Enthält die aktuellen Modulkataloge - Universität Flensburg
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Stand 11/2009<br />
<strong>Enthält</strong> <strong>die</strong> <strong>aktuellen</strong> <strong>Modulkataloge</strong>
<strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
Biologie und ihre Didaktik<br />
Auf dem Campus 1<br />
D - 24943 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon: (0461) 805-2321<br />
Telefax: (0461) 805-2322<br />
E-Mail: bio@uni-flensburg.de<br />
Internet: www.uni-flensburg.de/biologie/<br />
Dieses Heft soll für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden im Bereich Biologie<br />
und ihre Didaktik der Uni <strong>Flensburg</strong> und für weitere interessierte<br />
Personen eine Hilfe für <strong>die</strong> Planung des Studiums, eine Ermunterung<br />
zur aktiven Teilnahme und Gestaltung und ein praktischer<br />
Ratgeber sein.<br />
Impressum<br />
Herausgegeben von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im<br />
Fachgebiet Biologie und ihre Didaktik<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
Titelbild: Wilfried Probst<br />
neu zusammengestellt von Silke Sünram und Carsten Hobohm<br />
10. Auflage November 2009
Inhalt<br />
1<br />
1. Die Biologie und ihre Didaktik der Uni <strong>Flensburg</strong> stellt sich vor S. 2<br />
1.1 Vergleich mit anderen <strong>Universität</strong>en in Deutschland S. 2<br />
1.2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter S. 2<br />
1.3 Projekte, Tagungen und Publikationen S. 4<br />
1.4 Freilandlabor <strong>Flensburg</strong> S. 10<br />
1.5 Ostseelabor <strong>Flensburg</strong> S. 11<br />
2. Biologie und ihre Didaktik im Studium S. 12<br />
2.1 Ziele des Studiums S. 12<br />
2.2 Aufbau des Studiums S. 13<br />
2.3 Modulübersicht S. 13<br />
2.4 Modulbeschreibungen S. 14<br />
2.5 Zu den Veranstaltungstypen S. 24<br />
2.6 Schulpraktische Ausbildung S. 25<br />
2.7 Übersicht über <strong>die</strong> Räume des Instituts S. 25<br />
3. Bibliotheken S. 25<br />
4. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten S. 27<br />
4.1 Technische Hinweise für <strong>die</strong> Gestaltung von Vorträgen S. 27<br />
4.2 Hinweise zur Manuskriptgestaltung von wissenschaftlichen Arbeiten S. 27<br />
4.3 Gliederung von Bachelor- und Masterarbeiten S. 29<br />
4.4 Zitieren S. 30<br />
5. Weitere, für das Biologiestudium interessante Einrichtungen<br />
der Region und Kontaktadressen S. 33<br />
5.1 PHÄNOMENTA S. 33<br />
5.2 Naturwissenschaftliches Museum der Stadt <strong>Flensburg</strong> S. 33<br />
5.3 Weitere Kontaktadressen S. 34<br />
6. Fachschaft Biologie S. 35<br />
7. AStA S. 35<br />
8. Ausbildungsförderung nach dem BAföG S. 35<br />
9. Lageplan S. 36
1. Die Biologie und ihre Didaktik der Uni <strong>Flensburg</strong> stellt sich vor<br />
1.1 Vergleich mit anderen <strong>Universität</strong>en in Deutschland<br />
2<br />
Die Lehramtsausbildung in der Biologie der Uni <strong>Flensburg</strong> muss den Vergleich mit<br />
anderen deutschen <strong>Universität</strong>en nicht scheuen. Bei einem Hochschulranking im<br />
Jahr 2009 besetzte <strong>Flensburg</strong> <strong>die</strong> Spitzenposition!<br />
Dabei wurden <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nsituation insgesamt, <strong>die</strong> Betreuung und <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>norganisation<br />
besonders positiv beurteilt. 27 <strong>Universität</strong>en waren insgesamt getestet worden;<br />
<strong>die</strong> <strong>Universität</strong>en Bayreuth und Freiburg erreichten ebenfalls <strong>die</strong> Spitzenposition<br />
(vgl. Zeit Stu<strong>die</strong>nführer 2009/10, S. 221 ff.).<br />
Ein solches Ergebnis können <strong>die</strong> Lehrenden nicht allein erzielen. Es bedarf der guten<br />
und einvernehmlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten, und dazu gehören neben<br />
den Lehrenden unsere Laborantin und Sekretärinnen, ohne <strong>die</strong> bei uns vieles nicht<br />
mehr funktionieren würde, und nicht zuletzt <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden, <strong>die</strong> das Geschehen<br />
aktiv mitzugestalten bereit sind.<br />
Ein solches Ergebnis konnte aber auch nur deshalb erreicht werden, weil <strong>die</strong> Lehramtsausbildung<br />
an der Uni <strong>Flensburg</strong> insgesamt sehr gut funktioniert. Nur deshalb ist<br />
es möglich, dass weit über 100 (!) verschiedene Fächerkombinationen in der Lehramtsausbildung<br />
in <strong>Flensburg</strong> realisiert sind und den Stu<strong>die</strong>renden dabei auch noch<br />
garantiert wird, dass sie in der Regelstu<strong>die</strong>nzeit fertig werden können. Gibt es eine<br />
andere Uni in Deutschland, <strong>die</strong> <strong>die</strong>s auch leistet?<br />
1.2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Akad. Oberrat Dr. Dennis Barnekow (HG 476), Leitung Ostseelabor <strong>Flensburg</strong>,<br />
Beauftragter des BAföG Formblatt 5<br />
Tel. (0461) 805-2331, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: barnekow@uni-flensburg.de, ostseelabor@uni-flensburg.de<br />
Ines Bruchmann (HG 478), Diplom Umweltwissenschaftlerin, Doktorandin<br />
Tel. (0461) 805-2327, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: ines.bruchmann@uni-flensburg.de<br />
Prof. Dr. Andreas Christian (HG 467), Geschäftsführender Direktor<br />
Tel. (0461) 805-2313, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: christian@uni-flensburg.de<br />
Simon Clausen (HG 466), Doktorand<br />
Tel. (0461) 805-2312, Fax (0461) 805-2312<br />
E-Mail: simon-clausen@uni-flensburg.de<br />
Prof. Dr. Carsten Hobohm (HG 480), Direktor<br />
Tel. (0461) 805-2320, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: hobohm@uni-flensburg.de<br />
Dr. Alexander Kohly (HG 483) Abgeordnete Lehrkraft<br />
Tel. (0461) 805-2323, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: kohly@uni-flensburg.de
Jan-Thomas Möller (HG 482), Doktorand<br />
Tel. (0461) 805-2324, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: jtmoeller@uni-flensburg.de<br />
Thorsten Steuer (HG 466), Doktorand<br />
Tel. (0461) 805-2312, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: thorsten-steuer@uni-flensburg.de<br />
OStRn Elisabeth Voß-Isenbeck (HG 475), Leitung Freilandlabor <strong>Flensburg</strong><br />
Tel. (0461) 805-2332, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: voss-isenbeck@uni-flensburg.de, freilandlabor@uni-flensburg.de<br />
Marco Wulf (HG 482), Doktorand<br />
Tel. (0461) 805-2312, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: marco-wulf@uni-flensburg.de<br />
Sebastian Ziehm (HG 482), Doktorand<br />
Tel. (0461) 805-2324, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: ziehm@uni-flensburg.de<br />
Laborantin<br />
Anne Rebenstorff (HG 462)<br />
Tel. (0461) 805-2419, Fax (0461) 805-2304<br />
E-Mail: rebenstorff@uni-flensburg.de<br />
Institutssekretariat<br />
Silke Sünram (HG 474)<br />
Tel. (0461) 805-2321, Fax (0461) 805-2322<br />
E-Mail: suenram@uni-flensburg.de, bio@uni-flensburg.de<br />
Sekretariat Department IV<br />
Ingrid Gößmann (HG 349)<br />
Tel. (0461) 805-2253, Fax (0461) 805-2435<br />
E-Mail: goessmann@uni-flensburg.de<br />
Ania Pohl (HG 349)<br />
Tel. (0461) 805-2434, Fax (0461) 805-2435<br />
E-Mail: apohl@uni-flensburg.de<br />
3
1.3 Projekte, Tagungen und Publikationen<br />
4<br />
Mit der folgenden Liste von Projekten, Tagungs-, Forschungs- und Publikationsaktivitäten<br />
werden Tätigkeiten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgestellt, <strong>die</strong><br />
wenigstens partiell auch zur studentischen Teilnahme geeignet sind. Interessierte<br />
Stu<strong>die</strong>s sollen hiermit ermuntert und aufgefordert werden, ihr Interesse bei den Lehrenden<br />
zu bekunden.<br />
In fast allen Bereichen der biologischen Projekte können Bachelor- und Masterarbeiten<br />
angefertigt werden.<br />
Mehrere Promotionsvorhaben sind in <strong>die</strong> laufenden Forschungsprojekte eingebunden;<br />
<strong>die</strong>se <strong>die</strong>nen teilweise der Grundlagenforschung, in anderen Fällen weisen sie<br />
aber auch curriculare Bezüge auf und sind auf <strong>die</strong> Verbesserung der Hochschulbzw.<br />
Schulbildung direkt ausgerichtet.<br />
Projekte<br />
Sauropod Biology<br />
DFG-Projekt unter Federführung von Andreas Christian und Promotion von Jan-<br />
Thomas Möller (<strong>Flensburg</strong>) und Martin Sander (Bonn) in Zusammenarbeit mit anderen<br />
deutschen <strong>Universität</strong>en, Hauptkoordination über <strong>die</strong> <strong>Universität</strong> Bonn. Dieses<br />
befasst sich mit der Erforschung der Biologie der Sauropoden (Dinosaurier), wobei<br />
hier in <strong>Flensburg</strong> <strong>die</strong> Rekonstruktion der Halsstellung in Verbindung mit Untersuchungen<br />
an rezenten, heute noch existierenden, langhalsigen Tieren (Giraffe, Kamel,<br />
Strauß) und <strong>die</strong> Untersuchungen an Knochen ausgestorbener, langhalsiger Dinosaurier<br />
(Diplodocus, Brachiosaurus) im Vordergrund steht.<br />
Besiedlung künstlicher Riffe in der <strong>Flensburg</strong>er Förde<br />
(Leitung Dennis Barnekow)<br />
Im Rahmen der Tätigkeit im Ostseelabor werden fachwissenschaftliche (z.Zt.<br />
Besiedlung künstlicher Riffe in der <strong>Flensburg</strong>er Förde) als auch didaktische<br />
Fragestellungen untersucht (z.Zt. Untersuchungen zum Selbstgesteuerten Lernen in<br />
der Freilandbiologie).<br />
Im Wattenmeer werden Materialien entwickelt und erprobt, um Menschen den<br />
Lebensraum nachhaltig erleben zu lassen.<br />
Im Rahmen <strong>die</strong>ser Forschungstätigkeiten wurden insgesamt 18 Arbeiten im Jahr<br />
2009 hauptverantwortlich betreut (6 Examens-, 4 Bachelor- und 8 Masterarbeiten).<br />
Curriculum Development on Renewable Energy<br />
(erster workshop auf Jamaica 11/2009)<br />
Projektförderung durch den DAAD<br />
Auftragnehmer: Univ. <strong>Flensburg</strong> (Leitung Stephan Panther), Partneruniversitäten<br />
West In<strong>die</strong>n, Ghana, Bagladesh und Kolumbien<br />
Internationale Klasse (Network of the Ten)<br />
Projektförderung durch <strong>die</strong> EU (Sokrates/Erasmus)
5<br />
Netzwerk der Lehre mit umweltwissenschaftlichen Inhalten. Carsten Hobohm arbeitet<br />
in <strong>die</strong>sem Verbund von 10 europäischen <strong>Universität</strong>en seit nunmehr über 10 Jahren<br />
mit.<br />
Schutz und Verbreitung endemischer Gefäßpflanzen<br />
Die Arbeitsgruppe, <strong>die</strong> sich mit der Erforschung endemischer Gefäßpflanzen auseinandersetzt,<br />
ist ein lockerer Verbund interessierter Kolleginnen und Kollegen von<br />
verschiedenen <strong>Universität</strong>en und Naturschutzbehörden im In- und Ausland. An der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> arbeiten Ines Bruchmann und Carsten Hobohm federführend in<br />
<strong>die</strong>sem Projekt mit. Die Forschung der Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der<br />
Verbreitung und dem Schutz endemischer Gefäßpflanzen.<br />
Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt und deren Umsetzung (seit 2005)<br />
Projektförderung durch das BMU und BfN<br />
Auftragnehmer: div. Vertreter und Vertreterinnen von Verbänden, <strong>Universität</strong>en<br />
(Carsten Hobohm von der Uni <strong>Flensburg</strong>), Behörden etc. Die teilnehmenden Personen<br />
wollen <strong>die</strong> Umsetzung der CBD (Convention on Biological Diversity) über alle<br />
Akteursgruppen befördern um letztlich <strong>die</strong> Erhaltung der biologischen Vielfalt unterstützen<br />
zu können.<br />
Tagungen und Vorträge<br />
Are there endemic vascular plants connected to European grassland ecosystems?<br />
(Vortrag von Ines Bruchmann, 23rd general meeting of the European Grassland<br />
Federation, 8-9/2010 in Kiel)<br />
Nature Conservation Activities of Grasslands in Europe<br />
(Vortrag Carsten Hobohm, Univ. of Smolenice, Slovakia, 6/2010)<br />
Lernen – Gestalten – wir machen Zukunft<br />
(Teilnahme von Dennis Barnekow im Rahmen der Aktionstage zur UN-Dekade BNE<br />
2009 in Schleswig-Holstein)<br />
Schule gestaltet Globalisierung – Globales Lernen im Unterricht<br />
(Teilnahme Ines Bruchmann, 11/2009 im Heinrich-Böll-Haus, Verein Niedersächsischer<br />
Bildungsinitiativen & <strong>Universität</strong> Lüneburg)<br />
Biodiversity Hotspots, Endemism and Nature Conservation in Europe<br />
(Vortrag Carsten Hobohm, Univ. of Kristianstad, Schweden, 9/2009)<br />
Annual Meeting of the Society of Vertebrate Palaeontology<br />
(Vortrag Andreas Christian und Posterpräsentation von Jan-Thomas Möller 9/2009 in<br />
Bristol, UK)<br />
Endemic Vascular Plants in European Grasslands<br />
(Vortrag Carsten Hobohm, <strong>Universität</strong> Halle, 9/2009, workshop on dry grasslands<br />
EDGG)<br />
Lehren und Lernen mit der Lernplattform moodle
6<br />
(Teilnahme Ines Bruchmann, 8/2009, e-Learning an der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong>, ZWW)<br />
Jahrestagung der Flor.-Soz. AG<br />
(Teilnahme von Ines Bruchmann 6/2009 in Salzburg)<br />
International Nature Conservation Policies and Implications<br />
(Vortrag Carsten Hobohm, University of Liege, Belgium, 5/2009, international class)<br />
Endemische Gefäßpflanzen in Europa<br />
(Vortrag Carsten Hobohm und Ines Bruchmann, 5/2009 in Rinteln, RTG-Tagung)<br />
Tribute to Charles Darwin and Bernissart Iguanodons<br />
(Vortrag Andreas Christian und Teilnahme Jan-Thomas Möller 2/2009 in Brüssel,<br />
Belgien)<br />
Gesellschaft und Natur<br />
(Vortrag von Carsten Hobohm im Rahmen des interdisziplinären Colloquiums<br />
12/2008 an der Univ. <strong>Flensburg</strong>)<br />
International Workshop/10th Meeting of the Research Unit<br />
(Vortrag Andreas Christian und Teilnahme Jan-Thomas Möller 11/2008)<br />
Annual Meeting of the Society of Vertebrate Palaeontology<br />
(Teilnahme von Jan-Thomas Möller 10/2008 in Cleveland/Ohio)<br />
Das Seminar als Lern- und Erkenntnisraum<br />
(Teinehmerin Ines Bruchmann, 10/2008 Hochschuldidaktik, <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
(ZWW)<br />
Biodiversity in an Ecosystem Context<br />
(Teilnahme Ines Bruchmann 9/2008 an der Tagung der Eureco-GFÖ am UFZ, Leipzig)<br />
Künstliche Riffe in der <strong>Flensburg</strong>er Förde<br />
(Son<strong>die</strong>rungstreffen unter Federführung von Dennis Barnekow mit verschiedenen<br />
Institutionen zur Erstellung eines Interreg-Antrages an der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
6/2008)<br />
Jahrestagung der Flor.-Soz. AG<br />
(Teilnahme von Ines Bruchmann und Carsten Hobohm 6/2008 in Greifswald)<br />
Auswirkungen von anthropogenen Einflüssen auf <strong>die</strong> marine Fauna<br />
(Teilnahme Dennis Barnekow bei der Seehundstation Friedrichskoog 5/2008)<br />
9th Meeting of the Research Unit<br />
(Teilnahme von Jan-Thomas Möller in 4/2008 in Bonn)<br />
Internationaler Naturschutz und Biodiversität im Grünlandbereich<br />
(Vortrag Carsten Hobohm 4/2008 an der Univ. Bonn)<br />
Biodiversity Hotspots and Endemism in Europe<br />
(Vortrag Carsten Hobohm 2/2008 an der Univ. Canterbury, UK)
8 th Meeting of the Research Unit<br />
(Teilnahme von Sebastian Ziehm und Jan-Thomas Möller in 11/2007 München)<br />
8. International Congress of Vertebrate Morphology<br />
(Vortrag und Teilnahme von Andreas Christian, Sebastian Ziehm und Jan-Thomas<br />
Möller 7/2007 in Paris)<br />
7<br />
Von der Grundlagenforschung über <strong>die</strong> Lehrer- und Schulbildung zur Erhaltung<br />
der biologischen Vielfalt<br />
(Vortrag Carsten Hobohm 10/2007 beim BfN, Insel Vilm)<br />
7th Meeting of the Research Unit<br />
(Teilnahme von Andreas Christian, Sebastian Ziehm und Jan-Thomas Möller 4/2007<br />
in Bonn)<br />
54th Symposium of vertebrate Paleontology and Comparative Anatomy<br />
(Posterpräsentation und Teilnahme von Sebastian Ziehm, Jan-Thomas Möller, Andreas<br />
Christian 9/2006 September in Paris)<br />
Research-Unit Meeting<br />
(Teilnahme von Jan-Thomas Möller 6/2006 in München)<br />
Annual Meeting of the Society of Vertebrate Palaeontology<br />
(Teilnahme Jan-Thomas Möller 10/2005 in Mesa/Arizona, USA)<br />
Die Entstehung des nordfriesischen Wattenmeeres<br />
(Vortrag von Alexander Kohly 7/2004 an der Sankelmark-Akademie)<br />
Fossilien an Nord- und Ostseeküste<br />
(Vortrag von Alexander Kohly 6/2004 an der Sankelmark-Akademie)<br />
Publikationen (Auswahl der letzten Jahre)<br />
Die folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, soll aber einen kleinen<br />
Einblick in <strong>die</strong> Publikationstätigkeit der Biologie in <strong>Flensburg</strong> gewährleisten.<br />
Barnekow, D (2008): Leitfaden Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der<br />
Nationalpark-Region. - In: Pädagogisches Zentrum Nationalpark (PZN) im<br />
Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-<br />
Holstein (Hrsg.), 30 Seiten (www.pzn-sh.de oder www.wattenmeernationalpark.de).<br />
Barnekow, D. (2007/2008), Mitarbeit an Schulbüchern, u.a. in: Pietsch, B. &<br />
Schuchardt, P (2008) Biologie 9/10 Gymnasium Brandenburg. - Duden Paetec<br />
Schulbuchverlag, Probst, W. & Schuchardt, P (2007) Biologie Lehrbuch S II.<br />
Duden Paetec Schulbuchverlag, Probst, W. & Schuchardt, P (2007): Biologie<br />
Berlin. Duden Paetec Schulbuchverlag.<br />
Barnekow, D. (2007): Die Blindgänger. - Weltwissen Sachunterricht 4, S. 26-27.
8<br />
Barnekow, D. (2007): Rahmenkonzept für <strong>die</strong> Nationalpark-Region. - In:<br />
Pädagogisches Zentrum Nationalpark (PZN) im Landesbetrieb für<br />
Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (Hrsg.), 20<br />
Seiten (www.pzn-sh.de oder www.wattenmeer-nationalpark.de).<br />
Barnekow. D.; Blaseio, B. (2009) Insekten – mehr als (nur) ärgerlich. - Weltwissen<br />
Sachunterricht 3, S. 38-42.<br />
Barnekow, D., Prause, M (2008): Der Seehund im Wattenmeer. - RAAbits 18<br />
Seiten, 1 Farbfolie.<br />
Bruchmann, I. & Hobohm, C. (2009): Endemic vascular plants and their related<br />
habitats - what do we know? - Plant Ecol. Div. (subm.).<br />
Christian, A., Mackensen-Friedrichs, I., Wendel, C. & Westendorf-Bröring, E. (Hrsg.,<br />
2006): Stoffwechselphysiologie. - Grüne Reihe, 160 S., Braunschweig.<br />
Christian, A. & Dzemski, G. (2007): Reconstruction of the cervical skeleton posture<br />
of Brachiosaurus brancai Janensch, 1914 by an analysis of the intervertebral<br />
stress along the neck and a comparison with the results of<br />
different approaches. - Fossil Record 10(1): 37-48.<br />
Christian, A., Rönnau, A. & Brandstätter, F. (2009). Einfluss des Geheges auf <strong>die</strong><br />
Beliebtheit von Zootieren am Beispiel des Schabrackentapirs (Tapirus indicus).<br />
Der Zoologische Garten 78:157-160.<br />
Dzemski, G. & A. Christian (2007). Flexibility along the Neck of the Ostrich<br />
(Struthio camelus) and Consequences for the Reconstruction of Dinosaurs<br />
with Extreme Neck Length. - Journal of Morphology 268: 701-714.<br />
Dzemski, G., Möller, J.-T. & Christian, A. (2006): Optimal zygapophysal alignment<br />
and flexibility of the neck in extant vertebrates and consequences for the<br />
reconstruction of sauropod necks. - Poster SVPCA Paris.<br />
Emeis, K.-C., Endler, R., Struck, U. & Kohly, A. (2002): The post-glacial evolution<br />
of the Baltic Sea. - In: G. Wefer, W. Berger, K.-H. Behre, & E. Jansen, Climate<br />
Development and History of the North Atlantic Realm: 205-221, Springer-<br />
Verlag, Berlin.<br />
Emeis, K.-C., Struck, U., Blanz, T., Kohly, A. & Voß, M. (2003): Salinity changes in<br />
the Central Baltic Sea (NW Europe) over the last 10000 years. - The Holocene,<br />
13: 413-423.<br />
Hass, H. C., Andruleit, H., Baumann, A., Baumann, K.-H., Kohly, A., Jensen, S., Matthiesen,<br />
J., Samtleben, C., Schäfer, P. Schröder-Ritzrau, A. & Thiede, J. (2001):<br />
The Potential of Synoptic Plankton Analyses for Paleoclimatic Investigations:<br />
Five Plankton Groups from the Holcene Nordic Seas. - In: Schäfer,<br />
P., Ritzrau, W., Schlüter, M. & Thiede, J. (Hrsg.): The northern North Atlantic: A<br />
changing environment. - S. 291-318, Berlin, Heidelberg.<br />
Hobohm, C. (Hrsg., 2009): Neobiota. - Unterricht Biologie 344.<br />
Hobohm, C. (2008): Ökologie und Verbreitung endemischer Gefäßpflanzen in<br />
Europa. - Tuexenia 28: 7-22.<br />
Hobohm, C. (2008): Gibt es endemische Gefäßpflanzen in Mooren Europas? -<br />
Mitt. AG Geobot. in Schl.-Holst. und Hambg. 65: 143-150.<br />
Hobohm, C. (2008): Kompartimente der Landschaft. - Unterricht Biologie 340: 48-<br />
49.<br />
Hobohm, C. (2003): Characterizing and ranking of biodiversity hotspots: centres<br />
of species richness and endemism. - Biodiv. Cons. 12/2: 279-287.<br />
Hobohm & Bruchmann (subm.): A comprehensive theory on the diversity of endemic<br />
vascular plants at regional scales. - Biodiversity and Conservation.<br />
Hobohm & Bruchmann (2010): Anmerkungen zu einer umfassenden Theorie der<br />
Endemitenvielfalt von Gefäßpflanzen. - Tüxenia (subm.).
9<br />
Hobohm & Bruchmann (2009): Endemische Gefäßpflanzen und ihre Habitate in<br />
Europa - Plädoyer für den Schutz der Grasland-Ökosysteme. - RTG-<br />
Berichte (accepted).<br />
Hobohm, C. & Bruchmann, I. (2009): Endemische Gefäßpflanzen und ihre<br />
Habitate in Europa - Plädoyer für den besonderen Schutz des Graslandes.<br />
- Ber. d. RTG (accepted).<br />
Kohly A. (2008): In: Goldberg, A. & Probst, W. (Hrsg.): Biologie - Sachsen<br />
Gymnasium - Lehrbuch für <strong>die</strong> Klasse 11 - Grundkurs. - Berlin, Frankfurt a.<br />
M.<br />
Kohly, A. (2008): Grundbausteine des Lebens. - In: Probst, W. & Schuchardt, P.<br />
(Hrsg.): Duden Abitur Biologie Basiswissen Schule. - 3. Aufl., S. 35-64, Berlin &<br />
Frankfurt a. M.<br />
Kohly, A. (2007): Grundbausteine des Lebens. - In: Probst, W. & Schuchardt, P.<br />
(Hrsg.): Duden Abitur Biologie Basiswissen Schule. - 2. Aufl., S. 35-64, Berlin &<br />
Frankfurt a. M.<br />
Kohly, A. & Kohly, S. (2007): Energie aus dem Meer. - Geographie heute 249,<br />
Energie und Nachhaltigkeit, S. 20-29.<br />
Kanwischer, D. & Kohly, A. (2006): Land unter in Schleswig Holstein? Eine Unterrichtsanregung<br />
zu Klimawandel und Meeresspiegelanstieg. - Geographie<br />
heute 27, Heft 241/242, Klimawandel, S. 16-25.<br />
Löbel, S., Dengler, J. & Hobohm, C. (2006): Species richness of vascular plants,<br />
bryophytes and lichens in dry grasslands: The effects of environment,<br />
landscape structure and competition. - Folia Geobotanica.<br />
Matthiesen, J., Baumann, K.-H., Schröder-Ritzrau, A., Hass, C., Andruleit, H.,<br />
Baumann, A., Jansen, S., Kohly, A., Pflaumann, U., Samtleben, C., Schäfer, P.<br />
& Thiede, J. (2001): Distribution of Calcareous, Siliceous and Organic-<br />
Walled Planktic Microfossils in Surface Sediments of the Nordic Seas and<br />
their Relation to Surface-Water Masses. - In: Schäfer, P., Ritzrau, W.,<br />
Schlüter, M. & Thiede, J. (Hrsg.): The northern North Atlantic: A changing environment.<br />
- S. 105-128, Berlin, Heidelberg.<br />
Möller, J.T., Dzemski, G. & Christian, A. (2009): Testing an efficient laser scan<br />
method to digitize sauropod vertebrae for anatomical and kinematic neck<br />
movement simulations. - Poster SVP Bristol.<br />
Perry, S., F., Christian, A., Breuer, T., Pajor, N. & Codd, J. R. (2009). Implications<br />
of an Avian-Style Respiratory System for Gigantism in Sauropod Dinosaurs.<br />
- Journal of Experimental Zoology, in press.<br />
Sander, P. M., Christian, A. & Gee, C. T. (2009). Sauropods Kept Their Heads<br />
Down: Response. – Science 323: 1671-1672.<br />
Schröder-Ritzrau, A., Andruleit, H., Jensen, S., Samtleben, C., Schäfer, P. Matthiesen,<br />
J., Hass, H. C., Kohly, A. & Thiede, J. (2001): Distribution, Export and<br />
Alteration of Fossilizable Plankton in the North Seas. - In: Schäfer, P., Ritzrau,<br />
W., Schlüter, M. & Thiede, J. (Hrsg.): The northern North Atlantic: A changing<br />
environment. - S. 81-104, Berlin, Heidelberg.
10<br />
1.4 Freilandlabor <strong>Flensburg</strong><br />
Das Freilandlabor wurde vom Institut für Biologie und<br />
Sachunterricht und ihre Didaktik der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
eingerichtet. Die Stadtbrache zwischen Güterbahnhof und<br />
Sandberg (Fachhochschule) ist Naturreservat und<br />
Lehreinrichtung. Sie <strong>die</strong>nt als Praxisfeld für Biologieunterricht<br />
im Freien, Umwelterziehung und Naturerleben.<br />
Für Stu<strong>die</strong>rende der Vermittlungswissenschaften im Bereich Biologie besteht hier <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, Unterrichtsvorhaben zu entwickeln und mit Schulklassen zu erproben.<br />
Schulklassen und andere interessierte Gruppen können auf Wunsch angeleitet bzw.<br />
pädagogisch betreut werden.<br />
- Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, <strong>die</strong> Natur "begreifen" und mit<br />
allen Sinnen erleben zu wollen.<br />
- Beratung, Lehrer- und Erzieherfortbildungen, Projekttage, Führungen ...<br />
- Angebote werden flexibel nach Anfrage, in Abhängigkeit von Altersstruktur und<br />
Jahreszeit ausgerichtet.<br />
Eingang Kanzleistraße gegenüber der Fachhochschule bzw. vom Mühlendamm<br />
(Ecke Munketoft) aus über das Gelände des städtischen Bauhofs.<br />
Büro/ Kontakt: Institut für Biologie und Sachunterricht und ihre Didaktik der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
Silke Sünram, HG 474<br />
Tel.: (0461) 805-2321, Fax: (0461) 805-2322<br />
E-Mail: bio@uni-flensburg.de; voss-isenbeck@uni-flensburg.de<br />
Pädagogische<br />
Betreuung und<br />
Leitung: OStRn Elisabeth Voß-Isenbeck<br />
E-Mail: voss-isenbeck@uni-flensburg.de<br />
Weitere Informationen siehe Anschlagbrett.
11<br />
1.5 Ostseelabor <strong>Flensburg</strong><br />
Das Ostseelabor ist eine Lehreinrichtung des Instituts für Biologie<br />
und Sachunterricht und ihre Didaktik. Hier stehen sowohl<br />
der Lebensraum Ostsee als auch <strong>die</strong> umliegende Landschaft<br />
am Ostseestrand der <strong>Flensburg</strong>er Förde im Mittelpunkt der<br />
praktischen Angebote und Arbeiten.<br />
Ein künstliches Riff als Ausgleichsmaßnahme im Sinne des<br />
Naturschutzes wird vom Ostseelabor ebenfalls mitbetreut. Die<br />
naturwissenschaftlichen Untersuchungen werden durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />
transparent, sodass <strong>die</strong>se Art des Naturschutzes sowohl für den Lebensraum als<br />
auch für <strong>die</strong> Menschen der Region eine Bereicherung darstellt.<br />
Die Entwicklung und Erprobung <strong>die</strong>ser Begegnungsstätte <strong>die</strong>nt als exemplarisches<br />
Beispiel.<br />
Es ist möglich den Lebensraum Ostsee interessierten Gruppen im Gelände „begreifbar“<br />
zu machen. Über verschiedene Möglichkeiten, z. B. in Form von Stationen, werden<br />
<strong>die</strong> Besucher für <strong>die</strong> Natur sensibilisiert.<br />
Interessierte Gruppen können sich unter den folgenden Adressen melden.<br />
Büro/ Kontakt: Institut für Biologie und Sachunterricht und ihre Didaktik der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Silke Sünram, HG 474<br />
Tel. (0461) 805-2321, Fax: (0461) 805-2322<br />
E-Mail: suenram@uni-flensburg.de<br />
Akademischer Oberrat Dr. Dennis Barnekow, HG 476<br />
Tel. (0461) 805-2331<br />
E-Mail: barnekow@uni-flensburg.de<br />
ostseelabor@uni-flensburg.de<br />
Weitere Informationen siehe Anschlagbrett.<br />
Pädagogische<br />
Betreuung: Studentische Arbeitsgemeinschaften<br />
Lage: Strandbad Ostseebad in der Nordstadt, erreichbar über Werftstraße,<br />
Brauereiweg, Batteriestraße, Am Ostseebad<br />
Buslinien 1 und 7 bis Haltestelle "Am Lachsbach", dann noch ca.<br />
10 Minuten Fußweg durch den Wald
12<br />
2. Biologie und ihre Didaktik im Studium<br />
Die Lehrenden im Bereich Biologie und ihre Didaktik sind für <strong>die</strong> fachinhaltliche und<br />
fachdidaktische Ausbildung der Vermittlungswissenschaften im Fach Biologie verantwortlich.<br />
In Lehre und Forschung ergibt sich daraus eine enge Verzahnung von<br />
Fachinhalten und Fachdidaktik.<br />
Synergien ergeben sich insbesondere mit weiteren naturwissenschaftlichen Fächern,<br />
mit dem Sachunterricht, der Geographie und der Philosophie (Ethik).<br />
2.1 Ziele des Studiums<br />
In der Biologie werden in erster Linie Stu<strong>die</strong>rende für den Bachelor- und Masterabschluss<br />
im Bereich Vermittlungswissenschaften ausgebildet.<br />
Ziel ist es, Stu<strong>die</strong>rende zu befähigen, für <strong>die</strong> Allgemeinbildung bedeutsame biologische<br />
Bildungsinhalte auszuwählen und zu vermitteln. Dieses Ziel soll möglichst praxisnah<br />
erreicht werden. Dabei spielen neben der schulpraktischen Ausbildung auch<br />
von den Stu<strong>die</strong>renden eigenverantwortlich gestaltete Veranstaltungen eine wichtige<br />
Rolle.<br />
Mit den raschen Fortschritten der biologischen Wissenschaften muss <strong>die</strong> Frage nach<br />
biologischer Allgemeinbildung immer wieder neu gestellt und hinterfragt werden. Unser<br />
Bestreben ist deshalb eine ständige Aktualisierung aller Lehr- und Lerninhalte.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Ausbildung ist der Aspekt der Umweltbildung<br />
und des verantwortungsvollen Handelns. Dabei geht es um Verantwortung gegenüber<br />
dem Leben allgemein, aber auch um <strong>die</strong> Erhaltung der biologischen Vielfalt und<br />
um <strong>die</strong> entsprechende Vermittlung <strong>die</strong>ser Inhalte an Schulen.<br />
Wichtige Voraussetzung dafür ist <strong>die</strong> Fähigkeit zu einem Naturverständnis, das aus<br />
Erlebnissen erwächst. Unmittelbarer Umgang mit der Vielfalt der Naturerscheinungen,<br />
insbesondere mit der biologischen Formenvielfalt ist deshalb ein wichtiges Ausbildungsziel.
13<br />
2.2 Aufbau des Studiums<br />
Das BA-Studium gliedert sich in sechs Semester. Wenn möglich, sollten im ersten<br />
Semester <strong>die</strong> Veranstaltungen des Moduls 1, "Grundlagen der Biologie" (Vorlesung<br />
und Seminar mit Übungen), "Physikalische Grundlagen" und "Chemische<br />
Grundlagen ", belegt werden, um eventuelle Defizite in den für das weitere Studium<br />
wesentlichen Grundkenntnissen ausgleichen zu können. Wenn <strong>die</strong> Prüfung zum ersten<br />
Modul erfolgreich absolviert worden ist, können alle weiteren Module weitgehend<br />
frei gewählt werden. Es empfiehlt sich allerdings den angeratenen Stu<strong>die</strong>nplan einzuhalten,<br />
sofern es möglich ist.<br />
Die geforderten Exkursionen sollten sich aus halbtägigen, ganztägigen und mehrtägigen<br />
Exkursionen zusammensetzen, <strong>die</strong> bereits in den Teilmodulen integriert werden.<br />
Die Teilnahme an Exkursionen ist grundsätzlich zu empfehlen.<br />
2.3 Modulübersicht (neue Prüfungsordnungen)<br />
BA-Studium – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 1 Grundlagen<br />
Modul 2 Biodiversität<br />
Modul 3 Funktion und Evolution der Organismen<br />
Modul 4 Ökologie und Umweltbildung<br />
Modul 5 Angewandte Biologie<br />
Modul 6 Biologievermittlung an speziellen Lernorten<br />
MA-Studium (für Grund- und Hauptschulen) – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 1 Fachdidaktik<br />
Modul 2 Forschung und Präsentation<br />
MA-Studium (für Realschulen) – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 1 Fachdidaktik<br />
Modul 2 Forschung und Präsentation
2.4 Modulbeschreibungen<br />
BA-Studium – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 1 „Grundlagen“<br />
Bachelor of Arts<br />
Modul 1<br />
Pflichtmodul<br />
119010000<br />
Leistungspunkte<br />
Modultitel Grundlagen<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
9<br />
Verwendbarkeit Bachelor of Arts in Vermittlungswissenschaften<br />
Modulverantwortliche Prof. Dr. Andreas Christian<br />
14<br />
Turnus Lehrangebot Workload<br />
gesamt<br />
jedes 2. Sem.<br />
(WiSe)<br />
6 SWS 270 h<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
90 h 180 h<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119015000) Klausur ja<br />
3<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
davon<br />
Dauer<br />
Selbstst.<br />
1 Semester<br />
Fachkompetenz: Die Stu<strong>die</strong>renden erwerben <strong>die</strong> fachlichen Grundlagen in Biologie, Physik und<br />
Chemie, <strong>die</strong> für ein weiterführendes BA-Studium im Fach Biologie erforderlich sind. (Näheres siehe<br />
"Inhaltliche Beschreibung").<br />
Methodenkompetenz: In Teilmodul 2 werden grundlegende, auch für den Schulunterricht relevante,<br />
biologische Arbeitstechniken erlernt und eingeübt. Das sind insbesondere das Mikroskopieren<br />
einschließlich der Herstellung und Färbung von Präparaten sowie ausgewählte chemische Nachweis-<br />
und Trennverfahren. Weiterhin wird <strong>die</strong> Gestaltung und Dokumentation von Versuchen geübt. Die<br />
didaktische Relevanz und <strong>die</strong> Einsetzbarkeit der praktizierten Methoden im Schulunterricht wird unter<br />
Berücksichtungung der Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern diskutiert. Das Teilmodul<br />
<strong>die</strong>nt wesentlich der Vorbereitung der Stu<strong>die</strong>renden auf den gezielten Einsatz von optischen<br />
Instrumenten und Experimenten im Schulunterricht aber auch in anderen Vermittlungskontexten, etwa in<br />
Museen.<br />
Sozialkompetenz: Teamfähigkeit wird durch Übungen in Kleingruppen gefördert.<br />
Selbstkompetenz: Selbstmanagement, Leistungsbereitschaft und Flexibilität werden bei der<br />
selbstständigen Auswahl und Lösung von alternativ dargebotenen Aufgaben gefördert.<br />
Es werden fachwissenschaftliche Grundlagen des Biologiestudiums gelegt, <strong>die</strong> für ein weitergehendes<br />
Studium der Biologie erforderlich sind. Die Biologieveranstaltungen sind inhaltlich im Sinne eines<br />
Überblickswissens weit gefächert. Schwerpunkte liegen in den Teilmodulen 1 und 2 in der Biochemie,<br />
der Zellbiologie und in grundlegenden physiologischen Prozessen wie der Photosynthese und der<br />
Zellatmung. Teilmodul 3 <strong>die</strong>nt einem Überblick über <strong>die</strong> Chemie unter Berücksichtigung der Relevanz für<br />
das Biologiestudium. Im Mittelpunkt stehen das Periodensystem der Elemente, chemische Bindungen,<br />
chemische Reaktionen, einschließlich Redoxreaktionen, und der pH-Wert. Die Physikveranstaltung<br />
(Teilmodul 4) wird eng mit den Biologieveranstaltungen verzahnt. Strahlenoptik im Zusammenhang mit<br />
optischen Instrumenten sowie der Energiebegriff und <strong>die</strong> Thermodynamik stellen <strong>die</strong> Schwerpunkte<br />
<strong>die</strong>ses Teilmoduls dar. Der Einsatz von (optischen) Instrumenten sowie von Experimenten bei der<br />
Vermittlung biologischer Kenntnisse ist ein methodischer Schwerpunkt im praxisorientierten Teilmodul 2.<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt 1. und 2. Stu<strong>die</strong>nsemester<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
keine<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel Art<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Grundvorlesung Biologie<br />
119011000<br />
Grundlagen der Biologie (FD)<br />
Chemische Grundlagen<br />
Physikalische Grundlagen<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
-<br />
-<br />
119012000<br />
119013000<br />
119014000<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
Teilmodule<br />
SWS<br />
Leistungspunkte<br />
V Pfl. 1 1<br />
S/ Ü<br />
V<br />
V<br />
Pfl. 3 4<br />
Pfl. 1 2<br />
Pfl. 1 2<br />
Prüfungsform<br />
benotet? 1
BA-Studium – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 2 „Biodiversität“<br />
Bachelor of Arts<br />
Modul 2<br />
Pflichtmodul<br />
119020000<br />
Modultitel<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />
Verwendbarkeit<br />
Modulverantwortliche<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
Formenkenntnis Tiere<br />
Leistungspunkte<br />
9<br />
Biodiversität<br />
15<br />
Fach- und Methodenkompetenz: In den Veranstaltungen lernen <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden <strong>die</strong> Vielfalt der<br />
belebten Natur zu beschreiben und zu ordnen. Dazu üben sie, vor allem anhand der regionalen Flora<br />
und Fauna, den Umgang mit Bestimmungsschlüsseln und erwerben eine fun<strong>die</strong>rte Kenntnis der<br />
wichtigsten Ordnungen, Familien und Arten. Am Beispiel von Pflanzen oder Tieren werden sie in <strong>die</strong><br />
biologische Systematik und <strong>die</strong> vergleichende Morphologie der Organismen eingeführt. Der Bildungswert<br />
von Kenntnissen zur biologischen Systematik wird herausgearbeitet. Wenngleich auch geeignete<br />
Vermittlungsmethoden und schulrelevante Materialien thematisiert werden, so stehen doch<br />
fachwissenschaftliche Aspekte im Vordergrund der Betrachtung.<br />
Die Vielfalt des Lebens, Systematik und Vielfalt der Pflanzen und Tiere werden inhaltlich thematisiert<br />
und als Alleinstellungsmerkmal der Biologie herausgestellt.<br />
1. oder 2. Stu<strong>die</strong>nsemester<br />
119021000<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Turnus Lehrangebot<br />
Workload<br />
gesamt<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
davon<br />
Selbstst.<br />
Dauer<br />
jedes 2. Sem.<br />
(SoSe)<br />
6 SWS 270 h 90 h 180 h 1 Semester<br />
Bachelor of Arts in Vermittlungswissenschaften<br />
Prof. Dr. Carsten Hobohm<br />
keine<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel Art<br />
1.<br />
2.<br />
Formenkenntnis Pflanzen<br />
119022000<br />
119023000<br />
V/ Ü/<br />
Ex<br />
V/ Ü/<br />
Ex<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
Teilmodule<br />
Pfl. 2<br />
Leistungspunkte<br />
Prüfungsform<br />
benotet? 1<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119025000) siehe unten ja<br />
3<br />
SWS<br />
Pfl. 2 3<br />
3. Vertiefung zur Biodiversität und S/ Ü<br />
Systematik der Tiere<br />
119024000<br />
Wpfl. 2<br />
4. Vertiefung zur Biodiversität und S/ Ü<br />
Systematik der Pflanzen<br />
Wpfl. 2<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
-<br />
Die Modulprüfung erfolgt in Teilmodul 3 oder 4 (je nach Wahl): Benotete Abschlussklausur zu Teilmodul<br />
3 oder Teilmodul 4. Alternativ können auch studentische Semesterleistungen (z. B. Referate, schriftliche<br />
Ausarbeitungen, etc.) zu einem der beiden Teilmodule 3 oder 4 benotet werden.<br />
Anmerkungen Es müssen entweder <strong>die</strong> Teilmodule 1, 2 und 3 oder <strong>die</strong> Teilmodule 1, 2 und 4 stu<strong>die</strong>rt werden.<br />
3<br />
3<br />
3<br />
20.05.2009
16<br />
BA-Studium – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 3 „Funktion und Evolution von Organismen“<br />
Bachelor of Arts<br />
Modultitel<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
Turnus Lehrangebot<br />
90 h 180 h<br />
Workload<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Leistungspunkte<br />
gesamt<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
davon<br />
Selbstst.<br />
Dauer<br />
9<br />
jedes 2. Sem.<br />
(WiSe)<br />
6 SWS 270 h<br />
1 Semester<br />
Funktion und Evolution der Organismen<br />
Verwendbarkeit Bachelor of Arts in Vermittlungswissenschaften<br />
Modulverantwortliche Prof. Dr. Andreas Christian<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
1.<br />
2.<br />
Evolution<br />
Sinnesphysiologie<br />
Modul 1<br />
Funktionelle Morphologie<br />
Im Mittelpunkt stehen <strong>die</strong> Konzepte "Struktur und Funktion", "Variabilität und Angepasstheit" sowie "Stoffund<br />
Energieumwandlung". Organismen sollen als komplexe Funktionseinheiten begriffen werden, <strong>die</strong><br />
sich im Laufe der Stammesgeschichte zu in sich stimmigen und an <strong>die</strong> jeweiligen äußeren Umstände<br />
angepassten Systemen entwickelt haben. Dabei wird dem Menschen als Musterorganismus ein<br />
besonderer Stellenwert eingeräumt.<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt 3. bis 6. Stu<strong>die</strong>nsemester<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel Art<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Modul 3<br />
Pflichtmodul<br />
119030000<br />
Stoffwechselphysiologie<br />
Ethologie<br />
119031000<br />
119032000<br />
119033000<br />
S<br />
Wpfl.<br />
S Wpfl. 2 3<br />
S<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
Wpfl.<br />
Teilmodule<br />
benotet? 1<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119036000) siehe unten ja<br />
3<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
Anmerkungen<br />
Fachkompetenz: Die Stu<strong>die</strong>renden lernen, wie Lebewesen auf organismischer wie auch auf zellulärer<br />
Ebene funktionieren und können begründete Vorhersagen über <strong>die</strong> Folgen von äußeren Einflüssen auf<br />
Lebewesen machen.<br />
Methodenkompetenz: Die Stu<strong>die</strong>renden üben <strong>die</strong> gezielte Informationsgewinnung aus verschiedenen<br />
Quellen, etwa Büchern, Fachzeitschriften und dem Internet, sowie den kritischen Umgang mit den so<br />
gewonnenen Informationen. Den jeweiligen Teilmodulen entsprechend werden biologische<br />
Arbeitstechniken erlernt und eingeübt. Die inhaltlich humanbiologisch orientierten Teilmodule 3 und 4<br />
<strong>die</strong>nen der Vorbereitung/ Begleitung der schulpraktischen Tätigkeit im Fach Biologie, indem Stu<strong>die</strong>rende<br />
exemplarisch Schulversuche oder komplette Unterrichtsstunden zu einem Thema des Kurses<br />
konzipieren, gemeinsam mit dem Kurs simulieren und anschließend kritisch reflektieren.<br />
Sozialkompetenz: Teamfähigkeit wird durch Übungen in Kleingruppen gefördert.<br />
Selbstkompetenz: Selbstmanagement, Leistungsbereitschaft und Flexibilität werden bei der<br />
selbstständigen Auswahl und Lösung von alternativ dargebotenen Aufgaben und insbesondere im<br />
Rahmen von Projektarbeiten gefördert. In den fachdidaktischen Teilmodulen üben <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden<br />
sich vor der Gruppe zu behaupten.<br />
-<br />
119034000<br />
119035000<br />
S<br />
S<br />
Wpfl.<br />
SWS<br />
2<br />
2<br />
Leistungspunkte<br />
Wpfl. 2 3<br />
2<br />
3<br />
Prüfungsform<br />
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (benotet) oder eine benotete Projektarbeit in einem Teilmodul.<br />
Es müssen drei Teilmodule gewählt werden, davon mindestens eines der Teilmodule 1 und 2 und<br />
mindestens eines der Teilmodule 3 und 4.<br />
20.05.2009<br />
3<br />
3
BA-Studium – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 4 „Ökologie und Umweltbildung“<br />
Bachelor of Arts<br />
Modul 4<br />
Pflichtmodul<br />
119040000<br />
Modultitel<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
17<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Leistungspunkte<br />
Turnus Lehrangebot<br />
Workload<br />
gesamt<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
davon<br />
Selbstst.<br />
Dauer<br />
9<br />
jedes 2. Sem.<br />
(SoSe)<br />
6 SWS 270 h 90 h 180 h 1 Semester<br />
Ökologie und Umweltbildung<br />
Fach- und Methodenkompetenz: Die Veranstaltungen <strong>die</strong>nen einem tiefergehenden Verständnis<br />
zwischen Organismen und ihrer Umwelt. Dazu werden ausgewählte Ökosysteme, vor allem regional<br />
bedeutsame und gut zugängliche, im Detail stu<strong>die</strong>rt (inkl. Messungen ausgewählter Umweltparameter).<br />
Die Stu<strong>die</strong>renden sollen <strong>die</strong> Fähigkeit erlangen, Auswirkungen von natürlichen und anthropogenen<br />
Einflüssen auf Ökosysteme und <strong>die</strong> Biosphäre insgesamt zu erkennen, zu analysieren und, soweit<br />
möglich, vorherzusagen.<br />
Bewertungs- und Kommunikationskompetenz: Sozial- und Selbstkompetenz: Formen<br />
umweltverträglichen Handelns sowie Methoden, umweltverträgliche Verhaltensweisen zu<br />
kommunizieren und zu vermitteln, sollen erlernt werden. Die besondere Verantwortung der Biologie, der<br />
Biologinnen und Biologen für das Leben, für <strong>die</strong> Lebewesen und ihre Umwelt wird herausgearbeitet.<br />
Die allgemeinen Grundlagen der Ökologie, insbesondere <strong>die</strong> funktionalen Zusammenhänge in der<br />
Atmosphäre, Hydrosphäre, Pedosphäre und Biosphäre, sowie - vertiefend - Ökosysteme, Landschaften,<br />
Umwelt und Naturschutz werden inhaltlich thematisiert.<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt 3. bis 6. Stu<strong>die</strong>nsemester<br />
Verwendbarkeit Bachelor of Arts in Vermittlungswissenschaften<br />
Modulverantwortliche Prof. Dr. Carsten Hobohm<br />
Module 1<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel Art<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119045000) siehe unten ja<br />
3<br />
-<br />
119041000<br />
Ökosysteme, Landschaften,<br />
Umwelt, Naturschutz<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
Teilmodule<br />
1.<br />
Grundlagen der Ökologie I:<br />
Atmosphäre, Hydrosphäre,<br />
Pedosphäre, Biosphäre<br />
V Pfl. 1<br />
SWS<br />
Leistungspunkte<br />
2. Grundlagen der Ökologie II:<br />
Ökosysteme und Landschaften<br />
V Pfl. 1 2<br />
3.<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
Anmerkungen<br />
119042000<br />
119043000<br />
S/Ü/<br />
Ex<br />
Pfl. 4<br />
Klausur zu den Grundlagen der Ökologie.<br />
2<br />
5<br />
Prüfungsform<br />
benotet? 1<br />
Zum Teilmodul 3 gehören mindestens 3 ganze oder 6 halbe Exkursionstage. Dieses Teilmodul, in dem<br />
unbenotete Leistungen (z. B. Referat, Ausarbeitung, praktische Anteile wie <strong>die</strong> Erarbeitung von<br />
Unterrichtsmaterialien oder Konzepten) zu erbringen sind, eigne<br />
20.05.2009
BA-Studium – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 5 „Angewandte Biologie“<br />
Bachelor of Arts<br />
Modul 5<br />
Pflichtmodul<br />
119050000<br />
Modultitel<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
18<br />
75 h 195 h<br />
Selbstkompetenz, Bewertungskompetenz: Im Fokus des Moduls steht der verantwortungsvolle<br />
Umgang mit modernen Verfahrensabläufen und Entwicklungen, deren Chancen und Risiken - z. B. für<br />
<strong>die</strong> menschliche Gesundheit - auf der Basis profunder Kenntnisse diskutiert und eingeschätzt werden<br />
(Bewertungskompetenz, Kompetenzbereich Verantwortung).<br />
Fachkompetenz: Dazu müssen sichere Grundkenntnisse der entsprechenden biologischen Vorgänge<br />
auf der einen Seite, der anthropogenen Einflüsse, Eingriffe und Wechselwirkungen auf der anderen<br />
Seite erworben werden.<br />
Methoden- und Kommunikationskompetenz (Sozialkompetenz): In vertiefenden Seminaren und<br />
Übungen erfolgt eine differenzierte Auseinandersetzung und vergleichende Betrachtung von modernen<br />
und traditionellen Verfahrensabläufen. Die geeignete Aufbereitung und Vermittlung der zum Teil<br />
schwierigen Inhalte für unterschiedlich gebildete Personenkreise stellt ein Kernziel des Moduls dar.<br />
Aktuelle Verfahren der Gentechnik, Biotechnik, Bionik, technischen Umweltvorsorge und/ oder andere<br />
Vorgänge und Verfahren zur Steuerung und Regelung von Lebensprozessen werden inhaltlich<br />
thematisiert.<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt 3. bis 6. Stu<strong>die</strong>nsemester<br />
Verwendbarkeit Bachelor of Arts in Vermittlungswissenschaften<br />
Modulverantwortliche Prof. Dr. Carsten Hobohm<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119055000) siehe unten ja<br />
3<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
Leistungspunkte<br />
9<br />
-<br />
Turnus<br />
jedes 2. Sem.<br />
(WiSe)<br />
Angewandte Biologie<br />
Modul 1<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel Art<br />
119051000<br />
1.<br />
Gentechnik, Biotechnik, Bionik<br />
und/oder technische<br />
Umweltvorsorge<br />
S/ Ü Pfl.<br />
119052000<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
Lehrangebot<br />
Workload<br />
gesamt<br />
5 SWS 270 h<br />
Teilmodule<br />
2. S/ Ü Pfl. 2<br />
Leben und Verantwortung<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
119053000<br />
3. Steuerung und Regelung von<br />
Lebensprozessen<br />
Proj.<br />
Anmerkungen -<br />
SWS<br />
2<br />
Leistungspunkte<br />
Pfl. 1 5<br />
2<br />
2<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
Prüfungsform<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
davon<br />
Selbstst.<br />
benotet? 1<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Benotet wird <strong>die</strong> Projektarbeit im dritten Teilmodul, <strong>die</strong> Inhalte der übrigen Teilmodule mit umfasst. Die<br />
Projektarbeit wird als Einzelleistung oder als Gruppenarbeit erbracht und vorgestellt.<br />
20.05.2009
19<br />
BA-Studium – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 6 „Biologievermittlung an speziellen Lernorten“<br />
Bachelor of Arts<br />
Modultitel<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
Turnus Lehrangebot<br />
90 h 180 h<br />
Workload<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Leistungspunkte<br />
gesamt<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
davon<br />
Selbstst.<br />
Dauer<br />
9<br />
jedes 2. Sem.<br />
(SoSe)<br />
6 SWS 270 h<br />
1 Semester<br />
Biologievermittlung an speziellen Lernorten<br />
Verwendbarkeit Bachelor of Arts in Vermittlungswissenschaften<br />
Modulverantwortliche Dr. Dennis Barnekow<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
1.<br />
2.<br />
Modul 1<br />
119061000<br />
Biologie und<br />
Biologievermittlung an<br />
außerschulischen Lernorten I<br />
(FD)<br />
119062000<br />
Biologie und<br />
Biologievermittlung an<br />
außerschulischen Lernorten II<br />
(FD)<br />
119063000<br />
Biologie und<br />
Biologievermittlung an<br />
außerschulischen Lernorten III<br />
(FD)<br />
119064000<br />
Im Mittelpunkt steht <strong>die</strong> Vermittlung von biologischen Inhalten im außerschulischen Bereich. An<br />
außerschulischen Lernorten wird <strong>die</strong> Bandbreite der Vermittlungsmöglichkeiten exemplarisch<br />
verdeutlicht. In den verschiedenen Teilmodulen werden Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
(BNE) integriert. Für das Lehramtsstudium werden Aktivitäten außerhalb des Schulgeländes vorbereitet.<br />
Für den BA-Abschluss, der nicht im Lehramtsbereich mündet, eröffnet sich ein weiteres Betätigungsfeld.<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt 3. bis 6. Stu<strong>die</strong>nsemester<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel Art<br />
3.<br />
4.<br />
Modul 6<br />
Pflichtmodul<br />
119060000<br />
Haus- und Heimtiere (FD)<br />
S/ Ex<br />
Wpfl.<br />
S/ Ex Wpfl. 2 3<br />
S/ Ex<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
Wpfl.<br />
Teilmodule<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119065000) siehe unten ja<br />
3<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
Fachkompetenz: Die Stu<strong>die</strong>renden lernen Strategien der Biologievermittlung an außerschulischen<br />
Lernorten, wie Naturschutzzentren, Zoos, Botanischen Gärten, Science-Centern und Museen sowie im<br />
Freiland oder in schuleigenen Sonderbereichen, wie Tierhaltungen.<br />
Methodenkompetenz: Die Stu<strong>die</strong>renden lernen unterschiedliche Vermittlungsweisen kennen. Durch<br />
eigenständiges Erproben werden <strong>die</strong>se Vermittlungstechniken gefestigt. Auf <strong>die</strong>se Selbsterfahrung<br />
aufbauend werden Vermittlungsmethoden mit konkreten Inhalten und unterschiedlichen Zielgruppen<br />
entwickelt, erprobt und wissenschaftlich hinterfragt.<br />
Sozialkompetenz: Sehr oft wird in <strong>die</strong>sem Modul in Kleingruppen gearbeitet. Durch das Aufsuchen von<br />
außerschulischen Lernorten wird <strong>die</strong> Notwendigkeit deutlich, dass Arbeiten im Team erforderlich und<br />
bereichernd ist.<br />
Selbstkompetenz: Durch eigene Erfahrungen beim Vermitteln von Inhalten ist ein hohes Maß an<br />
Selbstmanagement, Leistungsbereitschaft und Flexibilität gefragt. Durch kreatives, selbstständiges<br />
Arbeiten sind <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden gefordert, Ziele, Inhalte und Methoden konkret auszugestalten.<br />
-<br />
SWS<br />
Anmerkungen Es müssen drei Teilmodule gewählt werden.<br />
2<br />
2<br />
Leistungspunkte<br />
S/ Ex Wpfl. 2 3<br />
3<br />
Prüfungsform<br />
benotet? 1<br />
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (benotet) oder eine benotete Projektarbeit in einem Teilmodul.<br />
3<br />
20.05.2009
MA-Studium (für Grund- und Hauptschulen) – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 1 „Fachdidaktik“<br />
Master of Education (GH)<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
2.<br />
Modul 1<br />
Pflichtmodul<br />
119510000<br />
Modultitel<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />
Leistungspunkte<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel<br />
1.<br />
Fachdidaktik Biologie<br />
Biologiedidaktisches Seminar<br />
8<br />
Fachdidaktik Biologie<br />
Bachelor im Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Pfl.<br />
20<br />
S Pfl. 3 5<br />
75 h 165 h<br />
In <strong>die</strong>sem Modul erhalten <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden einen Überblick über <strong>die</strong> Biologiedidaktik und deren<br />
<strong>aktuellen</strong> Forschungsrichtungen. Durch eigenes Entwickeln, Erproben und Hinterfragen sammeln <strong>die</strong><br />
Stu<strong>die</strong>renden Erfahrungen mit Zielen, Inalten und Methoden der Biologiedidaktik. Das Vermitteln von<br />
Biologiedidaktik wird praxisorientiert durchgeführt.<br />
119511000<br />
119512000<br />
jedes 2. Sem. 5 SWS 240 h<br />
Art<br />
V<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
Teilmodule<br />
benotet? 1<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119515000) siehe unten ja<br />
3<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
Anmerkungen -<br />
Turnus Lehrangebot Workload<br />
gesamt<br />
SWS<br />
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (benotet).<br />
2<br />
Leistungspunkte<br />
3<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
Prüfungsform<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
davon<br />
Dauer<br />
Selbstst.<br />
1 Semester<br />
Fachkompetenz: Die Stu<strong>die</strong>renden erhalten einen Überblick der Biologiedidaktik und deren<br />
Arbeitsbereiche. Es wird an das bereits erworbene Wissen aus dem BA-Studium angeknüpft. Durch<br />
praktische Erprobungen werden <strong>die</strong> Erfahrungen nachhaltig implementiert.<br />
Methodenkompetenz: Die unterschiedlichen Methoden der Biologiedidaktik erstrecken sich über das<br />
gesamte Praxisfeld. Um <strong>die</strong> Vermittlungsart kritisch hinsichtlich der Ziele, Inhalte und Methoden zu<br />
reflektieren, werden Untersuchungsmethoden im Seminar selbst entwickelt, erprobt und hinterfragt.<br />
Sozialkompetenz: Das Arbeiten in Kleingruppen ist in <strong>die</strong>sem Modul sehr wichtig. Es werden<br />
gemeinsam Seminarinhalte entwickelt, durchgeführt und hinterfragt.<br />
Selbstkompetenz: Die selbstständige Durchführung von Seminarinhalten schafft <strong>die</strong> Möglichkeit der<br />
Bereicherung von Erfahrungen im Vermitteln von biologisch relevanten Themen.<br />
Masterphase 1. Semester<br />
Verwendbarkeit Master of Education (GH)<br />
Modulverantwortliche Dr. Dennis Barnekow<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
-<br />
20.05.2009
MA-Studium (für Grund- und Hauptschulen) – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 2 „Forschung und Präsentation“<br />
Master of Education (GH)<br />
2.<br />
Modul 2<br />
Pflichtmodul<br />
119520000<br />
Modultitel<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel Art<br />
21<br />
60 h 150 h<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119525000) siehe unten ja<br />
3<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
Forschung und Präsentation<br />
Fachkompetenz: Die Stu<strong>die</strong>renden erlernen den Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten sowie<br />
verschiedene Präsentationsformen (insbesondere Monografien, Fachartikel und Vorträge). Die<br />
Stu<strong>die</strong>renden lernen verschiedene Forschungsansätze aus den Bereichen Biologie/ Fachdidaktik der<br />
Biologie/ empirische Sozialforschung kennen.<br />
Methodenkompetenz: Es werden <strong>die</strong> Konzeption und Durchführung wissenschaftlicher<br />
Forschungsprojekte aus dem Bereich der biologischen Forschung und der empirischen<br />
Sozialforschung/ fachdidaktischen Forschung erlernt und exemplarisch geübt. Zudem werden<br />
verschiedene Möglichkeiten der Präsentation von Forschungsprojekten sowie der gezielte Einsatz von<br />
Präsentationsme<strong>die</strong>n geübt.<br />
Sozialkompetenz: Bei der Planung und Durchführung von Projekten in Kleingruppen wird <strong>die</strong><br />
Teamfähigkeit gefördert. Durch das Vorstellen von Forschungsprojekten wird <strong>die</strong> Moderationsfähigkeit<br />
gefördert.<br />
Selbstkompetenz: Im Rahmen der Projektarbeiten werden Selbstständigkeit, Zeitmanagement und<br />
zielführendes Handeln gefördert.<br />
Merkmale wissenschaftlicher Aussagen und Vorgehensweisen/ exemplarisch Methoden der<br />
fachwissenschaftlichen Forschung/ grundlegenden Methoden der empirischen Sozialforschung sowie<br />
der fachdidaktischen Forschung einschließlich der modernen Unterrichtsforschung -<br />
Präsentationsformen und Präsentationsme<strong>die</strong>n.<br />
Masterphase 2. Semester<br />
-<br />
Leistungspunkte<br />
Verwendbarkeit Master of Education (GH)<br />
Modulverantwortliche Prof. Dr. Andreas Christian<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
1.<br />
7<br />
119521000<br />
Forschung und Präsentation<br />
119522000<br />
Forschung und Präsentation<br />
Projektarbeit.<br />
V<br />
S<br />
Turnus Lehrangebot Workload<br />
gesamt<br />
jedes 2. Sem. 4 SWS 210 h<br />
Bachelor im Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
Leistungspunkte<br />
Anmerkungen Das Modul kann als Begleitveranstaltung zur Master-Arbeit verwendet werden.<br />
Pfl.<br />
Pfl.<br />
Teilmodule<br />
SWS<br />
1<br />
3<br />
2<br />
5<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
Prüfungsform<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
davon<br />
Dauer<br />
Selbstst.<br />
benotet? 1<br />
1 Semester<br />
20.05.2009
22<br />
MA-Studium (für Realschulen) – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 1 „Fachdidaktik“<br />
Master of Education (RL)<br />
Modul 1<br />
Pflichtmodul<br />
119810000<br />
Modultitel<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel Art<br />
Fachdidaktik Biologie<br />
Biologiedidaktisches Seminar<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
75 h 165 h<br />
Fachkompetenz: Die Stu<strong>die</strong>renden erhalten einen Überblick der Biologiedidaktik und deren<br />
Arbeitsbereiche. Es wird an das bereits erworbene Wissen aus dem BA-Studium angeknüpft. Durch<br />
praktische Erprobungen werden <strong>die</strong> Erfahrungen nachhaltig implementiert.<br />
Methodenkompetenz: Die unterschiedlichen Methoden der Biologiedidaktik erstrecken sich über das<br />
gesamte Praxisfeld. Um <strong>die</strong> Vermittlungsart kritisch hinsichtlich der Ziele, Inhalte und Methoden zu<br />
reflektieren, werden Untersuchungsmethoden im Seminar selbst entwickelt, erprobt und hinterfragt.<br />
Sozialkompetenz: Das Arbeiten in Kleingruppen ist in <strong>die</strong>sem Modul sehr wichtig. Es werden<br />
gemeinsam Seminarinhalte entwickelt, durchgeführt und hinterfragt.<br />
Selbstkompetenz: Die selbstständige Durchführung von Seminarinhalten schafft <strong>die</strong> Möglichkeit der<br />
Bereicherung von Erfahrungen im Vermitteln von biologisch relevanten Themen.<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt Masterphase 1. Semester<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
1.<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119815000) siehe unten ja<br />
3<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
Anmerkungen -<br />
-<br />
Leistungspunkte<br />
8<br />
Fachdidaktik Biologie<br />
Turnus Lehrangebot Workload<br />
gesamt<br />
jedes 2. Sem. 5 SWS 240 h<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
SWS<br />
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (benotet).<br />
2<br />
Leistungspunkte<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
davon<br />
Dauer<br />
Selbstst.<br />
1 Semester<br />
In <strong>die</strong>sem Modul erhalten <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden einen Überblick über <strong>die</strong> Biologiedidaktik und deren<br />
<strong>aktuellen</strong> Forschungsrichtungen. Durch eigenes Entwickeln, Erproben und Hinterfragen sammeln <strong>die</strong><br />
Stu<strong>die</strong>renden Erfahrungen mit Zielen, Inalten und Methoden der Biologiedidaktik. Das Vermitteln von<br />
Biologiedidaktik wird praxisorientiert durchgeführt.<br />
Verwendbarkeit Master of Education (RL)<br />
Modulverantwortliche Dr. Dennis Barnekow<br />
2.<br />
Bachelor im Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
119811000<br />
119812000<br />
V<br />
Pfl.<br />
Teilmodule<br />
S Pfl. 3 5<br />
3<br />
Prüfungsform<br />
benotet? 1<br />
20.05.2009
23<br />
MA-Studium (für Realschulen) – Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Modul 2 „Forschung und Präsentation“<br />
Master of Education (RL)<br />
Modul 2<br />
Pflichtmodul<br />
119820000<br />
Modultitel<br />
Qualifikations- und<br />
Kompetenzziele<br />
Inhaltliche<br />
Beschreibung<br />
Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />
Verwendbarkeit<br />
Modulverantwortliche<br />
Zulassungs-<br />
voraussetzungen<br />
Leistungspunkte<br />
119821000<br />
1. V<br />
Forschung und Präsentation<br />
119822000<br />
Forschung und Präsentation<br />
7<br />
Forschung und Präsentation<br />
jedes 2. Sem. 4 SWS 210 h<br />
Pfl. 1 2<br />
S Pfl. 3 5<br />
60 h 150 h<br />
x Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 119825000) siehe unten ja<br />
3<br />
3 Erläuterung bezügl.<br />
Modulprüfung<br />
Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
davon<br />
Dauer<br />
Selbstst.<br />
Fachkompetenz: Die Stu<strong>die</strong>renden erlenen den Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten sowie<br />
verschiedene Präsentationsformen (insbesondere Monografien, Fachartikel und Vorträge). Die<br />
Stu<strong>die</strong>renden lernen verschiedene Forschungsansätze aus den Bereichen Biologie/ Fachdidaktik der<br />
Biologie/ empirische Sozialforschung kennen.<br />
Methodenkompetenz: Es werden <strong>die</strong> Konzeption und Durchführung wissenschaftlicher<br />
Forschungsprojekte aus dem Bereich der biologischen Forschung und der empirischen<br />
Sozialforschung/ fachdidaktischen Forschung erlernt und exemplarisch geübt. Zudem werden<br />
verschiedene Möglichkeiten der Präsentation von Forschungsprojekten sowie der gezielte Einsatz von<br />
Präsentationsme<strong>die</strong>n geübt.<br />
Sozialkompetenz: Bei der Planung und Durchführung von Projekten in Kleingruppen wird <strong>die</strong><br />
Teamfähigkeit gefördert. Durch das Vorstellen von Forschungsprojekten wird <strong>die</strong> Moderationsfähigkeit<br />
gefördert.<br />
Selbstkompetenz: Im Rahmen der Projektarbeiten werden Selbstständigkeit, Zeitmanagement und<br />
zielführendes Handeln gefördert.<br />
Masterphase 2. Semester<br />
Nr. Lehrinhalte/Titel Art<br />
2.<br />
1 Erläuterung bezügl.<br />
benoteten Stu<strong>die</strong>nleistungen<br />
-<br />
Projektarbeit.<br />
Verpflichtungsgrad<br />
Pfl./Wpfl.<br />
Teilmodule<br />
davon<br />
Kontaktst.<br />
Anmerkungen Das Modul kann als Begleitveranstaltung zur Master-Arbeit verwendet werden.<br />
1 Semester<br />
Merkmale wissenschaftlicher Aussagen und Vorgehensweisen/ exemplarisch Methoden der<br />
fachwissenschaftlichen Forschung/ grundlegenden Mehtoden der empirischen Sozialforschung sowie<br />
der fachdidaktischen Forschung einschließlich der modernen Unterrichtsforschung -<br />
Präsentationsformen und Präsentationsme<strong>die</strong>n.<br />
Master of Education (RL)<br />
Prof. Dr. Andreas Christian<br />
Bachelor im Teilstu<strong>die</strong>ngang Biologie<br />
Turnus Lehrangebot Workload<br />
gesamt<br />
SWS<br />
Leistungspunkte<br />
Prüfungsform<br />
benotet? 1<br />
20.05.2009
2.5 Zu den Veranstaltungstypen<br />
24<br />
Vorlesungen (V) <strong>die</strong>nen vorwiegend der konzentrierten Wissensvermittlung. Oft stehen<br />
sie in engem Bezug zu "Übungen". Vorlesungen laufen heutzutage meistens so<br />
ab, dass ein Dozent oder eine Dozentin einer größeren Zahl von Stu<strong>die</strong>renden im<br />
Frontalunterricht bestimmte Zusammenhänge erklärt und gelegentlich auch Fragen<br />
dazu an das Auditorium stellt.<br />
Als Übungen (Ü) werden Veranstaltungen gekennzeichnet, in denen <strong>die</strong> eigene vorwiegend<br />
praktische Tätigkeit der Stu<strong>die</strong>renden im Vordergrund steht. In den meisten<br />
im Vorlesungsverzeichnis aufgeführten Veranstaltungen des Instituts für Biologie und<br />
ihre Didaktik wird der Begriff Übung mit dem Begriff Seminar gekoppelt.<br />
Seminare (S) vermitteln vertiefende und systematische Kenntnisse zu ausgewählten<br />
Themen und Fragestellungen des Faches. In der Biologie werden dazu üblicherweise<br />
Referate oder kleinere Unterrichtseinheiten von den Stu<strong>die</strong>renden ausgearbeitet. In<br />
<strong>die</strong>sen Veranstaltungen werden Teile selbstverantwortlich von Stu<strong>die</strong>renden gestaltet.<br />
Mit dem Begriff Kolloquium (Kol) werden Veranstaltungen gekennzeichnet, in denen<br />
das wissenschaftliche Gespräch eine wichtige Rolle spielt. Unsere Kolloquien sind<br />
überwiegend Vortragsveranstaltungen, zu denen häufig auswärtige Referenten eingeladen<br />
werden. Im Anschluss an den Vortrag können üblicherweise Fragen gestellt<br />
werden.<br />
Projekte (Proj) stellen eine Lehr- und Lernmethode dar, bei der ein für <strong>die</strong> Lernenden<br />
relevantes Problem bearbeitet und gelöst werden soll. Typisch für <strong>die</strong> Durchführung<br />
eines Projektes sind:<br />
1. Formulierung einer konkreten Frage<br />
2. Entwicklung eines Plans zur Problemlösung<br />
3. Handlungsbezogene Auseinandersetzung mit dem Problem<br />
4. Überprüfung der Problemlösung an der Wirklichkeit<br />
5. Hochschulöffentliche Darstellung der Ergenisse z.B. in Form einer Posterpräsentation<br />
Das Besondere <strong>die</strong>ser Unterrichtsmethode ist, dass sie in hohem Maße <strong>die</strong> Selbstständigkeit<br />
der Lernenden fordert. Sie ist sehr arbeitsintensiv; <strong>die</strong> Lehrenden, für <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong>ser Veranstaltungstyp ebenfalls sehr arbeitsintensiv ist, fungieren hauptsächlich<br />
als Koordinatoren.<br />
Exkursionen (E) haben im Biologiestudium einen besonders hohen Stellenwert. Es<br />
können Betriebsbesichtigungen und Besuche von Umweltzentren, Zoologischen und<br />
Botanischen Gärten u. ä. durchgeführt werden. Mehrtägige Exkursionen führen meist<br />
zu näher gelegenen Gebieten, z. B. ins Wattenmeer, an <strong>die</strong> Ostsee oder das Elbtal.<br />
Wir bemühen uns um ein möglichst reichhaltiges Exkursionsangebot und gehen davon<br />
aus, dass <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden <strong>die</strong>ses Angebot möglichst umfassend nutzen.<br />
Alle Stu<strong>die</strong>renden sollten wenigstens einmal während ihres Studiums an einer großen<br />
oder mehrtägigen Exkursion teilnehmen, <strong>die</strong> auch manchmal weiter entfernte<br />
Gebiete zum Ziel haben kann. Der Informationsgewinn ist bei <strong>die</strong>sem Veranstaltungstyp<br />
ausgesprochen groß.
25<br />
2.6 Schulpraktische Ausbildung<br />
Auf <strong>die</strong> schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden wird an der <strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
besonderer Wert gelegt. Bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen für das<br />
„Außerschulische Praktikum“ (P1) sind <strong>die</strong> Lehrenden gern behilflich. Bei dem P3<br />
handelt es sich um ein Schulpraktikum, welches für den Eintritt in den Master eine<br />
Voraussetzung ist. Wird <strong>die</strong>ses Praktikum in einem außerschulischen Betrieb absolviert,<br />
gibt es nach dem Bachelor-Abschluss keine weitere Möglichkeit in <strong>Flensburg</strong><br />
einen Lehramts-Master anzuhängen! Die Betreuung der Schulpraktika findet seit der<br />
BA/MA-Umstellung nur von der Schule statt. Der Bericht wird allerdings von einem<br />
Lehrenden beurteilt. Die Verteilung <strong>die</strong>ser P3-Berichte erfolgt im Biologie-Sekretariat<br />
bei Silke Sünram (HG 474).<br />
2.7 Übersicht über <strong>die</strong> Räume des Instituts für Biologie und Sachunterricht und<br />
ihre Didaktik<br />
434 Labor<br />
435 Labor<br />
436 Praktikum<br />
437 Vorbereitung<br />
438 Praktikum<br />
439 Arbeitsraum Stu<strong>die</strong>rende bzw. Seminarraum für kleine Gruppen<br />
440 Sammlung<br />
447 Hörsaal<br />
451 Seminarraum (mit Physik/ Chemie) kann als Arbeitsraum genutzt werden,<br />
wenn keine Veranstaltung stattfindet<br />
473 Herbarium<br />
474 Sekretariat/ Sünram<br />
477 Dunkelkammer<br />
478 Bibliothek<br />
479 Aquarien und Tierhaltung<br />
3. Bibliotheken<br />
Nach wie vor sind Bibliotheken <strong>die</strong> wichtigsten Informationsquellen für ein wissenschaftliches<br />
Studium. In <strong>Flensburg</strong> und Umgebung sind <strong>die</strong>s:<br />
Zentrale Hochschulbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
Auf dem Campus 3, 24943 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel. (0461) 805-2910/ 2911<br />
Fax (0461) 805-2900<br />
E-Mail: bibliothek@zhb-flensburg.de<br />
Internet: www.zhb-flensburg.de
Dansk Centralbibliothek for Sydslesvig<br />
Norderstraße 59, 24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel. (0461) 8697 0<br />
Fax (0461) 8697-222<br />
E-Mail: dcb@dcbib.dk<br />
Internet: www.dcbib.dk<br />
Landeszentralbibliothek<br />
Waitzstraße 5, 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel. (0461) 8606-200<br />
Fax (0461) 8606-220<br />
E-Mail: lzb.flensburg@t-online.de<br />
Internet: http://www.bz-sh.de<br />
<strong>Universität</strong>sbibliothek Kiel<br />
Leibnitzstraße 9, 24118 Kiel<br />
Tel. (0431) 8804701<br />
Internet: www.uni-kiel.de/ub/<br />
26<br />
Auch <strong>die</strong> Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong>, Süderhofenden 40, 24937 <strong>Flensburg</strong>, Tel.<br />
(0461) 852569, kann zur Literaturbeschaffung genutzt werden.<br />
Internet: www.stadtbibliothek.flensburg.de<br />
Einige Nachschlagewerke, Bestimmungsbücher und <strong>die</strong> Zeitschrift Unterricht Biologie<br />
werden für Stu<strong>die</strong>rende über das Sekretariat (Frau Sünram) zur Verfügung gestellt.<br />
Einige ältere Bücher zur Biologie können auch in HG 439 eingesehen werden.
27<br />
4. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />
4.1 Technische Hinweise für <strong>die</strong> Gestaltung von Vorträgen<br />
Es gibt einige Grundregeln, <strong>die</strong> Voraussetzung dafür sind, dass ein Referat oder Vortrag<br />
interessant und verständlich wird. Es ist umso erstaunlicher, dass selbst gestandene<br />
Hochschullehrende in <strong>die</strong>ser Beziehung immer wieder <strong>die</strong> simpelsten Fehler zu<br />
machen in der Lage sind. Fangen Sie deshalb früh an, <strong>die</strong>se Dinge auszuräumen.<br />
Gliedern Sie Ihren Vortrag und stellen Sie <strong>die</strong>se Gliederung gleich zu Beginn des<br />
Referates vor, differenzieren Sie beispielsweise <strong>die</strong> Eingangshypothese oder Fragestellung<br />
(1), den Ergebnisteil (2) und das Fazit oder <strong>die</strong> Zusammenfassung (3).<br />
Wenn Sie Folien verwenden (Powerpoint ist inzwischen absolut üblich), dann sollten<br />
<strong>die</strong>se lesbar sein, Buchstaben sollten mindestens mit einem Schriftgrad von 18 abgebildet<br />
werden (1), <strong>die</strong> Abbildungen und Tabellen sollten nicht mehr Informationen<br />
enthalten als besprochen werden (2), Abbildungen sollten scharf sein (3), und Texte<br />
sollten kommentiert aber möglichst nicht Wort für Wort vorgelesen werden.<br />
Halten Sie <strong>die</strong> Zeit ein (auf Tagungen häufig ein riesiges Problem)! Wie lange Sie für<br />
Ihren Vortrag benötigen, können Sie nicht schätzen; man muss es vorher ausprobieren.<br />
Ästhetik: Bringen Sie nicht zu viele Tabellen, rechte Winkel, Geraden und bewegte<br />
Animationen, da sie nachweisbar ermüdend wirken. Nutzen Sie im Gegensatz dazu<br />
<strong>die</strong> Reichhaltigkeit der Formen und Farben in der Biologie. Es gibt keine andere Wissenschaft,<br />
<strong>die</strong> es mit auch nur annähernd so vielen und komplexen Objekten wie <strong>die</strong><br />
Biologie zu tun hätte. Bemühen Sie sich deshalb um eine geeignete Auswahl von<br />
schönen Bildern. Von Schülerinnen und Schülern wird der ästhetische Aspekt in der<br />
Biologie übrigens als wichtiger erachtet als bei anderen Fächern!<br />
4.2 Hinweise zur Manuskriptgestaltung von wissenschaftlichen Arbeiten (z.B.<br />
Hausarbeiten, Unterrichtsentwürfe, Bachelor- und Masterarbeiten)<br />
Wissenschaftliche Arbeiten sind grundsätzlich in einem angemessenen, sachlichobjektiven<br />
Sprachstil abzufassen d.h. keine Verwendung von Umgangssprache,<br />
spannungssteigernden Stilelementen, Superlativen o.ä. Manuskripte sollten nach<br />
Möglichkeit digital erstellt und in gedruckter Form eingereicht werden. In Ausnahmefällen<br />
ist eine handschriftliche Abfassung des Textes möglich. Bei digitaler Erstellung<br />
bitte folgende Gestaltungsrichtlinien beachten:<br />
Seitenlayout:<br />
Seitenformat: Din A4<br />
Seitenränder: oben/ unten: 2,5 cm, links: 2 cm, rechts: mind. 3 cm<br />
Seitennummerierung; fortlaufend beginnend ab Inhaltsverzeichnis<br />
Fließtext: Zeilenabstand: 1,5 pt<br />
Schriftgröße: 12 pt<br />
Schriftart: gut lesbar; z.B. Serifenschrift: Times New Roman oder<br />
Groteskschrift: Arial; keine Schreibschriften; normale Laufweite der<br />
verwendeten Schrift
28<br />
Überschriften sollen sich deutlich vom Fließtext abheben. Entsprechend ihres Bedeutungsranges<br />
können Überschriften auch optisch gewichtet werden. Überschriften der<br />
verschiedenen Ordnungen sind fortlaufend zu nummerieren. Eine identische Nummerierung<br />
muss natürlich im Inhaltsverzeichnis wiederzufinden sein.<br />
Beispiel:<br />
1 Überschrift 1. Ordnung<br />
1.1 Überschrift 2. Ordnung<br />
1.1.1 Überschrift 3. Ordnung<br />
1.1.2 Überschrift 3. Ordnung<br />
1.2 Überschrift 2. Ordnung<br />
2 Überschrift 1. Ordnung<br />
...<br />
Gestaltung des Titelblatts<br />
Die folgenden Elemente sollten auf dem Titelblatt zu finden sein:<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Flensburg</strong> (ggf. Logo der <strong>Universität</strong>)<br />
Institut für Biologie und Sachunterricht und ihre Didaktik<br />
Titel der Veranstaltung, Dozent/ Dozentin, Semester (z.B. WiSe 09/10)<br />
Titel der Arbeit<br />
Name des Autors/ der Autorin, Matrikelnummer, ggf. eMail-Adresse<br />
Abgabetermin<br />
Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses:<br />
1 Überschrift 1. Ordnung Seite 2<br />
1.1 Überschrift 2. Ordnung Seite 2<br />
1.1.1 Überschrift 3. Ordnung Seite 3<br />
1.1.2 Überschrift 3. Ordnung Seite 4<br />
1.2 Überschrift 2. Ordnung Seite 4<br />
2 Überschrift 1. Ordnung Seite 4<br />
...<br />
Abbildungen (z.B. Fotos, Scans, Zeichnungen, Grafiken, Diagramme, Abbildungen)<br />
Alle Abbildungen einer Arbeit werden fortlaufend nummeriert (Abb.1; Abb. 2; etc) und<br />
werden mit einer kurzen Bildunterschrift betitelt bzw. beschrieben. Jeder Abbildung<br />
ist <strong>die</strong> Quelle (bei Fotos der Bildautor und Aufnahmedatum) beizufügen.<br />
Abbildungen sind stets in einer guten Qualität (hohe Bildauflösung, 300-600 dpi) und<br />
in einer angemessenen Größe einzufügen. Digitale Bilder dürfen nicht entgegen ihres<br />
ursprünglichen Seitenverhältnisses gezerrt werden.<br />
Tabellen werden mit einer Tabellenüberschrift versehen und fortlaufend nummeriert<br />
(Tab. 1; Tab. 2; etc.). In der Tabellenüberschrift werden alle Abkürzungen oder Symbole<br />
der Tabelle erklärt. Wird <strong>die</strong> fortlaufende Tabelle durch einen Seitenumbruch<br />
unterbrochen, wird auf der Folgeseite der Tabellenkopf zu wiederholen.<br />
Abbildungen und Tabellen sollen stets in konkretem Bezug zu den Inhalten im Fließtext<br />
stehen d.h. sie sollen ergänzend oder visualisierend wirken. Im Fließtext sollten<br />
dementsprechend Querverweise bzw. Erläuterungen zu Abbildungen oder Tabellen<br />
erfolgen.
29<br />
4.3 Gliederung von Bachelor- und Masterarbeiten<br />
Titel (Bsp.: Die nationale Strategie zur biologischen Vielfalt und Schulbildung)<br />
Vorwort: nicht wichtig, kann auch weggelassen werden; <strong>die</strong> eigentliche wissenschaftliche<br />
Arbeit beginnt erst nach dem Vorwort. Deshalb in <strong>die</strong>sem Kapitel nicht<br />
zitieren.<br />
Inhaltsverzeichnis: Gliederung der Arbeit mit Seitenangaben. Ein Verzeichnis der<br />
Abbildungen und Tabellen kann vorangestellt werden (am besten vor der Einleitung).<br />
Einleitung: In <strong>die</strong>sem Kapitel wird <strong>die</strong> Fragestellung (das Ziel der Arbeit) klar herausgearbeitet:<br />
Welche Frage bzw. welche Fragen wollte ich beantworten? Welche<br />
Hypothese habe ich verfolgt.<br />
Das Untersuchungsgebiet oder Das Untersuchungsobjekt, beispielsweise (konkret)<br />
Die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt: Bei Arbeiten mit regionalem<br />
Bezug wird das Untersuchungsgebiet oder der Untersuchungsgegenstand mit<br />
Sachinformationen, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Fragestellung relevant sind, vorgestellt. Dieses Kapitel<br />
ist nicht in jedem Fall notwendig.<br />
Material und Methoden bzw. Methoden oder Quellen: Hier werden <strong>die</strong> zur Beantwortung<br />
der Frage eingeschlagenen Wege vorgestellt. Was habe ich eigentlich <strong>die</strong><br />
ganze Zeit gemacht, um <strong>die</strong> Fragestellung zu bearbeiten? Welche Materialien habe<br />
ich verwendet? Welche Methoden habe ich angewandt? Beispiele: Labormethoden,<br />
Beobachtungen und Untersuchungen im Gelände, Bestimmung von Tier- oder Pflanzenarten,<br />
Expertengespräche. Dieses Kapitel kann auch z.B. mit dem Titel Literaturrecherche<br />
oder Quellen überschrieben werden, sofern es sich bei der Abschlussarbeit<br />
um eine reine Literaturarbeit mit Internetrecherchen handelt (Suche und Auswertung<br />
von Literatur, Internet, Archiven etc. (bitte ausschließlich seriöse Quellen nutzen).)<br />
Ergebnisse: Hier sollten wissenschaftliche Antworten auf <strong>die</strong> im Einleitungsteil gestellten<br />
Fragen gegeben werden. Beispiele: Ergebnisse der Labormethoden, Beobachtungen<br />
und Untersuchungen im Gelände, Bestimmung von Tier- oder Pflanzenarten,<br />
Expertengespräche, Suche und Auswertung von Literatur, Internet, Archiven<br />
etc. Die Binnengliederung des Ergebnisteiles darf der Binnengliederung des Methodenteils<br />
gern entsprechen, da unterschiedliche Methoden in aller Regel zu unterschiedlichen<br />
(aber nicht unbedingt gegensätzlichen) Ergebnissen führen.<br />
Diskussion: kritische Selbstreflexion. Waren <strong>die</strong> Methoden eigentlich geeignet oder<br />
kann ich im Nachhinein feststellen, dass etwas nicht so gut gelaufen ist? Der Diskussionsteil<br />
sollte kurz, auf jeden Fall aber deutlich kürzer als der Ergebnisteil sein.<br />
Zusammenfassung: In wenigen Sätzen oder Abschnitten werden <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Schritte und Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst. Wenn ein Kapitel mit Fazit<br />
überschrieben ist (eher unüblich), sollte in <strong>die</strong>sem Kapitel eine Schlussfolgerung gezogen<br />
werden. Eine Zusammenfassung (Konzentration der wesentlichen Abschnitte)<br />
ist nicht dasselbe wie eine Schlussfolgerung.
30<br />
Danksagung: wenn es sein muss (meistens der unwichtigste Teil der Arbeit). Ein<br />
Dank kann auch im Vorwort ausgesprochen werden.<br />
Quellenverzeichnis: üblicherweise unterteilt in das Literaturverzeichnis und <strong>die</strong><br />
Quellen aus dem Internet. Da Internetauftritte jederzeit geändert werden können und<br />
eines der wichtigsten Merkmale von Wissenschaft <strong>die</strong> Rekonstruierbarkeit ist, sind<br />
<strong>die</strong> verwendeten Internetseiten als Kopien mit Angabe des Ausdruck-Datums (!) in<br />
den Anhang zu stellen. Das Datum des Ausdruckes kann handschriftlich vermerkt<br />
werden.<br />
Anhang: mindestens mit Ausdrucken der verwendeten Internetseiten. Zusätzlich<br />
können weitere Materialien (z.B. beantwortete Fragebögen) in den Anhang gestellt<br />
werden.<br />
4.4 Zitieren<br />
Generell gilt: Es gibt keine international verbindlichen Regeln des Zitierens und<br />
es wird sie vermutlich auch niemals geben. Allerdings ist es unerlässlich, für Gedanken<br />
und Inhalte, <strong>die</strong> geistiges Produkt Anderer sind, <strong>die</strong> Quellen anzugeben.<br />
Beachten Sie dabei zwei Dinge:<br />
1. Zitieren Sie so, wie es (in einer Fachzeitschrift oder in einer Disziplin, z.B. in der<br />
Biologie) üblich ist.<br />
2. Zitieren Sie so, dass das Auffinden der Literatur und das Lesen des Textes angenehm<br />
ist.<br />
Im folgenden wird auf <strong>die</strong> Art und Weise des Zitierens, wie sie in den Naturwissenschaften<br />
üblich ist, näher eingegangen. In den Geisteswissenschaften wird häufig<br />
mit Fußnoten gearbeitet. Ansonsten werden viele Aspekte des Zitierens ganz ähnlich<br />
gehandhabt.<br />
I. Literaturhinweise und Zitate im Text<br />
• durch Autorenname(n) in KAPITÄLCHEN, in internationalen Zeitschriften auch zunehmend<br />
normal, Erscheinungsjahr in Klammern und - bisher unüblich -, Seitenangabe<br />
nach der Jahreszahl durch Komma oder Doppelpunkt getrennt - als<br />
freundliche Hilfe zum Auffinden.<br />
Bsp.: Libellen reagieren auf Verschmutzungen ihrer Gewässer sensibel<br />
(DREYER & SCHMIDT 1986, 47);<br />
auch üblich: (DREYER & SCHMIDT 1986: 47)<br />
• Bei drei oder mehr Autoren eines Titels (Buch oder Aufsatz) wird nur der erstgenannte<br />
mit dem Zusatz „et al.“ (= und andere) aufgeführt.<br />
Bsp.: Studenten versäumen oft <strong>die</strong> Abgabetermine für Protokolle (SCHINK et<br />
al. 1993: 89).<br />
• Bei der Aufzählung mehrerer Arbeiten in einem Sinnzusammenhang ist auf eine<br />
chronologische Reihenfolge der jeweiligen Autoren zu achten, wenn sie hinsichtlich<br />
ihrer Bedeutsamkeit als gleichwertig anzusehen sind.<br />
Bsp.: (MEIER 2008, SCHULZE 1989 a, b, PAULSEN et al. 1987)<br />
Ansonsten ist der bedeutsamere Artikel zuerst zu nennen.<br />
• Institutionen (Organisationen, Behörden etc.) werden wie Personen in Kapitälchen<br />
angeführt.<br />
Bsp.: (LANDESAMT FÜR ÖKOLOGIE 1994: 8 ff.)
31<br />
• Wörtlich übernommene Zitate sind in Anführungszeichen orgiginalgetreu - samt<br />
ihrer Fehler (!) - wiederzugeben.<br />
• Anmerkungen sind im Zitat gestattet, sofern sie in eckigen, zunehmend auch<br />
runden, Klammern stehen und entsprechend kenntlich gemacht werden, z.B.<br />
durch:<br />
[Anm. d. Verf.] [= Anmerkung des Verfassers],<br />
[Erg. d. Verf. ] [= Ergänzung des Verfassers ] oder auch durch Abkürzung<br />
des Autoren Vor- und Zunamen [V. Z.]<br />
• Auslassungen werden durch in Klammern gesetzte drei Punkte (...) gekennzeichnet.<br />
• Hinweise auf Fehler bzw. vermutete Fehler erfolgen durch den Zusatz „(sic!)“<br />
bzw. „(sic?)“ unmittelbar an der betreffenden Fehlerstelle; „sic“ heißt „so“.<br />
Bsp.: „Weitere Horrorszenarien für den Naturschutz zeichnen sich ab, falls<br />
weitere der in der Bundesrepublik vorkommenden 800 (sic! Richtig: 80;<br />
Anm. d. Verf.) Libellenarten aufgrund verschiedener Ursachen aussterben.“<br />
(MÜLLER 1978: 2)<br />
• Stammt ein zitierter Aufsatz aus einem Sammelwerk und nur letzteres ist im<br />
Literaturverzeichnis aufgeführt: Aufsatzautor(en) „in“ Sammelwerkautor(en),<br />
Jahr: Seitenangabe<br />
Bsp.: (KARSTADT in BOYSEN & MAASCH 1981, 467 ff.).<br />
• Weitere gebräuchliche Abkürzungen: f. = und folgende Seite<br />
ff. = und folgende Seiten<br />
o.A. oder Anonymus = ohne Angabe<br />
des Autoren, Autor unbekannt<br />
o.O. = ohne Ortsangabe<br />
o.J. = ohne Jahresangabe<br />
• Bei der Verwendung botanischer oder zoologischer Gattungs- und Artnamen,<br />
<strong>die</strong> stets in italics (Kursivschrift) erscheinen, sind <strong>die</strong> jeweiligen Nomenklaturregeln<br />
korrekt zu befolgen; maßgebend sind <strong>die</strong> folgenden Werke:<br />
ICZN: Internationale Kommission für Zoologische Nomenklatur<br />
ICBN: Internationaler Code der Botanischen Nomenklatur<br />
Bsp.: MAASCH (1981) bezeichnet Libellula depressa als Libelle mit Pionierstatus.<br />
II. Literaturverzeichnis (Zusammenstellung am Ende)<br />
• Zitierte Schriften werden in alphabetischer Reihenfolge der Autorennachnamen<br />
angeführt.<br />
• Mehrere Beiträge eines Autors sind nach Jahreszahlen (früher meistens <strong>die</strong><br />
älteste zuerst, heute zunehmend <strong>die</strong> jüngste an erster Stelle) zu ordnen. Dabei<br />
kann der Autorenname durch das Kürzel „ders.“ (derselbe) bzw. „<strong>die</strong>s“ ersetzt<br />
werden.<br />
• Bei verschiedenen Werken eines Autors aus demselben Jahr ist eine zusätzliche<br />
Kennzeichnung durch Indices erforderlich, <strong>die</strong> auch im Text erscheinen<br />
muss.<br />
Bsp.: (JACOB 1977 a), (JACOB 1977 b)<br />
• Auf <strong>die</strong> Nennung des Verlages sollte verzichtet werden (Schleichwerbung vermeiden).<br />
• Sogenannte „Graue Literatur“ (unveröffentlichte Arbeiten, Vertragsmanunskripte<br />
o.ä.) wird durch einen Zusatz besonders gekennzeichnet.<br />
Bsp.: „unveröff. Mag.-arb.“; „unveröff. Manuskript“; unveröff. Polykopie“; "unveröff.<br />
Bachelorarbeit".
32<br />
Bücher, Monographien: Nachname(n) ausgeschrieben, Vorname(n) abgekürzt<br />
(Erscheinungsjahr): Vollständiger Titel. - Auflage (ab 2. Aufl.), Seitenzahl, Erscheinungsort(e).<br />
Bsp.: KAULE, G. (1991): Arten- und Biotopschutz. - 2. Aufl., 519 S., Stuttgart.<br />
• Bei mehreren Autoren ist auf <strong>die</strong> korrekte Wiedergabe der Reihenfolge zu achten.<br />
Bsp.: ENCKE, F. BUCHHEIM, G. & SEYBOLD, S. (1994): Zander Handwörterbuch<br />
der Pflanzennamen. - 13. Aufl., 479 S., Stuttgart.<br />
• Hinweise auf Herausgeberschaften sind vor dem Titel anzugeben.<br />
Bsp.: RIECKEN, U. (Hrsg., 1990): Möglichkeiten und Grenzen der Bioindikation.<br />
- 228 S., Bonn.<br />
• Sind Autor(en und Herausgeber nicht identisch, zitiert man wie folgt: Name(n),<br />
abgekürzte(r) Vorname(n) (Erscheinungsjahr): Titel des Aufsatzes. - In: Name(n),<br />
abgekürzt(r) Vorname(n) (Hrsg.): Buchtitel. - Seitenangabe, Erscheinungsort(e).<br />
Bsp.: PLACHTER, H. (1989): Indikatorische Methoden zur Bestimmung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes. - In: RIECKEN, U. (Hrsg.): Möglichkeiten<br />
und Grenzen der Bioindikation. - 245-267, Bonn-Bad Godesberg.<br />
• Bei Buchtiteln in englischer Sprache sind bis auf Konjunktionen alle Wörter groß<br />
zu schreiben. Aber: Diese Regel wird insbesondere durch amerikanische Publikationen<br />
immer mehr aufgeweicht.<br />
Bsp.: SAARINEN, T.F. (1976): Environmental Planning, Perception and Behavior.<br />
- 145 S., Boston.<br />
• Da <strong>die</strong> Titel von Zeitschriften oft sehr lang sind, werden sie im Literaturverzeichnis<br />
meist abgekürzt (z.B. mit Z. für Zeitschrift, J. für Journal u.a.)<br />
• Bei mehr als zwei Erscheinungsorten empfiehlt sich <strong>die</strong> Nennung des ersten mit<br />
dem Kürzel „u.a.“<br />
Bsp.: PLACHTER, H. (1991): Naturschutz. - 463 S., Stuttgart u.a.<br />
Artikel aus Zeitschriften, Serien, Reihen (Periodika): Name(n), abgekürzte(r)<br />
Vorname(n) (Erscheinungsjahr): Titel des Aufsatzes. - Titel der Zeitschrift<br />
Bandzahl bzw. Jahrgang (Heft-Nummer), Seitenangabe(n), Erscheinungsort.<br />
Bsp.: TISCHLER, W. (1966): Pflanzenstengel als Überwinterungsstellen für<br />
Tiere der Agrarlandschaft. - Faunistisch-Ökologische Mitteilungen 3 (8/9), 73-<br />
77, Kiel.<br />
• Bei Zeitungsartikeln sollte das genaue Erscheinungsdatum angegeben werden.<br />
III. Internet-Recherchen<br />
• Leider zeigt <strong>die</strong> Erfahrung, dass viele Informationen, <strong>die</strong> über das Internet zu<br />
beziehen sind, sich nicht durch ein wissenschaftlich akzeptables Niveau auszeichnen.<br />
Wir empfehlen daher weiterhin <strong>die</strong> Benutzung von begutachteten Arbeiten<br />
in wissenschaftlichen Büchern und Zeitschriften.<br />
• Texte, <strong>die</strong> über das Internet einzusehen sind, können jederzeit verändert werden.<br />
Zum Zwecke der Rekonstruierbarkeit ist es daher notwendig, <strong>die</strong> Internetadresse<br />
mit Datum (des Ausdrucks - das Datum der letzten Aktualisierung ist<br />
nicht immer angegeben und es stimmt gelegentlich auch nicht!) anzugeben (wie<br />
beim Zitieren von Tageszeitungen) und zusätzlich einen Ausdruck in den Anhang<br />
der Arbeit zu stellen.<br />
• Die Internetadresse wird ansonsten genauso angegeben wie harte Literatur,<br />
nämlich mit Autor, Jahreszahl usw. (also nicht über <strong>die</strong> www-Adresse allein).<br />
Bsp.: URT. (2002): Population and housing census. The National Bureau of<br />
Statistics. - Dar es Salaam (www.nbs.go.tz/population; 9. 2. 2007).
33<br />
5. Weitere, für das Biologiestudium wichtige Institutionen und Adressen der<br />
Region<br />
5.1 PHÄNOMENTA - Science-Zentrum <strong>Flensburg</strong><br />
Die PHÄNOMENTA ist im Institut für Physik und ihre Didaktik der Hochschule entstanden<br />
und bildet für <strong>die</strong> <strong>Universität</strong> ein modernes außerschulisches pädagogisches<br />
Praxisfeld. Das Science-Center ist als Erfahrungsfeld organisiert, das vorrangig naturwissenschaftliche<br />
und technische Phänomene unmittelbar den Sinnen erschließt.<br />
Mit mehr als 70.000 Besucherinnen und Besuchern im Jahr gehört <strong>die</strong> Phänomenta<br />
zu den beliebtesten Ausflugszielen in Schleswig-Holstein.<br />
Im Rahmen zusätzlicher Angebote werden verschiedene Programme und Veranstaltungen<br />
für Familiengruppen, Schulklassen, Betriebe usw. durchgeführt. Durch <strong>die</strong><br />
aktive Beteiligung bei der Entwicklung und Durchführung pädagogischer Projekte<br />
können sich Stu<strong>die</strong>rende für Aufgaben außerhalb der Schule qualifizieren.<br />
Dienststelle Norderstr. 159-163/Nordertor<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: (0461) 14 44 90<br />
Fax: (0461) 14 44 920<br />
Öffnungszeiten: Oktober - Mai<br />
Montag bis Freitag 09.00 - 17.00 Uhr<br />
Samstag 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Juni - September<br />
Montag bis Freitag 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 11.00 - 18.00 Uhr<br />
5.2 Naturwissenschaftliches Museum der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
Tiere, Pflanzen, Versteinerungen und Gesteine aus dem nördlichen Schleswig-Holstein<br />
präsentiert das Naturwissenschaftliche Museum <strong>Flensburg</strong> in einer modernen<br />
Ausstellung. In den sechs Räumen des Heinrich-Sauermann-Hauses auf dem Museumsberg<br />
werden nahezu alle in <strong>die</strong>sem Bundesland vorkommenden Vogelarten und<br />
zahlreiche Säugetiere von der Zwergmaus bis zum Elch gezeigt.<br />
Die nach Lebensräumen gegliederte Ausstellung bietet neben hervorragenden Präparaten<br />
zahlreiche vergrößerte Modelle von Kleinorganismen sowie instruktive Videos<br />
zu einzelnen Objekten und Lebensräumen.<br />
Für Besuchergruppen und Einzelbesucher werden aktuelle, ökologisch orientierte<br />
Begleitmaterialien zu den einzelnen Ausstellungsthemen sowie museumspädagogische<br />
Blätter (u. a. Rätsel-, Aufgaben- und Malbögen) bereitgehalten.<br />
Ein vorzüglich ausgestatteter kleiner Aktionsraum ermöglicht nach Absprache und im<br />
Rahmen von Veranstaltungen vertiefende Beobachtungen und Experimente zu diver-
34<br />
sen Themen. Ein dichtes, abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm ergänzt<br />
das Informationsangebot.<br />
Die Dauerausstellung des Naturwissenschaftlichen Museums bietet Stu<strong>die</strong>renden<br />
(und deren Begleiter) eigene, spannende und abwechslungsreiche Lernerlebnisse<br />
und darüber hinaus als außerschulischer Lehrort vielfältige Anregungen für <strong>die</strong> Vorbereitung<br />
auf den Schul<strong>die</strong>nst.<br />
Das nahe gelegene, eingeschränkt öffentliche Schaumagazin "Kuhstall" im Christiansenpark<br />
(Mühlenstraße 7) beherbergt den größten Teil der paläontologisch-geologischen<br />
Sammlung sowie weitere Arbeits- und Veranstaltungsräume. Im und am "Kuhstall"<br />
werden museums- und umweltpädagogische Veranstaltungen durchgeführt, bei<br />
denen eine Einbeziehung der landschaftsparkartigen Umgebung erfolgt.<br />
Das Naturwissenschaftliche Museum sucht ständig Stu<strong>die</strong>rende zur Mitarbeit. Betätigungsmöglichkeiten<br />
gegen Honorar existieren in den Bereichen Sammlungspflege<br />
und -erweiterung, Museumspädagogik und Werbung. Darüber hinaus können Examensarbeiten<br />
im Museum angefertigt werden.<br />
Der für Stu<strong>die</strong>rende reduzierte Preis für einen Besuch der drei <strong>Flensburg</strong>er Museumshäuser<br />
(Christiansen-Haus, Heinrich-Sauermann-Haus mit Naturwissenschaftlichem<br />
Museum sowie Schifffahrtsmuseum) innerhalb von vier Wochen beträgt zurzeit<br />
2,50 Euro. Freitags ist der Museumsbesuch kostenlos.<br />
5.3 Weitere Kontaktadressen<br />
• Arbeiten für <strong>die</strong> Umwelt e.V.<br />
Amrumer Straße/ Bahnmeisterei<br />
24941 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel. (0461) 70717880<br />
Fax (0461) 94386<br />
Internet: www.afdu.de<br />
• Artefact e.V.<br />
Bremsbergallee 35<br />
24960 Glücksburg<br />
Tel. (04631) 6116-0<br />
Fax (04631) 6116-28<br />
Internet: www.artefact.de<br />
• Akademie für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein<br />
Carlstraße 169<br />
24337 Neumünster<br />
Tel. (04321) 907140<br />
• Landesamt für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer<br />
Schlossgarten 1<br />
25832 Tönning<br />
Tel. (04861) 6160<br />
Fax (04861) 6169<br />
Internet. www.wattenmeer-nationalpark.de
• Stadtverwaltung <strong>Flensburg</strong>,<br />
FB 4 Umwelt und Planen<br />
Herr Fritzsche (Naturschutz)<br />
Technisches Rathaus<br />
Am Pferdewasser 14, 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel. (0461) 852284<br />
6. Fachschaft Biologie<br />
35<br />
Die Fachschaftsvertretungen vertreten <strong>die</strong> Interessen der Stu<strong>die</strong>renden im Fachbereich:<br />
der Fachschaft. Nach Beschluss der Gliederung der Stu<strong>die</strong>rendenschaft in<br />
Fachschaften durch das StuPa (Stu<strong>die</strong>rendenParlament) wählen <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden<br />
der jeweiligen Fachschaften ihre KandidatInnen in <strong>die</strong> Fachschaftsvertretungen.<br />
Die Fachschaftsvertretungen sind <strong>die</strong> wichtige Basis studentischer Selbstorganisation.<br />
Die gewählten FachschaftsvertreterInnen leisten <strong>die</strong> hochschulpolitische Arbeit<br />
an der Fakultät bzw. im Fachbereich, indem sie <strong>die</strong> fachlichen Interessen der Stu<strong>die</strong>renden<br />
gegenüber den DozentInnen vertreten. Sie helfen außerdem bei Stu<strong>die</strong>nplanung<br />
und Problemen mit ProfessorInnen, thematisieren Missstände und beleben <strong>die</strong><br />
Kultur innerhalb der Fachschaft.<br />
Der Fachschaft Biologie gehören derzeitfolgende Studentinnen an:<br />
• Anna Maria Laage<br />
• Antje Prager<br />
Unter folgender E-Mail-Adresse ist <strong>die</strong> Fachschaft Biologie zu erreichen:<br />
biofachinfo@web.de<br />
7. AStA (Allgemeiner Stu<strong>die</strong>rendenAusschuss)<br />
Der AStA ist das kollegiale Leitungsorgan und, bevollmächtigt vom StuPa (Stu<strong>die</strong>rendenParlament),<br />
handelndes Gremium für <strong>die</strong> allgemeine studentische Interessenvertretung.<br />
Er führt, vom StuPa auf ein Jahr gewählt, <strong>die</strong> Geschäfte der<br />
Stu<strong>die</strong>rendenschaft und vertritt sie nach außen. Er besteht aus Referaten und Vorstand<br />
(z. B. Hochschulpolitik, Soziales, Kultur, Sport).<br />
Die Finanzierung der Arbeit erfolgt über den Semesterbeitrag der Stu<strong>die</strong>rendenschaft,<br />
über deren Verwendung das StuPa im Beschluss eines Haushaltsplanes entscheidet.<br />
Internet: www.uni-flensburg.de/asta/<br />
8. Ausbildungsförderung nach dem BaföG<br />
Internet: www.uni-flensburg.de/bafoeg
9. Lageplan (Hauptgebäude, Verwaltung, Campushalle und Freilandlabor)<br />
36<br />
Freilandlabor