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4 Neues im Quartier Galerie Melike Bilir OHNE ZEICHNUNG IST NICHTS UND ZWAR FÜR KEINEN Ein großes Schaufenster lässt freie Sicht in die Galerie Melike Bilir am Klosterwall 4. Fußgänger, die geschäftig durch das Viertel eilen, können flüchtige Blicke auf die derzeitige Ausstellung „OHNE ZEICHNUNG IST NICHTS UND ZWAR FÜR KEINEN“ erhaschen. Diese Reihe soll beweisen: Zeichnungen sind weit mehr, als eine untergeordnete Stilrichtung und widmen sich dem Gedanken, dass Künstler ohne diese Ausdrucksart „nichts“ wären - und somit wären sie das dann auch für jeden anderen. Dieses Motto stellt eine interessante Herangehensweise dar und bündelt so die Aufmerksamkeit auf diese künstlerische Disziplin. Die 28-jährige Galeristin Melike Bilir findet, es sei „eine ruhige Ausstellung“, sie habe bewusst Künstler ausgewählt, „die ein wenig älter sind“. Die junge Frau lächelt und erklärt, was sie in den Arbeiten von Aleksandar Kolenc, Günther Rost, Andrea Tippel und Jan Voss sieht. Außerdem achtet sie darauf, dass sie sich nicht „nur“ Hamburger Kunstschaffenden widmet. Verfolgt sie dabei ein bestimmtes Konzept? „Nein, eigentlich nicht, doch bietet es sich gerade nach dieser Ausstellung an, etwas Kontrastvolles zu präsentierten“. Abwechslungsreichtum ist Bilir somit sehr wichtig, genauso wie ein freundschaftliches Verhältnis zu den Menschen, deren Werke sie beherbergt. „Schließlich verbringe ich sehr viel Zeit hier in den Räumen und ich will mich hier auch wohl fühlen“, lacht sie. In Göttingen hat sie Kunstgeschichte studiert und kam dann nach Hamburg, um 2001 in der Hansestadt Kommunikationsdesign zu studieren. Dann brachte sie Herr Zufall in die Richtung, in der sie sich mittlerweile fest etabliert hat: 2007 jobbte die Studentin in einem Kino in der Innenstadt, welches abgerissen werden sollte. Die Ladenräume im Eingangsbereich des Gebäudes durften nicht mehr kommerziell genutzt werden, so brachte Bilir dort in drei Räume einfach Kunst herein. Mit „Walk of Fame“ fand das Kind schnell einen Namen, denn zu jeder Ausstellungseröffnung wurde stilecht ein roter Teppich ausgerollt. Bald musste Bilir weiter ziehen und verlagerte das Ganze nach St. Georg in Hamburg-Mitte. Aber auch hier war die Zeit begrenzt – nach nur einem Jahr war sie wieder auf der Suche nach neuen Räumen. Diese hat sie nun gefunden und fühlt sich an dieser Adresse gut aufgehoben. Janine Luzak Melike Bilir eröffnete 2007 ihre erste Galerie. Foto: Janine Luzak Ausgabe Sommer 2010
Interessengemeinschaft mit neuer Website Seit kurzem ist der neue Internetauftritt der Interessengemeinschaft Kontorhausviertel online. Das Kontorhausjournal sprach mit Quartiersmanagerin Edda Prenz. KJ: Was hat die IG bewogen, die Internetpräsenz des Kontorhausviertels neu zugestalten? Edda Prenz: Wir möchten eine Plattform schaffen, auf der sich Interessierte umfassend informieren können. Hier können Anwohner und Geschäftsleute erfahren, wo der nächste Schuster ist oder wer den leckersten Mittagstisch macht. Auch für Touristen und Kulturinteressierte bieten wir in der neuen Rubrik „Sehenswertes“ viele interessante Informationen. KJ: Wer hat den neuen Auftritt konzipiert? Edda Prenz: Das Layout wurde gemeinsam mit dem im Montanhof ansässigen Unternehmen postalo entwickelt. Die Inhalte werden durch das Quartiersmanagement gepflegt. KJ: Was ist neu am Web-Auftritt der IG? Edda Prenz: Neu ist erst einmal die frische Optik und das breitere Spektrum an Informationen. Alle ansässigen Unternehmen können kostenlos ihre Kontakte hinterlegen und auf ihre Veranstaltungen aufmerksam machen. Kundige Führungen durchs Quartier In Kooperation mit den Hamburger Gästeführerinnen Christina Linger und Barbara Heyken sowie Partnern aus Gastronomie, Einzelhandel und Galerieszene des lebendigen Viertels zwischen Tradition und Innovation ist ein kurzweiliges Rundgangskonzept ins Leben gerufen worden, das alle Sinne anspricht. Hier mal kurz schauen, dort riechen, ein wenig später probieren – ein Genuß, den keiner so schnell vergessen wird - gewürzt mit einem guten Schuß Information zur Historie und aktuellen Entwicklungen des alten, neuentdeckten Quartiers zwischen Innenstadt und Hafencity. Gönnen Sie sich zwei erlebnisreiche Stunden! Seien Sie herzlich willkommen! Ab Juni 2010 finden monatlich an folgenden Tagen Führungen jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr statt: 24. 06., 15. 07., 12. 08., 02. 09., 23. 09., 14.10. 2010 Start: St. Jacobi-Kirche Ende: Kattrepel / „Laufauf “ Ausgabe Sommer 2010 Neues im Quartier Sind Unternehmen Mitglied der IG, können sie zusätzlich ihre eigene Präsenz mit Fotos gestalten und mit ihren Kontaktdaten verlinken - außerdem können IG-Mitglieder unser Netzwerk mit Login-Bereich nutzen. Das wird die Unternehmen im Viertel noch enger miteinander verbinden. Kümmert sich um die Belange des Quartiers: Edda Prenz. Foto: Edda Prenz / IG Das Quartiersmanagement des Kontorhausviertels präsentiert allen Freunden des Kontorhausviertels mit Freude den neu konzipierten zweistündigen Rundgang “Das Kontorhausviertel mit allen Sinnen – Entdecken! Erleben! Genießen!“ Preis pro Person 10,- Euro Um vorherige verbindliche Anmeldung wird gebeten. Wir freuen uns auf Sie! Informationen und Buchungen unter: IG Kontorhausviertel e.V. Edda Prenz (Quartiersmanagerin) 040 / 41 45 49 50 fuehrung@kontorhausviertel.com STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH & CO. KG Chilehaus A · Fischertwiete 2 20095 Hamburg Telefon 040 / 80 80 52-0 www.taxat.de 5
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Seite 9 und 10: Bürgerkrieg am Schopenstehl Im Jan
Seite 11 und 12: 11 rücke raße traße Willy-Brandt
Seite 13 und 14: Hier gibt’s was auf den Löffel:
Seite 15 und 16: Gewusst wie: Richtig schwitzen Das
Seite 17 und 18: Ausstellung mit Arbeiten von Astrid
Seite 19 und 20: Juni Lesereihe Kultur im Kontorhaus

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