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Wandel der Berufe im Gesundheitswesen

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Auszug aus «<strong>Wandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Berufe</strong> <strong>im</strong><strong>Gesundheitswesen</strong>»:Dipl. Pflegefachfrau/Pflegefachmann HFDie Berufsbildung <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> ist <strong>im</strong> Umbruch. Vor <strong>der</strong>Einführung des revidierten Berufsbildungsgesetzes 2002 wurdeein grosser Teil <strong>der</strong> <strong>Berufe</strong> <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> <strong>im</strong> Auftrag <strong>der</strong>Kantone vom Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) reglementiert.Danach wurden die Gesundheitsberufe zusammen mit den SozialundKunstberufen in die schweizerische Bildungssystematikintegriert und die Zuständigkeit ans Bundesamt für Berufsbildungund Technologie überführt.Diese Verän<strong>der</strong>ungen beeinflussen die Landschaft <strong>der</strong> <strong>Berufe</strong> <strong>im</strong><strong>Gesundheitswesen</strong>. Einerseits wurden neue <strong>Berufe</strong> (z. B. Fachfrau/FachmannGesundheit [FaGe]) gebildet, um durchgehendeBildungswege ab <strong>der</strong> Sekundarstufe 1 (obligatorische Schule) zugewährleisten, an<strong>der</strong>erseits wurden bisherige <strong>Berufe</strong> inhaltlicho<strong>der</strong> bezüglich <strong>der</strong> Zulassungsbedingungen und Berufsbezeichnungenverän<strong>der</strong>t.Die Publikation «<strong>Wandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Berufe</strong> <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>», einGemeinschaftswerk vom Careum Verlag und Adecco, soll Berufsangehörigen,Berufsinteressierten, Berufsberatern und weiterenberatenden Personen als Übersicht und Hilfestellung dienen.Die Publikation stellt mehr als 50 <strong>Berufe</strong> vor, <strong>der</strong>en Angehörige<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> tätig sind, und die interkantonal (vor <strong>der</strong>Bildungsreform) und/o<strong>der</strong> eidgenössisch (nach <strong>der</strong> Bildungsreform)reglementiert waren bzw. sind. Neben dem Kurzprofil umfasstdie Übersicht Angaben zu den Bildungsinhalten sowie die Übergangsregelungenbzw. die Regelungen zur Führung <strong>der</strong> beruflichenTitel.Die deutsche Fassung <strong>der</strong> Publikation wird Ende April 2010erscheinen und bei Adecco Medical (www.adecco.ch) undbe<strong>im</strong> Careum Verlag (www.verlag-careum.ch) erhältlich sein.Dauer Titelerwerb WeitereAufnahmegrundlagen3 Jahre,mind. 5400 LernstundenVerkürzter Bildungsgangmit einschlägigem EFZ(z.B. FaGe)Kurzprofil 2:Die Tätigkeit <strong>der</strong> dipl. PflegefachpersonHF umfasst ein breites Spektrum vonAufgaben <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge.Die dipl. Pflegefachperson HF trägtdie fachliche Verantwortung für dengesamten Pflegeprozess und für dieAusführung <strong>der</strong> organisatorischen undmedizinisch-technischen Aufgaben,welche ihr delegiert wurden. Sie arbeiteteffizient, analytisch, systemisch, evidenzbasiertund reflektiert. Sie berücksichtigtethische und rechtliche Prinzipien, denLebensstil und die soziale Umgebung <strong>der</strong>PatientInnen sowie das kulturelle, wirtschaftlicheund gesellschaftliche Umfeld.erfolgreicher Abschluss desBildungsganges nach RLPÜbergangsregelung 1:Inhaberinnen und Inhabereines PflegediplomsKWS, AKP, PsyKP, IKP, DN 2sind berechtigt, den HF-Titel zu führen.Inhaberinnen und Inhabereines PflegediplomsDN 1 sind erst nach demerfolgreichen Besucheines 40-tägigen vom SRKanerkannten Lehrgangsberechtigt, den HF-Titelzu führenArbeitsprozesseBestandeneEignungsabklärung– Datensammlung und Pflegeanamnese– Pflegediagnose und Pflegeplanung– Pflegeintervention– Pflegeergebnisse undPflegedokumentation– Kommunikation undBeziehungsgestaltung– Intra- und interprofessionelleKommunikation– Wissensmanagement1 Anhang 1 (Auszug aus <strong>der</strong> Berufsbildungsverordnung BBV und Verordnung des EVD über Mindestvorschriftenfür die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien <strong>der</strong> höheren Fachschulen)2 Rahmenlehrplan (1. Januar 2008)

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