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Motivation im Sport

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Vorlesung <strong>Sport</strong>psychologie<br />

Raab, Markus<br />

<strong>Motivation</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

Nennen Sie in Beispiel wie der Unterschied zwischen Novizen und Experten <strong>im</strong><br />

<strong>Sport</strong> untersucht wird und berichten Sie entsprechende Befunde.<br />

Autoren, Jahr, Quelle, Forschungsfrage, Exper<strong>im</strong>ent-<br />

Design, Aufgabe, Versuchspersonen, Ergebnisse,<br />

Schlussfolgerungen (Theorie, Praxis)<br />

Die <strong>Motivation</strong>spsychologie ...<br />

.... beschäftigt sich mit Warum-Fragen:<br />

• Warum führt eine Person in einer best<strong>im</strong>mten<br />

Situation eine Handlung aus, andere aber nicht?<br />

• Warum tut Person A etwas, Person B aber nicht?<br />

SS 2007<br />

search and movement heuristics in sports -<br />

catching, table-tennis 1


Vorlesung <strong>Sport</strong>psychologie<br />

Raab, Markus<br />

Motive .....<br />

..... sind relativ stabile Persönlichkeitsmerkmale,<br />

die Einfluss darauf haben,<br />

wie ein Individuum sich in einer<br />

Situation verhält.<br />

Es handelt sich dabei um überdauernde,<br />

relativ konstante Wertdispositionen.<br />

<strong>Motivation</strong><br />

Damit Motive verhaltenswirksam<br />

werden, bedürfen<br />

sie der Aktivierung durch<br />

konkrete, situative<br />

Bedingungen.<br />

Motive für f r <strong>Sport</strong>engagement bei Kindern<br />

• Spaß und Freude an der Bewegung<br />

• Kompetenzerwerb<br />

• Geselligkeit<br />

• Wettbewerb<br />

• Fitness<br />

For more Info...<br />

Fuchs, 1997, S. 23f.<br />

SS 2007<br />

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catching, table-tennis 2


Vorlesung <strong>Sport</strong>psychologie<br />

Raab, Markus<br />

Motive für f r <strong>Sport</strong>engagement<br />

bei älteren Jugendlichen:<br />

Fitness auch <strong>im</strong> Sinne von Gewichtskontrolle und<br />

des körperlichen Erscheinungsbildes<br />

bei Erwachsenen:<br />

Mit zunehmendem Alter gewinnen fitness- und<br />

gesundheitsbezogene Motive an Gewicht.<br />

For more Info...<br />

Fuchs, 1997, S. 23f.<br />

Motive für f r Nichtteilnahme und Dropout bei Kindern:<br />

• Andere Interessen werden wichtig<br />

• Fehlende Zeit zum Spielen<br />

• Keinen Spaß be<strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

• Langeweile<br />

• Verletzungsgefahr<br />

• Keine Erfolgserlebnisse<br />

For more Info...<br />

Fuchs, 1997, S. 24f<br />

Motive für Nichtteilnahme und Dropout bei älteren<br />

Jugendlichen:<br />

• Fehlende <strong>Sport</strong>kompetenz<br />

• Fehlendes Geld<br />

• Lieber mit Freund/Freundin zusammen<br />

• Fehlende soziale Unterstützung<br />

• Frühere negative <strong>Sport</strong>erfahrungen (Schule)<br />

- Langeweile<br />

- <strong>Sport</strong>liche Inkompetenz<br />

- Fehlende Wahlmöglichkeiten<br />

- Negatives Feedback durch Mitschüler<br />

For more Info...<br />

Fuchs, 1997, S. 24f<br />

SS 2007<br />

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catching, table-tennis 3


Vorlesung <strong>Sport</strong>psychologie<br />

Raab, Markus<br />

Motive für Nichtteilnahme und Dropout bei<br />

Erwachsenen:<br />

• Zeitprobleme<br />

• Gesundheitliche Probleme<br />

• Unmotiviertheit/Trägheit<br />

• Situative Faktoren<br />

Intrinsische und Extrinsische <strong>Motivation</strong><br />

Intrinsische <strong>Motivation</strong> ....<br />

... wird als besonders bedeutsam auch für <strong>Sport</strong> angesehen.<br />

Sie kommt ohne äußere Belohnung und ohne äußeren<br />

Druck aus.<br />

SS 2007<br />

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catching, table-tennis 4


Vorlesung <strong>Sport</strong>psychologie<br />

Raab, Markus<br />

Intrinsische/Extrinsische<br />

Intrinsische/ Extrinsische <strong>Motivation</strong><br />

Intrinsische Motive:<br />

• Spaß<br />

• Aufregung und Spannung<br />

• Freude daran, persönliche Leistungsziele zu erreichen<br />

• Erfahrungen eigener Kompetenz<br />

Extrinsische Motive:<br />

• Soziale Anerkennung<br />

• Materielle Belohnung<br />

• Sozialer Status<br />

Wahrnehmung der eigenen Kompetenz<br />

Die intrinsische <strong>Motivation</strong> wird vor<br />

allem durch Ereignisse best<strong>im</strong>mt, die<br />

einen Einfluss auf die Wahrnehmung der<br />

eigenen Kompetenz und auf das Gefühl<br />

der Selbstbest<strong>im</strong>mung besitzen.<br />

Wahrnehmung der eigenen Kompetenz<br />

Positives Feedback führt<br />

zu einer signifikanten<br />

Verbesserung der<br />

intrinsischen <strong>Motivation</strong>!<br />

SS 2007<br />

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catching, table-tennis 5


Vorlesung <strong>Sport</strong>psychologie<br />

Raab, Markus<br />

Übung bung<br />

Achtung!<br />

Zuviel positives Feedback kann auch<br />

negativ für die intrinsische <strong>Motivation</strong><br />

sein (Horn, 1987):<br />

• Kriteriumsbezogenheit<br />

• Angemessenheit<br />

• Induzierte Attributionen<br />

•Definieren Sie intrinsische und extrinsische<br />

<strong>Motivation</strong> und beschreiben sie jeweils an<br />

einem schultypischen Beispiel wie die<br />

<strong>Motivation</strong> gefördert werden kann<br />

SS 2007<br />

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