Prof. Dr. Susanne Royer (stellv. Vorsitzende) - Universität Flensburg
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Promotionsausschuss der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Uwe Danker (<strong>Vorsitzende</strong>r)<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Susanne</strong> <strong>Royer</strong> (<strong>stellv</strong>. <strong>Vorsitzende</strong>)<br />
Promovieren an der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
Mit einer Promotion wird die besondere Befähigung zu selbstständiger<br />
wissenschaftlicher Arbeit nachgewiesen. Die Dissertation muss eine die Wissenschaft<br />
fördernde, wesentliche Erkenntnisse liefernde und eigenständige Abhandlung sein.<br />
Im Folgenden wollen wir einige in diesem Zusammenhang wichtige Fragen kurz<br />
erörtern. Sie können auch als erste Hilfestellung für eine Entscheidungsfindung dienen.<br />
biografisch: Promotion als Lebensabschnitt<br />
Die Erstellung einer Dissertation stellt ein langfristiges eigenes Forschungsprojekt dar,<br />
das minimal zwei Jahre, in der Regel aber mehr Zeit in Anspruch nimmt. Bezieht man<br />
das abschließende Promotionsverfahren mit ein, sollte der Zeitraum nicht zu knapp<br />
geplant werden. In dieser Phase bestimmen Forschung und Verfassen der<br />
Dissertationsschrift den Alltag. Folglich handelt es sich um einen intensiven<br />
Lebensabschnitt. Diese auf eine Dauer angelegte Konzentration auf eine<br />
wissenschaftliche Fragestellung ist eine große Chance. Diese spezifische Art der (oft<br />
einsamen) Arbeit sollte einem allerdings auch Freude bereiten. – Wem es nur um den<br />
Titel geht, sollte sich gut überlegen, ob der Aufwand gerechtfertigt ist.<br />
Wer eine Promotion als Lebensabschnitt begreift, wird im Anschluss frei genug für<br />
biografische Entwicklung bleiben, beispielsweise auch als Lehrkraft oder in der<br />
Wirtschaft tätig werden. Die Promotion ist keine Einbahnstraße in eine – gar noch
gesicherte – wissenschaftliche Karriere.<br />
klar: <strong>Prof</strong>il der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
Die vergleichsweise kleine <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> weist in ihren akkreditierten Bachelorund<br />
Master-Studiengängen die Schwerpunkte Bildungs- und<br />
Vermittlungswissenschaften mit dem kompletten schulischen Fächerspektrum und<br />
international ausgerichtete Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie einige<br />
Spezialbereiche auf. Die Dissertation muss nach Gegenstand und Methode einem der<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> vertretenen wissenschaftlichen Bereiche zuzuordnen sein.<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> verleiht folgende Grade: Doktor/in der Philosophie (<strong>Dr</strong>. phil.)<br />
und Doktor/in der Wirtschaftswissenschaften (<strong>Dr</strong>. rer. pol.).<br />
An der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> existieren verschiede Angebote der Begleitung und<br />
Fortbildung für Doktorandinnen und Doktoranden: fächerübergreifende und<br />
fachbezogene Kolloquien, spezielle Fortbildungsmaßnahmen, allgemeine Beratungen.<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> kooperiert in Promotionsverfahren gern und intensiv mit<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer <strong>Universität</strong>en und<br />
Fachhochschulen, die als externe Gutachterinnen und Gutachter in die Verfahren<br />
einbezogen werden.<br />
zentral: Wissenschaftliche Betreuung<br />
Promotionsverfahren an der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> werden ausnahmslos von einer<br />
<strong>Prof</strong>essorin oder einem <strong>Prof</strong>essor betreut. Am Beginn der Promotion steht also die<br />
Vereinbarung einer Betreuung.<br />
Die Betreuung einer Doktorarbeit wird der deutschen <strong>Universität</strong>stradition gemäß als<br />
intensiv und gekennzeichnet von wissenschaftlichem Austausch begriffen.<br />
Wissenschaftliche Kooperation und intensive Auseinandersetzung mit dem
Dissertationsvorhaben sind der Normalfall, sodass am Ende – unabhängig von der<br />
selbstverständlichen eigenen Forschungsleistung der Promovenden – in der Regel<br />
gemeinsam über Einreichung oder weitere Bearbeitung entschieden wird. Entsprechend<br />
ist das Betreuungsverhältnis auf das ganze Verfahren angelegt, im Konfliktfall ist<br />
allerdings ein Betreuerwechsel möglich.<br />
Betreuungsleistungen im Rahmen von Promotionsverfahren sind Aufgaben, die zum<br />
Hauptamt der <strong>Prof</strong>essorinnen und <strong>Prof</strong>essoren gehören. Betreuungsleistungen oder<br />
Gutachtertätigkeiten, die im Rahmen der gesamten Dauer eines Promotionsverfahrens<br />
anfallen, werden deshalb ohne Ausnahme kostenlos erbracht.<br />
kaum: Formalitäten<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> ist bestrebt, die Formalitäten der Zulassung zum und der<br />
Betreuung im Promotionsverfahren auf das Notwendigste zu beschränken. Alle<br />
entsprechenden Regelungen finden sich in der Promotionsordnung in der (aktuellen)<br />
Fassung vom 12. Juni 2007. Sie ist abrufbar unter http://www.uni-flensburg.de/?849<br />
Zugelassen zum Promotionsverfahren werden können Absolventinnen und Absolventen<br />
von <strong>Universität</strong>en, wissenschaftlichen Hochschulen oder Fachhochschulen, die einen<br />
der folgenden Abschlüsse vorweisen: Master, Magister, Diplom oder Staatsexamen.<br />
Eine Einschreibung als Doktorandin oder Doktorand an der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> ist die<br />
Regel, aber keine juristische Notwendigkeit.<br />
Die Benennung einer Betreuerin oder eines Betreuers des Promotionsvorhabens ist<br />
notwenige Voraussetzung.<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> hat sich entschieden, im abschließenden mündlichen<br />
Prüfungsverfahren mit der Disputation ausschließlich das traditionelle Verfahren der<br />
Verteidigung der Dissertationsschrift vorzusehen.
wichtig: Finanzierung<br />
Die Finanzierung ist für ein Promotionsvorhaben von substanzieller Bedeutung. Es gibt<br />
verschiedene Möglichkeiten, die naturgemäß auch Einfluss auf die Dauer des<br />
Promotionsprojektes haben: In sehr begrenztem Umfang verfügt die <strong>Universität</strong><br />
<strong>Flensburg</strong> über – aus dem Haupthaushalt oder aus so genannten <strong>Dr</strong>ittmitteln finanzierte<br />
– wissenschaftliche Mitarbeiterstellen, die eine hervorragende Basis darstellen. In<br />
ebenfalls sehr begrenzter Zahl vergibt die <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> Landesstipendien zur<br />
Promotionsförderung. Darüber hinaus sind quasi alle großen Stiftungen der<br />
Begabtenförderung an der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> durch so genannte<br />
Vertrauensdozenten und –dozentinnen vertreten. Auch über Kontaktaufnahmen mit<br />
diesen hinaus lohnt es sich, nach geeigneten Fördermöglichkeiten zu recherchieren.<br />
Hilfestellung hinsichtlich aller Fördermöglichkeiten leistet die Zentrale Studienberatung<br />
(http://www.uni-flensburg.de/?1060).<br />
Promotionsverfahren können, wenn vorhanden, selbst finanziert werden. Natürlich ist es<br />
grundsätzlich auch möglich, neben der Berufstätigkeit zu promovieren. Aber: Diese<br />
Doppelbelastung will wohlüberlegt sein!<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> hat zusätzlich zu allen Förderprogrammen und mit ganz<br />
niedriger Antragsschwelle einen Härtefallfond eingerichtet, der sich speziell an jene<br />
richtet, deren Vorhaben in der Schlussphase durch mangelnde Finanzierung gefährdet<br />
ist. Die Idee ist, Doktoranden und Doktorandinnen in der Endphase für einen Zeitraum<br />
von circa drei Monaten von finanziellen Sorgen zu befreien, um den Abschluss des<br />
Verfahrens zu ermöglichen. Verbunden ist damit die Erwartung, dass diese Mittel später<br />
einmal zurück erstattet werden. Anträge sind direkt an den Promotionsausschuss zu<br />
richten (http://www.uni-flensburg.de/?2471).
hilfreich: Ansprechpartner<br />
Verschiedene Ansprechpartner und -partnerinnen stehen für Fragen und Hilfestellungen<br />
zur Verfügung:<br />
Für<br />
allgemeine Fragen und Überlegungen zum Promovieren,<br />
Fragen der Finanzierung sowie<br />
Beratung und allgemeine Informationen<br />
steht die Zentrale Studienberatung (http://www.uni-flensburg.de/?1060) zur Verfügung.<br />
Für<br />
alle Fragen der Zulassung zum Promotionsverfahren,<br />
alle rechtlichen Aspekte,<br />
komplexe inhaltliche Fragestellungen zum Promovieren sowie<br />
Kriseninterventionen<br />
steht der Promotionsausschuss zur Verfügung:<br />
Büro: zurzeit Sybille Schmidt<br />
(http://www.uni-flensburg.de/?2471), Tel. 0461 – 805 2818<br />
<strong>Vorsitzende</strong>r: <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Uwe Danker<br />
(http://www.uni-flensburg.de/geschichte/institut/mitarbeiter/danker.php)
Stellv. <strong>Vorsitzende</strong>: <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Susanne</strong> <strong>Royer</strong><br />
Für<br />
die Einschreibung:<br />
(http://www.iim.uni-flensburg.de/sim/front_content.php?idcat=309);<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Ines Heindl<br />
(http://www.uni-flensburg.de/ihl/heindl.htm)<br />
Leiter des Studierendensekretariats Dierk Hansen (http://www.uni-flensburg.de/?815)<br />
Für<br />
Erfahrungsaustausch mit anderen Doktoranden und Doktorandinnen sowie<br />
Gemeinsam entwickelte Fortbildungen<br />
existiert das interdisziplinäre Netzwerk für Doktorandinnen und Doktoranden<br />
(http://www.uni-flensburg.de/?2387) der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong>.