaudert– einfach gelebt. Die <strong>Kaindl</strong> <strong>TWO</strong> passt perfekt zu diesemneuen Lebensgefühl. Kein anderer Echtholzboden verbindetVielfalt und Natürlichkeit besser.Welche Grundregel beim Einrichten einer Wohnungmöchten Sie unseren Lesern- und Leserinnen ans Herzlegen?Wände sind schnell anders gestrichen, Möbel schnellausgetauscht. Mit dem Fußboden muss man dagegen wirklichzufrieden sein, denn der bleibt! Ansonsten sollte derTisch so groß wie möglich sein, die Stühle müssen bequemund der Fernseher sollte nicht allzu präsent sein. Wenn Siedie Chance haben, einen Kamin oder einen Ofen aufzustellen– tun Sie es! Damit bekommt sogar der Wintereinen hohen Wohlfühlfaktor.Welche Holzarten sind Ihre persönlichen Favoriten?Da mein Vater Tischler war, hab ich ein Faible für Holz inallen Varianten … und da bin ich gerne traditionell. InWiener Altbauwohnungen ist für mich Eichenboden nachwie vor unschlagbar. Wirtshaustische in Bayern habenGibt es einen Einrichtungsgegenstand, ein Material oderein Accessoire, das in keiner Wohnung fehlen darf?Sie meinen außer den Basics wie Tisch, Bett, Stuhl usw.?Lampen sind sehr wichtig. Und Bücher. Kunst und Blumendürfen auch nicht fehlen.INTERVIEW51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!